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Nichts gegen Radfahren üben auf dem Spielplatz. Aber wenn daraus ein Radrennen wird, bei dem beinah Spatzen und Schnecken überfahren werden, muss König Konstantin eingreifen. (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Diese Woche ist es leider ein Quickie geworden. Wie gehen wir Männer eigentlich mit Komplimenten um? Machen wir gerne anderen Komplimente? Nehmen wir sie an? Natürlich sprechen wir hier nicht stellvertretend für die gesamte männliche Bevölkerung, aber wir sind uns relativ sicher, dass wir einen allgemeinen Einblick in das männliche Gehirn gewähren. Außerdem läuft am 23.05. in der ZDF-Mediathek und auf ZDF-Neo die neue, von Max und seiner Produktionsfirma Apollonia Film produzierten Coming-of-age Serie "Tschappel" an. Eine Serie in schwäbischer Mundart aber mit universellen Dramen und Sorgen, junger Menschen an der Schwelle zum Erwachsen werden. Außerdem sprechen wir über einen japanischen Soldaten Hiroo Onoda, der 1945 einfach das Ende des 2. Weltkriegs verpasst hat und 29 Jahre lang, isoliert in einem Dschungel auf einer philippinischen Insel pflichtbewusst weitergekämpft hat. (00:00:00) - Intro (00:01:55) - Männer und Komplimente (00:15:20) - Start der ZDF Neo Serie: Tschappel (00:21:59) - Gefängnisausbruch in New Orleans (00:24:55) - Ein japanischer Soldat Namens Hiroo Onoda
Wann macht Billy, der wahrscheinlich beste Waschbrettbauch-Wiederherstell-Biber eigentlich mal Brotzeit? Warum ist es für einen Waschbären geschäftsschädigend, wenn seine Frau zu gut kocht? Und warum hat Billy genau deshalb lebenslange Freiwäsche? (Eine Geschichte von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart)
Hamish will in Ruhe grasen, doch eine Mücke namens Idsi hört nicht auf, ihn zu nerven. Schließlich erfährt er von ihr, dass auf der Waldwiese ein Rehkitz im hohen Gras liegt - auf der gleichen Wiese, wo Bauer Böcht mit dem Mähdrescher Heu macht. Die beiden Zottel greifen ein ... (Eine Geschichte von Thomas Kastura, erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
Guido aus Altleiningen vermutet, dass sein Name Neumes aus der Eifel kommt. Ein kleiner Ausflug mit SWR1 Namenforscher Prof. Jürgen Udolph in die Mundart. Ihr wolltet schon immer wissen, was euer Nachname eigentlich bedeutet? Es gibt fast keinen Namen, den unser Professor Udolph nicht kennt. Schreibt uns über unser Formular unter http://x.swr.de/s/namenforscher.
Warum wir reden wie ma schwätze - SR 3 schaut der Mundart auf's Maul. Immer dienstags in den "Bunten Funkminuten". Mit Alexander M. Groß und Alexandra Bubel
Es regnet und regnet und der Keller läuft voller Wasser. Eigentlich super, denkt Liesi, denn man könnte den Keller ja als Schwimmbad benutzen. Aber es lauern doch ein paar Schwierigkeiten. Sauber sollte das Wasser schon sein und Stromleitungen sind im Schwimmbecken auch keine so gute Idee. (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
Die Schweizer Musikszene bleibt in Bewegung! Dieses Mal sind es Nemo, Paul Etterlin und Halunke, die mit ihren neuesten Veröffentlichungen auf sich aufmerksam machen. Nickless hat dafür eine tolle Coverversion von Falcos «Der Kommissar» abgeliefert. Nemo, der aus Biel im Kanton Bern stammt, hat den Eurovision Song Contest 2024 gewonnen. Kurz vor dem diesjährigen ESC, der in Basel stattfindet, erscheint von ihm ein neuer Song namens «Casanova», einem energiegeladenen Song mit pulsierendem Beat. Nemo erzählt die Hintergründe zum Song in der Sendung. Paul Etterlin, der erfahrene Luzerner Musiker und Produzent, hat sich in der Schweizer Musikszene längst einen Namen gemacht. Seine neue Single «Rockin' C.A.» stammt aus seinem aktuellen Album «Between Shadows and Light». Diese Version unterscheidet sich jedoch leicht von der Albumversion. In der Sendung erzählt Paul Etterlin, inwiefern sich die neue Version von der ursprünglichen unterscheidet. Halunke aus Bern, bestehend aus Christian und Anja Häni, rufen mit ihrer neuen Single «More Amore Per Favore» zu mehr Liebe und Mitgefühl in einer oft chaotischen und unruhigen Welt auf. Dabei kombinieren sie in gewohnter Weise Pop, Rock und Mundart auf ihre eigene Art. Nickless, mit bürgerlichem Namen Nicola Kneringer, kommt aus Uetikon am See im Kanton Zürich. Der talentierte Musiker, der auch als «singender Schlagzeuger» bekannt ist, hat bei SRF3 live eine beeindruckende Coverversion von Falcos Hit «Der Kommissar» präsentiert. Diese gelungene Interpretation des Klassikers ist bei Swissmade zu hören und Nickless erzählt in der Sendung, wie es ihm dabei ergangen ist. Diese vier Künstler zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und kreativ die Schweizer Musikszene ist. Natürlich gibt es wie immer 100% Schweizer Musik und Klassiker fehlen dabei natürlich auch nicht.
