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"Wandel und Wechsel liebt, wer lebt." Dieses oft zitierte Motto des Göttervaters Wotan könnte beinahe sinnbildlich über der aktuellen "Ring"-Produktion der Bayreuther Festspiele stehen. Im dritten Jahr präsentiert sich die Inszenierung unter anderem mit einer rundum erneuerten Tenor-Riege. Wobei natürlich vor allem der erste Bayreuther Siegfried von Klaus Florian Vogt mit Spannung erwartet wurde.
Er ist ein echter Weltklasse-Tenor, wird gefeiert für seine Wagner-Partien, singt an den großen Häusern in Bayreuth, New York, Tokyo, Mailand oder Zürich: Klaus Florian Vogt. Im Norden ist er zuhause, geboren in Heide, und aktuell steht beim ihm vieles auf der Agenda: Er hat ein neues Album herausgebracht mit Liedern von Franz Schubert, in Dresden hat er gerade sein Rollendebüt als ‚Tristan‘ gegeben und in diesem Sommer singt er in Bayreuth erstmals ‚Siegfried‘. Bevor er aber am 16. Februar in der Elbphilharmonie mit ausgewählten Werken Richard Wagners auftritt, ist Klaus Florian Vogt zu Gast in „NDR Kultur à la carte“.
Mit Richard Wagners Opernvierteiler „Der Ring des Nibelungen“ verabschiedet sich Andreas Homoki als Intendant des Opernhauses in Zürich. Der neue Generalmusikdirektor Gianandrea Noseda dirigiert. Mit Spannung wurden die Debüts von Camilla Nylund als Brünnhilde und Klaus Florian Vogt als Siegfried erwartet. Die „Götterdämmerung“ schmiedet den Züricher „Ring“ nun zu Ende.
Weltweit ist er als Wagner-Tenor gefragt, hier am Opernhaus Zürich gibt er sein Rollendebüt als Siegfried. Im Podcast spricht der Tenor Klaus Florian Vogt mit Beate Breidenbach über die Figur Siegfried, die in seiner Interpretation mehr ist als ein tumber Tor und durchaus auch zarte, leise Töne kennt. Ausserdem erzählt er, dass eine Wagnerpartie zu singen für ihn leicht und stimmschonend ist, und warum er es vorzieht, auf Reisen im Wohnmobil zu wohnen statt im Hotel.
Daniel Kaiser spricht mit dem Tenor Klaus Florian Vogt über seinen Aufstieg vom Hornisten zum gefeierten Sänger.
Der gefeierte Opernstar erzählt von seiner Wahlheimat Ditmarschen und seinen Vorbereitungen für Wagners "Tannhäuser".
Gestern wurde an der Wiener Staatsoper Erich Wolfgang Korngolds Oper „Die tote Stadt“ wieder in den Spielplan aufgenommen. Der radio klassik Stephansdom Opernexperte Richard Schmitz war für unsere Hörerinnen und Hörer dabei. Die Inszenierung von Willy Decker schildert die Handlung konsequent, ohne hausbacken zu werden. Der verzweifelte Witwer, der sich manisch, fast hysterisch an die Liebe zu seiner toten Frau klammert, wird durch einen Traum geheilt. Die Ebenen von Traum und realem Leben werden sauber getrennt und wo nötig auch verbunden. Tiefenpsychologische Momente, die Traumdeutung und die scheinbare Heilung einer Neurose wurden von Willy Decker fachkundig herausgearbeitet: Freud hätte seine Freud‘. Gespannt war ich auf Klaus Florian Vogt, der die Partie des Paul in anderen Häusern und auf einigen Tonträgern gesungen hat. Er hat meine Erwartung voll erfüllt. Da stimmt die psychologische Durchdringung dieser irrlichternden, neurotischen Figur, die er auch stringent darstellt. Seine helle Stimme erlaubt ihm wortdeutlich und musikalisch zu phrasieren. Seine Marietta Vida Miknevičiŭté hat es daneben nicht leicht. Ihre gut geführte, große Stimme beeindruckt. Ohne Textsystem hätte man aber kein Wort verstanden. Diese Marietta gäbe Gelegenheit mit allen Facetten einer Singschauspielerin zu brillieren, von der jungen übermütigen Frau bis zur energischen Vertreterin ihrer Interessen wäre da alles drinnen. Manche schöne Phrase wurde allerdings auch vom Dirigenten Thomas Guggeis zugedeckt. Der gescheite Text des Librettos sollte besser zur Geltung kommen. Der Dirigent sollte nicht nur die Klangpracht des Orchesters nutzen, sondern auch die gesungenen Worte berücksichtigen. Gut gelungen war der Schlager von Paul und Marietta „Glück das mir verblieb“, der sich leitmotivisch bis ins Finale durchzieht. Da gab es Szenenapplaus. Neben den beiden Protagonisten waren auch Monika Bohinec als Brigitta und Adrian Eröd als guter Freund Frank und als Pierrot hervorragend. Adrian Eröd stattete auch den zweiten Schlager „Mein Sehnen, mein Wähnen“ mit Wohlklang aus. Diese Wiederaufnahme wurde mit Begeisterung vom fast gefüllten Haus bejubelt. Alle Unkenrufe, die dieses Werk in Operettennähe stellen wollen, sind ja schon länger verstummt. Ein großes Werk aus einer großen Zeit der Wiener Musikkultur gehört an dieses Haus. Wertnote: 8,9/10 Punkten Empfehlung: Stefan Mickisch im Korngold
Carlos Iribarren | Hoy Toca recibe a la musicóloga y periodista musical Lorena Jiménez para charlar con ella sobre 6 grandes artistas líricos que han dedicado buena parte de sus carreras a la canción alemana romántica, el lied. Así, desfilan ante Carlos, Lorena y Mario las voces de 2 hombres (Ian Bostridge y Klaus Florian Vogt) y 4 mujeres (Violeta Urmana, Lisa Davidsen, Renée Fleming y Sarah Connolly) que recorren los escenarios del planeta gracias a su talento y exquisita sensibilidad. Los lieder escogidos son de autores tan importantes como Mahler, Wagner o Richard Strauss y nos permitirán escoger si preferimos escucharlos con piano acompañante o con la orquesta entera. Esperamos que disfrutes de esta nueva entrega de Hoy Toca, el programa de Clásica FM que te quiere sorprender.
