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Das diesjährige Festival PODIUM Esslingen mit seiner Mission „Neues für die Ohren“ steht unter dem Motto „Trotz und Träume“. Der künstlerische Leiter Joosten Ellée verspricht den vielleicht verblüffendsten Soundtrack unserer Gegenwart: 11 Tage mit 21 Konzerten und knapp 120 Musikerinnen und Musikern. Beim Eröffnungskonzert am 8. Mai gibt es Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie, aber anstatt Schillers „Ode an die Freude“ erklingt ein neu geschriebenes Finale der von Ying Wang. Helga Spannhake hat sich bei einer Probe des ensemble reflektor umgehört.
Die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven ist die letzte, die er vollendet hat. Die ersten Kritiken dazu waren zwiespältig, besonders der Chor wurde verissen. Dabei hatte sich der Meister den Erfolg so gewünscht. Heute ist Beethovens 9. freilich offizielle Hymne der Europäischen Union.
Wahrhaft monumental ist Bruckners 8. Sinfonie: bei der Erstaufführung war sie mit knapp 90 Minuten Spielzeit die längste Sinfonie der Musikgeschichte, allein das Adagio dauert 25 Minuten. Bruckner rang mit dem Werk und arbeitete es auf Anregung des Dirigenten Hermann Levi um. In der zweiten Fassung entfaltet das Werk eine besondere Dramaturgie, die ganz auf den feierlichen Schluss zuläuft. Blind verkostet von Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel. Moderiert von Christian Detig.
Wahrhaft monumental ist Bruckners 8. Sinfonie: bei der Erstaufführung war sie mit knapp 90 Minuten Spielzeit die längste Sinfonie der Musikgeschichte, allein das Adagio dauert 25 Minuten. Bruckner rang mit dem Werk und arbeitete es auf Anregung des Dirigenten Hermann Levi um. In der zweiten Fassung entfaltet das Werk eine besondere Dramaturgie, die ganz auf den feierlichen Schluss zuläuft. Blind verkostet von Christine Lemke-Matwey, Kai Luehrs-Kaiser und Andreas Göbel. Moderiert von Christian Detig.
In der spektakulären Bergwelt der italienischen Abruzzen gönnt sich Hector Berlioz einen Wanderurlaub. Aus den Bergen kehrt der Komponist als anderer Mensch zurück - und mit einer besonderen Sinfonie im Kopf: "Harold in Italien".
E Sonndeg um 11 Auer iwwerdroen de radio 100,7 an den opus 100,7 déi 7. Matinée vun der Deutschen Radio Philharmonie live aus der Congresshalle zu Saarbrécken. Ënner dem Titel “Friedensvisionen” dirigéiert den dänesche Museker Michael Schønwandt den Orchester mam Edward Elgar senger éischter Sinfonie an dem Benjamin Britten sengem Pianosconcerto a Ré Majeur. Solist ass de Steven Osborne. Am Viraus vum Concert huet sech d'SR-Kultur-Museksjournalistin Gabi Szarvas mam Michael Schønwandt getraff, fir iwwer de Programm, déi perséinlech Bedeitung vun der englescher Musek fir den Dirigent an och den Theema Fridden ze schwätzen.
E Sonndeg um 11 Auer iwwerdroen de radio 100,7 an den opus 100,7 déi 7. Matinée vun der Deutschen Radio Philharmonie live aus der Congresshalle zu Saarbrécken. Ënner dem Titel “Friedensvisionen” dirigéiert den dänesche Museker Michael Schønwandt den Orchester mam Edward Elgar senger éischter Sinfonie an dem Benjamin Britten sengem Pianosconcerto a Ré Majeur. Solist ass de Steven Osborne. Am Viraus vum Concert huet sech d'SR-Kultur-Museksjournalistin Gabi Szarvas mam Michael Schønwandt getraff, fir iwwer de Programm, déi perséinlech Bedeitung vun der englescher Musek fir den Dirigent an och den Theema Fridden ze schwätzen.
«Ein Roman in vier Teilen mit himmlischer Länge» - so bezeichnete Robert Schumann die Sinfonie Nr. 8 in C-Dur von Franz Schubert. Das sinfonische Meisterwerk, auch bekannt als die «Grosse C-Dur», galt mit einer Dauer von etwa einer Stunde zu Schuberts Lebzeiten als das längste Instrumentalwerk überhaupt. Die Sinfonie beeindruckt noch heute mit ihrer epischen Länge und künstlerischen Tiefe. Ihre Entstehungsgeschichte war lange Zeit unklar: Obwohl das Manuskript das Jahr 1828, Schuberts Todesjahr, trägt, geht man davon aus, dass das Werk früher komponiert wurde. Schubert hat die Sinfonie allerdings nie gehört, sie wurde nicht aufgeführt, da sie als «unspielbar» und zu lang galt. Erst 1839 wurde sie von Robert Schumann entdeckt und im gleichen Jahr von Felix Mendelssohn im Gewandhaus Leipzig uraufgeführt. In der Diskothek stehen fünf Interpretationen von Schuberts Grosser C-Dur-Sinfonie zur Diskussion. Gäste von Eva Oertle sind die Musikpublizistin Verena Naegele und der Dirigent Manuel Oswald.
