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Das Pfarrhaus ist eine protestantische Erfindung, denn zum Pfarrhaus macht die priesterliche Bleibe erst eine Pfarrersfamilie, was sich mit katholisch-zölibatären Lebensweisen bekanntlich weniger gut verträgt. Als Geburtsstunde des Pfarrhauses gilt deshalb der Tag der Eheschließung Martin Luthers mit Katharina von Bora, und dieser jährte sich am 13. Juni 1925 zum vierhundertsten Mal. Für die Tageszeitungen im urevangelischen Hamburg ein durchaus gedenkwürdiges Datum, das zu begehen auch die konservativ-kirchennahen Hamburger Nachrichten nicht versäumen wollten. Ihre Würdigung erschien als Beilage der Sonntagszeitung vom 14. Juni und betrachtet, der Überschrift zum Trotz, nicht eigentlich die Institution des Pfarrhauses in seiner historisch-kulturellen Bedeutung. Vielmehr geht es um die Vorgeschichte der Liaison Luther-von Bora und den Weg zur Trauung – wie man ihn in diesem Tempo heutzutage kaum mehr in Wittenberg, sondern höchstens noch in Las Vegas zurücklegen könnte. Als Trauzeuge von Auf den Tag genau vor Ort war Frank Riede.
Stell dir vor, du schreibst noch in der Nacht einen Artikel, der in wenigen Stunden in den Druck gehen soll, und am nächsten Morgen auf Seite 1 von 20 Tageszeitungen im Rhein-Main-Gebiet erscheint. Am nächsten Morgen klingelt der Wecker früh, mit einem starken Kaffee machst du dich auf den Weg zu deinem nächsten Termin auf einem Biobauernhof. Willkommen im Volontariat bei der VRM – dem Sprungbrett in den Journalismus, das mehr ist als nur ein Praktikum mit Titel. Ich gebe euch heute einen Einblick hinter die Kulissen der VRM und welche Volontariate ihr bei uns machen könnt. Ein Angebot der VRM.
„Und jetzt zum Wetter“ – jede Nachrichtensendung, ob in Radio oder Fernsehen, endet mit der Wettervorhersage für die kommenden Tage. Wetterberichte in Tageszeitungen gibt es sogar schon seit mehr als 100 Jahren. Und das Wetter ist durch die Geschichte hinweg alltägliches Gesprächsthema der Menschen. Doch der Blick in den Himmel, die Bedeutung der Wolken, der Einfluss von Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind und was sie für die Wetterprognose bedeuten, war Jahrtausende lang ein Rätsel. Lange bevor es systematische Wetteraufzeichnungen und Supercomputer gab, verließen sich die Menschen notgedrungen auf ihre Alltagsbeobachtungen. Überlieferte Bauernregeln gaben den Menschen Orientierung. Doch ob der Spruch „Abendrot, gut Wetterbot“ tatsächlich zutraf, war mehr oder weniger Zufall. Erst mit der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert fingen Wissenschaftler an, Wetterphänomene auch physikalisch präzise zu erfassen und leiteten daraus erste Wetterberichte ab. Ein Podcast über Wetterorakel und Bauernregeln, den ersten Wetterbericht im Fernsehen und die Frage: Wie präzise sind Wettervorhersagen heute? Gesprächspartner*innen: Nadin Burkhardt Peter Düben Cornelia Lüdecke Gisberg Strotdrees Özden Terli Literatur Bächtold-Stäubli, Hanns; Hoffmann-Krayer, Eduard (1927): Handwörterbuch Des Deutschen Aberglaubens (Bd. 1). Blöcker, Monica (2018): Volkszorn im frühen Mittelalter. Eine thematisch begrenzte Studie. Deutscher Wetterdienst DWD (2021): Messen-Berechnen-Interpretieren - Wie entsteht eine Wettervorhersage? Burkhardt, Nadin (2014): Bestattungssitten zwischen Tradition und Modifikation. Kulturelle Austauschprozesse in den griechischen Kolonien in Unteritalien und Sizilien vom 8. bis zum 5. Jh. v. Chr.. Gessner, Conrad; Froschauer, Christoph; Forer, Conrad (1583): Thierbuch. Das ist ein kurtze beschreybung aller vierfüssigen Thieren/ so auff der erden vn[d] in wassern wonend/ sampt jrer waren conterfactur: alles zů nutz vn[d] gůtem allen liebhabern der künsten/ Artzeten/ Maleren/ Bildschnitzern/ Weydleüten vnd Köchen/ gestelt — Getruckt zů Zürych. Hegmann, Valentin (1834): Allgemeine Witterungskunde. Ein tägliches Taschenbuch für Jedermann: besonders für Reisende, Forstbeamte, Landwirthe, Jagd- u. Gartenfreunde. Lüdecke, Cornelia (2021): Germans in the Antarctic. Lüdecke, Cornelia (2012): The Third Reich in Antarctica: The German Antarctic Expedition 1938-39 Malberg, Horst (1993): Bauernregeln. Aus meteorologischer Sicht. Mathieu Ossendrijver (2021): Weather Prediction in Babylonia, in: Journal of Ancient Near Eastern History, S. 223-258. Richter, Linda (2019): Semiotik, Physik, Organik. Eine Geschichte des Wissens vom Wetter (1750–1850). Strotdrees, Gisberg (1991): Höfe, Bauern, Hungerjahre. Aus der Geschichte der westfälischen Landwirtschaft 1890–1950. Terli, Özden et al. (2024): Moment der Entscheidung: Wie wir mit Lehren aus der Erdgeschichte die Klimakrise überleben können. Titus Petronius Arbiter: Petronius Niger, 44; Tert. apol. 40; de ieiunio 16, 5. Internetquellen https://www.bbc.com/news/magazine-25665340 https://www.bbc.com/historyofthebbc/research/television-weather https://www.ku.de/news/extremwetter-in-der-antike-zwischen-goetterglaube-wissenschaft-und-praevention https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2023/10/9.html https://www.dwd.de/DE/presse/kinder_sunny/kinder_sunny_node.html https://www.cambridge.org/core/journals/cambridge-archaeological-journal/article/an-upper-palaeolithic-protowriting-system-and-phenological-calendar/6F2AD8A705888F2226FE857840B4FE19 https://www.gottwein.de/Grie/hes/ergde.php https://archive.org/details/aristoteles-acerca-del-cielo-meteorologicos/page/n1/mode/2up https://uni-koeln.de/universitaet/aktuell/koelner-universitaetsmagazin/unimag-einzelansicht/woher-hat-die-meteorologie-ihren-namen https://scaife.perseus.org/library/urn:cts:greekLit:tlg0093.ogl002/
