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Vom Strauch im Hof hat der Edi einen Haufen Holunder gepflückt. Daraus macht seine Mamm einen gesunden Saft, der nun langsam durch ein Tuch in eine alte Schüssel tropft. Leider ist die nicht ganz dicht. Doch Edis Kiesel, die Liesel, hat genau die richtige Größe für das Loch in der Schüssel. (Eine Geschichte von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer in niederbayerischer Mundart)
Der Ostschweizer Singer/Songwriter hat sich bewusst für Hochdeutsch entschieden. Englisch liege ihm nicht und als St. Galler verspricht er mit sich mit Mundart nicht all zu viel. Ausserdem sei der deutsche Markt riesig und auf den wolle er sich nun konzentrieren.
«NEUE LEUTE KENNENLERNEN UND SCHWÄTZEN, ES WAR INTERESSANT» Drei Tage SGRAIL78 – Swim-Gravel-Trail – im Engadin! Eine neue Form des Triathlons mit Lifestylecharakter hat Silvaplana erobert. Andy Krähenbühl (Hombrechtikon) istnicht nur ins umfangreiche Rahmenprogramm eingetaucht. Er hat auch das Rennen auf anspruchsvollen Strecken in seiner zweiten Heimat in Angriff genommen. Andy Krähenbühl wollte sich die Premiere des SGRAILS, der seinen Ursprung in Girona (Spanien) hat, nicht nehmen lassen. Ob der gebürtige Bülacher in der entspannten Stimmung seinen Ehrgeiz für einmal bei Seite legen konnte, wie ihm das Format des SGRAIL78 gefallen hat, ob er Tipps für die Veranstalter um Olympiasieger und dreifachenIRONMAN-Weltmeister Jan Frodeno hat, erzählt er direkt nach dem Zieleinlauf beim Surfcenter in Silvaplana im Podcast. Ein Ziel hat er sicher erreicht: «Neue Leute kennenlernen und schwätzen, der SGRAIL war recht interessant.» Wer noch bei der Siegerehrung war, weiss es: Der GRAIL78 hat in Silvaplana grünes Licht für nächstes Jahr erhalten: Am 4. - 6. September 2026 kommt er zurück nach Silvaplana. ________________Andy Krähenbühl ist auf Instagram:https://www.instagram.com/andykraehenbuehl/___________TriStory: https://tristory.news.blog/_________________TriStory ist auf Instagram, Facebook und LinkedIn_________________Kontakt: tristory@gmx.ch_________________Die finanzielle Unterstützung von TriStory ist gerne möglich. Weitere Details hier: https://tristory.news.blog/unterstutzung/ _________________TWINT (nur in der Schweiz): + 41 79 261 60 90 – Stichwort Podcast _________________IBAN-ZahlungsinfosEmpfänger: Sabine KlapperVerwendungszweck: PodcastKontonummer: 3500-5.224765.9
Mit de Theaterfaten vun en oscarnomieerten Film vun Kay Pollak mellt sik dat Ohnsorg-Theater ut de Sommerpaus torüch. Bi "Wi snackt Platt" vertellt wi Jo, wat sik dat lohnt, sik dat Stück "Wie im Himmel - As in'n Heven" antokieken un wat de Besökers vun'e Premieer dorto seggt hebbt. Dorto sünd wi ok noch in'n Museumshaven Övelgönn ünnerwegens un stellt Jo den Kaptain vun't historsche Füerschipp "Elbe 3" vör. Un wi sünd bi't Nordersteder Amateurtheater to Besöök, dat Dunnersdag, den 11. September 2025, Premieer mit dat Stück "Ünner't Lüchtfüer" fiert.
Vreni nimmt mit ihren Freunden an einem Wettrennen auf dem Main teil. Sie kommen flott voran, doch als Vreni bemerkt, dass ein anderes Boot in Not ist, dreht sie um, um ihm zu helfen. Zum Glück hat Vreni eine Idee, wie beide doch noch die Regatta gewinnen können. (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt von Anna Graenzer in unterfränkischer Mundart)
Bi "Wi snackt Platt" hebbt wi dütmal wat för all Lüüd, de Plattdüütsch villicht noch nich snacken köönt, aver dat geern lehren wüllt! Nu in'n September gaht wedder de ne'en Plattdüütsch-Kursen bi de Volkshoochschool Hamborg los – un ganz ne'e as Lehrkraft mit dorbi is Anna Reinhard. Wi stellt Jo de junge Fro, de egens Schauspelersch is un ok al en ganze Tiet lang an'e Fritz-Reuter-Bühn in Schwerin to beleven weer, vör. Dorto vertellt wi Jo bi "Wi snackt Platt" ok noch, wokeen düt Johr den renommeerten Freudenthal-Pries för plattdüütsche Prosa und Poesie kriegen deit – un wi maakt en lütten Utfloog hen na Glückstadt un sünd an Boord vun dat öllste noch fohrdüchtige Seilschipp vun Düütschland to Besöök: de “Rigmor”.