Mieczysław Weinberg verliert im Holocaust seine Familie, wird in der Sowjetunion Komponist– aber ohne großen Durchbruch. Erst nach seinem Tod wird seine Musik wiederentdeckt – auch die 3. Sinfonie. Von Christoph Vratz.
Das Motto von Beethovens 9. Sinfonie Alle Menschen werden Brüder, die ja die europäische Hymne ist, gilt auch für die Russen! Das sagt die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot im Interview mit den NachDenkSeiten. Dabei geht es um ein neues Friedensprojekt, das am 9. Mai stattfinden wird. Von Marcus Klöckner. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.
"Eine fröhliche Sinfonie" will Schostakowitsch 1971 schreiben. Doch daraus wird nichts. Schon von Krankheit gezeichnet, wird seine letzte Sinfonie zur ergreifenden Auseinandersetzung mit dem Tod. Er zieht noch mal alle Register seiner Kunst und gibt der Nachwelt Rätsel auf, indem er ausgiebig aus eigenen und fremden Werken zitiert. Von Michael Lohse.
Beethovens Sinfonie Nr. 4: Verschiedene Interpretationen im Vergleich – ein Live-Mitschnitt vor Publikum . Die Dritte ist die Heroische. Die Fünfte die mit dem berühmten Schicksalsmotiv. Und die Vierte? Robert Schumann nannte sie «griechisch schlank», Ludwig Rellstab «ein gereiztes Raubthier». Ja, was nun? Entstanden ist Beethovens 4. Sinfonie im Spätsommer 1806. Ein Jahr später, 1807, wurde sie im Palais Lobkowitz in Wien uraufgeführt: «Ein Werk, sprühend vor Genialität, Feuer und Effect». Mit diesen Worten feierte ein Rezensent der Allgemeinen musikalischen Zeitung das neue Werk. «Allzu bizarr, unverständlich und abschreckend», lautete dagegen das Verdikt in einer anderen Rezension derselben Musikzeitschrift. Ja, was denn nun: genial, bizarr – oder beides zusammen? An Beethovens Vierter scheiden sich offenbar die Geister. Denn sie steckt voller Widersprüche. Und genau das macht die Diskussion darüber so spannend! Annelis Berger vergleicht verschiedene Interpretationen im Gespräch mit der Komponistin und Geigerin Helena Winkelmann und dem Dirigenten und Cellisten Matthias Kuhn.
Die Welt gibt den Takt an. Oder ist sie gerade aus dem Tritt geraten? Diese Woche wird es eher spannend als entspannend: Philipp widmet sich den krummen Taktarten. In Klammern findest Du hinter den Musikstücken die jeweilige Taktart. Los geht's: Eins, zwei, drei ... fünf, sieben Diese Musikstücke hast Du in der Folge gehört: Sting – "Seven Days" (5/4) // Leonard Bernstein – "Divertimento – Walzer" (4/4) // Stranglers – "Golden Brown" (3/4 – 4/4) // Peter Tschaikowsky – "Sinfonie 6 – Walzer" (5/4) // Can – "One More Night" (7/4) // Genesis – "Turn It On Again" (13/4) // Den Podcast "Ostwärts – Reisen zwischen Fernweh und Fettnäpfchen" findest du hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/ostwaerts-reisen-zwischen-fernweh-und-fettnaepfchen/13858675 Wenn Du eine Idee oder einen Wunsch zu einem musikalischen Thema hast, dann schreib ihm eine Mail: playlist@ndr.de
Seit jeher wird bei der Musikverwertungsgesellschaft GEMA zwischen E- und U-, also Ernster- und Unterhaltungsmusik unterschieden. Dadurch erhalten Klassik-Komponistinnen und Komponisten oft höhere Lizenzgebühren als etwa ein Songwriter. Jetzt möchte die GEMA diese Trennung abschaffen, schließlich gilt sie vielen als elitär und veraltet. In der Klassik-Szene sorgt das für laute Proteste, von Kommerzialisierung und Kulturausverkauf ist die Rede. Steht hier also die Zukunft der Klassik auf dem Spiel? Ist die Trennung von U- und E- überholt? Sinfonie, Schlager, Jazz – Wie soll man den Wert von Musik bemessen? Norbert Lang diskutiert mit Moritz Eggert – Komponist und Präsident des Deutschen Komponist:innenverbands DKV; Prof. Dr. Marcus S. Kleiner – Medien- und Kommunikationswissenschaftler; Antje Valentin – Generalsekretärin des Deutschen Musikrats
