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Eigentlich braucht man keinen Grund, um über Pankreas zu sprechen. Im November gibt es jedoch wie jedes Jahr doppelten Anlass dazu mit dem Weltpankreastag am 21.11.2024. Professor Mantke und Sophie Heisler besprechen zusammen die Auswirkungen der Umstellung der Operationsmethode auf TRIANGLE kombiniert mit einer adäquaten Chemotherapie anhand einer retrospektiven Kohortenstudie aus Shanghai. Christoph Paasch und Sophie Heisler Viel Freude beim Hören Gast: Prof. Dr. med. René Mantke (Brandenburg an der Havel) Moderation: Sophie Heisler (Brandenburg an der Havel) Besprochene Publikation: Chen JH, Zhu LY, Cai ZW, Hu X, Ahmed AA, Ge JQ, Tang XY, Li CJ, Pu YL, Jiang CY. TRIANGLE operation, combined with adequate adjuvant chemotherapy, can improve the prognosis of pancreatic head cancer: A retrospective study. World J Gastrointest Oncol. 2024 May 15;16(5):1773-1786. doi: 10.4251/wjgo.v16.i5.1773. PMID: 38764839; PMCID: PMC11099462. Unter folgendem Link können bei der Landesärztekammer Brandenburg 2 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Kursinhalt sind stets 3 Folgen. https://lernportal.laekb.de/goto.php?target=crs_3487&client_id=laekb
Der Pankreas spielt eine entscheidende Rolle im Verdauungssystem und im Stoffwechsel. Als Drüse des endokrinen und exokrinen Systems erfüllt er vielfältige Funktionen, die für die Aufrechterhaltung eines gesunden Körperzustands unerlässlich sind. Die exokrine Funktion des Pankreas bezieht sich auf die Produktion und Abgabe von Verdauungsenzymen, die für die Aufspaltung von Nahrungsmitteln in ihre Nährstoffbestandteile erforderlich sind. Diese Enzyme, darunter Lipasen, Amylasen und Proteasen, werden in den Gangzellen des Pankreas gebildet und über den Pankreasgang in den Zwölffingerdarm abgegeben, wo sie bei der Verdauung von Fetten, Kohlenhydraten und Proteinen helfen. Lass dich wieder fit machen für deine Prüfungen und die praktische Arbeit auf Station! Viel Spass beim Hören!
Valentin K. ist etwas über 60, ein aktiver Geschäftsmann, der mitten im Leben steht. Als ihn ein hartnäckiger Husten plagt, wird zufällig ein bösartiger Tumor an seiner Bauchspeicheldrüse entdeckt. Das erwies sich als Glück. Denn solche Tumore werden oft zu spät entdeckt und die Prognose beim sogenannten Pankreaskrebs ist deshalb häufig sehr schlecht. Valentin K. erzählt in dieser Podcast-Folge, wie es ihm heute, knapp zwei Jahre später, geht und was ihm in dieser Zeit geholfen hat. Zu Wort kommt auch Prof. Mathias Worni, der Valentin K. damals an der Bauchspeicheldrüse operiert hat. Der Chirurg forscht mit Unterstützung der Stiftung Krebsforschung Schweiz an Tumormarkern zur Früherkennung. Er ist zuversichtlich: «Weil auf sehr vielen Ebenen geforscht wird, darf man durchaus hoffen, dass Pankreaskrebs in Zukunft keine solch schreckliche Diagnose mehr sein wird.»
Wie wirkt Osteopathie? Der Podcast der Osteopathie Schule Deutschland
Bei ihrer Premiere für "Wie wirkt Osteopathie?" spricht Ulrike Mersinli mit Jochen Frühwein. Er ist Spezialist für die endokrinen und exokrinen Drüsen und seit vielen Jahren für die OSD als Dozent in der Aus- und Weiterbildung aktiv. Im Gespräch mit Ulrike geht es insbesondere um die Rolle der Schilddrüse und welche Auswirkung die Insulinresistenz auf den menschlichen Körper hat.
Pankreas kanseri neden sinsi ilerliyor? Diyabet hastalığı pankreas kanserini tetikler mi? Tedavide gelinen son durum nasıl? Genel Cerrahi Uzmanı Prof. Dr. Mert Erkan Ntv Radyo'da anlatıyor.
Dreier Packung TK Pizza - Unser Pizzastück begleitet uns nun her schon seit vier Staffeln. In dieser Folge werden wir Abschied nehmen. Es ist soweit. Wir erlegen es in seine Bestandteile und nehmen es auf. Wieso man nicht direkt drei TK Pizzen auf einmal weghauen sollte, erklärt euch Moritz :) Hört rein! (00:00) - Pankreas Sekretion (12:45) - Gallenblase (23:25) - Darm Resorption und Peristaltik Für die Inhalte in diesem Podcast übernehmen wir keine Gewähr. Der Podcast kann den Besuch von Vorlesungen nicht ersetzen. Wir empfehlen das Studium von einschlägiger Fachliteratur über den Inhalt des Podcasts hinaus.
...a za to, dostane papučou. Tri obličky a mozog, akoby mal vystrihnutý kus z oboch strán. Pankreas na CT vyzerá ako mapa Slovenska. Čo je to melanemeza, tapottment, digoxin? Dobry lekár pochybuje o svojej diagnóze. NEXT? TRPASLÍK, BRUCE LEE A SUSHI Z VLÁČIKA https://open.spotify.com/episode/24ZaO79ojlksPmF4HeECIY?si=445ecbba80404338 * https://www.mcdonalds.sk/menu/kuracie-a-ostatne/grilled-italian-mcwrap/ * Lahodnosť ovocia, horkosť piva a kus skvelých zážitkov https://zlatybazant.sk/produkty/zlaty-bazant-radler-00-bez-pridaneho-cukru-melon * Penta zlepšuje zdravotníctvo https://www.pentainvestments.com/sk/investments/project/dr-max-7IYsvC.aspx * VRAŽEDNÉ PSYCHÉ a PROFIL ZLOČINU naživo! Pripravte sa na mrazivý krimi večer, 23. 6. o 19:00 / Piano Club, Trenčín. Lístky na http://www.zabavavpodcastoch.sk/zapo-tour Produkcia @doktormafilipaofficial by ZAPO https://www.zabavavpodcastoch.sk/
Klesá kvalita Putinových dvojníkov? Ktorý národ sa najviac bojí výšok? Ako Braňo dojí svoje kravičky? Samé otázky.
Pankreas vücut için hayati bir organdır. Pankreas mide, onikiparmak bağırsağı ve kalın bağırsak ile yan yana bulunan bir organdır. Vücudun temel işlevlerini sağlıklı bir şekilde yerine getirebilmesi için pankreasa ihtiyacı vardır. Pankreasın en te...
In dieser Folge erfährst du, wie mit traditioneller chinesischer Medizin die Mitte gestärkt werden kann.
In der zweiten Folge „Onko News aus Paris“ spricht Harald Müller-Huesmann (Paderborn) mit Alexander Stein (Hamburg). Zwar steht jeder der beiden hinter seinem lokal ansässigen Fußballverein – in Sachen Einordnung des Kongresssamstags sind sie sich dafür jedoch umso einiger: So reißen sie das Late Breaking Abstract No. 1 an und sprechen über neue Therapiemöglichkeiten von Desmoid-Tumoren. Außerdem werfen sie einen Blick auf das Thema Kombinationstherapie, gehen auf die Sessions rund um gastrointestinale Tumoren ein und sprechen nicht zuletzt über präsentierte Mini Orals zu Pankreas, Galle und Magen. Dass sich das Feld der neoadjuvanten Therapie beim kolorektalen Karzinom weiter öffnet, ist zwar kein dramatisch neues Ergebnis, doch ein „super spannendes Feld“. ----Diskutieren Sie Montagabend, den 12.09.2022 ab 19:00 Uhr, live mit ausgewiesenen Expert:innen die Highlights des Europäischen Krebskongresses zum Mammakarzinom und den gynäkologischen Tumoren via Zoom! https://go.roche.com/gyn_wrapup
An der Medizinischen Hochschule Hannover organisiert ein Büro die Transplantationen von Niere, Pankreas, Leber, Herz und Lunge. Wie das konkret abläuft, erläutert Dr. Annette Tuffs im „ÄrzteTag“-Podcast.
Durch eine Höreranfrage zu Diabetes Typ 3 ist diese Folge entstanden. Vielen Dank an den Hörer. Stephanie Tuschen ist hierzu mein Gast. Es gibt viele Informationen zum Diabetes Typ 3 und wir gehen gemeinsam auf diesen konkreten Fall gezielt ein.
Business Channel Tv'de yayınlanan NESRİN İÇLİ ile PERSPEKTİF programına FATMA ÜMİT MALYA konuk oldu. Fatma Ümit Malya, kariyerinden söz ettikten sonra; ❓ Meme kanseri nedir? ❓ Kasım ayı pankreas ayı ne demek? ❓ Hasta ile hekim arasındaki ilişki nasıl olmalı? ve daha birçok soruyu keyifli sohbetiyle bizler için anlatıyor...
kernig & gesund - Der Gesundheits-Podcast mit Mario D. Richardt
Heute kümmern wir uns um die inneren Organe, die man kaum auf dem Schirm hat. Meist hat man schonmal was davon gehört, aber so richtig wissen viele nicht, was diese Organe tun und wofür sie eigentlich gut sind. In der heutigen Folge „kernig & gesund“ spielen sie die Hauptrolle: Galle, Bauchspeicheldrüse, Milz & Blinddarm.
Turnamen jokes yang sebenarnya mungkin sudah pernah anda dengar, karena semuanya kami tau dari web.
Tak mladá dostala parkinsona? Hepatálna kóma aj sodastream v konečníku... NEXT? PANI DOSTALA PORÁŽKU NAD VARŠAVOU https://open.spotify.com/episode/4L9gswzWVa9pEOYSFoeTwZ Pozri si nemocnicu novej generácie Bory https://zlepsujemezdravotnictvo.sk/vizia-zdravotnictva/staviame-nove-nemocnice/ Zľavy až do 50% a výpredaj záhradného nábytku https://www.kondela.sk/ Produkcia @doktormafilipa by ZAPO https://www.zabavavpodcastoch.sk/reklama/
In der aktuellen Folge des FlexTalks begeben sich Frank und Moritz auf eine Reise zu den endokrinen Inseln des Pankreas sowie der verschiedenen morphologischen und funktionellen Anteile des Drüsenorgans. Übrigens: Schickt uns eure Fragen und euer Feedback zum Podcast gerne an: podcast@doccheck.com
Im Gespräch mit Christopher. Wir reden über englische Punks in den späten 70ern in Hamm, "Haus der Schallplatte", Devo & Adam and the Ants waren es nicht so richtig, streitende Eltern, erste Platte von The Teens, Mal Sondocks Radioshow, CRASS - The Album als Weihnachtsgeschenk von den Eltern, mit Patrik & Frank Punk kennengelernt, das erste Dead Kennedys Album, der Film "Punk in London" im Kifferraum der Dorfeiche, die großartigen Buzzcocks, der Film "Gelangweilte Teenager", jüngere Geschwister, Sprachreisen nach England, Record & Tape Exchange Läden, 1982 Abwärts im Orpheum, Shows mit Kassetenrekorder aufnehmen, sich nicht mit anderen Punks solidarisieren müssen, diverse UK82 Bands in London, Stücke vom Flex Your Head Sampler bei John Peel hören, der Last Chance Plattenladen in Dortmund, fast Misfits in Münster gesehen haben, Plattenbestellungen bei Vinyl Boogie & Sasquatsch, Austausch nach Santa Monica drei Häuser neben Familie Muir, aus Interesse an extremen Erfahrungen zur Bundeswehr gehen, Jura-Studium in Münster, seine Band Distorted Truth, erster Auftritt im JiB, Vorband von SNFU im ChiChi Club, sich gar nicht so als Teil der Szene fühlen, Mitarbeit an Amok & Confrontation, Faszination Reisen dank NRW-Busticket und Interrail, arbeiten in Spanien, "Krisengebietstourismus", ein schwieriger Busticket-Kauf nach Iran, eine Reise nach Nord-Korea, im Kongo in Gewehrläufe blicken, Crack rauchen in St. Petersburg und denken zu zerbröseln, Space Cakes & Khmer Rouge in Kambodscha, Doktorarbeit über Organstreit, Medienkanzlei in Köln, rechte Hand des Vorstands vom Senator-Chefs, einmal im Monat nach Los Angeles jetten, als Vorstandsvorsitzender die Insolvenz von Senator erkennen müssen, selbstständig als Rechtsanwalt im Medienrecht, am Film Systemsprenger arbeiten, fast im Black Flag Shirt sterben, Gefäßbruch im Pankreas, im Koma multiple Alpträume haben, vorm jüngsten Gericht alle Platten im Schnelldurchlauf vorgespielt bekommen, nach dem Koma in fremder Sprache sprechen, Flottenarzt Dr. Lenz, dass älter werden scheiße ist, von Crazy Spirit enttäuscht sein, wie es ist als Mann im Punk sein, Risotto mit Maronen, was sich seit Und dann kam Punk verändert hat, uvm.
Hier erfahrt ihr etwas über die Anatomie und Physiologie dieses sowohl exokrinen als auch endokrinen Organs. Wir geben euch einen kurzen Überblick über die wichtigsten Erkrankungen, die man (er)kennen sollte und wie man im Labor hinweise darauf bekommen kann.
Unsere neue Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/ibdundallergiebeimhund Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/tierarzt.kitzweger/ Oder auf Facebook: https://www.facebook.com/ganzheitliche.tierarztpraxis Die Gesundheit von Hund und Katze kannst du selbst beeinflussen. Du selbst! Im Tierarzt-Podcast von Ines Kitzweger lernst du, was du tun kannst, um dein Tier lange fit und aktiv zu halten. Thematisch geht es in jeder Folge um ein anderes Thema mit Hintergrundwissen sowie Tipps und Tricks, die du selbst anwenden kannst. Egal ob es um Allergien, chronische Darm-Erkrankungen (IBD), Schilddrüsen-Erkrankungen, Impfungen, Verhaltensauffälligkeiten oder andere Themen geht: Alternativmedizin kann viel mehr, als du vielleicht bisher weißt! Mach dein Tier gesund und begleite es durch ein langes glückliches Leben!
HISTO 11: GIT II - Nach der radikalen mechanisch-chemischen Zerkleinerung der Nahrung im oberen Verdauungstrakt, folgt nun der einzige Ort der realen Energieaufnahme: der Darmkanal. Da die Histologie der einzelnen Abschnitte teilweise schwer auseinanderzuhalten ist, nehmen wir euch strukturiert mit auf den Weg durch Höhen und Tiefen von Zotten und Krypten. Der Mehrwert liegt dabei vor allem in der vergleichenden Betrachtung, womit wir euch einen guten Überblick über den Wandaufbau des Darmrohres geben wollen. Doch auch Galle, Leber und Pankreas finden ihren wohlverdienten Platz in dieser Folge. Viel Spaß! Alle Angaben ohne Gewähr.
Was heißt „Diabetes mellitus“ überhaupt? Was ist Insulin? Warum brauchen wir Insulin? Was macht Insulin in unserem Körper?