Der Spielplatz ist zum Spielen da, findet König Konstantin. Und er lässt sich einiges einfallen, als Lisa mit ihrem Papa kommt, der wichtigere Dinge zu tun hat, als mit Lisa zu spielen. (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Unsere Hörerinnen und Hörer sind die besten! Sie löchern uns mit allen möglichen und unmöglichen Fragen rund um Dialekte. Ein Muster wiederholt sich regelmässig: Die Frage nach richtig und falsch. Gibt es diese Form oder dieses Wort wirklich? Ist überzoge nicht falsch für überzügt? Ist in Bärn und in Züri passender als z Bärn und z Züri? Es heisst doch uf sini Chöschte und nicht uf sini Rächnig cho, oder? Normen und Entwicklungen beschäftigen unsere Hörerinnen und Hörer. Ihre normbasierten Fragen bewegen sich oft zwischen: Ist das noch falsch oder gilt das schon als richtig? Von solchen Rückmeldungen kann auch das SRF-Moderatorenteam Geschichten erzählen. Christian Schmutz ist bei Christian Zeugin im Studio und beantwortet derartige Fragen. Im zweiten Teil des Magazins vergleicht Musikredaktorin Gisela Feuz «Wägem Gäut» von Polo Hofer und Splendid 40 Jahre später. Und Gabriela Bart vom Idiotikon erklärt den seltenen Berner Familiennamen Nafzger.
Gewitzt, lyrisch und musikalisch: Am Mundartfestival 2024 in Arosa trafen die Kabarettistin Julia Steiner, der Autor Sebastian Steffen und der Slam Poet Manuel Diener mit dem Limmat Pocket Orchestra aufeinander. Julia Steiner gilt als eines der grössten Talente der Schweizer Kleinkunst. Ihr erstes Solo «Warum du morgen noch leben könntest» zeigt, wie nahe beieinander tiefste Trauer und höchste Euphorie liegen. Sebastian Steffen las in Arosa aus seinem neusten Wurf «I wett, i chönnt Französisch». Der Protagonist erzählt darin mit tastender Sprache und brüchigem Humor von den Erinnerungen an eine ermordete Freundin. Manuel Diener und das Limmat Pocket Orchestra sind eine brillante Melange aus poetisch-witzigen Texten und gefühlvoll arrangierter Streichmusik. ____________________ Mit: Julia Steiner, Sebastian Steffen, Manuel Diener und Limmat Pocket Orchestra (Melina Murray, Désirée Albicker, Jonathan Hagos, Samuel Jasinski) ____________________ Redaktion: Lea Schüpbach ____________________ Produktion: SRF 2025 ____________________ Dauer: ca. 47'
Dütmal snackt wi mit de Spiegel-Bestsellerautorin un "Hallig-Pastorin" Gertrude vun Holdt över ehr ne'et Book "Auf hoher See. Geschichten zwischen Ebbe und Flut". Dorto geiht ok noch üm en Veranstalten an'n Middewekenavend, Klock 6, in'n Lichtwarksaal vun'e Carl-Toepfer-Stiften: dor warrt ut dat Book "Flünken vör de Seel" vörleest, dat düt Johr in'n Quickborn-Verlag rutkamen is - un twee plattdüütsche Geschichten hebbt wi ok noch för Jo!
Warum hat es Billy, der beste Sonnenbader und Bach-Hineinhüpf-Biber, heute so eilig ins Waldstadion zu kommen? Und ist es manchmal besser, den Berg runter zu rutschen als hoch zu hüpfen? Und warum liegt Billy plötzlich mit zwei Schlangen in der Sonne? (Ein Betthupferl von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart)
Seine Gedichte wurden zu Volksliedern, die bis vor einer Generation jede und jeder kannte. Aber der Name des Schöpfers von «D Zyt isch do», «Mys Briefli» oder «Der Heimetvogel» ist kaum noch jemandem geläufig. Höchste Zeit, dies anlässlich des 150. Geburtstages des Dichters zu ändern! Zeit seines Lebens schrieb Josef Reinhart vom Galmis, dem abgelegenen Hof bei Solothurn, wo er aufgewachsen ist. Die Natur, die Menschen dort und der Kontrast dieses Inbegriffs von Heimat zur Welt ausserhalb, vor allem zur Stadt Solothurn, bildeten die Grundlage seines in der Romantik gründenden Welt- und Literaturverständnisses. Modern dagegen ist seine literarische Mundart - nicht im Wortschatz, der ist atemberaubend altertümlich und schön. Aber in der Art und Weise, wie Reinhart dem Volk aufs Maul schaut, wie unmittelbar und lebendig seine Figuren reden. Das hat Witz und Humor, den man Reinhart, der als Heimwehdichter gilt, nicht unbedingt zutraut. Rund 160 Erzählungen und unzählige Gedichte hat Reinhart in seinem Lehrerleben verfasst. Viele davon wurden vertont und gesungen, landeten in Schulliederbüchern und in der Chorliteratur. Der pensionierte Lehrer und christkatholische Pfarrer Klaus Wloemer publiziert auf Reinharts Geburtstag am 1. September sein Buch «Josef Reinhart und die Musik». In der Sendung gibt er nicht nur Auskunft darüber, was Reinharts Gedichte so geeignet macht, zu Volksliedern zu werden, sondern auch über Leben und Werk dieses Pioniers der Solothurner Mundartdichtung überhaupt. Familienname Gemperle Der Familienname Gemperle, auch Gemperli, Gämperle oder Gämperli, gehört zum Verb gampen 'hüpfen, springen, schaukeln, schwanken', und bezeichnete ursprünglich eine Person, die gut hüpfen und springen konnte oder eine Person, die einen auffällig schwankenden Gang hatte oder sonst zappelig war. Buchtipp · Klaus Wloemer: Josef Reinhart und die Musik. Die Rolle der Musik in seinem literarischen Werk. Mit einem Verzeichnis der Vertonungen seiner Gedichte von 1897 bis zur Gegenwart. Schwabe Verlag, 2025. 953 Seiten
Info: Podcast isch in Mundart bim Intro und nachere uf englisch!Hey mer send am IPFO (International Photo Festival Olten) und hend die unglaublichi ehr kha metem PLATON, eine vo de international bekantischte Portraitfotografe, chöne z‘plaudere… und plauderet hetter
Bi "Wi snackt Platt" sünd wi dütmal bi en "Mann över Boord"-Manöver op den Bardörper Gemöösewer “Uns Ewer” to Besöök. Dorto maakt wi ok noch en lütten Utfloog hen na de Jugendharbarg in Husum an'e Noordsee, wi vertellt Jo mehr över de drüdde Episood vun uns Hörspeel-Reeg "Düsse Petersens" - un en lütte plattdüütsche Geschicht vun Gerd Spiekermann hebbt wi ok noch för Jo.
