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(00:58) Ein Netzwerktreffen in Basel befasst sich mit sexueller Gewalt und Diskriminierung in der Schweizer Kulturszene. Lanciert wurde das Treffen durch das Netzwerkprojekt «M2ACT» und der Schweizer Organisation «Helvetiarockt». Weitere Themen: (05:24) Irland führt permanentes Grundeinkommen für Kunst- und Kulturschaffende ein. (06:08) Reportagen zum Krieg gegen Drogen auf den Philippinen: Sachbuch «Some People Need Killing – Eine Geschichte der Morde in meinem Land» von Patricia Evangelista auf Deutsch erschienen. (10:59) Fenster in die Westschweiz: La Chaux-de-Fonds wird Kulturhauptstadt 2027. (16:05) Anna Netrebko am Opernhaus Zürich: Intendant Matthias Schulz spricht in der NZZ über Engagement der russischen Opernsängerin.
(01:00) Ein leiser, kluger, verschmitzter im Land: Liedermacher und Kabarettist Markus Schönholzer wird mit der höchsten Auszeichnung für Kleinkunst gekrönt. Weitere Themen: (05:51) Die erste Verfilmung von Max Frischs Roman «Stiller» kommt in die Kinos. (09:59) Rebellische Vögel am Opernhaus Zürich: Tanzabend «Oiseaux Rebelles» mit Stücken von Mats Ek und Dani Rowe. (14:33) «Überreste» an der Frankfurter Buchmesse – Das Buch der philippinischen Autorin Daryll Delgado ist weit mehr als ein Klimakatastrophen-Roman. (19:04) Lebensgeschichte von Cat Stevens auf knapp 600 Seiten: Der britische Musiker veröffentlicht seine Autobiografie «Cat On The Road To Findout».
Matthias Schulz startet als neuer Intendant am Opernhaus Zürich mit einer überraschenden Premiere: Lydia Steiers feministische "Rosenkavalier"-Inszenierung mit Helnwein-Ästhetik sorgt für gemischte Publikumsreaktionen.
Ein neues Kapitel beginnt am Opernhaus Zürich. Matthias Schulz hat ab dieser Saison die Verantwortung über die grösste Kulturinstitution der Schweiz. Der neue Intendant gibt seinen Einstand im Haus am Sechseläutenplatz mit dem Rosenkavalier von Richard Strauss. [06:24] Aktuell: 1975 ist eine Idee entstanden, die die Musiklandschaft Schweiz geprägt hat: Der Schweizerische Jugendmusik-Wettbewerb (SJMW). Der SJMW bietet jungen Schweizer Musikerinnen und Musikern eine Plattform, ihr Können unter Beweis zu stellen, seit nun 50 Jahren. Der SJMW sieht sich aber auch als Plattform für Jugendliche, um sich künstlerisch zu entfalten. Nicht selten ist der SJMW das Sprungbrett für eine erfolgreiche Musikkarriere. [14:55] Talk Angefangen hat er als Noten-Umblätterer von Alfred Brendel. Nun ist er Intendant am Opernhaus Zürich. Matthias Schulz hat eine Bilderbuchkarriere hingelegt. Dabei hat er privat wie beruflich seine Kernanliegen nie aus den Augen verloren: Gemeinschaft und Dialog. Denn die Oper, mit all ihren grossen Emotionen, ist für den Intendanten Matthias Schulz viel mehr als nur das, was auf der Bühne passiert: Es geht um Verständnis und die Liebe für eine Kunstform aber auch für die Menschen, die sich für sie einsetzen. (Oliver Rutz) [29:51] Neuerscheinungen • Orchestre National de France, Cristian Măcelaru: Ravel: Paris 2025, Naïve Records, 12.9.2025 • Mathias Schmiedt: Mikis Theodorakis. Lost Songs, Intuition, 25.7.2025 (Oliver Rutz) [51:34] Swiss Corner Es ist ein Tag, der im Kalender von jedem Blasmusik-Fan dick angestrichen ist. Jedes Jahr trifft sich am World Brass Festival in Luzern im KKL die internationale Blasmusikszene. Ein Anlass, der als Querschnitt durch eine lebendige Szene immer wieder zeigt, wie vielfältig die Blasmusikszene ist. An neun Festivaltagen reichen die Konzerte von Klassik bis hin zu Wordmusic.
Der neue Intendant am Opernhaus Zürich Matthias Schulz will das Publikum miterleben lassen, wie eine Opernproduktion entsteht und startet dafür ein Preview-Format. Eine Woche vor der „Rosenkavalier“-Eröffnungspremiere fand nun die erste Ausgabe davon statt, mit dem Besuch einer szenischen Bühnenprobe mit Orchester und einem Talk u.a. mit Diana Damrau und der Opernregisseurin Lydia Steier. „Ich will auch, dass man auch sieht, ein Opernhaus steht nie still“, so Matthias Schulz.
