POPULARITY
In diesem Video erfährst Du, wie Du Deine Effektivität steigern und Deine Anstrengungen halbieren kannst. Dafür sind drei Schritte notwendig, in denen Du Deine Prioritäten festlegst. Wir beginnen damit, Deine Ziele zu identifizieren und eine sinnvolle Auswahl zu treffen. Zu jedem Ziel gibt es dann eine Unsumme an möglichen Wegen, um zu diesem Ziel zu gelangen. Hier hilft eine engpassorientierte Strategie mit Fokus auf Deine Stärken. Anschließend gilt es, im tagtäglichen Doing die wichtigsten Aufgaben auszuwählen. Eat that frog! Schau jetzt rein und optimiere Dein Zeitmanagement sowie Deine Leistungsfähigkeit! Abonniere unseren Kanal für weitere hilfreiche Tipps und Tricks zur Selbstoptimierung! #Effektivität #Anstrengungen #Produktivität #Tipps #Zeitmanagement #Erfolg Inhalt 0:58 Worauf arbeitest Du hin? 2:30 Committe Dich auf 5 Ziele 3:30 Projekte sinnvoll priorisieren 5:09 Engpassoriente Strategie 6:53 Wie Du Aufgaben priorisierst #Effektivitä #produktivität #motivation #erfolg #zielsetzung #selbstverbesserung #persönlichkeitsentwicklung #arbeit #zeitmanagement #effizienz #mehrerfolg #fokus #leistung #selbstoptimierung #ziel #inspiration #erfolgreich #selbstwirksamkeit #herausforderung #erfolgreich --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/nebenbei-produktiv/message
In Dschidda in Saudi-Arabien haben Vertreter aus rund 40 Staaten über Möglichkeiten beraten, den Krieg in der Ukraine zu beenden.Konkrete Ergebnisse wurden auf der Konferenz nicht erzielt. Angeblich hat aber Gastgeber Saudi-Arabien einen Entwurf für einen Friedensplan vorgelegt. Die Nachrichtenagentur dpa meldet, Elemente des Plans seien die Unversehrtheit der Ukraine, eine Waffenruhe sowie Friedensgespräche unter Aufsicht der Vereinten Nationen.
Magro, Jean-Mariewww.deutschlandfunk.de, Das war der TagDirekter Link zur Audiodatei
Exklusives Angebot für unsere Hörer: Testet Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleibt zu den Entwicklungen an den Finanz- und Aktienmärkten informiert. Mehr zum Vorteilsangebot der Handelsblatt-Fachmedien erfahrt ihr unter: www.handelsblatt.com/mehraktien * Ein Podcast - featured by Handelsblatt. Nach der gewaltigen Rallye vom Donnerstag, legt die Wall Street eine Atempause ein. Die meisten Ergebnisse liegen heute Morgen erneut über den reduzierten Zielen der Wall Street UnitedHealth schlägt die Ziele und hebt die Aussichten an. Die Citigroup, JP Morgan, PNC und US Bancorp übertreffen die Ziele. Exklusive einmaliger Faktoren, trifft das auch auf Wells Fargo zu. Lediglich Morgan Stanley verfehlt die Erwartungen. Ansonsten bahnt sich im Bereich der Supermärkte eine $26 Mrd. Mega-Hochzeit an. Kroger plant Albertsons zu übernehmen. Um 16 Uhr MEZ wird das Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan gemeldet. Hier werden Marktteilnehmer vor allem auf die langfristigen Inflationserwartungen achten. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! __________________________________________________
Wie wäre das: Du arbeitest gleich lang, strengst dich nicht mehr an als sonst – aber es kommt am Ende des Tages mehr dabei raus? Oder anders: Du arbeitest entspannter, machst mehr Pausen – und trotzdem ist das Ergebnis genau das gleiche? Genau diese beiden schönen Szenarien kannst du hinbekommen, wenn du die folgenden klassischen Tipps in deinem Arbeitsalltag befolgst.
Gross, Arndwww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Gross, Arndwww.deutschlandfunk.de, Das war der TagDirekter Link zur Audiodatei
In der dritten Verhandlungsrunde von Vertretern Russlands und der Ukraine sind nach Angaben Kiews Fortschritte mit Blick auf die Einrichtung humanitärer Korridore erzielt worden. „Wir haben einige positive Ergebnisse bezüglich der Logistik der humanitären Korridore erzielt“, schrieb der ukrainische Präsidentenberater Mykhailo Podolyak am Montagabend auf Twitter. „Es wird Änderungen geben, und den Menschen, die unter der Aggression der Russischen Föderation leiden, wird effektiver geholfen werden“, fügte er hinzu. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Snap hebt ab. Ein Plus von über 17% vorbörslich. Twitter ist ebenfalls deutlich auf der Gewinnerseite. Beide können die Ziele der Wall Street erheblich übertreffen. Ein gutes Signal für die vielen Tech-Ergebnisse der kommenden Woche, unter anderem bei Google, bei Amazon, bei Microsoft, Advanced Micro Devices. Nächste Woche ist Zenit der Berichtssaison. Das Schlusslicht ist leider Gottes wie so oft Intel. Vor allem die Aussichten verhageln den Aktien die Gelegenheit zu steigen, denn eigentlich lief das abgelaufene Quartal ganz gut. Intel ist und bleibt eine große Turnaround-Story. Und die Aktien chinesischer Werte erneut erheblich unter Abgabedruck an der Wall Street. Der Staat reißt immer mehr Macht an sich. Eine bedenkliche Entwicklung. Der Techsektor Chinas also dementsprechend anhaltend schwach. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! LINKS https://www.instagram.com/kochwallstreet/ https://www.facebook.com/markus.koch.newyork https://www.youtube.com/user/kochntv https://www.markuskoch.de/
Erste Ergebnisse bei der Stunde der Gartenvögel
