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Als die Bayreuther Festspiele 1924 zum ersten Mal nach dem Weltkrieg wieder über die Bühne gingen, machten sie vor allem mit chauvinistischen Demonstrationen Schlagzeilen: Auf dem Dach des Festspielhauses wehte die schwarz-weiß-rote Flagge der Republikfeinde und unten im Parkett beantwortete die Festspielgemeinde die nationalistischen Worte der Schlussansprache des Hans Sachs in den Meistersingern von Nürnberg stehend mit dem Absingen aller drei Strophen des Deutschlandliedes. Auch 1925 öffnete sich der Vorhang über dem mystischen Abgrund wieder und lud zur Pilgerfahrt nach Bayreuth. Unter den Zuschauern befand sich auch der angehende Musiklehrer Otto Daube, der seinerzeit dem Bayreuther Bund deutscher Jugend vorstand und dessen Festspielbericht von der Premierenwoche am 5. August im Hamburgischen Correspondenten durchaus erahnen lässt, dass es mit dem restaurativen, um nicht zu sagen: reaktionären Geist in Bayreuth auch im zweiten Jahr nach Wiedereröffnung nicht vorbei war. Für uns auf dem grünen Hügel umgesehen und umgehört hat sich Frank Riede.
Feuilletöne - Der Podcast mit wöchentlichem Wohlsein, der den Ohren schmeckt
Der Alltag kehrt im Hause Feuilletöne ein und wir jagen wieder durch all mögliche musikalische Genres, diesmal durch den Jazz und den Indie. Wir hören 'Dreams I Dream' von Alon Faber und 'Moisturizer' von Wet Leg. Wir machen uns natürlich auch wieder über das ein oder andere Gedanken. Diesmal über Stephen Colbert, Richard Wagner und die Bayreuther Festspiele. Das Bier darf auch nicht zu kurz kommen und deswegen beginnen wir unsere alkoholfreie Sommerzeit mit dem Störtebeker Bernstein-Weizen Alkoholfrei.
(00:38) Richard Wagners komische Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» hat am Freitag die Bayreuther Festspiele eröffnet. Weitere Themen: (04:57) Kombination aus Musikstück von Gustav Mahler und Theaterstück von Arnold Schönberg: Premiere an Salzburger Festspielen mit «One Morning Turns Into an Eternity». (09:00) Britische Jazzsängerin Cleo Laine verstorben. (09:36) Zum 150. Geburtstag von Carl Gustav Jung: Landesmuseum Zürich bereitet Ausstellung vor zum Schweizer Psychiater. (14:06) Was sagt eine Neurowissenschaftlerin zum Thema Radikalisierung? Leor Zmigrods Antworten im Buch «Das ideologische Gehirn. Wie politische Überzeugungen wirklich entstehen».
Mit einer Neuinszenierung der „Meistersinger von Nürnberg“ sind die Bayreuther Festspiele 2025 eröffnet worden. Eindrücke von SWR Kultur Opernredakteur Bernd Künzig.
Frankreichs Präsident Macron will Palästina als Staat anerkennen, Amerikanischer Chip-Konzern Intel sagt Pläne für Magdeburg-Fabriken ab, Deutlicher Gewinneinbruch bei Volkswagen, Stromtrasse SuedOstLink kann fertig gebaut werden, Menschenrechtler sehen in Syrien die religiöse Vielfalt massiv bedroht, Eröffnung der Bayreuther Festspiele, Tour de France, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema Tour de France darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Stürz, Franziska www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Davids, Matthias www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
(00:52) Vorbericht zu den Bayreuther Festspielen: «Die Meistersinger von Nürnberg» – choreografiert vom Schweizer Simon Eichenberger. Weitere Themen: (05:19) Eine erste Produktion bespielt den Weissen Turm von Mulegns: Das Tanztheater «La Torre» erzählt die märchenhafte Geschichte eines begnadeten Zuckerbarons. (09:57) Kurznachricht: Zwischenbericht zu Missständen in Bayerns Museen veröffentlicht. (11:04) Der italienische Spielfilm «Vermiglio»: ein leises Meisterwerk über eine Lehrerfamilie im Trentino im Zweiten Weltkrieg. (15:01) «Äs Füerti voll Loub»: Im Rahmen unserer Sommerserie erzählen wir eine Sage aus dem Berner Gantrischgebiet . (19:22) Bad Bunny & Karol G: Popstars einer neuen Weltordnung.
