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Was für ein anmaßender, sequel-artiger Titel: "Zauberberg 2"! Und dann auch noch diese Terminator-artige Typographie auf dem Cover! Was ist das jetzt: die Zerstörung eines Klassikers oder seine konsequente Weitererzählung in der Gegenwart? Heinz Strunk, der Meister der tragikomischen Groteske, klärt im Gespräch auf, was es mit seinem neuen Roman "Zauberberg 2" (Rowohlt) auf sich hat / Alles nur bei Klabund geklaut? Der Schriftsteller Norman Ohler erzählt in "Der Zauberberg, die ganze Geschichte" (Diogenes) vielerlei Wissenswertes rund um Thomas Manns Jahrhundertroman. Ein Gespräch mit dem Berliner Schriftsteller über seine Reise nach Davos und seine Recherchen / "Der Chor" (Suhrkamp): Anna Katharina Hahns neuer Roman. Eine Kritik / Das literarische Rätsel
Ich habe einen tschechischen Freund und kann das nur empfehlen. Ein Jeder sollte einen tschechischen Freund haben, es hat nur Vorteile!Erstens trinkt man nie wieder schlechtes Bier. In welcher Schenke auch immer man sich befindet, man schickt dem tschechischen Freund ein Foto der Getränketafel und erhält binnen Sekunden die Information, welche Biersorte zu empfehlen, welche zu meiden sei. Nur kurze Zeit später folgt ein kurzer Abriss zur Geschichte der angebotenen Sorten, sowie der herstellenden Brauerei und Informationen darüber, welche Fußballvereine der unteren tschechischen Ligen das Getränk anbieten, samt zu erwartender Preise in CZK und EUR. Zweitens, kann man sich den Erwerb einer Wetterapp fürs Smartphone sparen. Denn speziell im böhmischen Wetterkessel ist man seit Jahrhunderten bewandert darin, exakte Vorhersagen über Niederschlagszeiten und -mengen tätigen zu können, allein durch einen Blick in den Himmel. Das Aufkommen moderner Vorhersagetechnologie wird da nicht als Konkurrenz verstanden, sondern als Bestätigung der eigenen Progonosefähigkeiten. Drittens jedoch, eröffnet ein jedes Gespräch mit dem tschechischen Freund einen Einblick in einen Kulturraum, den man als Angehöriger eines so viel größeren Sprachgebiets zu oft mit Ignoranz straft - zum eigenen Verlust. Dabei werden starke Meinungen vertreten, nicht in Abgrenzung zu anderen Kulturen (ok, die Polen ausgenommen), nein, ein jeder Tscheche, so hat man das Gefühl, besitzt einen unerschöpflichen Vorrat an Meinungen zu den landeseigenen Kulturschaffenden aus Literatur, Theater, Funk und Fernsehen. Und von Heavy Metal sollte man gar nicht erst anfangen, wenn man vor dem Morgengrauen ins Bett möchte. Das habe ich letztens nur knapp geschafft, nach einem Gespräch in einer der in meiner deutschen Heimatstadt mittlerweile, und dankenswerterweise, etablierten böhmischen Bierstuben. Ein Gespräch, wie ich es in Prag und Brno, Ústí und Děčín an Nachbartischen schon so oft sprachunfähig beneidet habe, endlich war ich Teil davon, dank des tschechischen Freundes und seiner Großmutter, denn die sprach deutsch und so tat er es ihr nach. Zum Prager Urquell wurde gedisst (Kundera), genaserümpft (Havel), stolzgebrüstet (Kafka). Anekdoten wurden erzählt, selbsterlebt oder legendär in der Heimat. Und als ich kurz überlegte, ob wir denn bei Lob und Verriss schon mal einen Autor aus dem so nahen Nachbarland rezensiert hätten, fiel mir keiner ein (weil ich alt bin, denn ich hatte natürlich “Klapperzahns Wunderelf” vergessen.) Dennoch, nur ein einziger rezensierter tschechischer Autor in 17 Jahren, das ist peinlich und traurig und so nahm sich der tschechische Freund meiner an und empfahl und verwarf, rang mit sich und der Welt, welche oder welcher es denn sein solle, welches tschechische Buch baldmöglichst im Studio B vorgestellt werden solle. Keiner der ganz großen: Kafka hat zu wenig geschrieben und den hatten wir auch alle in der Schule; Kundera ist doof und ein Verräter; keiner der Jungen: Jaroslav Rudiš ist zwar witzig aber auch doof (vielleicht war er auch witzig und cool, es gab Pilsner Urquell). Nach einigem solchen Hin und Her leuchteten die Augen des tschechischen Freundes plötzlich auf und es wurde festgelegt: Der Pavel Kohout muss es sein! Hierzulande eher unbekannt, hat er ein Ouvré das sich über Jahrzehnte erstreckt. Ja, man kann da etwas Neues, Modernes lesen, aber es soll ein Roman sein, der von der Idee her so entzückend und ergräulich zugleich sei, ja, der müsse es sein! Des Buches Namen: “Die Henkerin”.Ich hätte mir den Lesebefehl zwar sofort zu Herzen genommen und die Kindle-App gestartet, mir wurde dennoch begeistert gespoilert warum es “Die Henkerin” sein soll und wenn mir das widerfuhr, widerfährt es auch der Rezensionsleserschaft, zumal der Spoiler klitzeklein ist: das Folgende wird alles im ersten Teil des Buches abgehandelt, der Kindle sagt innerhalb der ersten 7%, und ist tatsächlich eine wunderschöne Romanidee und 1978 in der Tschechoslowakei geschrieben, funktioniert sie auch tatsächlich fast nur dort: So wie alles in den sozialistischen Planwirtschaften des Ostblocks, war auch die Berufswahl gesteuert und damit die Verantwortlichkeit für die berufliche Zukunft der sozialistischen Kinder nicht immer besonders verantwortlichen Beamten unterstellt. An einen Ebensolchen gerät Lucie Tachecí mit ihrer vierzehnjährigen Tochter Lízinka. Letztere hatte sowohl die Voraussetzungen fürs Abitur knapp verpasst als auch die zur Musikhochschule. Der Tochter eines Philologen und einer Hausfrau mit Niveau drohte ein Abgleiten in ein proletarisches Leben. Eine Katastrophe vor allem für die Mutter, der Herr Professor lebt eh in einer Welt zwischen syn- und diachronischer Syntax. Also ließ Frau Tachecí, wie das damals so war, ihre Beziehungen spielen und erfuhr, wer der aktuelle Vorsitzende der Berufsberatungskommission ist, es sei ein Herr, dem man wohl mit ein bisschen weiblichen Reizen oder einer Flasche Kognak den Kopf verdrehen könne. Und so blieb also es wieder mal an ihr hängen, denn ihr Mann, der Professor, ist zu weltfremd und unfähig auch nur eine klitzekleine Bestechung vorzunehmen. Es takeln sich Mutter und Tochter auf, nur um beim Betreten des