Es erscheinen keine neuen Podcast-Episoden mehr. Die alten Episoden, die von 2015 bis 2018 erschienen sind, können hier aber weiterhin gehört werden. Journalismus aus der Sicht der Generation Y – Das ist unser, Luca Ghisellis und Angelo Zehrs Podcast «Journalismus Y». Warum Y? Wir sind Mitglied der…
Sahel ist Mitgründerin und Redakteurin bei Dossier, einer österreichischen Online-Plattform für investigative Recherche, die es seit fünf Jahren gibt. Sie leitet dort die Dossier Academy, das sind zweitägige Journalismusworkshops, die zehn bis zwölf Mal im Jahr für angehende, aber auch etablierte Journalistinnen und Journalisten stattfinden und in denen es um investigative Recherche, Datenjournalismus und Digital Storytelling geht.
Vor allem in den USA springen schwerreiche Mäzene in die Bresche und finazieren vermehrt Medienunternehmen. In Europa ist das noch eher die Aussnahme. Eine davon ist die Privatstiftung Quo Vadis Veritas von Dietrich Mateschitz. Der Red-Bull-Chef finanziert damit die Rechercheplattform Addendum. Wir haben mit Judith Denkmayr gesprochen, die das zehnköpfige Team «Audience und Digitale Plattformen» von Addendum leitet.
Die wichtigste medienpolitische Initiative der letzten Jahre – No Billag ist natürlich auch an uns nicht vorbeigezogen. Deshalb sind wir bei jemandem vorbei gegangen, der die Schweizer Medienlandschaft schon länger beobachtet und in der Wochenzeitung WOZ regelmässig darüber schreibt: Co-Redaktionsleiter Kaspar Surber.
Patrick Züst, 21, war in San Francisco Silicon-Valley-Korrespondent der AZ Medien. Nach nur einem Jahr kehrt er zurück. Wir wollten von ihm wissen, wie man sich als Journalist durch diese Tech-Bubble bewegt und warum er seinen Auslandsaufenthalt früher als geplant beendet.
Seit bald 3 Jahren ist Scope (ehemals Niuws) nun unterwegs: Wir wollten vom Geschäftsführer Peter Hogenkamp wissen, wie das Geschäft mit der Kuration läuft und was er aus seiner Zeit als Leiter Digitale Medien bei der NZZ Gruppe in sein Startup mitnehmen konnte.
Seit zehn Tagen ist das neue News-Portal Nau.ch online. Noch wirkt das Angebot etwas unübersichtlich. Klar ist aber schon so viel: Hier entsteht ein Medium mit grossem Potenzial. Wir haben uns mit Simon Klopfenstein unterhalten. Er hat als Head of Content das redaktionelle Konzept von Nau entwickelt und betreut die lokalen Reporter.
1,4 Millionen – so oft haben sich Leute Emily Engkents erfolgreichstes Facebook-Video angesehen. Mit ihrer Video-Serie «Emily National», die sie für Watson produziert, trifft die 32-jährige Kanadierin regelmässig einen Nerv beim jungen Publikum. Wie kam es dazu? Wir haben Emily interviewt – live am Relaunch-Event der Medienwoche im Karl dem Grossen.
27 und schon Chef. Also genauer gesagt: Redaktionsleiter. Seit 2014 ist Conradin Knabenhans bei der Zürichsee Zeitung. Seit 2015 leitet er dort der Obersee-Ausgabe. Wie fühlt es sich an, ein Team von 8 Personen zu leiten wenn man der Jüngste im Team ist? Das wollten wir von ihm wissen und sind ihn in Wädenswil besuchen gegangen.
97 Prozent aller Bankangestellten werden in den nächsten 20 Jahren durch einen Roboter ersetzt. Dies prognostizieren zumindest Forscher der Universität Oxford. Tippt man hingegen «Redakteur» ins Suchfeld ein, so erhält man die beruhigende Antwort, dass nur 5.5 Prozent aller Medienschaffenden fürchten müssen, dass ihre Arbeit bald von Maschinen erledigt wird. Doch genau das geschieht bereits heute. Wir diskutieren die Chancen und Gefahren davon.
Das niederländische Online-Magazin De Correspondent macht vieles richtig: Gestartet mit 19'000 Unterstützern per Crowdfunding, haben sie heute 55'000 zahlende Mitglieder und wollen demnächst in die USA expandieren. Wir wollten wissen: Was ist ihr Erfolgsrezept? Gefragt haben wir Maaike Goslinga, 26, International Editor.
2014 sind die Krautreporter angetreten mit den Worten: «Der Online-Journalimus ist kaputt - Wir kriegen das wieder hin». Zwei Jahre später liest man: «Krautreporter ist kaputt». Doch wie sehen sich die Krautreporter selbst? Wir sind nach Berlin gefahren, um nachzufragen.
Am 10. Januar verschickt das Team vom «Project R» ein Mail an 5'000 Leute. Noch am selben Abend steige eine Party. 500 Leute kommen. Eine Woche später treffen wir einen der Mitinitianten und die selbsternannte Gallionsfigur Constantin Seibt am selben Ort zum Interview.