Letzte Vorbereitungen für die Eröffnung: Am 25. Juli starten die Bayreuther Festspiele mit einer Neuproduktion von Richard Wagners Oper "Die Meistersinger von Nürnberg". Regisseur Matthias Davids feiert damit sein Debüt am Grünen Hügel.
Die Bayreuther Festspiele beginnen mit den „Meistersingern von Nürnberg“. Regie führt Musical-Spezialist Matthias Davids. Auch sehenswert: eine Ausstellung zu Wagner-Karikaturen.
Frankreichs Präsident Macron will Palästina als Staat anerkennen, Amerikanischer Chip-Konzern Intel sagt Pläne für Magdeburg-Fabriken ab, Deutlicher Gewinneinbruch bei Volkswagen, Stromtrasse SuedOstLink kann fertig gebaut werden, Menschenrechtler sehen in Syrien die religiöse Vielfalt massiv bedroht, Eröffnung der Bayreuther Festspiele, Tour de France, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema Tour de France darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Was Baritenor Michael Spyres über seine Rollen bei den Bayreuther Festspielen denkt und wieso er 2000 Biere kennt, erfahren Sie in dieser Folge von „Erstklassisch mit Mischke“
Die Eröffnung der ersten Bayreuther Festspiele im Jahr 1876 war ein wichtiges künstlerisches Ereignis. Richard Wagner hatte sich einen Traum erfüllt und das, was manche für eine irrwitzige Kopfgeburt gehalten hatten, zu Realität werden lassen. Einer Realität, die noch heute wirksam ist. Die Bayreuther Festspiele sind alljährlich Anziehungspunkt. Mit dem Beginn der Festspiele 1876 rückte die Kleinstadt Bayreuth in den Mittelpunkt des allgemeinen und großen Interesses. Was für Bayreuth nicht unbedingt leicht zu nehmen war, wie unser ZOOM berichtet.
Mit der baldigen Einweihung des neuen Kultur- und Gemeindezentrums der Israelitischen Kultusgemeinde Bayreuth wird diese kleine Gemeinde mitten in der zweitgrößten Stadt Oberfrankens wieder Präsenz zeigen. Das Projekt "Kulturmeile Münzgasse" begann mit der restaurierten und lange in Vergessenheit geratenen Synagoge, der ältesten noch betriebenen Synagoge in Deutschland. Sie wurde in der Pogromnacht 1938 verwüstet, aber nicht niedergebrannt. Die Nazis fürchteten, dass ein Feuer auch das angrenzende Markgräfliche Opernhaus zerstören könnte. Die Synagoge strahlt seit 2018 in vollem Glanz direkt neben dem jüdischen Ritualbad Mikwe, das 2013 entstand. Die Geschichtswerkstatt Bayreuth setzt sich seit den 1988er Jahren mit kritischen Führungen, Aktionen wie dem Gedenkturm sowie Buchprojekten mit der Verfolgung und Ermordung vieler Bayreuther Juden auseinander. Darüber hinaus erforschen Historiker Richard Wagners Antisemitismus und den Umgang der Bayreuther Festspiele mit jüdischen Musikern.
Cornelius Neumann-Redlin ist seit vielen Jahren Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände im Lande Bremen. Der gebürtige Hannoveraner ist Jurist und auf Arbeitsrecht spezialisiert. Die neue Folge von „Hinten links im Kaiser Friedrich“ dreht sich nicht nur um die Vier-Tage-Woche, die Arbeitsvariante Homeoffice, die Krise der deutschen Autobauer und die Lage der Nation. Das Gespräch streift auch Neumann-Redlins Ehrenämter, die Bayreuther Festspiele und den Vornamen Cornelius.
Der Beginn von Wagners erotischster Oper beschäftigt seit der Uraufführung 1865 die Experten. Denn der berühmte Tristan-Akkord sprengt die Gesetze der Tonalität und öffnet die Tore zur Moderne. Das Werk der Extreme galt lange als unaufführbar, bis Ludwig II. von Bayern als Sponsor einsprang. Von Michael Lohse.
