Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

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Die Universitätsbibliothek (UB) verfügt über ein umfangreiches Archiv an elektronischen Medien, das von Volltextsammlungen über Zeitungsarchive, Wörterbücher und Enzyklopädien bis hin zu ausführlichen Bibliographien und mehr als 1000 Datenbanken reicht. Auf iTunes U stellt die UB unter anderem eine…

Ludwig-Maximilians-Universität München

  • Jan 27, 2016 LATEST EPISODE
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Latest episodes from Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Socioeconomic status and vascular diseases in the INVADE study

Play Episode Listen Later Jan 27, 2016


Wed, 27 Jan 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19171/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19171/1/Mentz_Hannah.pdf Mentz, Hannah ddc:610, ddc:600, ddc:330, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Neuronale Zusammenhänge zwischen der Verarbeitung konfligierender Wünsche und der inhibitorischen Kontrolle

Play Episode Listen Later Jan 25, 2016


Mon, 25 Jan 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19139/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19139/1/Wolf-Hiemer_Jenny_E.pdf Wolf-Hiemer, Jenny Ellen ddc:150, ddc:100, Fak

Evaluation von Kompetenz- und übungsbasierten Assessment Centern in einem deutschen Unternehmen

Play Episode Listen Later Jul 6, 2015


In der hier vorliegenden empirischen Studie werden in einem deutschen Unternehmen zwei klassische Assessment Center und ein Multimodales Auswahlverfahren im Hinblick auf die Hauptgütekriterien diagnostischer Verfahren untersucht. Der gravierende Unterschied des Multimodalen Auswahlverfahrens gegenüber den beiden klassischen Assessment Cen- tern ist neben dem Methodenmix das Beurteilungsprinzip. Die Ergebnisse der Untersuchung haben deutlich gemacht, dass in den beiden klas- sischen Assessment Centern, hingegen der zugrundeliegenden Annahme, eine übungsbe- zogene statt eine dimensionsbezogene Beurteilung durch die Beobachter erfolgte. Durch die Veränderung des Beurteilungsprinzips und weitere Überarbeitungen der Übungen im Multimodalen Auswahlverfahren konnte eine höhere Trennschärfe erzielt werden. Eine Steigerung der Interrater-Korrelation im Multimodalen Auswahlverfahren gegenüber den beiden Assessment Centern wurde nicht erreicht. Jedoch konnte die Prognose des berufli- chen Erfolgs der Kandidaten und somit die Zuverlässigkeit der Einstellungsentscheidung verbessert werden.

Portfolioarbeit aus der Perspektive von Schüler/innen und Lehrer/innen

Play Episode Listen Later Jul 2, 2015


Portfolioarbeit ist ein didaktisches Konzept, bei dem die eigenständige Auseinandersetzung des/der Lernenden mit dem Lerngegenstand sowie die Reflexion des eigenen Lernprozesses im Mittelpunkt stehen. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit an den Schulen, ist aber noch wenig erforscht. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur theoretischen und empirischen Absicherung der Portfolioarbeit, indem sie ein eigenes Konzept für die Umsetzung im Unterricht der Grundschule entwickelt, dieses theoretisch einordnet und anschließend evaluiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Perspektiven von Grundschüler/innen und Lehrer/innen auf die Portfolioarbeit. Diese werden mit Hilfe von Leitfadeninterviews erhoben und die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten aufeinander bezogen. Aus den Ergebnissen erschließen sich Perspektiven für eine weiterführende, von Lehrenden und Lernenden gemeinsam getragene Unterrichtsentwicklung.

Lieblingskinder in Familien

Play Episode Listen Later Jul 1, 2015


Die herausragende Bedeutung der Geschwisternschaft für die Persönlichkeitsentwicklung ist unbestritten. Sie ist in der Regel die längste familiäre Beziehung im Laufe eines Lebens und fördert durch intensive Erfahrungen von Nähe und Rivalität in der Kindheit die sozial-emotionale Entwicklung und psychische Resilienz. Wie sich das Verhältnis zwischen Geschwistern entwickelt, hängt von spezifischen Faktoren ab. Allem voran steht der familiäre Kontext, den Eltern durch ihr Erziehungsverhalten bedingen und beeinflussen. Diese Arbeit rückt eine Thematik in den Mittelpunkt, die in der elterlichen »Choreografie« der Geschwisterbeziehung äußerst problematisch eingeschätzt wird: die elterliche Ungleichbehandlung von Geschwistern. Bei der Entstehung elterlicher Ungleichbehandlung werden Persönlichkeitsmerkmale der Kinder, d.h. die im Kind begründeten Anlagen oder Charaktereigenschaften, die elterliche Bevorzugung oder Ablehnung hervorrufen, Persönlichkeitsmerkmale der Eltern und sozioökonomische Hintergründe spielen eine wechselseitig wirksame Rolle. Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Bedingungsfaktoren bei der Entstehung elterlicher Ungleichbehandlung eine Rolle spielen und welche negativen Effekte sich daraus für die Geschwisterbeziehung und die einzelnen Kinder ergeben. Es soll deshalb ermittelt werden, wie ungerechte elterliche Verhaltensweisen in bestimmten Kontexten und Bereichen bewertet werden und inwiefern kindliche Persönlichkeitsmerkmale das (Un)gerechtigkeitserleben bei elterlicher Ungleichbehandlung determinieren. Dem bedeutsamen intra-psychischen Prozess des kindlichen (Un)gerechtigkeitserleben, der negative Effekte auf die Kinder und familiären Beziehungen erst vermittelt, konnte durch die Entwicklung gezielter Erhebungsinstrumente erstmals Rechnung getragen werden. Durch das erstellte Forschungsdesign der qualitativen Studie gelingt es weiterhin ein besonderes Augenmerk auf die bevorzugten Kinder zu richten und die strukturellen Bedingungen der Bevorzugung besser zu erfassen. Die empirische Untersuchung hat eine quantitative Erhebung (Studie 1) mit Grundschulkindern der dritten und vierten Klassenstufen (N= 806) und eine qualitative Erhebung (Studie 2) mit Studierenden (N= 7) zum Gegenstand. Die Auswertung der Befragungen ergab bzgl. eines elterlichen Erziehungsverhaltens, das ungerecht erlebt wird und negative Auswirkungen hat, ein einheitliches Befundbild. Sofern das elterliche Verhalten durch kindliche Bedürfnisunterschiede nachvollzogen werden konnte, wurde ein ungleiches elterliches Verhalten nicht per se ungerecht bewertet. Ein Ungleichgewicht hinsichtlich elterlicher Zuneigung wurde im Vergleich zu einem Ungleichgewicht im Bereich Kontrolle von Kindern und Studierenden ungerechter bewertet. Des Weiteren konnten bestimmte Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen der Kinder mit elterlicher Ungleichbehandlung in einen Zusammenhang gebracht werden. Das elterliche Selbstkonzept, die berufliche Belastung der Väter und das damit einhergehende Verhalten in der Familie, sowie konservative und autoritäre Erziehungseinstellungen waren ebenfalls entscheidende Faktoren für die Entstehung elterlicher Ungleichbehandlung. Für benachteiligte Kinder sowie für bevorzugte Kinder sowie auf die Geschwisterbeziehung ergaben sich eindeutige negative Auswirkungen. Auswirkungen von elterlicher Ungleichbehandlung auf die Geschwisterbeziehung wurden im mittleren Kindesalter negativer beschrieben als im mittleren Erwachsenenalter. Insgesamt konnten wesentliche Faktoren zu Bedingungen und Folgen elterlicher Bevorzugung aufgeklärt werden, die für einen bedürfnisorientierten und gleichberechtigten Umgang mit mehreren Kindern einer Geschwisterreihe unabdingbar sind.

Auswirkungen der Aufgabenschwierigkeit auf altersabhängige Aktivierungsmuster in einer Arbeitsgedächtnisaufgabe

Play Episode Listen Later Jul 1, 2015


Der Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter spielt eine zentrale Rolle für die Gesellschaft der Zukunft und bildet das Hauptaugenmerk dieser Studie. Obwohl einige kognitive Funktionen konstant bleiben (z.B. Wortflüssigkeit) bzw. bis ins hohe Alter kontinuierlich ansteigen (z.B. verbales Wissen), nimmt die Mehrzahl der kognitiven Funktionen im Laufe des Erwachsenenalters ab. Von dieser Tendenz am stärksten betroffen sind die Verarbeitungsgeschwindigkeit und das Arbeitsgedächtnis. Diese Veränderungen werden begleitet von strukturellen Alterungsprozesses der grauen und weißen Hirnsubstanz. Sowohl eine Volumenminderung der grauen Substanz als auch eine verminderte Integrität der Faserverbindungen wird mit verringerten kognitiven Leistungen assoziiert. Studien der funktionellen Bildgebung deuten auf unterschiedliche Aktivierungsmuster bei jüngeren und älteren Probanden hin. Überaktivierung, verminderter Inhibierung und Dedifferenzierung führen bei älteren Probanden zu schlechterer Performanz. Auch eine geringere Effizienz und/ oder Kapazität der neuronalen Netzwerke wird berichtet. Allerdings treten auch kompensatorische zusätzliche (De-)Aktivierungen auf, die zum Erhalt oder zur Steigerung der Leistung beitragen. Der Alterungsprozess zeichnet sich aber auch durch große interindividuelle Unterschiede aus. Zur Beschreibung der Ursachen und Wirkmechanismen werden bio- psycho-soziale Modelle herangezogen, zu denen auch die Theorie der Kognitiven Reserve gezählt wird. Die Theorien der Reserve sind aus der Beobachtung entstanden, dass strukturelle Veränderungen des Gehirns, die durch Krankheiten, Verletzungen aber auch durch normale Alterungsprozesse bedingt sind, nicht bei allen Personen zwangsläufig zu Einbußen in der Kognition führen müssen. Die Modelle der Kognitiven Reserve führen aus, dass diese über das Leben hinweg erworben wird und bei Bedarf aktiviert werden kann. Als Operationalisierungen der Kognitiven Reserve wurden meist die Stellvertretervariablen hohe Bildung, hohe prämorbide Intelligenz, Herausforderungen im Beruf und bei Freizeitaktivitäten und gute Einbindung in soziale Netzwerke herangezogen. Einen Teilbereich der Kognitiven Reserve stellt die Neuronale Reserve dar, welche in der effizienteren oder flexibleren Nutzung neuronaler Netzwerke besteht. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der Leistung in einer Arbeitsgedächtnisaufgabe und ihrer funktionellen Aktivierungsmuster und dem Konstrukt der Kognitiven Reserve bei Berücksichtigung des Alters. Hierzu wurden 104 ältere gesunde Erwachsene im Alter zwischen 60 und 75 Jahren (M = 68,24 Jahre) und 40 jüngere gesunde Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren (M = 21,15 Jahre) untersucht. Die Studie beinhaltete eine umfassende neuropsychologische Testung am ersten Tag, in der Teilbereiche der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und der exekutiven Funktionen erfasst wurden. Zudem wurde die Kognitive Reserve durch eine wiederholte Durchführung des Zahlen-Symbol-Tests und die Ermittlung der Zugewinne (Testing-the-limits-Verfahren) erhoben. Diese dynamische Testungsmethode weicht von den vielfach verwendeten Methoden der Stellvertretervariablen bewusst ab, da das so erhobene Maß der Definition der Kognitiven Reserve als Leistungspotential besser gerecht wird. Am zweiten Tag folgte die Durchführung einer Arbeitsgedächtnisaufgabe (n-back-Aufgabe) mit drei (bei den jüngeren Probanden vier) unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen während mit Hilfe von funktioneller Magnetresonanztherapie die Aktivierungsmuster des Gehirns aufgezeichnet wurden. Ergänzend wurden strukturelle MRT-Aufnahmen erhoben, welche zur Eruierung der Integrität der weißen Hirnsubstanz herangezogen wurden. Wie erwartet nahmen mit höherer Aufgabenschwierigkeit die Genauigkeit in der Arbeitsgedächtnisaufgabe ab und die Reaktionszeiten zu. Im Vergleich zu jüngeren Probanden reagierten ältere Probanden signifikant langsamer, wiesen mehr Fehler auf und wurden stärker von der Aufgabenschwierigkeit beeinflusst. Überraschend war die Tatsache, dass die Bearbeitung der Aufgabe bei Älteren und Jüngeren mit sehr unterschiedlichen kognitiven Funktionen zusammen hing: Alleine die Verarbeitungsgeschwindigkeit nahm in beide Gruppen eine zentrale Rolle ein. Mit steigender Aufgabenschwierigkeit zeigte sich bei beiden Gruppen eine steigende (De-) Aktivierung in den relevanten Bereichen, jedoch wurde bei älteren Probanden vor allem eine schwächere Deaktivierung des Ruhenetzwerks um den Precuneus beobachtet. Zusätzlich wurden Regionen identifiziert, in denen ein Zusammenhang zwischen der (De-)Aktivierung und dem Leistungsabfall zur Bedingung mit der höchsten Aufgabenschwierigkeit bestand. Während bei den Älteren eine geringere frontale Deaktivierung und höhere Deaktivierung im Precuneus mit einem Leistungserhalt einherging, bewirkte bei den Jüngeren eine höhere frontale Deaktivierung den Leistungserhalt. Die Kognitive Reserve wies in beiden Gruppen jeweils nur einen Zusammenhang mit der Leistung der schwierigsten Aufgabenbedingung auf, was einen Nachweis der externen Validität der verwendeten Operationalisierung, als Leistungspotential, welches bei Bedarf herangezogen werden kann, darstellt. Eine höhere Aktivierung im mittleren und inferioren frontalen Cortex korrelierte positiv mit der Kognitiven Reserve und war leistungsförderlich. Es zeigte sich eine Mediation des Zusammenhangs zwischen der Aktivierung und der Leistung durch die Kognitive Reserve. Dies deutet auf die Vermittlerrolle hin, welche durch die Reserve eingenommen wird. Einen Moderationseffekt der Kognitiven Reserve auf den Zusammenhang der strukturellen Integrität der weißen Substanz des gesamten Gehirns und der Leistung in der Arbeitsgedächtnisaufgabe konnte nicht festgestellt werden. Die Ergebnisse legen zusammengenommen nahe, dass den älteren Probanden hauptsächlich durch gescheiterte Deaktivierung Leistungseinbußen entstanden, dass sie aber in der Lage waren, kompensatorisch weitere Regionen zur Bearbeitung der Aufgabe hinzuzuziehen. Die Kognitive Reserve bildet das Bindeglied zwischen Aktivierung und Leistung und sollte somit in mögliche Modelle mit aufgenommen werden. Insgesamt liefern die Ergebnisse dieser Arbeit einen Beitrag zur Grundlagenforschung im Bereich des kognitiven Alterns und der Kognitiven Reserve. Besonders der Zusammenhang der Kognitiven Reserve mit den fordernden Bedingungen und die Mediation des Zusammenhang zwischen Aktivierung und Leistung zeigen, dass die hier gewählte Operationalisierung ein valides Testinstrument für zukünftige Studien darstellt.

