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#ULTRAWIDEBAND #METALLVEREDELUNG #REALTIMEwww.iotusecase.comIn der 138. Folge des IoT Use Case Podcasts spricht Ing. Madeleine Mickeleit mit Marcel Scheidig, Head of Technology, beim Metalloberflächenveredler C. Jentner GmbH und Timm Asprion, Account-Manager Digitalization, von der SICK AG. Thema ist die Implementierung von Echtzeit-Lokalisierungslösungen zur Optimierung von Produktions- und Logistikprozessen. Im Fokus stehen die spezifischen Herausforderungen und Use Cases im Bereich der Metallveredelung bei C. Jentner sowie die Technologien und Systeme, die SICK bereitstellt, um Abläufe transparenter und effizienter zu gestalten. Zusammenfassung der Podcastfolge: In dieser Folge dreht sich alles um die Anwendung von Echtzeit-Lokalisierungstechnologien in der Produktion und Logistik und wie diese Prozesse revolutioniert werden können. Marcel Scheidig von C. Jentner erklärt, wie sie mithilfe von Ultra-Wideband (UWB)-Technologie ihre Warenträger und Flurförderzeuge in der Galvanik genau verfolgen können. Dies verbessert die Transparenz und Effizienz der Produktionsabläufe erheblich, insbesondere in einer Umgebung, in der traditionelle Technologien wie RFID an ihre Grenzen stoßen. Das von SICK implementierte Tag-LOC System in Kombination mit der Asset Analytics Software ermöglicht präzise Echtzeitdaten und bietet die Möglichkeit, diese direkt in ERP-Systeme zu integrieren und über JSON-Schnittstellen weiterzuverarbeiten. Spaghetti-Diagramme und die Kapazitätsplanung sind zentrale Funktionen, die den Produktionsleitern helfen, die Effizienz weiter zu steigern. Timm Asprion von SICK erläutert die technische Umsetzung und die Flexibilität ihrer Lösung, die mit wenigen Antennen auskommt und robuste, präzise Ergebnisse liefert. Es wird auch betont, dass SICKs breites Portfolio, das von RFID bis hin zu LIDAR-Sensorik reicht, entscheidend für die erfolgreiche Implementierung war. Die Diskussion zeigt, wie wichtig es ist, digitale Lösungen zu integrieren, um Prozesse zu optimieren und den Überblick über Produktionsressourcen zu behalten. Es wird hervorgehoben, wie das Projekt bei C. Jentner zur besseren Kapazitätsplanung und Optimierung der Produktionswege beiträgt. Die Folge endet mit einem Ausblick auf zukünftige Erweiterungen und die Bedeutung eines schrittweisen Ansatzes bei der Digitalisierung. -----Relevante Folgenlinks:Madeleine (https://www.linkedin.com/in/madeleine-mickeleit/)Timm Asprion (https://www.linkedin.com/in/timm-asprion/)Marcel Scheidig (https://www.linkedin.com/in/marcel-scheidig-847417191/)Anmeldung zur Lösungs-Besichtigung (https://www.ihk.de/nordschwarzwald/innovationn/innovation/innovation-veranstaltungen-und-termine/anmeldung-va-digitalisierung-manueller-beschichtungsprozesse-5812140)Jetzt IoT Use Case auf LinkedIn folgen
Wenn du dich für den Bau eines Meerwasseraquariums entscheidest, kannst du aus zwei verschiedenen Glasarten auswählen. Die erste Möglichkeit ist Floatglas. Floatglas ist die Glasart, die bei den meisten in Deutschland verkauften Aquarien verwendet wird. Die zweite Glasart, die zur Auswahl steht, ist Weißglas oder auch Diamantglas genannt. Schauen wir uns jetzt mal an wo die Unterschiede der beiden Glasarten liegen und was es am Schluss auch für den Aquarianer bedeutet. Um das zu verstehen, müssen wir uns die Herstellungsweise von Glas genauer gesagt von Floatglas