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Sozialwissenschaftliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU

Ziel dieser Arbeit ist es, die Forschung zum Einfluss der Attraktivität bei Partnerschaftsentscheidungen durch eine ergebnisoffene, konzeptionelle und empirische Untersuchung der Tragfähigkeit evolutionärer Argumente zu ergänzen. Dafür wird durch die Darstellung der Evolutionstheorie, der erkenntnistheoretischen Diskussion zur Anwendung dieser Theorie im Bereich der Sozialwissenschaften und der Vorstellung verschiedener integrativer Ansätze zunächst ein solides metatheoretisches Fundament gelegt, das angesichts der anhaltenden Debatte um diese Fragen zwingend notwendig erscheint. Aufbauend darauf können theoretische Argumente zu Partnerschaften und insbesondere der Rolle, die die Attraktivität hier spielt, diskutiert werden, wobei sowohl auf evolutionäre Überlegungen als auch auf die sozialwissenschaftliche Literatur eingegangen wird. Wie durch die metatheoretische und theoretische Diskussion dargelegt, ist die Evolutionstheorie durchaus eine soziologisch relevante Theorie, wobei sich evolutionäre und sozialwissenschaftliche Perspektiven nicht notwendigerweise ausschließen. Empirische Analysen mit Daten des Familienpanels pairfam zeigen lediglich eine geringe Bewährung evolutionärer Überlegungen zum Einfluss der Attraktivität auf die Anzahl bisheriger Partnerschaften, die Eigenschaften der Partner und die Stabilität von Beziehungen. Die Implikationen dieses Befundes werden diskutiert.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Neuronale Zusammenhänge zwischen der Verarbeitung konfligierender Wünsche und der inhibitorischen Kontrolle

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 25, 2016


Mon, 25 Jan 2016 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19139/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19139/1/Wolf-Hiemer_Jenny_E.pdf Wolf-Hiemer, Jenny Ellen ddc:150, ddc:100, Fak

Katholisch-Theologische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU
Angehörige von Menschen mit Demenz seelsorglich begleiten

Katholisch-Theologische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 7, 2016


Angehörige von Menschen mit Demenz sind sehr belastet. Für sie wurde ein Kurs mit fünf Treffen (IKS-Kurs) entwickelt, der die spirituelle Komponente im Menschen berücksichtigt und diese als Ressource ins Bewusstsein rücken will. Die Arbeit evaluiert diesen Kurs mit Hilfe eines Kurzfragebogens (mixed-methods Studie) und Interviewgesprächen (qualitative Studie).

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Auswirkungen der Aufgabenschwierigkeit auf altersabhängige Aktivierungsmuster in einer Arbeitsgedächtnisaufgabe

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jul 1, 2015


Der Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter spielt eine zentrale Rolle für die Gesellschaft der Zukunft und bildet das Hauptaugenmerk dieser Studie. Obwohl einige kognitive Funktionen konstant bleiben (z.B. Wortflüssigkeit) bzw. bis ins hohe Alter kontinuierlich ansteigen (z.B. verbales Wissen), nimmt die Mehrzahl der kognitiven Funktionen im Laufe des Erwachsenenalters ab. Von dieser Tendenz am stärksten betroffen sind die Verarbeitungsgeschwindigkeit und das Arbeitsgedächtnis. Diese Veränderungen werden begleitet von strukturellen Alterungsprozesses der grauen und weißen Hirnsubstanz. Sowohl eine Volumenminderung der grauen Substanz als auch eine verminderte Integrität der Faserverbindungen wird mit verringerten kognitiven Leistungen assoziiert. Studien der funktionellen Bildgebung deuten auf unterschiedliche Aktivierungsmuster bei jüngeren und älteren Probanden hin. Überaktivierung, verminderter Inhibierung und Dedifferenzierung führen bei älteren Probanden zu schlechterer Performanz. Auch eine geringere Effizienz und/ oder Kapazität der neuronalen Netzwerke wird berichtet. Allerdings treten auch kompensatorische zusätzliche (De-)Aktivierungen auf, die zum Erhalt oder zur Steigerung der Leistung beitragen. Der Alterungsprozess zeichnet sich aber auch durch große interindividuelle Unterschiede aus. Zur Beschreibung der Ursachen und Wirkmechanismen werden bio- psycho-soziale Modelle herangezogen, zu denen auch die Theorie der Kognitiven Reserve gezählt wird. Die Theorien der Reserve sind aus der Beobachtung entstanden, dass strukturelle Veränderungen des Gehirns, die durch Krankheiten, Verletzungen aber auch durch normale Alterungsprozesse bedingt sind, nicht bei allen Personen zwangsläufig zu Einbußen in der Kognition führen müssen. Die Modelle der Kognitiven Reserve führen aus, dass diese über das Leben hinweg erworben wird und bei Bedarf aktiviert werden kann. Als Operationalisierungen der Kognitiven Reserve wurden meist die Stellvertretervariablen hohe Bildung, hohe prämorbide Intelligenz, Herausforderungen im Beruf und bei Freizeitaktivitäten und gute Einbindung in soziale Netzwerke herangezogen. Einen Teilbereich der Kognitiven Reserve stellt die Neuronale Reserve dar, welche in der effizienteren oder flexibleren Nutzung neuronaler Netzwerke besteht. Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen der Leistung in einer Arbeitsgedächtnisaufgabe und ihrer funktionellen Aktivierungsmuster und dem Konstrukt der Kognitiven Reserve bei Berücksichtigung des Alters. Hierzu wurden 104 ältere gesunde Erwachsene im Alter zwischen 60 und 75 Jahren (M = 68,24 Jahre) und 40 jüngere gesunde Erwachsene im Alter zwischen 18 und 25 Jahren (M = 21,15 Jahre) untersucht. Die Studie beinhaltete eine umfassende neuropsychologische Testung am ersten Tag, in der Teilbereiche der Aufmerksamkeit, des Gedächtnisses und der exekutiven Funktionen erfasst wurden. Zudem wurde die Kognitive Reserve durch eine wiederholte Durchführung des Zahlen-Symbol-Tests und die Ermittlung der Zugewinne (Testing-the-limits-Verfahren) erhoben. Diese dynamische Testungsmethode weicht von den vielfach verwendeten Methoden der Stellvertretervariablen bewusst ab, da das so erhobene Maß der Definition der Kognitiven Reserve als Leistungspotential besser gerecht wird. Am zweiten Tag folgte die Durchführung einer Arbeitsgedächtnisaufgabe (n-back-Aufgabe) mit drei (bei den jüngeren Probanden vier) unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen während mit Hilfe von funktioneller Magnetresonanztherapie die Aktivierungsmuster des Gehirns aufgezeichnet wurden. Ergänzend wurden strukturelle MRT-Aufnahmen erhoben, welche zur Eruierung der Integrität der weißen Hirnsubstanz herangezogen wurden. Wie erwartet nahmen mit höherer Aufgabenschwierigkeit die Genauigkeit in der Arbeitsgedächtnisaufgabe ab und die Reaktionszeiten zu. Im Vergleich zu jüngeren Probanden reagierten ältere Probanden signifikant langsamer, wiesen mehr Fehler auf und wurden stärker von der Aufgabenschwierigkeit beeinflusst. Überraschend war die Tatsache, dass die Bearbeitung der Aufgabe bei Älteren und Jüngeren mit sehr unterschiedlichen kognitiven Funktionen zusammen hing: Alleine die Verarbeitungsgeschwindigkeit nahm in beide Gruppen eine zentrale Rolle ein. Mit steigender Aufgabenschwierigkeit zeigte sich bei beiden Gruppen eine steigende (De-) Aktivierung in den relevanten Bereichen, jedoch wurde bei älteren Probanden vor allem eine schwächere Deaktivierung des Ruhenetzwerks um den Precuneus beobachtet. Zusätzlich wurden Regionen identifiziert, in denen ein Zusammenhang zwischen der (De-)Aktivierung und dem Leistungsabfall zur Bedingung mit der höchsten Aufgabenschwierigkeit bestand. Während bei den Älteren eine geringere frontale Deaktivierung und höhere Deaktivierung im Precuneus mit einem Leistungserhalt einherging, bewirkte bei den Jüngeren eine höhere frontale Deaktivierung den Leistungserhalt. Die Kognitive Reserve wies in beiden Gruppen jeweils nur einen Zusammenhang mit der Leistung der schwierigsten Aufgabenbedingung auf, was einen Nachweis der externen Validität der verwendeten Operationalisierung, als Leistungspotential, welches bei Bedarf herangezogen werden kann, darstellt. Eine höhere Aktivierung im mittleren und inferioren frontalen Cortex korrelierte positiv mit der Kognitiven Reserve und war leistungsförderlich. Es zeigte sich eine Mediation des Zusammenhangs zwischen der Aktivierung und der Leistung durch die Kognitive Reserve. Dies deutet auf die Vermittlerrolle hin, welche durch die Reserve eingenommen wird. Einen Moderationseffekt der Kognitiven Reserve auf den Zusammenhang der strukturellen Integrität der weißen Substanz des gesamten Gehirns und der Leistung in der Arbeitsgedächtnisaufgabe konnte nicht festgestellt werden. Die Ergebnisse legen zusammengenommen nahe, dass den älteren Probanden hauptsächlich durch gescheiterte Deaktivierung Leistungseinbußen entstanden, dass sie aber in der Lage waren, kompensatorisch weitere Regionen zur Bearbeitung der Aufgabe hinzuzuziehen. Die Kognitive Reserve bildet das Bindeglied zwischen Aktivierung und Leistung und sollte somit in mögliche Modelle mit aufgenommen werden. Insgesamt liefern die Ergebnisse dieser Arbeit einen Beitrag zur Grundlagenforschung im Bereich des kognitiven Alterns und der Kognitiven Reserve. Besonders der Zusammenhang der Kognitiven Reserve mit den fordernden Bedingungen und die Mediation des Zusammenhang zwischen Aktivierung und Leistung zeigen, dass die hier gewählte Operationalisierung ein valides Testinstrument für zukünftige Studien darstellt.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Die herausragende Bedeutung der Geschwisternschaft für die Persönlichkeitsentwicklung ist unbestritten. Sie ist in der Regel die längste familiäre Beziehung im Laufe eines Lebens und fördert durch intensive Erfahrungen von Nähe und Rivalität in der Kindheit die sozial-emotionale Entwicklung und psychische Resilienz. Wie sich das Verhältnis zwischen Geschwistern entwickelt, hängt von spezifischen Faktoren ab. Allem voran steht der familiäre Kontext, den Eltern durch ihr Erziehungsverhalten bedingen und beeinflussen. Diese Arbeit rückt eine Thematik in den Mittelpunkt, die in der elterlichen »Choreografie« der Geschwisterbeziehung äußerst problematisch eingeschätzt wird: die elterliche Ungleichbehandlung von Geschwistern. Bei der Entstehung elterlicher Ungleichbehandlung werden Persönlichkeitsmerkmale der Kinder, d.h. die im Kind begründeten Anlagen oder Charaktereigenschaften, die elterliche Bevorzugung oder Ablehnung hervorrufen, Persönlichkeitsmerkmale der Eltern und sozioökonomische Hintergründe spielen eine wechselseitig wirksame Rolle. Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Bedingungsfaktoren bei der Entstehung elterlicher Ungleichbehandlung eine Rolle spielen und welche negativen Effekte sich daraus für die Geschwisterbeziehung und die einzelnen Kinder ergeben. Es soll deshalb ermittelt werden, wie ungerechte elterliche Verhaltensweisen in bestimmten Kontexten und Bereichen bewertet werden und inwiefern kindliche Persönlichkeitsmerkmale das (Un)gerechtigkeitserleben bei elterlicher Ungleichbehandlung determinieren. Dem bedeutsamen intra-psychischen Prozess des kindlichen (Un)gerechtigkeitserleben, der negative Effekte auf die Kinder und familiären Beziehungen erst vermittelt, konnte durch die Entwicklung gezielter Erhebungsinstrumente erstmals Rechnung getragen werden. Durch das erstellte Forschungsdesign der qualitativen Studie gelingt es weiterhin ein besonderes Augenmerk auf die bevorzugten Kinder zu richten und die strukturellen Bedingungen der Bevorzugung besser zu erfassen. Die empirische Untersuchung hat eine quantitative Erhebung (Studie 1) mit Grundschulkindern der dritten und vierten Klassenstufen (N= 806) und eine qualitative Erhebung (Studie 2) mit Studierenden (N= 7) zum Gegenstand. Die Auswertung der Befragungen ergab bzgl. eines elterlichen Erziehungsverhaltens, das ungerecht erlebt wird und negative Auswirkungen hat, ein einheitliches Befundbild. Sofern das elterliche Verhalten durch kindliche Bedürfnisunterschiede nachvollzogen werden konnte, wurde ein ungleiches elterliches Verhalten nicht per se ungerecht bewertet. Ein Ungleichgewicht hinsichtlich elterlicher Zuneigung wurde im Vergleich zu einem Ungleichgewicht im Bereich Kontrolle von Kindern und Studierenden ungerechter bewertet. Des Weiteren konnten bestimmte Persönlichkeitsmerkmale und Verhaltensweisen der Kinder mit elterlicher Ungleichbehandlung in einen Zusammenhang gebracht werden. Das elterliche Selbstkonzept, die berufliche Belastung der Väter und das damit einhergehende Verhalten in der Familie, sowie konservative und autoritäre Erziehungseinstellungen waren ebenfalls entscheidende Faktoren für die Entstehung elterlicher Ungleichbehandlung. Für benachteiligte Kinder sowie für bevorzugte Kinder sowie auf die Geschwisterbeziehung ergaben sich eindeutige negative Auswirkungen. Auswirkungen von elterlicher Ungleichbehandlung auf die Geschwisterbeziehung wurden im mittleren Kindesalter negativer beschrieben als im mittleren Erwachsenenalter. Insgesamt konnten wesentliche Faktoren zu Bedingungen und Folgen elterlicher Bevorzugung aufgeklärt werden, die für einen bedürfnisorientierten und gleichberechtigten Umgang mit mehreren Kindern einer Geschwisterreihe unabdingbar sind.

Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Auswertung von Taufmatrikeln in München und Passau in der Zeit von 1600 bis 1820

Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jun 22, 2015


Mon, 22 Jun 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18384/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18384/1/Pfeifer_Gabriele.pdf Pfeifer, Gabriele ddc:170, ddc:100, Fakultät für Kulturw

Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft - Digitale Hochschulschriften der LMU

Der Begriff des Bildes ist einer der kennzeichnendsten Termini der Philosophie Wittgensteins. Er spielt in allen Phasen seines Denkens eine zentrale Rolle. In der "Logisch-philosophischen Abhandlung" wird das Bild logisch-figurativ definiert, jedoch findet man selbst hier eine erweiterte Bildauffassung, die sich aus der Synonymität zwischen den Begriffen „Bild“ und „Gleichnis“ ergibt. „Bild“ heißt also nicht nur logisches Bild, sondern auch analogisches Bild. Diese zweite Konnotation des tractarianischen Bildbegriffs als Gleichnis bzw. Analogie ist bereits vor der "Logisch-philosophischen Abhandlung" vorhanden und tritt in der Spätphilosophie Wittgensteins wieder auf. Es handelt sich dabei um eine Konstante seines Denkens, die hinter einigen Grundproblemen seiner Philosophie steckt. Beruhend auf dem "Nachlass" legt die vorliegende Arbeit die Vielfältigkeit der Gedanken Wittgensteins um den Bildbegriff dar sowie die Diversität der Kontexte, in denen sprach-philosophische Themen mithilfe dieses Begriffs behandelt werden.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Facilitating skill acquisition with video-based modeling worked examples

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 29, 2015


Thu, 29 Jan 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18823/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18823/1/Zirn_Lena.pdf Zirn, Lena ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogi

Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft - Digitale Hochschulschriften der LMU

This book is a contribution to the flourishing field of formal and philosophical work on truth and the semantic paradoxes. Our aim is to present several theories of truth, to investigate some of their model-theoretic, recursion-theoretic and proof-theoretic aspects, and to evaluate their philosophical significance. In Part I we first outline some motivations for studying formal theories of truth, fix some terminology, provide some background on Tarski’s and Kripke’s theories of truth, and then discuss the prospects of classical type-free truth. In Chapter 4 we discuss some minimal adequacy conditions on a satisfactory theory of truth based on the function that the truth predicate is intended to fulfil on the deflationist account. We cast doubt on the adequacy of some non-classical theories of truth and argue in favor of classical theories of truth. Part II is devoted to grounded truth. In chapter 5 we introduce a game-theoretic semantics for Kripke’s theory of truth. Strategies in these games can be interpreted as reference-graphs (or dependency-graphs) of the sentences in question. Using that framework, we give a graph-theoretic analysis of the Kripke-paradoxical sentences. In chapter 6 we provide simultaneous axiomatizations of groundedness and truth, and analyze the proof-theoretic strength of the resulting theories. These range from conservative extensions of Peano arithmetic to theories that have the full strength of the impredicative system ID1. Part III investigates the relationship between truth and set-theoretic comprehen- sion. In chapter 7 we canonically associate extensions of the truth predicate with Henkin-models of second-order arithmetic. This relationship will be employed to determine the recursion-theoretic complexity of several theories of grounded truth and to show the consistency of the latter with principles of generalized induction. In chapter 8 it is shown that the sets definable over the standard model of the Tarskian hierarchy are exactly the hyperarithmetical sets. Finally, we try to apply a certain solution to the set-theoretic paradoxes to the case of truth, namely Quine’s idea of stratification. This will yield classical disquotational theories that interpret full second-order arithmetic without set parameters, Z2- (chapter 9). We also indicate a method to recover the parameters. An appendix provides some background on ordinal notations, recursion theory and graph theory.

strategy quine kripke z2 henkin tarski peano ddc:100 tarskian
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Katamnese einer Psychotherapiestudie zur Behandlung komplizierter Trauer mit integrativer kognitiver Verhaltenstherapie

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 27, 2015


Theoretischer Hintergrund. Der Tod eines nahestehenden Menschen kann nicht immer problemlos verarbeitet werden und verursacht mitunter Trauerverläufe, die sich kompliziert gestalten und krankheitswertige Symptome hervorrufen (Komplizierte Trauer; KT). In Anbetracht der negativen Folgen für Gesundheit und Lebensqualität ist hier eine professionelle Intervention angezeigt. Aus der Zusammenschau bisheriger Forschungsergebnisse kann trauerspezifische Psychotherapie als die Behandlungsmethode der Wahl bezeichnet werden, wobei diesbezügliche Forschung noch weiterer Bemühungen bedarf. Dazu soll die vorliegende Untersuchung beitragen, indem sie den längerfristigen Therapieerfolg einer neu entwickelten, integrativen kognitiven Verhaltenstherapie für komplizierte Trauer (IKVT-KT) evaluiert. Methode. Die 51 Studienteilnehmer, von denen 37 die IKVT-KT vollständig durchlaufen hatten und 14 vorzeitig ausgeschieden waren, wurden rund 18 Monate nach Therapieende bzw. Dropoutzeitpunkt zu einer Nachuntersuchung eingeladen. Als primäre Outcome-Variable dienten Schweregrad und Diagnose einer KT, als sekundäre die allgemeine psychische Belastung und als tertiäre posttraumatische Belastung sowie Reifung. Die ursprüngliche Wartegruppe wurde mit der Behandlungsgruppe zu einer Gesamtstichprobe zusammengelegt, da sie im Anschluss an die Wartezeit ebenfalls die Behandlung erhalten hatte. Ergebnisse. Die bereits während der Therapiephase deutlich rückgängige Trauersymptomatik konnte von den nachuntersuchten Therapie-Completern (Therapie+Katamnese-Completer) im Verlauf des Katamnesezeitraums nicht nur beibehalten, sondern tendenziell noch weiter verringert werden. Über den Gesamtstudienzeitraum war ihr Symptomrückgang somit sehr stark ausgeprägt (d = 2.22) und der Gruppe der nachuntersuchten Therapieabbrecher/-ablehner (Dropouts) deutlich überlegen, was auch im Rahmen von ITT-Analysen bestätigt werden konnte. Eine Remission im Sinne des Ablegens der KT-Diagnose erlangten bis zur Katamnese 92% der Therapie+Katamnese-Completer und 68% der ITT-Stichprobe, eine sowohl statistisch reliable als auch klinisch bedeutsame Symptomverbesserung war für 65% bzw. 49% der Fall. Außerdem konnten die während der Therapiephase erzielten Symptomrückgänge in allgemeiner psychischer und in posttraumatischer Belastung sowie der erlangte Zuwachs an posttraumatischem Wachstum von den Therapie+Katamnese-Completern während des Katamnese-Intervalls aufrechterhalten werden. Als Prädiktoren des längerfristigen Therapieerfolgs im Sinne des Rückgangs der Trauersymptomschwere erwiesen sich für die Completer eine natürliche Todesursache, eine geringere Anzahl zwanghafter Persönlichkeitsmerkmale und ein größerer Zeitabstand zum Verlust. Schlussfolgerungen. Die IKVT-KT konnte nach einer bereits im Vorfeld erfolgten Evaluation des kurzfristigen Behandlungseffektes im Rahmen der vorliegenden Follow-Up-Studie nun auch ihre längerfristige Wirksamkeit bestätigen. Angesichts der relativ schwer belasteten und mehrfach komorbiden Stichprobe ist dies ein für die klinische Versorgung psychisch kranker Menschen äußerst relevantes und vielversprechendes Ergebnis.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Vergleich von Methoden zur Strukturfindung in der Psychometrie mit Hilfe echter Daten