Facilitating skill acquisition with video-based modeling worked examples

Play Episode Listen Later Jan 29, 2015


Thu, 29 Jan 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18823/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18823/1/Zirn_Lena.pdf Zirn, Lena ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogi

Katamnese einer Psychotherapiestudie zur Behandlung komplizierter Trauer mit integrativer kognitiver Verhaltenstherapie

Play Episode Listen Later Jan 27, 2015


Theoretischer Hintergrund. Der Tod eines nahestehenden Menschen kann nicht immer problemlos verarbeitet werden und verursacht mitunter Trauerverläufe, die sich kompliziert gestalten und krankheitswertige Symptome hervorrufen (Komplizierte Trauer; KT). In Anbetracht der negativen Folgen für Gesundheit und Lebensqualität ist hier eine professionelle Intervention angezeigt. Aus der Zusammenschau bisheriger Forschungsergebnisse kann trauerspezifische Psychotherapie als die Behandlungsmethode der Wahl bezeichnet werden, wobei diesbezügliche Forschung noch weiterer Bemühungen bedarf. Dazu soll die vorliegende Untersuchung beitragen, indem sie den längerfristigen Therapieerfolg einer neu entwickelten, integrativen kognitiven Verhaltenstherapie für komplizierte Trauer (IKVT-KT) evaluiert. Methode. Die 51 Studienteilnehmer, von denen 37 die IKVT-KT vollständig durchlaufen hatten und 14 vorzeitig ausgeschieden waren, wurden rund 18 Monate nach Therapieende bzw. Dropoutzeitpunkt zu einer Nachuntersuchung eingeladen. Als primäre Outcome-Variable dienten Schweregrad und Diagnose einer KT, als sekundäre die allgemeine psychische Belastung und als tertiäre posttraumatische Belastung sowie Reifung. Die ursprüngliche Wartegruppe wurde mit der Behandlungsgruppe zu einer Gesamtstichprobe zusammengelegt, da sie im Anschluss an die Wartezeit ebenfalls die Behandlung erhalten hatte. Ergebnisse. Die bereits während der Therapiephase deutlich rückgängige Trauersymptomatik konnte von den nachuntersuchten Therapie-Completern (Therapie+Katamnese-Completer) im Verlauf des Katamnesezeitraums nicht nur beibehalten, sondern tendenziell noch weiter verringert werden. Über den Gesamtstudienzeitraum war ihr Symptomrückgang somit sehr stark ausgeprägt (d = 2.22) und der Gruppe der nachuntersuchten Therapieabbrecher/-ablehner (Dropouts) deutlich überlegen, was auch im Rahmen von ITT-Analysen bestätigt werden konnte. Eine Remission im Sinne des Ablegens der KT-Diagnose erlangten bis zur Katamnese 92% der Therapie+Katamnese-Completer und 68% der ITT-Stichprobe, eine sowohl statistisch reliable als auch klinisch bedeutsame Symptomverbesserung war für 65% bzw. 49% der Fall. Außerdem konnten die während der Therapiephase erzielten Symptomrückgänge in allgemeiner psychischer und in posttraumatischer Belastung sowie der erlangte Zuwachs an posttraumatischem Wachstum von den Therapie+Katamnese-Completern während des Katamnese-Intervalls aufrechterhalten werden. Als Prädiktoren des längerfristigen Therapieerfolgs im Sinne des Rückgangs der Trauersymptomschwere erwiesen sich für die Completer eine natürliche Todesursache, eine geringere Anzahl zwanghafter Persönlichkeitsmerkmale und ein größerer Zeitabstand zum Verlust. Schlussfolgerungen. Die IKVT-KT konnte nach einer bereits im Vorfeld erfolgten Evaluation des kurzfristigen Behandlungseffektes im Rahmen der vorliegenden Follow-Up-Studie nun auch ihre längerfristige Wirksamkeit bestätigen. Angesichts der relativ schwer belasteten und mehrfach komorbiden Stichprobe ist dies ein für die klinische Versorgung psychisch kranker Menschen äußerst relevantes und vielversprechendes Ergebnis.

Kognitive Basisfunktionen

Play Episode Listen Later Jan 22, 2015


Die Relevanz der kognitiven Basisfunktionen Arbeitsgedächtnis und der Fähigkeit zum Shifting sowie der fluiden Intelligenz für viele kognitive Leistungen wurde wiederholt gezeigt. Insbesondere das Arbeitsgedächtnis ist wichtig für das Lernen und sollte bei Entscheidungen hinsichtlich instruktionaler Unterstützungsmaßnahmen berücksichtigt werden. In der ersten Studie der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob der Effekt einer Lernumgebung mit hohem Grad an instruktionaler Unterstützung durch Lösungsbeispiele verglichen mit einer Lernumgebung mit niedrigem Grad an instruktionaler Unterstützung (Problemlösen) auf den Wissenserwerb von der Arbeitsgedächtniskapazität, der Shifting-Fähigkeit sowie der fluiden Intelligenz moderiert wird. In den beiden Lernumgebungen lernten 76 Studierende aus den Fachrichtungen Pädagogik, Psychologie und Schulpsychologie mit Problemen aus der Domäne Statistik. Die Ergebnisse zeigten, dass die Fähigkeit zum Shifting und die fluide Intelligenz, nicht aber die Arbeitsgedächtniskapazität einen moderierenden Einfluss auf den Erwerb anwendungsorientierten Wissens haben. Die kognitive Belastung war nicht mit der Arbeitsgedächtniskapazität, aber der fluiden Intelligenz, konzeptuellem und anwendungsorientiertem Vorwissen sowie Skalen eines Fragebogens zur Erfassung aktueller Motivation korreliert. Den Ergebnissen der ersten Studie zu Folge könnten die Fähigkeit zum Shifting und die fluide Intelligenz für die Bestimmung des optimalen Grads an instruktionaler Unterstützung wichtig sein. Vor dem Hintergrund der Bedeutung kognitiver Basisfunktionen und einer Vielzahl neuerer Studien zu Arbeitsgedächtnistrainings wurde in der zweiten Studie dieser Arbeit eine Metaanalyse zu Arbeitsgedächtnistrainings durchgeführt. In dieser Metaanalyse wurden mehrere, bisher nicht beachtete Trainingsbedingungen als potentielle Moderatoren berücksichtigt. Es wurden 47 Studien mit 65 Gruppenvergleichen analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass Arbeitsgedächtnistrainings nahe Transfereffekte auf Kurzzeit- und Arbeitsgedächtniskomponenten erzielen, die zum Follow-up erhalten bleiben. Weite Transfereffekte auf andere kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten (nonverbale und verbale Fähigkeit, Fertigkeit zur Wortdekodierung, mathematische Fähigkeiten und Fertigkeiten) waren klein, auf die nonverbale und verbale Fähigkeit beschränkt und blieben nicht zum Follow-up erhalten. Unter den Moderatoren hatten der Interventionstyp, die Trainingsdosis, die Sessiondauer, die Supervision während des Trainings und der Trainingsort einen Einfluss auf nahe und weite Transfereffekte. Den Ergebnissen der zweiten Studie zufolge können Arbeitsgedächtnistrainings robuste, nahe Transfereffekte auf andere Aufgaben erzielen, die Kurzzeit- und Arbeitsgedächtniskomponenten erfassen. Die Bedingungen für Transfereffekte, insbesondere weite Transfereffekte, sind noch schlecht verstanden. Arbeitsgedächtnistrainings mit optimierten Trainingsbedingungen könnten jedoch zu praktisch relevanten Transfereffekten führen.