Kommisionszimmers gewahr zu werden, dass die Information nicht ganz aktuell war: es gibt einen neuen Komissionsvorsitzenden und der ist ein grauer, böser Mann, absolut unbestechlich, weder durch ausländische Schnäpse, noch durch weibliche Busen. Eine Katastrophe. Es werden verschiedene Berufswege aufgezeigt, Bäuerin!, Bäckerin!, alles komplett unakzeptable, nicht standesgemäße Professionen. Verzweifelt und den Tränen nahe, wenden sich die beiden Damen ab, als dem Herrn Vorsitzenden einfällt, dass es im Ordner PST aka “Papiere streng geheimer Natur”, doch kürzlich ein neues Stellenangebot gab. Er stellt Lízinka ein paar seltsame Fragen: wie sie sich selbst einschätze, zum Beispiel, sei sie jemand, bei deren Anblick in unangenehmen Situationen man sich eher besänftigt fühlen würde, was sie durchaus bejahte. Auch, so stellte er fest, seien ihre intellektuellen Leistungen nicht so weit von der Abiturreife entfernt. Er habe hier eine ganz besondere Stelle im Angebot: so die Tochter und die Mutter es denn wünschten, könnte Lízinka eine einjährige Ausbildung zur Vollstreckerin mit Abitur annehmen. Die Mutter, im Angesicht der drohenden Alternativen: Bäuerin oder Bäckerin, kaum noch aufnahmefähig, nimmt an, ja klar, eine Vollstreckerin, klingt wichtig, es sei so!Wir, im Besitz der Information über den Titel des Buches wissen, was die Tochter da unterschrieben hat und auch die Eltern lernen bald, dass ihre Tochter - eine Henkerin werden wird!Wir deutsche Leser freuen uns über ein gelungenes Setup und hinterfragen zunächst nicht, ob es denn in 1978 in der ČSSR noch die Todesstrafe gab. Um ehrlich zu sein, wir können es uns nicht vorstellen. Zu liberal ist unsere Welt, zu aufgeklärt das Europa, in dem wir den Roman fast fünfzig Jahre später lesen, war doch schon 1964 in Großbritannien der letzte Henker in Ruhestand gegangen. Welch ein Verlust für die Gesellschaft, meint der fiktive Professor Wolf im Roman, halte doch die ultimative Strafe Verbrecher, wie potentielle solche, auf Trapp und, machen wir uns nichts vor, der Mensch ist schlecht, ein jeder steht mit einem Bein in der Guillotine. Und natürlich hat Professor Wolf auch zu dieser eine Meinung: abzulehnen, nicht handwerklich genug. Er hat überhaupt zu allem eine Meinung, was das regulierte Umbringen von Menschen betrifft und Pavel Kohout gibt uns durch ihn einen faszinierenden, von Quellen nur so sprudelnden Abriss über das Wesen des Unwesens mit dem sich Menschen seitdem sie sich Schürzen vor die Lenden binden gegenseitig reguliert umbringen. Und da geht es nicht nur um das “warum”, nein, es geht vor allem um das “wie”. Erschießen: zu unpersönlich, Kopf abhacken: muss man üben, Garotte: eigentlich recht elegant - aber es gibt an sich nur eine wahre Art der Hinrichtung und das ist der fachgerechte Genickbruch durch den Strang. Diese jahrhundertealte Kunst gelte es zu bewahren, weshalb Professor Wolf seit Jahren im Rahmen der politischen Verháltnisse in der Tschechoslowakei Lobbyarbeit betreibt um eine Lehre, nein, eine Schule, nein, noch besser: eine Universität des Hinrichtens zu etablieren. Dabei findet er Mitstreiter in allen Ebenenen der Justiz: Staatsanwälten und Verteidigern, die in wilder Ehe leben, perverse Richtern, korrupte Politiker und einem Stamm von Azubis hat er sich auch schon besorgt, sechs Jungs mit unterschiedlichen Qualifikationen: Tierquäler, Söhne von Vollzugsbeamten oder geschickte Metzgerssöhne. Nun hat er aber sieben Ausbildungsstellen zum Henker bewilligt bekommen, weshalb die Ausschreibung in der Mappe der Berufsberatungsstelle gelandet war. Als sie von der Vermittlung eines Mädchens erfuhren, waren Professor Wolf und sein Assisten Schimmsa eher skeptisch aber bald überzeugte man sich, dass das ein kongenialer Schachzug sei, es sei nun mal das Zeitalter der Emanzipation der Frau zumal ein historische Präzedent, zudem die beeindruckende Leistung der potentiellen Henkerin in der Eignungsprüfung die Herzen der Pädagogen höher schlagen ließen - und das alles hatte natürlich überhaupt nichts mit dem zauberhaften Aussehen der neuen Studentin zu tun.Das alles wurde geschrieben um das Jahr 1978 herum, 12 Jahre, ein Systemwechsel und eine Landestrennung vor der Abschaffung der Todesstrafe. Denn, ja, als das Buch geschrieben wurde, gab es sie in der CSSR (wie auch in der DDR) noch und wir können uns nur wundern, wie kam dieses Buch durch die Zensur? Kam es natürlich nicht. Pavel Kohout, Jahrgang 1928, mitunterzeichner der Charta 77, war, als er den Roman schrieb bereits mit einem Bein im österreichische Exil. Aber ok, warum liest man das heute, fast fünfzig Jahre später. Die einen werden einwenden “Warum liest man überhaupt alte Bücher?” und ich sage “Exakt!” und bin damit sicher nicht in der Minderheit. Anne Findeisen guckt mich dabei naserümpfend an und Irmgard Lumpini möchte auch, kann aber nicht, ich kenne ihre Leseliste - alles neues Zeugs. Ich bin nicht mehr in der Schule, wo die Zolas, die Gorkis und die Kants Pflicht waren und lasse es normalerweise mit Neuerscheinungen Galore krachen. Und trotzdem, am Ende hab ich die Henkerin zu Ende gelesen. Natürlich ein bisschen aus Pflichtgefühl dem tschechischen Freund gegenüber. Es liest sich schon ein bisschen zäh, das Tempo der 70er ist nicht kompatibel mit unserer aktuellen Aufmerksamkeitsspanne. Aber Kohout schafft es zu fesseln. Da ist zunächst das Sujet: Endlos Tote, Grime und Splatter, es passt in die Zeit, wie fast nichts und wenn ich in Hollywood wäre, hätte ich mir die Rechte schon lange unter den Nagel gerissen, das Script in die 2020er verpflanzt und mir von der Netflixkohle eine Insel vor Hawaii gekauft. Denn, so skurril das Buch beginnt, als nicht viel mehr als eine Sozialkomödie, fast Slapstick, so deep, wie man heute sagt, wird es nur wenig später. Wir merken, spoilerfrei, dass die Henkerin selbst physisch passiv bleibt, nachdem sie ihr Talent in der Eignungsprüfung beeindruckend unter Beweis gestellt hatte, indem sie einem Karpfen und einem Huhn ohne zu zögern den Kopf abhieb. Aber als