Podcasts about lipoproteinen

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Latest podcast episodes about lipoproteinen

Epigenetik Podcast
Entzündung - der unsichtbare Feind in unserem Körper (Dr. Elke Lorenz)

Epigenetik Podcast

Play Episode Listen Later Oct 18, 2023 87:49


Diese Folge findest du auch im Videoformat beim Hauptsponsor der Show ⁠⁠⁠hier⁠⁠⁠. ⁠⁠⁠Hier⁠⁠⁠ findest du im übrigen die aktuell umfangreichste DNA Analyse und Auswertung Deutschlands myGenes von EpiGenes. Du bist total begeistert von der Themenwelt der Epigenetik und möchtest Epigenetic Coach werden? ⁠⁠⁠Hier⁠⁠⁠ findest du alle Informationen dazu. Durch ihre Tätigkeit als Kardiologin hat sich Dr. Elke Lorenz intensiv mit den Zusammenhängen von Ernährung, Stoffwechsel und Herz-Kreislauf-Gesundheit befasst. Als Fachärztin für Innere Medizin verfügt sie zudem über profunde Kenntnisse der inneren Organe und Regulationsmechanismen.  Ihre Leidenschaft für integrative Medizin haben Elke zur Expertin für einen ganzheitlichen Ansatz gemacht. In ihrer Online-Praxis berät sie Patienten per Videotelefonie und legt dabei großen Wert auf die individuellen Bedürfnisse sowie die körperliche, mentale und emotionale Gesundheit. Als überzeugte Befürworterin der ketogenen Ernährung teilt Elke ihr umfassendes Wissen zu Low Carb und Keto regelmäßig in Posts auf ihrem Kanal „KetobyHeart". In der aktuellen Epigenetik TV-Folge, erklärt sie anschaulich, wie Entzündungsprozesse chronische Krankheiten begünstigen.  Sie geht auf die komplexen Zusammenhänge von Lipoproteinen wie LDL und HDL ein und zeigt auf, warum Cholesterinwerte allein wenig aussagen.  Bei Fettsäuren wie Omega-6 und Omega-3 betont sie die Wichtigkeit des Gleichgewichts.  Am Ende gibt Elke die Empfehlung, neben Genetik und Laborergebnissen auch den Lebensstil zu berücksichtigen, um personalisierte Therapien zu entwickeln. Mit ihrer Expertise trägt Elke dazu bei, ein Bewusstsein für die individuellen biochemischen Vorgänge zu schaffen, die unsere Gesundheit beeinflussen. Prävention und Therapie erfordern einen integrativen Blick, statt sich auf einzelne Marker zu versteifen. Links: http://www.ketobyheart.com/

Gesünder mit praktischer Medizin
#24 Cholesterin und Fett: Was wir wirklich wissen

