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Drei junge Frauen haben den Bundeswettbewerb „Jugend forscht“ gewonnen. Sie haben eine Einwegtüte entwickelt, die sich kompostieren lässt. Als Material benutzten sie ein mit Hanffasern verstärktes Biopolymer aus Glycerin, Essigsäure, Stärke und Wasser. Wie sind sie auf die Idee gekommen? Stefan Tröndle im Gespräch mit Jennifer Boronowska, einer der Preisträgerinnen
Artikel lesen: https://hnf.link/5cQe Schon vor 1000 Jahren wurden Hanffasern zur Herstellung von Kleidung genutzt. Im 19. Jahrhundert verdrängte dann die Baumwolle, die im ganz großen Stil angebaut wurde, alle anderen Pflanzen und zog an der Hanffaser vorbei.
Artikel lesen: https://hnf.link/GXw9 Petra Rusch von cannamoda.de ist in der Wiederentdeckung der Verarbeitung von Hanffasern zu Textilgewebe eine Pionierin mit vielen Jahren Erfahrung.
Artikel lesen unter: https://hnf.link/Eyio Viele kennen bereits Textilgewebe, welches aus Faserhanf hergestellt wird – und sind noch nicht richtig überzeugt. Viele Befürworter der Hanfpflanze erklären, dass Hanffasern robuster sind und weitere Vorteile im Vergleich zur Baumwolle mitbringen.
Artikel lesen: https://www.hanf-magazin.com/nutzhanf/warum-hanf-das-potenzial-hat-den-einsatz-von-kunststoffen-zu-revolutionieren/ Zugegeben, bei diesem Produkt würde man normalerweise nicht an den Einsatz von Nutzhanf denken: Ein Kunststoffkoffer. Dabei ist es nur eines von vielen Produkten, das die schwedische Firma Trifilon mithilfe eines hochtechnologischen Bioverbundwerkstoffes herstellt, wobei Hanffasern als Verstärkungsmittel dienen.
Archäologiestudent und Touristenführer Frank stellt die Berufe der Zulieferer vor, die mit ihrer Arbeit die anderen Handwerker auf der Baustelle unterstützen: Der Seiler stellt alle auf der Baustelle erforderlichen Seile und Schnüre her. In vielen verschiedenen Arbeitsschritten werden Hanffasern zu immer dickeren Seilen gedreht und gedrillt, so lange, bis das Seil die gewünschte Dicke hat. Dabei muss der Seiler genau darauf achten, in welche Richtung er dreht. Am Ende des Seiles fertigt er mit einem speziellen „Spleißwerkzeug“ einen Spliss an, damit sich das fertige Seil nicht wieder aufrollt. Der Schmied fertigt Werkzeuge wie Meißel, Sägen und Äxte an. Mit Stein- oder Holzkohle werden im Ofen Temperaturen erzeugt, die das Eisen zum Glühen bringen. Jeden Tag müssen die Schmiede die abgenutzten Meißel der Steinmetze reparieren. Erst wird eine neue Spitze geformt, dann wird das Eisen durch mehrfaches Erhitzen und Abkühlen gehärtet und erhält den letzen Schliff. Auch unzählige Nägel müssen die Schmiede in Guédelon anfertigen. Die Ziegler kneten und brennen die für die Dächer erforderlichen Ziegel. Dazu nutzen sie tonhaltige Erde, die sie zunächst in Wasser quellen lassen. Nach drei Wochen ist der Ton fertig. Für die weitere Verarbeitung wird er lange geknetet und zu Ziegeln oder sogar farbigen Bodenfliesen geformt. Tausende von Ziegeln stellen die Frauen und Männer von Guédelon für das Dach ihrer Burg von Hand her. (Online-Signatur Medienzentren: )
CBD, Cannabis und Hanf |Der InstaHaze CBD Podcast Deutschland
Wusstest du, dass Hanf schon seit Jahrzehnten von der Textilindustrie für Klamotten verwendet wird und erst im Laufe des 20. Jahrhunderts die Baumwolle den Kampf gewonnen hat und sich durchgesetzt hat? Alle Details zu Hanffasern in der Industrie.
