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Vielleicht kennst du das Gefühl: Ein Team funktioniert „eigentlich“ oder hat „eigentlich“ gute Einzelstärken – und doch stockt es, es knirscht, irgendetwas läuft schief zwischen den Zeilen. Die systemische Sicht auf Teams sieht Organisationen als lebendige soziale Systeme – mit unausgesprochenen Regeln, Loyalitäten und Ordnungen. Wenn diese Ordnungen verletzt sind, entstehen Reibungsverluste, Konflikte und sogar innere Kündigung – und oft kann niemand genau sagen, warum. Um im Eisbergmodell zu sprechen: Die Party findet eben doch unter der Wasseroberfläche statt. In dieser Podcastfolge stelle ich dir daher fünf solcher Ordnungsprinzipien inkl. ganz konkreter Beispiele aus dem Unternehmensalltag vor und zeige, wie sie in deinem Team beachtet und gestärkt werden können. Die Prinzipien im Überblick: 1. Das Prinzip der Nichtleugnung („Was ist, darf sein“) Was im Team geschieht – Konflikte, Beiträge, Fehler, Emotionen, Herausforderungen – darf nicht ignoriert oder verdrängt werden, sonst bindet es verdeckt Energie. Nur weil wir etwas nicht thematisieren, geht es nicht weg. Verdrängte Themen bleiben wirksam – sie verschwinden nicht, sie wirken im Schatten weiter. 2. Das Recht auf Zugehörigkeit Jede*r, der oder die Teil des Systems war oder ist, braucht und sucht Zugehörigkeit – unabhängig von Leistung oder Sympathie. Systemgrenzen und -inhalte (wie z.B. wer gehört zum Team, wer sind wir) müssen deshalb definiert, klar und spürbar erlebbar sein. 3. Die Anerkennung der zeitlichen Reihenfolge Unternehmen sind Systeme, die auf Wachstum und Erfolg ausgerichtet sind. Folglich haben Menschen, die schon länger in der solchen Organisation arbeiten, in dieses System mehr investiert. Das spielt system-dynamisch immer eine Rolle! Wenn dies nicht beachtet und gewürdigt wird, kommt es auch hier wieder zu Konflikten, fehlender Produktivität oder anderen Reibungsverlusten, weil diese Personen versuchen, ihren Platz zu sichern und zu rechtfertigen. 4. Die Anerkennung des höheren Einsatzes für das Ganze Wer mehr gegeben hat, verdient mehr Anerkennung. Das bedeutet nicht Dauerbelohnung, sondern Respekt in Form einer öffentlich sichtbaren Würdigung. Diese ist nicht nur wichtig für die Motivation des einzelnen, sondern auch, um Teamresilienz und Krisenbewältigungskompetenz zu stärken. 5. Der Vorrang von höheren Leistungen und Fähigkeiten Teams funktionieren besser, wenn Kompetenz als Ordnungsprinzip gilt – nicht Sympathie, Status oder Lautstärke. Wenn die fähigsten Mitarbeitenden übergangen werden, kommt es zu Demotivation und verdeckter Abwanderung – Kompetenz braucht Sichtbarkeit. Literaturquelle: Renate Daimler: Basics der Systemischen Strukturaufstellungen Mehr zu mir und meiner Arbeit: www.sonjazillinger.de Let´s connect: https://www.linkedin.com/in/sonjazillinger/
Demokratie baut auf der Gewaltenteilung auf. Aber in den USA wird dieses Prinzip ausgehöhlt. Präsident Trump diskreditiert Richter, missachtet deren Urteile, stellt sich über das Recht. Gibt es in Deutschland ähnliche Entwicklungen? Fiebig, Peggy www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Die Ärztin Marion von Helmolt begleitet Menschen, die nicht mehr leben möchten, in den Tod. Möglich ist das seit Februar 2020. Damals hieß es im Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass das Recht auf selbstbestimmtes Sterben „in jeder Phase menschlicher Existenz“ bestehe. „Das Recht, sich selbst zu töten, umfasst auch die Freiheit, hierfür bei Dritten Hilfe zu suchen und Hilfe, soweit sie angeboten wird, in Anspruch zu nehmen.“ Von Helmolt ist eine von denjenigen, die hilft. Seit dem Urteil steigt in Deutschland die Zahl der Freitodbegleitungen. Und über den assistierten Tod wird kontrovers diskutiert: Kann eine Ärztin wie Marion von Helmolt wirklich beurteilen, ob eine Person gehen möchte? Bräuchte es nicht mehr Ärztinnen und Ärzte, die Sterbehilfe anbieten? Aber was, wenn die sterbewillige Person gar nicht selbstbestimmt entscheiden kann? Warum sollte ein Mensch eine unheilbare Diagnose bis zum Letzten ertragen müssen? Wer weiß, welche Fortschritte die Medizin in ein paar Jahren errungen hat? Ist irgendwann nicht einfach genug gelebt? Die Menschen, die von Helmolt in den Tod begleitet, werden ihr über die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) vermittelt. Von Helmolt ist wichtig zu betonen, dass sie bei dem Verein nicht angestellt ist. Sie agiert selbstständig – und ist daher auch diejenige, die sich im Fall einer Klage vor einem Gericht verantworten müsste. „Ich bin die letzte Instanz, die das Ganze prüft“, sagt sie. „Wenn die Sorgfaltskriterien nicht erfüllt sind, wenn ich es nicht für absolut rundum stimmig halte, dann ist Sterbehilfe nicht zu verantworten.“ In dieser Folge von Was jetzt? – Spezial ist nicht nur Marion von Helmolt zu hören, sondern auch ein 79 Jahre alter Mann, der sein Sterben geplant hat. Er hätte wohl noch ein paar Jahre, mag aber nicht mehr leben. Über seine Entscheidung erzählt er im Podcast. Recherche & Skript: Jana Gioia Bauermann Moderation & Skript: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Sounddesign: Joscha Grunewald [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Kann man ein Stück Mond kaufen? Sind Nuklearwaffen im Weltraum erlaubt? War Jeff Bezos wirklich im Weltraum? Braucht es eine Weltraumregierung? Was tun mit dem Weltraum-Müll? Wie verhalten China und die USA sich da oben zueinander? Solche und viele weitere Fragen hat Professorin Irmgard Marboe/Uni Wien mir fachkundig beantwortet.
