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Bei der jüngsten Bundestagswahl stieg die Wahlbeteiligung erneut an und erreichte mit 82,5 Prozent den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung. Ist diese Entwicklung ein Indikator dafür, dass sich die Bürgerinnen und Bürger von ihren Abgeordneten gut vertreten fühlen? Oder sollte es bei demokratischer Repräsentation auch darauf ankommen, wer eigentlich das Volk vertritt, also aus welchen Bevölkerungsgruppen die Volksvertreter stammen? Müssten Frauen, Migrantinnen und Migranten oder Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen gemäß ihres Anteils an der Bevölkerung ins Parlament einziehn? Diese und weitere Fragen haben wir in der neuen Folge von „Zu Gast bei L.I.S.A.“ dem Politikwissenschaftler Prof. Dr. Armin Schäfer von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gestellt. Im Interview sprach er über Repräsentation und Repräsentativität, den Zusammenhang von Wahlverhalten und sozialer Ungleichheit, und er skizzierte, inwieweit Losverfahren eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden System darstellen können. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zu_gast_bei_lisa_mit_armin_schaefer
The Smile Sisterhood – Ein Netzwerk für Zahnärztinnen, das Wissen, Austausch und Empowerment bietet In dieser Episode dreht sich alles um "The Smile Sisterhood", ein Netzwerk von und für Zahnärztinnen, gegründet von Christiane Hesse und Jenny Hoffmann. Es geht um Wissen, Austausch und Empowerment und wie diese drei Säulen Zahnärztinnen helfen können, sich sowohl beruflich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Du erfährst, wie das Netzwerk entstanden ist, welche Visionen die Gründerinnen verfolgen und wie es Zahnärztinnen unterstützt, ihren eigenen Weg zu gehen und Versorgungslücken in Deutschland zu schließen. Die 5 wichtigsten Erkenntnisse: - Netzwerke sind essenziell: Der Austausch mit Gleichgesinnten, das Teilen von Erfahrungen und das gegenseitige Bestärken sind unglaublich wertvoll, um Selbstzweifel zu überwinden und den eigenen Weg zu finden. - Weiterentwicklung ist der Schlüssel: "The Smile Sisterhood" bietet regelmäßigen Wissensinput und unterstützt Zahnärztinnen dabei, sich sowohl beruflich (Praxismanagement, Teamführung) als auch persönlich weiterzuentwickeln. - Empowerment für Zahnärztinnen: Das Netzwerk ermutigt Zahnärztinnen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erkennen, selbstbewusst nach außen zu tragen und neue, individuelle Konzepte für ihre Praxen zu entwickeln. - Die Zahnmedizin wird weiblich: Angesichts des steigenden Anteils von Frauen in der Zahnmedizin ist ein Netzwerk wie "The Smile Sisterhood" wichtiger denn je, um gezielt auf die besonderen Herausforderungen und Bedürfnisse von Zahnärztinnen einzugehen. - Gemeinschaft statt Konkurrenz: "The Smile Sisterhood" setzt auf Empathie, Gemeinschaftsgefühl und die Bereitschaft, Wissen und Erfahrungen zu teilen, um gemeinsam zu wachsen und etwas zu bewegen. - Empower and Impact Days am 8. und 9. März in Düsseldorf. Jetzt zum ersten Event von “The Smile Sisterhood” anmelden und mit dem Rabattcode “Punktuell20” 20 % sparen. Zur Anmeldung: [https://smilesisterhood.thrivecart.com/live-event-080325](https://smilesisterhood.thrivecart.com/live-event-080325) **Hier findest Du die Shownotes / Links zur heutigen Episode:** - The Smile Sisterhood Website: [https://smilesisterhood.de/](https://smilesisterhood.de/) - The Smile Sisterhood auf Instagram: [https://www.instagram.com/thesmilesisterhood](https://www.instagram.com/thesmilesisterhood) - Christiane auf LinkedIn: [https://www.linkedin.com/in/christianehesse/](https://www.linkedin.com/in/christianehesse/) - Jenny auf LinkedIn: [https://www.linkedin.com/in/jenny-hoffmann-496302139](https://www.linkedin.com/in/jenny-hoffmann-496302139) Kontakt zu Patrick und Klaus: - [Patrick > LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/patrick-neumann-3bb03b128) - patrick.neumann@parsmedia.info - [Klaus > LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/klausschenkmann) - klaus.schenkmann@parsmedia.info - Telefonat mit Klaus: [Buche gerne einen Termin](https://doodle.com/bp/klausschenkmann/marketing-talk-mit-klaus) Immer für Dich am Start: - [parsmedia Website](https://parsmedia.info) - [Praxismarketing-Blog](https://parsmedia.info/praxismarketing-blog) - [parsmedia Instagram ](https://www.instagram.com/parsmedia.praxismarketing) - [parsmedia Facebook](https://www.facebook.com/parsmedia.praxismarketing) - [parsmedia YouTube](https://www.youtube.com/@die.praxismarketing.agentur/podcasts) - [parsmedia alle Episoden auf einen Blick](https://parsmedia.info/marketing-podcast/) - Intro-Stimme: [Annette Hardinghaus](https://annettesprecherin.de) - Soundfiles: [DJ ActiMax](https://www.instagram.com/actimaxdj) – Produktion: [Podcast-Agentur Podcastliebe](https://podcastliebe.net/)
Unsere Kollegin Alexandra Herget bringt uns heute spannende Einblicke aus dem Nachhaltigkeitskosmos mit. Wir sprechen über die neue Verpackungsverordnung, die zahlreiche Veränderungen verspricht und großes Potenzial hat, den (Plastik-)Müll weiter zu reduzieren. Leider gibt es auch weniger erfreuliche Nachrichten: Coca-Cola hat seine Nachhaltigkeitsziele zurückgeschraubt – ein enttäuschendes Signal von einem so großen Unternehmen. Ein weiteres Lowlight war das Silvester-Feuerwerk, das erneut massive Umweltbelastungen, zahlreiche Verletzungen und negative Auswirkungen auf Tiere mit sich brachte. Doch Alexandra hat auch positive Entwicklungen im Gepäck: 60 % des in Deutschland erzeugten Stroms kamen 2024 aus erneuerbaren Energien. Zwar ist das nur eine moderate Steigerung im Vergleich zu 2023, aber der Trend stimmt! Unser Learning des Monats widmet sich der zunehmenden Relevanz von Frauengesundheit – ein Thema, das sowohl gesellschaftlich als auch unternehmerisch immer wichtiger wird. Angesichts des hohen Anteils von Frauen in der Menopause und steigender Herausforderungen wie unerfülltem Kinderwunsch, stehen viele Mitarbeitende unter enormer Belastung. Hier können erfahrene Partner wie peaches unterstützen und Unternehmen helfen, sich auch im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit stark zu machen.
U.a. mit diesen Themen: Ernährungsreport 2024 Wie wichtig ist uns das Thema gutes und gesundes Essen? / Aktuelle Lage im Libanon / Bundesregierung kritisiert Anteils-Übernahme der Unicredit an Commerzbank
Um den Überschuss erneuerbarer Energien effizient vom Sommer in den Winter zu transportieren, setzt Österreich auf innovative Wasserstoffprojekte. Die RAG Austria erprobt die Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff durch Elektrolyse von Wasser und Methan in Sandsteinformationen, die traditionell zur Speicherung von Erdgas genutzt werden. Trotz eines hohen Anteils erneuerbarer Energie im Strommix sind die Wintermonate aufgrund von Niedrigwasser und geringer Niederschlagsnutzung herausfordernd. Die Umwandlung von Elektronen zu speicherbaren Molekülen soll helfen, fossile Brennstoffe im Wärmemarkt zu ersetzen.
Die 31. Kalenderwoche steht im Zeichen der Quartalsberichtssaison. Zahlen präsentieren unter anderem Covestro, Siemens Healthineers oder auch VW. Ebenso stehen aber wichtige Zinsentscheidungen an. So treffen der Offenmarktausschuss der US-Notenbank Federal Reserve, aber auch das geldpolitische Komitee der Bank of England zusammen, um über die weitere Zinspolitik zu befinden. Ein besonderer Fokus liegt jedoch auf Daimler Truck. Mitte Juli hatte der Nutzfahrzeughersteller bekanntgegeben, dass er den Wert des Anteils am Joint Venture BFDA in China auf null korrigieren muss. Wie das Ergebnis im zweiten Quartal davon belastet sein dürfte und welche Folgen das für die Jahresprognose hat, erörtert Joachim Herr, Korrespondent der süddeutschen Redaktion, im Gespräch mit Franz Công Bùi, der im Anschluss daran gemeinsam mit Andreas Hippin, Korrespondent in London, und Sabine Reifenberger weitere Themen und Ereignisse vorstellt, die in der kommenden Woche wichtig werden.
Es ist ein grosser Deal für Emmi: 900 Millionen Euro lässt die Luzerner Milchverarbeiterin für den französischen Dessertproduzenten «Mademoiselle Desserts» springen. Mit diesem Zukauf gibt es beinahe eine Verdoppelung des Anteils der Dessertsparte am Gesamtumsatz von Emmi auf 17 Prozent. Weiter in der Sendung: * Die Obwaldner Regierung präsentiert ihren Vorschlag für das neue Spitalgesetz. Es geht in erster Linie darum, wie das Kantonsspital Obwalden unter das organsatorische Dach des Luzerner Kantonsspitals kommen soll. * Während der Bauzeit ziehen die Bewohnerinnen und Bewohner des Alters- und Pflegeheims Rosenpark in Gersau ins ehemalige Altersheim St.Anna in Steinerberg.
Deutschland stellt seit drei Jahren eine von drei Brigaden der NATO Response Force. Seitdem hat sich viel getan. Brigadegeneral Alexander Krone, Kommandeur der Panzergrenadierbrigade 37, spricht über seine Erfahrungen als Führer des deutschen Anteils der schnellen Eingreiftruppe, der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF). Aufzeichnung: 03.06.2024 Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lieRZ1mMjZBwMMmFSCrSE5h8
In Folge K#533 spricht Karo Junker den Neui mit Anne Köhler, Chief E-Commerce Officer bei GREENFORCE. Das innovative Foodtech-Unternehmen stellt pflanzliche Fleisch-, Milch- und Ei-Ersatzprodukte her. Seit der Gründung im Jahr 2020 hat sich GREENFORCE von einem kleinen Start-up zu einem Scale-Up entwickelt, das mittlerweile 70 verschiedene SKUs anbietet. GREENFORCE vertreibt seine veganen Alternativen, darunter Frikadellen, Burger, Hack und Produkte bereits im Lebensmitteleinzelhandel und zusätzlich über den eigenen Online-Shop, der 25% des verkauften Anteils ausmacht. Karo und Anne sprechen über die Herausforderung, eine neue Produktkategorie im Bereich veganer Alternativen zu etablieren und wie GREENFORCE es geschafft hat, sich als wesentlicher Player in diesem Markt zu positionieren. Außerdem erfahrt ihr: … wie GREENFORCE durch ihre Produkte Tradition und Genuss bei veganen Lebensmitteln vereint und welche Rolle Fußballprofi Thomas Müller dabei spielt. … wie sie es geschafft haben, auf Basis einer starken Online-Community eine flächendeckende Präsenz im stationären Handel zu generieren. … wie das Unternehmen künftig seine Kanäle priorisieren möchte und ob landesweite TV-Spots dabei in Betracht gezogen werden. … welche Wachstumsschritte und Expansionspläne das Unternehmen plant und wie relevant dabei eine vertikale Geschäftsintegration sowie eigene Erbsenfelder und die Auszeichnung „Clean Label“ sind. Podcast-Host - Karo Junker de Neui: https://www.linkedin.com/in/karojunker https://etribes.de/ Newsletter: https://www.kassenzone.de/newsletter/ Community: https://kassenzone.de/discord Feedback zum Podcast? https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSdaq1Ky3ggqUpkfhdb9TDGKOgf6fPwHexnzbPmPqCTgqBAdIg/viewform Disclaimer: https://www.kassenzone.de/disclaimer/ Youtube: https://www.youtube.com/c/KassenzoneDe/ Blog: https://www.kassenzone.de/ E-Commerce Buch: https://www.amazon.de/gp/product/3866413076/ Tassen kaufen: http://www.tassenzone.com
Das Motto "Mehr Güter auf die Schiene" wird seit vielen Jahren zu Recht postuliert. Aber die Bahninfrastruktur ist in einem maroden Zustand und muss in den kommenden Monaten und Jahren mit viel Aufwand modernisiert werden. Das lässt vielleicht den einen oder anderen Verlader zweifeln, ob ausgerechnet jetzt der richtige Zeitpunkt ist, mehr Transporte von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Genau deshalb hat sich unser Host Boris Felgendreher auf den Weg nach Berlin gemacht, um mit Dr. Sigrid Nikutta, Vorstand Güterverkehr der Deutschen Bahn AG und Vorsitzende des Vorstands der DB Cargo AG, zu sprechen. Sie ist vor etwas mehr als vier Jahren angetreten, um die Verlagerung unserer Transporte auf die Schiene zu beschleunigen und die DB Cargo fit zu machen für die Zukunft. Wie gut dieses Vorhaben voran kommt, welche Maßnahmen in den kommenden Monaten und Jahren eingeleitet werden. und vor allem wie die Kunden der DB Cargo davon profitieren werden, all das und mehr erfahrt ihr in dieser Folge des BVL Podcasts. Unter anderem geht es um folgende Themen: - Sigrid Nikutta's Reaktion auf die jüngsten Negativschlagzeilen in der Presse, und warum von einem geplanten Arbeitsplatzabbau bei der DB Cargo nicht die Rede sein kann - Die geplante Umstrukturierung bei der DB Cargo und welcher Nutzen sich daraus für die Kunden ergibt - Die anstehende Sanierung der Bahninfrastruktur, welche Herausforderungen dadurch entstehen und welche Maßnahmen ergriffen werden, um Transparenz und Planbarkeit für die Kunden zu ermöglichen - Anstehende Digitalisierungsprojekte und welche Nutzen Cargo-Kunden davon haben: Die Digitale Automatische Kupplung, European Train Control System, etc. - Pläne zur Verbesserung der kombinierten Verkehre - Ob mit einem vorübergehenden Rückgang des Anteils der Bahn am Güterverkehr zu rechnen ist - Sigrid Nikutta's Blick auf das EU-Beihilfeverfahren - und vieles mehr Hilfreiche Links: DB Cargo: https://www.dbcargo.com/rail-de-de Dr. Sigrid Nikutta auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/sigrid-evelyn-nikutta/ Boris Felgendreher auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/borisfelgendreher/ BVL: https://www.bvl.de/ BVL Supply Chain CX: https://www.bvl.de/cx
Seit Langem ist bekannt, dass sich die Altersstruktur unserer Gesellschaft deutlich verändert. Die grossen Jahrgänge der 1960er-Jahre erreichen nun das Rentenalter, was zu einem kontinuierlichen Anstieg des Anteils älterer Menschen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten führt. Dies stellt eine bedeutende gesellschaftliche und finanzielle Herausforderung dar, neben vielen anderen.
Insgesamt 150 Millionen Tonnen CO2 werden auf deutschen Straßen jährlich insgesamt ausgestoßen. Das entspricht einem Treibstoff-Äquivalent von rund 52 Millionen Tonnen Benzin, Diesel oder Gas. Landmaschinen und Traktoren, die für die Erzeugung von Nahrungsmitteln unverzichtbar sind, benötigen pro Jahr dagegen nur 1,7 Millionen Tonnen dieser Kraftstoffe. Doch trotz des vergleichbar geringen Anteils an den Gesamtemissionen suchen sowohl Landwirte als auch Landmaschinenhersteller inzwischen nach klimaneutralen Treibstoffalternativen. Wie weit die Landtechnik damit inzwischen gekommen ist, welche Ansätze am vielversprechendsten sind und wo die Politik noch nachhelfen muss, diskutieren Markwart von Pentz, Mitglied des Vorstandes von Deere & Company und Dr. Tobias Ehrhard, Geschäftsführer Fachverband Landtechnik im VDMA in der neuen Folge des Industrie Podcast: "Alternative Kraftstoffe in der Landtechnik". Produktion: New Media Art Pictures
"Das war schon wirklich ein wilder Ritt für uns." So beschreibt CODE Gründer Thomas Bachem das letzte Jahr, in dem er sich darum kümmern musste, die CODE vor der Zahlungsunfähigkeit zu retten und finanziell neu aufzustellen.Die CODE University of Applied Sciences in Berlin - die Hochschule bietet englischsprachige Bachelorstudiengänge in den Bereichen Product Management, Interaction Design und Software Engineering an. Sie finanziert sich durch Studiengebühren und Partnerschaften mit Unternehmen. Zusätzlich bietet sie ein Modell namens Income Share Agreements an, bei dem Studierende kostenfrei studieren können und später einen Anteil ihres Gehalts an die Hochschule zurückzahlen. Doch ist eine Hochschule ein “guter” Businesscase?Die Finanzierung stellte die CODE lange vor Herausforderungen, doch nun scheint durch den Support sogenannter Trustess, bestehend aus trivago-Gründer Rolf Schrömgens, Flix-Gründer Daniel Krauss, newstore-Gründer Stephan Schambach, Project-A Gründer Florian Heinemann und Dr. Becker Gründerin Petra Becker, die Finanzierung gesichert.Tom spricht über die Gründe für einen Co-CEO, die Abgabe eines großen Anteils seiner Firmenanteile, mögliche Finanzierungsmodelle für die CODE und die stressige Phase, die ihn sogar ins Krankenhaus gebracht hat.Was du lernst:Wie kann sich eine Bildungsanstalt refinanzieren, ohne am “Service” für die Studierenden zu sparen?Das Zusammenspiel zwischen Außenminister und Innenminister innerhalb der FirmaDas Co-CEO Modell und wie Tom den passenden Co-CEO eingestellt hatUmgang mit Stress und gesundheitlichen Problemen als GründerALLES ZU UNICORN BAKERY:https://zez.am/unicornbakery Thomas BachemLinkedIn: https://www.linkedin.com/in/thomasbachem/ CODE University of Applied Sciences: https://code.berlin/ Unicorn Bakery Whatsapp Broadcast:Hier erfährst du alles, was du als Gründer wissen musst: https://drp.li/jrq5S Unser WhatsApp Broadcast hält dich mit Einblicken in die Szene, News und Top-Inhalten auf dem Laufenden.Marker:(00:00:00) Eckdaten, Zahlen und Fakten über die CODE University of Applied Sciences(00:03:13) Wann ist eine Hochschule ein sinnvolles Geschäftsmodell und wie hat das eure Finanzierung beeinflusst?(00:14:58) Wie würdest du die Veränderung deiner Position und der Anteilshabe einordnen(00:18:26) Welche ausweglosen Situationen gab es und wie bist du damit umgegangen?(00:29:36) Wie unterschätzt ist die Rolle des COOs?(00:32:15) Wie onboarded ihr und wie schafft ihr sinnvollen Diskurs?(00:37:08) Welche Departments sind an einer Hochschule essentiell vs. aus welchen kannst du auf Sparkurs am ehesten "aussortieren"?(00:46:33) Seid ihr inzwischen auch organisatorisch "über den Berg" und welche Meilensteine willst du in den nächsten Jahren erreichen? Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nach zähem Ringen und viel Diskussion war es dann im Sommer 2023 soweit - der Ministerialentwurf zur neuen FlexCo wurde veröffentlicht. Was dieser in puncto Gründung, Mitarbeiterbeteiligung, steuerrechtliche Implikationen, Aufsichtsrat, Anteilsübertragung und Umwandlung einer bestehenden Kapitalgesellschaft auf die FlexCo vorsieht, erläutern die Experten von Schönherr Rechtsanwälte Thomas Kulnigg, Niklas Kerschbaumer, Zurab Simonishvili und Marco Thorbauer. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/lindeverlag/message
33 Jahre ist die Wiedervereinigung jetzt her, und trotzdem gibt es noch viel Ungleichheit in Ost- und Westdeutschland, zum Beispiel hinsichtlich des Anteils in Führungspositionen oder beim Thema Erben. Ostdeutsche erben im Schnitt fast nur die Hälfte von dem, was Westdeutsche erben. Woran liegt das? Zu welchem Zeitpunkt wurde etwas verschlafen? Und was können wir jetzt dagegen tun? Diese Fragen diskutiert Moderatorin Lisa Fritsch mit t-online-Chefredakteur Florian Harms und der Leiterin des t-online-Ratgeberressorts, Antje von Winterfeld, in dieser Folge des „Diskussionsstoff“-Podcasts. #Nachrichten #News #Podcast #Politik #Meinung #einheit #ungleichheit #ost #west #gerechtigkeit #erben news, nachrichten, meinung, politik, einheit, ungleichheit, ost, west, gerechtigkeit, erben Fragen, Anregungen und Kritik gerne an: podcasts@t-online.de Neue Folgen von „Diskussionsstoff“ gibt es immer freitagnachmittags um 16 Uhr. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal oder fügen die Playlist zu Ihrer Mediathek hinzu: https://www.youtube.com/playlist?list=PL7bR88NaY8TSSS6oLqZ0nwmb68sWUMGQm Den „Diskussionsstoff“-Podcast gibt es auch bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3ClozyyjHAhdKBGM4iiQD8), Apple Podcasts (https://podcasts.apple.com/podcast/id1686917996), Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9kaXNrdXNzaW9uc3N0b2ZmLnBvZGlnZWUuaW8vZmVlZC9tcDM) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gerne eine Bewertung da. Alle Podcasts von t-online gibt es auf https://www.t-online.de/podcasts
Die Wikipedia deutet Geschichte umEin Standpunkt von Markus Fiedler.In der Wikipedia wird der Skandal um unredliches Arbeiten in der Klimaforschung umgedeutet als böser Angriff eines Hackers auf die privaten Daten von Forschern am Klimaforschungszentrum der „University of East Anglia“, die im Osten von England liegt.Zitat des allerersten Satzes aus dem Artikel:„Beim Hackerzwischenfall am Klimaforschungszentrum der University of East Anglia, von Klimawandelskeptikern und manchen Medienschaffenden auch als Climategate bezeichnet, wurden im November 2009 Dokumente von Forschern der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia im Vereinigten Königreich durch Hacker gestohlen, selektiv zitiert, um den Eindruck von Betrug zu erwecken, und ins Internet gestellt.“(1)„Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen!“Dieser Text ist eine Aneinanderreihung von Framing, Desinformationen und handfesten Lügen. Es gibt keine Klimawandelskeptiker in nennenswerter Zahl. Niemand negiert die Tatsache des Temperaturanstiegs im letzten Jahrhundert. Es handelt sich allenfalls um Fachleute, die das Narrativ des menschengemachten Klimawandels bzw. die Dimension des menschlichen Anteils am veränderten Klima anzweifeln. Es geht also um den Grund für den Klimawandel und nicht um die Klimaveränderung als solches. Das Wort „Klimawandelskeptiker“ ist demnach vollkommen deplatziert. Es dient zum Erstellen einer negativen Rahmenerzählung, zur Herabwürdigung und Stigmatisierung der Zielpersonen und ist die allererste und auffälligste Lüge im zitierten Textabschnitt.Übrigens ist die Begriffsverwirrung beim „Klimawandel“ kein Zufall. Abseits der eigentlichen Wortbedeutung, die keinen Bezug zum Menschen impliziert, definiert die UN in ihrer Rahmenkonvention den Begriff einfach um als „menschgemachter Klimawandel“, wie man beispielsweise in den „häufig gestellten Fragen“ (FAQ) zum fünften Klimabericht (Annual Report, AR5) von 2014 nachlesen kann.(2)Dort steht:„Die Klimarahmenkonvention (UNFCCC) definiert in ihrem Artikel 1 Klimawandel als: ‚Änderungen des Klimas, die unmittelbar oder mittelbar menschlicher Aktivität zugeordnet sind und die Zusammensetzung der globalen Atmosphäre verändern und die zu der über vergleichbare Zeiträume beobachteten natürlichen Klimavariabilität hinzukommen.‘“...... hier weiterlesen: https://apolut.net/der-weg-zum-climategate-skandal-3-von-3-von-markus-fiedler+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Kennst du Lilith? In der Religion ist sie die erste Frau Adams. Sie hat das Paradies (und Adam) verlassen, da sie sich nicht unterordnen, sondern gleichberechtigt sein wollte – und wurde fast 3000 Jahre aus unserer Kultur verdrängt. Nun kehrt sie zurück in unser Bewusstsein der neuen Zeit. Lilith ist eine selbstbestimmte Frau und steht für Gleichberechtigung und Unabhängigkeit. Sie ist Symbol für die Befreiung der Frau und des weiblichen Anteils in unserer Seele. Sie verkörpert die weibliche Urenergie und ist DIE Energie der neuen Zeit. Mit der Lilith-Energie schwingt so viel kollektive Transformation, Befreiung und Auf-dem-Weg-machen zu einer neuen Welt. Lilith ist auch eine kosmische Energie und im Horoskop zu finden (es wird also auch wieder etwas astrologisch). In dieser Folge spreche ich unter anderem darüber: – Warum wir mehr Weiblichkeit brauchen – Über die Bedeutung der Lilith für unsere Weiblichkeit – Lilith's Auswirkungen auf das Selbst, Beziehungen, Gesellschaft – Wie du mit der Lilith-Energie umgehen kannst Empfehlungen: Blogartikel & Podcastfolge: Lebe intuitiv – Wie du deine Weiblichkeit lieben lernst https://www.zauberhaut.coach/blog/weiblichkeit-leben/ Blogartikel & Podcastfolge: Der weibliche Zyklus und Hautprobleme https://www.zauberhaut.coach/blog/weibliche-zyklus-hautprobleme/ Blogartikel & Podcastfolge: Die Magie des Mondes https://www.zauberhaut.coach/blog/magie-mond/ Video: Geheimnis der Lilith-Energie: Die weibliche Urkraft mit unzerstörbarer Verbundenheit - Silke Schäfer https://amzn.to/44IbL2y Buch: Lilith: Die Weisheit der ungezähmten Frau – Antonia Langsdorf https://www.amazon.de/Lilith-Die-Weisheit-ungez%C3%A4hmten-Frau/dp/3958033326 Das Zauberhaut Buch: Der Ratgeber für Menschen mit Neurodermitis, Schuppenflechte, Akne und unreiner Haut. Gebündeltes Wissen sowie persönliche Einblicke helfen dir, die Botschaften deiner Haut zu verstehen: https://www.zauberhaut.coach/buch Tägliche Inspiration für Körper, Geist und Seele gibt es auf Instagram: https://instagram.zauberhaut.coach (@lydia.zauberhaut) Entdecke deine innere Welt, löse dich von Ballast, reduziere Stress und erschaffe dir mehr Lebensqualität im Online Meditationsraum: https://www.meditationsraum.com Komm mit auf eine Online Transformationsreise und löse Blockaden und Ängste in deinem Unterbewusstsein: https://www.transformations-reise.de Aktiviere deine Selbstheilungskräfte, indem du deine 7 Energiezentren reinigst und aktivierst: https://www.chakren-meditationskurs.de Nutze die Anziehungsgesetze des Universums und lass Wünsche wahr werden: https://manifestationskurs.de Wie kann dir Zauberhaut individuell und ganzheitlich helfen? Lass dich von uns beraten: https://www.zauberhaut.coach/beratung
Selbstliebe & Vertrauen. Dein Podcast für ein authentisches und freies Leben.
Heute durfte ich mit Andreas Ginger sprechen, der als Unternehmensberater und Coach Menschen dabei hilft, zu sich selbst zu finden. In diesem Gespräch erzählt Andreas, wie er zu sich selbst gefunden hat und was seither auf seiner Reise alles passiert ist. Ein spannendes Gespräch, für das ich sehr dankbar bin. Teile diesen Podcast gerne mit anderen, damit dieses so wichtige Thema mehr in die Welt kommt. Ich danke dir dafür! Kontakt zu Andreas Ginger kannst du HIER aufnehmen: www.ginger.vision & linkedin.com Zu mir findest du hier: https://eva-nitschinger.de - Shop! Demnächst startet meine Ausbildung zum „Coach für das Innere Kind“. Maile mir bitte, wenn du Interesse daran hast, dir selbst endlich optimal helfen zu können. Ich freue mich auf dich: kontakt@eva-nitschinger.de Herzliche Grüße aus Spanien, Eva Eva´s jährliches Selbstliebe Retreat in Andalusien - hier buchen: https://www.eva-nitschinger.de/selbstliebe-retreat-andalusien/ Mein Buch "Dein Inneres Kind will in dein Herz": https://amzn.to/3ifEx5G Hier geht es zum Community-Bereich: Die Schule für dein spirituelles Erwachen, Die-Selbstliebe-Schule: https://dieselbstliebeschule.de Wie steht es um deine Selbstliebe? Im Selbstliebe-Quiz kannst du dies kostenfrei testen: https://eva-nitschinger.de/quiz Folge mir auf Facebook: https://www.facebook.com/NitschingerEva Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/evanitschinger_online.akademie/ Abonniere hier meinen Podcast: https://podcasts.apple.com/de/podcast/selbstliebe-vertrauen-dein-podcast-f%C3%BCr-ein-authentisches/id1230992511 Kennst du schon den Healy? Klick mal drauf und schau die die Infos an: https://bit.ly/Healy_Eva_N Eva Nitschinger, Psychologin, Begleiterin und Trainerin für The Work von Byron Katie – ausgebildet im Institute for The Work, Ojaj, Kalifornien Hypnosetherapeutin, EMDR, Familienaufstellungen und Gründerin der Heilreise für das Innere Kind! Eva´s Shop mit Kursen, Retreats und Ausbildung: https://www.eva-nitschinger.de/onlineakademie/ Abonniere doch auch gleich meinen Youtube-Kanal und aktiviere die Glocke, denn es gibt noch viel mehr psychologisch-spirituelles Wissen und wie wir dieses gerade HEUTE aktiv und bewusst für dich nutzen kannst: https://www.youtube.com/user/evaworks Alles Liebe und DANKE für dein Teilen meiner Podcast-Episoden und für eine positive Bewertung auf iTunes. Nur so kann meine Arbeit noch mehr Menschen erreichen. Deine Eva aus Spanien! Ein herzliches DANKE an Nicolai Heidlas für die Musik, die ich hier verwenden darf. Sie wertet meinen Podcast auf, danke dafür: https://www.patreon.com/nicolaiheidlas
Kokosnüsse sind in letzter Zeit nicht nur aufgrund ihres traditionellen, ressourcenbeanspruchenden Anbaus, sondern auch wegen ihres hohen Anteils an den weniger gesunden Fettsäuren in Verruf geraten. Aber sind Kokosnüsse tatsächlich gar nicht so gesund, wie ursprünglich angenommen? In dieser Episode erfährst Du von Christian von Wild & Coco, was fermentierten Kokosjoghurt und fermentierte Produkte im Allgemeinen auszeichnet und wieso Du sie regelmäßig konsumieren solltest. Außerdem verrät er Dir, wie Du Deinen eigenen probiotischen Fermentationsprodukte herstellen kannst. Diese Tricks machen Pro- und Präbiotika komplett überflüssig! Hier erfährst Du, was den fermentierten Kokosjoghurt von Wild & Coco auszeichnet. Mehr zu Wild & Coco: Homepage Instagram Folgen zu Kokosnuss Produkten: FOLGE 251: Kokosfett - der verblüffende Abnehmbooster FOLGE 12: Kokosnuss - Superfood Special Du willst mehr erfahren? Schreibe eine E-Mail an: christian@christian-wenzel.com Mehr mr.broccoli: Podcast auf Spotify Apple Podcast Mehr Podcast Abonniere meinen YouTube Kanal *Affiliate Link Achtung betreffend Nahrung und Supplements: Vorliegend habe ich meine eigene Erfahrung und die von Interviewpartnern genannt. Das sind die Effekte, die ich bei mir gespürt habe. Diese können bei jedem unterschiedlich ausfallen. Natürlich kann kein Lebensmittel, keine Nahrungsergänzung oder Superfoods sowie Inspirationen aus diesem Podcast alleine für sich eine Heilwirkung erzielen oder versprechen. Die beschriebenen Erfahrungen sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse und keine Tatsachenbehauptungen. Sämtliche Inhalte dieser Podcast Episoden sind keine Heilaussagen und ausschließlich informativ, sie dienen keinesfalls als Ersatz für eine ärztliche Behandlung. Die Aussagen der Interview Gäst:innen stehen für sich. Diese spiegeln nicht zwingend die Meinung des Herausgebers. Disclaimer: Avea ist ein Partner von mir und stellt mir Produkte und eine Vergütung zur Verfügung.
