Capital of Poland
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Zum Abschluss eine Folge in Überlänge. Polens neuer Präsident groovt sich ein und zwar mit Streit. Karol Nawrocki hat sein erstes Veto eingelegt und der Regierung von Donald Tusk damit ziemlich Ärger bereitet. Überhaupt wird in Warschau gerade gestritten, wer eigentlich ab jetzt für die Außenpolitik zuständig ist. Beim wichtigen Treffen mit Donald Trump in Washington war am Ende aus Polen niemand dabei und das war ziemlich blamabel. Im ARD-Studio Warschau steht jetzt der Schichtwechsel an. Kristin Joachim und Martin Adam verabschieden sich und schauen nochmal zurück auf die größten Momente "In Polen". "In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.
Polen ist europaweit das Hauptziel von Hackerangriffen. Hat die Regierung bei ihren Plänen zum Kampf gegen Alkoholkonsum die Rechnung ohne den Wirt gemacht? Und: Sind die Polen tatsächlich so russophob, wie es ihnen von deutschen Medien oft nachgesagt wird? Oder einfach nur Osteuropa-kompetent? Mehr dazu im aktuellen Infomagazin.
Praga heißt der Stadtteil in Warschau, in dem die Armut groß und die Kriminalität hoch ist. Alkoholiker, Dealer und Hehler hängen vor heruntergekommenen Häusern ab, und nicht wenige Warschauer meiden diesen Bezirk wie der Katholik den Teufel. Hier arbeitet Marysia. Die 70jährige Dame jüdischer Herkunft hat ein Kulturzentrum aufgebaut, eine Bibliothek, eine Anlaufstelle. Auf Du und Du mit den Straftätern, weiß sie, was sie brauchen. Und auch sie lieben sie. Marysia: Ein Lichtblick im oft trüben Licht Pragas… Von Johanna Rubinroth und Tanja Krüger SWR 2025
In der Nacht zum Mittwoch erschüttert ein lauter Knall das Dorf Osiny im Osten Polens. Behörden zufolge handelt es sich bei dem gefundenen Objekt um eine Militärdrohne.
In diesem Sommer, am 22. Juli, ist der Warschauer Kulturpalast 70 Jahre alt geworden. Er ist das Symbol von Warschau und eine Stadt in der Stadt - mit mehreren Theatern, Museen, einem Kino, einer Schwimmhalle, Cafés und Bars und einer Hochschule. ARD-Korrespondent Martin Adam ist in diesem urbanen Organismus unterwegs gewesen, traf Menschen, die ihr ganzes Leben hier verbracht haben, zog durch riesige, aber vergessene Marmorsäle, sah die Falken auf dem Dach und die Warschauerinnen und Warschauer, die nachts auf einen Absacker vorbeikommen.
Um ihn zu demütigen, haben Józef Pilsudskis politische Gegner seinen Sieg über die bolschewistischen Truppen vor Warschau das "Wunder an der Weichsel" genannt.
Er hatte nur einen hauchdünnen Vorsprung, aber gewonnen ist gewonnen. Polens neuer Präsident heißt Karol Nawrocki, jetzt auch offiziell. Und der Neue hat gleich zu Anfang ein paar klare Ansagen gemacht. Er sei die Stimme der Nation und die Nation müsse sich jetzt ändern. Vor allem die Regierung, versteht sich, denn die gehört mit Donald Tusk ja dem - aus Sicht der PiS, die Nawrocki aufgestellt hatte - feindlichen Lager an. Nur sieht alles danach aus, als könnte Nawrocki auch PiS-Chef Jarosław Kaczyński über den Kopf wachsen. Das Land steht vor einem politischen Generationswechsel und Nawrocki könnte dafür sorgen, dass es dabei scharf rechts abbiegt. "In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.
Am 13.8.1920 beginnt die Schlacht um Warschau. Polen schlägt überraschend die sowjetische Rote Armee zurück. Wurde so die bolschewistische Weltrevolution verhindert? Von Martin Herzog.