Eckhart Nickel kommt aus Frankfurt, er ist Schriftsteller und Journalist, er hat früher beim Zeitgeist Magazin Tempo geschrieben, von Kathmandu aus hat er eine Literaturzeitschrift herausgegeben. Er schreibt Reiseberichte und Feuilletons für große Tageszeitungen, und das ist längst nicht alles. (Wdh. vom 14.10.2024)
Seriös, ausgewogen und neutral – so ist das Image der Tagesschau. Beim Blick hinter die Kulissen der »Macht um Acht« fällt aber auf: Auch bei der Tagesschau geht es um Quote und Unterhaltung. Alexander Teske war sechs Jahre Redakteur bei der Tagesschau in Hamburg. Er weiß: Obwohl keine deutsche Redaktion sich mit ihren Ressourcen messen kann, läuft einiges falsch. Denn sie wird von einem Kreis von Personen verantwortet, die ähnliche politische Ansichten haben und fast aus schließlich aus dem Westen kommen. ALEXANDER TESKE arbeitet seit 30 Jahren als Journalist, zuletzt sechs Jahre als Redakteur bei der Tagesschau in Hamburg. Davor war er 15 Jahre beim MDR in Leipzig. Dort verfasste er Beiträge für Tagesthemen, Brennpunkt oder Brisant und plante die Nachrichten des MDR. Auch das Privatfernsehen kennt Teske gut – fünf Jahre berichtete er für Sat.1, Pro. Sieben und RTL. Er lebt als freier Autor in Hamburg. DANUTA SCHMIDT lebt und arbeitet seit 25 Jahren in Berlin als Journalistin, Autorin und Moderatorin. Ihre Themen sind u.a. die Architektur der Ostmoderne, Umweltsensibilisierung, historische Literatur und Gegenwartsliteratur, die Suche nach der eigenen Identität, nach Heimat, innerer Ruhe, Schöpferkraft. Die gebürtige Thüringerin baute dabei ein unabhängiges und kreatives Gesprächs- und Diskussionsforum auf.Am 20.05.2025 waren Alexander Teske und Danuta Schmidt in der Gesprächsreihe "Fern Sehen" in der Mark-Twain-Bibliothek zu Gast.
Wenn es um „Vermischtes“ in den Zeitungen geht, so hat sich, wie es treuen Hörer*innen sicherlich nicht entgangen ist, auch ein Artikelformat einen festen Platz in den Tageszeitungen erkämpft, das an anderer Stelle als „Am Kurbelkasten“ bezeichnet wurde. In einem zusammenhängenden Text wird von einem Thema, einer Anekdote, einem Ereignis zum nächsten übergeleitet, so dass sich fließend ein Panorama an kleinen und größeren Meldungen entfaltet. Am 19. Mai 1925 veröffentlichte der Hamburger Anzeiger solche „Berliner Momentbilder“. Die Autorin Dr. Thea Sutoris war eine Hamburger Zahnärztin, die vor allem durch ihren sprechenden Kater Berühmtheit erlangte. Sie taufte ihn auf den Namen Peter Alupka und präsentierte ihn im Zoo und im Zirkus und fertigte auch Schallplattenaufnahmen an. 1918 wurde ihr sensationeller Kater das Opfer der Spanischen Grippe… aber jetzt sind wir thematisch auch abgedriftet. Paula Leu liest für uns die Momentbilder der Hauptstadt.
Ein Standpunkt von Stephan Ossenkopp.Das Baisaran-Tal mit seinen herrlichen Wanderwegen, Seen und wilden Bächen, umrahmt von einer malerischen Bergkulisse, galt bisher als äußerst beliebtes Ausflugsziel im indischen Teil der Region Kaschmir. Doch diese Idylle wurde auf grausame Weise zerstört, als Terroristen am 22. April in der Nähe des Ortes Pahalgam mindestens 25 überwiegend indische Ausflügler und Ortsansässige ermordeten. Zu dem Anschlag bekannte sich eine Gruppe namens The Resistance Front, die sich als Ableger der mit dem IS verbundenen Terrororganisation Lashkar-e-Taiba-a-Pakistan bezeichnet. Die indische Regierung machte umgehend die pakistanische Regierung für die Gräueltat verantwortlich. Diese dementierte umgehend. Doch seitdem hat sich die Lage derart zugespitzt, dass selbst eine heiße militärische Konfrontation zwischen den beiden südasiatischen Nachbarstaaten – die beide über Atomwaffen verfügen – nicht ausgeschlossen werden kann. Neu-Delhi ordnete die Schließung eines Grenzübergangs an, reduzierte seine diplomatische Präsenz in Islamabad und führte Visabeschränkungen ein. Ausgangssperren und Internetsperren folgten.Für einige große indische Tageszeitungen stand einzig fest, dass die Terroristen von Pakistan aus nach Kaschmir eingedrungen seien. Die näheren Umstände blieben unklar und mögliche erste Untersuchungsergebnisse wurden nicht abgewartet. Jüngste Berichte zeigten Übungen der indischen Marine mit Überschallraketen. Gleichzeitig hielt der indische Premierminister Narendra Modi eine Rede, in der er den Tätern die schlimmste Strafe androhte und Pakistan als Unterstützer des Terrorismus bezeichnete. Die Spannungen an der sogenannten Line of Control, der undefinierten Grenze zwischen Pakistan und Indien, nahmen zu und belasten den im Jahr 2021 ausgehandelten Waffenstillstand. Von verschiedenen Seiten kamen seither Beileidsbekundungen und Aufrufe zur Mäßigung. Zuletzt telefonierte der iranische Präsident Pezeshkian sowohl mit Modi als auch mit dem pakistanischen Premierminister Shehbaz Sharif. Pezeshkian bot seine Hilfe an, um Missverständnisse zwischen den beiden Ländern auszuräumen. Er verwies auf das Erbe der großen indischen Friedensführer Gandhi und Nehru und deren Botschaft der Völkerfreundschaft und friedlichen Koexistenz.Der chinesische Außenminister Wang Yi sprach sich in einem Telefonat mit seinem pakistanischen