Auf dem Bauernhof sind Ponys eingezogen. Doch ein besonders kleines Pony ist traurig. Es kommt von den Shetlandinseln und hat Heimweh. Hamish muntert es auf und zeigt ihm den Frankenwald. Aber das Pony sehnt sich nach dem fernen Meer. Hamish hat eine Idee. (Von Thomas Kastura, erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
Chris & Mike singen nach 34 Jahren erstmals auf Mundart – ein neuer Klang für ein eingespieltes Duo. Stefanie Heinzmann liefert mit «Good» eine kraftvolle Hymne der Selbstakzeptanz. Und Padi Bernhard wagt den Neuanfang: solo, ehrlich, reduziert – mit dem Song «Schiss gha» Chris und Mike sind Brüder aus dem Zürcher Oberland und mittlerweile seit 34 Jahren gemeinsam musikalisch unterwegs. Ihre aktuelle Tour heisst «Unique». Im Gespräch mit Monika Buser geht es um ihre Zusammenarbeit, das Leben zwischen Bühne und Familie, musikalische Entwicklung und die Frage, was sie als Duo besonders macht. Zwei Pianos, vier Hände und viel Erfahrung – dazu viele neue Songs im Gepäck. Zum ersten Mal singen sie auch auf Mundart. Warum erst jetzt? Das erzählen sie mit Sicherheit bei Swissmade. Neue Musik gibt es von Stefanie Heinzmann – ihr aktuellster Wurf heisst schlicht und einfach «Good». Worum es darin geht, erzählt die Walliserin persönlich in der Sendung. Padi Bernhard ist der halben Deutschschweiz vor allem durch den Mundart-Klassiker «Ewigi Liäbi» ein Begriff. Nach Jahren mit Bands wie Mash, Bernhard und zuletzt Trybguet hat sich der Sänger und Songwriter nun für ein eigenes Album entschieden: aufgenommen im eigenen Studio, ganz ohne Band und ohne Produzent. Der erste Wurf heisst «Schiss gha». Warum er seine Bandgeschichten ad acta gelegt hat, erzählt er live in der Sendung – und den Song gibt's natürlich auch zu hören. Und neben vielen Schweizer Klassikern, die bei Swissmade zu hören sind, hat auch Michael von der Heide einen brandneuen Song am Start – auch der läuft in der Sendung!
Die letzten 15 Jahre lassen sich vielleicht als Blütezeit der Mundartliteratur in der Schweiz beschreiben. Doch wie geht es jetzt weiter? Wir werfen einen Blick in die Runde und fragen nach bei verschiedenen Akteurinnen und Akteuren, die an der Produktion von Mundartliteratur beteiligt sind. Droht der Mundartliteratur in der Schweiz die Überalterung, weil etablierte Autorinnen und Autoren langsam weniger publizieren? Wie steht es um den Nachwuchs? Lohnt es sich heute überhaupt noch, als Verlag Bücher auf Mundart zu publizieren, obwohl der Markt klein und die sprachlichen Herausforderungen gross sind? Und was treibt junge Autorinnen und Autoren an, trotzdem auf Mundart zu schreiben? Diesen Fragen und noch vielen mehr gehen wir auf unserer Rundschau in die aktuelle Schweizer Mundartliteratur nach. Als Expertinnen und Experten aus der Branche geben Iris Stalder (Leiterin Belletristik, Cosmos Verlag), Matthias Burki (Verleger, Der gesunde Menschenversand) und Olga Lakritz (Zürcher Autorin) Auskunft über ihre Perspektiven. Ausserdem erklären wir in der Sendung die Mundartwörter «Chunscht» und «Luussalbi» sowie den Familiennamen Müntener.
