Eigentlich sind "Betthupferl" kleine Süßigkeiten kurz vor dem Schlafengehen. Für die meisten Kinder in Bayern sind "Betthupferl" aber auch Gutenachtgeschichten. Genau das richtige Ritual vor dem Zubettgehen für unsere kleinsten Hörer.
Papa und ich wollen Superhelden werden. Deshalb machen wir jeden Tag Mutproben, abwechselnd. "Bring mir ein goldenes Haar von Lotti", heißt mein Auftrag und ich erschauere. (Eine Geschichte von Silke Wolfrum, erzählt von Rufus Beck)
Zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder ist der Edi beim Baden an einem Weiher. Mit dabei ist auch eine Freundin seiner Mutter. Die bemerkt plötzlich, dass sie ihren Ring im Wasser verloren hat. Der wäre für immer weg, wenn der Edi nicht die Liesel dabeihätte, seinen Kiesel, der ewig lang tauchen kann. (Eine Geschichte von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer in niederbayerischer Mundart)
In den Sommerferien fliegt Esra zu ihrem Vater in die Türkei. Dort wartet nicht nur ihre neue Halbschwester auf sie. Es gibt auch einen Strand, in dem große Meeresschildkröten im Sommer ihre Eier legen. Esra findet die Babyschildkröten super süß. So schade, dass Ida nicht mitkommen kann. Die beiden Mädchen beschließen, wenn sie groß sind, zusammen in die Türkei zu fahren, um dort die Babyschildkröten zu beschützen. (Eine Geschichte von Sabine Westermaier, erzählt von Elif Esmen)
Heute sammeln die Kinder in der 1a alle Sprachen, die sie sprechen können. Nachdem schon acht Sprachen an der Tafel stehen, meldet sich Esra: "Borkisch". Frau Yilmaz, die Klassenlehrerin, will wissen mit wem Esra Borkisch spricht. "Mit meinem Uropa", erzählt Esra. Als sie das nächste Mal zum Uropa fährt, kommt Esras beste Freundin Ida mit: Sie will auch Borkisch lernen. (Eine Geschichte von Sabine Westermaier, erzählt von Elif Esmen)
Nach Schulschluss will Esra ihrer besten Freundin Ida unbedingt etwas zeigen. Auf einem Ampelpfahl klebt ein Zettel: Ein Kater mit rotem Fell wird vermisst. Esra und Ida kennen den Kater. Er ist für sie der König der Löwen. Ein Finderlohn ist ausgesetzt. Die beiden Mädchen machen sich schnurstracks auf die Suche. (Eine Geschichte von Sabine Westermaier, erzählt von Elif Esmen)
Seit kurzem gehen Esra und Ida morgens alleine in die Schule. Da sie ständig zu spät kommen, bekommt Esras Mutter einen Brief von Frau Yilmaz, Esras Klassenlehrerin. Esra soll eine Uhr mitbekommen. Esras Mama seufzt am Frühstückstisch: Wo soll sie denn jetzt so schnell eine Uhr herzaubern? Esra hätte da eine Idee. (Eine Geschichte von Sabine Westermaier, erzählt von Elif Esmen)
Es ist kurz vor den Sommerferien. Die 1a hat heute keinen Unterricht. Ein Bus bringt sie in ein neues Freibad mit Riesenrutsche. Die meisten Kinder stürmen sofort auf die Rutsche. Esra hingegen schaut erst mal zu. Im Winter hat sie mit ihrem Uropa die olympischen Spiele geschaut. Sie fand die Bobfahrerinnen megacool. Ich mache die Rutsche zu meiner Bobbahn, denkt Esra, schnappt sich ihre Schwimmbrille und los gehts. (Eine Geschichte von Sabine Westermaier, erzählt von Elif Esmen)
Vreni ist mit ihren Freuden zum Hafenfest in Aschaffenburg unterwegs. Als es plötzlich zu einem Stau auf dem Main kommt, entdecken die Freunde, dass zwei Fischotter Schuld daran sind. Zum Glück schafft es Vreni, dass alle rechtzeitig zum Hafenfest gelangen. (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt von Anna Graenzer in unterfränkischer Mundart)