11. prikázanie - Neposolíš. Studené pivo a slané arašidy? Pozor na to, keď máte nábeh na pankreatitídu. Gastroenterológ, MUDr. Radovan Juríček. NEXT? MANIPULATORIS DEMENTORIS https://open.spotify.com/episode/4j1KPPeLfXa1kBBpmrI7AJ Ak laserová operácia očí, tak EXCIMER https://www.excimer.sk/ Staň sa Dobrým anjelom. Vyskúšaj si, aký je to pocit https://dobryanjel.sk/stante-sa-dobrym-anjelom/ Doktora Fatrsíka a brata Filipa ti prináša sieť nemocníc SVET ZDRAVIA. Produkcia by ZAPO https://www.zabavavpodcastoch.sk/reklama/ Mikiny, hrnčeky, tričká a rúška Doktor má Filipa objednávaj tu https://www.zabavavpodcastoch.sk/kategoria-produktov/doktor-ma-filipa/
Gar nicht so selten erkranken Hunde und auch Katzen an der Bauchspeicheldrüse, dem Pankreas. Die Symptome sind jedoch oft sehr ähnlich zu allgemeinen Verdauungsgeschichten, dass man auf die Bauchspeicheldrüse oft erst sehr spät kommt. Aber auch Tiere mit Nierenerkrankungen können unter Pankreasproblemen leiden. In der heutigen Episode möchte ich Dir dieses wichtige kleine Organ einmal vorstellen und was man zu ihm wissen sollte. Hey, ich bin Sonja Tschöpe, ausgebildete Tierheilpraktikerin und Tierernährungsberaterin. Ich freue mich, dass Du meinem Podcast zur Tiergesundheit folgst. Du möchtest mehr von mir erfahren, mehr von mir lesen oder aber mit mir in Kontakt treten? Homepage: [www.animal-visite.de](https://www.animal-visite.de) Facebook: [https://www.facebook.com/sonja.tschoepe/ ](https://www.facebook.com/sonja.tschoepe/) Instagram: [https://www.instagram.com/animal.visite/](https://www.instagram.com/animal.visite/) Und wenn Du es wagen magst mit mir zusammenzuarbeiten, dann melde Dich einfach über meine Online-Beratung, die Du hier findest: https://www.animal-visite.de/online-beratung/
003: Ständig hungrig? Diese Hormone sind dafür verantwortlich Wenn du das Gefühl hast, du könntest den Kühlschrank leer essen obwohl du erst vor einer Minute deine Mahlzeit beendet hast? Dann ist dieser Podcast und Artikel definitiv etwas für dich. Hier erkläre ich dir welche Hormone für deinen Heißhunger verantwortlich sind. Sättigung und Hunger Jedes Hormon hat einen Gegenspieler weshalb Hormonbalance ein entscheidender Faktor für Körpergefühl und Sättigung ist. Insulin und Glucagon Insulin it ein entscheidendes Hormon, das von dem Pankreas hergestellt wird und dafür verantwortlich ist Glucose aus dem Blutkreislauf in Zellen zu transportieren. Damit ist Insulin verantwortlich für Fettspeicherung und Energiereservation. Glucagon dagegen ist verantwortlich für Energienutzung und Fettabbau. Allerdings wird Glucagon nur ausgeschüttet, wenn Insulin nicht im Blutkreislauf zirkuliert. Mit anderen Worten: Glucagon kann nur ausgeschüttet werden wenn man nicht isst! Deshalb ist es so entscheidend, dass Pausen zwischen Mahlzeiten bestehen und auch eine Fastenzeit zwischen Abendbrot und Frühstück von mindestens 12 Stunden eingehalten wird. Cortisol und DHEA Cortisol ist auch bekannt als das Stresshormon. Auch wenn das stimmt, ist es doch mehr als das. In einem gesunden Körper ist der Cortisollevel am Morgen hoch und sinkt langsam bis er gegen Abend so niedrig ist, dass man sich müde und entspannt fühlt das zu gutem Schlaf führt. Bei chronischem Stress allerdings, ist Cortisol ständig erhöht und damit verantwortlich für flache Atmung, reduzierte Durchblutung der Verdauungsorgane und damit für reduzierte Nährstoffaufnahme und eine Vielzahl an Verdauungs- und Gesundheitsbeschwerden. Zu allem Überfluss treibt Cortisol zusätzlich Heißhunger - besonders den Hunger auf schnelle Kohlenhydrate, wie zuckerhaltige Nahrungsmittel und Fett. Nicht verwunderlich also, dass eine Person, die chronisch gestresst ist, schnell zunimmt, unter Schlafstörungen leidet und Nährstoffmangelerscheinungen erlebt. DHEA dagegen, wirkt beruhigend auf den Körper und ist der Baustein aus dem Sexualhormone wie Östrogen und Testosteron herzustellen. DHEA wird allerdings nur reduziert für Sexualhormone genutzt wenn Cortisol ständig erhöht ist. Deshalb ist es so entscheidend eine gesunde Balance zwischen diesen beiden Hormonen herzustellen. Ghrelin und Leptin Die wohl wichtigsten Hormone für Sättigung und Hunger sind Ghrelin und Leptin. Jemand, der ständig unter Heißhunger leidet, wünscht sich vielleicht Ghrelin auszuschalten. Allerdings ist dieses Hungerhormon von bedeutender Wichtigkeit, denn es sorgt dafür, dass man nicht verhungert und auch das Nährstoffe regelmäßig durch die Nahrung aufgenommen werden. Es wird im Magen hergestellt und schaltet sich ein, wenn dieser leer ist. Leptin dagegen wird im Bauchfett hergestellt und signalisiert wenn genug gegessen wurde und man aufhören sollte. Aktiviert wird Leptin wenn gesunde Fette, Proteine und Nährstoffe in der Mahlzeit enthalten sind. Dies ist auch der Grund warum man nach einem Big Mac das Gefühl hat nichts gegessen zu haben - es ist einfach leer. Keine Nährstoffe, denaturierte, ungesunde Fette und viele Füllstoffe. Nichts das Leptin aktiviert. SHOWNOTES: Sponsoren: ovularing CODE kati4ovula breatheilo CODE KATISIEMENS20 "Die heile Frau" findest du bei: Apple Podcast Spotify Google Podcast TUNE IN "Die heile Frau" Social Media: YouTube BitChute "Die heile Frau" Webseiten: Blog: DIE HEILE FRAU Website: KS NUTRITION Academy: KS NUTRITION ACADEMY BEWERTE DIE HEILE FRAU UND ERHALTE ZUGANG ZUM PROTOKOLL Du kannst deine Hormone heilen! Stell dir vor, wie viel reicher und bewusster du deinen Alltag gestalten kannst, wenn du die richtigen Anleitungen zur Hand hast um langfristige Verbesserungen umzusetzen. KLAR, ICH MÖCHTE VERÄNDERUNG
003: Ständig hungrig? Diese Hormone sind dafür verantwortlich Wenn du das Gefühl hast, du könntest den Kühlschrank leer essen obwohl du erst vor einer Minute deine Mahlzeit beendet hast? Dann ist dieser Podcast und Artikel definitiv etwas für dich. Hier erkläre ich dir welche Hormone für deinen Heißhunger verantwortlich sind. Sättigung und Hunger Jedes Hormon hat einen Gegenspieler weshalb Hormonbalance ein entscheidender Faktor für Körpergefühl und Sättigung ist. Insulin und Glucagon Insulin it ein entscheidendes Hormon, das von dem Pankreas hergestellt wird und dafür verantwortlich ist Glucose aus dem Blutkreislauf in Zellen zu transportieren. Damit ist Insulin verantwortlich für Fettspeicherung und Energiereservation. Glucagon dagegen ist verantwortlich für Energienutzung und Fettabbau. Allerdings wird Glucagon nur ausgeschüttet, wenn Insulin nicht im Blutkreislauf zirkuliert. Mit anderen Worten: Glucagon kann nur ausgeschüttet werden wenn man nicht isst! Deshalb ist es so entscheidend, dass Pausen zwischen Mahlzeiten bestehen und auch eine Fastenzeit zwischen Abendbrot und Frühstück von mindestens 12 Stunden eingehalten wird. Cortisol und DHEA Cortisol ist auch bekannt als das Stresshormon. Auch wenn das stimmt, ist es doch mehr als das. In einem gesunden Körper ist der Cortisollevel am Morgen hoch und sinkt langsam bis er gegen Abend so niedrig ist, dass man sich müde und entspannt fühlt das zu gutem Schlaf führt. Bei chronischem Stress allerdings, ist Cortisol ständig erhöht und damit verantwortlich für flache Atmung, reduzierte Durchblutung der Verdauungsorgane und damit für reduzierte Nährstoffaufnahme und eine Vielzahl an Verdauungs- und Gesundheitsbeschwerden. Zu allem Überfluss treibt Cortisol zusätzlich Heißhunger - besonders den Hunger auf schnelle Kohlenhydrate, wie zuckerhaltige Nahrungsmittel und Fett. Nicht verwunderlich also, dass eine Person, die chronisch gestresst ist, schnell zunimmt, unter Schlafstörungen leidet und Nährstoffmangelerscheinungen erlebt. DHEA dagegen, wirkt beruhigend auf den Körper und ist der Baustein aus dem Sexualhormone wie Östrogen und Testosteron herzustellen. DHEA wird allerdings nur reduziert für Sexualhormone genutzt wenn Cortisol ständig erhöht ist. Deshalb ist es so entscheidend eine gesunde Balance zwischen diesen beiden Hormonen herzustellen. Ghrelin und Leptin Die wohl wichtigsten Hormone für Sättigung und Hunger sind Ghrelin und Leptin. Jemand, der ständig unter Heißhunger leidet, wünscht sich vielleicht Ghrelin auszuschalten. Allerdings ist dieses Hungerhormon von bedeutender Wichtigkeit, denn es sorgt dafür, dass man nicht verhungert und auch das Nährstoffe regelmäßig durch die Nahrung aufgenommen werden. Es wird im Magen hergestellt und schaltet sich ein, wenn dieser leer ist. Leptin dagegen wird im Bauchfett hergestellt und signalisiert wenn genug gegessen wurde und man aufhören sollte. Aktiviert wird Leptin wenn gesunde Fette, Proteine und Nährstoffe in der Mahlzeit enthalten sind. Dies ist auch der Grund warum man nach einem Big Mac das Gefühl hat nichts gegessen zu haben - es ist einfach leer. Keine Nährstoffe, denaturierte, ungesunde Fette und viele Füllstoffe. Nichts das Leptin aktiviert. SHOWNOTES: "Die heile Frau" findest du bei:Apple PodcastSpotifyGoogle PodcastTUNE IN "Die heile Frau" Social Media: ParlerYouTubeBitChute "Die heile Frau" Webseiten:Blog: DIE HEILE FRAUWebsite: KS NUTRITIONAcademy: KS NUTRITION ACADEMY BEWERTE DIE HEILE FRAU UND ERHALTE ZUGANG ZUM PROTOKOLL Du kannst deine Hormone heilen!Stell dir vor, wie viel reicher und bewusster du deinen Alltag gestalten kannst, wenn du die richtigen Anleitungen zur Hand hast um langfristige Verbesserungen umzusetzen. KLAR, ICH MÖCHTE VERÄNDERUNG
Pečeň, žlčník, pankreas – to je nerozlučná trojica nášho dobrého trávenia. Prečo sa však niekedy začne ozývať bolesť žalúdka? Z čoho vznikajú vredy a čo s nimi? Treba ich liečiť, alebo ako prišli, tak aj odídu? Janka Bleyová sa o zdravom trávení zhovára so známym slovenským gastroeneterológom a hepatológom prof. Štefanom Hrušovským.
SITUS 2: Leber, Pankreas und Milz - Redewendungen wie "frei von der Leber weg reden" oder "Zwischen Leber und Milz passt ein Pils" zeigen die fudamentale Bedeutung der thematisierten Organe - insbesondere im Leben von Studierenden. Wir möchten mit euch die Verdauung vollenden mit vielen Inhalten zur Funktion und Bedeutung zu den Organen, die wir euch aus der letzten Folge noch schuldig sind. Mit Klinikfacts und vielen Lerntipps bekommt ihr wie gewohnt eine Perfektionierung eures Überblicks über den aller letzten Abschnitt der Reise des Pizzastücks. Alle Angaben ohne Gewähr.
PROF. DR. GÜRALP ONUR CEYHAN İLE PANDEMİ SÜRECİNDE PANKREAS VE SAFRA KESESİ HASTALIKLARI by NTVRadyo
Wenn das Element Erde befriedet ist, sind wir gelassen, zufrieden und ruhen in unsrer Mitte. Milz und Magen resorbieren Energie aus der Ernährung. "Wo das Qi, die Lebenskraft reichlich fließt, werden im Winter die Blumen blühen!" (Chinesisches Sprichwort). --- Send in a voice message: https://anchor.fm/beirer/message
Dalam konteks Kosmik (pankreas sebagai energi gula Yang manisi) adalah Vernon kosmos Haiti Solar Plexus yang menggerakan energi manis bernama Cinta
Unsere süße kleine Bauchspeicheldrüse hat einen Kopf, einen Körper und sogar einen Schwanz. Was sie damit alles anstellen kann, erfahrt ihr in dieser Folge.Viel Spaß!
Unsere süße kleine Bauchspeicheldrüse hat einen Kopf, einen Körper und sogar einen Schwanz. Was sie damit alles anstellen kann, erfahrt ihr in dieser Folge.Viel Spaß!
Zu Rebeccas Blog: https://lebenmit3lebern.com/Quellen zum Fall von Herrn R.: https://www.stern.de/gesundheit/organspende--ein-gespraech-mit-einem-vater--der-beide-kinder-verlor-8830482.htmlhttps://www.organspende-info.de/erfahrungen-und-meinungen/erfahrungsberichte/heiner-roeschert.htmlQuellen in Vorbereitung auf den medizinischen Kontext: Amboss.comOrganspenderausweis online beantragen: https://www.organspende-info.de/organspendeausweis-download-und-bestellen.html
O tom, že s pankreasom nie sú žiadne žarty, ale aj o tom, čo môžeme urobiť, keď sa dostavia žlčníkové kamene. Počúvajte, ak sa vás týka niektoré z ochorení tráviaceho traktu, ale aj keď nie. Určite sa dozviete cenné rady, ktoré vás podporia v zdravom stravovaní. Kniha, ktorá sa spomína v podcaste, obsahuje okrem odporúčaní lekára a vzorových jedálničkov aj 100 chutných receptov pre zdravie žlčníka a pankreasu. Nájdete ju TU.
Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse - für die Verdauung und Spaltung von Nährstoffen bilden sie ein unschlagbares Team. Wie dieses Zusammenspiel funktioniert und was passiert, wenn es nicht mehr klappt, erklärt Dr. Marianne Koch.
Pankreas, karaciğer, mide rahatsızlıkları, başarısızlık korkusu, öfke, ego, irade... Tüm bu saydığım duygular ve bedensel meseleler "SOLAR PLEKSUS ÇAKRA" nın alanına girer. Önceki tekamül merkezlerinde KÖK ve SAKRAL çakraları anlatmıştım. Burada duyacaklarınız hayata ve kendinize yepyeni bir pencereden bakmanızı sağlayacak. Bir sonraki yayında "KALP" çakrada buluşmak üzere...arkafonhikayeleri.podcast@gmail.comhttps://www.instagram.com/nilufer_sasmaz/Support the show (https://open.spotify.com/show/7y3wrODRJ3L9ZxctFV84zC)
Beberapa Enzim dihasilkan oleh organ pada sistem pencernaan. Mulut yang menghasilkan kelenjar ludah mensekresikan enzim ptialin. Lambung menghasilkan asam klorida, pepsin dan renin. Pankreas menghasilkan lipase, tripsin, dan amilase.
Jeg har fått med meg akuttsykepleier Marius Grøstad til å snakke om pankreas. I del 1 snakker vi om funksjonen og årsaker til sykdom i pankreas. I del 2 tar vi for oss behandlingen. Kilder brukt i forberedelse av episoden kommer fra Gyldendal Akademisk, spesielt kap 14 i boken Klinisk sykepleie 1, men også kapittel om sepsis og hemodynamikk.
Bevor wir über I Want To Eat Your Pankreas reden, singen wir ein kleines Loblied auf das Programm der Öffentlich-Rechtlichen, insbesondere Bares für... Wirklich? Bares für Rares?Na gut. Dann nehmen wir den erstgenannten Anime-Film zum Anlass, um ein bisschen Kritik zu üben, an der mangelnden Vielfalt der Geschlechterdarstellung in Medien. Zwischendurch führt uns die Diskussion dann zur Moralität des Erschießens von Mafiosi, dem Missverständnis nuancierter, subtiler Filme und zur Zugänglichkeit des modernen Feminismus.Meine Güte, das nenne ich mal Themenvielfalt.