«Die Szene ist reizend, wird sich komponieren wie Öl und Butterschmalz», schrieb Richard Strauss an seinen Librettisten Hugo von Hofmannsthal. Der «Rosenkavalier» mit seiner Geschichte um Liebe, Macht und Standesdünkel wurde 1911 mit überwältigendem Erfolg in Dresden uraufgeführt. Musikalisch gibt sich Strauss hier deutlich weniger progressiv als noch in seinen vorangegangenen Opern «Salome» und «Elektra». Seine schwelgerische Musik, gespickt mit anachronistischen Walzern und melancholischen Traum-Szenen, kam und kommt immer noch sehr gut beim Publikum an. Auch das Opernhaus Zürich eröffnet die Spielzeit 25/26 mit diesem Werk. In der Diskothek vergleichen wir fünf Aufnahmen dieser «Komödie für Musik». Gäste von Jenny Berg sind die Mezzosopranistin Claude Eichenberger und der Musiktheorie-Professor Michael Lehner.
(00:46) Andreas Homoki hat 13 Jahre lang das Opernhaus Zürich als Intendant geprägt. Nun gibt er seinen Posten ab. Weitere Themen: (05:16) Sommerzeit ist Gartenzeit: Die Gruppenausstellung «Ein Garten ist ein Garten ist ein Garten» im Museum Winkelriedhaus in Stans. (09:25) «Festival da Jazz» in St. Moritz: Westschweizer Trompeter Matthieu Michel mit dem «Franco Ambrosetti Award» ausgezeichnet. (13:38) Frauen leisten Widerstand und stehen auf gegen gewalttätige Regimes: Journalistin Shila Behjat sammelt Gespräche und Analysen im Buch «Frauen und Revolution».
Das Feuer fällt vom Himmel: So singt der Chor in Mendelssohns Oratorium «Elias» – eine verzweifelte Geschichte um Dürre, Armut und Glauben. «Elias» könnte Mendelssohns heimliche Oper sein – so dramatisch hat er die Geschichte des Propheten aus dem Alten Testament vertont. Eine der Hauptrollen hat der Chor: Er repräsentiert das Volk, das hin und her gerissen ist zwischen seinen Göttern. Felix Mendelssohn vertont hier eine Geschichte aus dem jüdischen Teil der Bibel. Mendelssohn war selbst vom Judentum zum Christentum konvertiert, und so stellt sein Oratorium auch für ihn eine Berührung mit dem Erbe seiner Väter dar. Zeitgleich zur neuen Bühnenfassung am Opernhaus Zürich vergleichen wir fünf Aufnahmen des Oratoriums in deutscher und englischer Sprache. Gäste von Jenny Berg sind der Sänger René Perler und die Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer.
Bau der zweiten Gotthardröhre stockt, US-Supreme Court stärkt Trump gegen einzelne Bundesrichter, Dollar fällt auf Mehrjahrestief, Tenor Saimir Pirgu singt im Opernhaus Zürich
Sie war die «Grande Dame» des Zürcher Wirtschaft-Freisinns. Vor rund drei Wochen ist die ehemalige National- und Ständerätin Vreni Spörry im Alter von 87 Jahren verstorben. In der reformierten Kirche Horgen haben Weggefährtinnen und Weggefährten nun Abschied von ihr genommen. Die weiteren Themen: · Nach dem Brand des Kiosks auf der Josefwiese ist dessen Weiterbetrieb ungewiss. · Das Stadion Schützenwiese soll in einer ersten Phase für über 30 Millionen Franken saniert werden. · Regionaljournal-Wochengast Andreas Homoki spricht über 13 Jahre als Intendant am Opernhaus Zürich.
13 Jahren hat Andreas Homoki das Opernhaus Zürich als Intendant geleitet und mit seinen Inszenierungen ästhetisch geprägt. Im Gespräch mit Claus Spahn blickt er noch einmal zurück auf seine Direktionszeit, die im Juli zu Ende geht.
Nach 13 Jahren am Opernhaus Zürich verlässt Andreas Homoki seinen Posten mit 65 Jahren. Die Ära Homoki kann sich sehen lassen: gute Auslastungszahlen, keine Skandale, immer wieder Opern-Sternstunden. Was ist sein Geheimnis? Eine der liebsten Opernfiguren von Andreas Homoki ist die Brünnhilde aus dem Ring des Nibelungen von Richard Wagner. «Weil sie sich für die Menschen entscheidet und so den göttlichen Status verliert», wie er sagt. Man könnte sagen, dass die Liebe zu den Menschen den Intendanten und Regisseur angetrieben hat: Er blieb seinem Publikum immer verbunden, hob nie in Sphären ab, die zu intellektuell oder abstrakt waren. Hatte ein gutes Händchen in Personalfragen, war immer zugänglich und unkompliziert. Gibt's auch Schattenseiten in seiner Ära? Annelis Berger im Gespräch mit Andreas Homoki.