Vergleich von Methoden zur Strukturfindung in der Psychometrie mit Hilfe echter Daten

Play Episode Listen Later Jan 22, 2015


Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Evaluation von strukturfindenden Methoden, die die Items psychologischer Fragebogendaten in homogene Gruppen von ähnlichen Items zusammenfassen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Methoden, die zu diesem Zweck verwendet werden, ist, ob sie ein zugrundeliegendes Messmodell annehmen oder ob sie nur eine möglichst brauchbare Gruppierung der Items anstreben. Zum einen gibt es die modellbasierte Faktorenanalyse (FA), die auf dem Faktormodell basiert. Der mathematische Ansatz ist ähnlich der Hauptkomponentenanalyse, oder principal component analysis (PCA). In der FA wird im Unterschied zur PCA noch angenommen, dass die Antworten auf die Items kausal von zugrundeliegenden Faktoren plus einem einzigartigen Residualterm kausal erklärt werden. Und dieser spezifische Residualterm jedes Items wird als völlig unkorreliert zu allen anderen Items angenommen. Ein Verfahren, das keine Modellannahmen trifft, ist die Clusteranalyse (CA). Hier werden lediglich Objekte zusammengefügt, die sich auf einem bestimmten Kriterium ähnlicher sind als andere. So wie man Methoden darin unterscheiden kann, ob sie ein zugrundeliegendes Modell annehmen oder nicht, kann man auch bei der Evaluation von Methoden diese Unterscheidung treffen. Eine Evaluationtechnik, die ein Modell annimmt, ist die Monte Carlo Simulation. Eine Technik, die nicht zwangsweise ein Modell zugrunde legt, ist das Resampling. Es werden Stichproben aus einem echten Datensatz gezogen und das Verhalten der Methode in diesen Stichproben wird untersucht. In der ersten Studie wurde ein solches Resampling-Verfahren angewandt, das wir Real World Simulation nennen. Es soll das bestehende Problem der mangelnden Validität von Monte Carlo Studien zur FA beheben. Es wurde eine Real World Simulation an zwei großen Datensätzen durchgeführt und die Schätzer der Modellparameter aus dem echten Datensatz anschließend für die Monte Carlo Simulation als Modellparameter verwendet. So kann getestet werden, welchen Einfluss die spezifischen Datensatzcharakteristiken sowie kontrollierte Veränderungen von ihnen auf die Funktion der Methoden haben. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Resultate von Simulationsstudien immer stark von bestimmten Spezifikationen des Modells und seiner Verletzungen abhängen und daher keine allgemeingültigen Aussagen getroffen werden können. Die Analyse echter Daten ist wichtig, um die Funktion verschiedener Methoden zu verstehen. In der zweiten Studie wurde mit Hilfe dieser neuen Evaluationstechnik ein neues k-means Clusterungsverfahren zur Clusterung von Items getestet. Die zwei Verfahren, die vorgeschlagen wurden, sind: k-means skaliertes Distanzmaß (k-means SDM) und k-means cor. In den Analysen zeigte sich, dass sich die neuen Verfahren besser eignen, Items zu Konstrukten zuzuordnen als die EFA. Lediglich bei der Bestimmung der Anzahl der zugrundeliegenden Konstrukte, waren die EFA-Verfahren genauso gut. Aus diesem Grund wird vorgeschlagen eine Kombination dieser beiden Verfahren zu verwenden. Ein großer Vorteil der neuen Methoden ist, dass sie das Problem der Unbestimmtheit der Faktorwerte in der EFA lösen können, da die Clusterwerte der Personen auf den Clustern eindeutig bestimmt werden können. Am Ende der Arbeit wird auf die unterschiedlichen Evaluierungs- bzw. Validierungstechniken für modellbasierte und nicht-modellbasierte Verfahren eingegangen. Für die Zukunft wird vorgeschlagen, für die Evaluation des neuen k-means CA Verfahrens zur Clusterung von Items, Real World Simulationen sowie Validierungen der Clusterwerte mit Außenkriterien anzuwenden.

Struktur und Inhalt selbstbezogener Gedanken

Play Episode Listen Later Jan 22, 2015


Thu, 22 Jan 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18182/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18182/1/Sckopke_Philipp.pdf Sckopke, Philipp ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

The role of stress in social decision-making

Play Episode Listen Later Jul 14, 2014


Although a substantial literature is developing regarding the effects of stress on decision-making (cf. Mather & Lighthall, 2012), the literature on stress and social decision-making is still in the beginning stage. The present research extends this new literature by examining the mediating and moderating factors of the effect of stress on social decision-making. Furthermore, a novel aspect of the research is its effort to connect the information-processing and functional perspectives, with regard to the acute stress response. Dual-mode theories state that emotional processing, relative to cognitive processing, occurs early during information processing (Murphy & Zajonc, 1993) and is associated with stimulus-driven behaviors (Mischel & Metcalfe, 1999). Therefore, an intensification of emotional processing and inhibition of cognitive control processes may lead to an earlier and more stimulus-driven initiation of behavioral responses than under normal circumstances. Moreover, such quick, automatic behavioral responses to environmental stimuli may be particularly useful during an acute stress response in that such responses could help prevent disturbances to homeostasis (Nesse, 2005). In order to facilitate such quick, automatic behavioral responses, emotional processing may be intensified and cognitive processing inhibited, during an acute stress response. In support of this notion, empirical findings show that acute stress increases emotion-related phenomena, such as reward salience (cf. Mather & Lighthall, 2012) and emotional learning (Luethi, Meier, & Sandi, 2008). However, in a social decision-making context, such enhancement of emotional processing may negatively affect the social interactions, such that negative emotions from perceived unfairness may be amplified when people are undergoing an acute stress response. More specifically, in the context of an Ultimatum Game, people who are stressed may reject more unfair offers than people under normal conditions. This research tested this main hypothesis, and examined emotions and trait emotion regulation tendencies as mediating and moderating factors, respectively, of the relationship between acute stress and Ultimatum Game rejections. These arguments are elaborated in Chapters 1, 2, and 3 of this dissertation. In two experiments, participants played the Ultimatum Game as the Responder after completing a stress or control task. The Cold Pressor Test was used as the stress induction method. Before and after the Ultimatum Game, participants completed state emotion ratings as well as trait emotion regulation questionnaires. Results from Experiment 1 showed a successful stress induction, indicated by higher cortisol levels in the stress, relative to control, group. Moreover, Experiment 1 revealed a significant Stress x Amount interaction, with stress having an effect on rejections of unfair offers, in comparison to fair offers. However, the emotion and emotion regulation results did not indicate the expected pattern, with emotions being uncorrelated with fair, nor unfair offers, and emotion regulation being associated with reduced rejections of fair, but not unfair, offers. In Experiment 2, an experimental manipulation designed to influence negative emotions, namely partner type, was employed. Results did not replicate the results of the first experiment, but unexpected results were found involving partner type and negative emotions, namely that participants who played with human partners, relative to those who played with computer partners, rejected more unfair offers and that negative emotions were positively correlated with rejections of fair and unfair offers. The experiments and their results are described in Chapter 4. It is difficult to draw firm conclusions from these results, but they do offer a starting point for interesting future research questions. Chapter 5 discusses some implications as well as limitations of the present research.

Wertebildung im Unternehmen

Play Episode Listen Later Jul 8, 2014


Im Unternehmen gewinnen Werte an Bedeutung, was sich, auch als Reaktion auf die aktuelle Finanzkrise, an einem gestiegenen öffentlichen Interesse zeigt. Werte sind ein wichtiger Bestandteil eines Unternehmens. Allerdings zeigen sich Defizite bei der Wertebildung von Mitarbeitern und Führungskräften der jeweiligen Unternehmen. Ziel der vorliegenden Studie ist den Wertebegriff im Kontext von Unternehmen zu klären und Wertebildungsmaßnahmen in einem Unternehmen des Finanzsektors einzuführen. Dabei werden generelle Grundannahmen zu Werten betrachtet, wie auch die unternehmerische Auffassung zu Werten. Vor allem die Einführung von Wertebildungsmaßnahmen in Unternehmen stellt einen wichtigen Baustein dar. Hier kann zwischen normativ-organisationalen Maßnahmen, wie Unternehmensleitbilder und Wertebildungsmaßnahmen im Kontext arbeitsorientierten Lernens differenziert werden. Die eingesetzten Maßnahmen sollten so gestaltet sein, dass vielfältige Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Werten geboten werden und Werte nicht nur abstrakte Begrifflichkeiten im Unternehmen bleiben. Um solchen Situationen zur Wertebildung gerecht zu werden, ist die Arbeit an Fällen anhand von Dilemma-Situationen aus dem realen Geschäftsalltag im Kontext arbeitsorientierten Lernens geeignet. Dazu braucht es einen geeigneten Implementationsansatz, der den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entspricht.

Nachhaltige Entwicklung im Bildungsbereich

Play Episode Listen Later Jul 8, 2014


Weltweit wird nachhaltige Entwicklung zwar als wichtig betrachtet, allerdings umfasst dieses Konzept mit politischem Ursprung sehr viele Ziele, was das Ableiten von Zielen für den Bildungsbereich sowie die Erfassung der Zielerreichung erschwert. Darüber hinaus gibt es bisher wenige Untersuchungen die nachhaltige Entwicklung im Grundschulkontext analysieren. Ziel dieser Arbeit war es daher aufzuzeigen, wie nachhaltige Entwicklung vor allem bezogen auf ausgewählten Zielsetzungen Perspektiveneinnahme und naturverbundene Einstellung im Bildungsbereich und spezifisch auf Grundschulebene anhand einer Lerneinheit umgesetzt werden kann. Die Ergebnisse der empirischen Studie zeigten, dass Grundschüler vor allem eine kurzfristige Steigerung bezüglich der Einnahme der Perspektiven aufweisen, die vertieft im Rahmen der Lerneinheit gefördert wurden und sich eine Steigerung der naturverbundenen Einstellung erst mittelfristig zeigt. Darüber hinaus wurde der Einfluss verschiedener weiterer Faktoren auf die naturverbundene Einstellung deutlich, wie beispielsweise die Erfahrenheit mit Pflanzen. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden größtenteils durch bisherige Befunde und theoretische Ansätze gestützt. Zusammenfassend leistet diese Arbeit einen theoretischen, methodischen und praktischen Beitrag, die nachhaltige Entwicklung, vor allem spezifisch bezogen auf Perspektiveneinnahme und naturverbundene Einstellung, im Grundschulbereich voranzubringen.

Das professionelle pädagogische Selbstbild von WeiterbildnerInnen frühpädagogischer Fachkräfte

Play Episode Listen Later Jul 4, 2014


In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen und Herausforderungen an den frühpädagogischen Bereich sowie die frühpädagogischen Fachkräfte massiv verändert. Die frühpädagogischen Fachkräfte sind dazu aufgefordert, das eigene Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten. Damit ist auch die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung inzwischen zu einer Notwendigkeit geworden. Obwohl die WeiterbildnerInnen und deren Professionalität dabei einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität von Weiterbildung haben, gibt es bisher fast keine Erkenntnisse zum Weiterbildungspersonal für frühpädagogische Fachkräfte. Die vorliegende Arbeit nimmt daher das professionelle pädagogische Selbstbild der WeiterbildnerInnen für frühpädagogische Fachkräfte gezielt in den Blick. Dieses setzt sich aus vielfältigen Erwartungen an die WeiterbildnerInnen als Rollenträger sowie der Wahrnehmung und Interpretation der Anforderungen vor dem Hintergrund (berufs-)biografischer Erfahrungen zusammen. In diesem Zusammenhang werden die Erwartungen von TrägervertreterInnen sowie frühpädagogischen Fachkräften mit den wahrgenommenen Erwartungen der WeiterbildnerInnen verglichen. Dabei wird das Augenmerk nicht nur auf die Interaktionsprozesse zwischen den WeiterbildnerInnen und ihren Bezugsgruppen gerichtet, sondern auch auf deren Umgang mit diesen Erwartungen. Neben der Frage nach dem berufsbiografischen Hintergrund der WeiterbildnerInnen, werden die Tätigkeitsmotive sowie die pädagogischen Aufgaben und Tätigkeiten der WeiterbildnerInnen domänenspezifisch in den Blick genommen und beantwortet. Zudem wird die Rolle des Nutzens der Weiterbildungstätigkeit sowie deren gesellschaftliche Funktion analysiert. Zentral für die Beantwortung der vorliegenden Fragestellungen sind die beruflichen Selbstbeschreibungen der WeiterbildnerInnen für frühpädagogische Fachkräfte, so dass ein praxis- und problemorientierter Einblick in das Berufsfeld erfolgen kann. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit machen deutlich, dass sich die WeiterbildnerInnen dem Tätigkeitsfeld der Weiterbildung zugehörig fühlen. Sie weisen aufgrund ihres berufsbiografischen Hintergrundes eine starke Nähe zur Zielgruppe der frühpädagogischen Fachkräfte auf, scheinen aber durchaus in der Lage, eine für WeiterbildnerInnen notwendige professionelle Distanz zu wahren. Eine wesentliche Beobachtung der vorliegenden Arbeit ist es, dass sich die Anforderungen an die Tätigkeit je nach Perspektive durchaus unterscheiden. Dabei sind es insbesondere die Erwartungen und die Rückmeldungen der frühpädagogischen Fachkräfte, die das berufliche Handeln der WeiterbildnerInnen sowie deren professionelles pädagogischen Selbstbild nachhaltig beeinflussen. In welcher Intensität hängt allerdings entscheidend davon ab, zu welchem der in der vorliegenden Arbeit identifizierten Typen die WeiterbildnerInnen gehören.