Reinartz, Michael www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Reinartz, Michael www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Internationaal is er felle kritiek op het plan van het Israëlische het kabinet om over te gaan tot de militaire bezetting van Gaza-stad. Rotterdam werd het toneel van een protestmars tegen femicide. De mars werd georganiseerd door Dolle Mina, de vrouwenbeweging die een halve eeuw geleden actie voerde voor gelijkheid, emancipatie en rechtvaardigheid. De slag van de dode mannen'; de veldslag bij een fort boven Warschau in Polen uit de Eerste Wereldoorlog. Daarbij zetten de Duitsers gifgas in tegen de Russische soldaten, die zich daartegen niet konden beschermen. Deze zomer voeren in het Oog gesprekken over de traditionele muziek van verschillende landen. Hoe levend is die muziek nog? We zijn aanbeland in Italië.
Internationaal is er felle kritiek op het plan van het Israëlische het kabinet om over te gaan tot de militaire bezetting van Gaza-stad. Rotterdam werd het toneel van een protestmars tegen femicide. De mars werd georganiseerd door Dolle Mina, de vrouwenbeweging die een halve eeuw geleden actie voerde voor gelijkheid, emancipatie en rechtvaardigheid. De slag van de dode mannen'; de veldslag bij een fort boven Warschau in Polen uit de Eerste Wereldoorlog. Daarbij zetten de Duitsers gifgas in tegen de Russische soldaten, die zich daartegen niet konden beschermen. Deze zomer voeren in het Oog gesprekken over de traditionele muziek van verschillende landen. Hoe levend is die muziek nog? We zijn aanbeland in Italië.
Der 237 Meter hohe Kulturpalast aus Sowjetzeiten wird in diesem Sommer 70 Jahre alt. Er prägt das Warschauer Stadtbild und ist bis heute umstritten. Die Reportage von Martin Adam.
Heinlein, Stefan www.deutschlandfunk.de, Interviews
Warschau erinnert an den blutigen Aufstand gegen die deutsche Besatzung vor 81 Jahren. Der Warschauer Aufstand von 1944 war eine der heldenhaftesten und zugleich tragischsten Schlachten Polens im Zweiten Weltkrieg – und zugleich die größte militärische Aktion einer Untergrundbewegung im von Nazi-Deutschland besetzten Europa. Der Aufstand sollte aber auch als moralische Verpflichtung verstanden werden, denn die Auseinandersetzung mit den Ereignissen von vor über 80 Jahren liefert Antworten auf drängende Fragen der Gegenwart – meint der Publizist und Buchautor Dr. Richard Herzinger.
Polen weiter Tennis-Iga und Astro-Sławosz. Denn politisch gibt es gerade wenig Grund zu feiern. Die eine Hälfte des Landes ist überzeugt, man müsse mit Bürgerwehren und selbsternannten Hilfspolizisten die Grenzen verteidigen - und zwar gegen Deutschland. Die andere Hälfte des Landes erlebt, wie Polen knapp zwei Jahre nach der Wahlniederlage der rechtspopulistischen PiS wieder massiv nach rechts rückt. Die Präsidentschaftswahl Anfang Juni hat der polnischen Rechten richtig Auftrieb gegeben. Wir begeben uns außerdem in eine bisher unbekannte Ecke der polnischen Küche und kochen zum ersten Mal selbst. "In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.