Sie stehen derzeit im Fokus der medialen Aufmerksamkeit, doch immer noch gilt: Frauen sind am Pult eine Seltenheit! Vor allem als Chefdirigentinnen renommierter Orchester sind Frauen auch 2025 noch die Ausnahme. Das Haus Styriarte allerdings fühlt sich mit dirigierenden, musizierenden, singenden Frauen pudelwohl – selbst in der künstlerischen Führungsebene: Seit der Saison 2021/22 ist Mei-Ann Chen Chefdirigentin des Orchesters Recreation. Im Sturm hat die US-Amerikanerin mit taiwanesischen Wurzeln die Herzen der Musiker:innen und des Publikums erobert. Aber wie schafft es ein junges Mädchen aus Taiwan an die besten Musikakademien Amerikas? Wie lernt man, eine männerdominierte Branche zu erobern? Warum braucht es ein Dorf voller Engel, um sich beim Speeddating in ein Orchester zu verlieben? Und warum dachte ihre Cousine eines Tages, Mei-Ann Chens sei komplett durchgedreht? Absolute Konzerthighlights warten bis Herbst noch auf die herzliche Chefdirigentin und das Haus Styriarte. Auch dazu erfahren wir mehr in dieser Folge der Musikgeschichten mit Kirsten Hauser und Mei-Ann Chen. Sollten Sie Fragen zu diesem Podcast haben, schreiben Sie uns bitte eine Nachricht an: info@styriarte.com Die Musik in diesem Podcast: Bedřich Smetana: Die Moldau Sie hörten: Orchester Recreation, Dirigentin: Mei-Ann Chen Eine Live-Aufnahme vom 12. Februar 2024 im Stefaniensaal Graz Antonín Dvořáks: 9. Sinfonie e-Moll op. 95 "Aus der Neuen Welt” Sie hörten: Styriarte Youth Orchestra, Dirigentin: Mei-Ann Chen Eine Live-Aufnahme vom 12. Juli 2024 in der Helmut List Halle Graz Sie finden dieses Video auf youtube: https://www.youtube.com/watch?v=fnGVZWpvwBM Wissenschaftliches: Malko International Conductors Competition Konzerthinweise: “SOUNDFLIX#4”: 3. APRIL 2015, 9, 11.30 & 18 Uhr sowie 4. APRIL 2025, 9 & 11.30 UHR, Helmut List Halle Graz “Butterfly Lovers”: 7. APRIL 2025, 18 & 20 UHR, Stefaniensaal Graz “Unendliche Weiten”: 10. & 11. JULI 2025, 19 Uhr, Helmut List Halle Graz Infos und Tickets auf www.styriarte.com
Guten Abend, guten Morgen, guten Tag, wann auch immer ihr das hier hört – herzlich willkommen bei den Klassik Ultras, dem Podcast für Leute, die sich fragen, warum Klassik immer als Hochkultur verkauft wird, obwohl Berlioz seine größte Sinfonie nach einer schlechten Drogennacht geschrieben hat. Ja, genau! Die Drogennacht wollen wir auf jeden Fall auch gleich noch besprechen! Aber keine Sorge, es wird nicht nur wild und deliriös, sondern auch hinterhältig und verräterisch. Wir haben zudem John Williams' Cellokonzert dabei, also quasi die sinfonische Form eines Blockbuster-Komponisten, der zeigt, dass er auch das Gebiet der sogenannten „ernsten“ Musik beherrscht. Und weil wir, wenn wir John Williams sagen ohne ein bisschen Filmmusik sowieso nicht auskommen, gibt's noch Erich Wolfgang Korngold mit seiner Captain Blood-Ouvertüre obendrauf – für alle, die ihre Klassik-Dosis am liebsten mit einem Hauch Abenteuer oder einem Piratenmantel genießen.
Mitten im Krieg und doch in der Abgeschiedenheit der Natur komponiert Sergej Prokofjew 1944 seine längste Sinfonie. Das Regime erwartet von ihm heroische Klänge und Prokofjew liefert. Doch die Fünfte ist weit mehr: Der 53jährige Komponist findet darin zu einer vielschichtigen Synthese seines Schaffens. Von Christoph Vratz.
Mozart Sinfonien stehen fast ausnahmslos in Dur. Nur zweimal macht der Komponist eine Ausnahme: beidesmal in g-Moll. Nur wenige Werke Mozarts weisen solche Dramatik auf wie seine späte 40. Sinfonie von 1788. Eine faszinierende Schicksalsmusik, über deren genaue Entstehungsumstände wenig bekannt ist. Von Michael Arntz.