Timestamps: News: 2:38 "your name. another side: earthbound" Manga erscheint bei Egmont 2:43 "This Hero is Invincible But Too Cautious" erhält einen Anime 3:38 "Saving 80.000 Gold For My Retirement" Novel erscheint bei Sol Press 5:02 Writer für weitere SAO Projekte gesucht 6:56 "Familiar of Zero" Anime erscheint bei AniMoon 7:44 Anime2You verlost "Toradora 10th Anniversary Edition" 9:58 "Last Round Arthurs" erhält Manga 10:56 Releases: 11:57 Wetter: 15:02 Light Novels: My Next Life as a Villainess: All Routes Lead to Doom! 1 15:14 Boogiepop 1 27:55 Sponsor: 37:57 I Want To Eat Your Pancreas 38:20 Apparently it's My Fault That My Husband Has The Head of a Beast 50:34 Gefesselt in Liebe 59:10 Abmoderation: 01:05:36 Das Intro/Outro, sowie der kurze Übergangsjingle wurden erstellt mit Jukedeck: Music from Jukedeck - create your own at http://jukedeck.com Folgt dem Podcast auf Twitter: https://twitter.com/LightNovelCast Folgt dem Podcast auf Castbox: https://castbox.fm/channel/id1389265?country=de https://germanlndb.wordpress.com/
Audiovortrag zum Thema Pankreas. Bekanntes und Unbekanntes zum Thema Pankreas in diesem Audio Vortrags-Podcast. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der Naturheilkunde. Bei eigener Erkrankung brauchst du Arzt oder … „Pankreas“ weiterlesen
Reflektionen und Einsichten zum Thema Pankreas. Einige Infos zum Thema Pankreas in dieser Kurzabhandlung. Diese Podcastsendung ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Sie ist erstellt worden als Basis für einen Lexikonartikel im Yoga Wiki Naturheilkunde Lexikon von A-Z von Yoga Vidya. Der Yogalehrer und Spirituelle Lehrer Sukadev Bretz spricht hier über Pankreas aus einer Einstellung des ganzheitlichen Yoga, also aus einer Einstellung der Achtsamkeit. Pankreas kommt aus Themengebieten wie Alternativmedizin, Komplementärmedizin. Vieles hat auch mit Atmung zu tun. So erfährst du in der Yoga Atemtherapie Ausbildung wie du Menschen helfen kannst, ihren Atem für Gesunderhaltung und Energiearbeit zu nutzen. Manches kann man anders sehen - schreibe es doch in die Kommentare. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du Arzt oder Heilpraktiker.
Reflektionen und Einsichten zum Thema Pankreas. Einige Infos zum Thema Pankreas in dieser Kurzabhandlung. Diese Podcastsendung ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Sie ist erstellt worden als Basis für einen Lexikonartikel im Yoga Wiki Naturheilkunde Lexikon von A-Z von Yoga Vidya. Der Yogalehrer und Spirituelle Lehrer Sukadev Bretz spricht hier über Pankreas aus einer Einstellung des ganzheitlichen Yoga, also aus einer Einstellung der Achtsamkeit. Pankreas kommt aus Themengebieten wie Alternativmedizin, Komplementärmedizin. Vieles hat auch mit Atmung zu tun. So erfährst du in der Yoga Atemtherapie Ausbildung wie du Menschen helfen kannst, ihren Atem für Gesunderhaltung und Energiearbeit zu nutzen. Manches kann man anders sehen - schreibe es doch in die Kommentare. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du Arzt oder Heilpraktiker.
BSY253 - Sykepleiens naturvitenskapelige og medisinske grunnlag 2 Del B
Manusforfatter: Kristian Leitao, MD 2011, revidert 2015 Språkvask og innlesing: Kjell Inge Torgersen 2015
Infos & Kontakt: http://bit.ly/1qSCsi6 Bösartige Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) nehmen an Häufigkeit zu. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern ist der Bauchspeicheldrüsenkrebs bereits die vierthäufigste Ursache aller Todesfälle durch #Krebs in Deutschland. Noch vor 20 Jahren war der Pankreaskrebs meist ein Todesurteil. Moderne Verfahren der Diagnostik und der Behandlung haben dazu beigetragen, dass trotz der hohen Aggressivität des Tumors die Prognose der Erkrankung stetig verbessert werden konnte. Heute leben rund 8 Prozent der Patienten nach fünf Jahren, allerdings nur, wenn ihr Tumor entfernt werden konnte. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die frühe Diagnose. In spezialisierten Pankreaskarzinom-Zentren bieten erfahrene Gastroenterologen, Chirurgen und Onkologen hochspezialisierte Diagnostik- und Behandlungsverfahren an. Deshalb stellen wir Ihnen am ersten "Tag der Bauchspeicheldrüse" unser interdisziplinäres Pankreaskarzinom-Zentrum ausführlich vor: Samstag, 30.4.2016, von 9:00 bis 12:00 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2 (Marmorsaal) 90403 Nürnberg Alle PatientInnen & Interessierten sind herzlich eingeladen! Wir freuen uns über Ihren Besuch - eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der erste „Tag der Bauchspeicheldrüse“ in #Nürnberg ist eine gemeinsame Veranstaltung des Klinikums Nürnberg mit dem Arbeitskreis der Pankreatektomierten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Sat, 6 Feb 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19355/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19355/1/Roeder_Judith.pdf Röder, Judith
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Die vorliegende Dissertation „Radiologische Diagnostik von abdominalen Erkrankungen beim Hund – ein interaktives Lernprogramm“ deckt ein Teilgebiet der Tiermedizin im Rahmen des E-learning ab, für welches – soweit der Autorin bekannt – keine vergleichbare Lernsoftware in diesem Spezialbereich existiert. Die Lernsoftware deckt zwei große Bereiche des Abdomenröntgens des Hundes ab: Zum einen die allgemeinen Grundlagen des Abdomenröntgens mit den Unterkapiteln Lagerung, anatomische Lage der abdominalen Organe, Röntgendichte, Röntgenzeichen, Befundung von abdominalen Röntgenaufnahmen, Allgemeines zu pathologischen Befunden von Röntgenaufnahmen des Abdomens und schließlich Allgemeines zu Kontrastuntersuchungen. Zum anderen werden in Spezialkapiteln die röntgenologischen Befunde der jeweiligen Abdominalorgane erläutert. Dieser Abschnitt umfasst die Kapitel Leber, Milz, Pankreas, Lymphknoten, Nieren & Ureteren, Harnblase & Urethra, Prostata, Hoden, Ovarien, Uterus, Magen und Dünndarm & Colon. Die einzelnen Kapitel sind übersichtlich aufgebaut und strukturiert gestaltet, so dass ein effektives Durcharbeiten des Programmes und auch eine gründliche Vorbereitung auf die Prüfung ermöglicht wird. So sind beispielsweise die Organkapitel derart aufgebaut, dass sich zu Beginn des jeweiligen Kapitels ein kurzer Einleitungsteil mit den röntgenologisch sichtbaren physiologischen Begebenheiten – Lage, Größe, Form und Röntgendichte – des jeweiligen Organs befindet. Im Anschluss daran sind Unterkapitel mit möglichen pathologischen Radiologiebefunden aufgeführt. Zur Veranschaulichung dienen beschriftete, farbig hinterlegte und aussagekräftige Röntgenbilder sowie interaktive und dreidimensionale Grafiken, Filme, übersichtliche Tabellen und zum Teil auch Ultraschall- und MRT-Bilder. Das Lernprogramm wurde mit der Software Adobe Dreamweaver CS4 sowie den Grafik-Programmen Adobe Flash CS4 Professional, Adobe Fireworks CS4 und Adobe Media Player erstellt. Zur Veröffentlichung der Lernsoftware stehen mehrere Möglichkeiten, unter anderem die Verbreitung in CD-Form oder online auf dem E-learning Portal der Universität, zur Verfügung. Mit diesem interaktiven Lernprogramm wird im Bereich der bildgebenden Diagnostik der Tiermedizin – im speziellen in der Radiologie – ein weiterer Schritt in Richtung des Lernens und Arbeitens mit modernen, digitalen Medien gemacht.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Sat, 31 Jan 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18076/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18076/1/Lenker_Katharina.pdf Lenker, Katharina ddc:590, ddc:500, Tierärztliche Fakultät
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Sat, 12 Jul 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17477/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17477/1/Weyerer_Christine_Juliane.pdf Weyerer, Christine Juliane
Chcete zabodovat na státnicích? V 18ti minutách se dozvíte o cystické fibróze informace, které jste nejspíš nikdy neslyšeli - Proč se dříve děti s cystickou fibrózou prohlašovali za zakleté nebo očarované? Jak vznikl název "cystická fibróza"? Proč dětem s cystickou fibrózou víc vadí vedro?
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Neuroendokrine Tumore (NET) stellen mit einem Anteil von 0,5% an allen Tumorerkrankungen eine seltene Tumorgruppe dar, deren Inzidenz jedoch stetig zunimmt. Bezüglich ihres biologischen Verhaltens, Diagnostik, Therapie und Prognose unterscheiden sie sich erheblich von Tumoren epithelialen Ursprungs. Sie können in Behandlungszentren interdisziplinär durch ein breites therapeutisches Konzept behandelt werden. Aufgrund der besseren Prognose resultieren meist lange Krankheitsverläufe, die eine medizinische Herausforderung darstellen können. In der vorliegenden Arbeit werden die Erfahrungen der Chirurgischen Klinik Großhadern mit 136 Patienten mit NET von Lunge, Pankreas, Appendix, Magen und Duodenum dargestellt. Analysiert wurden Tumorinzidenz, der klinische Verlauf, Diagnostik- und Behandlungsmodalitäten sowie das Outcome über 15 Jahre.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Wed, 31 Oct 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15472/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15472/1/Haas_Florian.pdf Haas, Florian ddc:610, ddc:600, Medizinisch
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Abstract Considering the globally increasing rate of incidence, Type 2 diabetes mellitus belongs to the most frequent endocrine metabolic disorders today. In addition to insulin resistance of peripheral tissues, this disease is the result of dysfunction of the endocrine pancreas and in particular of the functional failure of β-cells. The progress of therapeutical strategies is based on the research of the underlying mechanisms. The aim of the present dissertation was the analysis of new molecular regulators which might improve our underdstanding of the differentiation of pancreatic islets and the functional maintenance of adult β-cells. The first part of this work concerned the role of the transcription factor Pax6 and especially the role of its transactivation domain (TA) and of its two DNA binding domains, the paired domain (PD) and the homeodomain (HD), in differentiation of pancreatic endocrine cells. By analyzing four different mouse lines with specific mutations in one of these three domains, we found that the PD of Pax6 is essential for differentiation of glucagon producing α-cells. Inactivation of this domain resulted in a phenotype similar to that of Pax6 knockout mice (Pax6-/-) with a near complete absence of glucagon positive α-cells, a markedly reduced number of insulin producing β-cells, and a disorganized islet structure. Mutations of HD or TA showed a less severe pancreatic phenotype. Islets either exhibited no morphological changes or they showed a reduction of α- and β-cells. Intraperitoneal glucose tolerance tests demonstrated the utmost importance of the transcription factor Pax6 for maintenance of normal pancreatic endocrine function in adult animals. In the second part of this study we identified new genes and proteins, respectively, which could play a regulatory role in normal function of β-cells. In particular it was possible to show that Eny2, hitherto a protein only described in yeast or invertebrates like drosophila, is involved in the regulation of insulin secreting vertebrate cells. si-RNA mediated knockdown of Eny2 resulted in markedly increased glucose and incretin-induced insulin secretion. This could be at least in part attributed to a higher glucose-dependent cellular metabolism and an enhanced signal transduction via protein kinase A and is accompanied by elevated levels of intracellular calcium. Taken together, these results indicate that Eny2 functions as a negative regulator of glucose-stimulated and incretin-mediated insulin secretion, at least in vitro. However, a gap of knowledge still remains between the established nuclear functions of Eny2 and the cellular phenotype we observed upon its suppression. Nevertheless, the effects of an Eny2-knockdown are glucose dependent and additive to the incretin signaling. This feature makes this model attractive to obtain new insights in how insulin secretion of β- cells proceeds and how to find new therapeutical strategies to treat type 2 diabetes mellitus.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Ziel dieser Arbeit war es, die Sensitivität des Tumormarkers Chromogranin A (CgA) für neuroendokrine Tumoren (NETs) des gastroenteropankreatischen Systems (GEP) bei dem von uns verwendeten Assay zur Bestimmung von CgA zu berechnen und mit Daten anderer Zentren zu vergleichen. Hierfür analysierten wir die CgA-Serumwerte von 110 Patienten mit neuroendokrinen Tumoren (Midgut-NET n=62, Pankreas-NET n=48) in einer retrospektiven Studie mit den Daten unserer Klinik. Die CgA-Werte wurden durch einen kommerziell verfügbaren immunoradiometrischen Assay (IRMA, CIS-bio) bei Patienten der Medizinischen Klinik II, Campus Großhadern der Ludwig-Maximilian- Universität München, in den Jahren von 2000 – 2009 (Cutoff-Level: CgA < 98 ng/ml) bestimmt. In der gesamten Studienpopulation lag die CgA-Sensitivität für Patienten mit einem Midgut-NET höher als bei Patienten mit einem Pankreas-NET (68 % bzw. 54 %). Für beide Gruppen (Midgut- und Pankreas-NETs) konnte bei Patienten mit Lebermetastasen eine höhere CgA-Sensitivität als bei Patienten ohne Lebermetastasen nachgewiesen werden (Midgut: 77 % versus 40 %; Pankreas 63 % versus 31 %). Es zeigten sich außerdem signifikant höhere mediane CgA-Werte bei Patienten mit Lebermetastasen (n = 82; Median ± Standardabweichung: 389 ± 38103 ng/ml) als bei den Patienten ohne hepatische Metastasierung (n = 28; Median ± Standardabweichung: 65 ± 181 ng/ml) (p < 0,0001). Bei Patienten, die neben den Lebermetastasen noch weitere Metastasenherde (Knochen, Peritoneum oder Lunge) aufwiesen, zeigten sich sogar noch deutlich höhere CgA-Werte (n = 29; Median ± Standardabweichung: 1011 ± 63224 ng/ml) als bei Patienten die neben den Leberherden nur noch Lymphknotenbefall aufwiesen (n = 53; Median ± Standardabweichung: 196 ± 4427 ng/ml) (p = 0,005). Wir evaluierten außerdem die Sensitivität für 5-Hydroxy-Indolessigsäure, gemessen im 24-Stundensammelurin bei 51 Midgut-NET-Patienten und konnten hier eine Gesamtsensitivität von 69 % nachweisen. In der Untergruppe der Patienten mit hepatisch metastasiertem Midgut-NETs zeigte sich eine deutlich höhere Sensitivität 48 von 87,5 %. Außerdem konnten wir eine signifikante Korrelation zwischen den medianen CgA- und 5-HIES-Werten nachweisen (r = 0,752; p < 0,0001). Die alkalische Phosphatase (AP) zeigte nur eine niedrige Sensitivität für Pankreas- und Midgut-NETs von 42 % bzw. 26 %. Eine etwas höhere Sensitivität von 49 % bzw. 32 % konnte für die Untergruppe der hepatisch metastasierten Pankreas- und Midgut-NETs nachgewiesen werden. Zwischen den CgA- und AP-Werten konnte weder für die Pankreas-NET-Gruppe (r = 0,362) noch für die Midgut-NET-Gruppe (r = 0,208) eine signifikante Korrelation gefunden werden. Nach unseren Ergebnissen sowie den Ergebnissen bestehender Literatur hängt die CgA-Sensitivität von dem zur Messung verwendeten Assay, dem verwendeten Cutoff-Level, der Lokalisation des Tumorprimarius sowie von der Tumorlast ab. Chromogranin A scheint aufgrund der geringen Sensitivität im nicht metastasierten Stadium nicht zur primären Tumorsuche bzw. zum Screening geeignet, sondern sollte primär bei Patienten mit bereits bekanntem neuroendokrinen Tumor zur Tumornachsorge bzw. Verlaufskontrolle eingesetzt werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Sat, 30 Jul 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13478/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13478/1/Claassen_Claudia.pdf Claassen, Claudia ddc:59
