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Willkommen beim Klassik-Radio. Wir besprechen heute alle großen Komponisten.
De Chouer vun der uni.lu organiséiert ee Concert de 6. Juli an der Mäerteskierch zu Diddeleng. An deem Kader kollaboréiert den uni.lu Chouer mam Chouer vun der Universität des Saarlandes. Am Ganze wäerte méi wéi 100 Stëmme zesumme sangen, zesumme mam Orchester Con Nov'arco. Um Programm steet A capella Musek an och zesumme mat Orchester. "Northern Delights" ass de Motto vum Concert, an dofir gëtt et Musek vu Komponisten déi aus dem “Norde” kommen, ënnert anerem vum Karl Jenkins, Ola Gjeilo an Edvard Grieg. Den Entrée ass fräi, an eng Donatioun ass erwënscht. Den Thomas Gareau, den Dirigent a musikaleschen Direkter vum uni.lu Chouer, verréit am Gespréich mam Marie Schockmel méi.
Neun Jahre lang war Bolton Chefdirigent beim Sinfonieorchester Basel. Auf eine sehr erfolgreiche Zeit kann er zurückschauen, wenn er jetzt seinem Nachfolger Markus Poschner Platz macht. 01:50 Aktuell: Er war ein Avantgardist bereits im 19. Jahrhundert, der originelle Erik Satie. Am 1. Juli jährt sich sein Todestag zum 100. Mal, und SRF Kultur bringt aus diesem Anlass diverse Sendungen zu Ehren des Komponisten aus dem malerischen Honfleur in der Normandie. (Moritz Weber) 08:00 Talk: Im Gespräch zum Abschied als Chefdirigent des Sinfonieorchesters Basel erinnert sich Ivor Bolton an Highlights seiner Amtszeit, macht sich Gedanken über die reich gedeckte Tafel klassischer Musik – und wünscht sich für das Basler Orchester mehr Tourneen. (Florian Hauser) 28:40 Neuerscheinungen: - Ausstellung zum Musikleben in der Schweiz vor 1800: «Vom Musikzimmer in den Konzertsaal», Sonderausstellung im Klingenden Museum Bern, bis März 2026. - Farrenc, Firsova, Bonis: Kammermusik mit dem Ensemble Louise Farrenc (CPO 2025) (Felix Michel) 48:20 Swisscorner: Erster «Boswiler Sommer» unter der künstlerischen Leitung von Julia Fischer und Benjamin Nyffenegger mit dem Motto «Aus meinem Leben», 4.-13. Juli 2025. (Moritz Weber)
Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen. Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.
William Shakespeares Komödie „A Midsummer Night's Dream“ spielt zur Sommerzeit im antiken Athen und einem nahen verzauberten Wald und hat viele Komponisten inspiriert: Henry Purcell hat den Stoff in „The Fairy Queen“ vertont. Auch Carl Maria von Weber, Ambroise Thomas und Benjamin Britten, ebenso Michael Tippett und Carl Orff haben sich eine musikalische Umsetzung gewagt. Am berühmtesten aber ist die Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Jetzt liegt das Werk in einer neuen Aufnahme mit dem Freiburger Barockorchester vor. Christoph Vratz findet: eine 5/5.
D'Museker:inne vum Lëtzebuerger Ensembel fir nei Musek United Instruments of Lucilin maachen aktuell eng Residenz an der Fondation Valentiny zu Rëmerschen. Den 29. Juni proposéiere si e Concertsdag ganz ronderëm de Motto Musique + Equilibre. Um Programm steet Nei Musek vu ville verschiddene Komponisten. Am Mëttelpunkt steet den John Cage, ee vun de berüümtste Komponisten aus dem 20. Joerhonnert. Den Olivier Sliepen ass Saxophonist bei Lucilin an ee grousse Fan vum Cage a senger Musek. Wann hien d'Chance gehat hätt, den Amerikaner kennenzeléieren, da wier hie gär zesumme mat him an de Bësch spadséiere gaangen, Champignone sammelen a si hätten duerno zesummen eng Champignonszopp gekacht. Dat a villes méi verréit de Saxophonist dem Marie Schockmel am Gespréich.
Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen. Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge – so schön, dass du da bist!Wie jedes Jahr zu dieser Zeit, freuen wir uns euch auf die Celebration mitzunehmen. Und weil dieses Jahr leider niemand von uns vor Ort war, haben wir uns einen absoluten Prince- und auch Celebration-Kenner zu einer Unterhaltung eingeladen.Axel aus Berlin, wird uns von all den tollen Erlebnisse der vier Tage in Paisley Park und Minneapolis berichten, und ich verrate nicht zu viel, es wird schon sehr spannend.Welche Konzerte hat es gegeben, welche - bis jetzt - unveröffentlichten Songs gab es zu hören.Mit welchen unveröffentlichten Live-Videos hat die Celebration überrascht, und noch vieles, vieles mehr.Aber, es gibt auch eine Menge an Tipps, solltet ihr vielleicht planen nächstes Jahr selbst dabei zu sein.Und natürlich erinnern wir uns an den großen Sly Stone - und nicht nur in unserem Songs aus dem Prince-Camp.Unsere YouTube Playlist zur aktuellen Folge findet ihr hier:https://www.youtube.com/watch?v=70nZ2ObLSDQ&list=PLtPQPqzULQCNVTCOEXsD0kYGUsJoq-O8bKomm doch als Gast in eine der nächsten Folgen.E-Mail: vonwienbisauckland@gmail.com Wir freuen uns, wenn du den Podcast bei Apple Podcasts rezensierst oder bewertest. Damit erreichen wir noch mehr Prince-Fans und Musikinteressierte.Erzähl auch gern deinen Freundinnen und Freunden davon und allen, von denen du weisst, dass sie an Musik interessiert sind.Du kannst dazu einfach diesen Link weiterleiten oder in deinen Social Media Kanälen teilen:https://letscast.fm/sites/von-wien-bis-auckland-6cb31d19Hast du Fragen, Wünsche, Lob oder Kritik? Schreib uns an: vonwienbisauckland@gmail.com Wir freuen uns über dein Feedback und teilen es gern in unserer nächsten Folge, sofern das für dich in Ordnung ist. Hier findest du uns in Social Media:Facebook: https://fb.me/vonwienbisaucklandInstagram: @vonwienbisaucklandPeace And B Wild!Martina & GeraldMusik: Lizensiert bei AKM Autoren, Komponisten und Musikverleger registrierte Genossenschaft m.b.H. und austromechana® Gesellschaft zur Wahrnehmung mechanisch-musikalischer Urheberrechte Gesellschaft m.b.H.
Interpreten: Marie Théoleyre, La Palatine, Guillaume HaldenwangLabel: harmonia mundiEAN: 3149020953990Wenn man an die Musik am Hofe Ludwigs XIV denkt, fällt einem unweigerlich Jean-Baptiste Lully ein – der Inbegriff französischer Barockpracht. Die neue CD „Dolce Concento“ des Ensembles La Palatine zeigt jedoch, dass hinter dem Glanz von Versailles eine vielschichtige musikalische Realität pulsierte, geprägt von italienischen Einflüssen, die das französische Musikleben nachhaltig formten. Michael Gmasz verrät auch heute wieder mehr darüber.Marie Théoleyre und Guillaume Haldenwang nehmen uns gemeinsam mit ihrem Ensemble La Palatine mit auf eine klangvolle Reise durch das Paris des 17. Jahrhunderts, wo italienische Komponisten wie Francesco Cavalli, Paolo Lorenzani, Theobaldo di Gatti, Antonia Bembo oder André Campra ihre Spuren hinterlassen haben. Die Auswahl der Werke, chronologisch aufgeteilt in drei Akte, ist dabei ebenso kenntnisreich wie abwechslungsreich: von dramatischen Opernauszügen über empfindsame Kantaten bis hin zu tänzerischen Instrumentalstücken spannt sich ein Bogen, der die kulturelle Durchmischung jener Zeit eindrucksvoll hörbar macht.Besonders hervorzuheben ist die stilistische Feinfühligkeit, mit der La Palatine die unterschiedlichen musikalischen Idiome interpretiert. Théoleyres Sopran überzeugt durch klare Linien und emotionale Tiefe, während Haldenwangs Cembalo-Spiel die klangliche Basis mit Eleganz und Raffinesse bereitet. Die Aufnahmequalität ist – wie bei harmonia mundi gewohnt – exzellent und lässt jedes Detail der historischen Klangfarben zur Geltung kommen.„Dolce Concento“ ist also mehr als eine Anthologie barocker Raritäten – es ist ein musikalisches Porträt einer Epoche, in der italienische Komponisten das französische Musikleben bereichert und mitgestaltet haben. Eine CD, die nicht nur historisch Interessierte begeistert, sondern auch klanglich höchsten Genuss bietet. (mg)
Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen. Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.
Zwei kurze Opern und in der Mitte ein kleines Ballett – Igor Strawinsky durfte sich im Frühsommer 1925 gleich mit einem Triptychon eigener Werke an der Berliner Staatsoper vorstellen. Seine Geschichte vom Soldaten aus dem Jahr 1918 hatte bereits eine gewisse Aufführungsgeschichte in Deutschland (und mit schon zwei vertonten Rezensionen auch in diesem Podcast). Beim Tanzstück Pulcinella und der Reineke-Fuchs-Adaption Le Renard hingegen, erfahren wir im Hamburgischen Correspondenten vom 12. Juni, handelte es sich um deutsche Erstaufführungen – die den Rezensenten wenig überzeugten. Auch wenn eine gewisse hanseatische Differenziertheit im Urteil gewahrt bleibt, weht durch die Kritik doch ein Hauch des Kulturkampfes, den die musikalische Moderne seinerzeit fast überall umgab. Neben benennbaren künstlerischen Vorbehalten stößt sich der Text dabei ausdrücklich auch an der russischen Herkunft des Komponisten und erklärt die ‘heil'ge deutsche Kunst‘ darob für bedroht. Es liest Frank Riede.