Hier findest du eine Übersicht aller aktuellen Seminare https://crameri.de/Seminare Bild: 1. One Million-Mastermind in Oslo Crameri-Akademie Wenn Du mehr über diesen Artikel erfahren möchtest, dann solltest Du Dich unbedingt an der folgenden Stelle in der Crameri-Akademie einschreiben. Ich begleite Dich sehr gerne ein Jahr lang als Dein Trainer. Du kannst es jetzt 14 Tage lang für nur € 1,00 testen. Melde dich gleich an. https://ergebnisorientiert.com/Memberbereich Kontaktdaten von Ernst Crameri Erfolgs-Newsletter https://www.crameri-newsletter.de Als Geschenk für die Anmeldung gibt es das Hörbuch „Aus Rückschlägen lernen“ im Wert von € 59,00 Hier finden Sie alle Naturkosmetik-Produkte http://ergebnisorientiert.com/Naturkosmetik Hier finden Sie alle Bücher von Ernst Crameri http://ergebnisorientiert.com/Bücher Hier finden Sie alle Hörbücher von Ernst Crameri http://ergebnisorientiert.com/Hörbücher Webseite https://crameri.de/ FB https://www.facebook.com/ErnstCrameri Xing https://www.xing.com/profile/Ernst_Crameri Wir sammeln regelmäßig Spenden für verschiedene Projekte der Lebenshilfe Bad Dürkheim eV Hilf auch du mit deiner Spende! Spendenkonto Crameri Naturkosmetik GmbH IBAN: DE95 5465 1240 0005 1708 40 BIC: MALADE51DKH
Es betrifft jeden von uns, aber nur die wenigsten sprechen darüber: Tod, Trauer und Abschiednehmen von geliebten Menschen. Mit Eric Wrede darüber zu reden ist da ganz anders. Er ist einer der bekanntesten Bestatter und Trauerbegleiter Deutschlands, hat Bücher über das Thema geschrieben, hat seinen eigenen Podcast, und seine Geschichte wurde für das Fernsehen verfilmt.
Im Austausch mit Alexander Warmbrunn über das neue Kunstforum Hundertwasser.
Ein Fake-Blitzer macht im Landkreis Tuttlingen Schlagzeilen. Die täuschend echt aussehende Attrappe steht am Ortsrand auf einem Firmengelände. Im Inneren hat sie statt einer Kamera - ein Gurkenglas. Und trotzdem funktionierts: Autofahrer, die da gerne mal mit Karacho vorbeirauschen, gehen vom Gas, wenn sie die Säule sehen. Ist das jetzt die Lösung aller Raser-Probleme - wenn einen zu schnelle Autos nerven, stellt man einfach einen Blitzer auf sein Grundstück? Ganz so einfach ist es nicht, sagt Paul Raboldt aus der SWR-Rechtsredaktion. "Das kann strafrechtliche Konsequenzen haben". Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler erklärt der Rechtsexperte, warum das so ist. Und klärt die Frage, ob es erlaubt ist, selbstgebastelte Verkehrsschilder, zum Beispiel "Freiwillig Tempo 30", privat aufzustellen.
Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung gilt unabhängig vom Alter. Auch Menschen mit Demenz oder Beeinträchtigungen haben Bedürfnisse nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität. Doch wie gehen Senioreneinrichtungen mit diesen Wünschen um? Antworten von Pflegedienstleiterin Anna Direktor und der Präventionsbeauftragten Susanne Sponsel aus dem Altenheim St. Ludgeri-Stift in Essen-Werden. Anna Direktor erklärt, dass Sie und ihre Mitarbeitenden, die Sehnsucht von Bewohnerinnen und Bewohnern nach Nähe und Sexualität als ganz natürliche Wunsch anerkennen. „Das war nicht immer so“, erinnert sich die Pflegefachfrau, diese Erkenntnis habe sich in der Pflege erst in den letzten Jahren durchgesetzt. „Früher wurde nicht darüber gesprochen, heute ist es ein normales Thema in der Pflege.“ Selbstbestimmungsrecht und Einvernehmlichkeit Bei orientierten Bewohnerinnen und Bewohnern ist Sexualität auch heute noch ein Tabuthema. Demente Bewohnerinnen und Bewohner zeigen ihre Gefühle meist offener oder sprechen sie sogar an: „Kannst Du mich in den Arm nehmen?“ Die beiden Fachfrauen erklären, dass auch demenziell veränderte Menschen ihre Zuneigung, aber auch ihre Ablehnung deutlich zeigen und Grenzen setzen, wenn sie sich bedrängt fühlen. Wichtig für Pflegende sei, Beobachtungen mit dem Team in Fallbesprechungen zu teilen. Im Ludgeri-Stift werden die Mitarbeitenden in Schulungen, z. B. zum Thema Demenz, intensiv auf solche Situationen vorbereitet. In den Präventionsschulungen lernen sie, worauf sie achten müssen, um Anzeichen von Grenzverletzungen und Übergriffen frühzeitig zu erkennen. Dabei sind Pflegende manchmal auch selbst Übergriffen durch Bewohnerinnen und Bewohner ausgesetzt. Wie schützen sie sich selbst und behalten dabei den Menschen im Blick? Die Pflegepraktikerinnen raten dringend dazu, sich im vertraulichen Gespräch an Leitungen oder die Präventionsbeauftragte zu wenden. Liebe und Sex im Altenheim Anna Direktor erinnert sich an ein Paar, das sich im Ludgeri-Stift kennen und lieben gelernt hat. Das Pflegepersonal hätte den Liebenden Zweisamkeit ermöglicht und auch die Angehörigen informiert. Oft seien es die Angehörigen, die nicht damit umgehen können, dass der betagte Papa oder Opa körperliche Nähe und Zärtlichkeit wünscht. Sexualbegleiter, Sexualassistenten und professionelle Berührerinnen bieten ihre Dienste auch für Menschen in Altenheimen an. Wie stehen die Pflegepraktikerinnen zu diesem Thema? Direktor erinnert sich, dass die Tochter eines Bewohners vor einigen Jahren eine Sexualtherapeutin für ihren Vater engagiert hat und wie positiv der Besuch damals abgelaufen ist. Auch dies sei Teil des Selbstbestimmungsrechtes der Bewohnerinnen und Bewohner. Die Podcast-Episode entstand als Beitrag zur Ausgabe 2/2025 des Zeitschrift Caritas in NRW „Sozialeinrichtungen und der Umgang mit Sexualität“. Das Heft ist ab Anfang April zu beziehen. https://www.caritas-nrw.de/ Hören Sie zum Thema auch die caritalks-Episode 100. Ein Gespräch mit Friederike Börner, der Präventionsbeauftragten der Malteser Wohnen & Pflegen gGmbH. Infos zum St. Ludgeri-Stift in Essen-Werden https://www.ludgeri-stiftung.de/
Die Union will laut dem öffentlich gewordenen Verhandlungspapier das Informationsfreiheitsgesetz abschaffen. "Mehr Transparenz, nicht weniger", wünscht sich Arne Semsrott von fragdenstaat.de. Das Recht auf Information sei gut für die Demokratie. Von WDR5.
Die Lage ist angespannt. Die Landwirte ächzen unter immer neuen Auflagen, die Mächtigen eignen sich Land an. Die Menschen sind wütend und gehen auf die Straße. Nicht heute - sondern vor 500 Jahren während der Bauernkriege. Überraschend aktuell. Morgenroth, Nicolas;Schleinitz, Tim www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Die Zeiten wandeln sich und mit ihnen die Werte. Früher galt unmissverständlich “Nie wieder Krieg”. Heute sind wir bereit, in Rüstung zu investieren “Whatever it takes”. Wenn die Regierung Schutzsuchende an der Grenze zurückweisen will, ist das ein Wertewandel. Das Recht des Stärkeren ist - besonders in den USA - der neue Wert. Wir gehen auf die Suche nach den Werten, die wichtig sind und bleiben und fragen “Was uns wertvoll ist”. Außerdem: 12 Jahre Franziskus - Rückt ein Rücktritt näher? Und: Anti-AfD-Kurs bestätigt - Zur Vollversammlung der Katholischen Bischofskonferenz.