Die aktuellen Automobilkurznachrichten mit Michael Weyland Thema heute: ë-Series - Citroën erweitert elektrifiziertes Angebot mit limitierter Sonderedition Foto: Citroën Deutschland GmbH Citroën präsentiert eine neue limitierte Edition, die an die C-Series anknüpft und nun auf die elektrifizierten Modelle des C-Segments – ë-C4, ë-C4 X sowie die C5 Aircross Hybrid-Modelle –ausgeweitet wird. Der charakterstarke Auftritt der ë-Series-Modelle ist durch die perlweiße Lackierung gekennzeichnet, die mit grafischen Elementen in Schwarz, einem Dach in Perla-Nera-Schwarz und schwarzen Leichtmetallrädern kontrastiert. Foto: Citroën Deutschland GmbH Im Innenraum wird der Citroën-typische Komfort durch ein neues, helles Design noch weiter gesteigert. Für eine Wohlfühlatmosphäre an Bord sorgen darüber hinaus die komfortablen Sitze. Der Sitzbezug besteht aus einer neuen Generation von Alcantara, das sich angenehm weich anfühlt und dank eines Anteils von 68 % recycelten Fasern zudem umweltbewusst hergestellt wurde. Foto: Citroën Deutschland GmbH ë-series: Signatur der elektrifizierten Modelle im C-segment Citroën zeichnet sich durch Modelle mit einem mutigen Design und einem hohen Komfort an Bord aus. Kunden im C-Segment bietet die Marke die Möglichkeit, die für ihre Anforderungen und ihr Budget am besten geeignete Energieform zu wählen – von den voll-elektrischen Antrieben des ë-C4 und ë-C4 X bis zu den Hybrid-Varianten des C5 Aircross. Mit der ë-Series erweitert Citroën sein E-Angebot, wobei das („ë“) e mit zwei darüber angeordneten Punkten, das so genannte Trema - als Erkennungsmerkmal für die elektrifizierte Range bereits im Namen zu finden ist. Foto: Citroën Deutschland GmbH Für einen zusätzlichen Kontrastmoment sind die hinteren Seitenscheiben, die hinteren Viertelfenster und die Heckscheibe getönt. Die Gürtellinie ist in Perlweiß gehalten und wird von einem schwarzen Streifen oben und unten eingerahmt. Diese Kombination aus perlweißer Karosseriefarbe und schwarzen Details ist das Markenzeichen der ë-Series-Sonderedition, wobei Kunden auch andere Außenfarben wählen können, die dann ebenfalls mit schwarzen Elementen kombiniert werden. Zur ë-Series zählt zudem das Farbpaket Dark Chrome, das auf den Stoßfängereinsätzen und dem Airbump zur Geltung kommt und jedem Modell einen unverwechselbaren Touch verleiht. Ein weiteres Erkennungsmerkmal der limitierten Edition ist der Schriftzug „ë-Series“ in einer raffinierten Mischung aus glänzendem Schwarz, Aluminium und Weiß auf der Heckklappe der Modelle. Komfort an Bord ist ein echtes Markenzeichen von Citroën. Zusätzlich zu den modelleigenen Komforteigenschaften bietet die ë-Series ein exklusives, helles Innenraumambiente. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Sonja Rogojew, CPO von Rabot Charge, über das erfolgreiche Second Closing in Höhe von 1,5 Millionen Euro, wodurch die Seed-Finanzierung mit 4,5 Millionen Euro abgeschlossen wird.Rabot Charge bietet seinen Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, das häusliche Lademanagement von Elektroautos zu optimieren. Mit einer AI-basierten Optimierung des Strombezugs aus Erzeugungsanlagen der Nutzenden und einer untertägigen Optimierung am Strom-Intradaymarkt mittels einer Börsenschnittstelle, die einen automatisierten Handel ermöglicht, bietet Rabot Charge dynamische Stromtarife, die auf Echtzeit-Börsenstrompreisen basieren. Im Tages- und Wochenverlauf liegen diese Tarife regelmäßig unter dem üblichen Preisniveau fixer Stromtarife. Durch seine Lösung des intelligenten Stromkonsums adressiert das Unternehmen aktuelle Herausforderungen im Energie- und Stromsektor. Dazu gehören die Senkung von Stromkosten, die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energiequellen am Stromverbrauch und die Vermeidung von Spitzenlasten zur Abfederung möglicher Kapazitätsengpässe des Stromnetzes. Rabot Charge wurde im Jahr 2021 von Jan Rabe und Maximilian Both in Hamburg gegründet.In einem Second Closing sammelt das GreenTech weitere 1,5 Millionen Euro ein und schließt damit die Seed-Finanzierung mit 4,5 Millionen Euro. Zu den neuen Investoren zählen der High-Tech Gründerfonds und Vent.io. Zu den vorherigen Kapitalgebern der Pre-Seed-Runde im Jahr 2021 und dem Seed-Closing im Jahr 2022 gehören Yabeo Impact, Arsago Ventures und zwei Hamburger Familiy-Offices. Das frische Kapital soll für den Vertriebsausbau und die kundenorientierte Produktweiterentwicklung verwendet werden. Dabei wird Sonja Rogojew als CPO in die Geschäftsleitung berufen, die seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2021 dabei ist und über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Energiesektor verfügt. Rogojew wird den Fokus auf Usability und Customer Journey legen sowie weitere Produktbereiche erschließen, wie beispielsweise B2B-Anwendungen.
Gemäß einer Analyse des Medizinprofessors und Facharztes Günter Kampf verfehlten die 2G-Maßnahmen ihre Ziele auf ganzer Linie.Ein Standpunkt von Bastian Barucker.Der Facharzt und außerplanmäßige Professor für Umweltmedizin und Hygiene Günter Kampf hat im Februar diesen Jahres sein drittes Buch zum Corona-Komplex veröffentlicht. Kampf ist Autor von über 240 Artikeln in Fachzeitschriften, er war 18 Jahre in leitenden Funktionen bei einem Desinfektionsmittelhersteller tätig. Bereits seine beiden vorangegangenen Bücher beschäftigten sich mit den Nutzen, Risiken und Folgen der Corona-Maßnahmen sowie mit der Fragestellung, wie frei die Wissenschaft in Zeiten der Pandemie ist. In der international hoch angesehenen Medizinfachzeitschrift Lancet veröffentlichte Günter Kampf zusammen mit dem Top-Epidemiologen Martin Kulldorff im August 2020 einen Artikel, der eine Kosten-Nutzen-Analyse der Corona-Maßnahmen forderte. Im November 2021 schrieb er ebenfalls im Lancet zur Stigmatisierung Ungeimpfter folgendes:“Ich fordere hochrangige Beamte und Wissenschaftler auf, die unangemessene Stigmatisierung ungeimpfter Menschen, zu denen unsere Patienten, Kollegen und andere Mitbürger gehören, zu beenden und zusätzliche Anstrengungen zu unternehmen, um die Gesellschaft zusammenzubringen.”Vorangegangen war ein Artikel beim Brownstone Institut, in welchem er auf breiter Faktenbasis darlegte, dass es die vielbeschworene Pandemie der Ungeimpften nicht gab. Dieses Phantasma wurde zuvor plötzlich und global verwendet, um Ungeimpfte für das fortschreitende Corona-Infektionsgeschehen hauptverantwortlich zu machen.Günter Kampfs neues Buch aus der Reihe “Pandemiemanagement auf dem Prüfstand”, welches – wie die vorangegangen auch – von ihm aufgrund mangelnden Verlagsinteresses selbst verlegt wurde, beschäftigt sich nun explizit mit den im November 2021 beschlossenen 2G-Regelungen, also dem partiellen Ausschluss ungeimpfter Menschen vom öffentlichen Leben.Das große Spalten vom Herbst 2021Alle Landesregierungen Deutschlands hatten die 2G-Maßnahmen beschlossen, um das Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu bewahren; dabei nahmen sie an, dass von Ungeimpften eine größere Gefahr für Ansteckung ausging als von bereits Geimpften. Begonnen hatten die 2G-Maßnahmen in Hamburg, der Stadt in der Dr. Kampf lebt und arbeitet, mit einer fast schon symbolträchtigen Fehlanalyse: Der Oberbürgermeister und ausgebildete Labormediziner Peter Tschentscher stellte Zahlen bezüglich des Anteils von Ungeimpften an Neuinfektion vor, die sich nur wenig später als völlig falsch entpuppten. Günter Kampf beschreibt das Geschehen in seinem Buch wie folgt:„Am 11. Januar 2022 räumte der Labormediziner Tschentscher ein, dass die Zahlen des Novembers 2021 grob falsch gewesen seien, dass die Datenbasis zu dem Zeitpunkt viel zu dünn gewesen sei und diese niemals zu der dann eben falschen Berechnung hätten herangezogen werden dürfen.“Kampf zeichnet den Verlauf des Inkrafttretens der Maßnahmen inklusive markanter Aussagen aus Politik und Wissenschaft nach und ermöglicht es dem Leser, sich an die Stimmung zwischen November 2021 und Februar 2022 zu erinnern. Exemplarisch sei hier ein Zitat von Karl Lauterbach vom November 2021 erwähnt: „Das gesamte öffentliche Leben muss auf 2G reduziert sein. Die Kontrollen mit Strafen, unangenehm und teuer, ich weiß, sind das zentrale Mittel. Die Ungeimpften müssen das ertragen, weil, wenn man ehrlich ist, sie auch mit dem Leben der anderen spielen.“...... hier weiterlesen: https://apolut.net/medizinprofessor-zu-2g-nicht-geeignet-nicht-erforderlich-nicht-zielfuehren-von-bastian-barucker+++Bildquelle: shutterstock / Benjamin Haas Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die ESYS-Studie, entwickelt von drei Akademien, präsentiert einen Weg zur klimaneutralen Wirtschaft in Deutschland bis 2045. Der Schlüssel liegt in der Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung und dem Einlagern von CO2 sowie dem sparsamen Umgang mit Ressourcen.
Es gibt keine „Klimaleugner“! Die kritischen Geister zweifeln lediglich an der Bedeutung des menschlichen Anteils der Klimaschwankungen. Das ist der Der Beitrag Klima-Seminar mit Markus Fiedler: Von Eiskernbohrern und CO2-Dächern erschien zuerst auf neulandrebellen. Folge direkt herunterladen
Klima-Seminar mit Markus Fiedler: Von Eiskernbohrern und CO2-Dächern Es gibt keine „Klimaleugner“! Die kritischen Geister zweifeln lediglich an der Bedeutung des menschlichen Anteils der Klimaschwankungen. Das ist der Ausgangspunkt dieses Podcasts mit Markus Fiedler, vielen bekannt unter anderem durch seine Wikipedia-Reihe mit Dirk Pohlmann. Können wir glauben, was uns erzählt wird? Bei vielen Themen sind wir skeptisch und trauen den Regierenden meist das Schlimmste zu. Anders bei Klima. Hier scheint sich ein wissenschaftlicher Konsens durchgesetzt zu haben, den anzuzweifeln als Frevel behandelt wird. 00:30 Begrüßung im freundlichen Klima 01:00 Klimaschwankungen oder Klimakatastrophe 02:00 Seriös? 03:30 Ist der Ruf erst ruiniert … 04:00 Auf den Spuren von John Cook 06:00 0,54% der Wissenschaftler sind sich einig 09:00 EIKE 11:30 Ein chaotisches System 13:30 Länder, 100.000 Kilometer entfernt 15:00 Die Hockeystick-Kurve 16:30 Briefe über Baumringe 27:00 Die mittelalterliche Wärmeperiode 30:00 Es war noch nie so warm wie heute? 33:00 CO2 oder CO2? 38:00 Kann „unser“ CO2 nicht abgebaut werden? 42:00 CO2-Dach? 42:30 Was war zuerst da: Temperatur- oder CO2-Anstieg? 48:00 „Eine unbequeme Wahrheit“ 58:00 Der Treibhauseffekt 01:05:00 Methan, CO2 und Wasserdampf 01:06:00 Woher kommt das Klima in den Köpfen? Folge direkt herunterladen
pwc steuern + recht - aktuelle Steuernachrichten für Unternehmen
Themen: - Umsatzsteuerliche Organschaft bei GmbH & Co. KG - Gewerbliche Tätigkeit eines Sportlers und Zurechnung von Zahlungen der Sportförderung - AfA-Berechtigung nach Erwerb eines Anteils an vermögensverwaltender Personengesellschaft Weitere Informationen finden Sie unter: https://blogs.pwc.de/steuern-und-recht/
In unserer wöchentlichen Podcast Folge haben wir in dieser KW. über den mögliche Verkauf (eines prozentualen Anteils) des Hamburger Hafens diskutiert, darüber hinaus haben wir Geschenke der Allianz Lebensversicherungs AG dabei und vieles mehr...
Vor 15 Jahren startete YouTube in Deutschland sein Programm. Vor 15 Jahren schon am Start: Andreas Briese, der erste Mitarbeiter für YouTube hierzulande. Heute leitet Briese mittlerweile die Geschäfte für YouTube in Deutschland und darüber hinaus in Zentral-Europa. Im ersten Teil dieser Sonderausgabe des YouTube Creator Podcasts bespricht Andreas Briese mit Pressesprecher Georg Nolte die Neuerungen auf YouTube ab 2023: Die Vermarktung von Shorts geht los, die Creator:innen werden früher mit YouTube Geld verdienen können, da die Einstiegsbarriere für das YouTube Partner Programm (YPP) gesenkt wird. Außerdem: Das Thema Musik erfährt eine Revolution und wird weiter aufgewertet. Musik-Chefin Gudrun Schweppe ist seit April 2021 in dieser Position und erklärt im Podcast nicht nur, wie sie die deutsche Musik-Industrie unterstützt, sondern auch, dass ab 2023 alle YouTube Creator aus einem Musik-Katalog Musik-Lizenzen erwerben können. Sie können somit ihre Videos mit Musik bestücken und vermarkten. Zusätzliche Infos: Minute 04:15 - YouTube hat monatlich über 2 Milliarden eingeloggte Nutzer:innen weltweit (Quelle: YouTube Internal Data, Juli 2022) Minute 11:53 - YouTube Shorts hat monatlich 1,5 Milliarden Nutzer:innen und 30 Milliarden Aufrufe am Tag weltweit (Quelle: Google Gewinnermittlung, Juni 2022) Minute 12:30 - Beteiligung der Creator:innen an den Erlösen: Da zwischen den Videos im Shorts-Feed Anzeigen geschaltet werden, sollen die Einnahmen aus diesen Anzeigen jeden Monat addiert und benutzt werden, um die Shorts-Creator:innen für ihre Arbeit zu belohnen und die Kosten für die Lizenzierung von Musik abzudecken. Von dem Gesamtbetrag, der den Creator:innen zugeordnet werden kann, behalten sie 45 % der Einnahmen, die auf der Grundlage ihres Anteils an der Gesamtzahl der Shorts-Aufrufe verteilt werden. Minute 28:54 - Im Zeitraum April 2020 bis März 2021 hat YouTube 4 Mrd. US-Dollar an die Musikindustrie ausgezahlt. Im Zeitraum Juli 2021 bis Juni 2022 hat YouTube 6 Mrd. US-Dollar an die Musikindustrie ausgezahlt. (Quelle: YouTube Internal Data). Mehr Infos findest du in unserem Blogpost. Minute 32:50 - Mehr Infos zur Neueinführung von Creator Music findest du in unserem [Blogpost] (https://blog.youtube/intl/de-de/news-and-events/made-on-youtube-wir-unterstutzen-die-nachste-generation-kreativer-unternehmerinnen/) Minute 30:52 >> Wenn Creator Musik verwenden, müssen nach wie vor Rechte abgeklärt werden – Welche Formulierung schlägt Legal hier konkret vor? Oder soll der Teil komplett rausgenommen werden? [YouTube Blogpost](https://blog.youtube/intl/de-de/news-and-events/made-on-youtube-wir-unterstutzen-die-nachste-generation-kreativer-unternehmerinnen/) Mehr Infos über YouTube
Julian ist diese Woche krank, deshalb hat Jana professionellen, männlichen, süddeutschen Ersatz gefunden. Nachbar, Saufkumpane und Data Science Project Manager Lukas wurde kurzfristig als Reservist akquiriert und benötigt lediglich 40 Minuten, eine Gender-Pay-Gap Debatte sowie einen emotionalen Zahnputz Exkurs aus dem Leben eines frisch gebackenen Familienvaters, um zu den wirklich wichtigen Themen vorzudringen - die Würdigung seinen Anteils an der ironisch selbstbezeichnenden Namensfindung dieses Podcasts, aus der Warte von Dritten mit nicht-biodeutschem Hintergrund. Außerdem wird geklärt, warum Jana den nackten Yul auf einem Hotelzimmerflur nicht wieder einfangen konnte, weshalb Lukas gerne Schnelltest Vergleichsberichte liest und was genau es mit dem Holzsteg in seinem Kopf aus sich hat. Wir hoffen, ihr habt genug Wäsche zum Aufhängen für diese XXL Folge in Überlänge. Die Jana und der Lukas
Update Klima & Energie: Podcast mit Luca & Stefan | Gast: Bärbel Heidebroek, LEE Niedersachsen: Energiepolitische Agenda in Niedersachsen – was ist zu tun? Mit den Landtagswahlen in Niedersachsen werden wichtige energiepolitische Weichen gestellt, die für die Bewältigung der derzeitigen Energiekrise weit über das Bundesland hinaus wichtig sind. Niedersachsen hat sich vor allem aufgrund des hohen Anteils an Windenergie zu einem führenden Energie-Land entwickelt, als Standort für Windräder aber auch mit einer starken Windkraftanlagen-Industrie, in Niedersachsen findet aber auch ein großer Teil der deutschen Öl- und Gasförderung statt. Zwar dominiert im Moment vor allem die bundespolitische Debatte in der Energiepolitik, allerdings werden auch auf Landesebene wichtige Entscheidungen gefällt. Wichtige Themen, die in Niedersachsen teils sehr kontrovers diskutiert werden, sind neben dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien an Land und auf dem Meer vor allem der Bau von LNG-Terminals, die Förderung von Öl und Gas im Land und auch der mögliche Weiterbetrieb des Atomkraftwerks Emsland, das eigentlich zu Ende des Jahres abgeschaltet werden soll. Mit unserem Gast Bärbel Heidebroek sprechen wir darüber, welche energiepolitischen Herausforderungen Niedersachsen zu bewältigen hat und wo vor allem politischer Handlungsbedarf besteht. Wieweit wird das Land künftig Erzeuger, Exporteur oder auch Umschlagplatz von Energie sein? Was kann die Landesebene dazu beitragen, die Energiepreise zu stabilisieren? Bärbel Heidebroek kennt als Unternehmerin die Energiewende von der praktischen Seite, ist aber auch politisch engagiert, als Vorsitzende des Landesverbands Erneuerbare Energien Niedersachsen, Vizepräsidentin des Bundesverbandes WindEnergie und auch als Vizepräsidentin der IHK Braunschweig.
Im 3-Jahreszeitraum 2019 bis 2021 wurden insgesamt 5.848 Kinder im Alter von sechs bis vierzehn Jahren bei Verkehrsunfällen in Österreich verletzt, davon 951 am Schulweg, wie eine aktuelle Analyse des VCÖ – Verein Mobilität mit Zukunft – auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Seit 2012 sind 10 Kinder am Schulweg gestorben, vier davon alleine 2019. Außerdem verzeichnen die Statistiker einen Anstieg des Anteils an schwer verletzten Kindern bei den Schulwegunfällen. Dabei ist gerade der Schulweg wichtig, dass Kinder zu sicheren und verantwortungsbewussten Verkehrsteilnehmern werden. Wie groß die Gefahren für Kinder am Schulweg tatsächlich sind, wie diese minimiert werden können und wie Kinder im Straßenverkehr ticken, darüber haben wir uns mit Verkehrspsychologin Bettina Schützhofer, Geschäftsführerin von „sicher unterwegs“ unterhalten. Abonniert unseren Podcast auch auf Apple Podcasts, Spotify oder Google Podcasts und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es unter www.kurier.at/podcasts
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Bei meinen Aufenthalten im Shaolin Tempel wurde mir die vegetarische Lebensweise im Kloster immer angenehmer, auch wenn ich bei meinen Ausflügen an den freien Tagen gerne in den Restaurants in Dengfeng und Zhengzhou alle möglichen Speisen probierte. Meine Lieblingsspeise wurde Peking Ente, die ich bis heute gerne esse. Bei den Buddhisten gibt es die Gruppe der Vegetarier (und natürlich die Untergruppe der Veganer), die sicherlich einen großen Teil der Anhängerschaft ausmacht. Die Kontroverse "Fleisch" (und natürlich auch Fisch) wird teils erbittert geführt. Bei meinen Aufenthalten in Südostasien (ich habe insgesamt fast 10 Jahre in diesem Teil der Welt gelebt) ist mir immer wieder aufgefallen, dass thailändische, kambodschanische und vietnamesische Mönche häufig Fleisch und Fisch konsumieren (und auch gerne etwas trinken), chinesische Mönche aber meist fleischlos leben, keine Zwiebel und keinen Knoblauch konsumieren (die sollen nach ihrer Ansicht rauschartige Gefühle hervorrufen), anders wie ihre südostasiatischen Kollegen auch völlig abstinent leben. Die Art der Ernährung haben chinesische (buddhistische) Mönche früh von den indischen Vorbildern übernommen und bis heute wenig daran verändert. Den kämpfenden Shaolin-Mönchen ist der Genuss von tierischen "Produkten" traditionell erlaubt, da das Training des Kung Fu in dieser speziellen Ernährung sonst zu wenig Eiweiße enthält, was wiederum (im Kampf) ein deutlicher Nachteil wäre, der menschliche Körper ist von der Evolution her ein Allesfresser, was eben auch Fleisch und Fisch mit einschließt. Buddha selbst hat nachweislich (auch) Fleisch konsumiert, jedenfalls ist dies im sog. Pali-Kanon so geschildert. Auch in den Regeln der Bettelmönche ist Fleisch ausdrücklich gestattet, weitere Anweisungen (angeblich sogar von Buddhaselbst) in unterschiedlichen Schriften geben für Fleisch kaum Beschränkungen. Die Tötung eines Lebewesens ist jedenfalls nicht mit dem Weg zur Erleuchtung zu vereinbaren, das Akzeptieren eines "Anteils" jedoch schon. Wie gesagt war der chinesische Weg für Mönche schon ganz früh ohne Fleisch und Fisch, eine Besonderheit, die sich bis heute erhalten hat. Bereits zu Lebzeiten Buddhas war die Ernährung ein Thema, Übermaß und Völlerei waren Laster, die auch Mönche betraf. So ordnete der große Lehrer an, dass seine Anhänger nur bis zur Mittagszeit essen sollten, um so der Sucht nach Speisen und der Fettleibigkeit zu begegnen. Buddha selbst war in deiner Ernährung diszipliniert, aß wenig und fastete häufig. Im Shaolin Tempel in China werden vor der Mahlzeit häufig Gesänge angestimmt, die auf die Speisen einstimmen sollen. Die üblichen vegetarischen Speisen sind kaum gewürzt, meist gedünstet und nicht frittiert. Immer gibt es Reis, auch zu Nudeln, Gemüse jeder Art werden darüber gelegt. Nach der Tradition sollen Mönche im Tempel (soweit möglich) kein Fleisch zu sich nehmen, da es den "Samen" des Mitgefühls zerstören würde. Der Weg ist eben das Ziel! Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Im April 2022, bei der Weltpremiere des smart #1 - gesprochen smart Hashtag One - durfte ich Wolfgang Ufer, CEO von smart Deutschland kennenlernen. Dieser hat bereits am Abend der Premiere erste Einblicke hinter die Kulissen von smart offenbart. Hat es sich nun aber auch nicht nehmen lassen, bei uns im Podcast vorbeizuschauen, um ein wenig über smart, den smart #1 und künftige Entwicklungen der Marke zu sprechen. Der smart #1 gilt für die Marke als Wegbegründer. Nicht nur weiter in Richtung Elektromobilität, sondern vor allem auch in Hinblick auf die die Neuausrichtung der Marke smart, auf deren Produktportfolio und die Nomenklatur für deren neue Fahrzeuggeneration. Diesen Status als Wegbegründer bringt die Marke einfach mit sich. Wie sonst kann man es sich erklären, dass smart von Beginn an, mit E-Autos gestartet ist. 2007 brachte man den ersten Stromer auf die Straße. Bevor man dann 2019 Vollendens den Wandel hin zur reinen E-Automarke vollzogen hat. Wolfgang gab im Gespräch zu verstehen, dass der Wandel zur reinen E-Automarke bereits beschlossen war, bevor man mit Geely in Gespräche über das heutige Joint-Venture getreten ist. Auch, wenn es zeitlich ganz gut gepasst hat. Denn 2019 gab die Mercedes-Benz AG 50% seines Anteils an smart an die Zhejiang Geely Holding Group (Geely Holding), um gemeinsam ein global ausgerichtetes 50:50 Joint Venture ins Leben zu rufen. Ziel war es, smart, den Pionier urbaner Mobilität, als führende Marke für Elektromobilität weiter zu entwickeln. Und genau darüber, sowie über deren erstes gemeinsames E-Auto, den smart #1, unterhalten wir uns in dieser Podcast-Folge ausführlich.
Knapp 90 % des globalen Handels läuft über Seewege, was die Schifffahrt zu einem der wichtigsten teile der internationalen Logistik macht. Trotz dieses hohen Anteils hängen Reedereien und andere Stakeholder der Branche in Sachen Innovation weit zurück. Besonders wenn es um das Crew-Management und die Wartung von Schiffen geht, findet man in den meisten Fällen wenig digitale und umständliche Prozesse vor. Genau dieser Problematik haben sich Niklas Weidmann, Co-Founder und Managing Director von Tilla, und Fabian Fussek, Co-Founder und CEO von Kaiko, angenommen.Tilla erleichtert rund 1,5 Millionen Seeleuten aus aller Welt und ihren zuständigen Crew Manager:innen die Reiseplanung und -buchung. So können rund fünf Millionen Crewwechsel pro Jahr besser abgestimmt und organisiert sowie Besatzungen logischer zusammengestellt werden.Die Wartung von Schiffen ist essenzieller Bestandteil der Aufgaben an Bord und trotzdem ist es für Reedereien häufig nicht einsehbar, in welchem Zustand sich Flotten befinden. Durch digitale Checklisten und das Teilen der aktuellen Wartungsergebnisse können Fehler und Unfälle vermieden werden.Niklas und Fabian innovieren in einer Branche, die von vielen oft als traditionell und eingerostet wahrgenommen wird, damit das wichtigste Glied in vielen Handelsketten für die Zukunft fit gemacht wird. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Stress bringt uns aus unserer Mitte, aus unserer Balance. Gründe dafür sind genauso vielfältig wie wir Menschen. Stress ist eine körperliche Reaktion auf das, was um uns herum geschieht. Er löst die Entscheidung zwischen Flucht und Kampf aus. Zwischen Angst und Wut. Wenn der Körper Stress signalisiert, dann ist das ein Zeichen dafür, dass das sympathische Nervensystem aktiv ist. Für Balance und Ausgeglichenheit brauchen wir aber auch die Aktivität des parasympathischen Anteils. Stress-Essen ist ein Versuch, diese Balance wieder herzustellen. In dieser Podcastfolge erfährst du, warum Stress-Essen eine ganz normale Reaktion des Körpers ist was du gegen Stress-Essen tun kannst wie dir Entspannungsübungen dabei helfen können, deine Balance zu finden. Viel Spaß beim Anhören. Hier kannst du dir die Folge #10 „Atmung-dein persönlicher Medizinkoffer“ direkt anhören. Mehr über Silvana und wie du mit ihr in Kontakt treten kannst: Praxis Gleich-Gewicht Homepage: www.praxis-gleich-gewicht.de E-Mail: info@praxis-gleich-gewicht.de Instagram: @entspannt_essen_lernen Für mehr Input connecte dich mit mir auf... Instagram Facebook Hier bekommst du weitere Tipps und Infos von mir. Wenn du Fragen an mich hast oder Themenvorschläge für eine Folge, dann melde dich gerne über meine Homepage bei mir. Ich freue mich, von dir zu hören. Deine Lisa
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Ist unser Afrika-Bild zu stark von Hunger, Katastrophen und Bürgerkriegen geprägt? Der Kontinent besteht aus 54 Ländern und ist flächenmäßig größer als Europa, China und die USA zusammen. Und keineswegs lassen sich diese mehr als vier dutzend Nationen über einen Kamm scheren und gemeinsam als einen riesengroßen Entwicklungskontinent mit Armut, Korruption und despotischen Machthabern reduzieren. Viel zu selten sind afrikanische Erfolgsgeschichten und die afrikanische Kultur bei uns im Fokus und auch für die Politik der Industrienationen ist Afrika meist nur ein Krisenthema oder die Lösung für den wachsenden Bedarf an Rohstoffen und Bodenschätzen. Ein Dialog auf Augenhöhe ist selten zu beobachten. Je nach Sichtwinkel sind afrikanische Länder arm oder reich. Zumindest theoretisch. Denn auch ein Vermögen unter der Erde bedeutet nicht unbedingt einen höheren Wohlstand für die Menschen. Experten sprechen dabei oft von einem „Ressourcenfluch“. Ganz anders in Botswana, einem der Vorzeigeländer im südlichen Afrika. Die konsequente Re-Investition eines nicht unerheblichen Anteils der Einnahmen aus den Diamantenvorkommen in freie Gesundheitsversorgung und das Bildungssystem für alle Menschen ist einer der Schlüssel zum Erfolg und kommt allen Bürgern zu Gute. Nicht nur in der Hauptstadt Garborone, sondern auch in ländlichen Regionen.
Der Präsident des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, sieht im Scheitern der generellen Impfpflicht eine Bürde für die Zukunft im Kampf gegen Corona. "Nach einer wunderbaren Phase der Entspannung [...] werden wir im Herbst wieder in voller Härte mit Maßnahmen konfrontiert sein." Um dieses Szenario abzumildern, argumentiert Montgomery im Podcast CoronaCast bei Sächsische.de, sei eine Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt nötig gewesen. Der Mediziner sehe auch trotz des großen Anteils an Durchbruchsinfektionen in der Omikron-Welle nach wie vor das Impfen als einzige Chance, das Virus nachhaltig zu bekämpfen. Dass täglich derzeit 200 bis 300 Menschen im Zusammenhang mit einer Infektion sterben, sei vor dem Hintergrund der gescheiterten Impfpflicht umso bedauerlicher. Schließlich übt Montgomery scharfe Kritik am Kurs der Bundesregierung: "Das politische Hickhack um die Impfpflicht ist ein katastrophales politisches Versagen." Man habe eines der wichtigsten Zukunftsthemen für die Gesundheit der Menschen parteipolitischem Hickhack geopfert. Dass die Impfpflicht noch mal als Instrument gebraucht werden könnte, davon ist Montgomery überzeugt. Allerdings ist ein neuer Anlauf eher unwahrscheinlich, Kanzler Olaf Scholz hatte das bereits kurz nach der Bundestagsabstimmung vergangene Woche ausgeschlossen. "Eine solche Pflicht ist ja nicht per Schalter umlegen eingeführt", beschreibt Montgomery das sich aus dem Aus der Impfpflicht ergebende Dilemma. Außerdem Themen in dieser Folge: - Verspielt Gesundheitsminister Karl Lauterbach das in ihn gesetzte Vertrauen? - Wie ist die Lage im globalen Kampf gegen Corona? - Hilfe für die Ukraine: Was leistet die Medizin in der aktuellen Krise? Das Podcast-Gespräch wurde über einen Videoanruf aufgezeichnet. Alle am Gespräch beteiligten Personen saßen ausreichend weit voneinander getrennt an verschiedenen Orten.
Es gibt nur wenig Menschen, die gern auf Brot, Kartoffeln oder Nudeln verzichten würden. Hinzu kommt, dass in der Zeit als die Fette von der DGE verteufelt wurden, übermäßig viel Kohlenhydrate in die Lebensmittel einzogen. So wurde das Fett in Joghurts durch Zucker ersetzt, die Menschen tendierten immer mehr zu Übergewicht. Dadurch bekamen Kohlenhydrate einen schlechten Ruf. Inzwischen hat sich alles etwas relativiert. Herausgestellt hat sich, dass wir zwischen guten und schlechten Kohlenhydraten unterscheiden müssen. Das alles findet in dem Spannungsfeld zwischen Vertretern der Befürworter eines hohen Anteils von Kohlenhydraten an der Nahrung und den Vertretern einer Low Carb Ernährung statt.
In dieser Podcastfolge von MY DATA IS BETTER THAN YOURS spricht Jonas Rashedi mit Ole Bossdorf. Ole arbeitet als VP Data & Analytics bei Project A, einem Risikokapitalgeber mit stark operativem Fokus. Der Unterschied zu anderen VC-Funds? Project A hat neben dem Investment-Team 100 Mitarbeiter:innen, die in operativen Teams die Investments unterstützen. Dabei gibt es den Unterschied zwischen Greenfield und Brownfield, also Start up-Investitionen und Konzern-Investitionen. Teilweise investiert Project A somit in vielversprechende, sehr früher Unternehmen, die teilweise nur ein MVP vorlegen können, aus einem kleinen Team bestehen und spannende, innovative Gedanken haben. Das Ziel ist: Der Wert des Anteils am Unternehmen soll wachsen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Investitionen in gestandene Unternehmen, die etablierte Geschäftsmodelle haben. Dabei profitieren die Unternehmen stark von dem Support, den das Project A-Team im Bereich Digitalisierung gibt. Um dieses Thema wird es in einem späteren Podcast nochmal genauer gehen. Jonas und Ole tauschen sich darüber aus, wie ein Data-Team im Start up am besten aufgebaut werden soll und was die ersten Data-Hires für Fähigkeiten haben sollten. Das Schöne bei Greenfield-Investitionen ist: Es gibt eine grüne Wiese, Daten müssen erstmal gesammelt werden und Prozesse können frisch und neu bestimmt werden. Doch wann braucht man nun den ersten Data-Hire? Ole ist sich sicher: Zunächst geht es nur darum, Daten in den verschiedenen Abteilungen zu sammeln und zu verarbeiten. Doch schnell kommen Unternehmen dann an den Punkt, an dem die Daten der Abteilungen stark voneinander abweichen. Dann ist ein Data-Hire unverzichtbar, die/der auch das Thema Governance bearbeitet, damit alle die „gleiche Sprache“ sprechen. Zudem besprechen Ole und Jonas das erste Toolstack, das ein Start up braucht, sowie die Fähigkeiten, die Data Analysten haben müssen.