Wer kennt das „Havelberger Konzert“ von Johann Sebastian Bach? Christoph Hein hat diesen Titel für sein neuestes Buch gewählt. 5 Novellen rund um das Leben des Komponisten. Diese ganz eigene Sicht ist jetzt im Inselverlag erschienen. Susanne Pütz hat die 5 Novellen gelesen.
Johann Sebastian Bach zählt zu den beliebtesten Komponisten der klassischen Musik. Vor allem im Jazz bedienten sich etliche Musikerinnen und Musiker an seiner Musik und auch im Pop findet man bei genauem Hinhören den barocken Bach in vielen Songs. Leonie Reineke hat sich auf Spurensuche begeben.
Eine Stunde Klassik! Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen. Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.
Interpreten: Felix Klieser, Deutsche Radio Philharmonie, Jamie PhillipsLabel: Berlin ClassicsEAN: 885470032481Der Hornist Felix Klieser begibt sich auf unserer CD der Woche auf eine musikalische Reise nach Nordeuropa und macht neben Schweden auch in Norwegen und Finnland Halt. Michael Gmasz hat den Norden auch schon immer faszinierend gefunden und lässt sich daher gerne auf die Reise mitnehmen.Fröhliche und ausgesprochen gastfreundliche Menschen, abwechslungsreiche und wunderschöne Landschaften und hervorragendes, wenn auch teures, Essen und Trinken – so habe ich auf diversen Reisen den europäischen Norden von Norwegen über Schweden bis Finnland bisher kennen und schätzen gelernt. Auch die Musik aus der Region hat mich in den vergangenen Jahren fasziniert, und so trifft Felix Klieser mit seinem Album Northern Colours einen Nerv bei mir! Die nordischen Komponisten haben über die Jahrzehnte ihre eigene Tonsprache entwickelt, die identifizierbar und somit identitätsstiftend ist. Auch der Schwedische Komponist Rolf Martinsson setzt diese Klangtradition in gewisser Weise fort, wie Klieser mit dem ihm gewidmeten Hornkonzert auf seiner neuen CD beweist.Das einsätzige aber doch mehrteilige Werk bietet von der dramatischen Eröffnung bis hin zu ruhigen Klanglandschaften unterschiedlichste musikalische Facetten und verlangt dem Solisten an technischen Herausforderungen alles ab. Bravourös spielt sich Felix Klieser hier durch den Solopart des Konzertes, das zwar modern anmutet und doch immer hörbar bleibt. Neben „Soundscape – A walk in Colours“, wie das Konzert von Martinsson heißt, ist Felix Klieser bei Kurt Atterberg und seinem spätromantisch-virtuosen a-Moll Konzert fündig geworden und ergänzt das Programm noch durch Solveigs Lied von Edvard Grieg und „Der Schwan von Tuonela“ von Jean Sibelius. Eine klingende Hommage an die nordische Musiktradition, virtuos umgesetzt von Felix Klieser und der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken unter Jamie Phillips. (mg)
Am 3. Juni jährt sich der Todestag von Georges Bizet zum 150. Mal. Das Forschungszentrum für unbekannte französische Musik des 19. Jahrhunderts „Palazzetto Bru Zane“ in Venedig sucht auch bei bekannten Komponisten nach unbekannten Perlen. Eine davon ist Bizets erste abendfüllende Oper „Le Docteur miracle“, die jetzt in Paris wiederaufgeführt worden ist. Elisabeth Richter war vor Ort.
Bei «Deine Blasmusik» können auch weniger bekannte Komponisten ihre Stücke professionell aufnehmen lassen. Wer bisher eine professionelle Studioaufnahme seiner Komposition haben wollte, musste tief in die Tasche greifen. Der Musiker und Produzent Wolfito Vetter sah darin eine Marktlücke und gründete die Firma «Deine Blasmusik». Sein Konzept: «Wir bündeln die Aufnahmesessions unserer Studiomusiker und können so auch Einzeltitel zu einem günstigen Preis aufnehmen». Konkret kostet die Aufnahme eines instrumentalen Einzeltitels nun unter 500 Franken. Für eine Aufnahme benötigt Wolfito Vetter eine Partitur sowie die Einzelstimmen für die jeweiligen Instrumente: «Die Musiker müssen schliesslich Material haben, mit dem sie arbeiten können». Das Angebot wird rege genutzt. Immer mehr bisher unbekannte Komponisten lassen ihre Titel professionell aufnehmen: «In jedem Musikverein gibt es Leute mit kreativen Ideen», sagt Wolfito Vetter im Gespräch mit der SRF Musikwelle, «aber viele haben sich bisher gescheut, diese auch umzusetzen». «Deine Blasmusik» ist in Tettnang DE bei Friedrichshafen beheimatet. Inzwischen hat Wolfito Vetter aber auch eine Niederlassung im St. Galler Rheintal eröffnet: «Der Weg führt immer tiefer in die Schweiz», schmunzelt er. Er selbst verbrachte einen Teil seiner Kindheit in der Schweiz. Als Musiker stand er mit Stars wie Hugo Strasser oder Freddy Quinn auf der Bühne.
