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Seine Geigen, Bratschen und Celli sind Instrumente der absoluten Spitzenklasse. Doch für den Handwerksmeister von Weltruf und Diplom-Physiker ist sein Handwerk nicht einfach nur Mittel zum Zweck. Er versteht seine Arbeit auch als eine Form von Gebet und spiritueller Suche. Der mittlerweile 59-jährige Martin Schleske hat als junger Mensch zu seinem Glauben gefunden. Seither schöpft er daraus Inspiration für all sein Tun. Doch auch umgekehrt ist ihm seine Handwerkskunst eine spirituelle Quelle. Die Gedanken und religiösen Einsichten, die er an der Werkbank fasst, hält er in kurzen poetischen Texten fest. Seine Bücher wurden Bestseller. Was der Mensch mit Liebe tut, das gefalle Gott. Dessen ist sich Martin Schleske sicher. Er spricht davon ebenso offenherzig wie humorvoll beim Besuch in seinem Geigenbauatelier im bayerischen Landsberg am Lech. Hinweise zu Büchern von Martin Schleske: · Der Klang. Vom unerhörten Sinn des Lebens, Kösel 2010. · WerkZeuge. In Resonanz mit Gott. 365 Fragmente, bene! 2022. · Herztöne. Lauschen auf den Klang des Lebens, adeo 2023. Dieser Beitrag in Perspektiven von Kollege Remo Vitelli hat uns und Sie, unsere Hörerinnen und Hörer, 2024 sehr berührt; darum bringen wir ihn hier als ein «Best of» unserer Perspektiven zum Jahresausklang noch einmal. Autor: Remo Vitelli SRF-Produktion vom 17.2.2024
Drama, Baby! – Der neue Podcast des Staatstheaters Darmstadt
Wie tickt ein Orchester? Warum gibt es so viele Witze über Bratschen? Und warum ist die Arbeit von Orchestermusiker*innen Leistungssport und mindestens so schön wie Fußball? Das möchte Podcast-Host Mariela Milkowa in dieser Folge von „Drama, Baby!“ wissen und hat mit Musikerinnen und Musikern des Staatsorchesters Darmstadt gesprochen. Die erste Konzertmeisterin Sarah Müller-Feser, Bratscherin und Mitglied des Orchestervorstands Claudia Merkel-Hoffmann sowieso Konzertdramaturg und Orchesterdirektor Gernot Wojnarowicz sprechen außerdem über Lampenfieber, Musik für Kinder und das fantastische Gefühl, Open-Air-Konzerte für alle zu spielen. Das Staatsorchester Darmstadt lädt alle am 28.6. und 31.8. (zur Eröffnung der neuen Saison) zu den Open-Air-Konzerten auf dem Georg-Büchner-Platz ein, Beginn jeweils um 20 Uhr, Eintritt frei! Heinerfest-Vorfreude: Unsere Open-Air-GalaOpen-Air-Konzert zum Spielzeitbeginn8.Sinfoniekonzert am 07. & 08. Juli Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seine Geigen, Bratschen und Celli sind Instrumente der absoluten Spitzenklasse. Doch für den Handwerksmeister von Weltruf und Diplom-Physiker ist sein Handwerk nicht einfach nur Mittel zum Zweck. Er versteht seine Arbeit auch als eine Form von Gebet und spiritueller Suche. Der mittlerweile 59-jährige Martin Schleske hat als junger Mensch zu seinem Glauben gefunden. Seither schöpft er daraus Inspiration für all sein Tun. Doch auch umgekehrt ist ihm seine Handwerkskunst eine spirituelle Quelle. Die Gedanken und religiösen Einsichten, die er an der Werkbank fasst, hält er in kurzen poetischen Texten fest. Seine Bücher wurden Bestseller. Was der Mensch mit Liebe tut, das gefalle Gott. Dessen ist sich Martin Schleske sicher. Er spricht davon ebenso offenherzig wie humorvoll beim Besuch in seinem Geigenbauatelier im bayerischen Landsberg am Lech. Hinweise zu Büchern von Martin Schleske: * Der Klang. Vom unerhörten Sinn des Lebens, Kösel 2010. * WerkZeuge. In Resonanz mit Gott. 365 Fragmente, bene! 2022. * Herztöne. Lauschen auf den Klang des Lebens, adeo 2023. Sind Sie überrascht davon, dass ein Geigenbauer sein Handwerk so direkt verbindet mit Spiritualität? Verstehen auch Sie sich vielleicht in irgendeiner Weise als «spirituelle» Handwerkerin, Handwerker? Und: Welche Gedanken und Gefühle haben Sie in Bezug auf Ihre eigenen Hände? Lassen Sie es uns wissen und schreiben Sie an: redaktion.religion@srf.ch
2024 jährt sich der Geburtstag des grossen Sinfonikers Anton Bruckner zum 200. Mal. Mit seinem einzigen vollständigen Kammermusikwerk starten wir ins Jubiläumsjahr: dem Streichquintett in F-Dur – das musikalisch Bruckners Sinfonien in nichts nachsteht. Anton Bruckner schrieb sein Quintett für zwei Violinen, zwei Bratschen und ein Violoncello in den Jahren 1878/79, zwischen der 5. und 6. Symphonie. Der Wiener Dirigent und Geiger Josef Hellmesberger – ein Verehrer der Musik Bruckners – hatte es in Auftrag gegeben. Die Uraufführung war ein grosser Erfolg – nicht zuletzt wegen des Adagios, in dem sich eines der schönsten Themen der Kammermusikliteratur findet. Jenny Berg vergleicht fünf Aufnahmen dieses Streichquintetts gemeinsam mit der Musikpublizistin Verena Naegele und dem Cellisten Christoph Dangel.
