Podcasts about stichproben

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Digital Insurance Podcast
Die ERGO Group und die KI-Transformation: Von Predictive AI zu Generative AI

Digital Insurance Podcast

Play Episode Listen Later Apr 16, 2025 37:45


In dieser Podcast-Episode spreche ich mit Mark Klein, Chief Digital Officer der ERGO Goup AG, über die Herausforderungen und Chancen der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Versicherungsbranche. Wir tauchen tief in die Frage ein, wie die ERGO Group KI in den operativen Betrieb integriert und wie die Akzeptanz bei den Mitarbeitern gefördert wird. Hier sind 5 Highlights aus unserer spannenden Diskussion: ERGOs KI-Strategie: Mark erklärt das ambitioniertes Ziel der ERGO, bis Ende 2025 digital führend in der Branche zu sein, und beschreibt die verwendeten KPIs zur Messung des Fortschritts – von Online-Vertriebsanteilen bis hin zu digitalen Kundeninteraktionen. Wir sprechen über die Benchmarking-Strategie gegenüber anderen großen Multilinern. Der KI-Lebenszyklus bei ERGO: Wir beleuchten den Reifegrad verschiedener KI-Anwendungen bei Ergo. Während prädiktive KI (Machine Learning) bereits etabliert ist und in Bereichen wie Dokumentenmanagement zum Einsatz kommt, befinden sich generative KI und agentenbasierte Systeme noch in der Anfangsphase der Implementierung. ERGO GPT im Einsatz: Mark beschreibt detailliert die Implementierung von Ergo GPT, einem auf Azure basierenden Large Language Model von OpenAI, das mit ERGO-spezifischen Informationen angereichert wurde. Er betont die wichtigen Aspekte von Datensicherheit und Governance sowie die interne Akzeptanzsteigerung durch Schulungen und ein Multiplikatorenmodell. Über 50% der deutschen Mitarbeiter nutzen es bereits! Herausforderungen der generativen KI: Wir diskutieren die Herausforderungen der generativen KI, insbesondere das Problem von "Halluzinationen" (falsche Informationen) und wie die ERGO die Qualität der KI-Outputs sicherstellt – Stichproben, QA-Prozesse und der wichtige "Human-in-the-Loop"-Ansatz. KI-gestützte Schadenregulierung: Wir betrachten die zukünftige Rolle der KI in der Schadenregulierung. Während die Automatisierung bereits weit fortgeschritten ist, betont Mark die weiterhin wichtige Rolle des Menschen, insbesondere bei komplexeren Fällen. Er spricht über den demografischen Wandel und die Notwendigkeit der Automatisierung zur Bewältigung der steigenden Volatilität und des Fachkräftemangels. Der Fokus liegt auf der Unterstützung der Mitarbeiter, nicht auf deren vollständigem Ersatz. Links in dieser Ausgabe Zur Homepage von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Mark Klein Der Liferay Trendreport Wie digital sind die Customer Journeys? Wie schätzen sich Versicherer ein, was erwarten Kunden? Welche Maßnahmen sind geplant? Ladet euch den Trend-Report von Liferay und den Versicherungsforen herunter: Trendreport herunterladen Das QAware Whitepaper KI-Experte QAware zeigt Versicherern, wie sie mit Hilfe von KI eine automatisierte Schadenbearbeitung, effizientere Prozesse und personalisierte Angebote realisieren können. Ladet euch jetzt das aktuelle QAware-Whitepaper herunter: Whitepaper herunterladen

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL
Kunden bleiben Deutschlandticket treu

Das Beste vom Morgen von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Jan 15, 2025 3:29


Der mit 58 Euro höhere Preis für das Deutschlandticket schreckt Kunden offenbar nicht ab. Das ergeben regionale Stichproben. Bundesweite Zahlen zur Nutzung des Deutschlandtickets liegen bisher aber nicht vor.

Espresso
Hat Coop beim Self-Scanning die Schraube angezogen?

Espresso

Play Episode Listen Later Dec 23, 2024 11:34


Self-Checkout-Kassen bei den Grossverteilern sind beliebt – doch im Coop sind die letzten Wochen einige Kundinnen und Kunden verärgert. Immer wieder müssen Sie sich Stichproben unterziehen. +++ Weiteres Thema: Wer bestimmt eigentlich, wann bei einem Film im Kino Pause ist?

Stevinho Talks
Stevinho Talks #604: Ein kleiner Blick in meine Seele

Stevinho Talks

Play Episode Listen Later Sep 21, 2024


Hat Jack the Ripper seine Opfer durch Stichproben gefunden? Warum steht man im Fahrstuhl? Schon mal versucht bei Spiderman anzurufen, und der hatte kein Netz? Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen? Alle Antworten auf diese Fragen bekommt Ihr in der neuen Ausgabe meines Podcasts! Hier die Themen der heutigen Ausgabe: – Wechsel ich […] Der Beitrag Stevinho Talks #604: Ein kleiner Blick in meine Seele erschien zuerst auf Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog!.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis
Kanton Bern überprüft Lohngleichheit mit Stichproben

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis

Play Episode Listen Later Aug 29, 2024 3:37


Wer vom Kanton Bern den Zuschlag erhält, einen öffentlich ausgeschriebenen Auftrag auszuführen, muss die Bestimmungen zur Lohngleichheit von Mann und Frau einhalten. Ab September wird der Kanton die Einhaltung diese Vorgaben mit Stichproben überprüfen. Weiter in der Sendung: * Der Kanton Bern unterstützt den versuchsweisen Betrieb einer neuen Buslinie zwischen Thun und Steffisburg. * In der Stadt Langenthal kommt es zu einer Kampfwahl um das Stadtpräsidium.

hr-iNFO Das Thema
Billiger und tödlicher: Zombiedroge Fentanyl in Deutschland angekommen

hr-iNFO Das Thema

Play Episode Listen Later Jul 2, 2024 21:11


Bislang war das Opioid Fentanyl vor allem aus den USA bekannt. Stichproben zeigen, dass es inzwischen auch in Deutschland angekommen ist. Ein Grund könnte die Verknappung der Heroinproduktion durch die Taliban in Afghanistan sein. Die Folgen könnten fatal sein: Das synthetische Opioid ist deutlich stärker als Heroin, die Gefahr von tödlichen Überdosierungen deutlich größer.

Rundschau
Schlacht-Reportage – Rind Lori streicheln, töten und grillieren

Rundschau

Play Episode Listen Later Jun 26, 2024 51:30


Vier Grillierende und ein Rind: Die «Rundschau» konfrontiert Barbecue-Liebhaberinnen und -Liebhaber mit den Hintergründen ihres Fleischkonsums. Weiter: neue Stimmen zur Geiselnahme von Yverdon VD. Und: Missbrauchsgefahr bei Handy-Daten. Schlacht-Reportage: Rind Lori streicheln, töten und grillieren Das Rind Lori lebt glücklich auf der Weide, bis ein Bolzenschuss es niederstreckt. Durchschnittlich wird in der Schweiz jährlich und pro Kopf rund 50 Kilogramm Fleisch konsumiert. Zum Start der Grillsaison nimmt die «Rundschau» Grillierende zum Biobauernhof von Lori und zu einem grossen Schlachthof mit. Wie verändert der Besuch die Haltung zum Fleischessen? Warum ist für viele Fleischesser Tiere töten ein Tabu? Gion-Duri Vincenz befragt im «Rundschau»-Interview Tierethiker Markus Wild, Philosophieprofessor an der Uni Basel. Warnzeichen ignoriert: Das Geiseldrama von Yverdon VD Im Februar 2024 tötete die Polizei bei Yverdon VD einen Geiselnehmer, einen psychisch kranken, kurdisch-iranischen Asylbewerber. Mit der Geiselnahme wollte er den Kontakt zur Mitarbeiterin eines Asylzentrums erzwingen. Nun äussert sich die Frau zum ersten Mal. Dabei wird klar, wie viele Warnzeichen die Behörden zuvor ignoriert hatten. Das Handy, mein Spion: Handel mit Standortdaten Wir tragen einen Spion in der Tasche. Mobiltelefone senden standardmässig Daten in die Welt hinaus. Damit lassen sich Bewegungsprofile erstellen. SRF Data hat solche Daten erhalten und Stichproben ausgewertet – von über einer Million Handys in der Schweiz. Das Ausmass und der mögliche Missbrauch solcher Daten sind enorm und erschreckend.

Rundschau HD
Schlacht-Reportage – Rind Lori streicheln, töten und grillieren

Rundschau HD

Play Episode Listen Later Jun 26, 2024 51:30


Vier Grillierende und ein Rind: Die «Rundschau» konfrontiert Barbecue-Liebhaberinnen und -Liebhaber mit den Hintergründen ihres Fleischkonsums. Weiter: neue Stimmen zur Geiselnahme von Yverdon VD. Und: Missbrauchsgefahr bei Handy-Daten. Schlacht-Reportage: Rind Lori streicheln, töten und grillieren Das Rind Lori lebt glücklich auf der Weide, bis ein Bolzenschuss es niederstreckt. Durchschnittlich wird in der Schweiz jährlich und pro Kopf rund 50 Kilogramm Fleisch konsumiert. Zum Start der Grillsaison nimmt die «Rundschau» Grillierende zum Biobauernhof von Lori und zu einem grossen Schlachthof mit. Wie verändert der Besuch die Haltung zum Fleischessen? Warum ist für viele Fleischesser Tiere töten ein Tabu? Gion-Duri Vincenz befragt im «Rundschau»-Interview Tierethiker Markus Wild, Philosophieprofessor an der Uni Basel. Warnzeichen ignoriert: Das Geiseldrama von Yverdon VD Im Februar 2024 tötete die Polizei bei Yverdon VD einen Geiselnehmer, einen psychisch kranken, kurdisch-iranischen Asylbewerber. Mit der Geiselnahme wollte er den Kontakt zur Mitarbeiterin eines Asylzentrums erzwingen. Nun äussert sich die Frau zum ersten Mal. Dabei wird klar, wie viele Warnzeichen die Behörden zuvor ignoriert hatten. Das Handy, mein Spion: Handel mit Standortdaten Wir tragen einen Spion in der Tasche. Mobiltelefone senden standardmässig Daten in die Welt hinaus. Damit lassen sich Bewegungsprofile erstellen. SRF Data hat solche Daten erhalten und Stichproben ausgewertet – von über einer Million Handys in der Schweiz. Das Ausmass und der mögliche Missbrauch solcher Daten sind enorm und erschreckend.

Unf*ck Your Data
Mit AI den Jahresabschluss richtig prüfen - Wie moderne Prüfung aussieht| Benjamin Aunkofer

Unf*ck Your Data

Play Episode Listen Later Jan 17, 2024 53:46


Was prüft eigentlich ein Wirtschaftsprüfer wirklich? Und wie wird KI diesen Bereich revolutionieren? Darüber spricht Christian Krug, der Host des Podcasts „Unf*ck Your Data“ mit Benjamin Aunkofer, Gründer von Datanomiq und AudavisWer glaubt, dass Wirtschaftsprüfer die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens prüfen, der liegt nicht ganz so falsch wie mit den Zitronenfaltern und dem Zitronen falten.Aber eigentlich prüfen diese Damen und Herren primär, ob ein Unternehmen ordentlich wirtschaftet. Das kann auch erstmal unrentabel sein.Warum das wichtig, dass die korrekten Regeln des ordentlichen Wirtschaften eingehalten werden sehen wir immer dann, wenn es kolossal schief geht. In Skandalen wie Wirecard oder Enron.Damit genau das nicht passiert, werden diese Abschlüsse eben extern geprüft. Sind denn alle Geschäftsbewegungen plausibel und auch korrekt belegt und gebucht.Das klingt nach viel trockener Arbeit und wird noch schlimmer.Denn oft sehen Unternehmer*innen die Prüfer als notwendiges Übel an. Dann sitzen diese an einem Tisch im dunklen Keller und analysieren Datenextrakte in Exceltabellen.Wirklich kein Job für den man eine lange Ausbildung und schwere Prüfung in Kauf nehmen will.Denn alle Belege sind von Menschenhand gar nicht wirklich prüfbar. Und somit bleiben Stichproben, Statistik und Erfahrung um den Abschluss bestmöglich zu prüfen.Aber da war doch etwas, das in den letzten Jahren jetzt richtig Fahrt aufgenommen hat.Richtig! AI.Endlich mal ein geiler Anwendungsfall. Denn eine KI kann sehr wohl in kürzester Zeit viele Datensätze prüfen. Dann fallen die Anomalien schneller auf und die eigentlich spannende Arbeit der Prüfer*innen kann beginnen.Ist eine Anomalie einfach nur ein Ausreißer oder vielleicht Buchungsfehler? Oder liegt mehr dahinter?Dieser Teil der Arbeit macht dann wirklich Spaß und ist sinnstiftend. Denn hier liegt der eigentliche Mehrwert in den Daten.Und genau diese AI bieten Benjamin und sein Team jetzt an?Wie ändert sich dadurch der Job des Prüfers? Und müssen die jetzt alle zum Arbeitsamt?Das hörst du in dieser Folge!▬▬▬▬▬▬ Sponsor Links: ▬▬▬▬Diese Folge Unf*ck Your Data wurde von Benjamin unterstütztZur Homepage von Datanomiq: https://www.datanomiq.de/Zur Homepage von Audavis: https://audavis.ai/Zum LinkedIn-Profil von Benjamin: https://www.linkedin.com/in/benjamin-aunkofer-98710714/▬▬▬▬▬▬ Profile: ▬▬▬▬Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/Unf*ck Your Data auf Linkedin: https://www.linkedin.com/company/unfck-your-data▬▬▬▬▬▬ Buchempfehlung: ▬▬▬▬Buchempfehlung von Benjamin: The Zombie Survival Guide – Max BrooksAlle Empfehlungen in Melenas Bücherladen: https://gunzenhausen.buchhandlung.de/unfuckyourdata▬▬▬▬▬▬ Hier findest Du Unf*ck Your Data: ▬▬▬▬Zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6Ow7ySMbgnir27etMYkpxT?si=dc0fd2b3c6454bfaZum Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/unf-ck-your-data/id1673832019Zum Podcast auf Google: https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9mZWVkcy5jYXB0aXZhdGUuZm0vdW5mY2steW91ci1kYXRhLw?ep=14Zum Podcast auf Deezer: https://deezer.page.link/FnT5kRSjf2k54iib6▬▬▬▬▬▬ Kontakt: ▬▬▬▬E-Mail: christian@uyd-podcast.com

Ratgeber
Verkehrskontrolle- was nun?

Ratgeber

Play Episode Listen Later Dec 27, 2023 4:55


Eine Verkehrskontrolle der Polizei macht nervös auch wenn man nichts zu verbergen hat. Was darf aber die Polizei eigentlich alles und wie verhalte ich mich richtig? Besteht ein klarer Verdacht, Sie fahren zum Beispiel Schlangenlinien, darf Sie die Polizei immer und überall anhalten und kontrollieren. Etwas anders ist es bei allgemeinen Verkehrskontrollen oder Stichproben. Diese sind nur auf öffentlichen Strassen erlaubt. Diese werden in der Verkehrsregelverordnung wie folgt definiert: «Öffentlich sind Strassen, die nicht ausschliesslich privatem Gebrauch dienen.» Zu den öffentlichen Strassen können also zum Beispiel auch Besucherparkplätze vor einem Wohnblock gelten. Verhalten bei Kontrolle Mit Höflichkeit und Charme kommt man weiter. Lassen Sie unfreundliches Verhalten oder Aggressionen. Polizistinnen und Polizisten sind in der Regel freundlich und schätzen, wenn Sie ihnen gleich begegnen. Als Verkehrsteilnehmer haben wir eine sogenannte Mitwirkungspflicht. Wir sind verpflichtet, Fahrausweis und Fahrzeugpapiere zu zeigen. Im Gegenzug müssen sich die Polizeiangehörigen in vielen Kantonen nicht ausweisen, denn die Uniform gilt als Ausweis. Steht eine Polizistin in Zivil vor Ihnen, können Sie auf jeden Fall einen Ausweis verlangen. Die Verkehrspolizei kann jederzeit einen Alkoholtest durchführen – auch ohne konkreten Verdacht. Wer sich weigert, wird zur Blutabnahme ins Spital gebracht. Verweigert man auch das, droht eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldbusse. Der Fahrausweis wird für mindestens drei Monate entzogen. Und wie ist das mit einem Drogentest? Ein Drogentest darf nur bei konkretem Verdacht durchgeführt werden. Allerdings besteht dieser Verdacht schnell einmal. Blasse Hautfarbe oder rote Augen können ausreichen. Fühle ich mich ungerecht behandelt, kann ich mich wehren. In einigen Kantonen gibt es dafür spezielle Ombudsstellen. Wichtig ist, dass Sie sich sofort an die Stelle wenden, denn sollte sie zu einer Beschwerde raten, muss diese innert zehn Tagen eintreffen. Dieser Beitrag ist eine Wiederholung

Kassensturz
Schädliche PFAS-Chemikalien in frisch gefangenem Fisch

Kassensturz

Play Episode Listen Later Sep 19, 2023 32:44


«Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in den Fischen zu finden? Die Proben lassen aufhorchen. Und: Überteuerte Laborkosten bei Geschlechtskrankheiten behindern Prävention. Schädliche PFAS-Chemikalien in frisch gefangenem Fisch «Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in Felchen aus dem Zugersee oder Egli aus dem Bodensee nachweisbar? Die Stichproben lassen aufhorchen. Einige PFAS sind langfristig ungesund für Menschen – die EU plant jetzt ein umfassendes Verbot. Sexuell übertragbare Infektionen – Hohe Laborpreise behindern Prävention Sexuell übertragbare Krankheiten sind auf dem Vormarsch. Sie machen oft keine Symptome und werden darum oft ungewollt weiterverbreitet. Umso wichtiger ist es, sich darauf testen zu lassen. Doch die Kosten für Tests auf Chlamydien, Syphilis und Tripper sind zu hoch. Insbesondere für Junge mit kleinem Budget. Linda Nartey – Was tut das BAG gegen überteuerte Labortests? Linda Nartey leitet den Bereich Prävention beim BAG. Warum setzt sich das BAG nicht stärker für tiefere Kosten bei Tests gegen Geschlechtskrankheiten ein?

Kassensturz HD
Schädliche PFAS-Chemikalien in frisch gefangenem Fisch

Kassensturz HD

Play Episode Listen Later Sep 19, 2023 32:44


«Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in den Fischen zu finden? Die Proben lassen aufhorchen. Und: Überteuerte Laborkosten bei Geschlechtskrankheiten behindern Prävention. Schädliche PFAS-Chemikalien in frisch gefangenem Fisch «Kassensturz» testet Stichproben von frisch gefangenem Fisch aus Schweizer Gewässern und aus Zucht auf PFAS. Sind die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien in Felchen aus dem Zugersee oder Egli aus dem Bodensee nachweisbar? Die Stichproben lassen aufhorchen. Einige PFAS sind langfristig ungesund für Menschen – die EU plant jetzt ein umfassendes Verbot. Sexuell übertragbare Infektionen – Hohe Laborpreise behindern Prävention Sexuell übertragbare Krankheiten sind auf dem Vormarsch. Sie machen oft keine Symptome und werden darum oft ungewollt weiterverbreitet. Umso wichtiger ist es, sich darauf testen zu lassen. Doch die Kosten für Tests auf Chlamydien, Syphilis und Tripper sind zu hoch. Insbesondere für Junge mit kleinem Budget. Linda Nartey – Was tut das BAG gegen überteuerte Labortests? Linda Nartey leitet den Bereich Prävention beim BAG. Warum setzt sich das BAG nicht stärker für tiefere Kosten bei Tests gegen Geschlechtskrankheiten ein?