Alemany, molt alemany, i wagneri
Andris Nelsons ist er für zwei Konzerte nach Bayreuthgekommen. Das erste fand am 22. August statt, mit verschiedenen Wagner-Highlights. Klaus Florian Vogt verlieh gleich drei Wagnerhelden seine Stimme: Siegmund, Lohengrin und Parsifal. Welcher der strahlendste Held war, berichtet BR-KLASSIK-Autorin Franziska Stürz.
Alemany, molt alemany, i wagneri
"Ganz ehrlich: Man fühlt sich wie amputiert", sagt Juliane Schunke. Drastische Worte findet die Dramaturgin für die aktuelle Situation. Ihr Haus, die Semperoper in Dresden, ist geschlossen. Sämtliche Aufführungen fallen bis zum 3. Mai aus - mindestens. Monatelange Planungen, Arbeiten und Proben scheinen umsonst. Wieso der aktuelle "Lockdown" die Semperoper besonders hart trifft, erklärt Schunke in dieser Folge des CoronaCast. Es geht um den nicht wirklich verschiebbaren Spielplan, digitale Angebote der Oper und wie Mitarbeiter von zu Hause arbeiten. Proben im Home-Office? Irgendwie und in abgespeckter Form geht das. "Aber das Proben ist das erste, was wir in der Oper wieder voll hochfahren, sobald die Beschränkungen aufgehoben werden", erklärt Schunke. Für die 42-Jährige und ihre Familie sind die eigenen vier Wände wie für so viele in dieser verrückten Corona-Zeit Wohnung, Arbeitsplatz und Schule zugleich. Der Talk mit Juliane Schunke wurde per Videokonferenz aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt in ihren heimischen Wohnzimmern oder Büros. Update: Kurz nach der Podcast-Aufzeichnung gab Barbara Klepsch, Staatsministerin für Kultur, bekannt, dass mit allen staatlichen Bühnen in Sachsen eine vorzeitige Beendigung der Spielzeit vereinbart worden sei. Die Semperoper wird also vor dem Herbst nicht mehr öffnen. Hier sind ergänzende Links zu Themen, auf die im Talk Bezug genommen wird: - Corona-Autokino in Dresden: https://www.saechsische.de/plus/corona-autokino-vorverkauf-hat-begonnen-5197112.html - Das sind die neuen Corona-Hilfen: https://www.saechsische.de/corona-kurzarbeit-schule-hilfe-geld-5197106.html - Semperoper zum Thema Ticketrückgabe: https://www.semperoper.de/ticketrueckgabe.html - Semperoper zuhause: Camilla Nylund, Klaus Florian Vogt & René Pape singen Mozarts "Die Zauberflöte": https://www.youtube.com/watch?v=WzCDcBhjxZA - Herr Intendant, wann öffnet die Semperoper wieder? https://www.saechsische.de/plus/corona-herr-intendant-wann-oeffnet-die-semperoper-wieder-5194949.html
Sobald man irgendwo auf der Welt eines der bedeutenden Opernhäuser betritt, um einen „Lohengrin“ zu hören, kann man fast sicher sein, dort einem blonden Hünen aus Dithmarschen in der Rolle des Schwanenritters zu begegnen. Seit kurzem ist Klaus Florian Vogt, der elf Jahre als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg spielte, nicht nur Helden-Tenor vom Dienst. Er ist nun auch Hamburger Kammersänger. Wie der neue „Ring“ im Bayreuther Sommer 2020 wird? Vogt weiß noch nichts, sagte er beim „Erstklassisch“-Treffen in der Hamburger Oper. Doch selbst wenn Vogt es wüsste – er würde es, natürlich, nicht verraten.