Amtskollegen Mohammad Dar für eine sofortige und unparteiische Untersuchung des Vorfalls aus und hoffte, dass beide Seiten Zurückhaltung üben, aufeinander zugehen und zusammenarbeiten würden, um die Spannungen abzubauen. Pakistans Premierminister Sharif hatte eine neutrale, transparente und glaubwürdige Untersuchung gefordert. In Richtung Indien sagte er, die ständigen Schuldzuweisungen müssten ein für alle Mal aufhören. Die pakistanische Presse reagierte ihrerseits mit Vorwürfen an die Adresse Indiens, warum es trotz der Präsenz von 7000 Mann starken Sicherheitskräften in der Region vor dem Anschlag keine Anzeichen für ein solches Attentat gegeben habe. Das gesamte Gebiet Kaschmirs hat allerdings eine Fläche von etwas mehr als 100.000 km² und ist damit etwas kleiner als Bulgarien. Indien und Pakistan stehen sich auf einer 740 km langen Frontlinie gegenüber. Das gesamte Gebiet ist gebirgig und unübersichtlich, so dass Infiltrationen unbemerkt möglich sind.Besonders alarmierend war die reflexartige Entscheidung Indiens, das Indus-Wasserabkommen auszusetzen, das seit 1960 die gemeinsame Nutzung des Wassers aus den sechs Quellflüssen des Indus regelt...hier weiterlesen: https://apolut.net/pakistans-schweres-erbe-30-jahre-drecksarbeit-fur-den-westen-von-stephan-ossenkopp/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Christopher & Jobst im Gespräch mit Pat. Wir reden über eine lange Kennlerngeschichte von Jobst, die Chunk King von Judge für 120 DM, die Wichtigkeit von Bildern, Bild-Agenturen vertrauen müssen, Anti-Trump-Demo-Videos, die Mitschuld von Social Media, der Stern als Mittelstandszeitschrift, BRO-Records in St. Gallen, endlich mal wieder Toy Dolls, Limahls Frisur, die Liberalisierung des Schweizer Radios, DRS3, die Grabenhalle in St. Gallen, The Lowest Notes & The Boiled Stanleys, erstes Konzert mit Rim Shout & The Idiots, DIY durch Hardcore, Negazione live 1985, geflasht von Social Unrest, in Christophers Hardcore gibt es keinen Spaß, die erste LP, We Bite, 88 zu Straight Edge konvertiert, die Fuck You-Attitüde von frühem Straight Edge, die frühe HC-Schweizer Szene, Radio Lora mit Speedair Play und die Hardcore Hour, Off The Disk Records, Highlights auf persönlicher Ebene, die Touren von Drive to Play, der Dead End Plattenladen, Hardcore hat sich weiterentwickelt, man musste sich für Hardcore anstrengen, der erste Only The Strong Sampler, Tageszeitungen mögen, Hardcore hat die Welt klein und groß gemacht, neues Leben als Ex-Hardcore-Privatier, Lifeless Dark, Lieblings-Bands Hardcore und Nicht-Hardcore, gute Band-Biografien, lieber Fußball als Filme, Notting Hill & Love Actually, The Jangling Man, uvm.Drei Songs für die Playlist1) Einer der besten Songs, die jemals aus der Schweiz gekommen ist: THE ROMAN GAMES - Beaches Apart2) Einer der besten Straight Edge Songs aller Zeiten: CHAIN OF STRENGTH - True Till Death3) Ein Song, den Pat gern mit seinem Sohn hört: PLASTIC BERTRAND - Cá Plane Pour Moi
Zu den Dienstleistungen der Tageszeitungen vor 100 Jahren gehörte es, der Bevölkerung in der Stadt oder Region, in der sie erschienen, Ausflugstipps und insbesondere Wanderrouten zu empfehlen. Diese wurden oft mit Kilometer- und Zeitangaben und genauen Wegbeschreibungen präsentiert. Am 3. April 1925 schickte der Hamburger Anzeiger seiner Leser*innen auf die Wanderroute von Blankenese über Schulau und Wedel nach Rissen. Blankenese war damals schon lange nicht mehr das Hangdorf, in dem Lotsen und Kapitäne ihren Ruhestand verlebten, aber sicherlich noch nicht so sehr bürgerliches Villenviertel. Wie viele dicht befahrene Straßen man heute auf dem beschriebenen Spaziergang überqueren muss und wie malerisch die Naturlandschaft ist, können wir nicht beurteilen, empfehlen aber unseren Hörer*innen aus der Gegend dies zu überprüfen. Wo es genau lang geht, sagt uns Rosa Leu.
Immer weniger Geld, weniger Personal und immer weniger Zuschauende? Die Medien stecken in einer Krise - wenn man zumindest den Medienschaffenden glaubt, die dieses Mantra seit Jahren predigen. Doch stimmt es wirklich, dass die deutschen Medien in einer Downphase stecken oder ist die angebliche Krise eher die schmerzhafte Nebenerscheinung einer verschlafenden digitalen Transformation?In dieser neuen Podcast-Folge "In kleiner Runde Medieninsider" gehen Julia Krüger und Maurice Gajda dieser Frage auf den Grund und finden heraus, dass es nicht weniger, sondern mehr Geld im Medientopf gibt. Doch warum dann Krise? Die Antwort auf diese Frage hörst du in dieser Sendung.Auch große Verlage stecken in der Krise, während sich Spiegel und Axel Springer mit ihren Pay-Modellen beweisen, sorgt der traditionsreiche Verlag "Grunner + Jahr" in letzter Zeit immer wieder für negative Schlagzeilen. Warum "G+J" zum Scheitern verurteilt ist und was jetzt mit Gala, Stern und Brigitte passiert?Ausserdem haben die beiden Moderator:innen unter anderem mit Daniela Braun vom Verband deutscher Lokalzeitungen und Lokalmedien (VdL) gesprochen um nicht nur die Krise im TV zu analysieren, sondern um auch zu verstehen, warum auch die Tageszeitungen immer weniger Abonnent:innen haben und wie die Verlage darauf reagieren und welche kreativen Ideen dabei entstehen.Folge "In kleiner Runde - Medieninsider" auch bei Instagram: https://www.instagram.com/inkleinerrunde/Der Podcast "In kleiner Runde - Medieninsider" ist eine Produktion von Talk? Now!