Fremdkörper in einer Männerwelt voller Süchte, Sehnsucht, Selbstbetrug und Schweinereien treibt sie sirenenhaft einen Protagonisten nach dem anderen in den Wahnsinn. Diese Storyline nimmt Kohout zum Anlass aus der reinen Groteske, der tiefschwarzen Satire des real existieren Sozialismus, einen tiefen Blick in unser aller Möglichkeiten zu Selbstbetrug, -verliebtheit, -gerechtigkeit bis zum Selbstmord zu werfen. Keiner der Protagonisten in ihrer Niedertracht oder auch nur abgrundtiefen Bescheuertheit ist sympathisch, aber wir alle finden etwas von ihnen in uns und das ist der wahre Schrecken eines sich schlussendlich zum amtlichen Horrorroman wandelnden Werkes: Es wird alles an Schweinereien geben, die der Mensch sich, seinen Mitmenschen oder auch “nur” -tieren antun kann und doch ist keine der Szenen sinnfreie Splatter, alles ist Philosophie, Psychologie, Geschichte. Das alles durchzogen von diesem speziellen tschechischen Humor, den, so scheint mir, wir Deutschen nicht wirklich verstehen. Aber als 1/8 Schlesier und Dresdner ist man ja fast ein Tscheche, ich habe also an allen unmöglichen und verbotenen Stellen laut lachen müssen, sorry dafür, ich lache bekanntermaßen über alles. Für ernstere Menschen konstatiere ich: man muss es ausprobiert haben, das Taschenbuch kostet drei EUR, eine Menge Leser werden es aus unterschiedlichsten Gründen nach 50 Seiten weglegen, aber ein paar Prozente kommen mit der Sprache zurecht, dem Humor und dem Sujet und für diese ist es ein ganz außergewöhnliches Buch, das sie ihr Lebtag nicht vergessen werden! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Das Luzerner Theater spielt aktuell den Klassiker «Der Richter und sein Henker» von Friedrich Dürrenmatt. Regisseur Ronny Jakubaschk geht in seiner Inszenierung grossen moralischen Fragen nach, dem Verständnis von Gut und Böse, und er versetzt den Krimi in eine groteske Welt. Weiter in der Sendung: * Die Nidwaldner Regierung will die Einführung einer Bezahlkarte für Asylsuchende prüfen. * Die Frauen des EV Zug gewinnen ihr Auftaktspiel gegen den SC Bern mit 5:2. * Das World Band Festival feiert in Luzern seine 25. Austragung.
1:5. 1:3. 1:4. 0:5. Es ist völlig grotesk: nach dem ständigen Stress der letzten Jahre sehnte sich der Anhang von Eintracht Braunschweig nach einer ruhigen Saison - und hat die nächste ausgewachsene Krise bekommen. Erschüttert stehen wir Fans vor dem katastrophalen Saisonstart und fragen uns vergeblich, womit wir das verdient haben. Aber alles Jammern hilft nicht, und so suchen wir nach Antworten, wie es soweit kommen konnte und was jetzt getan werden kann. Folge direkt herunterladen
Adam hat Mist gebaut: Jung, aggressiv, rechtsextrem, Führungsfigur in einem Neonazi-Zirkel und mehr als einmal zu weit gegangen. Zur Resozialisierung wird er aufs Land geschickt, wo sich der Dorfpfarrer Ivan um ihn kümmern soll. In seinem Pfarrhaus leben noch der Mörder und notorische Tankstellenräuber Khalid sowie der Alkoholiker und Vergewaltiger Gunnar… beide konnten ihre Gewohnheiten während ihres Aufenthalts offensichtlich nicht ändern. Und das liegt an Ivan selbst, dem das Leben mehr als einmal übel mitgespielt hat. Sein Umgang damit? Er leugnet alles schlechte in der Welt, sieht nicht die Verbrechen seiner Schafe, sondern betrachtet alles als Herausforderung des Satans, hält dabei zwar immer die andere Wange hin, ist aber gleichzeitig unfassbar ignorant, naiv und selbstgefällig. Auf der Suche nach einer Aufgabe während der Resozialisierung entscheidet Adam sich - mehr aus Zufall denn aus Begeisterung - dafür, aus den Äpfeln des Kirchgartens einen Apfelkuchen zu backen. Aber auch er wird vom Teufel herausgefordert, in Form von Krähen, Schädlingen, kaputten Öfen und seinen Neonazikumpels, die plötzlich aufkreuzen. Und gleichzeitig findet er sich in einem epischen Kampf um die Deutungshoheit über die Welt: Was wird siegen? Das Gute oder das Böse? Ist die Welt ein schlimmer Ort oder wunderschön? Ein monumentaler Konflikt, mit Blitz und Donner im wahrsten Sinne des Wortes. Erzählt als ebenso getragene wie wilde Mischung aus Groteske, Mysterienspiel, Tragikomödie und Fabel. Mit Gott, Satan, Hiob und Take That… Uff… Johannes, magst du Apfelkuchen und wie gut kannst du backen?
Kahls, Daniela www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Kann eine Kröte Oper singen? Sie kann: in Jean-Philippe Rameaus Oper «Platée». Hier wird die Sumpf-Nymphe Platée zum Spielball der eifersüchtigen Götterwelt – wunderbar lautstark in Musik gesetzt von Jean-Philippe Rameau. «Platée» entstand nach einem Libretto von Jacques Autreau, das Rameau von Adrien-Joseph Le Valois dOrville für seine Zwecke bearbeiten liess – vor allem, um die komische Wirkung zu steigern. In Form einer Groteske wird vorgeführt, wie Jupiter seine Gattin Juno von der Eifersucht heilt. Zum Schein feiert er eine Liebeshochzeit mit der hässlichen Sumpf-Nymphe Platée. Als Juno hinzukommt, muss sie angesichts einer so lächerlichen Widersacherin einsehen, dass ihr Argwohn grundlos war. 1745 wurde die Oper anlässlich einer Hochzeit in Versailles uraufgeführt – doch der derbe Humor war zu viel für die Hochzeitsgäste, die Oper fiel durch. Erst 1749 erreichte «Platée» in Paris ihren Durchbruch und wurde zum bis dahin grössten Erfolg Rameaus. Jenny Berg vergleicht vier Aufnahmen dieser Oper gemeinsam mit ihren Gästen, der Regisseurin Julia Hölscher und der Musikwissenschaftlerin Martina Papiro. Erstausstrahlung: 12.09.2022
Der neue Fragenpod erklärt die NBA Finals, sucht nach Lösungen für die Dallas Mavericks, lobt die Boston Celtics, kritisiert Luka Doncic, kürt den “richtigen” Champion, sieht in die Zukunft Daniel Theis und vieles, vieles mehr. Ihr wollt einen zuverlässigen Partner in Sachen Altersvorsorge und Investment? Dann schaut bei meinen Go-to-Guys vorbei Scalable Capital! Einfach den […] The post Groteske Fehler von Jason Kidd? Wären die Celtics der “richtige” NBA-Meister? Ist die Luka-Doncic-Kritik berechtigt? first appeared on Got Nexxt – Der NBA und Basketball Podcast.