anschauen und sehen zugleich, wie der Name Floatglas zustande kommt. Bei der Herstellung von Floatglas wird eine Mischung aus verschiedenen Rohstoffen in einem Schmelzofen bei einer Temperatur von ca. 1550°C verschmolzen. Bei diesem Prozess entsteht flüssiges Glas und wird dem sogenannten Floatbad aus Zinn zugeleitet. Aufgrund seines geringeren spezifischen Gewichtes schwimmt das Glas dabei oben auf dem Zinn auf. Die Glasmasse breitet sich auf der Metalloberfläche aus, bis sie die sogenannte Gleichgewichtsdicke erreicht hat. Im nächsten Arbeitsschritt wird das sogenannte Glasband abgekühlt. Bei diesem Arbeitsschritt entstehen Glastafeln von einer Länge von 6 m und einer Breite von 3,21 m. Das Maß dieser Glastafeln ist beim Bau von Großaquarien entscheidend, da aus den hergestellten Standardscheiben maximale Beckengrößen von knapp 6 m Kantenlänge gebaut werden können. Soll das Aquarium länger als sechs Meter werden, so müssen mehrere Scheiben verwendet werden. Doch was ist nun der Unterschied zwischen Floatglas und Weißglas? Beim Herstellungsprozess gibt es keinen direkten Unterschied zwischen Floatglas und Weißglas. Der Hauptunterschied, der auch für die Aquaristik entscheidend ist, liegt lediglich an der unterschiedlichen Zusammensetzung der für die Glasherstellung benötigten Grundstoffe. Der wichtigste Grundstoff für die Glasherstellung ist Quarzsand. Zusätzlich werden auch noch Soda, Dolomit und weitere kleinere Mengen an anderen Rohstoffen beigemischt. Im Vergleich zum Floatglas dürfen bei der Herstellung von Weißglas bzw. Diamantglas nur extrem eisenoxidarme Rohstoffe verwendet werden. Und das ist der kleine, aber feine Unterschied am Schluss für die Aquaristik. Denn dadurch entsteht der große Vorteil von Weißglas für die Aquaristik. Durch die gezielte Verwendung von eisenoxidarmen Rohstoffen besitzt das Weißglas nicht den typischen Grünstich von Floatglas. Dies führt zu einer deutlich höheren Farbrelevanz bzw. Farbwiedergabe von Tierfarben. Das ist besonders bei der Haltung von bunten Korallen wie LPS, SPS oder besonders bunten Fischen deutlich zu erkennen. Auch bei der Haltung von bunten, feingezeichneten Mördermuscheln ist ein deutlicher Farbunterschied im Vergleich zu Floatglas deutlich zu erkennen. Der Unterschied zwischen Weißglas und Floatglas, das heißt, der vorhandene Grünstich ist entscheidend von der Glasstärke abhängig. Je größer die Glasstärke, umso stärker ist der Grünstich bei einer Floatglasscheibe. Deshalb gibt es bei Glasstärken ab 12 mm und mehr Sinn, sämtliche Sichtscheiben aus Weißglas zu bauen, um von der deutlich besseren Farbwiedergabe zu profitieren. Weißglasscheiben kannst du daran erkennen, wenn du von außen auf die Glaskante schaust und diese blau-türkis schimmert. Bei Floatglasscheiben schimmern die Kanten grünlich. Im deutschsprachigen Raum werden die meisten Aquarien aus Floatglas hergestellt. Der Hauptgrund dafür ist, dass Weißglas in der Anschaffung teurer als Floatglas ist, was sich natürlich auf den Aquarienpreis auswirkt. Bei kleineren Aquarien, für die geringere Glasstärken erforderlich sind, ist der Preisunterschied nicht besonders groß. Bei Glasstärken ab 10 oder 12 mm aufwärts ist der Aufpreis für Weißglas in der Regel deutlich spürbar, weshalb viele Meerwasseraquarianer oft nicht bereit sind, diese Investitionen zu tätigen. Natürlich stellt sich die Frage, ist der Aufpreis für Weißglas gerechtfertigt