Ein spannender Tag mit dem Börsengang von Coinbase. Der Referenzkurs liegt bei 250 Dollar. Damit wird Coinbase mit rund 65 Milliarden Dollar bewertet. Und: Wir sehen den Startschuss der Berichtssaison mit JP Morgan und Goldman Sachs. Beide melden sehr robuste Zahlen. Trotzdem ist die Wall Street so gut wie unverändert und das wird die Kernfrage sein: Sind all die guten Nachrichten um die Wirtschaft, um die Ergebnisse von Corporate America vielleicht schon eingepreist? Ob Profitrader oder Privatanleger - dieser Podcast ist für alle, die sich für Aktien, Anleihen, Gold und Rohstoffe, Investieren und Trading interessieren. Welche Aktien liegen im Trend und welchen geht gerade die Luft raus? Worauf achtet die Wall Street ganz besonders? Wo liegen die Chancen und wo die unterschwelligen Gefahren? Was bewegt die Kurse und worüber spricht man eigentlich gerade in der New Yorker Finanzmeile? Die Antworten gibt es jeden Tag bis spätestens 16 Uhr in diesem Podcast. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! LINKS https://www.instagram.com/kochwallstreet/ https://www.facebook.com/markus.koch.newyork https://www.youtube.com/user/kochntv https://www.markuskoch.de/
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Hintergrund: Um die häufig als schwierig empfundenen Entscheidungen zur Therapiebegrenzung (TBE) bei fortgeschrittener Tumorerkrankung zu erleichtern, soll eine klinisch-ethische Leitlinie zur Therapiebegrenzung entwickelt und implementiert werden. In einer Vorher-Nachher Erhebung werden die Effekte dieser Leitlinie auf die Entscheidungspraxis untersucht. Hier werden die Ergebnisse aus der ersten Baseline-Erhebung vorgestellt. Methode: In der Medizinischen Klinik III des Klinikum Großhadern wurden in einem für die Baseline-Erhebung wurden entwickelten Dokumentationsbogen TBE anhand verschiedener Informationsquellen erfasst. Insgesamt wurden im Zeitraum von April-September 2012 625 Patienten erfasst. Hiervon wurden 567 Patienten wegen einer Neoplasie behandelt; dieses Patientenkollektiv wurde für die weitere Auswertung herangezogen. Die Messperiode wurde abgeschlossen, als n = 76 Patienten als verstorben erfasst waren. Ergebnisse: Bei 147 (26%) von 567 Patienten wurde eine TBE dokumentiert. Diese wurden während der Behandlung zum Teil verändert bzw verworfen. Bei Abschluss der Erhebung war bei 138 Patienten eine TBE festgelegt worden: bei 62% der Patienten (n = 85) „keine Reanimation“ und „keine Verlegung auf Intensivstation“; bei 37% (n = 51) wurde nur „keine Reanimation“ festgelegt worden. Bei 62 der 76 verstorbenen Patienten (82%) ging dem Tod eine TBE voraus. Auf der Normalstation ereigneten sich 37% (n = 28) der Todesfälle. Nach Verlegung in die Klinik für Palliativmedizin (gleiches Klinikum)/ins Hospiz/in die häusliche Palliativversorgung verstarben 55% (n = 42). Eine TBE wurde auf Normalstation im Median 6 Tage, auf Palliativstation 10,5 Tage vor dem Tod festgelegt. Diskussion: Die Häufigkeit der dokumentierten TBE ist höher als in der Literatur berichtet. Die Entscheidungen fielen im Median eine Woche vor dem Tod und damit eher spät im Erkrankungsverlauf. Die TBE „keine Reanimation“ und keine Verlegung auf Intensivstation“ wurden differenziert wahrgenommen und festgelegt. Eine Einbeziehung der Patienten in die TBE wurde in dieser Studie noch nicht erfasst. Diese wird Gegenstand der fallbezogene Befragung von Ärzten, Pflegenden und Patienten sein.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Wed, 22 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16617/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16617/1/Schuster_Lena.pdf Schuster, Lena
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Ziel dieser Studie war, Referenzwerte für hämatologische und blutchemische Parameter bei adulten Hunden zu etablieren und diese hinsichtlich einer Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Fütterung zu überprüfen. Material und Methoden: Bei den Probanden handelte es sich um 508 klinisch gesunde Hunde beiderlei Geschlechts im Alter von ≤ 1 bis 17 Jahren, die unterschiedlichen Rassen angehörten. Für die Bestimmung der Referenzbereiche wurden die Werte von 396 Hunden mit einem Alter von 1–9 Jahren herangezogen. Zur hämatologischen und blutchemischen Untersuchung der Blutproben dienten folgende Geräte: Cell-Dyn 3500, Kugelkoagulometer BE CL 4, Blutgasanalysegerät GEM Premier 3000, Elecsys 1010 und der Hitachi 911. Die Referenzwerte wurden statistisch mit SPSS 14 erstellt. Ergebnisse: Bei 75% der Parameter unterschieden sich die Resultate unwesentlich von bestehenden Referenzberei¬chen. Abweichungen ergaben sich für folgende Parameter: eosinophile und basophile Granulo¬zyten, Monozyten, Alaninaminotransferase (ALT), alkalische Phosphatase (AP), Glutamat¬dehydrogenase (GLDH), Lipase, Kreatinkinase, Bilirubin sowie Kreatinin. Der Referenzbereich der eosinophilen Granulozyten, Monozyten sowie der GLDH lag höher, als in der Literatur angegeben. Ein niedrigerer Referenzbereich im Vergleich zur Literaturangaben war für die basophilen Granulozyten festzustellen. Bei den Enzymen ALT, AP und Lipase differierten die Referenzbereiche der jungen (< 1 Jahr) und alten Hunde (≥ 10 Jahre) signifikant von den Referenzbereichen der 1–9 Jahre alten Tiere. Schlussfolgerung und klinische Relevanz: Referenzwerte sollten in regelmäßigen Zeitintervallen überprüft werden, da sich durch fort¬schreitende Entwicklung und neue Erkenntnisse einige Faktoren der Bestimmung, vor allem Geräte und Methoden, ändern.