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Eine Familie im Strudel von Willkür, Machtmissbrauch und Totalitarismus. Mit diesem Plot gewann der Ire Paul Lynch den Booker Prize, den wichtigsten Preis für englischsprachige Literatur. Mit Olivia Röllin spricht der Autor von «Prophet Song» über Empathie, Meditation und die Kraft von Geschichten. Als Paul Lynch sein neustes Buch schrieb, dachte er, dass «Prophet Song» seine Karriere beenden könnte. Denn der Roman, in dem Irland ein totalitärer Staat wird, trifft Lesende mit voller Wucht. Vom ersten Satz an zeichnet Lynch in intimster Klarheit nach, was mit einer Familie geschieht, die in den Strudel von staatlicher Gewalt, Willkür und Verfolgung gerät. Dass seine Geschichte in einem westeuropäischen Land mit einer gefestigten Demokratie spielt, macht es noch verstörender. 2023 erhielt der irische Autor dafür den begehrten Booker Prize. Seither steht seine Welt Kopf, und er gibt nach eigenen Aussagen fast nur noch Interviews. Lynch ist ein Sprachvirtuose, der sich in innere Kontemplation begeben muss, um schreiben zu können. Er spricht von einem Versuch in radikaler Empathie. Was nicht immer einfach sei, denn er sei in erster Linie Vater von zwei Kindern. Mit Olivia Röllin spricht er über existenzielle Kipppunkte, die Revolution des Mitgefühls und das Schreiben als Daseinsform.
Taiwans Zukunft ist mehr als ungewiss. China hat gedroht, die Insel an sein Reich anzuschliessen, wenn nötig militärisch. Käme es zu einem Anschluss oder gar zu einem Krieg, hätte dies fatale Folgen für uns alle. Einst kämpften auf dem chinesischen Festland der kommunistische Mao Zedong und der damalige Präsident Chiang Kai-shek in einem Bürgerkrieg gegeneinander. Der unterlegene Chiang Kai-shek floh im Jahr 1949 mit rund zwei Millionen Menschen auf die Insel Taiwan. Seither gibt es zwei Länder, die sich als das wahre China betrachten: Taiwan, das sich offiziell als «Republik China» bezeichnet, und die Volksrepublik China. Zuerst war Taiwan das international anerkannte China, dann wurde die Volksrepublik immer mächtiger und verdrängte Taiwan im Jahr 1971 aus den Vereinten Nationen. Für Peking gilt das Ein-China-Prinzip: Jedes Land, das mit China diplomatische Beziehungen führen und Geschäfte machen will, darf Taiwan nicht offiziell als eigenständigen Staat anerkennen. Dies führte dazu, dass Taiwan heute nur noch von dreizehn Ländern offiziell anerkannt wird. Und dies, obwohl es sich seit den Achtzigerjahren zu einem der demokratischsten und liberalsten Länder Asiens entwickelt hat. Spätestens seit dem Ukrainekrieg ist die bedrohliche Lage der Insel in den internationalen Fokus gerückt. Die Angst geht um, der chinesische Präsident Xi Jinping könnte es Putin gleichtun und den Inselstaat angreifen. In mehreren Reden hat er angekündigt, die Vereinigung mit Taiwan auf jeden Fall herbeizuführen, wenn nötig mit militärischen Mitteln. Westliche Politiker verschiedenster Länder bekunden ihre Solidarität und reisen symbolträchtig nach Taiwan. Allen voran sind es die USA, die seit Jahrzehnten als Verbündete Taiwans gelten. Jede Reise wird von immer heftigerem militärischem Säbelrasseln der Chinesen begleitet. In der Pandemie standen in vielen westlichen Ländern, vor allem in der Automobilindustrie, die Fliessbänder still. Der Grund: Chipmangel. Der Welt wurde schlagartig bewusst, wie abhängig sie von internationalen Lieferketten und vor allem von der Chipproduktion in Taiwan ist. Das Land produziert rund 60 Prozent aller weltweiten Halbleiter. Bei den hochklassigen Halbleitern sind es sogar über 90 Prozent. Halbleiter werden auch als das Öl des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Würde die Chipproduktion Taiwans gestört, könnte die gesamte digitalisierte Welt um Jahrzehnte zurückgeworfen werden. Mit prägnanten Bildern und im Gespräch mit internationalen Experten vermittelt der Film ein Bild des Landes und der aktuellen Lage. Anhand der politischen Beziehungen der Schweiz zu Taiwan erzählt der Film, wie heikel es für die meisten Länder der Welt ist, mit Taiwan umzugehen, ohne das grosse China zu erzürnen. Der Film zeigt auch, wie gefährlich es für die Welt und deren Wirtschaft wäre, wenn China tatsächlich angreifen würde. Hätte Taiwan eine Chance, sich zu verteidigen? Würden die USA, Japan, Australien und Korea eingreifen und stünde somit der Beginn eines grossen Krieges bevor? Wie wahrscheinlich ist es, dass China tatsächlich ernst macht? Erstausstrahlung 3sat: Mittwoch, 6. Dezember 2023, 20.15 Uhr
What did you think of this episode?How effective is your brainstorming? Today's guest shares tips to help you tap into your creativity by brainstorming banana peels.Welcome to Your Best Writing Life, an extension of the Blue Ridge Mountains Christian Writers Conference held in the beautiful Blue Ridge Mountains of NC. I'm your host, Linda Goldfarb. Each week, I bring tips and strategies from writing and publishing industry experts to help you excel in your craft. I'm so glad you're listening in. During this episode, you'll learn the Value of Brainstorming for Writers. My industry expert is Marci Seither. Marci started her writing adventure after her family-humor article was printed in their small-town paper. She has written hundreds of newspaper articles and articles for Focus on the Family, Guideposts, and WORLD magazine. She is a speaker and author of four books.Alright, let's head into our content for today… Value of Brainstorming for Writers series - Part One: To Connect with Readers This is a Free resource on Brainstorming Banana PeelsCheck out Marci's website to receive your copy of the Southern Christian Writer Magazine You can find out more about Marci Seither below.Marci Seither websiteMarci Seither on FacebookMarci Seither on InstagramMarci Seither on AmazonVisit Your Best Writing Life website.Join our Facebook group, Your Best Writing LifeYour host - Linda Goldfarb#1 Podcast in the "Top 50+ Must-Have Tools and Resources for Christian Writers in 2024". Awarded the Spark Media 2022 Most Binge-Worthy PodcastAwarded the Spark Media 2023 Fan Favorites Best Solo Podcast
Kommerzielle Unterschriftensammler sollen in der Schweiz im grossen Stil Unterschriften gefälscht haben. Seither sind Behörden, Initiativekomittees und Politik aktiv geworden: Es finden mehr Kontrollen statt, ein Runder Tisch soll einen Verhaltens-Kodex ausarbeiten. Was bringen diese Massnahmen? Weitere Themen: In der Schweiz wird weniger Wein getrunken, das bereitet den Weinbauern Sorgen. Besonders markant ist der Rückgang bei den Schweizer Weinen, wo der Konsum um einen Sechstel eingebrochen ist. Wie gehen Winzer mit dieser Entwicklung um? Eine Reportage aus einem Weinberg in Blonay im Lavaux. Seit Monaten demonstrieren in der georgischen Hauptstadt Tiflis täglich Menschen gegen die Regierungspartei "Georgischer Traum". Diese reagiert mit Repression: Bussgelder für Ordnungswidrigkeiten wurden teilweise um das Zehnfache erhöht, einige Delikte führen neu zu langen Haftstrafen.
Kommerzielle Unterschriftensammler sollen in der Schweiz im grossen Stil Unterschriften gefälscht haben. Seither sind Behörden, Initiativekomittees und Politik aktiv geworden: Es finden mehr Kontrollen statt, ein Runder Tisch soll einen Verhaltens-Kodex ausarbeiten. Was bringen diese Massnahmen?
