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In this episode, International Booker award winning translator Michele Hutchison talks about the craft of translation, her work and her translation of 'We are Light'.We Are Light is an exquisitely translated novel in which obsession, mental illness, and deferred dreams lead to complex, compounding tragedies.Michele Hutchison (b. 1972) is a literary translator from Dutch and French into English. A former commissioning editor at various top publishing houses, she has translated more than forty books from Dutch and one from French. She received the Vondel Translation Prize 2019 for Stage Four, her English translation of Sander Kollaard's Stadium IV. In 2020 The Discomfort of Evening, her translation of Lucas Rijneveld's novel was awarded the International Booker Prize.Hutchison is also co-author of The Happiest Kids in the World: What We Can Learn from Dutch Parents.To buy the book - 'We are light', you may use the link given in the show notes.https://bit.ly/3S503f9* For your Valuable feedback on this Episode - Please click the below linkhttps://bit.ly/epfedbckHarshaneeyam on Spotify App –http://bit.ly/harshaneeyam Harshaneeyam on Apple App –http://apple.co/3qmhis5 *Contact us - harshaneeyam@gmail.com ***Disclaimer: The views and opinions expressed by Interviewees in interviews conducted by Harshaneeyam Podcast are those of the Interviewees and do not necessarily reflect the official policy or position of Harshaneeyam Podcast. Any content provided by Interviewees is of their opinion and is not intended to malign any religion, ethnic group, club, organization, company, individual, or anyone or anything.This podcast uses the following third-party services for analysis: Podtrac - https://analytics.podtrac.com/privacy-policy-gdrpChartable - https://chartable.com/privacy
Julia, 43 Jahre, erhielt im Juli 2016 die Diagnose ALK Translokation im Stadium IV. Mitten in den Hochzeitsvorbereitungen. Sie erzählt nicht nur von ihrem Weg, sondern wir reden intensiv über das Leben als Palliativpatientin, den Umgang mit der Situation, der psychischen Belastung, aber auch den unterstützenden Wegen die wir gefunden haben. Du erreichst Julia auf Instagram unter https://instagram.com/5phasen?utm_medium=copy_link. Hier erfährst du mehr über „ Cyber Knife “ https://www.erc-munich.com/?gclid=EAIaIQobChMIpYeEyIm59QIViQIGAB2uqAHuEAAYASAAEgLd8_D_BwE Ich kann nicht genug über die Mutationsanalyse aufklären, genauere Infos erhältst Du auf der Homepage der Patientenorganisation zielgenau: https://www.zielgenau.org/
Både faktaspäckat, personligt och med konkreta förklaringar. Vi pratar om Idas resa från upptäckt, diagnos, till behandling och nuläge. Om kost och förklaringar till hur olika sorters kost kan vara mer eller mindre effektiva mot cancer. Om hur fasta kan kombineras med konventionell behandling för ökad effekt och minskade biverkningar. Om vilka tillskott Ida tagit i sin kamp mot cancern. Om träning, sömn, stress och andra livsstilsfaktorer. Hur har Ida … läs mer Inlägget 272: Bekämpa CANCER - Ida Johnssons resa från stadium-IV-cancer publicerades först på 4Health.se by Anna Sparre.