und gibt es einen Sinn die Sichtscheiben eines Aquariums aus Weißglas bauen zu lassen? Wenn du einmal davon ausgeht, dass dein Aquarium 10-15 Jahre steht, bin ich der Ansicht, dass es absolut sinnvoll ist, das Geld in eine Ausführung aus Weißglas zu investieren. Denn der Aufpreis relativiert sich über die genannte Lebensdauer des Aquariums im Verhältnis zum Mehrwert, den du durch den optischen Mehrwert gewinnst. Du schaust in dein Meerwasseraquarium, siehst die tollen Farben unverfälscht und das ict es doch, worum es am Ende geht. Die Farben. Deshalb kann ich nur jedem dazu raten, dem eine hohe Farbtransparenz bzw. Farbwiedergabe seiner Korallen und Muscheln wichtig ist, alle Sichtscheiben seines Meerwasseraquarium aus Weißglas bauen zu lassen. Im Hinblick auf die Farbwiedergabe gibt es zum Weißglas noch eine weitere Alternative. Und zwar Acryl. Acrylbecken haben sogar noch eine etwas höhere Farbwiedergabe als Aquarien aus Weißglas. Ich selbst mag keine Aquarien aus Acryl. Denn der hohe Preis und die extreme Kratzanfälligkeit von Acrylaquarien stehen für mich in keiner Relation. Wir selbst verbauen keine Acrylbecken, da ich für mich persönlich keinen spürbaren Mehrwert im Vergleich zu Weißglas erkennen kann. Wie ich bereits erwähnt habe, wenn dir eine hohe Farbbrillanz bzw. Farbwiedergabe wichtig ist, kann ich nur dazu raten, alle Sichtscheiben deines Meerwasseraquariums in Weißglas anfertigen zu lassen. Über die Jahre zahlt sich diese Investition mit Sicherheit für dich aus. Fassen wir zum Schluss noch mal kurz zusammen: In Floatglas ist deutlich mehr eisenoxidhaltiges Material enthalten, was zu einem Grünstich führt, der sich stark auf die Farbwiedergabe deiner Korallen und Muscheln auswirkt und Ihnen die natürlichen Farben nimmt. Bei der Herstellung von Weißglas werden ausschließlich eisenoxidarme Rohstoffe verwendet, sodass kein starker Grünstich entsteht. Das Ergebnis ist eine hohe, nahezu natürliche Farbwiedergabe von Korallen und Muscheln. Weißglas ist zwar teurer als das übliche Floatglas, weshalb du nur die Sichtscheiben deines Aquariums aus Weißglas anfertigen solltest, doch die Investition zahlt sich durch das Mehr an Freude aus. Ich wünsche dir viel Spaß beim hören dieser neuen Folge!! Mein Pflegemittel-Onlineshop: Kennst du meine Profi-Pflegemittel für Meerwasseraquarien? Als treuer Podcasthörer erhältst du einen Sonderrabatt von 10% in unserem Onlineshop www.aquacura.de. 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Für den Bau deines Meerwasseraquarium kannst aus zwei verschiedenen Glassorten auswählen. Die erste Möglichkeit ist das Floatglas zweite das Weißglas oder auch Diamantglas genannt. Wo liegen die vor und die Nachteile jeweiligen Glassorte, das schauen wir uns in der heutigen Ausgabe des Meerwasserpodcasts der Folge 129 genauer an. Lass uns vorab kurz anschauen wie Glas hergestellt wird und wie der Name Floatglas zustande kommt. Bei der Glasherstellung wird eine Mischung aus verschiedensten Rohstoffen in einem Schmelzofen bei der Temperatur von ca. 1550°C verschmolzen. Das dabei entstehende flüssige Glas wird dem sogenannten Floatbad aus Zinn zugeleitet. Aufgrund seines geringeren spezifischen Gewichtes, schwimmt das Glas dabei oben. Die Glasmasse breitet sich auf der Metalloberfläche aus, bis sie die sogenannte Gleichgewichtsdicke erreicht hat. Im Anschluss wird das sogenannte Glasband abgekühlt. Hierbei stehen Glastafeln