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Willkommen zur zweiten Episode mit Dr. Andreas Alt! In dieser Episode reden wir über Adhärenz und Nachhaltigkeit. Wie können wir in der Physiotherapie mehr Adhärenz in der Behandlung mit unseren PatientInnen erreichen? Was sind häufige Fallstricke, wieso wir nicht zum gewünschten Therapieergebnis kommen? Liegt es immer am Patienten oder an uns selbst? Wir sprechen über das breit aufgestellte Thema der Adhärenz und wie wir langfristig gute Therapieergebnisse erreichen können und nachhaltig wirksame Therapie erreichen können. Viel Spass mit Dr. Andeas Alt! Zu Gast: Dr. Andreas Alt Andreas Alt | Evidenzbasierte Physiotherapie | Physiotherapie Futur 2 (andreas-alt.com) Fortbildungen an der Gottfried Gutmann Akademie www.gga-hamm.de Kontakt: Ferdinand Hardinghaus Physiotherapist, M.Sc. (cand.) Instagram: the.brainhealth.physio Dr. Fabian Moll Physiotherapist, OMPT, Neuroathletik Practicioner Instagram: Physio.Consult www.fabianmoll.de Buchempfehlung die klinische Arbeit rund um den die Blankoverordnung und den Direktzugang unterstützen (Affiliate Link): Differentialdiagnostik in der Physiotherapie
Unternehmer in der Gesundheitsbranche stehen vor einer großen Herausforderung: Sie wollen eine erfolgreiche Praxis führen, die ihren Patienten exzellente Therapieergebnisse ermöglicht, und gleichzeitig ein Unternehmen leiten, das wirtschaftlich stabil ist. Doch allzu oft zerbrechen sie unter der Last, beides in Einklang zu bringen. Entweder mangelt es an effektiven, nachhaltigen Therapieprozessen, oder das Unternehmen selbst läuft nicht rund …
Unternehmer in der Gesundheitsbranche stehen vor einer großen Herausforderung: Sie wollen eine erfolgreiche Praxis führen, die ihren Patienten exzellente Therapieergebnisse ermöglicht, und gleichzeitig ein Unternehmen leiten, das wirtschaftlich stabil ist. Doch allzu oft zerbrechen sie unter der Last, beides in Einklang zu bringen. Entweder mangelt es an effektiven, nachhaltigen Therapieprozessen, oder das Unternehmen selbst läuft nicht rund …
In Folge 44 haben wir mit Prof. Dr. Ulrike Bingel eine Expertin im Bereich der Schmerzforschung zu Gast im PhysioBib Podcast. Gemeinsam haben wir uns mit der Rolle von Erwartungseffekten in der Schmerztherapie auseinandergesetzt. Wir haben diskutiert, wie stark der Placebo- und Erwartungseffekte auf unsere Therapieergebnisse wirken und ob wir den Placebo-Effekt bewusst in der Therapie nutzen sollten und können. Besonders als Physiotherapeut*innen ist es wichtig, ein Verständnis für die Rolle von Erwartungen zu haben, da wir viel Zeit mit unseren Patient*innen verbringen und somit einen wichtigen Einfluss auf deren Therapieerfolg haben können. Mehr spannende Einblicke und Informationen findest du auf unserer Website (https://physiobib.de/) und unserem Instagram-Profil (https://www.instagram.com/physio.bib/). Wenn du unseren Podcast und unsere Arbeit unterstützen möchtest, schau doch gerne auf unserem Patreon-Profil vorbei (https://www.patreon.com/physiobib). Wir freuen uns auf dein Feedback und hoffen, dass dir die Folge gefällt! ______________________________________________________________________________________________________________________ Links: - https://treatment-expectation.de/ - https://sips-conference.com/home - https://journals.lww.com/pain/Abstract/2019/12000/Effects_of_open_label_placebo_on_pain,_functional.22.aspx