Sein Name ist zum Synonym für alles Groteske geworden, sein Leben selbst trug mitunter groteske Züge. Kafkas wichtigste Romane blieben unvollendet. Dennoch gilt er als einer der bedeutendsten modernen Autoren überhaupt. (Erstsendung am 20.3.21) Nikolaus Scholz www.deutschlandfunkkultur.de, Lange Nacht
Im ersten Live-Podcast aus dem Literaturhaus am Inn waren zwei Autorinnen zu Gast, die nicht nur eine gemeinsame Reise nach Marokko verbindet, die 2017 für Furore sorgte, sondern vor allem der Hang zur Groteske, ein Faible für die Abgründe des Alltäglichen, unbestreitbares Talent zur Analyse des Zeitgeists und eine große Portion Humor. Ein fiktives österreichisches Bergdorf ist der Schauplatz in Maria Hofers Roman “Arsen” (Leykam 2023), Stefanie Sargnagels Reisebericht “Iowa” (Rowohlt 2024) verhandelt die ihren Aufenthalt in den USA im Zuge eines Creative Writing Workshops, den sie am Grinell College gab. Veronika Schuchter und Irene Zanol sprachen mit den beiden Autorinnen über die österreichische Provinz und die amerikanische Einöde, über den Arsenkonsum steirischer Rossknechte und Esoterik, über Frauenfreundschaften und Netzwerke, die Fadesse von Lesereisen, über Herkunft und vieles andere mehr.
•Groteske• Was ist der Stoff, der die Welt zusammenhält? In einer anderen Welt, zu einer anderen Zeit. Proto schuftet unter Tage in den Bergwerken, um das kostbare Material zu Tage zu fördern, aus dem einfach alles hergestellt wird: Sinnscheiße. // Von Matthias Schamp / WDR 2007 // www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Matthias Schamp.
Warum ging Emmanuel Macron das Risiko ein, sein Amt mit seinem Boxsack-Foto lächerlich zu machen? Was wollte er damit sagen und für wen war diese verstörende Botschaft bestimmt? Der Philosoph Pierre Lévy begibt sich auf die Suche nach Antworten. Von Pierre Lévy
Los regionalismos son aquellas palabras que se usan en un espacio geográfico particular (un país o varios países) y que son sinónimos de palabras que se usan a nivel general, es decir, en esa zona se le da a un concepto un nombre diferente al que se usa comúnmente. En este episodio, hacemos una guía máxima de estas palabras pintorescas de nuestro estado de Durango. Ríanse un rato y nos platiquen las suyas en los saludos de la semana que viene (prometido), en este nuevo formato divertidísimo (risas). Además, las noticias del Imperio, saludos feisbuqueros reglamentarios, el relato olvidado del Groteske y algo de divague. Corre cámara!
Wéér 737? Weer Lelystad? Weer JSF? Schiphol? Herhalen ze zich, Goof & Goot? Welnee! Er worden gewoon telkens nieuwe grappige & groteske feiten toegevoegd aan Het Groote Luchtvaartboek. Luister maar!
Im Kino beschleicht einen bei manchen Filmen das Gefühl: „Kenn ich schon“, „Habe ich so ähnlich schon mal gesehen“ oder „Ich weiß schon, was gleich passiert“. Davon ist POOR THINGS von Giorgos Lanthimos denkbar weit entfernt. Das Publikum betrachtet seine Frankensteingeschichte mit großen Augen und mit vor Erstaunen offenem Mund. Die Protagonistin Bella Baxter ist in die Welt geworfen, ohne Gedächtnis, mit den begrenzten Fähigkeiten eines neugeborenen Menschen. Aber sie lernt schnell – betreut vom exzentrischen Arzt Godwin Baxter, von Bella zärtlich „Gott“ genannt. Er hat die Rolle des Dr. Frankenstein – und das Aussehen von Frankensteins Monster. Als sie in die Welt aufbricht, verlässt sie das schwarzweiße Haus und entdeckt Sexualität, im bunten Lissabon den Fado, sie findet Bücher und den Sozialismus, stolpert über gesellschaftliche Konventionen und moralische Fragen.Lanthimos erzählt uns die Geschichte in einem visuellen Rausch, mit ungeheurem Einfallsreichtum und einer Ästhetik, die mit ihren Veränderungen der Entwicklung der Protagonistin folgt – von schwarzweißem Horror, über bunte Steampunkwelten bis zu einem magischen Realismus. Dabei ist POOR THINGS oft gleichzeitig todernst und albern, grotesk und verwirrend, gleichzeitig Feminismus und Exploitation. Die Schauspieler verlassen ihre Komfortzonen: Emma Stone ist als Bella maximal beeindruckend, Mark Ruffalo zeigt völlig neue Seiten. Im Podcast reden wir über die sehr starke Filmmusik von Jerskin Fendrix (die oft mit vier Tönen auskommt!), über Horror und Humor und stoßen auf die Frage, wie „alt“ Bella ist, als sie verführt wird und mit ihrem Liebhaber durchbrennt. Dabei sind die Üblichen Verdächtigen so zahlreich wie sonst nur bei James Bond
Mit der Horrorkomödie "Renfield", dürfte Nicolas Cage nun endgültig auf der Spitze seiner Overacting-Kunst angekommen sein. Was uns als eingefleischte Fanboys der ersten Stunde mehr als gefreut hat, denn die lose auf dem 1897 veröffentlichten Roman „Dracula“ basierende Vampir-Geschichte, ist nicht nur eine äußerst blutrünstige Groteske, sondern ein unkonventionelles Feel-Good-Buddy-Movie zugleich. Außerdem nehmen wir uns mit "Thanksgiving", Eli Roths hochgelobten, angeblichen Horrorfilm des Jahres, vor die Brust. Der kommt bei uns leider nicht so gut weg, wie beim Rest der feiernden Meute - aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Einen kurzen Ausflug in den Düsseldorfer Kunstpalast, inklusive einer lupenreinen Horror-Ausstellung, gibt es außerdem obendrauf. Cheers! LINKS AUF DEM VERKAUFSTRESEN: Renfield https://www.youtube.com/watch?v=22dv7TZuWpM Thanksgiving https://www.youtube.com/watch?v=P_cOLoIN4wI Fragen beantworten unsere Mitarbeiter gerne unter: dieletztevideothek@gmail.com
Er gilt als Maler der Masken, war ein scharfzüngiger Beobachter und verehrte Jesus als revolutionäre Figur. Der flämische Künstler James Ensor war zu Lebzeiten umstritten, heute ist er aus Belgien nicht mehr wegzudenken. Zum 75. Todestag feiert Flandern seinen großen Künstler. Was gibt es zu entdecken? Hier entlang geht’s zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/kunst-und-leben >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/monopol-podcast-james-ensor