Stevinho Talks
Stevinho Talks #561: Krömer hat noch Träume

Stevinho Talks

Play Episode Listen Later Mar 15, 2023 40:22


Hat Jack the Ripper seine Opfer durch Stichproben gefunden? Warum steht man im Fahrstuhl? Schon mal versucht bei Spiderman anzurufen, und der hatte kein Netz? Wer zuletzt lacht, hat es nicht eher begriffen? Alle Antworten auf diese Fragen bekommt Ihr in der neuen Ausgabe meines Podcasts! – Allimania einfach so hochladen – Serien: Mando S3, […] Der Beitrag Stevinho Talks #561: Krömer hat noch Träume erschien zuerst auf Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog!.

kulturWelt
Krise vs. Christkindl: Wie läuft das Vorweihnachtsgeschäft in Bayerns Buchhandlungen?

kulturWelt

Play Episode Listen Later Dec 13, 2022 29:13


Buchhandel in der (Weihanchts-)Krise? - Wir machen Stichproben in Bayern // Gespräch mit der Autorin Hannah Duebgen über ihre Erfahrungen auf der Buchmesse in Bagdad // "Rebels": neue Doku-Reihe über Aktionskunst // Musik: Ana Moura: "Casa Guilhermina"

ndAktuell
Ist jetzt Schluss mit dem Fußball?

ndAktuell

Play Episode Listen Later Nov 17, 2022 59:56


Christof Meueler: Die Fußball-WM, die am Sonntag in Katar beginnt, gilt als besonders schlimm. Sie findet im Winter statt, in der Wüste und in einer absoluten Monarchie ohne Demokratie. Ist das nicht der richtige Zeitpunkt zu sagen: Mit diesem Profifußball wollen wir nichts mehr zu schaffen haben? Christian Klemm: Für mich war schon der Umgang mit Corona der Grund, mit dem Profifußball Schluss zu machen. Ich fand es nicht vermittelbar, dass zum Beispiel die Bundesliga in der Pandemie weiterläuft, während der Breitensport darniederliegt. Meueler: In leeren Stadien. Das war schlimm. Klemm: Und jetzt kommt diese WM in der Wüste. Sie ist für mich der größte Skandal des Profifußballs, wenn nicht sogar des Profisports überhaupt. Man muss sich nur daran erinnern, wie das Turnier 2010 an Katar vergeben wurde. Für dieses Land als Ausrichter sprach nur, dass es noch nie in einem arabischen Land eine Fußball-WM gab. Katar hatte keinen nennenswerten Fußballbetrieb. Es gab keine Stadien, keine Trainingsplätze und auch keine Infrastruktur für die Millionen Fans, die jetzt kommen werden. Auch die Bewerbung Katars hat nach Ansicht von Experten nicht überzeugt. Und da reden wir noch gar nicht von den Menschenrechten oder Arbeitsbedingungen. Bei der Vergabe waren eigentlich die USA der Favorit. Und trotzdem hat das Fifa-Exekutivkomitee dieses Turnier mit einer Entscheidung von 14:8 an die Kataris vergeben. Wenn eine WM gekauft ist, dann ist es diese. Alexander Ludewig: Die Fifa ist ja nicht erst seit dieser Vergabe in der Kritik. Soll man sich wegen dieser WM vom Fußball abwenden? Auf der persönlichen Ebene geht das: Wenn die Einschaltquoten deutlich niedriger sind als sonst, dann merken das die Sender, die viel Geld dafür bezahlt haben. Das Merchandising merkt es auch, wenn die Umsätze sinken. Aber wie soll das institutionell gehen? Die Kontinentalverbände und deren Landesverbände sind Mitglied in der Fifa. Die könnten ja sagen: Nein, so wollen wir das nicht, wir steigen da aus. Aber da hängt zu viel Geld dran. Was ich begrüßen würde: einen Boykott der Fernsehübertragungen. Meueler: 56 Prozent der Deutschen sagen, dass sie die WM boykottieren wollen. Oliver Kern: Das habe ich auch gelesen. Und dann gegoogelt, wie groß denn die Einschaltquote vom WM-Finale 2014 war. Wenn irgendjemand in Deutschland ein Fußball-WM-Spiel geschaut hat, dann wohl dieses. Das waren 34 Millionen Zuschauer. Auf 80 Millionen gerechnet, sind das nicht mal 50 Prozent. Wenn jetzt 56 Prozent erklären, sie wollen auf keinen Fall WM gucken, dann sind es vielleicht genau die Leute, die sowieso keine WM sehen würden. Es gibt sogar drei Prozent, die gesagt haben, ich gucke diesmal mehr. Ist die Initiative »Boycott Qatar« vielleicht nur eine Twitter-Blase? Und der ganze Rest Deutschlands oder der Welt sagt: Hey, was interessiert mich das? Ich will einfach Fußball gucken, das ist meine Unterhaltung hier. Und auch gerne im Winter. Klemm: Im Herbst eigentlich. Der Winter beginnt erst am 21. Dezember. Kern: Ich schau immer nach vorn, für mich ist das die Winter-WM. Ursprünglich war ja der Hauptkritikpunkt, dass sie im Sommer hätte stattfinden sollen, wenn es in Katar noch heißer ist. Klemm: Bei Temperaturen zwischen 40 und 50 Grad. Wahnsinn! Kern: Und als man merkte, das geht doch nur im Winter, haben sich die europäischen Ligen erst mal dagegen ausgesprochen, weil sie ihren Liga-Betrieb nicht unterbrechen wollten. Doch Katar zog sie mit Geld auf seine Seite. Das gilt auch für die Klubs: Paris Saint Germain ist in katarischer Hand. Man könnte auch sagen, der FC Bayern München ist in katarischer Hand. Aber Geld zu verdienen ist gar nicht das Ziel, auch nicht bei der WM. Meueler: Sondern? Kern: Es geht um den Aufbau von Softpower zur politischen Absicherung. Katar liegt zwischen Iran und Saudi-Arabien. 1990 überfiel der Irak das kleine Land Kuwait, das sich militärisch dagegen nicht wehren konnte. Katar hat das erkannt und arbeitet seitdem daran, seinen Namen in der Welt viel größer und bekannter zu machen, weil es damit symbolisch unangreifbarer wird. Wie geht das besser als mit Sportveranstaltungen? Seitdem folgt da eine WM auf die andere, im Handball, in der Leichtathletik, im Schwimmen, Tischtennis und Turnen. Die Formel 1 startet dort, ebenso die Motorrad-Profis. Und es gibt diverse Asien-Turniere in allen möglichen Sportarten. Klemm: Angefangen hat das 1993 mit den Qatar Open im Tennis. Ziel der Kataris war es damals und ist es auch heute, das eigene Land ins Schaufenster zu stellen. Das ist nichts Ungewöhnliches. Die Bundesrepublik hat das mit den Olympischen Spielen 1972 auch gemacht, als man die Bonner Republik nach dem Nazi-Faschismus als freundlich und weltoffen präsentieren wollte. Ludewig: Katar verdient auch mit der WM kein Geld. Es gibt ja diese neue ZDF-Doku, in der fällt zum Beispiel der Satz, dass es ein politischer Preis ist, wenn der FC Bayern pro Jahr 25 Millionen Euro für eine relativ kleine Werbeplattform von Qatar Airways bekommt. Diese Plattform ist keine 25 Millionen Euro pro Jahr wert. Aber die Kataris zahlen sie gerne. Meueler: Von den fast 2,7 Millionen Einwohnern sind nur 10 Prozent katarische Staatsbürger. 90 Prozent sind Arbeitsmigranten, die teilweise unter sklavenähnlichen Bedingungen arbeiten. Für die Fifa spielt das keine Rolle, die ist nur für die Menschenrechte, wenn es sie nichts kostet. Kern: Die Fifa spricht jetzt mehr über Menschenrechte, aber sie beruft sich immer auf das, was die Kataris sagen. Und die Kataris berufen sich auf die paar Stimmen, die gut für sie sind. Die weisen dann darauf hin, dass in Katar die Gesetze verändert worden wären. Das berüchtigte Kafala-System wurde angeblich außer Kraft gesetzt. Das wiederholt dann Fifa-Präsident Gianni Infantino gebetsmühlenartig. Da geht es natürlich um die Frage: Wie wird das kontrolliert? Die ILO, die Internationale Arbeitsorganisation der UN, sagt, Katar habe nun westliche Standards, und zwar auf dem Stand von Australien. Aber es heißt auch, ein kritischer Bericht der ILO sei auf Druck der Kataris aussortiert worden. Die Kataris zahlen der ILO auch Geld. Kann man denen glauben? Oder doch einem ZDF-Team, das mit versteckter Kamera eins dieser Lager der Migranten filmt, wo acht Leute auf zehn Quadratmetern wohnen? Meueler: Infantino hat in Katar doch auch einen Wohnsitz? Kern: Stimmt, der lebt seit einem halben Jahr da. Ludewig: Aber es ist ja nicht so schwarz-weiß, wie ihr das schildert. Mehrere Seiten haben bestätigt, dass auf den Großbaustellen in Katar tatsächlich Standards wie in Australien herrschen – und das sind die höchsten weltweit. Hinzu kommt, dass dieses Kafala-System im ganzen arabischen Raum verbreitet ist. Katar hat hier tatsächlich Reformen angestoßen, dafür bekommen sie in der Region extremen Druck. Trotzdem gibt es Kritik von Human Rights Watch und auch von der Gewerkschaf IG BAU. Wobei man aber sagen muss, dass Katar diese Organisationen reinlässt. Das macht fast kein anderes Land in dieser Region. Meueler: Ich habe in den Nachrichten gehört, dass die Fifa dem dänischen Fußballverband verboten hat, auf seine Trainingsanzüge den Slogan »Menschenrechte für alle« zu drucken. Ludewig: Ja, es gibt eine Vorgabe, dass keine politischen Äußerungen erlaubt sind – das gibt es ja bei allen großen Sportverbänden. Klemm: Da will ich mal einhaken. Infantino hat davon gesprochen, dass es auf den WM-Baustellen nur eine Handvoll Tote gegeben habe, andere sprechen von Tausenden Menschen, die dort umgekommen sind. Wenn man sich vergegenwärtigt, dass Katar ein hoch entwickeltes Land ist, dann vermute ich stark, dass auch ihre sagenhaften Wolkenkratzer mit dem Blut der Arbeitsmigranten erbaut wurden. Wenn Stars wie Neymar oder Manuel Neuer ein katarisches Stadion betreten oder sich in der Sauna ihres Luxushotels verwöhnen lassen, dann müsste sie doch ein Gefühl der Beklemmung überkommen. Also mir würde es kalt über den Rücken laufen, wenn ich weiß, dass für dieses Stück Rasen, auf dem ich stehe, Menschen gestorben sind. Selbst als Zuschauer kann ich das nicht ausblenden. Ludewig: Viele sagen, dass diese Verhältnisse erst durch die WM offenkundig geworden sind und nun verbessert werden. Das mag sein. Aber es gibt keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass sportliche Großereignisse zu Verbesserungen im Land selbst geführt hätten. Wenn man China oder Russland betrachtet, dann hat sich da die Lage anschließend sogar verschlimmert. Das ist die eine Seite. Die andere ist die mit den Spielern. Natürlich könnten die durch offensive Kritik ein Bewusstsein schaffen oder sagen: Wir machen da nicht mit. Aber das hieße, dass der Boykott von Sportlern verlangt wird, die ihr Großereignis nur alle vier Jahre haben, besonders die, die nicht in den Topligen in Europa spielen. Gleichzeitig werden die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu Katar immer enger. Da können die Politiker doch nicht sagen: Na ja, liebe Sportler, aber ihr könnt doch bitte darauf verzichten. Das finde ich unfair den Sportlern gegenüber. Kern: Ich finde, man kann von den Sportlern durchaus verlangen, etwas zu sagen. Aber dann muss man es eben auch von anderen verlangen. Stattdessen ist Bundeskanzler Scholz in Doha und schweigt dazu. Genauso wie er in China nichts über die Uiguren gesagt hat. Aber dann wurde der Biathlet Erik Lesser vor den Olympischen Winterspielen in Peking dazu aufgerufen, er solle als Athletensprecher sich doch bitte öffentlich zu den Menschenrechtsverletzungen in China verhalten. Das ist unfair. Meueler: Darf denn Manuel Neuer als Kapitän in Katar jetzt die Regenbogen-Binde tragen? Kern: Nein, er wird so eine »One Love«-Binde tragen. Und nicht die Regenbogenfarben, die klar als Solidaritätsbekundung für die LGBTQ+-Community zu verstehen war. Jetzt ist es eine Binde, mit der generell Diskriminierung abgelehnt wird. Eigentlich eine gute Idee. Das Problem ist: Niemand kann diese Binde irgendwie einsortieren. Ludewig: Die Regenbogenfarben sind in dieser One-Kampagne auch drin. Der katarische WM-Botschafter hat jetzt vor »geistigen Schäden« gewarnt, wenn jemand schwul oder trans ist. Aber die Frauen werden ebenso diskriminiert und die Arbeitsmigranten sowieso. Da ist diese One-Binde aus meiner Sicht eigentlich ein besserer Protest, weil die alle Formen der Diskriminierung einschließt. Meueler: Den Dänen wurde es verboten. Kern: Wo da der Unterschied zur Kapitänsbinde sein soll, ist mir wirklich nicht ganz klar. Diskriminierung ist ein interessanter Punkt, weil die Kataris sich ja sehr oft darüber beschweren, dass all die Kritik an ihnen Ausdruck einer westlichen Arroganz sei, wenn nicht sogar westlicher Rassismus gegenüber den arabischen und muslimischen Ländern. Würdet ihr sagen, da ist was dran? Denn so viel Kritik an einem Gastgeberland wie jetzt bei Katar gab es noch nie. Meueler: Historisch gesehen stimmt es, wenn man sich die Weltmeisterschaften von früher anschaut. Das waren fast reine europäisch-lateinamerikanische Veranstaltungen; es gab kaum Vertreter afrikanischer Länder, von Asien ganz zu schweigen. Das wurde langsam verändert, auch um den asiatischen Markt zu erschließen. Andererseits: Wenn man sich jetzt, sagen wir mal, über einen sizilianischen Mafia-Chef lustig machen würde, weil der vielleicht so dick ist, dann bleibt er trotzdem ein Mafia-Chef und ist in seiner Funktion als krimineller Organisator zu kritisieren. Klemm: Seit dem 11. September steht die muslimisch-arabische Welt praktisch im Fadenkreuz des Westens, Stichwort: Krieg gegen den Terror. Muslime gelten seit den Anschlägen bei uns tendenziell als rückständig und gefährlich. Das spielt da mit rein, denke ich. Deswegen finde ich diesen Reflex, den Oli gerade geschildert hat, ein Stück weit nachvollziehbar. Aber Christof hat natürlich ebenso recht: Menschenrechte sind universell, die gelten in Osteuropa genauso wie im Nahen Osten und in Nordamerika. Meueler: Die gelten auch für Mafia-Chefs. Kern: Für mich gibt es ein weiteres Problem: Interessieren wir uns für Katar nur deshalb, weil es dort eine Fußball-WM gibt? Haben wir uns auch aufgeregt, als dort die anderen Events stattfanden? Nein. Ist es vielleicht sogar ein positiver Punkt für den Fußball, da hinzugehen, weil dann endlich mal darüber gesprochen wird? Zum Beispiel über das Kafala-System, das ich vorher noch nicht kannte, muss ich ehrlich zugeben. Klemm: Das ist ein wichtiger Punkt. Natürlich ist die Fußball-WM neben den Olympischen Spielen das sportliche Großereignis überhaupt. Du hast auf der einen Seite die Aufmerksamkeit. Auf der anderen Seite aber auch den Friedhof der Bauarbeiter. Der ist ein zu hoher Preis für die Aufmerksamkeit. Kern: Übrigens stand die Geschichte über das Sterben der Bauarbeiter in Katar als Erstes im »nd«. Das war 2013, Jahre bevor der »Guardian« dieses Thema aufgegriffen hat. Ludewig: Die einzige nachhaltige Verbesserung, die man erreichen könnte, wäre die Stärkung der Zivilgesellschaften. Denn nach der WM sind alle wieder weg, da interessiert sich dann niemand mehr dafür. Meueler: Entsetzt nach Katar blicken nicht nur wir alte Fußball-Moralisten, sondern auch die Klimaschützer. Die verstehen nicht, dass man Stadien in der Wüste runterkühlt, um ein internationales Sportereignis zu veranstalten. Das wiederum wird von den deutschen Ampel-Politikern nicht so kritisiert, weil die nach den Sanktionen gegen Russland das katarische Gas haben wollen. Klemm: Doppelmoral in Reinform. Dass die Temperaturen in den Stadien auf 27 Grad runtergekühlt werden sollen, ist sinnvoll für die Sportler, um sie vor dem Kollaps zu bewahren. Aber was ist mit den Millionen von Fans, die in der Hitze durch die Gegend laufen? Ludewig: Das Klima ist dort nun mal so, wie es ist. Und was Christof meinte, das ist ja ein neuer Bestandteil der westlichen Kritikbewegung, der kommt zur Auseinandersetzung mit Katar noch hinzu. Anders als Katar haben wir ja eine starke Zivilgesellschaft, dass so was aufgerufen wird. Kern: Das mit der Zivilgesellschaft stimmt. Ich hatte letztens ein Gespräch mit Sylvia Schenk von Transparency International Deutschland. Sie ist Expertin für Korruption im Sport. Sie sagte, dass es nicht nur in Katar pro forma Änderungen gegeben hat, sondern auch bei der Fifa selbst. Dort entscheidet nicht mehr nur der kleine Kreis der Exekutive, sondern alle nationalen Verbände, die Mitglied sind. Wenn man die jetzt alle bestechen will, müsste man noch ein bisschen mehr Geld ausgeben. Auch das Bewerbungsverfahren hat sich geändert. Nun soll jeder Verband vorher unabhängige Bewertungen zur Menschenrechtslage im eigenen Land in Auftrag geben. Steht das nur auf dem Papier? Oder wird die übernächste WM, die 2026 in Kanada, den USA und Mexiko stattfindet, schon nachhaltiger sein? Ludewig: Nachhaltig glaube ich nicht. Wenn man sieht, wie Infantino jetzt mit der Situation in Katar umgeht, dann weiß man, dass diese Absichtserklärungen nicht ernst zu nehmen sind. Übrigens war die Vergabe der WM an Nord- und Mittelamerika Teil dieser Vergabe an Katar – denen wurden vorab enorme Summen an Medienrechten versprochen. Infantinos Vorgänger Sepp Blatter hat immer gesagt, die Fifa sei nicht korrupt. Damit hat er ja recht. Die vielleicht 400 Mitarbeiter, die die Fifa beschäftigt, sind nicht bestechlich, aber die Funktionäre, die von ihren Verbänden entsandt werden, die schon. Im Fifa-Kongress sitzen dieselben Leute, die früher im Exekutivkomitee saßen, bloß ein bisschen breiter aufgestellt. Klemm: Wer überträgt eigentlich die Fußball-WM ab Sonntag? Ist das wieder in den Öffentlich-Rechtlichen zu sehen? Sprich: Finanziere ich als GEZ-Zahler dieses Event mit? Ludewig: Einerseits produzieren ARD und ZDF kritische Dokumentationen über die WM, andererseits geben sie für die Übertragungsrechte über 200 Millionen Euro aus. Das ist so viel Geld, wie für vier Olympische Spiele zusammen. Meueler: In den Bundesligastadien gab es große Transparente und Ultra-Choreografien »Boykottiert die WM«. Es gibt Fußball-Kneipen, die erklärt haben, wir zeigen das nicht. Was macht nun das »nd«? Kern: Wir werden viel berichten. Das hat jetzt nicht die Sportredaktion alleine beschlossen, sondern mit Vertretern aller Ressorts diskutiert. Und ich als Interims-Sport-Chef habe aus zwei Gründen dafür gesprochen. Der erste ist eine Marketing-Entscheidung. Wenn man erklärt, wir boykottieren das, dann ist das vielleicht für ein, zwei Tage eine Nachricht, aufgrund derer vielleicht sogar Leute noch mal extra bei uns reinschauen. Aber danach ist vier Wochen WM, und alle, die doch was über die WM lesen wollen, finden es nicht bei uns. Und die, die etwas anderes lesen wollen, finden das wiederum auch bei allen anderen. Der zweite, viel wichtigere Grund, nicht zu boykottieren, ist: Wenn wir etwas kritisieren, dann müssen wir es auch glaubwürdig tun; dann müssen wir dranbleiben, müssen wir Leute von vor Ort berichten lassen. All unseren Autoren haben wir mitgegeben: Wir werden auch mal über ein Spiel berichten, aber bitte, Leute, schaut über den Sport hinaus. Wir wollen zur WM noch viel mehr, als wir es eh schon tun, über das Gesellschaftspolitische und das Sportpolitische berichten. Wir haben tolle Schreiber dafür: Ronny Blaschke, Frank Hellmann, Maik Rosner und Daniel Theweleit, was uns sehr freut. Das wird also keine normale WM-Berichterstattung wie sonst. Weil es eine andere WM ist. Und da ist ganz klar, dass wir auch anders darüber berichten. Klemm: Es gab auch Stimmen in der Redaktion, die sich dafür ausgesprochen haben, diese WM zu boykottieren. Es gab den Vorschlag, stattdessen über das, was auf den Bolzplätzen dieser Republik passiert, zu berichten. Fernab von Fifa-Millionen und klimatisierten WM-Stadien. Kern: Die Ultras wollen ihre eigenen Turniere ausrichten. Finde ich gut. Genauso, wenn sie das wahrmachen, was sie angekündigt haben, dass sie sich auch mal Spiele der Frauen-Bundesliga im Stadion anschauen. Aber das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Meueler: Es gibt noch ein weiteres Argument, warum das »nd« über die WM berichten sollte: Denn wenn man die ganze Zeit Bundesliga und Champions- und Europa-League mitmacht, kann man jetzt nicht einfach bei Katar sagen: Nein. Denn das ist nur die Konsequenz des bisherigen Kommerz-Fußballs. Klemm: Dazu können die beiden Kollegen aus dem Sportressort doch bestimmt etwas sagen. Ich meine, der Profifußball ist inzwischen so was von … Meueler: … hinüber … Klemm: … abgehoben und weit weg von der Realität, mit der die Menschen konfrontiert sind. Ein Transfer von Spieler X von Deutschland nach Spanien oder England für eine dreistellige Millionenablöse ist doch angesichts von Niedriglöhnen und Altersgrundsicherung schon lange nicht mehr vermittelbar. Kern: Alex, ist der Profifußball am Ende? Ist das Fass zum Überlaufen gebracht worden? Ludewig: Anscheinend noch nicht. (alle lachen) Denn sonst wäre ja schon etwas passiert. Es gibt immer einen Punkt, an dem sich die Wege trennen. Vielleicht ist für viele Katar ein Punkt, wo sie sagen: Nee – und das dann auch mitnehmen in den eigenen Konsum von Bundesligaspielen. Corona, das hattest du ja schon gesagt, Christian, war auch so ein Punkt. Klemm: Ja, das war mein Ausstieg. Ludewig: Die Folgen sind noch immer zu spüren. Dass der Profifußball weiterspielte, als alle anderen nicht spielen durften, ist die eine Seite. Das sind Wirtschaftsunternehmen. Die andere Seite sind die Spieler. In der Bundesliga verdienen die 1,5 Millionen Euro. Das ist der Durchschnitt. Es gibt auch welche, die verdienen 20 Millionen. Und das Maximum, was man diesen Spielern abringen konnte, war drei Monate Gehaltsverzicht, obwohl vier, fünf Bundesligaklubs kurz vor dem Kollabieren gestanden haben sollen. Das ist so verrückt. Man muss aber unterscheiden zwischen einer aktiven Fanszene aus der Ultrabewegung und den Konsumenten. Kern: Aber auch die Ultras sind dabei. Ludewig: Aber kritisch dabei. Für viele ist es wirklich Leidenschaft und Liebe. Die musst du erst mal von der Liebe trennen. (lacht) Die aktive Ultra-Szene hat für viele gute Sachen gesorgt, zum Beispiel dafür, dass der FC Bayern sich mit seiner Nazi-Vergangenheit auseinandersetzen musste. Meueler: Wann habt ihr zum ersten Mal als Fußballzuschauer und Fans gemerkt, dass da etwas schiefläuft? Ludewig: Das hängt davon ab, in welcher Zeit man groß geworden ist. Viele Ältere sagen ja, Uwe Seeler war der letzte Gute, weil er nie den Verein gewechselt hat. Meueler: Eben. Schon in den 80ern wurden die Ablösesummen immer höher. Endgültig schwindlig wurde mir 2009, als Cristiano Ronaldo für 94 Millionen Euro von Manchester United zu Real Madrid gewechselt ist. Kern: Bei mir war es viel eher. Anfang der 90er, als Dynamo Dresden zum ersten Mal insolvent ging, total heruntergewirtschaftet vom Präsidenten Rolf-Jürgen Otto. Dresden bekam keine Lizenz mehr für den Profifußball und musste zu den Amateuren. Ich war noch ein Teenager und habe mich gefragt: Oh Gott, was passiert denn hier? Und dann hab ich begriffen: Da ist einfach viel Geld drin, und da sind ganz andere Interessen im Spiel. Ein normaler Fan sieht doch auf nur auf Tore und auf Ergebnisse und lässt sich davon unterhalten. Ich bin dann stattdessen auf Volleyball, Basketball oder Biathlon umgestiegen. Ludewig: Ich fand es erschreckend, dass Nationalspieler, die mitten in ihrer Karriere standen und wirklich gut waren, nach China oder sonst wohin wechselten, um noch mehr Geld zu verdienen, wie zum Beispiel der Belgier Axel Witsel 2017. Das ist so ein sportlicher Abstieg aus rein finanziellen Motiven, das kann ich überhaupt nicht verstehen. Profifußballer sind Sportler, sie wollen gewinnen. Aber dieser Schritt, der geht davon weg. Klemm: Ich weiß noch, wie der FC Bayern die halbe Liga leer gekauft hat, um die Konkurrenz zu schwächen. Die haben Mehmet Scholl, Michael Sternkopf und Oliver Kahn in den 90er Jahren vom Karlsruher SC geholt. Das hab ich ebenso wie das Sponsoring von Bayer und Volkswagen in Leverkusen und Wolfsburg ignoriert. Als es dann mit RB Leipzig losging, da ging mir langsam ein Licht auf. Dass ein Brausehersteller aus Österreich eine Fußballmannschaft startet, mit dem Ziel, auch international oben mitspielen zu wollen – das ist doch grotesk. Ludewig: Um das klarzustellen: Das Ziel von RB Leipzig ist nicht der internationale Wettbewerb, sondern das ist der Weg, um Red Bull zu vermarkten. Meueler: Jetzt Hand aufs Herz: Wer guckt von euch WM? Klemm: Ich nicht. Kern: Ich kann es clevererweise dienstlich begründen. Ich weiß, warum man es nicht gucken sollte. Aber am Ende sind es Sportler, die vielleicht nur einmal WM spielen, und denen nimmt man dann vielleicht die Plattform. Also ich gucke. Ludewig: Ich auch, sehr reduziert. In jüngeren Jahren, da hat man durchgeguckt nächtelang, jeden Tag, vier Wochen Olympia oder WM. So auf gar keinen Fall. Tatsächlich ist es auch beruflich bedingt. Ein bisschen Interesse habe ich ja auch immer noch an dem Sport an sich. Meueler: Ich werde darüber in der Zeitung lesen. Und im Fernsehen höchstens Stichproben vornehmen, aus politisch-wissenschaftlichem Interesse. Kern: Alles klar. Lesen Sie alle unsere Beiträge zur Fußball-WM in Katar unter: dasnd.de/katar