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Die meisten zirkulierenden Tumormarker sind wegen der geringen diagnostischen Sensitivität und Spezifität sowie wegen des geringen "Vorhersagewertes" für das Screening asymptomatischer Personen nicht und für die Primärdiagnose nur selten geeignet. Das Haupteinsatzgebiet vieler Tumormarker ist die Rezidivdiagnostik, wo sie bei regelmäßiger Bestimmung eine Veränderung des Tumorwachstums frühzeitig zeigen können. Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich TIMP-1 als Tumormarker für das Screening bei Patienten mit kolorektalem Karzinom und/oder für die Diagnose bei Patienten mit verschiedenen Karzinomerkrankungen (kolorektales-, Magen-, Leber-, Pankreas-, Zervix-, Ovarial-, Mamma- und Lungenkarzinom) eignet. Dazu wurde die TIMP-1 Konzentration bei 339 Gesunden, 291 Patienten mit benignen Erkrankungen und 397 Patienten mit Karzinomen im Plasma gemessen und ausgewertet. Anschließend wurden die bereits etablierten Tumormarker (CEA, CA 19-9, CA 72-4, AFP, SCC, CA 125, CA 15-3 und CYFRA 21-1) eines Karzinoms mit TIMP-1 verglichen und die Relevanz von TIMP-1 beurteilt. Zusätzlich wurde die Kombination von TIMP-1 und dem jeweils besten herkömmlichen Tumormarker einer Karzinomerkrankung untersucht sowie eine multivariate Analyse von TIMP-1, Alter der Patienten und dem besten bisher benutzten Tumormarker durchgeführt. TIMP-1 erreicht – außer bei Patientinnen mit benignen gynäkologischen und Mammaerkrankungen- signifikant höhere Werte bei Patienten mit benignen Erkrankungen im Vergleich zu gesunden Personen. Ebenso sind die TIMP-1-Werte bei Patienten mit kolorektalen Adenomen signifikant höher als bei Gesunden. Auch sind die TIMP-1-Konzentrationen der Patienten, die an einem Karzinom erkrankt sind, signifikant höher, sofern die Kontrollgruppe aus Gesunden besteht. Werden jedoch die Patienten mit benignen Erkrankungen mit den Karzinompatienten verglichen, konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass sich die Werte nicht mehr signifikant unterscheiden. Es konnte die in anderen Studien beschriebene Stadienabhängigkeit der TIMP-1-Freisetzung im Plasma von Patienten mit kolorektalem Karzinom bestätigt werden. Dabei sind die TIMP-1-Werte beim metastasierten kolorektalen Karzinom im Stadium IV signifikant höher, als in den Stadien I, II oder III. TIMP-1 erzielt bei den Karzinomerkrankungen des Gastrointestinaltraktes (kolorektales, Magen-, Leber- und Pankreaskarzinom) bei einer Spezifität von 95% bessere Sensitivitäten als der bereits etablierte Tumormarker der jeweiligen Diagnosegruppe, wenn die Kontrollgruppe aus gesunden Personen besteht. Diese Auswertung stellt des Weiteren dar, dass TIMP-1 bei keiner der verschiedenen Diagnosegruppen ausreichende Werte der Sensitivität bei 95% Spezifität erreicht, um die Karzinomerkrankten von den Patienten mit benignen Erkrankungen zu unterscheiden. Durch die Kombination von TIMP-1 und dem bereits etablierten Tumormarker in jeder Untergruppe konnten Verbesserungen von nur einem Tumormarker alleine erreicht werden, in den meisten Fällen jedoch nur, solange die Karzinompatienten mit den Gesunden verglichen wurden. Bei Patienten mit Magen- oder Leberkarzinom führt die Kombination von TIMP-1 plus CA 72-4 bzw. AFP zu einer Erhöhung der Aussagekraft von nur einem Marker, auch beim Vergleich der Karzinompatienten zu Patienten mit benignen Erkrankungen. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass sich in diesen Untersuchungen TIMP-1 bei Patienten mit unterschiedlichen Karzinomerkrankungen nicht als Tumormarker für deren Diagnose eignet, da sich die TIMP-1-Werte von Patienten mit benignen Erkrankungen und Karzinomerkrankungen in weiten Bereichen überschneiden und dadurch die Aussagekraft von TIMP-1 verringert wird. Die bereits etablierten Biomarker übertreffen die Aussagekraft von TIMP-1 und erreichen somit weiterhin eine höhere diagnostische Aussagekraft als Tumormarker.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Der Typ-2-Diabetes mellitus ist durch eine chronische Hyperglykämie charakterisiert, welche auf eine Kombination aus peripherer Insulinresistenz und Dysfunktion der insulinproduzierenden β-Zellen des endokrinen Pankreas zurückzuführen ist. Um eine bessere Prävention und Therapie dieser häufig vorkommenden Stoffwechselerkrankung zu ermöglichen, war es das Ziel der vorliegenden Dissertation, neue Aspekte der β-Zelldysfunktion in der Pathogenese des Typ-2-Diabetes mellitus aufzuklären. Im ersten Teil dieser Arbeit sollten auf zellulärer Ebene am Typ-2-Diabetesmodell der db/db-Maus neue Erkenntnisse über die sequenzielle Abfolge von Ereignissen gewonnen werden, welche sich im endokrinen Pankreas bei der Entwicklung eines Typ-2-Diabetes abspielen. Durch den direkten Vergleich diabetesresistenter db/db-Mäuse mit C57BL/6J-Hintergrund (db/db B6) und diabetessuszeptibler db/db-Mäuse mit C57BLKS/J-Hintergrund (db/db BKS) wurde erstmalig gezeigt, dass beide Mausstämme eine ähnlich ausgeprägte Insulinresistenz aufweisen und zunächst in der Lage sind, den dadurch erhöhten Insulinbedarf effektiv zu kompensieren. Der sich ab einem Alter von 9 Wochen bei db/db BKS-Mäusen manifestierende Typ-2-Diabetes ist auf einer altersbedingten, inadäquaten Expansion der β-Zellmasse begründet, welche aus einer abnehmenden β-Zellhyperproliferation und einer signifikant gestei-gerten Apoptose der β-Zellen resultiert. Da kompensatorische Defizite der β-Zellmasse möglicherweise auch die humane Typ-2-Diabetesentstehung entscheidend beeinflussen, ist bei prädisponierten Personen eine frühzeitige therapeutische Unterstützung der β-Zellmasse als erfolgversprechende Maßnahme zur Prävention eines Typ-2-Diabetes mellitus vorstellbar. Im zweiten Abschnitt der vorliegenden Arbeit sollten neue Gene identifiziert werden, die eine regulatorische Funktion in den β-Zellen einnehmen und deshalb mögliche Angriffspunkte für neue Therapieformen der β-Zelldysfunktion beim Typ-2-Diabetes darstellen. In Voruntersuchungen wurden die Proteine OPG (Osteoprotegerin) und SOCS2 („suppressor of cytokine signaling 2“) zur genaueren Analyse ausgewählt. Die Hypothese einer positiven Regulatorfunktion von OPG in den pankreatischen β-Zellen konnte zunächst durch die Feststellung einer zeitlichen Korrelation zwischen der β-zellspezifischen OPG-Expression und den kompensatorischen β-Zellveränderungen während der murinen Schwangerschaft bekräftigt werden. In vitro-Versuche an den Insulinomzelllinien Ins-1E und MIN6 sowie an isolierten C57BL/6-Pankreasinseln ergaben, dass das Sekretionsprotein OPG keinen signifikanten Einfluss auf die glukosestimulierte Insulinsekretion und Proliferation von β-Zellen ausübt. OPG wird jedoch durch Zytokine in Ins-1E-Zellen induziert und schützt diese Zellen partiell vor einer IL-1β-induzierten Apoptose. Somit kann eine Rolle von OPG als autokriner Überlebensfaktor pankreatischer β-Zellen postuliert werden. Dieser protektive Effekt geschieht vermutlich unabhängig von den klassischen OPG-Liganden RANKL und TRAIL über eine Inhibierung der IL-1β-induzierten MAP-Kinasen JNK1/2, p38 und ERK1/2. Die physiologische Funktion von SOCS2 wurde sowohl in vivo an SOCS2-Knockout-Mäusen als auch in vitro an Ins-1E-Zellen und isolierten Pankreasinseln untersucht. Dabei konnte kein signifikanter Einfluss von SOCS2 auf die GH-induzierte β-Zellproliferation und die zytokininduzierte Apoptose der β-Zellen demonstriert werden. Unter Anwendung glukosestimulierter Insulinsekretionsversuche und Glukosetoleranztests wurde des Weiteren nachgewiesen, dass SOCS2 weder in vitro noch in vivo die Funktion von β-Zellen signifikant beeinflusst. Auch ein Effekt von SOCS2 auf die Insulinsensitivität konnte an SOCS2-Knockout-Mäusen ausgeschlossen werden. Die erhaltenen Ergebnisse zeigen, dass SOCS2 - im Gegensatz zu SOCS1 und SOCS3 - keine nicht-kompensierbaren Effekte auf die Physiologie pankreatischer β-Zellen und auf den Glukosemetabolismus ausübt. Erklärt werden kann dies wahrscheinlich durch die hohe Redundanz innerhalb der SOCS-Proteinfamilie. Zusammenfassend tragen die in dieser Arbeit gewonnenen Ergebnisse zu einem besseren Verständnis der pankreatischen β-Zellphysiologie und der Pathogenese des Typ-2-Diabetes mellitus bei und ermöglichen es dadurch, die diesbezügliche Entwicklung präventiver und therapeutischer Maßnahmen voranzutreiben.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Es ist bereits bekannt, dass akute Infektionen zur Verschlechterung einer vorbestehenden Glomerulonephritis führen können. Dies ist zum Beispiel bei der Lupusnephritis, der IgA-Nephropathie oder der renalen Vaskulitis der Fall (mesangioproliferative Glomerulonephritiden). Chronische virale Infektionen (z.B. Hepatitis C) können sogar eine de novo Glomerulonephritis auslösen. Hierbei handelt es sich um eine Immunkomplex-Glomerulonephritis, die durch die Bildung von Immunkomplexen aus eindringendem Antigen und daraufhin gebildetem Antikörper entsteht. Die Immunkomplexe werden über den Fc-Teil des Antikörpers erkannt. Ob die viralen Komponenten dieser Komplexe auch direkt erkannt werden und von welchen Zellen ist unbekannt. Neben der Bildung von Immunkomplexen spielt die Produktion von Interferonen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von virusassoziierten Glomerulonephritiden. Die Aktivierung der systemischen antiviralen Immunität führt zur systemischen Interferonfreisetzung. Es wird angenommen, dass die meisten Zellen Typ I-Interferone produzieren können, wenn sie viral infiziert werden. So kann beispielsweise die TLR-3- vermittelte Erkennung viraler dsRNA in den Inselzellen des Pankreas über lokale IFN-a-Produktion eine autoimmune Inselzellzerstörung auslösen. Dahingegen ist unklar, ob lokal produzierte Typ I-Interferone zur Entstehung von irusassoziierten Glomerulonephritiden beitragen können. Wurde Mäusen virale dsRNA injiziert, gelangte diese zu den glomerulären Mesangialzellen. Mesangialzellen besitzen als einzigen nukleinsäurespezifischen Toll-like Rezeptor den TLR-3 und produzieren auf Stimulation durch virale dsRNA hin Interleukin-6 und CCL2. Ob dieser Effekt über den endosomalen TLR-3 oder über zytosolische dsRNA-Rezeptoren abläuft und ob Mesangialzellen überhaupt Interferone produzieren können, ist allerdings noch unklar. Unsere Hypothese ist, dass Mesangialzellen virale RNA sowohl TLR-abhängig als auch TLR-unabhängig erkennen können und dass die virale RNA daraufhin ein angeborenes antivirales Antwortprogramm, einschließlich der Produktion von Typ I-Interferonen, in glomerulären Mesangialzellen aktiviert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Das Oropharynxkarzinom steht in Deutschland mit einem Anteil von 3,3% an allen bösartigen Neubil¬dungen bei Männern an der siebten Stelle der Krebsneuerkrankungen. Der jahrelange Gebrauch von Tabakwaren ist ein wichtiger Risikofaktor, der durch gleichzeitige Anwendung hochprozentiger Alko¬holika multipliziert wird. In vielen westeuropäischen Industrieländern konnte eine Zunahme von Inzi¬denz und Mortalität festgestellt werden, dagegen weist Schweden die niedrigste Inzidenzrate auf. Eine mögliche Erklärung dafür wird im geringeren Anteil an Rauchern vermutet. Ein Viertel der schwe¬dischen Männer verwendet Tabak in Form des Schwedischen Kautabaks, der als Snus bekannt ist. Die tabakspezifischen Nitrosamine N'-Nitrosonornicotin (NNN) und 4 (Methylnitrosamino) 1-(3 pyri¬dyl)-1-butanon (NNK) erzeugen im Tierversuch nicht nur Tumoren im Ösophagus bzw. Lunge, Leber und Pankreas, sondern bei gemeinsamer Gabe auch in der Mundhöhle. Beide Substanzen unterliegen einer metabolischen Aktivierung, die über reaktive Zwischenstufen zu einer Pyridyloxobutylierung der DNA führen. Unter saurer Hydrolyse spalten diese Addukte 4-Hydroxy-(3-pyridyl)-1-butanon (HPB) ab, das nach Derivatisierung mittels Gaschromatographie/Massenspektrometrie (GC-MS) nachgewie¬sen werden kann. Die Zielsetzungen der Studien mit männlichen Wistarratten waren die Bestimmung der Dosis-Wirkungs-Beziehung für die Bildung HPB-freisetzender Addukte in den Zielorganen Lunge und Leber, ausgelöst durch die Gabe von NNK und ihre Modulation durch Ethanol. Des Weiteren sollten protektive Effekte ausgewählter antioxidativer Substanzen auf die Entstehung der DNA-Addukte beur¬teilt werden. Der Vorversuch ergab, dass die 2- bis 4-wöchige Zufuhr von 1, 3 und 5 ppm NNK über das Trink¬wasser in Lunge und Leber der Ratten ausreichend hohe Konzentrationen HPB-freisetzender DNA-Addukten für die GC-MS-Bestimmung erzeugte. Für den Interaktionsversuch von NNK und Ethanol erhielten die Ratten über 4 Wochen 1 oder 5 ppm NNK alleine oder in Kombination mit 10% Ethanol über das Trinkwasser. NNK erzeugte in der Lunge doppelt so hohe HPB-Adduktwerte als in der Leber. Die 5fach höhere NNK-Konzentration führte nur zu einer Verdoppelung der Adduktkonzentrationen, eine Bestätigung für die in der Literatur berichtete Sättigung der Adduktbildung durch NNK. Die Alkoholzufuhr verminderte die Wasseraufnahme und damit die NNK-Dosis um etwa ein Drittel. Die Extrapolation auf die höhere NNK-Dosis bei alleiniger NNK-Gabe zeigt, dass die HPB-Adduktlevel in der Leber unter dem Einfluss von Ethanol deutlich geringer ausfielen. Dies spricht für eine kompetitive Hemmung der NNK-Aktivierung über CYP2E1 durch Ethanol in der Leber. Die Hemmung des Leberstoffwechsels führt zu einer höheren Verfügbar¬keit von NNK für die Lunge, in der leicht erhöhte HPB-Adduktlevel gefunden wurden. Der Chemopräventionsversuch diente der Untersuchung des Einflusses antioxidativer Substanzen auf die Schädigung der DNA in Leber- und Lungengewebe von Ratten durch 5 ppm NNK und die gemeinsame Gabe von 5 ppm NNK und 10% Ethanol 4 Wochen über das Trinkwasser. Die 5-wöchige Zufuhr der antioxidativen Substanzen über das Futter begann bereits 1 Woche vor der NNK- und Ethanolgabe in Konzentrationen von 7 g/kg Ellagsäure, 3 g/kg Chlorophyllin oder 10 g/kg Vitamin E. Bei alleiniger NNK-Gabe reduzierten alle drei Substanzen in der Reihenfolge Chlorophyllin (-41%, p Vitamin E ( 33%, p Ellagsäure (-22%; n.s.) die HPB-Addukte in der Leber. In der Lunge reduzierte nur Vitamin E signifikant die HPB-Adduktlevel (-25%, p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Diese dreiarmige Phase-II-Studie ist die erste prospektive randomisierte Studie, die drei verschiedene Zweifach-Kombinations-Chemotherapien beim fortgeschrittenen duktalen Adenokarzinom des Pankreas vergleicht. Die Daten zum Zeitpunkt der Auswertung sind insbesondere bezüglich dem primären Zielkriterium Progressfreies Überleben (PFS) und dem sekundären Zielkriterium Gesamtüberleben (OS) und bezüglich der Auswertungen der Nebenwirkungen als reif anzusehen. Die Ausgangskriterien und die Strata sind relativ gut über die drei Arme verteilt. Im Median sind die Patienten 63 Jahre alt. Bei der überwiegenden Mehrheit der Patienten (82%) liegt ein metastasiertes Stadium vor, 68% hatten nachgewiesene Metastasen in der Leber. Ein Großteil der Patienten hat bei Einschluss einen ordentlichen KPS (84% mit KPS ≥80%) aufgewiesen. Keine der drei Kombinationen hat den primären Endpunkt einer Rate des PFS nach 3 Monaten von über 70% erreicht. Das PFS nach 3 Monaten lag aber für die randomisierten Patienten insgesamt mit 60% (95%-KI: 54% - 68%) über dem unter einer Gemcitabin- Therapie zu erwartenden PFS nach 3 Monaten von 50%. Hier schneidet im Trend der CAPGEM-Arm mit 64% (95%-KI: 53% - 77%) und der mGEMOX-Arm mit 60% (95%- KI: 49% - 74%) etwas besser ab als der CAPOX-Arm mit 51% (95%-KI 40% - 65%). Der Median des PFS als sekundäres Zielkriterium wurde im CAPGEM-Arm mit 5,7 Monaten geschätzt. Dies war im Trend besser als unter CAPOX (p=0,42) mit 4,2 Monaten und unter mGEMOX (p = 0,47) mit 3,9 Monaten. Die Gesamtansprechrate (ORR) als weiterer sekundärer Endpunkt war ebenfalls im CAPGEM-Arm mit 25% im Trend besser als die mit jeweils 13% identischen Ergebnisse im CAPOX-Arm und mGEMOX-Arm (jeweils p = 0,11). Beim sekundären Zielkriterium medianes Gesamt-Überleben (OS) besteht zwischen den Behandlungsarmen kein statistisch signifikanter Unterschied, es erreichte 8,1 Monate für CAPOX, 9,0 Monate für CAPGEM und 6,9 Monate für mGEMOX. Insgesamt ist die Effektivität der drei Therapiearme bezüglich der Zielkriterien PFS nach 3 Monaten und OS statistisch nicht signifikant unterschiedlich. Bei den paarweisen Vergleichen ergibt sich aber ein Trend im PFS, in der objektiven Remissionsrate und im medianen Gesamtüberleben (OS) zuungunsten des mGEMOX-Arms. Bei Betrachtung der Sicherheit sind die Häufigkeiten von Grad-3- oder Grad-4-Nebenwirkungen insgesamt mäßig. Alle drei Therapiemodalitäten konnten bei vertretbarer Verträglichkeit gegeben werden. Es konnten jedoch signifikante Unterschiede im Spektrum der Nebenwirkungen beobachtet werden. Die hämatologische Toxizität ist signifikant am geringsten im CAPOX-Arm (p
Pankreas Simple und komplexe Infos zum Thema Pankreas in diesem Kurzvortrag von Sukadev Bretz, dem Gründer von Yoga Vidya. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Kochrezepte Ayurvedische Ernährung Forum Onlineshop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.!