Er gilt als Maler der Masken, war ein scharfzüngiger Beobachter und verehrte Jesus als revolutionäre Figur. Der flämische Künstler James Ensor war zu Lebzeiten umstritten, heute ist er aus Belgien nicht mehr wegzudenken. Zum 75. Todestag feiert Flandern seinen großen Künstler. Was gibt es zu entdecken? Hier entlang geht’s zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/kunst-und-leben >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/monopol-podcast-james-ensor
Er gilt als Maler der Masken, war ein scharfzüngiger Beobachter und verehrte Jesus als revolutionäre Figur. Der flämische Künstler James Ensor war zu Lebzeiten umstritten, heute ist er aus Belgien nicht mehr wegzudenken. Zum 75. Todestag feiert Flandern seinen großen Künstler. Was gibt es zu entdecken? Hier entlang geht’s zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/kunst-und-leben >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/monopol-podcast-james-ensor
Barbi Marković, 1980 in Belgrad geboren, erzählt die Geschichte einer verlorenen Generation. Junge Menschen treffen im Nachkriegs-Serbien in „Die verschissene Zeit“ auf gleichgültige Alte, brutale Computerspielfiguren oder einen verrückten Forscher. Zugleich sind sie „Superheldinnen“ - sie entwickeln Superkräfte, führen einen irrwitzigen Selbstbefreiungskampf und nutzen dafür den „Blitz des Schicksals“. Hinter der Groteske und dem Jux lauert bei Marković stets der Abgrund. Auch in ihrem neuen Roman „Minihorror“ wird ein Paar ständig vom Grauen heimgesucht. Die Autorin lebt seit 2006 in Wien.
Orte und Worte ist diesmal auf einem Friedhof – einem ehemaligen Friedhof in Berlin Prenzlauer Berg. Der Friedhofspark Pappelallee mit seinen alten Gräbern ist heute Denkmal, Erholungsort für Großstädter und Spielplatz für Kinder. Nadine hat sich hier mit Bov Bjerg über seinen neuen Roman "Der Vorweiner" unterhalten, eine Satire und ein Zukunftsroman. Beerdigungen sind zu hybriden Zerstreuungsfeiern geworden, die Trauer ist outgesourced und Kriege und Naturkatastrophen haben die Erde verwüstet. Bov erzählt, wie er auf dieses Szenario gekommen ist und warum er sich entschieden hat, ein ganz anderes Buch als seine Bestseller "Auerhaus" und "Serpentinen" zu schreiben. Die beiden entdecken alte Gräber, sprechen über Tod und Groteske und denken auch darüber nach, wie sie selbst einmal bestattet werden wollen. Der Autor: Bov Bjerg ist Schriftsteller und Kabarettist. 1965 wurde er in Württemberg geboren, seit 1984 lebt er in Berlin. In den 90er Jahren gründete er hier verschiedene Lesebühnen, seit 1997 steht er beim "Kabarettistischen Jahresrückblick" mit Horst Evers, Manfred Maurenbrecher u.a. auf der Bühne. Sein zweiter Roman "Auerhaus" (2015) wurde zum Überraschungserfolg als Bestseller, Schullektüre, Theaterstoff und Film. "Serpentinen" (2020) war für den Deutschen Buchpreis nominiert. Sein erster Roman "Dead Line" (2008) wurde 2021 vom Kanon-Verlag – bei dem Bjerg Mitgesellschafter ist – neu aufgelegt. "Der Vorweiner" ist sein vierter Roman. Das Buch: Bov Bjerg: "Der Vorweiner", Claassen, 240 Seiten, 24,00 Euro. Bov empfiehlt Elisa Aseva: "Über Stunden. Posts". Weissbooks. 176 Seiten, 18,00 Euro. Nadine empfiehlt Herta Müller: "Eine Fliege kommt durch einen halben Wald", Reden, Essays, Prosa, Hanser, 128 Seiten.
Groteske über einen kleinen "Betriebsunfall" der Werbebanner auf dem Potsdamer Platz in Berlin ("8-Uhr-Abendblatt", September 1923). Der Spruch "Manoli linksrum", berlinerisch übersetzt in "nicht mehr alle Latten am Zaun haben", soll auf die Zigarettenreklame der Firma Manoli zurückgehen, die rechtsrum drehte...
Michael Stavaric begibt sich mit seinem Roman "Das Phantom" in den Kopf einer Thomas Bernhard-Gestalt, die mit sich und der Welt hadert. Stavarič - der auch Gedichte und Kinderbücher verfasst - begibt sich aus seiner sprachlichen "Komfortzone" und imitiert und verfremdet den mäandernden Sprachstil Thomas Bernhards solange, bis aus Unglück Groteske wird. Damit stellt sich der in Brünn geborene Autor in die tschechische Literaturtradition des ironischen Tons, der absurden Tragikomik. Stephan Ozsváth hat ihn in Thomas Bernhards Wiener Stamm-Kaffeehaus, dem "Café Bräunerhof" getroffen, hier hat Stavarič auch geschrieben. Der Ort atmet den Geist Thomas Bernhards, sagt der Autor, im Café ist weder Handy noch Kartenzahlung vorgelesen, am Wochenende spielt das hauseigene Trio Kaffeehausmusik. Der Autor Michael Stavarič wurde 1972 in Brno (Tschechoslowakei) geboren. Er wuchs in Laa an der Thaya auf, eigentlich hatten seine Eltern nach Kanada emigrieren wollen. Er lebt heute als freier Schriftsteller, Übersetzer und Dozent in Wien. An der Universität Wien hat er Bohemistik und Publizistik/Kommunikationswissenschaften studiert. Über 10 Jahre lang war er Lehrbeauftragter für Inline-Skating an der Sportuniversität Wien. Er schreibt Lyrik, Romane und Kinderbücher, hat viele Preise gewonnen, darunter den Adalbert-Chamisso-Preis oder den Österreichischen Staatspreis für Kinder- und Jugendliteratur. Das Buch: Das Phantom, Luchterhand. 320 Seiten. Michael Stavarič empfiehlt Wenedikt Wassiljewitsch Jerofejew: Die Reise nach Petuschki, Piper. Bohumil Hrabal: Allzu laute Einsamkeit, Suhrkamp. Karel Capek: Das Absolutum oder Die Gottesfabrik, Verlag Das Neue Berlin, antiquarisch. Stephan Ozsváth empfiehlt Gábor Fónyad: Als Jesus in die Puszta kam. Elster & Salis. Der Ort Café Bräunerhof, Stallburggasse 2 in 1010 Wien, Thomas Bernhards Lieblingscafé. Am Wochenende Live-Kaffeehaus-Musik.