Anke Plättner diskutiert mit: - Chris Reiter, amerikanisch-deutscher Journalist, Bloomberg News; - Elisabeth Cadot, französische Journalistin und Autorin; - Katrin Pribyl, Brüssel-Korrespondentin für verschiedene deutsche Tageszeitungen; - Bartosz Dudek, Leiter der Polen-Redaktion, Deutsche Welle Von Anke Plättner.
Seitdem Auf den Tag genau vor einem guten halben Jahr aus Berlin nach Hamburg gezogen ist, weißt die Kompassnadel unserer Auslandsartikel eindeutig vermehrt nach Norden; denn wenig überraschend bildet sich die Nähe der Hansestadt zu den skandinavischen Ländern auch nachhaltigen Verbindungen der hiesigen Tageszeitungen ab. Nachdem wir uns mit einem solchen Korrespondentenartikel erst jüngst in Island umgesehen haben, gerät heute, mit dem Hamburgischen Correspondenten des 12. Februar 1925, eine andere alte dänische Kolonie in den Blick, die Anfang des 20. Jahrhunderts ebenfalls im Begriff war, die Bande gegenüber Kopenhagen langsam zu lösen: die Färöer. Wie es um dieses Verhältnis seinerzeit, zumindest aus Hamburger Perspektive, bestellt war, verrät uns Frank Riede.
Die sogenannte Februarflut von 1825 gilt als eine der schwersten Nordsee-Sturmfluten der letzten Jahrhunderte; man schätzt, dass ca. 800 Menschen hierbei ihr Leben ließen. So tief hatte sich diese Katastrophe ins kollektive Gedächtnis eingebrannt, dass nahezu alle Tageszeitungen im Großraum Hamburg zum einhundertsten Jahrestag 1925 auf sie zurückblickten. Nicht verwunderlich, gilt dies auch am 3. Februar für die Alte Liebe aus dem seinerzeit besonders stark betroffenen Cuxhaven, welche nicht nur sehr anschaulich schildert, wie dramatisch das Wasser damals die Küstenbewohner im Schlaf überraschte, sondern die Ereignisse von 1825 auch in die sehr lange Geschichte der Sturmfluten in Norddeutschland einordnet. Es liest Rosa Leu.
Sarah Orlandi ist seit fast 10 Jahren Marketingleitung des Buchhändlers Hugendubel. Sie startete zu einer Zeit, in der sich das Leseverhalten fundamental änderte: Junge Menschen wanderten ab, eine neue Strategie musste her. Seitdem hat sich viel getan und Hugendubel begeistert die verschiedensten Zielgruppen auf unterschiedlichen Kanälen - von Instagram und TikTok bis hin zu Tageszeitungen und Kundenmagazinen. Sarah Orlandi gibt tiefe Einblicke in die Strategie von Hugendubel, wie sie es schafft, ältere Mitarbeiter in die Social Media Welt zu integrieren und diese sogar zu TikTok-Stars zu machen. Mit Erfolg: Gemessen an Likes ist Hugendubel aktuell der größte TikTok-Account im Buchhandel. Verena Lindner und Sarah Orlandi diskutieren außerdem, wie Kooperationen mit großen Partnern wie Netflix zu unerwarteten Erfolgen führen können. Ihr erfahrt, warum Hugendubel auch im Bereich Nachhaltigkeit, etwa durch Kooperationen mit der Deutschen Bahn, Vorreiter ist. Zum Abschluss der Episode gibt es noch wertvolle Buchtipps von Sarah Orlandi und Verena Lindner. In dieser Folge mit Sarah Orlandi und Verena Lindner lernst Du…
Luigi Pirandello, 1867 in Agrigent auf Sizilien geboren und 1936 in Rom verstorben, zählt zu den wichtigsten italienischen Literaten und vor allem Dramatikern des frühen 20. Jahrhunderts; 1934 erhielt er den Literatur-Nobelpreis. Spätestens seit der deutschsprachigen Erstaufführung seines bis heute berühmtesten Werkes Sei personaggi in cerca d'autore – Sechs Personen suchen einen Autor – 1924 in Wien kannte man ihn auch nördlich der Alpen und druckte Texte von ihm bisweilen sogar in Tageszeitungen ab. So unter anderem ein „Gleichnis“ im Hamburger Anzeiger vom 26. Januar 1925, für dessen Übersetzung hier der umtriebige Autor und Theatertausendsassa Jo Lherman verantwortlich zeichnete. Für die Lesung des Textes tut dies Frank Riede.
Wie gefährdet ist die Medienfreiheit in Österreich, sollte die FPÖ regieren? Chefredakteur*innen namhafter Tageszeitungen und Online-Portale in Österreich machen sich in einer gemeinsamen öffentlichen Erklärung Sorgen um die Pressefreiheit in Österreich. Der ORF-Redaktionsrat warnt: "Die Zerstörung des ORF beginnt". Die Sorgen sind berechtigt, berichtet Wolfgang Vichtl. / "Dichten ist für mich wie Atmen" - Olga Martynova gewinnt den Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik 2025. In ihrem erstmals auf Deutsch verfassten Lyrikband "Such nach dem Namen des Windes" (S. Fischer) kreist poetisch um den Verlust eines geliebten Menschen. Dafür erhält die russische Autorin den wichtigsten Lyrikpreis hierzulande. Von Marie-Dominique Wetzel / "Die Ermittlung": Die Verfilmung von Peter Weiss' Dramatisierung der Auschwitz-Prozesse kommt heute - zum Holocaust-Gedenktag - in die ARD Mediathek. Rainer Bock hat die Rolle eines Richters übernommen und berichtet von seinen Erfahrungen. Gespräch von Markus Aicher/ Moderation: Knut Cordsen
Immer mehr Tageszeitungen erscheinen nur noch digital. Es ist eine Umstellung, die dann auch Vorteile bringt. Experte Markus Siek erläutert es.