In der einunddreißigsten Ausgabe der Wunschbox sind wieder Lieder aus acht Jahrzehnten mit dabei: Perlen aus der Rock-, Pop- und Liedermacherszene, zum Teil in Mundart. Und wieder gilt: Einfach zurücklehnen, zuhören und genießen.
Spotify wollte die Musik demokratisieren – heute steht die Plattform in der Kritik. Für Bands aus musikalischen Nischen, zu denen auch die Schweizer Mundartszene gehört, ist es schwierig, im Dickicht der Algorithmen und globalen Playlists gehört zu werden. Die Mundartband Dabu Fantastic zählt im Schweizer Musikmarkt zu den grossen Fischen, im weiten Spotify-Meer sind sie jedoch nur ein winziges Fischchen. Der Markt für Mundartmusik ist von Natur aus begrenzt, was sich deutlich zeigt, wenn die monatliche Spotify-Abrechnung ins Haus flattert. Mit rund 110'000 monatlichen Hörern verdienen Dabu Fantastic gerade mal 300 Franken pro Monat. In der heutigen Sendung nehmen wir das Problem genauer unter die Lupe und erklären, warum Schweizer Musikschaffende mit Streaming wenig verdienen, wie Playlists funktionieren und welchen Einfluss sie haben. Wir werfen ausserdem einen Blick auf Ghost Artists, die serielle Hintergrundmusik produzieren, und beleuchten, warum sich nun auch die Schweizer Politik mit dem Thema Streaming beschäftigt. Wer noch mehr in das interessante Thema abtauchen möchte, empfehlen wir die neue Kontextfolge «Der Kampf im Spotify-Dschungel» – siehe im Link weiter unten.
Servus und Griast Eich! Eigentlich wollten wir die Folge in gut bayerischer Mundart bestreiten, haben uns dann aber dagegen entschieden. Ok, gute Story bis hier hin. Lucie hat vollgepackte Osterferien hinter sich und für Lisa geht die arbeitsfreie Zeit jetzt erst los. Ja Mensch, da prallen Welten aufeinander. Außerdem widmen wir uns wieder einem unserer Lieblingsthemen: Hochzeiten. Schön, schön, schön. Lasset die Glocken läuten.
Wissen Ferdinand und Kunibert eine Lösung, wenn man ein Geburtstags-Geschenk daheim vergisst? Können Ameisen wirklich gut basteln, wenn man ihnen was vorsingt? Und wie ging die Melodie vom Lied vom stolzen Ritter Kunibert noch mal? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
„Dialekt ist keine Schwäche, sondern ein Stück Identität.“ Dr. Gunther Schunk erklärt damit, warum regionale Sprache mehr ist als Folklore. Der Kommunikationsmanager, Journalist, Sprachwissenschaftler und Schriftsteller Schunk ist im Hauptberuf Director Public Relations bei der Vogel Communications Group. Er plädiert für mehr Wertschätzung regionaler Sprache, gerade in einer zunehmend uniformen Medienwelt. Ein besonderes Herzensprojekt von Schunk ist die Übersetzung von „Asterix“ in fränkischer Mundart. Dabei geht es ihm nicht nur um Humor, sondern auch um Sprachpflege mit einem Augenzwinkern und eine Leidenschaft für den fränkischen Dialekt. Im Gespräch mit Gastgeber Christian Jakubetz wird klar, Lokaljournalismus muss mehr sein als Meldungen über Vereinsfeste. Es gehe darum, das Lebensgefühl einer Region einzufangen und nah an den Menschen zu sein.