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Die Diagnose Pankreaskarzinom stellt für den (Viszeral -) Chirurgen eine Aufgabe mit hohen Anforderungen dar. Bei einer Vielzahl chirurgischer Techniken und Verfahren, sowohl für die klassische partielle Pankreatoduodenektomie nach Kausch – Whipple, als auch für die pyloruserhaltende Whipple-Operation, ergibt sich für den Operateur die Frage nach dem bestmöglichen Anastomosenverfahren, besonders im Hinblick auf die immer noch hohen postoperativen Komplikationsraten. Das Ziel der vorliegenden retrospektiven klinischen Kohortenstudie bestand darin, inwieweit die Anastomosentechnik einen Einfluss auf die peri- und postoperative Morbidität und Mortalität bei Pankreaskopfresektion hat. Die klassische Pankreatikojejunostomie (KA) nach Warren/Cattell wurde mit der Anastomosentechnik nach Blumgart bei allen klassischen oder pyloruserhaltenden Operationen nach Whipple hinsichtlich der postoperativen Komplikationen (chirurgische und internistische), OP – Zeit und Blutverlust, postoperativer Krankenhausaufenthalt und -letalität in zwei verschiedenen Patientenkohorten untersucht. Vom 01.01.1998 bis 31.12.2002 (n=90, m=53, w=37) wurde für die Pankreasanastomose ausschließlich die klassische Pankreatikojejunostomie mit kompletter Einnaht des Pankreas in die hochgezogene Jejunalschlinge unter Mitfassen des Pankreasganges durchgeführt. Vom 01.01.2003 bis 31.03.2005 (n=92, m=52, w=40) wurde dagegen die Anastomosentechnik nach Blumgart (4 transpankreatische Nähte, Pankreatikojejunostomie über eine punktförmige Inzision der Jejunalschlinge) bevorzugt. Die Altersverteilung (KA = 67 (23-82) Jahre, Blumgart = 65 (21-78) Jahre), die Häufigkeit der präoperativen Interventionen, der präoperative Laborstatus, sowie der Anteil maligner und benigner Erkrankungen war in beiden Gruppen vergleichbar. Der Patientenanteil mit Vorerkrankungen (kardiopulmonal, DM Typ II) und Voroperationen im OP – Gebiet war in der Blumgart – Gruppe höher. Das perioperative Management erfolgte nach demselben standard operating procedure. Die univariate Datenanalyse ergab eine höhere Krankenhausletalität nach klassischer Pankreatikojejunostomie im Vergleich zur Blumgartanastomose (KA=10% vs. Blumgart=4,3%, p=0.14), die insgesamte Insuffizienzrate war signifikant höher (KA=23,3% vs. Blumgart=11,9%, p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Die akute Pankreatitis beginnt in den exokrinen Azinuszellen des Pankreas und wird durch verschiedene, bisher nicht vollständig geklärte, intrazelluläre Vorgänge ausgelöst. Das Hormon Cholezystokinin stimuliert Signaltransduktionskaskaden, welche über eine Reorganisation des Aktinzytoskeletts zu einer akuten Organentzündung führen. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob ein über das Enzym RhoA vermittelter intrazellulärer Signalweg zu Aktin-bindenden Proteinen im Pankreas diese Reaktion hervorruft und durch Cholezystokinin reguliert werden kann. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit bringen den Nachweis der Existenz der im Folgenden beschriebenen Signaltransduktionskaskade in exokrinen Azinuszellen: RhoA führt über eine Aktivierung von ROCK II zu einer Phosphorylierung der Zieluntereinheit MYPT1 der Myosinphosphatase und somit zu einer Hemmung des Gesamtenzyms. Dadurch transloziert die sowohl in der Zytosol- als auch in der Zytoskelettfraktion vorkommende, unphosphorylierte Form MYPT1 vollständig ins Zytosol. Die Myosinphosphatase führt zu einer Dephosphorylierung der MLC von Myosin. Die fast vollständig in der Zytoskelettfraktion exprimierte phosphorylierte Form pMLC transloziert im dephosphorylierten Zustand ins Zytosol. Durch die Interaktion mit MYPT1 kann MLC zu einer Aktinmyosinkontraktion und somit zu einer Reorganisation des Aktinzytoskeletts führen. Über alternative Signalwege bewirkt RhoA eine Aktivierung von mDia, welches mittels Profilin zu einer Aktinpolymerisation führt. Über ROCK II wird eine Aktivierung der LIMK durch RhoA vermittelt. Dadurch wird Cofilin vermehrt phosphoryliert, wodurch die Depolymerisation der Aktinfilamente gehemmt wird. Durch eine dosis- und zeitabhängige Stimulation mit physiologischen und supraphysiologischen Dosierungen Cholezystokinin wird der Signalweg über RhoA gehemmt. Dadurch kann eine Kontraktion des Aktinzytoskeletts stattfinden und es zu einer Fusion von Vesikeln und zu einer Inhibierung des regulären Sekretionsmechanismus der Pankreaszellen kommen. Da die Hemmung von Aktin-modulierenden Proteinen eine bedeutende Rolle bei der Organfunktion und Entwicklung der akuten Pankreatitis spielt, trägt diese Arbeit dazu bei, sowohl die physiologischen als auch die pathophysiologischen Vorgänge innerhalb der Azinuszellen näher zu charakterisieren. Dies könnte zu einem besseren Verständnis der dieser Erkrankung zugrundeliegenden Mechanismen führen und somit einen therapeutischen Ansatz bei der akuten Pankreatitis darstellen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Thu, 10 Apr 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8647/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8647/1/Loeffler_Anke.pdf Loeffler, Anke
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ziel dieser Studie war es, die sonographische Darstellbarkeit der Bauchhöhlenorgane des Meer¬schweinchens zu erforschen und in systematischer Weise zu beschreiben sowie ge¬eignete Untersuchungstechniken und sonographische Normalbefunde zu dokumentieren. Hierzu wurden 28 klinisch gesunde Meerschweinchen verschiedener Altersstufen, Rassen und unterschiedli¬chen Geschlechts mit einer 6-13 MHz-Linearsonde in Rückenlage sonographisch untersucht und die Ergebnisse aufgezeichnet. Je ein weiteres Meerschweinchen wurde zur Abklärung einer vermuteten Urolithiasis bzw. zur Bestätigung einer Träch¬tigkeit vorgestellt. Alle Tiere verhielten sich trotz der ungewohnten Lagerung sehr kooperativ, was eine Sedation überflüssig machte. Einschränkungen bei der Untersuchung ergaben sich lediglich durch den stets futtergefüllten Magen und die großen Gärkammern Caecum und Colon im ventralen Abdomen, die mit ihrem Schallschatten dorsal gelegene Strukturen überlagerten. Besonders betroffen waren davon die linke Nebenniere, die größtenteils im rechten dorsalen Quadranten gelegenen Dünndarmanteile und die Ovarien bei weiblichen Tieren. Insgesamt konnten jedoch alle Organe der Bauch¬höhle außer dem Pankreas und dem unveränderten rechten Ovar reproduzierbar ab¬gebildet und beurteilt werden. Neben dem physiologischen Erscheinungsbild der Abdominalorgane konnten auch einige pathologische Befunde erhoben werden. Auffällig war vor allem das häufige Auftreten unterschiedlicher Mengen an Kristallen in der Harnblase, die sich als sedi¬mentierende, reflexreiche Echos darstellten. In dieser Studie ließen sich diese bei 22 von 28 Tieren nachweisen, klinische Symptome traten jedoch nicht auf. Bei dem Meerschweinchen, das wegen des Verdachts auf Urolithiasis vorgestellt wurde, zeigten sich ebenfalls große Mengen an Harngrieß, sowie zwei Konkremente im Harnblasenhals. Als weitere pathologische Veränderung konnten bei 7 von 17 weibli¬chen Meerschweinchen ein- oder beidseitig Ovarialzysten diagnostiziert werden, die allerdings keinerlei klinische Symptome verursachten. Schließlich wurde ein Meerschweinchen zur Bestätigung einer vermuteten Trächtig¬keit untersucht. Im Ultraschallbild konnten mehrere Fruchtanlagen dargestellt und Skelettanteile wie Schädel und Rippen, sowie Anteile der Leber identifiziert werden. Eine genaue Bestimmung der Anzahl der Feten war in diesem fortgeschrittenen Trächtigkeitsstadium nicht mit Sicherheit möglich. Insgesamt erwies sich die Sonographie mit wenigen Einschränkungen als sehr gut geeignet, die Organe der Abdominalhöhle beim Meerschweinchen abzubilden und zu beurteilen. Sie stellt somit neben der Röntgenuntersuchung ein wertvolles diagnosti¬sches Verfahren dar und sollte auch bei dieser Tierart routinemäßig zum Einsatz kommen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Verschiedene Studien deuten auf eine Beteiligung des Vitamin-D-Hormonsystems in der Entwicklung von Diabetes mellitus hin. Aufgrund eines Defekts in der 1,25(OH)2-Vitamin-D-Synthese stellt das PVDR 1-Schwein ein sehr gutes Modell zur Erforschung der Wirkung von 1,25(OH)2-Vitamin D auf das endokrine Pankreas dar. Die Evaluierung des direkten Einflusses von Vitamin D auf die Langerhans Inseln in vivo erfordert, dass in den Versuchstieren Vitamin D-unabhängige normocalcämische Bedingungen herrschen, da Hypocalcämie per se eine verminderte Funktion des endokrinen Pankreas mit sich bringt. Der Hauptteil dieser Arbeit bestand in den Bestrebungen, diese normocalcämischen Bedingungen dietätisch mit Lactose, Lactulose, Maltitol, Xylitol und Difruktosedianhydrid III (DFA III) zu erzeugen. Vor der Testung der Substanzen auf deren Vermögen den ionisierten Calciumspiegel im Blut zu erhöhen, wurden Toleranztests durchgeführt, um einen negativen Effekt auf die Gesundheit der Versuchsschweine auszuschließen. Die Wirkungstests mit adulten Schweinen ergaben, dass Normocalcämie durch die Zufütterung von Lactose (35%), Lactulose (20%), Maltitol (30%), Xylitol (30%) oder DFA III (6%) in der ursprünglichen Substanz beim PVDR 1-Schwein nicht erreicht werden kann. Dennoch konnten wir zeigen, dass vor allem Xylitol und in abgeschwächter Form auch Lactulose eine tendenzielle Steigerung des ionisierten Calciumgehaltes im Vollblut von homozygoten Schweinen bewirkt. Nachdem in adulten Schweinen keine Normocalcämie mittels unterschiedlich angereichertem Futter erreicht werden konnte, sollte im zweiten Teil der Arbeit überprüft werden, ob mit Hilfe von supplementierten Milchaustauscherfutter (MAT) eine Normalisierung des Calciumhaushaltes bei PVDR 1-Ferkeln möglich ist. Bei heterozygoten Ferkeln hatte DFA III tendenziell einen positiven Effekt auf die Calcium-Konzentration im Blut. Bei homozygoten Ferkeln zeigte sich jedoch kein Effekt auf die Calcium-Konzentration im Blut. Deutliche Unterschiede in den Überlebensraten der Versuchsgruppen, nämlich 80% in der DFA III- und 25% in der Kontrollgruppe, lassen darauf schließen, dass DFA III eine günstige Wirkung auf die Entwicklung der Rachitis bei PVDR 1-Ferkeln hat. Zusätzliche in vitro-Untersuchungen mit Langerhans-Inseln von Wildtyp- und PVDR 1-Ferkeln, durchgeführt um die Wirkung von 1,25(OH)2-Vitamin D auf die Insulinsekretion zu überprüfen, ergaben, dass Vitamin D-stimulierte Wildtyp-Inseln höhere Insulinsekretionen aufwiesen. Die Insulinsekretionen der Pankreas-Inseln von PVDR 1-Tieren, die signifikant niedriger waren als die der Wildtyp-Ferkel, konnten jedoch durch 1,25(OH)2-Vitamin D nicht gesteigert werden. Aufbauend auf diese Studie könnten Folgeversuche mit anderen Substanzen und höheren Tierzahlen diesem Tiermodell eine höhere Aussagekraft verleihen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Zwergkaninchen sind nach Hund und Katze das häufigste als Gesellschaftstier gehaltene Säugetier in deutschen Haushalten. Dementsprechend ist der Anspruch an die tierärztliche Versorgung in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Während als Grundlage für die röntgenologische Untersuchung systematische Referenzdaten und –bilder für den Einsatz beim Kaninchen vorliegen, fehlen Arbeiten zur sonographischen Anatomie beim Zwergkaninchen bisher weitgehend. Ziel dieser Arbeit war daher systematisch die Grundlage für eine profunde abdominale Sonographie beim Kaninchen zu erarbeiten. Für die Arbeit standen 63 Zwergkaninchen beiderlei Geschlechts aus privater Heimtierhaltung zur Verfügung. Durchgeführt wurden die Untersuchungen mit einem hochauflösenden Ultraschallsystem vom Typ „Sonoline Elegra“ (Siemens, Erlangen) ausgestattet mit einer 6-13-MHz-Linearsonde. Alle Tiere ließen sich problemlos und ohne Sedation bei nur leichter manueller Fixation in Rückenlage untersuchen. Als unbedingte Voraussetzung für eine gute Bilddarstellung erwies sich aber eine sorgfältig ausgeführte Rasur. Trotz des sehr voluminösen und einen großen Teil der Bauchhöhle ausfüllenden Blinddarms sowie des meist stark mit Futter gefüllten Magens waren in der Regel alle abdominalen Organe sonographisch sehr gut auffindbar und in Standardebenen darstellbar. Eine Ausnahme bildete das in keinem Fall detektierte Pankreas und die Milz. Die sehr eng dem Magen anliegende Milz wurde bei den meisten untersuchten Kaninchen von Dünndarmschlingen verdeckt, die zwischen Milz und linker Bauchwand lagen. Nur bei wenigen Einzeltieren lag die Milz direkt der Bauchwand an und konnte dann sonographisch dargestellt werden. Die sehr konstanten Lageverhältnisse von Blinddarm und Kolon ermöglichte die genaue anatomische Zuordnung ihrer einzelnen Schlingen im sonographischen Bild. Dargestellt werden konnten aber immer nur ihre der Bauchwand anliegenden Wandabschnitte. Die übrigen Wandabschnitte entzogen sich im Schallschatten der Ingesta liegend der sonographischen Untersuchung. Die sonographische Untersuchung des Abdomens erwies sich beim Zwergkaninchen insgesamt betrachtet als relativ leicht und gut durchführbar. Ihr Einsatz in der klinischen Diagnostik als ergänzendes bildgebendes Verfahren neben der Röntgenuntersuchung kann daher nur empfohlen werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Diese Promotionsschrift versucht zu klären, ob die Freisetzung von Nukleosomen innerhalb der ersten Tage einer Radiochemotherapie frühzeitig die Effizienz der Therapie und damit das progressionsfreie Intervall erkennen lässt. Dazu wurden 32 Patienten mit einem Karzinom der Bauchspeicheldrüse und 25 Patienten mit einem Malignom des Dickdarms in eine prospektive Studie eingeschlossen. Mehrere Serumproben wurden im Verlauf der Therapie abgenommen und darin die Konzentration an Nukleosomen gemessen und mit den etablierten biologischen Markern CEA, CA 19-9 und CYFRA 21-1 sowie den Resultaten bildgebender Verfahren korreliert. Patienten mit postoperativer Radiochemotherapie nach kompletter Resektion (R0-Resektion) eines kolorektalen Karzinoms wiesen niedrige Nukleosomenwerte mit geringer Schwankungsbreite auf. Signifikant höhere Konzentrationen der Nukleosomen wurden bei Patienten mit noch vorhandenen Tumormassen gemessen, die sich einer präoperativen oder Rezidiv-Radiochemotherapie unterzogen. Dieses Ergebnis korrelierte auch mit anderen biologischen Markern wie CEA, CA 19-9 und CYFRA 21-1. Bei kolorektalen Malignomen konnte in der Gruppe der präoperativ behandelten Patienten frühzeitig das Therapieansprechen vorhergesagt werden. Hier korrelierte eine kleine Fläche unter der Kurve (area under the curve, AUC) mit fehlender Progression, eine hohe AUC mit Progression der Tumorerkrankung unter Therapie. Bei Patienten mit Pankreaskarzinom während Radiochemotherapie konnte anhand der Nukleosomenkonzentrationen im Serum frühzeitig das progressionsfreie Intervall abgeschätzt werden. Eine kleine Fläche unter der Kurve korrelierte dabei mit einem langen progressionsfreien Intervall. Dagegen erlitten Patienten mit einer großen AUC frühzeitig eine Progression. Biologische Marker und bildgebende Verfahren ermöglichen oft erst nach Wochen bis Monaten die Beurteilung einer Therapie. Nukleosomen dagegen, insbesondere die AUC, ergeben frühzeitig wertvolle prognostische Hinweise für das Ansprechen von Pankreas- und kolorektalen Karzinomen auf eine Radiochemotherapie. Nukleosomen stellen somit einen einfach und günstig zu bestimmenden Laborparameter dar, der sich zum Therapiemonitoring während Radiochemotherapien eignet. Werden die hier vorliegenden Daten in umfangreicheren, prospektiven, klinischen Studien bestätigt, könnten Nukleosomen als wertvolles laborchemisches Instrument dienen, um das therapeutische Vorgehen bei Patienten mit einer Tumorerkrankung individuell zu optimieren.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Thu, 11 Oct 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7596/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7596/1/Dachauer_Stefan.pdf
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Thu, 19 Apr 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6833/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/6833/1/Gebhardt_Tobias.pdf Gebhardt, Tobias ddc:600, ddc:610, Medizinische Fakultät
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Im Rahmen dieser Arbeit wurde erstmalig die Durchführbarkeit der abdominalen Sonographie bei der Mongolischen Rennmaus (Meriones unguiculatus) untersucht. Ziel dieser Studie war es, einen Überblick über die abdominale Sonoanatomie dieser kleinen Nager zu erhalten, sowie Möglichkeiten und Grenzen in der sonographischen Darstellung der einzelnen abdominalen Organe aufzuzeigen und reproduzierbare Standardschnittebenen für diese einzuführen, um eine Grundlage für die sonographische Diagnostik von krankhaften Prozessen zu ebnen. Zu diesem Zweck wurden 22 unsedierte, gesunde Mongolische Rennmäuse mit einer hochauflösenden 15-MHz-Linearsonde sonographisch untersucht. Zur Vorbereitung wurden alle Tiere geschoren und es wurde ein erwärmtes Ultraschallkontaktgel verwendet. Die beste Fixation und Lagerung für die Ankopplung des Schallkopfes am linken und ventralen Abdomen bestand darin, die Tiere mit dem Rücken in der hohlen Hand zu lagern und den Kopf bzw. die Backen der Mongolischen Rennmaus zwischen Daumen und Zeigefinger zu fixieren. Die Tiere tolerierten diese Lagerung gut und fielen in eine Art Körperstarre. Für die Ankopplung der Linearsonde am rechten Abdomen zeigte sich der Kopf- bzw. Backengriff in stehender Position als am besten geeignet. Mit Ausnahme des Pankreas ließen sich sämtliche abdominalen Organe sonographisch darstellen und es konnten verschiedene reproduzierbare Schnittebenen der einzelnen Organe eingeführt werden, die sich speziell für die Mongolische Rennmaus eignen. So erwies sich die dorsolaterale Ankopplung zur Erstellung eines Sagittalschnittes von der Niere im Vergleich zur üblichen ventralen Ankopplung als am besten geeignet. Zusätzlich zu der sonographischen Untersuchung der abdominalen Organe wurde in dieser Studie bei 9 von 13 auf Trächtigkeit untersuchten weiblichen Mongolischen Rennmäusen, sonographisch eine Gravidität festgestellt und deren Verlauf anschließend sonographisch dokumentiert. Hierbei zeigte sich, dass ab dem 10. Trächtigkeitstag sonographisch sicher, eine Trächtigkeit diagnostiziert und der Verlauf der fötalen Entwicklung gut dokumentiert werden konnte. Insgesamt erwies sich die abdominale Sonographie auch bei der unsedierten Mongolischen Rennmaus als eine Methode, die von den Tieren gut toleriert wird und leicht durchführbar ist.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Maligne Erkrankungen sind in den Industrieländern, nach Herz-Kreislauferkrankungen, die zweithäufigste Todesursache. Aufgrund der Erfolge bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird Schätzungen zufolge Krebs in den nächsten Jahren die häufigste Todesursache in den entwickelten Ländern sein. Trotz des klinischen und wissenschaftlichen Fortschritts ist die Prognose der meisten Tumorentitäten unverändert schlecht. Eine der Hauptursachen ist der Mangel an spezifischen Markern, um eine geeignete Frühdiagnostik, Vorsorge und Therapie zu ermöglichen. Biomarker, wie tumorspezifische oder tumorassoziierte Antigene, werden als potente Strukturen diskutiert, Karzinome bereits im Frühstadium zu diagnostizieren und im Rahmen von Therapien als Zielstrukturen eingesetzt zu werden. Seit einigen Jahren werden daher systematische Techniken zur Identifizierung neuer Tumorantigene entwickelt. Im Rahmen dieser Arbeit sollte eine bestehende Technologie zur Identifizierung von Tumorantigenen weiterentwickelt und optimiert werden. Die in der Arbeitsgruppe etablierte Technik namens AMIDA (Autoantibody-mediated Identification of Antigens) basiert auf der spezifischen Autoantikörper-vermittelten Selektion und Aufreinigung potenzieller Tumorantigene und deren anschließender zweidimensionaler Auftrennung und Isolierung. AMIDA ermöglicht prinzipiell die Identifizierung von Tumorantigenen, die durch posttranslationale Modifikationen immunogen wurden, wobei für die Isolierung das komplette Proteom zur Verfügung steht. Es wurde eine allogene Variante etabliert, welche die Technik unabhängig von autologen Tumorbiopsien macht (allo-AMIDA). Neben der Einführung geeigneter Kontrollen kann allo-AMIDA nun im präparativen Maßstab durchgeführt werden. Der Vorteil von allo-AMIDA gegenüber AMIDA und anderen Strategien ist, neben der schnellen und reproduzierbaren Durchführung, die nunmehr universelle Einsetzbarkeit der Methode. Zur Identifizierung von Tumorantigenen werden lediglich Seren von Tumorpatienten und eine geeignete Tumorzelllinie benötigt. Allo-AMIDA wurde am Beispiel von Karzinomen des Kopf-Hals-Bereiches eingesetzt und führte zur Identifizierung von insgesamt 12 potenziellen Tumorantigenen. Neun der 12 Tumorantigene wiesen zum Zeitpunkt der Identifizierung eine Assoziation mit Tumoren auf, fünf davon sind etablierte Tumorantigene, was die Eignung von allo-AMIDA zur Identifizierung von TAs beweist. Für die allo-AMIDA-Antigene Grb-2 und Hsp-27 konnte eine starke Expression in Tumorzellen der Kopf-Hals-Entität gezeigt werden. Drei der allo-AMIDA Antigene waren bis zum Zeitpunkt ihrer Identifizierung nicht mit malignen Erkrankungen assoziiert. Eines dieser Proteine – hnRNP H (heterogeneous ribonucleoprotein H) – stellte sich als geeigneter Marker für Tumorzellen des Kopf-Hals-Bereiches heraus. Es konnte auf Transkript- und Proteinebene gezeigt werden, dass hnRNP H bereits in hyperplastischem Epithelien vermehrt gebildet wird und mit zunehmender Karzinogenese in den meisten primären Tumoren bzw. Metastasen dieser Tumorentität stark überexprimiert ist. Interessanterweise war diese starke Expression auf Tumorzellen beschränkt. In anderen Tumorentitäten (Kolon-, Pankreas-, Mamma-Karzinom) war hnRNP H ebenfalls stark über-exprimiert, die Expression in humanen nicht-malignen Geweben war sehr heterogen. Da bis dato wenige Informationen über die Funktion dieses nukleären Proteins bekannt sind, wurde hnRNP H detaillierter analysiert. In der Literatur wird diskutiert, dass hnRNP H am alternativen Spleißen von prä-mRNAs bzw. an der Regulation dieses Prozesses beteiligt ist. Es konnte gezeigt werden, dass die Repression von hnRNP H durch RNAi zur Apoptose von Tumorzelllinien führt. Mittels Genexpressionanalyse konnten potenzielle Zielgene im Bereich Apoptose identifiziert werden, die von hnRNP H durch alternatives Spleißen reguliert werden. hnRNP H ist an der Regulation des Bcl-X-Gens beteiligt, was von Garneau und Kollegen (2005) kürzlich ebenfalls gezeigt werden konnte. Die Regulation von ARAF1 durch hnRNP H wurde erstmals gezeigt; ein potenzieller Weg, wie die Deregulation von ARAF1 Apoptose induzieren kann, wird vorgeschlagen. Die Validierung der Zielgene von hnRNP H im Kontext von Tumorzellen ist Gegenstand laufender Projekte und weiterer Analysen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die akute Pankreatitis beginnt in den Azinuszellen, allerdings bestimmen die sich anschließenden außerazinären, immunologischen Geschehnisse den Schweregrad der Erkrankung. Diese immunologische Reaktion wird über Zytokine vermittelt, die hauptsächlich von Immunzellen, zusätzlich aber auch von Pankreasazinuszellen selbst sezerniert werden. In dieser Arbeit wurde untersucht, ob Pankreasazinuszellen in der Lage sind, auf autokrin oder parakrin freigesetzte Zytokine zu reagieren. Der JAK/STAT-Signaltransduktionsweg, eine Phosphorylierungskaskade, die von Oberflächenrezeptoren initiierte Signale in den Zellkern weiterleitet, stellt den Haupteffektor der meisten Zytokine dar. Wir konnten mittels Immunopräzipitation und Western-Blot die meisten JAK und STAT Proteine in Pankreasazinuszellen nachweisen (JAK1, JAK2 und TYK2 sowie STAT1, STAT2, STAT3, STAT5 und STAT6). Darüber hinaus konnten wir zeigen, dass einige dieser Proteine in Pankreasazinustellen durch physiologische (Zytokine), aber auch unphysiologische (Stress) Stimuli phosphoryliert und damit aktiviert werden. Dies belegt neben der Expression zusätzlich eine Regulation dieser Proteine und damit eine funktionelle Rolle des JAK/STATSignaltransduktionsweges im Pankreas. Exemplarisch wurde mitttels Immunhistochemie gezeigt, dass IFN-
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Ziel dieser sonographischen Studie an 24 unsedierten, gesunden Degus war es die Durchführbarkeit der abdominalen Sonographie und die Darstellungsmöglichkeit der abdominaler Organe bei diesen Nagetieren zu überprüfen und Standardschnittebenen für einzelne Organe einzuführen. Zunächst wurden anhand von drei Vorstudien zwei unterschiedliche Ultraschallsysteme und unterschiedliche Fixierungsmethoden auf ihre Einsatzfähigkeit beim Degu überprüft. Eine weitere Vorstudie diente zur Erläuterung anatomischer Verhältnisse. Bei den Voruntersuchungen zeigte sich, dass sich beim Degu zum einen eine kleine 15 MHz-Linearsonde zur Darstellung abdominaler Organe und zum anderen der lockere Brustgriff in stehender Position als Fixierungsmethode am besten eignete. Grundsätzlich war die abdominale Sonographie beim Degu erschwert durch seine individuell unterschiedlich ausgeprägte Kooperationsbereitschaft und durch den deutlich ausgeprägten Dickdarm. Dennoch konnten für sämtliche abdominalen Organe, bis auf das Pankreas und das rechte Ovar, Schnittebenen eingeführt werden, die reproduzierbar eine sonographische Darstellung der Organe zulassen. Neben der allgemeinen sonographischen Darstellung der abdominalen Organe wurden bei zwei trächtigen Degus zwischen der zweiten und dritten Trächtigkeitswoche bis zur sechsten Trächtigkeitswoche im wöchentlichen Abstand Trächtigkeitsuntersuchungen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass bei geringer Embryonenanzahl und ausgeprägter Schallauslöschung durch den Gasgehalt des Dickdarmes die Trächtigkeit noch um den Tag 20 übersehen werden kann. Außerdem abortierte einer der beiden Degus in der sechsten Trächtigkeitswoche, wobei ein Zusammenhang zwischen dem sonographischen Untersuchungsgang und dem Abortgeschehen nicht sicher ausgeschlossen werden konnte. Aufgrund des unsicheren Frühträchtigkeitsnachweises und der potentiellen Abortgefahr durch das Handling ist die Sonographie für Trächtigkeitsdiagnosen beim Degu für die Praxis deshalb nicht zu empfehlen. Bei drei Degus wurden zusätzlich Farbdoppler- und PW-Doppleruntersuchungen zur allgemeinen