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Sie ist vergleichsweise kurz und ungewöhnlich aufgebaut, die 6. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch. Obwohl sie zu den weniger gespielten der insgesamt 15 Symphonien des Komponisten gehört, ist sie ein Meisterwerk, das sich zu entdecken lohnt. BR-KLASSIK hat mit dem Dirigenten GIanandrea Noseda über dieses Starke Stück gesprochen.
Feuilletöne - Der Podcast mit wöchentlichem Wohlsein, der den Ohren schmeckt
Es ist wieder eine dieser Sendungen, in denen wir von einem Genre zum nächsten Hüpfen. Zunächst geht es mit dem Album 'Organised Delirium' von Tamara Stefanovich los, die Sonaten von Pierre Boulez, Béla Bartók, Hanns Eisler, Dmitri Schostakowitsch und Domenico Scarlatti interpretiert. Danach geht's dann weiter mit 'Balloonerism' vom viel zu früh verstorbenen Hip-Hop Künstler Mac Miller. Schließlich reden wir noch über die Wehrpflicht und verkosten ein Landsknechtbier vom Fürst Wallerstein Brauhaus.
Das Ensemble beweist mit dieser Einspielung sein ausgeprägtes Stil-Empfinden für die Musik des Dmitri Schostakowitsch.
Vor einem halben Jahrhundert starb Dmitri Schostakowitsch. Ein Kammermusikabend in der Münchner Residenz widmete sich am Samstagabend deshalb ausschließlich seinen Werken. Mit dabei: Gidon Kremer und Evgeny Kissin. Robert Jungwirth war dabei und erzählt BR-KLASSIK-Moderatorin Sylvia Schreiber, wie der Abend musikalisch für ihn war.
Das Doppelalbum mit drei Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch besticht durch eine große Klarheit und straffe Rhythmik.
Das Doppelalbum mit drei Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch besticht durch eine große Klarheit und straffe Rhythmik.
Dmitri Schostakowitsch war einerseits Vorzeigekünstler der Sowjetunion, auf der anderen Seite stand er ständig unter Beobachtung. Um diesem Spannungsfeld zu entkommen, legte sich der Komponist ein Hobby zu: Fußball. Schostakowitsch war ein Nerd und ging natürlich auch ins Stadion.
Fliessend-schwebend beginnt das Streichquartett Nr. 9 von Dmitri Schostakowitsch, kleine Intervalle beherrschen die Szenerie, fast unspektakulär ist die Stimmung, auch die folgenden Pizzicati und Staccati scheinen harmlos. Oder etwa doch nicht? Nach dem berühmten 8. Streichquartett ist da tatsächlich eine lichtere und leichtere Stimmung, dennoch spürt man auch hier wieder die Gefahr, die Angst, das Leiden - wie in allen Werken von Schostakowitsch. Der tänzerische dritte Satz reisst mit, das proportional lange Finale zeigt dann wieder die ganze Palette des Komponisten: Raue, attackierte Schübe, erhitze Rhythmen, gefährlich dräuende Tremoli und ein rasender Schluss. Unzählige Aufnahmen gibt's von diesem Werk. Wer holt musikalische am meisten raus? Darüber diskutiert Annelis Berger mit der Geigerin und Komponistin Helena Winkelmann und mit dem Bratschisten Markus Fleck.
Der Professor und eine Studentin. 13 Jahre Altersunterschied. Zwei verwandte Seelen - so scheint es, als sie sich kennenlernen. Galina Ustwolskaja und Dmitri Schostakowitsch. Der große Komponist, mal gefördert von den Herrschenden, dann wieder misstrauisch beäugt von den Kulturfunktionären. Er neigt bald dazu, sich zu isolieren. Vielleicht erkennt er sich in der jungen Komponistin, einer eigenwilligen Einzelgängerin. Vielleicht fühlt er sich an seine frühen Experimente erinnert, die er längst hinter sich gelassen hat. Die Geschichte einer rätselhaften Beziehung.
