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8,5 Millionen Menschen in Deutschland haben die Stoffwechselkrankheit Diabetes. Mehrmals täglich müssen sie ihren Blutzucker messen. Bisher mit Teststreifen für Blutproben und einem Stich in den Finger. Doch ein Berliner Start-up macht das Messen nun ohne Stechen möglich.
Monika ist drauf und dran ihre Tiere an Gschwendtner abzugeben, als ihr Arzt sich bei ihr meldet. Kann eine erneute Blutprobe das Blatt noch einmal wenden?
Wer zahlt für eine Beule im Auto, die durch ein umgekipptes Verkehrsschild entstanden ist? Ist der Nachweis von Trunkenheit am Steuer auch ohne Blutprobe möglich? Die Urteile der Woche mit Immo Hesse.
Die Resonanz auf die Podcast-Folgen zum Thema Sidewinder-Syndrom war und ist riesig. Viele betroffene Pferdebesitzer haben sich auf unseren Podcast und Newsletter gemeldet und einige haben sogar einen mega wichtigen Beitrag zur Forschung geleistet: sie haben ihre Pferde nach dem Tod der Pathologie zur Verfügung gestellt. Auch Du kannst ganz einfach helfen, dass wir immer mehr über die doch nicht so seltene „Krankheit“ herausfinden: solltest Du die auffällige Symptomatik bei Deinem Pferd beobachten und den Tierarzt rufen, bitte ihn/sie VOR der Gabe vom Schmerzmittel (was in den meisten Fällen verabreicht wird) eine Blutprobe zu entnehmen. Der Zugang zur Vene muss eh gelegt werden. Diese Blutprobe dann bitte per Post ins Labor schicken. Das alles ist für dich absolut KOSTENFREI und nur ein Mini-Aufwand… Hier die Kontaktdaten: Bitte halte kurz Rücksprache mit Irena Czycoll +45 71459015 ic@sund.ku.dk Blutproben an: Klinik für Rinder Klinisch-Endokrinologisches Labor Prof. Dr. Marion Schmicke Bischofsholer Damm 15, 30173 Hannover Projektzeichen Czycholl Sidewinder Rechnung an: Irena Czycoll University of Copenhagen Department of Veterinary and Animal Sciences Grønnegårdsvej 8 1870 Frederiksberg
+++ Erfurt: Fahrradfahrer radelt mit 2,4 Promille über Anger +++ Einbruch in Klosterkirche Ichtershausen - 10.000 Euro Schaden +++ Hermsdorf: Kleingruppe wirft Böller auf Balkone +++
[Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) hat von [Jolanda Spiess-Hegglin](https://www.linkedin.com/in/jolandaspiess/) die Akten des Strafverfahrens im Nachgang der Zuger Landammann-Feier erhalten. Mit [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) diskutiert er die Sachbeweise: Wann wurden Blut und Urin abgenommen? Was haben die Auswertungen ergeben (StPO 252)? Wurde neben GHB auch der Alkoholgehalt zum inkriminierten Zeitpunkt ausgewertet? Haben die Versäumnisse bei den Probeentnahmen einen Einfluss auf das Ergebnis? Was hat die Haaranalyse ergeben? Was die DNA-Analysen (StPO 255 ff.)? Wie sind die Aussagen des Beschuldigten vor dem Hintergrund dieser Befunde zu würdigen? Was ist davon zu halten, dass beide Beteiligten einen Filmriss geltend machen? Was besagen die festgestellten körperlichen Verletzungen? Zu welchen Erkenntnissen haben die Durchsuchung des Natels geführt (StPO 246 f.)? Als Strafverteidiger erhält man Einblicke in die unglaublichsten Fälle und arbeitet eng mit sehr unterschiedlichen und spannenden Menschen zusammen. Im Podcast [Auf dem Weg als Anwält:in](https://www.duribonin.ch/podcast) versucht der Anwalt Duri Bonin gemeinsam mit seinen Gesprächspartnern (Beschuldigte, Verurteilte, Staatsanwälte, Strafverteidiger, Gutachter, Opfer, Unschuldigte, Schuldige …) zu ergründen, wie diese ticken, was sie antreibt und wie sie das Justizsystem erleben. Behandelt werden urmenschliche Themen. Bei genauerem Hinsehen findet man Antworten auf eigene Fragen des Lebens und der Gesellschaft. Links zu diesem Podcast: - [#487 Zuger Landammann-Affäre: Die Hafteinvernahme](https://www.duribonin.ch/487-zuger-landammann-affaere-die-hafteinvernahme/) - [#485 Zuger Landammann-Affäre: Die Ersteinvernahme von Jolanda Spiess-Hegglin](https://www.duribonin.ch/485-zuger-landammann-affaere-die-ersteinvernahme-von-jolanda-spiess-hegglin/) - [#468 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Vom Umgang mit den Medien und deren Einfluss auf die Strafuntersuchung](https://www.duribonin.ch/468-causa-jolanda-spiess-hegglin-vom-umgang-mit-den-medien-und-deren-einfluss-auf-die-strafuntersuchung/) - [#466 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Es gibt keine Täter, aber Schuldige](https://www.duribonin.ch/466-causa-jolanda-spiess-hegglin-es-gibt-keine-taeter-aber-schuldige/) - [#462 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Erbrochenes als Hinweis auf schmerzhaften Sex?](https://www.duribonin.ch/462-causa-jolanda-spiess-hegglin-erbrochenes-als-hinweis-auf-schmerzhaften-sex/) - [#460 Causa Jolanda Spiess-Hegglin: Männliche DNA an der Unterwäsche und eine Bisswunde](https://www.duribonin.ch/460-causa-jolanda-spiess-hegglin-maennliche-dna-an-der-unterwaesche-und-eine-bisswunde/) - [#458 Im Gespräch mit Jolanda Spiess-Hegglin über die Nacht der Zuger Landammannfeier](https://www.duribonin.ch/458-im-gespraech-mit-jolanda-spiess-hegglin-ueber-die-nacht-der-zuger-landammannfeier/) - Das Buch [Die Zuger Landammann-Affäre](https://www.michelebinswanger.com/products/die-zuger-landamman-affare) von Michèle Binswanger - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
In der Kinderklinik in Stuttgart werden wichtige Dinge wie zum Beispiel Medikamente mittels Rohrpost verschickt. Auch Noahs Blutprobe gelangt so von der Station ins Labor. Aber wie funktioniert das eigentlich? Die Büchse bewegt sich durch das Rohr, indem ein Gebläse entweder Luft ansaugt oder pustet. Dadurch können viele Dinge besonders schnell von einem zum anderen Ort geschickt werden. Die Rohrpost ist sehr schnell, doch ist sie wirklich schneller als eine Ärztin, die durch die Krankenhaus-Gänge läuft? Das lässt sich nur durch ein Wettrennen herausfinden…
In der Kinderklinik in Stuttgart werden wichtige Dinge wie zum Beispiel Medikamente mittels Rohrpost verschickt. Auch Noahs Blutprobe gelangt so von der Station ins Labor. Aber wie funktioniert das eigentlich? Die Büchse bewegt sich durch das Rohr, indem ein Gebläse entweder Luft ansaugt oder pustet. Dadurch können viele Dinge besonders schnell von einem zum anderen Ort geschickt werden. Die Rohrpost ist sehr schnell, doch ist sie wirklich schneller als eine Ärztin, die durch die Krankenhaus-Gänge läuft? Das lässt sich nur durch ein Wettrennen herausfinden…
Wie Stress unser Gedächtnis beeinflusst ; Wie wirkt ein Abriss-Moratorium? ; Wie glücklich Geld uns wirklich macht ; Zuckeraustauschstoff Erythrit - Wie (un)gesund ist dieses Süßungsmittel? ; Schwierige Brandbekämpfung in Guatemalas Regenwald ; Fingerschweiß statt Blutprobe? ; Klimaschutz - Zu welchen Maßnahmen sind die Menschen bereit? ; Moderation: Stefanie Klaus. Von WDR 5.
Hoi ihr Cucks! Habt ihr schon eure Faxgeräte angeschaltet? Wir stricken wieder an eurem Netz im Kopf. Wie es sich in Deutschland gehört, startet die Reise bei Barbara Salesch, streift dann Logikfehler in der griechischen Mythologie und findet mittendrin ein nützliches Fazit. Im Gegenzug für eure Blutprobe, womit wir erstens die Verwandtschaftsfrage noch vorm Sex klären möchten und zweitens nach Testosteron und Serotonin suchen. Um zu ckecken, ob ihr Proud Boys seid, denn dann müssten wir euch verprügeln, bis ihr fünf Sorten Cornflakes sagt. Bitte nicht Seitenbacher! Setzt euch mit uns auf die blaue Couch und fühlt die mal. In dieser Folge prahlt Matthias mit seiner Kenntnis der geraden Zahlen und Iris trägt sowieso dick auf. Hinterher wisst ihr, warum ihr eloquent wirkt, wenn ihr die Schnauze haltet und wie man François de la Rochefoucauld ausspricht. Wer diese Folge weiterempfiehlt, erhält Karma-Payback-Punkte und ist immer die bestangezogene Person im Raum. Letzter Tipp: verliebt euch nie in einen Stier! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos und Rabatte: https://linktr.ee/CoupleOf
Überall Mikroplastik und jetzt?; Fingerschweiß statt Blutprobe?; KI mit Bewusstsein?; Wie man erfolgreich Bäume anpflanzt; Darum gibt es keine "schlechten" Gefühle; Warum uns die langelebige Tuatara-Echse interessieren sollte; Masterplan für die Erde; Intervallfasten: Wie sinnvoll ist das?; Moderation: Sebastian Sonntag. Von WDR 5.
Handys, Uhren, Fitnessbänder: In vielen Geräten, die wir täglich nutzen, stecken Sensoren, die Daten sammeln. Sie werden immer präziser. Einige Technik-Hersteller haben das Ziel: Blutdruck oder Blutzucker messen - ohne Manschette oder Blutprobe.
Dies sind die Moin Elmshorn Kurznachrichten der Kalenderwoche 8:Tierquälerei vorgetäuschtDie am 13.02.2022 angezeigte Tierquälerei durch das angebliche Aussetzen von zwei Katzen in einer Plastiktüte im Elmshorner Krückaupark war vorgetäuscht. Die Anzeigende hat zwischenzeitlich eingeräumt, dass es sich bei den Tieren um ihre eigenen kürzlich erworbenen Katzen handelte, mit deren Haltung die Frau nach eigenen Angaben überfordert war. Der Elmshornerin droht ein Strafverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5154286+++GlätteunfälleZu zwei schweren Unfällen sind die Feuerwehren am Samstagmorgen (19.02.2022) auf der A7 und A23 gerufen worden. Auf der A23 schleuderte auf Höhe Elmshorn ein Auto in die Leitplanke. Auf der A7 nahe Quickborn überschlug sich ein Ford mehrfach. Beide Male war vermutlich eine glatte Fahrbahn die Unfallursache. https://www.shz.de/35484282+++Raub eines E-ScootersAm späten Samstagabend (19.02.2022) ist es in der Ansgarstraße in Elmshorn zum Raub eines E-Scooters durch eine Gruppe Jugendlicher gekommen.Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr der 16-jährige Geschädigte die Ansgarstraße stadtauswärts und hielt gegen 22:00 Uhr an der Kreuzung Ansgarstraße/Wasserstraße/Stormstraße an einer roten Ampel.Hier traten fünf bis sechs Personen an ihn heran, rissen ihm seinen E-Scooter aus der Hand und schubsten ihn zu Boden.Weiterhin bedrohte ihn einer der jungen Männer mit einem Messer.Nachdem die Jugendlichen dem 16-Jährigen seinen Rucksack samt Inhalt entrissen hatten, flohen sie mit dem Raubgut in Richtung der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule.Die Ermittler der Kriminalpolizei Elmshorn suchen Zeugen und bitten um sachdienliche Hinweise zur weiteren Fluchtrichtung und Identität der Täter unter 04121 8030.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5151737+++Über 3 Promille bei VerkehrskontrolleAm frühen Montagmorgen (21.02.2022) hat eine Streife des Polizeireviers Elmshorn eine Trunkenheitsfahrt im Stadtgebiet beendet. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten bei dem 50-jährigen Elmshorner deutlichen Atemalkoholgeruch fest. Allerdings bestritt der Fahrer, Alkohol getrunken zu haben. Ein Test ergab über 3,4 Promille. Die Einsatzkräfte ordneten die Entnahme einer Blutprobe an und nahmen den Elmshorner mit zur Dienststelle.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5153031+++Ex-Sky-Parkplatz wegen herabfallender Dachteile gesperrtJetzt fallen auch noch die letzten kostenlosen Parkplätze in der Elmshorner Innenstadt weg. Der Grund: Die Stadt hat den großen Pendlerparkplatz auf dem ehemaligen Sky-Gelände an der Berliner Straße am Mittwochabend (23.02.2022) gesperrt. Damit fallen auf einen Schlag etwa 150 Stellplätze weg. Laut Stadtverwaltung wurden Schäden an dem Gebäude festgestellt, wahrscheinlich eine Folge der heftigen Stürme der vergangenen Tage.Auf die Sperrung weisen Absperrungen und „Zufahrt verboten“-Schilder an den beiden Ein- und Ausfahrten in Berliner und Schauenburger Straße hin.Deutlich wird die Gefahr vor Ort aber nicht. Auf Nachfrage von shz.de sagt Amtsleiter Tobias Gehle, Hinweisschilder würden noch kommen, wann genau könne er allerdings nicht sagen. „Das hängt auch von Verwaltungsprozessen ab.“ Gehle weist weiter darauf hin, dass alle Autofahrer, die den Parkplatz weiterhin nutzten gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen würden. Der freigelassene Zugang zum Parkplatz diene lediglich als Ausfahrt.https://www.shz.de/35572132+++Versuchte Brandstiftung mit brennendem EinkaufswagenAm Donnerstagabend (24.02.2022) ist es im Hermann-Ehlers-Weg in Elmshorn zum Brand eines mit Prospekten gefüllten Einkaufswagens gekommen.Ein Anwohner bemerkte kurz nach 21:00 Uhr Feuerschein, alarmierte die Rettungskräfte und stellte kurz darauf den brennenden Einkaufswagen an der Gebäuderückseite des dortigen Kindergartens fest.Durch das Eingreifen der Feuerwehr konnte das Übergreifen des Brandes auf das Gebäude verhindert werden.Gebäudeschaden ist nach bisheriger Einschätzung nicht entstanden.Die Kriminalpolizei Elmshorn hat die Ermittlungen wegen versuchter Brandstiftung aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter 04121 8030.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5156627+++Abriss für alte Post wird vorbereitetJetzt geht es tatsächlich los. Die alte Post an der Berliner Straße wird abgerissen. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Der Rückbau der Postgebäude ist ein wichtiger Teil des Stadtumbaus im Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen. Der Abriss der Post folgt mit reichlich Verspätung. Schon 2021 hätten die Abrissbagger anrücken sollen.Die Stadt geht davon aus, dass die Abbrucharbeiten zirka drei Monate dauern werden. Die Kosten liegen zwischen 250.000 und 300.000 Euro.Die Blutbuche an der Schauenburgerstraße wird während der Abrissarbeiten besonders geschützt, damit der Baum keinen Schaden nimmt.https://www.shz.de/35534317+++Elmshorns Hallenbad öffnet seine TürenAm Montag, 28. Februar, hat Elmshorn endlich wieder ein Hallenbad inklusive Saunalandschaft. Um 10 Uhr geht es im Schwimmbad los, um 16 Uhr in der Sauna.Im modernisierten Hallenbad gilt unter Pandemiebedingungen die 2Gplus-Regelung. Die Anzahl der Gäste wird beschränkt. Die Eintrittspreise fürs Hallenbad liegen für Erwachsene zwischen 5 und 7 Euro, Familienkarte 19 Euro.Für Kunden der Stadtwerke gibt es einen 10-Prozent-Vorteil auf alle Eintrittspreise in den Bädern und der Sauna.https://www.shz.de/35587057+++Graue Erbsen EssenDa die Regelung rund um die Pandemie es zulässt, geht es in diesem Jahr am 1.März – Faschingsdienstag – um 19:30 Uhr im Kantino in der Lornsenstraße 54 um die Wurst, die Schweinebacke und die grauen Erbsen. Noch gibt es freie Plätze. Interessierte werden gebeten, sich schnellstmöglich bei Ragnhild Ehlers per Mail (ra.ehlers@spd-elmshorn.de) oder telefonisch unter 04121 93248 anzumelden. Kostenbeteiligung: 14 € pro Essen.Quelle: Pressemitteilung der SPD+++Soweit die Kurznachrichten. Gelesen von Christoph Offermann. Redaktion: Maike Neumann.Wir wünschen euch einen guten Start in die neue Woche!