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jan 22, 2015


Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Evaluation von strukturfindenden Methoden, die die Items psychologischer Fragebogendaten in homogene Gruppen von ähnlichen Items zusammenfassen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen Methoden, die zu diesem Zweck verwendet werden, ist, ob sie ein zugrundeliegendes Messmodell annehmen oder ob sie nur eine möglichst brauchbare Gruppierung der Items anstreben. Zum einen gibt es die modellbasierte Faktorenanalyse (FA), die auf dem Faktormodell basiert. Der mathematische Ansatz ist ähnlich der Hauptkomponentenanalyse, oder principal component analysis (PCA). In der FA wird im Unterschied zur PCA noch angenommen, dass die Antworten auf die Items kausal von zugrundeliegenden Faktoren plus einem einzigartigen Residualterm kausal erklärt werden. Und dieser spezifische Residualterm jedes Items wird als völlig unkorreliert zu allen anderen Items angenommen. Ein Verfahren, das keine Modellannahmen trifft, ist die Clusteranalyse (CA). Hier werden lediglich Objekte zusammengefügt, die sich auf einem bestimmten Kriterium ähnlicher sind als andere. So wie man Methoden darin unterscheiden kann, ob sie ein zugrundeliegendes Modell annehmen oder nicht, kann man auch bei der Evaluation von Methoden diese Unterscheidung treffen. Eine Evaluationtechnik, die ein Modell annimmt, ist die Monte Carlo Simulation. Eine Technik, die nicht zwangsweise ein Modell zugrunde legt, ist das Resampling. Es werden Stichproben aus einem echten Datensatz gezogen und das Verhalten der Methode in diesen Stichproben wird untersucht. In der ersten Studie wurde ein solches Resampling-Verfahren angewandt, das wir Real World Simulation nennen. Es soll das bestehende Problem der mangelnden Validität von Monte Carlo Studien zur FA beheben. Es wurde eine Real World Simulation an zwei großen Datensätzen durchgeführt und die Schätzer der Modellparameter aus dem echten Datensatz anschließend für die Monte Carlo Simulation als Modellparameter verwendet. So kann getestet werden, welchen Einfluss die spezifischen Datensatzcharakteristiken sowie kontrollierte Veränderungen von ihnen auf die Funktion der Methoden haben. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Resultate von Simulationsstudien immer stark von bestimmten Spezifikationen des Modells und seiner Verletzungen abhängen und daher keine allgemeingültigen Aussagen getroffen werden können. Die Analyse echter Daten ist wichtig, um die Funktion verschiedener Methoden zu verstehen. In der zweiten Studie wurde mit Hilfe dieser neuen Evaluationstechnik ein neues k-means Clusterungsverfahren zur Clusterung von Items getestet. Die zwei Verfahren, die vorgeschlagen wurden, sind: k-means skaliertes Distanzmaß (k-means SDM) und k-means cor. In den Analysen zeigte sich, dass sich die neuen Verfahren besser eignen, Items zu Konstrukten zuzuordnen als die EFA. Lediglich bei der Bestimmung der Anzahl der zugrundeliegenden Konstrukte, waren die EFA-Verfahren genauso gut. Aus diesem Grund wird vorgeschlagen eine Kombination dieser beiden Verfahren zu verwenden. Ein großer Vorteil der neuen Methoden ist, dass sie das Problem der Unbestimmtheit der Faktorwerte in der EFA lösen können, da die Clusterwerte der Personen auf den Clustern eindeutig bestimmt werden können. Am Ende der Arbeit wird auf die unterschiedlichen Evaluierungs- bzw. Validierungstechniken für modellbasierte und nicht-modellbasierte Verfahren eingegangen. Für die Zukunft wird vorgeschlagen, für die Evaluation des neuen k-means CA Verfahrens zur Clusterung von Items, Real World Simulationen sowie Validierungen der Clusterwerte mit Außenkriterien anzuwenden.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Die Relevanz der kognitiven Basisfunktionen Arbeitsgedächtnis und der Fähigkeit zum Shifting sowie der fluiden Intelligenz für viele kognitive Leistungen wurde wiederholt gezeigt. Insbesondere das Arbeitsgedächtnis ist wichtig für das Lernen und sollte bei Entscheidungen hinsichtlich instruktionaler Unterstützungsmaßnahmen berücksichtigt werden. In der ersten Studie der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob der Effekt einer Lernumgebung mit hohem Grad an instruktionaler Unterstützung durch Lösungsbeispiele verglichen mit einer Lernumgebung mit niedrigem Grad an instruktionaler Unterstützung (Problemlösen) auf den Wissenserwerb von der Arbeitsgedächtniskapazität, der Shifting-Fähigkeit sowie der fluiden Intelligenz moderiert wird. In den beiden Lernumgebungen lernten 76 Studierende aus den Fachrichtungen Pädagogik, Psychologie und Schulpsychologie mit Problemen aus der Domäne Statistik. Die Ergebnisse zeigten, dass die Fähigkeit zum Shifting und die fluide Intelligenz, nicht aber die Arbeitsgedächtniskapazität einen moderierenden Einfluss auf den Erwerb anwendungsorientierten Wissens haben. Die kognitive Belastung war nicht mit der Arbeitsgedächtniskapazität, aber der fluiden Intelligenz, konzeptuellem und anwendungsorientiertem Vorwissen sowie Skalen eines Fragebogens zur Erfassung aktueller Motivation korreliert. Den Ergebnissen der ersten Studie zu Folge könnten die Fähigkeit zum Shifting und die fluide Intelligenz für die Bestimmung des optimalen Grads an instruktionaler Unterstützung wichtig sein. Vor dem Hintergrund der Bedeutung kognitiver Basisfunktionen und einer Vielzahl neuerer Studien zu Arbeitsgedächtnistrainings wurde in der zweiten Studie dieser Arbeit eine Metaanalyse zu Arbeitsgedächtnistrainings durchgeführt. In dieser Metaanalyse wurden mehrere, bisher nicht beachtete Trainingsbedingungen als potentielle Moderatoren berücksichtigt. Es wurden 47 Studien mit 65 Gruppenvergleichen analysiert. Die Ergebnisse zeigten, dass Arbeitsgedächtnistrainings nahe Transfereffekte auf Kurzzeit- und Arbeitsgedächtniskomponenten erzielen, die zum Follow-up erhalten bleiben. Weite Transfereffekte auf andere kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten (nonverbale und verbale Fähigkeit, Fertigkeit zur Wortdekodierung, mathematische Fähigkeiten und Fertigkeiten) waren klein, auf die nonverbale und verbale Fähigkeit beschränkt und blieben nicht zum Follow-up erhalten. Unter den Moderatoren hatten der Interventionstyp, die Trainingsdosis, die Sessiondauer, die Supervision während des Trainings und der Trainingsort einen Einfluss auf nahe und weite Transfereffekte. Den Ergebnissen der zweiten Studie zufolge können Arbeitsgedächtnistrainings robuste, nahe Transfereffekte auf andere Aufgaben erzielen, die Kurzzeit- und Arbeitsgedächtniskomponenten erfassen. Die Bedingungen für Transfereffekte, insbesondere weite Transfereffekte, sind noch schlecht verstanden. Arbeitsgedächtnistrainings mit optimierten Trainingsbedingungen könnten jedoch zu praktisch relevanten Transfereffekten führen.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Thu, 22 Jan 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18182/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18182/1/Sckopke_Philipp.pdf Sckopke, Philipp ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

Sozialwissenschaften - Open Access LMU
Public Dialogical Selves: Excentric Beings in Language

Sozialwissenschaften - Open Access LMU

Play Episode Listen Later Aug 19, 2014


Dialogical Self Theory brings together traditions about the self and about dialogue within an inspiring framework that highlights processes and insists on human beings' relatedness to Others. From this general dynamization of the self several challenging topics result, such as stability within dynamics, the self's uniqueness within polyphonic collectivities, and its plurality and recognizability within developmental movements. Recently, one can observe the formulation of a desideratum that could precisely resolve some of these challenges. Several scholars are looking for a kind of thirdness that reaches beyond the inter-subjects and introduces a mid-level located before the social. Interestingly, this is linked to issues of form, more easy to acknowledge e.g. on an institutional level. This discussion is important for it promises a dialogical articulation of polyphonic sociality with dialogic individuality, of stability and dynamics, of recognizability within change. I view this articulation realized through an aspect that gives the self performances the quality of the social by simultaneously keeping their subjective quality, thus differentiating the self's dialogicality: form – “wandering” language forms. I will address language as the third aspect, the formative medium of the dialogical selves per-formations, leading to a decidedly public notion of the DS, which includes Plessner's notion of “excentric positionality”.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Although a substantial literature is developing regarding the effects of stress on decision-making (cf. Mather & Lighthall, 2012), the literature on stress and social decision-making is still in the beginning stage. The present research extends this new literature by examining the mediating and moderating factors of the effect of stress on social decision-making. Furthermore, a novel aspect of the research is its effort to connect the information-processing and functional perspectives, with regard to the acute stress response. Dual-mode theories state that emotional processing, relative to cognitive processing, occurs early during information processing (Murphy & Zajonc, 1993) and is associated with stimulus-driven behaviors (Mischel & Metcalfe, 1999). Therefore, an intensification of emotional processing and inhibition of cognitive control processes may lead to an earlier and more stimulus-driven initiation of behavioral responses than under normal circumstances. Moreover, such quick, automatic behavioral responses to environmental stimuli may be particularly useful during an acute stress response in that such responses could help prevent disturbances to homeostasis (Nesse, 2005). In order to facilitate such quick, automatic behavioral responses, emotional processing may be intensified and cognitive processing inhibited, during an acute stress response. In support of this notion, empirical findings show that acute stress increases emotion-related phenomena, such as reward salience (cf. Mather & Lighthall, 2012) and emotional learning (Luethi, Meier, & Sandi, 2008). However, in a social decision-making context, such enhancement of emotional processing may negatively affect the social interactions, such that negative emotions from perceived unfairness may be amplified when people are undergoing an acute stress response. More specifically, in the context of an Ultimatum Game, people who are stressed may reject more unfair offers than people under normal conditions. This research tested this main hypothesis, and examined emotions and trait emotion regulation tendencies as mediating and moderating factors, respectively, of the relationship between acute stress and Ultimatum Game rejections. These arguments are elaborated in Chapters 1, 2, and 3 of this dissertation. In two experiments, participants played the Ultimatum Game as the Responder after completing a stress or control task. The Cold Pressor Test was used as the stress induction method. Before and after the Ultimatum Game, participants completed state emotion ratings as well as trait emotion regulation questionnaires. Results from Experiment 1 showed a successful stress induction, indicated by higher cortisol levels in the stress, relative to control, group. Moreover, Experiment 1 revealed a significant Stress x Amount interaction, with stress having an effect on rejections of unfair offers, in comparison to fair offers. However, the emotion and emotion regulation results did not indicate the expected pattern, with emotions being uncorrelated with fair, nor unfair offers, and emotion regulation being associated with reduced rejections of fair, but not unfair, offers. In Experiment 2, an experimental manipulation designed to influence negative emotions, namely partner type, was employed. Results did not replicate the results of the first experiment, but unexpected results were found involving partner type and negative emotions, namely that participants who played with human partners, relative to those who played with computer partners, rejected more unfair offers and that negative emotions were positively correlated with rejections of fair and unfair offers. The experiments and their results are described in Chapter 4. It is difficult to draw firm conclusions from these results, but they do offer a starting point for interesting future research questions. Chapter 5 discusses some implications as well as limitations of the present research.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Im Unternehmen gewinnen Werte an Bedeutung, was sich, auch als Reaktion auf die aktuelle Finanzkrise, an einem gestiegenen öffentlichen Interesse zeigt. Werte sind ein wichtiger Bestandteil eines Unternehmens. Allerdings zeigen sich Defizite bei der Wertebildung von Mitarbeitern und Führungskräften der jeweiligen Unternehmen. Ziel der vorliegenden Studie ist den Wertebegriff im Kontext von Unternehmen zu klären und Wertebildungsmaßnahmen in einem Unternehmen des Finanzsektors einzuführen. Dabei werden generelle Grundannahmen zu Werten betrachtet, wie auch die unternehmerische Auffassung zu Werten. Vor allem die Einführung von Wertebildungsmaßnahmen in Unternehmen stellt einen wichtigen Baustein dar. Hier kann zwischen normativ-organisationalen Maßnahmen, wie Unternehmensleitbilder und Wertebildungsmaßnahmen im Kontext arbeitsorientierten Lernens differenziert werden. Die eingesetzten Maßnahmen sollten so gestaltet sein, dass vielfältige Möglichkeiten der Auseinandersetzung mit Werten geboten werden und Werte nicht nur abstrakte Begrifflichkeiten im Unternehmen bleiben. Um solchen Situationen zur Wertebildung gerecht zu werden, ist die Arbeit an Fällen anhand von Dilemma-Situationen aus dem realen Geschäftsalltag im Kontext arbeitsorientierten Lernens geeignet. Dazu braucht es einen geeigneten Implementationsansatz, der den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entspricht.

