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Warum jammert denn Ferdinand so, obwohl sein bester Fussball-Kumpel bei ihm übernachtet? Kennt Kunibert sich wirklich mit Waden-Zerrungen aus? Und was haben der Kater Max und Herkules die Eule mit dem Pokal-Finale zu tun? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Die Folge erschien erstmals am 13. April 2024 und wird während den Sommerferien wiederholt, bis der Gesprächssstoff wieder regulär alle zwei Wochen erscheint. Beliebt, beliebter, Berndeutsch. In Umfragen zur Beliebtheit von Schweizer Dialekten machen Bündner-, Walliser- und Berner Dialekt die ersten Ränge unter sich aus. Fast alle mögen die Berner Mundart. Und auch Bernerinnen und Berner selbst finden ihren Dialekt ziemlich gut.Warum ist das eigentlich so? Verändert sich das Berndeutsch gerade grundlegend? Warum reagieren einige auf Veränderungen im Berner Dialekt so allergisch? Und ist die Berner Mundart tatsächlich vom Aussterben bedroht, wie einige fürchten?In einer neuen Folge des Podcasts «Gesprächsstoff» diskutiert Moderatorin Jessica King mit Mirjam Comtesse. Sie ist Redaktorin und Mundart-Expertin im Ressort Bern bei «Bund» und Berner Zeitung und hat schon einen Berndeutschkurs besucht, um sich als Ostschweizerin in Bern besser zurechtzufinden.Ausserdem erklärt Berndeutsch-Fanatiker Fredi Frutschi, warum er einer Frau nie «Ig liebe di» sagen wird. Und Linguistin Christa Schneider analysiert, wie sich der Berner Dialekt wirklich entwickelt.Host: Jessica KingProduzent: Noah FendSound: Ane HebeisenArtikel zum Thema:Sie-Anrede in Berner Restaurants sorgt für Empörung«Kein Berner sagt ‹Ig liebe di›» - Interview mit Fredi FrutschiDas sind die schlimmsten Stolperfallen im Berndeutsch 3 für 1: Lesen Sie drei Monate, bezahlen Sie nur einenGefällt Ihnen unser «Gesprächsstoff» Podcast? Entdecken Sie dann die besten Recherchen und Hintergründe unserer Journalist:innen. Speziell für Sie haben wir das ‘3 für 1' Angebot konzipiert: 3 Monate lesen, nur 1 Monat bezahlen. Gute Lektüre und viel Spass.https://info.tamedia.ch/gespraechsstoffHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Gesprächsstoff»? Schreibt uns an podcast.bern@tamedia.ch
Der Kanton Glarus ist bekannt für seine eigenständige Mundart. «Glarner-Deutsch» unterscheidet sich in einigen Aspekten stark von anderen Schweizerdeutschen Dialekten. Einige Wörter sind noch heute gebräuchlich, andere drohen in Vergessenheit zu geraten. Typische Glarner Mundartwörter sind: «Rasmete», «tachele», «Kaböttli» oder «Walibu». Viele davon werden heute aber nicht mehr gebraucht. Im Glarner Mundart Wörterbuch sind solche Wörter zusammengefasst und werden dort erklärt. Das Glarnerland ist vielseitig und lebt mit Klischees. Im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest im Kanton Glarus stellt SRF 1 Outdoor-Reporter Marcel Hähni den Kanton Glarus in den Mittelpunkt der aktuellen Outdoor-Serie, trifft Glarner Persönlichkeiten und spricht über ihre Passion, die sie mit dem Glarnerland verbindet. Heute: Rahel Antoniazzi-Streiff vom Verein Glarner Mundart zur Zukunft der Glarner Mundart.
Wie vermarktet man Musik in einer Welt voller Streaming, Social Media und künstlicher Intelligenz? Die neueste Markentisch-Folge gibt spannende Antworten. Dieses Mal teilen Oliver Rosa, Managing Partner von Gadget Entertainment, und Roman Camenzind, Gründer und CEO von HitMill, ihre Perspektiven auf modernes Musikmarketing in der Schweiz. Oliver Rosa zeigt, wie Gadget jährlich über 500 Shows auf die Beine stellt, Künstlerinnen und Künstler wie Hecht oder Dabu Fantastic begleitet und was ein erfolgreiches Festival von einem guten Konzert unterscheidet. Roman Camenzind verrät, wie bei HitMill Hits entstehen, warum sie konsequent auf Mundart setzen und wie Marken und Musikproduktionen kreativ zusammenfinden. Freut euch auf spannende Einblicke, persönliche Erfahrungen und praxisnahe Learnings aus der Welt der Schweizer Musik- und Entertainmentbranche.
Raoul Mörchen www.deutschlandfunk.de, Zwischentöne
Dütmal graleert wi Ina Müller to'n sösstigsten Geboortsdag: Bi "Wi snackt Platt" vertellt de Moderatorin un Sängerin, de siet vele Johrn in Hamborg tohuus is, vun ehr Kinnertiet op den Buernhoff. Denn geiht dat ok noch üm en heel interessantet Thema, to dat NDR-Platt-Reporter Frank Jakobs rechercheert hett: dat geiht üm dat Thema Hexenwahn un Hexenverfolgen hier bi uns in'n Noordüütschland. Bavento geiht dat ok üm dat grote Festival op Platt, dat verleden Sünndag in Elmshorn to beleven weer – präsenteert vun'n NDR. Un Annie Heger laadt in to en plattdüütschen Gottsdeenst, de een an'n Sünndag, den 27. Juli namiddags Klock 3, op'e Flussschipperkark beleven kann.