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Fitness mit M.A.R.K. — Dein Nackt Gut Aussehen Podcast übers Abnehmen, Muskelaufbau und Motivation

In der EU und Deutschland sind Nahrungsergänzungsmittel, ähnlich wie in den USA, vergleichsweise lasch reguliert: Ob ein Präparat enthält, was draufsteht, wissen wir oft nicht.   Von staatlicher Seite wird in der Regel nur bei Verdacht auf Etikettenschwindel geprüft, oder im Rahmen seltener Stichproben. Das hängt damit zusammen, dass Nahrungsergänzungsmittel nicht dem Arznei-, sondern dem Lebensmittelrecht unterliegen.   Studien zeigen immer wieder, dass ein Teil der Präparate mit nichtdeklarierten Stoffen verunreinigt oder anders zusammengesetzt sind, als auf der Verpackung angegeben.   Eine aktuelle Studie kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Von 30 bei Amazon erworbenen Produkten, weisen 17 Deklarierungsfehler auf. Lass uns die Studie zum Anlass nehmen, um einen Blick auf die Gesamtsituation zu werfen – inklusive einiger Best-Practices. ____________ Werbung! AG1 (by Athletic Greens): Als FMM-Hörer bekommst Du zur ersten Bestellung kostenlos 5 Travelpacks, einen Jahresvorrat Vitamin D+K2 plus Willkommenspaket mit Shaker und schicker Edelstahldose. _______________ Ressourcen Studie: Analysis of Select Dietary Supplement Products Marketed to Support or Boost the Immune System Newsletter mit Studie des Monats: Hier kostenlos eintragen. Examine Wissenschaftsredaktion: Mehr über Examine+ (Werbung). Unabhängige Qualitätsinstitute: NSF Certified for Sport Kölner Liste GBA Qualitätssiegel

Espresso
So ein Käse: Auch bei Volg zahlt man bei Aktionen zu viel

Espresso

Play Episode Listen Later Oct 31, 2022 11:37


Den vollen Preis verrechnen, obwohl eine Aktion läuft: Vor einiger Zeit hat «Espresso» über solche Fälle bei Coop berichtet. Nun meldet ein Hörer: Auch bei Volg komme das immer wieder vor – und zwar schon seit Jahren. Volg hat ihm versprochen, man werde sich um das Problem kümmern. Stichproben von «Espresso» zeigen aber: Es besteht weiterhin. Volg schreibt, das Problem könne «vereinzelt» bei Frischprodukten mit unterschiedlichem Gewicht, namentlich bei Käse oder Fleisch, auftauchen. Das Unternehmen verspricht Massnahmen, damit künftig weniger Fehler passieren. Weitere Themen: - Kostet die halbprivate Zusatzversicherung für Frauen immer mehr?

Das Interview von MDR AKTUELL
Grenzkontrollen: Betreibt die Bundespolizei "Racial Profiling"?

Das Interview von MDR AKTUELL

Play Episode Listen Later Oct 13, 2022 5:55


Der Vorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, weist den Vorwurf des "Racial Profilings" zurück. So lange keine stationären Grenzkontrollen möglich seien, brauche man Stichproben nach Fahndungsrastern.

Kassensturz
Geizige Pensionskassen: Wie Arbeitnehmende viel Geld verlieren

Kassensturz

Play Episode Listen Later Sep 20, 2022 33:52


Wechselt eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer den Job während des Jahres oder geht jemand nicht Ende Dezember in Pension, bezahlen viele Pensionskassen anstelle des realen Zinses aufs Ersparte lediglich den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestzins. So verlieren viele Angestellte zehntausende von Franken. High und ausgenutzt: Ein Drogen-Guru zockt Mitglieder ab Eine dubiose Organisation mit sektenähnlichen Strukturen verspricht Selbstfindung mittels einer Droge aus dem Amazonasgebiet. «Kassensturz» zeigt, wie Mitgliedern viel Geld abgenommen und dieses in die schneeballähnliche Organisation gepumpt wird. Ein Reporter von SRF Investigativ schleust sich ein und dokumentiert seinen Besuch mit versteckter Kamera. Geizige Pensionskassen: Wie Arbeitnehmende viel Geld verlieren «Kassensturz» zeigt einen Fall, bei dem eine Arbeitnehmerin mehrere zehntausend Franken verliert, weil sie nicht Ende, sondern während des Jahres in Pension geht. Bei sogenannten unterjährigen Austritten bezahlen viele Pensionskassen anstelle des realen Zinses aufs Ersparte lediglich den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestzins. Auch bei einem Jobwechsel handhaben das die meisten Kassen so. Störend: so verlieren Arbeitnehmende viel Geld aus der zweiten Säule. Die süsse Sünde aus Italien: Tiramisu im Hygiene-Test Den inneritalienischen Streit, ob das Tiramisu aus Treviso oder aus Tolmezo stammt, kann «Kassensturz» nicht schlichten. Was das Konsumentenmagazin jedoch weiss, ist, wie hygienisch deutschschweizer Verkaufsstellen das Tiramisu produzieren und lagern: Nach 20 Stichproben schlagen drei Dolci dem Testleiter auf den Magen. Etikettenschwindel: Sunrise «verkauft» Handys, vermietet sie aber bloss Sunrise lockt aktuell mit attraktiven Preisen für Smartphones. Das Problem: Die Kundschaft muss die Handys nach zwei Jahren wieder zurückgeben, «in gutem Zustand». Der «Kauf» ist in Tat und Wahrheit also eine Miete.

Kassensturz HD
Geizige Pensionskassen: Wie Arbeitnehmende viel Geld verlieren

Kassensturz HD

Play Episode Listen Later Sep 20, 2022 33:52


Wechselt eine Arbeitnehmerin oder ein Arbeitnehmer den Job während des Jahres oder geht jemand nicht Ende Dezember in Pension, bezahlen viele Pensionskassen anstelle des realen Zinses aufs Ersparte lediglich den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestzins. So verlieren viele Angestellte zehntausende von Franken. High und ausgenutzt: Ein Drogen-Guru zockt Mitglieder ab Eine dubiose Organisation mit sektenähnlichen Strukturen verspricht Selbstfindung mittels einer Droge aus dem Amazonasgebiet. «Kassensturz» zeigt, wie Mitgliedern viel Geld abgenommen und dieses in die schneeballähnliche Organisation gepumpt wird. Ein Reporter von SRF Investigativ schleust sich ein und dokumentiert seinen Besuch mit versteckter Kamera. Geizige Pensionskassen: Wie Arbeitnehmende viel Geld verlieren «Kassensturz» zeigt einen Fall, bei dem eine Arbeitnehmerin mehrere zehntausend Franken verliert, weil sie nicht Ende, sondern während des Jahres in Pension geht. Bei sogenannten unterjährigen Austritten bezahlen viele Pensionskassen anstelle des realen Zinses aufs Ersparte lediglich den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestzins. Auch bei einem Jobwechsel handhaben das die meisten Kassen so. Störend: so verlieren Arbeitnehmende viel Geld aus der zweiten Säule. Die süsse Sünde aus Italien: Tiramisu im Hygiene-Test Den inneritalienischen Streit, ob das Tiramisu aus Treviso oder aus Tolmezo stammt, kann «Kassensturz» nicht schlichten. Was das Konsumentenmagazin jedoch weiss, ist, wie hygienisch deutschschweizer Verkaufsstellen das Tiramisu produzieren und lagern: Nach 20 Stichproben schlagen drei Dolci dem Testleiter auf den Magen. Etikettenschwindel: Sunrise «verkauft» Handys, vermietet sie aber bloss Sunrise lockt aktuell mit attraktiven Preisen für Smartphones. Das Problem: Die Kundschaft muss die Handys nach zwei Jahren wieder zurückgeben, «in gutem Zustand». Der «Kauf» ist in Tat und Wahrheit also eine Miete.

Exilherthaner
Herthafans in Schleswig-Holstein (90)

Exilherthaner

Play Episode Listen Later Jul 12, 2022 73:07


Kenneth und Arnim leben in Schleswig-Holstein und haben noch nie in Berlin gelebt. Dennoch sind sie Fans von Hertha BSC geworden. Keine einfache Rahmenbedingung, weil das Bundesland keine Bundesligisten beherbergt, die Fans im hohen Norden haben in jeder Saison 34 Auswärtsspiele. Wir sprechen über ihr Leben als Exilherthaner, die langwierige Suche nach anderen Herthafans vor Ort und über die Alltagsprobleme vieler Exilherthaner. Fast 8 Wochen vor dem Ende der Transferliste steht der Kader für die neue Saison noch nicht fest. Für eine Einschätzung ist es noch viel zu früh, aber wir erlauben uns Stichproben. Wir werfen einen Blick auf den Sturm und machen uns über den einen oder anderen Spieler unsere Gedanken. 73 Minuten Hertha für die Ohren. Kapitelmarken --------------- 00:02:43 Kenneth, Exilherthaner 00:13:44 Arnim, Exilherthaner 00:22:26 Exilherthanerprobleme 00:35:05 Nader El-Jindaoui 00:41:50 Testspiele 00:46:28 Stürmer bei Hertha 00:59:54 Bewegung im Kader 01:09:37 Hertha Crew North

Wissenswelle
Warum täuschen Unternehmen die Öffentlichkeit?

Wissenswelle

Play Episode Listen Later May 31, 2022 35:06


Moralisches Fehlverhalten von Unternehmen beruht häufig auf einem mangelhaften Umgang mit Informationen, sagt der Philosoph und Wirtschaftswissenschaftler Dr. Dr. Marco Meyer. Doch bei der Untersuchung von 80 spektakulären Fällen musste er feststellen: Auch böse Absichten spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle. Manipulierte Abgaswerte, unwirksame oder schädliche Medikamente oder Zigaretten, deren gesundheitsschädigende Wirkung bewusst verschleiert wurde: Automobilhersteller, Pharmaunternehmen oder auch Tabakkonzerne wurden in den USA schon öfter zu spektakulären Strafzahlungen verurteilt. Schließlich hatten die Öffentlichkeit getäuscht und großen Schaden angerichtet. Marco Meyer hat sich 80 solcher Fälle angesehen. Als Wirtschaftsphilosoph beschäftigt er sich mit grundlegenden Fragen an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Wirtschaftswissenschaften, beispielsweise mit Gerechtigkeit oder eben mit ethischem Verhalten. Er untersucht die Voraussetzungen, die ein Unternehmen moralisch korrekt agieren lassen – und er hat Kriterien entwickelt, die es Wirtschaftsprüferinnen und –prüfern künftig erleichtern können, Fällen von bewusster, böswilliger Täuschung auf die Schliche zu kommen. Täuschungsversuche von Unternehmen werden immer schwerer erkennbar „Durch die fortschreitende Technisierung sind Prüfende immer häufiger auf Daten aus den Unternehmen selbst angewiesen“, erklärt Meyer. Besonders im Hightech-Sektor gebe es nur selten alternative, von unabhängigen Dritten ermittelte Informationen. „Wenn ein Unternehmen durch die von ihm selbst erhobenen Daten besondere Vorteile genießt und es darüber hinaus bereits eine Geschichte von versuchten Täuschungen durch das Unternehmen gibt, sollten die Prüfenden aufmerksam werden“, so Meyer. Hier könnten Stichproben helfen, Täuschungsversuche aufzuspüren – auch in Fällen, die auf den ersten Blick ganz und gar unverdächtig wirken.

hr-iNFO Kultur
Blickwechsel. Wie Diversität in Kunst und Kultur alte Denkmuster aufbricht

hr-iNFO Kultur

Play Episode Listen Later Apr 29, 2022 29:57


Diversität ist in aller Munde. Wie schaffen wir mehr Vielfalt in allen Bereichen unserer Gesellschaft - unabhängig von Geschlecht, sozialer, kultureller, weltanschaulicher oder ethnischer Herkunft? Kunst und Kultur sind gute Gradmesser, um zu erkennen, wo wir gerade stehen. Ein paar Stichproben: wir begleiten junge Kuratorinnen auf ihrem "Interventionspfad" durch die Ausstellungsräume des Historischen Museums in Frankfurt, fragen nach beim transkulturellen Orchesterprojekt "Bridges - Musik verbindet" und schalten uns in die Debatte über das sog. "Sensitivity Reading" ein, das die Inhalte von Literatur diverser gestalten möchte.

Positiv korreliert
2.01 Was motiviert Kai, Luise zu helfen?

Positiv korreliert

Play Episode Listen Later Apr 1, 2022 32:23


Warum sind wir eigentlich motiviert zu helfen? Und wann sind wir dabei am produktivsten? Diese Fragen stellen sich Luise und Kai in der ersten Folge von Staffel zwei. Dabei geht es um das Paper "Does Intrinsic Motivation Fuel the Prosocial Fire? Motivational Synergy in Predicting Persistence, Performance, and Productivity" (Grant, 2008). Dieses beschäftigt sich mit den Vorzügen prosozialer Motivation und schaut sich an zwei spannenden Stichproben an, wann und ob diese mit intrinsischer Motivation zusammenhängt. Seid ihr motiviert? Dann hört rein! Stay positiv. Großen Dank an: Stephan Schiller für unser neues Audio-Design! Quelle: Grant, A. M. (2008). Does intrinsic motivation fuel the prosocial fire? Motivational synergy in predicting persistence, performance, and productivity. Journal of applied psychology, 93(1), 48. mit: Luise Hönig, Kai Krautter Musik: Stephan Schiller

Bauherren Podcast Schweiz
Ein Bauprojekt umsetzen mit minimalem Zeitaufwand für Bauherren und Investoren - Sven Schatt, Bauherrenvertreter Siworks #219

Bauherren Podcast Schweiz

Play Episode Listen Later Feb 22, 2022 33:44


Viele Grundstücksbesitzer und Investoren würden gerne ein Bauprojekt in Angriff nehmen, denken jedoch, dass sie dafür zu wenig Zeit hätten. Doch stimmt diese Einschätzung? Wie hoch ist der Zeitaufwand für einen Bauherrn wirklich? In diesem Podcast erfährst du, wie du mit minimalem Zeiteinsatz dein Projekt realisierst.  Immobilien-Experte Sven Schatt, Bauherrenvertreter der Firma Siworks, sagt dir ausserdem… …wie die Firma Siworks mit Bauherren arbeitet, die keine Zeit haben, …wie viel Kontrolle du über dein Projekt im Minimum benötigst, …welche Stichproben ein Bauherr durchführen sollte, …weshalb nur 2% Zeitaufwand für ein Bauprojekt genügen und …auf welche Weise du dennoch deine Ausgaben im Griff haben kannst.   Mehr Infos und Kontakt: www.siworks.com  Vernetze dich mit Sven Schatt auf LinkedIn Weitere Podcastfolgen und Blogartikel findest du unter: www.marcofehr.ch

Bonn-Aufwacher - der Nachrichtenpodcast von GA und RP
Bombendrohung am Bundesamt für Justiz / Neue Corona-Regeln in NRW: Nur noch 2G-Stichproben im Handel

Bonn-Aufwacher - der Nachrichtenpodcast von GA und RP

Play Episode Listen Later Feb 9, 2022 19:04


Wegen einer Bombendrohung ist am Dienstag das Bundesamt für Justiz in Bonn geräumt worden. Auch die Bonner Adenauerallee musste deshalb gesperrt werden. Ein Großaufgebot der Polizei war im Einsatz.