Ein geheimnisvolles Papier bringt ein Ehepaar wieder zum Küssen...Das Kabarettstück "DESIDERATA" ist ein 3-Personen-Stück in bairischer Mundart.Es sprechen: Erika: Marita Wittner Alfons: Christoph Emlinger Veronika: Marita Wittner
Bummelig hunnertdusend Minschen in Hamborg snackt Platt. Wi bringt de "heemliche Mudderspraak vun de Norddüütschen" ok in't würkliche Leven to'n Klingen.
Liesi, Tobi und der Papa sind im Urlaub. Direkt neben ihrem Ferienhaus gibt es einen schönen See. Aber ach! Das steht ein Schild: BADEN VERBOTEN. Überhaupt scheint im ganzen Land das Baden verboten zu sein: Im Fluss und auch an einem anderen See. Das Schild muss weg, denkt Liesl, gräbt es aus und versteckt es im Schilf. Ob das eine so gute Idee war? (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
Warum jammert denn Ferdinand so, obwohl sein bester Fussball-Kumpel bei ihm übernachtet? Kennt Kunibert sich wirklich mit Waden-Zerrungen aus? Und was haben der Kater Max und Herkules die Eule mit dem Pokal-Finale zu tun? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Die Folge erschien erstmals am 13. April 2024 und wird während den Sommerferien wiederholt, bis der Gesprächssstoff wieder regulär alle zwei Wochen erscheint. Beliebt, beliebter, Berndeutsch. In Umfragen zur Beliebtheit von Schweizer Dialekten machen Bündner-, Walliser- und Berner Dialekt die ersten Ränge unter sich aus. Fast alle mögen die Berner Mundart. Und auch Bernerinnen und Berner selbst finden ihren Dialekt ziemlich gut.Warum ist das eigentlich so? Verändert sich das Berndeutsch gerade grundlegend? Warum reagieren einige auf Veränderungen im Berner Dialekt so allergisch? Und ist die Berner Mundart tatsächlich vom Aussterben bedroht, wie einige fürchten?In einer neuen Folge des Podcasts «Gesprächsstoff» diskutiert Moderatorin Jessica King mit Mirjam Comtesse. Sie ist Redaktorin und Mundart-Expertin im Ressort Bern bei «Bund» und Berner Zeitung und hat schon einen Berndeutschkurs besucht, um sich als Ostschweizerin in Bern besser zurechtzufinden.Ausserdem erklärt Berndeutsch-Fanatiker Fredi Frutschi, warum er einer Frau nie «Ig liebe di» sagen wird. Und Linguistin Christa Schneider analysiert, wie sich der Berner Dialekt wirklich entwickelt.Host: Jessica KingProduzent: Noah FendSound: Ane HebeisenArtikel zum Thema:Sie-Anrede in Berner Restaurants sorgt für Empörung«Kein Berner sagt ‹Ig liebe di›» - Interview mit Fredi FrutschiDas sind die schlimmsten Stolperfallen im Berndeutsch 3 für 1: Lesen Sie drei Monate, bezahlen Sie nur einenGefällt Ihnen unser «Gesprächsstoff» Podcast? Entdecken Sie dann die besten Recherchen und Hintergründe unserer Journalist:innen. Speziell für Sie haben wir das ‘3 für 1' Angebot konzipiert: 3 Monate lesen, nur 1 Monat bezahlen. Gute Lektüre und viel Spass.https://info.tamedia.ch/gespraechsstoffHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Gesprächsstoff»? Schreibt uns an podcast.bern@tamedia.ch
Wie vermarktet man Musik in einer Welt voller Streaming, Social Media und künstlicher Intelligenz? Die neueste Markentisch-Folge gibt spannende Antworten. Dieses Mal teilen Oliver Rosa, Managing Partner von Gadget Entertainment, und Roman Camenzind, Gründer und CEO von HitMill, ihre Perspektiven auf modernes Musikmarketing in der Schweiz. Oliver Rosa zeigt, wie Gadget jährlich über 500 Shows auf die Beine stellt, Künstlerinnen und Künstler wie Hecht oder Dabu Fantastic begleitet und was ein erfolgreiches Festival von einem guten Konzert unterscheidet. Roman Camenzind verrät, wie bei HitMill Hits entstehen, warum sie konsequent auf Mundart setzen und wie Marken und Musikproduktionen kreativ zusammenfinden. Freut euch auf spannende Einblicke, persönliche Erfahrungen und praxisnahe Learnings aus der Welt der Schweizer Musik- und Entertainmentbranche.
Der Kanton Glarus ist bekannt für seine eigenständige Mundart. «Glarner-Deutsch» unterscheidet sich in einigen Aspekten stark von anderen Schweizerdeutschen Dialekten. Einige Wörter sind noch heute gebräuchlich, andere drohen in Vergessenheit zu geraten. Typische Glarner Mundartwörter sind: «Rasmete», «tachele», «Kaböttli» oder «Walibu». Viele davon werden heute aber nicht mehr gebraucht. Im Glarner Mundart Wörterbuch sind solche Wörter zusammengefasst und werden dort erklärt. Das Glarnerland ist vielseitig und lebt mit Klischees. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton Glarus in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie, trifft Glarner Persönlichkeiten und spricht über ihre Passion, die sie mit dem Glarnerland verbindet. Heute: Rahel Antoniazzi-Streiff vom Verein Glarner Mundart zur Zukunft der Glarner Mundart.