Gesünder mit praktischer Medizin

Play Episode Listen Later May 5, 2019 26:19


Heute geht es innerhalb einer kleinen Serie zu Ernährung um das Thema Cholesterin. //   Cholesterin? //   Lipoproteine Low densitiy, niedrige Dichte Gut / schlecht Hohe dichte, korreliert nur Nüchtern Die neue Leitlinie fordert nicht nüchtern zu sein für Lipidprofil LDL-C ist ausreichend, sofern die Triglyceride nicht über 400 mg / dl liegen. //   Cholesterin-reduzierte Diät //   Ca. 30.000 Erwachsenen USA mittlere Nachbeobachtungszeit von 17,5 Jahren //    Höherer Konsum von Eiern und anderem Cholesterin (Fleisch) korreliert mit HKL-Erkrankung und Sterblichkeit, Dosis-Wirkungs-Beziehung.  //   Einschränkungen: //   Zusammenhang zwischen Eierkonsum/Cholesterin mit Plasmalipiden und Lipoproteinen nicht untersucht, nur vermutet LDL Es existieren aber Studien bei denen alle Bestandteile der Diät außer Cholesterin kontrolliert wurden, dort steigende LDL-C: Ginsberg et al. Arterioscler Thromb. 1994;14(4):576-586; Ginsberg et al. Arterioscler Thromb Vasc Biol. 1995;15(2):169-178. Aber nicht immer: Nicht immer: Blesso & Fernandez Nutrients. 2018; 10(4):E426. Beobachtungstudie, keine gezielte Intervention mit Kontrolle, nur Korrelation, keine Ursachen-Wirkungsbeziehung, Nur für sehr hoher Ei-Verzehr 2-4 Eier pro Tag deutlich (ähnlich Salz-Studien…) //   Demgegenüber //   Gewichtsverlust / Diät //   Ob Fett- oder Kohlehydrat-reduzierte Diät, egal, innerhalb 12 Monaten -> Nochmal separat Diäten... //   doi:10.1001/jama.2018.0245 //   Fett-Ersatz/Austauschstoffe //   ErsatzPhysikalischen Eigenschaften von Fett, chemisch keine Ähnlichkeit mit natürlichen Fetten. Zucker mit anderen Kohlenhydraten und Fettsäuren und Paraffinen (Erdöl / Braunkohle) Olestra seit den 1990er-Jahren zugelassen, nicht EU. kein Brennwert, unverdaulich, unverwertet wieder ausgeschieden: Kartoffelchips und andere Snacks. //   AustauschIn der EU zugelassen. Natürliche Ausgangsprodukte, Kohlenhydraten oder Eiweiß. Vor allem in Light-Produkten, um den Fettgehalt und Brennwert zu reduzieren. Nur begrenzt erhitzen, da Eiweiß nur bis etwa 65°C hitzestabil. In Süßspeisen, Eiscreme oder Mayonnaise. Carrageen, Inulin, Maltrin: Kohlenhydrat bzw. Stärke Simplesse: Eiweiß //   Beides pervers: Ungesunde Fehlernährung wird zum Schein korrigiert Hände weg / Löffel weg von solchen prozessierten Kunstprodukten //   Cholesterin-Senker Statin Ezetimib - HDL - Ionenaustauschharze - Antientzündlich Cantos HKL gesenkt DOI: 10.1056/NEJMoa1707914 => Statin-Therapie //   Durch die pharmakologische Senkung des LDL-C werden die ASCVD-Ereignisse (Myokardinfarkt, Schlaganfall und kardiovaskulärer Tod) reduziert. //   Das Prinzip, dass eine niedrigere LDL-C-Dosis besser ist, wurde durch neue Studien bestätigt Ezetimib oder Proprotein-Convertase-Subtilisin / Kexin Typ 9 (PCSK9)-Hemmer zu einer Statin-Therapie addiert wurden. //   Sekundärprävention= Wenn klinische Symptome,  //   LDL-C um mehr als 50% reduzieren, Statine hoher Intensität Atorvastatin ≥ 40 mg / d oder Rosuvastatin ≥ 20 mg / dl Bei sehr hohem Risiko (Abbildung) LDL-C auf weniger als 70 mg / dl Ezetimib und gegebenenfalls einen PCSK9-Inhibitor, Alirocumab und Evolocumab. //    Primärprävention = Noch keine Symptome, aber LDL-C ≥ 190 mg/dL geringere vaskuläre Ereignisse mit Statinen, nicht jedoch Ezetimib.40-75 JDiabetes + LDL-C von 70 mg / dl Statin-Therapie mit mittlerer Intensität.HKL-Risiko berechnet niedriges Risiko über einen Zeitraum von 10 Jahren weniger als 5% bezeichnet mittel 7,5% bis 19,9% Reduktion um mehr als 30% hoch 20% oder höher ie bei Patienten mit Symptomen: LDL-C-Reduktion von mehr als 50% einleiten;  //   doi:10.1001/jama.2019.0015 //   WissenslückenPersonen im Alter von 20 bis 40 Jahren ≥ 160 mg / dL + Familienanamnese + hohen HKL-Risiko; aber epidemiologische Studien Anza...