Nach einigen Enttäuschungen wechselt Heinlein das Geschäftsmodell, wobei er seinem Qualitätsanspruch treu bleibt. Von Kommissar Schröder scheint ihm keine Gefahr zu drohen, doch die kommt von völlig unerwarteter Seite.
Nachdem Heinleins Freund Keferberg ermordet worden ist, weil er sich mit den falschen Leuten eingelassen hat, findet Heinlein in der Küche einen abgeschnittenen Finger und macht sich Sorgen um Marvin und Britta.
Die Umstände erfordern es, dass Heinlein einen Abstecher nach Berlin macht. Zu Hause stellt sein Vater eine Forderung, der er nicht nachkommen will. Und Kommissar Schröder schaut im Geschäft vorbei, vorerst als Kunde.
Niklas Rottmann ist ein unangenehmer Nachbar. Als sein Hund Bertram plötzlich verschwindet, hat er Heinlein und Marvin im Verdacht, mit Folgen. Und auch der Hygieneinspektor Peysel bereitet Heinlein Ungemach.
Norbert Heinlein führt sein Delikatessengeschäft traditionsbewusst. Als mit Adam Morlok ein neuer Stammkunde in sein Leben tritt, ahnt er nicht, dass er bald das alte Kühlhaus im Keller wieder in Betrieb nehmen muss.
Ein Kommentar von Ernst Wolff.Wir leben in einer historisch außergewöhnlichen Zeit. Mit dem digital-finanziellen Komplex ist in den vergangenen Jahrzehnten ein Kartell entstanden, das sämtliche frühere Kartelle in den Schatten stellt. Noch nie in der Geschichte der Menschheit haben so wenige Menschen so viel Geld und so viel Macht in ihren Händen gehalten wie heute.Die in den 1970er Jahren einsetzende Finanzialisierung der Weltwirtschaft hat dazu geführt, dass die Großbanken der Wall Street ihre Macht an die großen Vermögensberater mit Blackrock und Vanguard an der Spitze abgeben mussten. Mit den Digitalkonzernen Microsoft, Apple, Alphabet, Amazon und Facebook ist in der gleichen Zeit eine neue Großmacht entstanden. Beide Kräfte zusammen beherrschen heute nicht nur sämtliche übrigen Großkonzerne, sondern auch – wie wir in den letzten drei Jahren erfahren haben – Medien, Wissenschaft und Politik – und das weltweit.Ein solch gigantischer Machtzuwachs bringt aber auch Probleme mit sich, vor allem dann, wenn das Ungleichgewicht zwischen der winzigen Elite und dem Rest der Menschheit so drastische Ausmaße annimmt wie in unserer Zeit. Noch schwieriger wird es, wenn das Geldsystem, das den Aufstieg der wenigen ermöglicht hat, nicht mehr funktioniert und durch ein neues ersetzt werden muss, das zudem auch noch alles andere als demokratisch ist. Dann muss man in die Offensive gehen und schnellstmöglich autoritäre Zustände herbeiführen.Genau das erleben wir zurzeit. Drei Jahre lang ist unsere Freiheit im Namen der Gesundheit immer weiter eingeschränkt worden, momentan beginnt ein ähnliches Regime im Namen des Klimawandels. Die dazu erforderlichen Zwangsmaßnahmen müssen allerdings ideologisch begleitet und der Masse gegenüber begründet werden. Zudem muss man die Menschen von den wirklich wichtigen Vorgängen hinter den Kulissen ablenken und – das ist vielleicht das Allerwichtigste - die eigenen Reihen schließen und alle Konzernführer, Medienvertreter, Politiker und Wissenschaftler, die die Agenda nicht voll und ganz unterstützen, ins Abseits stellen.Genau hier kommt die Woke-Agenda ins Spiel. Sie funktioniert, indem sie die Interessen gesellschaftlicher Minderheiten aufgreift, sie bis ins Groteske übertreibt und dann als Druckmittel gegen einzelne Personen oder ganze Bevölkerungsteile nutzt.Ein kurzer Blick auf die Geschichte der Bewegung zeigt, dass sie von mächtigen Kräften ins Leben gerufen wurde. Begonnen hat sie mit Black Lives Matter, einer vermeintlichen Bürgerrechtsbewegung, deren Unterorganisationen zwischen 2016 und 2022 allein von der Ford-Stiftung 100 Millionen Dollar erhalten haben und zu deren Geldgebern unter anderen Microsoft, IBM, Cisco, Softbank, Uber, Reddit, Shopify, Comcast, Paypal, Ben & Jerry's und Tiktok zählen.(1)......weiterlesen hier: https://apolut.net/wer-steckt-hinter-der-woke-agenda-von-ernst-wolff+++Bildquelle: LikClick / shutterstock Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nach seinem Vorjahresbeststeller "Ein Sommer in Niendorf" legt der Hamburger Heinz Strunk nun einen Band mit 30 Kurz- und Kürzestgeschichten vor: "Der gelbe Elefant". Ein Gespräch mit dem Humorarbeiter und Autor über seine sehr unterhaltsamen, komischen, manchmal ins Groteske kippenden, mitunter auch sehr düsteren Geschichten / "Mutabor": Die russische Dichterin Polina Barskova stellt heute ihren Gedichtband im Münchner Lyrik-Kabinett vor / Zum Tod des Romanciers Bernd Schroeder / Bürgerentscheid in der Gemeinde Schwangau: Neuschwanstein will den Welterbe-Titel
Dystopisches Drama von Michail Bulgakow. Teil 1. Während Adam und Eva mit Freunden ihre Hochzeit feiern, bricht ein neuer Weltkrieg aus - ein Gaskrieg, in den auch die Sowjetunion verwickelt ist. Es bleiben nur die am Leben, die der "Strahl" des Erfinders Jefrossimow geschützt hat: das junge Ehepaar Adam und Eva, der ehemalige Bäcker Markisow, der Schriftsteller Pontschik-Ohnesieg, der Kommandant Daragan und der Erfinder selbst. Sie flüchten aus der Stadt in die Wälder. Die letzten Menschen sind zugleich die ersten, doch alte Probleme beherrschen bald die Kolonie. Geldgier, Neid, Machthunger, Intrigen und die Liebe. Übersetzt aus dem Russischen: Brigitte van Kann Mit Donata Höffer (Eva Wojkewitsch), Bernd Tauber (Adam Krasowskij), Martin Schwab (Alexander Ippolitowitsch), Walter Renneisen (Daragan), Charles Wirths (Pontschik-Nepobeda), Norbert Schwintek (Sachar Sewast janowitsch) sowie Annetraut Lutz, Tillmann Braun, Rainer Suter und Ursula Sieg. Musik: Jürgen Dluzniewski Regie: Heinz von Cramer Redaktion: Michael Becker Produktion: NDR/SDR 1985 Empfehlung: "Michail Bulgakow - Der Meister der Groteske" von BR 2 radioWissen. Zum Beitrag in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/michail-bulgakow-der-meister-der-groteske/bayern-2/78756740/
• Groteske • Das Stück ist eine bissige Satire, die sowohl politische als auch menschliche Schwächen und Absurditäten aufdeckt. Eine Kritik an der Machtpolitik und der Korruption von Herrschern – bearbeitet und neu interpretiert von Robert Wilson. www.deutschlandfunkkultur.de, HörspielDirekter Link zur Audiodatei
In fünf Jahreszeiten durchlebt eine Mutter verlustreiche Verwandlungen am Körper. Eine poetische Groteske über die wilde Natur des Alterns. Von Marija Bakker.