Zusammen mit seiner Mutter und seinem Bruder ist der Edi beim Baden an einem Weiher. Mit dabei ist auch eine Freundin seiner Mutter. Die bemerkt plötzlich, dass sie ihren Ring im Wasser verloren hat. Der wäre für immer weg, wenn der Edi nicht die Liesel dabeihätte, seinen Kiesel, der ewig lang tauchen kann. (Eine Geschichte von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer in niederbayerischer Mundart)
«LAUFEN MUSSTE ICH ERST LERNEN» Ohne je einen Triathlon bestritten zu haben, durfte Alanis Siffert (23) vor vier Jahren gleich im Team Trisutto in St. Moritz mit der Olympia-Auswahl trainieren. Sie konntenur eines besser als alle anderen: Schwimmen. Innerhalb von kürzester Zeit entwickelte sich die Fribourgerin zu einer Weltklasse-Triathletin, die mit einem 3. Rang an der Challenge Roth 2025 auch international den Durchbruchschaffte. Ihr schneller Weg an die Spitze, ihre klare Sicht auf die Dinge, ihre eher ungewöhnliche Trainingsmethode, ihr Team, ihre Zukunftsvisionen - mit dem Shootingstar gibt es viele interessante Thema zu besprechen. Vor allem aber: Die ehemalige Schwimmerin ist erst ganz am Anfang einer vielversprechenden Triathlon-Karriere. «Ich musste ja erst Laufen lernen», sagt sie. «Da liegt noch grosses Potential.»Der 6. Gang Und noch immer geht es ihr in erster Linie um die Freude am Sport, den Wettkampf als Erlebnis und die positive Energie, die sie gerne mit dem Publikum teilt. ... Und ihren 6. Gang haben wir auch noch gefunden …________________ Mehr über Alanis Siffert: https://alanissiffert.ch/en/___________TriStory: https://tristory.news.blog/_________________TriStory ist auf Instagram, Facebook und LinkedIn_________________Kontakt: tristory@gmx.ch_________________Die finanzielle Unterstützung von TriStory ist gerne möglich. Weitere Details hier: https://tristory.news.blog/unterstutzung/ _________________TWINT (nur in der Schweiz): + 41 79 261 60 90 – Stichwort Podcast _________________IBAN-ZahlungsinfosEmpfänger: Sabine KlapperVerwendungszweck: PodcastKontonummer: 3500-5.224765.9
Was macht einen «besonderen» Mundart-Songtext für unseren Mundartredaktor aus? Was steckt hinter den Bildern und Assoziationen, mit denen aktuelle Mundartsängerinnen und -Sänger in ihren Texten arbeiten? Diesen Fragen gehen wir heute auf dem Grund. Wer sich genau auf den Text von Liedern achtet, wird in aller Regel belohnt. Mit etwas Glück findet man dabei sogar echte Trouvaillen, die auf ein grosses dichterisches Talent der Texterinnen und Texter dahinter schliessen lassen. In der heutigen Sendung geht Mundartredaktor Simon Leuthold einer subjektiven Auswahl aktueller Mundartsongs auf den Grund und nimmt ihre Texte genauer unter die Lupe. Es gibt viel zu entdecken: Spielereien mit Doppeldeutigkeiten, Leerstellen, die mehr sagen als viele Worte, eine brennende Karriereleiter im Hinterhof als Bild für den selbstverschuldeten Stillstand – und eine alles einnehmende, zähe Sauce, die immer und überall hervorzuquellen droht. Um diese Songs geht es in der Sendung: · Andryy: Mich oder Züri · Nina Valotti: Rauch im Wind · Melina Nora: Was Hokksch · Dachs: Äschäbächer Halb Voll · Stahlberger: Bösi Wonig / Wartzimmer / Munzigi Teili
Vreni ist mit ihren Freuden zum Hafenfest in Aschaffenburg unterwegs. Als es plötzlich zu einem Stau auf dem Main kommt, entdecken die Freunde, dass zwei Fischotter Schuld daran sind. Zum Glück schafft es Vreni, dass alle rechtzeitig zum Hafenfest gelangen. (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt von Anna Graenzer in unterfränkischer Mundart)
"Ech woar ja en der Stoht …" – per Zufall stößt der Autor auf alte Tonaufnahmen in Siebenbürgischer Mundart. Er selbst ist Kind eines Siebenbürger Sachsen und damit eigentlich Teil dieser deutschsprachigen Minderheit, die über 700 Jahre in Rumänien lebte. Doch der Kontakt zum Vater ist lange abgebrochen und die Tonaufnahmen wie auch die gesamte siebenbürgische Kultur erscheinen ihm fremd. Lässt sich das ändern? Eine Suche nach der Vatersprache. Von Norbert Lang SWR 2025