Geteiltes Erinnern - das schwierige Verhältnis zwischen Polen und Deutschland 80 Jahre nach Kriegsende. Reportage von Jochen Rack. / 70. Geburtstag des Warschauer Kulturpalasts: Symbol von Warschau und eine Stadt in der Stadt. Marlene Dietrich und die Stones sind hier aufgetreten. Martin Adam berichtet. / Charles Berberian und sein Comic: "Eine orientalische Erziehung". Der Franzose erzählt darin von seiner Jugend in Beirut. Niels Beintker hat Charles Berberian getroffen. / Podcasttipp von Sarah Fischbacher: Fast Food - Long Story, zu finden in der ARD Audiothek. / Moderation: Andrea Mühlberger
Der Warschauer Kulturpalast wird 70 Jahre alt. Das ist der große Turm in der Mitte von Warschau. 1955 eingeweiht als "Geschenk Stalins" an die junge Volksrepublik, dominiert der Palast bis heute die Hauptstadt. Er ist eine Stadt in der Stadt mit mehreren Theatern, Museen, einem Kino, einer Schwimmhalle, Cafés und Bars, einer Hochschule und unendlich vielen anderen Unternehmen und Institutionen. Über 9000 Räume hat das Gebäude. Nach der Wende wollten viele ihn abreißen, stattdessen wurde er zum Glück unter Denkmalschutz gestellt und durch andere Hochhäuser eingehegt. Der Kulturpalast ist das Symbol von Warschau und wird bis heute zugleich geliebt und gehasst. Und er ist das eine große Ding, dass allen Warschau-Besucherinnen und -Besuchern im Gedächtnis bleibt. ARD-Korrespondent Martin Adam ist in diesem urbanen Organismus unterwegs, trifft Menschen, die ihr ganzes Leben hier verbracht haben, zieht durch riesige, aber vergessene Marmorsäle und nervt die Falken auf dem Dach. "In Polen" ist der Podcast aus dem ARD-Studio in Warschau von den Korrespondenten Kristin Joachim und Martin Adam. Die beiden liefern alle zwei Wochen Analyse und Einordnung - und schauen darauf, wie es in Polen weitergeht. "In Polen" gibt es zum Beispiel in der ARD-Audiothek und überall sonst. Jetzt hören und kostenlos abonnieren.
Ist Świnoujście das neue “polnische Texas”? Wer ist der Mann hinter der Bürgerwehr, die zuletzt mit Kontrollen an der deutsch-polnischen Schlagzeilen gemacht hatte? Und: Teilnehmer des ersten Polonia-Camps in Warschau über ihre Eindrücke.
Er ist das Symbol von Warschau und eine Stadt in der Stadt – mit mehreren Theatern, Museen, einem Kino, einer Schwimmhalle, Cafés und Bars und einer Hochschule. Dabei war der Besuch des Kulturpalasts lange Zeit nur wenigen Menschen vorbehalten. Adam, Martin www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Am 09. August jährt sich der Todestag Dmitrij Schostakowitschs zum fünfzigsten Mal. Anlass für zahlreiche Konzerte und Veröffentlichungen mit seiner Musik, gehört Schostakowitsch doch zu den wichtigen und auch populärsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Auch die Pianistin Yulianna Avdeeva, die 2010 in Warschau den renommierten Chopin-Wettbewerb gewann, hat sich jetzt mit dem Werk ihres Landsmanns beschäftigt - genauer gesagt, mit den Präludien und Fugen op. 87.
Der Kulturpalast ist das eine große Ding, das allen, die Warschau besuchen, im Gedächtnis bleibt. 1955 eingeweiht als "Geschenk Stalins" an die junge Volksrepublik Polen, dominiert er bis heute die Hauptstadt – und erfreut sich neuer Beliebtheit. Adam, Martin www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Der US-Kongress hat diese Woche das so genannte "Big Beautiful Bill" verabschiedet. Das Steuererleichterungsgesetz für Wohlhabende und Reiche sieht auch vor, Windenergie und Solaranlagen künftig genauso wenig zu fördern wie Elektroautos. Die USA gehören damit zu den Ländern, die die Klimapolitik ins Schwitzen bringen. Sind damit aber nicht allein. Auch einige EU-Länder versuchen, die Klimaziele nach unten zu korrigieren. Und Deutschland? Ist schon unter der Ampel beim Klimaindex von Germanwatch auf Platz 16 abgerutscht. Und die neue schwarz-rote Bundesregierung will zwar am Ausbau der Erneuerbaren Energien festhalten, aber weniger verbindlich als bisher und den Kohleausstieg anders als die Vorgängerregierung nicht vorziehen. Außerdem geht es in dieser Ausgabe