Unsere Heldentruppe ist hin und her gerissen zwischen den herzerweichenden Hilferufen aus dem Partyzelt und der zum Greifen nahen Hauptbühne. Wie werden sie sich entscheiden – und was erwartet sie danach?Du hörst die Kerkerkumpels, das Pen & Paper Hörspiel. Die Geschichte, die du hörst, ist live improvisiert. Ob unseren Charakteren eine Aktion gelingt, entscheiden die Würfel!Intro/Outro:Music: Metalmania by Kevin MacLeodFree download: https://filmmusic.io/song/4042-metalmaniaLicense (CC BY 4.0): https://filmmusic.io/standard-licenseSprecherin des Intros/Outros: Carolin SabathSound- & Musikquellen:"Exhilarate" by Kevin MacLeodLink: https://filmmusic.io/song/3727-exhilarateLicense: https://filmmusic.io/standard-license"Noise Attack" by Kevin MacLeodLink: https://filmmusic.io/song/4142-noise-attackLicense: https://filmmusic.io/standard-license"Construction" by Alexander NakaradaLink: https://filmmusic.io/song/4800-constructionLicense: https://filmmusic.io/standard-license"Defiled Temple" by tabletopaudio.com"Heart: Absolution" by tabletopaudio.comAll sounds from tabletopaudio.com are licensed under Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License (CC BY-NC-ND 4.0).Mehr Infos zu unseren Aktionen und Werbepartnern findest du auf https://kerkerkumpels.de/links/aktionen/Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Diese Frau ist die letzte große Entertainerin Deutschlands und wird auch vom Feuilleton gefeiert: Désirée Nick ist ein „Theaterwunder, das alle Diven der Welt in sich vereint“, schrieb beispielsweise die FAZ - und die Süddeutsche beschreibt sie als „Symbiose aus Musik, Glamour und Groteske“.Seit ihrem Sieg in der RTL-Kult-Show „Ich bin ein Star, holt mich hier raus!“ im Jahr 2004 pendelt die Berlinerin zudem gekonnt zwischen TV-Trash und Hochkultur. Désirée Nick ist eine Frau, die polarisiert, einschüchtert, fasziniert – und manche Menschen mit ihrem Facetten-Reichtum bis heute schlichtweg überfordert. Inzwischen hat Désirée mit „Lose Luder – Neue Nickeligkeiten“ auch ihre eigene Podcast-Show und beweist dort, wie auch in dem nun folgenden Gespräch, warum sie bis heute zu Recht als spitzeste Zunge Deutschlands gilt. Désirée Nick spricht mit mir über den desaströsen Zustand der deutschen TV- und Medienbranche, Dinge, die sie heute in ihrem Leben bereut, fehlende Team-Fähigkeit unter Frauen und sie verrät mir, warum sie Instagram & Co als neuen Spielplatz für sich entdeckt hat, obwohl sie von der Influenzer-Szene herzlich wenig hält.Wenn du wissen möchtest, warum Désirée ihrer Zeit seit Jahrzehnten immer wieder voraus ist, wieso 60 für sie das neue 40 und der Kampf gegen Altersdiskriminierung eines der wichtigsten Anliegen der Gegenwart ist, dann solltest du dir diese Folge nicht entgehen lassen.Viel Spaß und inspirierende Momente mit Désirée Nick!
Was ist ein Hörspiel? Robert Schoen wollte sich dem Zufall so anbiedern, dass aus seinen Aufnahmen eine Rundfunkgroteske entsteht, die an den ästhetischen Grenzen des Genres Hörspiel herumstrolcht. Text, Ort der Aufnahmen, Menschen, Musik - alles wurde vom Zufall bestimmt. Wie es sich für ein Hörspiel gehört, gibt es im Stück nun natürlich zahlreiche Geräusche (auch altkirchenslawische), weiterhin Pausen, reichlich Wodka, einen wütenden Intendanten sowie einen Ausflug an die Quelle des Heiligen Mitrofan. // Mit: Tatyana Danilevskaya, Lorenz Eberle, Yana Kuzina, Yulia Strizhko, Anton Veklich u.v.a.// Regie: Robert Schoen // Produktion: hr 2020 (Audio verfügbar bis 19.02.2024) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
Ukronazi-Freundin. Kriegstreiberin. An die Spitze gehievt, nicht gewählt. Eine westeuropäische Groteske.Ein Standpunkt von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam.Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission, ohne Charisma und mit Spitznamen (in Deutschland) „Flinten-Uschi“, ist unheilbar „krank“. Das Kriegsfieber hat sie gepackt, ein bösartiges Symptom der russophoben Hirnhautreizung. Gegen die politische Enzephalitis gibt es keine Therapie. Zur Begrenzung der Ansteckungsgefahr wären Amtsenthebung und strikte Quarantäne erforderlich. Könnte Westeuropas Bevölkerung direkt wählen, wäre das möglich. Die EU laboriert aber nun an einer US-affinen Kommissionspräsidentin, die das höchste westeuropäische Amt gerne zur Verfolgung Washingtoner und persönlicher Anliegen missbraucht. Ein Musterfall von ideeller (und materieller?) Ruchlosigkeit. ... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-tiefschattenseite-der-eu-sonnenkoenigin-von-der-leyen-von-friedhelm-klinkhammer-und-volker-braeutigam+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein Jahrhundert lang streiten Franziskaner-Mönche darüber, wer der ärmste im ganzen Land sei. Manche gehen so weit, dass sie zum Beweis ihrer Armut die Kutten so kürzen, dass nur ein Minirock übrigbleibt. Der Papst muss eingreifen, heute vor 700 Jahren... Autor: Hans Conrad Zander Von Hans Conrad Zander.