von einer Länge von 6 m und einer Breite von 3,21 m. Für den Aquariumsbau bedeutet das, dass aus den hergestellten Standardscheiben maximale Beckengrößen von knapp 6 m Kantenlänge gebaut werden können. Nachdem die Nachfrage auf dem Sonderrabatt von 10 % in unserem Onlineshop www.aquacura.de so groß war, haben wir uns entschlossen die Aktion fortzusetzen. Deshalb sichere du auch dir einen Sonderrabatt von 10 % auf den gesamten Warenkorb im Aquacurashop. Dort findest du alle für eine erfolgreiche Meerwasseraquaristik benötigen Pflegemittel, die wir übrigens auch bei allen unseren Wartungskunden in über 2000-jährlichen Aquarienwartungen verwenden. Wenn du dich für eines der bereits mit 10 % rabattierten Sparpakete wie zum Beispiel eine hochwirksame Calciumlösung und eine Lösung zur Stabilisierung der Karbonathärte entscheidest, sparst du mit dem zusätzlichen weiteren Rabatt von 10 % satte 20 % auf den normalen Preis. Alle Produkte bei uns im Shop bestehen aus hochwertigen Rohstoffen wurden langen Praxistests vor der Markteinführung. Also gehe auf www.aquacura.de und sichere dir jetzt deinen Rabatt. Hierfür musst du nur im Warenkorb im Rabattfeld die Zahl 10 eingeben. Rabattcode: 10 www.aquacura.de Den Link zum Shop und Rabattcode findest du natürlich auch in der Podcastbeschreibung. Wir freuen uns auf dich !
Thomas Automatikuhr ist stehengeblieben. Er braucht mehr Bewegung. Hans vergleicht Fahrradkurbeln mit dem iPhone und schwärmt von Metalloberflächen. Thomas flicht ein wenig Fahrradgeschichte ein, ehe sie über Elektromotoren sprechen – und wie man Akkus ganz schnell lehr bekommt. Hans war bei der Critical Mass Köln, bei der Dingfabrik und bei der Bike Kitchen Cologne. Die Bike Kitschen sucht dringend neue Räume. Hans kennt leider keinen, aber vielleicht jemand anders. Bitte melden. Pick gibt’s keinen, aber einen Tipp von Thomas. Ocean Bags für’s Fahrradkörbchen.
Schwerpunkt: Claus Ropers von der Universität Göttingen über einen neuartigen photoelektrischen Effekt, bei dem sich die aus einer Metalloberfläche herausgelösten Elektronen völlig anders verhalten als beim üblichen Photoeffekt || Nachrichten: Weiterer Teilchenzerfall mit CP-Verletzung nachgewiesen | Kühlmittel des Herschel-Weltraumteleskops ist aufgebraucht || Veranstaltungen: Greifswald | Hamburg | Darmstadt
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Arbeit „Amplifikation von Prionen in vitro“ beruhte auf der Amplifikationsmethode die erstmals 2001 vorgestellt wurde (Saborio et al., 2001). Bei der PMCA wird erstmals PK-resistentes PrPres in ausreichender Menge in vitro hergestellt, welches molekularbiologisch dem Erreger spongiformer Enzephalopathien gleicht. Die PMCA erlaubt somit eine in vitro Untersuchung des pathologischen Umfaltungsprozess von PrPC zu PrPSc für diagnostische und therapeutische Studien. In dieser Arbeit wurden ausgiebig die Einzelschritte der PMCA Methode, insbesondere die Quantifikation der Western Blot Bande und die Auswirkungen der Sonifikationsleistung und der Inkubationszeit auf die Amplifikationseffizienz untersucht. Je nach Stärke der Sonifizierung ändert sich die Effizienz der PMCA Reaktion (Kap.3.1.2) . Eine Amplifikation ohne Sonifikation ist möglich, scheint aber nicht autokatalytisch aktives PrPres zu erzeugen und erfüllt somit nicht die Prion Hypothese 3.1.3 und 4.1). Neues PrPres kann als seed für weitere Amplifikationen dienen (Kap. 3.1.6). Parallelansätze zeigten die Reproduzierbarkeit der PMCA, so dass vergleichende Studien mit unterschiedlichen Reaktionsansätzen einen Vergleich der Amplifikationseffizienz ermöglichen (Kap 3.1.5). Die Intensitätsmessung von Western Blot Banden repräsentiert die Proteinmenge in vitro (Kap. 2.2.6). Es konnte gezeigt werden, dass PrPC und PrPSc essentiell für die Durchführung der Reaktion sind. Somit konnte gezeigt werden, dass die PMCA im Einklang mit der Prionhypothese steht, die besagt, dass ein pathogener PrPSc-Seed die Umfaltung von nativem PrPC initiiert. (Kap 3.1.4 und 3.2). Die molekulare Spezifität der PMCA Reaktion wurde hervorgehoben durch die Erkenntnis, dass rPrP die Amplifikation in vitro hemmt (Kap. 3.2, Bieschke et al., 2004). Prion Proteine binden Kupfer in vivo (Brown et al., 1997a) und in geringerer Affinität auch Ni, Mn und Zn (Jackson et al., 2001). Die Rolle von Metallen bei der Konversion von PrPC zu PrPSc ist noch nicht endgültig geklärt. In dieser Arbeit wurde erstmals gezeigt, dass bei Zugabe von Mn, Ni und Zink in ca. 10fach physiologischen Konzentrationen von 50µM und unphysiologischen 500µM die PrPres Amplifikation gefördert wird, während Cu keinen Effekt zeigt (Kap. 3.3.1). Gleichzeitig verringern alle Metallionen die Stabilität von neu entstandenem PrPres gegenüber PK (Kap. 3.3.2). Man kann sich den destabilisierten Zustand als ein Metallgebundenes PrP-Zwischenprodukt in der Umfaltung von PrPC zu PrPSc vorstellen (Sarafoff et al., 2005). Die PMCA Reaktion wie von Saborio et al. beschrieben hat einige Nachteile. Man arbeitet mit infektiösem Material in einem offenen System und verursacht eine Kontaminaton der Sicherheitswerkbank. Es wurden zwei Systeme zur automatischen Amplifikation im geschlossenen System entwickelt. Der Wasserbadamplifikator sonifizierte zyklisch das temperierte Becken in dem die Proben in einem Schwimmer genau positioniert wurden (Kap. 3.4.1). Es zeigte sich eine maximale Amplifikation von 14fach in der Mitte des Bades wohingegen die Konversionseffizienz zum Rand des Beckens hin gleichmäßig absank (Kap 3.4.2). Aufgrund der inhomogenen Ergebnisse mit dem Wasserbad wurde mit einem Microplate Horn der Munich Prion Cycler entwickelt, wo der gesamte Boden des Beschallungsbeckens vom Abstrahlkopf der Ultraschallsonotrode besteht, so dass eine homogene Leistungsverteilung erwartet wurde. Die Proben befanden sich in einer mit Plastikfolie versiegelten Mikrotiterplatte, so dass Verluste und Kontaminationen ausgeschlossen werden konnten (Kap. 3.4.3). Es konnte eine gleichmäßigere Amplifikation von 3,0 ± 0,7 gezeigt werden, wobei kein Abfall der Faktoren am Rand der Platte festzustellen war (Kap. 3.4.4). Es konnte mit den beiden hier vorgestellten Systemen zum ersten Mal eine Amplifikation von PrPres mit indirekter Sonifikation von verschlossenen Proben und dem Einfluss der Ultraschallleistung auf die Amplifikation gezeigt werden (Sarafoff et al., 2005). Dies zeigte auch, dass die Metalloberfläche der Sonotrode bei der manuellen PMCA keine katalytische Funktion bei der Konversion des Kupferbindenden PrPC zu PrPres innehat. Der Munich Prion Cycler ermöglicht eine homogene Amplifikation von Parallelproben im Mikrotiterformat. Die Entwicklung der ELISA Technologie zur Quantifizierung von PrP in Homogenaten wird in Zukunft ein limitierender Schritt in der Automatisierung der PMCA Reaktion sein (Kap. 2.2.7 und 4.4).