‘Er is geen andere Nederlandse schrijver die het leven zo kan laten zinderen, schitteren en tintelen…’, ‘hoe hij van gewoonheid iets bijzonders maakt, op een luchtige, onnadrukkelijke manier, en tegelijk scherp, lucide en geestig…’ Dat is maar een kleine greep uit de Nederlandse pers over schrijver Sander Kollaard, geboren in Amstelveen in 1961. Hij debuteerde acht jaar geleden met de verhalenbundel 'Onmiddellijke terugkeer van uw geliefde', waarmee hij de Lucy B. en C.W. van der Hoogtprijs won. Drie jaar later verscheen de roman Stadium IV, die werd gekozen tot boek van de maand in 'De Wereld Draait Door'. Na de verhalenbundel 'Levensberichten' verscheen in 2019 de roman 'Uit het leven van een hond', waarvoor hij de Librisprijs 2020 won. Kollaard woont sinds 2006 in Zweden, samen met zijn Zweedse vrouw en drie kinderen.
‘Er is geen andere Nederlandse schrijver die het leven zo kan laten zinderen, schitteren en tintelen…’, ‘hoe hij van gewoonheid iets bijzonders maakt, op een luchtige, onnadrukkelijke manier, en tegelijk scherp, lucide en geestig…’ Dat is maar een kleine greep uit de Nederlandse pers over schrijver Sander Kollaard, geboren in Amstelveen in 1961. Hij debuteerde acht jaar geleden met de verhalenbundel 'Onmiddellijke terugkeer van uw geliefde', waarmee hij de Lucy B. en C.W. van der Hoogtprijs won. Drie jaar later verscheen de roman Stadium IV, die werd gekozen tot boek van de maand in 'De Wereld Draait Door'. Na de verhalenbundel 'Levensberichten' verscheen in 2019 de roman 'Uit het leven van een hond', waarvoor hij de Librisprijs 2020 won. Kollaard woont sinds 2006 in Zweden, samen met zijn Zweedse vrouw en drie kinderen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Ziel der Studien war die Untersuchung der prognostischen Aussagekraft der methylierten Gene HLTF, HPP1 und NEUROG1. Bislang wird eine Prognoseabschätzung hauptsächlich über radiologische und pathologische Kriterien erreicht. Im Blut bestimmte Marker haben den Vorteil einer relativ unaufwändigen, nichtinvasiven Gewinnung und könnten eine wertvolle Ergänzung der etablierten Faktoren darstellen. Als Vergleichsmarker wurde mit dem CEA der einzige für das KRK relevante Tumormarker, für den eine prognostische Wertigkeit beschrieben wurde, gewählt. Anhand der vorliegenden Daten konnte gezeigt werden, dass HLTF- und HPP1-Methylierung am häufigsten im Serum von Patienten mit fortgeschrittenen, insbesondere metastasierten, Erkrankungen zu finden sind und Marker für eine deutlich schlechtere Prognose sind. Dieser hochsignifikante Effekt zeigte sich insbesondere bei den Patienten mit Metastasen, bei denen jeweils eine Subgruppe mit einer deutlich schlechteren Prognose identifiziert werden konnte. Im Vergleich mit CEA zeigten HLTF und HPP1 eine mindestens gleichwertige prognostische Bedeutung im vorliegenden Kollektiv. Auch in der multivariaten Analyse blieben HLTF, HPP1 und CEA als voneinander unabhängige prognostische Faktoren im Stadium IV bestehen, wobei der Vorteil von HLTF und HPP1 darin liegt, dass diese weiter als binäre Parameter verwendet werden können, während für CEA erst ein passender Grenzwert innerhalb der Population definiert werden muss. Das Vorliegen von korrespondierenden Gewebeproben zu den untersuchten Blutproben ermöglichte die erstmalige Untersuchung der Korrelation von Methylierung von HLTF, HPP1 und NEUROG1 in Serum und Primärtumor. Alle positiven Serumproben zeigten bis auf eine Ausnahme auch Methylierung der entsprechenden Gene im Gewebe. Damit konnte diese Untersuchung die angenommene Herkunft der frei zirkulierenden methylierenden DNA aus dem Tumor bestätigen. Ein Zusammenhang mit dem Methylierungsphänotyp