Interpreten: Harriet Krijgh, Nikita Boriso-Glebsky, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Gregor BühlLabel: CapriccioEAN: 845221055350Der Dirigent Gregor Bühl setzt bei Capriccio seine Reihe mit Konzertmusik von Miklós Rózsa fort. Für Michael Gmasz ein absolut spannendes Projekt, das sich unbedingt mehr Aufmerksamkeit verdient! Es ist für mich immer wieder faszinierend, Komponisten, die man mit ganz bestimmten Werken oder einem bestimmten Genre verbindet, quasi neu zu entdecken. So wie Miklós Rózsa, der mit seinen Filmmusiken zu Ben Hur und El Cid unsterblich geworden ist, mit seiner Konzertmusik auf unserer CD der Woche. Wie seine „avantgardistischen“ Landsmänner Bartók und Kodály hat sich auch Miklós Rózsa mit traditioneller ungarischer Musik auseinandergesetzt und diese notiert. In vielen seiner, vor allem späteren, Werke findet sich das ungarische Kolorit wieder, das er in seinen Jugendjahren und Studientagen im kleinen schwarzen Notizbüchlein aufgeschrieben hat.Rózsa jedoch auf das ungarische Kolorit zu reduzieren wäre weit gefehlt. Gemäßigt modern, meist der Tonalität verpflichtet – so lässt sich der Kompositionsstil von Miklós Rózsa am besten beschreiben. Und so verhält es sich z.B. mit dem Hauptwerk dieser CD, der Sinfonia Concertante für Violine, Cello und Orchester Op. 29. Kurz nach der Musik zu Ben Hur fertiggestellt, ist dieses Werk von der Filmmusik überraschenderweise ziemlich abgekoppelt. Nikita Boriso-Glebsky an der Geige und Harriet Krijgh am Cello spielen sich virtuos durch die herausfordernden Soloparts, die ursprünglich von keinen Geringeren als Piatigorsky und Heifetz uraufgeführt wurden! Akzentuiert und energiegeladen der erste Satz, einer lyrischen ungarischen Melodie zu Grunde liegend der zweite Variationssatz, noch am ehesten der Filmmusik zuzuordnen, der aufregende Finalsatz. Eine kleine Verschnaufpause mit einem klingenden Ausflug auf die ungarische Puszta gönnen uns Gregor Bühl und die Deutsche Radiophilharmonie Rheinland-Pfalz mit dem Notturno ungharese Op.28. Absolute Entdeckung für mich auf dieser CD ist aber die Cello-Rhapsodie Op.3, in der Harriet Krijgh als Solistin in allen Belangen aus dem Vollen schöpfen kann. (mg)
Eine Stunde Klassik! Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen. Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.
Im Gedenken an den unvergessenen Berner Oberländer Jodler, Dirigenten und Komponisten. Am 2. Juni könnte der Jodler und Komponist Adolf Stähli seinen 100. Geburtstag feiern. Noch heute gehören die Jodellieder dieses charismatischen Berner Oberländers zum Repertoire unzähliger Jodlerklubs sowie Kleinformationen. Die «Fiirabigmusig» präsentiert im Gedenken an den 1999 verstorbenen Adolf Stähli eine Auswahl seiner schönsten Kompositionen, teilweise gesungen vom Jodlerklub Oberhofen, welchen Stähli jahrelang leitete.
Die wenigsten Komponisten treten auch als Mörder hervor. Ganz anders Gesualdo da Venosa. Der Schöpfer eines einmaligen Klangstils ermordete die Ehefrau mit Liebhaber und seine vermeintliche Tochter. Von Hildburg Heider.
Die wenigsten Komponisten treten auch als Mörder hervor. Ganz anders Gesualdo da Venosa. Der Schöpfer eines einmaligen Klangstils ermordete die Ehefrau mit Liebhaber und seine vermeintliche Tochter. Von Hildburg Heider.
Trine Wiggen og Eirik del Barco Soleglad deler sine tanker rundt Shakespeares «En midtsommernatts drøm» og forteller om sitt forhold til verdens mest spilte dramatiker. Avslutningskonserten til årets festspill rommer Felix Mendelssohns opus 61, og DNS-skuespillere trer inn i Shakespeares eventyrlige og kontrastfylte landskap. Komponisten var inspirert av «En midtsommernatts drøm», og i Grieghallen 4. juni møter man de kjente karakterene fra den lystige, lekne og intrikate komedien. Eirik del Barco Soleglad spilte også den djevelske Puck i oppsetningen av stykket på DNS i 2012, og kan sies å ha et inngående forhold til Shakespeares forfatterskap. I flere sesonger var de innom 37 av hans skuespill i én og samme forestilling, nemlig «Shakespeares samlede verker – lett forkortet». Trine Wiggen er en av Norges mest etterspurte skuespillere, og har også utmerket seg som regissør. Nå har hun valgt å holde i de mange trådene som Shakespeare spinner i «En midtsommernatts drøm». Teksten rommer flere verdenen og flere plot, og magi og realisme flettes i hverandre.