Eine der dienstältesten Moderatorinnen Deutschlands geht in den Ruhestand: Marion Hanel (66) macht seit 58 Jahren ununterbrochen Radio – 36 Jahre davon als Moderatorin und Redakteurin beim SFB bzw. rbb. Am Sonntag um 17 Uhr läuft ihre letzte Sendung auf rbb 88.8 – sie wird eine ganz besondere sein. Damit geht auch die „Ära Hanel“ beim SFB/rbb zu Ende. Denn auch ihr Vater, Wolfgang Hanel, war zunächst RIAS-Reporter und anschließend über 25 Jahre lang Moderator und Redakteur bei der Berliner Abendschau im SFB-Fernsehen. Unter anderem kreierte er das wöchentliche Verkehrslexikon. Marion Hanel begann ihre Karriere 1989 bei Berlin 88.8 als Moderatorin der Morning Show. Seither moderierte sie zu nahezu allen Tageszeiten – morgens, mittags, nachmittags und abends – und hatte seit fast 20 Jahren ihre eigene Promi-Sendung. Diese hieß zunächst Popsterne, heute heißt sie 100% Promi – eine zweistündige Talksendung, die immer sonntags von 17 bis 19 Uhr ausgestrahlt wird. Ihre Radiolaufbahn begann sie bereits im Alter von acht Jahren beim RIAS Berlin unter dem damaligen Leiter der Unterhaltung, Hans Rosenthal. Sie wirkte mit in der wöchentlichen, dreistündigen Sonntagvormittagssendung „Bei uns funkt's“ – eine Sendung von Kindern für Kinder – sowie beim „Klingenden Sonntagsrätsel“ zusammen mit Rosenthal. Seitdem hat sie nie aufgehört, Radio zu machen. Es folgten Stationen bei privaten Kabelradios wie Hör1, B1, „Radio in Berlin“, später „Hit103“ (Springer/Bauer/Burda), und schließlich war sie von Anfang an bei der ersten terrestrischen Frequenz von HUNDERT,6 dabei – bis Florian Barckhausen (SFB/rbb) sie 1989 für den SFB/rbb abwarb. In den 90er-Jahren moderierte sie außerdem die Kultsendung Vom Telefon zum Mikrofon – gemeinsam mit Henning Vosskamp und Christian Eckart, später auch mit Jürgen Jürgens. In dieser Sendung konnten Hörerinnen und Hörer anrufen und sich Musiktitel wünschen: „Während wir mit ihnen telefonierten, musste der Assistent ins Archiv und die Platten bzw. Bänder besorgen. Die kamen dann per Lastenaufzug zu uns hochgefahren, und so konnten wir die Musikwünsche erfüllen… So etwas kann man sich heute kaum noch vorstellen. Aber diese Sendung hatte echten Kultstatus. Und tatsächlich sprechen mich noch immer viele darauf an – weil die Sendung so spontan und lustig war. Wie ein weinseliger, gemütlicher Abend unter Freunden – nur ohne Wein“, so Hanel im Interview mit RADIOSZENE. Am Sonntag, dem 18. Mai 2025, ist 100% Promi zum letzten Mal von 17 bis 19 Uhr zu hören. In ihrer allerletzten Sendung wird Marion Hanel zum ersten Mal selbst interviewt – von wem, das soll eine große Überraschung werden. Im Interview mit RADIOSZENE-Chefredakteur Ulrich Köring spricht Marion Hanel über ihr Leben im Radio, verrät einige Anekdoten und erzählt, was sie künftig vorhat.
Der ESC gilt heute als eine der grössten Veranstaltungen für die LGBTQ-Community. Der Grundstein dafür wurde schon 1961 von Jean Claude Pascal gelegt, der ein Lied auf die Bühne bracht, das man als Hymne gegen Homophobie interpretieren konnte. Seither folgten unzählige weitere solcher Auftritte. Angefangen hat das alles schon relativ früh. Bereits in den 60er-Jahren fanden schwule Männer in allen beteiligten Ländern den ESC wichtig, sagt ESC-Experte Jan Feddersen. Den Auftritt von Jean-Claude Pascal findet er mutig. Denn im Jahr seines ESC-Sieges war Homosexualität zwar nicht mehr verboten, aber noch immer verpönt. Im Jahr 1998 gewann Dana International, die für Israel antrat und als erste Transfrau an einem ESC teilnahm. 2014 schliesslich gewann Conchita Wurst den ESC. Es gibt viele weitere solcher Beispiele. Bei den Fans kommen sie gut an, allerdings müsse auch die Performance stimmen, sagt Feddersen. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an geschichte@srf.ch ____________________ In dieser Episode sind zu hören: · Jan Feddersen, Journalist und ESC-Experte · Christine Lötscher, Professorin für Populäre Literaturen und Medien an der Universität Zürich. · Nina (36), Trans*frau und ESC-Fan aus Zürich · Alex (24), homosexueller ESC-Fan aus Bern ____________________ Links · https://www.srf.ch/audio · https://www.srf.ch/sendungen/eurovision-song-contest ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: Silvan Zemp Mitarbeit: Hannah Krug ____________________ Hier lernt ihr die Schweizer Geschichte so richtig kennen – mit all ihren Eigenarten, Erfolgen, Fails, Persönlichkeiten und Dramen. Im Podcast «Geschichte» (ehemals «Zeitblende») von SRF Wissen tauchen wir in die Schweizer Vergangenheit ein – und möchten verstehen, wie sie unsere Gegenwart prägt. Habt ihr Themenvorschläge oder Feedback? Meldet euch bei geschichte@srf.ch.
Die schwarz-rote Koalition startete bei der Kanzlerwahl eher holperig. Seither gewinnt sie mit den Auslandsreisen von Friedrich Merz zwar außenpolitisch an Fahrt, aber innenpolitisch bleibt bisher einiges unklar. Wie wird es jetzt wohl weitergehen? Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Kontrovers
Die Viola da Gamba berührt mit ihrem sonoren, melodischen Tonfall. Inspiriert von diesem wundersamen Klang gründen im Jahr 2000 vier Frauen aus Karlsruhe das Quartett „Les Escapades.“ Seither überraschen sie mit immer neuen „Saitenwegen“, die auch über die Alte Musik hinausführen und andere Musiker, Sprecher und Tänzer mit einbeziehen. Am Sonntag feiern „Les Escapades“ Jubiläum mit einem Konzert im Stephanienbad in Karlsruhe. Jane Höck über eine Liebe, die schon ein Vierteljahrhundert hält.
Die Ankündigungen von Roche und Novartis, Milliarden in den USA zu investieren, sorgten jüngst für Aufsehen und lösten hierzulande Sorgen über eine Standortschwächung aus. Sind die Summen womöglich als Abwendung von Europa zu verstehen? Weitere Themen: In der Schweiz erfreut sich das Homeoffice auch nach den Pademiejahren noch grosser Beliebtheit. Das zeigt der Blick auf Stellenportale im Internet: Die Zahl der Stellen, die zumindest teilweise Arbeit im Homeoffice anbieten, nimmt weiter zu. Im April 1955 wurde in den USA die Impfung gegen Kinderlähmung zugelassen. Seither hat die Krankheit zwar ihren Schrecken verloren, aber es gibt sie noch. Jüngst gab es in New York einen Erkrankungsfall und in Afghanistan und Pakistan ist Polio endemisch. Droht auch hierzulande eine Rückkehr der Krankheit?
Am 30. April 2025 ist „Mach dis Ding“ 5 Jahre alt! Genau dann vor 5 Jahren sind die allerersten 3 Folgen ausgestrahlt worden. Unglaublich wie schnell die Zeit vergeht. Seither konnte ich mit „Mach dis Ding“ 289‘028 Franken Gesamtumsatz machen, mit 4-8 Stunden Arbeit pro Woche von meiner Seite. Natürlich habe ich im Hintergrund mittlerweile ein Team, welches ein Großteil der Arbeit übernimmt, damit alles funktionieren kann. Wichtig zu sagen ist, dass wir hier vom Umsatz sprechen und nicht vom Gewinn.
Seit einem Jahr ist der Luzerner Onlineschalter my.lu.ch in Betrieb. Seither steigen die Nutzungszahlen - auf aktuell 350'000 pro Monat. Der Kanton hofft auf noch mehr Akzeptanz und will das Angebot ausbauen. Weiter in der Sendung: · Der Kanton Schwyz nimmt Kampf gegen den Japankäfer wieder auf. · Fehler in den Abstimmungsunterlagen im Kanton Zug: Der Abstimmungstermin vom 15. Mai bleibt. · Eine neue Postautolinie verbindet ab 1. Mai Malters, Kriens und Littau.
Im April 1915 begann im Osmanischen Reich der Völkermord an den Armeniern. 90 Jahre ist das jetzt her. Rund zehntausend flüchtende Armenier fanden damals einen sicheren Ort in Jerusalem: hinter den Mauern des armenischen Konvents. Seither ist dort ein eigenes armenisches Dorf entstanden. Auch heute noch leben viele Nachfahren der Flüchtlinge dort. Der Konvent bleibt ein Zufluchtspunkt für Verfolgte. Silke Fries hat für uns den armenischen Konvent in Jerusalem besucht.
