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Ska man smörja in barnet med sekret från mammas vaginalkanal om det föds via kejsarsnitt - vad säger forskningen?Ja, i veckans poddavsnitt ska det åter handla om vaginalt mikrobiota - de bakterier som normalt finns i vårt underliv. Den här gången pratar vi om hur vaginalfloran påverkar fertilitet och graviditet, och hur överföringen av de goda bakterierna skiljer sig åt beroende på om barnet föds vaginalt eller via kejsarfödsel.Vår gäst är en favorit i repris - Ina Schuppe Koistinen, docent på Karolinska Institutet och en ledande forskare inom mikrobiom och kvinnohälsa.Vi ställer kluriga frågor som: Kan mikrobiomet påverka chansen att bli gravid?Påverkar förlossningssättet barnets immunförsvar?Hur, var och när "får" den nyfödda ta del av mammans mikrobiota?Och mycket, mycket mer!Veckans avsnitt sponsras av MAM och Frida Mom Tips: Lyssna även till vår systerpodd - AMNINGSPODDEN Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wenn sich Nachbarn zu dicht auf die Pelle rücken, sind gewisse Konflikte vorprogrammiert. So auch in diesem TATORT. Nicht nur, dass Freddy Probleme mit dem lautstarken Papagei seines Übermieters hat. Auch haben die Protagonisten einer Reihenhaussiedlung ihre Gefechte mit einander auszutragen. Da kann schon mal eine Person bei hopps gehen. Zum Glück nehmen sich die Kölner Quotenlieblinge dieses Falls an. Ihre Arbeit ist routiniert. Aber immer steht der Mensch im Mittelpunkt. So lavieren sich die zwei Kölner Bärchen durch diesen Fernsehkrimi. Von Tür zu Tür. Von Hinweis zu Hinweis. Von Kontaktlinsen bis zu Vaginalsekret ist alles dabei. Da wollen wir doch mal hören, was die Audioermittler aus diesem Routinestück machen. Wird alles wieder nur zu Gehacktem verarbeitet? Oder wird dem ganzen noch ein Krönchen aufgesetzt? Bekanntlich ist nicht alles Wurst, was scheißegal ist. Also dann: Kohle rauf und Grill an!
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Thu, 7 Mar 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15487/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15487/1/Cronjaeger_Matthias.pdf Cronjäger, Matthias
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Thu, 21 Oct 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12199/
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Das Krankheitsbild der rezidivierenden Candidose ist sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nach wie vor eine Herausforderung für den behandelnden Gynäkologen. Ziel der Untersuchung war mehr über die lokale Immunreaktion der Scheide herauszufinden, um somit eine effektive und gezielte Behandlung der Patientinnen zu erlangen. Wir untersuchten 184 Patientinnen die klinisch Symptome wie Erythem, Pruritus und weißlichen Fluor aufwiesen und bei mindestens 4 Episoden pro Jahr die Diagnose einer CRVVC gestellt wurde. Zum Nachweis von Candida und der Spezifizierung wurden die Methoden der kulturelle Anzüchtung sowie die der PCR verwendet. Die candidaspezifischen Immunglobuline IgA und IgG wurden mittels ELISA bestimmt. Ergebnisse: In der Gruppe der symptomatischen Patientinnen konnte nur bei 17% mittels Kultur, in 28% mittels PCR eine Pilzinfektion nachgewiesen werden. Ein negativer ELISA von CIgA und CIgG spricht gegen eine Infektion. Ein positiver CIgG-Nachweis spricht für eine Infektion, CIgG könnte somit als diagnostisches Zusatzkriterium und der Verifizierung der Beschwerden dienen. So könnte auch die Anwendung neuer therapeutischer Möglichkeiten, wie