CIMP ergab sich im Kollektiv nicht. In einer weiteren Untersuchung wurde der Zusammenhang der drei Zielparameter mit LDH im Blut als Surrogatmarker für einen hohen Zellzerfall untersucht. Die hohe Korrelation von HLTF und HPP1 mit erhöhten LDH-Spiegeln legt den Zerfall der Tumorzellen als möglichen Mechanismus der Freisetzung der Tumor-DNA in die Blutbahn nahe. Auf der anderen Seite bestand kein Zusammenhang von LDH und Methylierung von NEUROG1. Somit müssen neben tumorassoziiertem Zelltod weitere Mechanismen bei der Freisetzung von methylierter Tumor-DNA eine Rolle spielen, die aktuell noch ungeklärt sind. Zusammenfassend wurde frei zirkulierende methylierte HLTF- und HPP1-DNA als unabhängiger prognostischer Marker des metastasierten kolorektalen Karzinoms untersucht und charakterisiert. Diese vielversprechenden Ergebnisse stellen wertvolle Ansatzpunkte für die weitere Erforschung der Marker in Folgestudien dar, um klinische Anwendungsgebiete zu evaluieren, beispielsweise in der prätherapeutischen Risikostratifizierung, im Therapiemonitoring oder auch zur Prädiktion des Ansprechens auf spezifische Tumortherapien.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Die meisten zirkulierenden Tumormarker sind wegen der geringen diagnostischen Sensitivität und Spezifität sowie wegen des geringen "Vorhersagewertes" für das Screening asymptomatischer Personen nicht und für die Primärdiagnose nur selten geeignet. Das Haupteinsatzgebiet vieler Tumormarker ist die Rezidivdiagnostik, wo sie bei regelmäßiger Bestimmung eine Veränderung des Tumorwachstums frühzeitig zeigen können. Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich TIMP-1 als Tumormarker für das Screening bei Patienten mit kolorektalem Karzinom und/oder für die Diagnose bei Patienten mit verschiedenen Karzinomerkrankungen (kolorektales-, Magen-, Leber-, Pankreas-, Zervix-, Ovarial-, Mamma- und Lungenkarzinom) eignet. Dazu wurde die TIMP-1 Konzentration bei 339 Gesunden, 291 Patienten mit benignen Erkrankungen und 397 Patienten mit Karzinomen im Plasma gemessen und ausgewertet. Anschließend wurden die bereits etablierten Tumormarker (CEA, CA 19-9, CA 72-4, AFP, SCC, CA 125, CA 15-3 und CYFRA 21-1) eines Karzinoms mit TIMP-1 verglichen und die Relevanz von TIMP-1 beurteilt. Zusätzlich wurde die Kombination von TIMP-1 und dem jeweils besten herkömmlichen Tumormarker einer Karzinomerkrankung untersucht sowie eine multivariate Analyse von TIMP-1, Alter der Patienten und dem besten bisher benutzten Tumormarker durchgeführt. TIMP-1 erreicht – außer bei Patientinnen mit benignen gynäkologischen und Mammaerkrankungen- signifikant höhere Werte bei Patienten mit benignen Erkrankungen im Vergleich zu gesunden Personen. Ebenso sind die TIMP-1-Werte bei Patienten mit kolorektalen Adenomen signifikant höher als bei Gesunden. Auch sind die TIMP-1-Konzentrationen der Patienten, die an einem Karzinom erkrankt sind, signifikant höher, sofern die Kontrollgruppe aus Gesunden besteht. Werden jedoch die Patienten mit benignen Erkrankungen mit den Karzinompatienten verglichen, konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass sich die Werte nicht mehr signifikant unterscheiden. Es konnte die in anderen Studien beschriebene Stadienabhängigkeit der TIMP-1-Freisetzung im Plasma von Patienten mit kolorektalem Karzinom bestätigt werden. Dabei sind die TIMP-1-Werte beim metastasierten kolorektalen Karzinom