Market orientation and entrepreneurial orientation in a learning organization

Play Episode Listen Later Jul 2, 2014


In this globe of brutal competition, market orientation and entrepreneurial orientation as two types of market-based learning constitute positional advantage to an organization, because this corporate cultural competitiveness is unique, rare, valuable, and inimitable. This dissertation focuses on the change management of market orientation and entrepreneurial orientation in a business unit with approximately 150 employees of a multinational company. It is structured in an evolving way with an overarching theoretical foundation from organizational culture and learning in organization connecting three studies. The first study investigates “what” are the factors (market orientation and entrepreneurial orientation) and how they lead to subjective business performance. The finding of the study reveals that in this business unit, market-oriented and entrepreneurial-oriented values significantly contribute to their respective behaviors. However, only the behavioral construct of interfunctional coordination from market orientation and behavioral construct of innovativeness from entrepreneurial orientation predict the significant impacts on the subjective business performance. Nevertheless, when taking all behavioral dimensions into account at the same time, subjective business performance is perceived to a very high degree. The second study presents “how” market orientation and entrepreneurial orientation can be changed at individual, group and organizational levels through implementing change interventions in the business unit. Quantitative results by comparing pre- and posttests exhibit no significant changes in organization-wide perception of market orientation and entrepreneurial orientation. However, significant differences have been observed among some groups in both tests. The final study aims to investigate change readiness of the business unit comprising of cognitive and affective components through interviews. Qualitative results from a multilevel approach show that the change readiness at individual level is higher than group level´s, and group level´s is higher than organizational level´s. It gives evidence that change initiatives start to bring out behavioral results and actions as well. Therefore, this dissertation offers comprehensive understanding on how an organization conceives, implements and initiates further activities over a period of time.

Differential contributions of global, local and background contexts in contextual-guided visual search

Play Episode Listen Later Jul 2, 2014


Wed, 2 Jul 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18657/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18657/1/Zang_Xuelian.pdf Zang, Xuelian ddc:150, ddc:100, Fakultät

Das lernförderliche Potential von Bewegung in der Grundschule aus der Sicht von Lehrern

Play Episode Listen Later Jan 28, 2014


Neuere Erkenntnisse der Entwicklungs-, Kognitionspsychologie sowie neurowissenschaftliche Untersuchungen weisen auf das lernförderliche Potential von Bewegung hin. Auch phänomenologische Betrachtungen unterstützen diese Befunde. Ausgangspunkt und Basis des theoretischen Teils ist die Analyse des Zusammenhangs von Bewegung und Entwicklung unter Einbeziehung des aktuellen physischen und psychischen Befindens der Kinder. Die Bedeutung des Körpers als Erfahrungs- und Ausdrucksquelle für inhaltserschließendes Bewegen in der Grundschule wird dargelegt. Anhand ausgewählter Gesichtspunkte wird Bewegung im Kontext sprachlicher Prozesse und des Raum- und Zeiterlebens erörtert. Soziale Lernprozesse werden durch Bewegung gefördert und eine kognitive Leistungssteigerung wird als möglich und zielführend diskutiert. Die theoretischen Überlegungen führen zu der Frage nach der Umsetzung dieser Einsichten im Lehrerverhalten und Unterrichtsgeschehen. Gegenstand des empirischen Teils der Arbeit ist ein leitfadengestütztes Experteninterview mit 20 Grundschullehrern, in dem inhaltsanalytisch ihre Motive für oder gegen die Einbeziehung von Bewegung zur Erschließung von Lerninhalten ermittelt werden. Dabei wird die Resonanzfähigkeit von Lehrern anhand von fünf Analyseeinheiten kategorisiert: -Beschreibung des Stellenwertes der Bewegung für die kindliche Entwicklung -Einschätzung der Chancen von Bewegung für das Lernen -Modus der Bewegungen, den die beschriebenen Methoden im Unterricht beinhalten -Beschreibung der Faktoren, die den Einsatz von Bewegungselementen im Unterricht begünstigen bzw. erschweren -Artikuliertes Wissen über Veränderungen aus der gesundheitsbezogenen Perspektive in der heutigen Kindheit Die Ergebnisse der qualitativen Analyse stehen in signifikantem Widerspruch zu der im theoretischen Teil erörterten Bedeutung des lernförderlichen Potentials der Bewegung für kognitives Lernen. Wie die Befragung belegt, wird der Aspekt der inhaltserschließenden Bewegung in der Unterrichtspraxis der Grundschule nur wenig genutzt. Die Integration von Bewegungselementen im Unterricht wird von den Lehrern eher mit lernbegleitenden und rhythmisierenden Elementen als mit inhaltserschließenden assoziiert.

"Noodiagnostik"

Play Episode Listen Later Jan 28, 2014


Die Logotherapie und Existenzanalyse hat sich wie keine andere psychotherapeutische Schule um die Thematisierung der Auseinandersetzung des Menschen mit dem Sinn seines Daseins verdient gemacht. Sie betrachtet die Suche nach dem – in jeder Situation enthaltenen – Sinn als primäre Motivation des Menschen und betont seine geistige Freiheit und Verantwortlichkeit. Die „Trotzmacht des Geistes“ als existenzielles Potenzial und personale Kompetenz zur individuellen Werte- und Sinnverwirklichung ist ein Schlüsselbegriff der klassischen Logotherapie und Existenzanalyse. Sie ist Forschungsgegenstand des theoretischen wie auch empirischen Teils dieser Arbeit: Auf Basis der Anthropologie und Sinntheorie Viktor E. Frankls wird der „Fragebogen zur Trotzmacht des Geistes (TdG)“ entwickelt. Der TdG ist ein noodynamisch sensibles, standardisiertes und ökonomisches Verfahren zur Selbsteinschätzung, welches sich reliabel erweist. Die Überprüfung der Dimensionalität erbrachte vier Faktoren: „Selbstgestaltung“, „Lebensgestaltung“, „Selbstbestimmung“ und „Lebensmut“. Der SINNDEX wird als Gesamtmaß für die Ausprägung der Trotzmacht des Geistes erhoben. Die hypothesenkonformen Ergebnisse der Validierungsstudien können als erste Hinweise auf die Korrektheit des nomologischen Netzwerkes der Trotzmacht gedeutet werden. Das bisher unerforschte noetische Konstrukt erweist sich als konzeptuell abgrenzbarer und psychometrisch erfassbarer Indikator für Sinnorientierung. Nahezu 40% von 321 mit dem TdG im Rahmen seiner Konstruktvalidierung getesteten Personen erleben nur wenig Sinnerfüllung, zugleich befinden sich lediglich 10% der Befragten in einer Sinnkrise. Frühere Befunde konnten bekräftigt werden, nach denen rund ein Drittel der Bevölkerung zur Gruppe der „existenziell Indifferenten“ gehört: Diese Menschen sehen keinen oder nur wenig Sinn in ihrem Leben, leiden jedoch keineswegs darunter. Durch den Entwurf und die empirische Bestätigung der Theorie der „erlernten Sinnlosigkeit“ kann das bisher wenig erforschte Phänomen der „existenziellen Indifferenz“ erklärt und damit ein wertvoller Beitrag zur psychologischen Sinnforschung geleistet werden: Menschen, die sowohl bezüglich Sinnerleben als auch Sinnkrise eine geringe Ausprägung zeigen, weisen auch ein geringes Ausmaß an Trotzmacht des Geistes auf. Sie betrachten sich als ohnmächtig gegenüber äußeren und inneren „Sinnbarrieren“ und übersehen ihre Freiheit, geistig jederzeit Stellung beziehen, sinnwidrigen Lebensumständen „trotzen“, sich selbst und ihr Leben gestalten und Sinn selbst verwirklichen zu können. Im Rahmen des Erklärungsmodells der „erlernten Sinnlosigkeit“ wird die Trotzmacht des Geistes als Moderatorvariable identifiziert, welche den Zusammenhang zwischen Sinnerfüllung und Sinnkrise beeinflusst: Personen mit gering ausgeprägter Trotzmacht nutzen ihre geistige Willenskraft nicht, dadurch bleibt individuelle Sinnerfahrung aus und wird auch als Möglichkeit bald nicht mehr wahrgenommen. Wo jedoch der Glaube an den potenziellen Sinn des eigenen Daseins verloren geht, wird Sinnerleben nicht vermisst – trotz geringer Sinnerfüllung tritt keine Sinnkrise auf. Gründe für die Mobilisierung der Trotzmacht werden nicht mehr erkannt, wodurch wiederum immer weniger Sinn realisiert wird – ein Circulus vitiosus entsteht. Er kann dazu führen, dass die Suche nach Sinn gänzlich eingestellt und Sinnlosigkeit generalisiert wird. Die vorliegende Arbeit macht auf die Bedeutsamkeit der Trotzmacht des Geistes für den einzelnen Menschen als auch die Gesellschaft aufmerksam und plädiert für eine systematische Förderung der Trotzmacht im Rahmen der Unterstützung individueller Sinnfindungsprozesse.