Susanne Klier weiß was es heißt, als Familie ein Unternehmen zu führen und dabei das Gleichgewicht zwischen Objektivität und den immer mitschwingenden Emotionen zu behalten. Sie ist Teil eines mittelständischen Unternehmens in der dritten Generation. Als Kind war es ihr wichtig, möglichst viel Distanz zwischen dem Familienunternehmen und ihren persönlichen Leben aufzubauen. Susanne wollte immer auf eigenen Beinen stehen und nicht vom Unternehmen abhängig sein. Daher habe sie früh das heimische Nest verlassen, um in der Internationalität der Konzernwelt globale Erfahrungen zu sammeln. Dabei durfte ich mit großartigen Persönlichkeiten zusammenarbeiten, entwickelte leidenschaftlich und mit viel Herzblut unzählige Produkte, entdeckte die Welt und – was für Susanne am wertvollsten war – begleitete viele Mitarbeiter:innen eng auf ihrem persönlichen Karriereweg. Susanne berät heute Familienunternehmen, damit diese den Generationenwechsel erfolgreich gestalten können. Dabei greift sie als Coach und Mediatorin auf ihre eigene Erfahrung als Gesellschafterin in der dritten Generation der Klier Hair Group GmbH zurück. In ihrer Arbeit sorgt Susanne Klier für Klarheit und tragfähige Zukunftslösungen in den brenzligen Schnittstellen von Familie, Unternehmen und Vermögen, und begleitet die Unternehmerfamilie in der Übergangsphase von einer Generation auf die nächste. Themen Mit Susanne Klier (Nachfolgeberaterin für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen) konnte ich in den Podcastfolgen 178 und 179 darüber sprechen, wie eine familiengesteuerte Nachfolgeregelung gut funktionieren kann. In dem Gespräch haben wir viele unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchtet und ich bedanke mich ganz herzlich bei Susanne für das sehr interessante Gespräch. 3 Aspekte der familiengesteuerten bzw. familieninternen Nachfolgeregelung: Commitment auf transgenerationalen Übergang ist in der Familie gegeben (d.h. das Unternehmen soll in den Händen der Familie bleiben) Die Familie hat die Mehrheitsanteile an dem Unternehmen und möchte diese auch behalten Familienmitglieder übernehmen aktive Rollen (entweder operativ oder auf Gesellschafterebene) Herausforderungen im Prozess: welche Rollen nehmen die Übergebenden und die Übernehmenden in dem Familienunternehmen ein? nur 20 - 30% aller Familienunternehmen managen eine Übergabe erfolgreich Nachfolgegeneration muss sich stark positionieren um den Übergebenden klar zu machen, dass es nun die richtige Zeit für die Übergabe ist Was machen die Übergebenden nach der Übergabe (Aufgaben, Hobbies, sinnvolle Tätigkeiten, kein Vakuum entstehen lassen, etc.) Vorsicht bei Beirats-/Aufsichtratsvorsitz auf Seiten des Übergebenden Übergabefähigkeit muss sichergestellt werden Unternehmen sollte keine Baustelle sein (im Sinne einer kompletten Umstrukturierungsaufgabe) Eine bestehende Organisationsstruktur an operativ tätigen Führungskräften muss von den Übergebenden idealerweise schon aufgebaut worden sein Fehlende Kommunikation zwischen Familienmitgliedern (konstruktiv, aber auch konfrontativ und auf Augenhöhe) zur Ermittlung von Bedürfnissen, Interessen, Zukunftsplänen, etc. alle Beteiligten müssen von dem Vorgehen komplett überzeugt sein Schwierig wird es ab der 3. Generation (mehrere Familienstämme, unterschiedliche Werte, etc.) gibt es tatsächlich noch einen “Familienzusammenhalt”? Empfehlungen an Familienunternehmen für die Übergabe: Klarheit zum zukünftigen Lebensweg schaffen (Übergebende und Übernehmende) Früh genug mit dem Prozess starten (nicht erst mit 70+, besser ab Mitte 50 bis Anfang 60) Definition einer Roadmap mit festen! Meilensteinen (Begleitung des Prozesses, Entscheidungsbefugnisse, Anteilsübergabe, etc.) Kommunikation “lernen” (wie kommuniziere ich so, dass Klarheit geschaffen wird) #Nachfolgeregelung #Nachfolge #Familienunternehmen #Uebergabefaehigkeit #Gaintalentspodcast Shownotes Links - Susanne Klier Website https://susanne-klier.de/ueber-mich/ LinkedIn https://www.linkedin.com/in/susanne-klier-36990363/ Wittener Institut für Familienunternehmen (WiFu) Online Forum wifu-online-forum Buch Nachfolgeplanung im Familienunternehmen: Wie Sie den Generationswechsel strategisch planen und praktisch umsetzen. Von Koeberle-Schmid/Unger https://www.amazon.de/s?k=nachfolge+im+familienunternehmen&crid=2ZSQHCIHDUK85&sprefix=Nachfolge+im+Familienunternehmen%2Caps%2C125&ref=nb_sb_ss_ts-doa-p_1_32 Links Hans-Heinz Wisotzky: Webseite - www.gaintalents.com LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/hansheinzwisotzky/ XING - https://www.xing.com/profile/HansHeinz_Wisotzky/cv Facebook - https://www.facebook.com/GainTalents Instagram - https://www.instagram.com/gain.talents/ Youtube - https://bit.ly/2GnWMFg
Susanne Klier weiß was es heißt, als Familie ein Unternehmen zu führen und dabei das Gleichgewicht zwischen Objektivität und den immer mitschwingenden Emotionen zu behalten. Sie ist Teil eines mittelständischen Unternehmens in der dritten Generation. Als Kind war es ihr wichtig, möglichst viel Distanz zwischen dem Familienunternehmen und ihren persönlichen Leben aufzubauen. Susanne wollte immer auf eigenen Beinen stehen und nicht vom Unternehmen abhängig sein. Daher habe sie früh das heimische Nest verlassen, um in der Internationalität der Konzernwelt globale Erfahrungen zu sammeln. Dabei durfte ich mit großartigen Persönlichkeiten zusammenarbeiten, entwickelte leidenschaftlich und mit viel Herzblut unzählige Produkte, entdeckte die Welt und – was für Susanne am wertvollsten war – begleitete viele Mitarbeiter:innen eng auf ihrem persönlichen Karriereweg. Susanne berät heute Familienunternehmen, damit diese den Generationenwechsel erfolgreich gestalten können. Dabei greift sie als Coach und Mediatorin auf ihre eigene Erfahrung als Gesellschafterin in der dritten Generation der Klier Hair Group GmbH zurück. In ihrer Arbeit sorgt Susanne Klier für Klarheit und tragfähige Zukunftslösungen in den brenzligen Schnittstellen von Familie, Unternehmen und Vermögen, und begleitet die Unternehmerfamilie in der Übergangsphase von einer Generation auf die nächste. Themen Mit Susanne Klier (Nachfolgeberaterin für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen) konnte ich in den Podcastfolgen 178 und 179 darüber sprechen, wie eine familiengesteuerte Nachfolgeregelung gut funktionieren kann. In dem Gespräch haben wir viele unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchtet und ich bedanke mich ganz herzlich bei Susanne für das sehr interessante Gespräch. 3 Aspekte der familiengesteuerten bzw. familieninternen Nachfolgeregelung: Commitment auf transgenerationalen Übergang ist in der Familie gegeben (d.h. das Unternehmen soll in den Händen der Familie bleiben) Die Familie hat die Mehrheitsanteile an dem Unternehmen und möchte diese auch behalten Familienmitglieder übernehmen aktive Rollen (entweder operativ oder auf Gesellschafterebene) Herausforderungen im Prozess: welche Rollen nehmen die Übergebenden und die Übernehmenden in dem Familienunternehmen ein? nur 20 - 30% aller Familienunternehmen managen eine Übergabe erfolgreich Nachfolgegeneration muss sich stark positionieren um den Übergebenden klar zu machen, dass es nun die richtige Zeit für die Übergabe ist Was machen die Übergebenden nach der Übergabe (Aufgaben, Hobbies, sinnvolle Tätigkeiten, kein Vakuum entstehen lassen, etc.) Vorsicht bei Beirats-/Aufsichtratsvorsitz auf Seiten des Übergebenden Übergabefähigkeit muss sichergestellt werden Unternehmen sollte keine Baustelle sein (im Sinne einer kompletten Umstrukturierungsaufgabe) Eine bestehende Organisationsstruktur an operativ tätigen Führungskräften muss von den Übergebenden idealerweise schon aufgebaut worden sein Fehlende Kommunikation zwischen Familienmitgliedern (konstruktiv, aber auch konfrontativ und auf Augenhöhe) zur Ermittlung von Bedürfnissen, Interessen, Zukunftsplänen, etc. alle Beteiligten müssen von dem Vorgehen komplett überzeugt sein Schwierig wird es ab der 3. Generation (mehrere Familienstämme, unterschiedliche Werte, etc.) gibt es tatsächlich noch einen “Familienzusammenhalt”? Empfehlungen an Familienunternehmen für die Übergabe: Klarheit zum zukünftigen Lebensweg schaffen (Übergebende und Übernehmende) Früh genug mit dem Prozess starten (nicht erst mit 70+, besser ab Mitte 50 bis Anfang 60) Definition einer Roadmap mit festen! Meilensteinen (Begleitung des Prozesses, Entscheidungsbefugnisse, Anteilsübergabe, etc.) Kommunikation “lernen” (wie kommuniziere ich so, dass Klarheit geschaffen wird) #Nachfolgeregelung #Nachfolge #Familienunternehmen #Uebergabefaehigkeit #Gaintalentspodcast Shownotes Links - Susanne Klier Website https://susanne-klier.de/ueber-mich/ LinkedIn https://www.linkedin.com/in/susanne-klier-36990363/ Wittener Institut für Familienunternehmen (WiFu) Online Forum wifu-online-forum Buch Nachfolgeplanung im Familienunternehmen: Wie Sie den Generationswechsel strategisch planen und praktisch umsetzen. Von Koeberle-Schmid/Unger https://www.amazon.de/s?k=nachfolge+im+familienunternehmen&crid=2ZSQHCIHDUK85&sprefix=Nachfolge+im+Familienunternehmen%2Caps%2C125&ref=nb_sb_ss_ts-doa-p_1_32 Links Hans-Heinz Wisotzky: Webseite - www.gaintalents.com LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/hansheinzwisotzky/ XING - https://www.xing.com/profile/HansHeinz_Wisotzky/cv Facebook - https://www.facebook.com/GainTalents Instagram - https://www.instagram.com/gain.talents/ Youtube - https://bit.ly/2GnWMFg
Susanne Klier weiß was es heißt, als Familie ein Unternehmen zu führen und dabei das Gleichgewicht zwischen Objektivität und den immer mitschwingenden Emotionen zu behalten. Sie ist Teil eines mittelständischen Unternehmens in der dritten Generation. Als Kind war es ihr wichtig, möglichst viel Distanz zwischen dem Familienunternehmen und ihren persönlichen Leben aufzubauen. Susanne wollte immer auf eigenen Beinen stehen und nicht vom Unternehmen abhängig sein. Daher habe sie früh das heimische Nest verlassen, um in der Internationalität der Konzernwelt globale Erfahrungen zu sammeln. Dabei durfte ich mit großartigen Persönlichkeiten zusammenarbeiten, entwickelte leidenschaftlich und mit viel Herzblut unzählige Produkte, entdeckte die Welt und – was für Susanne am wertvollsten war – begleitete viele Mitarbeiter:innen eng auf ihrem persönlichen Karriereweg. Susanne berät heute Familienunternehmen, damit diese den Generationenwechsel erfolgreich gestalten können. Dabei greift sie als Coach und Mediatorin auf ihre eigene Erfahrung als Gesellschafterin in der dritten Generation der Klier Hair Group GmbH zurück. In ihrer Arbeit sorgt Susanne Klier für Klarheit und tragfähige Zukunftslösungen in den brenzligen Schnittstellen von Familie, Unternehmen und Vermögen, und begleitet die Unternehmerfamilie in der Übergangsphase von einer Generation auf die nächste. Themen Mit Susanne Klier (Nachfolgeberaterin für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen) konnte ich in den Podcastfolgen 178 und 179 darüber sprechen, wie eine familiengesteuerte Nachfolgeregelung gut funktionieren kann. In dem Gespräch haben wir viele unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchtet und ich bedanke mich ganz herzlich bei Susanne für das sehr interessante Gespräch. 3 Aspekte der familiengesteuerten bzw. familieninternen Nachfolgeregelung: Commitment auf transgenerationalen Übergang ist in der Familie gegeben (d.h. das Unternehmen soll in den Händen der Familie bleiben) Die Familie hat die Mehrheitsanteile an dem Unternehmen und möchte diese auch behalten Familienmitglieder übernehmen aktive Rollen (entweder operativ oder auf Gesellschafterebene) Herausforderungen im Prozess: welche Rollen nehmen die Übergebenden und die Übernehmenden in dem Familienunternehmen ein? nur 20 - 30% aller Familienunternehmen managen eine Übergabe erfolgreich Nachfolgegeneration muss sich stark positionieren um den Übergebenden klar zu machen, dass es nun die richtige Zeit für die Übergabe ist Was machen die Übergebenden nach der Übergabe (Aufgaben, Hobbies, sinnvolle Tätigkeiten, kein Vakuum entstehen lassen, etc.) Vorsicht bei Beirats-/Aufsichtratsvorsitz auf Seiten des Übergebenden Übergabefähigkeit muss sichergestellt werden Unternehmen sollte keine Baustelle sein (im Sinne einer kompletten Umstrukturierungsaufgabe) Eine bestehende Organisationsstruktur an operativ tätigen Führungskräften muss von den Übergebenden idealerweise schon aufgebaut worden sein Fehlende Kommunikation zwischen Familienmitgliedern (konstruktiv, aber auch konfrontativ und auf Augenhöhe) zur Ermittlung von Bedürfnissen, Interessen, Zukunftsplänen, etc. alle Beteiligten müssen von dem Vorgehen komplett überzeugt sein Schwierig wird es ab der 3. Generation (mehrere Familienstämme, unterschiedliche Werte, etc.) gibt es tatsächlich noch einen “Familienzusammenhalt”? Empfehlungen an Familienunternehmen für die Übergabe: Klarheit zum zukünftigen Lebensweg schaffen (Übergebende und Übernehmende) Früh genug mit dem Prozess starten (nicht erst mit 70+, besser ab Mitte 50 bis Anfang 60) Definition einer Roadmap mit festen! Meilensteinen (Begleitung des Prozesses, Entscheidungsbefugnisse, Anteilsübergabe, etc.) Kommunikation “lernen” (wie kommuniziere ich so, dass Klarheit geschaffen wird) #Nachfolgeregelung #Nachfolge #Familienunternehmen #Uebergabefaehigkeit #Gaintalentspodcast Shownotes Links - Susanne Klier Website https://susanne-klier.de/ueber-mich/ LinkedIn https://www.linkedin.com/in/susanne-klier-36990363/ Wittener Institut für Familienunternehmen (WiFu) Online Forum wifu-online-forum Buch Nachfolgeplanung im Familienunternehmen: Wie Sie den Generationswechsel strategisch planen und praktisch umsetzen. Von Koeberle-Schmid/Unger https://www.amazon.de/s?k=nachfolge+im+familienunternehmen&crid=2ZSQHCIHDUK85&sprefix=Nachfolge+im+Familienunternehmen%2Caps%2C125&ref=nb_sb_ss_ts-doa-p_1_32 Links Hans-Heinz Wisotzky: Webseite - www.gaintalents.com LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/hansheinzwisotzky/ XING - https://www.xing.com/profile/HansHeinz_Wisotzky/cv Facebook - https://www.facebook.com/GainTalents Instagram - https://www.instagram.com/gain.talents/ Youtube - https://bit.ly/2GnWMFg
Susanne Klier weiß was es heißt, als Familie ein Unternehmen zu führen und dabei das Gleichgewicht zwischen Objektivität und den immer mitschwingenden Emotionen zu behalten. Sie ist Teil eines mittelständischen Unternehmens in der dritten Generation. Als Kind war es ihr wichtig, möglichst viel Distanz zwischen dem Familienunternehmen und ihren persönlichen Leben aufzubauen. Susanne wollte immer auf eigenen Beinen stehen und nicht vom Unternehmen abhängig sein. Daher habe sie früh das heimische Nest verlassen, um in der Internationalität der Konzernwelt globale Erfahrungen zu sammeln. Dabei durfte ich mit großartigen Persönlichkeiten zusammenarbeiten, entwickelte leidenschaftlich und mit viel Herzblut unzählige Produkte, entdeckte die Welt und – was für Susanne am wertvollsten war – begleitete viele Mitarbeiter:innen eng auf ihrem persönlichen Karriereweg. Susanne berät heute Familienunternehmen, damit diese den Generationenwechsel erfolgreich gestalten können. Dabei greift sie als Coach und Mediatorin auf ihre eigene Erfahrung als Gesellschafterin in der dritten Generation der Klier Hair Group GmbH zurück. In ihrer Arbeit sorgt Susanne Klier für Klarheit und tragfähige Zukunftslösungen in den brenzligen Schnittstellen von Familie, Unternehmen und Vermögen, und begleitet die Unternehmerfamilie in der Übergangsphase von einer Generation auf die nächste. Themen Mit Susanne Klier (Nachfolgeberaterin für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen) konnte ich in den Podcastfolgen 178 und 179 darüber sprechen, wie eine familiengesteuerte Nachfolgeregelung gut funktionieren kann. In dem Gespräch haben wir viele unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchtet und ich bedanke mich ganz herzlich bei Susanne für das sehr interessante Gespräch. 3 Aspekte der familiengesteuerten bzw. familieninternen Nachfolgeregelung: Commitment auf transgenerationalen Übergang ist in der Familie gegeben (d.h. das Unternehmen soll in den Händen der Familie bleiben) Die Familie hat die Mehrheitsanteile an dem Unternehmen und möchte diese auch behalten Familienmitglieder übernehmen aktive Rollen (entweder operativ oder auf Gesellschafterebene) Herausforderungen im Prozess: welche Rollen nehmen die Übergebenden und die Übernehmenden in dem Familienunternehmen ein? nur 20 - 30% aller Familienunternehmen managen eine Übergabe erfolgreich Nachfolgegeneration muss sich stark positionieren um den Übergebenden klar zu machen, dass es nun die richtige Zeit für die Übergabe ist Was machen die Übergebenden nach der Übergabe (Aufgaben, Hobbies, sinnvolle Tätigkeiten, kein Vakuum entstehen lassen, etc.) Vorsicht bei Beirats-/Aufsichtratsvorsitz auf Seiten des Übergebenden Übergabefähigkeit muss sichergestellt werden Unternehmen sollte keine Baustelle sein (im Sinne einer kompletten Umstrukturierungsaufgabe) Eine bestehende Organisationsstruktur an operativ tätigen Führungskräften muss von den Übergebenden idealerweise schon aufgebaut worden sein Fehlende Kommunikation zwischen Familienmitgliedern (konstruktiv, aber auch konfrontativ und auf Augenhöhe) zur Ermittlung von Bedürfnissen, Interessen, Zukunftsplänen, etc. alle Beteiligten müssen von dem Vorgehen komplett überzeugt sein Schwierig wird es ab der 3. Generation (mehrere Familienstämme, unterschiedliche Werte, etc.) gibt es tatsächlich noch einen “Familienzusammenhalt”? Empfehlungen an Familienunternehmen für die Übergabe: Klarheit zum zukünftigen Lebensweg schaffen (Übergebende und Übernehmende) Früh genug mit dem Prozess starten (nicht erst mit 70+, besser ab Mitte 50 bis Anfang 60) Definition einer Roadmap mit festen! Meilensteinen (Begleitung des Prozesses, Entscheidungsbefugnisse, Anteilsübergabe, etc.) Kommunikation “lernen” (wie kommuniziere ich so, dass Klarheit geschaffen wird) #Nachfolgeregelung #Nachfolge #Familienunternehmen #Uebergabefaehigkeit #Gaintalentspodcast Shownotes Links - Susanne Klier Website https://susanne-klier.de/ueber-mich/ LinkedIn https://www.linkedin.com/in/susanne-klier-36990363/ Wittener Institut für Familienunternehmen (WiFu) Online Forum wifu-online-forum Buch Nachfolgeplanung im Familienunternehmen: Wie Sie den Generationswechsel strategisch planen und praktisch umsetzen. Von Koeberle-Schmid/Unger https://www.amazon.de/s?k=nachfolge+im+familienunternehmen&crid=2ZSQHCIHDUK85&sprefix=Nachfolge+im+Familienunternehmen%2Caps%2C125&ref=nb_sb_ss_ts-doa-p_1_32 Links Hans-Heinz Wisotzky: Webseite - www.gaintalents.com LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/hansheinzwisotzky/ XING - https://www.xing.com/profile/HansHeinz_Wisotzky/cv Facebook - https://www.facebook.com/GainTalents Instagram - https://www.instagram.com/gain.talents/ Youtube - https://bit.ly/2GnWMFg
Susanne Klier weiß was es heißt, als Familie ein Unternehmen zu führen und dabei das Gleichgewicht zwischen Objektivität und den immer mitschwingenden Emotionen zu behalten. Sie ist Teil eines mittelständischen Unternehmens in der dritten Generation. Als Kind war es ihr wichtig, möglichst viel Distanz zwischen dem Familienunternehmen und ihren persönlichen Leben aufzubauen. Susanne wollte immer auf eigenen Beinen stehen und nicht vom Unternehmen abhängig sein. Daher habe sie früh das heimische Nest verlassen, um in der Internationalität der Konzernwelt globale Erfahrungen zu sammeln. Dabei durfte ich mit großartigen Persönlichkeiten zusammenarbeiten, entwickelte leidenschaftlich und mit viel Herzblut unzählige Produkte, entdeckte die Welt und – was für Susanne am wertvollsten war – begleitete viele Mitarbeiter:innen eng auf ihrem persönlichen Karriereweg. Susanne berät heute Familienunternehmen, damit diese den Generationenwechsel erfolgreich gestalten können. Dabei greift sie als Coach und Mediatorin auf ihre eigene Erfahrung als Gesellschafterin in der dritten Generation der Klier Hair Group GmbH zurück. In ihrer Arbeit sorgt Susanne Klier für Klarheit und tragfähige Zukunftslösungen in den brenzligen Schnittstellen von Familie, Unternehmen und Vermögen, und begleitet die Unternehmerfamilie in der Übergangsphase von einer Generation auf die nächste. Themen Mit Susanne Klier (Nachfolgeberaterin für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen) konnte ich in den Podcastfolgen 178 und 179 darüber sprechen, wie eine familiengesteuerte Nachfolgeregelung gut funktionieren kann. In dem Gespräch haben wir viele unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchtet und ich bedanke mich ganz herzlich bei Susanne für das sehr interessante Gespräch. 3 Aspekte der familiengesteuerten bzw. familieninternen Nachfolgeregelung: Commitment auf transgenerationalen Übergang ist in der Familie gegeben (d.h. das Unternehmen soll in den Händen der Familie bleiben) Die Familie hat die Mehrheitsanteile an dem Unternehmen und möchte diese auch behalten Familienmitglieder übernehmen aktive Rollen (entweder operativ oder auf Gesellschafterebene) Herausforderungen im Prozess: welche Rollen nehmen die Übergebenden und die Übernehmenden in dem Familienunternehmen ein? nur 20 - 30% aller Familienunternehmen managen eine Übergabe erfolgreich Nachfolgegeneration muss sich stark positionieren um den Übergebenden klar zu machen, dass es nun die richtige Zeit für die Übergabe ist Was machen die Übergebenden nach der Übergabe (Aufgaben, Hobbies, sinnvolle Tätigkeiten, kein Vakuum entstehen lassen, etc.) Vorsicht bei Beirats-/Aufsichtratsvorsitz auf Seiten des Übergebenden Übergabefähigkeit muss sichergestellt werden Unternehmen sollte keine Baustelle sein (im Sinne einer kompletten Umstrukturierungsaufgabe) Eine bestehende Organisationsstruktur an operativ tätigen Führungskräften muss von den Übergebenden idealerweise schon aufgebaut worden sein Fehlende Kommunikation zwischen Familienmitgliedern (konstruktiv, aber auch konfrontativ und auf Augenhöhe) zur Ermittlung von Bedürfnissen, Interessen, Zukunftsplänen, etc. alle Beteiligten müssen von dem Vorgehen komplett überzeugt sein Schwierig wird es ab der 3. Generation (mehrere Familienstämme, unterschiedliche Werte, etc.) gibt es tatsächlich noch einen “Familienzusammenhalt”? Empfehlungen an Familienunternehmen für die Übergabe: Klarheit zum zukünftigen Lebensweg schaffen (Übergebende und Übernehmende) Früh genug mit dem Prozess starten (nicht erst mit 70+, besser ab Mitte 50 bis Anfang 60) Definition einer Roadmap mit festen! Meilensteinen (Begleitung des Prozesses, Entscheidungsbefugnisse, Anteilsübergabe, etc.) Kommunikation “lernen” (wie kommuniziere ich so, dass Klarheit geschaffen wird) #Nachfolgeregelung #Nachfolge #Familienunternehmen #Uebergabefaehigkeit #Gaintalentspodcast Shownotes Links - Susanne Klier Website https://susanne-klier.de/ueber-mich/ LinkedIn https://www.linkedin.com/in/susanne-klier-36990363/ Wittener Institut für Familienunternehmen (WiFu) Online Forum wifu-online-forum Buch Nachfolgeplanung im Familienunternehmen: Wie Sie den Generationswechsel strategisch planen und praktisch umsetzen. Von Koeberle-Schmid/Unger https://www.amazon.de/s?k=nachfolge+im+familienunternehmen&crid=2ZSQHCIHDUK85&sprefix=Nachfolge+im+Familienunternehmen%2Caps%2C125&ref=nb_sb_ss_ts-doa-p_1_32 Links Hans-Heinz Wisotzky: Webseite - www.gaintalents.com LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/hansheinzwisotzky/ XING - https://www.xing.com/profile/HansHeinz_Wisotzky/cv Facebook - https://www.facebook.com/GainTalents Instagram - https://www.instagram.com/gain.talents/ Youtube - https://bit.ly/2GnWMFg
Susanne Klier weiß was es heißt, als Familie ein Unternehmen zu führen und dabei das Gleichgewicht zwischen Objektivität und den immer mitschwingenden Emotionen zu behalten. Sie ist Teil eines mittelständischen Unternehmens in der dritten Generation. Als Kind war es ihr wichtig, möglichst viel Distanz zwischen dem Familienunternehmen und ihren persönlichen Leben aufzubauen. Susanne wollte immer auf eigenen Beinen stehen und nicht vom Unternehmen abhängig sein. Daher habe sie früh das heimische Nest verlassen, um in der Internationalität der Konzernwelt globale Erfahrungen zu sammeln. Dabei durfte ich mit großartigen Persönlichkeiten zusammenarbeiten, entwickelte leidenschaftlich und mit viel Herzblut unzählige Produkte, entdeckte die Welt und – was für Susanne am wertvollsten war – begleitete viele Mitarbeiter:innen eng auf ihrem persönlichen Karriereweg. Susanne berät heute Familienunternehmen, damit diese den Generationenwechsel erfolgreich gestalten können. Dabei greift sie als Coach und Mediatorin auf ihre eigene Erfahrung als Gesellschafterin in der dritten Generation der Klier Hair Group GmbH zurück. In ihrer Arbeit sorgt Susanne Klier für Klarheit und tragfähige Zukunftslösungen in den brenzligen Schnittstellen von Familie, Unternehmen und Vermögen, und begleitet die Unternehmerfamilie in der Übergangsphase von einer Generation auf die nächste. Themen Mit Susanne Klier (Nachfolgeberaterin für Unternehmerfamilien und Familienunternehmen) konnte ich in den Podcastfolgen 178 und 179 darüber sprechen, wie eine familiengesteuerte Nachfolgeregelung gut funktionieren kann. In dem Gespräch haben wir viele unterschiedliche Aspekte des Themas beleuchtet und ich bedanke mich ganz herzlich bei Susanne für das sehr interessante Gespräch. 3 Aspekte der familiengesteuerten bzw. familieninternen Nachfolgeregelung: Commitment auf transgenerationalen Übergang ist in der Familie gegeben (d.h. das Unternehmen soll in den Händen der Familie bleiben) Die Familie hat die Mehrheitsanteile an dem Unternehmen und möchte diese auch behalten Familienmitglieder übernehmen aktive Rollen (entweder operativ oder auf Gesellschafterebene) Herausforderungen im Prozess: welche Rollen nehmen die Übergebenden und die Übernehmenden in dem Familienunternehmen ein? nur 20 - 30% aller Familienunternehmen managen eine Übergabe erfolgreich Nachfolgegeneration muss sich stark positionieren um den Übergebenden klar zu machen, dass es nun die richtige Zeit für die Übergabe ist Was machen die Übergebenden nach der Übergabe (Aufgaben, Hobbies, sinnvolle Tätigkeiten, kein Vakuum entstehen lassen, etc.) Vorsicht bei Beirats-/Aufsichtratsvorsitz auf Seiten des Übergebenden Übergabefähigkeit muss sichergestellt werden Unternehmen sollte keine Baustelle sein (im Sinne einer kompletten Umstrukturierungsaufgabe) Eine bestehende Organisationsstruktur an operativ tätigen Führungskräften muss von den Übergebenden idealerweise schon aufgebaut worden sein Fehlende Kommunikation zwischen Familienmitgliedern (konstruktiv, aber auch konfrontativ und auf Augenhöhe) zur Ermittlung von Bedürfnissen, Interessen, Zukunftsplänen, etc. alle Beteiligten müssen von dem Vorgehen komplett überzeugt sein Schwierig wird es ab der 3. Generation (mehrere Familienstämme, unterschiedliche Werte, etc.) gibt es tatsächlich noch einen “Familienzusammenhalt”? Empfehlungen an Familienunternehmen für die Übergabe: Klarheit zum zukünftigen Lebensweg schaffen (Übergebende und Übernehmende) Früh genug mit dem Prozess starten (nicht erst mit 70+, besser ab Mitte 50 bis Anfang 60) Definition einer Roadmap mit festen! Meilensteinen (Begleitung des Prozesses, Entscheidungsbefugnisse, Anteilsübergabe, etc.) Kommunikation “lernen” (wie kommuniziere ich so, dass Klarheit geschaffen wird) #Nachfolgeregelung #Nachfolge #Familienunternehmen #Uebergabefaehigkeit #Gaintalentspodcast Shownotes Links - Susanne Klier Website https://susanne-klier.de/ueber-mich/ LinkedIn https://www.linkedin.com/in/susanne-klier-36990363/ Wittener Institut für Familienunternehmen (WiFu) Online Forum wifu-online-forum Buch Nachfolgeplanung im Familienunternehmen: Wie Sie den Generationswechsel strategisch planen und praktisch umsetzen. Von Koeberle-Schmid/Unger https://www.amazon.de/s?k=nachfolge+im+familienunternehmen&crid=2ZSQHCIHDUK85&sprefix=Nachfolge+im+Familienunternehmen%2Caps%2C125&ref=nb_sb_ss_ts-doa-p_1_32 Links Hans-Heinz Wisotzky: Webseite - www.gaintalents.com LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/hansheinzwisotzky/ XING - https://www.xing.com/profile/HansHeinz_Wisotzky/cv Facebook - https://www.facebook.com/GainTalents Instagram - https://www.instagram.com/gain.talents/ Youtube - https://bit.ly/2GnWMFg
Größer könnten die Gegensätze wohl kaum sein: Er ist Fitness-Influencer und Personal Trainer mit über 600 Tausend Followern, super sportlich, fit und ernährungsbewusst. Sie macht nicht so gerne Sport, bleibt lieber faul im Bett und zu ihren Leidenschaften zählen Pasta mit Sahne und hinterher noch ein großes Eis! Trotzdem - oder gerade deshalb sind Influencer Chris Curtis und die Radio-Moderatorin Lilly Roberts ein richtig gutes Paar. Kennengelernt haben sie sich über Freunde und obwohl Lilly eigentlich erst einen eigenen Hund wollte, wenn auch Kinder im Haus sind, gehört nun Koby mit zur Familie: Ein Mischling aus dem Tierschutz, der dank seines Schäferhund-Anteils nicht immer leicht zu bändigen ist. Bei der Podcast-Aufnahme hat er sich jedenfalls direkt über die Blumenerde im Büro her gemacht und lautstark gezeigt, dass er im Raum ist. Hat ein Sport- und Ernährungsfreak aus süße Laster? Wie kommt Lilly um 4 Uhr früh aus dem Bett? Und wo läuft es gerade nicht so in der Hundeerziehung? Ein lustiges Gespräch über das Leben mit Hund, Instagram, Oben-ohne-Bilder und Lillys Dasein als Insta-Wife!
Das Thema Rente ist in Deutschland eigentlich ein zentrales Thema. Leider wurde das Thema im Wahlkampf immer wieder umschifft, um die Wähler nicht zu verschrecken. Die von der FDP vorgeschlagene Aktienrente ist nur eine Ergänzung, aber keine dringend benötigte Umstrukturierung. Deshalb spreche ich in dieser Folge mit dem Honorarberater Dr. Rolf Schulte über die gesetzliche Rente, die geplante Aktienrente, Änderungen bei der Betriebsrente und die Wichtigkeit des risikoarmen Anteils im Portfolio.
In dieser Folge beleuchten wir, dass für die Schwierigkeiten bei der Nachfolge Entscheidungen verantwortlich sein können, die ein Familienunternehmer oder eine Familienunternehmerin vor dem Hintergrund der Steueroptimierung aus bestem Wissen und Gewissen getroffen hat. Carola Jungwirth stellt dar, warum bei Anteilsübertragungen nicht nur auf Freibeträge, sondern auf alle Beteiligten zu schauen ist. Der Inspirationsimpuls lädt mit Fragen zu einer interessanten Selbstbetrachtung ein.
Wir können heute bewirken, dass sich gewissen innere Anteile gesehen fühlen und wir können damit mit uns selbst wieder in Einklang kommen. Kein einfacher Schritt, aber ein Weg, den es sich zu gehen lohnt. Denn er verspricht Fürsorge, Geborgenheit und das Stillen einer tiefreichenden Sehnsucht. Darüber hinauslässt es uns auch heute immer mal wieder aus der Perspektive unseres inneren kindlichen Anteils auf die Welt blicken und ab und an unbeschwert, ungehemmt und voller Neugier und Tatendrang unser Umfeld wieder erleben. Lass dich auf Abenteuer ein, genieß die Zuckerwatte vom Jahrmarkt, re-inszeniere Kindheitserinnerungen, setzte um, was du schon immer mal ausprobieren wolltest – ohne dabei einen Gedanken an „was sagen die anderen dazu“ zu verschwenden. Ich wünsche dir viel Spaß beim Reflektieren :) Instagram: @hybridpsychologist Support via Paypal an: info@hybridpsychologist.com Vielen Dank!
In dieser Episode des Murakamy Podcast ist Jochen Holzwarth von Dynamic Finance zu Gast. Gemeinsam beleuchten Jochen und Marco die Themen Planung, Steuerung, Kennzahlen und Agilität aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie diskutieren die Chancen und auch Risiken der Kombination statischer Planung mit agilen Steuerungsmethoden wie OKRs. Dabei gehen sie in der Diskussion tief auf eines von Marco's Lieblingsthemen ein: Den Businessplan. Lassen sich Themen wie Agilität überhaupt mit der Planungsaffinität einer klassischen Finanzplanung verbinden und wie übernimmt man die Agilität aus Methoden wie OKR und Co. eigentlich richtig in eine finanzielle Planung? Die beiden definieren auch die Funktionen der Planung. Sie beleuchten, wie man Risiken verändern kann, indem man nicht unbedingt die Planung einhält, sondern eher die Realität anders betrachtet, um den Risiken gerecht zu werden. Zusätzlich wird definiert, welche Rolle eigentlich KPIs in Kombination mit OKRs spielen und was richtige Leading-KPIs sind. Eine Diskussion, die trotz des hohen Anteils an Finanz- und Kennzahlen doch sehr illuster und bunt geworden ist.
Die Delta-Variante des Corona-Virus gilt als infektiöser. Laut Prof. Bockmann liegt Ihr Anteil bei der Verbreitung in Deutschland noch im niedrigen Prozentbereich, "das heißt die letzten Wochen ist das von etwa 0,1 Prozent bis auf etwa 3 Prozent angestiegen, also auch hier verzeichnet man sozusagen einen leichten Anstieg des Anteils dieser Delta-Variante."
Jeder von uns hat in sich verdrängte, abgespaltene verletzte Anteile, die er aus Schmerz ins tiefste Unterbewusstsein abgekapselt hat. Die Emotionen aus diesen Anteilen sorgen dafür, dass wir uns manchmal ohnmächtig, einsam, leer, energielos fühlen, bis hin zu körperlichen Symptomen führen und zu Situationen, in denen wir uns stark getriggert fühlen. Dies geschieht im Grunde aus einer Absicht heraus, nämlich diese Gefühle möchten wohlwollend gesehen und integriert werden. Indem wir uns diesen versehrten Anteilen in Meditationen immer wieder hinwenden, sie fühlen, integrieren, wird Heilung geschehen und die Emotionen werden sich transformieren und somit auch die Symptome und Trigger werden heilen. Schenke dir diese Meditation immer wieder auch im Wechsel mit der Meditation deines unversehrten Anteils und des Kraftorts und du wirst dich immer freier, stabiler und kraftvoller fühlen und dein Leben wird an Qualität gewinnen. Ich wünsche dir viel Heilung und Transformation.