Die Olympischen Spiele in China waren schon vor Beginn hoch umstritten – jetzt werfen die jüngsten Doping-Vorwürfe einen noch größeren Schatten auf sie. Im Zentrum steht die die 15-jährige russische Eiskunstläuferin Kamilia Walijewa. In ihrer Blutprobe wurde eine verbotene Substanz entdeckt. Dennoch darf Walijewa weiter an den Spielen teilnehmen. Außerdem: die ukrainische Community in Berlin und die Angst vor einem Militärschlag.Schmidt-Mattern, BarbaraDirekter Link zur Audiodatei
Die 21-jährigen Lena träumt davon, nach dem Abitur Polizistin zu werden. Um sich bestmöglich darauf vorzubereiten, benötigt sie allerdings noch etwas mehr Zeit. Übergangsweise jobbt sie deswegen bei einer Kaffeekette in Berlin und überzeugt schnell durch ihr Engagement und ihre freundliche Art. Anfang 2018 wird ihr dann eine eigene Filiale der Kaffeekette in Aussicht gestellt. Lena ist begeistert und nimmt die Herausforderungen an. Es bleibt nicht viel Zeit bis zum Beginn ihrer Selbstständigkeit und es gibt noch so viel zu erledigen. Sie muss unter anderem ein Geschäftskonto eröffnen. Genau aus diesem Grund ist Lena am 29. Januar 2018 gegen 13 Uhr in der Berliner Innenstadt auf der Suche nach einem Parkplatz. Doch nur vier Minuten später ist nichts mehr wie es war. Was in der Zwischenzeit passiert ist und weshalb eine Blutprobe der Berliner Charité eine entscheidende Rolle spielt, erfahrt ihr in unserer neusten Folge. Der Fall beginnt ab Minute: 15:24 min ⚠️ Achtung Triggerwarnung! Es handelt sich um einen tödlichen Verkehrsunfall Die explizite Beschreibung geht von Minute 24:13 min - 25:37 min ________________________________________ Wir würden uns außerdem freuen, wenn ihr uns auf einen Kaffee einladen würdet. Unter: Ko-fi.com/mordgefluesterderpodcast könnt ihr uns ab jetzt unterstützen. ________________________________________ Amazon Bücher-Wunschliste https://www.amazon.de/hz/wishlist/ls/31CHQQDMGU7YH?ref_=wl_share
Was weiß man über Omikron?; Eine Stadt zieht um - Kiruna in Nordschweden als Beispiel für Küstenstädte?; Wissen im Gespräch - Warum ziehen Paare in eine gemeinsame Wohnung?; Wie geht das: Mehr Wohnungen bauen, aber weniger betonieren?; Wie wir Schrei-Arten und -Gründe unterscheiden; Sicherheitslücke Log4J - Darum wird 2-Faktor-Identifizierung immer wichtiger; Galapagos - einzigartig und bedroht (2); Fingerschweiß statt Blutprobe?; Moderation: Franz-Josef Hansel.
Gegessen wird immer noch zuhause! Lara schaut aber trotzdem gerne mal über den Tellerrand raus und hat sich bei keinem geringeren als Schwurbelpapst Gabirano für den Sommerdrink 2021 inspirieren lassen #fruchtsaftdererkenntnis. Apropos Alu-Hut: unser Gast der Woche und Verschwörungsexperte erklärt euch, wieso ihr beim ersten Date unbedingt eine Blutprobe verlangen solltet und Amina ergründet den Zweitnamen von Nicolas AAHHH Rimoldi. Und sonst so? Naja: Vegibratwurst, Gewaltaufrufe, Steuerbetrug, und sexy Pokémon - das Übliche halt. | Instagram: @zimmer.101 | Playlist: 101 Banger Namaste-Bros in Tulum: https://5mag.net/i-o/namaste-bros-plague-rave-djs-tulum/
Gemäss dem Verwaltungsgericht sind anlasslose Polizeikontrollen unzulässig (dazu Podcast Folge 124 – Wann ist eine Polizeikontrolle zulässig?). Ein Podcasthörer gelangte mit der folgerichtigen Frage an Duri Bonin, weshalb ein solches bei Polizeikontrollen im Strassenverkehr anders sei. Die Antwort dazu liefert die Strassenverkehrskontrollverordnung (SKV). Darin werden die Befugnisse der Polizei weit gefasst: So sind stichprobeweise Verkehrskontrollen zulässig, auch darf die Polizei bspw. auf öffentlichen Strassen Ausweise jederzeit einsehen.
Die Corona-Pandemie hat das Gesundheitswesen über Nacht vor grosse Herausforderungen gestellt. Oft musste in den Spitälern unter Hochdruck improvisiert werden. David Schwappach, Direktor der Stiftung Patientensicherheit, spricht im «Tagesgespräch» über erste Erkenntnisse. Ein Medikament falsch dosiert, ein Röhrchen mit einer Blutprobe mit einem falschen Namen beschriftet – im Spital oder beim Arzt können solche Fehler fatale Folgen haben. Die Stiftung Patientensicherheit Schweiz deckt solche Fehler auf und entwickelt Massnahmen, damit sie möglichst verhindert werden können. Wegen der Corona-Pandemie hat das Risiko von Behandlungsfehlern zugenommen. Weil es oft sehr hektisch zu und her ging. Und weil medizinisches Wissen fehlte – vor allem zu Beginn der Pandemie. Die Stiftung Patientensicherheit hat im Juni und Juli eine Umfrage bei Angestellten im Gesundheitswesen gemacht und nach deren Erfahrungen mit der Corona-Pandemie gefragt. Erste Erkenntnisse wurden nun aus Anlass des Internationalen Tags der Patientensicherheit veröffentlicht.
Der Körper O corpo die Hand A mão der Kopf A cabeça die Schulter O ombro der Ellbogen O cotovelo das Haar, die haare o cabelo, os cabelos der Arm O braço der Hals O pescoço die Brust O peito der Bauch A barriga das Bein A perna das Knie O joelho der Fuß O pé die Augenbraue A sombrancelha das Auge O olho die Nase O nariz der Mund A boca das Ohr A orelha Ich habe Schmerzen im Rücken. Eu tenho dor nas costas. Ich habe einen Ausschlag am Arm. Eu tenho uma ferida no braço. Ich fühle mich nicht wohl. Eu não me sinto bem. Was ist denn los? O que houve? Wo tut es denn weh? Onde dói? Was ist denn los? O que houve? Ich fühle mich nicht wohl. Eu não me sinto bem. Wo tut es denn weh? Onde dói? Ich haben Schmerzen in der Schulter. Eu estou com dor no ombro. Was ist denn los? O que houve? Beim Arzt No médico Es ist nichts Ernsthaftes. Isso não é sério. Wir müssen ein paar Tests machen. Nós devemos fazer alguns exames. Sie haben eine Niereninfektion. A senhora tem uma infecção renal. Sie müssen ins Krankenhaus gehen. A senhora deve ir ao hospital. Nehmen Sie irgendwelche Medikamente? A senhora esta tomando algum tipo de medicamento? Was ist denn los? O que aconteceu? Ich habe Schmerzen in der Brust. Eu tenho uma dor no peito. Ich werde Sie untersuchen. Eu vou examiná-la. Ist es etwas Ernsthaftes? Isso é sério? Nein, nur Verdauungs-beschwerden. Não. Apenas indigestão. Ein Glück! Que sorte! Was ist denn los? O que aconteceu? Ich werde Sie untersuchen. Eu vou examiná-la. Nein, nur Verdauungs-beschwerden. Não. Apenas indigestão. Ich bin Diabetiker(in). Eu sou diabético(a) Ich bin Epileptiker(in). Eu sou epilético (a) Ich habe Asthma. Eu tenho asma. Ich bin herzkrank. Eu sou cardiopata. Ich habe Fieber. Eu tenho febre. Es ist dringend. Isso é urgente. Ich fühle mich schwach. Eu me sinto fraco. Mir ist schlecht. Eu estou mal. Ich bin schwanger. Eu estou grávida. Im Krankenhaus No hospital Wann ist die Besuchszeit? Quando é o horário de visitas? Wie lange wird das dauern? Quanto tempo vai levar? Tut das weh? Está doendo? Bitte legen Sie sich hier hin. Por favor, deite-se aqui. Sie dürfen nichts essen. O(a) senhor(a) não deve comer . Bewegen Sie nicht den Kopf. Não mexa com a cabeça. Bitte öffnen Sie Ihren Mund. Por favor, abra sua boca. Wir müssen eine Blutprobe machen. Nós precisamos fazer um exame de sangue. Geht es Ihnen besser? Está melhor? Wo ist das Wartezimmer? Onde é a sala de espera? O setor de emergência. die Röntgenabteilung O departamento de raios X die Kinderstation Pediatria der Operationssaal (der OP) Centro cirúrgico. der Gang O corredor die Treppe As escadas Ire Rötgenaufhahme ist normal. O resultado raio X do senhor está normal. Sie haben eine Entzündung. O senhor tem uma infecção. Zuerst machen wir eine Blutprobe. Primeiro (inicialmente) vamos fazer um exame de sangue. Nein, keine Angst. Não, não tenha (sem) medo. Sie haben eine Entzündung. O senhor tem uma infecção. Müssen Sie Untersuchungen machen? O senhor vai precisar fazer exames? Zuerst machen wir eine Blutprobe. Primeiro (inicialmente) vamos fazer um exame de sangue. Tut das weh? VAi doer? Nein, keine Angst. Não, não tenha (sem) medo. Wie lange wird das dauern? Quanto tempo vai levar?
Hier gehts zum Artikel: https://www.heilkraft-der-natur.com/magnesiummangel/ Schnelle Fakten zu Magnesiummangel -Magnesium ist ein bedeutender Baustein für unseren Körper! Vor Allem für unser Herz, Muskeln, Knochen und Nerven ist er unverzichtbar. -Ein zu niedriger Magnesiumwert ist nicht selten, über eine Blutprobe kann dieser erkannt werden! -Neben Symptomen und Bedarf, wollen wir in diesem Artikel einen Einblick geben, wie eine ausreichende Magnesiumversorgung gelingen kann.