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Hintergrund: Zur Lebensqualität (LQ) nach Abschluss der Behandlung von Tumoren mit sehr guter Prognose liegen im Rahmen der Routineversorgung kaum Daten vor. Diese Arbeit stellt die Lebensqualität von Brustkrebspatientinnen und Patienten mit malignem Melanom im krankheitsfreien Intervall zwei Jahre nach Erstbehandlung dar. Methodik: Unter Nutzung der Strukturen des bevölkerungsbezogenen klinischen Tumorregisters München wurden die Patienten schriftlich mittels bekannten Lebensqualitätsmessinstrumenten (EORTC-QLQ C30 und BR23) befragt. Ergebnisse: Bei einer Responserate von über 70% konnten 1304 Brustkrebspatientinnen und 664 Melanompatienten ausgewertet werden. Melanompatienten hatten der Normalbevölkerung vergleichbare LQ-Werte. Signifikante Geschlechtsunterschiede fanden sich bei der emotionalen Funktion. Brustkrebspatientinnen hatten in allen Dimensionen signifikant schlechtere LQ-Werte als Melanompatientinnen. Bei beiden Tumorentitäten hatten Begleiterkrankungen und das Alter signifikanten Einfluss auf die LQ. Bei Brustkrebspatientinnen beeinflussten Brust- und Armbeschwerden, aber auch die Bewertung der Kommunikation im Rahmen der Behandlung die LQ. Schlussfolgerungen: Die bei gleich guter Prognose signifikant schlechteren LQ-Werte der Brustkrebspatientinnen dürften im Wesentlichen auf ausgeprägtere Behandlungsresiduen und nicht immer gelungene Kommunikation im Rahmen der Behandlung und Nachsorge zurückzuführen sein. Eine Rolle mag die mediale Präsenz der Brustkrebserkrankung spielen, die Patientinnen mit eine Informationsflut überfordert. Diesem Punkt sollte im Umgang mit Brustkrebspatientinnen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Fragestellungen: Die vorliegende retrospektive Studie erfasste den jeweils ersten Zyklus der 119 Patientinnen, die eine low dose FSH-Stimulation erhielten. Bei 17 Paaren mit rezidivierenden Spontanaborten deren medizinische Ursache nicht nachgewiesen werden konnte, war eine Pilotstudie unter der Nutzung dieser low dose FSH-Stimulation durchgeführt worden. Laut WHO definieren sich rezidivierende Spontanaborte als das Auftreten von drei oder mehr aufeinander folgenden spontanen Aborten vor der 20. Schwangerschaftswoche. Das Ziel dieser Studie war eine optimierte Follikulogenese mit nachfolgend höherer Geburtenrate zu erreichen. Zusätzlich wurden die Schwangerschaftsraten nach intrauteriner Insemination im Vergleich zu Spontanverkehr in den low dose FSH-stimulierten Zyklen untersucht. Außerdem interessierte der Effekt der mittlutealen Progesteron-Konzentration auf das Eintreten und den Verlauf einer nachfolgenden Schwangerschaft. Patientinnen und Methodik: Für die low dose FSH-Stimulation wurden ab dem 3. Zyklustag 50 IU rekombinantes FSH (Puregon, Organon, Deutschland) subkutan injiziert. Unter vaginalsonographischem und laborchemischem (LH, Estradiol, Progesteron) Monitoring erfolgte bei einem oder maximal zwei reifen Follikeln die Ovulationsauslösung mit einer Ampulle rekombinantem HCG (Ovitrelle, Serono, Deutschland). Periovulatorisch wurden die Paare zum Spontanverkehr angehalten oder es erfolgte eine intrauterine Insemination. Am 7. postovulatorischen Tag erfolgte eine Bestimmung der Serum-Progesteron-Konzentration. Ergebnisse: Bei den 17 Patientinnen mit idiopathischen RSA fand sich eine Schwangerschaftsrate von 47%. Von diesen Schwangerschaften endeten 63% erneut in frühen Spontanaborten. Im Rahmen aller analysierten Zyklen war die Schwangerschaftsrate nach intrauteriner Insemination mit 19,6% deutlich höher als nach Spontanverkehr (11,4%). In der Untergruppe der Paare mit normalen Spermiogrammen (Definition laut WHO) war die Schwangerschaftsrate bei den Paaren mit IUI (8%) sogar diskret niedriger als bei den Paaren mit SV (11%). Bei Vorliegen eines eingeschränkten Spermiogrammes betrug die Schwangerschaftsrate nach IUI 33% und lag somit wesentlich höher als nach IUI bei Vorliegen eines normalen Spermiogrammes (8%). Die Untersuchung des Effektes der mittlutealen Progesteronkonzentration ergab keinen Unterschied der durchschnittlichen Progesteron-Konzentration für die Zyklen mit (19,5 ng/ml) oder ohne (20,9 ng/ml) nachfolgende Schwangerschaft (p= 0,676). Allerdings lag die Abortrate für Schwangerschaften mit Progesteronwerten ≤ 20 ng/ml bei über 50% - gegenüber 17% bei Progesteronwerten > 20 ng/ml (p= 0,146). Schlussfolgerung: Bei idiopathischen RSA fanden sich nach low dose FSH-Stimulation auffallend hohe Schwangerschafts- (47%) und Abortraten (63%). Es stellte sich die Frage, ob eine unphysiologisch hohe Implantationsrate entwicklungsgestörter Embryonen ursächlich an der erhöhten Abortrate beteiligt ist. Bei Vorliegen eines eingeschränkten Spermiogrammes zeigten unsere Daten einen deutlichen Vorteil der IUI in Kombination mit der low dose FSH-Stimulation. Bei normalen Spermiogrammen findet sich kein Vorteil der IUI. Darüber hinaus fand sich kein signifikanter Einfluss der mittlutealen Progesteron-Konzentration auf das Eintreten einer Schwangerschaft. Jedoch sind Progesteron-Konzentrationen ≤ 20 ng/ml mit deutlich erhöhten Raten früher Spontanaborte assoziiert.