Fuchs, Jörn Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Die Bayreuther Festspiele gehen heuer mit einer letzten Vorstellung des "Tannhäuser" zu Ende. Es war eine durchaus erfolgreiche Saison, in der es auch Themen auf dem Grünen Hügel gab, die der Musik fast die Show gestohlen haben. Allen voran die Diskussion um Festspielleiterin Katharina Wagner.
Volle zehn Jahre hatten die Bayreuther Festspiele seit dem Beginn des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 pausiert, um bei der Wiederaufnahme des Festspielbetriebs im Sommer 1924 sogleich einen mittleren Eklat zu provozieren: In Anwesenheit zahlreicher prominenter Figuren der rechts-völkischen Szene wie etwa Erich Ludendorff geriet die Premiere der Meistersinger am 22. Juli zu einem Manifest nationalistischer Gesinnung, als das versammelte Publikum die berühmt-berüchtigte Schlussansprache des Hans Sachs wider den ‘welschen Tand‘ mit dem stehend gesungenen Deutschlandlied beantwortete. Ähnliche Reaktionen waren in Hamburg natürlich nicht zu verzeichnen, als wenige Wochen später im dortigen Stadt-Theater an der Dammtorstraße, dem Vor-Vorgängerbau der heutigen Hamburgischen Staatsoper, eine ähnlich lang ersehnte Neueinstudierung des Ring des Nibelungen über die Bühne ging. Berührungspunkte mit Bayreuth gab es indes hinsichtlich der Besetzung. Walter Soomer aus Leipzig, der in Bayreuth 1924 mehrere große Basspartien gesungen hatte, etwa war in Hamburg als Wotan engagiert. Und in durchaus etwas kurios anmutender Weise widmete der Kritiker des Hamburger Fremdenblattes, bei dem es sich vermutlich um Heinrich Chevalley handelt, am 26. August 1924 fast seine gesamte Rezension des Rheingold dieser Personalie. Es liest Frank Riede.
Jedes Jahr dieselben zehn Opern in Bayreuth – und jedes Jahr kann das Festspielhaus sich vor Nachfrage kaum retten. Wieso wollen so viele Menschen noch heute Richard Wagners Opern hören und warum gerade auf dem Grünen Hügel in Oberfranken? König, Jürgen www.deutschlandfunkkultur.de, Lange Nacht
Sind Sie Wagner-Fan? Der Edmund macht sich Gedanken um seine Garderobe, der Hubert mag sich nicht anschreien lassen und der Markus, der stellt Zusammenhänge her.
Wie immer starten wir unser Programm mit einem Rückblick auf einige aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit dem Vorschlag von US-Präsident Biden, den Obersten Gerichtshof der USA zu reformieren. Danach sprechen wir über den EU-Rechtsstaatlichkeitsbericht, der eine umfassende Bewertung der Rechtsstaatlichkeit in den EU-Mitgliedstaaten enthält. Anschließend diskutieren wir über eine Studie, die den wachsenden Trend unter US-Amerikanern untersucht, keine Kinder zu bekommen. Und zum Schluss sprechen wir über ein Thema, das die Europäer sehr beschäftigt: das zunehmende Problem des Massentourismus in Europa. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“. Wir werden über ein neues Modell in Schweden sprechen. Dort haben Eltern seit Juli die Option, einen Teil ihrer Elternzeit und ihres Elterngeldes mit Großeltern oder Freunden zu teilen. Könnte das ein Modell für Deutschland sein? Wir werden außerdem über die weltbekannten Bayreuther Festspiele sprechen. Seit über 150 Jahren ist dieses Musikfestival den Werken Richard Wagners gewidmet. Diese Tradition könnte sich bald ändern, denn es gibt Überlegungen, auch Werke anderer Komponisten aufzuführen, was große Diskussionen ausgelöst hat. US-Präsident Joe Biden schlägt Verfassungsänderung vor, um die Immunität des Präsidenten aufzuheben Neuer EU-Rechtsstaatlichkeitsbericht kritisiert Italien, Ungarn und die Slowakei Zahl der kinderlosen US-Amerikaner unter 50 Jahren nimmt weiter zu Der Sommer verdeutlicht das Problem des Massentourismus in Europa Elterngeld und Elternzeit für Großeltern? Bayreuther Festspiele einmal anders?