von Politik und Hintergrund um die Ukraine und die Unterstützung des von Russland überfallenen Landes. Zunehmend überziehen Putins Soldaten die Ukraine mit Luftangriffen. Mittels ballistischer Raketen, aber auch mit zahlreichen Drohnen, die auch gezielt auf Wohngebiete und Krankenhäuser gerichtet werden. Im letzten halben Jahr ist die Zahl der zivilen ukrainischen Opfer um fast 40 Prozent gestiegen. In diese Lage kam jetzt die Meldung, dass das US-Verteidigungsministerium einige wichtige Waffenlieferungen an die Ukraine stoppt. Welche Auswirkungen dies haben könnte, welche Strategie Trump hier verfolgt und warum der US-Präsident Sanktionen gegenüber Russland nicht verschärft, analysiert Clemens Verenkotte. Und: Die von Innenminister Dobrindt angeordneten verschärften Grenzkontrollen haben einen Domino-Effekt in Europa ausgelöst. Zwischenzeitlich hatte Tschechien als Reaktion seine Grenzen zur Slowakei kontrolliert, jetzt will Polen seine Grenzen zu Deutschland genauso kontrollieren wie die nach Litauen. Und Litauen in der Folge die Grenze zu Lettland.....30 Jahre nach ihrer Inkraftsetzung gerät Schengen und die Reisefreiheit in Europa massiv unter Druck. Vor allem, weil rechtsnationale Gruppierungen auf eine schärfere Migrationspolitik drängen. Wir sprechen mit unserer Korrespondentin in Warschau. Die Zurückweisungspolitik der schwarz-roten Bundesregierung ist diese Woche aber auch von anderer Seite kritisiert worden: Angela Merkel hat sich zu Wort gemeldet und in einem Gespräch mit Geflüchteten die Zurückweisungen Asylsuchender klar kritisiert. Dazu ein Kommentar. Und ein Hörtipp: Merkels Satz "Wir schaffen das" wird zehn Jahre alt. Was ist daraus geworden? Wie stellt sich die Gesellschaft heute dar? Welche Folgen hatte Merkels Entscheidung, die Grenzen 2015 nicht zu schließen? Die neue Staffel des BR- Politik-Podcasts "Die Entscheidung" beschäftigt sich in drei Folgen damit: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:db5cdae8df85fd8e/
Betram, Lisa www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Beim Antrittsbesuch in Warschau betonte Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche die enge Verbundenheit Deutschlands mit Polen – in Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft. Trotz zurückhaltender Berichterstattung in polnischen Medien wird der Besuch als Signal für neue Kooperation und pragmatische Energiepolitik gewertet.
Die Freundschaftsbrücke führt über den mächtigen Mekong und verbindet Thailand mit Laos. Hier beginnt Lorenz Schröter seine Reise, kurz vor seinem 65. Geburtstag und fast vierzig Jahre nach seiner Weltumradlung will er es noch einmal wissen und fährt mit dem Fahrrad in Richtung China über die wichtigste und längste Straße von Laos, die Nationalstraße 13. Vorbei an Reisfeldern, buddhistischen Tempeln, Tümpel mit Wasserbüffeln, Autowerkstätten und Garküchen. Die Straße passiert die Hauptstadt Vientiane und führt nach Luang Prabang, dem spirituellen und touristischem Zentrum des Landes mit seinen berühmten Tempeln und Nachtmarkt. Die ersten 400 Kilometer sind asphaltiert, dann nehmen die Schlaglöcher zu, die 13 wird zu einer breiten Stein- und Lehmpiste, die sich über die mit Wäldern bewachsenen Berge schlängelt. Kautschukplantagen und Bananenfelder verdrängen mehr und mehr den Urwald, in denen noch ein paar hundert Tiger, Elefanten und das geheimnisvolle Saola, eine Antilope, leben. Westlich liegt das Goldene Dreieck, immer noch ein wichtiges Anbaugebiet für Opium. Chinesen investieren im Land, sie übernehmen Fabriken, Plantagen, haben die neue Eisenbahn finanziert, und im Norden an der Grenze zu China eine Sonderwirtschaftszone eingerichtet. Das verschlafene Dorf Boten wurde so zu einer sündigen Boomtown, in dem chinesische Gesetze gelten. Die Nationalstraße 13 ist beliebt bei Langstreckenradlern, fünf hat der Autor unterwegs getroffen, auf deren Reise von Aachen, Warschau und Belgien nach Ost-Timor, China oder Australien. Sie alle suchen das Abenteuer und den besonderen Blick bei 20 km/h an der frischen Luft.