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Bakteriochlorophyll-Derivate mit Relevanz für die photodynamische Tumortherapie

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06

Play Episode Listen Later Oct 29, 2008


Die photodynamische Krebstherapie (PDT) hat sich in den letzten Jahren zu einer etablierten Routinebehandlung im klinischen Alltag entwickelt. Die wichtigste Komponente der PDT ist der dabei verwendete Photosensibilisator, dessen physiko-chemische Eigenschaften den Erfolg der Therapie maßgeblich bestimmen. Die detaillierte Kenntnis der in einem natürlichen System auftretenden Wechselwirkungen und Reaktionen zwischen dem Photosensibilisator und biologischen Molekülen ist daher ein wichtiger Schritt in Richtung einer effektiveren und sichereren Anwendung der PDT. Ausgehend von der Entwicklung neuartiger, BChl-basierter PDT-Sensibilisatoren wurden die folgenden Untersuchungen durchgeführt. Es wurden zwei Methoden zur Fraktionierung von humanem Blutplasma etabliert, mittels derer umfangreiche Studien zur Pigmentverteilung von Tetrapyrrolen auf die wichtigsten Blutplasma-Fraktionen durchgeführt werden konnten. Die Pigmentverteilung konnte mit einer Reihe von chemischen Eigenschaften dieser Pigmente korreliert werden. Die hier vorliegende Studie mit insgesamt 22 untersuchten Pigmenten ist die erste systematische Arbeit zu diesem Thema, das für die PDT von zentraler Bedeutung ist. Die Stabilität und Art der Pigmentbindung an die Lipoproteine, sowie diesbezügliche Veränderungen über die Zeit wurden näher charakterisiert. Ebenso konnte die Aggregation und Deaggregation von Pigmenten in Blutplasma, in Detergens-Umgebung, und in FSM verfolgt werden. Die Photostabilität von Tetrapyrrolen in Lipoproteinen, in Detergentien, und in wässrigen Lösungen wurde bestimmt, besonders in Abhängigkeit von der vorherrschenden Sauerstoff-Konzentration. Der bei Belichtung feststellbare Sauerstoff-Verbrauch konnte mittels einer Clark-Elektrode quantifiziert werden. Durch Verwendung von ROS-Quenchern konnte gezeigt werden, dass in Lipoproteinen und in organischen Lösungsmitteln überwiegend Photoreaktionen des Typs II, d. h. unter Beteiligung von Singulett-Sauerstoff stattfinden. Dies konnte in den Lipoproteinen durch HPTLC-Analysen der Oxidationsprodukte des endogenen Cholesterins der Lipoproteine verifiziert werden, in organischen Lösungsmitteln durch Zugabe von Cholesterin. Es konnten photoinduzierte Veränderungen der Oberflächenladung von Lipoproteinen, sowie photoinduzierte Quervernetzungen und Fragmentierungen des Apolipoproteins A-I nachgewiesen werden. Die photoinduzierten Hydro- und Endoperoxide wurden durch zwei fluoreszenzspektroskopische Testverfahren quantifiziert. Durch HPLC-Analysen belichteter Lipoproteine konnten sowohl Oxidationsprodukten der ROS-generierenden Tetrapyrrole selbst, als auch der endogenen Carotinoide der Lipoproteine identifiziert werden. Vergleichende Studien in organischen Lösungsmitteln zeigten eine zum Teil unerklärliche Abhängigkeit der Photostabilität der Tetrapyrrole von der Art des verwendeten Lösungsmittels. Es konnte erstmals ein Photoprodukt isoliert und spektroskopisch charakterisiert werden, bei dem es photoinduziert zu einer kovalenten Bindung eines Lösungsmittelmoleküls (Aceton) an ein Tetrapyrrolmolekül (BChl a) kam.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Klinische Sicherheit, Effektivität und Biokompatibilität der DALI Apherese mit modifizierter Antikoagulation im Vergleich zum Standardverfahren