Neubeginn - Horch auf die Sinfonie des Jetzt - EKIW Session mit #GregorGeißmann Mehr Informationen zum Programm der #AlephAkademie: http://www.aleph-akademie.de Telegram: https://t.me/AlephAkademie Alle Zitate stammen aus #EinKursinWundern (#EKiW) http://acim.org ©2006 von der Foundation for Inner Peace mit Erlaubnis
Sibelius' letzte Sinfonie aus dem Jahr 1924 besteht aus nur einem einzigen Satz. Um den aber hat der Komponist lange gerungen. In gut 20 ergreifende Minuten packt er sein Vermächtnis als Sinfoniker. Danach verstummt der Finne zunehmend, obwohl er noch gut 30 Jahre zu leben hat. Von Christoph Vratz.
Das polnische {oh!} Orkiestra kombiniert auf seiner neuen CD Werke von Mozart und Weber mit einer Sinfonie von Józef Elsner.
Horch auf die Sinfonie des Jetzt Ein Kurs in Wundern Session mit Gregor Geißmann am 16.01.2025, veranstaltet von der Aleph Akademie. Weitere Termine und Infos unter www.aleph-akademie.de In Freude zusammen nach Hause gehen mit und durch die Lehren von Ein Kurs in Wundern.
Um das Finale von Haydns 45. Sinfonie ranken sich viele Anekdoten. Eine geht so: Die Hofmusiker des Grafen Esterhazy wollten endlich nach Hause zu ihren Familien und verleihen diesem Wunsch Nachdruck mit einem orchestralen Happening, bei dem ein Musiker nach dem anderen aufsteht und geht. Doch auch die übrigen Sätze faszinieren durch ihren expressiven Ton. Von Michael Lohse.
Sie kennt den Schwung vom Tennisspielen. Tennis hat die Französin mit Leidenschaft gespielt, bis sie den Schläger durch den Dirigentenstab eingetauscht hat. Seitdem fällt sie auf durch zahlreiche Debüts mit renommierten Orchestern und durch ihre konsequente musikalische Arbeit. Mit diesem Erfolg arbeitet Marie Jacquot seit der Saison 2023/24 als Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker, seit 2024/25 hat sie zusätzlich die Aufgabe der Chefdirigentin des Royal Danish Theatre Copenhagen übernommen und zur kommenden Saison, 2026/27, wird sie Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters. Am 15. und 16. Dezember wird Marie Jacquot in Hamburg gastieren. Mit dem Philharmonischen Staatsorchester wird Leonard Bernsteins Ouvertüre zu "Candide" zu hören sein. Außerdem das Trompetenkonzert des Jazzers Wynton Marsalis, in dem Selina Ott den Solopart übernimmt. Und schließlich Amy Beach mit der Sinfonie e-Moll, op. 32 "Gaelic". Über ihr Programm in Hamburg, ihre Karriere als Dirigentin und das Spiel im Konzertsaal wird Marie Jacquot mit Friederike Westerhaus in "NDR Kultur à la carte" sprechen.
Ein paar Prominente hat sie doch interviewt, Heidi Abel, die zwei Jahre lang «Musik für einen Gast» moderiert hat und deren Sendungen im Zentrum dieser Serie steht. Einer davon ist der SP-Bundesrat Willi Ritschard. Wenige Wochen vor seinem Tod spricht er über sein Leben und seine Karriere. Willi Ritschards Auftritt in dieser Sendung ist so, wie man ihn in Erinnerung hat. Zurückhaltend und sympathisch. Aufgewachsen im solothurnischen Deitingen in einfachen Verhältnissen wird er Heizungsmonteur und schliesst sich der Gewerkschaftsbewegung an. Er bildet sich weiter in einer Arbeiterschule und wird 1943 hauptamtlicher Sekretär der Sektion Solothurn des Schweizerischen Bau- und Holzarbeiterverbands. Mit 29 Jahren wird er Gemeindepräsident in seiner Wohngemeinde Luterbach, später Kantonsrat, Nationalrat und Solothurner Regierungsrat. 1973 erfolgte die Wahl in den Bundesrat, wo er zuerst Verkehrs-, dann Finanzminister war. Als ausserordentlich beliebter Politiker, der aber immer auch unter der Bürde des Amtes gelitten hat, verstirbt Willi Ritschard am 16. Oktober 1983 im Amt nur wenige Tage nach seiner Rücktrittserklärung auf Ende Jahr. Und auch nur wenige Wochen nach der Ausstrahlung dieses Gespräches mit Heidi Abel. Sendung vom 11.9.1983 Die Musiktitel Stadtmusik Baden – Alte Kameraden. Marsch von Carl Theike Kurt Brogli, Leitung Peter Zinsli und Sini Schwyzerörgelifründa Der Heimatvogel (shet e Heimatvogel gsunge) von Carl Reinhard Hess Musikschule Biberist / Schülerchor / Theo Frei, Leitung Ludwig van Beethoven – 4. Adagio - Allegro molto e vivace aus der 1. Sinfonie in C-Dur , op. 21 Berliner Philharmoniker / Herbert von Karajan, Leitung Hertz – Willi Ritschard Giuseppe Verdi – Gloria allEgitto, Marica trionfale, Ballabile aus der Oper Aida New Philharmonia Orchestra / Orchestra of the Royal Opera House, Coven Garden / Riccardo Muti, Leitung Hab oft im Kreise der Lieben von Friedrich Silcher und Ruedi Frischkopf Männerchor Harmonie Willisau / Männerchor Ebersecken / Ruedi Frischkopf, Leitung
Eine Schöpfungsgeschichte will Mahler erzählen und komponiert 1896 sein längstes Werk überhaupt: die 3. Sinfonie in d-Moll für riesiges Orchester, Altsolo, Frauen- und Kinderchor. In 6 Sätzen mit rund 100 Minuten Spielzeit zieht er alle Register: von der Marschmusik über ein wehmütiges Posthornsolo bis zum Hymnus der göttlichen Liebe. Von Michael Lohse.