Stadt Parteiverbot sollten die gemäßigten Kräfte in der AfD gestärkt werden, meint unser Gast. Für unseren Kollegen hat Donald Trump großen Anteil an der schwierigen Situation in der polnischen Politik. Host Carolin Courts schaut nach Los Angeles. Von WDR 5.
Beim Treffen zwischen dem deutschen Innenminister Alexander Dobrindt und dem polnischen Innenminister Tomasz Siemoniak am Montag in Warschau stand die Verstärkung des Kampfes gegen irreguläre Migration im Mittelpunkt.
Mit der Wahl von Karol Nawrocki wird es für die proeuropäische Regierung von Donald Tusk in Warschau schwieriger. Nawrocki wird versuchen, ihre Vorhaben so gut es geht zu blockieren. Er lehnt Abtreibung und Rechte für Homosexuelle genauso ab, wie er gegen "illegale Migration" wettert. Er ist ein Fan von Donald Trump und poltert gegen die EU. Und er sucht den Schulterschluss mit den Rechtsextremen. Nawrocki dürfte die liberale Regierungskoalition in ernste Schwierigkeiten bringen. Stürzt sie darüber, wäre der Versuch, die Rückkehr des Rechtspopulismus in Polen zu stoppen, endgültig gescheitert. Welche Folgen die Präsidentschaft von Nawrocki für Polen, Europa und die Ukraine haben könnte, diskutieren Alice Bota und Michael Thumann in dieser neuen "Ostcast"-Folge. Sie erklären, was man über den weitestgehend unbekannten promovierten Historiker weiß und was für die Ukraine auf dem Spiel steht. Prorussisch ist Nawrocki allerdings nicht – er ließ 42 sowjetische Denkmäler abreißen und steht auf der Fahndungsliste der Russen. Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den Nachbarländern. Alle Folgen des Podcasts finden Sie hier. Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Der erste Staatsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz bei US-Präsident Donald Trump steht an, nachdem der “Außenkanzler” in den vergangenen vier Wochen schon diverse andere Staats- und Regierungschefs getroffen hat: Er war in Paris, Warschau und Brüssel, reiste mit Emmanuel Macron, Keir Starmer und Donald Tusk in die Ukraine. Außerdem hat er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Berlin empfangen. Jetzt liegt viel Aufmerksamkeit und Druck auf Merz' Besuch in Washington. Andere Staatschefs, wie zum Beispiel auch Kanzlerin Angela Merkel zu ihrer Amtszeit, bereiteten sich akribisch auf ihr erstes Treffen mit Trump vor. Auch Friedrich Merz holte sich, wohl unter anderem von Selenskyj, Tipps für den richtigen Umgang mit Trump. Vor der Reise betonte er: Er brauche “keinen Baldrian, um ruhig zu bleiben und mit dem amerikanischen Präsidenten ein vernünftiges Gespräch zu führen”. Veit Medick ist Leiter des Politikressorts beim Stern und begleitet Merz' Reise nach Washington. Kurz vor dem Abflug spricht er in dieser Folge mit Anne Will darüber, was beim Treffen von Trump und Merz gut oder schief laufen könnte und analysiert den Beginn von Merz' Amtszeit mit Blick auf die Außenpolitik. Ist eine Strategie erkennbar? Welche Rolle kann Merz in der Weltpolitik spielen? Veit Medick betont, dass Merz mit einem völlig anderen Kommunikationsstil auftritt als sein Vorgänger Olaf Scholz, der ihm eine “gruselige Bilanz” hinterlassen habe. Dabei nimmt Merz schon in den ersten Wochen seiner Kanzlerschaft andere außenpolitische Positionen ein, zum Beispiel, wenn er sich deutlich kritischer gegenüber dem Vorgehen der israelischen Armee in Gaza äußert. Auch die Anfänge einer “Merz-Doktrin” erkennt Veit Medick schon jetzt - und die lautet: Europa, Europa, Europa. Welches Fazit man aus Merz' Termin in Washington ziehen kann, darüber sprechen Veit Medick und Anne Will am Freitag, 6. Juni, in einer Update-Folge. Der Redaktionsschluss für diese Folge war Mittwoch, 4. Juni 2025, um 16:30 Uhr.