Wie immer starten wir unser Programm mit einem Rückblick auf einige aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit dem Vorschlag von US-Präsident Biden, den Obersten Gerichtshof der USA zu reformieren. Danach sprechen wir über den EU-Rechtsstaatlichkeitsbericht, der eine umfassende Bewertung der Rechtsstaatlichkeit in den EU-Mitgliedstaaten enthält. Anschließend diskutieren wir über eine Studie, die den wachsenden Trend unter US-Amerikanern untersucht, keine Kinder zu bekommen. Und zum Schluss sprechen wir über ein Thema, das die Europäer sehr beschäftigt: das zunehmende Problem des Massentourismus in Europa. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“. Wir werden über ein neues Modell in Schweden sprechen. Dort haben Eltern seit Juli die Option, einen Teil ihrer Elternzeit und ihres Elterngeldes mit Großeltern oder Freunden zu teilen. Könnte das ein Modell für Deutschland sein? Wir werden außerdem über die weltbekannten Bayreuther Festspiele sprechen. Seit über 150 Jahren ist dieses Musikfestival den Werken Richard Wagners gewidmet. Diese Tradition könnte sich bald ändern, denn es gibt Überlegungen, auch Werke anderer Komponisten aufzuführen, was große Diskussionen ausgelöst hat. US-Präsident Joe Biden schlägt Verfassungsänderung vor, um die Immunität des Präsidenten aufzuheben Neuer EU-Rechtsstaatlichkeitsbericht kritisiert Italien, Ungarn und die Slowakei Zahl der kinderlosen US-Amerikaner unter 50 Jahren nimmt weiter zu Der Sommer verdeutlicht das Problem des Massentourismus in Europa Elterngeld und Elternzeit für Großeltern? Bayreuther Festspiele einmal anders?
"Wandel und Wechsel liebt, wer lebt." Dieses oft zitierte Motto des Göttervaters Wotan könnte beinahe sinnbildlich über der aktuellen "Ring"-Produktion der Bayreuther Festspiele stehen. Im dritten Jahr präsentiert sich die Inszenierung unter anderem mit einer rundum erneuerten Tenor-Riege. Wobei natürlich vor allem der erste Bayreuther Siegfried von Klaus Florian Vogt mit Spannung erwartet wurde.
Mit der Premiere von „Tristan und Isolde” wurden die Bayreuther Festspiele eröffnet. „Es wird sehr viel rumgestanden”, bemängelt SWR-Opernredakteur Bernd Künzig.
Schon wieder ein neuer "Tristan" in Bayreuth: Nach nur zwei Jahren ersetzt Festspielchefin Katharina Wagner die überzeugende Inszenierung von Roland Schwab durch eine Neuproduktion. Ob sich der isländische Regisseur Thor Arnarsson mit seiner Lesart dagegen behaupten kann? Am 25. Juli wurden damit die Bayreuther Festspiele 2024 eröffnet.
(00:00:42) Zum Auftakt der Wagner-Festspiele wurde gestern eine neue Inszenierung des Liebedramas «Tristan und Isolde» gezeigt. Wie kam die Neuproduktion des isländischen Regisseurs Thor Anarsson beim Publikum an? (00:04:11) «Parco Scherrer» – Wie ein Deutschschweizer im Tessin ein Stück Kastanienwald in einen Garten der Wunder verwandelte. (00:09:19) Wie sieht die Welt von oben aus? Der Schweizer Fotograf Eduard Spelterini hat von den ersten Heissluftballonen aus, den Blick auf die Welt umgedreht. (00:13:18) «Daaaaaalì» - Der neue Film von Quentin Dupieux ist eine Hommage an den surrealistischen Maler Salvador Dalì, die ihm wohl Freude machen würde. (00:17:42) Unterirdische Kunst in Neapel – nicht negativ gemeint, sondern in den Metrostationen.