Die wohl exzentrischste der Pariser Sinfonie ist die Nr. 83 «La Poule». Die gackernde Oboe im ersten Satz hat ihr den Namen gegeben. Haydn liebte solche Anspielungen, kleine Witze, humorvolle Themen – und das französische Publikum frass ihm aus der Hand. Haydn ist hier der intellektuelle Ironiker, die Sturm-und-Drang-Phase ist abgeschlossen. Und ja, das gackernde Seitenthema im ersten Satz, das der Sinfonie den Namen gegeben hat, könnte ironischer nicht sein, das unwillkürliche Fortissimo im Andante, das bukolische Menuett und dann schliesslich das Jagdfinale: Alles deutet auf einen neuen Stil hin, den Haydn dem internationalen Publikum in Paris serviert. In der öffentlichen Diskothek im Musik- und Kulturzentrum Don Bosco in Basel hat Annelis Berger zwei Gäste geladen: Meret Lüthi, Geigerin und Leiterin des Ensembles «Les Passions de lÂme» und Christian Wildhagen, NZZ-Musikkritiker.
Die wohl exzentrischste der Pariser Sinfonie ist die Nr. 83 «La Poule». Die gackernde Oboe im ersten Satz hat ihr den Namen gegeben. Haydn liebte solche Anspielungen, kleine Witze, humorvolle Themen – und das französische Publikum frass ihm aus der Hand. Haydn ist hier der intellektuelle Ironiker, die Sturm-und-Drang-Phase ist abgeschlossen. Und ja, das gackernde Seitenthema im ersten Satz, das der Sinfonie den Namen gegeben hat, könnte ironischer nicht sein, das unwillkürliche Fortissimo im Andante, das bukolische Menuett und dann schliesslich das Jagdfinale: Alles deutet auf einen neuen Stil hin, den Haydn dem internationalen Publikum in Paris serviert. In der öffentlichen Diskothek im Musik- und Kulturzentrum Don Bosco in Basel hat Annelis Berger zwei Gäste geladen: Meret Lüthi, Geigerin und Leiterin des Ensembles «Les Passions de lÂme» und Christian Wildhagen, NZZ-Musikkritiker.