#42 Deeptalk mit Deepeye WELCOME BACK! Flo und Max sind zurück aus der Winterpause und begrüßen Manu mit seinem neuen Startup deepeye, dem digitalen Therapieassistenten. Die Behandlung von Netzhauterkrankungen ist komplex, kostspielig und erlaubt kaum eine individuelle Behandlung von Patienten. Durch die Entwicklung von KI-Tools für die Augenheilkunde wollen wir den Therapieprozess für Patienten und Ärzte deutlich verbessern. Dies ermöglicht eine individualisierte Patientenbetreuung und noch erfolgreichere Therapieergebnisse. deepeye entwickelt Therapie-Entscheidungsunterstützungssysteme für Ophthalmologen. Basierend auf hochwertigen Netzhautbildern (OCTs) liefern unsere Deep-Learning-Modelle eine 2. Meinung über den aktuellen Therapiebedarf und zukünftige Termine. www.rocka.studio | www.deepeye.ai | www.wayra.de Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
#42 Deeptalk mit Deepeye WELCOME BACK! Flo und Max sind zurück aus der Winterpause und begrüßen Manu mit seinem neuen Startup deepeye, dem digitalen Therapieassistenten. Die Behandlung von Netzhauterkrankungen ist komplex, kostspielig und erlaubt kaum eine individuelle Behandlung von Patienten. Durch die Entwicklung von KI-Tools für die Augenheilkunde wollen wir den Therapieprozess für Patienten und Ärzte deutlich verbessern. Dies ermöglicht eine individualisierte Patientenbetreuung und noch erfolgreichere Therapieergebnisse. deepeye entwickelt Therapie-Entscheidungsunterstützungssysteme für Ophthalmologen. Basierend auf hochwertigen Netzhautbildern (OCTs) liefern unsere Deep-Learning-Modelle eine 2. Meinung über den aktuellen Therapiebedarf und zukünftige Termine. www.rocka.studio | www.deepeye.ai | www.wayra.de
Stefan Pilz, Vice President Sales & Marketing EMEA, Abiomed, im Expertengespräch mit Prof. Dr. Andreas Helmut Grün, über die Digitalisierung im Bereich der Behandlung von Coronaren-Herzerkrankungen. Die Digitalisierung ermöglicht hier Behandlungen, die ohne sie nicht denkbar wären. Er erläutert, wie die Herzpumpen von Abiomed bei Hochrisikoeingriffen eingesetzt werden und so sicherstellen, dass Patienten mit Comorbiditäten davon sehr gut profitieren können. Er gibt einen Ausblick auf weitere Digitalisierungsschritten, um die Therapieergebnisse noch deutlicher zu verbessern.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Sat, 12 Jul 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17967/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17967/1/Berger_Bjoern.pdf
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Ungefähr die Hälfte aller Lymphomerkrankungen sind der Gruppe der indolenten Lymphome zuzuordnen. In dieser Deutschland weiten, retrospektiven, bevölkerungsbasierten Studie wurden repräsentative hämato-onkologische Behandlungszentren bezüglich ihrer diagnostischen und therapeutischen Strategien in der Behandlung indolenter Lymphome befragt um einen Überblick über die verwendenten diagnostischen und therapeutischen Verfahrensweisen und somit über die Therapierealität in Deutschland Ende 2006 zu erhalten und mit den aktuell gültigen Standards zu vergleichen. Dabei ist es bemerkenswert, dass die Patienten in dieser Untersuchung älter und in einem schlechteren Allgemeinzustandes waren als die Patientenkollektive der großen Phase III-Studien zur Therapieoptimierung indolenter Lymphome. In diesem Zusammenhang wirft der geringe Anteil an Patienten in klinischen Studien, die Frage auf, ob ältere Patienten und Patienten mit schlechterem Allgemeinzustand und/oder Begleiterkrankungen in diesen Studien unterrepräsentiert sind und dementsprechend die Studiendaten für dieses Patientenkollektiv nicht aussagekräftig sind. Genau für diese bei den indolenten Lymphomen große Patientengruppe werden daher spezielle Studien benötigt, um eine Fehlinterpretation der momentanen Datenlage zu vermeiden. Auffällig bei der Analyse der Daten sind die deutlich unterschiedlichen Therapiezielen in den behandelten Entitäten. Die behandelnden Ärzte scheinen im Gegensatz zur CLL nodale und Mantelzelllymphome für häufig heilbare Erkrankungen zu halten. Trotz der Tatsache, dass die meisten Patienten in fortgeschrittenem Stadium diagnostiziert