Thema heute: Ist eine Alkoholkontrolle auf einem Privatparkplatz zulässig? Die Polizei darf laut § 36 Absatz 5 der Straßenverkehrsordnung Autofahrer jederzeit kontrollieren – auch ohne besonderen Anlass. Allerdings bezieht sich diese Vorschrift auf öffentliche Straßen. Was aber, wenn sich die Beamten erst zur Kontrolle entschließen, wenn ein Auto bereits den heimischen Parkplatz ansteuert? In einem solchen Fall darf die Polizei auch auf Privatgrund eine Alkoholkontrolle durchführen und der betroffene Autofahrer muss sich mit den Folgen abfinden. Dies hat laut der D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH (D.A.S. Leistungsservice), das Amtsgericht München entschieden. Der Fall: Ein Autofahrer war nach einer Familienfeier um 1:55 Uhr nach Hause gekommen und hatte im rückwärtigen Teil seines Privatgrundstücks geparkt. Bis dorthin folgte ihm von der Straße aus ein Streifenwagen mit drei Polizeibeamten, die ihn um einen freiwilligen Atemalkoholtest baten. Dazu erklärte er sich bereit. Warum die Kontrolle erst auf seinem Privatgrundstück erfolgte, war nie ganz zu klären. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer Alkohol getrunken hatte. Für eine Blutprobe musste er mit auf die Polizeiwache kommen. Die Blutprobe ergab eine Blutalkoholkonzentration von 0,75 Promille. Die Folge: Ein Bußgeld von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot. Der Autofahrer war daraufhin der Meinung, dass diese Sanktionen nicht rechtmäßig seien. Er begründete seine Auffassung damit, dass die Polizei auf seinem Privatgrundstück keine Verkehrskontrolle hätte durchführen dürfen. Die Ergebnisse seien vor Gericht nicht verwertbar. Auch beeinträchtige ein Fahrverbot seine berufliche Position, da er als Teamleiter bundesweit viel per Auto unterwegs sei. Das Urteil: „Das Amtsgericht München bestätigte jedoch das Bußgeld und das Fahrverbot gegen den Autofahrer“. Selbst wenn die Verkehrskontrolle rechtswidrig gewesen wäre, hätten die Polizeibeamten aufgrund des ersten positiven Alkoholtests die entsprechenden Maßnahmen einleiten dürfen. „Das Gericht sah die allgemeine Verkehrskontrolle hier jedoch gar nicht als rechtswidrig an, denn der Autofahrer hatte eindeutig am öffentlichen Straßenverkehr teilgenommen, bevor er auf sein Privatgrundstück fuhr.“ Das Gericht betonte, dass die Polizei grundsätzlich auch Ordnungswidrigkeiten verfolgen dürfe, die sie auf Privatgrund entdecke. Das Abbiegen auf ein Privatgrundstück schützt Verkehrsteilnehmer also nicht vor einer Polizeikontrolle, wenn sie aus dem öffentlichen Verkehrsraum kommen und ihnen das Polizeifahrzeug bereits folgt. Die Ergebnisse einer solchen Kontrolle dürfen auch vor Gericht Verwendung finden. (Amtsgericht München, Beschluss vom 7. September 2018, Az. 953 OWi 421 Js 125161/18) Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Themen heute: Ist eine Alkoholkontrolle auf einem Privatparkplatz zulässig? Die Polizei darf laut § 36 Absatz 5 der Straßenverkehrsordnung Autofahrer jederzeit kontrollieren – auch ohne besonderen Anlass. Allerdings bezieht sich diese Vorschrift auf öffentliche Straßen. Was aber, wenn sich die Beamten erst zur Kontrolle entschließen, wenn ein Auto bereits den heimischen Parkplatz ansteuert? In einem solchen Fall darf die Polizei auch auf Privatgrund eine Alkoholkontrolle durchführen und der betroffene Autofahrer muss sich mit den Folgen abfinden. Dies hat laut der D.A.S. Rechtsschutz Leistungs-GmbH (D.A.S. Leistungsservice), das Amtsgericht München entschieden. Der Fall: Ein Autofahrer war nach einer Familienfeier um 1:55 Uhr nach Hause gekommen und hatte im rückwärtigen Teil seines Privatgrundstücks geparkt. Bis dorthin folgte ihm von der Straße aus ein Streifenwagen mit drei Polizeibeamten, die ihn um einen freiwilligen Atemalkoholtest baten. Dazu erklärte er sich bereit. Warum die Kontrolle erst auf seinem Privatgrundstück erfolgte, war nie ganz zu klären. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer Alkohol getrunken hatte. Für eine Blutprobe musste er mit auf die Polizeiwache kommen. Die Blutprobe ergab eine Blutalkoholkonzentration von 0,75 Promille. Die Folge: Ein Bußgeld von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot. Der Autofahrer war daraufhin der Meinung, dass diese Sanktionen nicht rechtmäßig seien. Er begründete seine Auffassung damit, dass die Polizei auf seinem Privatgrundstück keine Verkehrskontrolle hätte durchführen dürfen. Die Ergebnisse seien vor Gericht nicht verwertbar. Auch beeinträchtige ein Fahrverbot seine berufliche Position, da er als Teamleiter bundesweit viel per Auto unterwegs sei. Das Urteil: „Das Amtsgericht München bestätigte jedoch das Bußgeld und das Fahrverbot gegen den Autofahrer“. Selbst wenn die Verkehrskontrolle rechtswidrig gewesen wäre, hätten die Polizeibeamten aufgrund des ersten positiven Alkoholtests die entsprechenden Maßnahmen einleiten dürfen. „Das Gericht sah die allgemeine Verkehrskontrolle hier jedoch gar nicht als rechtswidrig an, denn der Autofahrer hatte eindeutig am öffentlichen Straßenverkehr teilgenommen, bevor er auf sein Privatgrundstück fuhr.“ Das Gericht betonte, dass die Polizei grundsätzlich auch Ordnungswidrigkeiten verfolgen dürfe, die sie auf Privatgrund entdecke. Das Abbiegen auf ein Privatgrundstück schützt Verkehrsteilnehmer also nicht vor einer Polizeikontrolle, wenn sie aus dem öffentlichen Verkehrsraum kommen und ihnen das Polizeifahrzeug bereits folgt. Die Ergebnisse einer solchen Kontrolle dürfen auch vor Gericht Verwendung finden. Amtsgericht München, Beschluss vom 7. September 2018, Az. 953 OWi 421 Js 125161/18 Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Kernkompetenz Pferd - Pferdegesundheit mit Tierärztin Dr. Veronika Klein
Episode #17 Rossebedingte Rittigkeitsprobleme Heute lernst du welche Ursachen zu Rittigkeitsproblemen führen kann. Dazu zählt zum Beispiel ein Tumor am Eierstock. Der kann diagnostisch über einen Ultraschall der Eierstöcke gefunden werden sowie über eine Blutprobe, in der das Anti-Müller-Hormon bestimmtWeiterlesen
Ralf Schmidt aus Lueneburg war betrunken mit dem Fahrrad unterwegs, wurde von der Polizei angehalten und musste pusten, dann zur Blutprobe. Festgestellt wurden 1,87 Promille. Die Folge: eine Einladung zur mpu, also zur medizinisch-psychologischen Untersuchung. Ohne eine gute Vorbereitung ist die im Normalfall nicht zu schaffen. Ralf Schmidt rasselte gleich zweimal durch. Er nahm dann an der Fuehrerscheingruppe der Fachstelle für Sucht und Suchtpraevention (drobs) in Lueneburg teil. Mit Erfolg: Beim dritten mpu-Anlauf klappte es. Der drobs ist Ralf heute noch fuer ihre Hilfe dankbar, denn neben der Fahrerlaubnis hat er auch ein neues Leben ohne Alkohol zurueck gewonnen.
„Liquid Biopsy“ heißt das neue Verfahren zur Diagnose von Krebs, und es ist ein Hoffnungsträger der Krebsforschung. Der Blutschnelltest soll die aufwendige Gewebeentnahme als Erstdiagnose ablösen. Außerdem ermöglicht sie, die Entwicklung von Tumoren genauer zu überwachen. Wie realistisch ist die Hoffnung? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/schnelltest-fuer-krebsdiagnose
Ralf Schmidt aus Lüneburg war betrunken mit dem Fahrrad unterwegs, wurde von der Polizei angehalten und musste pusten, dann zur Blutprobe. Festgestellt wurden 1,87 Promille. Die Folge: eine Einladung zur mpu, also zur medizinisch-psychologischen Untersuchung. Ohne eine gute Vorbereitung, ist die im Normalfall nicht zu schaffen. Ralf Schmidt rasselte gleich zweimal durch. Er nahm dann an der Führerscheingruppe der drobs in Lüneburg teil, geleitet von der Sozialarbeiterin Anne Sikorski. Mit Erfolg: Beim dritten mpu-Anlauf klappte es. Der drobs in Lüneburg ist er heute noch für ihre Hilfe dankbar, denn neben der Fahrerlaubnis hat er auch ein neues Leben ohne Alkohol zurück gewonnen. Wie die Hilfe bei der drobs genau lief, das erzählen Ralf Schmidt und Anne Sikorski in ffn, die Kirche - Hilfe interaktiv.
Heute am Start der Uwe mit Park Pils 0,5L, Ralf mit Rotling 2013 Rheinhessen Pallhuber Langenlonsheim und der Kai mit Mezzo Mix Zero. Geschenke Das Klebemonster hat auch schon wieder fleißig Fanpost geschickt. Flaschenöffner und Schlüsselanhänger. Uwe: Der Linke und die Rechten im Interview beim Podseller. Ob es irgendwann zum Schlammcatchen zwischen Petry und Wagenknecht kommen wird? AfD Kreisverband vor der Auflösung Krankheitswelle legt Busverkehr teilweise lahm! Kusel.TV Lamas in Glanbrücken ausgebüchst! Arbeitsverletzung Michaela Schäfer kommt am Fr.17.07.15 auf die Haschbacher Kerwe Neuer Hund Kai: Fucking Hell - Ein Helles Bier aus dem Ort Fucking Link zur Brauerei Ralf: Hitze legt Zugverkehr im Lautertal für eine Woche lahm. Gleise verbogen. Das können sonst nur die Ehrlich Brothers Waldbrände Eigentlich wollte ich ein Kirner Schinderhannes Alt (Sonderauflage) trinken, aber ausser der schönen Flasche die an die Flensburger Bierflaschen erinnert (mit Bügelverschluss anstatt Kronkorken) schmeckt mir das Bier nicht. Aber der Schinderhannes sollte ein Begriff sein. Er war ein Räuber, Dieb um 1800 und hat in Merzweiler (letze Folge Wanderreiten) seine jungen Jahre verbracht. Obwohl man sich im Hunsrück (Robin Hood vom Hunsrück) mit dem Schinderhannes brüstet war er mehr im Nordpfälzer Bergland unterwegs. In Otzweiler hat er einen Raubmord begangen. In Waldgrehweiler, Staudernheim usw. trieb er sein Unwesen…und wurde irgendwann zum Tode verurteilt und geköpft. Schinderhannes Film mit Curd Jürgens Schinderhannes Lied nach Carl Zuckmayer Schinderhannes Festspiele Regenbogenfarbenen Avatare gehen mir auf den Sender, nur weil die Homoehe in den USA für legal erklärt wurde… LeFloid interviewt die Frau Merkel auch zum Thema Gleichgeschlechtliche Ehe, Abhöraktionen der USA, Whistleblower, Snowden, Freihandelsabkommen, Legalisierung von Cannabis, Bürgerdialog: jetzt ausfüllen und der Regierung Feedback geben Periscope in Griechenland Warum spenden die offenkundig so toleranten Menschen nicht einfach 1000,- Euro an Griechenland? Warum soll der Grexit schlimmer sein als alles andere? Tilo Jung, der Einzige der mal gezielt unbequem nachfragt, aber es interessiert irgendwie keinen! Podiumsdiskussion in Wolfstein zur Sicherstellung der ärztlichen Grundversorgung. Conmedico.de will nun Praxis übernehmen und medizinisches Versorgungszentrum betreiben. Drei Ärzte wären interessiert. Gu und Chen kommen ins Kuseler Musikantenland Letzte Minuten im Kickstarterprojekt von den Sprechwaisen Aufkleber von den Spechwaisen bekommen Fremdwort : Obsolet
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Die Tiergerechtheit von Haltungssystemen für Milchkühe hat sich mit der Umstellung von Anbindeställen auf Boxenlaufställe seit den 1980er Jahren deutlich verbessert. Dennoch besteht weiterhin Handlungsbedarf und es werden verschiedene Systeme zur Beurteilung der Tiergerechtheit von Haltungssystemen entworfen. Die Basis dieser Bewertungssysteme können entweder indirekte Faktoren aus Stallbau und Management oder direkte Faktoren aus Tierverhalten und Habitus oder eine Kombination aus beiden sein. Ziel dieser Arbeit war es, den Verlauf der Entstehung von Sprunggelenksdekubitus zu beobachten und anhand der Ergebnisse zur Entwicklung eines sinnvollen Bonitursystems für die Sprunggelenks-gesundheit von Kühen beizutragen. Dieses Bonitursystem soll in Zukunft im Rahmen des aus direkten und indirekten Faktoren kombinierten Bewertungssystems „Cows and more – Was die Kühe uns sagen“ der Landwirtschaftskammer NRW Anwendung finden. Außerdem sollten Hinweise auf mögliche Ursachen für die Entstehung von Tarsalgelenks-dekubitus gefunden werden. Es wurden aus einem Bestand mit Deutschen Holsteins zwei Gruppen hochtragender Färsen nach voraussichtlichem Abkalbedatum ausgewählt und diese 53 Tiere wurden nach dem Abkalben über fünf Monate in einem zweiwöchigen Abstand bonitiert. Neben der Sprunggelenksgesundheit wurde auch der Body Condition Score (BCS) alle zwei Wochen erhoben, die Klauengesundheit wurde einmal beurteilt und bei 20 Tieren wurde über acht Wochen mittels spezieller Pedometer die Liegezeit gemessen. Bei allen Tieren wurde zu Beginn und Ende der Beobachtungszeit eine Blutprobe für ein metabolisches Übersichtsprofil genommen. Das Ergebnis dieser Studie war, dass vor allem an den seitlichen Sprunggelenksflächen Dekubitus im klassischen Sinne zu finden war. Die medialen Gelenksflächen waren so gut wie nie betroffen. Die dorsalen Fersenhöcker wiesen verletzungsbedingte Veränderungen auf, deren Ursache an anderer Stelle zu suchen ist. Als Ursache für den Dekubitus sind primär die Liegeflächen zu sehen, die aufgrund ihrer Härte, aber auch aufgrund der dünnen und wenig feuchtigkeitsbindenden Einstreu, zur Entstehung von Dekubitus beitragen. Im Rahmen von „Cows and more“ eignen sich vor allem die seitlichen Sprunggelenksflächen als Indikatoren zur Erfassung von Dekubitus-Problematiken. Der BCS könnte von Relevanz sein, die Streubreite der vorgefundenen BCS-Werte im untersuchten Bestand erlauben aber keine Aussage über die Korrelation. Andere Faktoren wie die Klauengesundheit und die Liegezeit spielen ebenfalls eine Rolle, ihre Bedeutung bedarf aber weiterer Abklärung. Insgesamt ist Dekubitus als ein multifaktorielles Geschehen zu betrachten; es kann am Ende der Beurteilung eines Bestandes durch „Cows and more“ nicht eine einzelne Antwort auf die Frage nach der Ursache für Dekubitus des Sprunggelenks stehen. Besonders wichtig ist auch die Beurteilung der Färsen und Rinder in den Jungviehställen, da das Problem „Dekubitus“ nicht erst im Milchviehstall beginnt.