Anton Bruckner gemischt mit Milonga, Jazz und Improvisation, ohne Noten und Dirigent, dafür mit Licht-Inszenierung und Choreographie: Das Berliner Stegreif Orchester erobert mit seinem Programm #freebruckner die Konzertsäle, auch in der Schweiz. Dem traditionellen klassischen Sinfoniekonzert haftet ein Stigma an: Die Orchestermusikerinnen und -musiker sitzen in Fräcken und feinen Kleidern auf einer grossen Bühne hinter ihren Notenständern, ein Dirigent oder eine Dirigentin schlägt den Takt, und das Publikum muss still sitzen und lauschen, bis der letzte Ton erklungen ist – erst dann darf geklatscht werden. Gerade junge Menschen schreckt dieses Setting ab. Dass es auch anders geht, zeigt ein junges Ensemble aus Berlin: Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra. Seit 2015 erobern die 30 jungen Musikerinnen und Musiker die Konzertbühnen Deutschlands – und waren in diesem Jahr erstmals in der Schweiz zu hören, beim renommierten Lucerne Festival. Was machen sie anders als traditionelle Sinfonieorchester? Wie gelingt es ihnen, junges Publikum für klassische Musik zu begeistern? Und wie funktioniert ihre basisdemokratische Organisationsstruktur? * Das Stegreif Orchester spielt ohne Noten, ohne Dirigent, dafür mit Schlagzeug, E-Gitarre und ganz viel Freiheit: Wie funktioniert das konkret? * Ihr neuestes Programm #freebruckner denkt die 7. Sinfonie von Anton Bruckner weiter: Orchestermitglied Alistair Duncan hat die Sinfonie neu arrangiert, rekomponiert – und viel Raum für freie Improvisation geschaffen. Im Podcast zu hören sind: * Lorenz Blaumer, Künstlerische Co-Leitung Stegreif – The Improvising Symphony Orchestra * Anne Anne-Sophie Bereuter, Geigerin und Vorstandsvorsitzende im Stegreif Orchester * Milena Gutjahr, Geigerin im Stegreif Orchester * Alexander Steinbeis, Intendant des Internationalen Musikfestivals Kissinger Sommer Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
War Antonio Salieri der hinterlistige Intrigant, der Mozart das Leben schwer gemacht hat? Viele haben ihn wohl erst durch Miloš Formans «Amadeus»-Film kennengelernt. – Der finnische Dirigent Klaus Mäkelä, Chef in Oslo und in Paris, ist eine aussergewöhnliche Persönlichkeit. Die Macht der Bilder zeigt sich auch darin, wie die Öffentlichkeit den Hofkomponisten Antonio Salieri (1750-1825) wahrnimmt. Im Film «Amadeus» erscheint der Italiener als neidzerfressener Ränkeschmied, der dem aufstrebenden Mozart schadet, wo er nur kann. Was ist wahr an dieser angeblichen Rivalität? Und wir sprechen mit Klaus Mäkelä, der schon mit 28 eine eindrückliche Laufbahn als Dirigent vorweisen kann: Chefdirigent in Oslo und beim Orchestre de Paris, ab 2027/28 beim Concertgebouworkest in Amsterdam und beim Chicago Symphony Orchestra ... Weitere Themen: - «Amadeus» – eine Sinfonie aus Eifersucht und Genialität - Gelassenheit ist Pflicht: Dirigent Klaus Mäkelä
147 Proben für eine einzige Oper - das war der absolute Rekord! Aber immerhin hat Gabriel Feltz im September 2000 am Theater Bremen nicht nur das Orchester, sondern auch die Chöre einstudiert, und damit wahrscheinlich die schwerste Chorpartie in der gesamten Musikgeschichte. Für den jungen Kapellmeister und ehemaligen Assistenten von Gerd Albrecht an der Hamburgischen Staatsoper bedeutete diese Produktion so etwas wie den künstlerischen Durchbruch. Kurz darauf wurde er Generalmusikdirektor beim Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera, mit 31 damals der jüngste in solch einem Amt. In dieser Zeit entstand eine CD-Aufnahme mit Strauss‘ "Alpensinfonie", auf die Feltz noch heute stolz ist. Zuletzt war er zwölf Jahre in Dortmund, und auch die NDR Orchester hat Gabriel Feltz schon einige Male dirigiert. Als frischgebackener Generalmusikdirektor in Kiel verspricht der 53jährige dem Publikum ein vielfältiges Programm mit interessanten Kombinationen von Werken. Warum nicht mal eine Bruckner-Sinfonie mit einer Motette aus der Renaissance kombinieren? Mit Christiane Irrgang spricht Gabriel Feltz über seine Ideen und nicht zuletzt über seine musikalischen Leidenschaften, die nicht nur bei Klassik und Gustav Mahlers "Sinfonie der Tausend" liegen, sondern auch bei Pop und Jazz.