Polo Hofer hats gemacht, auch Züri West, Sina, Franz Hohler und viele andere: International bekannte Songs auf Mundart zu übersetzen und in einer eigenen Version zu interpretieren. Der Zürcher Sänger Ayo Hope zum Beispiel nimmt sich Tracy Chapmans Superhit «Fast car» vor, das bei ihm zu «Schnälle Chare» wird. «Don't think twice» von Bob Dylan wird bei Kuno Lauener zu «Mir wei nid grüble», bei Toni Vescoli zu «Dänk nöd z heiss». Und Sinas «där Sohn vom Pfarrär» ist im Original der «son of a preacher man». Dies nur einige wenige Beispiele. Gastgeberin Nadia Zollinger und Mundartredaktor Markus Gasser analysieren solche Mundartübersetzungen bekannter Songs. Was bewirkt es, wenn möglichst nah am Original, also möglichst wörtlich übersetzt wird? Wie überträgt man den «Spirit» eines typisch amerikanischen Songs in die Schweizer Kultur und Mentalität? Und über allem die Frage: Wann ist eine Übersetzung wirklich gelungen? Die vielen Beispiele bescheren den beiden überraschende Erkenntnisse. Die Ausstrahlung ist eine Wiederholung der Sendung vom 16. September 2021. Familiennamen mit der Endung -berger Die Familiennamen Goldenberger, Kellenberger, Rimensberger, Schneeberger und Schnurrenberger sind allesamt Wohnstättennamen. Sie gehen auf eine Person zurück, die an oder auf einem Berg oder Hügel wohnte. Goldenberger bezieht sich auf eine Geländeerhöhung an sonniger Lage oder von generell hohem Wert. Schneeberger entsprechend auf einen «Schneeberg», das heisst auf eine Lage, an welcher der Schnee lange liegen bleibt. Kellenberger geht auf einen Kellenberg im Appenzellischen zurück mit der Bedeutung: ‘Anhöhe, die einem Kelleramt eines Klosters gehört oder dessen Abgaben für den Klosterkeller bestimmt sind'. Rimensberger ist ein Herkunftsname zum Ort Rimensberg, ein Weiler in der Gemeinde Lütisburg SG. Der Ortsname Rimensberg bedeutet so viel wie ‘Berg, Anhöhe, die zu einer Person namens Rimîn gehört'. Und der Familienname Schnurrenberger könnte mit dem schweizerdeutschen Wort «schnurre» im Sinne von ‘rauschen' zu tun haben. Den Schnurrenberg könnte man dann als eine ‘Geländeerhebung mit im Wind rauschenden Bäumen' interpretieren.
Der Weinviertler Autor Rudi Weiß mit seinem Kreuzweg in Mundart geschrieben.
Liesel, der sprechende Kieselstein vom Edi, kann nicht nur wie ein Mensch reden, sondern beherrscht auch alle Steinsprachen. Als der Edi im Rinnstein einen roten Edelstein findet, muss erst geklärt werden, wem der gehört. Gut, dass die Liesel auch Rubinisch spricht. (Eine Geschichte von Josef Parzefall, erzählt von Bettina Mittendorfer in niederbayerischer Mundart)
Span, die legendäre Berner Mundartrock-Band, feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit dem neuen Album «Auesiauem». Seit ihrer Gründung im Jahr 1972 als Grünspan haben sie die Schweizer Musikszene massgeblich geprägt und sind bis heute aktiv. Und nein, es gibt nicht nur «Louenesee»! Span hiessen ursprünglich Grünspan und wurden 1972 gegründet. 1975 änderte der Bandname zu Span – und auch 50 Jahre später existiert die Band weiterhin unter diesem Namen. Natürlich sind die Zeiten des alten Bauernhauses in der Hämlismatt bei Arni längst vorbei. Und vermutlich dient auch kein Kartoffelkeller mehr als Übungsraum. Fast ebenso klar ist, dass es auch Mitgliederwechsel gab, immerhin sind aus der Urformation noch zwei übriggeblieben: Sänger/Gitarrist Schöre Müller und Sänger/Bassist Christoph Kohli. Und natürlich singen sie auch heute noch auf Mundart, den Titel «älteste Mundartband der Schweiz» haben sie sich dabei redlich verdient. Und nun feiert die Band 2025 ihr 50-jähriges Jubiläum, mit Tour und dem neuen gelungenen Album «Auesiauem», ein Album, das man streamen kann – aber auch «altmodisch» physisch auf CD und Vinyl erwerben kann. 12 Jahre nach ihrem letzten Studioalbum hätte es etwas länger ausfallen dürfen als gerade mal 31 Minuten, doch gut zu wissen: Die Band ist sich und ihrem Stil treu geblieben und scheint kein Ablaufdatum zu kennen. Schöre Müller und Christoph Kohli sind live zu Gast im Swissmade bei Moderatorin Marietta Tomaschett. Für alle Alt-Hippies ist Einschalten ein Muss, für alle Fans sowieso.
In dieser Folge gibt gleich zwei neue Gästinnen: Anita Matičević und Christina Fotiadou-Markianidou erzählen von Tischtennis aus dem Ländle , dem "Pokal in de Länd", Geschenke aus dem Ländle, Mausefallen für die Spitzmaus und darüber hinaus wird Peter auch noch beruhigt - allerdings nicht der Damen wegen.Darüberhinaus geht es auch noch um Mundart als Brand, die Kammerjäger, Wir sind Kollegen (und wie es dazu gekommen ist), Frauen in der Kammerpolitik und Freitag den 13ten...Neugierig geworden? Dann hört rein in #ersthosedannsocken - die #Weltrekordfolgen Wenn du diesen Podcast unterstützen möchtest, dann erzähle deinen Freunden, Kolleginnen und Kollegen von ihm und bewerte ihn beim Podcastdienstleister deiner Wahl! Ihr findet unsere Sponsoren unter: DZR Die Praxisentwickler Ihr findet uns online unter:Doc.Blattner: Instagram ThreadsDoc.Tandon: Instagram Threads Youtube WebsiteChristian Both: Instagram ThreadsMarius: InstagramFundamental: Instagram Threads YouTube Website
Vreni und ihre Freunde geraten in einen heftigen Frühlingssturm. Der Wind bringt Vreni ordentlich zum Schaukeln und alle müssen sich gut festhalten, damit niemand über Bord geht. Zum Glück taucht plötzlich eine Gruppe von Bibern auf und verhindert Schlimmeres. (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt in unterfränkischer Mundart von Anna Graenzer)
Immer weniger Menschen sprechen in der Mundart ihrer Region. Dialekte wie das Alemannische oder Rheinfränkische gelten bereits als gefährdet. Deshalb sollen sie mit einer umfassenden Strategie bewahrt werden. Wie kann man Dialekte retten? Christine Langer im Gespräch mit Sprachforscher Prof. Hubert Klausmann, Universität Tübingen
Lisas Katze Mia ist verschwunden! Und als sie plötzlich auf dem Spielplatz auftaucht, muss dringend etwas getan werden, um die Spatzen zu retten. (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Aus und laung net vuabei, der Kreuzweg in Mundart von Rudi Weiß.