Eckhart Nickel kommt aus Frankfurt, er ist Schriftsteller und Journalist, er hat früher beim Zeitgeist Magazin Tempo geschrieben, von Kathmandu aus hat er eine Literaturzeitschrift herausgegeben. Er schreibt Reiseberichte und Feuilletons für große Tageszeitungen, und das ist längst nicht alles. (Wdh. vom 14.10.2024)
Beherrschendes Thema in den Tageszeitungen ist der Gastbeitrag von Elon Musk in der "Welt am Sonntag". www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Sissi Steuerwald wuchs in einem kleinen Ort in der Pfalz auf. Der Traum Schriftstellerin zu werden, wuchs unaufhörlich. Die ersten Geschichten schrieb sie mit der Hand bis sie eine elektrische Schreibmaschine geschenkt bekam. Sie arbeitete für Tageszeitungen und Magazine. Doch der Traum Bücher zu schreiben blieb. Zuerst veröffentlichte sie Sachtitel und seit 2020 auch Romane. Sissi Steuerwald lebt mit ihrer Familie, zu der auch drei Shelties gehören, in den rheinhessischen Wonnegau Highlands. Sie arbeitet als freie Autorin und schreibt Texte, die ihr Herz berühren. Ab 2023 veröffentlicht sie ihre Fantasyromane unter dem offenen Pseudonym S. R. Taxwood. Mehr zu Sissi Steuerwald findest Du hier:https://www.sissisteuerwald.de/ https://www.instagram.com/sissis_autorenlounge/ Mehr zur BuchWerkstatt findest Du hier: https://www.instagram.com/reginalehrkind/ https://www.linkedin.com/in/reginalehrkind/ https://reginalehrkind.de https://www.youtube.com/@BuchWerkstatt Mail: info@reginalehrkind.de
Anfang der 90er Jahre schalten 2 Männer in den damals noch großen Tageszeitungen im Rhein-Main-Gebiet Anzeigen. Partnerschaftsanzeigen. Sie suchen Frauen für eine gemeinsame Zukunft. Spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Es sind vermögende Frauen, die darauf reagieren. Die Männer überzeugen sie schließlich, ihr Geld etwa in Diamanten zu investieren. Die Frauen geben ein Vermögen dafür aus, zum Beispiel bei Reisen in die Tschechische Republik. Alle verlieren ihr Geld, denn immer kommt es zu Komplikationen. Am Ende aber fliegen die beiden Männer als Betrüger auf. Eine Frau war misstrauisch geworden, hatte sie schließlich angezeigt. 1998 stehen die Beiden in Frankfurt vorm Landgericht.
Eckhart Nickel kommt aus Frankfurt, er ist Schriftsteller und Journalist, er hat früher beim Zeitgeist Magazin Tempo geschrieben, von Kathmandu aus hat er eine Literaturzeitschrift herausgegeben. Er schreibt Reiseberichte und Feuilletons für große Tageszeitungen, und das ist längst nicht alles.
Es läuft nicht mehr rund im Lokaljournalismus. Gerade in den ostdeutschen Bundesländern gibt es einen regelrechten Kahlschlag bei den traditionellen Tageszeitungen, an deren Stelle treten teils dubiose Anzeigenblätter. Aber was ist zu tun, wenn der freie Markt bestimmt, wieviele Menschen Zugang zu regionalen Informationen haben? Darüber soll es in der aktuellen Folge gehen. Zu Gast ist Roger de Weck, der frühere Zeit-Chefredakteur, Generaldirektor des Schweizer Radios und Fernsehens, Mitglied des Zukunftsrats für Reformen bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Mitte Oktober erscheint sein neues Buch mit dem Titel “Prinzip Trotzdem” - Warum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen. Host: Christian Batzlen Showrunner: Julian Burmeister Intromusik: “Wake Up” von Rage Against The Machine
AugenRausch. Der Illustrations-Podcast des Deutschen Buch- und Schriftmuseums
„AugenRausch“ ist diesmal zu Gast in Wien bei Nicolas Mahler. - „Ist das Kunst? Ist das Literatur?“ Derlei theoretische Fragen lassen den österreichischen Comiczeichner Nicolas Mahler (*1969) nur müde lächeln, schließlich konnte er schon seit seinem Schulabschluss von seinen Comicstrips leben, die er an große Tageszeitungen verkaufte. Mit seinen extrem reduzierten Zeichnungen und seiner absurden Komik wandte er sich Ende der 1990er dem hochwertigen Independent-Comic zu, mit Magazinen und Verlagen wie „Strapazin“, „L'Association“ und „Reprodukt“. Die Aufnahme in die „Insel“-Bücherei und Literatur-Adaptionen wie Thomas Bernhards „Alte Meister“ haben Mahler, dieser „Meister der Verknappung“, mittlerweile in die Hochkultur geführt, die ihn lange verschmäht hat. Bilder zum Hören - bei „AugenRausch“ erzählen Comiczeichner*innen und Illustrator*innen in ihren Ateliers und Wohnungen von ihrem Blick auf die Arbeit, über das, was sie antreibt, begeistert oder zur Verzweiflung bringt, über Erfolge und „shit happens“. „AugenRausch. Comic, Illustration und Co.“ ist ein Podcast des Deutschen Buch- und Schriftmuseums der Deutschen Nationalbibliothek Leipzig. dnb.de/augenrausch
Wir sprechen mit Bernd Schwickerath über die Düsseldorfer EG Allen haben wir identische Fragen gestellt. Ausgenommen an das Gespräch angepasste kurze Nachfragen bzw. die Überraschungsfrage. Größte Veränderung in der Sommerpause? Wie lief die Vorbereitung? Welcher Spieler hat das Potential, die größte Überraschung der Saison zu werden? Was könnte ein Grund sein, wieso es besonders gut läuft? Was könnte ein Grund sein, wieso es besonders schlecht läuft? Wo landet Euer Verein nach der Hauptrunde? Welches Team siehst Du als Überraschung der Saison? Das kann positiv oder negativ sein Überraschungsfrage Bernd Schwickerath (Twitter/Bissl Hockey/Shorthanded News/diverse Tageszeitungen)
„Die allgemeine Anleinpflicht für Hunde gilt in ganz Hamburg. Für gefährliche Hunde gilt eine uneingeschränkte Maulkorb- und Leinenpflicht.“ So die aktuelle Lage in der Hansestadt. Offensichtlich galt zeitweilig vor 100 Jahren sogar eine Hundesperre, die zum Unmut bei den Hundebesitzer*innen führte. Auf eine Kritik der Verordnungen rund um Leinenzwang und Maulkorbpflicht sind wir schon mehrfach in den Tageszeitungen gestoßen. Besonders kreativ prangert die Unfreiheit der Vierbeiner in Bergedorf eine unbekannte Autor*in in der Bergedorfer Zeitung vom 6. September 1924 an. Während alle Augen auf die Tagung des Völkerbundes in Genf gerichtet sind, oder auf die Sitzung des Völkerparlaments in Bern, um das es bei uns in zwei Tagen gehen wird, kommt es auf dem Marktplatz der Nachbarsgemeinde Sande, die im Gegensatz zu Bergedorf zu Preußen und nicht zu Hamburg gehört, zu einer nächtlichen Zusammenkunft eines Betroffenen-Parlaments, um die Lage der Hündinnen und Hunde zu diskutieren. Rosa Leu war als Lokalreporterin dabei.