im Stadium IV signifikant höher, als in den Stadien I, II oder III. TIMP-1 erzielt bei den Karzinomerkrankungen des Gastrointestinaltraktes (kolorektales, Magen-, Leber- und Pankreaskarzinom) bei einer Spezifität von 95% bessere Sensitivitäten als der bereits etablierte Tumormarker der jeweiligen Diagnosegruppe, wenn die Kontrollgruppe aus gesunden Personen besteht. Diese Auswertung stellt des Weiteren dar, dass TIMP-1 bei keiner der verschiedenen Diagnosegruppen ausreichende Werte der Sensitivität bei 95% Spezifität erreicht, um die Karzinomerkrankten von den Patienten mit benignen Erkrankungen zu unterscheiden. Durch die Kombination von TIMP-1 und dem bereits etablierten Tumormarker in jeder Untergruppe konnten Verbesserungen von nur einem Tumormarker alleine erreicht werden, in den meisten Fällen jedoch nur, solange die Karzinompatienten mit den Gesunden verglichen wurden. Bei Patienten mit Magen- oder Leberkarzinom führt die Kombination von TIMP-1 plus CA 72-4 bzw. AFP zu einer Erhöhung der Aussagekraft von nur einem Marker, auch beim Vergleich der Karzinompatienten zu Patienten mit benignen Erkrankungen. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass sich in diesen Untersuchungen TIMP-1 bei Patienten mit unterschiedlichen Karzinomerkrankungen nicht als Tumormarker für deren Diagnose eignet, da sich die TIMP-1-Werte von Patienten mit benignen Erkrankungen und Karzinomerkrankungen in weiten Bereichen überschneiden und dadurch die Aussagekraft von TIMP-1 verringert wird. Die bereits etablierten Biomarker übertreffen die Aussagekraft von TIMP-1 und erreichen somit weiterhin eine höhere diagnostische Aussagekraft als Tumormarker.
Sun, 1 Jan 2006 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/16451/1/10_1159_000094950.pdf Pawel, Joachim; Serke, Monika; Reck, Martin; Laack, Eckart; Huber, Rudolf M.; Deppermann, Karl-Matthias ddc:610, Mediz
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In der vorliegenden Arbeit wurde eine vergleichende Untersuchung der Polymerase Kettenreaktion und der Southern Blot Analyse beim Nachweis der bcl-2 Translokation bei Patienten mit centroblastisch-centrocytischen und centroblastischen Non-Hodgkin Lymphomen durchgeführt. Erstes Ziel der war die Ermittlung der Häufigkeit der bcl-2 Translokation t(14;18) im Bereich der MBR im Knochenmark bei einer Gruppe von Patienten mit centroblastisch-centrocytischen und centroblastischen Non-Hodgkin Lymphomen im Einzugsgebiet des Tumorzentrums München. Zweites Ziel war die Untersuchung der Sensitivität und Spezifität der Southern Blot Analyse und der Polymerase Kettenreaktion im Nachweis der t(14;18) Translokation als Indikator für Organbefall im Vergleich mit der histologischen, cytologischen und immuncytologischen Untersuchung des Knochenmarks oder des peripheren Blutes. Drittes Ziel war die Untersuchung der Frage, inwieweit die Polymerase Kettenreaktion bzw. die Southern Blot Analyse zur Verlaufsbeobachtung bei centroblastisch-centrocytischen und centroblastischen Non-Hodgkin Lymphomen geeignet ist und ob sich Patienten mit oder ohne eine nachgewiesene bcl-2 Translokation bezüglich Allgemeinbefinden nach WHO-Einteilung und des klinischen Krankheitsstadiums unterscheiden. Die Southern Blot Analyse ist eine sensitive, jedoch zeit- und kostenintensive Methode zum Nachweis der bcl-2 Translokation t(14;18). Allein der Schritt der Autoradiographie der Röntgenfilme kann über 