Thomas Larcher ist einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Komponisten Österreichs. Auch deshalb hat der Tiroler in seiner Heimat das Festival "Listening Closely" ins Leben gerufen. Im Interview mit BR Klassik erzählt er unter anderem von der Intention des Musikfests.
Spätromantische Klangwelten zwischen Tradition und Moderne – in dieser Folge widmen sich Martin Wandel und sein Gast, der Pianist und Musikwissenschaftler Dr. Roman Salyutov, einem besonderen Kammerkonzertprogramm. Auf dem Notenpult stehen Werke von **Gustav Mahler, Erich Wolfgang Korngold und Alexander Zemlinsky** – drei Komponisten, die tief in der Wiener Musiktradition verwurzelt sind und zugleich in sehr unterschiedliche Richtungen aufgebrochen sind. Was erzählen ihre Werke für Klavier und Streicher über das Lebensgefühl einer untergehenden Epoche? Welche Rolle spielen persönliche Schicksale, politische Umbrüche und ästhetische Ideale in ihrer Musik? Und wie nähert man sich diesen Stücken heute als Interpret? Mit profundem musikalischen und musikhistorischen Wissen gibt Roman Salyutov spannende Einblicke in die Entstehung, Struktur und Wirkung dieser außergewöhnlichen Werke – und verrät, was ihn als Musiker und Forscher besonders daran fasziniert. Eine Folge voller musikalischer Entdeckungen, historischer Zusammenhänge und persönlicher Zugänge zur spätromantischen Kammermusik. Jetzt reinhören!
Der Schweizer Joachim Raff war einst einer der meistgespielten Komponisten überhaupt. Er schuf unter anderem elf Sinfonien und sechs Opern. Sein Werk ist allerdings etwas in Vergessenheit geraten. Am 27. Mai 1822 wurde Raff in Lachen am Zürichsee geboren.
Komponisten haben viele Sorgen, meistens wegen ihrer Arbeit. Bei Johann Sebastian Bach war das nicht anders, doch bereiteten ihm auch seine Söhne viele Sorgen. Einer davon brachte den Vater um den Schlaf: Johann Gottfried Bernhard Bach. Er war das sechste von sieben Kindern, die Bach mit seiner ersten Ehefrau hatte. Geboren wurde Johann Gottfried Bernhard 1715 und schlug zunächst eine Musikerkarriere ein. Doch ein Jahr vor seinem Tod im Jahr 1739 kam plötzlich alles ganz anders. Der Sohn war verschwunden und Bach setzt sich hin und schreibt einen ergreifenden Brief.
Eine Stunde Klassik! Der Münchner Pianist und "Musikdurchdringer" Jürgen Plich stellt jeden Dienstag um 20 Uhr große klassische Musik vor. Er teilt seine Hör- und Spielerfahrung und seine persönliche Sicht auf die Meisterwerke. Er spielt selbst besondere, unbekannte Aufnahmen, erklärt, warum die Musik so und nicht anders klingt und hat eine Menge aus dem Leben der Komponisten zu erzählen. Sonntags um 10 Uhr in der Wiederholung.
Seit wenigen Jahren gedenkt das EU-Parlament jeweils mit einer speziellen Erinnerungsfeier der Opfer des Holocaust. Dieses Jahr mit einem besonderen «Gast»: Dem Cello des Holocaust-Opfers Pàl Hermann. Überall in Europa nimmt der Antisemitismus stark zu. Die Terrorangriffe der Hamas vom 7. Oktober 2023 und die massive militärische Reaktion Israels im Gazastreifen haben diesen Trend verstärkt. Drei-Viertel der europäischen Jüdinnen und Juden verbergen darum zumindest gelegentlich ihre jüdische Identität. Der stete Kampf gegen Antisemitismus sei untrennbar mit dem aktiven Erinnern an den Holocaust verbunden, unterstrich bereits die erste Frau an der Spitze des Europäischen Parlaments, die Französin Simone Veil, selbst eine Holocaust-Überlebende. Im Zentrum der Erinnerungsfeier an den Holocaust im EU-Parlament standen 80 Jahre nach der Befreiung der Deportierten im Vernichtungslager in Auschwitz für einmal nicht Zeitzeuginnen, sondern ein Instrument: Das Cello des Holocaust-Opfers Pàl Hermann. Dieses Instrument, untrennbar verbunden mit dem jungen jüdischen Musiker und Komponisten, steht für die Unbesiegbarkeit der Musik. Pàl Hermann wurde von der Hitler-Diktatur umgebracht. Das Cello wurde gerettet, weil der Cellist eine Notiz aus dem Güterwagen werfen konnte, in dem er deportiert wurde. In dieser aussergewöhnlichen Geschichte hat ein Cello den Holocaust überlebt - und wird zum klingenden Stolperstein gegen das Vergessen.