wurden, für die es bis auf die allogene Transplantation bis heute keine eindeutig kurative Behandlungsoption gibt, waren die behandelnden Ärzte in 35% der Behandlungsfälle der Meinung, kurativ zu therapieren. Trotz der großen Bandbreite an unterschiedlichen Institutionen wurde die Erstlinien-Therapie in Deutschland vergleichsweise einheitlich durchgeführt. Die kombinierte Immunochemotherapie war die am meisten verwendete Therapiemodalität bei nodalen indolenten Lymphomen und Mantelzelllymphomen. Bei der CLL wurde Rituximab Ende 2006 noch zögerlich verwendet. Es wird interessant sein, ob die Daten der CLL-8 und der REACH-Studie in der Zwischenzeit zu einem Umdenken geführt haben. Gleiches gilt für die Daten der StiL-Studiengruppe zum Bendamustin, welches 2006 in der Erstlinien-Therapie nur vereinzelt angewendet wurde. Die Ansprechraten in der Erstlinien-Behandlung lagen im Gesamtkollektiv bei 83% (nodale indolente Lymphome 97%, CLL 74%, MCL 95%) mit 43% kompletten Remissionen. Im ersten Rezidiv lag die Gesamtansprechrate immer noch bei 76%. Interessanterweise erreichten die universitären Einrichtungen die besten Therapieergebnisse sowohl in der Erstlinientherapie als auch im Rezidiv, allerdings war das Patientenkollektiv der universitären Einrichtungen tendenziell jünger und wies weniger Risikofaktoren in Hinsicht auf den FLIPI-Index auf. Da die Beteiligung an klinischen Studien in den Universitätskliniken häufiger war als an den anderen Einrichtungen, lässt sich auch hier ein Selektions-Bias erkennen, der die Forderung nach großen Therapieoptimierungsstudien speziell für das Patientenkollektiv der onkologischen Praxen, untermauert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Ziel der vorliegenden Arbeit war die Evaluation der Therapieergebnisse nach ESWT bei Patienten mit erworbener IPP. Im Gegensatz zu bisher publizierten Studien wurde insbesondere die im Rahmen der Erkrankung auftretenden psychosozialen Beeinträchtigungen des Patienten und seiner Partnerin, die Auswirkungen der Erkrankung auf die partnerschaftliche Beziehung sowie eine mögliche Beeinflussung dieser Effekte durch die ESWT untersucht. Es konnte nachgewiesen werden, dass die Anwendung der Stoßwellentherapie bei IPP zu einer signifikanten Reduktion der Schmerzintensität führt und dadurch die psychische Beeinträchtigung der Patienten verringert werden kann. Diese Beobachtung geht mit einer signifikanten Steigerung der Geschlechtsverkehrsfrequenz einher und bewirkte eine messbare Verbesserung der partnerschaftlichen Beziehungsqualität. Hingegen zeigte sich keine signifikante Beeinflussung von Plaquegröße, Deviation und erektiler Funktion durch die ESWT. Diese Beobachtungen entsprechen der aktuellen Studienlage. Die IPP stellt in der männlichen Bevölkerung eine seltene Erkrankung dar. Ebenso wie zahlreiche publizierte Studien weist auch das dieser Arbeit zugrunde liegende Patientenkollektiv eine geringe Fallzahl auf, welche die Aussagekraft der Ergebnisse einschränkt. Darüber hinaus befanden sich viele der untersuchten Patienten zum Behandlungszeitpunkt in einer relativ späten Erkrankungsphase. Die beobachtete Schmerzreduktion könnte daher auch durch den natürlichen Krankheitsverlauf der IPP bedingt sein. Weiterhin konnte aufgrund des retrospektiven Studiendesigns keine Vergleichsgruppe zur Beurteilung hinzugezogen werden. Eine definitive Effektzuschreibung zur ESWT ist daher nicht sicher möglich. Zusammenfassend lässt sich jedoch sagen, dass die ESWT eine minimalinvasive, nebenwirkungsarme und kostengünstige Methode zur Behandlung der IPP darstellt. Auf der Basis einer effektiven Schmerzreduktion gelingt durch ihren Einsatz die signifikante Verbesserung der psychosozialen Situation von Patient und Partnerin.