Am Schauspiel Köln verlegt Ersan Mondtag die griechische Tragödie „Phaedra“ in einen Vorort in die USA. Die Figuren wirken wie schrille Puppen. Unser Kritiker ist genervt von dieser Groteske, die mit dem eigentlichen Stoff kaum etwas zu tun hat.Keim, Stefanwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
•Collage• "Fotografieren Sie die Seriennummer auf der Unterseite von Olga La Fong!". Es gibt gewiss leichtere Arbeitsaufträge. Und wenn dann auch noch dichtende Schaffner das Ausführen dieser Anweisung erschweren, ist die Katastrophe schnell perfekt. // Von Eugen Egner / Komposition: Sonorfeo / Regie: Annette Berger / WDR 2008 // www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Eugen Egner.
Kort smakprov, för att höra avsnittet bli prenumerant på https://underproduktion.se/stormensutveckling Ola om kung Charles, Jimmy Savile och hur övergrepp från mäktiga förvränger verkligheten.Liv om att vara en helt vanlig moderat fast häxa.
Bettina Steiner und Anne-Catherine Simon kennen sich bei Büchern und Literatur wirklich aus. Die eine leitet das „Spectrum“, die Literaturbeilage der "Presse“; die andere schreibt seit Jahren Literaturkritiken in der "Presse" und war 2021 Mitglied der Jury des Deutschen Buchpreises. Das Duo lädt ein Mal im Monat in die "Bücherei" - und diskutiert über drei Bücher. Heute über J.K. Rowlings Krimi „Das tiefschwarze Herz“, Juri Andruchowytschs „Radio Nacht“ und „Wer hat Bambi getötet“ von Monika Fagerholm.
Kann eine Kröte Oper singen? Sie kann: in Jean-Philippe Rameaus Oper «Platée». Hier wird die Sumpf-Nymphe Platée zum Spielball der eifersüchtigen Götterwelt – wunderbar lautstark in Musik gesetzt von Jean-Philippe Rameau. «Platée» entstand nach einem Libretto von Jacques Autreau, das Rameau von Adrien-Joseph Le Valois dOrville für seine Zwecke bearbeiten liess – vor allem, um die komische Wirkung zu steigern. In Form einer Groteske wird vorgeführt, wie Jupiter seine Gattin Juno von der Eifersucht heilt. Zum Schein feiert er eine Liebeshochzeit mit der hässlichen Sumpf-Nymphe Platée. Als Juno hinzukommt, muss sie angesichts einer so lächerlichen Widersacherin einsehen, dass ihr Argwohn grundlos war. 1745 wurde die Oper anlässlich einer Hochzeit in Versailles uraufgeführt – doch der derbe Humor war zu viel für die Hochzeitsgäste, die Oper fiel durch. Erst 1749 erreichte «Platée» in Paris ihren Durchbruch und wurde zum bis dahin grössten Erfolg Rameaus. Jenny Berg vergleicht vier Aufnahmen dieser Oper gemeinsam mit ihren Gästen, der Regisseurin Julia Hölscher und der Musikwissenschaftlerin Martina Papiro.
Carbide, Andrij Ljubkas Roman, ist eine Groteske über die Grenze der Ukraine zur EU, eine Grenze die seit dem 24. Februar eine ganz neue Bedeutung erlangt hat. Auch Andrij Ljubkas Schrifstellerleben geriet völlig durcheinander. Vom Autor wurde er zum Aktivisten. Reportage von Christiane Seiler.
Die Ukraine hat jetzt ein Problem. Der türkische Präsident Erdoğan trifft Wladimir Putin. Und: Eine junge Frau ist zufällig in die Mühle der Weltereignisse geraten. Das ist die Lage am Freitagmorgen.Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
„Wunderkind Erjan“ spielt Geige in den Gängen der kasachischen Eisenbahn. Die Übersetzung von Hamid Ismailovs Roman war nominiert für den „Preis der Leipziger Buchmesse 2022". Der Russlanddeutsche - das unbekannte Wesen. Elina Penner erzählt in ihrem Debüt „Nachtbeeren“ von Mennoniten in Deutschland. „Die rote Pyramide“ heißen die neuen Erzählungen des Kreml-Kritikers Vladimir Sorokin. Meister der Groteske! Durfte in Belarus nicht erscheinen: die dreisprachige Anthologie „VERSschmuggel. Poesie aus Belarus und Deutschland" . „Die Abenteuer des Müllers Crispin“ erschien 1922, also vor genau 100 Jahren. Wiederentdeckung einer schlesischen Heldenreise von Juliane Karwath. Hamid Ismailov - Wunderkind Erjan Aus dem Russischen von Andreas Tretner Friedenauer Presse, 152 Seiten, 20 Euro ISBN 978-3-93210-998-0 Rezension von Julia Schröder Elina Penner - Nachtbeeren Aufbau-Verlag, 248 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-351-03936-3 Lesung und Gespräch mit der Autorin Elina Penner Vladimir Sorokin - Die rote Pyramide. Erzählungen Aus dem Russischen von Andreas Tretner und Dorothea Trottenberg Verlag Kiepenheuer & Witsch, 191 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-462-05370-8 Rezension von Clemens Hoffmann VERSschmuggel. Poesie aus Belarus und Deutschland Hrsg. von Karolina Golimowska, Alexander Gumz und Thomas Wohlfahrt Verlag Das Wunderhorn, 240 Seiten,22 Euro ISBN 978-3-88423-673-4 Rezension von Claudia Kramatschek Juliane Karwath - Die Abenteuer des Müllers Crispin Elsinor-Verlag, 160 Seiten, 16 Euro ISBN 978-3942788588 Gespräch mit Hanna Engelmeier Musik: Terem Quartet - No, Russia cannnot be perceuved by wit Intuition Records
Vladimir Sorokin gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Schriftsteller Russlands. In Kreml-treuen Kreisen verachtet man ihn allerdings als Provokateur. Sein neues Buch „Die rote Pyramide“ versammelt neun Kurzgeschichten. Darin zeigt Sorokin, wie in Putins Russland sowjetische Vergangenheitsverklärung und postsowjetische Leere unheilvolle Allianzen eingehen. Überraschungen sind garantiert, denn Sorokin spielt auch in diesem Buch sein Talent zur Groteske wieder voll aus. | Aus dem Russischen von Andreas Tretner und Dorothea Trottenberg | Verlag Kiepenheuer & Witsch, 191 Seiten, 22 Euro | ISBN 978-3-462-05370-8 | Rezension von Clemens Hoffmann
Korrupte Wirtschaftsanwälte, schrille Rechtspopulisten, alltägliche Arbeitshöllen - in ihrem fulminanten, immer wieder ins Groteske ausgreifenden Thriller "Crash" bringt die Berliner Autorin Susanne Saygin das alles gekonnt zusammen. Rezension von Frank Rumpel. Heyne Verlag, 415 Seiten, 12,99 Euro ISBN 978-3-453-43990-0