Sun, 08 Feb 2009 06:09:29 +0000 https://podcastdb29a3.podigee.io/17-ap15-wie-kommuniziert-ihr-chef-mit-ihnen 5502370d4f40d1b6fdc2ac487082dfd9 Diese spannende Frage stellte die Akademie für Führungskräfte in Überlingen 405 Führungskräften. Die Ergebnisse sind nicht überraschend, gleichwohl bedenkenswert. Demnach können deutsche Manager zwar auf der Sachebene gut kommunizieren, wenn sich aber ein Gespräch auf die persönlichere Ebene bewegt, haben sie deutliche Mängel, fanden die Autoren der Studie heraus. Hier ein paar Ergebnisse: * Bei den Feedback-Fähigkeiten der Chefs waren kreuzten nur 55 Prozent der Befragten ein “gut” oder “sehr gut” an. (Immerhin, könnte man auch denken.) * Schlechte Nachrichten zu überbringen, fällt der Hälfte der Manager sehr schwer. * Emotionen zu akzeptieren war auch ein Punkt auf der Mängelliste. Ich denke, dass die drei Punkte den meisten Menschen Schwierigkeiten bereiten. Kommt es doch hier auf den persönlichen Kontakt an und wie wohl man sich damit fühlt. Und gerade bei schwierigen Gesprächsthemen ist es ja wichtig, einerseits die Gefühle des Anderen nicht wegzubügeln, sondern anzuhören und verstehen zu können. Auf der anderen Seite sich aber auch auf eine angemessene Weise getrennt zu erleben, so dass man sich nicht zu sehr einfühlt und einen hinterher ewig Schuldgefühle plagen, wenn man eine Entlassung aussprechen musste. Vor diesem Hintergrund überrascht es kaum zu lesen, wie der Studie zufolge Chefs am liebsten mit ihren Mitarbeitern kommunizieren. Drei Viertel der Befragten bekundeten, dass ihr Vorgesetzter “sehr oft” (33%) bzw. “oft” (42%) per Email verständigen. Sogar noch häufiger als per Telefon (14%, 28%). Dauer: 9 Minuten 17 full no Roland Kopp-Wichmann
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Hintergrund: Rauchende Mütter gefährden nicht nur ihre eigene Gesundheit, sondern auch die ihrer Kinder. Außer während des Zeitraums der Schwangerschaft wurde dieser Zielgruppe in der Tabakforschung bisher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Mutter-Kind-Kureinrichtungen können ein geeignetes Setting darstellen, um diesen Frauen Maßnahmen zur Tabakentwöhnung anzubieten. Da die Dauer des Kuraufenthalts mit drei Wochen relativ kurz ist, könnte eine telefonische Nachsorgeintervention die Intensität und damit die Wirksamkeit eines klinikbasierten Tabakentwöhnungsprogramms erhöhen. Telefonbetreuung als Hauptintervention hat sich in der Tabakentwöhnung als effektiv erwiesen. Die Wirksamkeit telefonischer Nachsorge im Anschluss an ein Entwöhnungsprogramm während eines Klinikaufenthalts ist jedoch noch unklar. Weitere Forschungslücke ist der optimale Inhalt telefonischer Interventionen, der bisher kaum systematisch untersucht wurde. Die Mehrzahl der Studien verwendet ein sehr strukturiertes, rauchspezifisches Vorgehen. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass Frauen von einer anderen Form der Beratung profitieren könnten, die weniger direktiv und mehr sozial unterstützend ist. Ziel: Das Ziel der vorliegenden Studie war zu untersuchen, (1) ob telefonische Nachbetreuung im Anschluss an ein klinikbasiertes Tabakentwöhnungsprogramm wirksam ist, (2) ob die untersuchte Stichprobe von Frauen mehr von einer non-direktiven, supportiven Beratung profitiert als von einer strukturierten, rauchspezifischen Beratung und (3) welche personenbezogenen Variablen sich als prädiktiv für eine Abstinenz erweisen. Methodik: 527 rauchende Mütter nahmen während ihres Kuraufenthalts an einem Tabakentwöhnungskurs teil und wurden anschließend zufällig einer von drei Nachsorgebedingungen zugewiesen: (a) einer Kontrollgruppe, die keine Nachsorge erhielt, (b) einer strukturierten Telefonnachsorge oder (c) einer non-direktiven Telefonnachsorge. Zu Beginn des Kurses wurden soziodemographische, rauchbezogene und psychosoziale Prädiktoren erhoben. Am Ende des Kurses und sechs Monate nach Ende der Kur wurde der Rauchstatus der Teilnehmerinnen erfasst. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte mit logistischen Regressionsanalysen, die mithilfe der Huber-White-Informations-Sandwich-Methode die Längsschnittlichkeit der Daten berücksichtigten. Ergebnisse: Bei der Zusammenfassung der zwei Telefonbedingungen zu einer Interventionsgruppe ergab sich ein marginal signifikanter Effekt der Telefonnachsorge im Vergleich zur Kontrollbedingung. Bei getrennter Analyse der Interventionsbedingungen zeigte sich nur die strukturierte Telefonnachsorge der Kontrollgruppe überlegen und erbrachte die höchste Abstinenzquote nach sechs Monaten (31.5 %; OR: 2.0; CI: 1.1-3.8). Die non-direktive Telefonberatung führte nicht zu einer signifikanten Verbesserung der Abstinenzquoten. Als signifikante Prädiktoren für einen Abstinenzerfolg neben den Nachsorgeinterventionen erwiesen sich der Status als alleinerziehende Mutter, Schulbildung, Tabakabhängigkeit und Selbstwirksamkeit. Diskussion: Eine strukturierte telefonische Nachbetreuung erweist sich für Frauen als wirksame Intervention, um im Anschluss an ein klinikbasiertes Tabakentwöhnungsprogramm die Abstinenzquote aufrechtzuerhalten. Im