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Die ökumenische Klinikseelsorge im Klinikum Ingolstadt setzt bei der Begleitung von kranken Menschen auch auf ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger. Im Oktober beginnt deshalb ein neuer Ausbildungskurs für Männer und Frauen, die kranke Menschen besuchen und sie seelsorgerlich begleiten wollen. Wie wertvoll die Tätigkeit als ehrenamtliche Klinikseelsorgerinnen und -seelsorger ist, darüber berichtet Bernhard Löhlein. Für nähere Informationen und Fragen steht das Team der Klinikseelsorger zur Verfügung. Pastoralreferentin Claudia Wilk ist unter Telefon (0841) 88091015 oder per E-Mail unter Claudia.Wilk@klinikum-ingolstadt.de erreichbar.
Klinikum Ingolstadt rechnet mit Millionendefizit für 2023 / Großaktionär Siemens setzt bei Healthineers virtuelle Hauptversammlung durch / Moderation: Leonie Thim
Suizid und Suizidassistenz - bei Menschen mit psychischen ErkrankungenVortrag von Prof. Dr. Thomas Pollmächer, Klinikum Ingolstadt, Präsident der DGPPN Die aktuelle gesellschaftliche Debatte zur Suizidbeihilfe hat meist besonders Menschen mit schweren somatischen Erkrankungen im Blick. Oft gehen das Leid bei körperlicher Krankheit und psychisches Leiden aber ineinander über. Kann dann noch von einer Freiverantwortlichkeit des Sterbewunsches gesprochen werden? Die Psychiatrie hat sich in Forschung und Praxis intensiv mit Suizidversuchen und Suiziden sowie deren Verhütung befasst. Es wurden Hilfsangebote und Behandlungsprinzipien entwickelt, um Menschen mit Suizidabsichten Mut und Hilfe zum Leben zu vermitteln. Aber wie ist mit dennoch wiederkehrend oder dauerhaft geäußerten Sterbewünschen von psychisch kranken Menschen verantwortlich umzugehen? Diese und weitere Fragen zum Umgang mit dem Wunsch nach Suizid oder Suizidassistenz bei Menschen mit psychischen Erkrankungen wird Professor Dr. Pollmächer in seinem Vortrag bearbeiten. Prof. Dr. med. Thomas Pollmächer ist Leiter des Zentrums für psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt. Er lehrt Psychiatrie und Psychotherapie an der Ludwig-Maximilians Universität München und ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Veranstalter: Arbeitsstelle Medizinethik in der Klinikseelsorge Katholische Akademie Rabanus Maurus Cover: © Hailey Kean
Dr. Micha Bahr ist Direktor der Kinderchirurgie am Klinikum Ingolstadt und hat bereits einige Kinderschuhe mit LOWA entwickelt. Vor allem der gesundheitliche Aspekt beim Wandern ist für den Mediziner wichtig. Lehrpfade, so heißt sein Blog bei LOWA (https://lowa.de/erlebe-lowa/blogs/lehrpfade) und in dem gibt er unterhaltsam Tipps für den richtigen Schuh und erklärt, was Biomechanik beim Wandern bewirken kann. Warum für ihn die Berge und das alpine Klima Balsam für die Seele sind, erzählt er Andi Christl in dieser Folge unseres Podcasts.
Mit dem Thema „Assistierter Suizid und das Recht auf Selbstbestimmung“ startete am 1. Oktober 2021, die Veranstaltungsreihe „Kamingespräche auf Schloss Hirschberg“. Talkgäste beim Auftakt waren Susanne Kummer, Geschäftsführerin des Instituts für Medizinisch Anthropologie und Bioethik (IMABE) in Wien, und Palliativmediziner Dr. Michael Ried vom Klinikum Ingolstadt. Teresa Loichen, Referentin für Lebensschutz in der Diözese Eichstätt, moderierte das Gespräch.
Derzeit laufen die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst. Einer, der die Nachrichten darüber genau verfolgt, ist der Krankenpfleger Alfred Mack. Er leitet zwei Intensivstationen am Ingolstädter Klinikum. Er hofft, dass am Ende mehr dabei herauskommt, als "nur" der Applaus für die Pflegekräfte in Corona-Zeiten. Wie er seinen Beruf sieht und was er dabei alles erlebt, das hat er Bernhard Löhlein erzählt. Sein Lebensmotto für unser akustisches Poesiealbum: "Achtsam sein und den Humor nicht verlieren."