Tags: Nacktdamenhammerwerfen Die Mutter meiner Kinder? Dieses Jahr, vor nicht allzu langer Zeit las ich in der Zeitung, dass das erste Retortenbaby Deutschlands seinen 30 Geburtstag gefeiert hätte. Eine Nachricht, die mir zuerst einmal ein eher maues "Aha" entlockt hätte, nicht nur weil ich bereits jenseits der 50 bin und nachweislich nicht in Deutschland geboren wurde. Ich bin also kein Retortenbaby. Aber andererseits machen wir Ösis den großen deutschen Brüdern ja jeden Blödsinn nach oder auch vor, also so ungefähr gleich alt wird das erste österreichische Retortenbaby auch sein. Ich hab als gewissenhafter Publizist übrigens , das erste österreichische Retortenbaby trägt den landestypischen Namen Zlatan und war das erste männliche Retortenbaby überhaupt. Und was hab ich vor etwa dreißig Jahren gemacht in meinem langen, überaus interessanten Leben, das bei Wikipedia dennoch keine Sau zu interessieren scheint? Da war doch was in der Richtung! Genau ich leistete gerade meinen Grundwehrdienst. Eine Zeit, die ansonsten ob ihrer Unerfreulichkeit und Peinlichkeit der Vergessenheit, ja bewussten Verdrängung anheim fällt. Sicher die Zeit war auch lehrreich aber für 6 Monate hat der Lehrstoff nicht gereicht. Eigentlich sagt Wolfgang Ambros in 5 Minuten und 32 Sekunden alles was zu diesem Thema zu sagen ist. Aber jedenfalls konnte man sich da wenigstens Sage und Schreibe drei dienstfreie Tage verdienen, indem man in einer Kabine eines Rotkreuzambulanzanhängers in ein kleines Flascherl wichste. Anders als heute beim Urologen im Kammerl gab es damals in der Spätsteinzeit in meiner Spätkindkeit noch keine Porno DVDs je nach Geschmacksrichtung von gay bis bondage, sondern man musste sich seine Inspiration an einer Ausgabe einer abgegriffenen Quick holen, die man besser nur mit Handschuhe anfasste, aus Gründen, auf die ich hier an dieser Stelle lieber nicht eingehen möchte. Aber bei mir wurde nix aus den dienstfreien Tagen. Ich scheiterte bereits im Vorfeld und nicht an meiner Manneskraft, soweit kam es erst gar nicht. Es gab in dieser unbeschwerten Zeit zwar noch kein AIDS, aber die Hepatitis trat schon in allen ihren zahlreichen, medizinisch durchaus interessanten Ausprägungsformen auf. Und da waren noch die Gonorrhöe und ihre große Schwester die Syphylis. Drum musste man, bevor man in die Wichskabine durfte, eine Blutprobe zum Zwecke des Ausschlusses abgeben. Wo gehobelt wird, fallen einmal Späne, zumal beim Heer und einer Krankenschwester fiel eines der Blutprobenreagenzgläser ebenso zu Boden und sein Inhalt spritzte in alle Himmelsrichtungen, von 12 Uhr über 9 und 3 bis 6 Uhr. So sagt man im Krieg und auch im Frieden beim Heer. Schon die Krankenschwester war nicht wirklich inspirativ, da ich beim Anblick ostdeutscher Hammerwerferinnen selbst als unverbrauchter Jüngling nur eher selten eine anständige Erektion zustande brachte. Schlimmer noch aber war das Blut. Ich leide nämlich neben vielen weiteren Phobien, von der Höhenangst bis zur Arbeitsscheu, an einer ausgeprägten Blutphobie. Ich kann mich nicht an einzige Blutabnahme erinnern, bei der .., bei der gar nichts, weil ich jedesmal bereits beim Anblick der Nadel das Bewusstsein verlor. Als ich die von der Hammerwerferin verursachte Sauerei sah, drehte ich mich am Absatz mit militärische Gruße um und trat ab und verzichtete großzügig und reuelos auf die anheim gestellte Dienstfreistellung. Ich hatte diese Episode in meinem langen und überaus interessanten und lehrreichen Lebens, dass bei Wikipedia keine Sau interessiert, bereits längst vergessen und verdrängt, zusammen mit den anderen aus dieser Zeit, die nur aus purem Glück nicht zu einer Verurteilung und zu einem Eintrag in meinem Strafregister geführt hatten, nicht einmal der Führerschein wurde mir abgenommen. Selbst das Kindheitstrauma der verlorenen drei Tage Lebenszeit hatte ich mit Hilfe eines guten Therapeuten nahezu vollständig bewältigt. Aber da kam dieser Artikel über das dreißigjährige Baby und alten Wunden brachen plötzlich auf. Was wäre passiert, wäre ich dem blutrünstigen Vampirellacharme der mutmasslich testosterongedopten Hammerwerferin doch erlegen? Trotz meiner Segelohren, meiner beträchtlichen angeborenen Fehlsichtigkeit, einer nur leidlich operierten Hasenscharte und eines Ansatzes von Quasimodobuckels wären die Chancen gar nicht so schlecht gestanden, dass man gerade meinen Lebenssaft in dieser hochtechnologischen postfaschistischen Weiterentwicklung der Lebensbornidee bevorzugt weiterverwendet hätte. Schließlich hatte ich ja eine Matura vorzuweisen, und ihr werdet es nicht glauben summa cum laude. Und ihre werdet es noch weniger glauben, ich weiss sogar, was das heißt. Und heute zählt ja Intelligenz mehr als Aussehen. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn man diesen Baaz in einer Retorte mit den Eizellen einer mir völlig unbekannten Dame vermischt und kräftig zentrifugiert hätte. Vielleicht einer grottenschiachen Schreckschraube, mit der ich auch nach 10 Krügerln - einer damals nicht unüblichen Tagesration - nicht für die biologisch notwendigen 2 bis 5 Minuten ins Bett oder auch nur auf die Rückbank des Autos gestiegen wäre. Vielleicht aber auch mit denen der damals noch blühenden Schönheit Bardot, die mich selbst im Wachkoma noch eher von der Bettkante gestossen hätte, als für mich die Beine breit zu machen. Daraus wäre im günstigsten Falle eine perfekte Mischung aus ihrer Schönheit und meiner Intelligenz entstanden. Im ungünstigeren wär's umgekehrt gewesen. Der Gedanke an diesen Golem, diesen hirnlosen Frankenstein lässt mich erschaudern. Am schlimmsten aber wäre etwas was anderes, und das verstehe ich erst seit der Geburt meiner völlig konventionell, nicht nur lust- sondern auch freudvoll und bewusst mit der besten aller Ehefrauen und alkoholfrei produzierten Kinder. Ich könnte niemals ausschließen, dass es da draussen irgendwo zwischen Strasshof und Wien oder dem traurigen Restes des Universums einen oder mehrere weitere C.s oder eine oder mehrere weitere M.s gäbe, einen Teil von mir, wie mein kleiner Finger, mein Augapfel, den ich niemals treffen würde, nicht trösten und in den Schlaf wiegen, nach Kräften vor dem Unbill des Schicksals schützen könnte. Es könnte Zlatan oder Aisha heißen, was nicht so schlimm wär, aber es könnte auch Kirsten, Wiebke, Dominic, Sido, Detlef, Kalle oder Hans-Peter oder Natasha heißen. Letzteres vollkommen, unerträgliche Gedanken. Diese bedauernswerten einsamen, gott- und vaterverlassenen Wesen könnten Salemaleikum statt Grüß Gott, Pivo statt Bier und schlimmer noch, lecker und klasse statt leiwaund, Tomate statt Paradeiser, Halbe statt Krügerl, Stuhl statt Sessel, Kühlschrank statt Eiskasten, Dumpfbacke statt Nudelaug sagen. Wesen, denen ich meine Gene, aber nicht meine ganze Seele und meine Liebe geschenkt hätte. Nicht einmal einen anständigen Vor- und Nachnamen, wie zum Beispiel Kurtl oder Mizzi Irgendwer und eine ordentliche Sprache, in der man nicht lügen muss und kann. All das worauf jedes Kind ein Recht hat, hätte ich ihnen nicht geschenkt, stattdessen hätte ich sie selbst verkauft an wildfremde Menschen, möglicherweise an schiache Schreckschrauben, Abstinenzler, Nichtraucher, Salafisten oder im schlimmsten Falle an ÖVP Wähler und nicht einmal für 30 Silberlinge, sondern für drei dienstfreie Tage und ein Achtel Rot. Und allein schon dieser letzte Gedanke wäre weitaus fürchterlicher als der an das Ozonloch, den Klimawandel und die Finanzkrise zusammen genommen. Ja er wäre sogar schlimmer als das Trauma der drei verlorenen Tage Lebenszeit zuhause im eigenen Bett fern der Kaserne. So gesehen war meine Blut- und Hammerwerferinnenphobie doch zu etwas gut, und hat mich vor einer schweren, existenziellen Krise bewahrt. In diesem Sinne: guten Abend die Damen und Herren, Griass eich die Madln und Servas de Buam.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die Validität der Serumpepsinogenbestimmung zur Diagnostik von Labmagengeschwüren bei Kühen zu untersuchen. Es sollte die Möglichkeit geprüft werden, durch die Bestimmung der Serum PG Konzentration Rückschlüsse auf den aktuellen Zustand der Labmagenschleimhaut zur Zeit der Probennahme zu ziehen. Zu diesem Zweck wurden die Labmägen von 59 zwischen zwei und 10,4 Jahre alten euthanasierten Klinikpatienten pathologisch-anatomisch untersucht und die Pepsinogenkonzentration in einer Serumprobe, welche aus einer unmittelbar vor der Euthanasie entnommenen Blutprobe gewonnen wurde, gemessen. Im Rahmen der pathologsich-anatomischen Untersuchung der Labmägen wurden, in Fällen in denen Läsionen gefunden wurden, neben dem Läsionstyp (Narbe, Erosionen, nicht-perforierendes Geschwür, perforierendes Geschwür) auch deren Lokalisation sowie deren Anzahl ermittelt. Die von den Läsionen betroffene Fläche wurde im Anschluss an die Sektion computergestützt bestimmt. Die Messung der Serumpepsinogenkonzentration erfolgte anhand der von PAYNTER (1994) beschriebenen Methode, welche an das Arbeiten mit einer Mikrotiterplatte angepasst und anschließend validiert wurde. Insgesamt konnten an 34 Labmägen (57,4 %) Läsionen gefunden werden. Es handelte sich dabei in 16 Fällen (27,12 %) um Erosionen, in 11 Fällen (18,64 %) um nicht-perforierende Geschwüre; in fünf Fällen (8,47 %) war je ein perforierendes Geschwür zu finden, sowie in zwei Fällen (3,39 %) Narben. Die Ergebnisse der Serumpepsinogenbestimmung ergaben einen statistisch signifikanten Unterschied (p = 0,046) zwischen der medianen Serumpepsinogenkonzentrationen der Tiere mit aktiven Läsionen an der Labmagenschleimhaut und der medianen Serumpepsinogenkonzentration der Tiere, bei denen keine Läsionen gefunden wurden. Es konnte gezeigt werden, dass der Läsionstyp einen Einfluss auf die Serumpepsinogenkonzentration hat. So unterschieden sich lediglich die medianen Serumpepsinogenkonzentrationen der Tiere mit nicht-perforierenden Geschwüren und der Tiere ohne Läsionen signifikant voneinander (p = 0,01). Tiere mit nicht-perforierenden Geschwüren wiesen weiterhin eine höhere mediane Serumpepsinogenkonzentration auf als Tiere mit Erosionen und solche mit perforierendem Geschwür, allerdings waren die Unterschiede hierbei nicht signifikant (p > 0,05). Es konnte bei Tieren mit nicht-perforierenden Labmagengeschwüren zudem eine positive Korrelation zwischen der Serumpepsinogenkonzentration und der Fläche, welche von den Geschwüren betroffen war, ermittelt werden (p = 0,04). Die Untersuchung der Validität der Serumpepsinogenbestimmung zur Diagnostik von nicht-perforierenden Labmagengeschwüren ergab einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen dem Vorliegen solcher Geschwüre und ermittelten Serumpepsinogenkonzentration über 3,40 UTyr (p = 0,002). Bei diesem Cut-Off Wert konnte für die angewandte Methode eine Sensitivität von 72,7 % sowie eine Spezifität von 79,1 % ermittelt werden. Aufgrund der Resultate der vorliegenden Arbeit, könnte sich die Serumpepsinogenbestimmung vor allem dazu eignen, großflächige, nicht-perforierende Labmagengeschwüre nahezu auszuschließen. Die gewonnenen Daten zeigten zudem, dass durch die Ermittlung der Serumpepsinogenkonzentration kein Erkenntnisgewinn in der Diagnostik von perforierenden Labmagengeschwüren zu erwarten ist.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Aus zahlreichen humanmedizinischen Studien ist bekannt, dass eine Anästhesie und ein chirurgischer Eingriff zur Beeinträchtigung des Immunsystems mit Komplikationen wie Wundheilungsstörungen, schweren Allgemeininfektionen oder gar zum Tod des Patienten führen können. Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurde untersucht, inwiefern zwei unterschiedliche Anästhesieverfahren einerseits alleine durch eine direkte Anästhetikaeinwirkung (Gruppen ohne chirurgischen Eingriff) und andererseits in Kombination mit einem chirurgischen Eingriff (Gruppen mit einer Nabelexstirpation) ausgewählte Immunzellkonzentrationen bei Kälbern beeinflussen. Verglichen wurde eine reine Inhalationsanästhesie mit Isofluran (INH) mit einer kombinierten Anästhesie mit einer Xylazin-Ketamin-Einleitung und Aufrechterhaltung mit Isofluran (KOM). Insgesamt wurden 24 Anästhesien durchgeführt, jeweils sechs in den Gruppen mit (INHc, KOMc) und ohne chirurgischen Eingriff (INHo, KOMo). Die Zuordnung zu einer Anästhesieform wurde per Losverfahren entschieden. Die Anästhesien wurden an insgesamt 20 Kälbern der Rasse Deutsches Fleckvieh durchgeführt. Es handelte sich um 16 männliche und 4 weibliche Tiere, mit einem durchschnittlichen Gewicht von 81,0 ± 19,6 kg. Im Schnitt waren die Kälber 51,9 ± 22,8 Tage alt. 24 Stunden vor der OP/Anästhesie erhielten alle Kälber Meloxicam (0,5 mg/kg KGW s.c.) und zusätzlich ab diesem Zeitpunkt für fünf Tage das Antiinfektivum Cefquinomsulfat (1 mg/kg KGW s.c.) verabreicht. Einen Tag vor der Anästhesie, am Morgen vor der Anästhesie (OP-Tag), sowie ein, drei und acht Tage postoperativ wurde den Kälbern eine Blutprobe entnommen, daraus die Gesamtleukozytenzahl (WBC), der Absolutwert und die Prozentwerte der Granulozyten bestimmt und die Leukozyten isoliert. Die Lymphozytensubpopulationen CD4+ und CD8+ T-Zellen sowie die Monozyten wurden mit fluoreszenzmarkierten Antikörpern markiert und im Durchflusszytometer gemessen. Bei den Leukozytenkonzentrationen war ein Anstieg der Konzentrationen bei INHc auffällig, wohingegen es bei INHo zum Absinken der Konzentrationen kam. Diese Unterschiede waren bereits am Morgen des OP-Tages vor der Anästhesie und dann am dritten postoperativen Tag statistisch signifkant. In den beiden chirurgisch versorgten Gruppen lagen die Leukozytenkonzentrationen acht Tage postoperativ über den Ausgangswerten, wohingegen sie bei den Kontrollgruppen unterhalb der Ausgangskonzentrationen blieben, jedoch ohne statistisch signifikante Unterschiede. INHo wies auch bei den Lymphozyten geringere Konzentrationen als in den anderen drei Gruppen auf. Es kam aber bei der Untersuchung der Lymphozytenkonzentrationen zwischen den Gruppen zu keinen statistisch signifikanten Unterschieden. Der Vergleich der CD4+ T-Zellkonzentrationen lieferte sowohl beim Vergleich INHc und KOMc als auch bei Untersuchung von INHo und KOMo einen Tag postoperativ statistisch signifikante Unterschiede mit deutlich geringeren Werten bei Einsatz einer reinen Inhalationsanästhesie. Bei den beiden OP-Gruppen war dieser signifikante Unterschied auch am achten postoperativen Tag feststellbar und zeigte sich auch bei den CD8+ T-Zellkonzentrationen. Zwischen den beiden Kontrollgruppen bestand bereits am Morgen des OP-Tages vor der Anästhesie ein statistisch signifikanter Unterschied bei den CD4+ T-Zellen. Ein ähnliches Bild zeigte sich im Vergleich der beiden OP-Gruppen bei den CD8+ T-Zellen. Bei den CD8+ T-Zellen kam es auch am achten postoperativen Tag bei INHc und KOMc zu einem statistisch signifikanten Unterschied. Auch der Vergleich des Verlaufs der CD4+ T-Zellkonzentrationen über alle Probenzeitpunkte hinweg erbrachte einen signifikanten Unterschied zwischen Inhalationsanästhesie und kombinierter Anästhesie mit deutlich höheren Konzentrationen nach einer kombinierten Anästhesie. Zu berücksichtigen ist jedoch, dass die beiden Gruppen mit einer Isoflurananästhesie bereits am ersten Probentag vor jeglicher Manipulation geringere Werte aufwiesen als die Gruppen mit einer kombinierten Anästhesie. Die Monozyten zeigten Anstiege der Konzentrationen bei INHc und KOMc sowie bei KOMo. Bei INHo hingegen kam es zum stetigen Absinken der Konzentrationen. Hier ergab sich an allen postoperativen Probentagen ein signifikanter Unterschied zu KOMo und am dritten postoperativen Tag auch im Vergleich zur INHc-Gruppe. Bei den neutrophilen Granulozyten kam es ab dem OP-/Narkose-Tag in der INHc-Gruppe zum Anstieg der Konzentrationen. In den anderen drei Gruppen hingegen verhielten sie sich genau umgekehrt und sanken ab. Daraus ergaben sich innerhalb der Inhalationsgruppe am OP-Tag, sowie am ersten und dritten postoperativen Tag und beim Vergleich der chirurgisch versorgten Gruppen am dritten postoperativen Tag statistisch signifikante Unterschiede. Hinsichtlich des Einflusses der Anästhetika auf die Immunzellen (Leukozyten, Lymphozyten, CD4+ T-Zellen, CD8+ T-Zellen, Monozyten) nehmen wir an, dass unsere Ergebnisse dafür sprechen, dass Isofluran alleine einen direkten hemmenden Effekt auf die Immunzellen besitzt, wohingegen es unter einem chirurgischen Eingriff zu einer Aktivierung der Immunabwehr und Aufhebung der negativen Isofluranwirkung kommt. Ketamin scheint einen, mitunter erst verspätet eintretenden, indirekt aktivierenden Effekt auf die Immunzellen zu haben, indem es zu einem Kortisolanstieg führt, der wiederum, nach anfänglicher Suppression, ca. 24 Stunden später eine Immunsystemaktivierung nach sich zieht. Lediglich auf die Neutrophilenchemotaxis wird Ketamin eine negative Wirkung zugeschrieben und erklärt möglicherweise das Absinken der Granulozytenkonzentrationen bei KOMc und KOMo. Aufgrund des Ergebnisses, dass nur wenige signifikante Unterschiede in den OP-Gruppen INHc und KOMc gefunden wurden, sowie der Tatsache, dass wir keine postoperativen Komplikationen in Form von Wundheilungsstörungen beobachteten, gehen wir davon aus, dass die beiden getesteten Anästhesieverfahren das Immunsystem von Kälbern bei einer Nabelbruchoperation nicht in klinisch relevanter Weise nachteilig beeinflussen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Ziel der Studie war die Erstellung von Blutgasreferenzwerten mit Hilfe des i-STAT® Blutanalysegerätes (Abbott Diagnostics, Illinois, USA) und die Evaluierung der Methode bei Kaninchen und Meerschweinchen, aufgrund mangelnder Angaben in der Literatur und schlechter Übertragbarkeit der Daten in die tierärztliche Praxis. Vorhandene Daten wurden meist mit nur geringen Tierzahlen, unter Verwendung praxisferner Blutentnahmemethoden und in Anästhesie durchgeführt. In die Auswertung der Blutgasreferenzwerte wurden Proben von jeweils 170 klinisch und labordiagnostisch gesunden Kaninchen und Meerschweinchen einbezogen. Die Blutentnahme für die venöse Blutgasbestimmung erfolgte beim Kaninchen durch eine sterile Blutgasspritze BS2 (Roche Diagnostics GmbH, Mannheim, Deutschland) und beim Meerschweinchen mittels einer Natrium- und Lithium-Heparin beschichteten Kapillare (Roche Diagnostics GmbH, Mannheim, Deutschland) aus V. saphena lateralis. Die Analyse der Blutprobe erfolgte mit dem i-STAT® Blutanalysator (Abbott Diagnostics, Illinois, USA) mittels der Kartusche CG8+ (Abbott Diagnostics, Illinois, USA) bei 37 °C, um die Vergleichbarkeit der Messdaten zu gewährleisten. Es wurden die Parameter pH-Wert, Kohlenstoffdioxidpartialdruck, Sauerstoffpartialdruck, Natrium, Kalium, ionisiertes Kalzium, Glukose und Hämatokrit bestimmt und Hämoglobin, Gesamtkohlenstoffdioxid, Bikarbonat, Basenüberschuss und Sauerstoffsättigung daraus berechnet. Anschließend erfolgte die Referenzwerterstellung (95-%-Perzentil-Intervall) und die Bestimmung von Abhängigkeiten von Alter, Geschlecht und Kastrationsstatus sowie die Auswertung der Vorversuche. Zusammenfassend ergeben sich aus diesen Untersuchungen neue Daten, die dem Tierarzt weitere Einblicke in den Säure-Basen-Haushalt dieser beiden Spezies ermöglicht und zusätzlich die Vorteile eines transportablen Blutgasanalysegerätes demonstriert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Die beiden tabakspezifischen Nitrosamine (TSNA) 4 (Methylnitrosamino) 1-(3 pyridyl)-1-butanon (NNK) und N'-Nitrosonornicotin (NNN) sind kanzerogene Inhaltstoffe des Tabakrauchs. NNK erzeugt im Tierversuch vor allem Tumoren in Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse und der Nasenhöhle. NNN führt dagegen zu Ösophagustumoren, aber auch zu Tumoren der Nasenhöhle. Unter metabolischer Aktivierung bilden beide TSNA eine reaktive Zwischenstufe, die mit Biomolekülen reagiert und nach Hydrolyse 4-Hydroxy-(3-pyridyl)-1-butanon (HPB) abspaltet. Nach Extraktion und Derivatisierung kann das HPB mit hoher Nachweisempfindlichkeit mittels Gaschromatographie/Massenspektrometrie (GC/MS) bestimmt werden. Eine andere Quelle für diese Addukte stellt das Myosmin dar. Zwar ist es auch ein Nebenbestandteil der Alkaloidfraktion des Tabaks, aber unabhängig davon kommt es in einer Vielzahl von Nahrungsmitteln vor und kann in Plasma und Speichel des Menschen nachgewiesen werden. Myosmin bildet im sauren Milieu durch Nitrosierung bzw. Peroxidierung ebenfalls HPB-Addukte. Ähnliche Bedingungen liegen in der unteren Speiseröhre bei einer Refluxerkrankung vor. Bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Metaplasie der Speiseröhrenschleimhaut, dem Barrett-Ösophagus, der ein Präkanzerose darstellt, und aus dem sich pro Jahr bei 1-2% der Patienten ein ösophageales Adenokarzinoms (EAC) entwickelt. Das EAC zeigt vor allem in westlichen Industriestaaten eine stark steigende Inzidenzrate. Hauptrisikofaktoren für die Entstehung eines EAC sind neben dem Barrett-Ösophagus das männliche Geschlecht, Übergewicht und eine gemüse-/obstarme Ernährung bzw. der übermäßige Verzehr von tierischen Fetten. Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der Rolle von HPB-abspaltenden DNA-Addukten in Biopsien der unteren Speiseröhre für das Krankheitsbild, insbesondere der Sequenz Reflux, gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD), Barrett, EAC und der mögliche Beitrag des Rauchens und der Myosminbelastung durch die Ernährung. Im Rahmen einer endoskopischen Untersuchung erhielten wir von nüchternen Patienten zwei Biopsien der Ösophagusschleimhaut oral and aboral der magennahen Läsion für die Bestimmung der DNA-Addukte und eine Blutprobe zur Bestimmung der Myosmin- und Cotininkonzentration. Zusätzlich wurden die Teilnehmer gebeten einen Fragebogen zu Lebens- und Ernährungsgewohnheiten auszufüllen. Vorrangiges Ziel war zunächst die Verbesserung der bestehenden analytischen Methoden. Bei der Bestimmung der Plasmakonzentration der Nicotinoide konnte durch Verwendung einer Mischpolymer-Festphase der Zeit- und Materialaufwand deutlich reduziert werden. Insgesamt nahmen 92 Patienten an der Studie teil, wobei von 84 Teilnehmern auch die HPB-Addukte und Plasmakonzentrationen bestimmt werden konnten. Die Konzentration der HPB-Addukte in Schleimhautbiopsien der unteren Speiseröhre war mit 4,75 pmol/mg deutlich höher als zuvor berichtete Adduktlevel von Gewebeproben, die im Rahmen von Autopsien gewonnen worden waren und auch untere Schichten der Ösophaguswand einschlossen. Insgesamt ergab sich keine Abhängigkeit der Adduktkonzentration vom Geschlecht oder Rauchstatus. In der Sequenz Reflux, GERD, Barrett, EAC zeigten Patienten mit Reflux eine deutliche Tendenz zu höheren Werten. Bei Patienten, die häufig unter Sodbrennen leiden, war die Konzentration der HPB-Addukte gegenüber symptomfreien Patienten signifikant erhöht. Diese Ergebnisse stützen die Hypothese der Bildung von HPB-Addukten aus Myosmin in der unteren Speiseröhre. Hinsichtlich der Ernährungsgewohnheiten zeigten sich wenige Auffälligkeiten. Lediglich bei häufigem Verzehr von scharfen Speisen und nusshaltigen Lebensmitteln und bei regelmäßigem Alkoholkonsum zeigte sich eine Tendenz zu höheren Adduktwerten. Beim Milchkonsum verhielt es sich umgekehrt, der häufigere Verzehr führte zu einer Erniedrigung der HPB-Konzentration an der DNA. Die Myosminkonzentration im Plasma der nüchternen Patienten hatte aufgrund der anzunehmenden kurzen Halbwertszeit von Myosmin nur eine geringe Aussagekraft. Es bestand keine Korrelation mit den HPB-Addukten und auch keine Abhängigkeit vom Rauchstatus, während regelmäßiger Alkoholkonsum die Konzentration von Myosmin signifikant erhöhte.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