Musikfans kennen und schätzen die Tiroler Festspiele in Erl vor allem für Wagner und Belcanto. Gebaut wurde das dortige Festspielhaus aber ursprünglich für die seit 1613 gezeigten Passionsspiele. Am 25. Mai feiert dort nun eine Neuinszenierung Premiere, deren Musik von Christian Kolonovits stammt. Tobias Hell hat sich mit dem Komponisten darüber unterhalten, wie Passionsmusik im Jahr 2025 klingen kann.
Seit wenigen Jahren gedenkt das EU-Parlament jeweils mit einer speziellen Erinnerungsfeier der Opfer des Holocaust. Dieses Jahr mit einem besonderen «Gast»: Dem Cello des Holocaust-Opfers Pàl Hermann. Überall in Europa nimmt der Antisemitismus stark zu. Die Terrorangriffe der Hamas vom 7. Oktober 2023 und die massive militärische Reaktion Israels im Gazastreifen haben diesen Trend verstärkt. Drei-Viertel der europäischen Jüdinnen und Juden verbergen darum zumindest gelegentlich ihre jüdische Identität. Der stete Kampf gegen Antisemitismus sei untrennbar mit dem aktiven Erinnern an den Holocaust verbunden, unterstrich bereits die erste Frau an der Spitze des Europäischen Parlaments, die Französin Simone Veil, selbst eine Holocaust-Überlebende. Im Zentrum der Erinnerungsfeier an den Holocaust im EU-Parlament standen 80 Jahre nach der Befreiung der Deportierten im Vernichtungslager in Auschwitz für einmal nicht Zeitzeuginnen, sondern ein Instrument: Das Cello des Holocaust-Opfers Pàl Hermann. Dieses Instrument, untrennbar verbunden mit dem jungen jüdischen Musiker und Komponisten, steht für die Unbesiegbarkeit der Musik. Pàl Hermann wurde von der Hitler-Diktatur umgebracht. Das Cello wurde gerettet, weil der Cellist eine Notiz aus dem Güterwagen werfen konnte, in dem er deportiert wurde. In dieser aussergewöhnlichen Geschichte hat ein Cello den Holocaust überlebt - und wird zum klingenden Stolperstein gegen das Vergessen.
Bruce Springsteen ist einer der erfolgreichsten Rockmusiker unserer Zeit. Seine Livekonzerte sind ein entscheidender Faktor seines Erfolges. Sie haben erstaunlicherweise oft eine „religiöse“ Anmutung. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnet seine Auftritte als „Rockmessen“, und der stern nennt die bis zu vierstündigen Bühnenshows die „besten Gottesdienste der Welt“. In Camino spürt Uwe Birnstein den spirituellen Seiten im Leben und Werk des 75-jährigen Rockmusikers und Komponisten nach.
Sie ist vergleichsweise kurz und ungewöhnlich aufgebaut, die 6. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch. Obwohl sie zu den weniger gespielten der insgesamt 15 Symphonien des Komponisten gehört, ist sie ein Meisterwerk, das sich zu entdecken lohnt. BR-KLASSIK hat mit dem Dirigenten GIanandrea Noseda über dieses Starke Stück gesprochen.
Mariam Batsashvili zeigt, wie Komponisten wie Haydn und Beethoven, die einander gekannt haben, die Klaviersonate immer weiter entwickelten.
Arvo Pärt, Tönu Kaljuste und der Estonian Philharmonic Chamber Choir - das gilt schon als künstlerische Einheit. Nun ist mit diesen Interpreten zum 90. Geburtstag des Komponisten wieder ein neues Pärt-Album erschienen - und es enthält eine Überraschung, mit der bisher keiner gerechnet hat.
Ob Mendelssohn, Hensel, Zemlinsky oder Korngold - die Sopranistin Chen Reiss widmet sich gerne der Musik jüdischer Komponistinnen und Komponisten. Mit ihrem neuen Album "Jewish Vienna" wirft sie zusammen mit dem Jewish Chamber Orchestra Munich einen Blick in das Wien um 1900 - und findet wahre Schätze.
