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A quelques jours de l'Euro 2024 en Allemagne, Golazo, le podcast de Sports.fr, vous raconte la création de l'UEFA et du Championnat d'Europe des nations dans les années 50. Ecriture et réalisation : Jean-Sébastien Grond - Crédits sonores : Milord d'Edith Piaf ; Bon voyage, soldat Maillard (de Christophe Julien dans Au revoir là-haut) ; Que nadie sepa mi sufrir (par Lucas Gitano Family) ; Zorba le grec (par Piano Notion) ; L'hymne soviétique ; Souvenirs, souvenirs de Johnny Hallyday ; L'Internationale (VladimirGLenin sur YouTube) ; Valse n°2 de Dmitrij Schostakowitsch (par WDR Funkhausorchester).
Der kaputte Flügel Seit ihr Flügel kaputt ist, nimmt die Einsamkeit zu. Elisabeth Mnazakanowa ist 90 Jahre alt. In Baku, Aserbaijan, geboren, hat sie am Moskauer Konservatorium Klavier und Musiktheorie studiert. Seit 1975 lebt sie in Wien. Sie ist Pianistin, Musikwissenschaftlerin, Dichterin, Übersetzerin und Dozentin für russische Literatur am Institut für Slawistik der Universität Wien. Elisabeths Gedächtnis lässt nach, und sie vermisst ihren einzigen Sohn, der mit seiner Familie in Singapur lebt. Als junge Frau war sie mit Dmitrij Schostakowitsch, Mstislav Rostropowitsch und Sergej Prokofjew befreundet. Klassische und moderne Musik und ihre wichtigsten Protagonisten gehörten zu ihrem Leben. Sie übersetzte und schrieb selbst Gedichte, die Heinrich Böll 1974 in seiner Manteltasche aus der Sowjetunion herausschmuggelte. Ein Jahr darauf, in Wien angekommen, erhielt sie das aufbewahrte Manuskript zurück, setzte das Schreiben fort und begann am Institut für Slawistik der Universität Wien zu unterrichten - bis heute. Nur Klavierspielen wird Elisabeth vielleicht nie wieder: denn das Geld für die Reparatur des kaputten Flügels fehlt. Ein Feature von Julia Solovieva Mit: Ingeborg Kallweit und Katja Danowski Technische Realisation: Dietmar Fuchs, Angelika Körber und Wolfgang Dirks Regie: Iris Drögekamp Produktion: NDR 2013
Sie ist begehrt bei Solisten wie bei Zuhörern: die Cellosonate von Dmitrij Schostakowitsch, uraufgeführt 1934. Das Werk ist Schostakowitschs erste große Kammermusik nach seinem Studium am St. Petersburger Konservatorium. Der Cellist Johannes Moser spricht über die Sonate.
Als befände man sich in einem Spielzeuggeschäft. So beschreibt Dmitrij Schostakowitsch den ersten Satz seiner Sinfonie Nr. 15. Eine Werkeinführung für unterwegs mit Julius Heile.
Wie kommt ein Orchester aus St. Petersburg derzeit nach Salzburg? Mit dem Bus nach Helsinki, von dort weiter mit dem Flieger. Das musicAeterna Orchester, gegründet und geleitet von Teodor Currentzis, ist so nach Salzburg gereist. Umstritten ist es, weil es vom russischen Regime gesponsert wird. Im Großen Festspielhaus dirigierte Currentzis gestern ein ungewöhnliches Programm: Mit Werken von Dmitrij Schostakowitsch und Henry Purcell konfrontierte er Barock und Moderne.
In jedem Genre kulturellen Umgangs kann Humor erfreuen, relativieren, versöhnen, aber auch richtig ätzen. Tut er das auch in der Musik? Und wenn ja, welche Formen von Humor bewirken was? Gerade für die Ernste Musik können humoristische Ansätze zur Gefahr werden, wenn damit die Ernsthaftigkeit des kompositorischen Anliegens und das Standing der Komponierenden auf dem Spiel stehen. Joseph Haydn, Mauricio Kagel, Dmitrij Schostakowitsch, Frank Zappa und andere zeigen gleichwohl überzeugende Spielarten und Zwecke des Humors in Musik.