Für Büromenschen gilt es vor allem, den Körper einigermassen in Schuss zu halten. Doch manche Jobs sind körperlich anspruchsvoller. Ballettänzer ist so en Job. Und er hat ein Ablaufdatum: Muskeln, Sehnen und Gelenke machen irgendwann nicht mehr mit. Wie ist das, wenn der Körper dein Arbeitsgerät ist und sich die ersten Verschleisserscheinungen melden? Und was kommt nach der Tanzkarriere? Das erzählt Daniel Otevrel, ehemaliger Tänzerund Ballettmeister am Opernhaus Zürich, in der aktuellen Folge von NZZ Megahertz. Host: Jenny Rieger
(00:45) Premiere von «Countertime» am Opernhaus Zürich: Drei Choreografien, ein rebellischer Geist der 60er Jahre. Weitere Themen: (05:37) Der neue Papst gilt als unamerikanischster Kardinal unter den US-Amerikanern. (11:49) Sie war eine der wichtigsten Vermittlerinen afrikanischer Kunst in Europa. Die kamerunisch-schweizerische Künstlerin Koyo Kouoh. Nun ist sie gestorben. (15:48) «Wofür wir Töchter unsere Mütter brauchen» von Sarah Trentzsch ist wie ein Gespräch, das man zu lange aufgeschoben hat. Und nun endlich führt. (20:04) Eine Offenbarung: Doris Stauffers erste Einzelausstellung im Musée des Beaux-Arts.
(00:00) Generationenwechsel am Opernhaus Zürich: Was wird neu unter dem neuen Intendanten Matthias Schulz? Weitere Themen: (05:51) Das Festival Feminale Basel: Studentinnen der Hochschule für Musik Basel setzen sich für mehr Sichtbarkeit von Komponistinnen und Dirigentinnen ein. (10:56) Heidi im Zürcher Neumarkt-Theater: Ein Klassiker neu interpretiert. (14:39) Der Suhrkamp-Verleger Siegfried Unseld war in der NSDAP – wie ist das einzuordnen? (20:19) Kollektiv kämpft gegen Egoismus – im Schauspiel «Robin Hood – Die Biest-Ballade» am Schauspielhaus Zürich. (25:02) Premiere in Luzern: Jugendliche bringen Verdis «La Traviata» auf die Opernbühne.
Als Sänger sucht er die Höhe. Der polnische Countertenor Jakub Józef Orliński ist ein Shooting Star in der Opernwelt und besonders dafür bekannt, dass er es schafft, Barockmusik einem jüngeren Publikum schmackhaft zu machen. Ausserdem in der Sendung: 01:50 Aktuell: Pierre Boulez zum 100. Geburtstag. 11:40 Gespräch: Jakub Józef Orliński macht als Model und Breakdance-Tänzer den Spagat zwischen Klassik und Pop-Kultur. Derzeit ist er am Opernhaus Zürich in der Barockoper «Agrippina» von G.F. Händel zu erleben. (Luca Koch) 32:30 Neuerscheinungen: «Hei cho»: Klassische Schweizer Mundartlieder mit Stephanie Bühlmann, Daniel Behle und Benjamin Engeli (Solo Musica). «Schubert Now!»: Ein stark verfremdeter Schubert mit der Sängerin Veronika Harcsa (BMC Records). (Elisabeth von Kalnein) 52:55 Swiss Corner: Die Ausstellung «Tabu Wagner? Jüdische Perspektiven» im Richard Wagner-Museum Luzern.
(00:51) Er zählt zu den renommiertesten Komponisten der Gegenwart: der in Wien lebende und in der Schweiz geborene Beat Furrer. Gestern ist seine neue Oper am Opernhaus Zürich uraufgeführt worden: «Das grosse Feuer», so der Titel. Unsere Kritikerin ist begeistert. Weitere Themen: (05:52) Neuer Sammelband mit Texten von Erich Fromm: Warum sein Plädoyer für mehr Humanismus auch heute noch überraschend aktuell ist. (12:21) Kompromissloser «Literatur-Wüterich»: Rolf Dieter Brinkmanns berühmter Gedichtband «Westwärts 1 und 2» erscheint in neuer, erweiterter Ausgabe.
Im letzten Jahr wurden im Kanton Zürich 3 Prozent mehr Gewaltdelikte registriert im Vergleich zu 2023. Sicherheitsdirektor Mario Fehr macht sich vor allem Sorgen wegen der 353 schweren Körperverletzungen. Diese seien deutlich stärker gestiegen, als das Bevölkerungswachstum. Weitere Themen: - Zürcher Kantonsrat will wieder Förderklassen einführen. - Zürcher Zünfter hoffen auf kein zweites «Böögg-Debakel». - Bundesstrafgericht verkündet Urteil gegen zwei IS-Anhänger aus Winterthur. - Lehrpersonenmangel spitzt sich im Kanton Schaffhausen zu. - Première Opernhaus Zürich: «Das grosse Feuer»
Die neueste Oper „Das grosse Feuer“ des bedeutenden Komponisten Beat Furrer wird am 23. März in Zürich uraufgeführt. Es geht um den bedrohten Lebensraum des indigenen Menschen Eisejuaz und damit auch um Umweltzerstörung und Klimawandel.
Diese Oper handelt von der Gier nach Macht, von Intrigen, von echter und von vorgetäuschter Liebe, von Wollust und Eifersucht – lauter Themen, die die Menschen heute genauso beschäftigen wie vor 300 Jahren. Deshalb findet sich Händels «Agrippina» auch auf den Spielplänen europäischer Opernhäuser. 1709 feierte der damals 24-jährige Händel mit «Agrippina» in Venedig seinen ersten grossen Opern-Erfolg. Das Werk ist voller Ohrwürmer und verlangt den Solistinnen und Solisten einiges ab: In den Koloratur-Arien können sie mit Stimmakrobatik glänzen, in den Lamenti mit gefühlvollen Klängen – und im Accompagnato-Rezitativ geht es um Dramatik. Im März 2025 zeigt das Opernhaus Zürich eine Neuinszenierung von Händels «Agrippina», und passend dazu vergleichen wir in der Diskothek fünf Aufnahmen dieser Oper. Gäste von Jenny Berg sind die Sängerin Maya Boog und die Regisseurin Julia Hölscher.