Mit einem speziellen Gentechnik-Gesetz will der Bundesrat neue Züchtungstechnologien zulassen. Notwendige Innovation oder Gefahr für Mensch und Umwelt? 2005 wurde an der Urne das Gentech-Moratorium angenommen. Seither ist in der Schweiz der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen faktisch verboten. Ausnahmen gibt es nur unter strengen Bedingungen für die Forschung. 2021 hat das Parlament das Moratorium ein viertes Mal bis Ende 2025 verlängert und gleichzeitig dem Bundesrat den Auftrag erteilt, den Gentech-Markt zu liberalisieren. Neues Gentech-Gesetz Anfangs April hat Bundesrat Albert Rösti einen Entwurf für eine neues Gentechnik-Gesetz (Züchtungstechnologiengesetz) präsentiert. Er will ein risikobasiertes Zulassungsverfahren für Pflanzen aus neuen Züchtungstechnologien in der Schweiz zulassen. Unter "neuen Züchtungstechnologien" ist im Prinzip das "CRISPR-Verfahren" bzw. die "Gen-Schere" gemeint. Dabei wird das Erbmaterial von Pflanzen an bestimmen Stellen gezielt verändert, ohne dass fremdes Erbmaterial eingebaut wird. Die neue Technologie unterscheidet sich damit wesentlich von klassischen Gentechnik-Verfahren, welche bei Pflanzen durch Bestrahlung oder Chemikalien zufällige Mutationen erzeugen. Pro/Contra Die Schweizer Allianz Gentechfrei und weitere Organisationen sind gegen eine Liberalisierung des Gentech-Marktes. Sie haben im Gegenzug die sogenannte "Lebensmittelschutz-Initiative" lanciert. Diese fordert u.a. eine Deklarationspflicht für gentechnisch veränderte Lebensmittel. Zudem dürften diese nur zugelassen werden, wenn Risiken für Mensch, Tier und Umwelt geprüft wurden. Der Verein "Sorten für Morgen", Bauern und die Agrarindustrie kämpfen für eine möglichst freie Nutzung der Gentechnik. Mit der neuen Technik lasse sich die Züchtung beschleunigen. Damit könne man auf Klimawandel, Schädlinge und Krankheiten besser reagieren und Ernteausfälle reduzieren. Auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln könnte verringert werden. Diskussion Sollen in der Schweiz neue Züchtungstechnologien und damit auch gentechnisch veränderte Pflanzen zugelassen werden? Wie gross ist der Nutzen? Und wäre der Schutz von Mensch und Umwelt gewährleistet? Darüber diskutieren im Forum: · Dr. Christian Ochsenbein, Geschäftsführer Delley Samen und Pflanzen AG / Vorstandsmitglied «Sorten für Morgen» · Claudia Vaderna, Geschäftsführerin der Schweizer Allianz Gentechfrei Die Sendung wird auch Live im Fernsehen auf SRF 1 übertragen.
Walk-Män-Podcast Episode 230: Megamarsch – wie trainiere ich für 50- oder 100-km-Strecken – mit Manuela BeckEs war die Freundin, die Manuela Beck auf die Idee brachte, sich der Herausforderung einer Extremwanderung zu stellen. 50 Kilometer beim berüchtigten "Megamarsch" sollten es werden. Es kam, wie es kommen musste – die Freundin überlegte es sich anders, aber Manuela zog es durch. Allerdings waren die angepeilten 50 Kilometer lediglich der Appetithappen gewesen, um ihr Hunger zu machen auf mehr. "Wenn schon, denn schon" sagte sie sich und trainierte gleich gezielt auf die 100 km als Premieren-Etappe. Seither hat sie nicht nur Feuer gefangen, sondern coacht seither auch Privatpersonen und ganze Firmen darin, sich wahrhaft großen Herausforderungen zu stellen und dabei sportliche und mentale Grenzen zu sprengen. In der großen Mannschaft oder im kleinen, verschworenen Team. Was sie darunter versteht und welche Erfahrungen sie dabei gemacht hat, das schildert sie in dieser Episode. Du willst die Trainerin für solche Extremwanderungen wie den Megamarsch kennenlernen und ihr persönlich Deine Fragen stellen? Manuela Beck nimmt Anfang Juli 2025 die Strecke vom heimatlichen Pforzheim bis nach Bad Orb in Angriff und wird die 214 Kilometer in vier Tagen durchwandern. Am Freitag, 11. Juli, wird sie in einer Folge-Aufnahme des Walk-Män-Podcats über ihr Abenteuer Pforzheim - Bad Orb berichten. Und das Beste: Im Anschluss an die Aufnahme können (maximal) vier Gäste der von Megamarsch unterstützten Sportlerin ihre Fragen stellen und sich Tipps aus erster Hand geben lassen. Du willst dabei sein? Bewirb Dich unter EMail info@printhouse24.de bis zum Freitag, 27. Juni, 12 Uhr, mit dem Stichwort "Manuela Beck". Gehen mehr als vier Teilnahme-Anfragen ein, entscheidet das Los. Die Gewinner werden sofort benachrichtigt. Kontakt Manuela Beck:Dipl.- Pädagogin (Gesundheitspädagogin univ.) / Betriebliche GesundheitsmanagerinWeb: https://www.mabalance.deMobil: 0162 7165477EMail: kontakt@mabalance.deWalk-Män – Der Mutmach- und Motivier-Podcast. Runter kommen von der Couch, Hindernisse überwinden und Ziele erreichen - unabhängig von Alter, Umfeld, oder Barrieren im Kopf. Wieder Lust bekommen auf‘s Leben. Podcaster und Journalist Ralf Baumgarten stellt inspirierende Persönlichkeiten und ihre Geschichten bzw. Projekte vor. Er selbst stellt sich immer wieder und regelmäßig eigenen Challenges sportlicher Art oder einfach nur, um den eigenen Horizont zu erweitern, neue Erfahrungen zu sammeln und die wenige Zeit auf Erden nicht zu verschenken. Der Walk-Män-Podcast: Lust auf‘s Leben, runter von der Couch kommen und gesund leben in Bewegung. Zu Podcaster Ralf Baumgarten: Redakteur, Mediengestalter, Herausgeber und Podcaster. Zusätzliche Ausbildungen (u.a.): Triathlon- und Lauf-Trainer, Yoga-Lehrer (200), Waldbademeister, Kommunaler Gesundheitsmoderator u.v.m. Kontakt Ralf Baumgarten:EMail: info@printhouse24.de / walkmaenpodcast@gmail.comWeb: https://mein-blaettche.deWeb: https://walkmaen.de/LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/ralf-baumgarten-796287a1/Instagram: https://www.instagram.com/ralf_baumgarten/Sprecherin Einleitung: Christina Schmitt / TRIGA - der VerlagCover (Grundentwurf): Marek Bereta Lizenz Hintergrundmusik: PremiumBeat_license_2912638_3467091_those-mornings(1)Wichtig: Wenn Dir gefällt, was Du hörst, dann teile den Podcast und abonniere ihn beim Audio- oder Video-Streaming-Dienst Deiner Wahl. Toll wäre ein Feedback direkt an mich und (und) eine Bewertung auf dem jeweiligen Streaming-Dienst. Und last not least: Rückwärtshören oder -ansehen auf dem Walk-Män-Kanal macht Sinn - hier gibt es noch sehr viele spannende, unterhaltsame und informative Aufnahmen zu entdecken. Bleib wach, gesund und aufmerksam, Dein Ralf Baumgarten
Tanja Zimmermann-Burgerstein führt die Antistress AG in dritter Generation. Die Firma ist bekannt für die Burgerstein-Vitamine und Mikronährstoffe. Wie sie es geschafft hat den Umsatz zu verdoppeln, erzählt CEO und Inhaberin und Verwaltungsratspräsidentin der Antistress AG, Tanja Zimmermann-Burgerstein Moderator Oliver Steffen in der neuesten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC). Tanja Zimmermann-Burgerstein führt das Familienunternehmen seit fast zehn Jahren. Seither hat sich der Umsatz verdoppelt. Sie hätte der Firma wieder das Gesicht eines Familienunternehmens geben können, sagt Tanja Zimmermann-Burgerstein: «Als Familienunternehmen ist man nahbar und greifbar. Mein Name steht auf jedem Produkt. Das schafft Vertrauen.» Und das sei umso wichtiger, da die Burgerstein-Produkte die Kund:innen sehr persönlich betreffen würden, sagt Tanja Zimmermann-Burgerstein, schliesslich gehe es um die Gesundheit. «Viele Produkte sind austauschbar. Wenn der Kunde sieht, wer dahintersteht, ist das ein riesiger Vorteil», erzählt Tanja Zimmermann-Burgerstein Moderator Oliver Steffen in der 45. Folge des Podcasts KMUStorys.
Bei Nachtschwärmerinnen und Nachschwärmern kommt das neue Angebot des Luzerner Verkehrsverbundes, VVL sehr gut an. Dieser hat vor über drei Jahren das Netz am Wochenende ausgebaut. Seither haben sich die Passagierzahlen, laut VVL verdreifacht. Weitere Themen: · Wie weiter mit dem Projekt zur Belüftung des Zugersees? Nach der Absage aus Schwyz brauche es neue Gespräch mit den Regierungen in Schwyz und Luzern. So die erste Reaktion des Kantons Zug. · Die Luzerner Gemeinde Emmen hat die Rechnung 2024 deutlich besser abgeschlossen als budgetiert. · Die Rigi Bahnen AG konnte auch im letzten Jahr bei den Gästezahlen und dem Jahresgewinn zulegen.