Kommt Ihr mit? Ronald Stevenson (1928 - 2015) war ein schottischer Komponist und Pianist. Seine "Passacaglia on DSCH" au dem Jahr 1962 ist eine 80-minütige Weltreise, eine pianistische Totalverausgabung und ein hypnotischer Trip: Ununterbrochen erklingen im Bass die vier Töne D-S-C-H, die Initialen von Dmitrij Schostakowitsch. Stevenson liebte Schostakowitsch. Und Igor liebt dieses mit nichts zu vergleichende Stück.
Mutig startet das neue Leitungsteam der Bayerischen Staatsoper: Für seine erste Premiere als Generalmusikdirektor hat sich Vladimir Jurowski "Die Nase" von Dmitrij Schostakowitsch ausgesucht, ein selten gespieltes Frühwerk. Inszeniert hat die wilde Operngroteske der Regisseur Kirill Serebrennikov, der von der russischen Regierung verfolgt wird. BR-KLASSIK-Redakteur Bernhard Neuhoff saß im Publikum.
"Mein nächstes größeres Werk wird ein Cellokonzert sein", erklärte Dmitrij Schostakowitsch im Sommer 1959. Bereits im Oktober fand die Uraufführung dieses Ersten Cellokonzerts von Schostakowitsch statt: mit dem Widmungsträger Mstislaw Rostropowitsch als Solist und den Leningrader Philharmonikern unter Jewgenij Mrawinsky. Susanne Herzog stellt das Werk gemeinsam mit dem Cellisten Johannes Moser vor.
Der Professor und eine Studentin. 13 Jahre Altersunterschied. Zwei verwandte Seelen - so scheint es, als sie sich kennenlernen. Galina Ustwolskaja und Dmitri Schostakowitsch. Der große Komponist, mal gefördert von den Herrschenden, dann wieder misstrauisch beäugt von den Kulturfunktionären. Er neigt bald dazu, sich zu isolieren. Vielleicht erkennt er sich in der jungen Komponistin, einer eigenwilligen Einzelgängerin. Die Geschichte einer rätselhaften Beziehung.
Mit seiner 13. Symphonie hat Dmitrij Schostakowitsch ein Mahnmal für die Opfer der Nazi-Barbarei geschaffen. Einen besseren Solisten als den Bass Alexey Tikhomirov wird man für diese monumentale Vokalsymphonie kaum finden. Und was Riccardo Muti aus seinem Chicago Symphony Orchestra an Brillanz und Ausdrucksintensität herausholt, ist kaum zu toppen - 75 Jahre nach Kriegsende ein Fanal.
Krieg, Verlust, Flucht und Neubeginn, das ist der Lebensweg des Komponisten Mieczyslaw Weinberg. Vor genau 100 Jahren wurde er in Warschau geboren, und kam über Weißrussland und Usbekistan zuletzt nach Moskau. 1943 begann seine Freundschaft mit Dmitrij Schostakowitsch, zwar hatte Weinberg nie bei ihm Unterricht, bezeichnete sich aber als dessen „Fleisch und Blut". Bei seinem Tod 1996 hinterließ Weinberg ein umfangreiches Œuvre in den unterschiedlichsten Musikgattungen.
Ein braver Beamter verliert eines Tages seine Nase, die sich daraufhin im höheren Dienst selbständig macht: Dmitrij Schostakowitsch schrieb mit 21 seine erste Oper nach einer Satire von Gogol. Das Opus feierte am 7. September in Hamburg Premiere und war als tagesaktuelle Groteske zu sehen.