Raoul Mörchen www.deutschlandfunk.de, Zwischentöne
Dütmal graleert wi Ina Müller to'n sösstigsten Geboortsdag: Bi "Wi snackt Platt" vertellt de Moderatorin un Sängerin, de siet vele Johrn in Hamborg tohuus is, vun ehr Kinnertiet op den Buernhoff. Denn geiht dat ok noch üm en heel interessantet Thema, to dat NDR-Platt-Reporter Frank Jakobs rechercheert hett: dat geiht üm dat Thema Hexenwahn un Hexenverfolgen hier bi uns in'n Noordüütschland. Bavento geiht dat ok üm dat grote Festival op Platt, dat verleden Sünndag in Elmshorn to beleven weer – präsenteert vun'n NDR. Un Annie Heger laadt in to en plattdüütschen Gottsdeenst, de een an'n Sünndag, den 27. Juli namiddags Klock 3, op'e Flussschipperkark beleven kann.
Zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder ist der Edi beim Baden an einem Weiher. Mit dabei ist auch eine Freundin seiner Mutter. Die bemerkt plötzlich, dass sie ihren Ring im Wasser verloren hat. Der wäre für immer weg, wenn der Edi nicht die Liesel dabeihätte, seinen Kiesel, der ewig lang tauchen kann. (Eine Geschichte von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer in niederbayerischer Mundart)
«LAUFEN MUSSTE ICH ERST LERNEN» Ohne je einen Triathlon bestritten zu haben, durfte Alanis Siffert (23) vor vier Jahren gleich im Team Trisutto in St. Moritz mit der Olympia-Auswahl trainieren. Sie konntenur eines besser als alle anderen: Schwimmen. Innerhalb von kürzester Zeit entwickelte sich die Fribourgerin zu einer Weltklasse-Triathletin, die mit einem 3. Rang an der Challenge Roth 2025 auch international den Durchbruchschaffte. Ihr schneller Weg an die Spitze, ihre klare Sicht auf die Dinge, ihre eher ungewöhnliche Trainingsmethode, ihr Team, ihre Zukunftsvisionen - mit dem Shootingstar gibt es viele interessante Thema zu besprechen. Vor allem aber: Die ehemalige Schwimmerin ist erst ganz am Anfang einer vielversprechenden Triathlon-Karriere. «Ich musste ja erst Laufen lernen», sagt sie. «Da liegt noch grosses Potential.»Der 6. Gang Und noch immer geht es ihr in erster Linie um die Freude am Sport, den Wettkampf als Erlebnis und die positive Energie, die sie gerne mit dem Publikum teilt. ... Und ihren 6. Gang haben wir auch noch gefunden …________________ Mehr über Alanis Siffert: https://alanissiffert.ch/en/___________TriStory: https://tristory.news.blog/_________________TriStory ist auf Instagram, Facebook und LinkedIn_________________Kontakt: tristory@gmx.ch_________________Die finanzielle Unterstützung von TriStory ist gerne möglich. Weitere Details hier: https://tristory.news.blog/unterstutzung/ _________________TWINT (nur in der Schweiz): + 41 79 261 60 90 – Stichwort Podcast _________________IBAN-ZahlungsinfosEmpfänger: Sabine KlapperVerwendungszweck: PodcastKontonummer: 3500-5.224765.9
Was macht einen «besonderen» Mundart-Songtext für unseren Mundartredaktor aus? Was steckt hinter den Bildern und Assoziationen, mit denen aktuelle Mundartsängerinnen und -Sänger in ihren Texten arbeiten? Diesen Fragen gehen wir heute auf dem Grund. Wer sich genau auf den Text von Liedern achtet, wird in aller Regel belohnt. Mit etwas Glück findet man dabei sogar echte Trouvaillen, die auf ein grosses dichterisches Talent der Texterinnen und Texter dahinter schliessen lassen. In der heutigen Sendung geht Mundartredaktor Simon Leuthold einer subjektiven Auswahl aktueller Mundartsongs auf den Grund und nimmt ihre Texte genauer unter die Lupe. Es gibt viel zu entdecken: Spielereien mit Doppeldeutigkeiten, Leerstellen, die mehr sagen als viele Worte, eine brennende Karriereleiter im Hinterhof als Bild für den selbstverschuldeten Stillstand – und eine alles einnehmende, zähe Sauce, die immer und überall hervorzuquellen droht. Um diese Songs geht es in der Sendung: · Andryy: Mich oder Züri · Nina Valotti: Rauch im Wind · Melina Nora: Was Hokksch · Dachs: Äschäbächer Halb Voll · Stahlberger: Bösi Wonig / Wartzimmer / Munzigi Teili
Vreni ist mit ihren Freuden zum Hafenfest in Aschaffenburg unterwegs. Als es plötzlich zu einem Stau auf dem Main kommt, entdecken die Freunde, dass zwei Fischotter Schuld daran sind. Zum Glück schafft es Vreni, dass alle rechtzeitig zum Hafenfest gelangen. (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt von Anna Graenzer in unterfränkischer Mundart)