Journalisten senden gerne. Sie schreiben in der Zeitung oder reden am Radio und werden täglich von zig Tausenden gelesen oder gehört. Das gehört zum Beruf. Doch seit einigen Jahren können sich Journalisten auch als Einzelperson ein eigenes Publikum aufbauen – dank Social Media. Wir beleuchten die Chancen und Gefahren dieser Selbstvermarktung.
22. August, 27. Oktober und 31. Oktober 2016. Das sind die drei Daten, an denen drei Jugendmedien in der Schweiz ihr Ende bekanntgegeben haben. Joiz, NZZ Campus und das Young Swiss Magazine – gleich drei Angebote für ein junges Zielpublikum - sind Geschichte. Wir haben mit den den Ex-Chefredakteurinnen Marguerite Meyer (Joiz) und Carole Barmettler (Young Swiss) gesprochen und blicken zurück: Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unterschiede? Und wie könnte es weitergehen? Gucken die Jungen jetzt in die Röhre?
«Hansi, sag, bei Project R – inwiefern bist du da mit von der Partie?» «Gar nicht. Nur im Geiste. Das ist Constantin Seibts und Christof Mosers Projekt. Ich geh davon aus, dass ein Crowdfunding stattfinden wird und unglaublich viel Rückenwind und Geld zusammen kommt. Das könnte eine Initialzündung sein für die ganze Branche. Ich habe mit den beiden geredet, aber ich selbst arbeite an etwas anderem.» «Aha?»
«Traue keinem über 30» ist grundsätzlich unser Credo. Doch bei Philipp Meier – Enfant terrible, ex-Landschaftsgärtner, ex-Cabaret Voltaire Ko-Direktor und heute Community Developer (zuerst watson, jetzt swissinfo) – machen wir gerne eine Ausnahme. In unsere letzten Gespräch vor der Sommerpause haben wir einen tiefen Einblick erhalten in das Selbstverständnis des nicht-Social-Media-Managers.
Hat die Forumszeitung noch eine Zukunft? Eine Zeitung, die sich politisch zurückhaltend positioniert und dafür alle politischen Akteure gleichermassen zu Wort kommen lässt? Wir diskutieren's mit Nick Lüthi von der Medienwoche.
Ein Chat-Programm, bei dem sich alles nach kurzer Zeit automatisch löscht – kann man damit Journalismus machen? Wir suchen nach der Antwort. Und finden sie!
Schon von Tsüri gehört? Dann hast du sozusagen von Simon Jacoby gehört. Der Initiant und baldige Chefredaktor ist das Gesicht und der Kopf des Online-Stadtmagazins. Tsüri wird bald erwachsen. So mit Geld und allem drum und dran. Wir hatten deshalb noch ein paar Fragen an Simon.
Die Gretchenfrage: Wie Geld mit Journalismus verdienen im Internet? Wir versuchen eine Antwort zu finden. Fazit eins vorweg: Eine Patentlösung gibt's nicht. Alle werden die richtige Kombination von Einnahmequellen für sich finden müssen.
Oder eben nicht virtual. Darüber lässt sich streiten. Denn eigentlich reden wir hier primär von 360° Videos. Und die Filmen die Realität. Sind also nicht virtuell. Aber genug der Spitzfindigkeiten. Wir finden: Coole Sache! Aber bitte am richtigen Ort einsetzen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Luca und ich hatten diese Woche Medienrechts-Nachhilfe bei unserem Gast: Monika Rufener. Nachdem ihr die Politologie nicht Bachelor genug war, studierte die jetzt 29-Jährige noch Recht. Mit ihrem Master zum Thema «das Recht auf Vergessen» in der Tasche arbeitet sie als People-Journalistin bei 20 Minuten.
Ein erstes Mal haben wir mit einem anderen Journalismus-Projekt zusammengearbeitet – mit dem Young Swiss Magazine. Für ein Mal etwas kürzer, dafür mit Musik. Wir freuen uns über Feedback!
«Ich bin selbst oft drauf, deshalb kenne ich Youtube gut», dachte ich mir. Doch als ich mich intensiver mit der Plattform auseinandergesetzt habe, ist mir eine völlig neue Welt aufgegangen. Youtube – die zweitgrösste Suchmaschine der Welt, auf der eine Gruppe von Leuten Millionen Umsätze machen. Doch was bedeutet Youtube für den Journalismus? Wir diskutieren es.
Wir sind weiss Gott nicht die ersten, die über dieses Thema diskutieren. Deshalb haben wir versucht, möglichst konkret und konstruktiv zu bleiben. Kein No-Billag. Keine Natalie Rickli, sondern vier Themen und je 5 Minuten: Unterhaltung, Sport, Internet, Werbung.