Vergleich mit einer non-direktiven Telefonbetreuung wurde der strukturierte Beratungsansatz von den Teilnehmerinnen besser akzeptiert und konnte vermutlich ausreichend soziale Unterstützung bieten und gleichzeitig durch eine größere Zielorientierung das Rauchverhalten effektiv beeinflussen. Die Ergebnisse sprechen für die Wirksamkeit eines kurzen Tabakentwöhnungsprogramms während der stationären Rehabilitation, ergänzt durch eine telefonische Nachsorge. In Zukunft sollte eine Möglichkeit gefunden werden, wie die telefonische Nachbetreuung in den Routineablauf integriert werden kann. Die gefundenen Prädiktoren machen deutlich, dass neben personzentrierten auch strukturelle Maßnahmen notwendig sind, um rauchende Frauen beim Aufhörprozess zu unterstützen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Hintergrund: Bei Metastasierung eines Aderhautmelanoms ist die Leber in 90 % der Fälle betroffen. Zum Metastasenscreening werden im Wesentlichen derzeit Oberbauchsonographie sowie Bestimmung der Leberenzyme durchgeführt. Allerdings sind diese Untersuchungen relativ unspezifisch. In einer Pilotstudie wurde bereits das Protein MIA als möglicher serolo-gischer Tumormarker für das metastasierende Aderhautmelanom untersucht. Patienten und Methode: In einer prospektiven Studie wurden MIA-Serumspiegel von 305 Patienten mit uvealem Melanom untersucht. Insgesamt wiesen 20 (6,6 %) der Patienten eine systemische Metastasierung auf. Acht davon entwickelten diese erst innerhalb des Beobach-tungszeitraumes. Ergebnisse: Bei 285 Patienten mit uvealem Melanom, aber ohne Metastasierung, betrug der MIA-Serumspiegel im Median 6,72 ng/ml. Bei 20 Patienten mit Metastasen betrug der MIA-Serumspiegel im Median 13,03 ng/ml. Die Differenz zwischen beiden Gruppen war statistisch hoch signifikant. Bei den acht Patienten, die im Verlauf eine Metastasierung ent-wickelt haben, stieg der MIA-Serumspiegel im Median von 5,61 ng/ml vor auf 12,28 ng/ml nach Entwicklung von Metastasen an. Die Differenz der Werte zwischen den beiden Zeit-punkten war statistisch hoch signifikant. Schlussfolgerung: Patienten mit Metastasen wiesen signifikant höhere MIA-Serumwerte auf und MIA-Serumspiegel stiegen nach Entwicklung einer Metastasen an. Daher ist das tumor-assoziierte Protein „Melanoma Inhibitory Activity“ (MIA), das als ELISA-Test kommerziell erhältlich ist, für das Tumor- und Metastasenmonitoring des uvealen Melanoms als sensitiver und spezifischer Tumormarker geeignet
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Hintergrund: Die MRT ist eine hochsensitive Methode zur Erkennung von Herdbefunden der weiblichen Brust. Ein Nachteil liegt jedoch in einer hohen Rate an falsch positiven Befunden. Hier stellte sich die Frage, ob der Einsatz von Computerverfahren auf der Basis der Vektorquantisierung eine diagnostische Hilfestellung leisten kann, insbesondere ob eine Verbesserung der Dignitätsbeurteilung durch eine Subdifferenzierung der Bildpunkte innerhalb einer KM-aufnehmenden Läsion erreicht werden kann. Ziel der Arbeit war es, die konventionellen Auswertetechniken der dynamischen MRT mit einem computergestützten Ansatz, basierend auf einer Klassifikation der Kontrastmitteldynamik mittels neuronaler Netze, zu vergleichen. Dieses Auswerteprogramm zur Analyse von Signalintensitätszeitreihen wurde in der Bildverarbeitungsgruppe des Instituts für Klinische Radiologie entwickelt. Methode: Dieses neuartige Auswerteverfahren wurde erstmals bei einem größeren Patientenkollektiv eingesetzt. Dafür wurden 399 Patientinnen mit mammographisch unklarem Befund (BIRADS 3) im Zeitraum von 1997 bis 2003 mittels dynamischer MRT untersucht. Aus diesem Kollektiv wurden alle Herdbefunde (n=92) für den Methodenvergleich ausgewählt, die einen initialen Signalanstieg > 50% nach Gabe von Kontrastmittel aufwiesen. Die Befunde wurden mit dem histologischen Ergebnis korreliert oder in einigen Fällen durch Nachuntersuchungen über mehr als 18 Monate als benigne verifiziert. Zunächst wurden die MR-Mammographien mit einer im klinischen Alltag gebräuchlichen Auswertemethode ausgewertet. Dabei wurde die Kontrastmitteldynamik nach den von Kuhl et al. publizierten Kriterien (Radiology 1999) klassifiziert. In einem weiteren Auswerteschritt wurden zusätzlich zur Kontrastmitteldynamik auch morphologische Kriterien mit einbezogen und ein Punktescore gebildet (Göttinger-Score). Bei der Vektorquantisierung wurden die Signalintensitätskurven aller Bildpunkte eines mehr als 50 % KM-aufnehmenden Herdes in 4 prototypische Kurvenverläufe (sog. Code-buchvektoren) subdifferenziert. Als weiteres Ergebnis der Vektorquantisierung erhielt man sog. Cluster-Zuordnungskarten, auf denen die zu einem Codebuchvektor gehörigen Pixel morphologisch dem Herdbefund in der Brust zugeordnet werden konnten. Auf der Basis der Codebuchvektoren wurde eine erneute Klassifikation der Herdbefunde vorgenommen, wobei wiederum die Klassifikation des Kurventyps nach Kuhl und der Göttinger Score als Grundlage dienten. Ergebnisse: Bei der Beurteilung der Signalintensitätsverläufe ergab sich in dem selektierten