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/trumps-letztes-gefecht-von-ruediger-rauls/ Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls. Auch wenn US-Präsident Trump nun seinen Platz für seinen Nachfolger Biden räumt, sind seine Anhänger doch weiterhin in der amerikanischen Gesellschaft vorhanden. Neben der wirtschaftlichen Entwicklung ist deren Stimmung eine wichtige Grundlage für die weitere innere Entwicklung der politischen Verhältnisse in den USA. Unerwartet Als Trump 2016 die Wahl gewann, fielen die Propheten, Meinungsforscher und Meinungsmacher aus allen Wolken. Unglaubliches war geschehen: Sie hatten sich geirrt. Die Wirklichkeit hatte sich sich doch tatsächlich anders verhalten, als ihre Theorien vorsahen. Ein Großteil der Wähler hatte sich offensichtlich der Beeinflussung durch die Meinungsmacher entzogen. Trotz aller Kritik und Spott gegenüber Trump und der Geringschätzung seiner Anhänger durch die Medien, die Clinton lieber als Siegerin gesehen hätten, hatte Trump die Wahl gewonnen. Das Ergebnis hatte zu Ernüchterung und der kleinlauten Erkenntnis geführt, dass dieses Verhalten gegenüber den Wählern Trumps im Vorfeld nicht nur überheblich, „sondern auch undemokratisch“ gewesen war (1). Das Wahlergebnis in den USA war – ähnlich wie das der Brexit-Abstimmung in Großbritannien – die Rache einer sozialen Gruppe, die trotz ihres hohen Anteils an der Bevölkerung und ihrer Bedeutung für das Funktionieren der Gesellschaft kaum noch öffentlich wahrgenommen wird. „Sie werden als Vertreter der bildungsfernen weißen Unterschicht charakterisiert … und in jedem Falle lächerlich gemacht.“ (2). Bei ihnen handelt es sich um die proletarisch geprägten Kreise der Gesellschaft, die früher als Arbeiterklasse im weitesten Sinne bezeichnet wurde. Zwei Welten, zwei Kulturen Dieser „vermeintlich ungebildete rechte Rand der Bevölkerung macht die Hälfte der Bevölkerung aus“ (3). Was da als bildungsfern bezeichnet wird, ist nicht ohne Bildung. Dieser eher proletarisch geprägte Teil der Gesellschaft verfügt über handwerklich-praktisches Wissen, was dem intellektuellen Bildungsbegriff fremd ist. Es handelt sich bei ihnen um zwei gesellschaftliche Kulturen, die so gut wie keinen Kontakt mehr zueinander haben. …weiterlesen hier: https://kenfm.de/trumps-letztes-gefecht-von-ruediger-rauls/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Ein Überblick über das neu beschlossene Corona-Regime im Kanton Thurgau; Ein Fazit der Schaffhauser Bevölkerung über die ab heute geltende Maskenpflicht in Läden; Die gespaltene Haltung der Winterthurer Gemeinderäte über das Ziel der Stadt Winterthur eines höheren Anteils von Chefinnen in der Verwaltung.
Wie Osteopathie deinen Heilungsnerv aktiviert - feat. Sören Reuter (Werbung / Link) Nicht selten erleben Osteopathen in den letzten Monaten aufgrund von allen halten im Stress und chronische Überforderung Die durch die äußeren Umstände durch Pandemie, existenzielle Bedrohung verursachte Anspannung und Stressreaktion werden durch einen Teil des vegetativen Nervensystems gesteuert der Sympathikus genannt wird Um uns wieder regulieren zu können, um zu erholen, zu verdauen und zu entspannen, also zum "Runter kommen" und "Auftanken" muss der Gegenspieler aktiviert werden, der Parasympathikus. Der Hauptträger dieses Anteils des Nervensystems ist eine einwandfreie Funktion des Vagus Nervs, der in den letzten Jahren als der Heilungsnerv in verschiedener Literatur in Erscheinung getreten ist. Mit meinem Kollegen Sören Reuter spreche ich heute darüber: Welche mannigfaltigen Symptome dich zeigen können wenn du in diese Spirale gefangen bist. Wie Osteopath an dich aus dieser Spirale heraus begleiten Warum daher Osteopathie so viel mehr als Orthopädie ist Wie Osteopathie nicht nur ein Konzept sondern eine Lebenseinstellung ist Mit welchen einfachen Möglichkeiten du selber für ein Gleichgewicht sorgen kannst https://phyq.de Sören Reuter Jahrgang 1986, ist Osteopath aus Leidenschaft und wohnt mit seiner Frau und zwei Katzen in Zirndorf. - freiberuflicher Physiotherapeut - seit April 2018 mit PhyQ in eigener Praxis tätig Listen on: Stefanrieth.com: http://bit.ly/2y4pWm1 Itunes: https://apple.co/2JoJhlZ Stitcher: http://bit.ly/dncst Spotify: https://spoti.fi/2HdY6al Youtube: http://bit.ly/2zUho2h --- Folge der Mission #Kinderblüte Auf Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth.msc.ost/ auf Facebook in der geschlossenen Gruppe #Kinderblüte: https://www.facebook.com/groups/921551954890928/ --- Das Buch zur Mission #Kinderblüte https://stefanrieth.com/akademie-kinderbluete/kinderbluete-das-buch/ --- Der revolutionäre Online Kurs zum besten Baby- und Kinderschlaf https://stefanrieth.com/babyschlaf/ --- Dein Stefan Rieth Msc. Ost. D.O. Bewerte diese Folge und den Podcast gerne mit 5 Sternen bei Itunes, Spotify oder Stitcher, auf dass wir mit Osteopathischen Gedanken und Weisheiten eine richtige Welle der Gesundheit, Bewusstheit, Wachheit und Selbst-Verantwortung schaffen :-) Kommentiere diese Folge, deinen Mehrwert und deine Erfahrungen bei Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth/ Oder teile mit anderen bei Facebook deine Gedanken dazu: https://www.facebook.com/stefanriethcom/ Dein Stefan Rieth Ausschluss von Heilungsversprechen Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Osteopathie um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz) Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, das bei keinem der aufgeführten Therapien- oder Diagnoseverfahren der Eindruck erweckt wird , das hier ein Heilungsversprechen meinerseits zugrunde liegt, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechend kostenfreie Nachricht. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernen, ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Etwaig ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten jedweder Art werden insgesamt zurückgewiesen. Abmahnungen Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt. Sollte der Inhalt der Aufmachung meiner Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich garantiere, dass die zu Recht beanstandeten Textpassagen unverzüglich entfernt werde, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ferner werde ich von Ihnen ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelösten Kosten vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen. Ziel dieses Hinweises ist keine Abmahnung z.B. formlose E-Mail) zu erhalten, sondern nicht mit den Kosten einer anwaltlichen Abmahnung belastet zu werden. Es ist nicht vertretbar, in einem solchen Falle die Notwendigkeit einer anwaltlichen Abmahnung zu bejahen.
Wie Osteopathie deinen Heilungsnerv aktiviert - feat. Sören Reuter (Werbung / Link) Nicht selten erleben Osteopathen in den letzten Monaten aufgrund von allen halten im Stress und chronische Überforderung Die durch die äußeren Umstände durch Pandemie, existenzielle Bedrohung verursachte Anspannung und Stressreaktion werden durch einen Teil des vegetativen Nervensystems gesteuert der Sympathikus genannt wird Um uns wieder regulieren zu können, um zu erholen, zu verdauen und zu entspannen, also zum "Runter kommen" und "Auftanken" muss der Gegenspieler aktiviert werden, der Parasympathikus. Der Hauptträger dieses Anteils des Nervensystems ist eine einwandfreie Funktion des Vagus Nervs, der in den letzten Jahren als der Heilungsnerv in verschiedener Literatur in Erscheinung getreten ist. Mit meinem Kollegen Sören Reuter spreche ich heute darüber: Welche mannigfaltigen Symptome dich zeigen können wenn du in diese Spirale gefangen bist. Wie Osteopath an dich aus dieser Spirale heraus begleiten Warum daher Osteopathie so viel mehr als Orthopädie ist Wie Osteopathie nicht nur ein Konzept sondern eine Lebenseinstellung ist Mit welchen einfachen Möglichkeiten du selber für ein Gleichgewicht sorgen kannst https://phyq.de Sören Reuter Jahrgang 1986, ist Osteopath aus Leidenschaft und wohnt mit seiner Frau und zwei Katzen in Zirndorf. - freiberuflicher Physiotherapeut - seit April 2018 mit PhyQ in eigener Praxis tätig Listen on: Stefanrieth.com: http://bit.ly/2y4pWm1 Itunes: https://apple.co/2JoJhlZ Stitcher: http://bit.ly/dncst Spotify: https://spoti.fi/2HdY6al Youtube: http://bit.ly/2zUho2h --- Folge der Mission #Kinderblüte Auf Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth.msc.ost/ auf Facebook in der geschlossenen Gruppe #Kinderblüte: https://www.facebook.com/groups/921551954890928/ --- Das Buch zur Mission #Kinderblüte https://stefanrieth.com/akademie-kinderbluete/kinderbluete-das-buch/ --- Der revolutionäre Online Kurs zum besten Baby- und Kinderschlaf https://stefanrieth.com/babyschlaf/ --- Dein Stefan Rieth Msc. Ost. D.O. Bewerte diese Folge und den Podcast gerne mit 5 Sternen bei Itunes, Spotify oder Stitcher, auf dass wir mit Osteopathischen Gedanken und Weisheiten eine richtige Welle der Gesundheit, Bewusstheit, Wachheit und Selbst-Verantwortung schaffen :-) Kommentiere diese Folge, deinen Mehrwert und deine Erfahrungen bei Instagram: https://www.instagram.com/stefan.rieth/ Oder teile mit anderen bei Facebook deine Gedanken dazu: https://www.facebook.com/stefanriethcom/ Dein Stefan Rieth Ausschluss von Heilungsversprechen Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Osteopathie um nicht wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch anerkannte und/oder bewiesene Verfahren handelt und die Wirksamkeit wissenschaftlich und/oder schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Besonderer Hinweis zum HWG (Heilmittelwerbegesetz) Aus rechtlichen Gründen weise ich besonders darauf hin, das bei keinem der aufgeführten Therapien- oder Diagnoseverfahren der Eindruck erweckt wird , das hier ein Heilungsversprechen meinerseits zugrunde liegt, bzw. Linderung oder Verbesserung einer Erkrankung garantiert oder versprochen wird. Sollte der Inhalt oder die Aufmachung dieser Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechend kostenfreie Nachricht. Ich werde die zu Recht beanstandeten Passagen unverzüglich entfernen, ohne dass die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Etwaig ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelöste Kosten jedweder Art werden insgesamt zurückgewiesen. Abmahnungen Keine Abmahnung ohne vorherigen Kontakt. Sollte der Inhalt der Aufmachung meiner Seiten fremde Rechte Dritter oder gesetzliche Bestimmungen verletzen, so bitte ich um eine entsprechende Nachricht ohne Kostennote. Ich garantiere, dass die zu Recht beanstandeten Textpassagen unverzüglich entfernt werde, ohne dass von Ihrer Seite die Einschaltung eines Rechtsbeistandes erforderlich ist. Ferner werde ich von Ihnen ohne vorherige Kontaktaufnahme ausgelösten Kosten vollumfänglich zurückweisen und gegebenenfalls Gegenklage wegen Verletzung vorgenannter Bestimmungen einreichen. Ziel dieses Hinweises ist keine Abmahnung z.B. formlose E-Mail) zu erhalten, sondern nicht mit den Kosten einer anwaltlichen Abmahnung belastet zu werden. Es ist nicht vertretbar, in einem solchen Falle die Notwendigkeit einer anwaltlichen Abmahnung zu bejahen.
In dieser neuen Folge von "Kochen mit Peter Scharff" des Radiosenders "Antenne Kaiserslautern", spricht Moderator Marco Blechschmidt mit Sternekoch Peter Scharff und Oecotrophologin Eva Schmidt-Zöllner über die Nährstoffe des Gerichtes "Rhabarber- Balsamicogemüse mit gebratenem Ziegenkäse "."Rhabarber ist botanisch ein Gemüse, sehr kalorienarm und fructosearm, wirkt aufgrund des hohen Kaliumgehalts entwässernd, viele Ballaststoffe und ein Mix aus Gerbstoffen wirken positiv auf die Verdauung. Eine hohe Nährstoffdichte, das bedeutet viele Vitamine und Mineralstoffe, aber wenig Kalorien, bietet der Blattspinat. Die Frühlingszwiebeln haben alle Vorteile der normalen Zwiebel wie viel Vitamin C und B6, Folsäure, antibiotisch wirkende Sulfide und Flavonoide für den Zellschutz. Knoblauch steuert noch das antibakteriell wirkende Allicin zur Stärkung des Immunsystems bei. Ghee, ein geklärtes Butterfett ähnlich dem europäischen Butterschmalz, ist wegen des höheren Anteils an ungesättigten Fettsäuren eine gesunde Butteralternative und hoch erhitzbar. Viel gutes Eiweiß (21g/100g), Vitamine A und D, viel Calcium und Magnesium machen den Ziegenkäse zu einem hochwertigen Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an kurzkettigen Fettsäuren, was ihn besonders bekömmlich macht! Balsamico, gerne Himbeer- oder Apfel-Balsamico ist kalorienarm und hat eine positive Wirkung auf den Blutzuckerspiegel und die natürlichen Säuren sorgen für eine gesunde Darmflora. Speckwürfel enthalten viel gesättigte Fettsäuren und viel Cholesterin, deshalb empfehle ich alternativ magere Schinkenwürfel. Dieses Gericht ist eine sehr schöne Frühlingskombination mit wirksamen Inhaltstoffen!"Näheres zu Sternekoch Peter Scharff:Website: https://www.peter-scharff.de/Instagram: @peter_scharffFacebook: Kulinarisches Kompetenzzentrum LinkedIn: Peter Scharff Näheres zu Diplom-Oecotrophologin Eva Schmidt-Zöllner:Website: http://www.dr-ambrosius-donnersbergkreis.de/nc/ueber-uns.htmlInstagram: @sfe_evasz Facebook: Dr. Ambrosius - Ernährungsberatung Näheres zum Radiosender "Antenne Kaiserslautern":Website: https://www.antenne-kl.de/Facebook: 96.9 Antenne Kaiserslautern Instagram: @antennekl
Gerade war mir extrem danach, mich mit der universellen Liebe zu verbinden, anzudocken an die Urquelle allen Seins, eine Rückverbindung, eine Erinnerung an die, die ich wirklich bin. Ich erzähle euch von meiner Reise mit der Angst, die mich ins Vertrauen geführt hat und nehme euch live mit zu einer Begegnung mit einem inneren Kind von mir. Die Heilung, Erlösung meines männlichen Anteils. Die Hochzeit von Yin und Yang. Was für ein heiliger Moment.
Auch in diesen schwierigen Zeiten wollten wir einen TAXpod veröffentlichen, der natürlich nicht umhin kommt, die Maßnahmen des Corona Hilfspakets im Überblick vorzustellen. Zum einen geht es um Steuererleichterungen (Stundung, Anpassung der Vorauszahlung) durch den Fiskus, zum anderen um weitreichende Änderungen im Zivilrecht, Insolvenzrecht, Kurzarbeitergeld sowie Direkthilfen und Liquiditätshilfen. Dazu ein Blick auf das Maßnahmepaket in den USA. Sodann wollen wir versuchen, so gut wie möglich Normalität einkehren zu lassen und verschiedene aktuelle Entwicklungen aufzeigen: BMF Schreiben zur Lizenzschranke: BFH v. 6.11.2019, II R 34/16 bzgl. Schenkung unter Nießbrauchsvorbehalt mit Stimmrechtsvollmacht BFH v. 19.11.2019, IX R 24/18 bzgl. der Frage, ob die Anwachsung eines Anteils an einer vermögensverwaltenden GbR eine Anschaffung iSv § 23 EStG sein kann inkl. verfahrensrechtlicher Fallstricke der gesonderten einheitlichen Feststellung. Beitrittsaufforderung an das BMF in BFH I R 26/19 bzgl. der Bedeutung der Arbeitshilfe des BMF bei der Aufteilung eines Gesamtkaufpreises zwischen Gebäudewert und Grundstückswert. BFH II R 37/18 zur Frage, ob ein vorbehaltenes Wohnrecht Teil der Gegenleistung und damit Bemessungsgrundlage der GrESt ist. BFH v. 11.07.2019, I R 13/18 Gewerbesteuerpflicht FG Berlin Brandenburg v. 21.11.2019, 9 K 11108/17 zu Non-PE Modellen BFH v. 25.9.2019, I R 82/17 zur Einleitung eines Verständigungsverfahrens nach dem Schiedsübereinkommen. Folge direkt herunterladen
Emmy Noether, eine der bedeutendsten Mathematiker*innen weltweit, prägte mit ihren „Arbeits- und Auffassungsmethoden“ die moderne Algebra und trug entscheidend zur Algebraisierung mathematischer Disziplinen bei. Mit ihrer 1918 publizierten Habilitationsschrift löste sie zentrale mathematische Probleme der allgemeinen Relativitätstheorie. Am 4. Juni 1919 hielt Emmy Noether ihren Habilitationsvortrag. Sie war die erste Frau, die in Preußen habilitiert wurde. Genau 100 Jahre später stellte in Berlin eine interdisziplinäre Fachkonferenz deshalb die Frage: „Wie kommt das Neue in die Welt?“ Die Tagung wurde gemeinsam veranstaltet vom Berliner Exzellenzcluster MATH+, der Zentralen Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin und dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. Aus mathematischer, physikalischer, wissenschaftstheoretischer und ‑historischer Perspektive beleuchtete die Konferenz die Bedeutung Noethers bis in die Gegenwart. Darüber hinaus nahm sie Strukturen und Prozesse der Diskriminierung und Marginalisierung in den Blick, die Noether als Frau jüdischer Herkunft im deutschen Wissenschaftssystem widerfuhren und die Rezeption ihrer mathematischen Leistungen auch über ihren Tod hinaus beeinträchtigten. Den Abschluss bildete am 6. Juni 2019 eine öffentliche Podiumsdiskussion zur Frage "Wie kommt das Neue in die Welt? Reflexionen über das Verhältnis von Mathematik, Gesellschaft, Geschlecht und Diversität" unter Moderation von Jan-Martin Wiarda (Wissenschaftsjournalist). Das Gespräch hat Gudrun für unseren Podcast mitgeschnitten. Auf dem Podium waren vertreten: Prof. Dr. Katja Eilerts, Abteilung Grundschulpädagogik – Mathematik im Primarbereich, Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Rupert Klein, Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters MATH+ und Sprecher des Mathematik-SFB 1114, Freie Universität Berlin Prof. Dr. Helena Mihaljević, Professorin für Data Science und Analytics des Einstein Center Digital Future, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Dr. Anina Mischau, Leiterin der Arbeitsstelle Gender Studies in der Mathematik, Freie Universität Berlin Prof. Dr. Caren Tischendorf, Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters MATH+, Humboldt-Universität zu Berlin Außerdem spricht am Ende des Mitschnittes Dr. Mechthild Koreuber Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin. Im Gespräch wird erörtert, inwieweit es zu Konflikten mit der Fachdisziplin Mathematik führt, wenn der Blick auch auf geschlechtergerechte Ausbildung - insbesondere im Lehramt - gelenkt wird. Anina Mischau hat hier Pionierarbeit in der Mathematik an der FU Berlin geleistet. Dort hat sie inzwischen den Eindruck, dass die Arbeit geschätzt wird. Bei der Untersuchung des Anteils von Frauen in den hoch renommierten Fachzeitschriften und auf den alle vier Jahre stattfindenden Intermationalen Konferenzen für Mathematik sind die Zahlen allerdings noch nicht sehr ermutigend. Selbst die relativ gibt es kaum Verbesserungen. Es stellt sich automatisch die Frage, wo diese Unterschiede herkommen. Im Gespräch wird erläutert, inwieweit der fachinterne Wettbewerb männlich geprägt ist und durch welche Maßnahmen es hier eine Veränderung geben kann. Für jede einzelne Berufung ist es nicht so offensichtlich, wie man hier Gerechtigkeit schaffen kann, wenn die Bewerberlage schon eine Schieflage hat. Die massive Nutzung von zählbaren Größen als wichtiges Kriterium im Vergleich ist ja eigentlich erst sehr jungen Datums und ist für die Arbeit als Professor bzw. Professorin nur ein Anhaltspunkt unter vielen für die Eignung. Die DFG hat hier schon einige ganz gute Ideen implementiert. z.B. in der Vorgabe nur eine vorgegebene Anzahl von Veröffentlichungen beizufügen, die relevant sind und auch von Gutachtern in ihr Bild einbezogen werden können (statt Anzahlen zu vergleichen). Frauen müssen schon früh von außen Bestätigung bekommen, wenn sie sich als begabt und geeignet zeigen. Das Übersehen von Talent abseits der ausgetretenen Pfade wird sich in jedem Fall als Nachteil für jede Bildungseinrichtung auswirken. Häufig geht es hier auch um Themenfelder, die etwa abseits der Trends liegen. Das Theaterstück „Mathematische Spaziergänge mit Emmy Noether" kann am 10. Dezember 2019 in Göttingen sowie am 12. Mai 2020 in München besucht werden. Das Exzellenzclusters MATH+ ist ein institutionenübergreifender und transdisziplinärer Exzellenzcluster. Ziel ist es, neue Ansätze in der anwendungsorientierten Mathematik zu erforschen und weiterzuentwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf mathematischen Prinzipien zur Nutzung immer größerer Datenmengen in den Lebens- und Materialwissenschaften, in der Energie- und Netzwerkforschung sowie in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Innerhalt des Clusters gibt es auch ein soziologisches Projekt, das die Karrierewege der beteiligten jungen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über einen längeren Zeitraum begleiten und untersuchen wird. MATH+ wird von der DFG für einen ersten Zeitraum von sieben Jahren seit Januar 2019 gefördert. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei großen Berliner Universitäten - Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technische Universität Berlin - sowie des Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) und des Zuse Instituts Berlin (ZIB). MATH+ setzt die Erfolgsgeschichten des renommierten Forschungszentrums MATHEON und der Excellence-Graduate School Berlin Mathematical School (BMS) fort. Die Referent*innen im Detail Prof. Dr. Katja Eilerts Professorin für Grundschulpädagogik, Dr. rer. nat., promovierte in der Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Mathematik an der Universität Paderborn; 1997-2000 Studium des Lehramtes für die Primarstufe, Universität Paderborn; seit 2014 W2-Professorin für Grundschulpädagogik - Lernbereich Mathematik an der Humboldt Universität zu Berlin; 2012 Ruf auf eine W2-Professur an der Freien Universität Berlin (abgelehnt); 2012-2014 W2-Professorin für Grundschulpädagogik/Mathematik an der Universität Potsdam; 2011-2012 Gast-Professorin an der Freien Universität Berlin; 2009-2011 Vertretungs-Professorin an der Universität Kassel im Bereich der Mathematik-Didaktik; 2007-2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Mathematik, Universität Paderborn; 2005-2007 Stipendiatin des Graduiertenkollegs der Universität Paderborn & Lehrauftrag an der Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Mathematik, Universität Paderborn. Prof. Dr. Rupert Klein Professor für numerische Strömungsmechanik an der Freien Universität Berlin. 1979-1983 Studium Maschinenbau an der RWTH Aachen; Promotion 1988 in Maschinenbau; 1988-1990 Post-Doktorand, Mathematik, Princeton University; ab 1991 wissenschaftlicher Assistent in Aachen; 1995 Habilitation; 1996/97 Professor für Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal; 1997-2007 Abteilungsleiter Data & Computation am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (2006-2007 stellv. Direktor); ab 1997 Professor für Wissenschaftliches Rechnen (Scientific Computing) und Modellierung und Simulation globaler Umweltsysteme an der FU Berlin. Dr. Mechthild Koreuber Dipl. Mathematikerin, promovierte Mathematikhistorikerin; Studium der Mathematik, Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie an der Freien Universität Berlin; 1990–1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der theoretischen Informatik an der Technischen Universität Berlin; seit 1999 hauptberufliche Zentrale Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin; 2015 Promotion über Emmy Noether und die Noether-Schule. Prof. Dr. Helena Mihaljević Promovierte Mathematikerin, Studium der Mathematik an der Georg-August-Universität Göttingen; 2006–2009 Promotion in Mathematik an der University of Liverpool zu Topologischer Dynamik ganzer transzendenter Funktionen; 2009–2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mathematischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; 2011–2014 Editorin und stellvertretende Abteilungsleiterin bei FIZ Karlsruhe – Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur, Abteilung Mathematik und Informatik; 2014–2018 Senior Data Scientist bei The unbelievable Machine Company, Berlin; seit 2018 Professorin für Data Science an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin (Professur gehört zum Einstein Center Digital Future). Dr. Anina Mischau Soziologin 2002-2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF) der Universität Bielefeld; 2012-2015 Gastprofessur für „Gender Studies in der Mathematik und Didaktik der Mathematik“ am FB Mathematik und Informatik der Freien Universität Berlin; 2015-2016 Gastprofessur zur „Integration von Genderkompetenz in die Lehramtsausbildung Primarstufe Mathematik“ am Institut für Erziehungswissenschaften, Abteilung Grundschulpädagogik – Lernbereich Mathematik der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am FB Mathematik und Informatik der FU Berlin, Leiterin der Arbeitsstelle „Gender Studies in der Mathematik“. Prof. Dr. Caren Tischendorf Studium der Mathematik in Berlin und Moskau; 1996 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin in Numerischer Analysis, 2002-2004 Vorsitzende der Nachwuchsforschungsgruppe Numerische Analysis am DFG-Forschungszentrum MATHEON; 2004 Habilitation in Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2004-2006 Gastprofessorin an der TU; 2006-2012 Professorin für Mathematik/Numerische Analysis (W2) an der Universität zu Köln; seit Mai 2012 Professorin für Angewandte Mathematik am Institut für Mathematik an der Humboldt-Universität. Literatur und weiterführende Informationen Noether Konferenz im Juni 2019 in Berlin MATH+ K. Eilerts & K. Skutella (Hrsg.): Materialien für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht. (ISTRON, Bd. 5). Hildesheim: Franzbecker, 2019. H. Mihaljević e.a.: Reflections on Gender Analyses of Bibliographic Corpora. In: Frontiers in Big Data, S. 1-9, 2019, ISSN 2624-909X M. Koreuber, A. Mischau: Mathematik: Geschlechterforschung in disziplinären Zwischenräumen. In B. Kortendiek e.a. (Hrsg.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 65 (S. 719-728), Wiesbaden: Springer VS (2019). H. Mihaljević: A data analysis of women's trails among ICM speakers. In World Women in Mathematics 2018. Proceedings of the First World meeting for Women in Mathematics (WM)² , S. 1-18, Springer, L. Santamaria, H. Mihaljević: Comparison and benchmark of name-to-gender inference services. In: Peer J Computer Science, 2018, ISSN 2376-5992 K. Eilerts & A. Mischau: Importance and possibility of integrating gender competence as a key qualification in mathematics teacher education. Paper für CERME10 vom 01.-05.02.2017, Dublin. H. Mihaljević e.a.: The Effect of Gender in the Publication Patterns in Mathematics. In: PLOS ONE, S. 1-23, 2016 Gendergap in science Bericht des Oberwolfach Mini-Workshops Women in Mathematics: Historical and Modern Perspectives 8.-14.1. 2017. Podcasts M. Koreuber, R. Klein, G. Thäter: Emmy Noether, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 203, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. A. Mischau, M. Koreuber, G. Thäter: Gender und Mathematik, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 142, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. M. Jungbauer-Gans: Frauen in der Wissenschaft – Gleiche Chancen, Ungleiche Voraussetzungen? Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung, Podcast Kombinat, Universität Marburg, 2016.
pwc steuern + recht - aktuelle Steuernachrichten für Unternehmen
Themen: - Dividendenbesteuerung bei beschränkt steuerpflichtigen Pensionsfonds unionsrechtswidrig? - Keine Nachversteuerung bei Anteilsübertragungen auf Stiftung - Bekanntgabefiktion bei Beauftragung eines Subunternehmers durch privaten Postdienstleister Weitere Informationen finden Sie unter: http://blogs.pwc.de/steuern-und-recht/
in der heutigen Podcastfolge erwartet dich ein ganz spezielles, anderes Format: zwei Frauen, die sich beim reisen zufällig getroffen haben und sich bereits von Instagram kennen, unterhalten sich ganz offen, ehrlich und authentisch. Es ist also weder eine Folge von mir, noch ein Interview, sondern ein Gespräch zwischen zwei Soulsistern mit Themen wie z.B.: ...reisen allein als Frau ...Spiritualität und die spirituellen Schattenseiten hier in Ubud ...das Ausleben unseres wilden Anteils ...über Selbstzweifel und Selbstliebe ...über den Beginn unserer Selbständigkeit Ich wünsche dir viel Freude mit dieser Folge. Teile gern deine Gedanken zu dieser Folge unter dem aktuellen Post auf Instagram @katharina_soulfulempowerment Sei wild. Sei frei. Sei du. Love, Katharina Mehr Informationen zu meinen Angeboten www.katharinathuerer.de Tanita Romina https://www.tanita-romina.com/moveyourlove/
Alles das wogegen ich kämpfe bleibt und wird immer stärker. Niemand wünscht es sich, krank zu sein. Je mehr wir aber die Symptome unseres körperlichen Anteils verfluchen, umso schlimmer werden sie. Das Gesetz der Anziehungskraft kannst Du für alle Seiten des Lebens anwenden. Annehmen was ist, damit es gehen kann. Denn woher kommen die Schmerzen? Insbesondere Rheuma entsteht durch einen riesigen unterbewussten Zorn sich selbst gegenüber. Meistens sieht die Reaktion bei einem Schub dann leider so aus, dass sich der Betroffene unterbewusst dafür bestraft "mal wieder nicht zu funktionieren"..In dieser Folge bekommst Du Tools an die Hand mit der Du mit Deinem Körper Frieden schließen kannst.