Über 50 Nominierungen sackten die ARD und das ZDF bei den Nominierungen des Deutschen Fernsehpreises 2024 ein. Besonders die Erwähnung für die von Florida Factual produzierte Talkshow «Hart aber fair» dürfte im Feuilleton und beim «Caren Miosga»-Team sauer aufstoßen. Überregionale Tageszeitungen wie „Süddeutsche Zeitung“ oder „Welt“ schreiben negativ über den Moderationsstil von Louis Klamroth. Miosga ging bei den Nominierungen leer aus. Aufgrund fehlender Vorschläge wurden die Kategorien Fernsehfilm und Mehrteiler fusioniert, wobei von UFA Documentary der Doku-Spielfilm «Ich bin! Margot Friedländer» vorgeschlagen wurde. «Silber und das Buch der Träume» von Amazon Prime Video ist ebenfalls nominiert. Nach der Nominierungskommission ist als einzige Produktion, die dem Namen „Fernsehfilm“ tatsächlich gerecht wird, «Blindspot» nominiert. Unterdessen bemängelte Fabian Riedner, dass die Doku-Serien ausschließlich vom ZDF stammten. Auch die ARD-Sender hätten anständige Ware produziert. Veit-Luca Roth wunderte sich darüber, dass in der Kategorie „Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung“ das Duo Joko Winterscheid und Klaas Heufer-Umlauf nominiert sind, aber mal wieder keine Geschlechterunterscheidung wie bei den Schauspielern vorgenommen wurde.
Die Faszination der Zeitungslandschaft für das Radio, die nach der „Geburtsstunde des deutschen Rundfunks“ am 29. Oktober 1923 Fahrt aufnahm, lässt sich sehr gut allein dadurch dokumentieren, dass zahlreiche Tageszeitungen eigene Rubriken für das Radioprogramm und Entwicklungen auf dem Gebiet einrichteten. Wie sehr den Redakteur*innen dabei bewusst war, dass das Radio den Zeitungen den Rang als das zentrales Informationsmedium ablaufen würde, ist nicht ganz klar zu fassen. Sehr deutlich positioniert sich Karl Lerbs im Hamburger Echo vom 30. August 1924, wo er den Rundfunk zur achten Großmacht proklamiert. Der Bremer Schriftsteller, Drehbuchautor und Übersetzer überträgt damit den Einfluss, der sich in Bezug auf die freie Presse in der Formulierung „Die Vierte Gewalt“ ausdrückte, auf das Radio, indem er es neben die sieben Großmächte der Zwischenkriegszeit (Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, USA, Frankreich und die Sowjetunion) stellte. Lerbs schrieb hier in einer sozialdemokratischen Zeitung und kann auch sonst zu der Zeit als eher politisch liberal bezeichnet werden. Er arrangierte sich allerdings später mit dem NS-Regime, für das er etwa beim Pressedienst der NSDAP arbeitete. Seine Überlegungen zum Rundfunk liest für uns Frank Riede.
Das Messer-Attentat in Solingen, bei dem drei Menschen ermordet wurden, dominiert die Kommentare in den Tageszeitungen. Außerdem bewerten die Redaktionen die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Das Messer-Attentat in Solingen dominiert die Kommentare in den Tageszeitungen. Hier die Eindrücke der SÄCHSISCHEN ZEITUNG aus Dresden: www.deutschlandfunk.de, Presseschau
In dieser Podcast-Episode ist Julian Heissler zu Gast, ein erfahrener US-Außenkorrespondent der WirtschaftsWoche, der in Washington lebt. Julian hat seinen Master im Digitalen Journalismus an der Hamburg Media School 2009 abgeschlossen und bereits viele journalistische Erfahrungen bei bekannten Tageszeitungen wie der B.Z. und dem Tagesspiegel sowie im Politikressort der Financial Times Deutschland gesammelt. Zuletzt hat er ein neues eigenständiges Projekt gestartet und sein Buch „Traum und Albtraum - Amerika und die vielen Gesichter des Freiheitsbegriffs“ verfasst, welches letztes Jahr veröffentlicht wurde. Sein Buch beleuchtet die vielfältigen Interpretationen von Freiheit in den USA, indem er mit vielen Personen darüber gesprochen hat. In dieser Podcastfolge teilt er auch seine Einsichten darüber, wie die Medien die politische Landschaft in Amerika, besonders im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen, prägen. Freut euch auf eine spannende Diskussion mit vielen interessanten Einblicken. Viel Spaß beim Hören!