«Newcomerin des Jahres». Mit diesem Titel wurde Luzia Tschirky 2014 ausgezeichnet. Unterdessen wäre es wohl vermessen, sie noch als Newcomerin zu bezeichnen. Höchste Zeit also, ihr einen Besuch abzustatten. Wer Luzia kennt, weiss: Das Thema Russland geniesst bei ihr allergrösste Aufmerksamkeit. Wir wollten deshalb von ihr wissen, wie wichtig es ist, sich als Journalist auf ein Gebiet zu spezialisieren.
Was in Amerika bereits Gang und Gäbe ist, besitzt im deutschen Sprachraum einen zweifelhaften Ruf: Native Advertising. Also Werbung, die aussieht wie redaktioneller Inhalt. Watson gefällt das. Anderen gar nicht. Wir schauen genauer hin, was denn problematisch ist an Native Ads.
Es gibt sie unterdessen überall, die Leuchttürme: Von Snowfall bis Firestorm, von Plattspitz bis Matterhorn. Doch wie viel Nutzen bringen diese «Multimedia Longforms» einem Medienhaus? Und was können wir von ihnen lernen?
Marc Herter hat vor drei Jahren eine preisgekrönte Arbeit über Peace Journalism geschrieben. Wir waren bei ihm, um ihn zu fragen: Was ist das? Und warum ist es ne gute Sache?
Google möchte mit der «Digital News Initiative» den europäischen Medienhäusern bei der Innovation helfen. Einerseits arbeitet sie direkt mit einigen Verlagen zusammen, andererseits kann man sich noch bis zum 4. Dezember um einen «Innovation Fund» bewerben und so Geld für konkrete innovative Projekte erhalten. Wir fragen: Was bedeutet es, wenn man Geld von Google annimmt? Und welche Ziele verfolgt Google mit seiner Grosszügigkeit? Ein Streitgespräch.
Die Frage ist alt. Doch unsere Antworten darauf sind hoffentlich neu. Wie sieht die Zukunft von Print aus? Wir reden über Tageszeitungen, Magazine, Geschichtsbücher und Gesichtsbücher. Wir sind froh um eure Inputs? Was glaubt ihr, wird in der Zukunft noch Bestand haben?
Wir wurden von der Firma Responsesource gefragt, ob wir einen Gastartikel für ihren Newsletter schreiben. Wer es nett formulieren will: Responsesource ist eine Plattform – Journalisten stellen Fragen, Firmen beantworten sie. Wer es pointiert formulieren will: Die Firma verkauft Journalisten. Bezahlt wird die Plattform nämlich von den Firmen, die Fragen beantworten. Was in 90% der Fälle PR-Abteilungen sind. Aber wie sollten wir nun damit umgehen? Auf den Gastbeitrag verzichten? Wir haben uns etwas anderes überlegt…
Unser zweiter Gast im Podcast: Nadja Brenneisen, Autorin von Vice Switzerland und in dieser Funktion auch von «Fragen, die wir zur ‹Zuger Sexaffäre› noch stellen müssen». Ein Artikel, den Vice wegen einigen Anwälten vom Netz nahm. Darüber und über vieles mehr reden wir.
Ein Drittel aller Besucher ist auf manchen Medienportalen bereits mit einem Werbeblocker unterwegs. Das heisst: Das Medienhaus kann an sie keine Internet-Werbung verkaufen. Mit iOS 9 kommen nun Werbeblocker erstmals auf mobile Geräte (oder kann Android das schon lange? Wir sind froh um Insiderwissen). Ist es legitim, die nervige und verlangsamende Werbung auszublenden? Oder machen wir damit neue Finanzierungsmodelle von Medienhäusern kaputt? Wir diskutieren es. Diskutier mit. Hast du auch einen AdBlocker?
Eine kleine Revolution für die Finanzierung von Medien-Start-Ups: Crowdfunding wird immer mehr zur Alternative für Journalismusprojekte. Die zwei Leuchttürme des crowdfinanzierten Journalismus: De Correspondent aus Holland und Krautreporter – haben's vorgemacht, viele kleinere Projekte ziehen nach – auch in der Schweiz.
Die erste Episode mit einem Gast: Janosch Tröhler. Mit 19 hat er mit seinem jüngeren Bruder Negative White gegründet. Einfach so. Unterdessen ist die Plattform zu einer etablierten Adresse im Musik-Journalismus geworden und hat dutzende Redaktoren und Fotografen.
Auf vielen Redaktionen sind sie ein leidiges Thema: Online-Kommentare. Wir diskutieren darüber, welche Modelle es gibt im Umgang mit ihnen – von Web 1.0 bis Community-Management – und überlegen, warum das heutige Niveau bei vielen Kommentaren so tief ist und wie man es steigern könnte, in dem man die schweigenden 99 Prozent zur Interaktion bewegt.
Journalismus Y – das ist ein Audio-Podcast über Journalismus aus der Sicht der Generation Y. Wenn heute über die Situation der Medien diskutiert wird, schwingt oft eine latente Weltuntergangsstimmung mit. Die guten alten Zeiten werden aber zu oft heraufbeschworen, die Zukunft zu skeptisch gesehen. Wir (Angelo Zehr, 25 und Luca Ghiselli, 23) sehen das anders.