Jeden Freitag begrüßt Evi Strehl von 15 bis 17 Uhr Studiogäste aus dem Bereich der Volksmusik, Mundart und Tradition aus ganz Bayern. Im BR Heimat-Studio wird geratscht - und Musik gibt's natürlich auch. Schließlich sind viele ihrer Gäste selbst Musikanten und kennen sich mit Heimat, Brauchtum und M…
Zum Tod des Musikanten und Filmemachers Sepp Eibl wiederholen wir eine Veranstaltung im Studio 2 des Funkhauses München vom 23. Juli 2004. Anlässlich seines 70. Geburtstags hatte ihn Evi Strehl zusammen mit seinen Musikfreunden eingeladen. Und Eibl prägte diesen "Treffpunkt Volksmusik" auf seine Weise. So wie er gelebt hat, ist er gestorben: Bis kurz vor seinem Tod am 10. August hat er noch auf seiner Gitarre gespielt.
BR Heimat-Moderatorin Evi Strehl verabschiedet sich von den BR Heimat-Hörern: Deshalb gibt's heut in ihrer letzten Sendung Ausschnitte von besonderen Sendungen der vergangenen 15 Digitalradio-Jahre sowie von Stofferls Wellmusik.
In "Servus" erklingen Wanderlieder wie z.B. "Im Frühtau zu Berge" und "Auf, auf Ihr Wandersleut". Früher wurden sie noch in der Schule gesungen - heute erklingen sie auf BR Heimat. Dazu gibt's Zithermusik von Rudi Knabl bis zu heutigen Interpreten.
'Bairische Volksmusik aus der Zeit von Franz Schubert' ' Lieder, Tänze und Jodler aus der Sammlung des Anton Ritter von Spaun, Wien 1845, ist eine ganz besondere CD. Ausgewählt und eingerichtet hat sie Karl Graml. Diese frühe Dokumentation des volksmusikalischen Lebens' war bahnbrechend, da Spaun als erster auch die Gewährsleute und den historischen Hintergrund der Lieder festhielt. | Wdh. vom 27.7.2018
Diese Stunde gehört den Borduninstrumenten wie dem böhmischen Dudelsack oder der Drehleier, die jahrhundertelang überall in Europa und darüberhinaus gespielt wurden. Evi Strehl hat mit Claudia und Georg Balling über die Wiederbelebung in den 1970er Jahren gesprochen.
Evi Strehl geht zum 1. September in den Ruhestand und deshalb gibt's heute kleine und größere Gesprächsausschnitte sowie Lieder/Weisen, die ihr im Laufe ihrer fast 20-jährigen Tätigkeit für den BR in München "zugelaufen" sind. Besonders hatten es ihr immer die bairisch-fränkischen Befindlichkeiten angetan.
Die Themen "Egerländer" und Borduninstrumente haben Evi Strehl seit ihren musikalischen Jugendtagen fasziniert. Deshalb ist sie nach Geretsried (östlich des Starnberger Sees) im Zentrum des Landkreises Bad Tölz - Wolfratshausen gefahren, um mit Helmut Hahn von der dort aktiven Egerländer Gmoi einiges über das Wirken der Heimatvertriebenen in ihrer neuen Heimat zu erfahren.
Evi Strehl begibt sich auf Spurensuche und begleitet ehemalige Banater (jetzt Rumänien) in das Land ihrer Urahnen, den Böhmerwald. Im Heimatverein Weidenthal in Tacherting bleiben die Erinnerungen daran lebendig.
"Es singt der Schulfunkchor des Bayerischen Rundfunks unter Leitung von Rudolf Kirmeier": Vielleicht können sich manche HörerInnen noch erinnern an diese Ansagen. Evi Strehl war im März 2020 bei einer früheren und mittlerweile verstorbenen Mitsängerin, der über 80-jährigen Rita Knoblach, geborene Gronau. Sie hat von 1949 bis 1955 im BR Kinder- und späterem Schulfunkchor gesungen.
Lorenz Justin Loserth kennt die alten Bräuche aus der Heimat seiner schlesischen Großmutter. Er spricht sogar schlesisch, aber noch besser bairisch. Als Mühldorfer kennt er sich auch mit bayerischen Bräuchen aus. Mit Evi Strehl sucht er nach schlesischem Lied- und Musikgut.