Freude, Lachen und Humor in Zeiten, in denen so manch ein Lachen verstummt? Klares JA! In der heutigen Folge spreche ich darüber, weshalb es immer wieder kleine Humorinseln bedarf und wir auf keinen Fall auf Genuss in unserem Leben verzichten sollten. Aus Spagat kann einen Balance werden, wenn Dich einige Glaubenssätze auflösen, Denkschleifen durchbrochen werden. Und wer ist eigentlich dieser "man" in "das macht man nicht" ? Vielleicht unterstützen Dich meine Worte und Impulse darin, auch Deinen inneren Widerspruch zu dieser Thematik etwas aufzuweichen oder sogar aufzulösen. Ich wünsche Dir viel Freude beim Zuhören.
Event Sourcing: Ein Deep Dive mit Golo RodenSpeziell beim Debuggen stellen wir uns oft die Frage “Wie kam dieser Datensatz nun in diesen Zustand?”. Nachvollziehbarkeit ist da oft schwer. Wenn man Glück hat, gibt es irgendwo ein Log. Wenn man Pech hat, hat man nach der erfolglosen Log-Suche ein neues Ticket, um ein Log einzubauen. Wäre es nicht irgendwie cool, alle Zustandsänderungen zu protokollieren bzw. zu speichern? Oder noch besser: Dieses Verhalten als First-Class-Konzept in meiner App zu behandeln?Wenn man das Ganze weiter denkt, landet man oft beim Thema “Event Sourcing”. Event … wat?In dieser Podcast-Episode machen wir mal einen Deep Dive ins Thema Event Sourcing. Wir klären, was Event Sourcing eigentlich ist, welches Problem es eigentlich löst, wie technische Implementierungen aussehen können, was Command Query Responsibility Segregation (CQRS) und Domain Driven Design damit zu tun haben, wann man doch lieber Abstand von Event Sourcing halten sollte und welche Tools und Datenbanken dich dabei unterstützen.Bonus: Wie viele Stadtbibliotheken nutzen eigentlich Event Sourcing?Unsere aktuellen Werbepartner findest du auf https://engineeringkiosk.dev/partnersDas schnelle Feedback zur Episode:
In der Welt scheint das Recht des Stärkeren zurück. Kompromisse und Interessenausgleich, der Schutz von Minderheiten zählen scheinbar nicht mehr. Woher kommt die Idee, dass stark zu sein auch bedeutet, im Recht zu sein. Ein Essay von Udo Marquardt. Von Udo Marquardt.
Wie reagierten die Deutschen auf die Zeit der langen Messer? Und wer profitierte eigentlich von den Morden? Melde dich und unterstütz mich doch auf Patreon oder mit Paypal: https://linktr.ee/deutschland33_45pod Carl Schmitt: Der Führer schützt das Recht, Deutsche Juristenzeitung, 1.8.1934: klick Intro-Musik arrangiert und vertont von Max, Auszüge aus Reden von Joseph Goebbels (Rede vor dem Reichsverband der Deutschen Presse am 18.11.1934) und Adolf Hitler (Abschlussrede auf dem Reichsparteitag am 10.9.1934), beide via www.archive.org Outro-Musik: Brigitte Horney u. Theo Mackeben Ensamble "So oder so ist das Leben" (1934) Erwähnte Folgen #33.37 Furchtbare Justiz und #33.41 Parteiendämmerung (Carl Schmitt) Ausgewählte Literatur: Ulrich Herbert: Best. Biographische Studien über Radikalismus, Weltanschuung und Vernunft. 1903-1989, 3. Aufl., Bonn 1996. Reiner Möckelmann: Hannah von Bredow. Bismarcks furchtlose Enkelin gegen Hitler, Darmstadt 2018. Henrik Eberle: Briefe an Hitler: Ein Volk schreibt seinem Führer. Unbekannte Dokumente aus Moskauer Archiven - zum ersten Mal veröffentlicht, 2007. Tags: #Neuere_und_neueste_Geschichte #Deutschland
In der zweiten Folge der mehrteiligen Podcastreihe „Demokratie und Strafrecht“ widmet sich Dr. Rosinus zusammen mit seinem Gast Professor Matthias Jahn dem Thema, ob eine Demokratie ohne Strafverteidigung überhaupt möglich ist. Prof. Jahn ist Leiter des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozessrecht, Wirtschaftsstrafrecht und Rechtstheorie an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und Richter am Oberlandesgericht Frankfurt am Main. Dr. Rosinus und Prof. Jahn sprechen über die Rolle der Strafverteidigung und des Strafverteidigers in einem demokratischen Rechtsstaat und darüber, wie Strafverteidigung in undemokratischen/autoritären Systemen aussieht. Dazu diskutieren sie über die Herausforderungen, die das Prinzip der Pflichtverteidigung für eine Demokratie mit sich bringt. Außerdem geben einen Überblick über Verteidigungsrechte in anderen EU-Ländern. Abschließend diskutieren sie darüber, wie die Opportunitätsvorschriften (§§ 153 ff. StPO) mit dem Thema Demokratie zusammenhängen und ob diese ein Problem für die Demokratie darstellen. Film: Das Verhör (Garde à Vue) (1981) Hier geht´s zur Folge Nr. 16: Zeugen im Strafverfahren: Was sind Ihre Rechte und Pflichten und wie können Sie die drei größten Fehler vermeiden?: https://criminal-compliance.podigee.io/16-rosinusonair Hier geht´s zur Folge Nr. 69: 40 Jahre Strafverteidigung: https://criminal-compliance.podigee.io/69-rosinusonair Hier geht´s zur Folge Nr. 178 Das Recht auf Akteneinsicht: https://criminal-compliance.podigee.io/178-cr Hier geht´s zur Folge Nr. 222: Opportunitätseinstellung im Strafverfahren: https://criminal-compliance.podigee.io/222-new-episode https://www.rosinus-on-air.com https://rosinus-partner.com
In dieser Episode von Inspiring Brave Leaders spricht Sabine Gromer mit Michael Spiekermann, Klimaaktivist, ehemaliger Sprecher von Fridays for Future Österreich und Student der Umweltpolitik an der LSE, über Mut, Widerstand und die Kraft sozialer Bewegungen. Erfahren Sie, wie Michael den Klimaschutz zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat und welche Herausforderungen er dabei in der Politik und Gesellschaft sieht.Im Verlauf des Gesprächs reflektiert Michael über die Ursprünge seines Engagements und die Rolle seines Großvaters, der im Zweiten Weltkrieg desertierte, als prägende Inspiration. Er spricht darüber, wie man Menschen aus der Passivität ins Handeln bringt, warum soziale Bewegungen entscheidend für politischen Wandel sind und welche Mechanismen notwendig sind, um langfristig Widerstandskraft und Wirksamkeit im Aktivismus aufrechtzuerhalten. Dabei geht es nicht nur um die Klimakrise, sondern auch um gesellschaftlichen Zusammenhalt, die Bedeutung von antifragilem Denken und die Frage, wie Mut in Zeiten multipler Krisen neu definiert werden muss.Unser Gast:https://www.instagram.com/michael_spiekermann/Details & Hintergrundinformationen zur Episode:Die genaue Anzahl der weltweit in der fossilen Brennstoffindustrie Beschäftigten ist schwer festzustellen, da aktuelle und umfassende Daten fehlen. Laut der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) waren im Jahr 2019 von den insgesamt 58 Millionen Arbeitsplätzen im Energiesektor etwa 20 % im Bereich der erneuerbaren Energien angesiedelt, was ungefähr 11,5 Millionen Arbeitsplätzen entspricht. Daraus lässt sich schließen, dass der Großteil der verbleibenden 46,5 Millionen Arbeitsplätze in der fossilen Brennstoffindustrie zu finden ist.Links aus der Episode:CEOS FOR FUTUREInspiring Brave Leaders with Indy JoharTEDxDonauinselSalon: He Resisted The Nazi, So I Fight Climate Change | Michael Spiekermann
Wie FPÖ-Chef Herbert Kickl den Rechtsstaat, die Unabhängigkeit der Justiz und die militärische Landesverteidigung schwächen würde. Welche Parallelen gibt es zwischen Österreich, Ungarn und Italien, was die Versuche des Umbaus des Rechtsstaats betrifft und wo liegen die Grenzen?profil-Innenpolitikredakteur:innen Iris Bonavida und Max Miller besprechen die Titelgeschichte des aktuellen profil-Hefts mit Franziska Schwarz.