Es ist ein populäres Stück Musik, es gibt unzählige Aufnahmen davon und man trifft es oft im Konzertsaal an. 1959 hat Schostakowitsch das Cellokonzert fertig gestellt, Mstislaw Rostropowitsch spielte die Uraufführung zusammen mit den Leningrader Philharmonikern unter Jewgeni Mrawinski. Ein paar Jahre vorher, 1953, war Stalin gestorben. Schostakowitsch hatte dann seine berühmte zehnte Sinfonie veröffentlicht, sie ist eine Abrechnung mit Stalin. Und dort kommen diese vier Töne vor, die dann auch in unserem Cellokonzert ein Kern sind: nämlich D Es C H - Schostakowitschs Initialen. Aber in erster Linie reisst dieses Konzert vom ersten bis zum letzten Ton mit, viel Schmerz und Wut ist da drin, auch nachdenkliche Trauer im zweiten Satz. Im Rahmen der Talentwoche hat SRF-Redaktorin Annelis Berger zwei Jungtalente eingeladen, um mehrere Aufnahmen des Werkes kritisch anzuhören: Die Cellistin Carla Keller und den Dirigenten Jascha von der Goltz.
Gestern wurde „Lady Macbeth von Mzensk“ von Dmitri Schostakowitsch wieder in den Spielplan der Wiener Staatsoper aufgenommen. Unser Opernexperte Richard Schmitz war dabei. Die Inszenierung von Matthias Hartmann hat nichts von ihrer Präzision und ihrer Brutalität verloren. Der Weg Katarina Ismailovas von der frustrierten Ehefrau zur dreifachen Mörderin wird ausführlich geschildert.
Dmitri Schostakowitsch hat für seine 13. Sinfonie das Gedicht „Babi Jar“ vertont. Die Verse greifen eines der größten Massaker des Zweiten Weltkriegs auf – eine Thematik mit Sprengkraft. Vor 60 Jahren wurde die Sinfonie uraufgeführt.Von Stefan Zednikwww.deutschlandfunk.de, KalenderblattDirekter Link zur Audiodatei
Der gebürtige Hamburger zählt zu den gefragtesten und vielseitigsten Tenor-Stimmen unserer Zeit. Oper, Operette, Oratorium, Lied - all das meistert er mit der ihm eigenen Leichtigkeit. Warum er sich der Musik des jungen Dmitri Schostakowitsch besonders verbunden fühlt, was er als Sänger von Computerspielen lernen kann und weshalb er sich auf seinen CDs gern mal den ein oder anderen Scherz erlaubt - das verrät uns Daniel Behle persönlich.
Das Münchener Kammerorchester gibt am Samstag ein Konzert in der Pinakothek der Moderne, das der Komponistin Sophia Gubaidulina gewidmet ist. Sie ist mittlerweile 90 Jahre alt und eine der interessantesten Komponistinnen unserer Zeit. Von Anfang ging sie ihren eigenen Weg und wehrte sie sich gegen die geistige Enge der Sowjetunion. Ermutigt wurde sie dazu von Dmitri Schostakowitsch. Clemens Schuldt, der scheidende Chefdirigent des Münchener Kammerorchesters, hat mit BR-KLASSIK über die Musik von Sofia Gubaidulina gesprochen.
Auf dem aktuellen Programm des SWR Symphonieorchesters unter der Leitung seines Chefdirigenten Teodor Currentzis steht neben dem Viola-Konzert von Jörg Widmann und der 5. Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch auch ein Stück von Alexander Shchetynsky. Lydia Jeschke mit einem Porträt des 1960 geborenen ukrainischen Komponisten.
Ein Komponistenleben im Schatten von Revolution und Diktatur. Immens intensiv zeigt das Hörbuch, wie Angst und Terror das Leben Schostakowitschs bestimmen – und wie er darauf mit seiner Musik seismographisch genau reagiert. Eine Rezension von Oliver Cech. Von Oliver Cech.
Franz Lehárs letztes Musiktheaterwerk "Giuditta" aus dem Jahr 1934 wird mal als "Spieloper", mal als "Musikalische Komödie" oder auch als "Operette" betitelt. Am 18. Dezember erlebte "Giuditta" an der Bayerischen Staatsoper ihre Erstaufführung in einer Fassung von Regisseur Christoph Marthaler, der Lehárs Komposition mit Orchestermusiken und Liedern von seinen Zeitgenossen wie Arnold Schönberg, Erich Wolfgang Korngold oder Dmitri Schostakowitsch durchbricht.