Ingrid und Erich Sepp aus Höhenkirchen-Siegertsbrunn erzählen, wie die Ausstrahlung von Walter Hensels Singwochen-Idee vor 100 Jahren auf viele andere Veranstalter übergegangen ist. Zum Jubiläum veranstaltet die Henselgesellschaft vom 30. Juli bis zum 6. August am Heiligenhof eine Singwoche "100 Jahre Finkenstein".
Evi Strehl besucht die Familie Kuchl in Bodenmais im Bayerischen Wald. Christine leitet den Frauenchor Rabensteiner Sängerinnen, Johann ist Dirigent und musikalischer Leiter der Knappschaftskapelle Bodenmais. Die Familie musiziert als "Kuchlmusi" mit ihren Kindern, die zusätzlich in weiteren Musikgruppen unterwegs sind.
Im oberpfälzischen Sulzbürg mit seiner österreichischen Exulantengeschichte lebt jetzt auch Helmut Enzenberger, der aus ebendiesem "Landl ob der Enns" stammt. Er ist katholischer Pastoralreferent, hat sich hier niedergelassen und ist befreundet mit dem evangelischen Pfarrer Konrad Schornbaum. Evi Strehl hat beide besucht und viel erfahren über lebendige Ökumene, evangelische Besonderheiten und bekannte MusikantInnen aus Sulzbürg. Der Abend klang aus im alten Gasthaus zur Linde, wo es unter alten Balken noch eine Stammtischtradition gibt.
Evi Strehl besucht Sulzbürg im Landkreis Neumarkt/Opf., das auf eine 5.000-jährige Geschichte zurückblicken kann. Bekannt wurde der Ort aber vor allem durch seine Religionsgeschichte, die im Landlmuseum gezeigt wird. Museumsleiter Ludwig Schiller führt durch die Ausstellung.
Evi Strehl erinnert an eine wichtige Frau für die Schwäbisch/Allgäuer Volksmusikpflege: Jutta Kerber. Im Herbst 2022 ist sie 85-jährig verstorben, in ihren letzten Lebensmonaten hat sie besonders gern noch die schönen Frühjahrslieder gesungen. Ihre hochmusikalischen Söhne Andreas, Markus und Martin trauern um sie. Hier können Sie das Gespräch vom 26.5.2017 anhören.
Evi Strehl besucht den Denkmalretter Dr. Martin Nagler und seine Frau Elisabeth. Nagler ist Informatiker und Chef einer Softwarefirma mit Sitz in seinem Heimatort Schnaittenbach. Immer freitags wird er Wirt, im Gasthaus zur Post in Schnaittenbach, das er vor dem Verfall gerettet hat. Daneben hat er in den alten, umgebauten Kuhstall seinen Betrieb angesiedelt, der Geschäftskunden in ganz Europa hat.
Jahrhunderte lang drehte sich das Mühlrad am Hammerbach in Wutschdorf. Die Besitzer der Molzmühle waren wohlhabend. Bis zum Jahr 2002, als die letzte Tochter der Molzmüllner verstarb. Martin Nagler kaufte den Hof und begann mit der denkmalschutzgerechten Sanierung. Seit 2015 ist die Molzmühle nun wieder hergerichtet - mit einer kleinen, feinen Wirtsstube.
Der Buchenberger Musikpädagoge Martin Kern hat den scherrzitherspielenden Max Schraudolf aus Oberstdorf auf seiner Gitarre begleitet. Im Allgäu war das Spiel mit der Scherrzither, einem archaischen Zithertypus mit 2 bis 3 Saiten, Anfang des 20. Jahrhunderts beinahe ausgestorben. Zu dieser Zeit wurde in Oberstdorf noch von einem Mann berichtet, der das Instrument beherrschte. Er hieß August Bader. Ihm begegnete Schraudolf, erlernte das Instrument und setzte sich dafür ein, so dass es heute als besonderes Allgäuer Instrument angesehen werden kann.
Musiklehrer Roland Frank kommt aus Oberhembach bei Pyrbaum im Landkreis Neumarkt/Opf. Er ist Mitglied beim "Trio Collegio" und als Kreisheimatpfleger des Landkreises Neumarkt kümmert er sich um den Erhalt und die Weiterentwicklung von traditioneller Volksmusik und Volkstanz in der Oberpfalz.