Lotte Salingré und Thomas Stanger haben mit ihrer Großspende an das BSW die politische Landschaft der Republik neu gezeichnet. Ramon Schack besuchte für die NachDenkSeiten das Ehepaar, welches dem BSW fünf Millionen Euro überwies. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Zwischen Lübeck und Wismar – im äußersten Nordwesten des Bundeslandes Mecklenburg-VorpommernWeiterlesen
Viele Familien suchen händeringend eine größere Wohnung, viele ältere Haushalte leben dagegen in sehr großen Wohnungen und bräuchten eine kleinere Wohnung. Sollte man hier einfach den Mietvertrag tauschen können? Unsere Analyse in der heutigen Folge von #1aLAGE. Und hier die Fragen im Einzelnen: * Was ist der Hintergrund zum Thema Wohnungstausch? * Warum findet der Markt hier keine Lösung? * Wie ist die Vorschlag zu beurteilen, den Mietvertrag einfach zu tauschen? * Was könnte man stattdessen tun? * Ist es denkbar, dass das Recht auf Wohnungstausch eingeführt wird? Die Antworten auf all diese Fragen und einige mehr findet ihr in dieser Episode 1aLAGE und nun wünschen wir euch spannende Insights und gute Unterhaltung. Viel Spaß! **Unser Kooperationspartner:** Interhyp ist seit fast 25 Jahren führend bei der Vermittlung privater Baufinanzierungen. An mehr als 100 Standorten in Deutschland beraten dich erfahrene Expertinnen und Experten kostenlos und entwickeln für dich maßgeschneiderte Finanzierungslösungen. Informiere dich jetzt, wie Interhyp dich bei deiner Immobilie als Kapitalanlage unterstützt - [hier gehts zum Angebot](https://www.interhyp.de/kapitalanlage-in-immobilien/?adChannel=1alage&adCampaign=kapitalanlage&adKeyword=podcast_shownotes) ***  *** **Die Podcastredaktion:** Wenn Du eine Frage hast, dann schreib mir gerne eine E-Mail an hw@haukewagner.de Wenn Du mir ein Projekt verkaufen oder vermieten willst, dann ruf mich bitte an unter 01712627868 oder schreibe mir eine E-Mail an hw@kontriva.com - Vielen herzlichen Dank und bis gleich! Außerdem findest du uns auf X unter @mvoigtlaender und @haukewagner YouTube Kanal: https://www.youtube.com/@1aLAGE-Immobilienpodcast
„Interessenjurisprudenz“ gilt als gescheiterter Versuch, den Begriff des Interesses aus der externen Umwelt des Rechts in Form einer Theoriedebatte in die Rechtswissenschaft einzuführen. Um 1900 führte eine pragmatisch-zweckdienlich auftretende Theorie den Begriff des Interesses in die Rechtswissenschaft ein. In Deutschland entfachte die Theorie Diskussionen unter dem Terminus „Interessenjurisprudenz“ (prudentia, lat.: Klugheit, Vernunft). In den USA wurde sie mit anderen Konzepten kombiniert (z.B. mit social engineering, social policy, Instrumentalismus und „legal realism“). Eine Zeitlang schien die Frage debattierfähig, ob die Funktion des Rechts im Schutz „berechtigter“ Interessen liegen könnte. Also: in einem Zweck, den die externe Umwelt des Rechts bestimmt. Funktion und Zweck des Rechts wären demnach dasselbe. Eine Tautologie: Die Unterscheidung ergibt keinen Unterschied! Die Diskussion vergaloppierte sich. In Deutschland wirkte sie sich u.a. auf die Dogmatik des gerade kodifizierten Zivilrechts aus. Im Zuge dieser Bewegung entwickelte sich eine weitere neue Theorie über den Begriff des Begriffs. Die Debatte darüber wiederum wurde unter dem Etikett „Begriffsjurisprudenz“ polemisch kommentiert. Bezeichnend erscheint hier Jherings Hinweis, jede Wissenschaft operiere mit Begriffen, weswegen man genauso gut auf den Zusatz verzichten könnte (Fußnote 128, S. 390f.). Als wichtig erachtet Luhmann, „Interessenjurisprudenz“ nicht als Gegensatz von „Begriffsjurisprudenz“ zu begreifen. Vielmehr erscheint die Einführung des Interessenbegriffs in Form einer Theorie als Versuch, die Funktion des Rechts zweckdienlich aus Umweltperspektive zu bestimmen. Ähnliches war zuvor schon mit dem Begriff der Freiheit als nur zweckerfüllendes Um-zu-Programm versucht worden. Freiheit oder Interessen: Beide Begriffe verführen dazu, die Funktion des Rechts auf eine Zweckerfüllung von Wünschen aus der Umwelt zu reduzieren. Demnach bestünde die Funktion darin, die größtmögliche Freiheit für Individuen zu gewährleisten oder eben ihre Interessen zu schützen. Unbefriedigend! Das Recht ist kein Zweckprogramm. Ebenso wenig die Freiheit: Es gibt Notwendigkeiten, sie einzuschränken. Vor allem aber lenkt der Interessenbegriff die Aufmerksamkeit nicht aufs Recht, sondern auf seine externe Umwelt. Eine Rechtstheorie, die den Begriff des Interesses einordnen will, muss also die Rechtsprechung beobachten – und nicht die Interessen der Gesellschaft. Dann fällt auf: Die Rechtsprechung geht nur vage auf den Interessenbegriff ein, nicht theoretisch fundiert. Das Gleiche gilt für die Folgeneinschätzung, die in vorigen Abschnitten Thema war. Hier hatten wir festgestellt, dass sich Gerichte punktuell auf bestmögliche Expertise aus der Umwelt verlassen. Darüberhinausgehende Nachforschungen finden nicht statt, z.B.: Prognosen, wie sich ein Urteil auf die Wirtschaft auswirken könnte. Zu der Übersteigerung der damaligen Diskussion gehörte es, das Recht zu verdächtigen, es wäre selbst ein Interesse. Demnach gäbe es Interessenten – und nicht Interessierte? Letztlich scheiterten beide Theorien an den absurden Fragestellungen, die sie provozierten. Die Funktion des Rechts für die Gesellschaft erscheint umso mehr als offene Frage. Im folgenden Abschnitt rekonstruiert Luhmann darum – auf erhöhtem Abstraktionsniveau und mit eigenem Begriffsapparat –, welches zugrunde liegende Problem die Theoriestreitigkeiten offenbaren.
HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
„Waschen ist Würde.“ Das ist das Motto von GoBanyo. Seit 2019 haben Menschen, die auf der Straße leben die Möglichkeit, sich in dem sogenannten Dusch-Bus von GoBanyo zu säubern und zu erleichtern. Einen gibt es bis jetzt für knapp 4000 Menschen, und ein zweiter ist in Arbeit. Das ist viel zu wenig, ganz klar. Wie funktioniert das mit den Dusch- Bussen, wie aufwändig ist der Umbau dieser Busse und was benötigen die vielen Menschen, die bei uns kein Dach über dem Kopf haben. Darüber spreche ich heute ganz ausführlich mit Sebastian Krüger von GoBanyo.
Statt Reisetrends 2025 (Family Edition) gibt es Post vom Anwalt wegen Max' Wichtelgeschenk an Katja. Wir klären das stellvertretend, für alle, die beim Wichteln schon mal ungerecht behandelt wurden. Gebt nicht auf. Das Recht ist auf eurer Seite. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Über den historischen Argumentationsprozess, der den Sinngehalt von Begriffen abschleift, und die Funktion der Rechtsdogmatik für das Rechtssystem. Juristische Argumentation interpretiert geltendes Recht und versucht, ihre Auslegung von ausgewählten Begriffen überzeugend zu begründen. Aus den Begriffen selbst lässt sich die Begründung jedoch nicht ableiten. Der Sinn des Begriffs – worauf verweist er? – wird erst im Argumentationsprozess ausgelotet. Dies geschieht, indem verschiedene Auslegungsmöglichkeiten erörtert werden. Dabei wird der Begriff auf der Wenn-Seite von Konditionalprogrammen eingesetzt, und es werden die Dann-Folgen eingeschätzt, also die Konsequenzen dieser Auslegung. Erst aus diesem Prozess ergibt sich die Begründung. Auf diese Weise werden sukzessive Unterscheidungen unterschieden. In Zukunft kann man sich darauf zurückbeziehen, welche Auslegungen sich bewährt/nicht bewährt haben. Der Vorrat an Auslegungsmöglichkeiten wächst. Bei späterem Zugriff muss man nicht mehr die gesamte Entstehungsgeschichte rekapitulieren. Es reicht, sich auf ihr Resultat zu beziehen. Kurz, Begriffe ermöglichen einen wahlfreien Zugriff auf bereits bewährte Unterscheidungen. Argumentationsprozesse organisieren emergente Unterscheidungen. Emergenz bedeutet: Die Verknüpfung von Elementen erzeugt mehr als die Summe ihrer Teile. Durch die Verknüpfung entsteht etwas Neues, nicht Vorhersehbares. Auf Recht bezogen heißt das: Immer mehr Wenn-Bedingungen können mit immer mehr Dann-Folgen kombiniert werden. Begriffe speichern also Unterscheidungen ab, die zu ihrer Auslegung geführt haben. Diskutierte Unterscheidungen enthalten Informationen und ermöglichen Redundanz, im Sinne einer schnellen, wenig erläuterungsbedürftigen Bezugnahme. Abgeschliffene Rechtsbegriffe weichen zwangsläufig immer mehr vom Alltagsbegriffsverständnis ab. Begriffe sind historische Artefakte. Der Argumentationsprozess kondensiert (verdichtet) und konfirmiert (bestätigt) ihren Sinngehalt. Wie das Verständnis eines Begriffs über einen oft langen Zeitraum herangereift ist, wird im aktuellen Gebrauch jedoch nicht miterinnert. Namen deuten den Reifeprozess an. Etwa: ratio decidendi (rationale Entscheidung). Die Historie ist darin gespeichert und kann wieder thematisiert werden. Argumentation mit Begriffen ist entsprechend historisch, ebenso die Jurisprudenz als Lehre vom geltenden Recht. Geschichtlichkeit bedeutet auch: Begriffe beruhen weder auf einem „Prinzip“, noch bilden sie ein „System“. Sie sind keine autopoietisch geschlossenen Systeme, wie soziale, psychische oder Zellsysteme. Ihren Sinn bestimmen Argumentationsprozesse. Neue Begriffe erzeugen neue Problemkreise. Das reichert den Sinnhorizont des Begriffs abermals an. Z.B. wirft der Begriff „Delegation“ Fragen auf, wie: Darf ein Delegierter von Befugnissen seine Befugnisse weiterdelegieren? Das Recht müsste dann generell festlegen, wie diese Frage zu bewerten ist. Man sieht, Begriffe entwickeln ein „Eigenleben“: Sie können multilaterale Denkschulen entfalten, Emergenz produzieren. Wenn ein spezifischer Auslegungsstrang später nicht mehr mitgemeint sein soll, braucht es einen weiteren Begriff, der dieses Nicht-Mitmeinen zum Ausdruck bringt und sich davon abgrenzt. Eine „Definition“ von Begriffen anhand von „Merkmalen“ ist nach heutigem Wissensstand nicht mehr sinnvoll. Auch ist es keine Frage mehr, was die „Quelle“ des Rechts wäre. Sämtliches Recht ist positiv, das Resultat von Kommunikationen. In welchem Verhältnis stehen Begriffe und Rechtsdogmatik? Unter Dogmatik versteht Luhmann die Notwendigkeit, mit Begriffen argumentieren zu müssen. Damit Begriffe jedoch nicht endlos „hinterfragt“ werden können, hat das Rechtssystem „Stoppregeln“ eingebaut. Vollständiger Text auf Luhmaniac.de
Mit Nora Markard, Jura-Professorin für internationales öffentliches Recht und internationalen Menschenrechtsschutz hat MuK über Recht als Aushandlungsprozess, erfolgreiche Klimaklagen, zivilen Ungehorsam, ihr letztes Konzert, ihre Leidenschaft für Jura, inspirierende Dozenten, Ermutigungen und ihr Buch "Jura not alone" gesprochen, das sie zusammen mit dem Journalisten Ronen Steinke verfasst hat. In dem Buch ermutigen die beiden dazu, die Welt mithilfe des Rechts zu verändern und zeigen in leicht verständlicher Sprache erfolgreiche Praxisbeispiele anhand einer Reihe von verschiedensten gesellschaftlichen Themen auf. Reinhören!