Überprüfung der Durchführbarkeit an unsedierten Degus durchgeführt. Dargestellt werden konnten hierbei die Vena portae, die Vena cava caudalis, die Aorta abdominalis und die Arteria interlobaris. Problematisch waren vor allem bei der PW-Doppleruntersuchung die kleinen Gefäßlumina und die Atembewegung der Organe durch die hohe Atemfrequenz des Nagetieres. Grundsätzlich ließ sich feststellen, dass die abdominale Sonographie am unsedierten Degu aufgrund der kleinen Organgröße ein hochauflösendes Ultraschallsystem erfordert und die Untersuchung sehr von der Kooperationsbereitschaft des Degus abhängt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Durch die Kombination verschiedener experimenteller Methoden konnten in der vorliegenden Arbeit zahlreiche Elemente eines bislang unbekannten GABAergen Steuerungssystems in der Nebennierenrinde nachgewiesen werden. Neben Markern neuroendokriner Differenzierung wie Syntaxin und VAMP-2 konnten sowohl endogene GABA-Produktion als auch GABA-Rezeptoren in steroidproduzierenden Zellen der Nebenniere identifiziert werden. Die Schlüsselenzyme GAD und VIAAT, die für die Synthese und Speicherung von GABA verantwortlich sind, wurden mittels immunologischer und molekularbiologischer Verfahren in adrenokortikalen Zellen lokalisiert. Außerdem wurde die Aktivität von GAD in einem in vitro-Assay nachgewiesen. Daneben wurden GABAA-Rezeptor-Untereinheiten und GABAB-Rezeptoren, darunter die Spleissvariante GABAB(1e), in der Nebennierenrinde vorgefunden. Diese Befunde wurden durch Untersuchung menschlicher und tierischer Gewebe sowie einer menschlichen Nebennierenrinden-Tumorzelllinie (NCI-H295R) gewonnen. Die ausgeprägten Übereinstimmungen zwischen den verschiedenen Modellsystemen unterstreichen dabei die Relevanz der Ergebnisse. Weitergehende Untersuchungen haben zudem ergeben, dass den GABAB-Rezeptoren in der Nebennierenrinde funktionelle Signifikanz zukommt: durch die Modulation von T-Typ Calcium-Strömen interagieren sie mit einem wichtigen Signalweg, dessen Bedeutung für die Steuerung der Steroid-Biosynthese gut belegt ist. In diesem Zusammenhang wurden in der vorliegenden Arbeit auch bereits publizierte Erkenntnisse zur Expression von Calciumkanälen in der Zona glomerulosa bestätigt und durch die Untersuchung humanen Gewebes erweitert. Die in der Ratte festgestellte Lokalisation des GABAergen Systems in der Zona glomerulosa, in Kombination mit dem beobachteten Einfluss von GABAB-Rezeptoren auf Calciumkanäle, deckt sich unter funktionellen Gesichtspunkten gut mit der besonderen Bedeutung des Calcium-Signalwegs für die Regulation der Aldosteronproduktion. Hingegen konnte in der vorliegenden Arbeit weder ein deutlicher Einfluss von adrenokortikalen GABAB-Rezeptoren auf die cAMP-Signaltransduktionskaskade, noch eine Beeinflussung des Proliferationsverhaltens von NCI-H295R-Zellen durch GABAerge Stimulantien festgestellt werden. Die Klärung der physiologischen Rolle von GABA im Kortex der Nebennieren bedarf noch weiterer Forschungsanstrengungen. Insbesondere ist die Frage, ob eine GABAerge Modulation des Calciumeinstroms durch T-Typ-Kanäle tatsächlich die Produktion von Steroidhormonen beeinflusst, noch unbeantwortet. Zudem existieren auffällige Unterschiede in der Verteilung von GAD, VIAAT und GABAB(2) zwischen der Nebennierenrinde der Ratte, verglichen mit der des Menschen. Daher muss noch genauer untersucht werden, ob sich auch die funktionelle Bedeutung von GABA in diesen Spezies unterscheidet. In vivo-Experimente in Ratten, die akutem Stress ausgesetzt wurden, zeigten aber, dass die Verabreichung von Baclofen die Kortikosteron-Konzentration im Blut beeinflusst [95] und unterstreichen somit eine mögliche Rolle von GABA in der Kontrolle der Nebennieren-Funktion. Zusammengefasst zeigen die in dieser Arbeit präsentierten Ergebnisse, dass in der Nebennierenrinde ein bislang unbekanntes, lokales GABAerges Signaltransduktionssystem existiert. Dieser Befund sollte zusammen mit ähnlichen, gut dokumentierten Befunden aus anderen endokrin aktiven Geweben wie der Adenohypophyse, dem endokrinen Pankreas und dem Hoden betrachtet werden. In diesen breiteren Kontext gestellt, unterstützt die vorliegende Arbeit das Konzept, dass GABA nicht nur ein wichtiger Neurotransmitter im ZNS ist, sondern auch ein weit verbreitetes Signalmolekül in peripheren Organen darstellt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Im Rahmen dieser Arbeit wurde an Hand dreier verschiedener Ansätze, die Bedeutung von HSP70 für die Stressreaktion der Bauchspeicheldrüse und den Schweregrad bei der akuten experimentellen Pankreatitis untersucht. Im Zentrum stand dabei die Frage, ob durch die verschiedenen gewählten Präkonditionierungsmodelle HSP70 induziert werden kann und welche Auswirkungen HSP70 auf die pankreatitisspezifischen Parameter, insbesondere der frühzeitigen intrazellulären Trypsinaktivierung hat. Von besonderem Interesse war zudem die hormonelle Präkonditionierung mit dem Atrial Natriuretischen Peptid zur Prävention vor einer Caerulein-induzierten Pankreatitis durch Induktion von HSP70. Weiterhin wurde die Bedeutung der Hyperthermie-Präkonditionierung an isolierten Azinuszellen eingehend studiert und schließlich durch die Generierung einer transgenen Maus versucht, die genaue Funktion von HSP70 bei der akuten experimentellen Pankreatitis aufzudecken. Am Modell frisch isolierter Azinuszellen wurde untersucht, ob und in welchem Ausmaß es durch eine Hyperthermie Präkonditionierung zu Veränderungen in der azinären Antwort auf eine CCK- Hyperstimulation kommt. Die Hyperthermie führt sowohl im Pankreas als auch in Azinuszellen zu einer verstärkten Expression von Hitzeschockproteinen, insbesondere von HSP70. Die Untersuchung des Effekts der Hyperthermie an isolierten Azinuszellen, die einer Hyperthermie Präkonditionierung unterzogen wurden, stellte sich als ein nicht prakti-kables Modell heraus, da die Zellen durch die vorangegangene Hyperthermie so in ihrer Funktionalität geschädigt waren, dass sie keine Reaktion mehr auf die Stimulation mit ver-schiedenen CCK- Konzentrationen zeigten. Die Kombination einer in vivo Hyperthermiebe-handlung von Ratten mit einem in vitro Modell der experimentellen Pankreatitis an frisch isolierten Azinuszellen, gewonnen aus den vorbehandelten Tieren, zeigte dann eine sehr deut-liche Reduktion der CCK- vermittelten intrazellulären Trypsinaktivierung. Dies spricht dafür, dass die Präkonditionierung und die darausfolgende gesteigerte HSP70 Expression eine Pro-tektion des Pankreas bewirkt und dadurch eine Reduktion der pathophysiologisch für die Ent-stehung der Pankreatitis bedeutsamen frühzeitigen intrazellulären Trypsinaktivierung hervor-ruft. Die hormonelle Präkonditionierung mit ANP hat sich als wirksamer Schutz vor Ischämie- Reperfusionsschäden in der isoliert perfundierten Rattenleber herausgestellt. Untersuchungen haben gezeigt, dass der protektiven Effekt von ANP über einen Anstieg des cGMP- Spiegels, eine Aktivierung des Hitzeschocktranskriptionsfaktors (HSF) und die dadurch hervorgerufene Expression von HSP70 zustande kommt. Pankreas- Azinuszellen weisen ANP- Rezeptoren auf und reagieren auf ANP mit einem Anstieg des cGMP- Spiegel. Deshalb wurde der Effekt der intravenösen ANP- Präkonditionierung untersucht, als mögliche Protektion des Pankreas vor einer Caerulein- induzierten Pankreatitis. Eine Gabe von ANP 20 Minuten vor der Induk-tion einer akuten Pankreatitis erwies sich aber als nicht protektiv. Dagegen konnte 24 h nach einer Präkonditionierung eine Induktion der HSP70 Expression und eine Protektion des Pank-reas vor einer experimentellen Pankreatitis beobachtet werden. Jedoch zeigte sich bei der Kontrollgruppe, die nur mit NaCl vorbehandelt wurde, der gleiche Effekt auf ANP. Dies lässt darauf schließen, dass Stress hervorgerufen durch die Anästhesie und die Katheterisierung der Jugularvene für eine Präkonditionierung und damit für eine Protektion ausreichend ist und damit ANP, im Gegensatz zum Modell des Ischämie-Reperfusionsschadens Leber, nicht für eine Präkonditionierung des Pankreas eingesetzt werden kann. Die Generierung einer transgenen Maus, zum definitiven Beweis des protektiven Potentials von HSP70, führte zwar zu einer Inkorporation des Transgens, aber zu keiner Expression von HSP70 auf Proteineben, so dass hier keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden konnten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
„SonoBasics-Sonography of the spleen, the liver and the pancreas in small animals“ is a computer-based training program on CD-ROM to teach the basics of an ultrasound examination of these three abdominal organs in dogs and cats, created for veterinary students and practitioners. The author wanted to prepare this aspect of veterinary medicine in a form that employs the capacity of multimedial presentation. Complicated topics such as transducer placement, scanning movements, preparation of the patient and such as B-mode ultrasound of named organs are simplified for the ultrasound beginner by multimedial demonstration. The chapters about Doppler evaluation of the normal vessels in spleen, liver and pancreas are addressed to experienced veterinarians and advanced students who want to broaden their knowledge in this field. On 310 screens 15 tables, 16 slideshows, 137 video clips and more than 750 pictures are used to illustrate the contents. All these pictures and videos are precisely designed and accurately labelled. Main emphasises were led on layout and navigation. The user can choose the linear way to pass all the chapters page by page, as it is recommended for beginners, but he may also switch to the topic of his individual interest by using one of the several navigation possibilities (for example menu, hyperlinks, viewer or index). The clear layout and design of the navigation-buttons guarantee an intuitive use of the program, even to computer-inexperienced users. The existing document describes the development of the learning program “SonoBasics-Sonography of the spleen, the liver and the pancreas in small animals” and mentions variable possibilities of its use within the further veterinary education.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die Effekte des Komplementinhibitors sCR1 auf die Mikrozirkulation des Pankreas
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Ziel der vorliegenden Studie war es, einen Überblick über die abdominale Sonoanatomie des Frettchens zu liefern. Zu diesem Zweck wurden 38 gesunde sowie 17 aufgrund verschiedener Krankheitssymptome vorgestellte adulte Frettchen mit einem 12 MHz-Linearschallkopf sonographisch untersucht. Dokumentiert wurden physiologische Parameter sowie häufig auftretende pathologische Veränderungen der abdominalen Organe. Mit Ausnahme des Pankreas konnten sämtliche Organe regelmäßig abgebildet werden. Die Darstellung der meisten Organe entsprach dem von Hund und Katze bekannten sonographischen Bild. Daneben konnten einige für das Frettchen spezifische Befunde erhoben werden. Besonders augenfällig war der bei allen untersuchten Tieren leicht auffindbare Lymphonodus mesentericus cranialis. Dieser dem Hund und der Katze fehlende Lymphknoten befand sich beim Frettchen auf Höhe der vorderen Gekrösewurzel zentral im Abdomen. Er stellt sich physiologischerweise als eine 6-18 mm lange, 3-14 dicke bohnenförmige Struktur dar, die eine deutliche Einziehung im Hilusbereich sowie eine klare Unterteilung in eine hyperechogene Mark- und eine hypoechogene Rindenzone erkennen läßt. Besondere Bedeutung kommt diesem Lymphknoten aus zwei Gründen zu. Zum einen ist eine genaue Kenntnis seiner Sonoanatomie unverzichtbar, da er aufgrund seiner Form, Größe und Lage sehr leicht mit einem Nebennierentumor, einer der häufigsten Neoplasien beim Frettchen, verwechselt werden kann. Zum anderen war er in allen in dieser Studie diagnostizierten Fällen von Lymphomen morphologisch verändert. Dieser Befund ist insofern relevant, als Lymphome neben den Tumoren der Nebenniere zu den häufigsten Neoplasien beim Frettchen zählen. Auffällige pathologische Befunde betrafen vor allem die Nieren. Hier fanden sich im wesentlichen zwei bei einer Vielzahl von Tieren feststellbare Veränderungen. Bei 20 von 55 untersuchten Frettchen wies mindestens eine der Nieren Zysten im Rindenbereich auf, deren Zahl und Größe individuell stark variierte. Lediglich zwei Tiere, bei denen nahezu das gesamte Organparenchym durch sehr große Zysten verdrängt war, wiesen eine Störung der Nierenfunktion auf. 22 der 55 Frettchen zeigten eine deutliche Hyperechogenität des Nierenmarks, bei der es sich vermutlich um eine Nephrokalzinose handelte. Nach den bisherigen Untersuchungen führt jedoch auch dieser Befund nicht zu einer Beeinträchtigung der Nierenfunktion. Daneben waren die am häufigsten auftretenden Befunde Lymphadenopathien, Splenomegalien sowie Nebennierentumoren. Insgesamt erwies sich die abdominale Sonographie beim Frettchen als eine sehr gut durchführbare und aussagekräftige Untersuchungsmethode, die bei einigen Erkrankungen das bildgebende diagnostische Mittel der Wahl darstellt. Der abdominalen Sonographie sollte daher beim Frettchen der gleiche Stellenwert zukommen, den sie bei Hund und Katze bereits besitzt.