Derzeit laufen die Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst. Einer, der die Nachrichten darüber genau verfolgt, ist der Krankenpfleger Alfred Mack. Er leitet zwei Intensivstationen am Ingolstädter Klinikum. Er hofft, dass am Ende mehr dabei herauskommt, als "nur" der Applaus für die Pflegekräfte in Corona-Zeiten. Wie er seinen Beruf sieht und was er dabei alles erlebt, das hat er Bernhard Löhlein erzählt. Sein Lebensmotto für unser akustisches Poesiealbum: "Achtsam sein und den Humor nicht verlieren."
Christoph Kreitmeir, Krankenhausseelsorger am Klinikum Ingolstadt und Priester In der Ruhe liegt bekanntlich die Kraft. Äußerer und innerer Druck halten uns aber leider immer wieder davon ab, diese Weisheit zu leben .Hinter dem Getriebensein, dem Grundgefühl unserer modernen Zeit, stehen tiefere Zusammenhänge, die es zu entlarven gilt. Erkenntnis steht vor dem Tun. Entschleunigung, die Kunst der Verlangsamung, Achtsamkeit und die Konzentration auf das Wesentliche sind zu Zauberworten einer Gegenstrategie zu Hektik, Stress und falschem Aktionismus geworden. Überlegt und langsam kommt man schneller, zufriedener und mit guten Restreserven ans Ziel. Pfr. Christoph Kreitmeir aus Ingolstadt, Priester, Krankenhausseelsorger am Klinikum Ingolstadt, Theologe, Sozialpädagoge und psycho-spiritueller Lebensberater mit Schwerpunkten auf Sinnorientierung und Trauerbegleitung wird in der Lebenshilfe die alte Kunst des „Innehaltens neu bedenken und praktisch, konkret und christlich hilfreiche Tipps geben, den ungesunden Begleiterscheinungen der modernen Zeit gut und gewappnet begegnen zu können. www.christoph-kreitmeir.de
Christoph Kreitmeir, Klinikseelsorger und Priester Für ein Leben mit einem inneren Frieden bedarf es einer Kunst: bewusst alleine zu sein und still zu werden. Wie das gelingen kann, darüber spricht Pfr. Christoph Kreitmeir, Klinikseelsorger am Klinikum Ingolstadt. Er führt in eine Seelenkunst des Rückzugs in die Stille und in das Einüben des positiven Alleinseins ein. www.christoph-kreitmeir.de
In Zeiten von Corona sind sie besonders gefragt, die Frauen und Männer in der Krankenhausseelsorge. Können Sie in diesen Zeiten überhaupt so nah bei den Menschen sein? Wie können Sie mit Ihrem Angebot dazu beitragen, dass Kranke gesund werden? Bernhard Löhlein hat mit Stefan Funk und Christoph Kreitmeir von der katholischen Klinikseelsorge in Ingolstadt gesprochen.
In Zeiten von Corona sind sie besonders gefragt, die Frauen und Männer in der Krankenhausseelsorge. Können Sie in diesen Zeiten überhaupt so nah bei den Menschen sein? Wie können Sie mit Ihrem Angebot dazu beitragen, dass Kranke gesund werden? Bernhard Löhlein hat mit Stefan Funk und Christoph Kreitmeir von der katholischen Klinikseelsorge in Ingolstadt gesprochen.
Hilfe für Geburtsstationen - Förderung für bayerische Krankenhäuser / Bis sechs Monate nur Muttermilch - Wie stillfreundlich ist Deutschland? / Palliativ Care - Was Fachkräfte lernen / Personaluntergrenzen für Pflegekräfte in der Psychiatrie - Gespräch mit Prof. Pollmächer, Direktor des Zentrums für psychische Gesundheit, Klinikum Ingolstadt
Eine neue Richtlinie soll ab 1.1.2020 regeln, wie viel Personal in psychiatrischen Kliniken anwesend sein muss. Fachärzte und Fachkliniken kritisieren die Vorgaben, weil sie keine moderne Psychiatrie ermöglichen würden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Die Therapie einer Sigmadivertikulitis im Klinikum Ingolstadt wurde für den Zeitraum der Jahre 2002 bis 2004 retrospektiv untersucht. Dabei wurden 109 Fälle operiert und 159 Fälle konservativ behandelt. Bei den operierten Fällen ließ sich feststellen, dass es im Klinikum Ingolstadt keine höhere Komplikationsrate im Vergleich zu anderen Kliniken gibt. Die kon-servative Behandlung in der Chirurgischen Klinik I (Allgemeinchirurgie) unterschied sich in einigen Punkten von den Methoden in der Medizinischen Klinik II (Gastroenterologie). Bei einer Befragung der Patienten im Jahr 2008 gaben 59% der Operierten an, völlig beschwerde-frei zu sein, ein Rezidiv erlitt kein Patient, 5 von 7 aufgetretenen Narbenhernien mussten operativ versorgt werden. Eine Befragung der Hausärzte der operierten Patienten im Jahr 2010 zeigte, dass bei 6 von 77 verwertbaren Fällen eine Wiedervorstellung wegen einer Sigmadivertikulitis notwendig wurde, 2 mal sogar mit konsekutiver stationärer Behandlung, aber ohne Notwendigkeit eines erneuten Eingriffes.