In dieser Studie soll untersucht werden, ob eine kombinierte Applikation von Meloxicam und Eisen möglich ist, um die Ferkel, gleichzeitig mit der Eisengabe, für die Kastration analgetisch zu versorgen. Insgesamt 213 vier Tage alte, klinisch gesunde, männliche Ferkel werden nach Zufallsprinzip einer von acht Versuchsgruppen zugeteilt(Handling (H,1), Kastration (K,2), Kastration Meloxicam- Suspension p.o. (M-S, 3), Kastration Meloxicam- Suspension+Fe p.o. (M-S+Fe, 4), Kastration Meloxicam- Injektionslösung p.o. (M-I oral, 5), Kastration Meloxicam- Injektionslösung+Fe p.o. (M-I+Fe oral, 6), Kastration Meloxicam- Injektionslösung i.m. (M-I i.m., 7), Kastration Meloxicam- Injektionslösung + Fe i.m. (M-I+Fe i.m., 8)). Die Tiere der Gruppe 1 wurden für etwa 30-45 Sekunden lediglich fixiert. Die Kastration der Tiere der Gruppe 2 erfolgte ohne Behandlung. Tiere der Gruppen 3-6, die ihre Behandlung per os erhielten, wurden 30 Minuten nach Verabreichung kastriert. Die Tiere der Gruppen 7 und 8 wurden 15 Minuten nach Behandlung kastriert. Vor, eine, drei und 24 Stunden nach Kastration bzw. Handling wurden Blutproben entnommen und darin die Cortisol- und Eisenkonzentration bestimmt. Von einer weiteren Blutprobe am zehnten Lebenstag wurde nur der Eisenspiegel ermittelt. Aus den Ergebnissen der Cortisoluntersuchung wird deutlich, dass die Werte der Tiere, die nur gehandelt werden (Gruppe 1. Handling), keine deutliche Veränderung der Serumcortisolkonzentration aufweisen. Im Gegensatz dazu führt die Kastration ohne medikamentelle Behandlung zu einem deutlichen Anstieg des Serumcortisols. Die oral verabreichten nichtsteroidalen Antiphlogistika in Form von M-S + Fe oral (4), sowie M-I (5) führen zu einer signifikanten Reduzierung des Cortisolspiegels, im Gegensatz dazu unterscheiden sich die Gruppe M-S oral (3) und Gruppe M-I + Fe oral (6) eine Stunde nach Kastration signifikant im Cortisolspiegel von dem der scheinkastrierten Gruppe (1). Der kastrationsbedingte Schmerz wird somit nicht signifikant reduziert. Die Verabreichung der Meloxicam- Injektionslösung i.m (7) und der Meloxicam- Injektionslösung + Fe i.m (8) hingegen führt zu einer signifikanten Reduktion des Cortisolspiegels eine Stunde nach Kastration im Vergleich zu dem der Gruppe Kastration (2). Das gleiche gilt auch noch drei Stunden nach Kastration für Gruppe 8. Die Ergebnisse bezüglich der Serumeisenkonzentrationen der verschiedenen Versuchsgruppen zeigen, dass alle Kombinationspräparate (Gruppe M-S + Fe oral (4), Gruppe M-I + Fe oral (6), und Gruppe M-I + Fe i.m (8)) eine Erhöhung des Eisenspiegels über den Referenzwert von 18,00 μmol/l gewährleisten. Dabei steigt der Serumeisengehalt nach intramuskulärer Applikation des Kombipräparates jedoch wesentlich deutlicher an, als nach Verabreichung des oralen Kombipräparates. Eine Interaktion von Meloxicam und Eisendextran nach intramuskulärer Applikation konnte nicht festgestellt werden. Außerdem war jeweils zwischen den Gruppen 3 und 4 (M-S oral und M-S + Fe oral), 5 und 6 (M-I oral und M-I + Fe oral) und den Gruppen 7 und 8 (M-I i.m. und M-I + Fe i-m.) kein signifikanter Unterschied und somit keine Beeinflussung des jeweiligen Präparates durch die Kombination erkennbar.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Ziel der vorliegenden tierexperimentellen Studie an narkotisierten neugeborenen Hausschweinen war die in vivo Validierung eines neuen technischen Konzepts zur Pulsoxymetrie im niedrigen Sauerstoffsättigungsbereich. Bei dem neuen Reflexions-Pulsoxymeter (REOX) erlauben zwei Sensoren-Paare aus Licht emittierender Diode und Photodiode in Kombination mit einem neuen Berechnungsverfahren die Bestimmung der Lichtabschwächung durch das Gewebe, die für die zunehmende Ungenauigkeit der Pulsoxymetrie im Bereich unterhalb von 70% Sauerstoffsättigung mit verantwortlich gemacht wird. Es wurden 17 neugeborene gesunde Hausschweine in Allgemeinanästhesie mit einem hypoxischen Gasgemisch aus Raumluft und Stickstoff beatmet und so die inspiratorische Sauerstofffraktion (FiO2) schrittweise von 21% bis auf 1,25% reduziert. In jeder Absättigungsstufe wurden die Messwerte des neuen Sensors simultan mit denen eines Standard- Pulsoxymeters und der Near infrared spectroscopy (NIRS) registriert. Als Referenz wurde bei jeder Messung eine Blutprobe aus der Arteria femoralis entnommen. Die Lichtabschwächung konnte mit dem neuen Verfahren berechnet werden und unterschied sich signifikant an unterschiedlichen Applikationsorten. Im Vergleich mit der Standard-Pulsoxymetrie zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Messgenauigkeit mit der Reflexionspulsoxymetrie (REOX). Die vorliegende Studie zeigt ebenfalls, dass bereits der experimentelle Aufbau des neuen Pulsoxymetriesensors (REOX) bei der Bestimmung der arteriellen Sauerstoffsättigung der Bestimmung des Anteils oxygenierten Hämoglobins im Gewebe durch die near infrared spectroscopy (NIRO-300) überlegen ist.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Ziel der Studie war es, die physische und psychische Belastung sowie die Leistungsgrenze von Rettungshunden während eines mehrtägigen Sucheinsatzes zu erfassen. Dazu wurden 20 Rettungshunde (10 Hündinnen, 10 Rüden) aus verschiedenen deutschen und österreichischen Rettungshundestaffeln über drei Tage auf einem Katastrophenübungsgelände untersucht. Die Hund-Hundeführerteams verbrachten den kompletten dreitägigen Versuchszeitraum auf dem Gelände und mussten täglich vier Suchen à 20 min absolvieren. Alle Suchen wurden durch Videoaufnahmen dokumentiert und anschließend ausgewertet. Während des Versuchsablaufs wurde die Aktivität der Hunde mittels ActiTrac®-Bewegungsmonitoren, die Körpertemperatur mittels VitalSense®-Messkapseln und die Herzfrequenz mittels Polar®-Sportuhren kontinuierlich aufgezeichnet. Zusätzlich wurde täglich zu 13 Probenzeitpunkten vor, zwischen und nach den Suchen Speichel zur Kortisolbestimmung gewonnen und zweimal, morgens vor Beginn der Suchen und unmittelbar nach der vierten Suche, eine Blutprobe entnommen. Aus den venösen Blutproben wurden die Parameter Glukose, Laktat, Kreatinkinase, Leukozyten und Differentialblutbild sowie Hämatokrit und Hämoglobinkonzentration bestimmt. Von den insgesamt 236 beobachteten Suchen waren lediglich zwei Suchen (beide am dritten Tag) nicht erfolgreich, und die Hunde konnten das Opfer nicht innerhalb der 20-minütigen Suche auffinden. Die Hunde benötigten durchschnittlich 4,3 Minuten bis zur Anzeige des Opfers. Dabei war die durchschnittliche Suchdauer am zweiten Tag signifikant kürzer als am dritten Tag. Bereits am Ende des ersten Tages waren bei 25% der Hunde deutliche Ermüdungserscheinungen zu erkennen; dies steigerte sich auf 63% am dritten Tag. Während der täglichen Suchen kam es zu signifikanten Veränderungen in der Aktivität, Herzfrequenz, Körpertemperatur, Speichelkortisolkonzentration und einigen Blutparametern. Die durchschnittliche Aktivität der Hunde lag während der Suchen zwischen 216,30 und 238,02 mG. Dabei waren die Hunde am zweiten Tag signifikant aktiver als an den beiden anderen Tagen. Innerhalb der vier Suchen eines Tages traten (mit einer Ausnahme am zweiten Tag) keine signifikanten Unterschiede in der Aktivität auf. In den Ruhephasen lag die Herzfrequenz (Referenzbereich: 70 bis 160 bpm) zwischen 88,91 und 93,38 bpm. Während den Suchen stieg die Herzfrequenz signifikant auf Werte zwischen 143,63 und 150,61 bpm an und kehrte 20 bis 40 Minuten nach Belastungsende wieder auf die Ausgangswerte zurück. Dabei lag die Herzfrequenzkurve des ersten Tages signifikant über der Herzfrequenzkurve des dritten Tages. Die Herzfrequenz während der vier Suchen eines Tages lag annähernd auf gleichem Niveau. Nur die Herzfrequenz der vierten Suche lag am zweiten und dritten Versuchstag signifikant niedriger. Die Körpertemperatur (Referenzbereich: 37,5°C bis 39,0°C) lag an allen 3 Tagen vor Beginn der Belastungen zwischen 38,51 und 38,71°C und stieg nach den Suchen signifikant auf durchschnittliche Werte zwischen 39,22 und 39,44°C an. In den Ruhephasen fiel die Körpertemperatur kontinuierlich ab und erreichte 20 bis 40 Minuten nach Belastungsende die Ausgangstemperatur. Weder zwischen den vier Suchen eines Tages noch zwischen den drei Versuchstagen zeigten sich signifikante Unterschiede in der Belastungskörpertemperatur. Die Speichelkortisolkonzentration lag während des gesamten Versuchszeitraums zwischen 2,86 und 5,73 nmol/l. Alle vier Suchen eines Tages verursachten signifikante Anstiege der Speichelkortisolkonzentration, mit den Maxima am zweiten und dritten Versuchstag nach der vierten Suche. Der Blutglukosespiegel lag während des gesamten Versuchzeitraums mit Werten zwischen 2,89 und 3,60 mmol/l im untersten Referenzbereich (3,1 bis 6,7 mmol/l). Am ersten und zweiten Tag erfolgte ein signifikanter Anstieg des Glukosespiegels nach den Suchen und ein signifikanter Abfall während der ersten Nacht. Die Kreatinkinase-Aktivität stieg an allen drei Tagen signifikant an und lag bei Werten zwischen 2527 und 2967 nkat/l. Trotz des signifikanten Abfalls der CK-Aktivität während der ersten und zweiten Nacht lag sie nur zu Beginn des ersten Tages im Referenzbereich (bis 1500 nkat/l). Die Gesamtleukozytenzahl stieg nach den Suchen an allen drei Tagen signifikant an, blieb dabei aber immer im Referenzbereich (6000 - 15000 x106). Die Lymphozyten und Granulozyten blieben während der drei Versuchstage im Referenzbereich. Während die Lymphozyten sich nur am dritten Tag signifikant veränderten, stieg die Granuloytenzahl an allen drei Tagen nach den Suchen signifikant an und fiel während der Nächte wieder signifikant ab. Die Monozyten stiegen am zweiten Tag nach den Suchen signifikant an, verließen dabei den Referenzbereich (40 - 500 x106) und blieben am dritten Tag auf diesem erhöhten Niveau. Der Laktatspiegel, der Hämatokrit und die Hämoglobinkonzentration veränderten sich an den drei Versuchstagen nicht signifikant. Mit Hilfe der untersuchten Parameter ließ sich nachweisen, dass gut trainierte Rettungshunde auch während einer dreitägigen Suche mit insgesamt 240 Minuten Suchzeit sehr effektive Hilfsmittel beim Aufspüren von verschütteten Personen sind und durch die in der Studie eingehaltenen Suchintervalle weder physisch noch psychisch überlastet wurden. Jedoch deutete sich in einigen Parametern an, dass ab dem Ende des zweiten Versuchstages die Hunde sich einer gewissen Grenze näherten und die Schwelle zum Distress erreicht wurde.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die Studie wurde an 35 Hunden der Quarantänestation der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr durchgeführt. Die Hunde wurden bei der Ankaufsuntersuchung und während der anschließenden 4-wöchigen Grundausbildung in der Quarantänestation untersucht. Bei der Ankaufsuntersuchung wurden die Körpertemperatur und das Körpergewicht gemessen, das Zahnalter der Hunde bestimmt sowie eine Blutprobe zur Bestimmung hämatologischer und klinisch-chemischer Parameter genommen. Während des 4-wöchigen Aufenthaltes in der Quarantänestation wurden täglich eine Kotproben zur Bestimmung der Kortisolmetaboliten eingesammelt, einmal wöchentlich das Gewicht bestimmt und über die gesamte 1. und 4. Woche die Bewegungsaktivität der Hunde mit Hilfe von Bewegungsmonitoren (ActiTrac, SomnoMedics®) aufgezeichnet. Zusätzlich wurden die Hunde während einer Schutzdienstübungseinheit in der 1. Woche (Übung A) und in der 4. Woche (Übung B) untersucht. Der Untersuchungsaufbau war in der Übung A und B identisch. Jede Schutzdienstübung bestand aus einer 20-minütigen Ruhephase, gefolgt von einer 3-minütigen Schutzdienstübung (= Belastungsphase) und einer anschließenden 60-minütigen Erholungsphase. Während der beiden Übungen wurde die Herzfrequenz mit Sportuhren (Polar, S610i®) und die Aktivität mit Bewegungsmonitoren (ActiTrac, SomnoMedics®) kontinuierlich aufgezeichnet. Die Körpertemperatur sowie die Speichel-Kortisolkonzentration wurde an 6 Messzeitpunkten bestimmt (T1 = vor der Ruhephase, T2 = unmittelbar vor der Belastungsphase, T3 = unmittelbar nach der Belastungsphase, T4 = nach 20 Minuten Erholung, T5 = nach 40 min Erholung, T6 = nach 60 Minuten Erholung). An drei Messzeitpunkten (T2, T3, T6) wurde eine Blutprobe genommen und folgende Parameter bestimmt: Serum-Kortisol, weißes und rotes Blutbild, Laktat, Kreatinkinase, Harnstoff, Kreatinin, Glukose, Alanin-Amino-Transferase, Aspartat-Amino-Transferase und Alkalische-Phosphatase. Das Durchschnittsalter der untersuchten Hunde lag bei 20,5 Monaten. 