Gabe von Immunstimulanzien, bei Patientinnen mit lokaler Immunsuppression Vorteile zeigen. Das diagnostische Ziel sollte eine genaue Keim-Identifikation und Feststellung des lokalen "Immunstatus" sein. Somit ist der Arzt in der Lage ein individuelles Therapieschema zu erstellen, und so mit einer effektiven Behandlung auch Kosten einzusparen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Thu, 25 Oct 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7588/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7588/1/Moga_Simona.pdf Moga, Simona
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Fragestellung: Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Assoziation zwischen einer Kolonisierung der Vagina mit Candida spp. und den Konzentrationen von vaginalen Interleukinen IL-1 beta, IL-1ra, IL-4, IL-6, IL-8, IL-10 und IL-12 in Relation zur Schwangerschaftsperiode zu beschreiben. Studiendesign: Diese prospektive longitudinale Beobachtungsstudie wurde in der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde des Universitätsklinikum Großhadern von März 2002 bis Oktober 2004 durchgeführt. Das Studienkollektiv bestand aus 134 Frauen mit Einlingsschwangerschaften. Alle Frauen wurden zwischen der 6. und 16. Schwangerschaftswoche (SSW) rekrutiert und zwischen der 24. und 28. sowie der 35. und 38. SSW nachuntersucht. Die entsprechenden Vaginalabstriche wurden mittels einer kulturellen Anzüchtung und PCR-Amplifizierung auf Candida spp. getestet. Mittels ELISA wurden im Vaginallavage und im Serum Zytokine IL-1 beta, IL-1ra, IL-4, IL-6, IL-8, IL-10 und IL-12 gemessen. Zusätzlich wurde das jeweilige IL-1ra:IL-1 beta Verhältnis berechnet. Darüber hinaus wurden anamnestische Daten und die Ergebnisse von mikrobiologischen Untersuchungen erhoben. In die Endauswertung wurden die Daten von 98 Frauen mit vollständigen Ergebnissen und ohne lost to follow up aufgenommen. Für die statistische Analyse wurden der t-Test für unverbundene Stichproben, der Mann-Whitney U Tests für unverbundene Stichproben und der Vorzeichen-Rangtests von Wilcoxon für verbundene Stichproben verwendet. Ergebnisse: Wir isolierten Candida spp. in 18 (18,3%) Fällen im 1. Trimester, in 25 (25,5%) Fällen im 2. Trimester und in 30 (30,6%) Fällen im 3. Trimester mittels einer kulturellen Anzüchtung bzw. in 25 (25,5%) Fällen im 1. Trimester, in 33 (33,7%) Fällen im 2. Trimester und in 41 (41,8%) Fällen im 3. Trimester mittels PCR-Amplifizierung. Dabei wurden C. albicans und C. glabrata identifiziert. Die Konzentrationen von IL-1 im Vaginallavage waren im 1. und 3. Trimester (p= 0,0002, p=0,0005) in der Candidagruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe. Im Serum konnten signifikante Unterschiede nur im 2. Trimester festgestellt werden, wo die Werte in der Kontrollgruppe höher lagen (p=0,036). In den Konzentrationen von IL-1ra wurden keine signifikanten Unterschiede im Vaginallavage sowie im Serum festgestellt, mit Ausnahme vom 1. Trimester, wo die Werte in der Candidagruppe höher lagen (p=0,0047). Das IL-1ra: IL-1 beta Verhältnis im Vaginallavage war jedoch in der Gruppe ohne Candida-Kolonisierung im Vergleich mit der Candidagruppe in allen drei Untersuchungszeitpunkten signifikant höher. Im Serum wurde kein Unterschied zwischen den Gruppen festgestellt. Eine signifikante Erhöhung der IL-4-Konzentrationen wurde im 2. und 3. Trimester im Vaginallavage in der Candidagruppe nachgewiesen (p=0,049, p=0,041). IL-6 war im 1. und 3. Trimester signifikant höher im