Düsseldorfer Aufwacher — das Morgen-Briefing
Der neue Fortuna-Trainer stellt sich vor / Neue Corona-Regeln: Nur noch 2G-Stichproben im Handel

Düsseldorfer Aufwacher — das Morgen-Briefing

Play Episode Listen Later Feb 9, 2022 20:40


Bei der Fortuna beginnt heute (9. Februar 2022) ein neues Kapitel - am Vormittag wird Daniel Thioune sein erstes Training als neuer Chefcoach von Fortuna Düsseldorf leiten. Er war am Nachmittag (8. Februar 2022) als Nachfolger von Christian Preußer vorgestellt worden. Ab heute gilt bei uns in NRW eine neu angepasste Corona-Schutzverordnung. Trotz der steigenden Infektionszahlen gibt es unter anderem eine erste kleinen Lockerung im Einzelhandel. Aber was sagen die Händler dazu?

Rheinische Post Aufwacher
Neue Corona-Regeln in NRW: Nur noch 2G-Stichproben im Handel

Rheinische Post Aufwacher

Play Episode Listen Later Feb 9, 2022 16:44


Ab heute gilt bei uns in NRW eine neu angepasste Corona-Schutzverordnung. Trotz der steigenden Infektionszahlen gibt es unter anderem eine erste kleinen Lockerung im Einzelhandel. Aber was sagen die Händler dazu?

Pferde Cordon Bleu Hawaii
Spiritualität in der Gegenwart | Unscharfe Konturen & Vielschichtigkeit

Pferde Cordon Bleu Hawaii

Play Episode Listen Later Jan 27, 2022 82:42


Folge 65. Der Begriff Spiritualität lässt sich nur schwer definieren. Er existiert in vielen Ecken der gegenwärtigen Gesellschaften und manifestiert sich in diversen Ausprägungen. Für Jamie ist Spiritualität unglaublich individuell und persönlich. Dennoch kommen noch so viele andere Dinge dazu, die zum spirituellen Narrativ dazugezählt werden können. Für Finja geht es um das höher gestellte «Ich». Es geht darum in den Kern vorzudringen, das purste «Ich» zu erleben. Ganz greifen können wir die Bandbreite dieses Begriffs jedoch nicht. Wir greifen zurück auf einen religionswissenschaftlichen Text von Streib und Klein (2009). Aus ihren Stichproben haben sich zehn Komponenten für die Semantik von Spiritualität ergeben. Diese sind: (1) Verbundenheit und Harmonie mit dem Universum, der Natur und dem Ganzen, (2) Spiritualität als Teil des religiösen Glaubens, (3) die Suche nach dem (höheren) Selbst, (4) ein moralisches Leben führen, (5) Glauben an (höhere) Mächte (6) Intuition von etwas oder einigen Wesen, die nicht spezifiziert sind, aber höher und jenseits des selbst, (7) Erfahrung von Wahrheit, Sinn und Weisheit jenseits des rationalen Verständnisses. Wir sprechen über jeden Punkt sehr ausführlich und müssen darum die letzten drei Kategorien in der kommenden Folge ausführen. Ganz viel Spass beim Zuhören!

CamperStyle - Der Camping-Podcast

In vielen Regionen Deutschlands herrscht gerade Schmuddelwetter und COVID trägt ebenfalls nicht unbedingt zur Stimmungsaufhellung bei – die perfekte Gelegenheit, um mal zu überlegen, wie man sich selbst etwas Gutes tun kann. Wie wäre es mit ein bisschen Schwitzen in der Sauna, einer belebenden Wasserkur oder einer entspannenden Massage? Falls du spontan zu einer kleinen Wellness-Auszeit aufbrechen möchtest, hast du aktuell gute Chancen, auf deinem Wunschplatz unterzukommen: Trotz oder gerade wegen der Corona-Einschränkungen können viele Campingplätze auch sehr kurzfristig Gäste beherbergen. In unseren Stichproben hatten 8 von 10 Plätzen noch freie Kapazitäten für die nächsten Tage und/oder Wochen. Üblicherweise gelten 2G oder 2G+, seltener auch 3G. Im Podcast sprechen wir über unsere eigenen "Wellness-Erfahrungen", verraten euch, welche Möglichkeiten es gibt, um Wellness und Camping zu kombinieren, und geben euch eine ganze Reihe an Campingplatzempfehlungen in Deutschland und den Nachbarländern an die Hand. Außerdem beantworten wir am Ende wieder ein paar Leseranfragen und schweifen dabei etwas mehr als gewohnt ins Private ab. Abonniere gerne unseren Podcast, damit du immer up-to-date bist. Das kostet dich nichts und wir freuen uns über jede:n neue:n Abonnent:in. ________________________ Werbehinweis: Die heutige Folge wird von unserem Partner PiNCAMP (https://pincamp.de/) präsentiert. Bei PiNCAMP findest du eine riesige Anzahl an tollen Campingplätzen in ganz Europa, von denen viele direkt mit ein paar Klicks buchbar sind – natürlich auch für deinen Wellness-Urlaub. Besonders praktisch: Mit dem ADAC-Corona-Radar hast du die aktuellen Vorschriften für deinen gewünschten Zielort sofort im Blick. Hier sind neben der lokalen Inzidenz auch Kontaktbeschränkungen, Vorschriften zur touristischen Beherbergung und die Auslastung der Krankenhäuser vor Ort gelistet. Du kannst also einfach dein Reiseziel auswählen, zum Beispiel Deutschland (https://www.pincamp.de/deutschland?=bookable), checkst die Corona-Ampel und setzt bei den Filtern unter "Freizeitangebote" ein Häkchen im Feld "Wellness". Die buchbaren Plätze erkennst du an dem grünen "Sofort-buchbar"-Button im Vorschaubild. Viel Spaß beim Suchen und Finden deines Traumcampingplatzes!

sh:z Audio Snack
10.12. Laut Stichproben halten sich 96 Prozent der Fahrgäste in SH an die 3G-Regel

sh:z Audio Snack

Play Episode Listen Later Dec 10, 2021 3:05


96 Prozent der Fahrgäste halten sich in SH an die 3G-Regel. Das zeigen Stichprobenkontrollen in Bus und Bahn. Mehr dazu im Schwerpunkt des Audio Snack.

hr-iNFO Aktuell
Corona-Regeln in der Gastronomie - Wird zu selten kontrolliert?

hr-iNFO Aktuell

Play Episode Listen Later Nov 12, 2021 2:17


Wenn die Corona-Regeln von Behörden selten kontrolliert werden, wieso soll man sie dann umsetzen? Manche Gastwirte gehen mit den Bestimmungen entsprechend locker um, das zeigen Umfragen und Stichproben des hr. Die meisten Kommunen weisen Kritik zurück.

10vor10
10 vor 10 vom 27.09.2021

10vor10

Play Episode Listen Later Sep 27, 2021 25:26


Bundestagswahl 2021: Ampelkoalition und junge Wählergruppen, Stichproben zur Luftqualität in Innenräumen, Gedenkanlass zum Attentat von Zug vor 20 Jahren, Sumoringer Hakuho beendet Karriere

Aktuelle Interviews
Corona: Wie geht es an den bayerischen Hochschulen weiter? Bernd Sibler, bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst (CSU)

Aktuelle Interviews

Play Episode Listen Later Sep 19, 2021 6:26


Mit Stichproben soll an Bayerns Hochschulen sichergestellt werden, dass ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35 nur noch Geimpfte, Genesene oder Getestete in den Gebäuden unterwegs sind. «Im Regelfall werden es strukturierte und engmaschige Stichproben sein», sagte Sibler.

Expedition B - der Talk-Podcast des Kabarettisten Frederic Hormuth

Hormuth berichtet von der Erstellung seines Premiere-Videos als "cheap webcam production", plant Investitionen, ärgert sich über Stichproben, muss dringend sein Büro aufräumen, wundert sich über Servicewüsten in Coronazeiten, kennt die langsamste Website der Welt, weiß, was eine "Kurhose" ist und freut sich, welche Panik die Union für Annalena Baerbock hat.

Ratgeber
Richtiger Umgang mit Plastik

Ratgeber

Play Episode Listen Later May 10, 2021 6:10


Nicht jeder Plastikbehälter eignet sich für die Verpackung von Lebensmitteln. Besonders bei heissen, fettigen und saueren Lebensmitteln gilt es aufzupassen. Plastik ist in der modernen Welt überall, auch wenn es um Lebensmittel geht. Prinzip Selbstverantwortung In der Schweiz unterstehen Verkäufer dem Prinzip der Selbstverantwortung: Sie müssen sicherstellen, dass Plastik, der mit Lebensmitteln in Berührung kommt, keine erwiesenermassen gesundheitsschädlichen Stoffe auf die Lebensmittel überträgt. Diese Pflicht wird in der Schweiz mittels Stichproben überprüft. Dabei werden Produkte beanstandet, wenn der Verkäufer die Sicherheitsprüfung nicht genügend belegen kann, oder aus dem Verkauf genommen, wenn Grenzwerte für Schadstoffe überschritten werden. Absolute Sicherheit gibt es nicht Ob diese Regelung Plastik sicher macht, ist umstritten. Denn Plastikprodukte können Stoffe enthalten, von denen man noch gar nicht weiss, ob sie gesundheitsschädlich sind. Zudem: Der Plastik muss jeweils nur für den vorgesehenen Verwendungszweck sicher sein. Ein Kaffeebecher aus Plastik muss also Hitze aushalten können, ohne dass er gesundheitsgefährdende Stoffe freisetzt. Beim Plastikausguss einer Olivenöl-Flasche ist hingegen die Hitzebeständigkeit nicht so wichtig. Vielmehr darf der Ausguss keine Weichmacher enthalten, die beim Menschen in den Hormonhaushalt eingreifen können – denn das Öl könnte diese Weichmacher aus dem Plastik lösen. Eine Flasche für Zitronensaft muss schlussendlich resistent sein gegen Säuren, nicht gegen Hitze oder Öl. Man lese die Packungsbeilage Für die Konsumenten und Konsumentinnen heisst das: 1. Die Angaben, die der Hersteller für Plastikprodukte macht, sind zu prüfen und ernst zu nehmen. Wenn Plastikbehälter nicht für die Lagerung von Lebensmitteln, die Reinigung in der Abwaschmaschine, das Erhitzen in der Mikrowelle oder das Einfrieren gekennzeichnet sind, so sollte man sie nicht dazu verwenden.  2. Plastik soll nicht zweckentfremdet werden. PET-Flaschen von Süssgetränken sind zur Aufbewahrung kalter Getränke gedacht. Wer sie wiederverwenden will, soll also keine Heissgetränke einfüllen. Generell gilt: Hitze, Fett, Säure oder Alkohol können Plastik angreifen, wenn er nicht für den Kontakt damit gemacht ist. 3. Auf versteckten Plastik achten.  Plastik ist nicht immer offensichtlich. Etwa dient er im Schraubdeckel von Konservengläsern als Dichtung. 4. Wer auf Nummer sicher gehen will, verwendet für die Aufbewahrung oder das Erhitzen von Lebensmitteln keine Plastikprodukte aus dem Internet, die nicht nachweislich auf ihre Sicherheit geprüft worden sind.  5. Als Alternative zu Plastik bieten sich chemisch stabilere Produkte an. Zum Beispiel Behälter aus Edelstahl, Glas oder Porzellan. Aber Achtung: Auch hier muss das Produkt für die Verwendung mit Lebensmitteln geprüft sein. Denn Glasuren von Tellern können Schwermetalle enthalten, während einige Arten von Edelstahl nicht für den Kontakt mit Lebensmitteln gemacht sind.

Espresso
Takeaways: Viele unappetitliche Stichproben im Coronajahr

Espresso

Play Episode Listen Later Mar 24, 2021 12:16


Das Kantonslabor Bern untersuchte im vergangenen Jahr in Restaurants und Take-Aways 160 Fleischprodukte. Dazu gehören Aufschnitt, gekochter Schinken oder Roastbeef. Fast die Hälfte der geprüften Ware musste das Labor beanstanden. Woran liegts? «Espresso» hat beim zuständigen Kantonschemiker Otmar Deflorin nachgefragt. Weitere Themen: - Spielsuchtfalle Online-Casino

5 Minuten Mallorca I der Insel-Podcast
5 Minuten Mallorca Nachrichten am 18. März 202‪1

5 Minuten Mallorca I der Insel-Podcast

Play Episode Listen Later Mar 18, 2021 5:39


Das schöne Wetter macht kurz Pause - heute am Donnerstag gibt es vielerorts auf der Insel Wind, Wolken und Regen bei nur noch 12 Grad. Ab heute müssen alle ankommenden Passagiere am Airport den PCR-Test vorweisen. Bisher gab es ja nur Stichproben. Und: Europa diskutiert über einen Impfpass - kommt er zum 01. Juni?

Der Datenschutz Talk
HmbBfDI will es wissen - Was machen Sie mit Office365? - DS News KW 07/2021

Der Datenschutz Talk

Play Episode Listen Later Feb 19, 2021 22:20


LfDI Stefan Brink unterstützt App "luca" zur Protokollierung eigener Kontakte Clubhouse: Forscher decken Optionen zum Kapern von Räumen und Mitschneiden von Beiträgen auf Google beugt sich den Datenschutzlabels von Apple Falsche Datenschutzlabel- US-Kongress fordert Anworten von Apple Deutsche Gerichte dürfen Schadensersatzforderungen nicht einfach unter der Bagatellklausel abtun - Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 14. Januar 2021, 1 BvR 2853/19 Umstrittene Neuregelung zur Bestandsdatenauskunft kann nicht in Kraft treten KI-Leitfaden für Unternehmen Aufsichtsbehörden kündigen Stichproben zum Transfer von Nutzerdaten in die USA an Fragenkatalog der Aufsichtsbehörde zu Office 365 Bewegung im Angemessenheitsbeschluss für Grobritannien Neue Initiative gegen den Missbrauch von Gesichtserkennungssoftware WhatsApp zu neuen Nutzungsbedingungen Facebook fechtet italienisches Bußgeld über 7 Mio. Euro weiter an BNetzA verhängt Bußgeld gegen Callcenter Veranstaltungshinweis für Vereine

Interview - Deutschlandfunk Kultur
Menschen auf Demos - So werden die Teilnehmerzahlen erhoben

Interview - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Aug 5, 2020 9:34


Wie viele Menschen befinden sich bei einer Demonstration in der Menge? Die Antwort werde auf Basis von Stichproben geschätzt, sagt der Statistiker Stephan Poppe. Die Fehlerquote liege bei bis zu 30 Prozent. Stephan Poppe im Gespräch mit Liane von Billerbeck www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Radio 1 - Kompakt
Politik fordert Stichproben für Reisende aus Coron

Radio 1 - Kompakt

Play Episode Listen Later Jul 19, 2020 3:41


Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.

Firmenporträt - Deutschlandfunk
Start-up-Firma Hystreet - Menschen beim Einkaufen per Lasertechnik zählen

Firmenporträt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jun 19, 2020 5:34


Wie viele Menschen laufen zu welchen Uhrzeiten durch die Fußgängerzonen? Um das zu beantworten, mussten sich Geschäftsleute, Stadtplaner und Immobilienbranche bisher auf Stichproben oder Erfahrungswerte verlassen. Per App und Laserkamera will Hystreet nun Antworten auf solider Datengrundlage liefern. Von Carolin Born www.deutschlandfunk.de, Firmenporträt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Firmenporträt - Deutschlandfunk
Start-up-Firma Hystreet - Menschen beim Einkaufen per Lasertechnik zählen

Firmenporträt - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jun 19, 2020 5:34


Wie viele Menschen laufen zu welchen Uhrzeiten durch die Fußgängerzonen? Um das zu beantworten, mussten sich Geschäftsleute, Stadtplaner und Immobilienbranche bisher auf Stichproben oder Erfahrungswerte verlassen. Per App und Laserkamera will Hystreet nun Antworten auf solider Datengrundlage liefern. Von Carolin Born www.deutschlandfunk.de, Firmenporträt Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei

Kassensturz HD
2.40 Franken Corona-Erwerbsersatz pro Tag

Kassensturz HD

Play Episode Listen Later May 19, 2020 26:45


Wegen Corona haben Hunderttausende von Selbständigerwerbenden Anspruch auf eine Entschädigung für den erlittenen Erwerbsausfall. «Kassensturz» zeigt: Viele Betroffene erhalten aber bloss ein paar wenige Franken ausbezahlt. Ausserdem: Pestizide in Heidelbeeren. Und: Grosser Ärger bei Swiss-Kunden. Funkstille beim Swiss-Kundenservice Passagiere eines annullierten Fluges haben Anrecht auf die volle Rückerstattung ihres Tickets. Seit Monaten aber lässt Swiss ihre Kundinnen und Kunden warten oder vertröstet sie mit fragwürdigen Gutscheinoptionen. «Es ist zum In-die-Luft-Gehen», äussern sich Swiss-Kunden gegenüber «Kassensturz». 2.40 Franken Corona-Erwerbsersatz pro Tag Wegen der Coronakrise haben Selbständigerwerbende Anspruch auf eine Entschädigung für den erlittenen Erwerbsausfall. Doch Tausende werden mit lächerlichen Beträgen abgespeist, die mit dem realen Einkommensausfall wenig zu tun haben. «Kassensturz» zeigt: Dieses Vorgehen des Bundes ist nicht nur unfair, sondern auch widerrechtlich. Pestizide in Heidelbeeren Der Heidelbeerkonsum hat sich in der Schweiz seit 2010 versechsfacht. Meist stammt die boomende Beere aus dem Ausland. «Kassensturz» schickte Stichproben ins Labor. Jede zweite Probe war mit Pestiziden belastet, eine enthielt gar sechs verschiedene Gifte.

Kassensturz
2.40 Franken Corona-Erwerbsersatz pro Tag

Kassensturz

Play Episode Listen Later May 19, 2020 26:45


Wegen Corona haben Hunderttausende von Selbständigerwerbenden Anspruch auf eine Entschädigung für den erlittenen Erwerbsausfall. «Kassensturz» zeigt: Viele Betroffene erhalten aber bloss ein paar wenige Franken ausbezahlt. Ausserdem: Pestizide in Heidelbeeren. Und: Grosser Ärger bei Swiss-Kunden. Funkstille beim Swiss-Kundenservice Passagiere eines annullierten Fluges haben Anrecht auf die volle Rückerstattung ihres Tickets. Seit Monaten aber lässt Swiss ihre Kundinnen und Kunden warten oder vertröstet sie mit fragwürdigen Gutscheinoptionen. «Es ist zum In-die-Luft-Gehen», äussern sich Swiss-Kunden gegenüber «Kassensturz». 2.40 Franken Corona-Erwerbsersatz pro Tag Wegen der Coronakrise haben Selbständigerwerbende Anspruch auf eine Entschädigung für den erlittenen Erwerbsausfall. Doch Tausende werden mit lächerlichen Beträgen abgespeist, die mit dem realen Einkommensausfall wenig zu tun haben. «Kassensturz» zeigt: Dieses Vorgehen des Bundes ist nicht nur unfair, sondern auch widerrechtlich. Pestizide in Heidelbeeren Der Heidelbeerkonsum hat sich in der Schweiz seit 2010 versechsfacht. Meist stammt die boomende Beere aus dem Ausland. «Kassensturz» schickte Stichproben ins Labor. Jede zweite Probe war mit Pestiziden belastet, eine enthielt gar sechs verschiedene Gifte.

COSMO Daily Good News
Corona-Frühwarnsystem über Kotproben im Abwasser

COSMO Daily Good News

Play Episode Listen Later May 6, 2020 2:05


Ein Forscherteam aus Israel hat ein System entwickelt, mit dem neue Ausbrüche der zweiten Infektionswelle festgestellt werden könnten. Weil das Virus schnell in Kot nachweisbar ist, kann man über Stichproben in der Kanalisation neue Ausbrüche frühzeitig erkennen und Maßnahmen einleiten.