7-14 Tage dauern. Daher ist die SBA weniger für Routinediagnostik geeignet. Es wird eine Mindestmenge von 10 µg DNS pro Restriktionsenzym-Verdauprozess, in der Regel 30 µg DNS benötigt, die nicht bei jeder Patientenprobe zur Verfügung steht. Störfaktoren können unter anderem ein unvollständiger Enzymverdau durch Restriktionsenzyme, Verunreinigung der DNS durch Proteine und Salze, Strangbrüche der DNS bei zu langem Enzymverdau oder nach erfolgter Chemotherapie sein. In unserer Untersuchungsgruppe konnte nur bei 17 von 35 Patienten die Southern Blot Analyse genomischer DNS erfolgreich durchgeführt werden; bei einem von 35 Patienten konnte das Ergebnis der SBA nicht beurteilt werden. Die SBA kann die bcl-2 Translokation t(14;18) unabhängig von der Bruchpunktregion nachweisen. Bei 3 von 17 Patientenproben (17.6%) mit negativer PCR gelang ein Nachweis der Translokation t(14;18) in der SBA. Durch die SBA wurde in der vorliegenden Arbeit bei fehlendem Hinweis auf einen Befall durch maligne Zellen im Blut oder Knochenmark durch die morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie und Immuncytologie eine deutlich niedrigere Detektionsrate an Zellen mit der Translokation t(14;18) erreicht als mit der PCR (SBA 25.0% versus PCR 66.7%). Die Polymerase Kettenreaktion kann eine maligne Zelle unter 106 Zellen detektieren. Die Methode ist schnell und kostengünstig. In unserem Versuchsansatz lag das Ergebnis im Durchschnitt innerhalb eines Tages vor. Bei allen der untersuchten 35 Patientenproben konnte die PCR erfolgreich durchgeführt werden. Zur Steigerung der Sensitivität und Spezifität der Polymerase Kettenreaktion ist eine Southern Blot Analyse der PCR Amplifikate zu empfehlen, da in der vorliegenden Arbeit bei 6 von 35 Patienten (17.1%), bei denen in der Gelelektrophorese der PCR Amplifikate keine Bande detektierbar war, in der Southern Blot Analyse der PCR Produkte eine Bande dargestellt werden konnte. Die Ermittlung der optimalen Versuchsbedingungen für die individuellen Laborgeräte und Materialien ist unabdingbar. Unter anderem kann die Änderung von Anlagerungstemperatur, MgCl2-Konzentration, DNS-Menge, Konzentration der Nukleotide, Art des Verdunstungsschutzfilms, Konzentration des Agarosegels, Betriebsart des Thermocycler-Gerätes eine Störquelle bilden und zum Teil hohen Zeit- und Kostenaufwand bis zur Optimierung der Versuchsbedingungen erfordern. Da in unserem Patientengut keine cytogenetische Untersuchung durchgeführt wurde, die eine Translokation t(14;18) nachweist, sondern nur Untersuchungen auf einen Befall mit malignen Lymphomzellen im Blut oder Knochenmark (Cytologie, Immuncytologie, Knochenmarkhistologie), die nicht obligat die Translokation t(14;18) tragen, fehlte uns ein Referenzwert zur Untersuchung der Sensitivität und Spezifität der Polymerase Kettenreaktion und der Southern Blot Analyse. Bei 17 von 35 Patientenproben, bei denen die SBA nicht durchgeführt werden konnte waren 11 (31.4%) in der PCR positiv. Bei 3 von 17 (17.6%) Patientenproben, bei denen die SBA positiv ausfiel war die PCR negativ. Bei 5 von 17 (29.4%) Patientenproben, bei denen die SBA negativ ausfiel war die PCR positiv. Sowohl die Southern Blot Analyse als auch die Polymerase Kettenreaktion haben ihre Grenzen der Sensitivität und Spezifität im Nachweis der Translokation t(14;18). Bei 29.4% der PCR positiven Patientenproben entging der SBA der Nachweis, bei 17.6% der SBA