Michael Ritter, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege, erzählt von Bräuchen im Mai wie z.B. dem Maibaumaufstellen. Außerdem wird er über seine weitere Arbeit als Ansprechpartner für die bayerischen Heimatpfleger berichten und wie sie sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt hat.
Zu Gast bei Evi Strehl waren am 28. September 2018 die Gesangsgruppen "Mei Schwester und I" und der "Reithofener Zwoagsang" aus dem Landkreis Erding. Das klingt nach vielen Gästen, letztlich sind es aber nur drei Personen in zwei Duos, und in beiden ist Bio-Landwirt Sebastian Brandl mit von der Partie.
Zu Gast bei Evi Strehl war am 23.9.2016 das Weisenbläsertrio "Drei samma", aus Bayrischzell, Fischbachau und Landl in Tirol: Heini Isenmann, Fritz Stiegler und Johann Lambrecht. Gute Weisenbläser bringen ihre Lieder so, als ob sie gesungen würden. Die Wiederholung ist ein Andenken an den 2022 mit nur 57 Jahren verstorbenen Heini Isenmann aus Elbach.
Am 1. April findet das Jugendsingen und -musizieren um den Wanderpreis "Wasserburger Löwe" statt. Organisatorin Claudia Geiger erzählt vom Ablauf dieses Tages, das mit einem abendlichen Sänger- und Musikantentreffen endet.
Barbara und Walter Glück haben sich mit Christiane und Hans Urban zum Haager (Hooga) Viergesang zusammengeschlossen und vor kurzem eine CD herausgebracht. "Sing ma oans" enthält boarische Lieder vom Leb'n und vom Liab'n.
Evi Strehl besucht den 94-jährigen Albert Bichlmeier in Fürstenried bei München. Bereits mit 21 Jahren wurde er als damals jüngstes Orchestermitglied im Münchner Theater am Gärtnerplatz verpflichtet und blieb dort bis zu seinem Ruhestand im Februar 1992. Bereits seit 1950 spielte der Trompeter bei den damaligen "Eberwein Musikanten" mit, die sich später in "Dellnhauser Musikanten" umbenannten.
Auch der Dudelsack- und Drehleierbauer Karl Riedel ist oft mit von der Partie. In seiner Werkstatt baut er außerdem Klangliegen, Klangbäume und Teehausgeigen, die er an seinem Stand erklärt und vorführt. Evi Strehl hat viel Wissenswertes über die Geschichte dieser Borduninstrumente erfahren, die in Bayern heimisch waren - lange vor den "sogenannten Volksmusikinstrumenten" Hackbrett und Zither.
Beim Mittelalterfest in Nördlingen gibt es im historischen Rathaus immer auch eine Instrumentenausstellung, zu der sich seit Jahren das Ehepaar Maria und Alfons Kern aus Aichach einfindet, um Interessenten in die Welt von Dudelsack und Drehleier einzuführen. Seit Jahrzehnten haben sie als "Bergschuster Spielleute" ein Repertoire, das traditionelle Volksmusik und Alte Musik umfasst.
Im Bayerischen Nationalmuseum widmet sich eine Sonderausstellung der Kopfbedeckung. Evi Strehl hat die verschiedensten Kopfbedeckungen bestaunt und sich mit vielen Menschen unterhalten, die mit historischen Hüten und Kappen herumgelaufen sind. Darüber hinaus präsentierten Haubenspezialisten ihre Arbeit.
Im Dezember 2017 war Robert Popp bei Evi Strehl zu Gast, und gut ein Jahr später ist er 59-jährig verstorben. Anlässlich seines Todestages am 6. März wiederholen die Sendung mit ihm. Er war ein ausgewiesener Zitherkenner und -spieler, der auch das Zitherorchester München-Pasing (ZOMP) leitete.
Ob bei Hoagartn, Wirtshaussingen, Ziachspielertreffen oder Heimatabenden ist Tracht, bzw. ein boarisches Gwand, für die Trachtler stets wichtig. Evi Strehl hat sich mit Andreas Hilger vom Bayerischen Trachtenverband über seine ehrenamtliche Arbeit und die Musik unterhalten.
Der Antistadl - Volxmusik ist Rockn Roll - so haben David Saam und Christoph Lambertz ihre Veranstaltung vor 20 Jahren genannt. Noch immer zieht sie viele junge und junggebliebene Musikfreunde ins E-Werk nach Erlangen. Saam und Lambertz sind auch die Moderatoren des Antistadls. Evi Strehl hat mit ihnen telefoniert.