(00:32) «Pretty Woman», aber besser: Low-Budget-Film «Anora» stiehlt den Favoriten die Show. Weitere Themen: (04:57) «Farinelli-Wettbewerb»: Der erste Wettbewerb ausschliesslich für Countertenöre. (09:39) «Agrippina» von Georg Friedrich Händel mit Netflix-Ästhetik am Opernhaus Zürich. (14:23) Weltpremiere: Musical «Einstein – A Matter of Time» am Konzert Theater St. Gallen. (19:20) Ein Jahr nach der Messerattacke in Zürich: Wie geht es der jüdischen Gemeinschaft? (23:36) Marisa Merz: Einzige Frau der Arte Povera-Bewegung mit Solo-Ausstellung in Bern.
(00:00) In der Stadt Luzern steht das Luzerner Theater vor einer ungewissen Zukunft. Die Stimmberechtigten haben gestern einen Sonderkredit von knapp 14 Millionen Franken deutlich abgelehnt. Mit diesem Geld hätte ein neues Theater gebaut werden sollen. Daraus wird nun nichts. (04:41) Bunt, glitzernd und voller Leidenschaft: Barrie Kosky zeigt am Opernhaus Zürich Puccinis «Manon Lescaut» - unser Kritiker ist begeistert. (10:21) Was war zuerst. Huhn oder Ei? Ein Forscher der Uni Genf will das Rätsel gelöst haben. (14:35) Architektur als Experiment: Das Zentrum Paul Klee in Bern würdigt Le Corbusier und beleuchtet auch kritische Aspekte seines Schaffens. (19:00) Rettungsaktion aus dem Ghetto in Theresienstadt – wie vor 80 Jahren 1200 jüdische Häftlinge in die Schweiz kamen. (23:40) 1200 Jahre alt und Millionen wert: Das Museée jurassien d'art et d'histoire in Delémont zeigt die kostbare Bibel von Moutier-Grandval, die zwischenzeitlich auf einem Dachboden schlummerte.
(00:44) Im Oktober 1825 ist Johann Strauss Sohn geboren. Die österreichische Hauptstadt lässt sich das Strauss-Gedenke einiges kosten: 22 Millionen Euro sind für die Feierlichkeiten budgetiert. Weitere Themen: (05:19) Zuschauerrekord am Opernhaus Zürich: Was macht das Opernhaus Zürich richtig? (09:53) «Jeder Spiesser ein Diktator» – Die österreichische Künstlerin Anne Marie Jehle setzte sich mit gesellschaftlichen Strukturen und Machtverhältnissen auseinander. (14:05) Das Buch «Heute Abstimmung!» sammelt 30 nationale Volksentscheide, welche die Schweiz auf Dauer geprägt haben. (18:44) Schweizer Bäder: Das Kongresshaus in Biel vereint Sport und Kultur. (23:25) «Gezeichnet 2024, die besten Schweizer Pressezeichnungen des Jahres» im Museum für Kommunikation in Bern.
Die dänische Sopranistin Susanne Elmark war bereits als Marie in Bernd Alois Zimmermanns Oper Die Soldaten am Opernhaus Zürich zu Gast, nun singt sie die Frau in Alfred Schnittkes Leben mit einem Idioten. In unserem Podcast erzählt sie, wie es kam, dass sie Spezialistin für extrem schwierige Partien wurde, wie sie ihre internationale Karriere und die Erziehung von drei Kindern meisterte und was sie jungen Menschen für ihre Zukunft als Sängerinnen und Sänger mitgeben möchte.