Förderung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten bei Kindern

Play Episode Listen Later Jan 27, 2014


Zusammenfassung Theoretischer Hintergrund Zahlreiche Studien belegen, dass Störungen der pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten in anderen Entwicklungsbereichen massive Folgestörungen nach sich ziehen können. Neben sprachlichen Auffälligkeiten zeigen betroffene Kinder Einschränkungen, grundlegende Entwicklungsaufgaben, wie die Knüpfung von Sozialkontakten altersadäquat zu meistern. Dadurch wird ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft erschwert. Im deutschsprachigen Raum ist gegenüber dem angloamerikanischen Forschungsraum eine äußerst geringe Forschungsaktivität zu verzeichnen. So liegt bislang kein ausreichend validiertes und normiertes Diagnostikinstrument für die Erhebung pragmatisch-kommunikativer Störungen vor. Des Weiteren existiert derzeit kein Therapiekonzept, das auf die Charakteristik des Störungsbildes adäquat eingeht. Ziel der Studie Ziel der vorliegenden Studie ist es, einen Therapieansatz zur Förderung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten zu entwickeln und zu evaluieren. Dabei werden Methoden des Improvisationstheaters implementiert, da diese Methode der Theaterpädagogik große Überschneidungspunkte mit sozialer Interaktion und somit den Bereichen der Pragmatik zeigt. Methodik Zur Überprüfung der Fragestellung wurde ein Zwei-Gruppen-Prätest-Postest-Plan verwendet. Dazu wurden Kinder der dritten Jahrgangsstufe von Sonderpädagogischen Förderzentren (SFZ) betrachtet. Die Probanden der Experimentalgruppe (N = 20) erhielten dabei zehn Einheiten Intervention zur Förderung der pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten. Das theoriegeleitet entwickelte Therapiekonzept arbeitet mit Methoden des Improvisationstheaters und ist als Gruppenintervention konzipiert. Die Kontrollgruppe (N = 21), ebenfalls Schüler eines SFZ, fungierte als Wartegruppe. Sowohl in Experimental- als auch Kontrollgruppe wurden im Prä- und Posttest die pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten anhand unterschiedlicher Testverfahren erhoben. Hierzu wurde die Eltern- sowie Lehrereinschätzung anhand der Children’s Communication Checklist (Spreen-Rauscher 2003a) erfasst. Mögliche Verhaltensauffälligkeiten wurden mit Hilfe der Child Behavior Checklist (Achenbach & Edelbrock 1983) erfragt. Die Beurteilung des Textverständnisses erfolgte anhand der Mäuschengeschichte (Baumgartl & Vogel 1977). Da im deutschsprachigen Raum zum Zeitpunkt der Erhebung kein geeignetes Diagnostikverfahren zur Beurteilung der kindlichen Erzählfähigkeit existierte, wurde in Anlehnung an das Screening der kindlichen Erzählfähigkeit von Schelten-Cornish (2008) ein Onlinefragebogen zur Bewertung der erhobenen Bilder- und freien Geschichte konzipiert. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim validiert. Auf Grund der unzureichenden Datenlage zu pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten im deutschen Sprachraum wurde außerdem eine Vergleichsgruppe mit Regelschülern der dritten Jahrgangsstufe (N = 26) herangezogen. Ergebnisse/Interpretation Die Überprüfung des Onlinefragebogens hinsichtlich der Testgütekriterien ergab valide und reliable Ergebnisse. Somit zeigte sich das Instrument für die Verwendung in der vorliegenden Studie geeignet. Zur Evaluation der Intervention wurde mit den Diagnostikergebnissen aus Prä- und Posttest eine Regressionsanalyse durchgeführt, die noch weitere mögliche Einflussfaktoren berücksichtigte. Dabei zeigte sich im Fall der Lehrereinschätzung der Children’s Communication Checklist ein großer, signifikant positiver Einfluss der durchgeführten Intervention. Dies konnte in der Elterneinschätzung der Children’s Communication Checklist und im Textverständnis jedoch nicht nachgewiesen werden. Die Analyse der kindlichen Erzählfähigkeit zeigte eine deutliche Tendenz zu besseren Ergebnissen in der Experimental- gegenüber der Kontrollgruppe, dies verfehlte jedoch die Signifikanzgrenze. Diese vorläufigen Ergebnisse sind vor dem Hintergrund der zur Verfügung stehenden Diagnostikinstrumente zu sehen und sollten zudem anhand einer größeren Stichprobengröße und einer verlängerten Interventionsphase repliziert werden.

Characteristics and neuronal correlates of superior memory performance

Play Episode Listen Later Jan 24, 2014


Fri, 24 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16636/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16636/1/Konrad_Boris_Nikolai.pdf Konrad, Boris Nikolai ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Orchestrierung von Lehr-Lernprozessen beim webbasierten forschenden Lernen im gymnasialen Biologieunterricht

Play Episode Listen Later Jan 24, 2014


Die Förderung naturwissenschaftlicher Grundbildung mit den Komponenten Fachwissen und Onlinerecherchekompetenz scheint im Rahmen von lernerzentrierten Ansätzen, wie dem computerunterstützten kooperativen forschenden Lernen, möglich. Allerdings benötigen alle am Unterrichtsgeschehen beteiligten Personen aufgrund der hohen Anforderungen solcher Instruktionsansätze Hilfestellung. Instruktionale Kleingruppenkooperations- und Unterrichtsskripts stellen hierbei eine vielversprechende Möglichkeit dar. In einer quasi- experimentellen Feldstudie wurden in einem 2x2-faktoriellen Design die Effekte eines Kleingruppenkooperationsskripts (mit vs. ohne) und zweier verschiedener Arten von Unterrichtsskripts (Gruppen- vs. Plenum-plus-Gruppen-Unterrichtsskripts) sowohl auf die Häufigkeit höherwertiger kognitiver sowie metakognitiver Aktivitäten als auch auf den Fachwissen- und Kompetenzerwerb untersucht. An der Untersuchung nahmen insgesamt 174 Schülerinnen und Schüler aus acht 9. Klassen verschiedener Münchener Gymnasien teil. Die Ergebnisse zeigten, dass sich instruktionale Kleingruppenkooperations- und Plenum-plus- Gruppen-Unterrichtsskripts negativ auf die Häufigkeit höherwertiger kognitiver Aktivitäten auswirkten, wohingegen mit dem Kleingruppenkooperationsskript die gezeigten metakognitiven Aktivitäten gefördert werden konnten. Des Weiteren konnte der Erwerb von Onlinerecherchekompetenz mittels des Kleingruppenkooperations- und des Plenum-plus- Gruppen-Unterrichtsskripts unterstützt werden, wohingegen die Förderung des Fachwissenserwerbs anhand der instruktionalen Skripts nicht möglich war. Der Zusammenhang zwischen dem Kleingruppenkooperations- sowie dem Plenum-plus-Gruppen- Unterrichtsskript und dem Wissenserwerb (Fachwissen und Onlinerecherchekompetenz) wurde von der Häufigkeit höherwertiger kognitiver und metakognitiver Aktivitäten moderiert. Demnach stellen Kleingruppenkooperations- und Unterrichtsskripts auch in authentischen Unterrichtskontexten ein probates Mittel zur Unterstützung der naturwissenschaftlichen Grundbildung dar, wobei die Häufigkeit, mit der höherwertige kognitive und metakognitive Aktivitäten gezeigt werden, hierbei eine bedeutende Rolle spielt.

Fostering diagnostic competence in different domains

Play Episode Listen Later Jan 22, 2014


Diagnosekompetenz zu fördern ist ein wichtiges Ziel in der medizinischen und in der Lehramtsausbildung. Bisher ist unklar ob instruktionale Unterstützung von einer Domäne in die andere übertragen werden kann. In empirischen Studien in zwei medizinischen Domänen (Medizin und Pflege) und in der Lehramtsausbildung wurde untersucht ob Scaffolding mit Selbsterklärungsprompts und mit adaptierbarem Feedback Diagnosekompetenz in einer computerbasierten Lernumgebung mit fehlerhaften Lösungsbeispielen fördern kann. Die Ergebnisse zeigen Unterschiede zwischen den Domänen: während Scaffolding mit Selbsterklärungsprompts nachteilige Effekte in der Pflege- und in der Lehramtsausbildung hatten, zeigte sich dieser Effekt nicht in der medizinischen Ausbildung. Die Ergebnisse der drei Studien geben Hinweise, dass Scaffolding mit Selbsterklärungsprompts nicht unter allen Bedingungen von Vorteil ist und im Kontext des Fehlerlernens sogar nachteilig sein kann, zumindest in Domänen in denen weniger wissenschaftliches Wissen verfügbar und dessen Gebrauch als Beleg für praktisches Handeln weniger üblich ist.

UNI-Klassen - Reflexion und Feedback über Unterricht in Videolabors an Schulen

Play Episode Listen Later Jan 21, 2014


Tue, 21 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16637/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16637/1/Nitsche_Kai.pdf Nitsche, Kai ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und P

The role of work-family enrichment in work-life balance & career success

Play Episode Listen Later Jan 20, 2014


The issue of work-life balance is becoming increasingly important for employers and employees globally. The clearer becomes our understanding about this issue; the better it will be for an effective and positive integration of these dynamic domains of our lives. Work-family enrichment is a positive way of integrating work and family and it helps to achieve work-life balance. In this Indo-German study, work-life balance, work-family enrichment, work-family culture and career success are analysed on a cross-cultural level using quantitative as well as qualitative methods. The findings uncovered the similarities and differences that lie between Germany & India; which give insights into (a) the enriching experiences related to work-family (b) career success and (c) work-life balance related aspects of German and Indian managers. A few gender differences were observed when the data for both countries was analysed collectively. The results partially support a relationship between work-life balance & career success as well as a relationship between work-family enrichment/family-work enrichment & career success.

Configuration-centered positional priming of visual pop-out search

Play Episode Listen Later Jan 20, 2014


Mon, 20 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16951/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16951/1/Goekce_Ahu.pdf Gökce, Ahu ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Crossmodal emotional modulation of time perception

Play Episode Listen Later Dec 11, 2013


The thesis that consists of three studies investigated how visual affective stimuli or action as contexts influence crossmodal time processing, particularly on the role of the crossmodal/sensorimotor linkage in time perception. By using different types of emotional stimuli (e.g., threat, disgust, and neutral pictures) and manipulating the possibility of near-body interactions, three studies disassociated the impacts of embodied action from emotional dimensions (arousal and valence) on crossmodal emotional modulation in time perception. The whole thesis thus offered the first behavioral evidence that embodied action is an important factor that expands subjective tactile duration and facilitates tactile selection (modality-specific temporal processing) in emotion and action contexts. Moreover, subjective expansion of duration by threat and action contexts may reflect the evolutionary coupling of our perceptual and motor systems to adapt to the specific environments for survival and success.

Die arbeitsmarktpolitische Relevanz subventionierter Beschäftigung am Beispiel der Beschäftigungsphase der "Bürgerarbeit"

Play Episode Listen Later Jul 22, 2013


Die Evaluation mit dem Titel „Die arbeitsmarktpolitische Relevanz subventionierter Beschäftigung am Beispiel der Beschäftigungsphase der ‚Bürgerarbeit‘“, wurde von Susanne Zuschlag im Rahmen ihrer Promotion im Fach Pädagogik an der Ludwig – Maximilians - Universität München verfasst. Im Theorieteil der Arbeit wird die Bürgerarbeit – als ein Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik – zunächst im sozialpolitischen Diskurs fixiert. Hierzu wird das System der Arbeitsmärkte zunächst einheitlich sozialpolitisch definiert. Die anschließende Darstellung der Bürgerarbeit umfasst neben der Entwicklung die konkrete Umsetzung des Konzepts. Die Diskussion erhoffter bzw. befürchteter instrumenteller Effekte stellt einen weiteren Schwerpunkt dar. Schließlich wird die arbeitsmarktpolitisch angestrebte integrative Wirkung marktunabhängig operationalisiert und ihr Eintreten in der Beschäftigungsphase der Bürgerarbeit mit Hilfe psychologischer, pädagogischer und ökonomischer Theorien erklärt. Im Anschluss an die Darstellung der methodischen Aspekte werden die Bürgerarbeiter des Landkreis Traunstein beschrieben und die Ergebnisse der Hypothesenprüfung vorgestellt. Die Diskussion der gefundenen Ergebnisse fokussiert neben der Auswahl der Bürgerarbeiter die arbeitsmarktpolitisch angestrebte Wirkung des Instruments und schätzt zudem die Übertragbarkeit der gewonnenen Erkenntnisse ein. Abschließend regt die Evaluation zu arbeitsmarktpolitischen Veränderungen an, bevor sie den Leser mit einem Ausblick in Richtung der gesellschaftlichen Bedeutung dieser Veränderungen entlässt.

Gewaltdiskurs mit einer kulturphilosophischen Betrachtung und Reflexion des pädagogischen Auftrags

Play Episode Listen Later Jul 22, 2013


Mon, 22 Jul 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16033/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16033/1/Demir_Goekhan.pdf Demir, Gökhan ddc:370, ddc:300, Fakultät fü

Fördern und gefordert werden

Play Episode Listen Later Jul 2, 2013


Tue, 2 Jul 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16563/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16563/1/Kollmannsberger_Markus.pdf Kollmannsberger, Markus ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

A model of equal opportunity

Play Episode Listen Later Jun 28, 2013


Fairness assumptions have a lot of positive consequences. For example, is the perceived justice relevant to job satisfaction and attitudes towards distributions of social goods. But what is a fair distribution of social goods? In the distributive justice research three principles can be distinguished according to which justice judgments are made: Need, equality and equity. The first article of this dissertation examines how justice for these three principles is perceived. With the model of equal opportunity it is assumed that the assumption of equality between the stakeholders is crucial to the justice judgment. Depending on whether equal opportunity is accepted or not, different principles are perceived. The results in the context of education confirm that the perception of the three principles of justice can be explained by the assumption of equal opportunities. Whether equal opportunity is accepted or not depends on the attitude to equal opportunities. In attitude research it is becoming increasingly obvious that implicit (automatic) and explicit (reflected) attitudes influence behaviour. The investigation of implicit and explicit attitudes to equal opportunities and the investigation of the model of equal opportunity in a different context are discussed in the second article of the present dissertation. It is discussed whether cognitive dissonance can dissolve the conclusion that people who implicitly assume equal opportunities prefer need-based distributions. The results in an economic context confirm that it is useful in justice research to differentiate between implicit and explicit attitudes. The third article brings into focus also an economic context it is postulated that the self-concept, namely the whole set of attitudes, opinions, and cognitions that a person has of himself, has an influence on the perception of the three principles of justice and on the model of equal opportunity. The third article of this dissertation examines whether the interdependent self-concept influences the choice of principles of justice. The results confirm this assumption.