Bao kann nicht einschlafen und baut mit seinem Hund eine Höhle. Zusammen tauchen sie in die Träume der deutschen und vietnamesischen Sternzeichen ein. (Eine Geschichte von Linh Tran, erzählt von Dan Thy Nguyen)
Bao spricht Deutsch und Vietnamesisch. Sein Hund Kostas spricht Hundisch, so nennt Bao es zumindest. Trotz unterschiedlicher Sprachen verstehen sie sich sehr gut. (Eine Geschichte von Linh Tran, erzählt von Dan Thy Nguyen)
Bao hat eine ganz besondere Lieblingsfrucht: Mango. Und sein Hund Kostas darf sie auch zum ersten Mal essen. Zusammen kommen sie auf eine Idee, die ein bisschen mehr Zeit braucht. (Eine Geschichte von Linh Tran, erzählt von Dan Thy Nguyen)
Wie aufregend - Bao und Kostas dürfen das erste Mal alleine Straßenbahn fahren. Schaffen sie es, am Fahrkartenautomaten den richtigen Knopf zu drücken und eine Fahrkarte zu kaufen? (Eine Geschichte von Linh Tran, erzählt von Dan Thy Nguyen)
Bao und Kostas bekommen zum ersten Mal Post. Und dann ist es gleich etwas ganz Besonderes - ein Geschenk aus Vietnam. (Eine Geschichte von Linh Tran, erzählt von Dan Thy Nguyen)
Wenn es heiß wird im Sommer, bekommt Autoreifen Ron Fernweh und träumt vom Meer und vom Strand. Lisa und ihr neuer Freund Tom auch - und sie schaffen es, sich den Traum zu erfüllen. (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Der Vater von Ella überredet die Babysitter, mit seiner Tochter in den Park zu gehen und den Hund Bella gleich mitzunehmen. Keine gute Idee. Denn einer von beiden ist immer verschwunden. Erst Ella und dann Bella. Was wird der Vater sagen, wenn Ronja und Elif ohne Hund zu ihm zurückkehren? (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann, erzählt von Sina Reiß)
Mit Sam fertig zu werden ist nicht so einfach. Er ist fast so alt wie Ronja und Elif und hat seinen eigenen Kopf. Der Nachmittag wird trotzdem lustig, denn Sam hat die verrücktesten Ideen. Blöd nur, dass die Küche bald aussieht, als hätte der Blitz eingeschlagen. (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann, erzählt von Sina Reiß)
Oskar ist ein braves Kind. Nur seine Segelohren bringen ihn und damit auch Ronja und Elif in große Schwierigkeiten. (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann, erzählt von Sina Reiß)
Schwierig wird es, als die zwei Babysitter auf Hanna und Lena aufpassen. Es sind Zwillinge und sie gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Und als Lena ihren Hustensaft nehmen soll, behaupten plötzlich beide, dass sie Hanna sind. (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann, erzählt von Sina Reiß)
Sie sind zehn Jahre alt und brauchen das Geld - für ihre Reitstunden. Deshalb haben sie einen Zettel in den Hof gehängt: BABYSITTER-SERVICE RONJA UND ELIF. Der kleine Leon ist mucksmäuschenstill, als Ronja und Elif ihm Kasperle-Theater vorspielen. Erst spät merken sie, dass er nicht mehr da ist. Sie suchen ihn in der ganzen Wohnung. Ob sie Leon finden, bevor die Mutter ihn abholen kommt? (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann, erzählt von Sina Reiß)