positiven Patientenproben entging der PCR der Nachweis. Beide Methoden sollten daher zum Nachweis der bcl-2 Translokation kombiniert angewendet werden. Die Häufigkeit der bcl-2 Translokation in unserer Untersuchungsgruppe mit 35 Patienten im Einzugsgebiet des Tumorzentrums München ist mit 77.1% für die kombinierte Anwendung von PCR und SBA vergleichbar mit der Häufigkeit, die in der Literatur für Patientengruppen in den USA, in Großbritannien und in den Niederlanden angegeben wird. Die bcl-2 Translokation konnte mit der Southern Blot Analyse bei 58.8%, mit der Polymerase Kettenreaktion bei 68.6% der Patienten nachgewiesen werden. Wurden beide Methoden kombiniert, betrug die Nachweisquote 77.1%. Bei 82.9% der Patienten konnte ein peripherer Befall mit Lymphomzellen durch Kombination der morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie oder Immuncytologie nachgewiesen werden, dagegen bei 47.1% durch die Histologie allein. Daher sollten die Histologie, Cytologie und Immuncytologie zum Nachweis eines peripheren Befalls kombiniert eingesetzt werden. Die Detektionsrate der Southern Blot Analyse und der Polymerase Kettenreaktion ist annähernd gleich bei vorliegendem Hinweis auf einen Befall durch maligne Zellen im Blut oder Knochenmark durch die morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie und Immuncytologie (SBA 64.3% versus PCR 69.0%). Durch die Southern Blot Analyse wird bei fehlendem Hinweis auf einen Befall durch maligne Zellen im Blut oder Knochenmark durch die morphologischen Untersuchungsmethoden Histologie, Cytologie und Immuncytologie eine deutlich niedrigere Detektionsrate an Zellen mit der Translokation t(14;18) erreicht als mit der Polymerase Kettenreaktion (SBA 25.0% versus PCR 66.7%). Bei fehlendem morphologischem Nachweis eines peripheren Befalls eignet sich die PCR zum Nachweis der bcl-2 Translokation deutlich besser als die SBA. Unter den Patienten mit Nachweis eines Knochenmarksbefalls mit Zellen mit der bcl-2 Translokation waren 3 Pat. mit klinischer kompletter Remission, 4 Pat. im klinischen Stadium I A oder I B, 4 Pat. im klinischen Stadium II A oder II B. Würde die bcl-2 Translokation t(14;18) als typisch für die malignen Lymphomzellen angesehen, müsste die Heraufstufung in das Stadium IV erfolgen. Patienten aus unserer Untersuchungsgruppe mit Nachweis einer bcl-2 Translokation mit der Southern Blot Analyse bzw. der Polymerase Kettenreaktion zeigten keinen auffallenden Unterschied im klinischen Verlauf des CB-CC oder CB Non-Hodgkin Lymphoms im Vergleich zu Patienten ohne Nachweis einer bcl-2 Translokation. Die Ergebnisse sind jedoch aufgrund der großen Varianz der klinischen Verlaufsbeobachtungsdauer und der uneinheitlichen Therapie bei den untersuchten Patienten nur eingeschränkt auswertbar.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In der Abteilung für Herzchirurgie des städtischen Krankenhauses München Bogenhausen wurde von Januar 1993 bis Oktober 2000 bei 1092 Patienten entweder die Aorten- und oder die Mitralklappe mit einer Zweiflügelprothese vom Typ Sorin Bicarbon ersetzt. 