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Eine Erhebung des Versorgungsstatus von Patienten mit einem Kolonkarzinom an einer deutschen Universitätsklinik. Vergleich der Therapieergebnisse mit jenen neuer Therapiestrategien wie der Fast Track Kolonchirurgie.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Fragestellung: Wie stabil sind die erzielten Therapieergebnisse 20 Jahre nach der Behandlung mit dem funktionskieferorthopädischen Gerät Bionator? Material und Methode: 36 Patienten wurden in einer breit angelegten Langzeituntersuchung 20 Jahre nach erfolgter Bionator-Behandlung nachuntersucht. Die Patienten zeichneten sich durch Homogenität in Anfangsbefund (dentale Klasse II), Geschlechtsverteilung (52,8% ♀, 47,2% ♂), Alter bei Behandlungsbeginn und gewählter Therapieform (alle Bionator) aus. Im Zuge der vorliegenden Studie wurden die Ergebnisse der Modellanalyse und des PAR Index untersucht. Zu vier unterschiedlichen Untersuchungszeitpunkten (T1: Beginn der Bionator-Behandlung, T2: Ende der Bionator-Behandlung, T3: kieferorthopädisches Behandlungsende, T4: 20 Jahre nach der Bionator-Behandlung) wurden folgende Parameter erhoben und miteinander verglichen: Overjet, Overbite, Unterkiefer-Zahnbogenform (Zahnbogenlänge, anteriore und posteriore Zahnbogenbreite), Oberkiefer-Zahnbogenform (Zahnbogenlänge, anteriore und posteriore Zahnbogenbreite) und der PAR Index. Als statistische Methoden wurden der Friedman und der Wilcoxon Test angewandt. Die Fehleranalyse erfolgte anhand der Dahlberg-Formel. Ergebnisse: Der Overjet konnte durch den Bionator signifikant verringert werden. Dieses Ergebnis blieb auch im Langzeitintervall stabil. Die ursprünglich erzielte Verringerung des Overbite rezidivierte jedoch nach 20 Jahren teilweise. In Bezug auf die Oberkiefer- und Unterkiefer-Zahnbogenformen konnte keine wesentliche Beeinflussung durch den Bionator festgestellt werden. Lediglich die Oberkiefer-Zahbogenbreite wurde durch den Bionator leicht verbreitert. Mit Hilfe des PAR Index konnte nachgewiesen werden, dass der erzielte Therapieerfolg mit dem Bionator (PAR Index Reduktion T1-T2: 40,2%) auch im 20-Jahres-Intervall weitgehend stabil war (PAR Index Reduktion T1-T4: 37,4%). Schlussfolgerung: Anhand der Parameter Overjet und PAR Index konnte im Rahmen dieser Studie gezeigt werden, dass der erzielte Behandlungserfolg durch den Bionator auch 20 Jahre nach der Therapie stabil geblieben war.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine retrospektive Studie zur Erfassung der Therapieeffektivität eines multimodalen Behandlungskonzeptes für das metastasierte Nierenzellkarzinom. Hierzu wurden die Therapieergebnisse von 95 Patienten, die zwischen 1989 und 1997 an der urologischen Klinik und Poliklinik des Klinkums Großhadern wegen eines metastasierten Nierenzellkarzinoms in Behandlung waren ausgewertet.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Zusammenfassend muß für die hier besprochenen Therapiestudien angenommen werden, daß der Grad der Lese-/Rechtschreibstörung in den verglichenen Studien weniger ausgeprägt war, als in der hier vorgestellten Studie. Nachdem die verwendeten Testmaterialien und Auswertungsmethoden nie identisch waren, konnte kein direkter Vergleich der Ergebnisse angestellt werden. c. Einfluß einer Sprachstörung und psychischer Störungen Zu den weiter durchgeführten statistischen Untersuchungen, wie der Prüfung des Einflusses einer Sprachstörung, eines Hyperkinetischen Syndroms und einer motorischen Störung, sowie Diskussion des Alters, Geschlechts und des Intelligenzquotienten ergaben sich folgende Ergebnisse. Einfluß einer Sprachstörung auf den Therapieerfolg: Bei der Untersuchung der fünften Hypothese wurde festgestellt, daß die sprachgestörte Gruppe keine signifikant schlechteren Therapieergebnisse erreichte. Im deutsche Sprachraum konnten