Themen heute: Immer mehr Biomaterialien im Auto Bei der Konzeption und Produktion von Autos sind innovative Lösungen, die modernen Mobilitätsbedürfnissen entsprechen, genauso gefragt wie Solche, die den Anforderungen des Umweltschutzes gerecht werden. Aus diesem Grund konzentriert sich Faurecia, eines der führenden Technologieunternehmen in der Automobilbranche, seit langem auf die Entwicklung von alternativen Materialien und treibt Leichtbaulösungen voran. Bestes Bespiel: NAFILean™ (Natural Fibres for Lean Injected Design), das Autos bereits seit zehn Jahren leichter und damit umweltfreundlicher macht. Denn wenn es darum geht, die Emissionen von Fahrzeugen zu senken, ist das Gewicht ein entscheidender Faktor. Eine Verringerung des Fahrzeuggewichts um 10 kg reicht aus, um die CO2-Emissionen um 1 Gramm pro Kilometer zu senken. Speziell bei der Serienproduktion des Elektro-SUV von Byton ist dies hilfreich. Denn die Einsparung von einem Kilogramm Gewicht trägt zu einer erhöhten Batterieautonomie bei. Faurecia nutzt NAFILean™ für die Herstellung von strukturellen Kraftfahrzeugteilen wie Armaturenbretter, Türverkleidungen und Mittelkonsolen, die anschließend mit Leder- oder Stoffpolsterungen überzogen werden. Das Spritgussmaterial auf Naturfaserbasis kombiniert natürliche Hanffasern mit Polypropylenharz und ermöglicht die Herstellung komplexer Formen und Strukturen bei gleichzeitiger Gewichtsreduzierung. Ein weiterer Aspekt: NAFILean™ basiert auf Hanf, das als umweltfreundliches Non-Food-Getreide weder Pestizide noch Dünger oder Bewässerung erfordert. Zudem verbraucht der Hanfanbau geringe Wassermengen und nährt den Boden auch für andere Folgekulturen. Neben den automobilen Biomaterialien sind auch andere Teile der Hanfpflanze die Quelle für Nebenprodukte. So werden diese unter anderem für Gebäudedämmung und Speiseöle verwendet. Auch die Landnutzung ist beim Hanfanbau kein Problem: Alle Automobilhersteller in Europa könnten auf nur 5.000 Hektar Land beliefert werden. Dank der Kombination aus Gewichtsreduzierung, erneuerbaren Naturfasern und recycelbaren thermoplastischen Materialien können die Umweltauswirkungen von Automobilen, unabhängig von Motorisierung und Antrieb, deutlich reduziert werden. Mit Blick auf die Zukunft arbeiten Faurecia-Teams bereits an neuen Generationen von NAFILean™ sowie an der Erhöhung des Anteils von Biomaterialien in Verbundwerkstoffen. Dazu gehören Bio-Harze zusammen mit Naturfaserverstärkungen, ein zu 100 % petrofreies Material, das bereits für die zukünftige Industrialisierung zur Verfügung steht. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #123 Mein heutiger Gast ist Carola Schröder. Carola ist ganzheitlicher Gesundheits und Ernährungscoach mit einem ganz speziellen Fokus - die Fibromyalgie. Das Fibromyalgie-Syndrom ist eine chronische Erkrankung, die durch generalisierte Schmerzen der Muskulatur und des Bindegewebes gekennzeichnet ist. Die Betroffenen fühlen sich krank, sind abgeschlagen und müde. Die Ursache der Krankheit ist bislang unbekannt. Carola hat diesen Fokus nicht einfach so gewählt, nein, sie ist selbst betroffen und weiß wie lange Betroffene oft nach Hilfe suchen. Ich spreche mit Carola über ihre eigene Leidensgeschichte, über Ernährungsintervention und die Guaifenesin Therapie. Mehr zu Guaifenesin kannst du hier auf der Wikipedia nachlesen ) Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript . Was ist Fibromyalgie, wie äußert es sich, Schwierigkeiten bei der Diagnostik Therapiemöglichkeiten erste Schritte und Ratschläge zur Verbesserung alternative Therapie – Carolas Erfahrung damit Kontaktinformationen Julia: Liebe Carola, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Carola: Danke schön, hallo Julia! Julia: Ich freue mich sehr, dass wir heute, dass wir das schaffen, dieses Interview zu machen, denn wir sprechen heute über ein Thema, das, ja noch muss ich sagen, sehr wenig eigentlich am Radar wahrscheinlich der meisten Menschen ist, die uns jetzt zuhören bzw. vielleicht noch ganz wenig auch wirklich davon gehört haben. Und zwar wollen wir heute über Fibromyalgie sprechen und du wirst danach erklären was das ist und wie du auch, wie man da vorgeht, wie man es erkennt, welche Diagnosemöglichkeiten es gibt. Aber bevor wir jetzt in den Fachbereich sozusagen hinein steigen: Du beschäftigst dich ja schon sehr lange mit Ernährung, sehr lange auch schon mit Low Carb. Das hat persönliche Hintergründe, auch die Beschäftigung mit genau der Krankheit Fibromyalgie. Vielleicht magst du ein paar Worte zu dir als Person sagen, paar persönliche Hintergründe und wieso gerade die Beschäftigung mit dem Thema. Carola: Ja, also bei mir ist es so, dass ich schon sehr lange merke, dass ich mit dem Essen irgendwie Probleme habe. Ich habe schon über 20 Jahre Bauchprobleme, Schmerzen und lange habe ich gedacht, ach was in Deutschland so angeboten wird, das wird schon gesund sein, da achtet die Regierung drauf, also am Essen kanns nicht liegen. Aber irgendwann bin ich doch dahinter gekommen, habe halt gemerkt irgendwie macht das Essen etwas mit mir und so habe ich schon mal immer versucht, herauszufinden, woran das liegen kann, bin aber nie fündig geworden. Und dann kam dazu, dass irgendwann meine Kinder auch da waren und auch sehr schnell entzündlich wurden. Und so war dieser Bezug immer da, also eher gezwungenermaßen als mit echtem Interesse. Ja, und es hat sich so durch die Jahre gehangelt. Ich bin nie wirklich auf einen grünen Zweig gekommen. Die Beschwerden wurden immer massiver, und ich bin dann vor etwa 6 Jahren auf Low Carb aufmerksam geworden. Mein gesundheitlicher Zustand hat sich insgesamt dann auch verschlechtert. Das hängt dann eben auch mit der Fibromyalgie zusammen. Und bei Low Carb, ich habe angefangen mit LOGI-Kost. Das war so mein Einstieg, und ich habe gleich gemerkt, dass das zumindest die richtige Richtung ist. Denn kurz vorher habe ich noch eine Ernährungstherapie durchgeführt, die von einem Fibromyalgiearzt empfohlen wurde, der auch breit im Internet vertreten ist und die war sehr kohlenhydratlastig. Das fing an, wo man also ich glaube eine Woche nur Reis und Kartoffeln, und da ging es mir richtig dreckig. Also das machte einfach alles nur noch schlimmer. Ja, so bin ich auf Low Carb gestoßen und im Laufe, also in diesen letzten 6 Jahren habe ich meine Ernährung dann auch innerhalb des Low Carb-Bereiches immer wieder angepasst, versucht immer wieder durch Experimente herauszufinden, was, womit komme ich am besten klar. Es gibt nach wie vor noch einige Lebensmittel, die ich nicht vertrage, obwohl sie konform wären. Ich habe jetzt für mich herausgefunden, dass ich eine sehr strenge, dass ich am besten zurechtkomme mit einer sehr strengen kohlenhydratarmen Ernährung. Ich will das gar nicht kategorisieren, ob ich nun in Ketose bin oder ob ich striktes LCHF führe. Das ist mir eigentlich ziemlich egal, weil ich einfach danach schaue, was passt für mich am besten. Ja aufgrund dessen, man wächst dann da so rein in das Thema und es gibt auch immer noch so viel zu lernen darüber. Ich habe, was die Fibro angeht, da kommen wir ja vielleicht auch gleich noch bisschen genauer drauf zu sprechen, habe ich halt so ne, die Fibro zu therapieren ist schwierig und ich habe für mich eine alternative Therapie entdeckt, die ich dann auch von Anfang an in Form eines Blogs im Internet begleite und dokumentiere. Die führe ich auch seit 5 Jahren jetzt durch. Was ist Fibromyalgie, wie äußert es sich Die Schwierigkeiten bei der Diagnostik Julia: Super, da werden wir jetzt eh dann noch im Laufe des Gespräches noch drauf kommen. Vielleicht kannst du mal erzählen oder erklären - was ist Fibromyalgie überhaupt? Wie äußert sich das? Kann man da dann auch zum Arzt gehen und kriegt dann die Diagnose oder ist es doch nicht so einfach? Wie ist das? Carola: Ja, das ist wirklich nicht so einfach und bei mir ist das Ganze ja nun auch schon wieder einige Zeit her. Ich muss ehrlich sagen, dass ich nicht weiß wie es aktuell, ob es heute leichter ist. Also ich habe den Eindruck, dass es teilweise ein bisschen schneller geht als früher. Aber vielleicht muss man erst mal erklären, was Fibromyalgie überhaupt ist. Also Fibromyalgie übersetzt bedeutet Fasermuskelschmerz. Das bezeichnet aber eigentlich nur einen Teil dieser Erkrankung. Also es ist, alleine was die Schmerzen angeht, das ist auch schon sehr extrem. Also das sind zum Teil wandernde Schmerzen, im Körper wandernde Schmerzen. Dann sind sie auch am Anfang im Anfangsstadium der Erkrankung auch erst mal wieder weg und kommen dann irgendwann wieder, kommen immer häufiger wieder. Diese Stärke, oder die Empfindlichkeit dieser Schmerzen die steigert sich auch. Also es geht dann teilweise so stark, wenn es ganz schlimm ist, dass man Kleidung nicht aushalten kann, z. B. BH oder so, dass das wirklich nicht mehr möglich ist, den zu tragen, weil es da Stellen gibt, die so stark schmerzen. Oder, dass einem die Haare wirklich wehtun, dass man so wenn die Haare falsch liegen, dass man das nicht aushält. Also man hat die komischsten Sachen, aber das ist nur der Schmerzbereich. Es geht eben, für viele ist auch ein ganz großes Problem neben den Schmerzen eine völlig Erschöpfung, eine totale Erschöpfung. Die geht auch bis in die Bettlägerigkeit. Am besten beschreiben kann man Fibromyalgie vielleicht, wenn sich für Gesunde die – man ist nicht in der Lage das nachzuempfinden denke ich. Jeder hat bestimmt schon einmal eine Grippe gehabt, oder wirklich einen ganz starken fieberhaften Infekt. Und wenn der abklingt, wenn also so diese ersten beiden Tage ohne Fieber, oder man versucht wieder in den Alltag zu kommen, man geht wieder arbeiten. Dann tut einem noch alles weh. Man ist völlig erschöpft. Man ist einfach noch krank. Und das ist so der Zustand der Fibromyalgie, und der geht auch nicht mehr weg. In dem ist man dann irgendwann dauerhaft, anfangs noch nicht. Anfangs hat man immer auch wieder normale Phasen, die auch lange sein können. Aber irgendwann steigert sich das. Dazu gehören dann auch noch so Sachen wie ganz extreme Empfindlichkeit auf Geräusche, auf Licht, auf Gerüche, auf Wetter, auf Elektrosmog, auch auf Berührung, gerade weil man eben auch – ich habe auch selbst bei mir Stellen, ich bin ja auch selbst betroffen, die ich ungern anfasse, wo es unangenehm ist sie zu berühren. Ein ganz großes Problem bei mir selbst sind auch diese diversen Kopfprobleme, die es mit der Fibromyalgie gibt. Das sind zum einen Konzentrationsprobleme, Erinnerungsvermögen, dass ich mich also wirklich dann teils nicht erinnern kann, wie war das jetzt, habe ich das wirklich gemacht oder habe ich da nur drüber nachgedacht? Das ist schon extrem. Wortfindungsstörungen, Wahrnehmungsprobleme. Was auch viele haben ist dieser Magen-Darm-Bereich. Das ist auch eigentlich typisch, Reizdarm, Verstopfung, Durchfall, Schmerzen. diese Empfindlichkeit auf Essen eben auch, Sodbrennen. Und viele haben auch so im urogenitalen Bereich Probleme. Ich habe auch ganz ganz viel Blasenentzündung gehabt. Aber auch im vaginalen Bereich gibt’s da viele. Julia: Also Pilzinfektionen, solche Sachen. Carola: Solche Sachen, genau. Ja und gibt’s halt noch so viele andere Sachen, so diffuse Sachen – schmerzende Augen, Ohrengeräusche, Schwindel, oder die Nase ist immer zu und verstopft. Oder was auch viele haben so Zittern, oder Taubheit. Hast du schon mal gehört von dem Raynaud-Syndrom? Das haben auch viele, dass die Fingerspitzen oder die Zehen also wie absterben. Das ist einfach nicht mehr durchblutet. Das ist weiß, leichenblass und man wird da taub. Was auch massiv für viele ist sind Schlafstörungen. Es gibt also ein ganz ganz breites komplexes Symptombild bei der Fibromyalgie und nicht jeder hat alles. Was am häufigsten ist, sind die Schmerzen und die Erschöpfung. Aber es gibt auch Fälle, wo es eben weniger Schmerzen gibt, wo der Hauptaugenmerk auf Müdigkeit und Erschöpfung liegt z. B. Julia: Wenn du jetzt all diese Symptome beschreibst, ich stelle mir das unglaublich schwer vor, da auch dann irgendwie eine Art von Diagnose zu bekommen. Carola: Ja genau, da waren wir ja eigentlich stehen geblieben. Julia: Ich meine auch, all diese Sachen die du beschreibst, es gibt auch so viele andere Sachen, oder wie soll ich sagen, Erkrankungen oder Zustände, die auch ähnliche Symptome haben. Gibt’s denn eine Diagnosemöglichkeit überhaupt? Carola: Ganz genau, also das ist eben auch das Problem, dass man auch selbst nicht erkennt am Anfang, dass all die ganzen Probleme zusammen gehören. Man hat hier was, man hat da was und irgendwie kommt immer noch was dazu. Aber man sieht nicht, kann man einfach auch nicht, dass das wirklich diese Erkrankung ist und auch Ärzte natürlich nicht. Das Problem bei der Fibromyalgie ist, dass die Ursache nicht bekannt ist. Man weiß einfach nicht warum, woher diese Krankheit kommt, was die Ursache dafür ist. Und deshalb ist es auch nicht möglich, wirklich die Fibromyalgie so richtig nachzuweisen mit einem Marker oder mit Laborwerten, das gibt es einfach nicht. Es gibt keinen Wert, der das beweist. Die Diagnose ist auch deshalb natürlich schwierig, viele tun sich damit schwer, weil plötzlich jeder Fibromyalgie hat. Man rennt im Prinzip über viele Jahre von Arzt zu Arzt, lässt sich auf alles Mögliche untersuchen. Also wer irgendwann die Diagnose bekommt, hat wirklich ganz ganz viel hinter sich. Also es ist eine Ausschlussdiagnose. Das bedeutet, man wird auf alle in Frage kommenden Krankheiten untersucht, die dann irgendwie nachweisbar sind über Laborparameter. Und erst wenn die alle ausgeschlossen wurden, dann bekommt man in meinem Fall, also zu meiner Zeit mit Glück die Diagnose. Heute ist es vielleicht ein bisschen leichter. Ich bin mir aber nicht sicher. Weißt du, man hat in der Regel dann schon einige Jahre Ärzte hinter sich und Standard ist einfach Rheumatologie, Neurologie und dann gibt’s noch so diese Richtung, dass noch mal auf Borreliose und so was geguckt wird, was ja sehr ähnlich ist. Julia: Mit Lupus und so was auch vermutlich, oder? Carola: Ja, genau. Und da auch weiß man dann manchmal nicht, habe ich jetzt wirklich nur das eine oder auch das andere oder beides. So Pest und Cholera gleichzeitig. Also das ist schwierig eine Diagnose zu bekommen. Was ich auch sehr schwierig finde, oder was wirklich ein Problem ist, ich komme damit klar, aber für viele andere Betroffene ist das wirklich ganz ganz schlimm, dass einfach deshalb aufgrund dessen, dass man so krank ist und es keinen Nachweis gibt, also alle Werte sind irgendwie halbwegs in Ordnung und es gibt irgendwie nichts, was wirklich erklärt, was mit einem ist, wird man von vielen Ärzten nicht ernst genommen und die Umgebung übernimmt das meist auch. Julia: Genau. Carola: Weil es einfach nicht ernst genommen wird, dass es als psychische Erkrankung dargestellt wird. Was soll es sonst sein! Es gibt ja keine Werte, die irgendwie nachweisen, dass da was ist, also: kann ja nur die Psyche sein! Und das ist es eben nicht. Julia: Das war jetzt auch der nächste Gedanke der mir gekommen ist, dass man eben, wenn ja auf den Laborwerten alles „normal“ ist, dass man dann halt sehr schnell in die Psychoecke abgeschoben wird, denke ich, und dann eher mal ‚na gehen Sie mal zum Psychologen oder zu einem Psychiater’ - was sicherlich auch helfen kann, weil auch vieles, allein wenn man mit diesen Schmerzen leben muss, dass das sich auf die Psyche auswirkt. Carola: Absolut! Julia: Wenn ich Schlafstörungen habe, dass es mir da psychisch nicht gut geht, das ist ja selbstverständlich, also dass man da nicht das sprühende Leben und lustig ist, das geht ja einher. Das heißt, das ist glaube ich auch sehr sehr schwierig und dann schade, wenn man eben nur in dieser Ecke drin ist, und das ist halt so wie, weiß nicht, früher, der hat Migräne oder so. Carola: Ja, ja – genau. Julia: Auch lange Zeit einfach wie ne Art Ausrede für jemanden, für einen Tachinierer, der einfach nicht arbeiten will, oder schwierig ist oder so. Also ich stelle mir das eben auch sehr sehr schwierig vor. Therapiemöglichkeiten bei Fibromyalgie Carola: Ja, die Schulmedizin – das hattest du mich jetzt glaube ich auch schon gefragt, wie die Therapiemöglichkeiten sind. Also, die Schulmedizin kann natürlich aufgrund dessen, weil einfach Ursachen nicht bekannt sind, kann es einfach nur eine Symptombehandlung sein, verlorene Symptombehandlung, die natürlich auch schon, also naja. Ich meine im Ernst, es ist ja letztendlich begrenzt sich das auf Antidepressiva und Schmerzmittel. Man hat natürlich vorwiegend Schmerzen. So, da werden Schmerzmittel gegeben. Schmerzmittel sind ja eigentlich nie für eine dauerhafte langfristige Anwendung gedacht. Aber so ist sieht es dann bei der Fibromyalgie aus, weil man hat eben jeden Tag diese Beschwerden. Und anfangs helfen die einem ja auch noch so ein bisschen über die Runden, so dass man noch arbeiten gehen kann zum Beispiel. Aber irgendwann geht das ja auch nicht mehr. Aber die Schmerzen und die Schmerzmedikamente, das passt auch nicht so richtig zusammen. Also bei mir war es z. B. so, ich bin über normale Schmerzmedikamente, so Ibuprofen oder Paracetamol, da bin ich nie drüber hinweg gegangen, weil ich da sehr großen Respekt davor habe vor diesen starken Schmerzmedikamenten, und vor allem viele Betroffene sind auch in Medikamentenabhängigkeit dann irgendwann, weil es nachher auch bis in die Opiate geht. Aber diese normalen, ich sage mal Kopfschmerztabletten, helfen eben auch wirklich nur gegen die Kopfschmerzen und nicht gegen diese Ganzkörperschmerzen. Die kriegt man damit nicht wirklich weg. Ja, und Antidepressiva sind auch beliebt, macht aber auch eigentlich dann neue Probleme. Also einige Betroffene, ich bin ja in Kontakt mit anderen Betroffenen, viel im Austausch, die brauchen das schon auch. Nicht nur aufgrund der Abhängigkeit sondern auch wirklich, weil sie sagen, ich halte das sonst wirklich gar nicht mehr aus. Ich brauch das einfach so, um überhaupt noch irgendwie klar zu kommen. Ja, und ich denke, da ist auch jeder in seiner Wahrnehmung unterschiedlich, also auch in der Schmerzwahrnehmung. Das ist bei dem einen so, bei dem anderen so. Und der eine kann eben mehr aushalten, der andere nicht so viel. Also was das jetzt gar nicht werten soll, sondern das ist einfach so eine Empfindlichkeit. Aber bei mir persönlich war es halt so, dass aufgrund dessen, dass meine Mutter auch Fibromyalgie hat, was ich irgendwie anfangs nie irgendwie mit mir in Zusammenhang gebracht habe, aber halt auch gesehen habe, Mensch, also mit den Medikamenten, das war für mich selbst klar, dass ich das nicht durchziehe. Und ansonsten hat die Schulmedizin eben noch so einen multimodalen Ansatz, wo man halt so über physikalische Therapie, so Wärme- oder Kältebehandlung, Krankengymnastik und natürlich Medikamente vielleicht noch ein bisschen Entspannungspsychotherapie so auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmt, so ein Rundumangebot macht, aber es ist wirklich so, dass einem das vielleicht gut tut. Es gibt Linderung. Aber man wird davon einfach nicht gesund. Die Krankheit ist nicht weg. Das ist das, was die Schulmedizin macht. Und es ist auch so, ja was will man machen, wenn nicht klar ist, woran es liegt. Julia: Ja. Das ist eben dann schwierig, ja man weiß nicht. Aber was ich noch zu den Laborwerten fragen wollte: Das heißt so Sachen wie Entzündungsmarker sind auch nicht erhöht, oder? Carola: Nein. Die sind nicht erhöht. Was es immer mal gibt, so viele Betroffene gehen dann ja auch über das normale schulmedizinische Angebot hinaus und finanzieren selbst irgendwelche Laboruntersuchungen. Und da gibt es schon dann Auffälligkeiten, dass irgendwelche, also halt der ganze Nährstoffbereich ist völlig daneben. Und dann auch so Botenstoffe, Serotonin oder so, das solche Sachen auffällig sind. Ich habe selbst auch ne Mikronährstofftherapie durchgeführt vor dieser ganzen Therapiegeschichte die ich jetzt mache, voller Überzeugung, dass also das funktionieren wird. Wenn jetzt Defizite da sind, dann muss man was ausgleichen, aber es funktioniert eben bei einem Fibromyalgie-Betroffenen nicht. Der Körper ist nicht in der Lage, diese Nährstoffe in dieser Masse auch überhaupt zu verarbeiten. Da kommen wir vielleicht nachher auch noch einmal drauf zu sprechen. Also meiner Meinung nach ist die Fibromyalgie eine Zellenergiemangelerkrankung und da gibt es also dann schon Auffälligkeiten, wenn man da mal ein bisschen weiter guckt. Über die Schulmedizin hinaus gibt es Parameter die auffällig sind. Aber auch da hat jeder alles und nur mit Ausgleichung kriegt man die Krankheit eben leider auch nicht weg. Julia: Wenn du sagst eine eben Energiemangelerkrankung, denke ich gleich an Mitochondrien, und das es wohl vielleicht auch damit zu tun hat. Carola: Genau, darum geht es letztendlich dann auch. Mitochondrien, die Energieproduktion ist halt beeinträchtigt. Julia: Genau. Du hast ja immer jetzt schon mehrmals angesprochen ein bisschen auch was deine Erfahrung ist oder was eben für dich funktioniert hat und natürlich auch immer hervorgehoben, dass jeder schon natürlich einen persönlichen oder sehr individuellen Ansatz verfolgen muss und dass man vielleicht ein paar Grundregeln gibt, die man mal so beherzigen kann, aber sicherlich vieles sehr sehr individuell ist und jeder wohl ums Selbstexperimentieren nicht herumkommt. Carola: Ja. Also das ist natürlich auch so. Ich hatte ja eben schon beschrieben, dass das auch so ein Weg ist, den man mit dieser Krankheit geht. Man hat hier was, man hat da was. Man realisiert ja am Anfang gar nicht, dass man so eine komplexe Erkrankung hat und man versucht immer diese Symptome die man hat irgendwie in den Griff zu bekommen. Was weiß ich, ich sag jetzt mal so Hilfsmittel Wärmflasche, Badewanne, irgendwas. Je nach dem was das so ist, jeder hat so seine eigenen kleinen Helferlein. Es gibt Leute, die liegen mit 5 Kopfkissen im Bett, um irgendwelche, ja weil sie halt irgendwie ihr Knie nicht auf der Bettdecke, auf der Matratze ertragen oder wie auch immer und behelfen sich. Jeder hat so seine eigenen Hilfsmittel und man versucht natürlich auch immer, den jeweiligen Zustand irgendwie zu behandeln und wenn man in der Diagnose ist oder die Diagnose bekommt, da hat man auch schon ganz ganz viel ausprobiert. Ich erfahre es auch immer wieder, dass irgendwann hat man sozusagen alles durch. Dann weiß man nicht mehr, was man noch machen soll. Man hat viel Geld auch, also eigenes privates Geld ausgegeben, um voran zu kommen. Bei mir war es auch so. Ich habe so viel ausprobiert. Ich habe Bioresonanz gemacht, Akupunktur. Ich habe Liebscher & Bracht – kennst du das? Das ist so eine Pressurtechnik, Chiropraktik, Osteopathie, Schröpfen, Heilpraktiker - habe ich auch ganz viele Ansätze beim Heilpraktiker verfolgt und halt auch eben diese Mikronährstofftherapie. Und dann habe ich auch irgendwann gedacht, also ja, ich habe jetzt alles probiert oder zumindest mehr Möglichkeiten habe ich jetzt nicht. Man kann vielleicht noch ganz viel probieren, aber da fehlt einem dann vielleicht auch irgendwann das Geld und die Energie vor allem auch, noch mehr zu machen. Insofern ist das therapiemäßig wirklich, naja ich wende nun eine Therapie an, von der ich auch sehr überzeugt bin. Da jetzt jemandem meinen Ratschlag zu geben, da kann ich eigentlich nur sagen: Verliert nicht euer Urvertrauen, weil man kommt an diesen Punkt, wo man sagt, also anfangs fragt man sich, bin ich irgendwie vielleicht, ich habe auch gedacht, ist es vielleicht wirklich so, bilde ich mir das wirklich alles nur ein und es ist gar nicht in echt so? Aber das darf man halt nicht verlieren. Man muss den Glauben an sich behalten und alles. Ich habe die Erfahrung gemacht, es gibt nichts was einen wirklich voran bringt. Es gibt nur Sachen, die die Beschwerden lindern, also jetzt auf diesem schulmedizinischen Wege. Julia: Bevor wir bissel auf die Therapieform eingehen, die du jetzt gerade ausprobierst oder anwendest, könntest du ganz kurz vielleicht so sagen, wenn jetzt jemand eben momentan in diesem ganzen schulmedizinischen System noch drin ist und jetzt von dir hört die Symptome und sagt, ‚aha ich glaube, dass ist eigentlich genau das’. Was wären jetzt für dich mal sozusagen, wo du sagst, das wären jetzt die ersten Schritte? Sei es jetzt Ernährung, sei es andere Lebensstilfaktoren, wo du sagst, die sollte man jetzt auf jeden Fall mal umsetzen, um einmal Linderung oder wahrscheinlich eine Verbesserung zu haben und dann, dass wir dann noch auf die andere Therapie eingehen, die du jetzt machst. erste Schritte und Ratschläge zur Verbesserung Carola: Also, ich habe zum einen die Erfahrung gemacht, dass es nicht gut ist, also man hat ja immer so diesen Ansatz, sich zu konditionieren, dass man so aus der Übung ist und einfach ein bisschen Sport machen muss oder sich bewegen muss und so. Auf der einen Seite ist es zwar gut, sich zu bewegen. Auf der anderen Seite habe ich die Erfahrung gemacht, dass man dann in ein noch größeres Energiedefizit kommt, dass man also sehr schnell über seinem Maß ist. Und so arbeitet man sich nach und nach noch mehr runter. Also das wäre erst mal mein Rat, wirklich zu akzeptieren, dass man an da an einem ganz ganz tiefen Limit ist und es nichts bringt, wenn man da drüber hinweg geht, dass man es wirklich auf die Male beschränken sollte, wo es nicht anders geht, weil man – keine Ahnung – irgendwo wirklich hin muss, wo es sein muss, wo man über seine Kräfte gehen muss. Dann finde ich ganz wichtig, ganz ganz wichtig die Ernährung. Das ist natürlich auch etwas, was viele merken, dass das Essen auch noch wieder etwas macht und man probiert alle Richtungen aus. Das kann man natürlich auch gut machen, weil da weiß man hinterher, was nicht funktioniert. Ich bin davon überzeugt, dass es wirklich wichtig ist, in solch einem Zustand die Kohlenhydrate zu reduzieren. Das ist meine Überzeugung. Julia: Also LCHF mal auf jeden Fall. Carola: Ja, genau. Also und auch wirklich schon, also mit diesem Krankheitsbild glaube ich auch schon, dass man da in den strengeren Bereich muss. Also ich sage mal mit Süßkartoffel und Banane funktioniert das nicht. Julia: Ja. Wie sieht das mit so Sachen wie Milchprodukten aus? Carola: Ja, also viele haben eben auch diese Probleme, dass sie meinen, sie sind Gluten-unverträglich, oder Histamin oder eben auch Milchprodukte, und das ist auch so. Also das ist einfach eine Sache, also nicht von Geburt an, aber die sich so addiert. Das kommt dann einfach dazu aufgrund der Erkrankung und auch des Zustands des Darms denke ich. Da weißt du viel besser Bescheid. Aber man kann sich schon wirklich sehr damit behelfen. Ich meine, wenn man jetzt LCHF-konform lebt, dann verzichtet man ja sowieso größtenteils auf Milchprodukte. Aber am Anfang ist das für die Leute natürlich auch wirklich, gerade diese kranken Menschen, für die ist das solch eine Hürde. Also sowieso, die haben auch diese Zuckersucht. Viele haben diese Zuckersucht. Dann auch noch, obwohl man schon nicht kann, dann noch das hinzukriegen, sein Essen umzustellen. Also einkaufen ist ja schon ein Problem. Und dann wirklich auch alles so bewältigen in so einem kranken Zustand, das ist schon schwierig. Aber es ist auch eigentlich der einzige Weg, um zu Besserung zu gelangen. Ja, also es ist leider nicht viel, was ich da an Ratschlägen geben kann. Julia: Ja, aber das ist ja super. Also, wichtig ist, dass man mal auf jeden Fall sich das eingesteht, dass man einfach wie du sagst auf einem sehr sehr niedrigen Energieniveau ist und dass man sich nicht nur ein bissel überwinden muss und nur ein bissel, weil dann nachher ein noch tieferes Loch kommt, und man muss akzeptieren, dass einfach der Körper offensichtlich ein Problem hat damit, Energie zu machen, sicherlich. Carola: Ganz genau! Julia: …und, dass man einfach schaut, eine gute kohlenhydratreduzierte Ernährungsform findet mit ausreichend Nährstoffen drin, mit guten Fetten und sicherlich auch jetzt gerade Sachen meidet, die jetzt noch extra Entzündung fördert denke ich mir, von den Fetten her. Carola: Auf jeden Fall. Man muss natürlich, das muss halt jeder machen – man findet mit der Zeit ja auch heraus, was alles nicht geht. Viele haben festgestellt, dass sie auf Histamine reagieren. Und auch das denke ich ist eine Sache, die sich bessern kann. Da muss man dann auch wirklich am Ball sein und sich gut beobachten, gut dokumentieren und man muss sich auch in diese Sache reinknien. Man kann nicht einfach sagen, hey, ich esse jetzt mal kohlenhydratarm. Man muss sich da schon sehr damit auseinandersetzen und sich gut beobachten und dann eben auch die richtigen Schlüsse ziehen, damit man vorankommt. Julia: Sehr gut. Jetzt möchte ich noch gern über die andere Therapieform sprechen, die du paar Mal jetzt schon angedeutet hast, also nicht nur wo du ein eigenes Blog nur darüber führst, sondern auch jetzt da schon sehr viel eigene Erfahrung gesammelt hast. Kannst du mal erzählen, worum geht’s, was sind die Hintergründe und wie wendest du das an? ##alternative Therapie – Carolas Erfahrung damit Carola: Ja genau. Also das ist eine medikamentöse Therapie die ich mache seit 5 Jahren. Ich war damals wirklich in einem elendigen Zustand. Ich konnte nur noch 200 m laufen. Ich war dann völlig platt, völlig erschöpft, Schmerzen überall. Ich habe eigentlich den ganzen Tag nur noch im Bett gelegen, habe kleine Kinder gehabt, gesehen, dass die 1x am Tag etwas zu essen kriegen. Die haben natürlich 3x am Tag etwas zu essen bekommen, aber sage mal, dass die 1x warmes Essen am Tag kriegen – also mein Haupttagesinhalt, und dann habe ich mich wieder hingelegt. Das ist schon eine Sache, die einen sehr verzweifeln lässt, und ich bin dann eben über Internetrecherche auf diese Therapie gestoßen und war sehr skeptisch. Aber, also was mich halt gereizt hat, diese Therapie auszuprobieren – das Medikament was ich nehme heißt übrigens Guafenesin – was mich gereizt hat war zum einen, dass es da nicht irgendwie so eine Firma gibt, die jetzt mit dieser Therapie Geld verdient, sondern das ist ein uralter Wirkstoff, den es schon vor Patentrecht gab und der ist kostengünstig. Ich sage jetzt mal, kostengünstig das stimmt nicht pauschal, aber es gibt Möglichkeiten, kostengünstig in jeder Apotheke erhältlich – theoretisch jedenfalls, praktisch ist es noch ein bisschen anders. Ja, und das hat mich dann schon irgendwie interessiert, dass ich dachte, naja gut, wenn da jetzt nicht so ein Konzern dahinter steht, mag das ja vielleicht was sein. Und dann bin ich auf einen Video-Blog gestoßen von einer jungen Frau aus Israel, die diese Therapie angewendet hat und die das dokumentiert hat auf Englisch. Mein Englisch hat dafür so gerade eben ausgereicht, um das ein bisschen zu verfolgen. Die war ich glaube noch keine 20 als die die Therapie gestartet hat, und die war nach einem Jahr beschwerdefrei. Die hat halt diesen Blog dabei begleitet, und als ich da eingestiegen bin, da war sie schon damit durch und hatte das nur noch im Internet stehen. Das hat mich dann schon fasziniert und da habe ich gedacht, Mensch, das müsste es auf Deutsch geben. Da habe ich mich dann entschlossen, ich fange mit der Therapie an und begleite das auch mit einem Video-Blog, und dann wird man ja hinterher sehen, ob das was ist oder nicht. Das war so meine Motivation. Der Hintergrund dieser Therapie ist halt so: Guafenesin ist ein Wirkstoff, oder bzw. muss man erst mal so anfangen, was ist denn danach nach dieser Therapie die Ursache der Fibromyalgie. Und dann sind wir eben wieder bei diesem Energiemangel. Der entsteht nach dieser Theorie dadurch, dass es an der Niere einen Gendefekt gibt, und durch diesen Gendefekt ist der Körper nicht in der Lage, Phosphate und auch weitere Stoffe auszuscheiden. Der Körper hat die Wahl, gebe ich jetzt Phosphate zurück ins System, brauche ich mehr Phosphate, gebe ich das jetzt zurück oder scheide ich es aus. Und an dieser Stelle funktioniert etwas nicht. Eine Enzymtätigkeit die soll da angeblich nicht funktionieren. Ich kann das nicht beurteilen, aber ich nehme das so hin. Und an dieser Stelle wird eben entschieden, die Phosphate gehen wieder zurück ins System. Das Blut toleriert da auch nur ein