Friedrich, Uwe www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Bayreuth ohne Drama? Das gibt es nicht. Die diesjährigen Festspiele werden mit der Premiere von Wagners "Tristan und Isolde" eröffnet - und schon vorher sorgen wilde Diskussionen für Wirbel auf dem Grünen Hügel.
Das Wichtigste am Donnerstag: Joe Biden erklärt seinen Rückzug, in Berlin stehen Klimaaktivisten vor Gericht und die Bayreuther Festspiele beginnen.
Deutsche Bahn plant Stellenabbau wegen Milliardenverluste, Flugverkehr in Frankfurt am Main durch Klima-Protest zeitweise gestört, Israels Regierungschef Netanyahu trifft US-Präsident Biden in Washington, US-Präsident Biden begründet Rückzug der Präsidentschaftskandidatur in Rede an Nation, Wiederaufbau von ukrainischem Kinderkrankenhaus nach russischem Angriff, Schwere Schäden und Tote durch Taifun "Gaemi" in Taiwan, Letzte Olympia-Vorbereitungen in Paris, Eröffnung der Bayreuther Festspiele, Das Wetter
Claudia Roth hat Reformen für die Bayreuther Festspiele gefordert. Die Traditionsfestspiele sollen jünger werden und Stücke von anderen Komponisten spielen. Laura Dresch fragt: Sollten sich Klassikfestspiele noch mehr für ein breites Publikum öffnen? Von Laura Dresch.
Kamala Harris wird im Netz zugleich gefeiert und als kinderlose Frau geschmäht. Benjamin Netanyahu hält eine Rede vor dem US-Kongress. Und: Denglisch-Kult bei den Bayreuther Festspielen. Das ist die Lage am Mittwochmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Mehr Hintergründe: Protest am Flughafen vor Netanyahus Abreise in die USA Mehr Hintergründe: Wer wird Kamala Harris' Vize? Die ganze Geschichte hier: Was Neues wagen in Wagners Welt +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Kulturstaatsministerin Claudia Roth regte vor ein paar Tagen eine Öffnung des Spieplans der Bayreuther Festspiele an und schlug vor, auch einmal „Hänsel und Gretel” zu spielen.
Auch in diesem Jahr finden sie statt: Die Bayreuther Festspiele. Mit "Tristan und Isolde" werden sie eröffnet, und wieder mit großer Spannung erwartet wird "Der Ring des Nibelungen". Dieses Mal unter neuer musikalischer Leitung: Die australische Dirigentin Simone Young steht am Pult. Seit 2022 ist sie die Chefdirigentin des Sydney Symphony Orchestra, sie ist international unterwegs, hat auf den wichtigsten Podien weltweit dirigiert und im Norden ist sie bestens bekannt. Von 2005 bis 2015 war sie in Personalunion die Intendantin der Staatsoper Hamburg und Generalmusikdirektorin des Philharmonischen Staatsorchesters. Über ihre Arbeit, über Richard Wagner und die Bayreuther Festspiele spricht Simone Young mit Friederike Westerhaus in "NDR Kultur à la carte".
(00:00:50) Kommende Woche beginnen die Wagner Festspiele in Bayreuth. Seit ein paar Jahren nehmen die Nebengeräusche jedoch zu – das Jahr 2024 könnte nun ein Entscheidendes werden für die Bayreuther Festspiele. (00:05:09) Eine Freiluftausstellung inmitten einer malerischen Schlossumgebung im waadtländischen Vullierens. (00:10:05) Ein rosa Fuss, der Wasser spuckt. Wie lustvoll Konsumkritik sein kann, das zeigt die Argentinierin Mika Rottenberg im Museum Tinguely. (00:14:20) Das neue, essayistische Reisebuch «Über allem ein weiter Himmel. Nachrichten aus Europa» von Matthias Nawrat hat Osteuropa im Fokus.
Der Countdown läuft: Wagnerfans haben seit Tagen den Klavierauszug von Tristan und Isolde auf dem Tisch liegen, um bestmöglich präpariert zu sein für die Eröffnung der Bayreuther Festspiele 2024: am 25. Juli mit dem Liebesdrama Tristan und Isolde. Während der Oper taucht immer wieder das Klanggewebe des Tristanakkords auf. Sylvia Schreiber hat sich den Akkord im BR Klassik-Interview von einem Experten erklären lassen. Dazu hat sie Andreas Puhani in der Musikhochschule München besucht. Er ist dort Professor für Gehörbildung und hat am Klavier die Mystik hinter dem Akkord enthüllt.