Warum kommt Billy der Biber, zu Fuß vom Radfahren zurück? Er ist doch der beste mit dem selbst gebauten Mountain-Bike Rumradler weltweit in Bayern! Wer kann genauso pfeiffen wie ein platter Reifen? Und was hat Herkules damit zu tun? (Eine Geschichte von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart)
Geschichten sind sein Zuhause. Schon als Kind hat Sebastian Steffen sich gern Geschichten ausgedacht. Wenn er sie aufgeschrieben hat, gab's ein Problem: Die Rechtschreibung. Bis heute hat er Probleme damit. Trotzdem hat er am Literaturinstitut Biel studiert und bereits drei Romane veröffentlicht. · Phantasie und Rechtschreibung: Muss man richtig schreiben um gut schreiben zu können? · Albtraum Schule: Wenn das Lesen und Schreiben für schlaflose Nächte sorgt. · Dumme Fehler? Von wegen! Menschen mit Legasthenie sind oft besonders intelligent. · Schreiben mit der Gitarre – die Sprachmelodie hilft Sebastian Steffen beim Texten. · Mundart macht das Schreiben leichter. Im Podcast zu hören sind: · Sebastian Steffen, Autor · Monika Brunsting, Psychologin und Psychotherapeutin, Expertin für Dyslexie Erstsendung: 13.8.2024 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Alice Henkes Host: Nicole Freudiger Produktion: Raphael Zehnder Technik: Serge Krebs
Was klingt wie ein Kinderlied, ist korrekte Mundart, die sich nicht wortwörtlich ins Hochdeutsche übersetzen lässt. Und ein Beispiel für den kreativen Satzbau im Schweizerdeutschen. «gang go», «la la» und Co. sind ursprünglich keine verdoppelten Verben, sondern eine Transformation von «gen», welches eine Richtung anzeigt. Und das ist bei Weitem nicht die einzige Eigenheit im schweizerdeutschen Satzbau. Heute schauen André Perler (Markus Gassers Edeljoker) und Nadia Zollinger die Syntax ganz genau an. Immer wieder hört man, dass wir im Schweizerdeutsch gar keine Grammatik hätten. Doch das ist falsch – wie alle Sprachen haben auch unsere Dialekte eine Grammatik. Und unsere Hörerschaft diskutiert heftig über Verbreihenfolgen im Satz, Komparativanschlüsse, Relativsatzanschlüsse oder finale Infinitivanschlüsse: Heisst es «grösser als» oder doch «grösser wie» oder sogar «grösser als wie»? Und ist «es Huus, das ich cha zahle» falsch? Keine Angst – heute gibt es keine trockene Grammatikstunde, sondern eine sehr kreative Episode. Es ist fast wie Legospielen. Ausserdem in der Sendung: Alle Hintergründe zum Familiennamen Bätscher. Buch-Tipp: Elvira Glaser (Hrsg.): Syntaktischer Atlas der deutschen Schweiz (SADS), Narr Francke Attempto 2021. https://dialektsyntax.linguistik.uzh.ch/
Ich ha mi gfragt, ob diä künschtlich Intelligänz mittlerwile Mundart cha und ha drum verschideni Abüter s Totemügerli uf Baseldütsch la übersetze.
Es gibt immer etwas zu tun auf dem Bauernhof! Zwei Wasserbüffel sollen Hamish und Maisie dabei unterstützen, die Feuchtwiesen am Bach von Gestrüpp zu befreien. Die Büffel sind mürrisch und wortkarg, und als Hamish auch noch in ein Moorloch plumpst, ist guter Rat teuer. (Eine Geschichte von Thomas Kastura, erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
Was klingt wie ein Kinderlied, ist korrekte Mundart, die sich nicht wortwörtlich ins Hochdeutsche übersetzen lässt. Und ein Beispiel für den kreativen Satzbau im Schweizerdeutschen. «gang go», «la la» und Co. sind ursprünglich keine verdoppelten Verben, sondern eine Transformation von «gen», welches eine Richtung anzeigt. Und das ist bei Weitem nicht die einzige Eigenheit im schweizerdeutschen Satzbau. Heute schauen André (Markus' Edeljoker) und Nadia die Syntax ganz genau an. Immer wieder hört man, dass wir im Schweizerdeutsch gar keine Grammatik hätten. Doch das ist falsch – wie alle Sprachen haben auch unsere Dialekte eine Grammatik. Und unsere Hörerschaft diskutiert heftig über Verbreihenfolgen im Satz, Komparativanschlüsse, Relativsatzanschlüsse oder finale Infinitivanschlüsse: Heisst es «grösser als» oder doch «grösser wie» oder sogar «grösser als wie»? Und ist «es Huus, das ich cha zahle» falsch? Keine Angst – heute gibt es keine trockene Grammatikstunde, sondern eine sehr kreative Episode. Es ist fast wie Legospielen.