Thema in den Tageszeitungen ist die Einigung der Koalition auf das Rentenpaket II. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Ein neues Nationales Holocaustmuseum wurde am Sonntag in Amsterdam eröffnet. Das neue Museum ist eines der Themen in den Kulturseiten der Tageszeitungen. Außerdem: Die Leiterin der Kunsthalle Baden–Baden, Çağla Ilk, kuratiert den deutschen Pavillon auf der 60. Biennale in Venedig. Der Tagesspiegel stellt sie und ihre Arbeit vor.
Fitness mit M.A.R.K. — Dein Nackt Gut Aussehen Podcast übers Abnehmen, Muskelaufbau und Motivation
Ohne stahlharten Willen kannst Du keine Sucht besiegen? Gaby Guzek, früher selbst schwer alkoholkrank, hält das für eine Lüge. Wenn Sucht durch eine Störung der Hirnchemie entsteht, dann beginnt der Sieg über die Sucht nicht beim Willen – sondern im Stoffwechsel. ____________ *WERBUNG: AG1 (by Athletic Greens): Als FMM-Hörer bekommst Du zur ersten Bestellung kostenlos 5 Travelpacks, einen Jahresvorrat Vitamin D+K2 plus Willkommenspaket mit Shaker und schicker Edelstahldose. ____________ Gaby Guzek ist Wissenschaftsjournalistin und Autorin mehrerer Suchtratgeber. Sie arbeitete unter anderem für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, das Wissenschaftsressort der Deutschen Presseagentur, die Medizin-Redaktion des Manager-Magazins und Gesundheitsressorts verschiedener deutscher Tageszeitungen. In ‚‚Die Suchtlüge“ geht sie auf die wissenschaftlichen Hintergründe ein, die Süchte auf ein Ungleichgewicht der Hirnchemie zurückführen. Die Lösung, so Guzek, sei demnach nicht ein stärkerer Willen, sondern eine Wiederherstellung funktionierender biochemischer Prozesse im Gehirn. Themen dieser Folge: Was ist eine Sucht und wie entsteht sie? Warum Sport- und Alkoholsucht oft gemeinsam auftreten. Woran erkennst Du, ob Du süchtig bist? Was hilft, um eine Sucht wirklich zu besiegen? … und vieles mehr. Viel Spaß beim Hören!
Die anhaltende Debatte über die Wirtschaftspolitik in Regierung und Opposition spiegelt sich auch in den Kommentaren der Tageszeitungen wider. www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftspresseschau
Die größten Dramen spielen sich nicht nur auf Bühne ab – oft auch hinter den Kulissen. Das zeigt auch ein neues Theaterstück von Autor Nis – Momme Stockmann. Es heißt „Das Portal“ und ist eine Komödie über Intrigen und Machtkämpfe am Theater, unter anderem zwischen dem Intendanten und dem Chefdramaturgen. Und während sich oben die Zankhähne streiten, bekommt niemand mit, wie unten das titelgebende Portal zur Unterwelt geöffnet wird. Dieser skurrile Text hat den passenden Regisseur gefunden: Der vielfach ausgezeichnete Theatermacher Herbert Fritsch. Am Wochenende war die Premiere und heute schauen die Feuilletons der Tageszeitungen auf die Uraufführung. Die einhellige Meinung: Komödie plus Fritsch ist ein perfektes Match.
Und wieder Trump: Machen Medien die gleichen Fehler? | Zuhause bedroht: Werden ukrainische Journalisten unter Druck gesetzt? | Nach Beschwerden beim Tagesspiegel: Wie geht es Freien bei Tageszeitungen? | Öffentlich-Rechtliche Spartensender: Ausbauen oder einsparen? Brinkmann, Sörenwww.deutschlandfunk.de, @mediasres
Meyer, Michaelwww.deutschlandfunk.de, @mediasres
Das 1877 eröffnete Café Bauer an der zentralen Kreuzung Unter den Linden/Friedrichstraße war in Berlin über Jahrzehnte eine gastronomische Institution. Sein Gründer Matthias Bauer hatte ähnliche Cafés zuvor schon in seiner Heimatstadt Wien betrieben und erkannte weitsichtig, dass das Konzept des Wiener Kaffeehauses mit Mokka und österreichischen Mehlspeisen auch im traditionell eher asketischen, aber aufstrebenden Berlin funktionieren müsste. Neben den großartigen Backwaren und einer opulenten Ausstattung punktete das „Bauer“ bereits ab 1884 zudem als Pionier mit einem besonderen Service bei seinem Publikum: elektrischem Licht. Das war insofern bedeutsam, als das „Bauer“ für seine große Auslage von angeblich bis zu 800 europäischen Tageszeitungen berühmt war. Davon, dass sich darunter auch die Vossische Zeitung befand und man am 8. Januar 1924 in dieser von der großartigen Zeitungsauswahl sowie dem bevorstehenden Umzug des „Bauer“ in ein Hotel am Bahnhof Friedrichstraße lesen konnte, ist schwer auszugehen. Bei elektrischem Licht, aber nicht in einem Kaffeehaus hat das für uns Frank Riede getan.
Der 1891 in Berlin gebürtige Publizist Cheskel Zwi Klötzel hatte eine bewegte Vita. Nach Thoraschule, kaufmännischer Lehre, Lehrerausbildung und dreijährigem Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg führte ihn eine erste Anstellung als Deutschlehrer an eine jüdische Mädchenschule ins griechische Saloniki, bevor er, zurück in Berlin, begann, regelmäßig für die großen Tageszeitungen, aber auch für die Jüdische Rundschau, die Jugendzeitschrift Bar Kochba und mehrere populäre Kinderbücher zu schreiben. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 emigrierte er nach Palästina, wo er sich weiterhin publizistisch betätigte und von wo er u.a. für englischsprachige Zeitungen, wie auch für die deutsche Exilpresse als Korrespondent berichtete. Mitglied der zionistischen Organisation Hagana, erlebte er 1948 die Gründung des Staates Israel und starb 1951 in Jerusalem. All dies war in keiner Weise absehbar, als er 1923 Weihnachten im tief verschneiten deutschen Harz verbrachte, von denen er am 30. Dezember in der Berliner Volks-Zeitung lebhaft Zeugnis gibt. In Vertretung der nach wie vor aus familiären Gründen verhinderten Paula Rosa Leu ist Frank Riede für uns zum Brocken gereist.