Aaron Karl -Aaron Karl stand bereits im Alter von sechs Jahren vor der Kamera und sammelte erste Schauspielerfahrungen. Seither war er in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Er empfiehlt: Steak mit Pommes und grünem Salat.
Es war vor zwei Jahren, als Pascale Wettenschwiler, bei Pro Senectute verantwortlich für Bewegung und Bildung, etwas Neues ausprobierte: Sie organisierte eine Disco für Menschen über 60 Jahre. Sie rannte damit offene Türen ein. Über 300 Leute kamen. Seither hat Pro Senectute in verschiedenen Kantonen Discos für Menschen über 60 Jahre lanciert. In der Sendung «Treffpunkt» erklären wir, warum zu tanzen und in die Disco zu gehen ein grosses Bedürfnis älterer Menschen ist. Wir fragen ebenfalls nach, warum viel mehr Frauen als Männer dieses Angebot in Anspruch nehmen. Und wir thematisieren, welche Angebote denn auch über die Disco hinaus künftigen Seniorinnen und Senioren gerecht werden.
2015 begannen humanitäre Organisationen Flüchtende auf dem Mittelmeer zu retten. Seither hat sich nicht nur das Klima gegenüber Migrantinnen und Migranten verschärft – auch die zivile Seenotrettung wird immer weiter erschwert. Artikel vom 09. April 2025: https://jacobin.de/artikel/sommer-der-migration-seenotrettung Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Vor 70 Jahren wurde die Impfung gegen Kinderlähmung in den USA zugelassen. Zwei Jahre später trug sie auch in der Schweiz dazu bei, dass Polio hierzulande und in weiten Teilen der Welt stark zurückgedrängt wurde. Doch ist sie wirklich besiegt? 1982 verzeichnete die Schweiz den letzten Fall mit einem Wildtyp des Poliovirus. Seither gilt sie als frei von Polio. Weltweit ist die Kinderlähmung nicht ausgerottet. Pakistan und Afghanistan gelten als endemisch, und in europäischen Ländern wurden letztes Jahr Polioerreger im Abwasser gefunden. Dabei handelt es sich um Viren, die sich aus der Schluckimpfung entwickelt haben. Ob in der Schweiz ebenfalls Polioerreger im Abwasser vorhanden sind, ist nicht gesichert, da hierzulande keine entsprechenden Untersuchungen durchgeführt werden. In verschiedenen Kantonen liegt die Durchimpfungsrate zudem unter den 95 Prozent, die für eine Herdenimmunität nötig wären – das birgt laut der Schweizerischen Vereinigung der Gelähmten (ASPr-SVG) die Gefahr neuer Fälle. Ist mit der Kinderlähmung wieder zu rechnen, auch bei uns? In der Sendung «Treffpunkt» gibt es Antworten und Fakten.
Vor sechs Jahren ist Thema des Tages on air gegangen und eine Reihe weiterer STANDARD-Podcasts von Besser leben bis Inside Austria und Rätsel der Wissenschaft. Seither wurden unsere Podcasts sage und schreibe 45 Millionen Mal heruntergeladen. Zeit, Danke zu sagen und ein paar News zu vermelden! **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Immer mehr Kinder und Jugendliche bleiben der Schule fern. Fachleute sind alarmiert. Ausserdem: Wegen des Raumplanungsgesetzes verlieren Grundstückbesitzende Millionen. Und: Einblick in eine Siedlung im Wallis, die gegen Drogen und Gewalt kämpft. Stress, Druck, Angst – wenn Kinder nicht mehr zur Schule gehen Immer mehr Kinder und Jugendliche verweigern den Schulbesuch. Ursachen sind oft Stress, Angst oder sozialer Druck. Das bringt Eltern und Schulen an ihre Grenzen. Die «Rundschau» besucht Betroffene und Fachleute und begleitet jemanden, der Kinder zu Hause abholt und zur Schule bringt, wenn sie es nicht mehr allein schaffen. Im Gespräch: Dagmar Rösler, Zentralpräsidentin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz Auszonung – Wenn das Grundstück plötzlich nichts mehr wert ist Viele Gemeinden haben lange zu grosszügig Landwirtschaftsfläche in Bauland umgezont. 2013 hat das Volk das Raumplanungsgesetz angenommen. Seither muss viel Bauland wieder in Landwirtschaftsland-Zone umgewandelt werden. Besitzende verlieren manchmal über Nacht Millionen. Die «Rundschau» hat drei Betroffene besucht und fragt bei der Landschaftsschützerin nach: Ist das wirklich nötig? Drogenring im Wohnblock – Reportage aus einer «Problemsiedlung» im Wallis Vor Kurzem hat die Polizei einen Drogenring in der «Cité Aldrin» in Siders VS aufgedeckt. Sichergestellt wurden 500 Kilogramm Haschisch und rund zwei Kilo Kokain. Unter den rund dreissig Festgenommenen waren auch Minderjährige, die als Kuriere, Dealer oder Überwacher tätig waren. Wie schlimm ist es tatsächlich in der «Cité Aldrin»? Ein Augenschein vor Ort.
Immer mehr Kinder und Jugendliche bleiben der Schule fern. Fachleute sind alarmiert. Ausserdem: Wegen des Raumplanungsgesetzes verlieren Grundstückbesitzende Millionen. Und: Einblick in eine Siedlung im Wallis, die gegen Drogen und Gewalt kämpft. Stress, Druck, Angst – wenn Kinder nicht mehr zur Schule gehen Immer mehr Kinder und Jugendliche verweigern den Schulbesuch. Ursachen sind oft Stress, Angst oder sozialer Druck. Das bringt Eltern und Schulen an ihre Grenzen. Die «Rundschau» besucht Betroffene und Fachleute und begleitet jemanden, der Kinder zu Hause abholt und zur Schule bringt, wenn sie es nicht mehr allein schaffen. Im Gespräch: Dagmar Rösler, Zentralpräsidentin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz Auszonung – Wenn das Grundstück plötzlich nichts mehr wert ist Viele Gemeinden haben lange zu grosszügig Landwirtschaftsfläche in Bauland umgezont. 2013 hat das Volk das Raumplanungsgesetz angenommen. Seither muss viel Bauland wieder in Landwirtschaftsland-Zone umgewandelt werden. Besitzende verlieren manchmal über Nacht Millionen. Die «Rundschau» hat drei Betroffene besucht und fragt bei der Landschaftsschützerin nach: Ist das wirklich nötig? Drogenring im Wohnblock – Reportage aus einer «Problemsiedlung» im Wallis Vor Kurzem hat die Polizei einen Drogenring in der «Cité Aldrin» in Siders VS aufgedeckt. Sichergestellt wurden 500 Kilogramm Haschisch und rund zwei Kilo Kokain. Unter den rund dreissig Festgenommenen waren auch Minderjährige, die als Kuriere, Dealer oder Überwacher tätig waren. Wie schlimm ist es tatsächlich in der «Cité Aldrin»? Ein Augenschein vor Ort.
Der Bwindi Nationalpark im Südwesten von Uganda ist einer von zwei verbliebenen Orten weltweit, in denen Berggorillas in freier Wildbahn leben. Der Regenwald ist heute streng geschützt, nachdem er lange Zeit gerodet und für Wilderei missbraucht worden ist. Das hatte auch Konsequenzen für die hier lebenden Berggorillas: Der Bestand ging bis vor 30 Jahren deutlich zurück. Dann setzte Uganda – seinem ostafrikanischen Nachbarland Ruanda folgend – auf den Tourismus und schlug damit ein neues Kapitel für den Regenwald, die stark gefährdeten Menschenaffen und ihren Lebensraum auf. Seither darf der Bwindi Nationalpark nicht mehr gerodet werden, Wilderei ist verboten – und die Berggorillas wurden für Besuche von Touristen an den Menschen gewöhnt. Reisende bringen seither das Geld ins Land, mit dem Uganda seine Berggorillas und ihren Lebensraum schützen kann. Die Einheimischen haben mit dem Tourismus zugleich eine Alternative zum Handel mit tropischen Hölzern aus dem Regenwald oder der Wilderei. Das zahlt sich auch für den Tierschutz aus: Die Zahl der Berggorillas in den vergangenen 30 Jahren gestiegen. Zugleich ist mit den Touristen das Risiko für übertragbare Krankheiten gestiegen, sagen die „Gorilla Doctors“. Die NGO hat einen kritischen Blick auf den Trubel um die Berggorillas, denn diese sind anfällig für vom Menschenübertragene Infektionskrankheiten. Gehen Tourismus und Tierschutz Hand in Hand? Simon Berninger berichtet von seinem Besuch in Uganda – Auge in Auge mit den Berggorillas.