Die Verben würzen sprachliche Sätze. Und natürlich beschäftigen sie auch Schweizerdeutsch-Sprechende, wie die viele Mundartfragen dazu zeigen. Ohne Verb ist ein Satz unvollständig. Verben wie zipöuderle, schmötzge, torgge und gang goge luege geben aber auch das Gewürz zu einem Satz, der mehr aussagen will als nur «sein» und «haben». Blumige Verben – poetische Sprache. Und Verben sind wie geschaffen für Kreative: Bei Franz Hohler entstanden aaschnäggele und schanghangizigerlifisionööggele, aktuell sind guugle und tschille im Trend. Mundartredaktor Christian Schmutz ist bei Christian Zeugin im Studio und beantwortet eine Reihe von Fragen aus der Hörerschaft zu Verben und ihrer Funktion. Um sie geht es im Dini-Mundart-Magazin. Übrigens: zipoüderle heisst «graupeln», schmötzge «einfetten» und torgge «hantieren mit Dickflüssigem». To Athena: Über Unsagbares schreiben Im zweiten Teil des Magazins schaut Musikredaktor Claudio Landolt anhand des neu aufgenommenen Mundartsongs «Es Näscht» von To Athena, wie man über Dinge schreibt und singt, die schwer zu sagen sind. Und Matthias Friedli vom Idiotikon seziert den Familiennamen «Vetsch».
Liesi und Tobi finden, Wasserflecken an der Zimmerdecke können lustige Formen annehmen: die einer Insel mit Piraten und Palmen zum Beispiel. Der Papa und die Frau Hefele aber sehen in Wasserflecken eher eine Gefahr. Das ist nämlich ein Zeichen für einen Wasserschaden! Bloß was tun, wenn die Mieter oben gar nicht da sind? (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
Zu den Gesetzen von Murphy, Hicks und Falkland kommt in dieser Episode neu das Mosersche Gesetz: Wer fechtet, hat die Kontrolle über sein Leben schon lange verloren. Schelker erfreut sich derweil der Grammatik und schisst scharf gegen warme Tomaten.
«Schnitzelbängg» sind Zeitdokumente. Sie kommentieren auf ihre Art das Zeitgeschehen und dessen Akteure. Mit der Zeit aber werden die Umstände einer Pointe vergessen. Eine grossangelegte Archivarbeit des Schnitzelbank-Comité Basel und des Historikers Peter Habicht schafft nun Abhilfe. Seit seiner Gründung 1921 archiviert und dokumentiert das Schnitzelbank-Comité Basel den kreativen Output seiner Formationen. Vor vier Jahren wurde dieser Schatz gehoben und für nicht-kommerzielle Zwecke frei nutzbar gemacht. Nun ist auch die Verschlagwortung abgeschlossen. Der Historiker Peter Habicht hat alle erhaltenen Verse thematisch geordnet und deren Hintergründe recherchiert. So kann man nun auch Pointen verstehen, deren Hintergründe vergessen sind. Darüber hinaus lässt sich jetzt auch die Geschichte der letzten hundert Jahre aus der Sicht der Basler Fasnacht betrachten.