Wenn es heiß wird im Sommer, bekommt Autoreifen Ron Fernweh und träumt vom Meer und vom Strand. Lisa und ihr neuer Freund Tom auch - und sie schaffen es, sich den Traum zu erfüllen. (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Eine neue Folge des Podcästs eures Vertrauen samt Folgentitel in Mundart - unbeschwerter lässt sich wohl kaum in den Donnerstag starten, nicht wahr? Lasst euch verzaubern vom Duft frisch gemahlener Lokalnachrichten, einem ausführlichen Konzertbericht, Whiskeytasting und dem neuesten der Frankreich-Rundfahrt der Herren. Schlürf schlürf! Hier geht's zum BoWa-Discord! Gästeliste Geisterbahn #473 - Zerstörungsfreie Prüfungsmethode Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Warum wird Billy der Biber, der mit Abstand weltbeste Geburtstag-Nachfeierer, erst so spät mit dem Aufräumen fertig? Und weinen Wildschweine wirklich, wenn es pfurztrocken ist? Und seit wann gibt es im Wald Applaus, wenn was ins Schlammloch pflatscht? (Eine Geschichte von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart)
Bauer Böcht will eine Garage für seinen neuen Bulldog bauen, ausgerechnet auf der Wiese am Wald. Aber dort haben Kaninchen ihren Bau, die wissen jetzt nicht, wo sie hinsollen. Was lassen sich Hamish und Maisie einfallen, um den Kaninchen zu helfen und den Neubau zu verhindern? (Eine Geschichte von Thomas Kastura erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
Im Friedberger Baggersee kann man Wasserskifahren. Dazu gibt es einen Lift, so ähnlich wie ein Skilift. Dafür reicht Tobis Taschengeld längst nicht. Aber Liesi hat eine Idee, wie man anders Wasserski fahren kann: ohne Geld, aber mit einem starken Papa. (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
Nein, es geht nicht um den vielbeschworenen Niedergang unserer Dialekte oder gar um die Frage, ob Schweizerdeutsch ausstirbt. Was Markus Gasser und Nadia Zollinger diskutieren, ist die Zukunft als grammatikalische Verbform im Schweizerdeutschen. Viel weniger dramatisch also! In der Mundart wird die Zukunft mit dem Präsens ausgedrückt: «Ich chume morn verbi», statt wie auf Hochdeutsch «Ich werde morgen vorbeikommen». Doch so idealtypisch, wie sich das Nadia wünscht, ist die Realität längst nicht mehr. Denn Sätze wie: «Ich wirde mir nie es Huus chönne läischte» oder «du wirsch die Prüefig beschtaa» hört man immer häufiger. Warum ist das so? Und warum gibt es im Schweizerdeutschen mit dem Präsens und dem Perfekt lediglich zwei Zeiten, im Gegensatz zum Hochdeutschen mit seinen sechs Zeiten? Markus und Nadia reisen auch tief in die Vergangenheit, um den gegenwärtigen Zustand der Zukunft zu verstehen. «Dir wärded stuune!» Familiennamen Alig und Basig Der Name Alig stammt aus verschiedenen Gemeinden rund um den Piz Mundaun im Bündner Oberland. Wahrscheinlich ist er im Alemannischen der Walser entstanden, die im Spätmittelalter in Graubünden verschiedene Kolonien gründeten, etwa in Obersaxen. Der Name Basig ist nur in Valendas alteingesessen. Auch Valendas ist eine Walser-Sprachinsel im rätoromanischen Bündner Oberland. Beide Familiennamen bestehen wahrscheinlich aus einem nicht mehr genau erkennbaren Taufnamen und der Endung -ig, älter -ing und bedeutete ursprünglich «Angehöriger der Person mit diesem Taufnamen».
Warum ist das Halbfinale vom Minigolf-Turnier schuld, dass Ferdinand erst im Dunklen mit der Hausaufgabe fertig ist? Gehört einem Bösewicht manchmal eine Lehre verpasst? Und schnarcht Kunibert das Schlossgespenst wirklich wie eine Feile? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Nein, es geht nicht um den vielbeschworenen Niedergang unserer Dialekte oder gar um die Frage, ob Schweizerdeutsch ausstirbt. Nadias und Markus' Thema ist die Zukunft als grammatikalische Verbform. Viel weniger dramatisch also! In der Mundart wird die Zukunft mit dem Präsens ausgedrückt: «Ich chume morn verbi», statt wie auf Hochdeutsch «Ich werde morgen vorbeikommen». Doch so idealtypisch, wie sich das Nadia wünscht, ist die Realität längst nicht mehr. Denn Sätze wie: «Ich wirde mir nie es Huus chönne läischte» oder «du wirsch die Prüefig beschtaa» hört man immer häufiger. Warum ist das so? Und warum gibt es im Schweizerdeutschen mit dem Präsens und dem Perfekt lediglich zwei Zeiten, im Gegensatz zum Hochdeutschen mit seinen sechs Zeiten? Markus und Nadia reisen auch tief in die Vergangenheit, um den gegenwärtigen Zustand der Zukunft zu verstehen. «Dir wärded stuune!»