Michael Haefliger führt sein Festival in Luzern seit 25 Jahren. Lena-Lisa Wüstendörfer ist seit zwei Jahren Intendantin einer Konzertreihe im Urner Alpendorf Andermatt. Beide haben Musik studiert. Haefliger Violine an der New Yorker Juilliard School. Wüstendörfer an der Musikhochschule Basel ebenfalls Violine und Dirigieren. Als Dirigentin setzt sie sich mit ihrem Swiss Orchestra für Schweizer Sinfonik eine Bereicherung des Repertoires. Anton Bruckner nannte die 5. Sinfonie sein «kontrapunktisches Meisterstück». Sie ist ein Zeugnis durchdachter Konstruktion. Wie auch in anderen Sinfonien fasst der Wiener Komponist im Finale nämlich Themen der drei vorangegangenen Sätze zusammen. Dort jeweils noch bis zur Kantigkeit zurückgebunden, entfalten sie zuletzt dann doch die grosse Blütenpracht. Das Karge kam nicht überall gut an. Die Sinfonie musste sich jahrelang den Weg in den Konzertsaal bahnen. Bruckners Komponieren wich eben vom sinfonischen Standard seiner Zeitgenossen ab: Häufig verwendete er drei statt der üblichen zwei Themen, komponierte sich zuspitzende und oft nicht auflösende Konflikte, statt kompositorische Versöhnung. Als die Fünfte 1894 mit 20 Jahren Verspätung in Graz uraufgeführt wurde, fühlte sich der Dirigent jener Aufführung, Franz Schalk, genötigt, massiv in den Notentext einzugreifen, um die Sinfonie «bekömmlicher» zu machen. Bruckner war zu krank, um nach Graz zu fahren. So musste er nicht miterleben, wie sein ganzer Stolz, die Doppelfuge im Finale, einfach gestrichen worden war. Erstausstrahlung: 08.07.2024
Als "Riesenschlange" bezeichnete ein Wiener Kritiker boshaft Bruckners 7. Sinfonie. Doch diesmal konnte kein Nörgler der Erfolg aufhalten. Das Werk mit seinen Wagner-Tuben und monumentalen Steigerungen gilt als sein Bedeutendstes und die Leipziger Uraufführung 1884 brachte dem 61jährigen Komponisten den lang ersehnten Durchbruch. Von Christoph Vratz.
Anlässlich des 200. Geburtstag von Anton Bruckner am 4. September stellen wir den österreichischen Komponisten in einer kleinen Reihe vor.
Thomas Steiger, Tübingen, Katholische Kirche: Wem Anton Bruckner seine 9. Sinfonie widmet
Florence Price: Sinfonie Nr. 1 e-MollWDR 3 Meisterstücke 18.09.2022 12:44 Min. Verfügbar bis 15.09.2032 WDR 3"Ich habe zwei Handicaps: ich bin eine Frau und in meinen Adern fließt schwarzes Blut", beschrieb Florence Price ihre Rolle im amerikanischen Musikbetrieb. Geschafft hat sie es trotzdem: 1933 wurde ihre 1. Sinfonie in Chicago als erstes großes Werk einer schwarzen Komponistin von einem renommierten Orchester uraufgeführt. Von Marting Zingsheim.
**Anzeige** Ein Gespräch über Anton Bruckner als Komponist von Sakralmusik – und darüber, welche Rolle diese für seine Sinfonien spielen sollte. Beim Internationalen Brucknerfest Linz stehen ab 4. September beide Musikgattungen im Fokus.
Geburtsstunde eines Genies: 1799 traut sich der immerhin schon fast 30jährige Beethoven an seine erste Sinfonie und räumt schon mit dem ersten Akkord gründlich auf mit den Konventionen. Die Tonart C-Dur steht fur Neubeginn in einer Epoche des Umbruchs. Von Christoph Vratz.
heute u.a. Trends vom "Seriencamp" in Köln; Tiemanns Wortgeflecht: Studentenfutter; Buch "Der Hundertjährige Krieg" von Rashid Khalidi; Gedicht: "Mondfinsternis" von John Updike; Service Musik: Lahav Shani dirigiert Bruckners 5. Sinfonie. Moderation: Rebecca Link. Von Rebecca Link.
durée : 00:16:33 - Disques de légende du mercredi 29 mai 2024 - La Deutsche Sinfonie a une histoire aussi compliquée que la vie de son auteur. Il aura fallu 22 ans (1935-1947) pour que celle-ci voie le jour.
Vor 200 Jahren wurde die berühmte 9. Sinfonie von Beethoven uraufgeführt. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits stocktaub. Wir wollen darüber sprechen was zu dieser Taubheit geführt hat und wie man heute mit seinem Krankheitsbild umgehen würde. Darum geht es in dieser Folge um Weinkorken, Ärztehopping und die Frage was das Arsen in der Salbe zu suchen hat. 00:34 200 Jahre - 9. Sinfonie 05:06 Die Leiden des Beethoven 06:28 Zu taub für Partys 09:06 Die Diagnose 15:12 Wenn Beethoven heute gelebt hätte
Schäfer-Noske, Doris www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
(00:00:31) Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie wurde vor 200 Jahren in Wien uraufgeführt. Die berühmte «Ode an die Freude» wurde verschiedentlich politisch eingesetzt. Wieso? (00:05:07) Theatertreffen Berlin: Ein Fenster zur deutschsprachigen Theaterwelt. (00:09:27) «Ciao a tutti»: Mit diesem inklusiven Musikprojekt verwandelt sich eine Rehaklinik in eine Bühne. (00:13:50) Kunst, die man nicht essen kann: St. Gallens Textilmuseum präsentiert Fake Food in der Ausstellung «All You CanNOT Eat». (00:17:56) Walliser Brass Band «13 Etoiles» verteidigt Europameistertitel in Litauen.