"Unter Stalins Schatten" - so heißen mehrere CDs mit den mittleren Symphonien von Dmitrij Schostakowitsch, die Dirigent Andris Nelsons mit seinem Boston Symphony Orchestra bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht. Es ist die Keimzelle zu einer geplanten Gesamteinspielung aller 15 Symphonien. Gerade ist die vierte Folge erschienen, mit Nummer Sieben - der sogenannten Leningrader - und der rätselhaften Sechsten.
Die Symphonien und die Kammermusik von Schostakowitsch spiegeln seine Biographie. Die Klavierkompositionen sind weniger bekannt. Völlig zu Unrecht, sagt Jascha Nemtsov, der 2010 die 24 Präludien op. 34 eingespielt hat. Diesen 1933 vollendeten Zyklus stellt der Pianist gemeinsam mit Julia Smilga vor.
Mit Mantel, Nickelbrille und Aktentasche rannte er in den Fanblock seiner Mannschaft - Zenit war sein Club. Dmitrij Schostakowitsch war ein glühender Fußballfan, hatte einen Schiedsrichterschein und versuchte sein Leben lang, Musik und Fußball zu verbinden.
Das neue Album des Belcea Quartet ist erstmals der Musik von Dmitrij Schostakowitsch gewidmet. Gemeinsam mit dem polnischen Pianisten Piotr Anderszewski stellen die vier Musiker zwei gewichtige Kammermusikwerke Schostakowitschs aus den 1940er Jahren nebeneinander. "Den Musikern gelingt mit ihrer Interpretation die Gratwanderung zwischen unbändiger Ausdruckskraft und verinnerlichtem, dynamisch fein abgestuftem Zusammenspiel einfach großartig", sagt Meret Forster.
Ein Stück, das in der Sowjetunion lange verboten war: "Lady Macbeth von Mzensk" von Dmitrij Schostakowitsch schildert drastisch und explizit, wie eine Frau zur Mörderin wird. Am Mittwochabend hatte die neue Inszenierung von Andreas Kriegenburg Premiere bei den Salzburger Festspielen - und wurde vor allem für den Dirigenten zum Triumph.
Dmitri Schostakowitsch: 24 Préludes op. 34, Klavierquintett op. 57 | Michail Lifits (Klavier) | Szymanowsky Quartett
Am 22. April steht Michael Sanderling in der Philharmonie im Gasteig am Pult der Münchner Philharmoniker und dirigiert Werke von Beethoven sowie Schostakowitschs "Babij Jar"-Symphonie. Uta Sailer hat den Dirigenten getroffen und mit ihm über das Konzert und die Freundschaft zwischen seinem Vater - dem 2011 verstorbenen Kurt Sanderling - und Dmitrij Schostakowitsch gesprochen.
"Mein nächstes größeres Werk wird ein Cellokonzert sein!" - erklärte Dmitrij Schostakowitsch im Sommer 1959. Bereits im Oktober fand die Uraufführung dieses ersten Cellokonzerts von Schostakowitsch statt: mit dem Widmungsträger Mstislaw Rostropowitsch als Solist und den Leningrader Philharmonikern unter Jewgenij Mrawinsky.
Dmitrij Schostakowitsch: Violoncellokonzert Nr. 1; Symphonie Nr. 5 | Xavier Phillips (Violoncello) | Les Dissonances | Künstlerischer Leitung: David Grimal
Boston Symphony Orchestra | Leitung: Andris Nelsons
Russian National Orchestra | Leitung: Paavo Järvi
Werke von Dmitrij Schostakowitsch, Claude Debussy Jacques Offenbach, Carlo Boccadoro und Igor Strawinsky | Alessandro Stella (Klavier) | Giorgia Tomassi (Klavier) | Carlo Maria Griguoli (Klavier)
Uta Sailer stellt zusammen mit dem Cellisten Johannes Moser Witz und Tiefgründigkeit dieses Werks vor.