In dieser Episode treffen wir Florian R. Starflinger, Geiger, Gitarrist und Gründungsmitglied der Band Django 3000 – bekannt durch ihren großen Hit „Heidi“ und ihren unverwechselbaren Gypsy-Balkan-Sound. Wir sprechen über die Entstehung der Band, musikalische Einflüsse, über das Leben auf Tour und den ganz besonderen Moment, wenn Musik auf Menschen trifft. Florian erzählt, wie aus einem Song eine Band wurde, warum sie lieber in Bayern als in Hamburg spielen – und warum es manchmal mehr Freiheit ist, weniger weit zu reisen. Auch Themen wie Heimat, musikalische Entwicklung, Streaming und der Traum vom eigenen Flugzeug kommen zur Sprache – ebenso wie ein paar sehr persönliche Einblicke in sein Leben als Musiker, Familienvater und Hobbypilot. Django 3000 spielen am 12. Juli beim Kultursommer in Wartenberg – und wir freuen uns schon jetzt auf ein Konzert voller Energie, Lebensfreude und stampfender Beats! Tickets gibts hier: https://shop.copilot.events/meikonzert/events/417f3afb-a407-43cf-a47b-e851a50cb77a (00:00:01) Intro(00:01:24) Begrüßung(00:02:03) Die Entstehungsgeschichte von Django 3000(00:03:10) Wie der Bandname entstanden ist(00:03:58) Gypsy- und Balkanmusik als Stilrichtung(00:05:23) Florians Weg zur Musik(00:06:54) Der erste Erfolg mit Heidi(00:08:12) Musik als Beruf – und ohne Plan B(00:09:13) Der Chiemgau als musikalische Heimat(00:11:18) Mundart statt Hochdeutsch(00:12:57) Vom Debütalbum bis heute – musikalische Entwicklung(00:13:31) Was bedeutet Freiheit?(00:14:16) Besetzungswechsel und ihre Auswirkungen auf die Band(00:16:02) Wie eine Band heute Geld verdient(00:19:31) Social Media – Fluch oder Segen?(00:20:12) Lampenfieber – oder Bühnenruhe?(00:21:15) Die schönsten Konzerterlebnisse(00:22:14) Das Heimat-Event in Staudach-Egerndach(00:23:50) Heimatverbunden – warum Florian nie weggezogen ist(00:24:48) Ausblick: Was steht aktuell an?(00:26:14) Rapid Fire Questions(00:36:15) Outro Show Notes Homepage Instagram Rioja Kontakt Schreibt uns! Schickt uns eure Themenwünsche und euer Feedback. info@wartenberger.de Folgt uns! Bleibt auf dem Laufenden über zukünftige Folgen Twitter Instagram Facebook YouTube description
Im Garten hilft der kleine Edi seiner Tante gern. Dort kniet er nun und bohrt Löcher in den Boden. Neben ihm liegen in einer Tüte Steckzwiebeln. Und auch die Liesel, sein Lieblings-Kiesel. Da muss der Edi aufs Klo, und als er wiederkommt, hat seine Tante schon alles eingepflanzt, was in der Tüte war. Ist die Liesel nun auf ewig begraben? (Ein Betthupferl von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer in niederbayerischer Mundart)
Vijay Kumar ist zurück – der beste indische Privatdetektiv der Schweiz! Und auch der einzige ... In seinem neusten Fall muss Vijay ein entführtes Kind wiederfinden. Und kriegt es mit Immobilienhaien und Drogenbanden zu tun ... Rasante Krimi-Komödie auf Mundart! (00:00) Beginn Episode (03:57) Beginn Hörspiel (39:31) Gespräch ____________________ Mit: Leonard Nigro (Vijay), Dimitri Stapfer (Miranda), Ágota Dimén (Fiona), Kaija Ledergeber (Sandrine), Mona Petri (Manju), Barbara Falter (Mama Kumar), Antonio Ramon Luque (Olli), Michael Schertenleib (This), Dashmir Ristemi (Toni), Christoph Wettstein (Meierhofer), Caitlin Ida Bär (Marie), Ivan Georgiev (Martin), Kaspar Weiss (Armin/Dealer 1/Dealer 2), Helen Wills (Rebekka), Samuel Streiff (Armando), Sabina Deutsch (Evelyne), Sabrina Amali (Annika/Paradise), Fabian Müller (José), Sunil Mann (Petrovic), Michael Stauffer (Polizist 1) und Björn Müller (Polizist 2) ____________________ Musik: Martin Bezzola – Tontechnik: Tom Willen – Dramaturgie: Lia Schmieder – Regie: Susanne Janson ____________________ Produktion: SRF 2025 ____________________ Die erste Staffel mit Vijay Kumar könnt Ihr hier nachhören: https://www.srf.ch/audio/krimi/schattenschnitt-1-von-sunil-mann-premiere?id=0828c881-ea5e-4bd9-bb9f-189c4be964b5#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/schattenschnitt-2-von-sunil-mann-premiere?id=36ed3531-d49d-42d2-bfec-c57c0b011550#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/schattenschnitt-3-von-sunil-mann-premiere?id=b16e8332-6d99-46dc-bbb4-8808c9fea63b#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/schattenschnitt-4-von-sunil-mann-finale-autorengespraech?id=edd60fdc-3e7e-4b26-b32b-cbdcb636cded#autoplay Und die zweite Staffel gibt es hier: https://www.srf.ch/audio/krimi/1-4-familienpoker-von-sunil-mann-premiere-gespraech?id=499e023c-d630-4329-8e59-3d4b328954d8#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/2-4-familienpoker-von-sunil-mann-premiere-gespraech?id=c0e205fc-33cf-4a35-93d8-91757e74fc8b#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/3-4-familienpoker-von-sunil-mann-gespraech-mit-regie?id=5c82f36e-14cc-47fe-9f49-3fc442e06481#autoplay https://www.srf.ch/audio/krimi/4-4-familienpoker-von-sunil-mann-premiere-gespraech?id=e5ad0fe2-4009-40e7-bf10-07531855b39a#autoplay