Patientengut für die konventionelle Auswertung eine Sensitivität von 70,5%, eine Spezifität von 68,3%, sowie eine Genauigkeit von 70,0%. Mit der Vektorquantisierung wurde eine Sensitivität von 82,3%, eine Spezifität von 68,3% und eine Genauigkeit von 76,1% erzielt. Demnach war durch die Vektorquantisierung bei unveränderter Spezifität eine Verbesserung der Sensitivität und damit eine höhere Genauigkeit zu beobachten. Unter Einbeziehung morphologischer Kriterien für die Herdcharakterisierung, ergab sich in Anlehnung an den Göttinger Score bei der konventionellen Auswertung eine Sensitivität von 62,7%, eine Spezifität von 70,7%, sowie eine Genauigkeit von 66,3%. Bei der Clusteranalyse betrug die Sensitivität 82,3%, die Spezifität 53,5% und die Genauigkeit 69,6%. Demzufolge war unter Berücksichtigung der morphologischen Kriterien keine Verbesserung der Dignitätsbeurteilung bei den überwiegend kleinen Herdbefunden zu erreichen. Um die Reproduzierbarkeit der Methode zu überprüfen, wurde die Interobservervariabilität einerseits in Bezug auf die Herdsegmentierung und Vektorquantisierung, andererseits in Bezug auf die visuelle Klassifikation der Kurvenverläufe untersucht. Dabei fand sich eine gute Übereinstimmung zwischen verschiedenen Auswertern. Schlussfolgerung: In einem schwierigen Patientengut mit mammographisch unklaren, vorwiegend kleinen Herdbefunden, war die Vektorquantisierung der konventionellen Auswertetechnik von dynamischen MR-Mammographien in Bezug auf die Dignitätsbeurteilung überlegen. Die Vektorquantisierung könnte daher als Grundlage für eine automatisierte Auswertung für MR-Mammographien dienen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Hintergrund: Humane Papillomaviren (HPV) haben eine große Bedeutung bei der Entstehung von Dysplasien und invasiven Karzinomen der Zervix. Die humorale Immunantwort auf HPV-Infektionen ist noch weitgehend unerforscht. Erst technische Entwicklungen der letzten Jahre ermöglichten einen ersten Einblick in dieses Gebiet. Ziel dieser Arbeit war es, bei Patienten mit rezidivierenden Zervixdysplasien die Prävalenz von typenspezifischen HPV-DNAs und HPV-Antikörpern sowie den Zusammenhang dieser Parameter zu untersuchen. Weiterhin sollte gezeigt werden, ob das nachgewiesene HPV-Spektrum prädiktiven Wert in Hinblick auf die Entwicklung von Neoplasien der Zervix hat. Methode: Es wurden retrospektiv 52 Patientinnen untersucht, die wegen rezidivierenden Zervixdysplasien die I. Universitäts-Frauenklinik München in den Jahren 1987 bis 1999 aufsuchten. Von jeder Frau sollten mindestens drei Zervixabstrich verschiedener Zeitpunkte mit jeweils gleichzeitig abgenommenen Blutseren zur Verfügung stehen. Die insgesamt 178 Zervixabstriche wurden mit einer HPV-Consensus-Primer PCR auf das Vorhandensein von HPV-DNA getestet und anschließend mit einem Reverse-Line-Blot-Verfahren auf 27 Genotypen untersucht. Die 178 parallel abgenommenen Blutseren wurden mit einem Kapsid-ELISA auf acht typenspezifische HPV-Kapsid-IgG-Antikörper getestet. Dieser ELISA basiert auf leeren, Viruskapsiden, den sogenannten „virus-like particles“ (VLPs), die zuvor mit Hilfe rekombinanter Vaccinia-Virusstämme in BSC-1 Affennierenzellkulturen produziert wurden. Während des Beobachtungszeitraumes zwischen drei und 71 Monaten wurden die Patientinnen mit verschiedenen chirurgischen Methoden (Laserevaporation, Portioabrasio mit Zervixkürettage, Probebiopsie, Konisation) behandelt und dabei Histologien gewonnen. Ergebnisse: Bei den Patientinnen war zu Beginn des Beobachtungszeitraumes in 98% der Zervixabstriche HPV-DNA für mindestens einen der 27 untersuchten Genotypen nachweisbar. In den gleichzeitig abgenommenen Blutproben zeigten 90% der Patientinnen Seroreaktivität gegen mindestens einen der acht untersuchten HPV-Typen. Durchschnittlich wurden hierbei in den Serumproben und in den Abstrichen drei der untersuchten Antikörper- bzw. HPV-DNA-Typen gleichzeitig gefunden. Sowohl mit PCR als auch serologisch wurde HPV 16 mit 65% bzw. 50% am häufigsten nachgewiesen. Der Vergleich der HPV-DNA in den Zervixabstrichen mit den zum gleichen Zeitpunkt detektierten Antikörperreaktionen im Serum, zeigte nur für HPV 16 einen signifikanten Zusammenhang. Wenn jedoch der Verlauf eines DNA-Nachweises in die Untersuchung mit einbezogen wurde, zeigte sich ein differenzierteres Bild. Je öfter die gleiche HPV-DNA zu verschiedenen Zeitpunkten nachgewiesen werden konnte, desto wahrscheinlicher waren am Ende des Beobachtungszeitraumes auch Antikörper gegen diesen HPV-Typen nachweisbar. Im Gegensatz dazu zeigten HPV-Infektionen, die kürzer als sechs Monate bestanden, nur selten Antikörperreaktionen. Schon der einmalige Nachweis eines high-risk HPV-Antikörpers war signifikant mit der späteren Entwicklung einer schweren Dysplasie verbunden. Bei ELISA-Werten die doppelt so hoch wie die bestimmten Grenzwerte lagen war diese Beziehung noch stärker. Außerdem entwickelten sich umso häufiger schwere Dysplasien je öfter der gleiche Antikörper nachgewiesen werden konnte. Im Gegensatz dazu stand der einmalige HPV-DNA-Nachweis in keinem