Wohnungsnot ist ein so existenzielles wie gegenwärtiges Thema. Doch so neu ist das Problem nicht. In den Fünfzigerjahren schrieb Dmitri Schostakowitsch zu diesem Thema seine Operette "Moskau, Tscherjomuschki" - ein so heiteres wie bitter sarkastisches Stück. Das Staatstheater Augsburg hat nun eine Neuinszenierung herausgebracht.
Schauspieler Ulrich Matthes hat sich in der Vorbereitung auf die Hörbiografie zu Dmitri Schostakowitsch intensiv mit dieser Figur auseinandergesetzt. Im BR-KLASSIK-Interview verrät er, wie er persönlich zu Schostakowitsch steht und wie er dessen zwei Seiten stimmlich dargestellt hat.
Schostakowitschs Sechste steht etwas eingeklemmt zwischen den berühmten und vielgespielten Sinfonien Nummer 5 und 7. Ist sie weniger «gewichtig» als diese? Mit der Komposition der Sechsten hat Schostakowitsch im Frühling 1939 begonnen, und zur Jahreszeit passend ist eine Aussage des Komponisten überliefert: «Ich wollte darin die Stimmungen des Frühlings, der Freude und der Jugend wiedergeben». Das Leichte und Verspielte mag für die Sätze 2 und 3 stimmen, doch das grübelnde Largo mit dem die Sinfonie beginnt? Ein Largo, das mehr als doppelt so lang ist wie die beiden nachfolgenden Sätze zusammengenommen und also entsprechend Gewicht erhält? Schostakowitschs Sechste hat – einmal mehr und typisch für diesen Komponisten – ihre Rätsel. Diese Rätsel kann eine Interpretation zwar nicht unbedingt lösen, aber vielleicht Ansätze zu einer Lösung bieten. Gäste von Norbert Graf sind die Musikwissenschaftlerin Martina Wohlthat und der Musikwissenschaftler Felix Michel.
Attacken der AfD auf Kulturinstitutionen - wie das Landestheater Schwaben und dessen Intendantin Kathrin Mädler reagieren - Gespräch mit Peter Laudenbach / "Die Nase" von Dmitri Schostakowitsch, Bayerische Staatsoper in der Regie von Kirill Serebrennikow / Graphic Novels auf der Frankfurter Buchmesse / Die nigerianische Künstlerin Otobong Nkanga in der Kunsthalle Bregenz
Die letzten beiden Sinfonien von Dmitri Schostakowitsch wirken wie Selbstmordmusik, der Tod ist allgegenwärtig. Andris Nelsons hat sie in seinem jüngsten Schostakowitsch-Album mit der Ersten kombiniert - und dirigiert das alles großartig.
Alles dreht sich, alles bewegt sich im zweiten Satz dieses ersten Cellokonzerts von Schostakowitsch. Und steuert letztlich auf ein ungeheuerliches Finale zu. Wie kann ein so höflicher, zurückhaltender Mensch eine solche Musik schreiben? Von Devid Striesow und Axel Ranisch www.deutschlandfunkkultur.de, Echtzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Professor und eine Studentin. 13 Jahre Altersunterschied. Zwei verwandte Seelen - so scheint es, als sie sich kennenlernen. Galina Ustwolskaja und Dmitri Schostakowitsch. Der große Komponist, mal gefördert von den Herrschenden, dann wieder misstrauisch beäugt von den Kulturfunktionären. Er neigt bald dazu, sich zu isolieren. Vielleicht erkennt er sich in der jungen Komponistin, einer eigenwilligen Einzelgängerin. Die Geschichte einer rätselhaften Beziehung.
Carolin Emcke hat eine Originalaufnahme mit Dmitri Schostakowitsch und David Oistrach entdeckt.