"Ech woar ja en der Stoht …" – per Zufall stößt der Autor auf alte Tonaufnahmen in Siebenbürgischer Mundart. Er selbst ist Kind eines Siebenbürger Sachsen und damit eigentlich Teil dieser deutschsprachigen Minderheit, die über 700 Jahre in Rumänien lebte. Doch der Kontakt zum Vater ist lange abgebrochen und die Tonaufnahmen wie auch die gesamte siebenbürgische Kultur erscheinen ihm fremd. Lässt sich das ändern? Eine Suche nach der Vatersprache. Von Norbert Lang SWR 2025
Wenn es heiß wird im Sommer, bekommt Autoreifen Ron Fernweh und träumt vom Meer und vom Strand. Lisa und ihr neuer Freund Tom auch - und sie schaffen es, sich den Traum zu erfüllen. (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Warum wird Billy der Biber, der mit Abstand weltbeste Geburtstag-Nachfeierer, erst so spät mit dem Aufräumen fertig? Und weinen Wildschweine wirklich, wenn es pfurztrocken ist? Und seit wann gibt es im Wald Applaus, wenn was ins Schlammloch pflatscht? (Eine Geschichte von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart)
Bauer Böcht will eine Garage für seinen neuen Bulldog bauen, ausgerechnet auf der Wiese am Wald. Aber dort haben Kaninchen ihren Bau, die wissen jetzt nicht, wo sie hinsollen. Was lassen sich Hamish und Maisie einfallen, um den Kaninchen zu helfen und den Neubau zu verhindern? (Eine Geschichte von Thomas Kastura erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
Im Friedberger Baggersee kann man Wasserskifahren. Dazu gibt es einen Lift, so ähnlich wie ein Skilift. Dafür reicht Tobis Taschengeld längst nicht. Aber Liesi hat eine Idee, wie man anders Wasserski fahren kann: ohne Geld, aber mit einem starken Papa. (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
Nein, es geht nicht um den vielbeschworenen Niedergang unserer Dialekte oder gar um die Frage, ob Schweizerdeutsch ausstirbt. Was Markus Gasser und Nadia Zollinger diskutieren, ist die Zukunft als grammatikalische Verbform im Schweizerdeutschen. Viel weniger dramatisch also! In der Mundart wird die Zukunft mit dem Präsens ausgedrückt: «Ich chume morn verbi», statt wie auf Hochdeutsch «Ich werde morgen vorbeikommen». Doch so idealtypisch, wie sich das Nadia wünscht, ist die Realität längst nicht mehr. Denn Sätze wie: «Ich wirde mir nie es Huus chönne läischte» oder «du wirsch die Prüefig beschtaa» hört man immer häufiger. Warum ist das so? Und warum gibt es im Schweizerdeutschen mit dem Präsens und dem Perfekt lediglich zwei Zeiten, im Gegensatz zum Hochdeutschen mit seinen sechs Zeiten? Markus und Nadia reisen auch tief in die Vergangenheit, um den gegenwärtigen Zustand der Zukunft zu verstehen. «Dir wärded stuune!» Familiennamen Alig und Basig Der Name Alig stammt aus verschiedenen Gemeinden rund um den Piz Mundaun im Bündner Oberland. Wahrscheinlich ist er im Alemannischen der Walser entstanden, die im Spätmittelalter in Graubünden verschiedene Kolonien gründeten, etwa in Obersaxen. Der Name Basig ist nur in Valendas alteingesessen. Auch Valendas ist eine Walser-Sprachinsel im rätoromanischen Bündner Oberland. Beide Familiennamen bestehen wahrscheinlich aus einem nicht mehr genau erkennbaren Taufnamen und der Endung -ig, älter -ing und bedeutete ursprünglich «Angehöriger der Person mit diesem Taufnamen».
Warum ist das Halbfinale vom Minigolf-Turnier schuld, dass Ferdinand erst im Dunklen mit der Hausaufgabe fertig ist? Gehört einem Bösewicht manchmal eine Lehre verpasst? Und schnarcht Kunibert das Schlossgespenst wirklich wie eine Feile? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Nein, es geht nicht um den vielbeschworenen Niedergang unserer Dialekte oder gar um die Frage, ob Schweizerdeutsch ausstirbt. Nadias und Markus' Thema ist die Zukunft als grammatikalische Verbform. Viel weniger dramatisch also! In der Mundart wird die Zukunft mit dem Präsens ausgedrückt: «Ich chume morn verbi», statt wie auf Hochdeutsch «Ich werde morgen vorbeikommen». Doch so idealtypisch, wie sich das Nadia wünscht, ist die Realität längst nicht mehr. Denn Sätze wie: «Ich wirde mir nie es Huus chönne läischte» oder «du wirsch die Prüefig beschtaa» hört man immer häufiger. Warum ist das so? Und warum gibt es im Schweizerdeutschen mit dem Präsens und dem Perfekt lediglich zwei Zeiten, im Gegensatz zum Hochdeutschen mit seinen sechs Zeiten? Markus und Nadia reisen auch tief in die Vergangenheit, um den gegenwärtigen Zustand der Zukunft zu verstehen. «Dir wärded stuune!»