Nach einem Bühnenunfall im Opernhaus Zürich musste der südkoreanische Tenor Pyong-Chin Han seinen Traumberuf aufgeben. Heute führt er ein koreanisches Restaurant und singt abends für seine Gäste. Denn Pyong-Chin Han ist überzeugt, dass Musik und Essen zusammengehören. Ein kleiner, technischer Fehler kann auf der Bühne fatale Folgen haben: Bei einer Probe spielte ein Tontechniker einen lauten Kanonendonner ohne Vorwarnung ein. Mehrere Sänger des Opernchors, darunter Pyong-Chin Han, erlitten einen Hörsturz. Sein Gehör wurde so stark beschädigt, dass er seinen Beruf für immer aufgeben musste. Ein schwerer Schicksalsschlag, nachdem Pyong-Chin Han seit seiner Jugend in Seoul hart dafür gearbeitet hatte, Sänger zu werden. Von einem Moment auf den anderen verlor er sein künstlerisches Ausdrucksmittel und musste sich beruflich neu orientieren. Nach einer Phase der Trauer beschloss Pyong-Chin Han, sich zum Koch auszubilden. Er eröffnete ein koreanisches Restaurant, das er «Akaraka» nannte. Das bedeutet auf Koreanisch: «Unter Musik und Freude werden wir eins sein». Mittlerweile hat sich sein Gehör so weit erholt, dass Pyong-Chin Han abends für seine Gäste singen kann. Die Musiktitel: - Jessye Norman: The Holy City - Jules Massenet: Toute mon âme... Pourquoi me réveiller? Aus Werther. Drame lyrique in 4 Akten Alfredo Kraus, Tenor / London Philharmonic Orchestra / Michel Plasson, Leitung - Umberto Giordano: Un dì all'azzurro spazio. Improvviso aus Andrea Chénier. Dramma istorico in 4 Akten Giuseppe Giacomini, Tenor / Sinfonia Perusina / Guido Maria Guida, Leitung - Giiuseppe Verdi: Gefangenenchor aus der Oper Nabucco. Dramma lirico in 4 Teilen Münchner Rundfunkorchester / Chor des Bayrischen Rundfunks / Ivan Repuši?, Leitung - Richard Wagner: Ouvertüre aus der Oper der fliegenden Holländer Tonhalle Orchester Zürich / David Zinman, Leitung
(00:00:37) Clara Schumann im Ballett: Cathy Marstons Choreografie feiert Premiere am Opernhaus Zürich. (00:05:24) Das «King of Pop» – Museum in Steffisburg, Kanton Bern ist das einzige Michael-Jackson Museum in Europa. (00:10:00) Kulturnachrichten, unter anderem zur Schweizer Künstlerin Miriam Cahn – Gewinnerin des renommierten Kaiserring. (00:11:42) Ukrainische Rockstars der Band «Okean Elzy» singen jetzt auch auf Englisch. (00:16:02) «Spatriati»: Mario Desiati gewinnt den Premio Strega für seinen Berlin-Roman.
Nach zehn Jahren an der Staatsoper Unter den Linden übernimmt Matthias Schulz im kommenden Jahr als Intendant des Opernhauses Zürich die Geschäfte. Der Intendant über die Kraft der Oper und über die steigende Sehnsucht vieler Menschen nach dem unmittelbaren Erleben.
(00:00:50) Ende letzter Woche wurde bekannt, dass dieses bislang unbekannte Musikstück von Wolfgang Amadeus Mozart aufgetaucht ist. Nun wurde es erstaufgeführt. (00:05:29) «Russians at War» von Anastasia Trofimova: Kein Dokumentar-, sondern ein Propagandafilm. (00:10:44) Der nächste Blockbuster: Die grosse Retrospektive zu Henri Matisse in der Fondation Beyeler. (00:15:12) Saisoneröffnung am Opernhaus Zürich mit Richard Strauss` «Ariadne auf Naxos» in der Inszenierung des scheidenden Intendanten Andreas Homoki. (00:19:40) Behzad Karim Khani: «Als wir Schwäne waren» erzählt von einem benachteiligten, wütenden Heranwachsenden.
Kritcirkeln är i Skottland och botaniserar på de två stora festivalerna som just nu präglar hela huvudstaden: Edinburgh International Festival, som pågår tom 25 augusti och i år har temat ”Rituals that unite us”, samt Edinburgh Fringe Festival (tom 26 augusti). Hör om en intensiv festivalvecka av högt och lågt, med allt från musikalisk whiskyprovning enligt konceptet ”Rhythm & Booze” och hysteriskt roliga musikaler inspirerade av filmen ”När lammen tystnar” och Gwyneth Paltrows uppmärksammade skidkollision – till internationell dans och opera i världsklass. Det blir också mer snack om festivalsnackisen ”TERF”, pjäsen som är baserad på J K Rowlings twittrande om transpersoner, och konflikten som uppstått mellan henne och Harry Potter-filmskådespelarna på grund av detta. Dessutom avhandlas den brittiska RuPaul's Dragrace-vinnaren Ginger Johnsons soloshow samt ett par grymma konsertupplevelser. Det skotska pop-folkmusikbandet Mànran som bjöd på både säckpipa och gaelisk sång. Och den lika underhållande som skickliga pianisten Chilly Gonzales, som utöver att spela upp den sittande publiken till spontana ovationer, också berättade varför han lanserat en kampanj för att byta namn på Richard Wagner Straße i Tyska Köln. Och vem han istället tycker att gatan borde uppkallas efter. Vid Kritcirkelns mikrofoner som vanligt: Loretto Villalobos och Cecilia Djurberg (producent & redigering) I detta avsnitt diskuteras följande föreställningar och artister: På Edinburgh International Festival » Penthesliela av Eline Arbo efter Heinrich von Kleist, Internationaal Theater Amsterdam » Gil Refazendo & Gira av Rodrigo Pederneiras, Grupo Corpo » Carmen av Georges Bizet, Opéra-Comique & Opernhaus Zürich » Songs of the Bulbul av Rani Khanam & Aakash Odedra » Così fan tutte av W A Mozart, Scottish Chamber Orchestra » Mànran » Chilly Gonzales På Edinburgh Fringe Festival » TERF av Joshua Kaplan, Civil disobedience & Theatre of the void » Silence! The musical av Jon Kaplan & Al Kaplan » Gwyneth goes skiing av och med Linus Karp och Joseph Martin, Awkward Productions » 2 Guys, 3 Drams: The Ultimate Live Blues and Whisky Experience av och med The Rhythm and Booze Project: Felipe Schrieberg och Paul Archibald
Seit vergangenem Oktober läuft ein Modellversuch in elf Untersuchungsgefängnissen in den Kantonen Zürich und Bern. Dabei sollen die Inhaftierten mit Gesprächen und psychologischer Betreuung besser auf die Wiedereingliederung nach der Haft vorbereitet werden. Weitere Themen: * Stadt Zürich stellt einen Lehrer frei wegen des Verdachts auf grenzüberschreitendes Verhalten gegenüber Schülerinnen und Schülern * Im Juli beginnen die Bauarbeiten für das Provisorium neben dem Opernhaus Zürich * Stadt Schaffhausen geht wegen des Globalbudgets für die Elektrizitätswerke vor Gericht Weitere Themen: - Martin Kessler will seinen Sitz im Regierungsrat verteidigen - Daniel Spitz will für die GLP in die Schaffhauser Regierung
Ihre Karriere begann Julia Kleiter mit Mozart-Rollen am Opernhaus Zürich. Seither ist die Sopranistin an allen grossen Bühnen und Konzertsälen dieser Welt zuhause. Trotzdem kehrt die Tochter eines Hockey-Trainers und Nichte des Tenors Christoph Prégardien immer wieder gerne nach Zürich zurück: in dieser Spielzeit in Lehárs Operette Das Land des Lächelns sowie nächste Saison in Mendelssohns Elias.