Ein etwas euphorischer Podcast heute – ich freue mich so, dass der Alltag wieder einzieht, ich neue Aufträge habe und arbeiten darf. Ich schwärme davon, warum ich so ein überzeugter Vertreter der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung bin, mit der wunderbaren Präambel, die das Recht auf Streben nach Glück beinhaltet, und ich erläutere, warum für mich der faire Ausgleich zwischen Geben und Nehmen so entscheidend ist für Freiheit und das Streben nach Glück. Aus der Präambel der Unabhängigkeitserklärung vom 4. Juli 1776: „Folgende Wahrheiten erachten wir als selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind; dass dazu Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören; dass zur Sicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingesetzt werden, die ihre rechtmäßige Macht aus der Zustimmung der Regierten herleiten, dass, wenn immer irgendeine Regierungsform sich als diese Ziele schädlich erweist, es Recht des Volkes ist, sie zu ändern oder abzuschaffen und eine neue Regierung einsetzen und diese auf Grundsätzen aufbauen und ihre Gewalten in der Form zu organisieren, wie es ihm zur Gewährleistung seiner Sicherheit und seines Glücks geboten zu sein scheint.“ https://philosophie-und-rhetorik.de/folgende-wahrheiten-erachten-wir-als-selbstverstaendlich/
Der Witz des Tages vom 09.01.2025 mit dem Titel 'Das Recht auf Nachzählen' als Video.
Der Witz des Tages vom 09.01.2025 mit dem Titel 'Das Recht auf Nachzählen' zum Hören.
Trauer ist ein normaler und notwendiger Prozess, denn sie hilft, Abschied zu nehmen von dem, was wir verloren haben. Schwester Theresita M. Müller bestärkt Trauernde, ihren eigenen Weg der Trauer zu finden und zu gehen. Die Nonne von der Ordensgemeinschaft der Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel erzählt uns heute im Podcast auch, wie im Kloster gestorben und getrauert wird. Wenn alles stillsteht – Bonifatius Verlag Bergkloster Bestwig
In dieser Folge teile ich eine persönliche Geschichte aus meinem Zivildienst, die mir eine prägende Lektion über Perspektiven, Empathie und Akzeptanz beigebracht hat. Es geht um die unsichtbaren Kämpfe, die Menschen mit CED jeden Tag führen, und warum deine Realität zählt – egal, was andere sagen. Lass dich inspirieren und finde heraus, warum du an deiner Wahrheit festhalten solltest.
Vor zwei Monaten wählte Sri Lanka einen neuen Präsidenten. Anura Kumara Dissanayake, nach eigenen Angaben Marxist, entliess nach der Wahl das gesamte Parlament und ordnete neue Parlamentswahlen an. Das Recht, als Präsident eines Landes, das Parlament abzusetzen, kennen auch einige andere Länder. Beispielsweise im Senegal tat dies der frischgewählte Präsident dieses Jahr ebenso, die Parlamentswahlen ... >
Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch ist weltweit umkämpft. Gerade in den USA haben jetzt viele Angst, dass sich die strengen Gesetze zu Abtreibung noch weiter verschärfen. Die Nachfrage nach Abtreibungspillen schießt dort gerade in die Höhe. Fakt ist: Abtreibungen finden immer statt, ob sie nun verboten sind oder nicht. Expert:innen sind sich einig, dass Verbote, Abtreibungen nur unsicherer und im schlimmsten Fall lebensgefährlich machen. FM4-Host Aischa Sane will herausfinden: Worauf muss ich mich gefasst machen, wenn ich in Österreich eine Schwangerschaft abbrechen will? Welche Kritik und welche Hürden gibt es? Als Gäste mit dabei: Pamela Huck von Pro Choice Austria, Isabel Tanzer von Changes for Women, die Juristin Brigitte Hornyk und der Gynäkologe Michael Adam. www.changes-for-women.org www.prochoiceaustria.at Sendungshinweis: FM4 Auf Laut, 12.11.2024, 19 Uhr Bürgerinitiative "My Voice My Choice": www.myvoice-mychoice.org
In dieser Episode widmen wir uns dem globalen Kampf gegen Hunger und Ernährungsunsicherheit. Derzeit leiden etwa 733 Millionen Menschen weltweit an Hunger d.h. sie konnten sich seit mindestens einem Jahr nicht ausreichend ernähren und erhalten nicht genügend Kalorien. Zu Gast ist Gertrud Falk von der Menschenrechtsorganisation FIAN, die uns Einblicke in das Recht auf Nahrung und das UN-Nachhaltigkeitsziel SDG 2 – Kein Hunger gibt. Gemeinsam tauchen wir tief in die Ursachen von Hunger und Ernährungsunsicherheit ein, diskutieren die globale Ungerechtigkeit in der Verteilung von Nahrungsmitteln und erfahren, welche Rolle Politik und Zivilgesellschaft dabei spielen, den Hunger zu bekämpfen. Fazit Welthunger ist politisch gemacht – Hunger entsteht durch systematische Diskriminierung und soziale Ausgrenzung, nicht durch Nahrungsmangel. Besonders marginalisierte Gruppen, wie Kleinbauern oder indigene Völker, haben oft keinen gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen wie Land, Wasser und Saatgut. Rolle der Zivilgesellschaft - Die Zivilgesellschaft spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen den Hunger. Öffentlichkeitsarbeit und politischer Druck sind wichtige Werkzeuge, um Regierungen zur Verantwortung zu ziehen. Aktionen auf internationaler Ebene, wie die der Vereinten Nationen, tragen ebenfalls dazu bei, Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige Lösungen zu fördern. Das Recht auf Nahrung - FIAN setzt sich dafür ein, das Recht auf Nahrung als Menschenrecht weltweit gesetzlich zu verankern. Regierungen sollen verpflichtet werden, allen Menschen Zugang zu ausreichender, gesunder und kulturell angemessener Nahrung zu garantieren. Dieses Recht sollte in nationalen Verfassungen verankert und einklagbar sein, um politischen Druck auf Regierungen und Unternehmen auszuüben. Agrarökologische Ansätze und eine stärkere Regulierung von Agrarkonzernen und Finanzsektoren spielen eine Schlüsselrolle in diesem Prozess. Moderation: Natalia Rudenko Produktion: Erwin Eisenhardt Redaktion: Leonardo Pereira und der DGVN Arbeitskreis Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit Fragen, Kritik, Anregungen? Schreib uns gerne eine Mail an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de
Bei seinem ersten Auftritt in Freiheit hat Julian Assange im Europarat die USA kritisiert. Das Recht auf freie Meinungsäußerung gelte nur für US-Amerikaner. Europäer hingegen müssten sich an die Geheimhaltungsgesetze halten, ohne jegliche Verteidigung. Brockhues, Annabell www.deutschlandfunk.de, @mediasres
#diepodcastin über drei A: Isabel Rohner & Regula Staempfli über US-Frauengeschichte in Amerika, sexistische Enteignung in Australien & Afghanistan, die grosse Cady Stanton & das Recht auf "digitale Unversehrtheit."