Die Seehausener Sängerinnen vom Staffelsee waren am 8. Februar 2019 zu Gast bei Evi Strehl. Ob Hoagascht, Sänger- und Musikantentreffen oder bei kirchlichen Anlässen: Martina Guglhör, Brigitte Widmann und Heidi Fischer sind immer gerne dabei, wenn es um den boarischen Gsang geht. Ihr Zitherbegleiter Thomas Hartmann war beim BR-Besuch natürlich auch dabei.
Evi Strehl hat Simone Lautenschlager auf dem Oberpfälzer Herbsttreffen in Sulzbürg besucht und war bei der von ihr organisierten Arienwanderung im Bayerischen Wald dabei. Die Aufnahmen und Interviews sollen einen Einblick in die Volksmusikpflege in Niederbayern und der Oberpfalz geben.
Seit Februar 2022 ist Simone Lautenschlager die neue Leiterin der Volksmusikstelle für Niederbayern und Oberpfalz beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege. Die gebürtige Oberpfälzerin stammt aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, hat in München Klarinette studiert und dort viele Jahre als Diplommusiklehrerin gearbeitet. In Kursen und Lehrgängen will sie die Volksmusik an den Mann/die Frau bringen und die Begeisterung vermitteln, die sie selbst dafür empfindet.
Der Jahreswechsel steht bevor, und deshalb gibt's passende Gedichte, Geschichten und Erzählungen von Mundartautoren aus Altbayern, Franken und Schwaben. Evi Strehl hat sich im BR-Schallarchiv umgeschaut.
Bally Prell wäre heuer 100 Jahre alt geworden, Sie hören einige Weihnachtslieder der Münchner Volkssängerin. Ihr Vater Ludwig Prell vertonte einst die Heilige Nacht, und Bally nahm die Lieder in ihrer Schwabinger Wohnung mit einem der frühen Aufnahmegeräte auf. Des weiteren gratulieren wir dem Illertisser Dreigesang zum 50. Geburtstag mit einigen ihrer Weihnachtslieder.
Monika Drasch beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit Bayerischer Tradition in Musik und Wort. Ins Funkhaus kommt sie diesmal zusammen mit Prof. Klaus Wolf (Lehrstuhl für Literatur mit Schwerpunkt Bayern in Augsburg), und die beiden berichten über ihre geplanten Projekte.
Evi Strehl stellt die neuen (Weihnachts-)CDs von Zithersolist Willi Huber sowie von den Opf. Volksmusikfreunden und vom Allgäuer Multiinstrumentalisten Martin Kern vor.
Über vier Jahrzehnte bereicherte die Fraunhofer Saitenmusik mit ihren Klängen die Musiklandschaft. Die vier Oberbayern fühlten sich musikalisch und geographisch in vielen Ecken zu Hause: In der Volksmusik, der Klassik und im Folk - ihre Melodien führten quer durch Europa. Ende Januar 2022 haben sie ihr Zusammenspiel beendet. Evi Strehl hat mit Gründer Richard Kurländer über die Geschichte der Fraunhofer geplaudert.
Vom 30.September bis zum 2. Oktober 2022 hatte der Deutsche Zithermusik-Bund e.V. zum großen Festival "Zither in Hof - Heimat für alle" eingeladen. Heute gibt's Aufnahmen von verschiedenen Konzerten, und außerdem sind Bundesjugendleiterin Claudia Höpfl und Jonathan Fiegl, der Vorsitzende des Bundesmusikausschusses, Gesprächspartner von Evi Strehl.
Hans und Lissy Heilgenthal, Heinrich Filsner und Steffi Zachmeier spielen sowohl überlieferte als auch fränkisch aufbereitete Titel, ein Programm zwischen Gershwin und Gerchla, zwischen Rap und Rausschmeißer. In Nürnberg-Langwasser konnte Evi Strehl mit den "Stramus" "a weng plaudern" und einiges über die letzten 40 Jahre erfahren.
Michael Ritter, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bayerischen Landesverein für Heimatpflege, erzählt von den sogenannten Rügebräuchen. Außerdem wird er über seine weitere Arbeit als Ansprechpartner für die bayerischen Heimatpfleger berichten und wie sie sich in den vergangenen Jahrzehnten gewandelt hat. Evi Strehl hat ihn besucht.