Informelles Lernen in Sozialen Online Netzwerken

Play Episode Listen Later Jun 27, 2013


Diese Studie befasst sich mit dem Thema „Informelles Lernen in Sozialen Online Netzwerken“ und vergleicht dabei deutsche und amerikanische Studierende miteinander und differenziert hinsichtlich Geschlecht und Studienrichtung. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Lernbegriff und zu Sozialen Online Netzwerken wird diskutiert, welchen Einfluss vernetzte Welten auf Lernprozesse haben und wie sich dieses in der Gesellschaft widerspiegelt. Mittels Tagebuch, qualitativem Interview und Online-Befragung wurde untersucht, ob sich Anhaltspunkte für informelles Lernen Studierender in Sozialen Online Netzwerken finden lassen und wie sich dieses auf Lernprozesse auswirkt. Es konnte gezeigt werden, dass sich deutsche und amerikanische Studierende sowohl hinsichtlich ihres Verständnisses von Lernen als auch von Vernetzen unterscheiden und sie Netzwerke in ihrer jeweils eigenen Art eher weniger bewusst für Unterstützung von Lernprozessen einsetzen.

Distributional constraints on cognitive architecture

Play Episode Listen Later Jun 24, 2013


Mental chronometry is a classical paradigm in cognitive psychology that uses response time and accuracy data in perceptual-motor tasks to elucidate the architecture and mechanisms of the underlying cognitive processes of human decisions. The redundant signals paradigm investigates the response behavior in Experimental tasks, where an integration of signals is required for a successful performance. The common finding is that responses are speeded for the redundant signals condition compared to single signals conditions. On a mean level, this redundant signals effect can be accounted for by several cognitive architectures, exhibiting considerable model mimicry. Jeff Miller formalized the maximum speed-up explainable by separate activations or race models in form of a distributional bound – the race model inequality. Whenever data violates this bound, it excludes race models as a viable account for the redundant signals effect. The common alternative is a coactivation account, where the signals integrate at some stage in the processing. Coactivation models have mostly been inferred on and rarely explicated though. Where coactivation is explicitly modeled, it is assumed to have a decisional locus. However, in the literature there are indications that coactivation might have at least a partial locus (if not entirely) in the nondecisional or motor stage. There are no studies that have tried to compare the fit of these coactivation variants to empirical data to test different effect generating loci. Ever since its formulation, the race model inequality has been used as a test to infer the cognitive architecture for observers’ performance in redundant signals Experiments. Subsequent theoretical and empirical analyses of this RMI test revealed several challenges. On the one hand, it is considered to be a conservative test, as it compares data to the maximum speed-up possible by a race model account. Moreover, simulation studies could show that the base time component can further reduce the power of the test, as violations are filtered out when this component has a high variance. On the other hand, another simulation study revealed that the common practice of RMI test can introduce an estimation bias, that effectively facilitates violations and increases the type I error of the test. Also, as the RMI bound is usually tested at multiple points of the same data, an inflation of type I errors can reach a substantial amount. Due to the lack of overlap in scope and the usage of atheoretic, descriptive reaction time models, the degree to which these results can be generalized is limited. State-of-the-art models of decision making provide a means to overcome these limitations and implement both race and coactivation models in order to perform large scale simulation studies. By applying a state-of-the-art model of decision making (scilicet the Ratcliff diffusion model) to the investigation of the redundant signals effect, the present study addresses research questions at different levels. On a conceptual level, it raises the question, at what stage coactivation occurs – at a decisional, a nondecisional or a combined decisional and nondecisional processing stage and to what extend? To that end, two bimodal detection tasks have been conducted. As the reaction time data exhibits violations of the RMI at multiple time points, it provides the basis for a comparative fitting analysis of coactivation model variants, representing different loci of the effect. On a test theoretic level, the present study integrates and extends the scopes of previous studies within a coherent simulation framework. The effect of experimental and statistical parameters on the performance of the RMI test (in terms of type I errors, power rates and biases) is analyzed via Monte Carlo simulations. Specifically, the simulations treated the following questions: (i) what is the power of the RMI test, (ii) is there an estimation bias for coactivated data as well and if so, in what direction, (iii) what is the effect of a highly varying base time component on the estimation bias, type I errors and power rates, (iv) and are the results of previous simulation studies (at least qualitatively) replicable, when current models of decision making are used for the reaction time generation. For this purpose, the Ratcliff diffusion model was used to implement race models with controllable amount of correlation and coactivation models with varying integration strength, and independently specifying the base time component. The results of the fitting suggest that for the two bimodal detection tasks, coactivation has a shared decisional and nondecisional locus. For the focused attention experiment the decisional part prevails, whereas in the divided attention task the motor component is dominating the redundant signals effect. The simulation study could reaffirm the conservativeness of the RMI test as latent coactivation is frequently missed. An estimation bias was found also for coactivated data however, both biases become negligible once more than 10 samples per condition are taken to estimate the respective distribution functions. A highly varying base time component reduces both the type I errors and the power of the test, while not affecting the estimation biases. The outcome of the present study has theoretical and practical implications for the investigations of decisions in a multisignal context. Theoretically, it contributes to the locus question of coactivation and offers evidence for a combined decisional and nondecisional coactivation account. On a practical level, the modular simulation approach developed in the present study enables researchers to further investigate the RMI test within a coherent and theoretically grounded framework. It effectively provides a means to optimally set up the RMI test and thus helps to solidify and substantiate its outcomes. On a conceptual level the present study advocates the application of current formal models of decision making to the mental chronometry paradigm and develops future research questions in the field of the redundant signals paradigm.

Erleben und Verhalten unter Stress in Abhängigkeit von der kardialen Sensibilität

Play Episode Listen Later Jun 24, 2013


Stresssituationen lösen kardiovaskuläre Reaktionen aus. Generell sind Individuen in der Lage diese kardiovaskulären Prozesse wahrzunehmen, was man als kardiale Sensibilität bezeichnet. Allerdings existieren deutliche interindividuelle Unterschiede in dem Ausmaß der kardialen Sensibilität. Theorien zu Emotionen, kognitiver Leistung und Coping (Stressbewältigung) sowie empirische Befunde legen nahe, dass interindividuelle Unterschiede in der kardialen Sensibilität die kognitiv-behaviourale Stressreaktion und die Aufmerksamkeitsallokation gegenüber Stressoren beeinflussen könnte. Daher war es Ziel der aktuellen Studien den Einfluss der kardialen Sensibilität auf das emotionale Stresserleben, die kognitive Leistung und das Coping zu untersuchen. Die Probanden wurde mit Hilfe eines Tests zur Erfassung der kardialen Sensibilität in Probanden mit hoher versus niedriger kardialer Sensibilität eingeteilt. Anschließend wurde Stress in Studie 1 und 2 durch mentale Stressoren induziert und das emotionale Erleben mittels Fragebögen erhoben. Zudem wurde in Studie 2 die kognitive Leistung durch Anzahl der falschen Reaktionen, der richtigen Reaktionen, der Auslassungen sowie dem Median der Reaktionszeit in einem computerbasierten Test erhoben. In Studie 3 wurde die Aufmerksamkeitsallokation gegenüber Stressoren in einem computerbasierten Paradigma erhoben. Es wurde die initiale Aufmerksamkeitsallokation und die Aufmerksamkeitsallokation im Verlauf erhoben. Die Ergebnisse zeigten, dass kardiale Sensibilität das emotionale Stresserleben intensivierte. Zudem zeigten sich positive Zusammenhänge zwischen kardialer Sensibilität und der Fehleranzahl sowie zwischen kardialer Sensibilität und schnelleren Reaktionen. Des weiteren ging hohe kardiale Sensibilität initial mit einer Aufmerksamkeitszuwendung zu Stressoren einher, jedoch mit einer Aufmerksamkeitsabwendung von Stressoren im Verlauf. Niedrige kardiale Sensibilität hatte hingegen keinen Effekt auf die Aufmerksamkeitsallokation gegenüber Stressoren. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass hohe kardiale Sensibilität das Stresserleben intensiviert, die kognitive Leistung beeinträchtigt und mit einem vigilant-vermeidenden Coping unter Stress einhergeht. Damit modifizieren die Ergebnisse bisherige Stresstheorien, indem sie die Bedeutung der kardialen Sensibilität für die emotional-behaviourale Stressreaktion und für Copingprozesse aufzeigen. Darüber hinaus fügen die aktuellen Ergebnisse dem multidimensionalen Konstrukt „Stress“ eine weitere Dimension, die Interozeption, also die Wahrnehmung somatoviszeraler Prozesse, hinzu.

Evaluation der Wirksamkeit der delfingestützten Therapie

Play Episode Listen Later Apr 29, 2013


In der vorliegenden Arbeit wird die Effektivität der delfingestützten Therapie im Curacao Dolphin Therapy and Research Center untersucht. Der Vergleich wurde zu Kindern gezogen, die keine Intensivtherapie erhielten (Kontrollgruppe 1: Autismus, Trisomie 21, mentale Retardierung) oder eine Intensivtherapie an der Schön Klinik München-Harlachung bekamen (Kontrollgruppe 2: ICP). Es fand eine Parallelisierung der Gruppen gemäß der Merkmale Alter, Diagnose, Geschlecht und Subdiagnose statt. Die statischen Analysen der Untersuchung zeigen, dass es signifikante Verbesserungen in der Versuchsgruppe in den Bereichen Intelligenz, Konzentration, Motorik, prosoziales Verhalten, emotionaler Stress, Kommunikation und einigen Fertigkeitenbereichen gab. Dies ergaben die Auswertungen der Leistungstests, der Elternfragebögen und der Logopädenbefragung. Die Lehrer nahmen wenige Veränderungen wahr. Dieses Phänomen ist aus anderen Studien bekannt. Der Effekt der delfingestützten Therapie war eher ein globaler als ein spezifischer. Er war unabhängig von Kindvariablen (Alter, Diagnose, Geschlecht) und von den Therapieinhalten. Beim elterlichen Stress ergaben sich teilweise Verbesserungen. Die Familien bewerteten den Einfluss der Therapie insgesamt sehr positiv. Bezüglich der Stabilität der Ergebnisse kann gesagt werden, dass es im follow up-Zeitraum in den meisten Bereichen noch Verbesserungen gab. Die Stärke der positiven Veränderungen hatte aber nach einem halben Jahr wieder abgenommen. Eine bessere Implementierung der Veränderungen und Erfolge durch die Therapie in den Alltag wäre erstrebenswert. Insgesamt erbringt die Studie einen erneuten deutlichen Nachweis für die Wirksamkeit der delfingestützten Therapie.