Im Garten hilft der kleine Edi seiner Tante gern. Dort kniet er nun und bohrt Löcher in den Boden. Neben ihm liegen in einer Tüte Steckzwiebeln. Und auch die Liesel, sein Lieblings-Kiesel. Da muss der Edi aufs Klo, und als er wiederkommt, hat seine Tante schon alles eingepflanzt, was in der Tüte war. Ist die Liesel nun auf ewig begraben? (Ein Betthupferl von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer in niederbayerischer Mundart)
Vijay Kumar ist zurück – der beste indische Privatdetektiv der Schweiz! Und auch der einzige ... In seinem neusten Fall muss Vijay ein entführtes Kind wiederfinden. Und kriegt es mit Immobilienhaien und Drogenbanden zu tun ... Rasante Krimi-Komödie auf Mundart! (00:00) Beginn Episode (03:57) Beginn Hörspiel (39:31) Gespräch ____________________ Mit: Leonard Nigro (Vijay), Dimitri Stapfer (Miranda), Ágota Dimén (Fiona), Kaija Ledergeber (Sandrine), Mona Petri (Manju), Barbara Falter (Mama Kumar), Antonio Ramon Luque (Olli), Michael Schertenleib (This), Dashmir Ristemi (Toni), Christoph Wettstein (Meierhofer), Caitlin Ida Bär (Marie), Ivan Georgiev (Martin), Kaspar Weiss (Armin/Dealer 1/Dealer 2), Helen Wills (Rebekka), Samuel Streiff (Armando), Sabina Deutsch (Evelyne), Sabrina Amali (Annika/Paradise), Fabian Müller (José), Sunil Mann (Petrovic), Michael Stauffer (Polizist 1) und Björn Müller (Polizist 2) ____________________ Musik: Martin Bezzola – Tontechnik: Tom Willen – Dramaturgie: Lia Schmieder – Regie: Susanne Janson ____________________ Produktion: SRF 2025 ____________________ Die erste Staffel mit Vijay Kumar könnt Ihr hier nachhören: https://www.srf.ch/audio/krimi/schattenschnitt-1-von-sunil-mann-premiere?id=0828c881-ea5e-4bd9-bb9f-189c4be964b5#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/schattenschnitt-2-von-sunil-mann-premiere?id=36ed3531-d49d-42d2-bfec-c57c0b011550#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/schattenschnitt-3-von-sunil-mann-premiere?id=b16e8332-6d99-46dc-bbb4-8808c9fea63b#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/schattenschnitt-4-von-sunil-mann-finale-autorengespraech?id=edd60fdc-3e7e-4b26-b32b-cbdcb636cded#autoplay Und die zweite Staffel gibt es hier: https://www.srf.ch/audio/krimi/1-4-familienpoker-von-sunil-mann-premiere-gespraech?id=499e023c-d630-4329-8e59-3d4b328954d8#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/2-4-familienpoker-von-sunil-mann-premiere-gespraech?id=c0e205fc-33cf-4a35-93d8-91757e74fc8b#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/3-4-familienpoker-von-sunil-mann-gespraech-mit-regie?id=5c82f36e-14cc-47fe-9f49-3fc442e06481#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/4-4-familienpoker-von-sunil-mann-premiere-gespraech?id=e5ad0fe2-4009-40e7-bf10-07531855b39a#autoplay
Vrenis Freunde wollen wissen, warum der Turm von Kitzingen so schief ist. Doch da Vreni den Reiseführer daheim vergessen hat, muss sie sich schnell selbst eine Geschichte dazu einfallen lassen. Bemerken ihre Freunde die Schwindelei? (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt in unterfränkischer Mundart von Anna Graenzer)
Nichts gegen Radfahren üben auf dem Spielplatz. Aber wenn daraus ein Radrennen wird, bei dem beinah Spatzen und Schnecken überfahren werden, muss König Konstantin eingreifen. (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Ein „toller Hund“ ist Auslöser dieser herrlich verschlungenen Geschichte. Mit dabei: Ein Student, der aus Liebeskummer sein Studium an den Nagel hängt, ein ehrbarer Schneidergeselle, der beinahe auf den Hund kommt - und zwei junge Damen, die für reichlich Wirbel sorgen. Das Theaterstück „Der tolle Hund“ von Ernst Elias Niebergall aus dem Jahr 1894 wurde 1953 von Wolf Schmidt für den Hessischen Rundfunk als Hörspiel bearbeitet - natürlich in echt Darmstädter Mundart. Text: Ernst Elias Niebergall Mit: Willi Umminger, Else Knott, Rudi Schmitt, Irene Marhold u. v. a. Regie/Bearbeitung: Wolf Schmidt hr 1953 | ca. 73 Min. (Audio verfügbar bis 23.05.2026)
Sprache und Wörter sind in alle Richtungen flexibel. Wir passen an, schleifen ab, fügen bei, ahmen nach. Wichtig einfach: Das Resultat muss gut tönen. Knütschblau – Hoppla Schorsch – Heimat Schottland – Chribu. Wir passen unsere Art zu sprechen an, bis sie nicht nur zweckmässig ist, sondern auch gut tönt. Eine gewisse Ästhetik begleitet uns überall im Leben – so auch in der Sprache. Christian Schmutz ist bei Christian Zeugin im Studio und wirft anhand von konkreten Fragen der Hörerinnen und Hörer einen speziellen Blick auf lautmalende Wörter, Zusammensetzungen und Redensarten. Melina Noras gezielte Mundartverformung Im zweiten Teil des Magazins schaut Musikredaktor Claudio Landolt genauer auf den Melina-Nora-Song «Verformig». Die bidialektale Melina Nora verformt das Walliserdeutsche zu einem lautmalerischen Instrument und denkt den Dialekt neu. Und Hans-Peter Schifferle vom Idiotikon seziert den Schweizer Familiennamen «Gauch».