Themen heute: Neuer Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport mit Biofaser-Karosserieteilen Foto: © 2019 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Drei Jahre nach der Premiere des ersten Cayman GT4 Clubsport stellt Porsche den Nachfolger vor: Der neue 718 Cayman GT4 Clubsport ist eine konsequente Weiterentwicklung des Erfolgsmodells aus Weissach. Erstmals ist der seriennahe Mittelmotor-Renner ab Werk in zwei Varianten erhältlich: als Modell „Trackday“ für ambitionierte Hobbyrennfahrer und als „Competition“ für nationale und internationale Wettbewerbe. Foto: © 2019 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Bei der Entwicklung des neuen 718 Cayman GT4 Clubsport stand neben einer noch besseren Fahrbarkeit und schnelleren Rundenzeiten auch der nachhaltige Umgang mit Rohstoffen im Fokus. Als erstes in Serie produziertes Rennfahrzeug verfügt der 718 Cayman GT4 Clubsport über Karosserieteile aus einem Biofaser-Verbundwerkstoff. Fahrer- und Beifahrertür sowie der Heckflügel sind aus einem Naturfasermix hergestellt, der primär aus Reststoffen der Landwirtschaft wie Flachs- oder Hanffasern besteht und hinsichtlich Gewicht und Steifigkeit ähnliche Eigenschaften besitzt wie Kohlefaser. Angetrieben wird der Wagen von einem 3,8 Liter großen Sechszylinder-Boxermotor mit 313 kW (425 PS). Gegenüber seinem Vorgänger bedeutet dies ein Leistungsplus von 40 PS. Foto: © 2019 Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Die Übertragung der Kraft an die Hinterräder übernimmt ein Porsche-Doppelkupplungsgetriebe mit sechs Gängen und mechanischer Hinterachsquersperre. Die Leichtbau-Federbein-Vorderachse stammt vom großen Bruder 911 GT3 Cup.Die Basis-Variante „Trackday“ zielt auf Hobbypiloten, die den Rennwagen ohne großen Aufwand bei privaten Rennstreckenevents und Clubsportveranstaltungen einsetzen wollen. Das Fahrzeug verfügt über eine fixe Stoßdämpferabstimmung, die in Kombination mit den im Bedarfsfall abschaltbaren Assistenzsystemen ABS, ESC und der Traktionskontrolle für ein gutmütiges Fahrverhalten im Grenzbereich sorgt.. Der 718 Cayman GT4 Clubsport „Trackday“ kostet 134.000 Euro zuzüglich länderspezifischer Mehrwertsteuer. Das „Competition“-Modell verfügt über eine Reihe von wettbewerbsrelevanten Ausstattungsdetails. So sind die Stoßdämpfer dreifach verstellbar. Schnelle Boxenstopps garantiert die integrierte Lufthebeanlage. Für nochmals verbesserte Sicherheit im Rennbetrieb gibt es eine automatische Feuerlöschanlage. Der 718 Cayman GT4 Clubsport „Competition“ ist zum Preis von 157.000 Euro zuzüglich länderspezifischer Mehrwertsteuer erhältlich. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Artikel lesen: https://www.hanf-magazin.com/allgemeines-zum-thema-hanf/cannabis-sativa-als-universalpflanze/ Menschen haben ganz verschiedene Bedürfnisse, Cannabis sativa kann viele von diesen stillen. Der Mensch hat diese Pflanze vor tausenden Jahren bereits für sich entdeckt, vermutlich wegen der guten Eigenschaften zur Textilpflanze. Hanffasern können Nässe sehr gut widerstehen, ohne dadurch zu altern, wie es bei Baumwolle der Fall wäre. Außerdem sind die Fasern reißfest. Hanf galt im Mittelalter als das „Arme-Leute-Essen“. Aber auch als Rohstoff hat sich der Hanf einen Namen gemacht und kann vielseitig eingesetzt werden, z.B. für Hanf-Beton, Hanf-Verbundstoffe oder Hanf-Dämmung.