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19

Play Episode Listen Later Jul 10, 2008


Die Anwendung eines Hämoperfusionsverfahrens zur Lipidadsorption hat spezielle Kriterien der Biokompatibilität zu erfüllen, hierzu gehören das Fehlen von Interaktionen mit Erythrocyten, Leukocyten und Thrombocyten; die Abwesenheit von Hämolyse und Aktivierung der Gerinnung und Thrombosierung sowie Ausbleiben einer Komplement- oder Kinin-Kallikrein-Reaktion. Die direkte Adsorption von Lipoproteinen durch das DALI-Verfahren ist eine etablierte, vollblutkompatible, sichere, effektive und biokompatible Therapieoption zur Behandlung der Hyperlipoproteinämie. Modifikationen des etablierten und zugelassenen DALI-Systems müssen vor Anwendung in der Routinebehandlung nachweislich vergleichbare Eigenschaften aufweisen. Im standardisierten Verfahren erfolgt die erforderliche Antikoagulation mittels kombinierter Gabe eines Heparin-Bolus (20 IE/ kg KG) und kontinuierlicher Citratzumischung im Verhältnis von 1:20. In der vorliegenden Arbeit wurden zwei Modifikationen der standardisierten Antikoagulation getestet. Unter Reduktion der Citratdosis auf ein Verhältnis von 1:40 bei gleichzeitiger Erhöhung des initialen Heparinbolus (60 IE/kg KG) konnte im Vergleich zur etablierten DALI-Apherese eine vergleichbar gute Effektivität des Verfahrens nachgewiesen werden. Die gemäß NUB-Richtlinien geforderte Absenkungsrate für LDL-Cholesterin über 60% konnte sowohl mittels modifizierter als auch etablierter Apherese erreicht werden. Die diskreten Vorteile des etablierten Verfahrens in der Absenkung des LDL-Cholesterins (69% vs. 62%), Gesamt-Cholesterins (57% vs. 53%) und des Lipoprotein (a) (70% vs. 66%) erscheinen klinisch nicht relevant. Die klinische Sicherheit beider Verfahren zeigte sich unbedenklich und ergab im Vergleich keine Unterschiede. Der Verlust an ionisiertem Calcium war bei Anwendung der modifizierten Antikoagulation erwartungsgemäß geringer (5% vs. 18%), klinisch resultierten daraus jedoch keine Unterschiede bezüglich der Verträglichkeit der Apheresen. Die Antikoagulation war bei Anwendung beider Antikoagulationsregime sicher und ausreichend gut, eine Aktivierung der plasmatischen Gerinnung gemessen anhand der Thrombin-Antithrombin-Komplexe fand in beiden Untersuchungsarmen nicht statt. Die Biokompatibilität beider Verfahren zeigte sich in der beschriebenen Studie vergleichbar zufriedenstellend. Zeichen der Hämolyse waren nicht detektierbar, Erythrocyten-, Leukocyten- und Thrombocytenzahlen waren bei Anwendung beider Verfahren im Wesentlichen vergleichbar stabil. Eine Aktivierung des Komplementsystems fand weder bei Durchführung des Standardverfahrens noch bei Modifikation des Antikoagulationsregimes statt. Eine relevante Aktivierung von Thrombocyten, detektiert mittels -Thromboglobulin, der polymorphnukleären Granulocyten (Elastase) oder der Monocyten konnte jeweils ausgeschlossen werden. Die Modifikation der Gerinnungshemmung aktivierte im tolerablen und vorbekannten Umfang das Kinin-Kallikrein-System, entscheidende Unterschiede zum etablierten Verfahren waren nicht nachweisbar. Aufgrund dieses Phänomens ist eine gleichzeitige Therapie mit ACE-Inhibitoren und DALI kontraindiziert. Insgesamt kann die untersuchte Modifikation der Antikoagulation bei DALI bedenkenlos in der klinischen Routine eingesetzt werden. Auch die Untersuchungen zu DALI ohne Gabe des etablierten initialen Heparin-Bolus und kontinuierlicher ACD-A Gabe im Verhältnis 1:20 zeigte sich klinisch sicher und bedenkenlos. Bedingt durch das dauerhafte ACD-A-Verhältnis 1:20 wurde im Vergleich zur historischen Kontrollgruppe eine geringere Konzentration ionisierten Calciums reinfundiert. Diese Tatsache bedarf ein besonderes Augenmerk bei Patienten, die zur Hypocalciämie neigen. Patienten, die eine orale Antikoagulation mit Phenprocoumon erhielten, wiesen eine ausreichend gute Antikoagulation währen der heparinfreien DALI-Apherese auf, die Aktivierung der plasmatischen Gerinnung fiel gering und vergleichbar zum Kontrollkollektiv aus. Bei Patienten ohne orale Antikoagulation zeichnete sich eine mäßige Aktivierung der plasmatischen Gerinnung durch die heparinfreie DALI-Apherese ab, jedoch ohne offensichtliche Relevanz. Dennoch gebietet die Durchführung des Verfahrens ohne Heparin Vorsicht. Die Zellzahlen für Thrombocyten, Leukocyten und Erythrocyten blieben auch ohne Gabe von Heparin stabil, eine Hämolyse bei heparinfreier Antikoagulation fand nicht statt. Eine klinisch relevante Aktivierung der Thrombocyten oder PMN-Granulocyten konnte nicht nachgewiesen werden. Die durch die negativ geladene Oberfläche des DALI-Adsorbers bedingte Aktivierung des Kallikrein-Kinin-Systems (Bradykinin) wurde durch das heparinfreie Verfahren nicht nennenswert verändert und hatte keine klinischen Nebenwirkungen zur Folge. Das Komplementsystem erfuhr keine evidente Aktivierung durch Weglassen des Heparins bei DALI. Die Effektivität der DALI-Apherese ohne Heparin ist vergleichbar zum etablierten Verfahren, LDL-Cholesterin konnte im Mittel um 65% gesenkt werden, Lp(a) um 62%.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Identifikation von Lysophosphatidsäure als Thrombozyten-aktivierende Substanz milde oxidierter Lipoproteine