Sie gilt gemeinhin als erste aller Opern: Claudio Monteverdis „L'Orfeo“ ist eine Fabel in Musik über den antiken Sänger Orpheus, der vergeblich versucht, seine verstorbene Gattin Eurydike aus der Unterwelt zu befreien. Regisseur Yevgeny Titov inszeniert diese Ur-Oper nun am Opernhaus Zürich.
(00:00:42) Am Wochenende haben die Wiener Festwochen unter der Leitung des neuen Intendanten Milo Rau gestartet. (00:05:04) Claudio Monteverdis «L'Orfeo» kehrt in einer neuen Inszenierung ans Opernhaus Zürich zurück. (00:09:18) Great Escape Festival: Absagen wegen mutmasslichem Barclays-Sponsoring. (00:13:24) Kunstmuseum Le Locle präsentiert Ausstellung zu Monte Verità. (00:17:22) Neue Studie zeigt: KI-Systeme können Menschen täuschen und lügen.
Der langjährige Solo-Cellist der Philharmonia Zürich gehört zu den prägenden musikalischen Persönlichkeiten des Opernhauses. Woher nimmt er seine ewige Neugier auf Neues? Was gefällt ihm an Monteverdi, Wagner und der Streichquartett-Literatur?Claudius Herrmann ist seit 32 Jahren Solo-Cellist am Opernhaus Zürich. Aber er sitzt nicht nur bei den grossen Opern des 19. und 20. Jahrhunderts im Graben. Er ist Mitglied und Vorstand im Orchestra La Scintilla, das sich der historischen Aufführungspraxis verschrieben hat. Aktuell spielt er Continuo in Claudio Monteverdis Oper «L'Orfeo». Ausserdem ist er Mitglied des renommierten Gringolts-Quartett.
Nationalratskommission will Ruanda-Deal für die Schweiz, Schweizer Schuldenbremse unter Beschuss, Frankreich will Sterbehilfe neu regeln, «Atonement» – Ballett im Opernhaus Zürich nach dem Roman von Ian McEwan
Der Traum vom Eigenheim rückt für viele Menschen in weite Ferne. Allein in den letzten fünf Jahren sind die Preise für Einfamilienhäuser im Kanton Zürich um ein Viertel gestiegen, wie eine neue Studie der Zürcher Kantonalbank zeigt. Weitere Themen: * Nachdem die Stadt Zürich erneut einen Gewinn präsentiert hat, stellen die Parteien Forderungen. * Das Alba-Festival findet dieses Jahr auf dem Kasernenareal statt. * Die Zürcher Mountainbikerin Nicole Koller hat das Cape-Epic-Rennen gewonnen - es gilt als das härteste Mountainbike-Rennen der Welt. * Das Opernhaus Zürich startet in die letzte Saison mit Intendant Andreas Homoki. Weitere Themen: - Letzte Saison von Intendant Andreas Homoki am Opernhaus Zürich
Er gilt als Posterboy unter den Dirigent:innen. Lorenzo Viotti inszeniert weltweit gefeierte Opern in Frack und Sneakers - und sich selbst auf Instagram. Der gebürtige Lausanner will neue Generationen in die Opernhäuser einladen und entstaubt dafür die elitäre Bubble. Lorenzo Viotti wuchs in einer begnadeten Musikerfamilie auf, als Sohn des berühmten Maestros Marcello Viotti. «Die Frage war immer, wie ich aus seinem Schatten heraustreten werde. Oder er vielleicht gar dereinst aus meinem.» Doch so weit kam es nicht, als Teenager verlor Viotti plötzlich seinen Vater. «Heute sehe ich es als eine Befreiung, weil ich meinen eigenen Weg gehen durfte», sagt der 34-Jährige in «Focus». Weshalb es für ihn das grösste Kompliment ist, wenn das Publikum in der Oper einschläft, warum «Work Life Balance» ein Fremdwort für ihn ist und wie Kulturschaffende unsere Gesellschaft retten könnten, erzählt er im Gespräch mit Kathrin Hönegger. _ Gesprächspartner:innen: -Lorenzo Viotti , Dirigent & Maestro der "Csardasfürstin " aktuell im Opernhaus Zürich _ Kino: - Tar und Maestro _ Musik: -Joao Gilberto, Rosa Morena _ Team: -Autorin: Kathrin Hönegger
(00:00:44) Es ist eine der seltenen Gelegenheiten, Roman Haubenstock-Ramatis «Amerika» nach einem Romanfragment von Franz Kafka zu sehen. Und die Inszenierung überzeugt. (00:06:16) Ein Tell mit Empathie für alle Figuren - auch für Gessler - ist am Theater Chur zu sehen. (00:10:41) «Stillleben» am Theater Winkelwiese zieht einen spannenden Vergleich zwischen heute und dem Biedermeier, wirkt aber dozierend. (00:00:00) Alexei Nawalnys Tod macht den Oppositionellen für Putin nicht ungefährlicher. (00:15:04) Geburtstagstorte für Lys Assia - die erste Gewinnerin des Eurovision Song Contests wäre gestern hundert geworden. (00:23:49) Vor 85 Jahren kam die erste Aufnahme des Jazzlables Blue Note heraus.