Zeitgenossen Podcast
20 Bundesärztekammer Präsident Dr. Reinhardt / Man hat den Eindruck, dass nur das RKI angehört wird.

Zeitgenossen Podcast

Play Episode Listen Later May 4, 2020 39:09


Klaus Reinhardt hat den Eindruck, dass manch wissenschaftliche Perspektive in der aktuellen politischen Entscheidungsfindung zu wenig gehört wird. Er plädiere dafür, die unterschiedlichen Meinungen an einen Tisch zu bringen, umso von der gebündelten Expertise zu profitieren. Er kritisiert, dass die Basis für solide Einschätzungen zu schmal sei, wenn den alleinigen Einschätzungen des Robert Koch-Instituts Folge geleistet werde. ​ Außerdem brauche es repräsentative Stichproben, um den tatsächlichen Durchseuchungsgrad näherungsweise bestimmen zu können. Er selbst habe schon vor Wochen auf diesen nötigen Schritt hingewiesen und gegenüber den politischen Entscheidern darauf gedrängt, passiert sei bis heute wenig. ​ Wie Reinhardt die bisherige Performance des RKI in Coronazeiten betrachtet und auch seine eigene als oberster Interessenvertreter der deutschen Ärzteschaft, dazu mehr in dieser Ausgabe.

KenFM: Tagesdosis
Tagesdosis 28.4.2020 - Maskenball mit Tanzverbot: und der Hammer kann weg...

KenFM: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Apr 28, 2020 8:53


Ein Kommentar von Mathias Bröckers. Da mittlerweile die Zahl der Corona-Experten (CE) die Zahl der Corona-Infizierten (CI) übersteigt, können verschärfte Lockerungen des Lockdowns in Angriff genommen werden. Bei dem wilden Zahlenkonfetti,mit dem seit Monaten weltweit Pandemie-Politik gemacht wird, könnte so eine Kurve mit Hochrechnungen des CE-CI-Parameters in Relation zu den Toten (CT) durchaus Furore machen, denn auch die offiziellen, „seriösen“ Zahlen geben bis heute keine repräsentative Einschätzung der Verbreitung und der Gefährlichkeit des Virus her. Und damit auch keine valide Aussage darüber, ob die Lockdown Maßnahmen nötig und wirksam sind. Dass die Ansteckungsrate schon vor Inkrafttreten der Maßnahmen auf etwa 1 gesunken war und sich seitdem auf diesem Niveau hält – wie die offiziellen Zahlen in Deutschland (RKI) und der Schweiz (BAG) zeigen – sollten am Nutzen von Lockdowns und Kontaktsperren eigentlich ernsthafte Zweifel wecken. Tun sie aber nicht. Die Regierungen ziehen ihre Maßnahmen weiter als „richtigen Weg“ durch und stellen eine komplette Abkehr für den St.Nimmerleinstag in Aussicht – „wenn ein Impfstoff gefunden ist“. Dies alles auf wie gesagt höchst unsicherer Datenbasis, weil repräsentative Stichproben seit Monaten nicht gemacht werden. Während man TV-Einschaltquoten, Sonntagsfragen oder Politbarometer in Echtzeit abrufen kann – die statistisch (mit einer gewissen Fehlerquote) durchaus Aussagekraft haben – sind die statistischen Informationen zu dem Virus, das den ganzen Planeten in Schach hält, nur Konfettizahlen. Den vollständigen Tagesdosis-Beitrag (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-28-4-2020-maskenball-mit-tanzverbot-und-der-hammer-kann-weg/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

PUNKT.PRERADOVIC Podcast
#17: Viel mehr Infizierte? Experten fordern Stichproben-Tests - mit Prof. Dr. Sönnichsen

PUNKT.PRERADOVIC Podcast

Play Episode Listen Later Apr 16, 2020 10:42


Wie sieht die Faktenlage aus? Durch die Coronamaßnahmen ist unser Leben stark eingeschränkt. Natürlich sollten wir alle Maßnahmen befolgen. Aber wie sieht die Datenlage wirklich aus? Professor Andreas Sönnichsen von der Medizinischen Universität Wien ist Vorsitzender des deutschen Netzwerks für evidenzbasierte Medizin. Als Evidenzmediziner pocht er darauf, daß Entscheidungen auf fundierten Erkenntnissen basieren. Er kritisiert, daß die Datenlage momentan völlig unsicher ist und daß in Deutschland zu wenig Daten erhoben werden. Und er sagt, daß wir in Wirklichkeit kaum wissen, wieviele Menschen wirklich mit dem Virus infiziert sind und waren.

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer
Die Validität von Antikörper-Tests – und das Problem der Repräsentativität

Evidenz-Update mit DEGAM-Präsident Martin Scherer

Play Episode Listen Later Apr 14, 2020 19:26


Die offiziellen Zahlen zur Corona-Pandemie zeigen uns nur ein Zerrbild: nämlich nur die Daten der laborbestätigten Fälle. Um aber das wahre Ausmaß der Epidemie hierzulande abschätzen zu können, braucht es andere Daten. Reihenweise sind jetzt Studien angelaufen, die das untersuchen sollen. Die Forscher wollen die Durchseuchung der Bevölkerung ermitteln – über repräsentative Stichproben. Damit könnten sie auch feststellen, wie viele Menschen womöglich immun gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 sind, etwa weil sie eine Infektion längst unbemerkt durchgemacht haben. Erste vorläufige Ergebnisse einer solchen Studie gibt es in Deutschland bereits für das Örtchen Gangelt im schwer betroffenen Landkreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Doch kaum waren die ersten Daten am Gründonnerstag veröffentlicht, kam Kritik an der Untersuchung auf. In dieser Episode vom "CoronaUpdate" beschäftigen wir uns näher mit der Gangelt-Studie und der Kritik daran. Ist sie womöglich berechtigt? Welche Schlüsse können wir aus einer Erhebung in einem kleinen Ort für die ganze Republik ziehen? Und wie verlässlich sind die Testverfahren, die die Forscher für diese Untersuchungen einsetzen? Eine neue Validitätsstudie aus Kopenhagen lässt nämlich einige Zweifel an Antikörpertests aufkommen. Quellen: 1. Hendrik Streeck, Gunther Hartmann, Martin Exner, Matthias Schmid. Vorläufiges Ergebnis und Schlussfolgerungen der COVID-19 Case-ClusterStudy (Gemeinde Gangelt). www.land.nrw. 9. April 2. Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) e.V. 7. April 3. Ria Lassaunière, Anders Frische, Zitta B Harboe, Alex CY Nielsen, Anders Fomsgaard, Karen A Krogfelt, Charlotte S Jørgensen. Evaluation of nine commercial SARS-CoV-2 immunoassays. medRxiv 2020.04.09.20056325; doi: 10.1101/2020.04.09.20056325

KenFM: Tagesdosis
Tagesdosis 31.3.2020 - Zahlenkonfetti: Die desolate Datenbasis der Corona-Prognosen

KenFM: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Mar 31, 2020 8:07


Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/tagesdosis-31-3-2020... Ein Kommentar von Mathias Bröckers. Es ist sehr zwar lange her, dass ich als Soziologie-Student etwas über Statistik und die Aussagekraft von Stichproben und Umfragen gelernt habe, aber die Basics habe ich mir gemerkt. Vor allem, dass Stichproben nur dann aussagekräftig sind, wenn sie aus einem repräsentativen Querschnitt der Gruppe gewonnen werden, über die eine Aussage getroffen werden soll. Wenn zur Frage des Tempolimits auf Autobahnen nur männliche Autobesitzer auf dem Land befragt werden oder nur weibliche Radfahrerinnen aus Großstädten, sagen diese Stichproben über die Haltung der Gesamtbevölkerung wenig aus – sie sind nicht repräsentativ. Weshalb es ziemlicher Unsinn ist, auf Basis einer solchen Stichprobe dann Hochrechnungen anzustellen, wie am Wahltag das Ergebnis der Volksabstimmung zum Tempolimit ausfallen wird. Doch mit eben solchem Unsinn müssen wir seit Monaten leben, nämlich mit Hoch,- und Exponentialrechnungen über Infektions, -und Letalitätsraten durch „Covid-19“, die gar keine repräsentative Grundlage haben. Denn wenn ich nur Menschen teste, die mit Symptomen ins Krankenhaus kommen, kann ich über die Verbreitung des Virus in der Gesamtbevölkerung keine Erkenntnisse gewinnen. Dazu müsste ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung, sagen wir 5000 gesunde Leute, regelmäßig getestet werden: auf die Infektion und auf die Anwesenheit von Antikörpern. Nur so lassen sich valide Hochrechnungen über die Verbreitung und Erkenntnisse über die Gefährlichkeit des Virus überhaupt erst anstellen. Bisher wurden erst zwei solcher halbwegs repräsentativen Screenings durchgeführt. Zum einen in Island, wo bis vergangenen Mittwoch 6143 Tests durchgeführt wurden, d.h. knapp 5% der Einwohner untersucht worden sind. Dabei wurden 52 Menschen positiv getestet, von denen die Hälfte keinerlei Symptome hatte, und die andere Hälfte die einer Erkältung. Der Stanford-Professor John Ioannidis, der die Daten der knapp 3000 Passagiere des vor Yokohama unter Quarantäne gestellten Kreuzfahrtschiffs „Diamond Princess“ untersucht hat, bei denen es sich mehrheitlich um Senioren handelte, kam zu einem ähnlichen Ergebnis. Nach einer Alterskorrektur der Daten ergibt sich danach, dass die allgemeine Letalität von Covid 19 bei 0.025% bis 0.625% liegt - im Bereich einer starken Erkältung oder einer Grippe. Von den 700 positiv getesteten Passagieren waren knapp die Hälfte symptomfrei geblieben, sogar die 80 – 89-jährigen zeigten zu 48%, die 70-79-jährigen zu 60% keinerlei Symptome. Deshalb fordert Prof. Ioannidis repräsentative Stichproben an Gesunden, denn: “Wir wissen nicht, ob wir uns bei den Infektionen um den Faktor drei oder 300 irren.“ Auch das Robert Koch Institut hat bis vor Kurzem nur die Fallzahlen von Infizierten, nicht aber die Zahl der durchgeführten Tests publiziert. Damit wurde der falsche Eindruck einer rasanten Ausbreitung des Virus erweckt und die Panik erzeugt, von der die Regierung zu ihren drastischen grundrechtseinschränkenden Maßnahmen veranlasst worden ist...weiterlesen hier: https://kenfm.de/tagesdosis-31-3-2020... Bildquelle: / Shutterstock KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln. Unterstütze uns mit einem Abo: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Jetzt KenFM unterstützen: https://steadyhq.com/de/kenfm Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unters... Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

Addendum zum Anhören
„Testen, testen, testen“ – in Island

Addendum zum Anhören

Play Episode Listen Later Mar 25, 2020 7:07


Die österreichischen Behörden wollen die Tests nach anfänglichem Zögern nun doch massiv ausweiten. In Island bezahlte ein Forschungsunternehmen aus eigener Tasche bereits früh repräsentative Stichproben – mit durchaus überraschenden Ergebnissen.

SWR2 Impuls - Wissen aktuell
Globalisierte Forschung: Weltweites Netzwerk für Primatologen

SWR2 Impuls - Wissen aktuell

Play Episode Listen Later Feb 10, 2020 6:03


Primatenforscher brauchen eine große Menge an Daten und vielfältige Stichproben, etwa bei der Erforschung der Intelligenz von Gorillas oder Schimpansen. Das neue Projekt „ManyPrimates“ soll die weltweite Forschung besser vernetzen.

BroilerAlert
Fledermaustage mit nacktem Tee

BroilerAlert

Play Episode Listen Later Nov 17, 2019 21:56


1000 Fragen an dich selbst - Helene und Franz schauen sich Stichproben des Fragenkataloges an. Doch vorher haben sie selbst eine Frage: Ist Karl heute dabei?

Gesünder mit praktischer Medizin

Heute geht es um das sehr ernste Thema Depression  //   - GastUniv.-Prof. Dr. Andreas Reif Leiter der Abteilung für Psychiatrie, Psychosomatische Medicine and Psychotherapie  Uniklinik Frankfurt - Goethe Universität http://www.psychiatrie.uni-frankfurt.de/ Vorsitzender, Bündnis gegen Depression Frankfurt am Main e.V. Vorstand Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (DGPPN) www.dgppn.de Unabhängiger Sachverständiger im DMP Depression Beauftragter Deutsche Versorgungs-Leitlinie (NVL) Depression Warum wichtig? Depressionen gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Insgesamt sind 8,2 %, d. h. 5,3 Mio. der erwachsenen Deutschen (18 – 79 Jahre) im Laufe eines Jahres an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung erkrankt. Erhöht sich noch um Kinder und Jugendliche und Menschen über 79.  Betrachtet man das gesamte bisherige Leben, 17,1 % der erwachsenen Deutschen (18 – 65 Jahre) mindestens einmal an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung erkrankt, ca. jeder fünfte. Etwa jede vierte Frau und jeder achte Mann ist im Laufe des Lebens von einer Depression betroffen. Frauen erkranken also zwei– bis dreimal so häufig.  Jacobi et al. (2004). Prevalence, co-morbidity and correlates of mental disorders in the general population: results from the German Health Interview and Examination Survey (GHS) Psychological Medicine, 34, 597–611. Geschlechtsspezifische Unterschiede in den Symptomen Hinsichtlich der Krankheitszeichen sind Depressionen bei Frauen und Männern recht ähnlich.  Frauen berichten jedoch generell von mehr Symptomen, sie fühlen sich stärker belastet und weinen mehr.  Männer hingegen sind etwas häufiger von Schlaflosigkeit betroffen und reagieren manchmal mit höherer Gereiztheit AM und psychologische Interventionen, viele Patienten eine Kombinationsbehandlung. Obwohl randomisierte klinische Studien Wirksamkeit von Antidepressiva nachgewiesen, ist die akute und langfristige Wirksamkeit begrenzt, und ein Drittel der Patienten entwickelt Therapieresistenz. Definition Begriffe depressiv oder Depression werden im Alltag häufig gebraucht und schnell herangezogen, wenn jemand sich nicht gut fühlt, traurig ist und keinen Antrieb hat. Aber eine Depression im medizinischen Sinne ist etwas anderes als eine vorübergehende Phase der Niedergeschlagenheit und Unlust oder ein Stimmungstief, das bei fast jedem Menschen im Laufe des Lebens ein- oder mehrmals auftritt. Ursachen 30-50% Umwelt Stress  Einsamkeit Unverstanden, 2019 Studie das Mehrere weithin anerkannte Zusammenhänge zwischen Genen und Depression waren laut einer neuen Studie statistische Ausreißer. Das Problem: Hunderte weitere Studien basierten auf diesen Annahmen. Vermeintlich mit schwerer Depression zusammenhängenden Genvarianten in den großen Stichproben als nicht stärker mit der Krankheit assoziiert als zufällig ausgewählte Vergleichsgene. https://ajp.psychiatryonline.org/doi/abs/10.1176/appi.ajp.2018.18070881#  Nebenwirkug einiger häufig verschriebener Medikamente: Blutdruck: Beta-Blocker GI: Protonenpumpen-Hemmer, H2-Blocker Cortison Kontrazeptiva (Pille) manche Antibiotika: Gyrasehemmer https://jamanetwork-com.ezproxy.ub.unimaas.nl/journals/jama/fullarticle/2684607?guestAccessKey=16b4eada-464b-45c0-868e-4045849ec1ae&utm_source=silverchair&utm_campaign=altmetric&utm_content=2018_year-end&cmp=1&utm_medium=email  DMP verabschiedetVersorgungsdefizite (regional, Psychiater-Mangel) gestuft, gesteuert Zuschläge für Ärzte, Formalien erfüllen Qualitätssicherung Die Mitglieder des Gemeinsamen Bundes­aus­schusses (G-BA)  Viel Kritik durch Patientenvertreter (nicht stimmberechtigt) Hausarztdiagnose bis zu 6 Wochen Suizidrisiko Therapiekapazität https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/105358/G-BA-beschliesst-einstimmig-das-DMP-Depression AM:Wirkung tritt...

Unternehmerwissen in 15 Minuten - Mit Rayk Hahne
217: 5 Unternehmerwahrheiten die falsch sind

Unternehmerwissen in 15 Minuten - Mit Rayk Hahne

Play Episode Listen Later May 26, 2019 7:41


Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten. SMART Mein Name ist Rayk Hahne, Profisportler und Unternehmensberater. Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst. Danke, dass Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen.  Wenn Dir die Folge gefällt teile Sie mit Deinen Freunden unter dem Link raykhahne.de/217. In der heutigen Folge geht es um 5 Unternehmerwahrheiten die falsch sind. Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen? Was schlimmer ist als Kalendersprüche. Welche Glaubenssätze Du abschalten solltest. Wie Du Deinen Kopf frei machst. Lass mich wissen wie Du die Folge fandest, teile sie gern mit Deinen Freunden, der Link ist raykhahne.de/217 oder verlinke mich @raykhahne. Verrate mir wie Du über das Thema denkst und wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, sag mir Bescheid, denn ich bin hier, um Dich maximal zu unterstützen. Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich. „Vorträge sind langweilig“. Genau das haben sich die Macher des Digitalkindergartens gedacht. Neue Technologien will man doch immer gleich anfassen und ausprobieren, doch die meisten Fachveranstaltungen sind staubtrocken. Der Digitalkindergarten ist die Veranstaltung für Menschen die erleben wollen. Am 6.6.2019 findet in Hamburg der Digitalkindergarten statt. Speaker wie Nico Rossberg und Marcell Jansen machen die neusten Trends greifbar. Du willst dabei sein? Mit dem Code: rayk kannst Du 25% beim Ticketkauf sparen. Wir sehen uns dort. Also schnell Ticket sichern mit dem Code rayk.   https://bit.ly/2SvBabO https://bit.ly/2SvBabO Hallo und schön das Du wieder dabei bist in dem Unternehmerwissen Format SMART bekommst die 5 wesentlichsten Punkte von einem Unternehmer auf dem Silbertablett serviert es gibt viele Sprüche da draußen, die meisten sind wahr doch was viel schlimmer ist, als Kalendersprüche sind falsche Glaubenssätze hier 5 falsche Glaubenssätze von denen Du Dich befreien solltest 1. Arbeite 24h am Tag. das ist das Schlimmste was man machen kann klar, wenn du Gründer bist ist die Motivation extrem hoch doch nach einiger Zeit „zerlegt“ es dich als gestandener Unternehmer musst du das nicht mehr  mit genügend Ressourcen, Möglichkeiten und Köpfchen kannst du Dinge intelligent bewegen 2.  Kümmere Dich nur um Dein Unternehmen. irgendwie ist der Unternehmer immer „im Dienst“ doch das ist ein Trugschluss schaffe dir Arbeitszeiten in denen du es schaffst dich zu fokussieren hebe auch andere Bereiche deines Lebens hervor 3.  Viele Aufträge bringen Sicherheit. viele meinen, es kann nichts passieren wenn die Auftragsbücher voll sind das kann sich gegen dich wenden, zum Beispiel wenn du nicht genug Personal hast dann sind Kunden unzufrieden und du bekommst negatives Feedback sehr viele Aufträge wirken sich auch auf deine Mitarbeiter aus alle zusammen wollen dem Kunden gerecht werden doch irgendwann brennen die Mitarbeiter aus deshalb schaue, was eine gesunde Auftragslage und ein gesundes Wachstum ausmacht dann entwickle dich entsprechend weiter 4.  Suche Dir Mitarbeiter, wenn Du sie brauchst.  die meisten Unternehmer sind so gepolt, dass sie sich um Dinge kümmern wenn es erforderlich wird Recruiting ist ein permanentes Thema jeder einzelne Mitarbeiter der die erforderlichen Fähigkeiten hat und ins Team passt wird immer einen positiven ROI bringen schaue, welche Themen du voran treiben willst und besetze diese dann mit dem entsprechenden Mitarbeiter und lass es dan aufbauen damit holst du dir automatisch Leute ran die Verantwortung übernehmen außerdem sind diese dann in der Lage andere anzuleiten weil sie es von Grund auf mit aufgebaut haben 5.   Kontrolliere, damit nichts schief geht. als Unternehmer musst du dich selbst aus dem Unternehmen entlassen können Kontrolle in Stichproben ist gut um die Feinheiten zu erkennen deine Fehler als Unternehmer sind die teuersten  Fehler passieren immer und gehören dazu sorge für Sicherheitslinien ab denen du einschreiten kannst jetzt kommt der wichtigste Part!!! setze das konsequent um! die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter raykhahne.de/217 alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen 3 Sachen zum Ende Abonniere den Podcast unter raykhahne.de/podcast Wenn Du noch mehr erfahren möchtest besuche mich auf Facebook und Instagram Bitte bewerte meinen Podcast bei iTunes Danke, dass Du die Zeit mit mir verbracht hast. Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.