Stevie Wonder gilt nicht nur als einer der grössten Musiker und Komponisten der letzten Jahrzehnte – seine Songs verbinden auch Menschen. Ein bemerkenswertes Beispiel dafür sind Barack und Michelle Obama Die beiden kamen sich bei ihrem allerersten Date auch dank ihrer gemeinsamen Begeisterung für Stevie Wonder näher. Und was für jede Jazz Collection gilt, das gilt ganz besonders für das musikalische Œuvre, die Karriere und die Geschichten rund um Stevie Wonder: Die sind so reichhaltig, dass man problemlos mehrere Sendungen hätte machen können. Der Herausforderung, sich auf das Wesentliche zu beschränken, hat sich die Sängerin Rislane El Harat gestellt. Sie covert regelmässig Stevie Wonder-Songs und ist Gast in der Jazz Collection mit Roman Hošek. Die gespielten Titel Interpret:in: Titel (Album / Label): Stevie Wonder: Uptight (Everything's Alright) (Up-Tight / Motown) Stevie Wonder: Signed, Sealed, Delivered I'm Yours (Signed, Sealed & Deliviered / Motown) Stevie Wonder: Superwomen (Where Were You When I Needed You) (Music of My Mind / Motown) Stevie Wonder: Superstition (Talking Book / Motown) Stevie Wonder: Golden Lady (Innervisions / Motown) Stevie Wonder: They Won't Go When I Go (Fulfillingness' First Finale / Motown) Stevie Wonder: I Wish (Songs in the Key of Life / Motown) Stevie Wonder: Part-Time Lover (In Square Circle / Motown) Stevie Wonder feat. En Vogue and Prince: So What the Fuss (A Time to Love / Motown)
Seit 2014 ist Andris Nelsons beim Boston Symphony Orchestra Chefdirigent. Gleich in seiner ersten Saison hat Nelsons mit einem Schostakowitsch-Zyklus begonnen, der jetzt zum 50. Todestag des Komponisten bei der Deutschen Grammophon komplett vorliegt. Für die beiden Cellokonzerte von Schostakowitsch konnte Nelsons den bald 70-jährigen Starcellisten Yo-Yo Ma gewinnen.
• Doku-Fiktion • Geschmäht und enttäuscht von der deutschen Musikwelt emigriert der Komponist Stefan Weisz 1933 nach New York. Auf der Suche nach neuen Klängen begegnet er experimentierfreudigen Kollegen wie Edgar Varèse und Henry Cowell. Von Allen S. Weiss www.deutschlandfunkkultur.de, Klangkunst
Das Münchner Rundfunkorchester widmet sich im Schostakowitsch-Jahr 2025 dem russisch-sowjetischen Komponisten mit einigen Konzerten! Faszinierend und schockierend am Leben, das Schostakowitsch zeitweise führen musste: Stalins Wächter und der Diktator höchstpersönlich haben mehr als ein Auge auf sein Leben geworfen - und hatten es ganz konkret auch in der Hand. Unter anderem darüber spricht Dirigent Patrick Hahn im Interview mit BR Klassik. Er leitet das Rundfunkorchester beim Konzert "Aus jiddischer Volkspoesie" im Prinzregententheater.
Lisa Harres kann sich einiges auf ihre Visitenkarte schreiben; vermutlich sogar mehr, als wofür eine solche normalerweise Platz bietet: Schriftstellerin, Filmemacherin, Produzentin und Theatermusikerin sind nur einige der Tätigkeiten, die sie bereits ausgeübt hat beziehungsweise immer noch ausübt. Als wäre dies nicht genug und hätten die Tage der in Berlin lebenden gebürtigen Darmstädterin mehr als die üblichen 24 Stunden, kann sie seit dem 28. März auch noch "Time As A Frame", ihr Debütalbum als Solo-Künstlerin, mit berechtigtem Stolz unter den vollbrachten Leistungen aufführen. Zwei Jahre lang arbeitete sie gemeinsam mit ihrem engen Freund, dem Komponisten, Multiinstrumentalisten und Produzenten Ralph Heidel im Funkhaus Berlin an dem neun Lieder und drei Zwischenspiele umfassenden Werk. Als "Chamber Pop" bezeichnet die Musikerin selbst das Ergebnis, und das trifft es recht gut: Zu sparsam aber wirkungsvoll arrangierten Klavier- und Holzbläserklängen singt Harres von "Märchenhaftem und Mystischem, von Freundschaft und Selbstreflexion, vom Alleinsein und der Fähigkeit, sich selbst zu halten, sowie dem Bedürfnis, gehalten zu werden." Heute Abend verwandelt Lisa Harres das studioeins in eine ganz besondere, stimmungsvolle "Kammer der Popmusik", denn sie besucht uns für ein Interview und stellt anschließend selbstverständlich noch einige Songs live vor.
Lisa Harres kann sich einiges auf ihre Visitenkarte schreiben; vermutlich sogar mehr, als wofür eine solche normalerweise Platz bietet: Schriftstellerin, Filmemacherin, Produzentin und Theatermusikerin sind nur einige der Tätigkeiten, die sie bereits ausgeübt hat beziehungsweise immer noch ausübt. Als wäre dies nicht genug und hätten die Tage der in Berlin lebenden gebürtigen Darmstädterin mehr als die üblichen 24 Stunden, kann sie seit dem 28. März auch noch "Time As A Frame", ihr Debütalbum als Solo-Künstlerin, mit berechtigtem Stolz unter den vollbrachten Leistungen aufführen. Zwei Jahre lang arbeitete sie gemeinsam mit ihrem engen Freund, dem Komponisten, Multiinstrumentalisten und Produzenten Ralph Heidel im Funkhaus Berlin an dem neun Lieder und drei Zwischenspiele umfassenden Werk. Als "Chamber Pop" bezeichnet die Musikerin selbst das Ergebnis, und das trifft es recht gut: Zu sparsam aber wirkungsvoll arrangierten Klavier- und Holzbläserklängen singt Harres von "Märchenhaftem und Mystischem, von Freundschaft und Selbstreflexion, vom Alleinsein und der Fähigkeit, sich selbst zu halten, sowie dem Bedürfnis, gehalten zu werden." Heute Abend verwandelt Lisa Harres das studioeins in eine ganz besondere, stimmungsvolle "Kammer der Popmusik", denn sie besucht uns für ein Interview und stellt anschließend selbstverständlich noch einige Songs live vor.