Themen heute: Immer mehr Biomaterialien im Auto Bei der Konzeption und Produktion von Autos sind innovative Lösungen, die modernen Mobilitätsbedürfnissen entsprechen, genauso gefragt wie Solche, die den Anforderungen des Umweltschutzes gerecht werden. Aus diesem Grund konzentriert sich Faurecia, eines der führenden Technologieunternehmen in der Automobilbranche, seit langem auf die Entwicklung von alternativen Materialien und treibt Leichtbaulösungen voran. Bestes Bespiel: NAFILean™ (Natural Fibres for Lean Injected Design), das Autos bereits seit zehn Jahren leichter und damit umweltfreundlicher macht. Denn wenn es darum geht, die Emissionen von Fahrzeugen zu senken, ist das Gewicht ein entscheidender Faktor. Eine Verringerung des Fahrzeuggewichts um 10 kg reicht aus, um die CO2-Emissionen um 1 Gramm pro Kilometer zu senken. Speziell bei der Serienproduktion des Elektro-SUV von Byton ist dies hilfreich. Denn die Einsparung von einem Kilogramm Gewicht trägt zu einer erhöhten Batterieautonomie bei. Faurecia nutzt NAFILean™ für die Herstellung von strukturellen Kraftfahrzeugteilen wie Armaturenbretter, Türverkleidungen und Mittelkonsolen, die anschließend mit Leder- oder Stoffpolsterungen überzogen werden. Das Spritgussmaterial auf Naturfaserbasis kombiniert natürliche Hanffasern mit Polypropylenharz und ermöglicht die Herstellung komplexer Formen und Strukturen bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung. Ein weiterer Aspekt: NAFILean™ basiert auf Hanf, das als umweltfreundliches Non-Food-Getreide weder Pestizide noch Dünger oder Bewässerung erfordert. Zudem verbraucht der Hanfanbau geringe Wassermengen und nährt den Boden auch für andere Folgekulturen. Neben den automobilen Biomaterialien sind auch andere Teile der Hanfpflanze die Quelle für Nebenprodukte. So werden diese unter anderem für Gebäudedämmung und Speiseöle verwendet. Auch die Landnutzung ist beim Hanfanbau kein Problem: Alle Automobilhersteller in Europa könnten auf nur 5.000 Hektar Land beliefert werden. Dank der Kombination aus Gewichtsreduzierung, erneuerbaren Naturfasern und recycelbaren thermoplastischen Materialien können die Umweltauswirkungen von Automobilen, unabhängig von Motorisierung und Antrieb, deutlich reduziert werden. Mit Blick auf die Zukunft arbeiten Faurecia-Teams bereits an neuen Generationen von NAFILean™ sowie an der Erhöhung des Anteils von Biomaterialien in Verbundwerkstoffen. Dazu gehören Bio-Harze zusammen mit Naturfaserverstärkungen, ein zu 100 % petrofreies Material, das bereits für die zukünftige Industrialisierung zur Verfügung steht. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Erich Hambach ist einer der Organisatoren des ersten deutschen Hanfkongresses, den ich vor zwei Wochen in Grafing bei München besucht habe. Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Menschheit. Das Papier der ersten Gutenberg-Bibel war aus Hanf gemacht, Segel und Taue wurden jahrhundertelang aus Hanffasern hergestellt, und auch die ersten Ford-Automobile hatten noch Karosserien aus Hanf. Nachdem diese Superpflanze durch systematische Verteufelung fast hundert Jahre aus unserem Alltag verschwunden war, hat seit ein paar Jahren eine Renaissance eingesetzt, die durch den Hanfkongress noch mal einen deutlichen Schub erfahren dürfte. Erich Hambach erzählt uns, welch vielfältigen Nutzen diese segensreiche Pflanze stiftet, was er sich von dem Kongress verspricht, aber auch, wie es überhaupt zur Dämonisierung des Hanfs kommen konnte.