Betriebsrats-Arbeit leicht gemacht | Erfolgreiche Arbeit im Betriebsrat | Mitbestimmung, Aufgaben und Rechte des Betriebsrats
BetriebsratHEUTE - Schwerverletzt im Betrieb: Welche Rechte hat der Betriebsrat?

Betriebsrats-Arbeit leicht gemacht | Erfolgreiche Arbeit im Betriebsrat | Mitbestimmung, Aufgaben und Rechte des Betriebsrats

Play Episode Listen Later Mar 31, 2019 15:47


Das BAG hat entschieden, dass der Betriebsrat vom Arbeitgeber verlangen kann, über Arbeitsunfälle unterrichtet zu werden, die Beschäftigte eines anderen Unternehmens im Zusammenhang mit der Nutzung der betrieblichen Infrastruktur des Arbeitgebers erleiden. Die Themen für Heute: Zustelldienst und beschäftigt durch Werkverträge auch AN anderer Unternehmen. Durch eine wegrutschende Überladebleche verletzten sich zwei Beschäftigte. Der BR wollte über die Arbeitsunfälle informiert werden und die Unfallanzeigen vorgelegt bekommen. Tenor: Gemäß § 89 Abs.2 BetrVG hat der BR einen Anspruch auf Auskunft auch bei Unfällen die AN erleiden, welche weder bei der AG angestellt noch deren Leih-AN sind. Hintergrund sei, dass arbeitsschutzrelevante Erkenntnisse gewonnen werden können. Keinen Anspruch hat der BR auf Vorlage der Unfallanzeigen und Gegenzeichnung. § 89 Abs.2 BetrVG gibt ein umfassendes Mitwirkungsrecht bei allen im Zusammenhang mit dem Arbeitsschutz und der Unfallverhütung bezogenen Fragen. Der Betriebsrat hat neben § 80 Abs.1 Nr.1 BetrVG ein eigenständiges Überwachungsrecht und eine Überwachungspflicht bei Bekämpfung von Gefahren für Leben und Gesundheit der AN im Betrieb. Er hat somit die Möglichkeit Auskunft zu verlangen, aber auch sich von den Umständen zu überzeugen, Beschwerden nachzugehen, diese vor Ort zu überprüfen und die konkreten Umstände aufzuklären. Verantwortlich ist und bleibt aber der AG. Denkbar sind z.B. eine Besichtigung des Betriebes, auch unangekündigte Stichproben (auch in verbotenen Bereichen) Es handelt sich um ein jederzeitiges Recht. Soweit hier Schulungen, Informationen etc. benötigt werden, kann der BR vom AG entsprechendes Verlangen § 40 Abs.2 BetrVG. Daneben besteht für die AN und die Leih-AN des Betriebes gemäß § 87 Abs.1 Nr.7 BetrVG auch ein Mitbestimmungsrecht (echte Mitbestimmung) bei Regelungen über die Verhütung von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten, Gesundheitsschutz, ...) Insoweit besteht ebenfalls ein Initiativrecht des BR; Natürlich müssen die gesetzlichen Vorschriften hierbei beachtet werden. BR darf nicht einseitig in den Betrieb eingreifen, aber kann die Ausgestaltung wesentlich beeinflussen und dafür Sorge tragen, dass die dazu abgeschlossenen BV eingehalten werden.

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE
Recruiting: Ein Plädoyer für Social Media

DIGITAL LEADERSHIP | GENIUS ALLIANCE

Play Episode Listen Later Jul 21, 2017 12:31


  Warum nicht mal ein bisschen Werbung für Social Media? Diese ist nämlich mehr als angebracht, vor allem, wenn es um digitale Markenführung geht. Auch der Aufbau und der „Unterhalt“ einer starken Arbeitgebermarke ist heute ohne Social Media nicht mehr vorstellbar.   Es sei postuliert: Social Media können hocheffektive Werkzeuge für den Aufbau und die Pflege eines attraktiven Images von Marken und Institutionen sein. „Können“, weil es natürlich am Geschick der digitalen Markenführung hängt, ob das Employer Branding ein Erfolg wird oder ein Flop. Im Falle einer klugen Strategie sind diese Kanäle dank ihrer enormen Reichweite und Streuung jedenfalls mehr als alles andere geeignet, die Vertrauenswürdigkeit und Authentizität von Arbeitgebermarken maximal wirksam zu kommunizieren, und auch Recruiting über Social Media wird immer interessanter.   Deshalb sollten Social Media im Strategieportfolio der digitalen Markenführung nicht nur nicht fehlen – sie können sogar zu den tragenden Säulen der Arbeitgebermarkenführung heranwachsen. Hier nehmen die Zielgruppen direkt am Markenerlebnis teil, werden, im wahrsten Sinne des Wortes, Teil der Marke, indem sie untereinander die Images aushandeln. Mit nachsichtiger, kluger Moderation kann sich dann das Markenkonstrukt in den Köpfen der Teilnehmer festsetzen – denn woran man selbst mitgewirkt hat, bleibt am längsten leuchtend in der Erinnerung haften. Zusätzlich bieten die in den Social Media ausgefochtenen Diskurse jedem Chef die Möglichkeit, die Windungen und Wandlungen seines eigenen Images jederzeit mitzuverfolgen.   Doch seltsam: Obwohl dem so ist, und obwohl in sämtlichen einschlägigen Werken nachgelesen werden kann, dass Social Media erwiesenermaßen das Werkzeug der digitalen Markenführung schlechthin sind – tun es immer noch erstaunlich wenige.   Diesem Kuriosum ist auf den Grund zu gehen! Warum wird Social Media nicht von mehr Unternehmern, ja am besten von allen benutzt? Was hindert euch eigentlich daran, dieses unüberbietbar effektive, dabei ununterbietbar günstige Tool einzusetzen? Habt ihr eine Ahnung, was euch ohne eine durch Social Media kommunizierte Arbeitgebermarke alles entgeht? Übrigens könnt Ihr hundertprozentig sicher sein, dass irgendwo im World Wide Web über euch geredet wird. Seid ihr darüber auf dem Laufenden, was eure Mitarbeiter in den Social Media Foren über euch verbreiten?     Das Irre ist: Stichproben haben ergeben, dass die wenigsten Chefs diese und vergleichbare Fragen mit „Ja“ beantworten können. Daraus ist zu folgern, dass die Mehrheit der Arbeitgeber Social Media entweder nur vielleicht – oder sogar nie verwenden. Zwar sind über 40% der deutschen Unternehmen in Social Media präsent – aber das ist noch nicht einmal die Hälfte. Außerdem genügt Präsenz allein bei Weitem nicht aus! Sinn macht nur proaktives Vorgehen, was ja auch der Kern des Unternehmertums ist, und auch beim Social Media Recruiting. Aber nein …   Fast genauso viele, also ca. zwei Fünftel der Firmen, präsentieren sich auf Jobmessen, ein Fünftel der Unternehmen unterhält Blogs. Immerhin. Dennoch zu wenig. Dabei gibt es so gute Angebote!!! Human Ressource Manager, die fit und up to Date sind, wissen längst, wie sehr es sich lohnt, Social Media Recruiting zu nutzen. Vielleicht machen sie ja aus ihren Erfolgen extra ein Geheimnis, vielleicht, um sich keine Konkurrenz zu züchten?   Wohlan! Wir wollen dich ermutigen, alle für dich geeigneten Social Media Kanäle sinnvoll und passgenau einzusetzen. Schauen wir uns an, was so abgeht. Wo Social-Media-mäßig etwas los ist, spielen Arbeitnehmermarken mittelständischer Unternehmen, die auf den Gebieten Onlinemarketing, IT und Handel aktiv sind, die Vorreiterrolle. Bemerkenswert dabei ist, dass die meisten ArbeitgeSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)

Der Postillon NewsCast - Seriöse Nachrichten für unterwegs
Studie: 98 Prozent aller Tiere in Deutschland arbeitslos

Der Postillon NewsCast - Seriöse Nachrichten für unterwegs

Play Episode Listen Later Nov 28, 2016 2:04


Diese Zahlen werfen ein schlechtes Licht auf unsere animalischen Mitbürger: Laut Statistischem Bundesamt ist derzeit die überwältigende Mehrheit aller in Deutschland lebenden Tiere arbeitslos. Die Behörde konnte zwar die genaue Anzahl aller in Deutschland lebenden Tiere nicht zweifelsfrei bestimmen, doch das Ergebnis der Stichproben ist ...

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Vergleich von Methoden zur Strukturfindung in der Psychometrie mit Hilfe echter Daten

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 22, 2015


Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Evaluation von strukturfindenden Methoden, die die Items psychologischer Fragebogendaten in homogene Gruppen von ähnlichen Items zusammenfassen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Methoden, die zu diesem Zweck verwendet werden, ist, ob sie ein zugrundeliegendes Messmodell annehmen oder ob sie nur eine möglichst brauchbare Gruppierung der Items anstreben. Zum einen gibt es die modellbasierte Faktorenanalyse (FA), die auf dem Faktormodell basiert. Der mathematische Ansatz ist ähnlich der Hauptkomponentenanalyse, oder principal component analysis (PCA). In der FA wird im Unterschied zur PCA noch angenommen, dass die Antworten auf die Items kausal von zugrundeliegenden Faktoren plus einem einzigartigen Residualterm kausal erklärt werden. Und dieser spezifische Residualterm jedes Items wird als völlig unkorreliert zu allen anderen Items angenommen. Ein Verfahren, das keine Modellannahmen trifft, ist die Clusteranalyse (CA). Hier werden lediglich Objekte zusammengefügt, die sich auf einem bestimmten Kriterium ähnlicher sind als andere. So wie man Methoden darin unterscheiden kann, ob sie ein zugrundeliegendes Modell annehmen oder nicht, kann man auch bei der Evaluation von Methoden diese Unterscheidung treffen. Eine Evaluationtechnik, die ein Modell annimmt, ist die Monte Carlo Simulation. Eine Technik, die nicht zwangsweise ein Modell zugrunde legt, ist das Resampling. Es werden Stichproben aus einem echten Datensatz gezogen und das Verhalten der Methode in diesen Stichproben wird untersucht. In der ersten Studie wurde ein solches Resampling-Verfahren angewandt, das wir Real World Simulation nennen. Es soll das bestehende Problem der mangelnden Validität von Monte Carlo Studien zur FA beheben. Es wurde eine Real World Simulation an zwei großen Datensätzen durchgeführt und die Schätzer der Modellparameter aus dem echten Datensatz anschließend für die Monte Carlo Simulation als Modellparameter verwendet. So kann getestet werden, welchen Einfluss die spezifischen Datensatzcharakteristiken sowie kontrollierte Veränderungen von ihnen auf die Funktion der Methoden haben. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Resultate von Simulationsstudien immer stark von bestimmten Spezifikationen des Modells und seiner Verletzungen abhängen und daher keine allgemeingültigen Aussagen getroffen werden können. Die Analyse echter Daten ist wichtig, um die Funktion verschiedener Methoden zu verstehen. In der zweiten Studie wurde mit Hilfe dieser neuen Evaluationstechnik ein neues k-means Clusterungsverfahren zur Clusterung von Items getestet. Die zwei Verfahren, die vorgeschlagen wurden, sind: k-means skaliertes Distanzmaß (k-means SDM) und k-means cor. In den Analysen zeigte sich, dass sich die neuen Verfahren besser eignen, Items zu Konstrukten zuzuordnen als die EFA. Lediglich bei der Bestimmung der Anzahl der zugrundeliegenden Konstrukte, waren die EFA-Verfahren genauso gut. Aus diesem Grund wird vorgeschlagen eine Kombination dieser beiden Verfahren zu verwenden. Ein großer Vorteil der neuen Methoden ist, dass sie das Problem der Unbestimmtheit der Faktorwerte in der EFA lösen können, da die Clusterwerte der Personen auf den Clustern eindeutig bestimmt werden können. Am Ende der Arbeit wird auf die unterschiedlichen Evaluierungs- bzw. Validierungstechniken für modellbasierte und nicht-modellbasierte Verfahren eingegangen. Für die Zukunft wird vorgeschlagen, für die Evaluation des neuen k-means CA Verfahrens zur Clusterung von Items, Real World Simulationen sowie Validierungen der Clusterwerte mit Außenkriterien anzuwenden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Vergleichende Untersuchung der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung im Kinder- und Erwachsenenbereich aus Sicht der Patienten und Angehörigen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19

Play Episode Listen Later Jul 24, 2014


Ziel Seit 2007 haben erwachsene wie pädiatrische Palliativpatienten in Deutschland einen Anspruch auf Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV). Zur Effektivität dieser Versorgung sind jedoch bisher nur wenige Daten vorhanden. Wir untersuchten diese anhand von zwei der ersten SAPV-Teams in Deutschland für Erwachsene und Kinder am Klinikum der Universität München. Die Ergebnisse dieser beiden Erhebungen werden in der vorliegenden Arbeit vergleichend gegenübergestellt. Methoden Es wurden alle während des Untersuchungszeitraums durch eines der beiden Teams behandelten Patienten und ihre Angehörigen bzw. Eltern in die prospektive Studie aufgenommen, die selbst oder deren Vertreter der Teilnahme zugestimmt hatten und deren sprachliche und intellektuelle Fähigkeiten ausreichend waren. Mittels zweier eigens entwickelter Fragebögen vor und während der Versorgung wurde der Einfluss der SAPV auf die Symptomkontrolle und Lebensqualität der Patienten sowie die psychische Befindlichkeit der Angehörigen, ihre Belastung durch die Pflege und ihre Lebensqualität untersucht. Demographische Daten, Angaben zu den Grunderkrankungen und zur Dauer der SAPV wurden durch Analyse der Patientendokumentation erhoben. Ergebnisse Von April 2011 bis Juni 2012 wurden 100 erwachsene und 43 pädiatrische Patienten behandelt, davon wurden 60 erwachsene (Median 67.5 J., 55 % männlich) mit überwiegend onkologischen Erkrankungen (87%) bzw. 40 pädiatrische Patienten (Median 6 J., 57% männlich) mit hauptsächlich nicht-onkologischen Erkrankungen (75%) in die Studie eingeschlossen. Die mediane Betreuungsdauer betrug 4.3 Wochen bei den Erwachsenen und 11.8 Wochen bei den Kindern (p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Einfluss des Brain-derived neurotrophic factor auf Schizophrenie und Gedächtnisleistungen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19

Play Episode Listen Later Nov 7, 2013


Die Schizophrenie ist eine psychiatrische Erkrankung,die phänotypisch in vielgestaltigen Querschnittsbildern auftreten kann.Die Äthiopathogenese der Schizophrenie ist bis heute nicht geklärt.Es wird aber davon ausgegangen, dass sie einem polygenen Erbgang folgt und multifaktorielle Bedingungen zum Ausbruch der Krankheit führen.Ein alternativer Ansatz versucht nun mithilfe von klar definierten Endophänotypen Gene zu identifizieren, die mit neuroanatomischen, neurophysiologischen oder biochemischen Korrelaten einer Erkrankung assoziiert sind.In Zusammenhang mit der Schizophrenie gehören Lern- und Gedächtnisfunktionen zu den häufig untersuchten Endophänotypen. Das Gen für den Brain-Derived-Neurotrophic-Factor (BDNF) auf Chromosom 11 ist ein Neurotrophin, das im adulten ZNS protektiv und regenerativ auf Neuronen und Motoneuronen wirkt. BDNF wird stark im Hippocampus exprimiert, einer Hirnregion, die in Lern- und Gedächtnisfunktionen involviert ist. Es konnte gezeigt werden, dass BDNF in die hippocampalen Funktionen der Langzeitpotenzierung eingreift. Unter Berücksichtigung der Omnipräsenz des BDNF im humanen Gehirn liegt auch die Vermutung nahe, dass veränderte Genexpression oder Funktionalität dieses Neurotrophins neuronale Krankheiten begünstigen oder bedingen können. In diesem Zusammenhang wird auch eine Assoziation von BDNF mit Schizophrenie diskutiert. Ein im humanen BDNF-Gen häufig vorkommender Polymorphismus ist der SNP rs6265 an Position 196 der mRNA. Er bewirkt einen Aminosäureaustausch von Valin nach Methionin und wurde bereits intensiv in Zusammenhang mit Schizophrenie untersucht. Die vorliegende Studie untersuchte an 135 schizophrenen Patienten kaukasischer Abstammung und 313 gesunden Kontrollprobanden deutscher Abstammung, ob ein Zusammenhang zwischen dem rs6265 und Schizophrenie oder Gedächtnisleistungen nachzuweisen ist. Mit einer adaptierten deutschen Fassung der Welcher Memory Scale Revised (WMS-R) wurde bei allen Studienteilnehmern Gedächtnisleistungen erfasst. Anschließend erfolgten die Analysen der Allel- und Genotypfrequenzen sowie die Zuordnung zu den Ergebnissen aus den Gedächtnistests. Im Ergebnis konnte in der Fall-Kontroll-Assoziationsstudie keine signifikante Assoziation zwischen dem rs6265 und Schizophrenie festgestellt werden. Darüber hinaus konnte in der Endophänotypenstudie keine Assoziation zwischen rs6265 und Gedächtnisleistungen nachgewiesen werden. Ein Trend zeigte sich aber im Untertest „Verbales Gedächtnis“ des WMS-R. Dabei erzielten Met-Homozygote im Durchschnitt bessere Leistungen als Träger des Val-Allels. Ob der rs6265 die Gedächtnisleistungen oder die Suszeptibiltät für Schizophrenie beeinflusst, konnte mit dieser Arbeit nicht abschließend geklärt werden. Folgestudien mit strikten Ein- und Ausschlusskriterien und größeren Stichproben sind nötig, um diese Frage abschließend zu klären.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Diese Arbeit untersucht die Reaktionen der nach einem Personalabbau (Downsizing) verbleibenden Mitarbeiter (Survivors) eines Unternehmens. Dabei werden die für die Ausbildung von positiven und negativen Survivor-Reaktionen als relevant angenommenen Antezedenzien in einem integrativen Rahmenmodell dargestellt und in ihren Zusammenhängen untersucht. Besonders ist dabei der metaanalytische Untersuchungsansatz, der statistisch fundierte und verlässliche Aussagen zu zentralen Zusammenhängen von Evaluationsvariablen und Survivor-Reaktionen liefert. Dies ist angesichts sehr heterogener Ergebnisse aus publizierten Forschungsarbeiten von hoher Relevanz für die Survivor-Forschung und deren praktische Anwendung. Zur Beantwortung der Thematik wurde eine Metaanalyse nach Hedges und Olkin (1985) durchgeführt. Dafür wurden in einer umfangreichen Literaturrecherche von April 2009 bis Dezember 2010 achtzig veröffentlichte und unveröffentlichte Primärstudien mit achtundneunzig unabhängigen Stichproben aufgefunden und integriert, die Datensätze zu Survivor-Reaktionen nach einem Downsizing lieferten. Nach der Kodierung der einzelnen Studien erfolgten metaanalytische Berechnungen, die einige der untersuchten Zusammenhänge von jeweils zehn Evaluationsvariablen und Survivor-Reaktionen als generalisierbar ergaben. Darüber hinaus wurden integrierte und zunächst nicht aggregierbare Effektgrößen in Sensitivitätsanalysen auf ihre Stabilität hin geprüft und durch Moderatoren- bzw. Subgruppenanalysen in ihrer Heterogenität möglichst weiter reduziert. Dadurch ergeben sich insgesamt 40 verlässliche und auf eine gemeinsame Grundpopulation übertragbare Zusammenhänge zwischen Antezedenzien und Survivor-Reaktionen im Downsizing-Kontext von Unternehmen. Es zeigen sich prozedurale und interaktionale Gerechtigkeit sowie die erlebte Autonomie am Arbeitsplatz als die stärksten Prädiktoren positiver Survivor-Reaktionen. Auf Basis der erzielten Ergebnisse werden Lücken vor allem im deutschen Forschungskontext benannt und Implikationen für die praktische Durchführung von Downsizing-Maßnahmen abgeleitet. Letztere werden unterschieden hinsichtlich der Planung, Ankündigung, Umsetzung und des Nachhaltens von Downsizing-Maßnahmen. Die Berücksichtigung der diskutierten Aspekte kann Unternehmen dabei unterstützen, ihre unumgänglichen Personalabbauprozesse sorgfältig zu planen und mögliche Survivor-Reaktionen ausreichend zu berücksichtigen, um den mit negativen Survivor-Reaktionen einhergehenden Schaden für Unternehmen zu minimieren und damit den Erfolg eines Unternehmens langfristig zu sichern.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Überleben von Patienten mit Akuter Myeloischer Leukämie auf der Intensivstation