Mit dieser Folge beenden wir unsere „Videoaufnahmen & Datenschutz“-Reihe. In der ersten Folge („Wann darf ich Polizeikräfte filmen?„) haben wir uns gefragt, wann Bürger Polizeikräfte filmen dürfen. Jetzt drehen wir den Spieß um und klären, wann die Polizei Bürger filmen darf. Wir freuen uns, erneut Dr. Markus Wünschelbaum begrüßen zu dürfen, um zu erläutern wann... Der Beitrag Wann hat die Polizei das Recht, mich zu filmen? – Rechtsbelehrung 128 erschien zuerst auf Rechtsbelehrung.
Kolles, Lisa www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Das Recht auf ganzheitliche sexuelle Bildung Diese Folge dreht sich um Sex, genau genommen um sexuelle Aufklärung und was heutige Kinder und Jugendliche in der Schule lernen. Denn: In den vergangenen Monaten stellten wir immer wieder fest, wie wenig wir wissen – vor allem in Bezug auf unsere Fruchtbarkeit. Besonders unsere Gästin Bianca Sissing aus […]***** Hat dir diese Folge gefallen? Dann kommentiere sie und abonniere den Podcast überall dort, wo du Podcasts hörst: Apple, Spotify, Deezer, Pocket Cast und Youtube. Du findest uns auch auf Facebook und Instragram. Ein «Like» freut uns ungemein und hilft anderen, «Expectations – geplant und ungeplant kinderfrei» besser zu finden. Gemeinsam mit dir machen wir die leisen Geschichten lauter und machen so den kinderfreien Alltag sichtbar! Expectations bricht Tabus, klärt auf und interviewt geplant und ungeplant Kinderfreie und Expert:innen. Offen und inklusiv, gesellschaftspolitisch relevant. *****
Das Recht auf ganzheitliche sexuelle Bildung Diese Folge dreht sich um Sex, genau genommen um sexuelle Aufklärung und was heutige Kinder und Jugendliche in der Schule lernen. Denn: In den vergangenen Monaten stellten wir immer wieder fest, wie wenig wir wissen – vor allem in Bezug auf unsere Fruchtbarkeit. Besonders unsere Gästin Bianca Sissing aus […]
Greift der Staat in die körperliche oder geistige Unversehrtheit einer Person ein, muss diese zustimmen – das fordert die Freiheitsinitiative. Das Recht auf körperliche und geistige Unversehrtheit sei bereits heute ein Grundrecht, sagt das Nein-Lager. Während der Corona-Pandemie ergriff der Bundesrat teils einschneidende Massnahmen mit dem Ziel, die Schweizer Bevölkerung vor dem Virus zu schützen. Teil davon war unter anderem die Zertifikatspflicht. Vor diesem Hintergrund wurde die Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» von einem Komitee rund um die Freiheitliche Bewegung Schweiz eingereicht. Initiativkomitee will Rechtssicherheit Die Initiantinnen und Initianten verlangen, dass für Eingriffe in die körperliche und geistige Unversehrtheit die Zustimmung der betroffenen Person vorliegen muss. Jeder Mensch solle frei über seinen Körper bestimmen können und die Politik und Pharmaindustrie solle nicht darüber entscheiden, ob beispielsweise Impfungen oder implantierbare Mikrochips in den Körper kommen. Zudem darf eine Person, die einen Eingriff verweigert, künftig gemäss Initiativtext weder bestraft noch beruflich oder sozial benachteiligt werden. Laut Initiativkomitee könnte das Parlament bei einem Ja Rechtssicherheit schaffen und gesetzlich festlegen, was körperliche und geistige Unversehrtheit bedeutet. Zudem dürften die Grundrechte beispielsweise nicht mehr vom Impfstatus abhängig gemacht werden. Nein-Lager warnt vor unklaren Folgen Das Nein-Lager betont, dass das Grundrecht auf körperliche und geistige Unversehrtheit gemäss Bundesverfassung bereits heute gilt – auch für Impfungen. Der Bund könne das Grundrecht zwar einschränken, allerdings nur aus sehr wichtigen Gründen und unter ganz bestimmten Bedingungen, so die Gegnerinnen und Gegner der Freiheitsinitiative. Ausserdem warnen sie vor den Folgen, welche die Initiative für die Arbeit der Justiz und Polizei haben könnte, etwa für Eintrittsuntersuchungen im Strafvollzug. Ist die körperliche und geistige Unversehrtheit in der Schweiz bereits ein Grundrecht? Oder braucht es mehr Rechtssicherheit? Und hätte ein Ja zur Initiative Folgen für die Arbeit der Polizei und Justiz? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 10. Mai 2024 in der «Abstimmungsarena» als Befürworter der Initiative: - Richard Koller, Präsident Freiheitliche Bewegung Schweiz und Initiant; - Philipp Gut, Journalist und SVP-Mitglied; und - Pirmin Schwander, Ständerat SVP/SZ. Gegen die Initiative treten an: - Beat Flach, Nationalrat GLP/AG und Co-Präsident Nein-Komitee; - Daniel Jositsch, Ständerat SP/ZH; und - Maya Bally, Nationalrätin Die Mitte/AG.
Das Recht auf Schwangerschaftsabbruch spaltet die USA – und könnte am Ende ein entscheidendes Thema bei der Präsidentschaftswahl sein. Wieso sind die Fronten so verhärtet?