Israel und die radikal-islamischen Hamas tauschen seit einigen Tagen Geiseln und Gefangene aus. Das ist möglich, weil seit dem 24. November eine sechstägige Feuerpause herrscht. Dieser nervenaufreibende Deal wurde im Hintergrund von Katar, Ägypten und der US-Regierung vermittelt. In dieser Folge geht es darum, wie ein Austausch von Geiseln und Häftlingen abläuft, ob ein nachhaltiger Waffenstillstand in der Region möglich ist und wer von der Atempause mehr profitiert – Israel oder die Hamas. Darüber spricht Holger Romann mit dem Nahost-Experten Daniel Gerlach und mit Björn Dake, ARD-Korrespondent im Studio Tel Aviv. Fragen, Kritik und Feedback gerne an streitkraefte@ndr.de Aktuelle Stunde: 13 von Hamas entführte Geiseln frei https://www.youtube.com/watch?v=ejHVI24lUwg Daniel Gerlach – Chefredakteur des Magazins Zenith: https://zenith.me/de/writer/daniel-gerlach Podcast-Tipp: Was ist los mit den Bratschen? https://www.br.de/mediathek/podcast/schoenholtz-der-orchester-podcast/was-ist-los-mit-den-bratschen-mit-brso-bratschistin-christiane-hoerr/2080069
Mit dem Finale der Bratschen endete der ARD-Musikwettbewerb 2023 gestern Abend. Zwei Wochen Ausnahmezustand voller Musik, voller Emotionen und Spannung gehen zu Ende. Mit dabei waren glückselige Preisträgerinnen, krawallstiftende Komponisten und ungewöhnliches Repertoire. Wettbewerbsreporterin Rita Argauer blickt zurück.
Seit 200 Jahren werden fast alle Streicherbögen für Geigen, Bratschen oder Celli aus Fernambukholz gefertigt. Jetzt allerdings schlagen Bogenbauer Alarm. Denn Brasilien will das Holz des Fernambukbaums in den Anhang I des UN-Artenschutzindexes aufnehmen lassen.
Streichinstrumente haben einen kostbaren Ruf. Vor allem, wenn man an die Stradivaris oder Guarneris denkt. Aber es gibt auch neue Instrumente. Bei den Münchner Geigentage werden Geigen, Bratschen und Celli aus den Münchner Werkstätten ausgestellt. Und die dürfen dort auch ausprobiert werden - von Profis wie Laien. Ansonsten sind bei den Münchner Geigentagen natürlich auch Konzerte und Vorträgen geboten.
Nomen est omen!? Bachs 3. Brandenburgisches Konzert ist komponiert für 3 Geigen, 3 Bratschen und 3 Celli, das Hauptthema des ersten Satzes beruht auf einem G-Dur Dreiklang. Alles 3 oder was? Nein. Das Werk hat nur 2 Sätze und überhaupt geht's da rein rechnerisch wohl um etwas ganz anderes…
Er darf sich mittlerweile wohl auch ein bisschen als Füssener bezeichnen, nachdem der in Dinslaken geborene Geigenbauer nach seiner Ausbildung in Mittenwald bereits seine Gesellenzeit in der Lechstadt verbracht und 2006 dort schließlich seine eigene Werkstatt eröffnet hat. Und während er dort Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässe fertigt, spielt er letzteres Instrument auch in mehreren Bands. Viele Jahre weitgereist sowie nach sieben Jahren Aufenthalt in den USA, wird er deshalb sicherlich nicht nur aus der Welt der Musik einiges zu berichten haben.