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later Dec 13, 2012


Auch heute noch müssen trotz großer Fortschritte in der Medizin ca. 20% der Patienten, die an einer akuten myeloischer Leukämie (AML) erkrankt sind, auf Grund von Komplikationen in ihrem Krankheitsverlauf auf eine internistische Intensivstation (ICU) verlegt werden. Angesichts dieser hohen Komplikationsraten mit konsekutiver ICU-Verlegung ist es überraschend, dass sich die Datenlage zu intensivpflichtigen AML-Patienten in den letzten Jahren nur unwesentlich gebessert hat. Daher setzten wir uns zum Ziel, in einer großen retrospektiven multizentrischen Auswertung, Risikofaktoren intensivpflichtiger AML-Patienten aufzudecken. Untersuchungszeitraum waren die Jahre 2004 bis 2009. Beteiligte Zentren waren das Universitätsklinikum München Großhadern, das Universitätsklinikum Köln und das Zentralklinikum Augsburg. Analysiert wurden die Daten von 264 Patienten, die im Untersuchungszeitraum 363-mal auf einer internistischen Intensivstation behandelt wurden. Für Korrelationsanalysen unabhängiger Stichproben wurde der Mann Whitney U Test verwendet. Univariate Analysen wurden mit dem log rank Test durchgeführt. Risikofaktoren mit einem p

Psychologische Testtheorien - SoSe 2007

Vorlesung vom 02.07.07

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Sonographische Messung des Durchmessers des M. gastrocnemius bei Kindern mit Cerebralparese vor und nach Botulinumneurotoxin Injektion

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Oct 9, 2008


Bei Kindern mit Cerebralparese hat sich Botulinumneurotoxin als Therapie etabliert. Die intramuskuläre Injektion von Botulinumneurotoxin senkt den erhöhten Muskeltonus und führt somit zu einer funktionellen Verbesserung. Die Evaluation des Therapieeffektes konnte bis jetzt nur mit subjektiven von den Eltern, Physiotherapeuten und Ärzten abhängigen Tests wie der Gross Motor Function Measurement, der Tardieu Scale und der modifizierte Ashworth Scale erfolgen. Ein objektiver Nachweis des lokalen Therapieeffekts fehlt. Zielsetzung dieser Arbeit ist es, der Frage nachzugehen, ob die therapeutische Denervierung des M. gastrocnemius zu einer sonographisch meßbaren Abnahme des Muskeldurchmessers führt und einen objektiven Nachweis der Botulinumneurotoxintherapie zu etablieren. Es wurden insgesamt 120 Untersuchungen an gesunden und an CP erkrankten Kindern durchgeführt. Für die Untersuchungen wurde das Ultraschallgerät Sonos 5500 von Philips mit einem 12 MHz Linearschallkopf verwendet. Es wurden mindestens zwei Transversalbilder des medialen und lateralen Kopfes des M. gastrocnemius gemacht. Die Aufnahme erfolgten bei entspanntem Muskel und ohne Auflagedruck auf Höhe des proximalen 1/5 der Strecke vom Caput fibulae bis zum Malleolus lateralis fibulae. Für die offline Auswertung des transversalen Muskeldurchmessers wurde das Programm Image J verwendet. Die statistische Auswertung erfolgte mittels Wilcoxon Test für verbundene Stichproben. Von 34 Kindern mit CP konnten Verlaufsuntersuchungen erstellt werden. Die Gruppe A beinhaltete 24 Kinder mit CP vor und nach BoNT Injektion in den M. gastrocnemius. Die Untersuchungen in Gruppe A erfolgten zum Zeitpunkt M1 (vor Injektion) und M2 (28 - 56 Tage nach Injektion). 8 Kinder wurden zusätzlich zum Zeitpunkt M3 (3 - 6 Monate nach Injektion) untersucht. Die Gruppe B setzte sich aus 10 Kindern mit CP mit BoNT Injektion in andere Muskelgruppen zusammen. Die Kinder in Gruppe B wurden zum Zeitpunkt M1 und M2 untersucht. Bei den Messungen in Gruppe A zeigte sich bei den Messungen des M. gastrocnemius medialis im Mittel eine Abnahme um 0,17 cm (16%), p < 0,001). Bei der Messung des lateralen Kopfes konnte im Mittel eine Abnahme von 0,18 cm (21%, p < 0,001) festgestellt werden. In Gruppe B konnte keine Änderung des Muskeldurchmessers gemessen werden. Bei den 8 Patienten in Gruppe A mit einer zusätzlichen Messung konnte zum Zeitpunkt M1 eine Abnahme um 0,22 cm (22%) gemessen werden (p < 0,001). Bei der Untersuchung zum Zeitpunkt M3 konnte eine Zunahme des Muskeldurchmessers von 0,07 cm (11%) gemessen werden. Es wurde noch keine Signifikanz erreicht. Die Therapie des M. gastrocnemius medialis und lateralis mit Botulinumneurotoxin führt zu einer mittels Ultraschall statistisch signifikanten messbaren Reduktion des Muskeldurchmessers im Vergleich zum nicht behandelten Muskel. Unter der Voraussetzung einer optimalen Standardisierung zeigten sich die Ultraschalluntersuchungen als eine einfache, schnelle und zuverlässige Untersuchungsmethode. Somit erwies sich die Myosonographie als geeigneter Evaluationsparameter zum lokalen Nachweis des lokalen Botulinumneurotoxineffekts.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Changes in Dental Arch Dimension among Dental Class II Patients after Rapid Maxillary Expansion Therapy

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19

Play Episode Listen Later May 5, 2008


Für eine Studie zur Evaluierung der Behandlungseffekte bei Patienten, die kieferorthopädisch mit der forcierten Gaumennahterweiterungsapparatur (GNE) behandelt wurden, standen die Befundunterlagen von 32 Kindern (13 Mädchen und 19 Jungen) im Wechselgebissalter aus der Poliklinik für Kieferorthopädie im Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität zur Verfügung. Sie wurden nach folgenden Kriterien ausgesucht: (1) keine vorherige kieferorthopädische Behandlung (2) keine kraniofazialen Anomalien oder Syndrome (3) keine fehlenden Zähne (Unterzahl) im Ober- oder Unterkiefer (4) maxilläre transversale Diskrepanz im Sinne einer Verschmälerung (5) Klasse II Malokklusion nach der ANGLE-Klassifikation (6) Patienten im Wechselgebiss mit Indikation zu einer Non-Ex-Therapie Die Patienten wurden mit einer forcierten Gaumennahterweiterung (Hyrax Expansionsschraube, Forestadent®, Germany) gefolgt von einer Therapie mit festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen behandelt. Im Unterkiefer kamen während der Erweiterungsphase keine aktiven kieferorthopädischen Geräte zum Einsatz. Zur Beurteilung der Behandlungserfolge wurden jährlich kieferorthopädische Modelle erstellt und ausgewertet. Die Ergebnisse wurden mit den natürlichen Wachstumsveränderungen bei ebenfalls 32 Kindern (13 Mädchen und 19 Jungen), die keine maxilläre Diskrepanz im Sinne einer Verschmälerung auswiesen, ansonsten aber dieselben Kriterien wie die behandelten Kinder aufwiesen, verglichen. Zielsetzungen dieser Modellstudie waren: (1) Erfassung und Auswertung der transversalen, sagittalen und vertikalen Veränderungen der maxillären und mandibulären Zahnbögen sowie der Okklusionsverhältnisse bei den 32 behandelten Patienten der Behandlungsgruppe • vor Behandlung (T1), • nach GNE und während der festsitzenden kieferorthopädischen Behandlung (T2), • nach festsitzender kieferorthopädischen Behandlung (T3), • und in der Postretentionsphase (T4). (2) Evaluierung der dreidimensionalen Veränderungen der Zahnbögen und Okklusionsverhältnisse bei den 32 Probanden ohne kieferorthopädische Einflussnahme (Vergleichsgruppe) zu vergleichbaren Untersuchungszeitpunkten T1, T2, T3, T4. (3) Ableitung der dentalen Behandlungseffekte für Zahnbögen und Okklusion durch Gegenüberstellung der Veränderungen bei behandelten Patienten und unbehandelten Probanden an allen vier repräsentativen Beobachtungszeitpunkten. Das durchschnittliche Alter der Kinder in der Behandlungsgruppe zum ersten Erfassungszeitpunkt (T1) betrug 9 Jahre 3 Monate ± 1 Jahr 6 Monate, das in der Vergleichsgruppe 9 Jahre 5 Monate ± 1 Jahr. Die Ober- und Unterkiefermodelle von jedem Untersuchungszeitpunkt wurden von einer Untersucherin mit Hilfe einer auf 0,01 mm Genauigkeit geeichten digitalen Schieblehre vermessen. Alle Veränderungen zwischen den Untersuchungszeitpunkten innerhalb der Behandlungs- bzw. Kontrollgruppe wurden mit dem t-Test bei gepaarten Stichproben statistisch geprüft. Der t-Test nach Student (t-Test bei unabhängigen Stichproben) kam zur Anwendung, um die Unterschiede zwischen der GNE-Bandlungsgruppe und der unbehandelten Vergleichsgruppe zu ermitteln. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern innerhalb der behandelten und unbehandelten Gruppe gab. Zwischen den Zeitpunkten T1 (Anfangsbefund) und T2 (nach GNE-Behandlung) • fielen in der behandelten Gruppe signifikante Unterschiede (p

Slow German
SG #013: Stumme Verkäufer

Slow German

Play Episode Listen Later Sep 13, 2007 6:16


Heute möchte ich Euch etwas über stumme Verkäufer erzählen. Was ein Verkäufer ist, wisst Ihr sicher: Er arbeitet in einem Laden und verkauft Waren. Das kann eine Bäckerei sein oder eine Metzgerei, ein Kiosk oder ein Supermarkt. Was aber ist ein stummer Verkäufer? Ganz einfach: Ein stummer Verkäufer ist ein Kasten aus Metall, der auf vier Füßen steht. In diesem Kasten sind Zeitungen. Aktuelle Tageszeitungen. Oben ist dann noch eine Schlagzeile zu lesen, die neugierig machen soll auf die Zeitung. Diese Kästen nennt man in Deutschland stumme Verkäufer. Stumm ist jemand der nicht spricht. Ich weiß, dass es Zeitungskästen natürlich auch in anderen Ländern gibt. Aber in Amerika zum Beispiel muss man erst Geld einwerfen, bevor man sie öffnen kann um eine Zeitung zu entnehmen. In München kann man einfach den Deckel anheben und sich eine Zeitung nehmen. Natürlich soll man Geld einwerfen, aber die Kästen sind keine Automaten. Man vertraut auf die Ehrlichkeit der Kunden. Da die Münchner aber genauso unehrlich sind wie alle anderen Menschen, werden hin und wieder Kontrollen gemacht. Das Prinzip ist so ähnlich wie bei der U-Bahn: Während in anderen Städten wie Paris, London oder New York ein Zutritt zur U-Bahn nur mit einem Ticket möglich ist, kann man in München oder Berlin einfach in den Zug einsteigen. Kontrolliert wird nur in Stichproben – auch hier vertraut man auf die Ehrlichkeit der Bürger. Zur Zeitungslandschaft in Deutschland kann man viel sagen, ich möchte Euch aber nur einige Zeitungen vorstellen. Die am meisten verkaufte Zeitung in Deutschland ist die BILD-Zeitung. Sie ist eine Boulevardzeitung, zu erkennen an riesigen Überschriften, nackten Frauen auf dem Cover und Skandal-Geschichten über Prominente. In Städten wie München gibt es zusätzlich noch weitere kleine Boulevardzeitungen wie die Abendzeitung. Neben regionalen Zeitungen gibt es auch überregionale Zeitungen. Diese werden nicht nur in einer bestimmten Stadt oder einer bestimmten Region verkauft, sondern in ganz Deutschland. Ein Beispiel ist die Süddeutsche Zeitung oder die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Übrigens nennen wir Magazine in Deutschland Zeitschriften. Gemeint sind farbig gedruckte Zeitschriften in Heftform. Am bekanntesten ist hier der Spiegel, der einen sehr guten journalistischen Ruf hat und jeden Montag erscheint. Alle diese Zeitungen und Zeitschriften haben übrigens mittlerweile eigene Internetseiten. Schmökert doch ein wenig herum! Den Spiegel gibt es auch auf Englisch zu lesen, falls das für Euch einfacher ist. So, das war mein Thema für heute. Ein Foto von einem stummen Verkäufer stelle ich Euch ins Internet, und zwar auf slowgerman.com und natürlich auch bei Flickr. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg13kurz.pdf

Slow German
SG #009: Bus und Bahn

Slow German

Play Episode Listen Later Jul 2, 2007 7:29


In den großen deutschen Städten wie München, Berlin, Hamburg, Stuttgart oder Köln braucht man kein Auto. Viele meiner Freunde haben kein Auto – denn diese Städte haben ein gutes so genanntes öffentliches Verkehrssystem. Öffentliche Verkehrsmittel sind zum Beispiel U-Bahnen oder Busse. Ich erkläre Euch jetzt einmal, wie das System in München funktioniert. Es ist leider ein wenig kompliziert, aber wir versuchen es trotzdem, ok? In der Stadt selbst fahren unter der Erde die U-Bahnen. Sie halten sehr oft und fahren auch sehr häufig, man muss nie lange auf eine U-Bahn warten. Oben auf der Straße gibt es dazu noch ein gutes Bussystem und die Straßenbahnen. Beides kann ich übrigens auch empfehlen, wenn Ihr einfach mal eine Sightseeing-Tour machen wollt, ohne viel Geld zu bezahlen. Beides kostet gleich viel und ist auch ähnlich komfortabel. Die Straßenbahnen haben den Vorteil, dass sie die Ampeln auf grün schalten können und daher immer freie Fahrt haben. Wer längere Strecken fahren möchte, zum Beispiel in die Vororte, der kann auch mit der S-Bahn fahren. Sie sieht eigentlich genauso aus wie die U-Bahn, fährt aber nicht nur unterirdisch, sondern auch über der Erde. Mit der S-Bahn könnt Ihr beispielsweise zum Flughafen fahren, der in München weit außerhalb liegt. Gut, Ihr wisst nun also, wo Ihr hinfahren wollt. Also braucht ihr noch eine Fahrkarte. Die Systeme in den Städten sind meistens sehr kompliziert, es gibt Wochen-, Monats- und Jahreskarten für einheimische Pendler. Für Touristen ist es am Besten, wenn sie eine Touristenkarte kaufen. Diese ist günstig, mehrere Tage gültig und meistens kommt man mit ihr auch günstiger in Museen und andere Sehenswürdigkeiten. Dieses Ticket muss in Automaten abgestempelt werden, die in Bussen und Straßenbahnen im Fahrzeug befestigt sind, bei U- und S-Bahn allerdings noch am Bahnsteig stehen oder sogar noch oben vor der Rolltreppe. Diese Tickets werden von unauffällig gekleideten Menschen kontrolliert – aber nicht bei jeder Fahrt. Sie machen Stichproben. Wer kein Ticket hat, muss eine Strafe bezahlen. Drehkreuze wie in anderen internationalen Großstädten wie London oder New York gibt es in Deutschland nicht. Das Ticket müsst Ihr immer bei Euch haben, falls Ihr kontrolliert werdet. Ihr könnt es erst wegwerfen, wenn Ihr an Eurem Ziel angekommen seid und das Ticket nicht mehr gültig ist. Ihr könnt übrigens mit so einem Ticket problemlos von der Bahn in den Bus umsteigen oder andersrum, das ist gar kein Problem. Es gibt in den Zügen und Bussen übrigens besondere Plätze für Behinderte und ältere Menschen. Diese sind mit einem speziellen Symbol gekennzeichnet und müssen freigemacht werden, wenn jemand sie braucht. Ansonsten gilt: Man darf in den Zügen und Bussen nicht rauchen. Wenn man aussteigen möchte, drückt man in Bus und Straßenbahn einen roten Knopf in der Nähe des Eingangs, bevor die Station erreicht wird. S- und U-Bahnen halten immer automatisch an jeder Station. In München wurde das U-Bahn-System übrigens extra wegen der Olympischen Spiele 1972 gebaut! Die S-Bahnen sind mittlerweile alle neu und klimatisiert, die U-Bahnen sind teilweise neu und klimatisiert, teilweise aber auch alt und eigentlich lustig, man hat nämlich den Innenraum so verkleidet, dass er aussieht als wäre er aus Holz. Natürlich ist es aber Plastik und Metall. Wenn Ihr als Touristen unterwegs seid, empfehle ich Euch, die Hauptverkehrszeit zu meiden. Das ist die Zeit, in der die Menschen morgens zwischen 7 und 9 Uhr und abends zwischen 17 und 19 Uhr in die Arbeit fahren oder nach Hause möchten. Die Züge und Busse sind dann oft überfüllt und es macht keinen Spaß, mitzufahren. Genauso ist es am Samstag Nachmittag, wenn die Fans ins Fußballstadion fahren. Und Vorsicht: Die Züge fahren nicht die ganze Nacht! Schaut lieber vorher in einen Fahrplan, damit ihr kein teures Taxi nehmen müsst. Angst müsst Ihr in München in den öffentlichen Verkehrsmitteln übrigens nicht haben, sie sind sehr sicher,

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Kardiovaskuläre Dysregulation von HIV- infizierten Patienten mit HAART- induzierter Hypercholesterinämie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Play Episode Listen Later May 10, 2007


Nach 12-monatiger Einnahme einer hochaktiven antiretroviralen Therapie (HAART) kommt es in ca. 45% der Fälle zum Auftreten des HAART-assoziierten Lipodystrophiesyndroms (LDS) (23). Das LDS beinhaltet u.a. Dyslipoproteinämien mit Gesamtcholesterinwerten von oftmals >300 mg/dl. Am häufigsten werden sie unter einer HAART beobachtet, die Proteaseinhibitoren (PI) beinhalten. Die Hypercholesterinämie gilt als etablierter Risikofaktor für die Entstehung einer Atherosklerose. Gegenstand der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion ist die Frage, ob auch die HAART-induzierte Hypercholesterinämie atherogen wirkt. Mehrere Fallberichte und prospektive Studien über kardiovaskuläre Ereignisse bei HIV-infizierten Patienten unter HAART sind bereits veröffentlicht. Ein direkter Nachweis atherosklerotischer Schädigungen der Koronarien erfolgte bisher jedoch nicht. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob eine HAART-induzierte Hypercholesterinämie zu morphologischen und funktionellen Veränderungen an den Herzkranzgefäßen führt. 1.1. Patienten und Methoden Patienten: Gruppe A umfasste 20 HIV-infizierte Patienten mit PI-haltiger HAART und HAART-induzierter Hypercholesterinämie >300mg/dl seit mindestens 24 Monaten. 17/20 Patienten wurden auf morphologische und 12/20 Patienten wurden initial und 5/20 nach 12 Monaten noch einmal auf funktionelle Veränderungen der Koronarien untersucht. Die Kontrollgruppe B umfasste 8 HIV-infizierte Patienten ohne HAART mit Gesamtcholesterinwerten 0,05), wohl aber nach Adenosinbelastung signifikant niedriger als bei Gruppe B (66±17 versus 35±11, p0,05). Nach Adenosinbelastung stieg die Myokarddurchblutung aber signifikant weniger stark an als in Gruppe B (1,58±0,44 versus 2,93±0,68, p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Nachweis von Candida-Spezies und Bestimmung der Zytokine Interleukin-1 beta, Interleukin-1ra, Interleukin-4, Interleukin-6, Interleukin-8, Interleukin-10 und Interleukin-12 im Vaginalsekret und im Serum bei Schwangeren in Relation zum Gestationsalter