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Differential contributions of global, local and background contexts in contextual-guided visual search

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Play Episode Listen Later Jul 2, 2014


Wed, 2 Jul 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18657/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18657/1/Zang_Xuelian.pdf Zang, Xuelian ddc:150, ddc:100, Fakultät

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Die Logotherapie und Existenzanalyse hat sich wie keine andere psychotherapeutische Schule um die Thematisierung der Auseinandersetzung des Menschen mit dem Sinn seines Daseins verdient gemacht. Sie betrachtet die Suche nach dem – in jeder Situation enthaltenen – Sinn als primäre Motivation des Menschen und betont seine geistige Freiheit und Verantwortlichkeit. Die „Trotzmacht des Geistes“ als existenzielles Potenzial und personale Kompetenz zur individuellen Werte- und Sinnverwirklichung ist ein Schlüsselbegriff der klassischen Logotherapie und Existenzanalyse. Sie ist Forschungsgegenstand des theoretischen wie auch empirischen Teils dieser Arbeit: Auf Basis der Anthropologie und Sinntheorie Viktor E. Frankls wird der „Fragebogen zur Trotzmacht des Geistes (TdG)“ entwickelt. Der TdG ist ein noodynamisch sensibles, standardisiertes und ökonomisches Verfahren zur Selbsteinschätzung, welches sich reliabel erweist. Die Überprüfung der Dimensionalität erbrachte vier Faktoren: „Selbstgestaltung“, „Lebensgestaltung“, „Selbstbestimmung“ und „Lebensmut“. Der SINNDEX wird als Gesamtmaß für die Ausprägung der Trotzmacht des Geistes erhoben. Die hypothesenkonformen Ergebnisse der Validierungsstudien können als erste Hinweise auf die Korrektheit des nomologischen Netzwerkes der Trotzmacht gedeutet werden. Das bisher unerforschte noetische Konstrukt erweist sich als konzeptuell abgrenzbarer und psychometrisch erfassbarer Indikator für Sinnorientierung. Nahezu 40% von 321 mit dem TdG im Rahmen seiner Konstruktvalidierung getesteten Personen erleben nur wenig Sinnerfüllung, zugleich befinden sich lediglich 10% der Befragten in einer Sinnkrise. Frühere Befunde konnten bekräftigt werden, nach denen rund ein Drittel der Bevölkerung zur Gruppe der „existenziell Indifferenten“ gehört: Diese Menschen sehen keinen oder nur wenig Sinn in ihrem Leben, leiden jedoch keineswegs darunter. Durch den Entwurf und die empirische Bestätigung der Theorie der „erlernten Sinnlosigkeit“ kann das bisher wenig erforschte Phänomen der „existenziellen Indifferenz“ erklärt und damit ein wertvoller Beitrag zur psychologischen Sinnforschung geleistet werden: Menschen, die sowohl bezüglich Sinnerleben als auch Sinnkrise eine geringe Ausprägung zeigen, weisen auch ein geringes Ausmaß an Trotzmacht des Geistes auf. Sie betrachten sich als ohnmächtig gegenüber äußeren und inneren „Sinnbarrieren“ und übersehen ihre Freiheit, geistig jederzeit Stellung beziehen, sinnwidrigen Lebensumständen „trotzen“, sich selbst und ihr Leben gestalten und Sinn selbst verwirklichen zu können. Im Rahmen des Erklärungsmodells der „erlernten Sinnlosigkeit“ wird die Trotzmacht des Geistes als Moderatorvariable identifiziert, welche den Zusammenhang zwischen Sinnerfüllung und Sinnkrise beeinflusst: Personen mit gering ausgeprägter Trotzmacht nutzen ihre geistige Willenskraft nicht, dadurch bleibt individuelle Sinnerfahrung aus und wird auch als Möglichkeit bald nicht mehr wahrgenommen. Wo jedoch der Glaube an den potenziellen Sinn des eigenen Daseins verloren geht, wird Sinnerleben nicht vermisst – trotz geringer Sinnerfüllung tritt keine Sinnkrise auf. Gründe für die Mobilisierung der Trotzmacht werden nicht mehr erkannt, wodurch wiederum immer weniger Sinn realisiert wird – ein Circulus vitiosus entsteht. Er kann dazu führen, dass die Suche nach Sinn gänzlich eingestellt und Sinnlosigkeit generalisiert wird. Die vorliegende Arbeit macht auf die Bedeutsamkeit der Trotzmacht des Geistes für den einzelnen Menschen als auch die Gesellschaft aufmerksam und plädiert für eine systematische Förderung der Trotzmacht im Rahmen der Unterstützung individueller Sinnfindungsprozesse.

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Förderung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten bei Kindern

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Play Episode Listen Later Jan 27, 2014


Zusammenfassung Theoretischer Hintergrund Zahlreiche Studien belegen, dass Störungen der pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten in anderen Entwicklungsbereichen massive Folgestörungen nach sich ziehen können. Neben sprachlichen Auffälligkeiten zeigen betroffene Kinder Einschränkungen, grundlegende Entwicklungsaufgaben, wie die Knüpfung von Sozialkontakten altersadäquat zu meistern. Dadurch wird ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft erschwert. Im deutschsprachigen Raum ist gegenüber dem angloamerikanischen Forschungsraum eine äußerst geringe Forschungsaktivität zu verzeichnen. So liegt bislang kein ausreichend validiertes und normiertes Diagnostikinstrument für die Erhebung pragmatisch-kommunikativer Störungen vor. Des Weiteren existiert derzeit kein Therapiekonzept, das auf die Charakteristik des Störungsbildes adäquat eingeht. Ziel der Studie Ziel der vorliegenden Studie ist es, einen Therapieansatz zur Förderung pragmatisch-kommunikativer Fähigkeiten zu entwickeln und zu evaluieren. Dabei werden Methoden des Improvisationstheaters implementiert, da diese Methode der Theaterpädagogik große Überschneidungspunkte mit sozialer Interaktion und somit den Bereichen der Pragmatik zeigt. Methodik Zur Überprüfung der Fragestellung wurde ein Zwei-Gruppen-Prätest-Postest-Plan verwendet. Dazu wurden Kinder der dritten Jahrgangsstufe von Sonderpädagogischen Förderzentren (SFZ) betrachtet. Die Probanden der Experimentalgruppe (N = 20) erhielten dabei zehn Einheiten Intervention zur Förderung der pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten. Das theoriegeleitet entwickelte Therapiekonzept arbeitet mit Methoden des Improvisationstheaters und ist als Gruppenintervention konzipiert. Die Kontrollgruppe (N = 21), ebenfalls Schüler eines SFZ, fungierte als Wartegruppe. Sowohl in Experimental- als auch Kontrollgruppe wurden im Prä- und Posttest die pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten anhand unterschiedlicher Testverfahren erhoben. Hierzu wurde die Eltern- sowie Lehrereinschätzung anhand der Children’s Communication Checklist (Spreen-Rauscher 2003a) erfasst. Mögliche Verhaltensauffälligkeiten wurden mit Hilfe der Child Behavior Checklist (Achenbach & Edelbrock 1983) erfragt. Die Beurteilung des Textverständnisses erfolgte anhand der Mäuschengeschichte (Baumgartl & Vogel 1977). Da im deutschsprachigen Raum zum Zeitpunkt der Erhebung kein geeignetes Diagnostikverfahren zur Beurteilung der kindlichen Erzählfähigkeit existierte, wurde in Anlehnung an das Screening der kindlichen Erzählfähigkeit von Schelten-Cornish (2008) ein Onlinefragebogen zur Bewertung der erhobenen Bilder- und freien Geschichte konzipiert. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim validiert. Auf Grund der unzureichenden Datenlage zu pragmatisch-kommunikativen Fähigkeiten im deutschen Sprachraum wurde außerdem eine Vergleichsgruppe mit Regelschülern der dritten Jahrgangsstufe (N = 26) herangezogen. Ergebnisse/Interpretation Die Überprüfung des Onlinefragebogens hinsichtlich der Testgütekriterien ergab valide und reliable Ergebnisse. Somit zeigte sich das Instrument für die Verwendung in der vorliegenden Studie geeignet. Zur Evaluation der Intervention wurde mit den Diagnostikergebnissen aus Prä- und Posttest eine Regressionsanalyse durchgeführt, die noch weitere mögliche Einflussfaktoren berücksichtigte. Dabei zeigte sich im Fall der Lehrereinschätzung der Children’s Communication Checklist ein großer, signifikant positiver Einfluss der durchgeführten Intervention. Dies konnte in der Elterneinschätzung der Children’s Communication Checklist und im Textverständnis jedoch nicht nachgewiesen werden. Die Analyse der kindlichen Erzählfähigkeit zeigte eine deutliche Tendenz zu besseren Ergebnissen in der Experimental- gegenüber der Kontrollgruppe, dies verfehlte jedoch die Signifikanzgrenze. Diese vorläufigen Ergebnisse sind vor dem Hintergrund der zur Verfügung stehenden Diagnostikinstrumente zu sehen und sollten zudem anhand einer größeren Stichprobengröße und einer verlängerten Interventionsphase repliziert werden.

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Characteristics and neuronal correlates of superior memory performance

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Play Episode Listen Later Jan 24, 2014


Fri, 24 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16636/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16636/1/Konrad_Boris_Nikolai.pdf Konrad, Boris Nikolai ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

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Diagnosekompetenz zu fördern ist ein wichtiges Ziel in der medizinischen und in der Lehramtsausbildung. Bisher ist unklar ob instruktionale Unterstützung von einer Domäne in die andere übertragen werden kann. In empirischen Studien in zwei medizinischen Domänen (Medizin und Pflege) und in der Lehramtsausbildung wurde untersucht ob Scaffolding mit Selbsterklärungsprompts und mit adaptierbarem Feedback Diagnosekompetenz in einer computerbasierten Lernumgebung mit fehlerhaften Lösungsbeispielen fördern kann. Die Ergebnisse zeigen Unterschiede zwischen den Domänen: während Scaffolding mit Selbsterklärungsprompts nachteilige Effekte in der Pflege- und in der Lehramtsausbildung hatten, zeigte sich dieser Effekt nicht in der medizinischen Ausbildung. Die Ergebnisse der drei Studien geben Hinweise, dass Scaffolding mit Selbsterklärungsprompts nicht unter allen Bedingungen von Vorteil ist und im Kontext des Fehlerlernens sogar nachteilig sein kann, zumindest in Domänen in denen weniger wissenschaftliches Wissen verfügbar und dessen Gebrauch als Beleg für praktisches Handeln weniger üblich ist.