Model und Pflegefachfrau: Nicht nur beruflich bewegt sich Barathy Akkan zwischen verschiedenen Welten. Aufgewachsen ist sie im Glarnerland, als Tochter tamilischer Eltern. Heute lebt sie in Zürich, reist für ihre Arbeit nach Mailand, Paris und New York und kämpft dabei gegen das Heimweh. Dass sie doch vielleicht als Model arbeiten könnte, hörte Barathy Akkan immer wieder. Auch schon, als sie noch in Glarus lebte, und eine Ausbildung zur Pflegefachfrau machte: «Aber ich dachte mir einfach, dass man mir das sagt, weil ich so gross bin. Ernst genommen habe ich das nie.» Seither sind einige Jahre vergangen. Und Barathy Akkan kommt direkt von der Pariser Fashion Week ins Studio zu «Musik für einen Gast». Im Gespräch mit Melanie Pfändler verrät sie, wie es so weit gekommen ist, was ihr durch den Kopf geht, wenn sie in den grossen Modemetropolen dieser Welt den Laufsteg hinabgeht und warum Models eigentlich immer so ernst dreinschauen müssen. Und sie erzählt von ihrer Kindheit; wie es war, in einem Umfeld aufzuwachsen, in dem die beliebtesten Mädchen in der Schule so ganz anders aussahen als sie selbst und wie sie mit der Zeit lernte, die tamilische Kultur immer mehr zu schätzen, sie heute richtiggehend «zu zelebrieren», wie sie sagt. Und sie spricht über die Freundschaft. Wie viel es ihr bedeutet, Menschen in ihrem Leben zu haben, mit denen sie sich selbst dann eng verbunden fühlt, wenn tausende Kilometer zwischen ihnen liegen und sie sich gerade nur übers Telefon hören können. Die Musiktitel: 1. Burna Boy – Common Person 2. A.R. Rahman - Kurukku Chiruthavale aus dem Film Mudhalvan Interpret:innen: Hariharan / Iyer Mahalakshmi 3. One Direction – What Makes You Beautiful 4. Labi Siffre – Bless The Telephone 5. David Darling & The Wulu Bunun - Lugu Lugu Kan Ibi Ibi (Diligent Child)
Seit Jahrzehnten kämpfen die Sahraouis, das Volk der Westsahara, für ihren eigenen, unabhängigen Staat in der «letzten Kolonie Afrikas», der Westsahara. Gegen einen Gegner, der andere Pläne hat: Marokko. Es ist einer jener Konflikte, die die Welt fast vergessen hat. Gelöst ist er bei weitem nicht. «Es gibt ganz offensichtlich Menschen, die mehr wert sind als andere». Der Ingenieur Lehbib Mahjoub Abdelfatah sagt diesen Satz, ein bisschen verärgert und vielleicht auch verbittert. Wovon er spricht? Vom Wunsch seines Volkes, dass die Einhaltung des Völkerrechts nicht der «Realpolitik» weicht. Seit rund einem halben Jahrhundert lebt ein Grossteil der Sahraouis im Exil im Südwesten Algeriens, angeführt vom Frente Polisario, der politisch-militärischen Organisation der Sahraouis. Sie leben in einer der unwirtlichsten Gegenden der Welt: Wüste, so weit das Auge blicken kann, kaum Wasser, kaum Vegetation. Die Menschen hier sind Flüchtlinge, einst geflohen vor der Armee Marokkos, das einen Grossteil ihres angestammten Gebietes besetzte: der Westsahara. Seither warten die Sahraouis darauf, dass sie zu ihrem Recht kommen: dem Recht, selbst darüber bestimmen zu dürfen, ob sie in der Westsahara ihren eigenen Staat errichten oder zu Marokko gehören wollen. Sie warten. Und bereiten sich vor. Auf den Tag der Unabhängigkeit, den sie einst nahe glaubten, und der inzwischen weit in die Ferne gerückt ist. Augenschein in den sahraouischen Flüchtlingslagern in Algerien, bei Menschen, die ohne fremde Hilfe nicht überleben können, für die aber Aufgeben auch keine Option ist.
Ivo Zürcher hat es nie bereut, verlassenen Tieren eine neue Heimat zu geben. Bereut hat er nur, dass er nicht alle Tiere aufnehmen konnte, die ihm angeboten wurden. Rund 200 Tiere leben bei Ivo Zürcher und seiner Familie. Auch zwei prominente Zwergschweine. Stan und Oli waren 2019 mit dem Satiriker-Duo Giacobbo/Müller auf Tournee mit dem Zirkus Knie. Danach in einer Auffangstation im Thurgau. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion kamen sie dann zu Ivo Zürcher. Seither geniessen sie hier ihren Ruhestand.
Am 5. November 1975 drang es zu später Stunde erstmals in die Schweizer Stuben und Schlafzimmer: das «Schreckmümpfeli». Seither gingen gegen tausend dieser ironischen Kurzkrimis über den Sender. Zu seinem 50. Geburtstag gibt es eine besondere Überraschung. Mehr dazu im Audio.
Die Sonne macht es vor: Kernfusion kann sehr viel Energie über sehr lange Zeit bereitstellen. Dieses Prinzip auf die Erde zu holen, daran arbeiten Wissenschaftler seit mehreren Jahrzehnten. Im Jahr 2022 ging dann eine Nachricht um die Welt: In einem Labor in den Vereinigten Staaten gelang es, erstmals mehr Energie aus einem Fusionsvorgang zu ziehen, als zuvor per Laser hineingesteckt wurde. Seither erfährt die Kernfusion einen neuen Aufschwung, weltweit haben sich rund 40 Unternehmen gegründet, die den ersten funktionierenden Fusionsreaktor bauen wollen. Und sogar im Sondierungspapier der möglichen künftigen Regierungsparteien steht der Satz: Der erste Fusionsreaktor der Welt soll in Deutschland stehen. Wie realistisch das ist und welche Wege dafür zu begehen sind, diskutieren wir in dieser Folge mit Thomas Forner. Er ist Gründer des vor drei Jahren gegründeten Start-ups Focused Energy, einem deutsch-amerikanischen Unternehmen, das seine technische Wurzeln an der Technischen Universität Darmstadt hat. In Hessen könnte denn auch das erste Prototypen-Kraftwerk stehen, und zwar auf dem Gelände des mittlerweile stillgelegten Kernkraftwerks Biblis, das von RWE betrieben wurde. Zuvor ist jedoch noch erhebliche Ingenieursarbeit notwendig, etwa an den Lasern, deren Wirkungsgrad deutlich besser ausfallen muss als in den bisherigen Forschungsanlagen. Zudem muss die Energie des Lasers im Treibstoff – Isotopen des Wasserstoffs – besser ausgenutzt werden. Forner zeigt sich überzeugt, dass dies gelingen kann und ein Laserfusionskraftwerk künftig Strom zu Kosten von fünf Cent je Kilowattstunde erzeugen kann.
Seit fast sechs Jahren fahren E-Scooter auf deutschen Straßen. Seither scheiden sich die Geister an den Elektrofahrzeugen. Eine Bilanz.
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 13.3.2025++Heute vor 12 Jahren wurde Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt.Seither hat er auch tatsächlich eine Reihe an Reformen in der umgesetzt oder zumindest angestoßen, meint Vatikanist Marco Politi.++Falsche Vorstellungen haben viele Menschen, wenn es um den Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Pflege geht. Etwa von Robotern, die kranken oder pflegebedürftigen Menschen die Hand streicheln. In Wahrheit ist dieses Bild aber unrealistisch. (Marlene Iser)++Kardinal Robert McElroy, der neue Erzbischof von Washington, folgt der päpstlichen Linie und er ist ein Trump-Kritiker.
In einer Welt, die von Krisen, Spannungen, ungelösten Konflikten und Kriegen geprägt ist, gewinnt die Auseinandersetzung mit individuellen und kollektiven Verletzungen/Traumata an Bedeutung. Der spirituelle Lehrer und moderne Mystiker Thomas Hübl hat darauf eigene Antworten entwickelt. Thomas Hübl ist spiritueller Lehrer, Autor, moderner Mystiker und er bietet Trainings in «timeless wisdom», also zeitloser Weisheit, an. Mit 26 brach der gebürtige Wiener sein Medizinstudium ab und zog sich vier Jahre in ein Landhaus in Tschechien zurück, um zu meditieren. Zurück in der Gesellschaft, begann er, sich für gesellschaftliche Transformation zu interessieren. Mit seinen Seminaren und Kursen, in denen es um «persönliche Entwicklung» und «Bewusstseinsveränderung» geht, ist Hübl inzwischen weltweit bekannt. Seit 2019 ist er zudem Gastdozent und Trainer an der Harvard Medical School. Dort leitet er Schulungen und gibt Workshops, die Fachpersonen im Umgang mit kollektiven Traumata unterstützen soll. Dafür verbindet er Psychologie und Neurowissenschaft mit Spiritualität. Denn für ihn ist klar: Die Krisen unserer Zeit sind nicht zuletzt ein spirituelles Problem. Seither ist er mit der Mission unterwegs, die Welt ein bisschen heiler zu machen. Was ist Weisheit und wie kann sie die Welt verändern? Welche Rolle spielt «Verbundenheit», wenn es um aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen geht? Und: Wie wirksam ist Trauma-Arbeit, wenn strukturelle Ungleichheiten und politische Spannungen ungelöst bleiben?