signifikanten Zusammenhang mit der späteren Entwicklung von CIN II/III bzw. CIS-Läsionen oder Karzinomen. Persistierende high-risk HPV-DNA-Typen waren jedoch signifikant mit der Inzidenz schwergradigen Präkanzerosen verbunden. Wurden die Ergebnisse des Antikörper- und DNA-Tests kombiniert mit den histologischen Ergebnissen korreliert, stellte die einmalige Detektion eines HPV-16-Antikörpers oder persistierender HPV-16-DNA in Bezug auf die spätere Entwicklung einer schweren Dysplasie, den Test mit der höchsten Signifikanz dar. Allerdings konnte, wenn der Nachweis eines high-risk Antikörpers zweifach über dem Grenzwert oder einer persistierenden high-risk DNA als positives Testergebnis angesehen wurde, die beste Validität erreicht werden. Schlussfolgerung: HPV-DNA ist in Zervixabstrichen weit verbreitet und stellt offenbar nur selten eine relevante HPV-Infektion dar. Der einmalige HPV-DNA-Nachweis erscheint daher nur von untergeordneter Bedeutung. Die mehrmalige Detektion des gleichen high-risk HPV-DNA-Genotyps ist dagegen ein deutlich besserer Hinweis auf eine onkogene HPV-Infektion. Jedoch ist auch dieser Parameter nur eingeschränkt als prädiktiver Marker für die Entwicklung schwerer Dysplasien einsetzbar. Oft wird nach Monaten bis Jahren ein spontaner Abfall der HPV-DNA beobachtet, obwohl weiterhin ein erhöhtes Erkrankungsrisiko besteht. Die im Rahmen einer humoralen Immunantwort häufig gebildeten Antikörper erfüllen offensichtlich keine Schutzfunktion im Hinblick auf Neoplasien der Zervix. Vielmehr deutet der einmalige Nachweis eines high-risk Serumantikörpers auf eine zurückliegende oder aktuelle Infektion hin, die später signifikant häufiger in eine CIN II/III- bzw. CIS-Läsion oder Karzinom mündet. Auch mehrmalige Nachweise desselben Antikörpers zu unterschiedlichen Zeitpunkten oder besonders hohe natürlich gebildete Antikörpertiter bieten keinen Schutz, sondern zeigen eher ein hohes Risiko für eine onkogene Transformation an. Dennoch kann auch durch die Serologie alleine eine pathogene HPV-Infektion nicht sicher ausgeschlossen werden, da Antikörper erst mit Verzögerungen von mehr als sechs Monaten gebildet werden. Außerdem führen nicht alle Infektionen zu einer humoralen Immunantwort. Nur lange anhaltende DNA-Nachweise bzw. eine ausreichende Viruslast führen zu einer Antikörperbildung. Mehrmalige typenspezifische HPV-DNA- und HPV-Antikörpernachweise können sich daher ergänzen und geben zusammen wichtige weiterführende diagnostische Informationen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Ziel der vorliegenden Studie war es, abzuklären, wie verlässlich die Serotypisierung von HIV-1 die in einem ostafrikanschen Land vorkommenden, seit Jahren nebeneinander existierenden, unterschiedlichen Genotypen bestimmen kann. Hierzu wurden die genetischen Subtypen von 86 AIDS-Patienten aus Mbeya-Stadt im südwestlichen Tansania durch die Nukleinsäuresequenzierung eines env-Abschnitts bestimmt. Die Daten wurden mit den Ergebnissen der V3-Serotypisierung verglichen, welche durch 4 verschiedene Testverfahren erhoben wurden. In den zur Verfügung stehenden Patientenproben konnten 4 genetische Subtypen identifiziert werden: A (25,29%), C (47,55%), D (13,15%) und G (1,1%). Im Vergleich der serologischen Tests untereinander konnte gezeigt werden, dass die Sensitivität und Spezifität der verwendeten ELISAs beträchtlich variierte. Weiterhin konnten verschiedene Aminosäurereste im V3-loop identifiziert werden, die größte Bedeutung für eine erfolgreiche und gleichzeitig spezifische Antikörperbindung haben. Abweichungen hiervon waren in hohem Maße mit einer serologischen Fehlklassifizierung verbundn. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die Tests zumindest auf Populationsebene die Subtypenverteilung in den richtigen Proportionen vorharsagen. Auf individueller Ebene ist die Vorhersagekraft jedoch nicht ausreichend. Die Schuld dafür ist in den extrem ähnlichen Aminosäuresequenzen der prävalenten genetischen Subtypen zu suchen, die eine Unterscheidung von A und C bzw. D und C in vielen Fällen unmöglich machten. Um in groß angelegten Studien die genetischen HIV-1-Subtypen untersuchen zu können, sind modifizierte Algorithmen nötig, mit deren Hilfe die durch regionale Besonderheiten der Viren verursachten Schwierigkeiten der serologischen Tests erkannt und korrigiert werden können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Titel: Longitudinaluntersuchung des Blutdruckverhaltens mittels der 24-Stunden Blutdruckmessung bei Kindern und Jugendlichen mit Diabetes mellitus Typ 1 Fragestellung: Die Häufigkeit der arteriellen Hypertonie wird für Kinder und Jugendliche mit 1 – 3% angenommen. Für Kinder und Jugendliche mit Diabetes zeigten sich in Querschnittsuntersuchungen mittels ABDM Prävalenzen von 10 – 30 %. Unklar ist bisher die Reproduzierbarkeit der Prävalenzdaten und die Änderung des Blutdruckverhaltens in Longitudinalbeobachtungen. Methodik: 101 Kinder und Jugendliche (56 Mädchen, 45 Jungen) wurden in einer Erst- und Folgeuntersuchung mit mindestens einem Abstand von einem Jahr (23 +/- 10 Monate) untersucht. Das durchschnittliche Alter der Untersuchten betrug 13 +/- 3 Jahre, bei der Folgeuntersuchung 15 +/- 3,3 Jahre. Ergebnisse: Bei der Erstuntersuchung hatten 29 Kinder und Jugendliche (28,7 %) pathologische Befunde bei der ABDM; Zehn aus dieser Gruppe sowie weitere 16 Kinder und Jugendliche zeigten bei der Folgeuntersuchung pathologische Befunde (25,7 %). 