Dmitri Schostakowitschs Musik ist eng mit den Veränderungen der russischen Gesellschaft in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verknüpft. Das zeigt sich auch in seinem einzigen Klavierquintett. 1940 komponiert, entstand es am Vorabend des Bruchs Hitlers mit Stalin und somit der Invasion der Deutschen in die Sowjetunion. Unterschwellig ist diese Bedrohung spürbar, die Sätze und ihre Bezeichnungen - das alles steht wie in Anführungsstrichen. Die Musik mit ihrem stark kontrapunktischen Habitus wirkt teilweise sogar scheinbar gelöst und ist dabei doch voller unterdrückter Dramatik. Schostakowitsch erhielt für das Quintett, das die Kritik hymnisch lobte, den Stalin-Preis Erster Klasse. Erstausstrahlung: 07.05.18
Miezcyslav Weinberg - ein zweiter Schostakowitsch? Musikalisch hat der polnisch-jüdische Komponist viel mit Dmitri Schostakowitsch gemeinsam. Die Beiden waren auch befreundet; Schostakowitsch förderte Weinberg - und rettete ihm in der stalinistischen Sowjetunion sogar das Leben. In Weinbergs Klaviertrio op. 24 hört man deutlich eine Klangsprache, die derjenigen in Schostakowitschs Werken für diese Besetzung ähnelt. Doch Weinbergs Musik wirkt lebendiger, enthält mehr folkloristische Elemente und lässt Kontraste weniger hart aufeinanderprallen. Zu Lebzeiten wurde Weinbergs Musik in seiner Wahlheimat Sowjetunion viel gespielt. Mittlerweile erfreut sich sein Werk auch international wachsender Beliebtheit, was sich auch bei den CD-Einspielungen zeigt. Jenny Berg vergleicht mit ihren beiden Gästen, der Pianistin Maki Wiederkehr und dem Musikwissenschaftler Hans-Georg Hofmann, fünf Aufnahmen von Weinbergs Klaviertrio op. 24.
Am 9. August 1975 stirbt Dmitri Schostakowitsch. Der russische Komponist kämpfte lange um seine künstlerische Identität. Heute wird er auch in seiner Heimat verehrt.
Die Cellistin Anouchka Hack und die Pianistin Katharina Hack sind 24 und 26 Jahre jung – und die beiden Schwestern haben sich für ihre gemeinsame Debüt-CD nichts Geringeres ausgesucht als die Cello- und die Bratschensonate von Dmitri Schostakowitsch. Dessen allerletzte Komposition aus dem Jahr 1975 erklingt dabei in Daniil Shifrins Übertragung für Violoncello — eine beeindruckende und reife Interpretation.
Mit Musik von: Robert Schumann, Dmitri Schostakowitsch, Georg Friedrich Händel, Verdina Shlonsky, Erwin Schulhoff, u.a., Johannes Brahms
Mitten im Kalten Krieg entstanden in der Sowjetunion fast zeitgleich zwei Cellokonzerte, die sich für Maximilian Hornung wie Licht und Schatten ergänzen: Das eine ist das bekannte Zweite Konzert von Dmitri Schostakowitsch; das andere ist eine Entdeckung ...
Dmitri Schostakowitsch gilt als einer der genialsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Der Stalinismus und die Schrecken des Zweiten Weltkriegs stellten sein Leben vor Zerreißproben und prägten sein Werk. Autorin: Petra Herrmann
Der Professor und eine Studentin, 13 Jahre Altersunterschied, zwei verwandte Seelen - so scheint es, als sie sich kennenlernen: Galina Ustwolskaja und Dmitri Schostakowitsch. Die Geschichte einer rätselhaften Beziehung.
Dmitri Schostakowitsch komponierte sein Klavierkonzert op. 35 im Sommer 1933 und nannte dieses Werk eine "spöttische Herausforderung an den konservativ-seriösen Charakter des klassischen Konzert-Gestus". Julia Smilga stellt das Starke Stück mit dem Pianisten Yefim Bronfman vor.
Dmitri Schostakowitsch: 24 Préludes op. 34, Klavierquintett op. 57 | Michail Lifits (Klavier) | Szymanowsky Quartett
Dmitri Schostakowitsch: 24 Präludien op. 34 (arr. für Viola und Klavier) | Lera Auerbach: "Arcanum" - Sonate für Viola und Klavier | Kim Kashkashian (Viola) | Lera Auerbach (Klavier)
Brachiale Pauken und Trommeln geben den Ton an in der 12. Sinfonie von Schostakowitsch. Eine Metapher für die Kanonen der Oktoberrevolution? Oder der innere Aufruhr eines Menschen, der nicht weiß, auf welche Seite er sich stellen soll?Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/saitenwechsel-dmitri-schostakowitsch-12-sinfonie-ein-werk-und-seine-geschichte
Animespecial: Michael und Michael (diesmal ohne Michael) fanden sich spontan zusammen, als Michael plötzlich begann von Anime zu reden. Die Chance ließ sich Michael nicht nehmen, stellte ein Mikrofon auf und es entstand ein vierstündiges Animespecial, voller heiterer Anekdoten aus der japanischen Baralltag, Currywurstpizza, Schnaps und Shadows of the Damned. Konzeptlos bis zum bitteren Ende drauf los geplappert, angetrunken und, spätestens zum Endspurt, geistig längst nicht mehr beisammen opferten sie sich auf, euch zu unterhalten. Freut euch und leidet mit uns! Viel Spaß! Podcast herunterladen 00:00:00 Versklavung mit Schnapsbeguß 00:01:28 Das Leben von ethnischen Minderheiten in den USA (Boondocks) 00:05:32 Deutsche Bearbeitung von Anime 00:14:27 Western/Sci-Fi-Mix 00:15:50 bizarre Jojoabenteuer 00:19:27 Kaugummikrise auf VHS 00:21:40 Btoom! Wegexplodiert! 00:26:18 Blood C der Tomatenmixer und das Bananenweizen auf Tour 00:29:15 Welcome to the NHK und der Mann, der nicht singen kann 00:31:16 Gintama, Glatzendiktator und zwanzigminütige Werbespots 00:37:13 Der französische Doppelpenis 00:42:00 Akzentfreie Ausländer/Nodame Cantabile 00:48:23 Frauentypen mit Spracheigenheiten 00:55:06 Solty Rei und die Transplantatkultur 00:57:30 Damals... 01:04:10 Ghibli (Chihiro und mehr) 01:15:30 Früher war alles besser! 01:22:30 Ghibli II (Prinzessin Mononoke & Ponyo) 01:30:45 Altersfreigaben 01:34:25 Hitchcock, Kinsey und die Zensur 01:39:10 Die drei großen Shounenanime und die Handlungsplanung 01:48:05 Death Note, Kenshin und Whisky für den täglichen Gebrauch 02:04:40 Die Augen des Teufels, Bruugar, Günther Shadow und DSA 02:13:22 Shogun 2 02:17:22 G.I. Samurai 02:29:51 Was damals schon ぼちぼち war... 02:44:29 Bargeschichten 02:58:38 Musiktipps: Necrophagist (Diminished to B, Fermented Offal Discharge) 03:05:18 Dmitri Schostakowitsch (7. Symphonie) 03:10:52 The Stalin (ロマンチスト) 03:14:12 Blackmail (Ken I die) 03:17:47 Was nun? Videospiele! 03:19:20 Recettear - An Item Shop's Tale 03:25:52 Metroid Prime? Hatten wir das nicht schon? 03:35:48 Ich schlage mal Nachschlag vor 03:36:50 Shadows of my big boner 03:48:25 Currywurstpizza, quasi wie Currywurst auf Pizza 03:49:30 "Ach da ist die Straße!" sprach der Samurai 03:55:18 Unfähige Kapitalisten 04:02:42 Endlich: der Abschied!
"Es hat keinen Sinn Filme zu drehen, wenn man sich auf Zeit und Material beschränken muss" - Johannes Schaafs Sicht auf die Filmproduktion Auf sein Konto gehen unzählige Theater- und Operninszenierungen auf vielen internationalen Bühnen, und sein Debüt als Spielfilmregisseur ebnete ihm den Weg zur Leitfigur des Jungen Deutschen Films. Der Regisseur und Schauspieler Johannes Schaaf gehört heute zur Riege der Größten im europäischen Kunstbetrieb. Abgebrochenes Medizinstudium Das Licht der Welt erblickte Johannes Schaaf am 7.4.33 in Stuttgart-Bad Cannstatt. Zunächst studierte er Medizin, doch nach einigen Semestern sollte sich herausstellen, dass eigentlich das Theater für ihn das richtige Metier ist. Also nahm er zunächst eine Stelle als Regieassistent in Stuttgart an – es begann nun eine Karriere, die Johannes Schaaf zu einem "der wichtigsten deutschen Regisseure" machte, wie es ihm "Die Zeit" vom 23.11.73 bescheinigte. Weitere Stationen waren der Südwestfunk