Implicit adaptation to change in memory-guided visual search

Play Episode Listen Later Feb 11, 2013


Mon, 11 Feb 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15374/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15374/1/Zellin_Martina.pdf Zellin, Martina ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Survivor-Reaktionen im Downsizing-Kontext

Play Episode Listen Later Feb 11, 2013


Diese Arbeit untersucht die Reaktionen der nach einem Personalabbau (Downsizing) verbleibenden Mitarbeiter (Survivors) eines Unternehmens. Dabei werden die für die Ausbildung von positiven und negativen Survivor-Reaktionen als relevant angenommenen Antezedenzien in einem integrativen Rahmenmodell dargestellt und in ihren Zusammenhängen untersucht. Besonders ist dabei der metaanalytische Untersuchungsansatz, der statistisch fundierte und verlässliche Aussagen zu zentralen Zusammenhängen von Evaluationsvariablen und Survivor-Reaktionen liefert. Dies ist angesichts sehr heterogener Ergebnisse aus publizierten Forschungsarbeiten von hoher Relevanz für die Survivor-Forschung und deren praktische Anwendung. Zur Beantwortung der Thematik wurde eine Metaanalyse nach Hedges und Olkin (1985) durchgeführt. Dafür wurden in einer umfangreichen Literaturrecherche von April 2009 bis Dezember 2010 achtzig veröffentlichte und unveröffentlichte Primärstudien mit achtundneunzig unabhängigen Stichproben aufgefunden und integriert, die Datensätze zu Survivor-Reaktionen nach einem Downsizing lieferten. Nach der Kodierung der einzelnen Studien erfolgten metaanalytische Berechnungen, die einige der untersuchten Zusammenhänge von jeweils zehn Evaluationsvariablen und Survivor-Reaktionen als generalisierbar ergaben. Darüber hinaus wurden integrierte und zunächst nicht aggregierbare Effektgrößen in Sensitivitätsanalysen auf ihre Stabilität hin geprüft und durch Moderatoren- bzw. Subgruppenanalysen in ihrer Heterogenität möglichst weiter reduziert. Dadurch ergeben sich insgesamt 40 verlässliche und auf eine gemeinsame Grundpopulation übertragbare Zusammenhänge zwischen Antezedenzien und Survivor-Reaktionen im Downsizing-Kontext von Unternehmen. Es zeigen sich prozedurale und interaktionale Gerechtigkeit sowie die erlebte Autonomie am Arbeitsplatz als die stärksten Prädiktoren positiver Survivor-Reaktionen. Auf Basis der erzielten Ergebnisse werden Lücken vor allem im deutschen Forschungskontext benannt und Implikationen für die praktische Durchführung von Downsizing-Maßnahmen abgeleitet. Letztere werden unterschieden hinsichtlich der Planung, Ankündigung, Umsetzung und des Nachhaltens von Downsizing-Maßnahmen. Die Berücksichtigung der diskutierten Aspekte kann Unternehmen dabei unterstützen, ihre unumgänglichen Personalabbauprozesse sorgfältig zu planen und mögliche Survivor-Reaktionen ausreichend zu berücksichtigen, um den mit negativen Survivor-Reaktionen einhergehenden Schaden für Unternehmen zu minimieren und damit den Erfolg eines Unternehmens langfristig zu sichern.

Caritas im Zeitalter der "Volkspflege"

Play Episode Listen Later Feb 11, 2013


Mon, 11 Feb 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15798/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15798/1/Vliet_Valery_van.pdf Vliet, Valery van ddc:320, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Zwischen Elternhaus und Partnerschaft

Play Episode Listen Later Feb 11, 2013


Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung und Bereitstellung von unterschiedlichen Skalen, die die Beziehungen junger Erwachsener zu ihren Eltern und zu ihren Partnern aus einem modernen individuationstheoretischen Blickwinkel erfassen. Zunächst erfolgt daher eine Betrachtung der Lebensphase junges Erwachsenenalter aus unterschiedlichen theoretischen Blickrichtungen. Dass auch in diesem Altersbereich die Beziehung zu den Eltern bedeutsam ist kann beispielsweise bindungstheoretischer begründet werden. Die Verbundenheit in Beziehung zu den Eltern besteht weiterhin, wobei die jungen Leute in immer mehr Bereichen Autonomie entwickeln und erhalten. Parallel werden eigene Partnerschaften zunehmend wichtiger. Sie lassen sich ebenfalls durch eine Mischung aus Autonomie und Verbundenheit charakterisieren. Es zeigen sich unterschiedliche Verhaltensweisen und Entwicklungen bei jungen Männern und Frauen, aber auch in Beziehung zu Müttern und Vätern. Ein Blick auf äußere Kontextfaktoren zeigt, dass sich einerseits aktuelle europaweite Entwicklungen auf das Leben der jungen Erwachsenen auswirken und zu einer Verlängerung der Jugendphase führen. Andererseits beeinflussen länderspezifische wohlfahrtsstaatlichen Strukturen konkrete Lebensbereiche der jungen Erwachsenen und führen zu Unterschieden insbesondere zwischen nordischen und südeuropäischen Staaten, die vom Auszugsalter bis zu den Familien¬gründungen reichen und die somit wiederum gesamtgesellschaftliche Folgen haben. In vorliegender Arbeit wird mittels kulturvergleichender Validierungsstudie die Äquivalenz der Skalen des Network of Relationship Inventory (NRI), des Münchner Individuationstest der Adoleszenz (MITA) und der Filial Responsibility Scale (FRS) überprüft. In einer Fragebogenstudie wurden junge Erwachsene zwischen 20 und 30 Jahren aus den drei europäischen Großstädten München (Deutschland), Mailand (Italien) und Göteborg (Schweden) zu wesentlichen Themen des jungen Erwachsenenalters befragt (YAGISS-Studie). Für die vorliegenden Analysen wurden Daten von rund 600 Studierenden aus den drei Städten berücksichtigt. Es erfolgt eine schrittweise Testung auf Äquivalenz bzw. Bias im Kulturvergleich durch konfirmatorische Multigruppenanalysen im Rahmen von Strukturgleichungsmodellen. Es werden gemeinsame Multigruppenmodelle für die Länder getestet, die Modellanpassungen über verschiedene Fit-Indizes überprüft. Die Modelle sind durch zunehmende Identitätsrestriktionen genestet und erlauben Differenztests der Modellanpassung. Es konnten inhaltlich basierte und sinnvolle Modelle für alle drei Instrumente umgesetzt werden, in allen Beziehungen und für alle Länder, wobei teilweise Originalskalen übernommen werden konnten, teilweise aber auch tiefgreifende Modifikationen notwendig wurden. Die Berücksichtigung der Länder erwies sich bei allen Instrumenten als wesentlich. Es konnten schließlich für alle Instrumente Modelle mit metrischer Invarianz zur Verfügung gestellt werden. Entsprechend sind Vergleiche auf Skalenebene innerhalb der Länder zulässig, zwischen den Ländern nur begrenzt. Schließlich werden Anwendungsempfehlungen zu den Instrumenten NRI, MITA und FRS gegeben, sowie alle relevanten Statistiken zur Verfügung gestellt. Länder-, aber insbesondere auch beziehungsspezifische Unterschiede in der Struktur der Instrumente konnten nachgewiesen werden. Diese bestätigte sich in den anschließenden instrumentenübergreifenden Analysen der Zusammenhänge der Skalen. Darüber hinaus unterscheiden sich die Beziehungen vor allem zu den Müttern und Partnern nicht nur nach Land, sondern insbesondere nach Geschlecht der jungen Erwachsenen deutlich. Vor allem für junge Erwachsene in Schweden konnten Effekte der Wohnsituation auf die Beziehungen nachgewiesen werden.

Kriegskinder - Wie haben sie ihre Kindheit verarbeitet?

Play Episode Listen Later Feb 4, 2013


Mon, 4 Feb 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15531/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15531/1/Mueller_Christine.pdf Müller, Christine ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Die Triangulation von Impulsivität, Gewichtsstatus und Essverhalten bei 8-Jährigen

Play Episode Listen Later Feb 1, 2013


Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick über die Zusammenhänge zwischen den Impulsivitätsmassen untereinander sowie zwischen Impulsivität und Gewichtsstatus bzw. Essverhalten. Wie der Forschungsstand zeigt, wurde dies bereits mehrfach aber sehr unzureichend untersucht. Aufgrund dieses diskonformen Forschungsstands wurden diese Aspekte in der vorliegenden Arbeit an der „Ulmer Kinderstudie“, einer prospektiven Kohortenstudie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm, erforscht. Daher liegt in dieser Arbeit der Fokus auf Impulsivität an sich, die durch verschiedene Untersuchungsmethoden erfasst wird, sowie Impulsivität bezogen auf Gewichtsstatus und Essverhalten sowie der Differenzierung nach Geschlecht. Basierend auf den unterschiedlichen Untersuchungsverfahren zur Messung der Impulsivität wurden folgende Erkenntnisse gewonnen: Mit zunehmender Dauer des Go/Nogo-Paradigmas arbeiteten die Kinder unkonzentrierter; es gab keine Geschlechterdifferenz. Dies zeigte sich im fehlenden Zusammenhang zwischen Gewicht und Impulsivität bei der Genauigkeit des 1. und 3. Durchgangs des Nogo-Signals sowie der Response Perseveration. Ausschließlich beim 5. Durchgang des Nogo-Signals zeigte sich eine signifikante Korrelation geringer Effektstärke, wobei Mädchen entgegen der Hypothese gering höhere Werte als Jungen erreichten. Weder bei Jungen noch bei Mädchen zeigten sich signifikante oder relevante Korrelationen zwischen dem BMI und der Genauigkeit des 5. Durchgangs beim Nogo-Signal. Nur teilweise konnte bestätigt werden, dass Übergewichtige nicht höhere Impulsivitätswerte bei der Genauigkeit beim Nogo-Signal zu allen drei Messzeitpunkten und der Response Perseveration sowie geringer vs. hoher Belohnungssensitivität des Door Opening Tasks aufwiesen. Wohingegen bei der Response Perseveration sowie geringer vs. hoher Belohnungssensitivität und der Genauigkeit des 1. Durchgangs kein Zusammenhang zwischen Übergewichtigen und Normalgewichtigen bzw. Untergewichtigen bestätigt werden konnte, zeigten die Übergewichtigen jedoch eine geringere Genauigkeit beim 3. und 5. Durchgang des Nogo-Signals als Untergewichtige. Entgegen der Erwartung zeigten die Übergewichtigen keine längeren Reaktionszeiten beim Nogo-Signal bei allen drei Durchgängen des Go-/Nogo-Paradigmas. Es sind allerdings Tendenzen sichtbar, d. h. tendenziell längere Reaktionszeiten zeigten die Übergewichtigen beim 3. Durchgang als die Untergewichtigen und als die Normalgewichtigen. Beim 5. Durchgang fanden sich bei den Übergewichtigen erneut tendenziell längere Reaktionszeiten als bei den Untergewichtigen. Ein weiterer Punkt in der vorliegenden Studie bezog sich auf den Zusammenhang zwischen Impulsivität und Essverhalten. Hierbei konnte bestätigt werden, dass kein Zusammenhang zwischen restriktivem Essverhalten bzw. emotionalem Essverhalten mit der Response Perseveration des Door Opening Task oder der Genauigkeit und der Reaktionszeit beim Nogo-Signal zu allen drei Durchgängen besteht. Bezogen auf die Geschlechterunterschiede ergaben sich keine Zusammenhängezwischen Impulsivität und Essverhalten. Beim abschließend betrachteten Zusammenhang der Impulsivitätsmassen untereinander, fanden sich hoch signifikante Korrelation zwischen den verschiedenen Testverfahren. In der nachfolgend durchgeführten hierarchischen Clusteranalyse nach Ward und weiterführenden Verfahren, zeigte sich eine Clusterlösung mit 3 Clustern als optimal (Genauigkeit auf ein Nontarget zu reagieren, Verhaltensinhibition und Verhaltensaktivierung). Demnach ließ sich ein sinnvolles Impulsivitätsmuster herausarbeiten. Zusammenfassend ist ersichtlich, dass die Triangulation Impulsivität-Gewichtsstatus-Essverhalten, die zugrundeliegende Kausalitätskette sowie das Fokussieren eines Altersbereichs ein Potential zur weiteren Erforschung bietet, um der Impulsivität und deren Auswirkungen auf den Grund zu gehen.