ganz enges Maß an Phosphaten und was passiert nun? Das Phosphat kann nicht ins Blut, es kann nicht raus. Also lagert der Körper die Phosphate im Gewebe ein. Am Anfang sogar noch in den Knochen. Da ist auch eine ganz große Kapazität, und deshalb ist das auch so, dass das so eine schleichende Entwicklung ist diese Krankheit. Am Anfang, also es gibt auch Kinder, die betroffen sind, und es gibt auch Männer die betroffen sind, nicht nur Frauen. Bei Kindern, also die meisten bekommen so im jugendlichen Alter die ersten Beschwerden. Aber es gibt auch schon vorher Symptome manchmal, nicht immer. Ja und diese Phosphate lagert der Körper ein und wenn jetzt Phosphat in die Körperzellen gegeben wird, dann wird auch immer Gewebsflüssigkeit mit eingelagert, um die Zellwände zu schützen auch. Das bedeutet, die Zellen haben sehr viel Gewebswasser, sind sozusagen aufgepumpt, und das drückt auf Nerven, und das macht diese verschiedenen Symptomatiken. Deshalb ist Fibromyalgie so vielseitig, weil das einfach auch wirklich alle Körperzellen betrifft und dadurch zu vielen Symptomen führen kann. Und das Guafenesin bewirkt nun an den Nieren, das Guafenesin dockt an den Nierentubuli an und bewirkt halt eine Öffnung. Dadurch können Phosphate wieder ausgeschieden werden, und dann wird – genauso wie sich im Laufe der Jahrzehnte die Phosphate eingelagert haben – können sie nun nach und nach in einem jahrzehntelangen oder zumindest in einem jahrelangen Prozess, je nach dem wie lange man schon betroffen ist, werden die Phosphate ausgeschwemmt. Dadurch erlangt man nach und nach eben Verbesserung. Das soll ja dann auch bis in die Beschwerdefreiheit gehen, so weit bin ich noch nicht. Aber ich habe auf jeden Fall deutliche Verbesserung. Aber wie gesagt auch in Kombination, und das ist auch ein Bestandteil dieser ganzen komplexen Therapie ist eben auch eine kohlenhydratarme Ernährung. Der Gründer dieser Therapie ist ein Endokrinologe aus Kalifornien. Der ist mittlerweile 90, ist auch selbst betroffen, steht auch immer noch selber in seiner Praxis und behandelt Fibromyalgiepatienten. Der hat halt festgestellt in diesen ganzen 50 Jahren wo er das jetzt behandelt, dass ungefähr 75 % der Betroffenen auch eine Empfindlichkeit auf Kohlenhydrate haben, mehr oder weniger. Ein kleinerer Teil auch mit echter Hypoglykämie, mit unter 50 mg/dl. Aber die meisten haben halt diese gleichen Symptome, oder vergleichbare Symptome, chronische Symptome und unauffällige Blutzuckerwerte. Darum ist auch sein Ansatz, eben gleichzeitig neben der Therapie mit Guafenesin eben auch die Kohlenhydratempfindlichkeit mit einer kohlenhydratarmen Ernährung zu behandeln. Es gibt also so zwei parallele Therapien. Julia: Das klingt wahnsinnig spannend. Hast du da jetzt auch einen Arzt der dich da betreut irgendwie? Oder machst du das jetzt ganz sozusagen auf eigene Regie? Carola: Es ist tatsächlich so, dass wir Betroffenen uns, wir sind auf uns selbst gestellt. Es gibt nicht wirklich Ärzte, die das begleiten. Das können sie einfach auch gar nicht, weil die Therapie schulmedizinisch nicht anerkannt ist. Aufgrund dessen, dass es keine erfolgreiche Doppelblindstudie gibt, und das ist manchmal schon mal ein Minimum, bevor so eine Therapie anerkannt wird. Den Ansatz dafür gabs. Die ist aber aus verschiedenen Gründen gescheitert. Da kann ich auch gern drauf eingehen, aber ich denke das führt jetzt ein bisschen weit. Und so ist es so, dass man als Betroffener ziemlich alleine davor steht. Es hat sich so ein Netzwerk gebildet. Also zum einen ein Online-Netzwerk aber auch ein analoges Netzwerk, nenne ich es jetzt mal, aus Selbsthilfegruppen. Aber wir sind natürlich nicht breit gestreut. Ich bin jemand, der so im Norden Deutschlands aktiv ist. Die meisten sind im Süden Deutschlands, die meisten Gruppen wo man Unterstützung finden kann. Und dann gibt’s halt noch so ein paar Online-Plattformen, wo man sich informieren kann. Ja, und ich bin halt auch jemand, der einfach aufgrund dessen, weil ich zu Beginn der Therapie sehr viel Unterstützung durch andere Betroffene erfahren habe, das nach wie vor eben auch anbiete. Ich bin ansprechbar für Fragen, für Hilfestellung und was diese Therapie angeht. Julia: Der Wirkstoff hat der jetzt Nebenwirkungen auch, und ist das so in der Apotheke erhältlich oder braucht man da ein Rezept dafür? Carola: Der Wirkstoff ist, der hat, es ist immer so die Frage, was sind Nebenwirkungen und was sind Ausschwemmungen. Denn das kommt noch dazu, dass man also wenn man das Medikament nimmt, man auch wieder diese Beschwerdeproblematik hat, weil ja auch bei dem Ausschwemmen wieder Gewebswasser in die Zellen gelangt, und dann hat man eine Beschwerdeverstärkung. Da könnte man natürlich sagen, ja das sind jetzt Nebenwirkungen. Also das muss man halt so ein bisschen trennen. Aber an sich ist das nicht, der Wirkstoff ist nicht verschreibungspflichtig, der ist apothekenpflichtig. Und es sind keine großen Nebenwirkungen bekannt. Es gibt manchmal so Sachen, dass man, wenn man es nüchtern nimmt, dass man Sodbrennen kriegt, solche Sachen. Oder, dass man – das mag aber auch schon wieder eine Nebenwirkung sein – so mit der Haut so ein bisschen Jucken kriegt. Aber es ist folgendermaßen: Ich habe ja eben schon erzählt, dass die Therapie, dass der Gründer der Therapie aus Amerika kommt, und in Amerika gibt es das Guafenesin als auch und in gewisser Weise auch hier, es wird eingesetzt in der Medizin als Hustenlöser. Julia: Aha, das hat mich nämlich jetzt auch noch interessiert, wofür es eigentlich zugelassen ist bei uns. Carola: In Amerika gibt es Präparate, die Langzeitwirkung haben, während wir hier in Deutschland so etwas nicht bekommen. In Amerika gehst du in den Drugstore, in den Supermarkt und kannst dir das kaufen und benutzen, eigentlich um Husten zu lösen, aber es wird also zweckentfremdet für diese Therapie. Hier ist es ein bisschen anders. Hier gibt es den Wirkstoff nur in den Apotheken und dann auch nur als Wirkstoff, nicht als Medikament, sondern wirklich als Wirkstoff. Wir haben in den ersten Jahren der Therapie, also die Therapie ist ja nach Deutschland gekommen, dadurch dass eine Hebamme, Dora Maier, auf die Therapie aufmerksam wurde, weil ihre Tochter in Amerika gelebt hat und sie selbst war betroffen. In Deutschland gab es zu der Zeit eben nur kurzzeitig wirkendes Guafenesin, was ein bisschen problematisch ist, weil das eine sehr hohe Wirkspitze hat und eben auch nur für sage ich mal 4 – 6 Stunden hält. So hat man angefangen hier in Deutschland mit dieser Therapie mit dem kurzzeitig wirkenden Mittel, was ja, so konnte man aufgrund dieser starken Wirkspitzen nie wirklich an seinen Bedarf kommen, an seine Menge, die wirklich nötig ist. Wir haben jetzt als Betroffene selbst mit Unterstützung von Apothekern und mit Hilfe von Zellulose eben ein Präparat entwickelt, was zu einer zögernden Freisetzung führt aufgrund des Anteils an Zellulose in der Kapsel und es gibt einige Apotheken, die eben schon lange Guafenesin verkaufen, die das jetzt eben auch anbieten. Die stellen das dann auf Bestellung her, also es ist nicht ein Medikament was man kaufen kann, sondern eine Rezeptur die dann eben diese Apotheken machen mit einer bestimmten Zellulose, weil wir einfach auch im Labor, wir haben dann auch ein Labor beauftragt zu untersuchen, wie ist das mit dieser verzögerten Freigabe, wann haben wir die beste Freisetzung, so dass wir jetzt nur noch 2x am Tag das Medikament nehmen müssen. Deshalb kann man theoretisch schon das Guafenesin, man kann einfach in die Apotheke um die Ecke gehen. Aber wenn man jetzt diese wirksame Medikament oder dieses wirksame Guafenesin haben möchte, dann macht es Sinn, bei den Apotheken zu bestellen, die sich da jetzt eingearbeitet haben. Julia: Und das würde man dann über deinen Blog finden diese Apotheken dann? Carola: Also ich verlinke zu Plattformen, wo man diese Infos bekommen kann. Julia: Also wenn das jemanden interessiert und wer möchte, dann würde der da weitere Informationen bekommen, oder dir schreiben. Carola: Weiterkommen, ja, oder mich ansprechen. Julia: Ja, ich meine das ist einfach so ein spannendes Thema und vor allem deine Erfahrung natürlich, dass du einerseits betroffen bist aber auch andererseits so tief in der Thematik drin bist und auch so gut dich damit auskennst, das ist natürlich wirklich toll. Ich denke, man kann das Thema eh auch nur anschneiden mal, und ich würde mich freuen, wenn wir vielleicht noch in einer weiteren Folge mal vielleicht genauer noch und im Detail auch über den Wirkstoff und über die Therapie sprechen. Vielleicht kriegen wir auch ein bisschen Feedback von den Zuhörern und Zuschauern die das wollen. Aber ich denke, so wie ich die einschätze, glaube ich, werden die auf jeden Fall mehr wissen wollen. Aber fürs Erste sollen sie sich sonst mal an dich wenden. Vielleicht kannst du mal sagen, wo finden die Zuhörer und Zuschauer dein Blog, oder wo finden sie dich im Netz? Wie kann man dich am besten erreichen, bzw. auch diese Informationen bekommen? Kontaktinformationen Carola: Ja also mein Blog, ich habe einen online-Namen. Man kann mich entweder googlen, das ist „Barbara auf der Heide“ und mein Blog heißt fibromyalgie-guafenesin-blog.de Da geht’s hauptsächlich darum, dass ich die Therapie dokumentiere. Das mache ich jetzt wirklich seit mehr als 5 Jahren. Aber ich habe dort natürlich auch eine Linksammlung, wo man weiterkommt, wenn man sich informieren möchte. Wir haben als Betroffene vor einigen Jahren eine Plattform erstellt mit Informationen, also wie so ein Portal, wo man Informationen rund um die ganze Therapie bekommt. Da macht es Sinn, einmal reinzuschauen. Und Grundlage der Therapie ist sowieso dann auch noch mal das Buch, weil – wie du eben schon sagtest – oder du hast ja gefragt, es gibt einfach keinen Arzt, der einen begleitet. Da gibt’s ein Buch zu dieser Therapie und das ist im Prinzip die Grundlage. Das würde ich jedem empfehlen, der sich dafür interessiert damit erst mal anzufangen. Julia: Ist das auf Deutsch oder auf Englisch? Carola: Das ist auf Deutsch inzwischen übersetzt. Das ist natürlich auch auf Englisch. Aber es ist ins Deutsche übersetzt und im deutschen erhältlich, ja. Julia: OK, super. Da werden wir natürlich in den Shownotes auf dein Blog verlinken, auf das Buch und auf sonstige Informationen vielleicht, wenn du mir noch, was auch immer du mir noch zur Verfügung stellen möchtest. Das kann ich natürlich gerne in die Shownotes geben. Dann ja, wir kommen langsam zum Ende. Liebe Carola, ich freue mich sehr, dass du da warst und dass du dein Wissen geteilt hast. Carola: Gerne! Julia: Das ist so, ich glaube es gibt so viele Menschen da draußen, die wahrscheinlich ja in so einer Situation sind wie du am Anfang warst, wo man schon dann auch an sich zweifelt und denkt, na vielleicht bilde ich mir das ja wirklich nur ein und wenn man dann wieder was hat, wo man weiter forschen kann oder wo man weiter suchen kann und vielleicht Linderung findet, dann ist das einfach so viel wert. Damit kann man einfach ganz ganz vielen Menschen helfen. Carola: Ganz genau! Ganz genau, und das ist eben auch das was einen dann, ja weil ich weiß in welchem Zustand man sein kann, und das ist einfach super, wenn man diesen Menschen dann helfen kann. Ansonsten bedanke ich mich auch, dass ich hier sein durfte, dass du mir die Möglichkeit gegeben hast, hier mal drüber zu berichten. Vielen Dank! Julia: Ja, sehr gerne. Hat mich gefreut! Tschüß. Carola: Tschüß. Bücher Fibromyalgie: Die revolutionäre Behandlungsmethode, durch die man vollständig von Beschwerden frei werden kann von R. Paul St. Amand, Claudia Craig Marek Webseiten Mehr Informationen und auch wie es Carola mit der Guaifenesin Therapie geht kannst Du auf Ihrem Blog nachlesen. fibromyalgie-guaifenesin-blog.de ###Informationen zur Therapie deutschsprachig: http://www.fibromyalgie-guaifenesin.info http://www.guaifenesin.de/ ###Informationen zur Therapie englischsprachig: http://www.fibromyalgiatreatment.com/ http://melissacongdonmd.com/ ###Carola Schröder Ernährungscoaching: dein-low-carb.de Carola Schröder - Dein Low Carb | (https://www.facebook.com/deinlowcarb) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
In den letzten 30 Jahren wurden Veränderungen der Nachrichtenberichterstattung oft unter Rückgriff auf die beiden dichotom verstandenen Konstrukte „Hard News“ und „Soft News“ beschrieben. Der vorliegende Artikel baut dagegen auf einem multidimensionalen Ansatz zur Unterscheidung von „Hard“ und Soft News“ auf und untersucht erstens den Anteil „harter“ und „weicher“ Nachrichten in der politischen Berichterstattung von 160 Medienangeboten in 16 westlichen Demokratien. Zweitens werden Determinanten des Anteils von Hard bzw. Soft News in den jeweiligen Ländern bzw. Medien bestimmt, indem die inhaltsanalytischen Befunde mit externen Daten über Charakteristika der Meso- (Medienorganisation) und Makroebene (Mediensystem, politisches System, ökonomische Situation) kombiniert werden. Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass sich die Prävalenz von Hard bzw. Soft News zwischen den Ländern stark unterscheidet. Zum einen hängt der (harte bzw. weiche) Charakter politischer Nachrichten von der Mediengattung, aber auch den politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie der Beschaffenheit des Medienmarktes ab.
pwc steuern + recht - aktuelle Steuernachrichten für Unternehmen
Themen: - Umsatzsteuer bei Preisnachlässen durch Verkaufsagenten oder Vermittler - Mehrere Betriebsstätten bei mehreren Geschäftsführern mit gleichwertigen Aufgaben - Keine Grunderwerbsteuervergünstigung bei Anteilsübertragung auf Kapitalgesellschaft Weitere Informationen finden Sie unter: http://blogs.pwc.de/steuern-und-recht/
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 17/19
Der deutschlandweit fortschreitende Ärztemangel ist aktuelles Thema zahlreicher gesundheitspolitischer Diskussionen. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Versorgungssituation und ärztlichen Wanderungsbewegungen im ambulanten und stationären Bereich unter besonderer Berücksichtigung von Zuwanderung ausländischer Ärzte nach Deutschland sowie deren Konsequenzen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
In der Großhirnrinde von Säugetieren befindet sich die Mehrheit erregender Synapsen auf Dornfortsätzen, kleinen dendritischen Ausbuchtungen, die in Größe und Form stark variieren. Die Auslösung aktivitätsabhängiger synaptischer Langzeitplastizität geht mit strukturellen Veränderungen dendritischer Dornen einher. Da das beugungsbegrenzte Auflösungsvermögen konventioneller Lichtmikroskope nicht ausreicht um die Morphologie der Dornen verlässlich zu untersuchen, stellte die Elektronenmikroskopie bisher das wichtigste bildgebende Verfahren zur Erforschung von struktureller Plastizität dar, blieb dabei jedoch auf die Betrachtung fixierter Gewebeproben beschränkt. Die Anwendung hochauflösender Laser-Raster-Mikroskopie mit Stimulierter-Emissions-Auslöschung hat es mir möglich gemacht, die Dynamik dendritischer Dornenmorphologie in lebenden Zellen zu studieren. Die N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptor-abhängige Langzeitpotenzierung von Pyramidenzellen der Cornu-Ammonis Region 1 des Hippocampus bildete dabei den Mechanismus, welcher plastische Veränderungen hervorrief. Nach Potenzierung exzitatorischer Synapsen durch die lokale Ultraviolett-Photolyse von caged-Glutamat wurde ein starker, vorübergehender Anstieg des Anteils dendritischer Dornen mit sichelförmigen Köpfen und ein leichter, anhaltender Zuwachs an pilzförmigen Dornfortsätzen über einen Zeitraum von 50 Minuten beobachtet. Meine Untersuchungen ergänzen frühere Studien zur Wechselbeziehung zwischen synaptischer Potenzierung und struktureller Plastizität dendritischer Dornen und korrespondieren mit dem aktuellen Kenntnisstand der zu Grunde liegenden molekularen Mechanismen.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/05
Elektro- und magnetorheologische Effekte (ER/MR) sind in vielen physikalischen Systemen zu beobachten, unter anderem in Kolloiden und komplexen Plasmen. Der elektro- und magnetorheologische Effekt bietet die Möglichkeit, die strukturellen Eigenschaften durch äußere Einflüsse zu justieren. Dies ermöglicht den Einsatz in zahlreichen technologischen Anwendungen, etwa in der Photonik, in der Regelung von hydraulischen Schaltungen oder in der Medizintechnik. Die speziellen Eigenschaften finden ihren Ursprung in der anisotropen Wechselwirkung zwischen den Teilchen auf mikroskopischer Ebene, denn durch das äußere Feld werden parallel ausgerichtete, dipolartige Momente der Teilchen hervorgerufen. Die dipolartigen Wechselwirkungen können dabei der gewöhnlichen Dipol-Dipol-Wechselwirkung entsprechen oder denen einer negativ-dipolartigen Wechselwirkung. Unabhängig von der Ursache dieser Wechselwirkung wird ein gemeinsames mathematisches Modell verwendet. Bei der Untersuchung des Phasenverhaltens wurde das Augenmerk auf drei charakteristische Bereiche gerichtet, nämlich den Phasengrenzen zwischen festen Phasen, flüssige Phasen mit schwacher Anisotropie und schließlich flüssige Phasen mit langreichweitiger Ordnung. Übergänge zwischen festen Phasen wurden anhand eines variationstheoretischen Ansatzes, basierend auf der Bogoliubov-Ungleichung, bestimmt. Hierbei konnte das aus Simulationen und Experimenten bereits bekannte Verhalten qualitativ und teilweise quantitativ reproduziert werden. Zudem wurden drei Regime gefunden, die gemäß der Härte des sphärisch symmetrischen Anteils der Wechselwirkung als weiches, mittleres und hartes Regime zu klassifizieren sind; das mittlere Regime ist den bisher bekannten Bereich zuzuordnen, aufgrund des Ansatzes war es zudem möglich die Phasenübergänge auf kritische Phänomene zu untersuchen, sodass ein Kandidat für eine Lambda-Linie zwischen bco- und bct-Strukturen gefunden wurde. Ergänzend wurde das Phasendiagramm der Systeme mit negativ-dipolartigen Wechselwirkungen bestimmt. Dieses ermöglicht die Erzeugung kristalliner separierter Schichten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
In der vorliegenden Studie ``Effekte milder hypobarer Hypoxie (2650 m) auf Lungenfunktionsparameter, Blutdruck und Blutgase bei Patienten mit Metabolischem Syndrom und gesunden Kontrollpersonen``, wurden aufwendige Messungen durchgeführt, um die Auswirkung des niedrigen Luftdrucks in mittlerer Höhenlage auf das Metabolische Syndrom zu untersu-chen. Das Metabolische Syndrom steht seit Jahren an der Spitze der Wohlstandserkrankungen und wird als der entscheidende Faktor bei der Entstehung der Koronaren Herzkrankheit hin-sichtlich Mortalität und Morbidität angesehen. Aufgrund des stetig wachsenden Anteils der Menschen mit Metabolischem Syndrom in der Bevölkerung und der sich daraus ergebenden schlechten Prognose, besteht dringender Handlungsbedarf im Bereich der Primär- und Sekun-därprävention. Ziel der durchgeführten Untersuchungen war daher, in einem bevölkerungsbe-zogenen Ansatz Patienten mit Metabolischem Syndrom in direkten Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen über den Verlauf der Höhenexposition zu beobachten und Unterschiede aufzuzeigen. Insgesamt wurden 45 Patienten nach strengen Ein- und Ausschlusskriterien in die Studie aufgenommen. Dazu wurden die international anerkannten Kriterien der Fachgesellschaften nach Standard der NCEP ATP III angewendet, welche das Metabolische Syndrom in seiner Aus-prägung definiert. An den für die Studie ausgewählten Probanden wurden verschiedene Un-tersuchungen durchgeführt. Dazu zählten Spiroergometrie, Lungenfunktionstests, Blutgase, Langzeitblutdruckmessungen und Nüchternblutanalyse. Die jeweiligen Messungen wurden 4 Wochen vor und 4 Wochen nach der Expositionsphase auf 520 m im Klinikum München Innenstadt durchgeführt. Der 1wöchige Höhenaufenthalt selber fand auf der Forschungsstation Schneefernerhaus an der Zugspitze auf einer Höhe von 2650 m statt. Während des Untersuchungszeitraumes galt es die Auswirkung der hypobaren Hypoxie auf das Metabolische Syndrom zu dokumentieren. Dazu wurden die Probanden aufgefordert sich nicht übermäßig körperlich zu betätigen, sowie sich wie gewohnt ohne diätische Einschränkungen zu ernähren. Zielvorstellung war es, die Auswirkung der Höhe als solches zu dokumentieren, ohne dabei eine wesentliche Änderung der Lebensumstände zu bewirken. Ein wichtiges Ergebnis der Metabolischen-Syndrom-Studie war der hochsignifikante Anstieg von Vitalkapazität, Einsekundenkapazität und exspiratorischen Spitzenfluss während der Expositionsphase. Der exspiratorische Spitzenfluss PEF war sogar noch 4 Wochen nach dem Höhenaufenthalt im Vergleich zur Voruntersuchung statistisch hochsignifikant erhöht. Da während der Expositionsphase wenig zusätzliche körperliche Betätigung erfolgte, kann die Veränderung der Lungenfunktionsparameter sehr wahrscheinlich der hypobaren Hypoxie zugeschrieben werden. Hinsichtlich der Kreislaufparameter kam es durch die Exposition zu einem signifikanten Anstieg des systolischen wie auch des diastolischen Blutdruckes. Insgesamt konnte der 1wöchige Höhenaufenthalt jedoch zu keiner nachweisbaren Reduktion des systemischen Blutdruckes führen. Bei der Blutgasanalyse zeigte sich ein hochsignifikanter Anstieg des pH-Wertes während des Aufenthaltes. Beim Sauerstoffpartialdruck pO2, Kohlendioxidpartialdruck pCO2, sowie der Sauerstoffsättigung des Blutes SaO2 konnte ein dementsprechender hochsignifikanter Abfall nachgewiesen werden. Sämtliche erhobenen Blutgasparameter erreichten nach erfolgter Höhenexposition wieder die Ausgangswerte der Voruntersuchung und damit die Normwerte. Ein Langzeiteffekt war bei der Blutgasanalyse folglich nicht nachzuweisen. Die Studie zeigte, dass eine 1wöchige Exposition in mittlerer Höhenlage (2650 m) eine statistisch hochsignifikante Zunahme wesentlicher Lungenfunktionsparameter bewirkt, und bei stabilen Kreislaufverhältnissen problemlos von Patienten mit Metabolischem Syndrom wie auch von gesunden Kontrollpersonen toleriert wird. Diese Studie, wie auch die Ergebnisse der vorangegangenen Studie zum Metabolischen Syndrom haben positive Effekte hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und der Lungenfunktion aufzeigen können. Diese lassen den Schluss zu, Patienten wie auch gesunden Personen die mittlere Höhenlage als temporären Aufenthaltsort mit oder ohne sportliche Betätigung uneingeschränkt empfehlen zu können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Ziel der vorliegenden tierexperimentellen Studie an narkotisierten neugeborenen Hausschweinen war die in vivo Validierung eines neuen technischen Konzepts zur Pulsoxymetrie im niedrigen Sauerstoffsättigungsbereich. Bei dem neuen Reflexions-Pulsoxymeter (REOX) erlauben zwei Sensoren-Paare aus Licht emittierender Diode und Photodiode in Kombination mit einem neuen Berechnungsverfahren die Bestimmung der Lichtabschwächung durch das Gewebe, die für die zunehmende Ungenauigkeit der Pulsoxymetrie im Bereich unterhalb von 70% Sauerstoffsättigung mit verantwortlich gemacht wird. Es wurden 17 neugeborene gesunde Hausschweine in Allgemeinanästhesie mit einem hypoxischen Gasgemisch aus Raumluft und Stickstoff beatmet und so die inspiratorische Sauerstofffraktion (FiO2) schrittweise von 21% bis auf 1,25% reduziert. In jeder Absättigungsstufe wurden die Messwerte des neuen Sensors simultan mit denen eines Standard- Pulsoxymeters und der Near infrared spectroscopy (NIRS) registriert. Als Referenz wurde bei jeder Messung eine Blutprobe aus der Arteria femoralis entnommen. Die Lichtabschwächung konnte mit dem neuen Verfahren berechnet werden und unterschied sich signifikant an unterschiedlichen Applikationsorten. Im Vergleich mit der Standard-Pulsoxymetrie zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Messgenauigkeit mit der Reflexionspulsoxymetrie (REOX). Die vorliegende Studie zeigt ebenfalls, dass bereits der experimentelle Aufbau des neuen Pulsoxymetriesensors (REOX) bei der Bestimmung der arteriellen Sauerstoffsättigung der Bestimmung des Anteils oxygenierten Hämoglobins im Gewebe durch die near infrared spectroscopy (NIRO-300) überlegen ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Das Vulvakarzinom und seine Vorstufen sind seltene Krankheitsbilder. Die operative Therapie ist Methode der Wahl beim Vulvakarzinom. Sie ist allerdings mit hohen postoperativen Komplikationen und psychosexuellen Problemen belastet. Probleme bei der Behandlung von vulvären intraepithelialen Neoplasien stellen vor allem die hohe Rezidivrate und das Risiko einer Karzinomentstehung dar. So ist es sowohl für die Therapie des Vulvakarzinoms als auch seiner Vorstufen wünschenswert, verlässliche Parameter zu finden, die eine Aussage über den wahrscheinlichen Verlauf der Krankheit erlauben und damit auch eine individualisierte, risikoadaptierte Therapie ermöglichen können. In der vorliegenden Arbeit sollten neben klinischen und histologischen Merkmalen insbesondere der immunhistologische Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette im Hinblick auf die Prognose der vulvären intraepithelialen Neoplasie (VIN III) und des Plattenepithelkarzinoms der Vulva untersucht werden. Der immunhistochemische Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette wurde gewählt, da für diesen Marker bisher keine Ergebnisse an tumorösen Veränderungen der Vulva vorliegen. Die laminin-5-gamma-2 Kette wird von invasiv wachsenden Zellen unterschiedlicher Tumoren im Zytoplasma exprimiert (Adenokarzinome des Dickdarms, des Magens und der Brust sowie Plattenepithelkarzinome der Zervix und der Mundhöhle). Dabei konnte ein Zusammenhang zwischen einer Überexprimierung der laminin-5-gamma-2 Kette und geringer Gewebedifferenzierung, größerer Tiefeninfiltration, dem Auftreten von Metastasen und einer schlechteren Überlebensprognose nachgewiesen werden. Folgende Fragestellungen sollten bei den Patientinnen mit VIN beurteilt werden: 1. Sind die bekannten histologischen Parameter mit dem Auftreten von Rezidiven assoziiert? 2. Ist der immunhistologische Marker laminin-5-gamma-2 mit den bekannten histologischen Parametern assoziiert? 3. Ist der immunhistologische Marker laminin-5-gamma-2 mit dem Auftreten von Rezidiven assoziiert? 4. Kann mit der immunhistologischen Anfärbung der laminin-5-gamma-2 Kette die frühe Invasivität nachgewiesen werden? Folgende Fragestellungen sollten bei Patientinnen mit Plattenepithelkarzinom der Vulva bearbeitet werden: 1. Sind die bekannten histologischen Parameter mit dem Lymphknotenbefall, dem Auftreten von Rezidiven und dem Gesamtüberleben assoziiert? 2. Ist der immunhistologische Marker laminin-5-gamma-2 mit den bekannten histologischen Parametern assoziiert? 3. Ist der immunhistologische Marker laminin-5-gamma-2 mit dem Lymphknotenbefall, dem Auftreten von Rezidiven und dem Gesamtüberleben assoziiert? Nach einem festgelegten Merkmalkatalog wurden die anamnestischen und therapeutischen Daten aus den Krankenunteralgen der Patientinnen entnommen. Die histologischen Parameter wurden anhand von Hämatoxylin-Eosin gefärbten Großflächenschnitten erhoben. Für den immunhistologischen Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette wurden die Gewebeblöcke herausgesucht, um neue Schnitte anzufertigen, die mit Hilfe der Avidin-Biotin-Komplex-Methode (ABC) und 3,3-Diaminobenzidintetrahydrochlorid (DAB) gefärbt wurden. Die Auswertung erfolgte semiquantitativ mit Abschätzung des Anteils der gefärbten Zellen an der Gesamtzahl der Tumorzellen in Prozent. Die statistische Analyse erfolgte univariat durch Prüfung auf Signifikanz mit dem χ2-Tests oder – wenn erforderlich – mit dem exakten Test nach Fisher. Die Überlebenskurven (rezidivfreies Überleben, Gesamtüberleben) wurden nach der Kaplan-Meier-Methode errechnet und mit dem Log-Rank-Test auf signifikante Unterschiede geprüft. Ein derartiger Unterschied wurde bei p-Werten kleiner 0,05 angenommen. Die retrospektive Studie umfasste zwei Patientengruppen: • 88 Patientinnen mit VIN aus der Zeit von 1991 bis 2002 • 155 Patientinnen mit Plattenepithelkarzinom der Vulva von 1987 bis 2002 Alle Patientinnen wurden im angegebenen Zeitraum an der I. Frauenklinik der Universität München, Maistraße, behandelt. Für die Patientinnen mit VIN zeigte nur das histologische Merkmal „Entfernung in sano / non in sano“ einen statistisch auffälligen Unterschied im rezidivfreien Überleben. Alle anderen histologischen Merkmale, einschließlich des immunhistologischen Nachweises der laminin-5-gamma-2 Expression, zeigten keinen Zusammenhang mit der Häufigkeit von Rezidiven. Bei den Patientinnen mit Plattenepithelkarzinom der Vulva korrelierten folgende histologischen Merkmale statistisch auffällig mit Nachweis von inguinalen Lymphknotenmetastasen: Infiltrationstiefe, Anzahl der Mitosen, Differenzierungsgrad, Lymphangiosis carcinomatosa und lokales Tumorstadium (pT). Der immunhistologische Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette zeigte hingegen keine Assoziation zur lymphatischen Metastasierung. Das lokale Tumorstadium (pT) und die Entfernung in sano zeigten eine statistisch auffällige Korrelation mit der Rezidivhäufigkeit: 100% Rezidive bei pT3 versus 34% bei pT1 und pT2. 60% Rezidive bei Entfernung non in sano versus 31% bei Entfernung in sano. Neben diesen beiden Merkmalen zeigten auch die Infiltrationstiefe und der Nachweis von inguinalen Metastasen einen statistisch auffälligen Unterschied im rezidivfreien Überleben. Karzinome, die laminin-5-gamma-2 exprimierten, zeigten sowohl häufiger Rezidive als auch eine kürzere mittlere rezidivfreie Zeit. Ein statistisch auffälliger Unterschied im Gesamtüberleben ließ sich in Abhängigkeit von folgenden histologischen Merkmalen nachweisen: Infiltrationstiefe, Grading, Lymphangiosis und Hämangiosis carcinomatosa, lokales Tumorstadium (pT), inguinaler Lymphknotenstatus sowie Karzinomentfernung im Gesunden. Patientinnen, deren Karzinome laminin-5-gamma-2 exprimierten, hatten ein deutlich schlechteres Gesamtüberleben gegenüber Patientinnen, deren Karzinome keine Expression aufwiesen (5-Jahresüberlebensrate 97% versus 68%). Weiter konnten folgende Ergebnisse beobachtet werden: Laminin-5-gamma-2 war vor allem in Tumorzellen an der Tumor-Stroma-Grenze positiv nachweisbar. Karzinome mit ungünstigen histologischen Parametern (Infiltrationstiefe > 1mm, G2 oder G3, Lymphangiosis und Hämangiosis carcinomatosa) zeigten häufiger positive Ergebnisse für die laminin-5-gamma-2 Färbung. Rezidive traten häufiger bei laminin-5-gamma-2 exprimierenden Tumoren auf. Die Überlebenszeit war kürzer bei Patientinnen, deren Vulvakarzinom laminin-5-gamma-2 exprimieren. Aus diesen zunächst univariat gewonnenen Ergebnissen lassen sich folgende vorläufige Schlüsse ziehen: 1. der Nachweis der laminin-5-gamma-2 Kette hat für die Prognose der vulvären intraepithelialen Neoplasie keine Bedeutung. 2. Die Expression der laminin-5-gamma-2 Kette scheint mit einem aggressiveren Tumortyp und damit einer schlechteren Prognose des Vulvakarzinoms verbunden zu sein. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war zu überprüfen, welche Bedeutung die immunhistologische Darstellung der laminin-5-gamma-2 Kette in der Prognose der vulvären intraepithelialen Neoplasie und des Vulvakarzinoms hat. Auf Grund der hier gewonnenen univariaten Ergebnisse scheinen weitere Untersuchungen mit multivariater Analyse und an größeren Patientenkollektiven sicher sinnvoll. So könnte in Zukunft vielleicht die immunhistologische Färbung mit dem laminin-5-gamma-2 Antikörper zusammen mit histologischen Untersuchungen eine genauere Einschätzung der Prognose erlauben und zur individuellen, tumoradaptierten Therapie beitragen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Die Bedeutung der HR-Spiral-CT für die Diagnostik von Lungeninfiltraten bei FUO ist nach heutigem Kenntnisstand unumstritten (158). Oftmals wurden die exzellente Treffsicherheit und die Überlegenheit gegenüber konkurrierenden Verfahren bestätigt. Insbesondere im Vergleich zur konventionellen Röntgenaufnahme können mit der CT pneumonische Infiltrate frühzeitiger und somit auch in einem geringeren Schweregrad erkannt werden. Dies gilt gerade auch für abwehrgeschwächte Patienten (44, 45, 46, 99, 112, 115), da in dieser Gruppe von Erkrankten eine frühzeitige und auch erregeradaptierte Behandlung von vitaler Bedeutung ist (48, 159). Trotz der unbestrittenen diagnostischen Vorteile gilt die verhältnismäßig hohe Strahlenexposition als großer Nachteil der Spiral-CT. Die CT verursacht trotz eines relativ geringen Anteils von 3-4% an der Gesamtzahl der radiologischen Untersuchungen einen erheblichen Prozentsatz der radiologisch-diagnostischen Strahlenexposition (ca. 40 % der kollektiven Dosis aller Röntgenuntersuchungen) (33). Dieser Sachverhalt wiegt besonders im hier untersuchten Krankengut schwer, weil die Patienten verhältnismäßig jung sind (Mittelwert 47,3 Jahre) und infolge des langen Verlaufes ihrer Krankheit u. U. wiederholt untersucht werden müssen. Daher ist es notwendig, diese Untersuchungstechnik auf eine mögliche Optimierung im Sinne von Dosisminimierung hinsichtlich des Strahlenschutzes zu untersuchen. Die Lunge bietet sich aufgrund ihrer Eigenschaft als „Hochkontrastorgan“ besonders für deutliche Dosiseinsparungen an (126). In dieser Studie wurde unter Verwendung eines modifizierten Aufnahmemodus untersucht, ob die CT des Thorax mit reduzierter Strahlendosis die gleiche diagnostische Information erzielt wie die CT-Untersuchung mit Standarddosis. Gleichzeitig wurde die Auswirkung der Dosisreduktion auf die Bildqualität untersucht. Ausserdem erfolgte ein Vergleich mit der als infiltratunverdächtig beurteilten Thoraxübersichtsaufnahme in zwei Ebenen, um deren Wertigkeit neu zu überprüfen. Dazu wurden 90 Patienten, bei denen im Rahmen einer antitumorösen Therapie eine Neutropenie und Fieber unklarer Genese (FUO) aufgetreten war, konsekutiv untersucht. Es wurden insgesamt 270 Untersuchungen durchgeführt. Diese bestanden aus 1. 90 Thoraxübersichtsaufnahmen 2. 90 Mehrzeilen-Spiral-Computertomographien in hochauflösender Technik (Standard-Dosis-CT = SDCT, 120 mAs, 120 kV, 4x1 mm Kollimation, pitch 6, rekonstruierte Schichtdicke 1 mm, Inkrement 0,6 mm) und 3. 90 Mehrzeilen-Spiral-Computertomographien in Ultra-Niedrig-Dosis-Technik (UND-CT, 10 mAs, 120 kV, 4x2,5 mm Kollimation, pitch 6, rekonstruierte Schichtdicke 3 mm, Inkrement 2 mm). Jeder einzelne Patient erhielt alle drei genannten bildgebenden Verfahren. Die berechnete effektive Strahlendosis lag bei der Standard-Dosis-CT-Untersuchung bei 5,3 mSv (Männer) und 8,3 mSv (Frauen), bei dem hier vorgestellten Ultra-Niedrig-Dosis-CT Verfahren bei 0,4 mSv (Männer) und 0,6 mSv (Frauen). Dies entsprach einer Dosisreduktion um 92,8%. Die effektive Dosis der Thoraxübersichtsaufnahme in 2 Ebenen lag mit 0,25 mSv (p.a. 0,10 mSv, lat. 0,15 mSv) nur geringfügig unter derer der Ultra-Niedrig-Dosis-CT-Untersuchung. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass Punkt 1 (Thoraxübersichtsaufnahme in 2 Ebenen) und Punkt 2 (Spiral-CT im hochauflösenden Modus (Standard)) die Untersuchungen beinhalteten, die der Patient bei genannter klinischer Studie „routinemässig“ erhielt, lediglich Punkt 3 (Spiral-CT in Ultra-Niedrig-Dosis-Technik) war die zusätzliche Untersuchung und damit die Dosis, die dem Patienten im Rahmen dieser Studie appliziert wurde. Die Studie wurde vom Bundesamt für Strahlenschutz, vom bayerischen Landesamt für Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik und von der lokalen Ethikkommission (Projekt Nr. 085/01) genehmigt. Im Rahmen der Studie wurden die anonymisierten Aufnahmen durch zwei Befunder im Konsens und geblindet hinsichtlich Anamnese, Dosis, sowie der Diagnose der Routinebefundung in zufälliger Reihenfolge unter dem Aspekt der diagnostischen Aussagekraft, sowie der Bildqualität, beurteilt. Hinsichtlich der Aussagekraft wurden die für eine Entzündung stark indikativen CT-morphologischen Bewertungskriterien Konsolidierung, milchglasartige Dichteanhebung, Kaverne, Erguss und Bronchiektasien gewählt (44, 47, 48, 115, 171). Die Bildgüte wurde anhand Atem-, sowie Pulsationsartefakten und Rauschen beurteilt. Bezüglich des Bildeindruckes zeigte sich, dass der Rauschanteil der UND-CT-Aufnahmen um den Faktor 3,8 höher lag. Ungeachtet dessen ergab die Auswertung, dass die Erkennbarkeit der im Rahmen von Lungeninfiltraten auftretenden CT-Zeichen durch die Dosisreduktion nicht signifikant eingeschränkt wurde (p= 0,69 bei einem Signifikanzniveau von p< 0,05). Als weiterer Vorteil zeigte sich eine weitaus geringere Beeinflussung der Bildgüte durch Atemartefakte, da durch die dickeren Schichten des UND-CTs die Zeitspanne, in der der Patient den Atem anhalten muss, durchschnittlich um 20 Sekunden kürzer ist. Die Erkennbarkeit von Lungeninfiltraten in der konventionellen Röntgenübersicht war unbefriedigend. Dies drückte sich durch einen hochsignifikanten Unterschied (p=0,000 bei einem Hochsignifikanzniveau von p< 0,001) zwischen Übersichtsaufnahme und den CT-Sequenzen aus. Trotz der Tatsache, dass alle Übersichtsaufnahmen als nicht infiltratverdächtig beurteilt wurden, zeigten doch 70,0% (SD-CT) bzw. 67,8% (UND-CT) der Patienten in den CT-Bildserien Befunde, die mit Lungeninfiltraten vereinbar waren. Lediglich in einem Prozentsatz von 30,0% (SD-CT) bzw. 32,2% (UND-CT) bestätigte sich die mittels konventioneller Übersicht erhobene Diagnose (keine Hinweise für eine pulmonale Ursache des FUO) auch tatsächlich in den CT-Untersuchungen. Diese Studie erbrachte den Nachweis, dass in der Durchführung thorakaler Computertomographien zur Detektion konventionell nicht erfassbarer pulmonaler Infiltrate bei Immunsupprimierten mit FUO sehr geringe effektive Strahlendosen ausreichen. Lediglich eine geringfügig höhere Dosis, welche üblicherweise für eine konventionelle Übersichtsröntgenaufnahme benötigt wird, reichte aus, um die gesuchten Pathologien zuverlässig zu diagnostizieren. Die konventionelle Thoraxübersichtsaufnahme bietet im Gegensatz hierzu keine zufriedenstellende Sicherheit. Diese Methode ermöglicht nun fortan, den wichtigsten Nachteil der Spiral-CT - die verhältnismäßig hohe Dosisbelastung - zu beseitigen. Deshalb empfehlen wir aus strahlenhygienischen Gründen den konsequenten Einsatz des vorgestellten Untersuchungsprotokolls in Ultra-Niedrig-Dosis-Technik. Dies resultiert in einer Änderung im Ablauf des Diagnostikalgorithmus der deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs (HNSCC) haben, vor allem im fortgeschrittenen Stadium, wegen einer hohen Rate an lokalen Lymphknotenmetastasen und Fernmetastasen eine schlechte Prognose. Aus diesem Grunde ist man auf der Suche nach effektiven adjuvanten Therapiemöglichkeiten. Das Prinzip der Radioimmuntherapie scheint hierfür sehr viel versprechend zu sein. Plattenepithelkarzinome des Kopf-Hals-Bereichs exprimieren die tumorassoziierten Antigene EpCAM und CK8. Ziel dieser Arbeit war es, die Biodistribution und die therapeutische Wirksamkeit der an 131I bzw. 123I gekoppelten Antikörper gegen EpCAM und Cytokeratin 8 (C215 und HK-8) in vivo im SCID-Mausmodell zu untersuchen. Zunächst wurden Studien zur Biodistribution durchgeführt. Zu definierten Zeitpunkten nach i.v.-Applikation von 131I-markierten IgG2a-Antikörper C215 bzw. HK-8 wurden Mäuse euthanasiert und der prozentuale Anteil der injizierten Dosis pro Gramm Gewebe (%ID/g) in den einzelnen Organen sowie im Tumor bestimmt. Szintigraphiestudien mit 123I-C215 und 123I-HK-8 ergaben ebenfalls Aufschlüsse über die systemische Verteilung der Radioimmunkonjugate (RIK). Zudem wurde die therapeutische Wirksamkeit von 131I-C215 untersucht. Hierzu wurden den xenotransplantierten Mäusen 25, 15 oder 5 MBq des RIK systemisch verabreicht. Die Kontrollgruppen erhielten entweder den unmarkierte Antikörper oder sterile Kochsalzlösung. In den Untersuchungen zur Biodistribution und in der Szintigraphie ließ sich eine spezifische Anreicherung der markierten Antikörper im Tumor nachweisen. Die erreichten Tumor/Nicht-Tumor- (T/NT-) Verhältnisse waren bei Vergleich beider RIK ähnlich. Durch Anstieg der T/NT-Verhältnisse nahezu aller Proben, konnte in beiden Fällen eine stetige Zunahme der RIK-Anreicherung im Tumor nachgewiesen werden. Das Nicht-Blut/Blut-Verhältnis zeigte ebenfalls sowohl für 131I-CK8 als auch 131I-C215 eine spezifische Anreicherung im Tumor. Das Problem eines relativ hohen Anteils beider RIK in Milz und Leber konnte durch zusätzliche Applikation von unspezifischem CD20-IgG2a verhindert werden, da dieser Effekt unter anderem auf einen Mangel an endogenem IgG2a in SCID-Mäusen zurückzuführen ist. In der Therapiestudie zeigten die Mäuse, denen 15 MBq injiziert worden waren, 24 Tage p.i. ein im Vergleich zum Applikationszeitpunkt relatives Tumorvolumen von 0,38. Bei den Mäusen, die 25 MBq erhalten hatten war an Tag 17 p.i. ein relatives Tumorvolumen von 0,56 zu verzeichnen. Es war also zu einer deutlichen Reduktion des Tumorvolumens um 44 bzw. 62 Prozent gekommen. Dies konnte jedoch nur auf Kosten einer hohen Toxizität erreicht werden. In der Therapiegruppe, die 5 MBq erhalten hatte und in den beiden Kontrollgruppen (NaCl oder unmarkierter Antikörper) war kein antitumoraler Effekt festzustellen. Hier zeigte sich erwartungsgemäß ein exponentielles Tumorwachstum. Die vorliegenden Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Antikörper gegen EpCAM gut geeignet sind für eine radioimmuntherapeutische Behandlung von HNSCC, da die applizierten Antikörper in ausreichender Menge ihr Target, d. h. die Tumorzellen erreichten. Allerdings erwiesen sich die gewählten Dosierungen von 15 und 25 MBq 131I-C215 bei tumortragenden Mäusen als radiotoxisch.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Bayerischen Staatsregierung wurde in 52 Betrieben, die beim Salmonellenmonitoring an bayerischen Schlachthöfen durch erhöhte Salmonellenprävalenz aufgefallen waren, eine Eintragsquellenanalyse durchgeführt. Im Rahmen der Eintragsquellenanalyse wurden noch vier weitere Betriebe untersucht. Insgesamt wurden die Daten von 56 Betrieben erhoben. Es wurden alle Betriebsleiter kontaktiert, deren Schlachtschweine bei ein- oder mehrmaligen Fleischsaftuntersuchungen einen Anteil von über 19,5 % seropositiver (> 40 OD %) Reagenten aufwiesen. Diese Betriebe waren den Richtlinien des QS-Salmonellenmonitorings zufolge gefährdet, nach Ablauf von 12 Monaten in Kategorie II oder Kategorie III eingestuft zu werden. 29 reine Mastbetriebe, 21 Kombibetriebe, ein Jungsauenaufzuchtbetrieb und ein Ferkelaufzuchtbetrieb mit angeschlossener Mast wurden in einem Zeitraum von 14 Monaten im Rahmen des Forschungsprojektes aufgrund erhöhter Salmonellenantikörperprävalenz bei Fleischsaftuntersuchungen einer Eintragsquellenanalyse unterzogen. Die Eintragsquellenanalyse bei schweinehaltenden Betrieben mit einer anhand von Fleischsaft-Untersuchungen festgestellten erhöhten Salmonellenprävalenz erwies sich als sehr schwierig. Dies lag zum einen an den Ausgangsvoraussetzungen der Studie wie finanzielle Eigenbeteiligung der Bauern sowie größeren Verzögerungen zwischen Entnahme der Fleischsaftproben und Bekannt werden des Untersuchungsresultats. Zum anderen erlaubte aber auch die für Bayern typische Betriebslandschaft mit vielen Kleinbauern und alten Stallbauten kein schematisches Vorgehen. Für jeden besuchten Betrieb musste ein individuelles Probenmuster entworfen werden und bei der Abfrage der betriebsrelevanten Informationen anhand der Checkliste gab es häufig für die gleiche Produktionseinheit mehr als eine Antwort, so dass eine statistische Auswertung der erhobenen Daten sich als unmöglich erwies. Die Schlussfolgerungen aus den durchgeführten Untersuchungen basieren daher auf der subjektiven Erfahrung der Untersucherin: Auch bei einem hohen Anteil seropositiver Mastschweine gelingt bei einmaliger Beprobung häufig kein Erregernachweis. Wird eine Bestandssanierung angestrebt, sollten daher am besten mehrere Untersuchungsgänge vorgesehen werden. Bei der Erstuntersuchung sollten Kot- und Blutproben eines Bestandsquerschnitts, sowie Proben möglicher Eintragsquellen entnommen werden. Die serologische Untersuchung des einzelnen Betriebes sollte bei einem Cut-Off-Wert von 10 OD % ausgewertet werden, da nur damit alle Seroreagenten nachgewiesen werden können. Die Antikörperbestimmung kann wertvolle Hinweise auf die aktuelle Situation im Bestand und die Betroffenheit der einzelnen Stallabteile bzw. Produktionsstufen geben, wenn die weniger sensitive bakteriologische Analyse keine liefern konnte. Bei Folgebesuchen können gezieltere Untersuchungen unternommen werden. Mit jeder Probennahme steigt die Wahrscheinlichkeit eines Erregernachweises im infizierten Bestand. Die untersuchten Kategorie II und III – Betriebe ließen sich grob in drei Gruppen aufteilen: 1. Betriebe mit sehr guter Hygiene, aber Zukauf aus mehreren Herkunftsbetrieben 2. Betriebe mit allgemein schlechter Betriebshygiene, mangelhaft bis gar nicht durchgeführten Reinigungsmaßnahmen und/oder häufig hohem Schadnagerbesatz 3. Sonderfälle: Meist ordentlich geführte Betriebe, in denen es zu einem in der Regel unverschuldeten „Salmonellenzwischenfall“ kam. Nur in einem einzigen der 56 untersuchten Betriebe konnte der Eintragsweg anhand der Erregerisolierung von Salmonellen aus der untersuchten Schrotprobe nachvollzogen werden. Hohe Prävalenzen gingen in der Regel mit schlechter Betriebshygiene einher. Für die Sanierung eines Betriebes ist es daher wichtiger, allgemeine Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsdrucks durchzuführen, als die ursprüngliche Eintragsquelle zu finden und zu eliminieren. Für jeden Betrieb war ein Paket an durchzuführenden Maßnahmen zur Infektkettenunterbrechung bzw. Senkung des Infektionsdrucks ausgearbeitet worden. Im Verlauf der Studie fielen die meisten Betriebe nicht mehr auf. Bis zum Ende der Untersuchungen war in allen Betrieben ein Rückgang des Anteils der seropositiven Schlachtschweine zu verzeichnen. Nur wenige Betriebe hatten die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt. In den meisten Fällen ging die Infektion zurück, obwohl die Betriebsführung sich nicht verändert hatte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Im Rahmen dieser Arbeit wurden alle von 1997 bis 2002 durchgeführten brochoalveolären Lavagen (BAL) im Dr. von Haunerschen Kinderspital ausgewertet. Es wurde ein Überblick über die Patienten gewonnen, die eine BAL bekommen hatten und Unterschiede in der Zytologie bei verschiedenen Krankheitsgruppen herausgearbeitet. Hierbei zeigte sich, dass anhand der Anzahl der Makrophagen keine Unterscheidung zwischen den Unterkategorien möglich ist. Unterschiede im relativen Anteils der eosinophilen, neutrophilen Granulozyten und der Lymphozyten fanden sich zwischen verschiedenen Unterkategorien. Die Neutrophilen und Eosinophilen weisen eine positive Korrelation zueinander auf. Unabhängig hiervon sind die Lymphozyten. Die neutrophilen Granulozyten sind sowohl absolut als auch relativ bei einem Teil der Patienten im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich erhöht. Die Unterkategorie Pneumonie weist die höchsten Werte an Granulozyten auf. Obwohl dieser Befund primär plausibel ist, gibt es keine Vergleichswerte in der Literatur, da die Zellprofile von Kindern mit Pneumonie bisher noch nicht beschrieben wurden. Die Prozentzahl der Lymphozyten ist in der Unterkategorie chronische Bronchitis gegenüber der Kontrollgruppe erhöht. Aufgrund des marginalen Unterschieds erscheint dies aber klinisch wenig relevant. In den Unterkategorien Asthma und chronische Bronchitis sind in der 1. Fraktion tendenziell höhere Werte für Neutrophile als im Pool der Lavage vorhanden. Inwieweit Eosinophile bei Asthmatikern erhöht sind, ist nicht unumstritten. In dieser Untersuchung sind die Eosinophilen in den Unterkategorien Asthma und chronische Bronchitis nur gering, aber statistisch signifikant erhöht. Die Unterkategorien Asthma und chronische Bronchitis unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Zellprofile in der BAL nicht signifikant voneinander. In dieser Gruppe ist ein Anstieg der Eosinophilen mit dem Alter auffällig. Die Weiterverarbeitung der BALF kann einen erheblichen Einfluss auf die Ergebnisse der Zytologie haben. Daher sollte die BAL und auch die Aufarbeitung und Auswertung standardisiert nach den Richtlinien der ERS Task force durchgeführt werden, um vergleichbare Werte zu erhalten. Obwohl mit der BAL selektiv Erreger aus der Lunge isoliert werden können, ist in der Pädiatrie der Stellenwert bei Infiltraten nicht klar. Eine frühzeitigere Indikationsstellung könnte mehr Informationen liefern, eine quantitative mikrobiologische Analyse ist essentiell. Bei interstitiellen Lungenerkrankungen stellt die BAL ein wichtiges diagnostisches Werkzeug dar. Die Bedeutung ist im Einzelfall unterschiedlich. Dies wurde an einigen ausgewählten Patienten mit selteneren pulmonologischen Erkrankungen exemplarisch gezeigt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Einleitung Präoperative Routinediagnostik, wie ein 12-Kanal-EKG, Röntgenthoraxübersichtsaufnahmen und Laboruntersuchungen, wird in nahezu allen Bereichen der anästhesiologisch-operativen Versorgung zur objektiven Einschätzung des zu erwartenden anästhesiologisch-operativen Risikos eingesetzt. Die Vielzahl von existierenden internationalen und nationalen, aber auch abteilungsinternen Leit- und Richtlinien zur präoperativen Diagnostik vor anästhesiologisch begleiteten Eingriffen sind selten Evidenz-basiert und führen häufig zu ungeregelten Arbeitsabläufen, einem zeitlichen und personellen Mehraufwand, hohen Kosten sowie unnötiger Patientenbelastung. Zielsetzungen Die Implementierung einer neu gestalteten „Leitlinie zur präoperativen Diagnostik“ wird zur Beurteilung der Effizienz, der Umsetzung und der ökonomischen Einsparpotentiale bei gleicher oder verbesserter medizinischer Versorgungsqualität und Sicherheit evaluiert. Material und Methodik Die vorliegende Studie vergleicht zwei Patientengruppen von insgesamt 800 Patienten mit einer elektiven oder dringlichen Operationsindikation (ausgenommen Notfalloperationen) einer universitätsklinischen Station mit unfallchirurgischem Schwerpunkt aus zwei Halbjahreszeiträumen der Jahre 2000 und 2001. Die Patientengruppe 2000 wurde retrospektiv, das heißt vor Einführung der „Leitlinie zur präoperativen Diagnostik“, die Patientengruppe 2001 in einem prospektiven Ansatz nach deren Einführung untersucht. Die untersuchte “Leitlinie zur präoperativen Diagnostik” beinhaltet auf die Anamnese gestützte sowie klinische Indikationen, die Hinweise auf ein erhöhtes kardiopulmonales Risiko geben. Sie berücksichtigt zudem das Alter sowie das geplante Narkoseverfahren als Indikation für die Durchführung einer apparativen Diagnostik: - EKG: m ≥ 45 Jahre, w ≥ 55 Jahre - Röntgenthorax und Basislabor [Quick, apTT, Thrombozyten, Hb, Kalium, Kreatinin]: Patienten ≥ 65 Jahre - Gerinnungslabor: alle Patienten, die für eine rückenmarksnahe Anästhesie in Frage kommen Mithilfe einer speziellen, für diesen Zweck entwickelten Microsoft Access 2000®-Datenbank wurden Daten der Protokolle der präoperativen anästhesiologischen Visite, des Krankenhausinformationssystems (Stammdaten, Laborwerte, Radiologiedaten), der Narkoseprotokolle sowie der Protokolle aus der Aufwachraumeinheit erfasst und ausgewertet. Wichtigste Resultate Mit Einführung der „Leitlinie zur präoperativen Diagnostik“ konnte die Anzahl der Patienten, die eine EKG-, Röntgenthorax- und Basislaboruntersuchung erhielten, signifikant um 71,3% reduziert werden. Im Einzelnen kam es zu differenzierten Veränderungen: Während EKG-Untersuchungen von 75,1% auf 57,3% (minus 23,7%) und Röntgenthoraxuntersuchungen von 61,6% auf 16,4% (minus 73,4%) gesenkt werden konnten, blieben Basislaboruntersuchungen (94,5% auf 95%) und Gerinnungslabor (94,1% auf 94,7%) unverändert. Infolge der vermehrten Durchführung indizierter Untersuchungen nahm der Anteil pathologischer Befunde bei EKG-Untersuchungen von 20,1% auf 28,6% (plus 42,3%) und bei Röntgenthoraxuntersuchungen von 14,2% auf 93% (plus 554,9%) zu. Es erfolgte ebenfalls ein Anstieg des Anteils pathologischer Befunde bei den Basislaboruntersuchungen: Hämoglobin: von 14,4% auf 20% (plus 38,9%); Kalium: von 0,7% auf 1,1% (plus 57%); Kreatinin: von 2,4% auf 4,2% (plus 75%); Quick: von 5,9% auf 6,6 (plus 11,9%); apTT: von 11% auf 12% (plus 9,1%); Thrombozyten: von 4,4% auf 6% (plus 36,4%). Kardiopulmonale Risikopatienten zeigten im Vergleich zu kardiopulmonal unauffälligen Patienten bei allen präoperativen Diagnostikverfahren signifikant häufiger pathologische Untersuchungsergebnisse. Die Inzidenz intra- bzw. postoperativer Auffälligkeiten waren bei diesen Patienten statistisch unverändert (G 2000: 48,8% bzw. G 2001: 56,4%; p=0,221). Bei EKG-Untersuchungen kardiopulmonal unauffälliger Patienten wurden weder vor noch nach Einführung der Leitlinie pathologische Befunde erhoben. Die Rate der kardiopulmonal unauffälligen Patienten, die mindestens einen pathologischen Wert bei Basislaboruntersuchungen aufwiesen, erhöhte sich ebenfalls nicht signifikant. Zwar hatte sich die Häufigkeit pathologischer Röntgenthoraxbefunde signifikant erhöht, dies führte jedoch bei keinem der sechs betroffenen Patienten zu einer erkennbaren Änderung des perioperativen Managements, noch trat eine intra- bzw. postoperative Auffälligkeit bei diesen Patienten auf. Insgesamt hatte die mit der Einführung der Leitlinie verbundene Reduktion präoperativer Routineuntersuchungen keine signifikanten Veränderungen der perioperativen Auffälligkeiten bzw. Komplikationen zur Folge. Schlussfolgerung Die Ergebnisse dieser Studie belegen, dass präoperative Routineuntersuchungen bei der Identifizierung von Patienten mit erhöhtem perioperativen Risiko nicht effizient sind. Ein anamnestischer bzw. klinischer kardiopulmonaler Risikofaktor als Indikation für eine apparative präoperative Diagnostik stellte sich hingegen als sinnvoll und notwendig heraus. Der Umfang der präoperativen Diagnostik sollte sich daher zukünftig bedarfsorientiert nach den durch gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung erhobenen Befunden richten. Eine Verschlechterung der Versorgungsqualität ist hierdurch nicht zu befürchten. Zudem können durch bedarfsgerechte Untersuchungen unnötige Risiken und Verletzungen bei gesunden Patienten vermieden werden. Da der Arzt Risiko und Erfolgsaussicht einer Behandlung sorgfältig gegeneinander abzuwägen hat und auf Risikominimierung bedacht sein muss, sind präoperative Untersuchungen bei Patienten nur dann vorzunehmen, wenn eine relevante Wahrscheinlichkeit eines pathologischen Befundes besteht, der selbst wiederum mit einer Änderung im Patientenmanagement einhergeht. Eine Beschränkung präoperativer Routineuntersuchungen auf Patienten mit perioperativ erhöhtem Risiko unter Verzicht auf eine Altersindikation kann zusätzlich zu einer Kosteneinsparung führen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Das zur Familie der Herpesviridae, Unterfamilie Gammaherpesvirinae, gehörende murine Herpesvirus 68 (MHV-68) besitzt mit 118 kbp wie die zu den Betaherpesvirinae gehörenden murinen und humanen Cytomegalieviren (MCMV und HCMV) mit ca. 230 kbp ein sehr großes Genom. Die Mehrzahl der 80 offenen Leserahmen wurde noch nicht charakterisiert. Zur Untersuchung dieser Gene ist die zufällige Herstellung viraler Mutanten die effiziente Methode, um zu neuen Erkenntnissen bezüglich ihrer Funktion zu gelangen. Aufgrund des großen Anteils nicht oder nur wenig charakterisierter Gene am viralen Genom und der oftmals nur geringen Homologie zu offenen Leserahmen anderer nah verwandter Herpesviren ist für MHV-68 ein Verfahren der „forward genetics“ diejenige Möglichkeit, welche den größten Erfolg verspricht. Dies beinhaltet eine ungezielte Mutagenese des viralen Genoms mit blinder Rekonstitution und nachfolgender Charakterisierung derjenigen Rekombinanten, welche einen interessanten Phänotypen zeigten. Bisher war die Herstellung rekombinanter MHV-68-Klone sehr arbeitsintensiv, da man diese gänzlich mit den Mitteln durchführen musste, welche die Methodik der Zellkultur zur Verfügung stellte. Aufgrund der Klonierung des MHV-68-Genoms als ein künstliches bakterielles Chromosom (BAC), der Etablierung des Verfahrens der Transposonmutagenese und mittels der Möglichkeit der Rekonstitution viraler Rekombinanten durch invasive Bakterien wurde diese Methode der klassischen oder forward genetics möglich. In dieser Arbeit wurde erstmals eine Mutagenese des Genoms von MHV-68 durchgeführt, die resultierenden viralen Rekombinanten rekonstituiert und einer phänotypischen Untersuchung unterzogen. Hierbei wurde das Wachstum der Mutanten auf sechs verschiedenen Zelllinien verglichen. Dies sollte grob augenscheinliche Unterschiede der rekombinanten Viren im Vergleich zu einer Wildtyp-Kontrolle nachweisen, wobei die von Brune et al. bereits etablierte Methodik an die Erfordernisse des MHV-68-Genoms angepasst werden konnte. Bezüglich des viralen Wachstums in Endothelzellen auffällig erscheinende Mutanten zeigten eine Häufung der Tn-Insertionen in der Genregion um ORF 10. Wachstumskurven bestätigten die Rolle von ORF 10 für die Fähigkeit des Virus in Endothelzellen zu replizieren. Dieses ist der erste Hinweis für eine interessante biologische Funktion dieses viralen ORFs, die in weiteren Arbeiten zu sichern und zu analysieren ist.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Ziel dieser Untersuchungen war es festzustellen, ob die Haltungsumwelt und die allgemeine Fruchtbarkeitslage im Betrieb Einfluss auf die Embryonenausbeute von Spenderkühen haben. Weiterhin sollte die Bedeutung subklinischer Infektionen der Donorkühe mit Chlamydien für das Spülergebnis ermittelt werden. Dazu wurden von Juni 2003 bis Februar 2004 insgesamt 50 Milchviehbetriebe Nordbayerns untersucht, die eine Embryonengewinnung durchführen ließen. Berücksichtigt wurden nur laktierende Spenderkühe der Rasse Fleckvieh die, gemessen anhand des Anteils transfertauglicher Embryonen an der Gesamtausbeute von Embryonen und Eizellen, gute (> 66 %) bzw. schlechte (< 33 %) Spülergebnisse zeigten. Alle Spender waren zu Beginn der Behandlung klinisch und gynäkologisch unauffällig, befanden sich zwischen dem 7. und 13. Zyklustag und hatten ein deutlich zu palpierendes Corpus luteum. Die Superovulation wurde mit dem FSH-Präparat Pluset® (Fa. Calier, Spanien) durchgeführt. Am Tag der Embryonengewinnung wurde die Ovarreaktion sonographisch überprüft, wobei als minimale Superovulationsantwort 5 darstellbare Corpora lutea gefordert waren. In der Gruppe mit guten Spülergebnissen (Gruppe A, n = 30) wurden im Mittel 20,1 Embryonen bzw. Eizellen gewonnen. Der Anteil transfertauglicher Embryonen betrug durchschnittlich 84,6 %. Die durchschnittlichen Ergebnisse in Gruppe B (n = 20) waren mit 14,4 Embryonen/Eizellen und 16,7 % tauglichen Embryonen pro Spülung signifikant schlechter als in Gruppe A (p < 0,05). Bei der sonographischen Untersuchung am Tag der Embryonengewinnung konnten in Gruppe A durchschnittlich 17,5 Gelbkörper, in Gruppe B 15,8 Gelbkörper diagnostiziert werden (p > 0,05). Die Gesamtzahl der sonographisch diagnostizierten persistierenden Follikel lag bei Spendertieren mit guter Embryonenausbeute (Gruppe A) bei durchschnittlich 1,2. Spender mit schlechtem Spülergebnis (Gruppe B) hatten im Mittel 1,9 persistierende Follikel, wobei die Differenz zwischen den Gruppen nicht signifikant war (p > 0,05). Tendenziell hatten Kühe der Gruppe B (50 %) häufiger Follikel mit mehr als 20 mm Durchmesser als Tiere der Gruppe A (26,7 %). Für den Anteil der Spendertiere mit Schwergeburten sowie für die Inzidenz puerperaler und postpuerperaler Erkrankungen konnte zwischen den Versuchsgruppen kein Unterschied festgestellt werden. Kühe mit einem geringen Anteil transfertauglicher Embryonen hatten jedoch durchschnittlich eine signifikant längere Rastzeit bis zur Embryonengewinnung (Gruppe B: 185,5 Tage) als Spender mit guter Embryonenausbeute (Gruppe A: 127,0 Tage; p < 0,05). Bei einem Vergleich der Herkunftsbetriebe der Spenderkühe war für die Parameter Bestandsgröße, Stallsystem, Körperkondition und Gesundheitsstatus der Herden kein Zusammenhang zur Embryonenausbeute zu erkennen. Für die Beurteilung der Herdenfruchtbarkeit wurden folgende Kennzahlen berechnet: Brunsterkennungsrate, Differenz zwischen Verzögerungszeit und Untergrenze 1.Belegung-1.Trächtigkeitstag, Zwischenkalbezeit, erwartete Zwischenkalbezeit, Rastzeit, Verzögerungszeit, Erstbesamungserfolg, Trächtigkeitsindex, Trächtigkeitsrate, Abgangsrate wegen Unfruchtbarkeit und Abortrate. Dabei ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den Versuchsgruppen. Mit Hilfe eines ELISA konnten bei 22 der 50 untersuchten Spender (44 %) Antikörper gegen Chlamydien diagnostiziert werden. Mittels PCR gelang der spezifische Nachweis von Chlamydophila abortus-DNA aus dem Uterus bei 38 % der Spender (n =19). Ein Einfluss direkt oder indirekt nachgewiesener Chlamydien auf die Embryonenausbeute wurde nicht festgestellt. Der unterschiedliche Spülerfolg in den Versuchsgruppen der vorliegenden Studie war durch Parameter des Betriebs- und Fruchtbarkeitsmanagements nicht hinreichend zu erklären. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass Spendertiere im ET eine Sonderstellung in der Herde einnehmen, da ihnen seitens der Tierhalter und der ET-Fachkräfte eine verstärkte Betreuungsintensität zu Teil wird. Dennoch ist bei einer akuten Verschlechterung der Herdenfertilität eine Aufklärung möglicher Ursachen zu empfehlen, da die Spendertiere auch subklinisch von negativen Umweltfaktoren belastet sein können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die vorliegende Arbeit belegt, dass bei etwa 90% TIMI 3 Fluss nach Stentimplantation mit hoher Sicherheit erzielt werden konnte und dies vor allem in der Gruppe < 24 Stunden mit höherem Anteil an Thrombus und Gefäßokklusion als in der Gruppe ³ 24 Stunden bei überwiegend komplexen Läsionscharakteristika Typ B2 und C. Es zeigte sich in der Angiographie ein geringer Stenosegrad nach Intervention. Und ebenso verzeichnete man auch eine niedrige Rate an Revaskularisierungsmaßnahmen. Aufgrund einer hohen Offenheitsrate des Infarktgefäßes und eine niedrige Revaskularisierungsrate, konnte man die Indikation zur PTCA und Stentimplantation nach Myokardinfarkt am Klinikum Innenstadt München, bei bestehender klinischer Symptomatik, durchaus auch bei später Implantation diskutieren. Unter Berücksichtigung des verhältnismäßig großen Anteils an Risikopatienten in dieser Gruppe, war die Infarktsterblichkeit im Rahmen vergleichbarer Studien. Die Patientengruppe profitierte von einer guten Offenheitsrate des entsprechenden Infarktgefäßes. Die ischämischen Komplikationen blieben im Rahmen vergleichbarer Studien. Die Komplikationsrate war insgesamt mit entsprechenden Studien vergleichbar. Bei den Studien bis März 2003 zeigt sich bei Patienten im akuten Myokardinfarkt sowie im kardiogenen Schock als auch bei Rescue PTCA ein Vorteil der Stentimplantation mit Abciximab gegenüber alleiniger Stentimplantation.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In dieser Studie an menschlichen Lungen wurde untersucht, ob sich unter Zuhilfenahme histomorphometrischer Techniken und des Vergleichs der Lungengewichte, ein Unterschied zwischen den Lungen von in Süßwasser und in Salzwasser ertrunkenen Personen feststellen lässt. Die Lungenproben waren auf der Grundlage eines standardisierten Fragebogens in verschiedenen rechtsmedizinischen Instituten Europas und Asiens gesammelt worden. Die Ergebnisse der beiden Ertrinkungsgruppen wurden mit den Resultaten einer Kontrollgruppe verglichen. Die Kontrollgruppe bestand aus Lungen nicht ertrunkener Verstorbener, bei denen es ähnlich wie beim Ertrinken zu einem Todeseintrittsgeschehen innerhalb weniger Minuten gekommen war. Weder der Vergleich der Lungengewichte, noch der Vergleich der histomorphometrisch ermittelten Werte des Gewebeanteils und des Anteils der freien Alveolen, ergab einen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den beiden Ertrinkungsgruppen. Auch die Vergleiche mit der Kontrollgruppe zeigten bezüglich dieser Parameter keinen signifikanten Unterschied. Jedoch wurden signifikante Differenzen im Hinblick auf den intraalveolären Flüssigkeitsgehalt festgestellt. Er war in der Süßwassergruppe deutlich höher, als in der Salzwassergruppe. Eine statistische Analyse ergab ein Signifikanzniveau von p = 0,003. Demgegenüber erbrachte der Vergleich mit der Kontrollgruppe keinen signifikanten Unterschied (Süßwasser/Kontrolle: p = 0,410, Salzwasser/Kontrolle: p = 0,156). Dieses Ergebnis kann durch einen möglicherweise vorbestehenden erhöhten Anteil von intraalveolärem Ödem bei den Fällen der Kontrollgruppe erklärt werden. Die Resultate der Studie entsprechen zum Teil in der Literatur dokumentierten Ergebnissen. Es gibt aber auch Unterschiede, vor allem zu Daten aus standardisiert abgelaufenen Tierversuchen. Dies kann durch die relativ großen situativen und interindividuellen Eigenheiten beim menschlichen Ertrinken erklärt werden. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigen, dass Befunde aus standardisiert abgelaufenen Tierversuchen nur bedingt auf den Menschen übertragbar sind. Weiterhin sind die verschiedenen, vom Salzgehalt unabhängigen Mechanismen, die zur Ausbildung eines pulmonalen Ödems führen können, nicht zu vernachlässigen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung überraschen insofern, da nach einer weitläufig bekannten Hypothese, die Lungen von in Salzwasser ertrunkenen Personen, aufgrund osmotischer Effekte einen deutlich erhöhten Flüssigkeitsanteil im Vergleich zu Süßwasser-Ertrunkenen aufweisen sollen. Die vorgelegten Daten haben somit nicht nur für die rechtsmedizinisch-morphologische Diagnostik Bedeutung, sondern bilden auch eine Grundlagen für die klinischen Medizin bezüglich der optimalen Erstversorgung von Beinahe-Ertrunkenen.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Glucocorticoidresistenz ist ein Phänomen, das bei vielen Krankheiten eine wichtige Bedeutung hat. Insbesondere wird vermutet, dass ihr eine kausale Rolle bei depressiven Erkrankungen zukommt. In den meisten Fällen kommt die Resistenz durch eine Fehlfunktion des Glucocorticoidrezeptors zustande. Deswegen ist es von grossem Interesse, den Signalweg dieses Rezeptors im Detail zu verstehen. In der Vergangenheit wurde viel zum Verständnis beigetragen, unter anderem indem eine Reihe von GR-Regulatoren identifiziert und deren Wirkungsmechanismus aufgeklärt wurde. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, neue Faktoren zu finden, die in die GR-Signaltransduktion verwickelt sind. Dazu wurde ein funktioneller Screen durchgeführt, der darauf beruhte, GC-resistente Zellen herzustellen, diese mit responsiven Zellen zu vergleichen und damit Kandidaten zu identifizieren, die möglicherweise die GR-Funktion regulieren. Für die Herstellung hormonresistenter Zellen wurde eine humane Zelllinie hergestellt, die in Anwesenheit von Hormon nicht überleben kann; diese wurde zufallsverteilt mutiert und in GC-haltigem Medium selektiert. Drei hormonresistente Klone konnten die Selektion überleben, einer davon wurde im Detail charakterisiert, dessen Proteinexpressionsmuster mittels 2D-Gelektrophorese mit derjenigen der Ausgangszelllinie verglichen und die unterschiedlich exprimierten Faktoren mittels Tandem-Massenspektrometrie analysiert. Dies führte zur Identifikation von vier Kandidaten: Thioredoxin, hsp27, Reticulocalbin und Cofilin 1, deren Wirkung auf den GR in verschiedenen Zelllinien getestet wurde. Während die ersten drei keinen Einfluss auf den GR hatten, konnte Cofilin als neuer GR-Inhibitor etabliert werden. Cofilin ist gut untersucht als Depolymerisierungsfaktor des Actin-Cytoskeletts, eine Rolle im Signalweg des GRs oder eines anderen Transkriptionsfaktors war bis jetzt jedoch nicht bekannt. Es zeigte sich, dass seine inhibitorische Wirkung auf den GR von seiner Funktion in der Actin-Regulation abhängig war, und ausserdem, dass Cofilin eine Veränderung der intrazellulären Rezeptorverteilung vor Hormongabe bewirkte. In nachfolgenden Experimenten wurde gefunden, dass sowohl die chemische Zerstörung des Actin-Cytoskeletts wie auch die direkte Erhöhung des Anteils an freiem Actin zur GR-Inhibierung und veränderten Rezeptorverteilung führt. Des Weiteren wurde entdeckt, dass erhöhte Mengen an freiem Actin den bekannten GR-Inhibitor c-Jun induzieren, wodurch folgendes Modell aufgestellt wurde: Cofilin erhöht durch seine Actin-Depolymerisierungsfunktion freies Actin, damit wird über einen noch unbekannten Mechanismus c-Jun induziert, welches wiederum den GR inhibiert. Damit wurde über einen zellulären genetischen Screen Cofilin 1 als ein neuer GR-Regulator identifiziert und nachfolgend der inhibierende Wirkungsmechanismus von Cofilin aufgeklärt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