Vorweg: In dieser Folge geht es um Depressionen und Suizid. Bitte achtet auf euch, wenn ihr reinhört. Hilfsangebote für Betroffene findet ihr unten. In Berlin steht ein Arzt vor Gericht. Doktor Turowski wird angeklagt, weil er einer depressiven Frau geholfen hat, sich ihren letzten Wunsch zu erfüllen: zu sterben. Paulina und Laura von Mordlust begleiten den Fall in ihrem Podcast “Justitias Wille”. Gemeinsam mit ihnen diskutieren Leon und Atze: Sollten Menschen mit Depression Sterbehilfe erhalten dürfen? Fühlt euch gut betreut Leon & Atze Hilfsangebote für Betroffene: Die Telefonseelsorge, 24/7, kostenlos und anonym: Per Telefon: 0800-1110111 Oder per Mail und Chat: https://online.telefonseelsorge.de/ Info-Telefon der Stiftung Deutsche Depressionshilfe: 0800 / 33 44 533 (Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr, Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr) E-Mail-Beratung: bravetogether@deutsche-depressionshilfe.de Website: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start Wege zur Psychotherapie: https://www.wege-zur-psychotherapie.org/ Anlaufstellen in deiner Stadt: Sozialpsychiatrischer Dienst Selbsthilfegruppen Dein Hausarzt Eine Vetrauensperson Instagram: https://www.instagram.com/leonwindscheid/ https://www.instagram.com/atzeschroeder_offiziell/ Der Instagram Account für Betreutes Fühlen: https://www.instagram.com/betreutesfuehlen/ Mehr zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/betreutesfuehlen Hier Tickets für die Show in Münster sichern: https://betreutesfuehlen.online-ticket.de/muenster-2024 Quellen: Hier wird mit gängigen Mythen über Suizid aufgeräumt: https://www.nami.org/Blogs/NAMI-Blog/September-2020/5-Common-Myths-About-Suicide-Debunked https://www.suizidprophylaxe.de/suizidalitaet1/allgemeine-informationen/ Die meisten Menschen wiederholen einen Suizidversuch nicht: https://www.hsph.harvard.edu/means-matter/means-matter/survival/ Diese Warnzeichen können Grund zur Sorge geben: https://www.apa.org/topics/suicide/signs Redaktion: Mia Mertens Produktion: Murmel Productions
Der Abbau von Bürokratie im Regierungsentwurf / Eine Betriebsinsolvenz in der Praxis // Moderation: Birgit Harprath
#145 Zukunft im Kreislauf mit Andrea Schneller von KoorviWie Digitalisierung und Circular Economy Hand in Hand gehenIn einer Welt, in der Nachhaltigkeit nicht länger ein nettes Extra, sondern eine dringende Notwendigkeit ist, eröffnet die Digitalisierung neue Horizonte für umweltfreundliche Innovationen. Ein Schlüsselkonzept in diesem Zusammenhang ist die Circular Economy, ein revolutionärer Ansatz, der darauf abzielt, den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern, Abfall zu minimieren und Ressourcen effizienter zu nutzen. Die Diskussion um die Rolle der Digitalisierung in der Förderung der Nachhaltigkeit und die Bedeutung der Circular Economy als Lösungsansatz für die heutigen ökologischen Herausforderungen nimmt an Fahrt auf. Von der Pandemie bis zur geplanten Obsoleszenz, von der Automobilindustrie bis zur Politik – die Facetten dieser Bewegung sind vielfältig und komplex.Die jüngste globale Gesundheitskrise hat die Welt vor Augen geführt, wie schnell sich Gesellschaften anpassen können, wenn es nötig ist, aber auch, wie solche Anpassungen zu einem Rebound-Effekt führen können, der die erreichten Fortschritte zunichtemacht. Das Recht auf Reparatur, eine Initiative, die darauf abzielt, die Nutzungsdauer von Produkten zu verlängern, und die Herausforderungen, die mit der geplanten Obsoleszenz verbunden sind, stehen im Mittelpunkt der Debatte um die Circular Economy.Unternehmen, Verbraucher, die Politik und speziell die Automobilindustrie sind entscheidende Akteure in diesem ökologischen Schauspiel. Ihre Bemühungen und Entscheidungen sind ausschlaggebend für den Erfolg oder Misserfolg der Circular Economy. Doch wie lässt sich ein solches Modell in die Praxis umsetzen? Wie können Unternehmen nicht nur nachhaltig, sondern auch wirtschaftlich rentabel agieren?Ein leuchtendes Beispiel für die praktische Umsetzung der Circular Economy bietet das Gespräch mit Andrea von Koorvi, die eine innovative Lösung zur Integration der Kreislaufwirtschaft in den Einzelhandel vorstellt. Koorvi hat eine White-Label-Software entwickelt, die nahtlos in die Angebote von Marken und Einzelhändlern integriert werden kann. Diese Lösung ermöglicht es Kunden, ihre gebrauchten Produkte zurückzugeben und im Gegenzug Gutscheine oder Rabatte zu erhalten. Durch den Aufbau von Partnerschaften und die Schaffung eines unterstützenden Ökosystems fördert Koorvi aktiv die Kreislaufwirtschaft über verschiedene Branchen hinweg, von der Mode bis zur Elektronik und Industrie.Mit Blick auf die Zukunft plant das Unternehmen, sich Mitte 2024 für eine Investitionsrunde zu öffnen, um sein Engagement für die Förderung der Circular Economy weiter zu verstärken. Die Initiative von Koorvi zeigt, dass die Rücknahme und Wiederverwertung von Produkten nicht nur einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten, sondern auch für Unternehmen finanziell attraktiv sein können.Die Botschaft ist klar: Die Digitalisierung und die Circular Economy sind zwei Seiten derselben Medaille, die zusammenarbeiten müssen, um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Durch innovative Geschäftsmodelle, wie sie Koorvi vorantreibt, können wir den Weg für eine Welt ebnen, in der Wirtschaftlichkeit und Ökologie Hand in Hand gehen. Die Circular Economy ist nicht nur ein theoretisches Ideal, sondern eine praktikable und profitable Strategie, die die Art und Weise, wie wir produzieren, konsumieren und denken, grundlegend verändern kann. Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Vor der Weihnachtspause fragen wir den ehemaligen Bundesverfassungsrichter Peter M. Huber und Großkanzleipartnerin Anna Masser, ob unser Recht auf Krisen vorbereitet ist. Wir sprechen über die Schuldenbremse, Russlandsanktionen und die Pandemie.
The Diddly Dummers are joined by long-term FOTS Suky Khakh to look back at 4th Doctor story “Genesis of the …Continue reading →
Wer einmal freigesprochen wurde, darf nicht wieder verfolgt und bestraft werden. So hat das Bundesverfassungsgericht gerade geurteilt. Auf Grundlage des Grundgesetzes und einer jahrtausendealten Rechtspraxis. Selbst wenn durch heutige DNA-Technik neue Beweise vorliegen. Anlass war der Mord an einer jungen Frau vor 42 Jahren. Der Angeklagte wurde damals freigesprochen. Warum ist keine Wiederaufnahme möglich? Warum hat die Mehrheit der Verfassungsrichter das Recht des Beklagten und Verfolgten stärker gewichtet als die Rechte des Opfers und der Hinterbliebenen? Wie stehen hier Recht und das Gefühl von Gerechtigkeit zueinander? Wir sprechen darüber mit Wolfram Schädler, Anwalt der betroffenen Familie, mit Erol Pohlreich, Professor für Strafrecht an der Europa-Universität Viadrina, mit Uwe Volkmann, Verfassungsrechtler und Rechtsphilosoph an der Uni Frankfurt und mit hr-Gerichtsreporterin Heike Borufka. Podcast-Tipp: „Verurteilt“ mit Heike Borufka und Basti Red: Die hr-Gerichtsreporterin und der Podcaster sprechen über echte Kriminalfälle, echte Gerichtsurteile, das echte Leben und das deutsche Justizsystem. https://www.ardaudiothek.de/sendung/verurteilt-der-gerichtspodcast/63108072/
Die provozierende und gewitzte Streitschrift des Franzosen Paul Lafargue wird 140 Jahre alt: Sind arbeitende Menschen dumm, weil sie sich ausbeuten lassen? Von Sabine Mann.