Juliane Hoffmann-Ziegler (Geigenbau) und Peter Ziegler (Zupfinstrumentenbau) betreiben eine Instrumentenbauwerkstatt in Unterhaching. Das Ehepaar bietet ein vielfaches Angebot an Instrumentenbau- und auch Reparaturwünschen. Für Geigen, Bratschen und Violoncelli ist Juliane zuständig, für Zither, Hackbretter und Gitarren ihr "Geschäftspartner" Peter. Evi Strehl hat sie besucht.
Helmut Blefferts Campanula klingt außergewöhnlich. In der Regel baut der Eifler Instrumentenbauer Celli, Geigen oder Bratschen. Lothar Nickels hat ihn besucht.
Die Bratsche hat Antonin Dvorak als junger Mann im Caféhaus-Orchester spielen gelernt, und er selbst hat dann auch mitgespielt viele Jahre später bei der Uraufführung seines Streichquintetts Es-Dur op. 97. Dieses ist in Amerika entstanden und Resultat eines unbeschwerten, glücklichen Sommers. Komponiert ist dieses Quintett für die Besetzung Streichquartett mit zusätzlicher Bratsche; die Musik ist also durchzogen von dieser etwas dunkleren, milderen Instrumentenfarbe, da hier gleich zwei Bratschen mit von der Partie sind. Die nicht standardisierte Besetzung ist vermutlich auch der Grund, weshalb das Stück weniger oft aufgeführt wird als das fast zeitgleich entstandene «amerikanische» Streichquartett Nr. 12. An der Musik liegt es sicher nicht: Die ist frisch gedacht und originell geformt, und auch von einer «herrlichen, fast nicht mehr zu ertragenden Glückseligkeit» durchzogen, wie es ein Musikforscher charakterisiert hat. Wobei das nicht mit Oberflächlichkeit zu verwechseln ist. Welche Aufnahme die Herausforderungen, die diese Musik stellt, am überzeugendsten meistert, darüber diskutieren der Bratschist Markus Fleck und der Musikwissenschaftler Jakob Knaus zusammen mit Norbert Graf. Erstausstrahlung: 11.03.19
Immer wieder gibt es Berichte über Celli oder Bratschen und Bässe, die im Gepäckraum eines Flugzeugs zu Schaden kommen. Die meisten Musiker wollen ihre wertvollen Begleiter daher verständlicherweise mit in den Passagierraum nehmen - ins Handgepäck oder auf einen Extrasitz. Doch auch das klappt nicht immer. Tobias Stosiek hat sich einen Überblick über die aktuelle Reiselage mit Instrument verschafft.
Der 14-jährige Felix Mendelssohn-Bartholdy galt als Wunderkind. Seit einigen Jahren erhielt er Kompositionsunterricht bei Carl Friedrich Zelter, außerdem spielte Felix schon früh Klavier "wie der Teufel". Aus seinem Sohn sollte etwas werden, hatte der Vater - ein reicher Bankier - früh beschlossen. Wiebke Matyschok hat mit dem Geiger Daniel Hope über den Geniestreich eines jungen Komponisten, das Oktett für 4 Geigen, zwei Bratschen und zwei Celli op. 20 von Felix Mendelssohn-Bartholdy, gesprochen.
Es war einmal ein kleiner Bub im Ringelshirt, der auszog das Bratschen zu lernen. Der innere Drang nach Streetcredibility führte ihn aus Muttis sorgsamen Armen im Süden der Republik von München hinauf in den hohen Norden nach Hannover. Auf seinem Wege erlernte er nicht nur das jazzumwobene Fiedeln, sondern auch den meisterhaften Umgang mit den Worten. Als Rapper und Poetry Slammer hat sich Joannes Berger alias Jean Bordello in Hannover und ganz Deutschland einen Namen gemacht. Wir haben den U20-Poetry-Slam-Meister für euch auf dem Fuchsbau Festival 2014 getroffen, wo er ebenfalls als Sieger die Bühne verließ. In diesem Beitrag hört ihr seinen vollständigen Sieger-Slam. Im Anschluss sprachen wir mit ihm über Mütter, Heimatflucht und Streifenshirts.