(00:00:46) Krisen gibt es immer wieder im Leben. Die gute Nachricht: Krisen zu meistern, kann man üben. Wie man mit Krisen umgeht, ist auch wichtig fürs Älterwerden. Das jedenfalls sagt die Entwicklungspsychologin Pasqualina Perrig-Chiello, die darüber ihr neues Buch geschrieben hat. Weitere Themen: (00:05:07) Operette mit Klasse – der australische Regisseur Barrie Kosky brilliert am Opernhaus Zürich mit seiner «Lustigen Witwe». (00:09:25) Nachruf auf den letzten Künstler des Wiener Aktionismus – wie Günter Brus mit seinen provokanten Performances die österreichische Nachkriegsgesellschaft aufrüttelte. (00:13:32) Ein Film voller Wärme und Kälte – «The Breaking Ice» begleitet drei einsame Menschen auf ihrer Suche nach Freundschaft und Halt. (00:17:23) Heimliches Vergnügen Reality-TV – warum sogenannte «Trash-Formate» auf viele Menschen so eine Faszination ausüben. (00:21:43) Einer der ersten weltberühmten asiatischen Musiker im Westen – was den verstorbenen japanischen Dirigenten Seiji Ozawa so besonders machte.
Barrie Kosky hat als Intendant der Komischen Oper in Berlin die jüdische Operetten-Tradition in den Fokus gerückt. In einem Gespräch hatte er vor ein paar Jahren gesagt, dass ihn die Gassenhauer, wie Johann Strauss' "Fledermaus" oder die "Lustige Witwe" nicht interessieren würden. Jetzt hat er aber an der Bayerischen Staatsoper die Fledermaus inszeniert und nun auch die "Lustige Witwe" von Franz Lehár am Opernhaus Zürich. Jörn Florian Fuchs war für BR-KLASSIK bei der Premiere.
Der renommierte Opernregisseur Barrie Kosky hat nicht nur ein Faible fürs ganz große Opernspektakel, sondern auch für die Operette und das Musical. Seine Inszenierung von Franz Lehárs „Die lustige Witwe“ am Opernhaus Zürich zeugt von seinem vielseitigen Können und seiner Freude am Spektakel.
«Sweeney Todd» ist ihre letzte OperAngelika Kirchschlager beendet als Mrs Lovett ihre Opernkarriere.Nach über dreissig Jahren auf der Bühne und einer grossen internationalen Karriere hat Angelika Kirchschlager beschlossen: Es reicht. Sie zieht sich von der Bühne zurück und widmet sich in Zukunft ganz ihrer Professur für Lied, Oratorium und Konzert an der Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst. Sweeney Todd am Opernhaus Zürich ist ihre Abschiedsproduktion. Darüber und über ihre Paraderolle Octavian, ihre Leidenschaft für das Lied und ihr neues, etwas ruhigeres Leben in Wien spricht sie in diesem Podcast.
Wagners Götterdämmerung schliesst den Opernzyklus «Ring des Nibelungen» ab. Siegfried, der grosse Held, versagt kläglich, lässt Brünnhilde links liegen und vertraut den Falschen. Brünnhilde rächt sich, Siegfried stirbt. Und die Götter merken, dass sie die Menschen nicht mehr lenken können. Der Untergang der Götter wird mit einer Musik gezeigt, die wieder grosses Suchtpotential hat. Welche Aufnahme überzeugt am meisten? Das diskutiert Annelis Berger mit der Wagnersängerin Tanja Ariane Baumgartner und mit Andreas Homoki, Intendant am Opernhaus Zürich.