"Aus dem Nähkästchen plaudern", lautet eine deutsche Redewendung, mit der zum Ausdruck gebracht wird, wenn jemand etwas Intimes einer mehr oder minder großen Öffentlichkeit preisgibt. Wie verwerflich ist das, und wie verhält es sich ist bei Personen des öffentlichen Lebens, zum Beispiel bei großen Komponisten? Haben sie eine Anrecht auf eine Privatsphäre, oder darf verraten werden, was sie so getrieben haben, wenn sie nicht gerade komponierten? Unser ZOOM hat sich über alle Bedenken hinweg gesetzt und einem berühmten Musiker unter die Bettdecke geschaut.
Es ist das intime Gegenstück zur Opernarie: das sogenannte Kunstlied. Wenn sie mit ihrer Vertonung ein Gedicht interpretieren, kümmern sich Komponisten um Feinheiten und Subtilitäten aller Art. Eine Sängerin egal ob Sopran, Mezzosopran oder Alt darf diesen kreativen Prozess Klang werden lassen und Nuancen ausloten. BR-KLASSIK-Opernredakteur Volkmar Fischer stellt fünf herausragende Kunstlied-Interpretinnen vor.
Religion und Klassik: Wie hat die Kirche die Musik geprägt, wie viel hat sie ermöglicht – oder auch verhindert? Und welche Komponisten waren wirklich gläubig?
Musik und Politik überschneiden sich in der Geschichte sehr oft. Auch revolutionäre Ereignisse wurden häufig von Komponisten aufgegriffen und musikalische verarbeitet. Bertold Schindler hat sich mit dem Thema für den BR-KLASSIK-Podcast "Klassik für Klugscheißer" beschäftigt. Im Gespräch nimmt er unter anderem Bezug auf Beethovens berühmte dritte Symphonie und erklärt, wie es zum Beinamen "Eroica" kam.
Erhabene Geschöpfe der Natur, die in den Himmel ragen: Berge. Auch Komponistinnen und Komponisten haben sich von ihnen inspirieren lassen. Unter ihnen Fanny Hensel, die Schwester von Felix Mendelssohn Bartholdy. Sie ist vor allem als Komponistin von Liedern bekannt. Rund 250 hat sie geschrieben. Einer ihrer bevorzugten Dichter war Joseph von Eichendorff. Dessen Gedicht "Bergeslust" hat Fanny Hensel vertont.
(00:46) In der Ausstellung «Landschaften» wird man zum Mitspieler in einem grossen Kunstspiel – Es gibt immer einen weg, auch wenn der ein wenig kurios ist. Weitere Themen: (04:50) Sonder-Ausstellung im Richard-Wagner-Museum: Jüdinnen und Juden blicken auf den Komponisten. (09:10) Filmfestival «Visions du Réel» zeigt eine Vielfalt von Sichtweisen und lädt zum Gespräch ein. (13:19) «L`amour ouf» feiert das Kino und die Liebe und hat das Potenzial Kult zu werden.
(00:51) Er zählt zu den renommiertesten Komponisten der Gegenwart: der in Wien lebende und in der Schweiz geborene Beat Furrer. Gestern ist seine neue Oper am Opernhaus Zürich uraufgeführt worden: «Das grosse Feuer», so der Titel. Unsere Kritikerin ist begeistert. Weitere Themen: (05:52) Neuer Sammelband mit Texten von Erich Fromm: Warum sein Plädoyer für mehr Humanismus auch heute noch überraschend aktuell ist. (12:21) Kompromissloser «Literatur-Wüterich»: Rolf Dieter Brinkmanns berühmter Gedichtband «Westwärts 1 und 2» erscheint in neuer, erweiterter Ausgabe.
Ist Kunst politisch? Historisch betrachtet: klares Ja. Opernklassiker wie Puccinis "Tosca" oder Beethovens "Fidelio" haben gesellschaftliche Umwälzungen sogar als zentrales Thema. In unserer heutigen Folge sprechen Laury und Uli darüber, wie Revolutionen die Musik beeinflusst und Komponisten inspiriert haben. Außerdem werfen wir einen Blick darauf, wie innerhalb der Musik selbst "Revolutionen" stattgefunden haben - am Beispiel von Beethovens Symphonien.