Vaginallavage in der Candidagruppe (p=0,024, p=0,0053). Die Konzentrationen von IL-8 im Vaginallavage waren in der Candidagruppe in allen Untersuchungszeitpunkten signifikant höher als in der Kontrollgruppe. IL-10 war im 3. Trimester im Vaginallavage in der Candidagruppe signifikant höher. Im Serum ergab sich kein signifikanter Unterschied in den Konzentrationen von IL-4, IL-6, IL-8, IL-10 sowie IL-12 zwischen den beiden Gruppen. Ebenfalls konnten keine Unterschiede zwischen den Gruppen in den Konzentrationen von IL-12 im Vaginallavage festgestellt werden. Im Laufe der Schwangerschaft stieg die Konzentration von IL-1 beta und IL-8 in der Candidagruppe zum 3. Trimester, was in der Kontrollgruppe nicht beobachtet wurde. Schlussfolgerungen: Die steigende Prävalenz der Besiedlung der Vagina mit Candida spp. im Verlauf der Schwangerschaft kann aufgrund der Ergebnisse dieser Studie folgendermaßen erklärt werden: Einerseits spielen für die Schwangerschaft typische Veränderungen im Scheidenmilieau eine große Rolle. Andererseits begünstigen die Veränderungen der lokalen Immunantwort die Entstehung der Kolonisierung mit Candida spp. Die Erhöhung von IL-4 und IL-6 zeigt, dass in Anwesenheit von Candida spp. die Th-2 Immunantwort aktiviert wird. Dies trägt auch zu einer Suppression der lokalen zellvermittelten Immunität bei. Aufgrund signifikant höherer Werte von IL-1 beta und IL-8 im Vaginallavage in der Candidagruppe kann die frühzeitige Reifung der Zervix und dementsprechend eine Frühgeburt nicht ausgeschlossen werden. Die Erhöhung der IL-10 in der Candidagruppe und die Tatsache niedriger IL-12-Konzentrationen weist auf eine Senkung der natürlichen Immunabwehr in der Vagina und ein lokales Immundefizit während der Schwangerschaft hin. Unsere Ergebnisse bestätigen auch, dass es wichtig ist, das IL-1ra:IL-1 beta Verhältnis zu bestimmen, da bei einer erhöhten Produktion von IL-1 beta oder einer supprimierten Synthese von IL-1ra eine Kolonisierung der Scheide mit Candida spp. begünstigt wird.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Untersuchung des Expressionsmusters sekretorischer Aspartylproteinasen von Candida albicans mittels rT-PCR aus Vaginalsekret von Patientinnen mit akuter Vaginalkandidose.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die sekretorischen Aspartatproteinasen (SAP) von Candida albicans gelten als ein wichtiger Virulenzfaktor. Im Vaginalsekret bei Frauen mit chronisch rezidivierender Vulvovaginalcandidose (CRVVC) sollen diese Proteasen (SAP 1- 9) nachgewiesen werden. Hierfür wurden bei insgesamt 135 Patientinnen Vaginalabstriche abgenommen und sowohl mikrobiologisch (Pilzkultur) als auch molekularbiologisch (rT-PCR, PCR) untersucht. Für die molekularbiologischen Untersuchungen erfolgte zunächst eine RNA-Isolierung auf Basis der Guanidinisothiocyanat/Phenol-Methode, danach erfolgte die Synthese von cDNA, die DNA-Amplifikation mittels PCR und schließlich eine Gelelektrophorese. 95 Patientinnen mit typischem Beschwerdebild (Jucken, Brennen, Ausfluß)und mehr als 4 Infektionen pro Jahr wurden der Candidagruppe und 40 asymptomatische, jedoch mit Candida albicans kolonisierte Patientinnen der Kontrollgruppe zugeordnet. In der Candidagruppe konnte schließlich in 64 Fällen mittels rT-PCR und PCR eine Proteasensekretion nachgewiesen werden, wobei in sieben Fällen keine der Proteasen SAP 1-9 nachgewiesen werden konnte. Um sicherzustellen, dass es sich bei den amplifizierten Genabschnitten um eine Kopie der isolierten RNA (cDNA) und nicht um genomische DNA handelt, verwendeten wir eine interne Kontrolle (Abschnitt aus dem EFB-Gen). Je nach verwendeter DNA (cDNA / genomische DNA) ergibt sich ein unterschiedlich großes Amplifikationsprodukt. In dieser Arbeit konnte bei Frauen mit einer CRVVC im Vergleich zu einer asymptomatischen Kontrollgruppe eine signifikant höhere Expression dieser Enzyme nachgewiesen werden. Auch wurden SAP 1 und SAP 4 im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant häufiger gefunden. Allerdings konnte kein für eine CRVVC typisches Isoenzymmuster beobachtet werden. Die Tatsache, dass es in der Mehrzahl der untersuchten Proben zu einer Expression der Aspartatproteinasen kam, zeigt, dass diese Enzyme eine Bedeutung bei Entstehung bzw. Aufrechterhaltung einer CRVVC haben könnten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Das Ziel dieser Arbeit war, die Rolle der während der Geburt kontaminierten mütterlichen Geburtswege als potentielle Infektionsquelle des Neugeborenen darzustellen. Hierzu sollten im Rahmen einer Literaturrecherche folgende Keime berücksichtigt werden: HSV Typ 1 und 2, Zytomegalieviren, Chlamydien, Candida albicans, Humane Papillomaviren, Streptokokken der Gruppe B und Gonokokken. Alle angeführten Erreger können während der Geburt von der Mutter auf den Säugling übertragen werden. Die in den diversen Arbeiten teilweise sehr stark differierenden subpartalen Übertragungsraten sind überwiegend auf epidemiologische Unterschiede und methodische Schwächen in den einzelnen Untersuchungen zurückzuführen. Das Neugeborene wird durch direkten Haut zu Haut-Kontakt, durch Aspiration von kontaminiertem Blut, Fruchtwasser, oder Vaginalsekret infiziert. Das größte Risiko für das Kind sind dabei primäre oder zum Geburtszeitpunkt floride mütterliche Infektionen. Transplazentar auf den Säugling übertragene mütterliche Immunglobuline bieten einen gewissen Nestschutz. Das klinische Spektrum der einzelnen neonatalen Erkrankungen reicht von lokalen Infektionen von Haut und Schleimhaut im Anogenitalbereich, Mund, Pharynx, Larynx, den Konjunktiven bis hin zu Pneumonie, Meningitis und Sepsis mit immer noch hohen Letalitätsraten. Bezüglich geeigneter Therapie- und Präventionskonzepte fehlt derzeit noch die breite wissenschaftliche Basis. Diesbezüglich sollte der Schwerpunkt zukünftiger Arbeiten liegen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Das Krankheitsbild der chronisch rezidivierenden vulvovaginalen Candidose stellt sowohl diagnostisch als auch therapeutisch nach wie vor eine Herausforderung für den behandelnden Arzt dar. Wir untersuchten 104 Patientinnen, die klinisch Symptome wie Erythem, Pruritus, Brennen und weißlichen Fluor aufwiesen und mbei mindestens vier Episoden pro Jahr die Diagnose einer CRVVC gestellt wurde. Als Kontrollgruppe dienten 44 asymptomatische Patientinnen ohne anamnestische Pilzinfektion. Zum Nachweis von Candida und der Spezifizierung des Pilzes aus gewonnenem Vaginalsekret verwendeten wir sowohl die Methode der kulturellen Anzüchtung als die der PCR. Des Weiteren bestimmten wir mittels Elisa die Zytokine Interleukin-4, Interleukin-5, Interleukin-13 wie auch ProstaglandinE2, candidaspezifisches IgE und Gesamt-IgE aus dem Vaginalsekret. In der Gruppe der symptomatischen Patientinnen konnte bei nur 42,3% eine Pilzinfektion mittels PCR nachgewiesen werden, kulturell sogar nur bei 29,8% der Frauen, so dass bei 57,7% keine Pilzinfektion zum Zeitpunkt der Probenentnahme nachzuweisen war. Innerhalb