Vrenis Freunde wollen wissen, warum der Turm von Kitzingen so schief ist. Doch da Vreni den Reiseführer daheim vergessen hat, muss sie sich schnell selbst eine Geschichte dazu einfallen lassen. Bemerken ihre Freunde die Schwindelei? (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt in unterfränkischer Mundart von Anna Graenzer)
Nichts gegen Radfahren üben auf dem Spielplatz. Aber wenn daraus ein Radrennen wird, bei dem beinah Spatzen und Schnecken überfahren werden, muss König Konstantin eingreifen. (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Ein „toller Hund“ ist Auslöser dieser herrlich verschlungenen Geschichte. Mit dabei: Ein Student, der aus Liebeskummer sein Studium an den Nagel hängt, ein ehrbarer Schneidergeselle, der beinahe auf den Hund kommt - und zwei junge Damen, die für reichlich Wirbel sorgen. Das Theaterstück „Der tolle Hund“ von Ernst Elias Niebergall aus dem Jahr 1894 wurde 1953 von Wolf Schmidt für den Hessischen Rundfunk als Hörspiel bearbeitet - natürlich in echt Darmstädter Mundart. Text: Ernst Elias Niebergall Mit: Willi Umminger, Else Knott, Rudi Schmitt, Irene Marhold u. v. a. Regie/Bearbeitung: Wolf Schmidt hr 1953 | ca. 73 Min. (Audio verfügbar bis 23.05.2026)
Sprache und Wörter sind in alle Richtungen flexibel. Wir passen an, schleifen ab, fügen bei, ahmen nach. Wichtig einfach: Das Resultat muss gut tönen. Knütschblau – Hoppla Schorsch – Heimat Schottland – Chribu. Wir passen unsere Art zu sprechen an, bis sie nicht nur zweckmässig ist, sondern auch gut tönt. Eine gewisse Ästhetik begleitet uns überall im Leben – so auch in der Sprache. Christian Schmutz ist bei Christian Zeugin im Studio und wirft anhand von konkreten Fragen der Hörerinnen und Hörer einen speziellen Blick auf lautmalende Wörter, Zusammensetzungen und Redensarten. Melina Noras gezielte Mundartverformung Im zweiten Teil des Magazins schaut Musikredaktor Claudio Landolt genauer auf den Melina-Nora-Song «Verformig». Die bidialektale Melina Nora verformt das Walliserdeutsche zu einem lautmalerischen Instrument und denkt den Dialekt neu. Und Hans-Peter Schifferle vom Idiotikon seziert den Schweizer Familiennamen «Gauch».
In Erinnerung an Peter Bichsel, der am 24. März 90 Jahre alt geworden wäre. Der Meister der Kurzgeschichten hat für Jung und Alt sprachwitzige, charmante und nachdenkliche Geschichten geschrieben. Für Menschen, die nicht aufhören zu fragen: Was wäre wenn? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 26.05.2025, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 «SRF Kids Hörspiel» lud eine Schauspielerin, einen Schauspieler und ein Kind ins Hörspielstudio ein und liess das Mikrofon in der Regie und im Studio laufen. Gemeinsam improvisierte, spielte und erzählte das Ensemble die Geschichten «Ein Tisch ist ein Tisch» und «Der Mann mit dem Gedächtnis» – zwei Geschichten mit sonderbaren Käuzen: Da ist ein alter Mann, der sein eigenes Leben furchtbar langweilig findet und zur Abwechslung allen Dingen andere Namen zu geben beginnt. Das Bett wird zum Bild, der Tisch zum Teppich, der Stuhl zum Wecker … Er erfindet eine neue Sprache, übt diese und hat grossen Spass. Doch die anderen verstehen ihn nicht mehr. Ein anderer Mann ist von Eisenbahnen fasziniert. Er kennt den ganzen Fahrplan auswendig, ohne je gereist zu sein. Als ein neuer Informationsschalter eingerichtet wird und der Beamte am Schalter ebenso viel weiss wie der Mann, beginnt er Treppenstufen zu zählen – einfach, um etwas zu wissen, was niemand sonst weiss. Eine Hörspiel-Collage in Mundart und auf Deutsch für Jung und Alt, mit zwei Geschichten aus dem Buch «Kindergeschichten» von Peter Bichsel, erschienen im Suhrkamp Verlag. Im Anschluss erzählt Peter Bichsel auf einer Zugfahrt über sein Leben. Ein Ausschnitt aus «Das Leben erzählen – Peter Bichsel zum 65. Geburtstag», einer Produktion von SRF aus dem Jahr 2000. ____________________ Mit: Fabienne Hadorn, Mario Fuchs und Milosch Mathys ____________________ Musik: Christian Riesen – Tontechnik: Björn Müller – Dramaturgie: Wolfram Höll – Regie: Päivi Stalder ____________________ Produktion: SRF 2025 ____________________ Dauer: 24'
Wann macht Billy, der wahrscheinlich beste Waschbrettbauch-Wiederherstell-Biber eigentlich mal Brotzeit? Warum ist es für einen Waschbären geschäftsschädigend, wenn seine Frau zu gut kocht? Und warum hat Billy genau deshalb lebenslange Freiwäsche? (Eine Geschichte von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart)