325 Patienten, die zusätzlich einen aortocoronaren Bypass, bei gleichbestehender KHK, erhielten, wurden von der Auswertung ausgeschlossen. Bei 767 Patienten wurde ein einfacher oder kombinierter prothetischer Klappenersatz durchgeführt. Nach Implantation mechanischer Herzklappenprothesen ist eine dauerhafte Antikoagulation unumgänglich. Ziel der vorliegenden Studie war die Evaluierung der Inzidenz klinischer Komplikationen, insbesondere der Blutungs- und Thromboembolierate nach Implantation, dieser mechanischen Herzklappenprothese im mittelfristigen Verlauf. Bei 553 Patienten wurden Daten hinsichtlich Mortalität, Morbidität und Lebensqualität bzw. NYHA-Klassifikation retrospektiv im Mittel 49 Monate postoperativ erfasst. Zusätzlich wurden die Patienten schriftlich bzw. telephonisch bezüglich ihres postoperativen Verlaufs und jedweder aufgetretener Komplikationen befragt. 131 Patienten mussten von der Auswertung ausgeschlossen werden, da sie weder direkt noch indirekt erreichbar waren. Das untersuchte Patientenkollektiv bestand aus 354 (64%) männlichen und 199 (36%) weiblichen Patienten. Insgesamt wurde in 387 Fällen ein Aortenklappenersatz (AKE) oder bei 118 Patienten ein Mitralklappenersazt (MKE) bzw. in 48 Fällen ein Doppelklappenersatz (DKE=AKE+MKE) durchgeführt. Präoperativ befanden sich 9 Patienten (1,6%) im NYHA- Stadium I, 61 Patienten (11%) im Stadium II, 439 Patienten (79,4%) im Stadium III und 44 Patienten (7,95%) im Stadium IV. Die kumulative follow up Zeit betrug 2250 Patientenjahre (für AKE: 1574 Pj, für MKE: 458 Pj und für DKE: 218 Pj). Hinsichtlich der Ätiologie des Klappenfehlers (AI/AS, MI/MS) zeigten sich folgende Unterschiede in der Langzeitüberlebensraten: In beiden Gruppen wiesen Patienten, die aufgrund einer Insuffizienz operiert wurden eine höhere 8,5- Jahresüberlebensrate (AI: 88,2%, MI: 94%) im Vergleich zu Patienten mit führender Stenosekomponente (AS: 79,5%, MS: 92%). Postoperativ befanden sich über 79% der Patienten im NYHA- Stadium I oder II. Keiner der untersuchten Patienten zeigte eine strukturelle Prothesendysfunktion. Die Sorin Bicarbon™ Prothese zeigte in der vorliegenden Studie bezüglich Überlebens- und postoperativer Komplikationsrate zufriedenstellende Ergebnisse, die vergleichbar mit anderen auf dem Markt befindlichen Zweiflügelprothesen waren. Weitere follow up’s sind erforderlich für einen Vergleich, der insbesondere die Langzeitergebnisse validieren kann.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die Behandlung von Mehretagenläsionen bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit hat sich zur gefäßchirurgischen Herausforderung entwickelt. Das Wissen um die Bedeutung der Zu- und Ausstromsituation bei peripherer Rekonstruktion und die Verfügbarkeit neuer Techniken stellt der modernen Gefäßchirurgie neue Aufgaben. Insbesondere die Therapie von Stenosen und / oder Verschlüssen der Zu- und / oder Abstrombahn stellt eine wichtige Indikation für den Einsatz endovaskulärer Verfahren dar. Das Patientenkollektiv war naturgemäß sehr inhomogen und die Nachuntersuchung aufwendig. Da aber in der Literatur entsprechende Daten fehlen erschien die Erarbeitung erster Langzeitergebnisse der simultanen endovaskulären Begleittherapie bei peripheren Revaskularisationseingriffen wichtig. Im Zeitraum vom 21.12.1991 bis 06.04.1999 wurden insgesamt 76 Patienten mit peripher arterieller Mehretagenerkrankung in die prospektive Studie aufgenommen. Der Altersdurchschnitt betrug zum Operationszeitpunkt 65,72 ± 9,98 Jahre, wobei Männer im Durchschnitt sieben Jahre früher als Frauen operiert wurden. An 79 Extremitäten erfolgte eine endovaskuläre Begleittherapie simultan mit einer Bypassneuanlage (n = 44) oder der Bypassthrombektomie (n = 35). Indikationen