In dem noch recht neuen Berufsfeld der Biomüllsammlung und -verarbeitung kommt es vielfach zu einer Exposition gegenüber organischen Stäuben. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine Entzündungsreaktion der oberen Atemwege und eine etwaige systemische Entzündungsreaktion nach einmaliger Exposition gesunder nicht anderweitig mit organischen Stäuben belasteter Probanden auf einer Biomüllkompostieranlage zu untersuchen. Das Kollektiv bestand aus 17 freiwilligen, gesunden, nichtrauchenden Probanden (10 Frauen, 7 Männer) ohne allergische Vorerkrankungen im Alter von 20 bis 35 Jahren. Es wurden eine zweistündige Kompoststaubexposition sowie ein zweistündiger Kontrollversuch ohne Biostaubexposition durchgeführt. Am Expositionstag gruben die Probanden auf einer Kompostieranlage während zwei Stunden Kompost mit einer Schaufel um, am Kontrolltag wurde statt Kompost nicht staubender Rollsplitt auf dem Gelände der Universitätsklinik umgeschaufelt. Der Endotoxingehalt der Atemluft während der Kompostexposition wurde zur Abschätzung der Belastung der Probanden mit personenbezogenen Staubsammlern bestimmt. Jeweils vor sowie drei Stunden nach den Versuchen wurden periphere Blutproben entnommen. Aus diesen Proben wurden das Differentialblutbild sowie potenziell relevante Zytokine (TNF-alpha, IL-1 und IL-6) bestimmt. Ebenfalls drei Stunden nach den Versuchen wurde eine Nasallavage von den Probanden gewonnen, die darin enthaltenen Zellen wurden lichtmikroskopisch differenziert. Die Endotoxinkonzentrationen an den Expositionstagen lagen zwischen 11,2 und 119,6 EU/m3. Bei Betrachtung des Differentialblutbildes fand sich am Expositionstag ein tendenziell stärkerer Anstieg des prozentualen Anteils der Neutrophilen als am Kontrolltag: (Median (Range)) +13,8% (-1,7% - +66,7%) vs. +4,6% (-21,9% - 34,9%); p = 0,12. Zusätzlich fand sich an Tagen mit Kompostexposition ein tendenziell stärkerer Abfall des Anteils der Lymphozyten (-14,3% (-36,3% - +7,1%) vs. -0,7% (-38,7% - +59,2%); p = 0,12) und der Eosinophilen (-46,7% (-57,1% - +0,0%) vs. -8,0% (-56,3% - + 71,4%), p = 0,09) als an den Tagen des Kontrollversuchs. Sowohl die Auswertung der im peripheren Blut untersuchten Zytokine als auch die Differenzierung der Zellen aus der Nasallavage zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen Komposttag und Kontrolltag. Unsere Ergebnisse deuten auf eine Tendenz zur Neutrophilie im Differentialblutbild von gesunden Probanden nach einmaliger Exposition gegenüber Stäuben aus der Kompostverarbeitung hin. Diese Befunde im peripheren Blut decken sich mit Befunden, die in Studien zur Inhalation von organischen Stäuben in verschiedenen Beschäftigungszweigen erhoben wurden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Die in den Münchener Pflegeheimen durchgeführte Studie erbrachte, verglichen mit den Ergebnissen vorangegangener Studien in anderen deutschen Städten, positive Ergebnisse hinsichtlich der häufigeren Verschreibung von Antidepressiva und des höheren Anteils selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) bei den Antidepressiva bzw. atypischer Antipsychotika bei den Antipsychotika. Andererseits weisen beispielsweise die Verschreibung von Psychopharmaka, die von älteren Menschen grundsätzlich möglichst nicht eingenommen werden sollten, die teilweise zu seltene Überprüfung von Psychopharmakaverschreibungen und die häufigere Gabe von Antipsychotika an Bewohner von Doppelzimmern als von Einzelzimmern auf Defizite in der psychopharmakologischen Behandlungspraxis hin.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Es wurden 29 Patienten untersucht, die sich wegen häufigen Infektionen im Dr. von Haunerschen Kinderspital vorstellten. Hierbei wurde die prozentuale Verteilung von CD4-, CD8-positiven und doppelt negativen T-Lymphozyten bestimmt. Ebenfalls bestimmt wurden die Plasmaspiegel der Plasmaproteine sFas und sFasL. Der prozentuale Anteil an DN-T-Zellen lag signifikant über dem der gesunden Kontrollen bei gleichzeitig erniedrigten CD8 positiven Zellen. Es wird angenommen, dass aktivierte T-Lymphozyten über die Zwischenstufe der DN-T-Lymphozyten in Apoptose übergehen, daher könnten diese Befunde Zeichen einer vermehrten Lymphozytenaktivierung von CD8 positiven Zellen sein. Desweiteren fanden sich in dieser Arbeit Hinweise für eine in der Literatur vorbeschriebene Abhängigkeit von sFas und DN-T-Lymphozyten. Hier jedoch korrelierten niedrige sFas Spiegel mit einem höherem Anteil an DN-T-Lymphozyten, während in der Literatur nach Injektion von sFas bei Mäusen eine Erhöhung von DN-T-Lymphozyten gefunden wurde. Ein Interpretationsversuch der in dieser Arbeit gewonnenen Daten lautet, dass der Körper durch eine Erniedrigung des Spiegels von apoptosehemmenden sFas einen Anstieg des Anteils an DN-T-Zellen nicht noch begünstigen will.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Bei einer Vielzahl neurologischer und psychiatrischer Erkrankungen wird eine Beteiligung des dopaminergen Systems postuliert. Daraus resultiert ein zunehmendes Interesse an einer weiteren Charakterisierung dieses wichtigen Neurotransmitter-systems mittels bildgebender Verfahren. Eine funktionelle Diagnostik des dopamin-ergen Systems bei Patienten in-vivo kann nuklearmedizinisch sowohl durch die Anwendung von SPECT- als auch durch PET-Bildgebung erfolgen. Dabei erlaubt die Anwendung verschiedener Radiopharmaka die Darstellung des prä- und des postsynaptischen Anteils. Hierdurch wird die Diagnosefindung erleichtert, da sich verschiedene Krankheitsbilder besser voneinander unterscheiden lassen. Die Involvierung des Dopamintransporters (DAT) bei Morbus Parkinson, Aufmerksam-keitsdefizit-/Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) und ebenfalls bei Schizophrenie ver-deutlicht den Bedarf eines klinisch leicht anwendbaren und kostengünstigen Tracers. Die für die Bildgebung des DAT wünschenswerte Entwicklung eines 99mTc-markierten Radiopharmakons, statt der üblichen 123I-markierten Tracer oder PET-Liganden, gelang erstmals Kung et al. mit der Synthese von [99mTc]TRODAT-1. Ein Ziel der vorliegenden Arbeit war die erste präklinische Anwendung dieses Radio-pharmazeutikums an gesunden Probanden. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit waren Untersuchungen der Bindung von [99mTc]TRODAT-1 an den DAT vor und nach Therapie mit Methylphenidat bei Patienten mit ADHS. Des weiteren wurde das prä- und postsynaptische System (DAT und Dopamin-D2-Rezeptoren) durch simultane Darstellung mittels [99mTc]TRODAT-1 und [123I]IBZM bei Patienten mit Schizophrenie ohne Neuroleptika-Medikation sowie nach Therapie mit dem atypischen Neuroleptikum Amisulprid untersucht. Zunächst wurde der ideale Aufnahmezeitpunkt für die Bildgebung des DAT mit Hilfe von [99mTc]TRODAT-1 ermittelt. Die Kinetik der Bindung des Tracers an den DAT wurde hier an gesunden Probanden untersucht. Der optimale Unter-suchungszeitpunkt ergibt sich aus der Berechnung der spezifischen Bindung [(Str-Cer)/Cer] über die Zeit und liegt für die Darstellung des striatalen DAT zwischen der 3. h und der 5. h p.i.. Bei den Untersuchungen an gesunden Probanden zeigte sich eine alters-abhängige Reduzierung des DAT. Es konnte eine stärkere Verminderung des DAT bei jüngeren Probanden mit einem etwa in der Mitte der dritten Lebensdekade liegenden Scheitelpunkt und einer nachfolgend weniger stark ausgeprägten, kontinuierlichen Reduktion im höheren Lebensabschnitt nachgewiesen werden. Dieses Ergebnis führte somit zum Schluss, dass für eine aussagekräftige Beurteilung der Bindung von [99mTc]TRODAT-1 die Berücksichtigung des Patientenalters notwendig ist. Bei Patienten mit ADHS wurde eine Erhöhung der Bindung von [99mTc]TRODAT-1 an den DAT festgestellt, welche sich, verglichen zu einem Normalkollektiv, als statistisch hoch signifikativ erwies. Die nachfolgende Therapie dieser Patienten mit Methylphenidat senkte die striatale DAT-Bindung durch-schnittlich um 30%. Die Verbesserung der Symptomatik durch dieses Medikament unterstreicht die Mitbeteiligung des DAT bei den pathologischen Prozessen des ADHS. Der letzte Abschnitt der Arbeit befasst sich mit der ersten simultanen Darstellung des DAT und der Dopamin-D2-Rezeptoren durch Verwendung von [99mTc]TRODAT-1 und [123I]IBZM. Durch die Verfügbarkeit dieses neuen 99mTc-markierten Radiopharmakons besteht erstmals die Möglichkeit zur gleichzeitigen funktionellen Darstellung des prä- und postsynaptischen dopaminergen Systems. Neben einer erheblichen Zeit- und Kostenersparnis ergibt sich durch die nahezu perfekte Koregistrierung eine exakte örtliche Übereinstimmung und somit die Möglichkeit zu einer standardisierten Auswertung. Diese Doppelisotopenstudie wies bei unbehandelten schizophrenen Patienten eine signifikante Reduktion des DAT sowie eine tendenzielle Verminderung der Dopamin-D2-Rezeptoren nach. Darüberhinaus wurde die Wirkung des Neuroleptikums Amisulprid untersucht. Hierbei konnte eine eindeutige Reduzierung des DAT und der Dopamin-D2-Rezeptoren gemessen werden. Mit der Entwicklung von [99mTc]TRODAT-1 sowie mit dem erfolgreichen Einsatz von [99mTc]TRODAT-1 zur nuklearmedizinischen Bildgebung steht nun ein neues Radiopharmakon für die Darstellung des DAT zur Verfügung. Für eine gute klinische Anwendbarkeit sprechen zusammenfassend folgende Argumente: · die potentielle Beteiligung des DAT bei vielen neurologischen und psychiatrischen Krankheiten, · die Möglichkeit der simultanen Darstellung des prä- und postsynaptischen dopaminergen Systems durch die Durchführung von Doppelisotopen-Untersuchung mittels [99mTc]TRODAT-1 und [123I]IBZM, · die geringe Strahlenexposition im Vergleich zu anderen Radiopharmazeutika und · die durch die Markierung mit 99mTc hohe Kosteneffektivität bei guter Bildqualität.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Die vorliegende Arbeit berichtet ueber die ersten atomoptischen Experimente mit Atomlaserstrahlen. Die Atomlaserstrahlen werden aus Bose-Einstein-Kondensaten, die aus 87Rb- Atomen bestehen, extrahiert und propagieren ballistisch im Gravitationsfeld. Mit Hilfe von Hyperfein-Ramanuebergaengen in einem externen inhomogenen Magnetfeld wird ein Spiegel, ein Strahlteiler und ein Resonator fuer den Atomlaser realisiert. Die Oberflaeche des Spiegels ist durch eine Resonanzbedingung definiert, die von der Differenz der Frequenzen der Ramanlaser und der lokalen Magnetfeldstaerke abh¨angt. Die Reflektion findet an Flaechen konstanten Magnetfeldes statt und somit kann eine extrem glatte Spiegelflaeche realisiert werden. Die Impulsverbreiterung des Atomlaserstrahls bei der Reflektion betraegt weniger als 1/30 eines Photonenr¨uckstoßes und die Reflektivitaet des Materiewellenspiegels liegt bei ¨uber 98%. Mit dem neuen Materiewellenspiegel wird die zeitliche Kohaerenz von Atomlaserstrahlen untersucht. Durch die Retroreflektion des Atomlaserstrahls an dem Spiegel erzielt man eine Ueberlagerung des einlaufenden und des reflektierten Anteils der Welle. Die Verz¨ogerungszeit zwischen den interferierenden Anteilen haengt von der Entfernung des Beobachtungsortes zur Spiegeloberflaeche ab. Das resultierende Interferenzmuster dieser stehenden Materiewelle wird mit einem neuartigen Magnetresonanzverfahren detektiert, das eine raeumlichen Aufl¨osung von 65 nm ermoeglicht. Der gemessene Kontrast ist ein Maß fuer die Kohaerenzzeit bzw. die Energiebreite des Atomlaserstrahls. Die Messung zeigt, daß die Energiebreite des Atomlaserstrahls mit zunehmender zeitlicher Dauer der Auskopplung abnimmt und Fourier-begrenzt durch die Auskopplungsdauer ist. Außerdem setzt die Messung eine Untergrenze fuer die Phasendiffusionszeit des Bose-Einstein-Kondensats. Waehrend des Auskopplungsprozesses des Atomlaserstrahls aus dem Bose-Einstein- Kondensat streuen die Atome an dem repulsiven Potential des in der Falle verbleibenden Bose-Einstein-Kondensats. Dieser Streuvorgang wird sowohl theoretisch als auch experimentell untersucht. Um die resultierenden transversalen Strukturen im Atomlaserstrahl sichtbar zu machen, wird ein neues Verfahren zur Impulsvergroeßerung eingesetzt: der Materiewellenspiegel wird in einer Hohlspiegelkonfiguration verwendet, die den Strahl aufweitet und eine Impulsaufl¨osung von 1/100 eines Photonenr¨ucktoßes ermoeglicht. Damit tritt die theoretisch erwartete Aufspaltung des Strahls deutlich hervor. Neben den Eigenschaften der Atomlaserstrahlen wird auch die Kinetik des Wachstumsprozesses von Bose-Einstein-Kondensaten beim Durchqueren des Phasenuebergangs untersucht. DasWachstum von Bose-Einstein-Kondensaten besitzt in Bezug auf den Atomlaser die gleiche Bedeutung wie das Pumpen des Verstaerkungsmediums im optischen Laser. Fuer eine quantitative Untersuchung wird eine thermische Atomwolke oberhalb der kritischen Temperatur pr¨apariert und dann kontrolliert in das quantenentartete Regime gekuehlt. Das Wachstum des Kondensats startet nach dem Beginn des Kuehlens erst mit Verz¨ogerung, und diese Verz¨ogerungszeit wird erstmals gemessen. Fuer schwaches Kuehlen durch den Phasenuebergang beobachtet man einen zweistufigenWachstumsprozeß der Kondensatatomzahl, was moeglicherweise auf Phasenfluktuationen im Entstehungsprozeß hindeutet.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
In der vorliegenden Arbeit wurde die Funktion ausgesuchter Aminosäuren in der archaealen Protonenpumpe Bacteriorhodopsin (BR) bei der Entstehung der zweidimensional kristallinen Purpurmembran (PM) in Halobacterium salinarum untersucht. Mittels gerichteter Mutagenese wurden aromatische Gruppen (W12, Y64, W80) gegen andere Reste ausgetauscht und die mutierten Gene homolog exprimiert. Die Tryptophanmutationen hatten dabei eine drastische Störung der PM-Bildung zur Folge, was auf wichtige Wechselwirkungen mit Lipidmolekülen schließen ließ. Insbesondere der Tryptophanrest W80, der mit dem Phythanylrest eines Glykolipids im Zentrum des Trimers wechselwirkt, zeigte seine essentielle Bedeutung für die PM-Bildung. Eine Abhängigkeit der PM-Bildung von der vorhandenen BR-Menge und Wachstumsphase konnte beim Wildtyp (WT) ausgeschlossen werden. Gefrierbruchelektronenmikroskopische Aufnahmen von ganzen Zellen zeigten bei der Mutante BR-W12I zahlreiche kleinere kristalline Bereiche auf der Oberfläche, während die Zellen mit BR-W80I nahezu keine geordneten Flächen aufwiesen. Mit Hilfe von Rotationsdiffusionsmessungen in Vesikeln und Elektronenspinresonanz(ESR)-Spektroskopie von spinmarkierten Cysteinmutanten wurde eine Zunahme der Mobilität der markierten Seitenketten und des mittleren Abstands der BR-Moleküle nachgewiesen. Lichtinduzierte Proteinvernetzung zeigte eine deutliche Auflockerung der kristallinen Struktur der mutierten BR-Moleküle in der Zellmembran, vor allem bei BR-W80I. Die Funktion von BR als Protonenpumpe wurde durch die Mutationen nicht beeinträchtigt, ebenso wurde keine durch die PM bewirkte höhere Photophosphorylierungsrate in den Zellen nachgewiesen, weshalb eine Begünstigung dieser Prozesse als Erklärung für die in vivo- Kristallisation ausgeschlossen wurde. Der Einfluß der Mutationen auf die spektroskopischen Eigenschaften war vergleichsweise gering. Jedoch bot die Abnahme der Lichtadaptationsfähigkeit und Zunahme des Anteils an inaktiven 9- und 11-cis-Retinalisomeren in lichtadaptierten Proben eine plausible Erklärung für die Bildung der kristallinen PM. Die Bildung des 9-cis-Isomeren führt zur Spaltung der Bindung zwischen Retinal und dem Protein. Dies wurde durch Belichtung von Zellen mit BR-W80I nachgewiesen, die innerhalb weniger Stunden ihren aktiven Chromophor in BR verloren. Demnach wird durch die kristalline Anordnung von BR die thermoreversible Isomerisierung von all-trans- zu 13-cis-Retinal so stark bevorzugt, dass die funktionelle Stabilität des Proteins gewährleistet ist. Dies erklärt den evolutionären Vorteil des kristallinen Form des BR als Purpurmembran. Das Vorkommen von zweidimensionalen Kristallen von Halorhodopsin (HR) mit hexagonaler Ordnung im Überexpressionsstamm D2 wurde mittels Gefrierbruchelektronenmikroskopie nachgewiesen. Eine ähnliche Anordnung wurde in 3D-Kristallen gefunden, die im Rahmen dieser Arbeit durch Aufreinigung des Proteins und Kristallisation in kubischen Lipidphasen erhalten wurden (Kolbe et al., 2000). Damit wurde gezeigt, dass in den 3D-Kristallen von HR die gleiche Anordnung wie in der Zellmembran auftreten kann. Dies ließ auch auf eine physiologische Relevanz des Palmitatmoleküls schließen, das im Innern des HR-Trimers in der Kristallstruktur gefunden wurde. Die Affinität dieser Fettsäure zu HR wurde durch Markierung der Zellen mit 3H-Palmitat untersucht. Aus diesen Experimenten ging hervor, dass die Affinität der Palmitinsäure zu HR im Vergleich zu BR nicht höher ist. Eine BR-Mutante, die in einer nichtkristallinen Anordnung vorlag, wurde als Kontrolle verwendet. Es wurde ein Vektor konstruiert, der die Klonierung und homologe Expression von Genen für lösliche Proteine als Fusionsprotein am C-terminus von BR ermöglicht. Dies wurde mit dem Gen für das Ferredoxin von H. salinarum erfolgreich durchgeführt. Die rasche Aufreinigung der entstandenen PM mittels Zentrifugation in einem Saccharosedichtegradienten führte zu einer einfachen Abtrennung von einem Großteil anderer Proteine. Durch Einführung spezifischer Proteaseschnittstellen wurde auch eine Spaltung des Fusionsproteins ermöglicht. Die Koexpression löslicher Proteine mit BR in der PM bietet enorme Vorteile aufgrund der hohen Expressionsrate des Bacterioopsingens (bop), der Induzierbarkeit des bop-Promoters, die einfache Aufreinigung und der Möglichkeit zur Expression von Mutanten von essentiellen Genen ohne deren vorherige Deletion. Die Eignung dieses Systems für die einfache Isolierung von löslichen Proteinen als Fusionsprotein mit BR wurde im Rahmen dieser Arbeit bestätigt.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Aktivierung von T-Lymphozyten ist ein essentieller Prozeß für die Regulation der adaptiven Immunantwort. Hierbei werden in Folge einer Antigen-Exposition über verschiedene Oberflächenrezeptoren intrazelluläre Signaltransduktionsprozesse initiiert, welche in einer klonalen Expansion von T-Lymphozyten sowie deren Differenzierung zu Effektor- oder Gedächtniszellen resultieren. Die Spezifität dieser Prozesse wird durch die Wechselwirkung zwischen dem jeweiligen T-Zell-Antigenrezeptor (TCR) und einem Antigen-beladenen MHC-Molekül vermittelt, einer Interaktion, die allerdings nicht hinreichend für eine vollständige und dauerhafte Aktivierung der T-Zelle ist. Hierzu ist die Aktivierung sogenannter akzessorischer Oberflächenrezeptoren nötig, welche sowohl zur Verstärkung der Zell-Zell-Adhäsion als auch zur Induktion intrazellulärer Signalwege beitragen. Ein costimulatorisches Signal für naive T-Lymphozyten vermittelt zum Beispiel das CD28-Molekül, wodurch der Übergang dieser Zellen in einen anergischen Zustand verhindert und Zellproliferation ermöglicht wird. Zur Verstärkung der Zell-Zell-Interaktion tragen demgegenüber vor allem Adhäsionsmoleküle wie Selektine, Cadherine und Integrine bei. Der einzige Vertreter der β2-Integrinfamilie auf Lymphozyten, LFA-1, stand im Zentrum der im Folgenden beschriebenen Analysen. Es gab bereits Anhaltspunkte dafür, daß LFA-1 neben seiner Adhäsionsfunktion auch in Signaltransduktionsprozesse involviert ist. Allerdings sind die molekularen Mechanismen der LFA-1-vermittelten Signalwege bislang unvollständig charakterisiert. Dies liegt vor allem darin begründet, daß eine hochaffine Ligandenbindung erst nach einer Konformationsänderung des Integrins erfolgen kann. Eine solche Aktivierung des Integrins wird beispielsweise durch Stimulation der T-Lymphozyten über den T-Zell-Antigenrezeptor induziert, wodurch sich jedoch LFA-1-abhängige Signale mit denen des TCRs überlagern. Daher wurde im Verlauf der hier vorliegenden Arbeit ein auf Fusionsproteinen basierendes experimentelles System etabliert, welches eine aktivierungsunabhängige Untersuchung der LFA-1-vermittelten Signaltransduktion ermöglicht. Hierdurch wurde gezeigt, daß in humanen T-Lymphozyten die Aggregation der zytoplasmatischen Domäne der Integrin β2-Kette (CD18-Untereinheit) zur Erhöhung der intrazellulären Calciumkonzentration, zur IL-2-Promotoraktivierung sowie zum Anstiegs des Phosphotyrosingehalts zellulärer Proteine führte. Die Modulation dieser charakteristischen T-Zell- Aktivierungsparameter wird durch die zytoplasmatische Domäne der β2-Untereinheit von LFA-1 induziert, nicht aber durch die intrazellulären Anteile der Integrin αL- bzw. β1-Kette. Weiterhin konnte demonstriert werden, daß ein für die β2-Untereinheit spezifisches NPXFSequenzmotiv für deren Signalfunktion erforderlich ist. Dieselbe Region ist ebenso für die Signaltransduktion des nativen LFA-1-Gesamtmoleküls von elementarer Bedeutung. Überdies zeigten Untersuchungen in TCR-defizienten T-Zellen, daß die Oberflächenexpression des T-Zell-Rezeptors für den LFA-1-induzierten Signalweg essentiell ist. Demgegenüber erfolgte die intrazelluläre Calciummobilisierung durch das CD28-Molekül auch unabhängig von einer Expression des TCRs. Insgesamt konnte durch die vorliegenden Analysen die wesentliche Bedeutung des zytoplasmatischen Anteils der β2-Untereinheit des LFA-1-Integrins für den Prozeß der T-Zell-Aktivierung dokumentiert werden. Darüberhinaus wurde eine bisher unbekannte funktionelle Kooperativität zwischen LFA-1 und Komponenten des T-Zell-Antigenrezeptors aufgezeigt.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Cytomegaloviren, die, wie alle Herpesviren, persistente Infektionen in ihren Wirten etablieren, haben Mechanismen entwickelt, um einer Elimination durch das Immunsystem zu entgehen. Alle bisher untersuchten Herpesviren interferieren mit der MHC-Klasse-I-restringierten Antigenpräsentation. Murines Cytomegalovirus verfügt neben der m152-vermittelten Retention von MHC-Klasse-I-Molekülen im ERGIC/cis-Golgi über weitere Mechanismen, den Transport von MHC-Klasse-I-Molekülen an die Plasmamembran zu verhindern (Thäle et al., 1995; Ziegler et al., 1997). In der vorliegenden Arbeit konnte das MCMV Glykoprotein gp48, welches durch das in der early Phase der Infektion exprimierte Gen m06 kodiert wird, als weiteres MHC-Klasse-I-reaktives Protein identifiziert werden. Zellen, die das Gen m06 stabil exprimieren, weisen eine stark verminderte Oberflächenexpression von MHC-Klasse-I-Molekülen auf, und sind dadurch in ihrer Fähigkeit, Peptide gegenüber CD8+ cytotoxischen T-Zellen zu präsentieren, beschränkt. Das Typ I Transmembranprotein gp48 bindet im Endoplasmatischen Retikulum (ER) an neu-synthetisierte b2-Mikroglobulin-assoziierte MHC-Klasse-I-Moleküle, wobei eine Peptidbeladung der Komplexe nicht erforderlich ist. Die gp48/MHC-Klasse-I-Komplexe verlassen das ER und werden durch den Golgi-Apparat in ein Lamp-1+ Kompartment, höchst wahrscheinlich in die Lysosomen, transportiert und dort rasch abgebaut. Die Degradation ist sensitiv gegenüber verschiedenen endosomalen/lysosomalen Inhibitoren. Eine Hemmung führt zur Akkumulation von komplex glykosylierten MHC-Klasse-I- und gp48 Molekülen, die sich resistent gegenüber Endoglykosidase H verhalten. Gp48 Moleküle, welche nicht mit MHC-Klasse-I-Komplexen assoziiert sind, werden nicht in die Lysosomen transportiert, sondern durch das Proteasom abgebaut. Das virale Glykoprotein gp48 kann in eine MHC-Klasse-I-bindende Domäne und eine Transportdomäne unterteilt werden. Der gerichtete Transport der MHC-Klasse-I/gp48- Komplexe in die Lysosomen wird durch ein di-Leucin-Motiv im cytoplasmatischen Anteil von gp48 vermittelt. Eine Deletion des gesamten cytoplasmatischen Anteils bzw. eine Mutation des Membran-proximalen di-Leucin-Motivs führt zur Wiederherstellung der MHC-Klasse-I Oberflächenexpression, ohne die gp48/MHC-Klasse-I-Assoziation zu beeinflussen. Für die Bindung von gp48 an MHC-Klasse-I-Moleküle ist die luminale Domäne ausreichend, sofern diese in membranverankerter Form vorliegt. Die direkte Bindung an MHC-Klasse-I-Moleküle über die luminale Domäne von MCMV gp48 und der gerichtete Transport, vermittelt über ein di-Leucin-Motiv im cytoplasmatischen Anteil von gp48, stellt einen neuartigen viralen Immunevasionsmechanismus dar, die MHC-Klasse-Irestringierte Antigenpräsentation zu verhindern.
1. Es wird eine Methode zur gleichzeitigen Bestimmung des sog. freien und des proteingebundenen Anteils von in vitro zugesetztem L-Trijodthyronin-131Jod im Serum mittels Dextran-Gel-Filtration angegeben. In der beschriebenen Form ist diese Technik für die routinemäßige Anwendung in der Klinik zur Bestimmung der Bindungs- und Transportverhältnisse von Trijodthyronin geeignet. 2. In sog. Verdrängungsversuchen wurde nichtmarkiertes Trijodthyronin dem Inkubationsgemisch von Serum und L-Trijodthyronin-131Jod zugesetzt. Die zugesetzten Trijodthyroninmengen erschöpfen die Gesamtbindungskapazität der Serumproteine in dem gewählten Konzentrationsbereich keineswegs. Im Gegensatz zum Verhalten der prozentualen Anteile des sog. freien und des proteingebundenen Trijodthyronins steigt die absolute Menge des proteingebundenen Trijodthyronins dabei steil an. Man findet eine Kurve, die nicht einer einfachen Sättigunskurve entspricht, sondern eine Resultante aus Sättigungskurven verschiedener Trijodthyronin-bindender Proteine und Verdrängungskurven kompetitiv gebundener Substanzen (z.B. Thyroxin) darstellt. 3. Dextran-Gel wirkt nicht als einfaches Molekülsieb für Trijodthyronin. Es greift vielmehr durch Adsorptionsvorgänge kompetitiv in die Serumproteinbindungsverhältnisse des Trijodthyronins ein. Die physiologische Bedeutung des sog. freien Anteils an Trijodthyronin wird diskutiert. 4. Die Methode zur Bestimmung des proteingebundenen Jods (PB127I) mittels alkalischer offener Veraschung (Barker) wurde technisch vereinfacht und bezüglich ihrer Reproduzierbarkeit untersucht. Die131Jodausbeute aus zugesetztem L-Thyroxin-131Jod lag bei diesem Verfahren bei ca. 80%.
Neben den bewährten älteren Verfahren zur Bestimmung des proteingebundenen127Jods und des Radiojodumsatzes hat sich die gleichzeitige Bestimmung des sog. freien und des proteingebundenen Anteils an in vitro mit Serum inkubiertem L-Trijodthyronin-131Jod mittels Dextran-Gel-Filtration klinisch zur Differentialdiagnose von Hyperthyreose und Euthyreose bewährt. Bei Ausnützung der Verdrängung von proteingebundenem L-Trijodthyronin-131Jod durch nichtmarkiertes Hormon und bei Variation der Dextran-Gel-Menge in der Säule bietet die Methode gute Differenzierungsmöglichkeiten auch für die Schilddrüsenfunktionszustände Euthyreose und Hypothyreose. Bei dem Verfahren wird der Patient nicht mit radioaktivem Jod belastet, ein für die Kinderklinik wichtiger Gesichtspunkt. Manche Störfaktoren, die den131Jodspeicherungstest und die Bestimmung des proteingebundenen Jods (PB127I) verfälschen, haben keinen Einfluß auf die mit der Dextran-Gel-Filtration untersuchten Proteinbindungsverhältnisse für L-Trijodthyronin-131Jod. So hat sich das Verfahren für die Untersuchung von Patienten mit operativ oder durch131Jodbehandlung verkleinerten Schilddrüsen, mit endokrinem Exophthalmus und in Fällen mit vorausgegangener Jodgabe, z. B. in Form von Kontrastmitteln, besonders bewährt. Mit der Bestimmung des sog. freien L-Trijodthyronin-131Jods wird ein physiologisch und pathogenetisch wichtiger Parameter der Schilddrüsenfunktion ermittelt. Die klinische Bedeutung der Bestimmung der Bindungs-und Transportverhältnisse für Trijodthyronin mittels Dextran-Gel-Filtration wird diskutiert.