Hamish will in Ruhe grasen, doch eine Mücke namens Idsi hört nicht auf, ihn zu nerven. Schließlich erfährt er von ihr, dass auf der Waldwiese ein Rehkitz im hohen Gras liegt - auf der gleichen Wiese, wo Bauer Böcht mit dem Mähdrescher Heu macht. Die beiden Zottel greifen ein ... (Eine Geschichte von Thomas Kastura, erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
Es regnet und regnet und der Keller läuft voller Wasser. Eigentlich super, denkt Liesi, denn man könnte den Keller ja als Schwimmbad benutzen. Aber es lauern doch ein paar Schwierigkeiten. Sauber sollte das Wasser schon sein und Stromleitungen sind im Schwimmbecken auch keine so gute Idee. (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
Wissen Ferdinand und Kunibert eine Lösung, wenn man ein Geburtstags-Geschenk daheim vergisst? Können Ameisen wirklich gut basteln, wenn man ihnen was vorsingt? Und wie ging die Melodie vom Lied vom stolzen Ritter Kunibert noch mal? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Polo Hofer hats gemacht, auch Züri West, Sina, Franz Hohler und viele andere: International bekannte Songs auf Mundart zu übersetzen und in einer eigenen Version zu interpretieren. Der Zürcher Sänger Ayo Hope zum Beispiel nimmt sich Tracy Chapmans Superhit «Fast car» vor, das bei ihm zu «Schnälle Chare» wird. «Don't think twice» von Bob Dylan wird bei Kuno Lauener zu «Mir wei nid grüble», bei Toni Vescoli zu «Dänk nöd z heiss». Und Sinas «där Sohn vom Pfarrär» ist im Original der «son of a preacher man». Dies nur einige wenige Beispiele. Gastgeberin Nadia Zollinger und Mundartredaktor Markus Gasser analysieren solche Mundartübersetzungen bekannter Songs. Was bewirkt es, wenn möglichst nah am Original, also möglichst wörtlich übersetzt wird? Wie überträgt man den «Spirit» eines typisch amerikanischen Songs in die Schweizer Kultur und Mentalität? Und über allem die Frage: Wann ist eine Übersetzung wirklich gelungen? Die vielen Beispiele bescheren den beiden überraschende Erkenntnisse. Die Ausstrahlung ist eine Wiederholung der Sendung vom 16. September 2021. Familiennamen mit der Endung -berger Die Familiennamen Goldenberger, Kellenberger, Rimensberger, Schneeberger und Schnurrenberger sind allesamt Wohnstättennamen. Sie gehen auf eine Person zurück, die an oder auf einem Berg oder Hügel wohnte. Goldenberger bezieht sich auf eine Geländeerhöhung an sonniger Lage oder von generell hohem Wert. Schneeberger entsprechend auf einen «Schneeberg», das heisst auf eine Lage, an welcher der Schnee lange liegen bleibt. Kellenberger geht auf einen Kellenberg im Appenzellischen zurück mit der Bedeutung: ‘Anhöhe, die einem Kelleramt eines Klosters gehört oder dessen Abgaben für den Klosterkeller bestimmt sind'. Rimensberger ist ein Herkunftsname zum Ort Rimensberg, ein Weiler in der Gemeinde Lütisburg SG. Der Ortsname Rimensberg bedeutet so viel wie ‘Berg, Anhöhe, die zu einer Person namens Rimîn gehört'. Und der Familienname Schnurrenberger könnte mit dem schweizerdeutschen Wort «schnurre» im Sinne von ‘rauschen' zu tun haben. Den Schnurrenberg könnte man dann als eine ‘Geländeerhebung mit im Wind rauschenden Bäumen' interpretieren.
Der Weinviertler Autor Rudi Weiß mit seinem Kreuzweg in Mundart geschrieben.
Liesel, der sprechende Kieselstein vom Edi, kann nicht nur wie ein Mensch reden, sondern beherrscht auch alle Steinsprachen. Als der Edi im Rinnstein einen roten Edelstein findet, muss erst geklärt werden, wem der gehört. Gut, dass die Liesel auch Rubinisch spricht. (Eine Geschichte von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer in niederbayerischer Mundart)
Vreni und ihre Freunde geraten in einen heftigen Frühlingssturm. Der Wind bringt Vreni ordentlich zum Schaukeln und alle müssen sich gut festhalten, damit niemand über Bord geht. Zum Glück taucht plötzlich eine Gruppe von Bibern auf und verhindert Schlimmeres. (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt in unterfränkischer Mundart von Anna Graenzer)
Immer weniger Menschen sprechen in der Mundart ihrer Region. Dialekte wie das Alemannische oder Rheinfränkische gelten bereits als gefährdet. Deshalb sollen sie mit einer umfassenden Strategie bewahrt werden. Wie kann man Dialekte retten? Christine Langer im Gespräch mit Sprachforscher Prof. Hubert Klausmann, Universität Tübingen
Lisas Katze Mia ist verschwunden! Und als sie plötzlich auf dem Spielplatz auftaucht, muss dringend etwas getan werden, um die Spatzen zu retten. (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Aus und laung net vuabei, der Kreuzweg in Mundart von Rudi Weiß.