für die endovaskuläre Behandlung waren hämodynamisch relevante Stenosen sowie kurzstreckige Arterienverschlüsse. Es erfolgten insgesamt 99 endovaskuläre halboffene Ballonangioplastien, in 20 Fällen wurde zusätzlich ein Stent appliziert. In 33 Fällen war die Angioplastie in der Zustrombahn der peripheren Rekonstruktion, in 45 Fällen ausschließlich in der Ausstrombahn und in 17 Fällen sowohl in der Zustrom- als auch in der Ausstrombahn erforderlich. Weitere vier endovaskuläre Maßnahmen dienten der Behandlung von Bypassstenosen. Es wurde bei allen Patienten im Zeitraum von September 1999 bis Oktober 2000 eine zunächst telefonische Nachsorge angestrebt die in 98,73 % durchgeführt werden konnte. Das mittlere Nachuntersuchungsintervall lag bei 3,33 ± 1,66 Jahren. Die 30-Tages Letalität betrug 5,06 % (n=4), zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung waren weitere 13 Patienten verstorben. Insgesamt 19 Patienten mussten sich einer Majoramputation unterziehen. Bei 33 Patienten wurden im Nachsorgezeitraum weitere Revaskularisationsmaßnahmen notwendig. Präoperativ befanden sich 55,07 % der Patienten im Stadium II b nach Fontaine, 21,74 % im Stadium III und insgesamt 23,19 % im Stadium IV. Zum Nachuntersuchungszeitpunkt waren 18,75 % der untersuchten Extremitäten beschwerdefrei. Eine Einschränkung der Gehstrecke im Sinne einer pAVK II a fand sich bei 37,50 %, eine Einschränkung der Gehstrecke auf unter 200 Meter zeigte sich in insgesamt 35,42 %. Kein Patient litt zum Zeitpunkt der Nachsorge unter Ruheschmerz, lokale Nekrosen fanden sich bei 8,33 % der Extremitäten. Die Auswertung des kumulativen Beinerhalts nach der Kaplan-Meier-Methode zeigte für einen Zeitraum von einem Jahr (zwei Jahren, vier Jahren) bei 78 Patienten einen Wert von 81,56 % (78,74 %, 72,74 %). Getrennt nach gefäßchirurgischer Indikation ergaben sich für den gleichen Zeitraum Beinerhaltsraten von jeweils 88,24 % in der Iliakalstrombahn, von 84,25 % ( 84,25 % und 69, 54 %) in der Femoralstrombahn sowie von 73,00 % (73,00 % und 65,72 %) nach Bypassthrombektomie. Von Juli bis Oktober 2000 wurde bei den noch mit erhaltener Extremität lebenden 34 Patienten (35 Extremitäten) eine persönliche Nachuntersuchung angestrebt. Diese konnte in 73,53 % (n = 25 ) erfolgreich durchgeführt werden. Anhand dieser Daten kann über die primären und sekundären Offenheitsraten berichtet werden: Die primäre Patency nach Eingriffen in der Iliakalstrombahn beträgt jeweils 63,64 % nach einem (zwei und vier Jahren), während sich die sekundäre Offenheitsrate im gleichen Zeitraum auf 100 % (100 %, 83,33 %) beziffert. In der Femoralstrombahn konnte nach simultan endovaskulärer und chirurgischer Therapie eine primäre Offenheitsrate von 58,33 % (41,67 %, 41,67 %) erreicht werden, die sekundäre Offenheitsrate betrug jeweils 85,71 %. Die adjuvante Sicherung der Zu- und Abstrombahn bei Bypassthrombektomie lieferte primäre Offenheitsraten von 34,62 % (30,77 %, 12,31 %), die sekundäre Offenheitsrate betrug 66,67 % (60,00 % und 32,00 %) bei gleicher Nachbeobachtungszeit. Die simultane Ein- und Ausstromverbessung bei peripheren Revaskularisationseingriffen zeigt ermutigende Langzeitergebnisse bei der Therapie von Mehretagenerkrankungen. Der Simultaneingriff vermeidet die Morbidität des separaten perkutanen Zugangs und stellt bei diesem meist multimorbiden Krankengut eine schonende und patientenfreundliche Vorgehensweise dar.