Von Eva Winroither. Der umstrittene Sektionschef im Justizministerium Christian Pilnacek wird im Oktober 2023 tot in einem Seitenarm der Donau aufgefunden. Seither ranken sich auch Geschichten um sein Ableben. "Presse"-Redakteur Gernot Rohrhofer hat nun ein Buch über den Fall geschrieben.
Trump, Vance, Selenski und die grosse Eskalation vor laufender Kamera: Staatsmännisch hat es nicht ausgesehen, was am Freitag im Oval Office geschehen ist. Tags darauf erlebte der ukrainische Präsident quasi das Gegenteil und ist vom britischen Premier Starmer in London vor der Presse umarmt worden. Seither ist viel dazu gesagt, geschrieben und gepostet worden. Wie kommt das alles aber in der Ukraine an? Wir haben nach Kiew telefoniert, um zu erfahren, was die Menschen dort denken und was diese denkwürdigen Tage und Stunden für Selenski und die Zukunft der Ukraine bedeuten. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Daniela Prugger, sie berichtet als freie Journalistin aus Kiew - Sebastian Ramspeck, befasst sich als Korrespondent bei SRF mit Fragen zur Geopolitik ____________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Marc Allemann - Redaktion: Tim Eggimann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Vor rund 10 Jahren hat sich die asiatische Tigermücke in der Region Basel angesiedelt. Seither breitet sie sich aus. Das Basler Kantonslabor rechnet damit, dass sie auch nicht mehr verschwindet. Ausserdem: · Streit um eine Holzburg in Zunzgen · Auf Waschbärjagt in Seltisberg
Vor drei Jahren brach der Krieg in der Ukraine aus. Seither hat der «Kulturplatz» mehrmals Geflüchtete hier getroffen. Was machen sie heute? Welche Pläne haben sie? Und wie können Projekte aus dem Schweizer Kulturbereich in der Heimat helfen? Einblick in ein Dasein voller Ungewissheit. Es sind entscheidende Tage für die Ukraine: Auf der geopolitischen Bühne wird gerade die Zukunft des Landes verhandelt. Das macht auch die Produktionsbedingungen dieser Sendung besonders: Noch vor den Gesprächen zwischen den USA und Russland hat die Redaktion Geflüchtete kontaktiert, die schon einmal Teil der Berichterstattung waren. «Kulturplatz» will wissen, wie es ihnen seit der letzten Begegnung ergangen ist. Die Menschen führen ein Leben im Ungewissen. Wie sieht ihre Zukunft aus? Wie diejenige der Ukraine? Dazu kommen alltägliche Herausforderungen: Kinderwohl, Wohnungssuche, Beruf. Es ist eine schwierige Gemengelage. Zwischen Zurückkehren und Bleiben Katja Purtseladze und Pavel Ignatiev sind hin- und hergerissen. Zum einen haben sie in der Schweiz neue Freunde gefunden, zum anderen keine Arbeit in ihren angestammten Tätigkeitsfeldern. Sie ist Sängerin, er Musiker. Wenn es allein nach ihnen ginge, hätten sie die Ukraine wohl nie verlassen. Doch sie sorgen sich um ihre beiden Söhne: Ihnen wollen sie Sicherheit bieten. Auch Uliana Pasternak hängt sehr an ihrer Heimat. Sie fühlt sich zwar mittlerweile gut aufgehoben hier, aber für die junge Künstlerin ist klar: Eines Tages wird sie zurückkehren. Offen bleibt allerdings, wann dies möglich sein wird. Singen gibt Hoffnung In solch unwägbaren Zeiten braucht es Halt. Die Mitglieder des Luzerner Prostir-Chors finden ihn im gemeinsamen Singen. Es stärkt die Zugehörigkeit, wenn in der Schwebe ist, wohin die Menschen gehören: in die alte Heimat oder in die neue? Unterstützung hier und da Der Chor zählt zu den Projekten des gleichnamigen Kulturvereins Prostir. Er bietet zahlreiche Aktivitäten an und will Ukrainerinnen und Ukrainern als Ort der Begegnung dienen – auch mit der hiesigen Bevölkerung. Gegründet hat ihn Urban Frye. Der Schweizer reist regelmässig in die Ukraine und unterstützt das Land mit Projekten unterschiedlichster Art. Ihn trifft Moderatorin Nina Mavis Brunner – wie schon bei ihrem letzten Besuch – zum ausführlichen Gespräch.
Der Zuger Unternehmer Guido Fluri hat in der Schweiz dazu beigetragen, dass fürsorgerische Zwangsmassnahmen aufgearbeitet werden und Betroffene Solidaritätsbeiträge erhalten. Seither präsentiert er das Schweizer Modell in europäischen Ländern mit dem gleichen Ziel: Gerechtigkeit für die Opfer. · Opfer von Fremdplatzierungen und fürsorgerischer Zwangsmassnahmen · Sexueller Missbrauch · Solidarität · Historische Aufarbeitung · Europarat · Gerechtigkeit · Initiative Im Podcast zu hören sind: · Guido Fluri, Zuger Unternehmer, Initiant der Justice-Initiative · Karl Haucke, Zeitzeuge, Deutschland · Anesa Vilić, Vertreterin einer Opfergruppe, Bosnien-Herzegowina · Liliane Minder, Rechtswissenschaftlerin, Schweiz · Uschi Waser, Zeitzeugin, Schweiz O-Töne aus dem Radioarchiv · Mario Delfino, Zeitzeuge, Schweiz (2019) · Agnes Würgler, Zeitzeugin, Schweiz (2019) · Helen Keller, Rechtswissenschafterin, ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (2024) · Susanne Kuster, stellvertretende Direktorin des Bundesamts für Justiz (2024) · Bundesrat Alphons Egli (1986), Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (2010), Bundesrätin Simonetta Sommaruga (2013) Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Sabine Bitter Host: Katrin Becker Produktion: Alice Henkes Technik: Lukas Fretz
Im Kanton Zürich ist es seit fünf Jahren möglich, die Steuererklärung online auszufüllen und einzureichen. Seither wird die elektronische Steuererklärung immer beliebter. Der Kanton Zürich zieht eine positive Bilanz. Die weiteren Themen: · In Zürich soll es keine zweite Rad-WM geben, fordert ein Postulat. · Ein Bauprojekt mit 100 Wohnungen auf dem Zürcher Pfingstweid-Areal verzögert sich weiter. · Fussgängerstreifen entfernt: Eltern protestieren gegen die Gemeinde Thalwil.
Seit heuer präsentieren wir Ihnen eine neue zehnteilige Sendereihe auf radio klassik Stephansdom – den Ballkalender. Constantin Staus-Rausch besucht in der heurigen Ballsaison zehn Wiener Bälle, erzählt über deren Geschichte und berichtet live und aktuell über die heurige Ausgabe.In der aktuellen Ausgabe berichtet Staus-Rausch vom IAEA Staff Association Ball in der Wiener Hofburg in Wien.Der IAEA Ball ist der Ball der internationalen Atomenergiebehörde mit Sitz in Wien in der UNO City. Die Ursprünge des Balles reichen bis ins Jahr 1961, damals noch unter der Bezeichnung »Ball de tetes«, danach auch »UN Day Ball« oder »UNIDO Ball«. Seither wurde der Ball mit Unterbrechungen im Palais Auersperg, im Hotel Intercontinental, in den Sophiensälen, im Wiener Rathaus, im Austria Center und in der Hofburg ausgerichtet. Chapeau, dazu passt auch das Logo der IAEA, wo ein Elektron von Location zu Location schwirrt. Seit 1996 findet der Ball in der Wiener Hofburg statt, wo es der IAEA offenbar ganz gut gefällt.