Bei Klassik made in USA denkt man zuerst an einen Tschechen: Antonín Dvořák. Eine musikbegeisterte Witwe holte ihn 1892 in die USA, um zu helfen, einen amerikanischen Nationalstil zu entwickeln. Wer will, kann in seiner 9. Sinfonie denn auch Blues- und Jazzeinflüsse entdecken. Vor allem aber machen großartige Melodien das Werk zu Dvořáks bekanntestem überhaupt. Von Michael Lohse.
„Freude schöner Götterfunken“, diesen Text kennt jeder und erst recht die Musik dazu, sie stammt aus dem letzten Satz von Beethovens berühmtester Sinfonie, der Neunten. Seit ihrer Uraufführung vor 200 Jahren hat sie Geschichte geschrieben. Die „Ode an die Freude“ erklang beim Fall der Berliner Mauer, sie mahnte nach dem russischen Überfall auf die Ukraine zum Frieden und wird vor den Europawahlen im Juni zum demokratischen Bekenntnis. Seit 1985 ist sie die offizielle Hymne der EU. Wie gelang diese Karriere? Was macht Beethovens Musik zur Hymne? Wofür steht sie im Jahr 2024? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Christine Eichel – Autorin und Beethoven-Biografin, Berlin; Prof. Dr. Albrecht Riethmüller – Musikwissenschaftler, FU Berlin; Prof. Dr. Christine Siegert – Leiterin der Forschungsabteilung am Beethoven-Haus Bonn
1943 komponiert Dimitri Schostakowitsch eines seiner abgründigsten Werke. Dabei erwartet das Sowjetregime erwartet von seinem Vorzeigekomponisten nach dem Sieg von Stalingrad optimistische Töne. Lange verboten gilt die Achte heute als eine der wichtigsten Sinfonien des 20. Jahrhunderts. Von Michael Lohse.
Uli und Laury packen heute die Luftschlangen und Partyhütchen aus: Wir feiern den Geburtstag der großen 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, unserer Europahymne! 200 Jahre alt wird sie im Mai - und hat sich dafür richtig gut gehalten. "Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium" - wohl kaum eine andere Melodie der Klassik hat so ein Hitpotential. Beethovens Zeitgenossen hat's ganz schön aus den Watschen gehauen bei der Uraufführung. Und Ludi hat mal wieder gezeigt, was er ist: einer, der von Trends und Regeln nicht viel hält. Er MACHT die Trends. Alles, was ihr wissen müsst zur 9. Sinfonie von Beethoven, erzählen euch Laury und Uli in dieser Folge.
Haben Sie schon einmal von Social Freezing gehört?Dabei lässt eine Frau vorsorglich ihre unbefruchteten Eizellen einfrieren, mit der Möglichkeit, sie zu einem späteren Zeitpunkt befruchten zu lassen und dem Ziel einer Schwangerschaft. Häufig irritiert der Begriff. Dass man von Social Freezing spricht, kommt daher, dass es hier nicht um medizinische Gründe für die Behandlung geht.Bei Krebspatientinnen zum Beispiel wird vor dem Beginn einer Chemotherapie empfohlen, Eizellen einzufrieren für den Fall, dass man später einmal Mutter werden möchte.Beim Social Freezing sind es die sozialen Gründe, die Lebensumstände einer Frau, die diesen Vorgang begründen.Das Ganze ist ein höchst intimes Thema, doch es ist auch von gesellschaftspolitischer Dimension.Dass Frauen nach und nach gleichberechtigt teilhaben an politischem und ökonomischem Einfluss, dass sie Spitzenämter in Unternehmen und in der Forschung bekleiden, verändert ihre Lebensplanung, hat Einfluss auf ihre Prioritäten. Das wirkt sich aus – auf die einzelnen Frauen und auch auf die Gesellschaft und ihre Demografie.Ihre persönlichen Erfahrungen mit Social Freezing berichtet die Unternehmerin Julia Bösch in diesem Achten Tag mit Alev Doğan.Ein Gespräch über medizinischen Fortschritt, evolutionäre Prozesse, Vorsorge und Tabus.Die Stilfrage singt eine Ode an den Frühling; Alev Approved Gustav Mahlers 3. Sinfonie bei 3Sat und die Zukunft gehört… Delulu. ID:{X49SqJ4C97RbK0F4vKUG3}
Lange Zeit vermutete man bei Friedrich Witts C-Dur-Sinfonie fälschlicherweise Beethoven als Urheber. Besonders sind die schmetternde Horn- und Trompetensignale im langsamen zweiten Satz.
Von einer Schaffenskrise ist Antonín Dvořák im Sommer 1889 weit entfernt. Umgeben von sattgrünen Wiesen schreibt er seine achte Sinfonie – ein Werk, das übersprudelt vor musikalischen Einfällen.