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Configuration-centered positional priming of visual pop-out search

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Play Episode Listen Later Jan 20, 2014


Mon, 20 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16951/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16951/1/Goekce_Ahu.pdf Gökce, Ahu ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

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The role of work-family enrichment in work-life balance & career success

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Play Episode Listen Later Jan 20, 2014


The issue of work-life balance is becoming increasingly important for employers and employees globally. The clearer becomes our understanding about this issue; the better it will be for an effective and positive integration of these dynamic domains of our lives. Work-family enrichment is a positive way of integrating work and family and it helps to achieve work-life balance. In this Indo-German study, work-life balance, work-family enrichment, work-family culture and career success are analysed on a cross-cultural level using quantitative as well as qualitative methods. The findings uncovered the similarities and differences that lie between Germany & India; which give insights into (a) the enriching experiences related to work-family (b) career success and (c) work-life balance related aspects of German and Indian managers. A few gender differences were observed when the data for both countries was analysed collectively. The results partially support a relationship between work-life balance & career success as well as a relationship between work-family enrichment/family-work enrichment & career success.

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The thesis that consists of three studies investigated how visual affective stimuli or action as contexts influence crossmodal time processing, particularly on the role of the crossmodal/sensorimotor linkage in time perception. By using different types of emotional stimuli (e.g., threat, disgust, and neutral pictures) and manipulating the possibility of near-body interactions, three studies disassociated the impacts of embodied action from emotional dimensions (arousal and valence) on crossmodal emotional modulation in time perception. The whole thesis thus offered the first behavioral evidence that embodied action is an important factor that expands subjective tactile duration and facilitates tactile selection (modality-specific temporal processing) in emotion and action contexts. Moreover, subjective expansion of duration by threat and action contexts may reflect the evolutionary coupling of our perceptual and motor systems to adapt to the specific environments for survival and success.

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Tue, 2 Jul 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16563/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16563/1/Kollmannsberger_Markus.pdf Kollmannsberger, Markus ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

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Diese Studie befasst sich mit dem Thema „Informelles Lernen in Sozialen Online Netzwerken“ und vergleicht dabei deutsche und amerikanische Studierende miteinander und differenziert hinsichtlich Geschlecht und Studienrichtung. Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Lernbegriff und zu Sozialen Online Netzwerken wird diskutiert, welchen Einfluss vernetzte Welten auf Lernprozesse haben und wie sich dieses in der Gesellschaft widerspiegelt. Mittels Tagebuch, qualitativem Interview und Online-Befragung wurde untersucht, ob sich Anhaltspunkte für informelles Lernen Studierender in Sozialen Online Netzwerken finden lassen und wie sich dieses auf Lernprozesse auswirkt. Es konnte gezeigt werden, dass sich deutsche und amerikanische Studierende sowohl hinsichtlich ihres Verständnisses von Lernen als auch von Vernetzen unterscheiden und sie Netzwerke in ihrer jeweils eigenen Art eher weniger bewusst für Unterstützung von Lernprozessen einsetzen.

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„Weniger Ungerechtigkeit!“ statt „Was ist Gerechtigkeit?“

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Play Episode Listen Later Jun 25, 2013


Tue, 25 Jun 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17007/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/17007/1/Wagner_Michael.pdf Wagner, Michael ddc:150, ddc:100, Sozialwissenschaftliche Fakultät

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Mental chronometry is a classical paradigm in cognitive psychology that uses response time and accuracy data in perceptual-motor tasks to elucidate the architecture and mechanisms of the underlying cognitive processes of human decisions. The redundant signals paradigm investigates the response behavior in Experimental tasks, where an integration of signals is required for a successful performance. The common finding is that responses are speeded for the redundant signals condition compared to single signals conditions. On a mean level, this redundant signals effect can be accounted for by several cognitive architectures, exhibiting considerable model mimicry. Jeff Miller formalized the maximum speed-up explainable by separate activations or race models in form of a distributional bound – the race model inequality. Whenever data violates this bound, it excludes race models as a viable account for the redundant signals effect. The common alternative is a coactivation account, where the signals integrate at some stage in the processing. Coactivation models have mostly been inferred on and rarely explicated though. Where coactivation is explicitly modeled, it is assumed to have a decisional locus. However, in the literature there are indications that coactivation might have at least a partial locus (if not entirely) in the nondecisional or motor stage. There are no studies that have tried to compare the fit of these coactivation variants to empirical data to test different effect generating loci. Ever since its formulation, the race model inequality has been used as a test to infer the cognitive architecture for observers’ performance in redundant signals Experiments. Subsequent theoretical and empirical analyses of this RMI test revealed several challenges. On the one hand, it is considered to be a conservative test, as it compares data to the maximum speed-up possible by a race model account. Moreover, simulation studies could show that the base time component can further reduce the power of the test, as violations are filtered out when this component has a high variance. On the other hand, another simulation study revealed that the common practice of RMI test can introduce an estimation bias, that effectively facilitates violations and increases the type I error of the test. Also, as the RMI bound is usually tested at multiple points of the same data, an inflation of type I errors can reach a substantial amount. Due to the lack of overlap in scope and the usage of atheoretic, descriptive reaction time models, the degree to which these results can be generalized is limited. State-of-the-art models of decision making provide a means to overcome these limitations and implement both race and coactivation models in order to perform large scale simulation studies. By applying a state-of-the-art model of decision making (scilicet the Ratcliff diffusion model) to the investigation of the redundant signals effect, the present study addresses research questions at different levels. On a conceptual level, it raises the question, at what stage coactivation occurs – at a decisional, a nondecisional or a combined decisional and nondecisional processing stage and to what extend? To that end, two bimodal detection tasks have been conducted. As the reaction time data exhibits violations of the RMI at multiple time points, it provides the basis for a comparative fitting analysis of coactivation model variants, representing different loci of the effect. On a test theoretic level, the present study integrates and extends the scopes of previous studies within a coherent simulation framework. The effect of experimental and statistical parameters on the performance of the RMI test (in terms of type I errors, power rates and biases) is analyzed via Monte Carlo simulations. Specifically, the simulations treated the following questions: (i) what is the power of the RMI test, (ii) is there an estimation bias for coactivated data as well and if so, in what direction, (iii) what is the effect of a highly varying base time component on the estimation bias, type I errors and power rates, (iv) and are the results of previous simulation studies (at least qualitatively) replicable, when current models of decision making are used for the reaction time generation. For this purpose, the Ratcliff diffusion model was used to implement race models with controllable amount of correlation and coactivation models with varying integration strength, and independently specifying the base time component. The results of the fitting suggest that for the two bimodal detection tasks, coactivation has a shared decisional and nondecisional locus. For the focused attention experiment the decisional part prevails, whereas in the divided attention task the motor component is dominating the redundant signals effect. The simulation study could reaffirm the conservativeness of the RMI test as latent coactivation is frequently missed. An estimation bias was found also for coactivated data however, both biases become negligible once more than 10 samples per condition are taken to estimate the respective distribution functions. A highly varying base time component reduces both the type I errors and the power of the test, while not affecting the estimation biases. The outcome of the present study has theoretical and practical implications for the investigations of decisions in a multisignal context. Theoretically, it contributes to the locus question of coactivation and offers evidence for a combined decisional and nondecisional coactivation account. On a practical level, the modular simulation approach developed in the present study enables researchers to further investigate the RMI test within a coherent and theoretically grounded framework. It effectively provides a means to optimally set up the RMI test and thus helps to solidify and substantiate its outcomes. On a conceptual level the present study advocates the application of current formal models of decision making to the mental chronometry paradigm and develops future research questions in the field of the redundant signals paradigm.

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Erleben und Verhalten unter Stress in Abhängigkeit von der kardialen Sensibilität

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Play Episode Listen Later Jun 24, 2013


Stresssituationen lösen kardiovaskuläre Reaktionen aus. Generell sind Individuen in der Lage diese kardiovaskulären Prozesse wahrzunehmen, was man als kardiale Sensibilität bezeichnet. Allerdings existieren deutliche interindividuelle Unterschiede in dem Ausmaß der kardialen Sensibilität. Theorien zu Emotionen, kognitiver Leistung und Coping (Stressbewältigung) sowie empirische Befunde legen nahe, dass interindividuelle Unterschiede in der kardialen Sensibilität die kognitiv-behaviourale Stressreaktion und die Aufmerksamkeitsallokation gegenüber Stressoren beeinflussen könnte. Daher war es Ziel der aktuellen Studien den Einfluss der kardialen Sensibilität auf das emotionale Stresserleben, die kognitive Leistung und das Coping zu untersuchen. Die Probanden wurde mit Hilfe eines Tests zur Erfassung der kardialen Sensibilität in Probanden mit hoher versus niedriger kardialer Sensibilität eingeteilt. Anschließend wurde Stress in Studie 1 und 2 durch mentale Stressoren induziert und das emotionale Erleben mittels Fragebögen erhoben. Zudem wurde in Studie 2 die kognitive Leistung durch Anzahl der falschen Reaktionen, der richtigen Reaktionen, der Auslassungen sowie dem Median der Reaktionszeit in einem computerbasierten Test erhoben. In Studie 3 wurde die Aufmerksamkeitsallokation gegenüber Stressoren in einem computerbasierten Paradigma erhoben. Es wurde die initiale Aufmerksamkeitsallokation und die Aufmerksamkeitsallokation im Verlauf erhoben. Die Ergebnisse zeigten, dass kardiale Sensibilität das emotionale Stresserleben intensivierte. Zudem zeigten sich positive Zusammenhänge zwischen kardialer Sensibilität und der Fehleranzahl sowie zwischen kardialer Sensibilität und schnelleren Reaktionen. Des weiteren ging hohe kardiale Sensibilität initial mit einer Aufmerksamkeitszuwendung zu Stressoren einher, jedoch mit einer Aufmerksamkeitsabwendung von Stressoren im Verlauf. Niedrige kardiale Sensibilität hatte hingegen keinen Effekt auf die Aufmerksamkeitsallokation gegenüber Stressoren. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass hohe kardiale Sensibilität das Stresserleben intensiviert, die kognitive Leistung beeinträchtigt und mit einem vigilant-vermeidenden Coping unter Stress einhergeht. Damit modifizieren die Ergebnisse bisherige Stresstheorien, indem sie die Bedeutung der kardialen Sensibilität für die emotional-behaviourale Stressreaktion und für Copingprozesse aufzeigen. Darüber hinaus fügen die aktuellen Ergebnisse dem multidimensionalen Konstrukt „Stress“ eine weitere Dimension, die Interozeption, also die Wahrnehmung somatoviszeraler Prozesse, hinzu.