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Abdominalschmerzen gehören zu den häufigsten Ursachen für Arztbesuche im Kindesalter, die Appendizitis ist unter den vielen möglichen Differentialdiagnosen wiederum die häufigste, die einen operativen abdominellen Eingriff erforderlich macht. In einer retrospektiven Studie anhand der Krankenunterlagen von 359 Kindern, die innerhalb ei-nes Zeitraumes von zwei Jahren mit Abdominalschmerz auf die kinderchirurgische Station der Chirurgischen Klinik I des Klinikum Ingolstadt aufgenommen worden waren, sollte die Wertigkeit anamnestischer, diagnostischer, laborchemischer und sonographischer Daten in Hinblick auf die Differentialdiagnose der Appendizitis untersucht werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
In den Jahren 1996 und 1997 wurden am Klinikum Ingolstadt 302 Personen an benignen Erkrankungen der Schilddrüse operiert. 257 Eingriffe wurden beidseitig durchgeführt, 45 einseitig, das häufigste Operationsverfahren war mit 60,3 % der Fälle die subtotale Resektion nach Enderlen-Hotz. Der N. laryngeus recurrens war insgesamt 544 mal "at risk", eine Nervendarstellung war in 97 Fällen erfolgt. Die passagere Pareserate betrug 2,02% bezogen auf die Anzahl der gefährdeten Nerven und 3,75% bezogen auf die Anzahl der Operationen, die permanente Pareserate lag bei 0 %. Unterschiede zwischen Nervendarstellung und Nichtdarstellung ließen sich nicht ausmachen. An Komplikationen traten Parästhesien in 15,9 %, Heiserkeit in 9,2 %, Nachblutungen in 2,3 %, Wundheilungsstörungen in 1,7 %, Atemnot in 1,3 % und Tetanie in 1 % der Fälle auf. In einem drei Jahre nach dem Eingriff versandten Fragebogen äußerten 59,1 % der Behandelten große Zufriedenheit, 36,4 % waren zufrieden und 4,5 % unzufrieden. Eine Beschwerdebesserung war bei insgesamt 80 % der Operierten eingetreten. Eine anhaltende postoperative Heiserkeit bei intakter Stimmbandfunktion läßt das Vorliegen einer N. laryngeus superior - Schädigung bei mindestens 3 Patienten vermuten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
In this study the results of surgically resected lung cancer at the Chirurgische Klinik I at Klinikum Ingolstadt from 1985 to 1994 were critically examined. Overall there were 120 patients, 95 men and 25 women, who were included to determine the 5-year sur-vival. At stage I 64% survived 5 years, at stage II only 20%. We were able to show that the size of the carcinoma and the nodal status were also independent variables, too. There was also an influence of the kind of resection and the R-classification on the results. Survival was not dependent on the histological type nor on the grade of diffe-rentiation. Comparing men with women there was no difference concerning age, distribution of tumour and stage, health status, the kind of examinations preoperative, postoperative complications, adjuvante therapy, cause of death. Squamous cell carcinoma were most frequent in men whereas in women it was adenocarcinoma. More man had smoked and suffered from symptoms more often. Over all histological types and all stages the 25 women had a significantly higher 5-year survival rate of 60% in comparison with 31% for all 95 men. Examining the quality of life we were able to show that the patient’s activity is connec-ted with the personal well being independent from other variables. The stage and occur-rence of metastasis have an influence on a patient’s quality of life. Under the following patients there are more physically active and feel better then the others: Patients who have a tumour stage 0 to II and only as well being is concerned patients without occur-rence of metastasis. Moreover we examined several symptoms, health status, factors of risk, R- classification, surgical approach, pre- and postoperative complications, perioperative mortality. Symptoms were dependent from the location of the tumour and its stage. There was no influence of the health status and factors of risk on postoperative complications. However if a complication occurred preoperative there was a higher risk to get a com-plication postoperative. There was also a higher risk to suffer from pneumonia postope-rative if a patient already had a pneumonia or an atelectasis preoperative. We had a 23% complication rate and a 9% mortality rate.