Panelen höjer regissören Barrie Koskys uppsättning av Wagners "Mästersångarna i Nürnberg" till skyarna men upprörs över Leif Ove Andsnes Chopinballader. Och så möter vi pianisten Vikingur Olafsson. Veckans skivor: ELGAR SYMPHONY NR 2, ETC. Symfoni nr 2 och serenad för stråkar av Edward Elgar BBC Symfoniorkester Edward Gardner, dirigent Chandos CHSA 5197 Betyg: 4 LEIF OVE ANDSNES - CHOPIN Ballader och nocturner av Frédéric Chopin Leif Ove Andsnes, piano Sony Classical 19075822932 Betyg: 3 ROMAN THE GOLOVIN MUSIC/GOLOVINMUSIKEN Musik av Johann Helmich Roman Höör Barock, barockensemble Dan Laurin, dirigent BIS-2355 Betyg: 5 - totalfemma. WAGNER MÄSTERSÅNGARNA I NÜRNBERG Opera av Richard Wagner Festspelsorkestern och -kören i Bayreuth Sångare: Klaus Florian Vogt, Michael Volle, Anne Schwanewilms m.fl. Philippe Jordan, dirigent Barrie Kosky, regi Deutsche Grammophon 004400735450 Betyg: 5 Referensen: Chopin-duellen Vi jämför Leif Ove Andsnes aktuella inspelning av Chopins ballader med pianisten Arthur Rubinsteins tolkning från 1959 av dessa innehållsrika och poetiska stycken. Musikrevyn möter: Vikingur Olafsson Pianisten Vikingur Olafsson har kallats för Islands svar på Glenn Gould. I februari är han aktuell som konstnärlig ledare för festivalen Vinterfest i Mora. Sofia Nyblom har träffat Olafsson och pratat om likheten mellan Philip Glass musik och en målning av konstnären Piet Mondrian och hur det är att vara synestet, dvs få starka färgupplevelser kopplade till musik.
Kirill Petrenko und Klaus Florian Vogt sind längst gefeierte Wagner-Interpreten. Am 21. Mai gaben sie beide ihr "Tannhäuser"-Debüt. Die Premiere an der Bayerischen Staatsoper war ein musikalisches Highlight. Weniger überzeugend: die Regie von Romeo Castellucci.
In der "Tannhäuser"-Produktion an der Bayerischen Staatoper singt Klaus Florian Vogt die Titelpartie. Im Interview spricht er über die Herausforderungen, die diese Rolle bietet - und über den rebellischen, kompromisslosen Charakter des Tannhäuser.
Revolutionary times call for revolutionary music, and Beethoven was living in revolutionary times. At the beginning of the 19th century, he quickly became disillusioned by Napoleon Bonaparte — a leader who initially seemed concerned with freedom but was ultimately obsessed with his own power. Beethoven's political anguish rang out in his music, as did his deeply-held beliefs about the heroic power of ordinary people. Beethoven spent more than 10 years revising Fidelio, the only opera he ever wrote. This was about more than music for the great composer. It was about freedom, devotion and the triumph of human dignity over tyranny. In this episode, host Merrin Lazyan speaks with Jessica Phillips, second clarinetist in the Metropolitan Opera Orchestra, about Beethoven's revolutionary sound. We also hear from soprano Adrianne Pieczonka, who sings the lead role of Leonora, about the most moving musical moments in Fidelio. “O namelose Freude!” (Adrianne Pieczonka and Klaus Florian Vogt): “Nur hurtig fort, nur frisch gegraben” (Adrianne Pieczonka and Falk Struckmann): This episode features excerpts from the following album: Beethoven: Fidelio (Sony Classical, 1996)— Deborah Voigt, soprano; Ben Heppner, tenor; Matthias Hölle, bass; Elizabeth Norberg-Schulz, soprano; Michael Schade, tenor; Thomas Quasthoff, bass-baritone; the Bavarian Radio Symphony Orchestra and Chorus conducted by Sir Colin Davis.
Wenig Text bedeutet nicht wenig Aufmerksamkeit. Der neue „Parsifal“ Klaus Florian Vogt schafft es, auch still zu beeindrucken. Der Beitrag Er legt die Stimme nie tiefer – „Parsifal“ Klaus Florian Vogt erschien zuerst auf BF Medien.
2007 debütierte Klaus Florian Vogt in Bayreuth als Stolzing in den "Meistersingern von Nürnberg" und erlebt somit seine zehnte Saison bei den Richard-Wagner-Festspielen. Am 25. Juli agiert der gebürtige Holsteiner in der Titelrolle des Bühnenweihfestspiels "Parsifal". Franziska Stürz traf den Tenor zum Interview.
Klaus Florian Vogt, der 2012 den Echo als bester Sänger des Jahres verliehen bekommen hat, ist einer der beliebtesten Solisten der Bayreuther Festspiele. Im Interview erzählt […] Der Beitrag Wenn Lohengrin auf dem Motorrad kommt erschien zuerst auf BF Medien.