TT Virus wurde 1997 erstmals aus dem Blut eines Patienten mit Posttransfusionshepatitis entdeckt. Ein PCR-Screening verschiedener Seren zur Untersuchung der Epidemiologie von TTV zeigte eine Praevalenz von 81% bei Blutspendern, 92.8 bei Intravenoes Drogentoten, 93% bei Prostitierten und und 96.7% bei Homosexuellen. Die signifikant hoehere Durchseuchung aller Risikogruppen im Vergleich zu Blutspendern bestaetigt die parenterale Uebertragung und spricht fuer eine sexuelle Uebertragung des Virus. Ausserdem wurde eine, den gesamten kodierenden Bereich des Virusgenoms umfassende, long-distance-PCR etabliert, so dass beliebeige Bereiche des amplifizierten TTV Genoms durch Sequenzvergleich genotypisiert werden koennen. Letztlich konnte mit Hilfe von Laser Microbeam Microdissection, Laser Pressure Catapulting und anschliessender PCR TT Virus aus Zellarealen und Zellverbaenden von Leber, Milz, Pankreas, Colon und Ileum nachgewiesen werden. Eine Kombination aus lasergestuetzter Isolationstechnik, genotypenspezifischem TTV Nachweis, Histologie und Klinik scheint fuer kuenftige Untersuchungen von Krankheitsassoziationen des TT Virus erfolgversprechend.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Prospektive Studie zur Überprüfung der sonographischen Diagnosen des Abdomens an 1500 Patienten. Nach einem Beobachtungszeitraum von 5 Monaten wurden sämt-lich durchgeführte Untersuchungen, sowie der klinische Verlauf zum Vergleich herangezogen. Ziel der Studie war, die Beurteilung der Qualität bzw. die Richtigkeit der Diagnosen in Abhängigkeit von der Indikation der Untersuchung, der Erfahrung des Untersuchers, der Zeitdauer, der sonographischen Darstellbar-keit und dem Vorhandensein von schallbeeinträchtigenden Faktoren. Hierbei zeigte sich, dass bei nur mässiger und fehlender sonographischer Dar-stellbarkeit der Organe der Anteil der Adipösen und das Vorhandensein erheb-licher Gasüberlagerungen und um den Faktor 2-3 im Vergleich zum Gesamtkollektiv erhöht war. Die Erfahrung des Untersuchers hat bei der Darstellbarkeit des Pankreas, der Paravasalregion und des Gastrointestinaltraktes eine signifikante Auswirkung. Insgesamt hat sich dadurch jedoch kein statistisch relevanter Einfluss auf die Korrektheit der Diagnosen der einzelnen Organe gezeigt. Bei 95% der Untersuchten lag eine gezielte Fragestellung vor, dennoch konnten je nach Organ bei 3-26% relevante Zusatzbefunde diagnostiziert werden. Bei der Sonographie des Pankreas und des Gastrointestinaltraktes konnten keine falsch positiven Diagnosen nachgewiesen werden. Für das Pankreascarcinom (n=11) ergab sich ein positiver Vorhersagewert von 66,7% bei einer Spezifität von 99,8%. Bei 55 Patienten konnte der abdominalsonographische Befund des Colons und des terminalen Ileums mit den Befunden der Koloskopie verglichen werden. Für die sonographische Diagnostik von Colontumoren, Colitis ,Ileitis konnte bei aller-dings kleiner Fallzahl eine Sensitivität von 66%, bei einer Spezifität und einem positiven Vorhersagewert von 100% erreicht werden. Bei 18 Patienten mit bekannter chronisch entzündlicher Darmerkrankung ergab sich eine gute Überein-stimmung der sonographischen Befunde zur klinischen Aktivität, sowie zu den radiologischen und endoskopischen Befunden. Auf die Mukosa begrenzte Veränder-ungen können jedoch abdominalsonographisch nicht beurteilt werden, auch eine Ausschlussdiagnostik ist derzeit nicht möglich.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Der Einsatz von allogenen Blutkonserven bei hämorrhagischem Schock ist durch den hohen logistischen Aufwand der Kreuzproben und die Knappheit von Spenderblut limitiert. Deshalb ist die Erforschung eines künstlichen Blutersatzstoffs ein internationales Ziel der chirurgischen und intensivmedizinischen Forschung. Ziel dieser experimentellen Studie war die Analyse der Mikrozirkulation des Pankreas der Ratte nach intravenöser Applikation der modifizierten Hämoglobinlösung Diaspirin cross-linked hemoglobin (DCLHb, HemAssist™). Durch die Anwendung der intravitalen Videofluoreszenzmikroskopie konnte der Perfusionsparameter funktionelle Kapillardichte nach Injektion des Fluoreszeinmarkierten Plasmamarkers HAES als Länge der mit Erythrozyten perfundierten Kapillaren pro Beobachtungsfeld im exokrinen Pankreas quantitativ erfaßt werden. Zur Darstellung der Leukozyten-Endothelzell-Interaktion nach einem Entzündungsreiz erfolgte die Messung der Adhärenz von in vivo mit Rhodamin 6G gefärbten Leukozyten am Endothel postkapillärer Pankreasvenolen. Diese Parameter wurden unter folgenden Versuchsbedingungen erhoben: 1) Unter Kontrollbedingungen erfolgte eine intravenöse topload-Infusion von DCLHb in zwei Versuchsgruppen (je n=7) in einer Dosierung von 400 und 1400 mg/kg Körpergewicht. 2) Durch temporäre Okklusion aller vier das Pankreas versorgenden Arterien über 1h wurde eine postischämische Pankreatitis induziert; zu Beginn der Reperfusion erfolgte eine topload-Infusion von DCLHb (400 mg/kgKG). 3) Zur Auslösung eines hämorrhagischen Schocks wurde Tieren arterielles Blut bis zum Erreichen eines mittleren arteriellen Blutdrucks von 40 mmHg entnommen; dieser Blutdruckwert wurde durch weitere Entnahme von Blut über 60 Minuten konstant gehalten. In zwei Therapiegruppen wurde den Tieren Vollblut bzw. DCLHb appliziert, wobei das gegebene dem entnommenen Blutvolumen entsprach. In allen drei Untersuchungen erhielten Tiere in identisch behandelten Kontrollgruppen isovolämische Infusionen einer kolloidalen Hydroxiäthylstärkelösung (HAES). Die Analyse der Mikrozirkualtion am ausgelagerten Pankreas erfolgte an drei unterschiedlichen Meßzeitpunkten über einen Beobachtungszeitraum von 120 Minuten nach Injektion der Lösungen. Zur zusätzlichen Charakterisierung des inflammatorischen Schadens des Pankreas wurde in den beiden topload Studien die Messung der Amylaseaktivität und der Konzentration von Interleukin-6 im Serum durchgeführt. In der Schockstudie wurde die Lipidperoxidation im Pankreasgewebe mittels TBARM-Assay quantifiziert. Unter Zuhilfenahme dieser Methodik konnten die eingangs gestellten Fragen wie folgt beantwortet werden: 1) Unter Kontrollbedingungen beobachteten wir nach Infusion von 1400 mg/kg KG DCLHb eine Zunahme der funktionellen Kapillardichte um 18% im Vergleich zu der mit HAES beziehungsweise mit 400 mg/kg KG DCLHb behandelten Versuchsgruppe. Die Adhärenz von Leukozyten in postkapillären Venolen und die gemessenen Plasmaparameter blieben unverändert. Somit ergab sich unter Kontrollbedingungen kein Hinweis auf die Auslösung einer Mikrozirkulationsstörung durch DCLHb. 2) Normotherme Ischämie und Reperfusion des Pankreas führten in der mit HAES behandelten Versuchsgruppe im Vergleich zu nichtischämischen Kontrolltieren zum signifikanten Abfall der funktionellen Kapillardichte, zur Zunahme der Leukozyten- Endothel-Interaktion und zu einer Reduktion des mittleren arteriellen Blutdrucks um etwa 31%. Hingegen beobachteten wir nach der topload-Infusion mit DCLHb (400 mg/kg Kg) zu Beginn der Reperfusion eine signifikante Verbesserung der funktionellen Kapillardichte, eine signifikante Reduktion der Leukozyten-Endothel- Interaktion und einer Wiederherstellung des mittleren arteriellen Blutdrucks auf Kontrollwerte. Eine Aggravierung der postischämischen Pankreatitis durch die Infusion von DCLHb konnte in diesem Modell nicht bestätigt werden. 3) Die Primärtherapie mit DCLHb war nach Induktion eines hämorrhagischen Schocks durch die signifikant bessere Wiederherstellung der funktionellen Kapillarperfusion und des mittleren arteriellen Blutdrucks dem Kolloid Hydroxiäthylstärke überlegen und erzielte vergleichbare Werte wie in der Vollblut-behandelten Gruppe. Es kam zu keiner Erhöhung der Adhärenz von Leukozyten in postkapillären Pankreasvenolen bei den mit DCLHb therapierten Tieren. Eine signifikant erhöhte Lipidperoxidation im Pankreasgewebe nach Infusion der beiden Sauerstoff-transportierenden Lösungen im Vergleich zur HAES-Behandlung kann durch die verbesserte Reperfusion erklärt werden. Hinsichtlich der Effektivität als Blutersatztherapie ist die Infusion von DCLHb nach Hämorrhagie mit konserviertem Vollblut vergleichbar. Im Rahmen von klinischen Studien mit DCLHb wurde bei einigen Patienten ein Anstieg der Amylaseaktivität im Serum und in wenigen Fällen eine akute Pankreatitis beobachtet, deren Ursache nicht vollständig geklärt werden konnte. Die aus diesen Veränderungen abgeleitete These, daß DCLHb durch NO-Scavenging, Endothelin-Freisetzung und vermehrte Sauerstoffradikalbildung in der Mikrozirkulation des exokrinen Pankreas eine Pankreatitis-induzierende Wirkung besitzt, konnte durch unsere Versuche widerlegt werden.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Plasma-Kallikrein (PK) ist eine Serinprotease, die als inaktives Zymogen Plasma- Prokallikrein (PPK) in der Leber gebildet und in den Blutstrom sezerniert wird. Dort erfolgt die Konvertierung zum aktiven Enzym im Kontaktphasen-System der Blutgerinnung. Neben der Funktion im Kontakt-System spielt diese Protease sowohl in der Fibrinolyse als auch im Kallikrein-Kinin-System eine zentrale Rolle. Neuere Arbeiten haben gezeigt, dass PPKmRNA auch außerhalb der Leber exprimiert wird. Daraus ist zu schließen, dass dort ebenfalls PPK-Protein gebildet wird und dass diesem extrahepatischen, gewebeständigen PPK bzw. PK spezielle lokale Funktionen zukommen. Dieser Befund bildet die Grundlage dieser Dissertation. Mit dem langfristigen Ziel die physiologische und pathophysiologische Rolle des extrahepatisch gebildeten PPK aufzuklären, sollte in dieser Arbeit zunächst mittels einer quantitativen PCR-Technik (TaqMan) untersucht werden, in welchem Umfang PPK-mRNA und die mRNAs der übrigen Komponenten des Kontaktphasen-Systems in humanen Zellen bzw. Geweben exprimiert werden. Aufgrund dieser Ergebnisse sollte im zweiten Teil der Arbeit untersucht werden, ob bzw. inwieweit das PPK-Gen gewebespezifisch reguliert werden kann. Hierzu sollten die regulatorisch bedeutsamen Regionen des PPK-Gens charakterisiert werden. Mittels der TaqMan-Technologie konnte die PPK-mRNA-Expression in allen untersuchten humanen Geweben quantifiziert werden. In neun Geweben liegt die mRNA-Expression im Vergleich zur Leber zwischen 1 % und 68 % und in sechs Geweben zwischen 0,1 % und 1 %. Diese Ergebnisse sprechen für eine ubiquitäre, aber teils sehr unterschiedliche Expression der PPK-mRNA in humanen Geweben. Die mRNAs von hochmolekularem Kininogen (HK), niedermolekularem Kininogen (LK), Faktor XI (FXI) und Faktor XII (FXII) werden dagegen nur in wenigen Geweben exprimiert. Die Transkripte von HK, LK und FXI findet man außerhalb der Leber nur noch in Nierengewebe in signifikanter Menge, während FXII-mRNA nahezu ausschließlich in der Leber synthetisiert wird. Ein gemeinsames Merkmal aller Transkripte ist, dass sie in Lebergewebe am stärksten expimiert werden. Zellstimulationsversuche mit HepG2-Zellen ergaben, dass die PPK-mRNA-Synthese mittels Lipopolysacchariden (LPS) kurzfristig induziert werden kann, was für eine wesentliche Funktion von PPK bzw. PK bei Entzündungsreaktionen spricht. Im Gegensatz hierzu bewirkt Phorbol-12-myristat-13-acetat (PMA) eine Herabregulation der PPK-Transkription. Untersuchungen zur Stabilität der mRNAs von PPK und dem Haushaltsgen GAPDH mit den Transkriptionsinhibitoren Actinomycin D, α-Amanitin und DRB zeigten, dass die mRNAAbbaurate in HepG2-Zellen vom jeweils eingesetzten Transkriptionsinhibitor abhängt. Bei allen Transkriptionsinhibitoren wurde das PPK-Transkript im Vergleich zu GAPDH deutlich schneller (Faktor 3-5) abgebaut. Dies weist darauf hin, dass die PPK-mRNA-Spiegel in den Zellen durch ständige Neusynthese aufrechterhalten werden, um eine kontinuierliche Produktion von PPK zu gewährleisten. Mittels der RLM-RACE Methode wurden in Leber-, Pankreas-, Nieren- und Testisgewebe die PPK-Transkriptionsstartpunkte (TS) identifiziert. Während in der Leber und im Pankreas nur TSs in Exon 1 des PPK-Gens benutzt werden, findet man in Nieren- und Testisgewebe TSs sowohl in der upstream-Region als auch in Intron 1. Weiterhin wurden in Nierengewebe drei am 5´-Ende verkürzte PPK-Transkripte detektiert, die aufgrund dieser Deletion keine Signalpeptid- Sequenz enthalten und dadurch eine intrazelluläre Lokalisation der entsprechenden PPK-Isoform bedingen. Die Consensussequenz-Analyse für die Transkriptionsinitiation zeigt, dass jedem experimentell ermittelten Transkriptionsstart eine TATA-Box oder/und ein Initiator-Element assoziiert ist. Außerdem konnte durch die RLM-RACE-Analysen die Existenz eines weiteren untranslatierten Exons im 5´-Bereich des PPK-Gens ausgeschlossen werden. Unter Anwendung der Genome Walker Technik wurde die Promotorregion (P-1729) stromaufwärts von Exon 1 kloniert und mittels Reportergen-Studien analysiert. In HepG2-Zellen zeigt dieses Gensegment eindeutig transkriptionsaktivierende Kapazität. Durch die Generierung von neun Verkürzungsvarianten konnten der Core-Promotor (-158 bis +22), Enhancerbereiche (-1675 bis -1494) und Silencerregionen (-1304 bis -674) charakterisiert werden. Die Transkriptionsfaktoren-Analyse ergab, dass bei der Regulation durch die P-1729 Region neben ubiquitär exprimierten auch streng gewebespezifische Transkriptionsfaktoren eine zentrale Rolle spielen. Reportergen-Untersuchungen des Intron-1-Bereichs in HEK 293-Zellen zeigten, dass auch diese Region des PPK-Gens transkriptionsaktivierende Kapazität besitzt. Ebenso zeigt aber auch der P-1729 Bereich in HEK 293-Zellen Promotoraktivität. Somit können innerhalb eines Zelltyps beide Promotorbereiche funktionell aktiv sein, wodurch eine alternative Regulation der PPK-Transkription ermöglicht wird.
Das klinische Bild der akuten Pankreatitis wird entscheidend durch die sekundäre Schädigung von Herz-Kreislauf-System, Lunge und Niere bestimmt. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, durch Messungen in venösem Pankreasblut, Pankreaslymphe und Peritonealexsudat die Kompartimente zu bestimmen, über die die systemischen Schädigungen vermittelt werden. An anästhesierten Schweinen wurden die systemischen, hämodynamischen Parameter durch gesteuerte Volumentherapie konstant gehalten. Die Schweine wurden randomisiert der Kontrollgruppe (n = 9) oder einer der Pankreatitisgruppen zugeteilt (jeweils n = 10). Die Pankreatitis wurde durch Infusion von freier Fettsäure in die Pankreasarterien (FFS) oder durch Infusion einer 5%igen Natrium-Taurocholat-Lösung retrograd in den Pankreasgang (NaT) ausgelöst. Nach Isolation des Pankreas wurde venöses Pankreasblut, Pankreaslymphe und Peritonealexsudat gewonnen und die Aktivität von Lipase, Phospholipase A und Plasmaprokallikrein sowie die Konzentration von Organkallikrein und Kininogen bestimmt. In beiden Pankreatitismodellen fand sich ein Anstieg der Enzymaktivitäten. Die höchsten Aktivitäten fanden sich im Peritonealexsudat (Phospholipase A nach 40 min: Kontrolle 10,0 U/1, NaT 72,2 U/1). In beiden Pankreatitismodellen fanden sich außerdem Hinweise für eine Aktivierung des Organkallikrein-Kinin-Systems durch den Anstieg der Organkallikreinkonzentration und den Abfall der Gesamtkininogenkonzentration. Die stärksten Veränderungen fanden sich wieder im Peritonealexsudat (Organkallikrein nach 40 min: Kontrolle 14,7 ng/ml, NaT 452 ng/ml).
Sun, 1 Jan 1989 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/7840/1/7840.pdf Land, W.; Welter, H. F.; Abendroth, D.; Illner, Wolf-Dieter; Hancke, E. ddc:610, Medizin
Thu, 1 Jan 1987 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/7837/1/7837.pdf Landgraf, R.; Land, W.; Abendroth, D.; Illner, Wolf-Dieter