Sven Hasselmann, CMO für digitales Marketing & Analytics bei der Deutschen Bahn, ist heute bereits zum 2. Mal Gast im Marketing Transformation Podcast. Erik erfährt von Sven, wie sich die Marketingstrategie für die breite Zielgruppe des omnipräsenten Unternehmens seit dem letzten Mal weiterentwickelt hat. Die beiden diskutieren darüber, welche Herausforderungen im Bereich des Messens und Modellierens der Werbewirkung bestehen, sowie über Chancen und Grenzen von Personalisierung. Im Detail geht es um folgende Fragen: - Was sind die wesentlichen Herausforderungen beim Thema Werbewirkungsmessung bei der Deutschen Bahn? - Wie kommuniziert ihr überwiegend und über welche Kanäle? - Was siehst du derzeit herausfordernder: Die On- oder die Offline-Welt abzubilden bzw. zu messen? - Ihr steuert eure Maßnahmen mit Marketing Mix Modelling - wie sieht das im Einzelnen aus? Welche Tipps und Fallstricke kannst du mit uns teilen? - Wo siehst du Chancen und Grenzen von Personalisierung? - Was sind deine wichtigsten Themen für die kommenden 12 Monate? Über Sven Hasselmann Sven startete seine Karriere in den 90er Jahren als Trainee bei Gruner + Jahr und baute selbst zwei StartUps erfolgreich mit auf (ElitePartner.de und Testsieger.de). Seither unterstützt Sven Firmen aktiv bei digitalen Wachstumsfragen als Berater und Interimsmanager. Als COO von Elitepartner hat er 2008 ein ganzheitliches Planungs- und Controlling-System für die Erkennung von Werbeeffizienz entwickelt. Dieser Podcast wird produziert von TLDR Studios In den letzten sechs Jahren hat Sven sehr erfolgreich das digitale Marketing und Analytics als CMO bei der Deutschen Bahn weiterentwickelt. U.a. implementierte er ein Software- und KI-gestütztes Online Marketing-Dashboard, welches digitale Kampagnen nach Brand- und Sales-KPI in realtime optimiert.
Nach dem Attentat von Aschaffenburg hat der Winterwahlkampf deutlich an Schärfe zugenommen. Seither dreht sich alles um die Frage: Wie lassen sich solche Taten künftig verhindern? Schließlich ist es nicht das erste Mal, dass ein abgelehnter Asylbewerber eine Bluttat begeht. Die Union ist mit dem Vorschlag nach vorne geprescht, die Grenzen zu schließen und alle Flüchtlinge ohne Papiere zurückzuweisen. Dagegen argumentieren SPD und Grüne, das verstoße gegen EU-Recht. Noch immer können sich die Parteien der demokratischen Mitte nicht auf einen gemeinsamen Kurs verständigen und überziehen sich gegenseitig mit Vorwürfen. Dabei gehört die Flüchtlingspolitik zu den Themen, die gerade auch jungen Menschen unter den Nägeln brennt. Von Carolyn Wißing.
Mehrheiten im deutschen Bundestag dank Stimmen der AfD: Das galt als undenkbar – bis letzten Mittwoch. Seither dreht sich die Debatte fast nur noch um Migration, den Umgang mit der AfD und insbesondere um CDU-Kanzlerkandidat Merz. Das Gespräch mit Politologe Wolfgang Schroeder. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:14) Nachrichtenübersicht (05:47) Deutschland blickt auf eine turbulente Polit-Woche zurück (12:53) Asylverfahren in Albanien: Meloni scheitert erneut vor Gericht (15:53) Belgien: Flämische Nationalisten führen Regierung an (19:09) Trotz hoher Kosten und Abhängigkeit: Der Bund setzt auf Microsoft (23:23) Uruguays Bevölkerung schrumpft – auch wegen Auswanderung
Nilz Bokelberg ist Unterhaltungskünstler in zahlreichen Genres, leidenschaftlicher Beobachter gesellschaftlicher Entwicklungen - und längst seine eigene Marke. Mit 17 brach er die Schule ab, um beim Musiksender Viva zusammen mit Heike Makatsch und Mola Adebisi die ersten „Video-Jockeys“ in Deutschland zu werden. Seither wechselt er virtuos zwischen Formaten, ist seit Jahren erfolgreicher Moderator und Podcaster („Gästeliste Geisterbahn“, „Die Nils-Bokelberg-Erfahrung“) und veröffentlichte mehrere Bücher. Vor seiner Schlagfertigkeit und mitunter bissigen Witzen ist niemand sicher, schon gar nicht die Politik: Zuletzt machte er auf seinen Social-Media-Kanälen durch seine treffsichere Kritik der Berliner Politik von sich reden. Bei FREIHEIT DELUXE gehen Jagoda Marinic und Nilz Bokelberg erst mal ein paar Schritte zurück: Wie kam es, dass Nilz kreative Formate und Genres so schnell wechselt wie Andere Spuren auf der Autobahn? Dabei haben ihm seine vielfältigen künstlerischen Experimente - und Rückschläge - durchaus Einblicke beschert, die ihm heute eine besondere Klarsicht auf gesellschaftliche Missstände ermöglichen, wie Jagoda Marinic feststellt. Messerscharf seziert er die „Kulturzerstörung“ in der Berliner Politik, „Plastik-Orte“ in gentrifizierten Städten und die Tatsache, dass den Deutschen jeder „Solidargedanke kategorisch ausgetrieben“ worden sei. Doch zusammen sagen Nilz und Jagoda den Gatekeepern der Kultur den Kampf an und machen sich stark für das, was wesentlich sein sollte: Dass z.B. auch die Kassiererin in die Oper gehen kann und will - ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob sie dafür eine Pelzstola braucht. Schließlich wird es noch persönlich, denn Nilz denkt darüber nach, was seine eigene lang verborgene Queerness mit seiner Abneigung gegen demonstrative Männlichkeit zu tun hat… Hier hört ihr, was er heute über seine Zeit als 17-jähriger Moderator bei Viva denkt (5:37) wie Nilz Bokelberg seine eigene Verblödung beschloss (10:31) warum er nicht gern zwischen „Hochkultur“ und „Unterhaltung“ unterscheidet (23:50) welche Entwicklungen in Berlin ihn wahnsinnig wütend machen (30:57) was Menschen in einer Stadt wie Berlin wirklich brauchen würden (40:10) was die Gentrifizierung in deutschen Städten für Auswüchse treibt (55:40) wie er sich seine eigene Queerness eingestand (1:10:14) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler und Christoph Scheffer. Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de
Seit fünf Jahren funktioniert Venedigs Hochwasserschutz mit dem Namen «Mose». Seither sind die schweren Überschwemmungen Venedigs gebannt. Eine Erfolgsgeschichte. Doch «Mose» verändert auch die Lagune und viele fragen sich: hält er dem Klimawandel stand? Bei Hochwasser wird Luft in die Fluttore am Meeresboden gepresst, sie heben sich und schliessen die Lagune. Über 6 Milliarden Euro hat die innovative Anlage mit dem Namen «Mose» gekostet. Auch der Betrieb und der Unterhalt der insgesamt vier Barrieren zum Schutz von Venedig sind äusserst aufwändig. Trotzdem überwiegt der Nutzen die Kosten bei weitem. Denn die schweren Schäden, die die Hochwasser bisher regelmässig anrichtete, kosteten ein Mehrfaches. Die Erleichterung im Weltkulturerbe Venedig ist darum gross. Es gibt aber auch Kritik. Denn die Barrieren sind ein massiver Eingriff ins Ökosystem der Lagune. Und wegen des Klimawandels und des steigenden Meeresspiegels zeichnet sich ab, dass sie immer öfter und immer länger geschlossen bleiben müssen. Wird die Lagune von Venedig so zur Kloake?
Die Wölfe in der Schweiz vermehren sich rasant. Naturfreunde sind fasziniert, Viehzüchter verunsichert. Seit einem Jahr sind Präventivabschüsse erlaubt. Wie hat sich die Situation entwickelt? «Einstein» begleitet Forschende und Betroffene bei der Suche nach Lösungen für eine mögliche Koexistenz. Der Wolf ist zurück. Nach 150 Jahren ist er 1995 von Italien wieder in die Schweiz eingewandert. Lange blieb es ruhig. Doch seit einigen Jahren vermehren sich die Wölfe exponentiell. Heute bevölkern 35 Rudel die Schweiz – mit über 300 Tieren. Mehr Wölfe, mehr Konflikte Mit der Zahl der Wölfe steigen tendenziell auch die Konflikte mit dem Menschen. Immer wieder kommt es zu Angriffen auf Nutztiere. Bei vielen Hirtinnen und Hirten liegen die Nerven blank. Viele fühlen sich von der Politik im Stich gelassen. Der Bundesrat hat reagiert und am 1. November 2023 eine neue Jagdverordnung beschlossen. Seither dürfen die Kantone Wölfe auch präventiv schiessen, also bevor sie Schaden anrichten. Bundesrat Albert Rösti begründete den Entscheid auch damit, dass er keinen Unfall respektive Angriff eines Wolfes auf einen Menschen riskieren wolle. Aufwendiges Wolfsmonitoring Doch der Wolf ist durch ein internationales Abkommen streng geschützt, an das sich auch die halten muss. Gleichzeitig haben auch Bauern und Nutztiere ein Recht auf Schutz. Doch wie gelingt es, den Wolf zu schützen und gleichzeitig die Interessen der Landwirtinnen zu wahren? Welche Massnahmen sind zielführen? «Einstein»-Moderatorin Kathrin Hönegger ist mit der Verhaltensbiologin und Wolfsexpertin Nina Gerber von Kora unterwegs. Kora ist für das Wolfsmonitoring in der Schweiz zuständig. Mit Hunderten von Wildtierkameras, akribischer Spurensuche und DNA-Analysen erforschen Nina Gerber und ihr Team einerseits die Entwicklung der Wolfspopulationen, andererseits auch das Jagd- und Fressverhalten der Wölfe. Wie gefährlich ist der Wolf? Die Gefährlichkeit des Wolfes wird allgemein überschätzt. In der Schweiz wurde seit der Rückkehr des Wolfes 1995 noch nie ein Mensch angegriffen. Kotanalysen zeigen, dass sich der Wolf zu 83 Prozent von Wildtieren ernährt und nur zu 17 Prozent von Nutztieren. Eine Statistik des Bundesamtes für Umwelt respektive der Tierverkehrsdatenbank zeigt, von den 10'000 Tieren, die jährlich sterben, werden nur rund 1000 vom Wolf gerissen. Der Rest stirbt wegen Krankheiten, Parasiten oder Unfällen. Herdenschutz ist zentral Trotz dieser Zahlen ist der Herdenschutz zentral. Denn wenn der Wolf einmal merkt, dass es sehr einfach ist, Nutztiere zu reissen, ändert er sein Verhalten. Der Bund hat 2022 die Gelder für Herdenschutz um vier Millionen Franken erhöht und damit mehr als verdoppelt. Massnahmen wie Herdenschutzhunde oder Elektrozäune haben sich bewährt. Doch in Gebieten, wo weitläufige Weiden von Wäldern umgeben und die Nutztiere weit verstreut sind, ist der Schutz schwierig. Regulierung ist notwendig Ohne Regulierung könnte sich die Zahl der Wölfe auf bis zu 1000 Tiere verdreifachen, bis die Wolfspopulation gesättigt wäre. Doch eine so hohe Zahl an Wölfen würde von der Gesellschaft kaum akzeptiert. Es ist deshalb zentral, mehr über den Wolf und seine Interaktion mit der Natur und den Nutztieren zu wissen.