10 Kinder und Jugendliche (9,9 %) hatten bei beiden Messungen pathologische Befunde; bei 35 Kindern und Jugendlichen (34,7 %) wurden jeweils bei einer Untersuchung Blutdruckbefunde über der 95. Perzentile erhoben, bei der Folgeuntersuchung lagen die Ergebnisse im Bereich zwischen der 50. und 95. Perzentile. Kinder und Jugendliche mit pathologischen Blutdruckbefunden zeigten eine signifikant längere Diabetesdauer (p= 0,01). Der HbA1c-Wert lag in der Gruppe mit Hypertonie signifikant höher als in der normotonen Gruppe. Darüber hinaus lagen bei 80 % der hypertonen Kinder und Jugendlichen eine im Hinblick auf den Mittelwert signifikant verminderte nächtliche systolische wie diastolische Blutdruckabsenkung bei gleichzeitig erhöhter Herzfrequenz vor. Die Gesamtinsulindosis der hypertonen Gruppe lag signifikant höher als in der normotonen Gruppe. Die durchschnittliche Urin-Albuminausscheidung lag bei den hypertonen im Vergleich zu den normotonen diabetischen Kindern und Jugendlichen signifikant höher, jedoch noch im oberen Normbereich. Schlussfolgerungen: Kinder und Jugendliche mit Diabetes zeigen signifikant höhere Blutdruckwerte als das Normalkollektiv. Bei einer Folgeuntersuchung nach einem Jahr konnten in 34,5 % pathologische Befunde bestätigt werden. Weitere Longitudinaluntersuchungen sind erforderlich, um diese Befunde abzusichern und zur Grundlage der Diagnose und Therapie einer arteriellen Hypertonie machen zu können. Die oft in Verbindung mit einer Blutdrucksteigerung beobachtete renale Schädigung konnte für die hier blutdruckauffälligen Kinder und Jugendlichen als Hauptursache nicht bestätigt werden, wenn man das diagnostische Kriterium der Mirkoalbuminurie zu Grund legt. Ob die Definition der Mirkoalbuminurie strenger gefasst werden muss sollte an einem größeren Kollektiv untersucht werden. Als weitere Gründe für eine Blutdruckerhöhung kommen die hyperglykämische Stoffwechsellage, hohe Insulintagesdosen und eine autonome Neuropathie des kardiovaskulären Systems in Frage. Die frühe Erkennung der Hypertonie durch regelmäßige und frühzeitige Messungen über 24 Stunden ist für eine medikamentöse Frühintervention von großer Bedeutung und sollte deshalb in die bisherige Standarddiagnostik eingeführt werden.
Problemstellung: Der UV-Strahlung wird unter anderem eine Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit zugeschrieben; zahlreiche experimentelle Studien mit künstlicher Bestrahlung bestätigen dies. Aufgrund dieser Ergebnisse wird diskutiert, dass UV-Bestrahlung die gleichen Stoffwechselprozesse induziert wie ein Ausdauertraining. Diese Resultate wurden jedoch nur mit UVB-Bestrahlung erzielt; mit UVA-, Infrarot- oder sichtbarer Strahlung konnte keine Steigerung der Leistungsfähigkeit festgestellt werden. Es ist deshalb zusätzlich zu klären, ob die leistungssteigernden Effekte auch durch natürliches Sonnenlicht, welches wesentlich weniger UVB enthält, hervorgerufen werden können. Gegenstand: Ziel der vorliegenden Studie war, die Auswirkungen der natürlichen Sonnenbestrahlung während Heliotherapie auf das Training der Ausdauerleistungsfähigkeit zu untersuchen. Insbesonders standen die metabolischen Effekte im Vordergrund der Untersuchung. Versuchsplan: In Davos wurden 53 Neuroder-mitispatienten, die vom Herz-Kreislauf-System her gesund und durchschnittlich trainiert waren, einer 3wöchigen Heliotherapie unterzogen. Bei im übrigen gleichem Therapieregime wurden die Patienten zwei unterschiedlichen Therapiegruppen zugeteilt: Die 32 Patienten der „Sonnengruppe” haben während der 21tägigen Studiendauer im Mittel 19,3 Stunden, die Patienten der Kontrollgruppe dagegen nur 5,7 Stunden unbekleidet in der Sonne gelegen. Die Besonnung fand unter kontrollierten Bedingungen statt. Am Anfang und Ende der Kur wurde die Leistungssteigerung mittels Fahrradergometrie bestimmt. Meßparameter waren in erster Linie Puls und Laktat. Zusätzliche Aktivitäten der Patienten wurden in einem Tagebuch protokolliert. Ergebnisse: Bei der Sonnengruppe ergab sich anhand der Laktatwerte eine signifikante Verbesserung des aeroben Metabolismus bei gleicher, submaximaler Belastung im Vergleich zur Kontrollgruppe (Differenz zwischen den Gruppen 0,5 mmol/l, p < 0,01). Die Pulswerte beider Gruppen unterscheiden sich am Kurende nur geringfügig (3 /min, n.s.). Schlußfolgerung: Diese Ergebnisse bestätigen, dass durch UV-Bestrahlung dieselben Adaptationen im Muskelstoffwechsel wie durch ein mäßig dosiertes Ausdauertraining hervorgerufen werden. Auch die Größenordnung ist vergleichbar. Diese leichte Steigerung der Ausdauerleistungsfähigkeit läßt sich darüber hinaus nicht nur durch serielle künstliche UVB-Bestrahlung, sondern auch durch eine 3wöchige Heliotherapie erreichen.