Ein Erz-Konservativer wird Staatsoberhaupt in Warschau. Er könnte viele Projekte der liberalen Regierung blockieren. Rückt unser östliches Nachbarland nach rechts? Und: Kurz vor der US-Reise von Kanzler Merz schlägt Kulturstaatsminister Weimer zehn Prozent Digitalabgabe für Google & Co vor. Wie sinnvoll ist die Idee? (16:13) Schulz, Josephine
"Polen zuerst": Karol Nawrocki wird als Polens neues Staatsoberhaupt Regierungschef Donald Tusk das Leben schwer machen.
Der rechtskonservative Karol Nawrocki wird Polens neuer Präsident. Mit einer hauchdünnen Mehrheit von 50,89 Prozent siegt er über seinen Kontrahenten, den liberalen Warschauer Bürgermeister Rafal Trzaskowski. Dieser hatte in den Prognosen am Abend noch knapp geführt und sich schon zum Sieger erklärt. Nach der Auszählung enfielen auf ihn 49,11 Prozent der Stimmen. Was die Wahl für Polen, für Europa und für die Sicherheit der Ukraine bedeutet, darüber spricht Katja Strippel mit den ARD-Korrespondenten Martin Adam in Warschau und Thomas Spickhofen in Brüssel.
Der Hamburgische Correspondent war ein konservativer Vertreter seiner Zunft und stand, als solcher, in den 1920er Jahren der Deutschen Volkspartei nahe. Bei der Reichspräsidentenwahl 1925 hatte er mit der Kandidatur Paul von Hindenburgs sympathisiert und unterstützte in einem Artikel vom 31. Mai 1925 nun auch die Errichtung eines Nationaldenkmals, das im ostpreußischen Tannenberg an die dortige, mit Hindenburgs Name verbundene siegreiche Schlacht vom August 1914 gegen die russischen Truppen erinnern sollte. Tatsächlich sollte der hier besprochene Entwurf in ähnlicher Form bis 1927 realisiert und zu einem Monument deutschen Größenwahns werden. Um das Denkmal nicht in die Hände der Roten Armee fallen zu lassen, ließ Hitler die gigantomane Anlage samt der dort 1934 angelegten Hindenburg-Gruft im Januar 1945 sprengen. Während die Gebeine des Generalfeldmarschalls und seiner Frau ins hessische Marburg überführt werden konnten, gelangten die baulichen Überreste nach Warschau und fanden dort Eingang in das Gebäude des Zentralkomitees der Vereinigten Polnischen Arbeiterpartei. Rosa Leu liest einen nationalistisch bewegten Text, der von dieser Wendung der Geschichte naturgemäß nichts ahnen konnte.
Gut 30 Prozent der Stimmen hat der Kandidat der regierenden Bürgerplattform, Rafał Trzaskowski, im ersten Wahlgang erhalten. Dicht gefolgt von Karol Nawrocki, der von der nationalkonservativen PiS-Partei nominiert wurde. Zusammen haben die rechten Kandidaten rund die Hälfte der Stimmen bekommen. Wählen die Polen also am kommenden Sonntag in der Stichwahl Stagnation statt Aufbruch? Was bedeutet der Wahlausgang für Europa? Polen ist der größte Frontstaat an der Grenze zum imperialistischen Russland und mittlerweile politisch und wirtschaftlich führend in der EU. Claus Heinrich diskutiert mit Martin Adam – ARD-Hörfunkkorrespondent, Studio Warschau; Piotr Buras – European Council on Foreign Relations, Büroleiter Warschau; Joanna Maria Stolarek – Direktorin Heinrich-Böll-Stiftung, Warschau
Adam, Martin www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Besuche in Paris, Warschau und Kiew, Treffen in Antalya, Brüssel und Tirana. Die ersten Auftritte der neuen Bundesregierung auf internationalem Parkett wirken pragmatisch. Können Außenminister Wadephul und Kanzler Merz die hohen Erwartungen erfüllen? Detjen, Stephan; Remme, Klaus