Baden-Baden, die Städtischen Bühnen Ulm und das Theater der Freien Hansestadt Bremen. Er betätigte sich aber nicht nur als Regisseur: immer häufiger war er auch als Schauspieler in Fernseh- und Filmproduktionen gefragt. Und schließlich sollte Johannes Schaaf mit einem Streifen als Spielfilmregisseur debütieren, der dann auch mehrfach ausgezeichnet wurde. Prämiertes Debüt Das Filmband in Gold in den Kategorien "Abendfüllende Spielfilme"; "Beste Regie" und "Darstellerische Leistung" – das war die Bilanz des Deutschen Filmpreises 1968, mit dem der Film „Tätowierung“ von Johannes Schaaf geehrt wurde. Es ist die Geschichte eines Sechzehnjährigen, der von einem Jugendheim in eine bürgerliche Fabrikantenfamilie adoptiert wird und schließlich seinen Adoptivvater erschießt. Die Kritik war voller Lob für den Film. So bezeichnete etwa “Der Spiegel“ am 3.7.67 Schaafs Kino-Debüt als "ein technisch perfektes Farbspiel" und schrieb weiter: "Die geschmäcklerische Mischung von Pubertäts-Trübsal und Sozial-Unmut übertrug Schaaf in einen brillanten Bilderfluß…". Und es sollte nicht bei dem einen Meisterwerk bleiben: auch die Filme "Trotta" und "Traumstadt“ bleiben dem Kinopublikum tief in Erinnerung. Bei der Verfilmung des Kinohits "Momo", eines Märchenromans von Michael Ende, führte Johannes Schaaf ebenfalls Regie. Insgesamt kann er derzeit auf eine Filmografie von ca. zwei Dutzend Filmproduktionen zurückblicken, in denen er entweder vor oder hinter der Kamera stand. Doch Anfang der 70er-Jahre beglückte Johannes Schaaf wieder das Theater- und Opernpublikum mit zahlreichen Inszenierungen. Weltenbummler auf Europas Szenen Im Verlauf der Jahre arbeitete Johannes Schaaf an diversen großen Bühnen im In- und Ausland. Unter den unzähligen Häusern, an denen der Regisseur engagiert war, seien solche genannt wie das Düsseldorfer Schauspielhaus, die Salzburger Festspiele, die Salzburger Oper, die Wiener Staatsoper, das Royal Opera House Covent Garden in London, die Staatsoper Stuttgart oder auch das Wiener Burgtheater. An der Hamburger Staatsoper wurde ihm der Posten des Intendanten als Nachfolger von Peter Ruzicka angeboten, doch Johannes Schaaf lehnte diesen ab. Unvergessen bleiben solche Operninszenierungen von Johannes Schaaf wie "Wozzeck" von Alban Berg, "Lady Macbeth von Mzensk" von Dmitri Schostakowitsch oder auch der "Rosenkavalier" von Richard Strauss, um nur einige wenige zu nennen. Die meisten Inszenierungen von ihm erhielten lobende und positive Kritiken. Anlässlich seines achtzigsten Geburtstages schrieb etwa die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am 2.4.13 unter anderem: „In seinem feinzeichnenden Realismus behielten die Figuren immer ihre Glaubwürdigkeit. Das ist leider selten geworden.“ Im Juni 1967 sprach für die DW Christine Kaiser mit Johannes Schaaf über seinen Film "Tätowierung" und weitere künstlerische Pläne. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
In seinem Spätwerk widmet sich Dmitri Schostakowitsch verstärkt dem Thema Tod - so auch im letzten Streichquartett in es-Moll. Leiden, Sterben und Bewältigen des Lebensendes sind Assoziationen in dieser Musik.
Im Rahmen einer Abenteuerreise kam das Interview mit Olivia Trummer zustande, die bei der Jeunesse im Wiener Konzerthaus "Die Reise nach Brasilien, oder wie Kolja nach Brasilien flog und Petja ihm nichts glauben wollte" nach der gleichnamigen Geschichte von Daniil Charms mit Musik von Dmitri Schostakowitsch zur Aufführung brachte. Die Gesprächsreise beginnt eben da und endet aber ganz woanders.
Der Professor und eine Studentin. 13 Jahre Altersunterschied. Zwei verwandte Seelen - so scheint es, als sie sich kennenlernen. Galina Ustwolskaja und Dmitri Schostakowitsch.
Detlev Krenge stellt das Streichquartett Nr. 15 es-Moll, op.144 von Dmitri Schostakowitsch zusammen mit Mitgliedern des Rosamunde Quartetts vor.
Sonate für Viola und Klavier, op. 147
Dmitri Schostakowitsch wird geboren.