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Diese Arbeit untersucht die Reaktionen der nach einem Personalabbau (Downsizing) verbleibenden Mitarbeiter (Survivors) eines Unternehmens. Dabei werden die für die Ausbildung von positiven und negativen Survivor-Reaktionen als relevant angenommenen Antezedenzien in einem integrativen Rahmenmodell dargestellt und in ihren Zusammenhängen untersucht. Besonders ist dabei der metaanalytische Untersuchungsansatz, der statistisch fundierte und verlässliche Aussagen zu zentralen Zusammenhängen von Evaluationsvariablen und Survivor-Reaktionen liefert. Dies ist angesichts sehr heterogener Ergebnisse aus publizierten Forschungsarbeiten von hoher Relevanz für die Survivor-Forschung und deren praktische Anwendung. Zur Beantwortung der Thematik wurde eine Metaanalyse nach Hedges und Olkin (1985) durchgeführt. Dafür wurden in einer umfangreichen Literaturrecherche von April 2009 bis Dezember 2010 achtzig veröffentlichte und unveröffentlichte Primärstudien mit achtundneunzig unabhängigen Stichproben aufgefunden und integriert, die Datensätze zu Survivor-Reaktionen nach einem Downsizing lieferten. Nach der Kodierung der einzelnen Studien erfolgten metaanalytische Berechnungen, die einige der untersuchten Zusammenhänge von jeweils zehn Evaluationsvariablen und Survivor-Reaktionen als generalisierbar ergaben. Darüber hinaus wurden integrierte und zunächst nicht aggregierbare Effektgrößen in Sensitivitätsanalysen auf ihre Stabilität hin geprüft und durch Moderatoren- bzw. Subgruppenanalysen in ihrer Heterogenität möglichst weiter reduziert. Dadurch ergeben sich insgesamt 40 verlässliche und auf eine gemeinsame Grundpopulation übertragbare Zusammenhänge zwischen Antezedenzien und Survivor-Reaktionen im Downsizing-Kontext von Unternehmen. Es zeigen sich prozedurale und interaktionale Gerechtigkeit sowie die erlebte Autonomie am Arbeitsplatz als die stärksten Prädiktoren positiver Survivor-Reaktionen. Auf Basis der erzielten Ergebnisse werden Lücken vor allem im deutschen Forschungskontext benannt und Implikationen für die praktische Durchführung von Downsizing-Maßnahmen abgeleitet. Letztere werden unterschieden hinsichtlich der Planung, Ankündigung, Umsetzung und des Nachhaltens von Downsizing-Maßnahmen. Die Berücksichtigung der diskutierten Aspekte kann Unternehmen dabei unterstützen, ihre unumgänglichen Personalabbauprozesse sorgfältig zu planen und mögliche Survivor-Reaktionen ausreichend zu berücksichtigen, um den mit negativen Survivor-Reaktionen einhergehenden Schaden für Unternehmen zu minimieren und damit den Erfolg eines Unternehmens langfristig zu sichern.

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Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung und Bereitstellung von unterschiedlichen Skalen, die die Beziehungen junger Erwachsener zu ihren Eltern und zu ihren Partnern aus einem modernen individuationstheoretischen Blickwinkel erfassen. Zunächst erfolgt daher eine Betrachtung der Lebensphase junges Erwachsenenalter aus unterschiedlichen theoretischen Blickrichtungen. Dass auch in diesem Altersbereich die Beziehung zu den Eltern bedeutsam ist kann beispielsweise bindungstheoretischer begründet werden. Die Verbundenheit in Beziehung zu den Eltern besteht weiterhin, wobei die jungen Leute in immer mehr Bereichen Autonomie entwickeln und erhalten. Parallel werden eigene Partnerschaften zunehmend wichtiger. Sie lassen sich ebenfalls durch eine Mischung aus Autonomie und Verbundenheit charakterisieren. Es zeigen sich unterschiedliche Verhaltensweisen und Entwicklungen bei jungen Männern und Frauen, aber auch in Beziehung zu Müttern und Vätern. Ein Blick auf äußere Kontextfaktoren zeigt, dass sich einerseits aktuelle europaweite Entwicklungen auf das Leben der jungen Erwachsenen auswirken und zu einer Verlängerung der Jugendphase führen. Andererseits beeinflussen länderspezifische wohlfahrtsstaatlichen Strukturen konkrete Lebensbereiche der jungen Erwachsenen und führen zu Unterschieden insbesondere zwischen nordischen und südeuropäischen Staaten, die vom Auszugsalter bis zu den Familien¬gründungen reichen und die somit wiederum gesamtgesellschaftliche Folgen haben. In vorliegender Arbeit wird mittels kulturvergleichender Validierungsstudie die Äquivalenz der Skalen des Network of Relationship Inventory (NRI), des Münchner Individuationstest der Adoleszenz (MITA) und der Filial Responsibility Scale (FRS) überprüft. In einer Fragebogenstudie wurden junge Erwachsene zwischen 20 und 30 Jahren aus den drei europäischen Großstädten München (Deutschland), Mailand (Italien) und Göteborg (Schweden) zu wesentlichen Themen des jungen Erwachsenenalters befragt (YAGISS-Studie). Für die vorliegenden Analysen wurden Daten von rund 600 Studierenden aus den drei Städten berücksichtigt. Es erfolgt eine schrittweise Testung auf Äquivalenz bzw. Bias im Kulturvergleich durch konfirmatorische Multigruppenanalysen im Rahmen von Strukturgleichungsmodellen. Es werden gemeinsame Multigruppenmodelle für die Länder getestet, die Modellanpassungen über verschiedene Fit-Indizes überprüft. Die Modelle sind durch zunehmende Identitätsrestriktionen genestet und erlauben Differenztests der Modellanpassung. Es konnten inhaltlich basierte und sinnvolle Modelle für alle drei Instrumente umgesetzt werden, in allen Beziehungen und für alle Länder, wobei teilweise Originalskalen übernommen werden konnten, teilweise aber auch tiefgreifende Modifikationen notwendig wurden. Die Berücksichtigung der Länder erwies sich bei allen Instrumenten als wesentlich. Es konnten schließlich für alle Instrumente Modelle mit metrischer Invarianz zur Verfügung gestellt werden. Entsprechend sind Vergleiche auf Skalenebene innerhalb der Länder zulässig, zwischen den Ländern nur begrenzt. Schließlich werden Anwendungsempfehlungen zu den Instrumenten NRI, MITA und FRS gegeben, sowie alle relevanten Statistiken zur Verfügung gestellt. Länder-, aber insbesondere auch beziehungsspezifische Unterschiede in der Struktur der Instrumente konnten nachgewiesen werden. Diese bestätigte sich in den anschließenden instrumentenübergreifenden Analysen der Zusammenhänge der Skalen. Darüber hinaus unterscheiden sich die Beziehungen vor allem zu den Müttern und Partnern nicht nur nach Land, sondern insbesondere nach Geschlecht der jungen Erwachsenen deutlich. Vor allem für junge Erwachsene in Schweden konnten Effekte der Wohnsituation auf die Beziehungen nachgewiesen werden.

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Kriegskinder - Wie haben sie ihre Kindheit verarbeitet?

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Play Episode Listen Later Feb 4, 2013


Mon, 4 Feb 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15531/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15531/1/Mueller_Christine.pdf Müller, Christine ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

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Die Triangulation von Impulsivität, Gewichtsstatus und Essverhalten bei 8-Jährigen

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Play Episode Listen Later Feb 1, 2013


Die vorliegende Arbeit gibt einen Einblick über die Zusammenhänge zwischen den Impulsivitätsmassen untereinander sowie zwischen Impulsivität und Gewichtsstatus bzw. Essverhalten. Wie der Forschungsstand zeigt, wurde dies bereits mehrfach aber sehr unzureichend untersucht. Aufgrund dieses diskonformen Forschungsstands wurden diese Aspekte in der vorliegenden Arbeit an der „Ulmer Kinderstudie“, einer prospektiven Kohortenstudie der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Ulm, erforscht. Daher liegt in dieser Arbeit der Fokus auf Impulsivität an sich, die durch verschiedene Untersuchungsmethoden erfasst wird, sowie Impulsivität bezogen auf Gewichtsstatus und Essverhalten sowie der Differenzierung nach Geschlecht. Basierend auf den unterschiedlichen Untersuchungsverfahren zur Messung der Impulsivität wurden folgende Erkenntnisse gewonnen: Mit zunehmender Dauer des Go/Nogo-Paradigmas arbeiteten die Kinder unkonzentrierter; es gab keine Geschlechterdifferenz. Dies zeigte sich im fehlenden Zusammenhang zwischen Gewicht und Impulsivität bei der Genauigkeit des 1. und 3. Durchgangs des Nogo-Signals sowie der Response Perseveration. Ausschließlich beim 5. Durchgang des Nogo-Signals zeigte sich eine signifikante Korrelation geringer Effektstärke, wobei Mädchen entgegen der Hypothese gering höhere Werte als Jungen erreichten. Weder bei Jungen noch bei Mädchen zeigten sich signifikante oder relevante Korrelationen zwischen dem BMI und der Genauigkeit des 5. Durchgangs beim Nogo-Signal. Nur teilweise konnte bestätigt werden, dass Übergewichtige nicht höhere Impulsivitätswerte bei der Genauigkeit beim Nogo-Signal zu allen drei Messzeitpunkten und der Response Perseveration sowie geringer vs. hoher Belohnungssensitivität des Door Opening Tasks aufwiesen. Wohingegen bei der Response Perseveration sowie geringer vs. hoher Belohnungssensitivität und der Genauigkeit des 1. Durchgangs kein Zusammenhang zwischen Übergewichtigen und Normalgewichtigen bzw. Untergewichtigen bestätigt werden konnte, zeigten die Übergewichtigen jedoch eine geringere Genauigkeit beim 3. und 5. Durchgang des Nogo-Signals als Untergewichtige. Entgegen der Erwartung zeigten die Übergewichtigen keine längeren Reaktionszeiten beim Nogo-Signal bei allen drei Durchgängen des Go-/Nogo-Paradigmas. Es sind allerdings Tendenzen sichtbar, d. h. tendenziell längere Reaktionszeiten zeigten die Übergewichtigen beim 3. Durchgang als die Untergewichtigen und als die Normalgewichtigen. Beim 5. Durchgang fanden sich bei den Übergewichtigen erneut tendenziell längere Reaktionszeiten als bei den Untergewichtigen. Ein weiterer Punkt in der vorliegenden Studie bezog sich auf den Zusammenhang zwischen Impulsivität und Essverhalten. Hierbei konnte bestätigt werden, dass kein Zusammenhang zwischen restriktivem Essverhalten bzw. emotionalem Essverhalten mit der Response Perseveration des Door Opening Task oder der Genauigkeit und der Reaktionszeit beim Nogo-Signal zu allen drei Durchgängen besteht. Bezogen auf die Geschlechterunterschiede ergaben sich keine Zusammenhängezwischen Impulsivität und Essverhalten. Beim abschließend betrachteten Zusammenhang der Impulsivitätsmassen untereinander, fanden sich hoch signifikante Korrelation zwischen den verschiedenen Testverfahren. In der nachfolgend durchgeführten hierarchischen Clusteranalyse nach Ward und weiterführenden Verfahren, zeigte sich eine Clusterlösung mit 3 Clustern als optimal (Genauigkeit auf ein Nontarget zu reagieren, Verhaltensinhibition und Verhaltensaktivierung). Demnach ließ sich ein sinnvolles Impulsivitätsmuster herausarbeiten. Zusammenfassend ist ersichtlich, dass die Triangulation Impulsivität-Gewichtsstatus-Essverhalten, die zugrundeliegende Kausalitätskette sowie das Fokussieren eines Altersbereichs ein Potential zur weiteren Erforschung bietet, um der Impulsivität und deren Auswirkungen auf den Grund zu gehen.

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Reasons for action are considerations in the light of which we act. But just what is it that we attribute to a person when we credit her with a good reason? What sort of entity is on our minds when we deliberate about what we have reason to do? This book examines this question and evaluates a number of approaches to the philosophy of reasons, including normative realism, psychologism and Humeanism. The second half of the book contains the defense of a theory of reasons influenced by the writings of Wilfrid Sellars and Robert Brandom. This theory is further developed in relation to a number of recent topics in action theory, including the Guise of the Good thesis, internalism and the normativity of reasons.

action guise robert brandom ddc:100
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Entwicklung, Erarbeitung und Evaluation der Broschüre "CI für Kinder

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Play Episode Listen Later Jan 29, 2013


Tue, 29 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19124/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/19124/1/Fiocchetta_Stefanie.pdf Fiocchetta, Stefanie ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

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Entwicklung und Diagnostik von Arbeitsgedächtnis und Inhibition

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Play Episode Listen Later Jan 14, 2013


Die Entwicklung kognitiver Fähigkeiten stellt sowohl historisch als auch aktuell eines der breitesten und lebendigsten psychologischen Forschungsfelder dar. Besonders bezüglich der (Alters-) Differenzierungshypothese, welche die Ausdifferenzierung kognitiver Fähigkeiten mit fortschreitendem Alter postuliert, weisen die durchgeführten Studien jedoch eine beachtliche Heterogenität in ihren Befunden auf. Die Diagnostik kognitiver Fähigkeiten hängt untrennbar mit den vorausgesetzten Modellen und eingesetzten diagnostischen Verfahren zusammen, welche den Befunden hinsichtlich ihrer Heterogenität in nichts nachstehen. Die gegenwärtige Arbeit zeigt, dass im Grundschulalter bei der Entwicklung von Inhibitionsfähigkeit, Arbeitsgedächtniskapazität und Reasoningfähigkeit keine Ausdifferenzierung im Sinne sinkender Korrelationen zu beobachten ist (Studie I). Eine Analyse möglicher Prädiktoren der Mathematiknote zeigt zudem, dass in der zweiten Klasse Arbeitsgedächtniskapazität die beste Vorhersage liefert, während Reasoningfähigkeit in der dritten und vierten Klasse den einzig relevanten Prädiktor darstellt. Diese Ergebnisse sind konform mit den Schwerpunkten des Mathematikunterrichts in den jeweiligen Klassenstufen. In einer anschließenden Studie (Studie II) zur Diagnostik der Arbeitsgedächtniskapazität mittels der Zahlenspanne Rückwärts wird gezeigt, dass sowohl visuelle als auch verbale kognitive Strategien zur Bearbeitung der Aufgabe eingesetzt werden können, welche sich nicht durch die Präsentationsmodalität der Aufgabe beeinflussen lassen müssen. Dieser Befund liefert wichtige Implikationen zur Einordnung verschiedener widersprüchlicher Ergebnisse in der Arbeitsgedächtnisdiagnostik und der klinischen Diagnostik. In einer Studie (Studie III) zur Diagnostik der Inhibitionsfähigkeit werden die beim klassischen Stroop Test involvierten kognitiven Subprozesse untersucht und durch Einsatz eines räumlichen Stroop Paradigmas die verbale Komponente des Stroop Phänomens isoliert. Zudem wird gezeigt, dass Interferenz zwar durch positionsinkongruente Richtungswörter konstruiert werden kann, die Position-Wort-Interferenz jedoch schwächer als die klassische Farbe-Wort-Interferenz ausfällt. Zusammengenommen zeigt die Serie der drei Studien, dass wissenschaftliche Ergebnisse zur Diagnostik kognitiver Fähigkeiten einen Großteil ihrer Aussagekraft einbüßen, wenn die involvierten kognitiven Teilprozesse nicht berücksichtigt werden.

Sozialwissenschaftliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die gerechtigkeitstheoretischen Grundlagen der politischen Begriffe "links" und "rechts"

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Play Episode Listen Later Jul 27, 2012


Fri, 27 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14755/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14755/1/Fichtner_Georg.pdf Fichtner, Georg ddc:150, ddc:100, Sozialwissens

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Zu den obersten Bildungszielen der Schule zählen unter anderen die folgenden: Achtung vor der Würde des Menschen, Verantwortungsbewusstsein, Selbstbeherrschung sowie die Aufgeschlossenheit für alles Wahre, Gute und Schöne (z. B. Art. 131, Bayerische Verfassung). Inwieweit diese Bildungsziele verwirklicht sind, ist weitgehend unklar. Es wird denn auch von der empirischen Bildungsforschung weniger untersucht als beispielsweise die Kompetenzen in den Bereichen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaften. Mit der vorliegenden Arbeit sind zwei Vorhaben verbunden. Erstens soll untersucht werden, inwieweit die obersten Bildungsziele von Kindern und Jugendlichen erreicht werden, und zweitens wie der individuelle Entwicklungsverlauf dieser Werte beschrieben werden kann. Um dies empirisch zu prüfen, knüpft die vorliegende Arbeit an Forschungsarbeiten zum Menschenbild an, die sich wie die obersten Bildungsziele auf übergeordnete Überzeugungen beziehen. Dazu wurden 760 Kinder der 3. und 4. Klasse in Grundschulen und Jugendliche der 9. Klasse in Haupt-, Realschulen und Gymnasien schriftlich befragt. Den Probanden wurden sieben offene Fragen zum Menschenbild gestellt, die sich an Oerters Fragen zum Menschenbild orientieren und von den Probanden schriftlich und selbständig im Klassenzimmer beantwortet wurden. Die Antworten wurden den fünf Strukturniveaus von Oerter zugeordnet und statistisch ausgewertet. Dabei wurden Unterschiede zwischen Kindern und Jugendlichen und die Unterschiede zwischen den Schularten bei Neuntklässlern dargestellt.

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Kontext: Dysphagien stellen bei Parkinson-Syndromen einen negativen prognostischen Prädiktor für die verbleibende Überlebenszeit dar. Sie führen zu Aspirationen, Aspirationspneumonien, Malnutrition und Dehydration und schränken die Lebensqualität der Patienten massiv ein. Die aktuelle Studienlage weist darauf hin, dass die durchschnittliche Überlebensdauer von Parkinson-Patienten mit manifester Dysphagie bei ein bis zwei Jahren liegt und (Aspirations-) Pneumonien eine der häufigsten Todesursachen sind. Problem: Dysphagien werden in der Regel zu spät erkannt und eine entsprechende Therapie beginnt zumeist erst bei massiveren Schluckstörungen mit Gesundheitsschäden. Standardmäßige Schluckdiagnostiken zur Profilaxe werden bislang nicht durchgeführt und ausreichend valide Screening-Tools, wie etwa Patientenfragebögen zur Evaluierung von Schluckstörungen bei Parkinson-Patienten, fehlen in der klinischen Praxis. Beitrag: Diese Dissertation stellt den 26-Item-umfassenden Münchener Dysphagie Test – Parkinson’s Disease (MDT-PD) vor, ein Screeningverfahren in Form eines klinischen Patientenfragebogens zur Früherkennung von Schluckstörungen und ihrer Graduierung bei idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) einschließlich einer bedienerfreundlichen Web- Applikation zur schnellen und örtlich flexiblen Auswertung (Betriebssystemunterstützung: Windows, Mac OS, iOS, Android u.a.). Daneben werden zwei Befundungsbögen zur standardisierten klinischen und videoendoskopischen Schluck-Diagnostik vorgestellt, welche klar definierte, ordinale Symptom-Rating-Skalen beinhalten. Methoden/ Validation: Der innerhalb drei Phasen und einem Pre-Test entwickelte Fragebogen wurde in einer Studie mit 82 IPS-Probanden unter Ausschluss von vordiagnostizierter Schluckstörung, Demenz oder chronischer Depression evaluiert (m=46, w=36; Ø Alter ± Standardabweichung: 70,9 J. ± 8,7 J.; Ø Erkrankungsdauer nach Erstdiagnose: 11,0 J. ± 6,3 J.; Ø H&Y: 3,3; Ø UPDRS III: 29,5 P. ± 13,3 P.). Als Vergleichsparameter kamen die neu konzipierten Symptomschweregradskalen innerhalb der standardisierten klinischen sowie videoendoskopischen Dysphagie-Diagnostik zum Einsatz. Die klinische Untersuchung bestand aus einem Ruhe-, Reflex- und Funktionsprüfungs-Part sowie einer Schluckproben-Testung; bei der instrumentellen Diagnostik wurde sich an das FEES®-Protokoll angelehnt, welches parkinsonspezifisch weiterentwickelt wurde: Neben der Erhebung funktioneller Parameter wurde sowohl die Gefahr für/ der Grad der laryngealen Penetration/ Aspiration innerhalb der Schlucktestung abgebildet als auch beginnende Dysphagie-Symptomatiken wie posteriores Bolus-Leaking und pharyngeale Residuen sowie Speichel-Akkumulation berücksichtigt und graduell unterschieden. In der klinischen sowie videoendoskopischen Diagnostik (Durchführungen im On-drug-state) wurde die Nahrungsaufnahme mit folgenden Konsistenzen, quantitativ deckungsgleich und in alltagsrelevanter Menge, geprüft: dünnflüssig (90 ml Wasser, blau eingefärbt), fest (1⁄2 Scheibe Mischbrot mit Rinde und Aufstrich, ≈8x7x1cm) und trocken/ bröselig (1 Keks, Ø 5cm) sowie die Einnahme von zwei Tabletten (teilbare ProLiveVita-Fit-Blocktablette, ≈19x8x7 mm; Placebo-Hepa-Lichtenstein, Ø 8mm). Ergebnisse: Der MDT-PD erfüllt die Testgütekriterien der klassischen Testtheorie. Durch die Receiver-Operating-Characteristics (ROC)-Analyse wurden zwei Cut-Offs für die Gruppengrößen nicht auffällig vs. auffällig (3,65) und nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet (4,79) ermittelt. Die Diskriminierungsgüte des (nach den Regressions-Koeffizienten) gewichteten MDT-PD-Summenscores ergibt für die Dysphagie-Einteilungen a) unauffällig vs. auffällig eine Sensitivität (Sens) von 82% sowie eine Spezifität (Spez) von 71% (Kreuzvalidierung: Sens 82%/ Spez 62%/ Cut-off 3,62) und b) nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet eine Sensitivität von 90% sowie eine Spezifität von 86% (Kreuzvalidierung: Sens 90%/ Spez 81%/ Cut-off 4,75). Für den Zusammenhang zwischen dem Kriterien-Summenscore und dem gewichteten MDT-PD-Summenscore konnte in den Studiendaten eine starke Korrelation mit einem Spearman-Rho Korrelationskoeffizienten von +0,699 (p

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In der vorliegenden Arbeit untersuche ich verschiedene Funktionen, die das Wort 'Ich' in unserer Sprache einnehmen. In der Alltagssprache sprechen wir in vielen verschiedenen Weisen und Situationen über uns selbst. Dies ist verbunden mit verschiedenen Verwendungsweisen des Pronomens der ersten Person, das verschiedene Rollen in unserer Sprache haben kann. Wittgensteins Spätphilosophie ist bestrebt diese Rollen zu beschreiben. Dazu beobachtet Wittgenstein den Gebrauch der Alltagssprache.