Museumsbesuche auf Rezept? Heilungsbeschleunigende Krankenzimmer? Gehirnstimulierende Musik für Babys? Die Forschung kommt immer deutlicher zu dem Schluss: Kunst kann helfen, gesund zu werden. Und gesund zu bleiben. Im Universitätsspital Genf gelingt der neurologische Nachweis, dass bei Frühchen mehr Synapsen wachsen durch das Hören von Musik. Möglich wurde das durch die aussergewöhnliche Zusammenarbeit zwischen einer Kinderärztin und einem Musiker. Andreas Vollenweider probierte all seine Musikinstrumente aus und fand heraus, auf welches Instrument die Babys besonders stark reagieren. In seinem Tonstudio bildete er anschliessend eine Art Klangwolke, die die Gehirnentwicklung der Neugeborenen nachhaltig beeinflusste. Schmerzreduktion, Stressreduktion, Angstreduktion. All das verspricht die sogenannte «Healing Architecture». Das international bekannte Architekturbüro Herzog & de Meuron baut Spitäler, die den Bedürfnissen aller Menschen darin gerecht werden sollen. So auch das neue Kinderspital in Zürich. Leuchtturmprojekt ist nach wie vor das Rehab Basel, das die Stararchitekten vor über 20 Jahren eröffneten. «Architektur kann zum zweiten Körper werden», sagt Architekturpsychologin Tanja C. Vollmer, die in Studien belegt hat, welche Auswirkungen Räume auf kranke Menschen haben. Musik und Tanz werden im Kampf gegen die unheilbaren Nervenkrankheiten Parkinson und Multiple Sklerose eingesetzt. Sie scheinen die Symptome zu lindern. An der Hochschule Luzern tüfteln daher Forschende und Betroffene in ihrem Projekt «Music, Movement, Mood and Parkinson`s» an neuen Therapien. «Kulturplatz» war einen Tag lang dabei. Gleichzeitig lancieren das Opernhaus Zürich und die Tonhalle-Gesellschaft Zürich das für die Schweiz einmalige Tanzprojekt: «Connect». Das Ziel: mittels Musik und Tanz das Fortschreiten der neurologischen Krankheiten zu verlangsamen und das Leben freudvoller zu machen. Den Impuls zu «Connect» gab die neue Ballettdirektorin Cathy Marston, deren Mutter mit Multipler Sklerose lebt.
Weltweit ist er als Wagner-Tenor gefragt, hier am Opernhaus Zürich gibt er sein Rollendebüt als Siegfried. Im Podcast spricht der Tenor Klaus Florian Vogt mit Beate Breidenbach über die Figur Siegfried, die in seiner Interpretation mehr ist als ein tumber Tor und durchaus auch zarte, leise Töne kennt. Ausserdem erzählt er, dass eine Wagnerpartie zu singen für ihn leicht und stimmschonend ist, und warum er es vorzieht, auf Reisen im Wohnmobil zu wohnen statt im Hotel.
Der italienische Dirigent Enrique Mazzola ist die allererste Adresse, wenn es um den romantischen Belcanto geht. Gegenwärtig leitet er Gaetano Donizettis Oper Roberto Devereux am Opernhaus Zürich, der dritten und letzten Oper der Tudor-Trilogie. Mit Kathrin Brunner spricht er über die musikalischen Besonderheiten dieses Meisterwerks, darüber, was Belcanto eigentlich bedeutet und wie sich Donizetti in seiner Oper bereits davon entfernt. Enrique Mazzola bezeichnet sich als Kosmopolit, lebt in Paris, Chicago und Montepulciano und liebt die Farbe Rot – auch beim Wein...
WM in Katar: Mögliche Konsequenzen für Xhaka, Preisdeckel für russisches Öl beschlossen, COP 15 Montreal: Biodiversität nimmt ab, auch in der Schweiz, Opernhaus Zürich: «Eliogabalo» mit Yuriy Mynenko
Es knurrt und bellt in Jacques Offenbachs lange Zeit vergessener Operette „Barkouf“. Die herrlich sarkastische Herrschaftsgroteske hat jetzt der Schauspieler Max Hopp am Opernhaus Zürich als überbordendes Totaltheater eines orientalischen Karnevals in Szene gesetzt.
Max Hopp ist nicht nur ein bekannter Film-, Fernseh- und Theaterschauspieler, sondern auch Musiktheater-Regisseur. Und er liebt die Operette. Vor allem an Der Komischen Oper hat er sie als Sänger-Schauspieler immer wieder auf die Bühne gebracht. Jetzt inszeniert er am Opernhaus Zürich die wiederentdeckte Opera bouffe «Barkouf» von Jacques Offenbach. Welche Qualitäten das Stück hat, was überhaupt das Tolle an der leichten Muse ist, worin sich die Arbeit im Schauspiel und im Musiktheater unterscheiden – darüber und über vieles andere mehr spricht er in der Podcastfolge mit Claus Spahn.
(00:00:37) Die Regisseurin Bettina Oberli ist vor allem für ihre Filme bekannt. Nun hat sie am Luzerner Theater ihre erste Oper inszeniert: «Eugen Onegin» von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Die kommt schlicht und personenzentriert daher – und überzeugt auf ganzer Linie. Weitere Themen: (00:05:09) Musik wie ein Pilz – so beschreibt Björk ihr neues Album «Fossora». (00:09:32) Familiengeschichte als Literatur – Leïla Slimani begeistert unsere Kritikerin mit ihrem neuen Roman «Schaut, wie wir tanzen». (00:14:30) Tanz und politische Kritik – das Opernhaus Zürich zeigt «Nachtträume» vom spanischen Choreographen Marcos Morau.