der asymptomatischen und klinisch befundfreien Kontrollgruppe wurden 3 Patientinnen mit Hilfe der PCR positiv auf Candida getestet. Die Auswertung der Messergebnisse von IL-5, IL-13 und Gesamt-IgE zeigte im Vergleich der symptomatischen Patientinnen mit der Kontrollgruppe keine Zusammenhänge. Signifikante Unterschiede hingegen bestanden in der Konzentration von IL-4 (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die Bakterielle Vaginose stellt in der gynäkologischen Infektiologie nach wie vor eine der häufigsten Erkrankungen der Vagina dar. Die auftretenden Symptome wie gräulich homogener Fluor vaginalis oft verbunden mit fischartigem Geruch sind für die Patientinnen sehr belastend und werden nicht selten aufgrund fehlender Diagnosestellung nicht gezielt behandelt. Bis jetzt konnten die der Bakteriellen Vaginose zugrunde liegenden Ursachen noch nicht hinreichend geklärt werden. Um die immunmodulatorischen Effekte zu untersuchen, die mit den Veränderungen der vaginalen Mikroflora im Sinne der Bakteriellen Vaginose assoziiert sind, und in Hinblick auf mögliche neue sowohl therapeutische als auch diagnostische Ansätze, bestimmten wir bei insgesamt 81 nicht schwangeren Frauen die pro-inflammatorischen Zytokine Interleukin-6 und IL- 12 und das anti-inflammatorische Zytokin IL-10 im Vaginalsekret mittels Elisa. Wir untersuchten 45 Patientinnen im Durchschnittsalter von 30,0 Jahren mit der klinischen Diagnose Bakterielle Vaginose und 36 asymptomatische Frauen im Durchschnittsalter von 33,7 Jahren. Interleukin-6 und IL-12 werden über die Immunantwort vom TH1-Typ vermittelt und zählen zu den pro-inflammatorischen Zytokinen, während Interleukin-10 hingegen ein TH2-vermittelter anti-inflammatorischer Immunmediator ist. Ziel war die Beurteilung der Rolle der zellvermittelten Immunität beim Krankheitsbild der BV. Die Auswertungen unserer Messergebnisse zeigten weder für die proinflammatorischen Zytokine IL-6 (p = 0,782807) und IL-12 (p = 0,671506) noch für das anti-inflammatorische Zytokin IL-10 (p = 0,389744) einen signifikanten Unterschied im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die für die BV-typischen diagnostischen Marker, wie beispielsweise der pH-Wert, waren statistisch signifikant (p < 0,0001) verändert. Für die Aminprobe ließen sich in der Patientengruppe 42 / 45 positive Ergebnisse finden, während in der Kontrollgruppe 0 / 36 positiv waren. Anhand unserer Ergebnisse scheint die lokale Immunität zumindest in Bezug auf die von uns bestimmten Zytokine bei der Bakteriellen Vaginose eine untergeordnete Rolle zu spielen. Demzufolge lassen sich kaum Anhaltspunkte erkennen, aufgrund derer neue therapeutische Ansätze im Sinne einer Immuntherapie als effektiv zu sehen wären. So gilt eine Behandlung mit Metronidazol oder Clindamycin weiterhin als Mittel der Wahl, eine begleitende Therapie mit Laktobazillen zur Stabilisierung der Mikroflora wäre zu überlegen. Bei Frauen, die an BV erkrankt sind, kommt es vermehrt zu Komplikationen sowohl während der Schwangerschaft, wie ein Spontanabort oder eine Frühgeburt, als auch bei nicht schwangeren Frauen, wie eine Adnexitis oder Endometritis. Aufgrund dessen, dass das Krankheitsbild der Bakteriellen Vaginose möglicherweise in direktem Zusammenhang mit solchen Komplikationen steht, ist die Forschung auf dem Gebiet der BV notwendig und sinnvoll. Es wäre wichtig, Richtlinien für eine schnelle und sichere Diagnosestellung zu erarbeiten, um eine höhere therapeutischen Effektivität zu erreichen.