Filmfestspiele in Cannes 20024: Die #MeToo-Welle und das französische Kino. Von Carolin Dylla. Katharina Wagner leitet weiterhin die Bayreuther Festspiele - ein Kommentar von Peter Jungblut. "Ich bin es nicht. Ich bin's" - Die Ausstellung über die Schriftstellerin Ingeborg Bachmann im Münchner Literaturhaus. Von Barbara Knopf sowie: So war die Präsentation des Dokumentarfilms 'Gefährlich nah - Wenn Bären töten‘ in Straubing. Von Meike Föckersperger.
Erst vor wenigen Wochen gab Stephen Gould bekannt, dass er an Krebs leide. Hoffnung auf Heilung gab es nicht mehr. Wie die Bayreuther Festspiele mitteilten, ist der große Wagner-Sänger am 19. September gestorben. Er wurde 61 Jahre alt.
Am vergangenen Dienstag ist der prominente amerikanischen Heldentenor gestorben. Er war eine fixe Größe der Bayreuther Festspiele und erste Besetzung der kräfteraubenden Wagner- und Richard-Strauss-Helden in allen bedeutenden Opernhäusern. Wilhelm Sinkovicz widmet den Musiksalon dem Andenken des Künstlers.
In dieser Woche wurden die Bayreuther Festspiele eröffnet. "Augmented Reality" lautet das Etikett, mit dem Bayreuth die Zukunft ansteuert.
Themen: Eröffnung der Bayreuther Festspiele mit der Oper "Parsival"; Tiemanns Wortgeflecht: Klima; Glück auf! Besucher-Bergwerk Kleinenbremen; Kathrin Rögglas neues Buch: "Laufendes Verfahren"; Scala-Musiktipp: Blur &The Ballad of Darren, Moderation. Stefanie Junker Von Stefanie Junker.
Die Bayreuther Festspiele sind eines der Klassik-Events des Jahres und ein gesellschaftliches Spektakel. Aktuell scheint es dort allerdings zu kriseln. Jana Fischer widmet ihr "Wort zum Dienstag" der großen Oper und fragt: Was ist nur los? Von WDR5.
Weniger Publikum und teils miese Kritiken: Für Musikkritiker Jörn Florian Fuchs ist der Mythos der Bayreuther Festspiele verlorengegangen. Das Festival sei austauschbar geworden. Sven Friedrich, Chef des Richard Wagner Museums, widerspricht.Florin, Christianewww.deutschlandfunk.de, StreitkulturDirekter Link zur Audiodatei
Gerlinde Zehentmeier war mittendrin, als die Bayreuther Festspiele neugeboren wurden: 1951 und 1952 tanzte sie in den "Meistersingern von Nürnberg" und 1953 und -54 sperrte sie als "Blaues Mädchen" den Saal auf. Ein Blick ins Erinnerungsalbum.
Nicht wenige Wagner-Fans hadern mit experimentellen Regie-Konzepten und fremdeln mit Festspielchefin Katharina Wagner. Hinter den Kulissen der Bayreuther Festspiele brodeln Konflikte unter den Gesellschaftern und prominenten Künstlern wie Christian Thielemann. Sponsoren fürchten ein rückläufiges Spendenaufkommen.
Fuchs, Jörn Florianwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Seit letztem Jahr ist Andris Nelsons zurück auf dem Grünen Hügel und etabliert einen einzig auf die Musik Richard Wagners konzentrierten neuen Programmpunkt der Festspiele: die Abschlusskonzerte. Gestern war das Festspielorchester mit Orchesterpassagen und Szenen der Wagneropern auf der Bühne zu erleben.
Fuchs, Jörn Florianwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Mit Richard Wagners Liebesdrama "Tristan und Isolde" eröffnen die Bayreuther Festspiele. Das Publikum feiert Roland Schwabs Inszenierung. Doch Kritiker Jörn Florian Fuchs ist enttäuscht von viel Dekor und verbrauchten Gesten.Von Jörn Florian Fuchswww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei