Podcasts about rauchstatus

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Latest podcast episodes about rauchstatus

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Abhängigkeit von Addukten tabakspezifischer Nitrosamine in der Mundschleimhaut des Menschen von verschiedenen Genussformen des Tabaks, ihre Beeinflussung durch Ernährung, Alkohol und Chemopräventiva und die Überprüfung der Effekte an der Ratte

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Dec 11, 2009


Das Oropharynxkarzinom steht in Deutschland mit einem Anteil von 3,3% an allen bösartigen Neubil¬dungen bei Männern an der siebten Stelle der Krebsneuerkrankungen. Der jahrelange Gebrauch von Tabakwaren ist ein wichtiger Risikofaktor, der durch gleichzeitige Anwendung hochprozentiger Alko¬holika multipliziert wird. In vielen westeuropäischen Industrieländern konnte eine Zunahme von Inzi¬denz und Mortalität festgestellt werden, dagegen weist Schweden die niedrigste Inzidenzrate auf. Eine mögliche Erklärung dafür wird im geringeren Anteil an Rauchern vermutet. Ein Viertel der schwe¬dischen Männer verwendet Tabak in Form des Schwedischen Kautabaks, der als Snus bekannt ist. Die tabakspezifischen Nitrosamine N'-Nitrosonornicotin (NNN) und 4 (Methylnitrosamino) 1-(3 pyri¬dyl)-1-butanon (NNK) erzeugen im Tierversuch nicht nur Tumoren im Ösophagus bzw. Lunge, Leber und Pankreas, sondern bei gemeinsamer Gabe auch in der Mundhöhle. Beide Substanzen unterliegen einer metabolischen Aktivierung, die über reaktive Zwischenstufen zu einer Pyridyloxobutylierung der DNA führen. Unter saurer Hydrolyse spalten diese Addukte 4-Hydroxy-(3-pyridyl)-1-butanon (HPB) ab, das nach Derivatisierung mittels Gaschromatographie/Massenspektrometrie (GC-MS) nachgewie¬sen werden kann. Die Zielsetzungen der Studien mit männlichen Wistarratten waren die Bestimmung der Dosis-Wirkungs-Beziehung für die Bildung HPB-freisetzender Addukte in den Zielorganen Lunge und Leber, ausgelöst durch die Gabe von NNK und ihre Modulation durch Ethanol. Des Weiteren sollten protektive Effekte ausgewählter antioxidativer Substanzen auf die Entstehung der DNA-Addukte beur¬teilt werden. Der Vorversuch ergab, dass die 2- bis 4-wöchige Zufuhr von 1, 3 und 5 ppm NNK über das Trink¬wasser in Lunge und Leber der Ratten ausreichend hohe Konzentrationen HPB-freisetzender DNA-Addukten für die GC-MS-Bestimmung erzeugte. Für den Interaktionsversuch von NNK und Ethanol erhielten die Ratten über 4 Wochen 1 oder 5 ppm NNK alleine oder in Kombination mit 10% Ethanol über das Trinkwasser. NNK erzeugte in der Lunge doppelt so hohe HPB-Adduktwerte als in der Leber. Die 5fach höhere NNK-Konzentration führte nur zu einer Verdoppelung der Adduktkonzentrationen, eine Bestätigung für die in der Literatur berichtete Sättigung der Adduktbildung durch NNK. Die Alkoholzufuhr verminderte die Wasseraufnahme und damit die NNK-Dosis um etwa ein Drittel. Die Extrapolation auf die höhere NNK-Dosis bei alleiniger NNK-Gabe zeigt, dass die HPB-Adduktlevel in der Leber unter dem Einfluss von Ethanol deutlich geringer ausfielen. Dies spricht für eine kompetitive Hemmung der NNK-Aktivierung über CYP2E1 durch Ethanol in der Leber. Die Hemmung des Leberstoffwechsels führt zu einer höheren Verfügbar¬keit von NNK für die Lunge, in der leicht erhöhte HPB-Adduktlevel gefunden wurden. Der Chemopräventionsversuch diente der Untersuchung des Einflusses antioxidativer Substanzen auf die Schädigung der DNA in Leber- und Lungengewebe von Ratten durch 5 ppm NNK und die gemeinsame Gabe von 5 ppm NNK und 10% Ethanol 4 Wochen über das Trinkwasser. Die 5-wöchige Zufuhr der antioxidativen Substanzen über das Futter begann bereits 1 Woche vor der NNK- und Ethanolgabe in Konzentrationen von 7 g/kg Ellagsäure, 3 g/kg Chlorophyllin oder 10 g/kg Vitamin E. Bei alleiniger NNK-Gabe reduzierten alle drei Substanzen in der Reihenfolge Chlorophyllin (-41%, p Vitamin E ( 33%, p Ellagsäure (-22%; n.s.) die HPB-Addukte in der Leber. In der Lunge reduzierte nur Vitamin E signifikant die HPB-Adduktlevel (-25%, p

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Untersuchungen zur Ätiologie des ösophagealen Adenokarzinoms in Abhängigkeit zur Myosminbelastung durch die Ernährung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Mar 25, 2009


Die beiden tabakspezifischen Nitrosamine (TSNA) 4 (Methylnitrosamino) 1-(3 pyridyl)-1-butanon (NNK) und N'-Nitrosonornicotin (NNN) sind kanzerogene Inhaltstoffe des Tabakrauchs. NNK erzeugt im Tierversuch vor allem Tumoren in Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse und der Nasenhöhle. NNN führt dagegen zu Ösophagustumoren, aber auch zu Tumoren der Nasenhöhle. Unter metabolischer Aktivierung bilden beide TSNA eine reaktive Zwischenstufe, die mit Biomolekülen reagiert und nach Hydrolyse 4-Hydroxy-(3-pyridyl)-1-butanon (HPB) abspaltet. Nach Extraktion und Derivatisierung kann das HPB mit hoher Nachweisempfindlichkeit mittels Gaschromatographie/Massenspektrometrie (GC/MS) bestimmt werden. Eine andere Quelle für diese Addukte stellt das Myosmin dar. Zwar ist es auch ein Nebenbestandteil der Alkaloidfraktion des Tabaks, aber unabhängig davon kommt es in einer Vielzahl von Nahrungsmitteln vor und kann in Plasma und Speichel des Menschen nachgewiesen werden. Myosmin bildet im sauren Milieu durch Nitrosierung bzw. Peroxidierung ebenfalls HPB-Addukte. Ähnliche Bedingungen liegen in der unteren Speiseröhre bei einer Refluxerkrankung vor. Bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Metaplasie der Speiseröhrenschleimhaut, dem Barrett-Ösophagus, der ein Präkanzerose darstellt, und aus dem sich pro Jahr bei 1-2% der Patienten ein ösophageales Adenokarzinoms (EAC) entwickelt. Das EAC zeigt vor allem in westlichen Industriestaaten eine stark steigende Inzidenzrate. Hauptrisikofaktoren für die Entstehung eines EAC sind neben dem Barrett-Ösophagus das männliche Geschlecht, Übergewicht und eine gemüse-/obstarme Ernährung bzw. der übermäßige Verzehr von tierischen Fetten. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der Rolle von HPB-abspaltenden DNA-Addukten in Biopsien der unteren Speiseröhre für das Krankheitsbild, insbesondere der Sequenz Reflux, gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), Barrett, EAC und der mögliche Beitrag des Rauchens und der Myosminbelastung durch die Ernährung. Im Rahmen einer endoskopischen Untersuchung erhielten wir von nüchternen Patienten zwei Biopsien der Ösophagusschleimhaut oral and aboral der magennahen Läsion für die Bestimmung der DNA-Addukte und eine Blutprobe zur Bestimmung der Myosmin- und Cotininkonzentration. Zusätzlich wurden die Teilnehmer gebeten einen Fragebogen zu Lebens- und Ernährungsgewohnheiten auszufüllen. Vorrangiges Ziel war zunächst die Verbesserung der bestehenden analytischen Methoden. Bei der Bestimmung der Plasmakonzentration der Nicotinoide konnte durch Verwendung einer Mischpolymer-Festphase der Zeit- und Materialaufwand deutlich reduziert werden. Insgesamt nahmen 92 Patienten an der Studie teil, wobei von 84 Teilnehmern auch die HPB-Addukte und Plasmakonzentrationen bestimmt werden konnten. Die Konzentration der HPB-Addukte in Schleimhautbiopsien der unteren Speiseröhre war mit 4,75 pmol/mg deutlich höher als zuvor berichtete Adduktlevel von Gewebeproben, die im Rahmen von Autopsien gewonnen worden waren und auch untere Schichten der Ösophaguswand einschlossen. Insgesamt ergab sich keine Abhängigkeit der Adduktkonzentration vom Geschlecht oder Rauchstatus. In der Sequenz Reflux, GERD, Barrett, EAC zeigten Patienten mit Reflux eine deutliche Tendenz zu höheren Werten. Bei Patienten, die häufig unter Sodbrennen leiden, war die Konzentration der HPB-Addukte gegenüber symptomfreien Patienten signifikant erhöht. Diese Ergebnisse stützen die Hypothese der Bildung von HPB-Addukten aus Myosmin in der unteren Speiseröhre. Hinsichtlich der Ernährungsgewohnheiten zeigten sich wenige Auffälligkeiten. Lediglich bei häufigem Verzehr von scharfen Speisen und nusshaltigen Lebensmitteln und bei regelmäßigem Alkoholkonsum zeigte sich eine Tendenz zu höheren Adduktwerten. Beim Milchkonsum verhielt es sich umgekehrt, der häufigere Verzehr führte zu einer Erniedrigung der HPB-Konzentration an der DNA. Die Myosminkonzentration im Plasma der nüchternen Patienten hatte aufgrund der anzunehmenden kurzen Halbwertszeit von Myosmin nur eine geringe Aussagekraft. Es bestand keine Korrelation mit den HPB-Addukten und auch keine Abhängigkeit vom Rauchstatus, während regelmäßiger Alkoholkonsum die Konzentration von Myosmin signifikant erhöhte.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Akzeptanz und Wirksamkeit telefonischer Nachsorge im Rahmen der Tabakentwöhnung in Mutter-Kind-Kuren

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 31, 2008


Hintergrund: Rauchende Mütter gefährden nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Kinder. Außer während des Zeitraums der Schwangerschaft wurde dieser Zielgruppe in der Tabakforschung bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Mutter-Kind-Kureinrichtungen können ein geeignetes Setting darstellen, um diesen Frauen Maßnahmen zur Tabakentwöhnung anzubieten. Da die Dauer des Kuraufenthalts mit drei Wochen relativ kurz ist, könnte eine telefonische Nachsorgeintervention die Intensität und damit die Wirksamkeit eines klinikbasierten Tabakentwöhnungsprogramms erhöhen. Telefonbetreuung als Hauptintervention hat sich in der Tabakentwöhnung als effektiv erwiesen. Die Wirksamkeit telefonischer Nachsorge im Anschluss an ein Entwöhnungsprogramm während eines Klinikaufenthalts ist jedoch noch unklar. Weitere Forschungslücke ist der optimale Inhalt telefonischer Interventionen, der bisher kaum systematisch untersucht wurde. Die Mehrzahl der Studien verwendet ein sehr strukturiertes, rauchspezifisches Vorgehen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Frauen von einer anderen Form der Beratung profitieren könnten, die weniger direktiv und mehr sozial unterstützend ist. Ziel: Das Ziel der vorliegenden Studie war zu untersuchen, (1) ob telefonische Nachbetreuung im Anschluss an ein klinikbasiertes Tabakentwöhnungsprogramm wirksam ist, (2) ob die untersuchte Stichprobe von Frauen mehr von einer non-direktiven, supportiven Beratung profitiert als von einer strukturierten, rauchspezifischen Beratung und (3) welche personenbezogenen Variablen sich als prädiktiv für eine Abstinenz erweisen. Methodik: 527 rauchende Mütter nahmen während ihres Kuraufenthalts an einem Tabakentwöhnungskurs teil und wurden anschließend zufällig einer von drei Nachsorgebedingungen zugewiesen: (a) einer Kontrollgruppe, die keine Nachsorge erhielt, (b) einer strukturierten Telefonnachsorge oder (c) einer non-direktiven Telefonnachsorge. Zu Beginn des Kurses wurden soziodemographische, rauchbezogene und psychosoziale Prädiktoren erhoben. Am Ende des Kurses und sechs Monate nach Ende der Kur wurde der Rauchstatus der Teilnehmerinnen erfasst. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte mit logistischen Regressionsanalysen, die mithilfe der Huber-White-Informations-Sandwich-Methode die Längsschnittlichkeit der Daten berücksichtigten. Ergebnisse: Bei der Zusammenfassung der zwei Telefonbedingungen zu einer Interventionsgruppe ergab sich ein marginal signifikanter Effekt der Telefonnachsorge im Vergleich zur Kontrollbedingung. Bei getrennter Analyse der Interventionsbedingungen zeigte sich nur die strukturierte Telefonnachsorge der Kontrollgruppe überlegen und erbrachte die höchste Abstinenzquote nach sechs Monaten (31.5 %; OR: 2.0; CI: 1.1-3.8). Die non-direktive Telefonberatung führte nicht zu einer signifikanten Verbesserung der Abstinenzquoten. Als signifikante Prädiktoren für einen Abstinenzerfolg neben den Nachsorgeinterventionen erwiesen sich der Status als alleinerziehende Mutter, Schulbildung, Tabakabhängigkeit und Selbstwirksamkeit. Diskussion: Eine strukturierte telefonische Nachbetreuung erweist sich für Frauen als wirksame Intervention, um im Anschluss an ein klinikbasiertes Tabakentwöhnungsprogramm die Abstinenzquote aufrechtzuerhalten. Im Vergleich mit einer non-direktiven Telefonbetreuung wurde der strukturierte Beratungsansatz von den Teilnehmerinnen besser akzeptiert und konnte vermutlich ausreichend soziale Unterstützung bieten und gleichzeitig durch eine größere Zielorientierung das Rauchverhalten effektiv beeinflussen. Die Ergebnisse sprechen für die Wirksamkeit eines kurzen Tabakentwöhnungsprogramms während der stationären Rehabilitation, ergänzt durch eine telefonische Nachsorge. In Zukunft sollte eine Möglichkeit gefunden werden, wie die telefonische Nachbetreuung in den Routineablauf integriert werden kann. Die gefundenen Prädiktoren machen deutlich, dass neben personzentrierten auch strukturelle Maßnahmen notwendig sind, um rauchende Frauen beim Aufhörprozess zu unterstützen.