Viele deutsche Tageszeitungen kommentieren in ihren Montagsausgaben das von der Bundesregierung sehr kurzfristig angekündigte Aus der Prämien für Elektro-Autos. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Die Nachforschungen und Fragen zum Fall Kai Uwe Beck wirbeln immer mehr Staub auf. Plötzlich berichten diverse Tageszeitungen über den alten Fall aus Fulda und über den Täter. Nicht immer zum Wohlgefallen der Hinterbliebenen. Und auch in Zeno kommen immer mehr Zweifel an seiner Arbeit auf. Die gesamte Reportage droht zu scheitern. Dazu erreichen ihn Fotos, die Klaus Dieter S. angeblich im Kinderheim in Sambia zeigen. Sind alle Bemühungen umsonst gewesen? Zum Ende der Reportage führt es Zeno schließlich nach Berlin, zum Tatort wo einst Reiner Koch verschwand und zu einer entscheidenden Frage: Hat diese Reportage irgendwas bewirkt?
Allein schon die Dokumentation der steigenden Preise der Tageszeitungen, die wir in diesem Podcast betreiben – die Ausgabe des 8-Uhr-Abendblattes vom 3. November 1923 kostete übrigens 3 Milliarden Mark – lässt uns erahnen, zu was für wirtschaftlichen Verwerfungen die Hyperinflation in der Gesellschaft führen musste, zu wieviel Elend, Armut, Hunger und Leid. Und heute entfernen wir uns von dem sonst dominanten Klagen über die Teuerung und Preissteigerungen und Wechselkurse und begleiten einen Journalisten ganz konkret durch die Elendsquartiere der Hauptstadt, dorthin, wo sich Familien das Brot nicht mehr leisten konnten. Diese erschütternden Eindrücke liest für uns Paula Rosa Leu.
„Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe“ (Joh. 10,11). Vor einigen Monaten konnte man unter anderem zwei Überschriften in den Tageszeitungen lesen: „Amerikanischer Kapitän ist ein Held". „Ein rauer Seebär mit einem Herzen aus Gold". Gefeiert wurde Richard Philipps, der Kapitän der Maersk Alabama. Als sein Schiff von somalischen Piraten gekapert worden war, ...
++ SEK überwältigt in Duisburger Innenstadt mutmasslichen ISIS-Terroristen ++ erneut Bombendrohungen in Bundesländern ++ Ampel-Koalition will gefügige Tageszeitungen subventionieren ++ Finnische Behörden verdächtigen chinesischen Frachter, Gaspipeline zerstört zu haben ++ Gespräch mit Godel Rosenberg in Tel Aviv ++ Mitarbeiter des VfL Osnabrück dürfen kein Fleisch und keine Wurst mehr essen ++ Roland Tichys kleine Serie über Werbesprüche und das neue Buch von Oliver Errichiello https://live.tichyseinblick.shop/produkt/errichiello-werbung-fuer-den-zeitgeist/ ++ TE Energiewendewetterbericht ++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
First Vienna, Wiener Sportclub, Admira, Wacker, Austria, Rapid, ... – Wien hat fraglos viele lässige Fußballclubs mit fast immer bewegter Geschichte. Am allerbewegendsten ist vielleicht die vom SC Hakoah, dem jüdischen Verein aus dem zweiten Wiener Gemeindebezirk, der Leopoldstadt, der nicht nur 1925 erster österreichischer Profi-Fußballmeister wurde, sondern es bereits zwei Jahre zuvor mit einem einzigen Freundschaftsspiel zu internationaler Berühmtheit geschafft hatte: Gegner West Ham United spielte seinerzeit zwar nur in der zweiten englischen Liga. Der Sieg Hakoahs im Londoner Upton Park war jedoch überhaupt der allererste, der einem Team vom Kontinent gegen einen englischen Club auf der Insel gelang, und hätte insofern in jeder Höhe sporthistorische Bedeutung gehabt. Dass der Triumph der Wiener mit 5:0 gleich überaus deutlich ausfiel, machte das Ereignis freilich zu einer Sensation, von der die Tageszeitungen in ganz Europa, und auch in Berlin, ausführlich berichteten. Da das Berliner Tageblatt im Vorfeld natürlich keinen Korrespondenten entsandt hatte, druckte man hier einfach einen Artikel aus der Sportbeilage des Neuen Wiener Tagblattes nach, das die lokalen Helden in den höchsten, zum Teil etwas irritierend markig-militaristischen Tönen pries. Für uns tut dies Paula Rosa Leu.
Thema in den Kommentaren vieler Tageszeitungen morgen ist das historische Vorrunden-Aus des deutschen Teams bei der Fußball-WM der Frauen.www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Am Mittwoch blieben die Titelseiten der meisten Zeitungen in Österreich leer – auch die des STANDARD. Damit protestierten die Tageszeitungen gegen die geplante ORF Reform. Denn der öffentlich-rechtliche Rundfunk bekommt ein neues Finanzierungsmodell und mehr Spielräume im Digitalbereich. Die privaten Verlage sehen dadurch die Medienvielfalt in Österreich bedroht und fordern eine Entpolitisierung des ORF. In dieser Folge von "Inside Austria" sprechen wir darüber, wieso die Zeitungen gegen diese Neuerungen Sturm laufen. Wir fragen, was die Regierung aus ÖVP und Grünen sich von dem Gesetz erhofft. Und wir schauen uns an, wie viel Einfluss die Politik im Vergleich zu Deutschland in Österreich auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat.
14 Minuten - Deine tägliche Portion Deutsch - Deutsch lernen für Fortgeschrittene
Obwohl es das Internet gibt, lesen in Deutschland immer noch viele Millionen Menschen eine Tageszeitung. In dieser Folge gibt es die wichtigsten Fakten zu Tageszeitungen. Außerdem stelle ich euch die wichtigsten überregionalen Tageszeitungen vor! Das Transkript dieser Folge findest du kostenlos auf www.14minuten.de