Warum wird Billy der Biber, der mit Abstand weltbeste Geburtstag-Nachfeierer, erst so spät mit dem Aufräumen fertig? Und weinen Wildschweine wirklich, wenn es pfurztrocken ist? Und seit wann gibt es im Wald Applaus, wenn was ins Schlammloch pflatscht? (Eine Geschichte von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart)
Tonis Eltern möchten, dass Toni nach dem Computerspielen auch mal an die frische Luft geht. Und Ycks aus dem Computerspiel kommt mit! Nur läuft das Kuchenbacken und Bauen und Klettern in der Echten Welt ganz anders als im Computerspiel. Ycks ist ziemlich erstaunt. (Eine Geschichte von Cee Neudert, erzählt von Burchard Dabinnus)
Ycks plumpst aus einem Computerspiel in die Echte Welt zu Toni. Und in der Echten Welt gibt es wirklich merkwürdige Dinge. Zum Beispiel ein Klo! Toni sagt, dass man dort Geschäfte macht. Ob Ycks dahinter kommt, was das für Geschäfte sind? (Eine Geschichte von Cee Neudert, erzählt von Burchard Dabinnus)
Ycks wohnt in einem Computerspiel. Dort fährt er oft Autorennen auf quietschbunten Rennbahnen. Bei Toni, in der Echten Welt, will Ycks das auch. Allerdings funktioniert das alles mit dem Autorennen in der Echten Welt nicht so einfach. Zum Beispiel kann man sich nicht in irgendein Auto setzen und lossausen! (Eine Geschichte von Cee Neudert, erzählt von Burchard Dabinnus)
Im Computerspiel kämpft Ycks mit seinem Diamantschwert oft gegen Monsterdrachen. Aber seltsam! In der Echten Welt gibt es keine Drachen. Jedenfalls behauptet Toni das. Ob das wirklich stimmt? (Eine Geschichte von Cee Neudert, erzählt von Burchard Dabinnus)
Ycks plumpst aus dem Computerspiel in die Echte Welt zu Toni. In der Echten Welt kann man zwar selbst nicht schweben, aber dafür hüpfen Toni und Ycks über den ganzen Hof. Und am Ende schwebt dann doch noch etwas... (Eine Geschichte von Cee Neudert, erzählt von Burchard Dabinnus)
Bauer Böcht will eine Garage für seinen neuen Bulldog bauen, ausgerechnet auf der Wiese am Wald. Aber dort haben Kaninchen ihren Bau, die wissen jetzt nicht, wo sie hinsollen. Was lassen sich Hamish und Maisie einfallen, um den Kaninchen zu helfen und den Neubau zu verhindern? (Eine Geschichte von Thomas Kastura erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
Mit ihrem Freund, dem Elf Gunnar, ist Hulda in der wilden Landschaft von Island unterwegs. Sie stürzen in die tiefe Uppnakvingur-Schlucht. Zum Glück landen sie weich: In einem Rabennest, das auf einem Felsvorsprung liegt. Nur: Wie kommen sie von dort jemals wieder weg? (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann erzählt von Soraya Bouabsa)
Am Meeresstrand will Hulda mit anderen Elfen Muscheln sammeln. Aber auf einem sonnigen Plätzchen schläft sie ein und hat einen besonderen Traum. (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann erzählt von Soraya Bouabsa)
In der Draugagil-Schlucht spielt Hulda mit andern Elfen verstecken. Da hören sie plötzlich ein leises Weinen. In einer Höhle finden sie einen kleinen Schneetroll. (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann erzählt von Soraya Bouabsa)
Zusammen mit anderen Elfen badet Hulda in einer warmen Quelle. Doch als sie sich wieder anziehen wollen, sind ihre Blütenkleider verschwunden. (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann erzählt von Soraya Bouabsa)