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Jul 13, 2006


Fragestellung: Das Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Assoziation zwischen einer Kolonisierung der Vagina mit Candida spp. und den Konzentrationen von vaginalen Interleukinen IL-1 beta, IL-1ra, IL-4, IL-6, IL-8, IL-10 und IL-12 in Relation zur Schwangerschaftsperiode zu beschreiben. Studiendesign: Diese prospektive longitudinale Beobachtungsstudie wurde in der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenheilkunde des Universitätsklinikum Großhadern von März 2002 bis Oktober 2004 durchgeführt. Das Studienkollektiv bestand aus 134 Frauen mit Einlingsschwangerschaften. Alle Frauen wurden zwischen der 6. und 16. Schwangerschaftswoche (SSW) rekrutiert und zwischen der 24. und 28. sowie der 35. und 38. SSW nachuntersucht. Die entsprechenden Vaginalabstriche wurden mittels einer kulturellen Anzüchtung und PCR-Amplifizierung auf Candida spp. getestet. Mittels ELISA wurden im Vaginallavage und im Serum Zytokine IL-1 beta, IL-1ra, IL-4, IL-6, IL-8, IL-10 und IL-12 gemessen. Zusätzlich wurde das jeweilige IL-1ra:IL-1 beta Verhältnis berechnet. Darüber hinaus wurden anamnestische Daten und die Ergebnisse von mikrobiologischen Untersuchungen erhoben. In die Endauswertung wurden die Daten von 98 Frauen mit vollständigen Ergebnissen und ohne lost to follow up aufgenommen. Für die statistische Analyse wurden der t-Test für unverbundene Stichproben, der Mann-Whitney U Tests für unverbundene Stichproben und der Vorzeichen-Rangtests von Wilcoxon für verbundene Stichproben verwendet. Ergebnisse: Wir isolierten Candida spp. in 18 (18,3%) Fällen im 1. Trimester, in 25 (25,5%) Fällen im 2. Trimester und in 30 (30,6%) Fällen im 3. Trimester mittels einer kulturellen Anzüchtung bzw. in 25 (25,5%) Fällen im 1. Trimester, in 33 (33,7%) Fällen im 2. Trimester und in 41 (41,8%) Fällen im 3. Trimester mittels PCR-Amplifizierung. Dabei wurden C. albicans und C. glabrata identifiziert. Die Konzentrationen von IL-1 im Vaginallavage waren im 1. und 3. Trimester (p= 0,0002, p=0,0005) in der Candidagruppe signifikant höher als in der Kontrollgruppe. Im Serum konnten signifikante Unterschiede nur im 2. Trimester festgestellt werden, wo die Werte in der Kontrollgruppe höher lagen (p=0,036). In den Konzentrationen von IL-1ra wurden keine signifikanten Unterschiede im Vaginallavage sowie im Serum festgestellt, mit Ausnahme vom 1. Trimester, wo die Werte in der Candidagruppe höher lagen (p=0,0047). Das IL-1ra: IL-1 beta Verhältnis im Vaginallavage war jedoch in der Gruppe ohne Candida-Kolonisierung im Vergleich mit der Candidagruppe in allen drei Untersuchungszeitpunkten signifikant höher. Im Serum wurde kein Unterschied zwischen den Gruppen festgestellt. Eine signifikante Erhöhung der IL-4-Konzentrationen wurde im 2. und 3. Trimester im Vaginallavage in der Candidagruppe nachgewiesen (p=0,049, p=0,041). IL-6 war im 1. und 3. Trimester signifikant höher im Vaginallavage in der Candidagruppe (p=0,024, p=0,0053). Die Konzentrationen von IL-8 im Vaginallavage waren in der Candidagruppe in allen Untersuchungszeitpunkten signifikant höher als in der Kontrollgruppe. IL-10 war im 3. Trimester im Vaginallavage in der Candidagruppe signifikant höher. Im Serum ergab sich kein signifikanter Unterschied in den Konzentrationen von IL-4, IL-6, IL-8, IL-10 sowie IL-12 zwischen den beiden Gruppen. Ebenfalls konnten keine Unterschiede zwischen den Gruppen in den Konzentrationen von IL-12 im Vaginallavage festgestellt werden. Im Laufe der Schwangerschaft stieg die Konzentration von IL-1 beta und IL-8 in der Candidagruppe zum 3. Trimester, was in der Kontrollgruppe nicht beobachtet wurde. Schlussfolgerungen: Die steigende Prävalenz der Besiedlung der Vagina mit Candida spp. im Verlauf der Schwangerschaft kann aufgrund der Ergebnisse dieser Studie folgendermaßen erklärt werden: Einerseits spielen für die Schwangerschaft typische Veränderungen im Scheidenmilieau eine große Rolle. Andererseits begünstigen die Veränderungen der lokalen Immunantwort die Entstehung der Kolonisierung mit Candida spp. Die Erhöhung von IL-4 und IL-6 zeigt, dass in Anwesenheit von Candida spp. die Th-2 Immunantwort aktiviert wird. Dies trägt auch zu einer Suppression der lokalen zellvermittelten Immunität bei. Aufgrund signifikant höherer Werte von IL-1 beta und IL-8 im Vaginallavage in der Candidagruppe kann die frühzeitige Reifung der Zervix und dementsprechend eine Frühgeburt nicht ausgeschlossen werden. Die Erhöhung der IL-10 in der Candidagruppe und die Tatsache niedriger IL-12-Konzentrationen weist auf eine Senkung der natürlichen Immunabwehr in der Vagina und ein lokales Immundefizit während der Schwangerschaft hin. Unsere Ergebnisse bestätigen auch, dass es wichtig ist, das IL-1ra:IL-1 beta Verhältnis zu bestimmen, da bei einer erhöhten Produktion von IL-1 beta oder einer supprimierten Synthese von IL-1ra eine Kolonisierung der Scheide mit Candida spp. begünstigt wird.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Entwicklung der pharmakologischen Behandlung Schizophrener, überprüft anhand repräsentativer Stichproben aus den Jahren 1985, 1989, 1993 und 1997

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Oct 6, 2005


Die Pharmakotherapie schizophrener Patienten wurde an vier repräsentativen Stichproben für die Jahre 1985, 1989, 1993 und 1997 untersucht. Hauptergebnis ist, dass zur stationären Behandlung einer schizophrenen Psychose im Mittel etwa 4,5 DDD (Defined Daily Dose)an Neuroleptika und Benzodiazepinen als Tagesdosis benötigt werden, unabhängig von der Zusammensetzung der Medikamente, die Erhaltungsdosis nach Entlassung liegt bei durchschnittlich 2 DDD. Das Durchschnitttsalter der Gruppen lag bei 37 Jahren, die Frauen waren 3,8 Jahre älter als die Männer. Zwischen 1985 und 1997 verkürzte sich die Aufenthaltsdauer von 112 auf 83 Tage, vor allem verringerten sich lange (> 150 Tage ) Aufenthalte. Wie in der Psychiatrie allgemein erhöhten sich dagegen die Wiederaufnahmeraten von 7,5% auf 33,5%. Von 1985 bis 1997 kam es zu einem kontinuierlichen Anstieg der Atypika (0,2 DDD auf 1,0 DDD) bei Rückgang der Typika (von 3 DDD auf 2 DDD). Mit dem Wechsel der Neuroleptika von den Typika zu den Atypika konnte auch ein deutlicher Rückgang der Patienten, die mit Biperiden aufgrund von Frühdyskinesien behandelt werden mußten, nachgewiesen werden (1985-37,5%; 1997-10%) . Bei den Typika war die stärkste Stoffklasse die Gruppe der Butyrophenone. Ihr Einsatz blieb nahezu konstant, bezüglich der Dosierung ergab sich ein Wandel, einmal durch Verlassen der Hochdosistherapie, zum anderen durch Wegfall der bis zu 3 Wochen dauernden Aufdosierungsphase. Die Depotmedikation wurde in den ersten 3 Gruppen als Standardmedikation verordnet, in der 1997er Gruppe zeichnete sich ab, dass hauptsächlich schwer therapierbare Patienten auf eine Depotmedikation eingestellt wurden. Die Benzodiazepine wurden 1989 und 1993 aufgrund der allgemeinen Abhängigkeitsdiskussion vergleichsweise zurückhaltend verordnet, dafür stieg in diesen Jahrgängen der Anteil der schwachpotenten Neuroleptika an. Der Vergleich des Einsatzes von schwachpotenten Neuroleptika und Benzodiazepinen ergab, dass eine durchschnittliche Dosierung von etwa 2 DDD zur Sedierung und Entängstigung bei einer schizophrenen Psychose notwendig sind.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Entwicklung von DNA- und Expressions-Markern zum Nachweis von menschlichen künstlichen Chromosomen und in vivo Transfektionsanalyse verbesserter HAC Vektoren

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Play Episode Listen Later Jul 12, 2005


Für die stabile, regulierte Expression eines therapeutischen Gens in Zielzellen stellen künstliche menschliche Chromosomen (HACs) derzeit das einzige Konzept dar, das hohe Sicherheit und technische Realisierbarkeit bietet. Künstliche Chromosomen (HACs) mit dem CFTR-Gen sollen sich durch den Transfer definierter HAC-Konstrukte effizient formieren, ohne dabei die Zielzellen zu stören. Im Augenblick werden künstliche Chromosomen zur Klärung vieler grundlegender Fragen auf dem Gebiet der Chromosomenstruktur und -funktion sowie der Genregulation konstruiert. In der vorliegenden Arbeit sollte die zugrundeliegende de novo HAC-Technologie der Arbeitsgruppe, die sich auf die Konstruktion und den intakten Transfer von PACs mit den funktionellen Komponenten menschlicher Chromosomen (zentromerische, telomerische und genomische Sequenzen mit oris und Gene) konzentriert, weiterentwickelt werden. Die Verwendung von PACs als Kloniervektoren erlaubt die stabile Klonierung langer, genomischer DNA, die biochemische Verknüpfung über lox/Cre vermittelte Rekombination, sowie die Darstellung grosser Mengen intakter, supercoiled PAC DNA durch Anwendung einer in der Arbeitsgruppe entwickelten Technik (Reinigung der supercoiled DNA Fraktion in Agaroseplugs von gebrochener und genickter DNA im elektrischen Feld). Eine Verbesserung der Vektoren ist nötig, da die Effizienz der HAC Formierung bisheriger Vektoren für eine klinische Anwendung nicht ausreicht. Dafür wurden zunächst Marker benötigt, die Anzeigen können wieviele Zellen mit wievielen Vektormolekülen transfiziert wurden und wieviele der physikalisch erfolgreich transfizierten Zellen stabile HACs bilden (genetische Funktion). Im Rahmen dieser Arbeit wurden Expressionsmarker entwickelt, die eine Formierung stabiler HAC-Linien durch grüne Fluoreszenz anzeigen können. So wurde ein tetratelomerischer PAC-Vektor „pTT“ konstruiert, der stabil eine EGFP-Kassette exprimiert, ein funktionelles Zentromer trägt (TTE1), und für die Klonierung weiterer genomischer Komponenten eine weiss/blau selektionierbare Sal I Stelle enthält. Ausserdem wurde ein CFTR-Gen-basierender „genomischer“ Marker (159 kb) vorgestellt, der den intakten Transfer langer, genomischer DNA und die Expression vom CFTR Promoter anzeigen kann. Besonders hervorzuhebende Ergebnisse aus der Arbeit sind: 1) Kopiezahlabhängigkeit bei der transienten Expression. Einzelne Markergen-Kopien genügen nicht, um Anwesenheit der transfizierten DNA mittels transienter Expression nachzuweisen. 2) Sichtbar transient exprimierende HAC Konstrukte (große Zahl) führen nicht zu stabilen Linien, was nahelegt, dass ein „low copy“ HAC Transfer benötigt wird. Für eine Optimierung und besseres „low copy“ HAC-Monitoring wurden multimere Marker (EGFP Array) und DNA-tags (Gal4-BD, Lac-Operator) entwickelt und stehen nun für einen Einsatz bereit. 3) Für den „low copy“ Transfer wurden neben Lipofektionsassays und der Mikroinjektion insbesondere eine neue Methode, die Baktofektion, eingesetzt, bei der die DNA nicht aus Bakterien isoliert werden muss: Modifizierte Transferbakterien dringen in die Zelle ein und geben die DNA-Konstrukte nach Autolyse frei („suicidal transfer“). Dabei wurde ein funktioneller Transfer genomischer DNA nachgewiesen. Es konnte zum einen gezeigt werden, dass Zentromer tragende Konstrukte effizient de novo HACs bildeten, und zum anderen, dass das lange genomische CFTR Expressionskonstrukt CGT21 stabil vom CFTR Promoter exprimiert wird. Damit steht nun die Baktofektion als effizienteste Methode zur HAC Optimierung zur Verfügung. 4) Durch Auszählung der stabilen Klone, Isolierung von Stichproben klonaler Linien und einem HAC-Formierungsassay mittels FISH Analyse, wurden folgende grundlegende Beobachtungen gemacht: Die Rate der Formierung stabiler Klone mit HAC Konstrukten hängt nicht von a) der Zahl der im einzelnen Konstrukt vorhandenen, oder cotransfizierten Zahl der BS Marker, b) nicht von der Orientierung der alpha-sat DNA relativ zum BS-Gen oder dem entgegengesetzt gerichteten EGFP-Gen, und c) nicht absolut von der Verwendung unterschiedlicher alpha-sat Sequenzen der zwei homogenen Array Typen auf Chr.5 ab, wobei der Vektor pTT mit dem Zentromer E1 die besten Ergebnisse der HAC Bildung erzielte und die höchsten Klonzahlen in Cotransfektionen mit einem telomerisierten Genkonstrukt erhalten wurden, nicht aber in Cotransfektionen mit dem Telomervektor ohne einklonierte genomische DNA. Diese Erkenntnisse haben direkte Relevanz für die Weiterentwicklung CFTR exprimierender HAC Vektoren. Mit den Konstrukten pTTE1 und CGT21, und den zukünftig erweiterten Konstrukten mit multimeren Markern bzw. Tags und einem kompletten CFTR Gen, kann nun auch der physikalische Transfer der HAC Konstrukte in Zielzellen, sowie deren Funktion effizient untersucht werden. Damit konnten wichtige Voraussetzungen für die Weiterentwicklung einer stabilen CFTR Gentherapie geschaffen werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

In einem prospektiven, hypothesengeleiteten Design mit zwei Messzeitpunkten wurde die Krankheitsverarbeitung (Bewältigungsstrategien, Kausal- und Kontrollattributionen) von Patienten mit malignen Lymphomen sowie deren Zusammenhänge mit Lebensqualität und emotionalem Befinden vor und sechs Monate nach Hochdosischemotherapie mit autologer Blutstammzelltransplantation untersucht. Neben soziodemographischen Daten wurden medizinische Parameter wie Karnofsky-Index und Remissionsstatus erhoben. Die Untersuchung stützte sich auf multidimensionale, standardisierte und normierte Testverfahren, deren Gütekriterien an verschiedenen Stichproben, großteils auch an Krebspatienten, überprüft worden waren. Im Erhebungszeitraum (März 1999 bis August 2001) konnte eine Stichprobe von n=69 Patienten akquiriert werden. Diese reduzierte sich aus Gründen von Tod, anderer medizinischer Behandlung und persönlicher Ablehnung auf n=45 zum zweiten Erhebungszeitpunkt. Im Hinblick auf soziodemographische und medizinische Parameter wurden die Patienten mit der Studie von Langenmayer, 1999 an autolog blutstammzelltransplantierten Lymphompatienten und mit Daten der Normalbevölkerung (Statistisches Bundesamt Wiesbaden) verglichen. Die statistische Auswertung erfolgte in Abhängigkeit vom Skalenniveau und den Verteilungscharakteristika der Daten mit Hilfe von parametrischen und nonparametrischen Verfahren. Neben t-Test-Vergleichen, dem U-Test nach Mann-Whitney und Wilcoxon, den χ2-Techniken, der Produkt-Moment-Korrelation nach Bravais-Pearson und Spearman’s Rangkorrelation, wurden ein- und mehrfaktorielle Varianzanalysen, multiple Regressionsanalysen und Clusteranalysen nach der Ward-Methode berechnet. Um Scheinsignifkanzen durch α-Fehler-Kumulierung zu vermeiden, wurden die Irrtumswahrscheinlichen nach der Bonferroni-Methode korrigiert. In der Krankheitsbewältigung (FKV) zeigte sich eine im Vergleich mit Muthny et al., 1992 geringere Tendenz zum sozialen Abwärtsvergleich, was möglicherweise mit der Schwere und Lebensbedrohlichkeit der Erkrankung in Zusammenhang steht. Bei den subjektiven Kausalattributionen (PUK) konnten im Hinblick auf Lebensqualität und emotionales Befinden adaptive und maladaptive Formen identifiziert werden. Dies spricht gegen die prinzipielle Maladaptivität subjektiver Krankheitstheorien (Riehl-Emde et al., 1989; Muthny et al., 1992; Faller et al., 1995). Die Attribution auf "Umweltverschmutzung" ist bei Krebspatienten häufig (vgl. Becker, 1984; Verres, 1986) und erwies sich als adaptiv; "Gesundheitsverhalten", "Alltagsstress", "Verarbeitungsdefizite", "eigene seelische Probleme" und "geringes Durchsetzungsvermögen" hingegen als maladaptiv. Der Autor vermutet Zusammenhänge mit Selbstbeschuldigungsprozessen, was durch eine multivariate Varianzanalyse gestützt wurde: die bislang noch nicht publizierte Differenzierung zwischen natur- und handlungskausalen Attributionen erwies sich als einzig signifikanter Einflussfaktor auf Lebensqualität und emotionales Befinden im multivariaten Vergleich. Naturkausal werden solche Attributionen bezeichnet, auf die der Patient intentional keinen Einfluss nehmen konnte (z.B. Zufall, Schicksal, Vererbung), während handlungskausale Ursachen prinzipiell veränderbar gewesen wären (z.B. hohe Anforderungen an sich selbst, Alttagsstress, berufliche Belastungen). Patienten mit handlungskausalen Attributionsmodellen hatten eine signifikant geringere Lebensqualität, geringere emotionale Funktion und erhöhte Werte an affektiven Belastungen: sie waren häufiger niedergeschlagen, müde und missmutig; auch gaben sie signifikant mehr Ursachen für ihre Erkrankung an, zudem in höherer Gewichtung. Es zeigte sich ein positiver Einfluss internaler Kontrollattributionen auf Lebensqualität und Rollenfunktion sechs Monate nach autologer Stammzelltransplantation, was die Untersuchungen von Baider & Sarell, 1983; Reynaert et al., 1995 und Eckhardt-Henn et al., 1997 bestätigt, unserer Hypothese aber widerspricht, dass sich im Setting der Hochdosischemotherapie mit Angewiesenheit auf Ärzte, Pflegepersonal und Angehörige sozial-externale Attributionen als adaptiver erweisen würden. Hinsichtlich des Remissionsstatus und einiger soziodemographischer Parameter ergaben sich geringe bis mittelstarke Zusammenhänge mit der Krankheitsbewältigung, Kausal- und Kontrollüberzeugungen. Diese hielten einer Bonferroni-Korrektur jedoch nicht stand, so dass sie lediglich als Tendenzen interpretiert werden dürfen. Keine Zusammenhänge zeigten sich in Bezug auf den Karnofsky-Index und die Diagnosegruppen. Mit Clusteranalysen nach der Ward-Methode wurden die untersuchten Patienten eindeutig differenzierbaren Clustern der Krankheitsbewältigung (FKV) bzw. Kontrollattribution (KKG) zugeordnet. Letztere entsprachen den von Wallston & Wallston, 1982 beschriebenen "rein internalen" bzw. "doppelt externalen" Typen, dem des "Nay-sayer" und "Type thought not to exist". Es zeigten sich wenig signifikante Unterschiede im Hinblick auf Lebensqualität oder emotionale Belastungen. Die Zusammenhänge zwischen emotionalem Befinden und Krankheitsverarbeitung wurden mit kreuzvalidierten, multiplen Regressionsanalysen untersucht. Dabei leistete der Autoregressor jeweils einen wesentlichen Beitrag zur Varianzaufklärung des Kriteriums. Insgesamt scheinen die Bewältigungsstrategien das emotionale Befinden vorwiegend in den distalen Modellen zu beeinflussen, während in den proximalen Modellen auch Einflüsse des Karnofsky-Indexes bestehen. Da sich in der vorliegenden Untersuchung wie auch bei Filipp et al., 1989 und Faller et al., 1994b die Zusammenhänge für die verschiedenen Kriterien und Prädiktoren unterschiedlich darstellten, sollten kausale Beziehungen zwischen Coping und Befinden für jede Krankheitsverarbeitungsform bzw. jedes Adaptationskriterium separat überprüft werden. Die Verarbeitungsmechanismen erwiesen sich im matched-pair-Vergleich als relativ änderungsinvariant im untersuchten Sechs-Monatszeitraum. Dies widerspricht der These von Faller, 1988, nach der es sich bei subjektiven Krankheitstheorien um situationsabhängige Argumentationsprozesse handelt, wie auch der von Lohaus, 1992 beschriebenen Variabilität von Kontrollüberzeugungen. Die Krankheitsverarbeitung könnte mit Persönlichkeitsmerkmalen in Verbindung stehen, was künftige Studien untersuchen sollten. Möglicherweise kann die Unterscheidung zwischen natur- und handlungskausalen Attributionen künftig sowohl bei der Skalierung als auch bei der Identifikation einer Risikogruppe von Patienten behilflich sein, die einer besonderen psychotherapeutischen Unterstützung bedürfen.