Willkommen im Passauer Land! In dieser Folge sprechen wir mit Tobi Enzl, dem leidenschaftlichen Mundart-Musiker aus dem Passauer Land. Seine Lieder erzählen Geschichten von Heimat, Tradition und dem Leben. Tobi verrät warum ihm die Bergbauernhilfe besonders am Herzen liegt, wie seine Kompositionen zwischen Inspiration und Handwerk entstehen und was Heimatgefühl für ihn bedeutet. Außerdem teilt er seine ganz persönlichen Tipps, was man im Passauer Land unbedingt erlebt haben muss. Ein Interview voller musikalischer Einblicke, Herzensprojekte und echter Verbundenheit zur Heimat – jetzt reinhören! Mehr Informationen zu Bayern auf erlebe.bayern. Partner dieser Folge ist Neumarkt an der Donau. Hier erhaltet ihr alle Infos zu Neumarkt a. d. Donau. Bild: erlebe.bayern - Klaus Fengler
Warum ist denn das Schlossgespenst Kunibert so aufgeregt, nachdem er die Zeitung gelesen hat? Wollen echte Prinzessinnen wirklich ab und zu Urlaub machen? Und was hat ein Maulwurf mit dem ganzen zu tun? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Gar nicht so leicht für ein Schaf, an Fasching nicht wie ein Schaf auszusehen. Lilu testet so einiges. (Eine Geschichte von Eo Borucki, erzählt von Thomas Pigor in unterfränkischer Mundart)
Der bekannte Berner Illustrator Marcus Pfister («Der Regenbogenfisch») hat Goethes klassisches Drama «Faust» ins Berndeutsche übertragen. «Dr Bärner Fuuscht» spielt in Bern, und zwar im 16. Jahrhundert – trotz zahlreichen Zitaten aus berndeutschen Liedern der Gegenwart. Ein Gespräch mit dem Autor. Es klingt nach einem ziemlich riskanten Unterfangen: einen der Klassiker der deutschsprachigen Literatur schlechthin auf Mundart zu übersetzen. Geht das? Darf man das? Und: Wie soll man das anstellen? Der Berner Illustrator und Autor Marcus Pfister (sein «Regenbogenfisch» ist ein weltberühmter Kinderbuch-Klassiker) suchte nach einer neuen künstlerischen Herausforderung und nahm sich Goethes Drama vor. Herausgekommen ist eine heitere, berndeutsche Nacherzählung, die ganz auf Verse verzichtet und dafür unzählige Zitate aus berndeutschen Liedern der letzten rund 70 Jahre einbaut. Im Gespräch erzählt Marcus Pfister, was ihm den «Fuuscht» nach wie vor aktuell erscheinen lässt, warum er alten Stoffen gern neues Leben einhaucht, und warum «Auerbachs Keller» bei ihm «dr goldig Schlüssu» ist. Ausserdem erklären wir in der Sendung, warum der Schmied (mit weichem «D») in der Schmitte (hartem «T») arbeitet, und was es mit dem Mundartwort «Brüllemigger» und dem Familiennamen Kirchhofer auf sich hat. Als Mundart-Tipp stellen wir zudem das Buch «Sprachenräume der Schweiz» vor. Buchhinweis: · Marcus Pfister: Dr Bärner Fuuscht. Inschpiriert vom Johann Wolfgang Goethe sym Fauscht. Zytglogge Verlag 2025. · Elvira Glaser (et al.): Sprachenräume der Schweiz. Narr Verlag 2024.
Leo Heller zählte zu den großen Feuilletonisten Im Berlin der Weimarer Republik. Seine Spezialität lag freilich nicht im Bereich des Hochkulturellen, sondern in Reportagen und Glossen aus der hauptstädtischen Halb- und Unterwelt. In Berlin textete er, wie sich langjährige Hörerinnen und Hörer von Auf den Tag genau vielleicht noch erinnern, vor allem für das 8-Uhr-Abendblatt, hin und wieder schafften es seine Artikel, vermutlich in Zweitverwertung, aber auch in auswärtige, etwa Hamburger Zeitungen. So geschehen unter anderem am 27. Februar 1925. Dass der Hamburger Anzeiger hier die Eindrücke abdruckte, die Heller auf einer Revierwache gesammelt hatte, zeugt von überraschend großem Vertrauen der Blattmacher in die Kenntnisse des Berlinischen Idioms seitens seiner hanseatischen Leserschaft. Rosa Leu ist mit diesem qua Geburt bestens vertraut.
Auf einem Ausflug entdecken Vreni und ihre Freunde eine Flaschenpost im Main. Die Post stammt von der Seekuh Amalia. Sie ist auf der Suche nach Briefreunden und hat genau die gleichen Hobbies wie die Freunde. Kann das Zufall sein? (Eine Geschichte von Claudia Schulz, erzählt in mittelfränkischer Mundart von Anna Graenzer)
Krimikomödie in Zürcher Mundart von Jean-Michel Räber. Musil hat mal wieder alle Hände voll zu tun: Der Sohn seines Klienten wurde ermordet, Francescas Leben wird von einem Unbekannten bedroht und er selbst hat den Kofferraum plötzlich voller Sprengstoff. Zum Glück hat er Hilfe: Philip Maloney. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 24.02.2025, 14.00Uhr, Radio SRF 1 Ein junger Mann ist verschwunden, Musil soll ihn finden. Eigentlich ein Routinefall für den preisgekrönten Privatermittler. Aber eben nur eigentlich. Denn kaum hat Musil den Auftrag erhalten, explodiert in der Zentrale des Zuger Rohstoffgiganten «Globewinger» eine Bombe. Plötzlich ist Musil nicht mehr der einzige, der nach dem verschwundenen Pesche Bärtschi fahndet. Polizeileutnant Linder, Musils ewiger Gegenspieler, ist der erste, der aufkreuzt. Wie immer im dümmsten Moment. Dann tauchen ein ehemaliger Verwaltungsrat von «Globewinger» und ein ziemlich gewalttätiger Amerikaner auf. Suchen die alle den angeblichen Bombenleger von Zug oder ist Pesche Bärtschi im Besitz von brisanten Informationen? Und welche Rolle spielen der ehemalige Afrika-Fremdenlegionär und die Greenpeace-Aktivistin? Musil stösst gegen Mauern. Als schliesslich seine Freundin Francesca eine Morddrohung erhält, bittet er einen Kollegen um Hilfe: den berühmt-berüchtigten Philip Maloney. Doch erst als Musil im Triemlispital landet und Polizisten vor seiner Tür stehen, wird auch einem Musil klar, dass Musil ein Problem hat. Mit: Ueli Jäggi (Franz Musil), Mathias Gnädinger (Polizeileutnant Linder), Barbara Sauser (Francesca Rossi), Michael Schacht (Philip Maloney), Dieter Stoll (Herr Bärtschi), Silvia Jost (Frau Bärtschi), Karin Pfammatter (Frau Zander), Martin Hug (Herr Zander), Wanda Wylowa (Mäggie), Lorenz Nufer (Ferri), Dirk Glodde (Katzler), Graham F. Valentine (Kingsley), in weiteren Rollen: Beat Schlatter, Daniel Rohr, Sara Maurer, Andrea Bettini, Ruth Gundacker, Jesse Inman, Lukas Kubik, Jean-Michel Räber, Renate Giess, Jean-Luc Wicky Tontechnik: Tom Willen – Regie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 57'
Graue Woken hängen über dem Spielplatz, und Matilda, Özlem und Dimitri wissen nicht, was sie spielen könnten. Schließlich begeben sie sich auf Schatzsuche - und werden sogar fündig! (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Graue Woken hängen über dem Spielplatz, und Matilda, Özlem und Dimitri wissen nicht, was sie spielen könnten. Schließlich begeben sie sich auf Schatzsuche - und werden sogar fündig! (Eine Geschichte von Elmar Tannert, erzählt von Roman Bahr in mittelfränkischer Mundart)
Warum springt Billy der Biber, der beste Lieblingszeitung-Durchschmökerer und Waldsport-Sich-Auskenner, sofort auf, wenn er die Überschrift liest? Was haben der Maulwurf Manni und der Adler Rudi für eine Firma? Und warum wird Billy plötzlich Patenonkel? (Eine Geschichte von Heinz-Josef Braun und Stefan Murr, erzählt von Stephan Zinner in oberbayerischer Mundart )
Hamish und Maisie treffen einen schlauen Fischotter der dabei ist, den Karpfenteich leerzufischen. Wenn das Bauer Böcht wüsste! Der Otter hofft, dass Hamish ihn nicht verrät und bringt ihm zum Lohn das Rechnen bei. Doch dann kommt alles ganz anders. (Eine Geschichte von Thomas Kastura, erzählt von Andreas Leopold Schadt in oberfränkischer Mundart)
So ein Pech, dass das Schwimmbad an diesem Wintertag geschlossen hat. Doch Liesi hat natürlich eine Idee. Eisbaden! Ihre Klassenlehrerin macht das auch immer. Tobi ist dagegen, denn in vier Grad kaltem Wasser kann man bloß eine halbe Stunde überleben. Doch so lang muss man ja gar nicht baden und wer sagt denn, dass das Wasser wirklich so kalt ist? (Eine Geschichte von Martina Wildner, erzählt von Herrn Braun in schwäbischer Mundart)
Er gilt als Begründer der Dialektologie: Johann Andreas Schmeller. Als erster setzte er sich systematisch mit der bayerischen Mundart auseinander. Obwohl er aus allerkleinsten Verhältnissen stammte, wurde er zu einem der wichtigsten Sprachforscher des 19. Jahrhunderts. Der Germanist Werner Winkler setzt sich schon seit Jahrzehnten mit dem Werk von Schmeller auseinander und hat ihm jetzt eine neue Biografie gewidmet. Darüber haben wir mit ihm gesprochen.
Der Schweizer Autor Hansjörg Schertenleib im Gespräch über seinen ersten Roman auf Mundart. Gaby ist tot. Neben ihr am Bett steht ihr Mann Thomas, der sie durch die lange Krebskrankheit begleitet hat – und doch völlig überfordert ist mit der Situation. Eigentlich müsste er einen Krankenwagen rufen, den gemeinsamen Sohn informieren, die Freundinnen der Familie, Gabys Geliebten. Stattdessen gehen die Erinnerungen mit ihm durch. Hansjörg Schertenleibs zürichdeutscher Mundartroman «S'Wätter vo geschter» ist grösstenteils ein Monolog geworden: Thomas' Rede an seine eben verstorbene Frau. Mal wehmütig, mal wütend, mal nachdenklich, aber immer geradeheraus und ungekünstelt. Insbesondere auch, nachdem er im Kleiderschrank eine ominöse Audiokassette mit Gabys «Confession» findet und anhört. Warum das Buch trotzdem nicht als klassische Totenklage zu verstehen ist, besprechen wir im Interview mit Hansjörg Schertenleib. Der Autor gibt Auskunft darüber, was ihn bewogen hat, diesen Roman als ersten in seinem eigenen Zürcher Dialekt zu schreiben, wie Musik und Erinnerung zusammenhängen, und warum die Zürcher nicht die Besten im Fluchen sind. Ausserdem erklären wir in der Sendung die Entstehung der Mundartredensart «E gueti Falle mache», wir ergründen, wo im Schweizerdeutschen Nebensatz das Hilfsverb hingehört, und der Familienname Buchter wird erklärt. Hinweise: · Hansjörg Schertenleib: S'Wätter vo geschter. 176 Seiten. Atlantis, 2025. · Buchvernissage mit Lesung von Mona Petri und Stefan Gubser: 26.1., 20 Uhr, Kaufleuten Zürich.