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Nov 27, 2003


Lysophosphatidsäure gilt als einer der grundlegendsten und wichtigsten Mediatoren höherer Organismen, sie wirkt als Wachstumsfaktor bzw. Aktivator auf eine Vielzahl von Effektorzellen. In der vorliegenden Arbeit wird ein bislang unbekannter Weg der LPA-Entstehung während der Modifikation von Lipoproteinen nachgewiesen und die entstandene LPA mit Hilfe einer neu etablierten Methode der sequentiellen Lipidextraktion von Lipoproteinen quantifiziert. So findet sich während der milden Oxidation von LDL ein deutlicher Anstieg des LPA-Gehalts auf eine Aktivität von etwa ein nmol Palmitoyl-LPA/mg mox-LDL-Protein. Dies ist eine Menge, die bei den bislang beschriebenen Zellsystemen nachweislich Effekte hervorruft. Hier wurde dies für Thrombozyten aufgezeigt: Die in mox-LDL enthaltene LPA ruft dosisabhängig Gestaltwandel oder Aggregation in gewaschenen Thrombozyten hervor. Damit wurde erstmals die Thrombozyten-aktivierende Substanz in milde oxidierten Lipoproteinen benannt, quantifiziert und in einen funktionellen Kontext gestellt. Vergleichbare Resultate ergaben sich für verschiedene andere milde LDL-Modifikationsformen, wie mm-LDL und interessanterweise auch für analoge Modifikationen von HDL. Ganz wesentlich trug die Verwendung eines Desensibilisierungsassays zum Beweis bei, daß LPA der in all diesen modifizierten Lipoprotein-Spezies enthaltene, allein relevante Plättchenagonist ist. Da oxidierte Lipoproteinspezies als Schlüsselelemente in der Pathogenese von Arteriosklerose, Thrombose und kardiovaskulären Erkrankungen erachtet werden, rückt LPA ins Zentrum der Abläufe bei Plaqueruptur und arterieller Thrombose; es dürfte ebenfalls eine relevante Rolle spielen bei Initiation und Progression atheromatöser Veränderungen. Es ist zu erwarten, daß mox- und mm-Lpp in zu Plättchen vergleichbarer Weise auch weitere Effektorzellen aktivieren und beispielsweise zur Proliferation anregen, etwa Endothelzellen, Fibroblasten und glatte Gefäßmuskelzellen.