Island ist eine Insel im kalten Norden. Auf dieser Insel leben mehr Schafe als Menschen. Und in den einsamen Tälern, versteckt zwischen Moos und Gras, da wohnen die kleinen Elfen. Eine von ihnen ist Hulda. Mit dem Elf Gunnar klettert Hulda auf einen Felsen. Irgendetwas ist seltsam an diesem Felsen. Was genau, das merken die Elfen als es dunkel wird. (Eine Geschichte von Ulrike Klausmann, erzählt von Soraya Bouabsa)
Im Friedberger Baggersee kann man Wasserskifahren. Dazu gibt es einen Lift, so ähnlich wie ein Skilift. Dafür reicht Tobis Taschengeld längst nicht. Aber Liesi hat eine Idee, wie man anders Wasserski fahren kann: ohne Geld, aber mit einem starken Papa. (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
Heute kommt Nine-Oma zurück. Alle freuen sich und bereiten im Garten ein Grillfest vor. Aber weil alle Kinder mit dem Schlauch gießen wollen, gibt es Streit im Garten-Paradies. (Eine Geschichte von Ingrid Kellner, erzählt von Stefan Wilkening)
Selins Polli-Puppe verwandelt sich in eine Sultana, die im Basilikumbusch sitzt. Sie will den Petersilien-Prinz Maydanoz nicht heiraten, gönnt ihn aber auch ihrer Dienerin Mini Minze nicht. Das gibt Ärger. (Eine Geschichte von Ingrid Kellner, erzählt von Stefan Wilkening)
Selins große Schwester, ihre abla, nervt Selin, weil sie immer-immer die Größere und Gescheitere ist. Im Garten ist sogar der kleine Maulwurf gescheiter als Selin. Er zaubert sie maulwurfsklein, damit sie nachzuschauen kann, wie groß die Kartoffeln schon sind. (Eine Geschichte von Ingrid Kellner, erzählt von Stefan Wilkening)
Selin gießt heute die Bohnensprößlinge in Nine-Omas Garten. Da wachsen sie gleich bis in den Himmel. Ein kleiner Vogel will, dass sie hinauf klettert. (Eine Geschichte von Ingrid Kellner, erzählt von Stefan Wilkening)
Selin muss Nine-Omas Garten gießen während die weg ist. Heute ist sehr heiß, aber gar nicht so langweilig wie Selin fürchtet. Als sie die Tulpen gießt, die fast verdurstet sind, erscheint eine Peri, eine türkische Tulpenfee. (Eine Geschichte von Ingrid Kellner, erzählt von Stefan Wilkening)
Warum ist das Halbfinale vom Minigolf-Turnier schuld, dass Ferdinand erst im Dunklen mit der Hausaufgabe fertig ist? Gehört einem Bösewicht manchmal eine Lehre verpasst? Und schnarcht Kunibert das Schlossgespenst wirklich wie eine Feile? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Daria unternimmt mit Herrn Federleicht einen Rundflug übers Seerosenland. Zwei Schmetterlinge tragen sie hoch durch die Luft. Da bekommt Daria Angst abzustürzen. (Eine Geschichte von Meike Haas, erzählt von Sonja Beißwenger)
"Quaaaak!" Der Warnfrosch Hubertus schlägt Alarm. Er hat eine Gefahr für alle Bewohner des Seerosenlandes entdeckt. Ein Ungeheuer! Daria erkennt, wer das wirklich ist. (Eine Geschichte von Meike Haas, erzählt von Sonja Beißwenger)
Mit das Schönste im Seerosenland ist es, an Herrn Federleichts Hand von Insel zu Insel zu hüpfen. Das fühlt sich ein bisschen an wie Fliegen! Doch woran liegt es eigentlich, dass man mit Herrn Federleicht so toll hüpfen kann? (Eine Geschichte von Meike Haas, erzählt von Sonja Beißwenger)
Daria ist zu Besuch bei Herrn Federleicht im Seerosenland und möchte gern mit den Wasserelfen Alva und Malva Federball spielen. Doch da landet der Federball im Wasser. Wie bekommen sie ihn wieder? (Eine Geschichte von Meike Haas, erzählt von Sonja Beißwenger)