15 Hunde gehörten dem Rassetypus Belgischer Hütehund, 18 dem Rassetypus Deutscher Schäferhund und 2 dem Rassetypus Rottweiler an. 23 waren Rüden und 12 Hündinnen. Sieben Hunde erwiesen sich nach 1 - 2 Wochen der Grundausbildung als ungeeignet für den Dienst bei der Bundeswehr und wurden ausgemustert. Zur Auswertung der Daten wurden die Hunde in 2 Gruppen unterteilt. In die Gruppe der erfolgreichen Hunde (n = 28) und die der ausgeschiedenen Hunde (n = 7). Die Ruhe-Herzfrequenz (Referenzbereich: 70 - 100 bpm) in der Schutzdienstübung A und B lag bei durchschnittlich 121 bzw. 124 bpm und stieg während der 3-minütigen Belastungsphase signifikant (p≤ 0,001) auf durchschnittlich 154 bzw. 156 bpm an. In der Erholungsphase fiel die Herzfrequenz signifikant ab und erreichte nach 40 Minuten die Ruhe-Herzfrequenz. Die Herzfrequenz der gesamten Ruhe- und Erholungsphase der Schutzdienstübung A lag signifikant (p≤ 0,05) über der Herzfrequenz der Ruhe- und Erholungsphase der Schutzdienstübung B. Die Aktivität der Hunde stieg während der 3-minütigen Belastungsphase der Schutzdienstübung A auf durchschnittlich 296 mG und lag damit signifikant (p≤ 0,001) unter der Belastungsaktivität während der Schutzdienstübung B mit 348 mG. Die Körpertemperatur (Referenzbereich: 37,5 - 39,0°C) lag nach der Ruhephase in beiden Schutzdienstübungen bei 39,0 - 39,2°C. Nach der 3-minütigen Belastungsphase stieg die Körpertemperatur auf Werte zwischen 39,8°C und 40,1°C an und erreichte die Ruhewerte 40 Minuten nach Belastungsende. Die Körpertemperatur der Schutzdienstübung A lag über alle 6 Messzeitpunkte gesehen signifikant (p≤ 0,001) über den Werten der Schutzdienstübung B. Die Speichel-Kortisolkonzentration zeigte nach der 3-minütigen Belastungsphase einen signifikanten (p≤ 0,01) Anstieg und erreichte die höchsten Werte mit 8,9 nmol/l (Übung A) bzw. 9,3 nmol/l (Übung B) 20 – 40 Minuten nach Ende der Belastung. Die Kortisolkonzentration im Serum zeigte keine signifikante Veränderung zwischen den 3 Messzeitpunkten. Im Verlauf der Schutzdienstübung A und B kam es bei den untersuchten Parametern des weißen und roten Blutbildes zu einem signifikanten Anstieg nach der 3-minütigen Belastungsphase und zu einem Abfall auf den Ausgangswert nach der 60-minütigen Erholungsphase. Die Muskelparameter Laktat und Kreatinkinase zeigten nach der 3-minütigen Belastungsphase in beiden Schutzdienstübungen einen signifikanten Anstieg. Die Laktatkonzentration erreichte 4,0 mmol/l (Referenzbereich: 0,2 - 2,9 mmol/l) und fiel nach 60 Minuten wieder auf den Ausgangswert. Die Kreatinkinase war nach der 60-minütigen Erholung weiter angestiegen und erreichte Werte zwischen 151,6 und 183,5 IU/l (Referenzbereich: bis 460 IU/l). Die Konzentration der Kreatinkinase lag im Verlauf der Schutzdienstübung A signifikant über der Konzentration der Schutzdienstübung B. Die Veränderungen in den Konzentrationen von Harnstoff, Kreatinin, Glukose und den Leberwerten Alanin-Amino-Transferase, Aspartat-Amino-Transferase und Alkalische Phosphatase lagen durchweg in den angegebenen Referenzbereichen der einzelnen Parameter. Über den gesamten 4-wöchigen Aufenthalt in der Quarantänestation zeigte die IgG-Konzentration (Referenzbereich: 9,3 – 14,5 mg/ml) von der Ankaufsuntersuchung (14,5 mg/ml) über die 1. Woche (16,7 mg/ml) zur 4. Woche (18,0 mg/ml) einen kontinuierlichen Anstieg. Die Kortisolmetaboliten im Kot zeigten einen kontinuierlichen Abfall in der Konzentration von der 1. (17,6 ng/g) bis zur 4. Woche (11,1 ng/g). Das Körpergewicht fiel während der 4 Wochen um durchschnittlich 0,9 kg. Die Konsistenz der Kotproben wurde zu 4,8 % als geformt, zu 85,0 % als weich, zu 5,3 % als breiig und zu 5,0 % als wässrig eingestuft. Die Bewegungsaktivität während des „Freilaufs“ in der 1. Woche lag bei durchschnittlich 146 mG und während der „Arbeit“ bei 50 mG. Die entsprechenden Bewegungsaktivitäten in der 4. Woche lagen signifikant (p≤ 0,05) höher. Als weitere Einflussfaktoren auf die untersuchten Parameter erwiesen sich das Geschlecht und die Rasse. Die Rüden hatten sowohl in der Ruhe als auch in der Erholung der Schutzdienstübung B und in der 1. und 4. Woche während des „Freilaufs“ sowie in der 4. Woche während der „Arbeit“ signifikant höhere Aktivitätswerte als die Hündinnen. Außerdem hatten die männlichen Hunde in der Schutzdienstübung A signifikant höhere Körpertemperaturen. Dagegen zeigten die Hündinnen im roten Blutbild (Erythrozyten, Hämoglobin, Hämatokrit) signifikant höhere Werte. Die Belgischen Hütehunde zeigten bei der Herzfrequenz der Ruhe und Erholung in der Schutzdienstübung A, bei der Aktivität in der 1. und 4. Woche während des Freilaufs und der Fütterung sowie in der 4. Woche während der Arbeitszeit und bei den Kortisolmetaboliten im Kot signifikant höhere Werte als die Deutschen Schäferhunde. Die 7 aus der Ausbildung ausgeschiedenen Hunde unterschieden sich durch eine signifikant (p≤ 0,05) niedrigere Ruhe- und Erholungsherzfrequenz in der Schutzdienstübung A, eine signifikant (p≤ 0,01) niedrigere Körpertemperatur zum Zeitpunkt der Ankaufsuntersuchung und eine signifikant (p≤ 0,01) höhere Erythrozytenzahl, Hämoglobinkonzentration und einen höheren Hämatokritwert während der Schutzdienstübung A. In dieser Studie konnte eine deutliche Belastung der Hunde durch den 4-wöchigen Quarantäneaufenthalt und in der Ausbildung im Schutzdienst festgestellt werden. Die Hauptbelastung konnte mit Hilfe der untersuchten Parameter auf den Zwingeraufenthalt in fremder Umgebung zurückgeführt werden. Die täglichen Schutzdienstübungen erwiesen sich als submaximale Belastung, die eher als „Ventil“ für die angestaute Energie der Hunde wirkten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Seit der Entdeckung der zwei Typen des Human Immunodeficiency Virus (HIV) in den Jahren 1983 und 1986 gibt es zahlreiche kontroverse Diskussionen über deren Ursprung. Erst die Erforschung des zweiten Primate Immunodeficiency Virus (PIV), des Simian Immuno-deficiency Virus (SIV), ergab neue Erkenntnisse, die die Abstammung des HIV aus SIV weitgehend belegen konnten, obwohl noch heute diesbezügliche Zweifel bestehen. Aufgrund der großen genetischen Variabilität dieser Viren, wurden sie in verschiedene Stämme, Gruppen, Subtypen und Subsubtypen eingeteilt. Ihre Klassifikation und Nomenklatur wurde aufgrund der – vor allem in den 1990er-Jahren gemachten – neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse über das HIV-Genom häufig geändert, bis im April 2000 ein Overview of subtypes in the primate immunodeficiency viruses publiziert wurde. Er dient seither als Grundlage für die Nomenklatur von HIV und SIV, wie sie auch in dieser Dissertation Verwendung findet. Die Forschung mit HIV-Subtypen machte es möglich, die epidemiologischen Ausbreitungs-wege von HIV zu eruieren und neue Erkenntnisse zur HIV-Infektion, zu ihren Übertragungs-wegen, zur Prävention und schließlich zu geeigneten Public-Health-Maßnahmen zu erlangen. Die bis noch vor wenigen Jahren diskutierte Frage, ob HIV-Superinfektionen und -Mehrfach-infektionen überhaupt möglich sind und wie die Rekombinanten entstehen, konnte ebenfalls durch die Subtypenforschung beantwortet werden. Diesbezügliche Studien werden seit einigen Jahren auch in Mbeya Region im Südwesten Tansanias durchgeführt. Die Daten dieser Dissertation basieren zum Teil auf jenen der fünfjährigen HIV Superinfection Study (HISIS), die im August 2000 in Mbeya Region begonnen wurde. HISIS befasst sich vor allem mit der Erforschung von HIV-Superinfektionen und deren Mehrfachinfektionen und Intersubtyp-Rekombinationen. Hierzu bedarf es eines Studienortes, in dem unterschiedliche HIV-Subtypen prävalent sind. Dies ist in Mbeya Region mit den Subtypen A, C und D der Fall. Die zweite Voraussetzung ist eine Studienpopulation, die eine hohe Prävalenz dieser Subtypen aufweist. Hierfür wurde eine offene Kohorte von über 700 weiblichen Prostituierten gebildet, aus der ich von September 2000 bis Mai 2001 bei 626 Studienteilnehmerinnen Daten für die vorliegende Arbeit gewinnen konnte. Um diese Populationsgruppe (so genannte High-Risk-Group, HRG) mit einem sehr hohen Risiko hinsichtlich des sexuellen Verhaltens studieren zu können, habe ich für meine Dissertation eine Vergleichspopulation untersucht, die sich in dieser Variable (sexuelles Risikoverhalten) von der HRG unterscheidet (so genannte Non-High-Risk-Group, NRG). Dafür konnte ich Blutproben und soziologische Daten von 757 Blutspendern (Oktober 2000 bis August 2001) und von 351 antenatal clinic attendees (Februar bis August 2001) gewinnen. Um diese HIV-Subtypisierung mit hoher Qualität und relativ geringen Kosten durchführen zu können, wurde von M. Hölscher, dem Mitbetreuer dieser Dissertation, der Multi-Region Hybridisation Assay (MHA) entwickelt. Dieses molekularbiologische Verfahren konnte ich in der vorliegenden Studie zum ersten Mal bei einem größeren Stichprobenumfang einsetzen: 341 Proben aus Mbeya Region. Diese Dissertation konnte nachweisen, dass der MHA eine ausreichende Sensitivität besitzt, um ihn zur HIV-1-Subtypen-Bestimmung bei transversalen Studien einzusetzen, wobei die Sensitivität von der Anzahl der pro Blutprobe gewonnen mononukleären Zellen abhängig ist. In meiner Arbeit hat sich bestätigt, dass in Mbeya Region HIV-1-Mehrfachinfektionen – mit einer Prävalenz von 14 % innerhalb der Studienpopulation – als auch Einfachinfektionen mit rekombinanten Subtypen – mit einer Prävalenz von 32 % innerhalb der Studienpopulation –vorkommen. Dies bedeutet, dass es sich nur bei etwas mehr als die Hälfte aller in Mbeya Region zirkulierenden HI-Viren um reine Subtypen handelt. Die Prävalenz der HIV-1-Subtypen war wie folgt: Subtyp C: 63 %, Subtyp A: 24 %, Subtyp D: 13 %. Konsekutiv sind dadurch C-Rekombinanten (AC und CD) häufiger präsent als die anderen. Auffällig ist die Tatsache, dass unter den Rekombinanten der Subtyp C seltener und die Subtypen A und D häufiger vorkommen als unter den reinen Subtypen. Ich konnte mit dieser Arbeit beweisen, dass mit einem erhöhten Risiko hinsichtlich des sexuellen Verhaltens die Gefahr von Mehrfachinfektionen steigt (p = 0,0196). Aufgrund der Datenlage darf vermutet werden, dass für die Entstehung von Rekombinationen HIV-1-Mehrfachinfektionen Voraussetzung sind. Ein Einfluss des Geschlechts auf die Prävalenz von Mehrfachinfektionen und Rekombinanten konnte – unter Berücksichtigung des geringen Stichprobenumfangs bei den weiblichen und männlichen Blutspendern – in dieser Arbeit nicht festgestellt werden. Ein Einfluss des Alters auf die Prävalenz von Mehrfachinfektionen und Rekombinanten zeigte sich nur in der Risikogruppe der Prostituierten und nicht in den Populationsgruppen antenatal clinic attendees und Blutspender. Die Dissertation basiert auf den Daten meiner Querschnittsstudie, die ich vom August 2000 bis zum August 2001 in Mbeya Region durchgeführt habe. Sie soll den Einfluss der Variablen sexuelles Risikoverhalten auf die Verteilung der HIV-1-Subtypen und deren Rekombinationen und Mehrfachinfektionen eruieren. Obwohl einige signifikante Assoziationen festzustellen waren, kann keine Aussage über deren kausaler Zusammenhang erfolgen, da es sich hierbei ausschließlich um eine transversale Studie handelt. Zur Eruierung der kausalen Inferenz sind longitudinale Kohortenstudien geeignet, die mit Verlaufsdaten von Individuen arbeiten. Des Weiteren können diese Studien mittels Interventionen (Aufklärung, Kondombenutzung, medizinische Betreuung und Versorgung u.a.) eine Verminderung des Risikos hinsichtlich des sexuellen Verhaltens herbeiführen, was die Inzidenz für Neu- und Superinfektionen erfolgreich senken würde. Eine entsprechende Studie wurde in Mbeya Region von der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München in Kooperation mit der Muhimbili University of Dar es Salaam an über 700 Prostituierten von August 2000 bis Juni 2005 durchgeführt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zu überprüfen, ob sich bei Hengsten durch die medikamentelle Beeinflussung des Stickstoffmonoxid-Systems die testikuläre Durchblutung und die Spermaqualität verbessern lassen. Außerdem sollte untersucht werden, ob sich hCG auf die Durchblutung des Hodens auswirkt und inwieweit dies mit den Änderungen der Sexualsteroidkonzentrationen im Blutplasma in Zusammenhang steht. Hierbei wurde zwischen fertilen und subfertilen Hengsten differenziert. Die Untersuchungen wurden an insgesamt 30 Warmbluthengsten durchgeführt. Im ersten Versuchsteil wurde jeweils 6 Hengsten das Ergänzungsfuttermittel FertilAid-for-Stallions™ (Fa. Total Health Enhancement Inc., USA) bzw. der Stickstoffmonoxid-Donor Molsidomin (Molsidomin retard-ratiopharm® 8) über einen Zeitraum von 8 Wochen zweimal täglich oral verabreicht. Dabei bekamen die mit FertilAid-for-Stallions™ behandelten Hengste in den ersten beiden Wochen die doppelte Dosis (71g) und danach die einfache verabreicht. Sechs unbehandelte Hengste dienten als Kontrollgruppe. Molsidomin wurde in einer Dosierung von zweimal täglich 8 g appliziert. Vor und während der Behandlung wurde bei allen 18 Hengsten der Blutfluss der A. testicularis mit Hilfe der Dopplersonographie und die Spermaqualität mittels konventioneller Methoden und verschiedenen durchflusszytometrischen Assays ermittelt. In der zweiten Versuchsreihe bekamen acht Hengste, von denen 4 als fertil und 4 als subfertil klassifiziert wurden, 5000 IE hCG intravenös verabreicht (Ovogest®5000, Fa. Intervet). Der testikuläre Blutfluss wurde zum Zeitpunkt 0 (= kurz vor hCG-Applikation) und 1, 3, 6, 12, 24, 72, 120 und 168 Stunden danach gemessen. Kurz vor jeder Untersuchung wurde den Hengsten eine Blutprobe aus der V. jugularis entnommen und später die Testosteron- und Östrogenkonzentrationen mit Hilfe eines EIA bestimmt. Den 4 Hengsten der Kontrollgruppe wurde nur das Lösungsmittel als Placebo intravenös appliziert. Die Durchblutung der A. testicularis wurde anhand des Blutflussvolumens (BFV) und des Pulsatility Index (PI) quantifiziert. Die Beurteilung der Spermaqualität erfolgte anhand des Ejakulatvolumens, der Spermiengesamtzahl, der Spermienmotilität, dem Anteil vitaler und akrosomgeschädigter bzw. –reagierter Spermien im SYTO®17/FITC-PNA/PI-Assay und der Integrität der Chromatinstruktur im Spermachromatinstruktur-Assay (SCSA™). Beim Vergleich der Blutflussparameter aller 30 Hengste vor Beginn der Behandlungen konnten hohe positive Korrelationen zwischen den Widerstandsindices RI und PI festgestellt werden (r = 0,91; p < 0,0001), wohingegen keine Zusammenhänge zwischen den beiden Widerstandsparametern und dem Blutflussvolumen bestanden (p > 0,05). Zwischen den Blutflussparametern und den verschiedenen Spermaparametern konnte vor der Behandlung nur eine Korrelation zwischen Blutflussvolumen und Spermiengesamtzahl (r = 0,65; p < 0,05) festgestellt werden. Während sich der testikuläre Blutfluss der Hengste der Kontroll- und Molsidomin-Gruppe im Untersuchungszeitraum nicht änderte, nahm das Blutflussvolumen der mit FertilAid-for-Stallions™ gefütterten Hengste kurzzeitig ab, während PI kontinuierlich abfiel (p < 0,05). Bei der Kontroll- und Molsidomin-Gruppe stieg der Anteil DNA geschädigter Spermien im Untersuchungszeitraum an, während bei der FertilAid-Gruppe ähnlich wie beim Blutflussvolumen ein kurzzeitiger Abfall und Wideranstieg auf das Ausgangsniveau zu verzeichnen war. Nach der Applikation von hCG stiegen die Testosteron- und Östrogenspiegel an. Die Testosteronwerte zeigten einen biphasischen Verlauf mit zwei Maxima, während die Östrogenwerte ihre maximalen Werte 6, 12 und 24 Stunden post applicationem hatten. Die Verabreichung von hCG bewirkte bei den Hengsten wellenförmige Veränderungen der Blutflussparameter, wobei BFV und PI gegensätzlich zueinander verliefen. Beim Vergleich der relativen Schwankungen der Blutflussparameter und der Sexualsteroidhormone fiel auf, dass die Schwankungen des Blutflussvolumens denen der Sexualsteroide ähnelten. So glichen besonders die Veränderungen und die Variationsbreite der Östrogenwerte denen des Blutflussvolumens, während die Schwankungen der Testosteronspiegel zeitversetzt waren. Subfertile Hengste unterschieden sich nach der hCG-Applikation von fertilen lediglich durch eine etwas geringere Zunahme des Blutflussvolumens und der Östrogenspiegel. Die vorliegenden Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass die Behandlung mit dem Ergänzungsfuttermittel FertilAid-for-Stallions™ nur einen geringen Einfluss auf die testikuläre Durchblutung hatte und von den verschiedenen Spermaparametern nur die DNA-Integrität der Spermien verbessern konnte. Der NO-Donor Molsidomin hatte dagegen weder einen Einfluss auf die testikuläre Durchblutung noch auf die Spermaqualität. Die Verabreichung von hCG bewirkte einen Anstieg der testikulären Durchblutung, wobei diese Änderungen im Zusammenhang mit den Östrogenspiegeln im peripheren Blut standen. Es bestanden dabei aber nur geringe Unterschiede zwischen fertilen und subfertilen Hengsten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
In der vorliegenden Arbeit wurden die Messergebnisse des CELL-DYN® 3500, eines vollautomatischen Hämatologiesystems, hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit bei der Analyse von Hunde- und Katzenblutproben überprüft. Hierfür wurden folgende Untersuchungen durchgeführt und mit den Resultaten der Referenzmethoden verglichen: automatisierte Zellzahlbestimmung von Leukozyten (WBC), Erythrozyten (RBC) und Thrombozyten (PLT), Hämatokritmessung (HCT), Bestimmung der Hämoglobinkonzentration (HGB), sowie automatisierte Blutzelldifferenzierung von neutrophilen Granulozyten, Lymphozyten, Monozyten, eosinophilen und basophilen Granulozyten. Vorab wurde eine Qualitätskontrolle des Gerätes und der Referenzmethoden durch serielle Präzisionsmessungen vorgenommen und eine Untersuchung der Probenstabilität bei Lagerung angeschlossen. Der CELL-DYN® 3500 ist ein Multi-Parameter Durchflusszytometer, der Leukozyten (WBC) nach dem Prinzip der Laserlichtstreuung (Multi-Angle Polarized Scatter Separation; M.A.P.S.S.) sowohl zählt als auch differenziert. Erythrozyten (RBC) und Thrombozyten (PLT) werden nach dem Widerstandsmessprinzip ermittelt, nach dem zusätzlich auch die Leukozyten bestimmt werden. Die Referenzmethoden wurden nach den Empfehlungen des International Committee for Standardization in Haematology (ICSH 1984) gewählt und beinhalteten manuelle Zählungen der WBC, RBC und PLT, die Mikro-Hämatokrit-Zentrifugen Methode und die spektrophotometrische Messung der Hämoglobinkonzentration nach dem WHO Standard für Hämoglobinbestimmungen. Die automatischen Differentialblutbilder wurden mit mikroskopischen 400-Zell Differentialblutbildern verglichen. Die hohe Präzision des CELL-DYN® 3500 konnte durch niedrige Variations-koeffizienten dokumentiert werden. Diese waren bei allen untersuchten Parametern durchweg kleiner als die der manuellen Referenzmethoden (Präzision in Serie). Zur Gewährleistung verlässlicher Werte der automatischen Blutanalyse sollte die Blutprobe gekühlt und innerhalb von 48 Stunden nach Blutentnahme untersucht werden (Untersuchung zur Probenlagerung). Es konnten folgende Korrelationskoeffizienten (r) durch lineare Regressionsanalyse nach Pearson ermittelt werden: 0,988 und 0,977 für WBC; 0,927 und 0,960 für RBC; 0,949 und 0,598 für PLT; 0,971 und 0,957 für HGB; 0,979 und 0,969 für HCT bei Hunden bzw. Katzen. Die Korrelationskoeffizienten für neutrophile Granulozyten waren 0,974 und 0,984, die für Lymphozyten 0,701 und 0,891 bei Hunden bzw. Katzen. Da Monozyten und insbesondere basophile Granulozyten nur in sehr geringen Konzentrationen im Blut vorliegen waren nur mäßige Korrelationen dieser Zellen zu ermitteln. Auf die statistische Auswertung der Basophilen wurde aus diesem Grund gänzlich verzichtet. Die Korrelation der eosinophilen Granulozyten war mit Korrelationskoeffizienten von 0,835 und 0,928 bei Hunden bzw. Katzen trotz niedriger absoluter Zellzahlen hoch. Dies belegte die besondere Fähigkeit des CELL DYN® 3500 diese Zellpopulation richtig zu erkennen. Da der Korrelationskoeffizient (r) nur den linearen Zusammenhang zwischen zwei Methoden ausdrückt und keine Aussage über die Übereinstimmung der Messwerte trifft, wurden absolute Differenzen nach der Methode nach BLAND und ALTMAN (1986) gebildet und in einem separaten Streudiagramm graphisch dargestellt. Die Mittelwerte der absoluten Differenzen (mittlere Abweichungen) waren für sämtliche Parameter mit Ausnahmen der felinen Thrombozyten sehr gering. Es konnten so keine systematischen klinisch relevanten Abweichungen festgestellt werden, nur einzelne zufällige, nicht erklärbare. Die Ergebnisse der Thrombozytenmessungen bei der Katze sollten nicht vom Gerät übernommen werden. Die Thrombozytenmessung bei der Katze sollte wahrscheinlich grundsätzlich nicht durch Impedanzmessgeräte erfolgen. Insgesamt betrachtet, kann der CELL-DYN® 3500 als ein sehr zuverlässiges und einfach zu bedienendes Gerät angesehen werden, das präzise und akkurate Messergebnisse bei physiologischen und den meisten pathologischen Blutproben von Hunden und Katzen liefert. Das Gerät kann die Bearbeitungszeit der Blutprobenanalyse signifikant verkürzen, sodass sich der Benutzer intensiver mit der Studie pathologischer Proben befassen kann. Für pathologische Blutbilder bleibt die mikroskopische Untersuchung unersetzlich. Wir betrachten jedes Blutbild, bei dem ein Parameter außerhalb des Referenzbereichs liegt, oder dessen Ergebnisse klinisch nicht plausibel sind, als mikroskopisch zu überprüfen. Knapp 40 % aller Katzen- und gut 20 % aller Hundeblutbilder werden in der Medizinischen Kleintierklinik mikroskopisch nachdifferenziert. Darüber hinaus sind sämtliche Gerätewarnungen bezüglich pathologischer Zellen, wie Blasten, unreife Granulozyten, reaktive Lymphozyten und andere, im Veterinärprogramm des CELL-DYN® 3500 deaktiviert, sodass auch hier im klinischen Verdachtsfall eine mikroskopische Blutzelldifferenzierung unerlässlich ist.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die gezielte Generierung antigenspezifischer T-Zellinien, zum Beispiel für den Einsatz in der adoptiven Immuntherapie, erfordert die Stimulation der T-Zellen durch Kokultivierung mit anderen Zellen, die das Antigen in einem geeigneten molekularen Kontext auf ihrer Oberfläche präsentieren. Für den Spezialfall der Stimulation Epstein- Barr-Virus-(EBV)-spezifischer T-Zellen existiert ein besonders effizientes System: EBV-immortalisierte B-Zellen, genannt lymphoblastoide Zellinien (LCLs). Solche LCLs sind leicht für jeden beliebigen humanen Spender herzustellen und proliferieren unbegrenzt. Sie exprimieren mehrere virale Proteine, die in vitro wie in vivo eine starke antivirale T-Zell-Antwort hervorrufen, und stimulieren effizient spezifische T-Zellen gegen diese EBV-Antigene. EBV wurde genetisch modifiziert, um ein neues System zur rationellen Generierung antigenpräsentierender Zellen für die T-Zell-Stimulation ermöglichen. Dieses System beruht auf rekombinanten EBV-Vektoren, mini-EBVs, in die das Gen für ein beliebiges Antigen eingebaut wurde. Mini-EBVs immortalisieren B-Zellen, und in den entstehenden Zelllinien, genannt mini-LCLs, wird das gewünschte Antigen exprimiert. Zudem können mini-LCLs im Gegensatz zu LCLs kein infektiöses EBV bilden und sind daher im Hinblick auf einen therapeutischen Einsatz als besonders sicher anzusehen. In dieser Arbeit sollte die Eignung von mini-LCLs gezeigt werden, effizient ein Fremdantigen zu präsentieren, um antigenspezifische T-Zellen zu restimulieren und expandieren. Schwerpunkt der Arbeiten bilden Untersuchungen mit einem mini-EBVVektor, der als Modellantigen das Gen für pp65 trägt, ein immundominantes T-Zell- Antigen aus dem humanen Cytomegalovirus. Die mini-EBV-Immortalisierung wurde so weit optimiert, daß schließlich bei acht von neun gesunden Normalspendern aus einer kleinen Blutprobe pp65mini-LCLs etabliert werden konnten. Sie waren frei von Wildtyp-EBV, exprimierten intrazellulär pp65 und auf ihrer Oberfläche essentielle Präsentations- und Kostimulationsmoleküle. Durch Restimulation mit der autologen pp65mini-LCL wurden T-Zellinien generiert. Detaillierte Zytotoxizitätsanalysen zeigten die HLA-restringierte, pp65-spezifische Zytotoxizität der pp65mini-LCL-stimulierten T-Zellinien aus vier von vier CMV-seropo-sitiven Spendern. Bei allen diesen T-Zellinien dominierte nach wiederholter Restimulation die pp65-spezifische über die EBV-spezifische Zytotoxizität. T-Zellinien aus EBV-seronegativen Spendern sowie Kontroll-T-Zellinien, die mit Kontroll-mini-LCLs ohne pp65-Expression stimuliert worden waren, zeigten dagegen lediglich eine EBVspezifische Zytotoxizität. Durch Färbung mit HLA:Peptid-Tetrameren wurde die Expansion pp65-epitopspezifischer T-Zellen in allen pp65mini-LCL-restimulierten T-Zellinien aus CMV-seropositiven Spendern nachgewiesen. Bei den drei pp65-T-Zellinien mit einer Kultivierungsdauer von mindestens 50 Tagen, die mit Tetrameren untersucht werden konnten, wurden 40% oder mehr pp65-epitopspezifische CD8+-T-Zellen nachgewiesen. Auch EBV-epitopspezifische Zellen waren nachweisbar, jedoch bestätigten die Tetramer- Analysen, daß durch Restimulation mit pp65mini-LCLs bevorzugt pp65-spezifische T-Zellen expandiert wurden. Der Vergleich mit den Resultaten verschiedener aktuell publizierter Protokolle zur invitro- Generierung pp65-spezifischer T-Zellen für die adoptive Immuntherapie zeigt, daß pp65mini-LCLs ein vorteilhaftes Werkzeug sein werden, um dieses Ziel zu erreichen. Die Erweiterung des mini-EBV-Systems auf andere therapierelevante Antigene ist die Aufgabe der Zukunft.