Liebe Leute,in dieser Folge spreche ich mit Christian Richard Bauer über die plattdeutsche Sprache. Christian ist Schauspieler, hat aber auch deutsche und niederdeutsche, also plattdeutsche Literatur studiert. Wir unterhalten uns unter anderem darüber, was Plattdeutsch eigentlich ist, wo es gesprochen wird und wie facettenreich die Sprache ist. In der Sprachanalyse (26:14) gibt es wieder interessanten Wortschatz wie „die Mundart“, „nuscheln“, oder Redewendungen wie „etwas auf der Pfanne haben“. Viel Spaß!Euer RobinHier geht es zum Handout:https://www.dropbox.com/scl/fi/ifiwzyyn39tp7r4qloimh/Episode_132_Plattdeutsch-mit-Christian-Richard-Bauer_Handout.pdf?rlkey=pt1fe6attfphhnu4299xwaho7&dl=0Zu Christian Richard Bauer: https://www.christian-richard-bauer.de/Zum Wortschatz-Wochenende:https://aufdeutschgesagt.de/wortschatz-wochenende-in-hamburg-gemeinsam-deutsch-sprechen-verstehen-und-anwenden-ganz-ohne-stress/Das Transkript und viele weitere Extras gibt es auf Patreon:https://www.patreon.com/aufdeutschgesagtZum Newsletter:https://aufdeutschgesagt.us21.list-manage.com/subscribe?u=530247c810b1c462df23c5ff9&id=b3c548b8d1Wer meine Arbeit finanziell unterstützen will, der kann das hier tun:https://paypal.me/aufdeutschgesagt?locale.x=de_DEE-Mail:auf-deutsch-gesagt@gmx.deHomepage:www.aufdeutschgesagt.deFolge dem Podcast auch auf diesen Kanälen:Facebook:https://www.facebook.com/pages/category/Podcast/Auf-Deutsch-gesagt-Podcast-2244379965835103/Instagram:www.instagram.com/aufdeutschgesagtYouTube:https://www.youtube.com/aufdeutschgesagtHier geht es zum Podcast auf anderen Seiten:https://plinkhq.com/i/1455018378?to=page Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was ist da denn los, wenn Ferdinands Mama mal richtig genervt ist? Kann ein Hotel-Swimmingpool wirklich zu kalt und eine Sauna zu heiß sein? Und warum ist es so schwierig, Tee zu trinken, wenn einem jemand in den Hintern zwickt? (Eine Geschichte von Stefan Murr, erzählt von Jonathan Müller in oberpfälzischer Mundart)
Ein Ludwigshafener singt Lieder über die Liebe – so könnte man "Laav", das neue, dritte Album von Gringo Mayer kurz zusammenfassen. Dass er dies im Idiom seiner kurpfälzischen Heimat tut, was sich in auf den ersten Blick für Menschen aus anderen Teilen Deutschlands vielleicht etwas drollig klingenden Songtiteln wie " Wahri Liebe dud weh" widerspiegelt, ist dabei nicht die einzige Besonderheit: Wie schon auf den zwei Vorgängerwerken rührt er für die musikalische Untermalung gemeinsam mit seiner "Kegelband", bestehend aus Jeremy Dhôme (Schlagzeug), Juri Schweizer (Bass) und Stephan Udri an der Trompete, obendrein einen gewagten Mix aus Pop, Folk, Polka, Samba, Blues und so manch anderem mehr zusammen. Bei all dem legt Mayer Wert darauf, kein Klamauk-Künstler zu sein und weder die Mundart noch den Stilmix als bloßes Gimmick einzusetzen. Vielmehr balanciert er mit sprachspielerischer Leichtigkeit zwischen aufrichtiger Poesie und dringlicher Ehrlichkeit und sagt zum Hauptthema des Albums: "Mir geht es auch um die Liebe als Ruhepol in unruhigen Zeiten. Permanent ist die Rede von Spaltung und Entfremdung – und Liebe ist doch immer noch das beste Gegenmittel gegen Angst, Verzweiflung und Unsicherheit. Und damit meine ich nicht einfach die romantische Liebe, sondern eigentlich in aller erster Linie das Offenbleiben gegenüber Menschen." Heute ist Gringo Mayer zu Gast im studioeins, um sich im Interview vorzustellen und natürlich auf der kleinen Bühne schon einen ersten Live-Eindruck seiner neuen "Laav-Songs" zu geben, die am Freitag offiziell das Licht der Plattenläden und Streamingdienste erblicken.
Das Passauer Donaunixerl ist ganz wild auf Flaschenpost. Heute kriegt sie eine von einem Unbekannten, der sie beleidigt. Daraufhin braucht das Nixerl einen Beruhigungstee. Und stiftet im Cafe eine ziemliche Unruhe. (Eine Geschichte von Josef Parzefall, erzählt von Barbara Dorsch in niederbayerischer Mundart)