Schulkooperation zwischen Handlungslogik und Programmatik

Play Episode Listen Later Jan 30, 2013


Wed, 30 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15600/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15600/1/Muenderlein_Regina.pdf Münderlein, Regina ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Entwicklung, Erarbeitung und Evaluation der Broschüre "CI für Kinder

Play Episode Listen Later Jan 29, 2013


Tue, 29 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19124/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19124/1/Fiocchetta_Stefanie.pdf Fiocchetta, Stefanie ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Entwicklung und Diagnostik von Arbeitsgedächtnis und Inhibition

Play Episode Listen Later Jan 14, 2013


Die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten stellt sowohl historisch als auch aktuell eines der breitesten und lebendigsten psychologischen Forschungsfelder dar. Besonders bezüglich der (Alters-) Differenzierungshypothese, welche die Ausdifferenzierung kognitiver Fähigkeiten mit fortschreitendem Alter postuliert, weisen die durchgeführten Studien jedoch eine beachtliche Heterogenität in ihren Befunden auf. Die Diagnostik kognitiver Fähigkeiten hängt untrennbar mit den vorausgesetzten Modellen und eingesetzten diagnostischen Verfahren zusammen, welche den Befunden hinsichtlich ihrer Heterogenität in nichts nachstehen. Die gegenwärtige Arbeit zeigt, dass im Grundschulalter bei der Entwicklung von Inhibitionsfähigkeit, Arbeitsgedächtniskapazität und Reasoningfähigkeit keine Ausdifferenzierung im Sinne sinkender Korrelationen zu beobachten ist (Studie I). Eine Analyse möglicher Prädiktoren der Mathematiknote zeigt zudem, dass in der zweiten Klasse Arbeitsgedächtniskapazität die beste Vorhersage liefert, während Reasoningfähigkeit in der dritten und vierten Klasse den einzig relevanten Prädiktor darstellt. Diese Ergebnisse sind konform mit den Schwerpunkten des Mathematikunterrichts in den jeweiligen Klassenstufen. In einer anschließenden Studie (Studie II) zur Diagnostik der Arbeitsgedächtniskapazität mittels der Zahlenspanne Rückwärts wird gezeigt, dass sowohl visuelle als auch verbale kognitive Strategien zur Bearbeitung der Aufgabe eingesetzt werden können, welche sich nicht durch die Präsentationsmodalität der Aufgabe beeinflussen lassen müssen. Dieser Befund liefert wichtige Implikationen zur Einordnung verschiedener widersprüchlicher Ergebnisse in der Arbeitsgedächtnisdiagnostik und der klinischen Diagnostik. In einer Studie (Studie III) zur Diagnostik der Inhibitionsfähigkeit werden die beim klassischen Stroop Test involvierten kognitiven Subprozesse untersucht und durch Einsatz eines räumlichen Stroop Paradigmas die verbale Komponente des Stroop Phänomens isoliert. Zudem wird gezeigt, dass Interferenz zwar durch positionsinkongruente Richtungswörter konstruiert werden kann, die Position-Wort-Interferenz jedoch schwächer als die klassische Farbe-Wort-Interferenz ausfällt. Zusammengenommen zeigt die Serie der drei Studien, dass wissenschaftliche Ergebnisse zur Diagnostik kognitiver Fähigkeiten einen Großteil ihrer Aussagekraft einbüßen, wenn die involvierten kognitiven Teilprozesse nicht berücksichtigt werden.

Spezifikation des deklarativen Schlafeffekts und Signaturen von Gedächtnis im Elektroenzephalogramm

Play Episode Listen Later Jan 11, 2013


Fri, 11 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15366/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15366/1/Pawlizki_Annedore.pdf Pawlizki, Annedore ddc:370, ddc:300, Fakultät f

On the Search for Dynamic Equilibrium

Play Episode Listen Later Oct 23, 2012


Tue, 23 Oct 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15348/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15348/1/Moers_Alexandra.pdf Moers, Alexandra ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Zum Menschenbild von Kindern und Jugendlichen

Play Episode Listen Later Jul 16, 2012


Zu den obersten Bildungszielen der Schule zählen unter anderen die folgenden: Achtung vor der Würde des Menschen, Verantwortungsbewusstsein, Selbstbeherrschung sowie die Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne (z. B. Art. 131, Bayerische Verfassung). Inwieweit diese Bildungsziele verwirklicht sind, ist weitgehend unklar. Es wird denn auch von der empirischen Bildungsforschung weniger untersucht als beispielsweise die Kompetenzen in den Bereichen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften. Mit der vorliegenden Arbeit sind zwei Vorhaben verbunden. Erstens soll untersucht werden, inwieweit die obersten Bildungsziele von Kindern und Jugendlichen erreicht werden, und zweitens wie der individuelle Entwicklungsverlauf dieser Werte beschrieben werden kann. Um dies empirisch zu prüfen, knüpft die vorliegende Arbeit an Forschungsarbeiten zum Menschenbild an, die sich wie die obersten Bildungsziele auf übergeordnete Überzeugungen beziehen. Dazu wurden 760 Kinder der 3. und 4. Klasse in Grundschulen und Jugendliche der 9. Klasse in Haupt-, Realschulen und Gymnasien schriftlich befragt. Den Probanden wurden sieben offene Fragen zum Menschenbild gestellt, die sich an Oerters Fragen zum Menschenbild orientieren und von den Probanden schriftlich und selbständig im Klassenzimmer beantwortet wurden. Die Antworten wurden den fünf Strukturniveaus von Oerter zugeordnet und statistisch ausgewertet. Dabei wurden Unterschiede zwischen Kindern und Jugendlichen und die Unterschiede zwischen den Schularten bei Neuntklässlern dargestellt.

Früherkennung von Dysphagien bei Parkinson (IPS)

Play Episode Listen Later Jul 16, 2012


Kontext: Dysphagien stellen bei Parkinson-Syndromen einen negativen prognostischen Prädiktor für die verbleibende Überlebenszeit dar. Sie führen zu Aspirationen, Aspirationspneumonien, Malnutrition und Dehydration und schränken die Lebensqualität der Patienten massiv ein. Die aktuelle Studienlage weist darauf hin, dass die durchschnittliche Überlebensdauer von Parkinson-Patienten mit manifester Dysphagie bei ein bis zwei Jahren liegt und (Aspirations-) Pneumonien eine der häufigsten Todesursachen sind. Problem: Dysphagien werden in der Regel zu spät erkannt und eine entsprechende Therapie beginnt zumeist erst bei massiveren Schluckstörungen mit Gesundheitsschäden. Standardmäßige Schluckdiagnostiken zur Profilaxe werden bislang nicht durchgeführt und ausreichend valide Screening-Tools, wie etwa Patientenfragebögen zur Evaluierung von Schluckstörungen bei Parkinson-Patienten, fehlen in der klinischen Praxis. Beitrag: Diese Dissertation stellt den 26-Item-umfassenden Münchener Dysphagie Test – Parkinson’s Disease (MDT-PD) vor, ein Screeningverfahren in Form eines klinischen Patientenfragebogens zur Früherkennung von Schluckstörungen und ihrer Graduierung bei idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) einschließlich einer bedienerfreundlichen Web- Applikation zur schnellen und örtlich flexiblen Auswertung (Betriebssystemunterstützung: Windows, Mac OS, iOS, Android u.a.). Daneben werden zwei Befundungsbögen zur standardisierten klinischen und videoendoskopischen Schluck-Diagnostik vorgestellt, welche klar definierte, ordinale Symptom-Rating-Skalen beinhalten. Methoden/ Validation: Der innerhalb drei Phasen und einem Pre-Test entwickelte Fragebogen wurde in einer Studie mit 82 IPS-Probanden unter Ausschluss von vordiagnostizierter Schluckstörung, Demenz oder chronischer Depression evaluiert (m=46, w=36; Ø Alter ± Standardabweichung: 70,9 J. ± 8,7 J.; Ø Erkrankungsdauer nach Erstdiagnose: 11,0 J. ± 6,3 J.; Ø H&Y: 3,3; Ø UPDRS III: 29,5 P. ± 13,3 P.). Als Vergleichsparameter kamen die neu konzipierten Symptomschweregradskalen innerhalb der standardisierten klinischen sowie videoendoskopischen Dysphagie-Diagnostik zum Einsatz. Die klinische Untersuchung bestand aus einem Ruhe-, Reflex- und Funktionsprüfungs-Part sowie einer Schluckproben-Testung; bei der instrumentellen Diagnostik wurde sich an das FEES®-Protokoll angelehnt, welches parkinsonspezifisch weiterentwickelt wurde: Neben der Erhebung funktioneller Parameter wurde sowohl die Gefahr für/ der Grad der laryngealen Penetration/ Aspiration innerhalb der Schlucktestung abgebildet als auch beginnende Dysphagie-Symptomatiken wie posteriores Bolus-Leaking und pharyngeale Residuen sowie Speichel-Akkumulation berücksichtigt und graduell unterschieden. In der klinischen sowie videoendoskopischen Diagnostik (Durchführungen im On-drug-state) wurde die Nahrungsaufnahme mit folgenden Konsistenzen, quantitativ deckungsgleich und in alltagsrelevanter Menge, geprüft: dünnflüssig (90 ml Wasser, blau eingefärbt), fest (1⁄2 Scheibe Mischbrot mit Rinde und Aufstrich, ≈8x7x1cm) und trocken/ bröselig (1 Keks, Ø 5cm) sowie die Einnahme von zwei Tabletten (teilbare ProLiveVita-Fit-Blocktablette, ≈19x8x7 mm; Placebo-Hepa-Lichtenstein, Ø 8mm). Ergebnisse: Der MDT-PD erfüllt die Testgütekriterien der klassischen Testtheorie. Durch die Receiver-Operating-Characteristics (ROC)-Analyse wurden zwei Cut-Offs für die Gruppengrößen nicht auffällig vs. auffällig (3,65) und nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet (4,79) ermittelt. Die Diskriminierungsgüte des (nach den Regressions-Koeffizienten) gewichteten MDT-PD-Summenscores ergibt für die Dysphagie-Einteilungen a) unauffällig vs. auffällig eine Sensitivität (Sens) von 82% sowie eine Spezifität (Spez) von 71% (Kreuzvalidierung: Sens 82%/ Spez 62%/ Cut-off 3,62) und b) nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet eine Sensitivität von 90% sowie eine Spezifität von 86% (Kreuzvalidierung: Sens 90%/ Spez 81%/ Cut-off 4,75). Für den Zusammenhang zwischen dem Kriterien-Summenscore und dem gewichteten MDT-PD-Summenscore konnte in den Studiendaten eine starke Korrelation mit einem Spearman-Rho Korrelationskoeffizienten von +0,699 (p

Eine empirische Prozess-Outcome-Untersuchung zur Wirksamkeit und Wirkungsweise psychoanalytischer Langzeitpsychotherapien

Play Episode Listen Later Jul 5, 2012


Thu, 5 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14707/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14707/1/Antal_Zsuzsanna.pdf Antal, Zsuzsanna ddc:150,

Präimplantationsdiagnostik, ja oder nein?

Play Episode Listen Later Jul 5, 2012


Thu, 5 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14875/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14875/1/Haenle_Martina.pdf Hänle, Martina ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

„Bei uns gibt es kein Mobbing!“

Play Episode Listen Later Jul 4, 2012


Wed, 4 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14777/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14777/1/Baumann_Fiona.pdf Baumann, Fiona ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

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