Warum kommt Billy der Biber, zu Fuß vom Radfahren zurück? Er ist doch der beste mit dem selbst gebauten Mountain-Bike Rumradler weltweit in Bayern! Wer kann genauso pfeiffen wie ein platter Reifen? Und was hat Herkules damit zu tun? (Eine Geschichte von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart)
Geschichten sind sein Zuhause. Schon als Kind hat Sebastian Steffen sich gern Geschichten ausgedacht. Wenn er sie aufgeschrieben hat, gab's ein Problem: Die Rechtschreibung. Bis heute hat er Probleme damit. Trotzdem hat er am Literaturinstitut Biel studiert und bereits drei Romane veröffentlicht. · Phantasie und Rechtschreibung: Muss man richtig schreiben um gut schreiben zu können? · Albtraum Schule: Wenn das Lesen und Schreiben für schlaflose Nächte sorgt. · Dumme Fehler? Von wegen! Menschen mit Legasthenie sind oft besonders intelligent. · Schreiben mit der Gitarre – die Sprachmelodie hilft Sebastian Steffen beim Texten. · Mundart macht das Schreiben leichter. Im Podcast zu hören sind: · Sebastian Steffen, Autor · Monika Brunsting, Psychologin und Psychotherapeutin, Expertin für Dyslexie Erstsendung: 13.8.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Alice Henkes Host: Nicole Freudiger Produktion: Raphael Zehnder Technik: Serge Krebs
Was klingt wie ein Kinderlied, ist korrekte Mundart, die sich nicht wortwörtlich ins Hochdeutsche übersetzen lässt. Und ein Beispiel für den kreativen Satzbau im Schweizerdeutschen. «gang go», «la la» und Co. sind ursprünglich keine verdoppelten Verben, sondern eine Transformation von «gen», welches eine Richtung anzeigt. Und das ist bei Weitem nicht die einzige Eigenheit im schweizerdeutschen Satzbau. Heute schauen André Perler (Markus Gassers Edeljoker) und Nadia Zollinger die Syntax ganz genau an. Immer wieder hört man, dass wir im Schweizerdeutsch gar keine Grammatik hätten. Doch das ist falsch – wie alle Sprachen haben auch unsere Dialekte eine Grammatik. Und unsere Hörerschaft diskutiert heftig über Verbreihenfolgen im Satz, Komparativanschlüsse, Relativsatzanschlüsse oder finale Infinitivanschlüsse: Heisst es «grösser als» oder doch «grösser wie» oder sogar «grösser als wie»? Und ist «es Huus, das ich cha zahle» falsch? Keine Angst – heute gibt es keine trockene Grammatikstunde, sondern eine sehr kreative Episode. Es ist fast wie Legospielen. Ausserdem in der Sendung: Alle Hintergründe zum Familiennamen Bätscher. Buch-Tipp: Elvira Glaser (Hrsg.): Syntaktischer Atlas der deutschen Schweiz (SADS), Narr Francke Attempto 2021. https://dialektsyntax.linguistik.uzh.ch/
Es gibt immer etwas zu tun auf dem Bauernhof! Zwei Wasserbüffel sollen Hamish und Maisie dabei unterstützen, die Feuchtwiesen am Bach von Gestrüpp zu befreien. Die Büffel sind mürrisch und wortkarg, und als Hamish auch noch in ein Moorloch plumpst, ist guter Rat teuer. (Eine Geschichte von Thomas Kastura, erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
Was klingt wie ein Kinderlied, ist korrekte Mundart, die sich nicht wortwörtlich ins Hochdeutsche übersetzen lässt. Und ein Beispiel für den kreativen Satzbau im Schweizerdeutschen. «gang go», «la la» und Co. sind ursprünglich keine verdoppelten Verben, sondern eine Transformation von «gen», welches eine Richtung anzeigt. Und das ist bei Weitem nicht die einzige Eigenheit im schweizerdeutschen Satzbau. Heute schauen André (Markus' Edeljoker) und Nadia die Syntax ganz genau an. Immer wieder hört man, dass wir im Schweizerdeutsch gar keine Grammatik hätten. Doch das ist falsch – wie alle Sprachen haben auch unsere Dialekte eine Grammatik. Und unsere Hörerschaft diskutiert heftig über Verbreihenfolgen im Satz, Komparativanschlüsse, Relativsatzanschlüsse oder finale Infinitivanschlüsse: Heisst es «grösser als» oder doch «grösser wie» oder sogar «grösser als wie»? Und ist «es Huus, das ich cha zahle» falsch? Keine Angst – heute gibt es keine trockene Grammatikstunde, sondern eine sehr kreative Episode. Es ist fast wie Legospielen.