Der liberale Bürgermeister von Warschau, Rafał Trzaskowski, liegt laut Wahlumfragen bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl in Polen knapp vorn. Etwa zwei Prozentpunkte hinter ihm liegt der Kandidat der konservativen PiS-Partei, Karol Nawrocki. Das offizielle Wahlergebnis wird erst im Laufe des Montagnachmittags erwartet. Fest steht: Am 1. Juni wird es zwischen beiden Kandidaten zu einer Stichwahl kommen. Eine Analyse. 0
Frankreich und Polen – Die ersten Auslandsreisen von Friedrich Merz haben ihn in wichtige deutsche Nachbarstaaten geführt. In Paris und Warschau ist die Erwartung groß, dass mit dem neuen Bundeskanzler ein frischer Wind weht, sagt der Politikwissenschaftler Albrecht von Lucke im Gespräch mit Host Stefan Niemann. Mit Merz verbindet sich die Hoffnung auf eine Erneuerung des Weimarer Dreiecks. Im Verhältnis zu den USA habe Merz jetzt die Chance, mit einem selbstbewussten Auftreten im Namen der Europäer kenntlich zu machen, dass die europäische Freundschaft eine wichtige Rolle spielt. Von Lucke spricht im Interview auch über die Rolle des neuen Außenministers Johann Wadephul, welche Vorteile es hat, wenn Kanzler und Außenminister aus derselben Partei stammen. Und es geht um die Notwendigkeit eines nationalen Sicherheitsrates. Worüber Kanzler Merz in seinem ersten Telefonat mit US-Präsident Trump und mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj gesprochen hat, berichtet Astrid Corall. Sie fasst die Gedenken rund um das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 80 Jahren sowie die Lage an der Front zusammen. Denn trotz einer von Russland ausgerufenen Feuerpause schweigen die Waffen im Krieg nicht. Führung trotz Fehlstart? Merz Aufgaben in Brüssel https://www.tagesschau.de/ausland/europa/merz-besuch-bruessel-100.html Putin rechtfertigt bei Weltkriegsgedenken den Ukraine-Krieg https://www.tagesschau.de/ausland/europa/putin-parade-weltkriegsgedenken-100.html Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de das Interview mit Albrecht von Lucke https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1869836.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Berlin Code https://1.ard.de/berlincode
Der Machtwechsel ist endgültig geschafft - allerdings mit historischer Note: Friedrich Merz ist der neue Bundeskanzler, fiel im ersten Wahlgang aber erst mal durch. Dagmar Rosenfeld und Robin Alexander sprechen über einen erwartungsfrohen Tag, seinen unerwarteten Verlauf und die nun erwartbaren Folgen. Außerdem geht es um die außenpolitische Agenda des neuen Kanzlers, der am Mittwoch Frankreich und Polen besucht hat. Vom Weimarer Dreieck zum Machtwechsel-Duett sozusagen, denn Robin meldet sich in dieser Folge direkt aus Warschau. Wir freuen uns über Feedback an machtwechsel@welt.de Noch mehr Politik? „Das bringt der Tag“ – jeden Morgen ab 5 Uhr die aktuellen News und dazu das Thema des Tages. Für alle, die wissen wollen, was heute wichtig ist. WELT-Redakteure, Korrespondenten und Reporter ordnen die aktuellen Schlagzeilen ein, erklären, wie es dazu kam und was die Nachrichten für uns bedeuten. Weil morgens oft wenig Zeit bleibt, bringen wir Sie in etwa 10 Minuten auf Stand. Redaktion: Antonia Beckermann, Wim Orth Produktion: Lilian Hoenen Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Friedrich Merz will sich als Kanzler auf die Außenpolitik konzentrieren und reist nach seinem turbulenten Start direkt nach Paris und Warschau. Außerdem geht es um die Spannungen zwischen Indien und Pakistan und in Rom beginnt die Papstwahl Zerback, Sarah
Dass die erste Auslandsreise eines Bundeskanzlers nach Frankreich geht, ist üblich. Gleich danach besucht Merz aber ein weiteres Nachbarland, das ihm besonders wichtig ist.