keine anderen Untersuchungen gefunden werden, die sich mit dem Einfluß einer Sprachstörung auf den Lese-/Rechtschreiberfolg beschäftigen. Einzig Ensslen (1984) stellte fest, daß zusätzlich sprachgestörte Legastheniker, trotz adäquater Behandlung zumeist sehr geringe Leistungsfortschritte zeigen. Beim ersten Testzeitpunkt wiesen die 15 klinisch behandelten, sprachgestörten Kinder einen wesentlich schlechteren Lese-/Rechtschreibstatus auf und waren zusätzlich bei der Diagnosestellung im Mittel ein Jahr jünger als die Kinder der nicht sprachgestörten Vergleichsgruppe. Zur Darstellung des Therapieeinflusses mußten Differenzen zwischen beiden Testzeitpunkten gebildet werden. Also wurde nur ein Leistungsunterschied in Zahlenform ausgedrückt und für die beiden Gruppen sprachgestört/nicht sprachgestört verglichen. Möglicherweise könnte der dabei gemessene Unterschied annähernd gleich groß sein und so zu einem ähnlichen Ergebnis in der sprachgestörten Gruppe geführt haben. Das gleich große Ergebnis könnte jedoch auch auf die hier angewandte Übungstherapie zurückzuführen sein. Gezeigt werden konnte, daß sprachgestörten Legasthenikern mit psychiatrischer Begleitsymptomatik in diesem klinischen Setting zu einem ähnlichen Therapiefortschritt verholfen werden kann, wie er für einen Legastheniker ohne Sprachstörung ambulant zu erzielen ist.. Einfluß eines Hyperkinetischen Syndroms auf den Therapieerfolg: In dieser Untersuchung konnte kein Zusammenhang beobachtet werden. Die Rolle eines Hyperkinetischen Syndroms bei der Legastheniebehandlung wurde 1985 von Cantwell und Baker für den amerikanischen Sprachraum als möglicher Faktor, der die Therapieergebnisse beeinflussen kann, beschrieben. Weitere Angaben konnten nicht gefunden werden.Einfluß einer motorischen Störung auf den Therapieerfolg: Für diese Studie konnte aus statistischen Gründen nur eine Tendenz für den Einfluß einer Motorischen Störung beschrieben werden. Sie zeigt ebenfalls an, daß der Behandlungserfolg nicht durch eine motorische Störung beeinflußt wird. Warnke (1990) schreibt von dem untergeordneten Einfluß einer motorischen Störung auf die Behandlungsergebnisse, sonst waren keine weiteren Angaben verfügbar. Einfluß des Alters auf den Therapieerfolg: Das Alter der Kinder zum ersten Testzeitpunkt dieser Untersuchung hatte keinen erkennbaren Einfluß auf den bisher beobachtbaren Therapieerfolg. Dies entspricht nicht den Feststellungen von Scaborough (1991), der herausfand, daß ein möglichst früher Therapiebeginn von entscheidender Bedeutung für die Therapieeffizienz ist. Einfluß des Geschlechts auf den Therapieerfolg: Ebenso spielte das Geschlecht (siehe auch Studie von Lovett et al.,1989) keine erkennbare Rolle für den Therapieerfolg. Die Aussagemöglichkeiten dieser Untersuchung bezüglich des Geschlechtes war allerdings durch die geringe Anzahl der weiblichen Kinder (N = 4) deutlich eingeschränkt. Zusammenhang zwischen Intelligenzquotient, Alter und Therapieerfolg: Bei der Betrachtung von Alter und Intelligenzquotienten konnte ein Zusammenhang beobachtet werden. Je älter das Kind war, desto höher war der Intelligenzquotient. Wahrscheinlich ist dieser Zusammenhang durch das geringe Alter der sprachgestörten Kinder bedingt, die wegen mehrerer Teilleistungsstörungen möglicherweise nicht in der Lage waren, den Intelligenztest vollständig nach Vorschrift durchzuführen. Der durchschnittliche Unterschied bezüglich des Intelligenzquotienten zwischen sprachgestörten und nicht sprachgestörten Kindern lag - je nach Hypothese - bei 6 bis 17 IQ-Rangpunkten. Dabei zeigte die sprachgestörte Gruppe immer einen niedrigeren Durchschnitts-IQ. Ein Zusammenhang des Intelligenzquotienten mit der Leistungsänderung aller drei Untersuchungsmöglichkeiten der 1. Hypothese war jedoch nicht festzustellen.