Wann macht Billy, der wahrscheinlich beste Waschbrettbauch-Wiederherstell-Biber eigentlich mal Brotzeit? Warum ist es für einen Waschbären geschäftsschädigend, wenn seine Frau zu gut kocht? Und warum hat Billy genau deshalb lebenslange Freiwäsche? (Eine Geschichte von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart)
Hamish will in Ruhe grasen, doch eine Mücke namens Idsi hört nicht auf, ihn zu nerven. Schließlich erfährt er von ihr, dass auf der Waldwiese ein Rehkitz im hohen Gras liegt - auf der gleichen Wiese, wo Bauer Böcht mit dem Mähdrescher Heu macht. Die beiden Zottel greifen ein ... (Eine Geschichte von Thomas Kastura, erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
Es regnet und regnet und der Keller läuft voller Wasser. Eigentlich super, denkt Liesi, denn man könnte den Keller ja als Schwimmbad benutzen. Aber es lauern doch ein paar Schwierigkeiten. Sauber sollte das Wasser schon sein und Stromleitungen sind im Schwimmbecken auch keine so gute Idee. (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
Wissen Ferdinand und Kunibert eine Lösung, wenn man ein Geburtstags-Geschenk daheim vergisst? Können Ameisen wirklich gut basteln, wenn man ihnen was vorsingt? Und wie ging die Melodie vom Lied vom stolzen Ritter Kunibert noch mal? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Polo Hofer hats gemacht, auch Züri West, Sina, Franz Hohler und viele andere: International bekannte Songs auf Mundart zu übersetzen und in einer eigenen Version zu interpretieren. Der Zürcher Sänger Ayo Hope zum Beispiel nimmt sich Tracy Chapmans Superhit «Fast car» vor, das bei ihm zu «Schnälle Chare» wird. «Don't think twice» von Bob Dylan wird bei Kuno Lauener zu «Mir wei nid grüble», bei Toni Vescoli zu «Dänk nöd z heiss». Und Sinas «där Sohn vom Pfarrär» ist im Original der «son of a preacher man». Dies nur einige wenige Beispiele. Gastgeberin Nadia Zollinger und Mundartredaktor Markus Gasser analysieren solche Mundartübersetzungen bekannter Songs. Was bewirkt es, wenn möglichst nah am Original, also möglichst wörtlich übersetzt wird? Wie überträgt man den «Spirit» eines typisch amerikanischen Songs in die Schweizer Kultur und Mentalität? Und über allem die Frage: Wann ist eine Übersetzung wirklich gelungen? Die vielen Beispiele bescheren den beiden überraschende Erkenntnisse. Die Ausstrahlung ist eine Wiederholung der Sendung vom 16. September 2021. Familiennamen mit der Endung -berger Die Familiennamen Goldenberger, Kellenberger, Rimensberger, Schneeberger und Schnurrenberger sind allesamt Wohnstättennamen. Sie gehen auf eine Person zurück, die an oder auf einem Berg oder Hügel wohnte. Goldenberger bezieht sich auf eine Geländeerhöhung an sonniger Lage oder von generell hohem Wert. Schneeberger entsprechend auf einen «Schneeberg», das heisst auf eine Lage, an welcher der Schnee lange liegen bleibt. Kellenberger geht auf einen Kellenberg im Appenzellischen zurück mit der Bedeutung: ‘Anhöhe, die einem Kelleramt eines Klosters gehört oder dessen Abgaben für den Klosterkeller bestimmt sind'. Rimensberger ist ein Herkunftsname zum Ort Rimensberg, ein Weiler in der Gemeinde Lütisburg SG. Der Ortsname Rimensberg bedeutet so viel wie ‘Berg, Anhöhe, die zu einer Person namens Rimîn gehört'. Und der Familienname Schnurrenberger könnte mit dem schweizerdeutschen Wort «schnurre» im Sinne von ‘rauschen' zu tun haben. Den Schnurrenberg könnte man dann als eine ‘Geländeerhebung mit im Wind rauschenden Bäumen' interpretieren.
Liesel, der sprechende Kieselstein vom Edi, kann nicht nur wie ein Mensch reden, sondern beherrscht auch alle Steinsprachen. Als der Edi im Rinnstein einen roten Edelstein findet, muss erst geklärt werden, wem der gehört. Gut, dass die Liesel auch Rubinisch spricht. (Eine Geschichte von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer in niederbayerischer Mundart)