Die Verben würzen sprachliche Sätze. Und natürlich beschäftigen sie auch Schweizerdeutsch-Sprechende, wie die viele Mundartfragen dazu zeigen. Ohne Verb ist ein Satz unvollständig. Verben wie zipöuderle, schmötzge, torgge und gang goge luege geben aber auch das Gewürz zu einem Satz, der mehr aussagen will als nur «sein» und «haben». Blumige Verben – poetische Sprache. Und Verben sind wie geschaffen für Kreative: Bei Franz Hohler entstanden aaschnäggele und schanghangizigerlifisionööggele, aktuell sind guugle und tschille im Trend. Mundartredaktor Christian Schmutz ist bei Christian Zeugin im Studio und beantwortet eine Reihe von Fragen aus der Hörerschaft zu Verben und ihrer Funktion. Um sie geht es im Dini-Mundart-Magazin. Übrigens: zipoüderle heisst «graupeln», schmötzge «einfetten» und torgge «hantieren mit Dickflüssigem». To Athena: Über Unsagbares schreiben Im zweiten Teil des Magazins schaut Musikredaktor Claudio Landolt anhand des neu aufgenommenen Mundartsongs «Es Näscht» von To Athena, wie man über Dinge schreibt und singt, die schwer zu sagen sind. Und Matthias Friedli vom Idiotikon seziert den Familiennamen «Vetsch».
Liesi und Tobi finden, Wasserflecken an der Zimmerdecke können lustige Formen annehmen: die einer Insel mit Piraten und Palmen zum Beispiel. Der Papa und die Frau Hefele aber sehen in Wasserflecken eher eine Gefahr. Das ist nämlich ein Zeichen für einen Wasserschaden! Bloß was tun, wenn die Mieter oben gar nicht da sind? (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
«Schnitzelbängg» sind Zeitdokumente. Sie kommentieren auf ihre Art das Zeitgeschehen und dessen Akteure. Mit der Zeit aber werden die Umstände einer Pointe vergessen. Eine grossangelegte Archivarbeit des Schnitzelbank-Comité Basel und des Historikers Peter Habicht schafft nun Abhilfe. Seit seiner Gründung 1921 archiviert und dokumentiert das Schnitzelbank-Comité Basel den kreativen Output seiner Formationen. Vor vier Jahren wurde dieser Schatz gehoben und für nicht-kommerzielle Zwecke frei nutzbar gemacht. Nun ist auch die Verschlagwortung abgeschlossen. Der Historiker Peter Habicht hat alle erhaltenen Verse thematisch geordnet und deren Hintergründe recherchiert. So kann man nun auch Pointen verstehen, deren Hintergründe vergessen sind. Darüber hinaus lässt sich jetzt auch die Geschichte der letzten hundert Jahre aus der Sicht der Basler Fasnacht betrachten.
Warum ist denn das Schlossgespenst Kunibert so aufgeregt, nachdem er die Zeitung gelesen hat? Wollen echte Prinzessinnen wirklich ab und zu Urlaub machen? Und was hat ein Maulwurf mit dem ganzen zu tun? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Gar nicht so leicht für ein Schaf, an Fasching nicht wie ein Schaf auszusehen. Lilu testet so einiges. (Eine Geschichte von Eo Borucki, erzählt von Thomas Pigor in unterfränkischer Mundart)
Auf einem Ausflug entdecken Vreni und ihre Freunde eine Flaschenpost im Main. Die Post stammt von der Seekuh Amalia. Sie ist auf der Suche nach Briefreunden und hat genau die gleichen Hobbies wie die Freunde. Kann das Zufall sein? (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt in mittelfränkischer Mundart von Anna Graenzer)
Liebe Leute,in dieser Folge spreche ich mit Christian Richard Bauer über die plattdeutsche Sprache. Christian ist Schauspieler, hat aber auch deutsche und niederdeutsche, also plattdeutsche Literatur studiert. Wir unterhalten uns unter anderem darüber, was Plattdeutsch eigentlich ist, wo es gesprochen wird und wie facettenreich die Sprache ist. In der Sprachanalyse (26:14) gibt es wieder interessanten Wortschatz wie „die Mundart“, „nuscheln“, oder Redewendungen wie „etwas auf der Pfanne haben“. Viel Spaß!Euer RobinHier geht es zum Handout:https://www.dropbox.com/scl/fi/ifiwzyyn39tp7r4qloimh/Episode_132_Plattdeutsch-mit-Christian-Richard-Bauer_Handout.pdf?rlkey=pt1fe6attfphhnu4299xwaho7&dl=0Zu Christian Richard Bauer: https://www.christian-richard-bauer.de/Zum Wortschatz-Wochenende:https://aufdeutschgesagt.de/wortschatz-wochenende-in-hamburg-gemeinsam-deutsch-sprechen-verstehen-und-anwenden-ganz-ohne-stress/Das Transkript und viele weitere Extras gibt es auf Patreon:https://www.patreon.com/aufdeutschgesagtZum Newsletter:https://aufdeutschgesagt.us21.list-manage.com/subscribe?u=530247c810b1c462df23c5ff9&id=b3c548b8d1Wer meine Arbeit finanziell unterstützen will, der kann das hier tun:https://paypal.me/aufdeutschgesagt?locale.x=de_DEE-Mail:auf-deutsch-gesagt@gmx.deHomepage:www.aufdeutschgesagt.deFolge dem Podcast auch auf diesen Kanälen:Facebook:https://www.facebook.com/pages/category/Podcast/Auf-Deutsch-gesagt-Podcast-2244379965835103/Instagram:www.instagram.com/aufdeutschgesagtYouTube:https://www.youtube.com/aufdeutschgesagtHier geht es zum Podcast auf anderen Seiten:https://plinkhq.com/i/1455018378?to=page Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.