Nach dem Schreck bei der Kanzlerwahl beginnt jetzt die Arbeit für Merz. Wir sprechen über die drängendsten Aufgaben des neuen Bundeskanzlers und ob er diesen gewachsen ist.
Lot Vekemans is toneel-, scenario- en romanschrijver. Haar toneelwerk is vertaald in 22 talen en gespeeld in meer dan 35 landen, waarmee zij de meest opgevoerde Nederlandse toneelschrijver in het buitenland is. Ze ontving onder meer de Taalunie Toneelschrijfprijs voor haar voorstelling ‘Gif', de Van der Viesprijs voor ‘Truckstop' en de Ludwig Mülheims Theaterpreis voor ‘Zus Van'. Haar debuutroman ‘Een trouwjurk uit Warschau' werd genomineerd voor de Anton Wachterprijs en is in meerdere talen verschenen. Nu is er haar nieuwe boek ‘Wat wil je dan?'. Over de momenten dat je je afvraagt of het wel klopt wat je aan het doen bent en over wat er gebeurt als je die vraag serieus neemt. Eva Koreman gaat met Lot Vekemans in gesprek.
Der WEF-Gründer habe beispielsweise Luxusreisen über das WEF abgerechnet, heisst es in einem anonymen Schreiben. Das WEF hat nun eine Untersuchung gegen ihn eröffnet. Weitere Themen: · Teilerfolg für die Ruag bei Millionenklage: Eine deutsche Firma hatte Strafanzeige eingereicht, wegen Betrugs und Bilanzfälschung. Die Ruag habe beim Verkauf des Bereichs Flugzeugwartung Geschäftszahlen geschönt - und die Käuferfirma so geprellt. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat das Verfahren mittlerweile jedoch eingestellt. · Der russische Geheimdienst soll hinter einer Serie von Brandanschlägen in Leipzig, Warschau und Birmingham stecken. Das zeigen Recherchen von WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung. · Tesla verkauft deutlich weniger Autos, der Gewinn ist zum Start ins neue Jahr regelrecht eingebrochen. Tech-Milliardär Elon Musk will sich deshalb wieder mehr auf seine Rolle als Firmenchef besinnen und weniger Zeit im Regierungsapparat von Donald Trump verbringen.
Onder de rechts-conservatieve PiS-partij was Polen nog een paria in de EU, maar inmiddels zijn ze Europa's hoop in bange dagen. Met een groot leger en een duidelijke verdedigingsstrategie. Ook de nieuwe Duitse bondskanselier Friedrich Merz riep het onlangs weer: 'ik ga straks eerst naar Parijs en dan meteen naar Warschau'. Verschuift het centrum van de Europese macht zich naar het oosten? Dat is de vraag die we stellen aan journalist Dore van Duivenbode. (15:38) Japan omringd door kernmachten Met maar drie liefst drie kernmachten als buurland - Rusland, China en Noord-Korea - zit Japan in een lastige positie. Met de groeiende dreiging, groeit ook de noodzaak voor een sterke defensie. Een historisch keerpunt in het van oorsprong pacifistische land. Hoe verhoudt Japan zich in de regio en naar buiten toe? Is het opgewassen tegen de dreiging? Met universitair docent Oost-Azië Studies Casper Wits bespreken we de lastige geografische positie van Japan en de oplopende spanningen. Presentatie: Sophie Derkzen.
Erste Auswirkungen im Zollstreit zwischen China und der USA zu spüren, USA und der Iran wollen im Oman Gesprächsfaden über iranisches Atomprogramm aufnehmen, EU-Finanzminister ringen bei Beratungen in Warschau um Rüstungsfinanzierung, Beginn der Weltausstellung "Expo 2025" im japanischen Osaka, Deutschland ächzt unter Pollenflug, 29. Spieltag der Fußball-Bundesliga, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zur "Fußball-Bundesliga" dürfen aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Iran und USA führen indirekte Atomgespräche im Oman, Geiselangehörige feiern wieder Pessachfest ohne ihre Liebsten, Beratungen in Warschau der EU-Finanzminister zu Rüstungsausgaben, Weitere Nachrichten im Überblick, Sport im Überblick, Das Wetter Hinweis: Die Beiträge zu Sport im Überblick dürfen aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.