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Mon, 16 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15871/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15871/1/Petermair_Hannes.pdf Petermair, Hannes ddc:190, ddc:100, Fakultät für Philosophie, Wissenschaftstheorie und Religionswissenschaft 0

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Thu, 5 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14875/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14875/1/Haenle_Martina.pdf Hänle, Martina ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

psychologie fakult ddc:150 ddc:100
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Eine empirische Prozess-Outcome-Untersuchung zur Wirksamkeit und Wirkungsweise psychoanalytischer Langzeitpsychotherapien

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Play Episode Listen Later Jul 5, 2012


Thu, 5 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14707/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14707/1/Antal_Zsuzsanna.pdf Antal, Zsuzsanna ddc:150,

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Soft Skills in der Hochschulausbildung wird in Deutschland vor allem im Zusammenhang mit dem Bologna-Prozess immer mehr Bedeutung beigemessen. Das Hauptziel der Hochschulen ist es hierbei, die Lehrangebote so zu gestalten, dass Studierenden durch die Vielfalt eine umfassende Gesamtausbildung ermöglicht wird. An der Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität München wird dieses Anliegen in innovativen Lehrangeboten umgesetzt. Das hierfür eingerichtete Zentrum für Sozialkompetenz- und Managementtrainings, das von der Autorin der vorliegenden Doktorarbeit – parallel im Entstehungsprozess der Dissertation – aufgebaut wurde, kann ebenfalls als Reformansatz zur Erhöhung der Studienqualität gezählt werden. Die Aktionsforschung, die sich als kritische Auseinandersetzung mit dem eigenen Lehrprozess versteht, ist die Darstellung und Diskussion einer neuen komplementären Ingenieurausbildung in einer modernen Hochschule. Forschendes Lernen im Team – unabhängig von der Studienrichtung – und Komplemenetarität in der universitären Ausbildung bilden den Kern der vorliegenden hochschuldidaktischen Forschung. Die Arbeit versteht sich als erste umfangreiche Forschungsarbeit im Bereich der Pflichtstudienleistung Soft Skills der Fakultät für Maschinenwesen, auf deren Grundlage weitere Forschungsfragen generiert und Evaluationen vertieft werden sollen. Wie in anderen Fachbereichen auch, ist für die Lehre von Soft Skills Forschung in diesem Arbeitsfeld unerlässlich.

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Wed, 4 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14777/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14777/1/Baumann_Fiona.pdf Baumann, Fiona ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

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Mon, 2 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14780/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14780/1/Unterhitzenberger_Johanna.pdf Unterhitzenberger, Johanna ddc:150, ddc:100, Fakultät für Psychologie und Pädagogik

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Der Einfluss der "Tabakpolitik" auf das Rauchverhalten von Patienten in stationären Suchtrehabilitationskliniken

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Play Episode Listen Later Jul 2, 2012


Mon, 2 Jul 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14700/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14700/1/Kipke_Ingo.pdf Kipke, Ingo ddc:150, ddc:100,

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Theory of Mind is a mental process which can be critical to the understanding of the maintenance of psychic disorders and can have implications for their treatment. The idea of a conceptual organisation of the Theory of Mind is supported by current research from Developmental Psychology (see Perner, Mauer & Hildenbrand, 2011). We could show that Theory of Mind seems to develop with the understanding of identity and is based on a common conceptual basis: the understanding of the relationship between reference and representation. Theory of Mind means the ability to ascribe and reflect own mental states and mental states of others. The concept "Theory of Mind" is used very heterogeneousl and is defined very broadly in the research with adults. The aim of this work is to describe the theoretical and conceptual basis of the Theory of Mind and to show its importance for the Posttraumatic Stress Disorder and Chronic Depression with regards to aetiology concept as well as for its implications in the specific therapy methods [Dialectic Trauma Therapy of (Butollo and Karl, 2012) and the Cognitive Behavioral Analysis System for Psychotherapy (McCullough, 2000, 2006)]. I will take into account the attachment theory, the ability of perspective-taking and the integration of paradoxical information as well as the meaning of trauma as a determining factor in the organisation of the Theory of Mind. The differentiation between reference and representation forms the basis of the ability of perspective-taking as well as understanding identity. This work shows related concepts as well as established assumptions about the organisation of the Theory of Mind and Mentalizing and introduces a meta-representational concept to distinguish between reference and representation. The environment is seen as an external source of supply to the formation of mental representation. This work intends a systematic processing of the conceptual fundament of the Theory of Mind as a basis for the use in the clinical-therapeutic area.

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Erleben und Verhalten bei Angehörigen von Menschen mit Demenz in Konfliktsituationen

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Play Episode Listen Later Jun 25, 2012


Die Zahl der Demenzerkrankungen in unserer Gesellschaft wird sich in den nächsten Jahrzehnten nach bisherigen Prognosen deutlich erhöhen, womit auch der Unterstützungsbedarf für diese Personengruppe ansteigt. Davon betroffen sind auch die betreuenden Angehörigen, die vielfältigen Belastungen durch die Erkrankung des nahestehenden Familienmitglieds ausgesetzt sind. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Bereich der Belastungsforschung in Bezug auf Angehörige zu erhellen, der bisher vernachlässigt wurde und so Grundlagenwissen für die Entwicklung von Interventionen zu liefern. Dabei handelt es sich um das Auftreten von Konflikten in Paarbeziehungen in Form von Ärgerreaktionen der Angehörigen gegenüber den Erkrankten. Neben dem Zusammenhang zwischen dem Ärgererleben der Angehörigen und ihren darauf folgenden Verhaltensreaktionen war der Einfluss verschiedener Faktoren auf diese Variablen Gegenstand der Untersuchung. Es wurden zwei Studien mit Angehörigen, die einen an Demenz erkrankten Partner zu Hause betreuten, durchgeführt (Studie 1: n=37; Studie 2: n=73). Der Zusammenhang zwischen Ärgerreaktionen und zahlreichen Einflussfaktoren wurde dabei mit Hilfe von Korrelationsberechnungen und Strukturgleichungsmodellen analysiert. Das Ärgererleben der Angehörigen war in beiden Studien deutlich mit den darauf folgenden Verhaltensreaktionen gegenüber dem erkrankten Partner assoziiert: Je mehr Ärger die Angehörigen erlebten, umso ungünstiger verhielten sie sich gegenüber dem Betroffenen. Umgekehrt hing eine geringere Ausprägung erlebten Ärgers mit günstigeren Verhaltensweisen zusammen. Das Ärgererleben ist nach den vorliegenden Ergebnissen multifaktoriell bedingt. Neben der Symptomatik und Schwere der Demenzerkrankung zeigten folgende Einflussfaktoren auf Seite der Angehörigen einen Zusammenhang mit dem erlebten Ärger: Persönlichkeitsmerkmale (Ärgerneigung, Aggressivität, Neurotizismus, Erregbarkeit, Beanspruchung), Bewältigungsstrategien, Attributionen, Belastungserleben und Depressivität, Resentment/Groll über die mit der Erkrankung verbundenen Einschränkungen, wahrgenommene aktuelle Beziehungsqualität zum Erkrankten, soziale Unterstützung und soziale Belastungen sowie die subjektiv wahrgenommene Kompetenz im Umgang mit dem Erkrankten. Besonders starke Assoziationen waren dabei zwischen der Ärgerneigung im Sinne eines Persönlichkeitsmerkmals und dem Ärgererleben in problematischen Situationen feststellbar. Einen relativ großen Einfluss scheinen zudem ungünstige Bewältigungsstrategien (emotionales Betroffensein, Resignieren) und ungünstige Attributionen, vor allem in Sinne mangelnden Verständnisses für das Verhalten des Erkrankten, sowie eine als niedrig eingestufte aktuelle Beziehungsqualität zu haben. Ungünstiges Verhalten stand außer mit dem Ärgererleben noch in einem Zusammenhang mit der Ärgerneigung, niedriger Beziehungsqualität und ungünstigen Attributionen, welche wiederum mit einem höheren Ausmaß störenden Verhaltens des Betroffenen assoziiert waren. Günstiges Verhalten wurde außer durch das Ärgererleben und eine geringere Ärgerneigung zusätzlich noch durch günstige Attributionen beeinflusst und stand in Zusammenhang mit mehr kognitiver Symptomatik des Betroffenen und positiven Bewältigungsstrategien im Sinne von kognitiver Um- und Abwertung sowie Kontrollstrategien. Im Rahmen einer zusätzlichen qualitativen Untersuchung wurden mit 15 Angehörigen problemfokussierte Interviews über das Erleben von Ärger geführt und mit der Methode des thematischen Codierens analysiert. Die Interviewdaten bestätigten den auch in der empirischen Untersuchung gefundenen Zusammenhang zwischen mangelndem Verständnis für die Erkrankung, vermehrtem Ärger und ungünstigem Verhalten. Außerdem zeigte die Analyse hinsichtlich der Bewältigung von kritischen Situationen und Ärgerreaktionen, dass es unterschiedliche Typen von Angehörigen zu geben scheint: eine jeweils kleine Gruppe, die Ärger entweder sehr gut oder sehr schlecht bewältigt sowie eine relativ breite Mitte mit mehr oder weniger suboptimalem Umgang mit Ärger. Über die Hälfte der interviewten Angehörigen gab zu, oft wider besseren Wissens Ärgerreaktionen gegenüber dem Betroffenen zu zeigen, was in den meisten Fällen im Zusammenhang mit Überforderungen in stressigen Alltagssituationen geschildert wurde. Aufgrund der methodischen Einschränkungen der vorliegenden Studien, wobei insbesondere die geringen Stichprobengrößen hervorzuheben sind, können die gefundenen Ergebnisse nur im Sinne von Tendenzen interpretiert werden und bedürfen weiterer Replikation. Dennoch lässt sich für die therapeutische Versorgung Angehöriger von Menschen mit Demenz ableiten, dass das Thema „Ärgerbewältigung“ eine Rolle spielen sollte und zukünftig stärker als in bisher publizierten Ansätzen berücksichtigt werden sollte. Vorschläge zu möglichen therapeutischen Interventionen werden in der abschließenden Diskussion gemacht.

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This thesis discusses implications of framing bioethical concerns in international legal discourse. It starts from the observation that legal approaches to questions of bioethical relevance have become dominant frameworks for addressing many bioethical concerns at the international level. In particular, the UN General Assembly has long attempted to regulate human cloning processes through an international Convention. Similarly, UNESCO and the Council of Europe have both addressed a variety of bioethically relevant issues, such as the processing of human genetic data, the ethics of research or organ transplantation within international legal standards. It is in the context of this strong connection between international law, international legal discourse and bioethics that this thesis seeks to analyse what exactly happens when issues of bioethical relevance are discussed within such a framework, how this affects the way bioethical issues are conceptualized, conceived of and dealt with, and, ultimately, how well-suited or successful international legal discourse is in its attempt to resolve current bioethical questions. Following the methodological approach of discourse theory, this thesis bases its analysis on the assumption that where and when international legal standards, as manifestations of an international legal discourse, serve as framework for bioethical debate that also somewhat defines how bioethically relevant issues are approached, thought of and dealt with within that framework, that it somewhat determines what methods are used to resolve such issues and that it somewhat limits the range of conceivable and viable solutions to these issue. The thesis thereby does not aim to demonise or abrogate legal approaches to bioethics and it does not understand the implications discussed in this thesis to be necessarily good or bad. To the contrary, it will be shown that legal approaches to bioethics can and have contributed to the development of the field in several important ways. Yet, this thesis also shows that it is worthwhile to closely examine implications that follow from a specific legal approach to bioethical issues as these implications are not always easily perceived. Given the important, and often dominant or near exclusive role of international law and legal discourse in the area of bioethics as well as the former's strong influence on bioethical debates as a whole, the implications of addressing questions of bioethical relevance within an international legal discourse should at least be understood and acknowledged, a contribution that this thesis aims to make. Moreover, only if these implications are understood is it possible to ask whether engaging in that type of discourse is at all a valuable enterprise and whether or not international legal standards directly addressed to questions of bioethical relevance constitute a suitable means to effectively address questions in the area of bioethics.