Demonstrieren sei für sie wie beten, sagt die Pfarrerin und Klima-Aktivistin Sarah Bach. Spiritualität und Aktivismus hängen bei ihr eng zusammen. Ohne Kraftquellen brennen Aktivistinnen und Aktivisten auf Dauer aus, meint sie. Bei der ersten Wahl Donald Trumps zum Präsidenten 2016 war Sarah Bach gerade Studentin in den USA. Sie erlebte mit, wie Lehrmittel zum Klimawandel vom Netz genommen wurden und war schockiert. Gleichzeitig lernte sie Professorinnen kennen, die Theologie und Ökologie zusammen dachten. Sie erzählt von einer Art «Erweckungserlebnis». Seither will sie sich einsetzen für mehr Klima-Gerechtigkeit auf der Welt. Dies sei ein konkreter Ausdruck ihres christlichen Glaubens. Unabhängig von einer bestimmten Religion hält Sarah Bach Spiritualität für zentral wichtig, wenn Menschen sich für etwas engagieren, gerade wenn der Einsatz lange dauert und kaum sichtbaren Erfolg zeigt. Die zentrale Frage sei: «Woraus schöpfe ich Kraft?». Eine Kraftquelle könne zum Beispiel ein tiefes Gefühl der Verbundenheit sein. Dies könne man als Spiritualität bezeichnen. Simon Schaupp ist Soziologe und hat die Klima-Bewegung in der Schweiz erforscht. Er ordnet ein: Wo steht diese heute? Wie gehen junge Menschen damit um, dass der Rückhalt in der Gesellschaft schwindet? Als wie wichtig schätzt er den Faktor «Spiritualität» im Klima-Aktivismus ein? Im Podcast zu hören sind: · Sarah Bach, Klima-Aktivistin und Pfarrerin. Sie forscht an der Uni Zürich zu spirituellen Kraftquellen im Aktivismus. · Simon Schaupp ist Soziologe und hat die Klima-Bewegung in der Schweiz untersucht. Hier finden Sie eine weitere vielstimmige Sendung über Klima-Aktivismus und Religion: https://www.srf.ch/audio/perspektiven/klimaproteste-was-nuetzt-der-glaube?id=12244137 Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Dorothee Adrian Host: Bernard Senn Produktion: Raphael Zehnder Technik: Thomas Baumgartner
Die Chatnachrichten auf dem Handy des ehemaligen Spitzenbeamten Thomas Schmid legten vor mehr als drei Jahren mutmaßliche Machenschaften rund um Korruption, Bestechung und Postenschacher offen. Seither laufen die Korruptionsermittlungen gegen den Ex-Kanzler Sebastian Kurz und viele weitere Verfahrensstränge, die frühere Wegbegleiter von Kurz belasten. Unternehmer wie René Benko, die sich mutmaßlich Einfluss erkaufen wollten. Meist laufen die Ermittlungen leise im Hintergrund, aber vergangene Woche gab es einen Paukenschlag. Thomas Schmid, der einstige Vertraute von Sebastian Kurz, der sich inzwischen reumutig zeigt und den Ex-Kanzler schwer belastet, bekommt den Kronzeugenstatus. In dieser Folge von Inside Austria sprechen wir darüber, was es heißt, dass Thomas Schmid jetzt Kronzeuge ist. Und was das für Österreichs ehemaligen Kanzler Sebastian Kurz bedeutet. Alle Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe und es gilt die Unschuldsvermutung. In dieser Folge zu hören: Renate Graber (Wirtschaftsjournalistin DER STANDARD), Fabian Schmid (Leitender Redakteur Investigativ DER STANDARD); Recherche: Antonia Arbeiter-Rauth; Skript: Lucia Heisterkamp; Moderation: Lucia Heisterkamp; Redigat: Zsolt Wilhelm und Yasemin Yüksel; Produktion: Felix Klein Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard).
In this episode of Unreserved, host TJ chats with Georgia Tech quarterback Haynes King, tight end Brett Seither, and tight end Jackson Hawes. The trio shares stories from their unique journeys transferring to Georgia Tech, insights into adapting to the program, and the camaraderie that fuels their team. They discuss the highs and lows of college football, reflect on their high school experiences, and touch on the differences between football cultures across regions. With light-hearted banter on topics like their favorite Waffle House orders and hypothetical battles with sharks and alligators, this episode offers an entertaining and authentic glimpse into the lives of these student-athletes. Chapters Introduction (00:00:00) Meet the Players (00:01:43) Transitioning from SEC to Georgia Tech (00:08:22) First King-to-Seither Touchdown (00:10:34) The Ireland Game Experience (00:16:51) Growing Up and College Football Favorites (00:23:58) Georgia Tech Culture vs. Previous Teams (00:26:51) Breaking Georgia Tech's Touchdown Record (00:30:00) Reflections on the First Half of the Season (00:37:43) Coach Weinke's Impact on the Team (00:40:49) Life as a Graduate Transfer (00:42:12) Life Goals Post-Football (00:57:11) Learning to Golf (00:54:49)
Wenn wir über Spiele sprechen, die entweder elaborat ausgestaltete eigene Welten mit Hintergrundgeschichten haben oder über solche, die ihre Welt aus der Literatur oder dem Film borgen, nehmen wir uns zuweilen die Zeit und sprechen mit Experten für die „Lore“ jener Welten. Im Format Die Welt von… erforscht Rahel Schmitz von Stay Forever die Legenden, die Geografie, die Geschichte, die Politik von fiktiven Welten. Diesmal liegt die Folge, in der es um ein Spiel zur Rollenspielwelt "Das Schwarze Auge" geht, schon ein bisschen länger zurück: In Folge 47, veröffentlicht 2015, besprachen wir die auf DSA basierenden Spiele der Nordland-Trilogie(Die Schicksalsklinge, Sternenschweif, Schatten über Riva). Seither erschien noch eine Handvoll von Videospielen mit dem gleichen Background, zuletzt Book of Heroes von 2020, allerdings erreichte bisher keines mehr die Bedeutung der Klassiker. Das Schwarze Auge ist eines der ältesten und beliebtesten Pen-&-Paper-Rollenspiele im deutschsprachigen Raum und hat im Laufe der Jahre eine facettenreiche Spielwelt erschaffen: Aventurien. In dieser Welt leben mutige Helden, geheimnisvolle Magier, zwielichtige Schurken und mächtige Götter. Sie ist geprägt von einer reichen Geschichte, pulsierenden Städten, unerforschten Wildnissen und einer Vielzahl von Kulturen und Religionen. Doch wie fügen sich all diese Elemente zusammen? Welche Legenden und Konflikte prägen Aventurien? Passend zur Hauptfolge befragt Rahel die DSA-Expertin Mháire Stritter (Orkenspalter), um gemeinsam die Geheimnisse und die Mythologie hinter Das Schwarze Auge zu ergründen und die Welt von Aventurien zu erklären. Podcast-Credits: Sprecher: Rahel Schmitz, Mháire Stritter Audioproduktion: Fabian Langer, Christian Schmidt Titelgrafik: Paul Schmidt, Johannes DuBois Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik)