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Lettinnen messen im Durchschnitt 1,70 Meter, während Frauen aus Guatemala nur etwa 1,50 Meter groß sind. Im frühen Mittelalter waren die Menschen fast so groß wie heute, schrumpften aber zu Beginn der Industrialisierung auf die Größe der Neandertaler. Was bestimmt unsere Körpergröße? Und werden wir mit der Zeit immer größer? Darüber sprechen Andreas Albes (180 cm) und P.M.-Autor Birk Grüling (198 cm).Wenn ihr Fragen habt, die wir für euch beantworten sollen, dann schreibt uns an: pm-redaktion@verlagshaus.de +++Lust auf mehr Wissenschaft? Hier geht's zum günstigen P.M.-Testabo: https://www.verlagshaus24.com/p_m__zum_testen-vz-web-p.m.-17180-gb-mex/?utm_source=website&utm_medium=digital&utm_campaign=pmm-testabo +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/schnellerschlau+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++ https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Titel: In sicherer Hut (1882) – Johanna Spyri – 5 Kapitel Orte: Gemmipass bei Leukerbad in den Berner Alpen, Dresden Beschreibung: Die Dresdner Familie Feland freut sich auf erholsame Tage am Gemmipass. Gerne überließ ihnen dazu der Bergführer Kaspar sein Häuschen. Eben dort angekommen, schließt die quirlige Rita Freundschaft mit dem stillen Seppli aus dem Nachbarhaus. Als dieser von leuchtend roten Blumen spricht, die im Wald versteckt zu finden sind, hält Rita nichts mehr bei ihrer Familie, sie muss diese finden … Quelle: Kurze Geschichten für Kinder und solche, die Kinder lieb haben, Ensslin & Laiblin Verlag Reutlingen, um 1950 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
Am 12. Dezember 2015 haben 195 Staaten und die Europäische Union das „Übereinkommen von Paris“ verabschiedet. Darin haben sie sich dazu verpflichtet, die globale Erwärmung seit Beginn der Industrialisierung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, am besten sogar auf 1,5 Grad. Nicht einmal zehn Jahre später, im Jahr 2024, wurde die Schwelle von 1,5 Grad Celsius nun erstmals überschritten – es war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Ob das 1,5-Grad-Ziel damit nun gerissen ist und wie eine um 1,5 Grad, 2 Grad oder noch wärmere Welt aussehen würde, berichtet Joaquim Pinto vom Karlsruher Institut für Technologie in dieser Folge des Podcasts. *** Ein Beitrag von Julia Thomas, gesprochen von Gabriele Blum. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Elias Emken. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/15-grad-ziel/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
Titel: In sicherer Hut (1882) – Johanna Spyri – 5 Kapitel Orte: Gemmipass bei Leukerbad in den Berner Alpen, Dresden Beschreibung: Die Dresdner Familie Feland freut sich auf erholsame Tage am Gemmipass. Gerne überließ ihnen dazu der Bergführer Kaspar sein Häuschen. Eben dort angekommen, schließt die quirlige Rita Freundschaft mit dem stillen Seppli aus dem Nachbarhaus. Als dieser von leuchtend roten Blumen spricht, die im Wald versteckt zu finden sind, hält Rita nichts mehr bei ihrer Familie, sie muss diese finden … Quelle: Kurze Geschichten für Kinder und solche, die Kinder lieb haben, Ensslin & Laiblin Verlag Reutlingen, um 1950 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
In Deutschland und Europa sind wir mitten in einer Debatte um Deindustrialisierung: Die Industrie liege im Sterben, heißt es. Und die Schuldigen? Werden in der Vergangenheit gesucht. Dabei liegen viele Ursachen für den derzeitigen Umbau der Industrie in Deutschland und Europa noch in der Zukunft.Wir gucken uns in dieser Episode an, wie eine nachhaltige Reindustrialisierung gelingen kann, warum die Ideen für Industrie 5.0 dafür nicht genügen, und wieso eigentlich so viele Firmen noch nicht mal Industrie 4.0 schaffen.Timestamps00:00 Intro02:18 Einordnung: Wo stehen wir eigentlich?08:34 Industrie 4.009:47 Industrie 5.012:31 Industrie 6.0: Eine neue Logik der Wertschöpfung17:22 Zwischen Deindustrialisierung und Aufbruch21:52 Was muss sich ändern?23:24 Die Science-Fiction Kolumne mit Dr. Isabella Hermann27:40 Europa als blühende Mittelmacht?29:36 Die Übermorgen-ThesenGäste:Philipp Hammans: swisscleanbattery.comJan Berger: themis-foresight.com Dr. Michaela Regneri: inf.uni-hamburg.deClaudia Freimuth: claudiafreimuth.deDr. Isabella Hermann: isabella-hermann.dezukunft.shopübermorgenfunk.deQuellenMerkur (2025): Albtraumprognose für VW und Co: Von einem Autohersteller muss sich Deutschland trennen https://www.merkur.de/wirtschaft/albtraumprognose-fuer-vw-und-co-von-einem-autohersteller-muss-sich-deutschland-trennen-zr-93689470.htmlPROFORE (2025): Industrie 6.0: Die übernächste Revolution der Industrialisierung https://zukunft.shop/products/whitepaper-industrie-6-0Themis Foresight (2024): Zukünfte des europäischen Kapitalmarkts https://themis-foresight.com/publications/zukuenfte-des-europaeischen-kapitalmarkts/
Die Folgen des Klimawandels treffen uns alle – das ist keine Meinung, das ist Fakt. Der 800 Seiten starke Klimabericht zeichnet für Österreich kein gutes Bild. Die globale Durchschnittstemperatur stieg seit Beginn der Industrialisierung um 1,2 bis 1,5 Grad – in Österreich sind es bereits 3,1 Grad. Das hat dramatische Folgen.Studio KURIER-Host Marcel Schachinger spricht mit dem Klimaexperten des KURIER Bernhard Gaul aus dem Innenpolitik-Ressort darüber, welche Handlungen dringend gesetzt werden müssen und ob ein Turnaround im Klimawandel möglich ist. Guter Journalismus bringt Klarheit – und kostet Geld. Mit einem KURIER Digital Abo können Sie unsere Arbeit unterstützen.Alles klar? “Studio KURIER” - überall wo es Podcasts gibt und auch auf Youtube als Video-Podcast.Abonniert unseren Podcast auf Apple Podcasts oder Spotify und hinterlasst uns eine Bewertung, wenn euch der Podcast gefällt. Mehr Podcasts gibt es auch unter kurier.at/podcasts. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
CO₂ einfach wegspeichern – geht das wirklich?Die Konzentration von CO₂ in der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung massiv gestiegen – mit gravierenden Folgen für das Klima. Selbst wenn die Emissionen künftig auf null sinken, wird das nicht reichen, um den globalen Kohlenstoffkreislauf ins Gleichgewicht zu bringen. Es braucht neue technologische Lösungen – wie Carbon Capture and Storage (CCS). Universitätsprofessor Tobias Pröll von der BOKU Wien erklärt in dieser Episodewie CCS funktioniertwelche Herausforderungen mit der Technologie verbunden sind und warum Österreich beim Einsatz von CCS noch hinterher hinkt. Er spricht über den Energieaufwand, Risiken und die politischen Lager in der Debatte um Klimaschutz durch Technologie versus Verhaltensänderung.Gestaltung: Doris ObrechtMehr Infos auch auf www.waermeausholz.at
Titel: In sicherer Hut (1882) – Johanna Spyri – 5 Kapitel Orte: Gemmipass bei Leukerbad in den Berner Alpen, Dresden Beschreibung: Die Dresdner Familie Feland freut sich auf erholsame Tage am Gemmipass. Gerne überließ ihnen dazu der Bergführer Kaspar sein Häuschen. Eben dort angekommen, schließt die quirlige Rita Freundschaft mit dem stillen Seppli aus dem Nachbarhaus. Als dieser von leuchtend roten Blumen spricht, die im Wald versteckt zu finden sind, hält Rita nichts mehr bei ihrer Familie, sie muss diese finden … Quelle: Kurze Geschichten für Kinder und solche, die Kinder lieb haben, Ensslin & Laiblin Verlag Reutlingen, um 1950 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
Das ist ein Gespräch, das mir sehr viel Spaß gemacht. Axel Bojanowski und ich haben gleich zu Beginn der virtuellen Session losgelegt und diskutiert, bis ich dann den Notstopp ziehen musste — schließlich sollte das eine Podcast-Folge werden und nicht nur eine höchst interessante Diskussion unter vier Augen. Der Titel dieser Folge ist vielleicht kurios, aber mir ist das Zitat von Karl Popper aus den 1980er Jahren eingefallen: »Wissenschaft ist, wenn man schwarz gekleidet in einem dunklen Kohlenkeller nach einer schwarzen Katze sucht, von der man gar nicht weiß, ob sie existiert.« Davon leiten sich alle möglichen Folgen ab, unter anderem, dass Wissenschaft immer von Annahmen geprägt ist. Sie ist auch mit zum Teil großer Unsicherheit verbunden. Viel Bescheidenheit und Selbstkritik wären in der Interpretation und Darstellung notwendig. Davon ist in der heutigen Welt nicht viel zu finden. Besonders nicht Bescheidenheit und kritische, kluge Reflexion als Fundament unserer politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen, eher aktivistische Grabenkämpfe, die mehr mit dem Circus Maximus als mit Expertenwesen zu tun haben. Wir behandeln folglich in dieser Episode Qualitätsprobleme in der Wissenschaft, Aktivismus, die Rolle von Journalisten und Medien, Anreizsysteme, welche Themen in der Wissenschaft überhaupt diskutiert werden und von wem. Außerdem, welchen Schaden wir anrichten, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, in kritischen Zeiten Ideen klug zu reflektieren und was wir mit unseren Kindern und Jugendlichen machen, wenn wir sie ständig mit apokalyptischen Visionen konfrontieren. Wo sind wir also falsch abgebogen? Was können wir alle tun, damit wir ein positives Bild der Zukunft entwickeln können und wir wieder darüber sprechen, wie wir Fortschritt erzielen können und nicht nur ständig im defätistisch/apokalyptischen Denken stecken bleiben. Ich sollte an dieser Stelle nicht vergessen, meinen Gast vorzustellen, auch wenn ihn die meisten sicher schon kennen: Axel Bojanowski diplomierte an der Universität Kiel über Klimaforschung. Seit 1997 arbeitet er als Wissenschaftsjournalist, u. a. für "Die Zeit", "Nature Geoscience", "Geo", "Stern" und der "Süddeutschen Zeitung". Er war Redakteur beim "Spiegel" , dann Chefredakteur bei "Bild der Wissenschaft" und "Natur". Seit August 2020 ist er Chefreporter für Wissenschaft bei "WELT". Bojanowski hat fünf Sachbücher verfasst. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler hat ihn 2024 für seine publizistischen Leistungen ausgezeichnet. Aus meiner persönlichen Sicht ist Axel Bojanowski einer der besten Wissenschaftsjournalisten, die ich kenne. Gerade im deutschsprachigen Raum würden wir viel mehr Journalisten seiner Güte dringend benötigen. Er hat auch zwei wichtige und sehr zugängliche Bücher geschrieben, deren Themen natürlich in diesem Gespräch auch thematisiert werden. Wir beginnen mit der Frage, wie die Qualität wissenschaftlicher Aussagen zu beurteilen ist. Wird es immer schwieriger zu erkennen, was ernsthafte Wissenschaft und was irrelevant, falsch oder Ideologie oder Aktivismus ist? »Science und Nature sind mittlerweile journalistische Produkte. Letztlich gelten sie als die wichtigsten Impact-Magazine für die Wissenschaft, aber eigentlich funktionieren sie nach den Gesetzen von Massenmedien.« Es wird so getan, als ob es vollkommen klar wäre, wie man den Klimawandel begrenzt. Es wird nicht verstanden oder aufgegriffen, dass es sich um komplexe Zielkonflikte handelt. »The time for debate has ended.« Marcia Nutt Funktionieren journalistische Medien heute immer stärker so, dass es um persönliche Absicherung geht, indem man Nachrichten publiziert, von denen man annimmt, dass sie dem aktuellen Zeitgeist entsprechen und somit sozial erwünscht sind? »Wenn man Artikel dieser Art bringt, hat man nichts zu befürchten.« Welche Geschichten erzählen wir uns als Gesellschaft und unseren Kindern und Jugendlichen? »Es handelt von weitgehend ignorierten Sensationen der jüngeren Menschheitsgeschichte der letzten 200 Jahre, also von der Industrialisierung und ihren Folgen, die die Welt besser gemacht haben, als die meisten Leute ahnen. Diese Geschichten werden kaum erzählt.« Erleben wir aktuell ein Multiorganversagen der wesentlichen Strukturen und Institutionen, die unsere moderne Zivilisation bisher ermöglicht haben? »Covid war sozusagen Klimadebatte im Schnelldurchlauf.« Sollten in einer Krise nicht verschiedene kluge Ideen unterschiedlicher Art diskutiert und abgewogen werden? »Es wurde ganz schnell verlangt, sich einem Lager zuzuordnen. Wenn man das nicht eindeutig selbst tut, dann wird man in ein Lager eingeordnet.« Was ist der Zusammenhang von Risiko, Unsicherheit und welche Entscheidungen folgen aus wissenschaftlicher Erkenntnis? »Man hat bei Covid wie beim Klima hohe Risiken mit mit großen Unsicherheiten verbunden.[…] Dann wird aber so getan als ob es eindeutig wäre und man im Grunde ganz klare Fakten aus der Wissenschaft bekäme und Handlungsanweisungen — was nie der Fall ist. Aus wissenschaftlichen Fakten folgen keine Handlungensanweisngen. Nie.« Gibt es tatsächlich immer nur die eine richtige Antwort auf ein Problem, follow the science — alternativlos? »Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, auf dieses Problem zu reagieren [Klima, Covid|. Es ist letztlich eine Wertefrage.« Finden wir immer wieder dieselbe Lagerbildung vor, die aber aus anderen »Quellen« gespeist ist, etwa Technologieoptimisten vs. -pessimisten, Liberale vs. Etatisten, und dergleichen? Das ist sehr ungünstig, denn: »Wissenschaft ist nun mal der beste Erkenntnisprozess, den wir haben. […] Um Wissenschaft richtig zu verstehen, müsste man aber Unsicherheiten immer klar mitkommunizieren.« Ist es besser, eine falsche Karte oder gar keine Karte zu haben, wenn man eine Wanderung unternimmt? »Es geht auf diesen Ebenen [wissenschaftliche Prozesse] immer auch um Macht, das darf man nicht vergessen. Wenn man es versäumt, sich auf die Seite zu schlagen, die den Ton angibt, dann verliert man an Einfluss.« Im Journalismus wurde jede Form der Differenzierung sofort bekämpft. Wie kann man aber als Gesellschaft unter solchen Bedingungen bei komplexen Herausforderungen klug entscheiden? Wissenschaft und Journalismus sollten aber beide Prozesse der Wahrheitsfindung sein. Betonung liegt dabei auf »Prozess« — was bedeutet dies für die praktische Umsetzung? Werden Opportunismus und Feigheit, seine eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen, zur größten Bedrohung unserer Gesellschaft? »Journalisten sind vor allem feige.« Wie sollten wir mit Unsicherheiten umgehen? »Die Unsicherheiten aber, und das ist ein wichtiger Punkt, können gerade nicht beruhigen. Es sind die Unsicherheiten, ein Problem an sich.« Gibt es nur umstrittene und irrelevante Wissenschafter? Falsche Prognosen und Aussagen in der Öffentlichkeit haben für opportunistische Wissenschafter auch fast nur positive Seiten und werden in der Praxis kaum bestraft. Sie können dieselben falschen Ideen über Jahrzehnte breit publik machen und werden auch noch belohnt — weil sie ja vermeintlich auf der »richtigen« Seite stehen. Die grundlegende Frage dahinter scheint zu sein: Welche Geschichten erzählt sich eine Gesellschaft, von welchen wird sie geleitet, welche sind konstitutiv für ihre Kultur und wie können wir diese ändern, um damit wieder einen positiven Blick auf die Zukunft zu bekommen? Nadelöhre der Wissenschaft Die Universitäten haben sich, wie auch die Medien, immer weiter homogenisiert — von Vielfalt leider keine Spur. »Das Milieu verstärkt sich selbst.« Was bedeutet das, etwa am Beispiel der Attributionsforschung? Was bedeutet dies für große politische Projekte, wie die deutsche Energiewende, die nicht nur im großen Maßstab gescheitert ist, sondern auch Deutschland schwer beschädigt hat. Wer trägt dafür nun die Verantwortung? Und die Medien stimmen alle das gleiche Lied an, ohne kritisch zu hinterfragen — warum eigentlich? »Man guckt gar nicht mehr, was stimmt, sondern: Was schreiben die anderen?« Warum ist es so schwer bei Klimafragen, die Fakten korrekt darzustellen? Aktuell wird von Politik und Aktivisten ständig betont, dass es viele Hitzetote gäbe. Es wird nicht erwähnt, dass es zehnmal so viele Kältetote gibt: »Across the 854 urban areas in Europe, we estimated an annual excess of 203 620 deaths attributed to cold and 20 173 attributed to heat.«, Pierre Masselot et al Diese einseitige Propaganda wird überall in der Gesellschaft verbreitet, auch an den Schulen: »Papa, wenn der Meeresspiegel steigt, sterben wir?!« Was richten wir mit unseren Kindern an? »Der Erfolg der menschlichen Zivilisation beruht darauf, dass man sich von der Natur unabhängig gemacht hat und dass man die Natur auch für sich genutzt hat. […] Diese Geschichten des Fortschritts sind wichtig zu verstehen; gerade für Kinder!« Wir leben nicht, wir sterben in Harmonie mit der Natur: »Have you heard people say that humans used to live in balance with nature? […] There was a balance. It wasn't because humans lived in balance with nature. Humans died in balance with nature. It was utterly brutal and tragic.«, Hans Rosling Erst seit rund 100 Jahren können wir davon sprechen, dass Menschen ansatzweise in modernem Lebensstandard leben. »Wir zogen in die Stadt zu einem alten Ehepaar in eine kleine Kammer, wo in einem Bett das Ehepaar, im andern meine Mutter und ich schliefen. Ich wurde in einer Werkstätte aufgenommen, wo ich Tücher häkeln lernte; bei zwölfstündiger fleißiger Arbeit verdiente ich 20 bis 25 Kreuzer im Tage. Wenn ich noch Arbeit für die Nacht nach Hause mitnahm, so wurden es einige Kreuzer mehr. Wenn ich frühmorgens um 6 Uhr in die Arbeit laufen mußte, dann schliefen andere Kinder meines Alters [ca. 11 Jahre] noch.« »Es war ein kalter strenger Winter und in unsre Kammer konnten Wind und Schnee ungehindert hinein. Wenn wir morgens die Tür öffneten, so mußten wir erst das angefrorene Eis zerhacken, um hinaus zu können, denn der Eintritt in die Kammer war direkt vom Hof und wir hatten nur eine einfache Glastür. Heizen konnten wir daheim nicht, das wäre Verschwendung gewesen, so trieb ich mich auf der Straße, in den Kirchen und auf dem Friedhof herum.«, Adelheid Popp ca. 1890 Ist der Mensch das Krebsgeschwür des Planeten? Was passiert, wenn wir über Jahrzehnte solche Narrative in Schulen, Universitäten und Medien verbreiten? Wird der Fortschritt paradoxerweise von denen bekämpft, die fortgeschritten sind? Welches eigenartige und ethisch fragwürdige Signal senden wir da an den Rest der Welt? »Elend bedarf keiner Erklärung. Das ist der Normalfall. Wohlstand bedarf der Erklärung.« Wir scheinen aber in einer Zeit zu leben, wo Wohlstand, zumindest für einige, so normal geworden ist, dass man jedes Gefühl für die realen Prozesse der Welt verlernt hat und ignoriert. Wo man selbst die vermeintlich wichtigsten eigenen Ziele obskuren Ideologien opfert: »Zu Zeiten, wo der Klimawandel angeblich das größte Problem ist, schaltet man klimafreundliche Kernkraftwerke ab.« Warum findet die Diskussion komplexer Phänomene so gespalten und so feindselig und gleichzeitig so pseudo-elitär statt? Wie das gut gemeinte Definieren von simplistischen Indikatoren das Gegenteil des gewünschten Ziels erreichen kann. Aus einem Indikator wird ein Götz, dem bedingungslos in den Untergang gefolgt wird. Klimaschutz nur mit Wind und Sonne ist eine Irreführung deutscher Aktivisten und gedankenloser Politik. Oder ist es vielmehr eine bait and switch Strategie? Man lockt mit dem einen, tauscht es dann aber durch eine andere Sache aus? Man lockt mit Klimawandel, möchte aber tatsächlich eine radikale politische Wende erzielen? Der Gipfel der Ideologie: ein Giga-Projekt wie die »Energiewende« ganz bewusst ohne Kostenkontrolle? Ein Bürger stellt eine Anfrage: »Zunächst dürfen wir anmerken, dass die Bundesregierung keine Gesamtkostenrechnung zur Energiewende unternimmt.«, Frage den Staat (2023) Damit bleibt noch eine grundlegende Frage: Wer soll, oder genauer, wer kann eigentlich die Verantwortung für die komplexen Entscheidungen der heutigen Zeit tragen? Soll eine Expertokratie die Welt retten, oder sind es letztens nur die Menschen selbst, die diese Verantwortung tragen müssen? Referenzen Andere Episoden Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 120: All In: Energie, Wohlstand und die Zukunft der Welt: Ein Gespräch mit Prof. Franz Josef Radermacher Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 112: Nullius in Verba — oder: Der Müll der Wissenschaft Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 86: Climate Uncertainty and Risk, a conversation with Dr. Judith Curry Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 76: Existentielle Risiken Episode 74: Apocalype Always Axel Bojanowski Axel Bojanowski, Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten: Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft, Westend (2024) Axel Bojanowski, 33 erstaunliche Lichtblicke, die zeigen, warum die Welt viel besser ist, als wir denken, Westend (2025) Homepage Axel Bojanowski Substack Die Welt Twitter/X LinkedIn Fachliche Referenzen Marcia McNutt, The beyond-two-degree inferno, Science Editorial (2015) Patrick Brown, Do Climate Attribution Studies Tell the Full Story? (2025) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about ... hurricanes (2022) Roger Pielke Jr., Making Sense of Trends in Disaster Losses (2022) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about . . . Drought in Western and Central Europe (2022) Rob Henderson, 'Luxury beliefs' are latest status symbol for rich Americans (2019) Bernd Stegemann, Die Klima-Gouvernanten und ihre unartigen Zöglinge (2025) Steven Koonin, Unsettled: What Climate Science Tells Us, What It Doesn't, and Why It Matters, BenBella Books (2021) Hart aber Fair (Sonja Flaßpöhler) (2021) Pierre Masselot et al, Excess mortality attributed to heat and cold; 854 cities in Europe, Lancet Planet Health (2023) Hans Rosling, Factfulness, Sceptre (2018) Adelheid Popp, Jugendgeschichte einer Arbeiterin (1909) Axel Bojanowski, Scheuklappen der Klimaforschung (2024) Frag den Staat: Kosten der Energiewende von 2000 bis 2022 (2023)
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Nicht erst seit dem Coronatotalitarismus zeigt sich vor Allem im globalen Norden und im politischen Westen eine enorme Krise. Europa und Nordamerika, die Epizentren der Industrialisierung, des sogenannten Fortschritts und die Speerspitze der entwickelten Staaten, zeichnen sich seit Jahrhunderten durch Extreme, vor allem extreme Gewalt, Unterdrückung und globale Hegemonialansprüche aus. Doch seit etwa einem Jahrhundert scheinen die Extreme zuzunehmen. Zwei vernichtende Weltkriege, die systematische Verfolgung und Auslöschung von Minderheiten, Kriege, die überall auf der Welt um Ressourcen und Machtansprüche geführt werden, und die Menschheit immer wieder an den Rand der nuklearen Auslöschung treiben, all das findet in großer Konzentration im globalen Westen und von diesem ausgehend in den ehemaligen Kolonialgebieten statt.Auch innerhalb der westlichen Gesellschaften erleben wir immer wieder geradezu wahnhafte Zeiten, die in Massenhysterie mit vielen Opfern ausarten, und sich meist entlang unsichtbarer Bedrohungen und imaginärer Feinde entwickeln. Schon die Ideologie des Nationalsozialismus, die in einen totalitären Terrorstaat mündete, war ein solcher Massenwahn. Mit einigen Abstrichen kann dasselbe über die kommunistischen Bewegungen überall auf der Welt, vor Allem aber in Osteuropa, gesagt werden. Letztlich war auch der Coronafaschismus nichts anderes als eine Massenhysterie, die eine ganze Gesellschaft in Bewegung versetzt und sie entlang bestimmter, politisch gewollter Linien ausgerichtet hat, wie ein Magnet Metallspäne ausrichtet. Massenhysterien und kollektiver Wahn werden von Herrschenden systematisch und gezielt als Herrschaftsmittel genutzt. Doch wie ist es zu erklären, dass die Menschheit immer wieder anfällig für diese ist?Aufklärung als AusgangspunktHier im Westen, vor Allem in Europa, ist man stolz auf die Aufklärung. Die Aufforderung, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung eines Anderen zu bedienen, die Kant formulierte, hat die Wissenschaft hervorgebracht, und unsere Kenntnis von der Welt auf eine ganz neue Ebene gehoben. Der Natur auf den Grund zu gehen, die Geschehnisse in der Welt zu verstehen, Naturgesetze zu formulieren, und das alles losgelöst von einer göttlichen Entität, die zuvor die Auslegung der Wahrnehmung diktiert hat, war eine große Errungenschaft, welche die Welt neu ordnete. Die Macht der Kirche nahm ab, die weltlichen Mächte traten hervor, und in diesem Zuge formten sich Staaten losgelöst von kirchlichen Weihen. Entdeckungen und Erfindungen wurden gemacht, neue Maschinen und Techniken bis hin zu den digitalen Geräten, die wir heute haben, hoben die Welt vollständig aus den Angeln und sortierten sie vollkommen neu.Schon lange ist das Leben im Westen nicht mehr bestimmt von göttlichen Kräften. Auch das Wertesystem, das die Religion vorgibt, wurde vollkommen hinterfragt und ersetzt. An die Stelle einer Gottheit, einer metaphysischen Existenz, einer letzten Wahrheit und Quelle allen Seins, trat eine rein physische, eine materielle Welt, die bestimmt ist von Ursache und Wirkung. Es zählte keine metaphysische Realität mehr, sondern nur noch das Hier und Jetzt der fassbaren Wirklichkeit. Diese Vorstellung war von Martin Luther und dem Protestantismus schon vorbereitet worden, indem diese propagierten, Gott belohne die besonders Gläubigen bereits im Diesseits – und nicht, wie die Kirche es zuvor propagiert hatte erst im Jenseits. Diese Belohnung, und damit die göttliche Gunst, drückte sich dieser Vorstellung zufolge im materiellen Wohlstand aus....hier weiterlesen: https://apolut.net/die-krise-der-vernunft-von-felix-feistel/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Titel: In sicherer Hut (1882) – Johanna Spyri – 5 Kapitel Orte: Gemmipass bei Leukerbad in den Berner Alpen, Dresden Beschreibung: Die Dresdner Familie Feland freut sich auf erholsame Tage am Gemmipass. Gerne überließ ihnen dazu der Bergführer Kaspar sein Häuschen. Eben dort angekommen, schließt die quirlige Rita Freundschaft mit dem stillen Seppli aus dem Nachbarhaus. Als dieser von leuchtend roten Blumen spricht, die im Wald versteckt zu finden sind, hält Rita nichts mehr bei ihrer Familie, sie muss diese finden … Quelle: Kurze Geschichten für Kinder und solche, die Kinder lieb haben, Ensslin & Laiblin Verlag Reutlingen, um 1950 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
Titel: In sicherer Hut (1882) – Johanna Spyri – 5 Kapitel Orte: Gemmipass bei Leukerbad in den Berner Alpen, Dresden Beschreibung: Die Dresdner Familie Feland freut sich auf erholsame Tage am Gemmipass. Gerne überließ ihnen dazu der Bergführer Kaspar sein Häuschen. Eben dort angekommen, schließt die quirlige Rita Freundschaft mit dem stillen Seppli aus dem Nachbarhaus. Als dieser von leuchtend roten Blumen spricht, die im Wald versteckt zu finden sind, hält Rita nichts mehr bei ihrer Familie, sie muss diese finden … Quelle: Kurze Geschichten für Kinder und solche, die Kinder lieb haben, Ensslin & Laiblin Verlag Reutlingen, um 1950 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
Die Hinwendung zur Natur, zu Gefühlen und Träumen – dafür steht die Romantik. Mit insgesamt 68 Werken widmet sich jetzt das Arp Museum der Malerei und Skulptur aus dieser Epoche. Etliche Werke kommen aus der im Haus für UNICEF aufbewahrten Sammlung Rau, andere sind Leihgaben. Die Exponate stammen aus dem Zeitraum zwischen 1770 und 1900 und sind allesamt Gegenentwürfe zu Industrialisierung, Landflucht und Selbstentfremdung.
In dieser Folge geht es um nichts Geringeres als die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands. Zwei hochkarätige Gäste geben Einblicke in aktuelle Herausforderungen – und mögliche Lösungen.Dr. Henrik Ahlers, Deutschlandchef von EY, spricht über:Die Notwendigkeit eines klaren Zielbildes für DeutschlandStrukturreformen und BürokratieabbauKapitalabfluss und InvestitionshemmnisseInternationale Perspektiven auf den Standort DeutschlandMoritz von der Linden, CEO von Marvel Fusion, erklärt:Wie Fusionsenergie funktioniert – und worin sie sich von Atomkraft unterscheidetWarum diese Technologie grundlastfähig und sicher istDie Rolle Europas bei der Industrialisierung neuer EnergietechnologienWie Marvel Fusion mit Partnern wie Siemens Energy bis 2033 ein erstes Kraftwerk realisieren willAußerdem im Fokus:
Die katholische Welt hat einen neuen Papst. Warum sich Robert Francis Prevost für den Namen Leo XIV. entschieden hat, lässt sich auch mit KI erklären. Der Amerikaner ist der Meinung, dass die digitale Revolution mit der Zeit der Industrialisierung zu vergleichen sei.
Nachdem sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Weltausstellungen als Leistungsschauen der künstlerischen und technischen Entwicklungen etabliert hatten, kam in Deutschland zur Jahrhundertwende die Idee auf, den technischen Fortschritt der Industrialisierung dauerhaft zu präsentieren. Das „Deutsche Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik“ in München, kurz „Deutsches Museum“, sollte zum größten deutschen Museum dieser Art werden – und ist es auch noch heute. Hauptinitiator war Bauingenieur und Wasserkraftpionier Oskar von Miller, der seine Kontakte nutzte, um Exponate zusammenzutragen und Geld für den Museumsbau zu sammeln, zu dem 1906 der Grundstein gelegt wurde. In den nächsten zwei Jahrzehnten gab es in provisorisch genutzten Räumlichkeiten Teile der Sammlung zu sehen, bis am 7. Mai 1925, an Oskar von Millers 70. Geburtstag, die endgültige Neueröffnung im eigens für die Sammlungen gebauten Gebäude auf der Münchener Museumsinsel gefeiert wurde. Nahezu alle Zeitungen Hamburgs berichteten darüber. Das Hamburger Echo etwa bot direkt am Eröffnungstag einen ersten Rundgang durchs Museum an. Frank Riede führt uns hindurch.
In dieser Podcast-Folge spreche ich mit Dr. Rainer Sommer, Vorstandsmitglied der Provinzial Versicherung. Wir tauchen tief in das Thema Produktivität ein und beleuchten, wie KI und Digitalisierung dabei helfen können, aber auch wo die Fallstricke liegen. Rainer betont, dass der Fokus nicht auf dem Spielen mit neuen Technologien liegen sollte, sondern auf ihrer produktiven Anwendung. Fünf Highlights der Folge: Produktivität neu definiert: Wir diskutieren Rainers dreidimensionales Verständnis von Produktivität: die richtigen Dinge tun, diese richtig machen und sie effizient erledigen. Er zeigt, wie sich Kundenanforderungen und der Arbeitsmarkt verändert haben und warum das Produktivität zum entscheidenden Faktor macht. Komplexitätsreduktion vor KI: Bevor man mit KI-Spielereien anfängt, muss man die bestehenden Prozesse optimieren und Komplexität reduzieren. Rainer illustriert das mit anschaulichen Beispielen aus der Versicherungsbranche, wie z.B. die Vielzahl an alten Tarifen und redundante Informationsflüsse. Er vergleicht dies mit dem Löschen eines Brandes – besser ist es, gar nicht erst Feuer zu machen. Praktische Umsetzung der Produktivitätssteigerung: Rainer beschreibt, wie die Provinzial mit einem Moderationsteam arbeitet, um Mitarbeiter*innen direkt nach ihren Herausforderungen und Zeitverlusten zu fragen ("Bauch und Kopf"). Durch die systematische Analyse und das Hinterfragen bestehender Prozesse ("Wem nützt es? Was passiert, wenn wir es nicht tun?") werden unnötige Komplexitäten identifiziert und beseitigt. KI-Phasen und Skalierung: Rainer beschreibt drei KI-Phasen: die anfängliche Spielerei und Erkundung, die Anreicherung mit unternehmensspezifischen Daten und die finale Integration in die operativen Prozesse. Er betont die Bedeutung der Industrialisierung und Skalierung, um echten Mehrwert zu generieren. Die Provinzial ist bereits in Phase 3 angekommen und implementiert KI in den Workflow, um z.B. relevante Informationen aus E-Mails zu extrahieren. Veränderte Erwartungen und Rollen: Wir diskutieren die oft unrealistischen Erwartungen an KI und die Notwendigkeit, die Mitarbeiter*innen entsprechend zu schulen und die neuen Rollen zu definieren. Der Fokus liegt auf der Kombination von menschlicher Expertise und KI-Unterstützung für eine effektivere Arbeitsweise. Rainer beschreibt, wie die Provinzial die Zusammenarbeit zwischen KI-Experten und Fachbereichen verbessert. Links in dieser Ausgabe Zur Homepage von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Jonas Piela Zum LinkedIn-Profil von Rainer Sommer Der Liferay Trendreport Wie digital sind die Customer Journeys? Wie schätzen sich Versicherer ein, was erwarten Kunden? Welche Maßnahmen sind geplant? Ladet euch den Trend-Report von Liferay und den Versicherungsforen herunter: Trendreport herunterladen Das QAware Whitepaper KI-Experte QAware zeigt Versicherern, wie sie mit Hilfe von KI eine automatisierte Schadenbearbeitung, effizientere Prozesse und personalisierte Angebote realisieren können. Ladet euch jetzt das aktuelle QAware-Whitepaper herunter: Whitepaper herunterladen
In dieser Folge des Immo Insider Podcasts spreche ich über die Frage: Sind Werkswohnungen eigentlich noch zeitgemäß? Der Begriff "Corporate Living" mag moderner klingen, doch das Prinzip reicht zurück bis in die Zeit der Industrialisierung. Damals war es beinahe Standard, dass Unternehmen wie Thyssen oder Grupp ihren Mitarbeitenden Werkswohnungen zur Verfügung stellten – ein Zeichen von Verantwortung und sozialem Engagement. Heute erleben wir eine Renaissance dieses Modells. In einem stark angespannten Wohnungsmarkt können Werkswohnungen einen spürbaren Beitrag zur Entlastung leisten. Zwar sind viele dieser Wohnungen in den letzten Jahrzehnten privatisiert worden, dennoch keimt aktuell erneut der Ruf nach mehr Engagement von Unternehmen. Ob es nun steuerliche Rahmenbedingungen, Mietpreisbremsen oder ESG-Ziele sind – Werkswohnungen könnten wieder relevanter werden, auch als Teil einer nachhaltigen Unternehmensstrategie. Natürlich gibt es Herausforderungen. Werkswohnungen binden Mitarbeitende ans Unternehmen – was in einer Zeit sinkender Betriebszugehörigkeiten nicht nur Vorteile hat. Unternehmen tragen Fixkosten und organisatorischen Aufwand. Doch auf der anderen Seite steht die Chance, gerade in Ballungsräumen attraktivere Wohnmöglichkeiten zu schaffen und soziale Verantwortung aktiv zu leben. Ich bin überzeugt: Werkswohnungen sind kein Relikt vergangener Zeiten, sondern können unter den richtigen Rahmenbedingungen eine zeitgemäße Antwort auf aktuelle Probleme des Wohnungsmarktes sein.
Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung aus CDU/CSU und SPD ist zu lesen: „Die Arbeitswelt ist im Wandel. Beschäftigte und Unternehmen wünschen sich mehr Flexibilität. Deshalb wollen wir im Einklang mit der europäischen Arbeitszeitrichtlinie die Möglichkeit einer wöchentlichen anstatt einer täglichen Höchstarbeitszeit schaffen – auch und gerade im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ Mit anderen Worten: Der 8-Stunden-Tag könnte bald Geschichte sein. Das sind keine guten Aussichten, denn diese Errungenschaft musste über Jahrzehnte hinweg von der Arbeiterbewegung mühsam erkämpft werden. Wenn jetzt so getan wird, als bringe das auch für Arbeitnehmer mehr Vorteile, lenkt dies von den eigentlichen Problemen ab: Nicht nur sind viele Tätigkeiten schon acht Stunden am Tag enorm kräftezehrend, auch wird so getan, als hätten die Arbeiter bald freie Wahl. Mitnichten sieht es danach aus. Eher scheint die Abschaffung des 8-Stunden-Tags nur der Anfang zu sein, um dauerhaft die Arbeitszeit zu verlängern. Denn was viele nicht wissen: Die 40-Stunden-Woche ist keineswegs gesetzlich festgeschrieben. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Literatur/Quellen: Michael Schneider: "Der Kampf um die Arbeitszeitverkürzung von der Industrialisierung bis zur Gegenwart", online verfügbar unter: https://library.fes.de/gmh/main/pdf-files/gmh/1984/1984-02-a-077.pdf. Veranstaltungen: Wir sind am 3. Mai in Zürich: https://www.millers.ch/spielplan/detail/jean-philippe-kindler-2186 Wir sind am 5. Mai in Stuttgart: https://theaterhaus.reservix.de/p/reservix/event/2318654 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
SRF überträgt den feierlichen Ostergottesdienst live aus der reformierten Kirche von Jemappes, einem Stadtteil von Mons in Belgien. Im Mittelpunkt der Eurovisionssendung steht die Bedeutung der Botschaft von Ostern für die heutige Zeit. Im Osterevangelium nach Johannes begegnet Maria von Magdala als Erste dem Auferstandenen. Diese Begegnung mit Jesus Christus wird für Maria zu einem Wendepunkt in ihrem Leben. Sie verkündet die frohe Botschaft von der Auferstehung den anderen Jüngerinnen und Jüngern Jesu. Daran erinnert Pfarrer François Choquet in seiner Predigt. Den reformierten Gottesdienst in der Kirche von Jemappes feiert er gemeinsam mit Pfarrer Noël Byiringiro aus der Nachbargemeinde Frameries. Musikalisch gestaltet den Gottesdienst der Chor «ICHTUS CHORUS» unter der Leitung von Raphaël Coulon. Er spielt auch Klavier. Bernard Daubry spielt Klarinette. Die beiden Gemeinden Jemappes und Frameries feiern regelmässig gemeinsam Gottesdienst und organisieren gemeinsame Aktivitäten. Die protestantische Gemeinde von Jemappes gehört zur reformierten Tradition und ist im 19. Jahrhundert entstanden. Sie hat ihre Wurzeln in der Erweckungsbewegung, die sich seit 1820 in Belgien ausbreitete. Zur Zeit der Industrialisierung gehörte die Gegend von Borinages rund um die Stadt Mons im Südwesten von Belgien zu den bedeutendsten Steinkohlerevieren in Europa.
Markus Somm spricht mit Jean-Philippe Kohl über die Herausforderungen der Schweizer Wirtschaft, die Industrialisierung und den Zollkrieg mit den USA.
Zum Ende des 19. Jahrhundert wurden verschiedene Reformbewegungen, die auf die veränderten Arbeitsverhältnisse der Industrialisierung und die Veränderungen der Lebensumstände in wachsenden Großstädten regierten, unter dem Begriff Lebensreform zusammengefasst. Ein Strang der Reformen war ein neues Körperbild, ein Streben, die durch die industrielle Entwicklungen von der Natur entfremdeten Menschen zu einem gesunden und mit der Natur sich im Einklang befindenden Zustand zurück zu führen. Von diesen Vorstellungen führt allerdings auch eine direkte Linie zu den Anschauungen der Nationalsozialisten, die diese Körperertüchtigung rassistisch aufluden und mit einer Wehrertüchtigung kombinierten. Ein Beispiel, an dem man das zeigen kann, ist der Kulturfilm der UFA „Wege zur Kraft und Schönheit“ aus dem Jahre 1925, den das Pinneberger Tageblatt vom 14. April rezensiert. Der hier zelebrierte Körperkult findet sich in manchen Passagen nahezu unverändert im propagandistischen Film „Olympia“ von Leni Riefenstahl aus dem Jahre 1938 wieder. Da erscheint es beinahe als folgerichtig, dass die 1925 noch nicht prominente Tänzerin Leni Riefenstahl in „Wege zur Kraft und Schönheit“ in einer Szene einen Auftritt als Statistin hat. Es liest Frank Riede.
Bereits seit über 140 Jahren wird die Windenergie zur Stromerzeugung genutzt. Die heutige Technologie geht auf die Pionierarbeit von zahlreichen Ingenieuren und Technikern zurück, angefangen zu Ende des 19. Jahrhunderts. Seit den 1970ern gab es in Deutschland und in vielen weiteren Ländern zahlreiche Pioniere, die sehr viele praktische Grundlagen für die heutigen Windkraftanlagen schufen. Unser Gast Arne Jaeger arbeitet für das Deutsche Windkraftmuseum und kennt wie kein zweiter die Entwicklung der letzten Jahrzehnte. Viele Anlagen wurden in der Pionierzeit im Eigenbau konstruiert, einige davon konnte das Museum erwerben. Wir sprechen mit Arne über die wichtigen technologischen Meilensteine, die die Windenergie vorangebracht haben, sowie über bekannte und weniger bekannte Pioniere. Welche Rolle spielten einzelne, öffentlich geförderte Großprojekte wie Growian im Verhältnis zu persönlichen Initiativen? Wie wichtig war der internationale Austausch und wann begann die Industrialisierung der deutschen Windbranche?
Titel: Heimweh (1880, Originaltitel „Daheim und wieder draussen“) – Johanna Spyri – 6 Kapitel Ort: Buschweil (möglicherweise das heutige Buschwiller in Frankreich) nahe Basel Beschreibung: Der kleine Waise Renz hat eine Heimat gefunden: den Erlenhof. Dort geht es ihm gut, er kennt Haus und Hof in- und auswendig und ist eine Freude des Bauern-Ehepaares, deren erwachsene Töchter verheiratet und ausgezogen sind. Beim Hüten der Kühe trifft er täglich das Margritli vom Lindenhof nebenan, was seine größte Freude ist. Aber dann ziehen düstere Wolken über seinem Leben auf: Er soll weg vom Erlenhof, ein älterer Knecht soll kommen. Beim Breitholz-Bauern, seinem neuen Herrn, weht ein anderer Wind … Quelle: Weicherts Kleine Jugendreihe, Hannover-Berlin, ca. 1925 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
In dieser Folge steht das Thema »Künstliche Unitelligenz« im Mittelpunkt – ein Begriff, der aus einem Artikel aus dem Spectator stammt: Britain has become a pioneer in Artificial Unintelligence. Was genau verbirgt sich hinter dieser Idee? »Artificial Unintelligence is the means by which people of perfectly adequate natural intelligence are transformed by policies, procedures and protocols into animate but inflexible cogs. They speak and behave, but do not think or decide.« Wie werden aus Menschen mit natürlicher Intelligenz bloß unflexible Rädchen? Wir reflektieren die zunehmende Strukturierung und Standardisierung in Organisationen, um mit wachsender gesellschaftlicher Komplexität umgehen zu können. Ein Ausgangspunkt der Episode ist die Frage, warum wir in immer mehr Organisationen eine strukturelle und individuelle Inkompetenz erleben? Ein Zitat aus dem genannten Artikel fasst es treffend zusammen: »‘I didn't find anything in common in these cases,' I said, ‘except the stupidity of your staff. I expected him to get angry, but he maintained a Buddha-like calm. ‘Oh, I know,' he replied, ‘but that is the standard expected now.'« Wie konnte es so weit kommen? Liegt es an der Industrialisierung, die laut Dan Davies in The Unaccountability Machine besagt: »A very important consequence of industrialisation is that it breaks the connection between the worker and the product.« Oder hat es damit zu tun, wie wir mit Überwältungung durch Information umgehen. »When people are overwhelmed by information, they always react in the same way – by building systems.« Sind Menschen, die individuell denken, in solchen Systemen eher hinderlich als hilfreich? Doch was passiert, wenn komplexe Probleme auftreten, die Flexibilität und Kreativität erfordern? Sind unsere Organisationen überhaupt noch in der Lage, mit unerwarteten Situationen umzugehen, oder arbeiten sie nur noch »maschinenhaft« nach Vorgaben – und das mit einem Maschinenverständnis des 19. Jahrhunderts? Ist die Stagnation, die wir seit Jahrzehnten spüren, ein Symptom dieses Systemversagens? Und wie hängt das mit der sogenannten »Unaccountability Machine« zusammen, die Davies beschreibt und die man im Deutschen vielleicht als »Verantwortungslosigkeits-Maschine« bezeichnen könnte? Kann es sogar sein, dass manche Strukturen bewusst als »self-organising control fraud« gestaltet sind? Ein weiteres damit verbundenes Thema ist: Wie beeinflussen moderne Prognose-Tools wie Recommender Systems unser Verhalten? Dienen sie wirklich dazu, bessere Entscheidungen zu ermöglichen, oder machen sie uns hauptsächlich vorhersagbarer? »Menschen, die dies und jedes gekauft/gesehen haben, haben auch dies gekauft/gesehen« – ist das noch Prognose oder schon Formung des Geschmacks? Und was ist mit wissenschaftlichen Modellen komplexer Systeme, die oft relativ beliebige Ergebnisse liefern? Formen sie nicht auch die Meinung von Wissenschaftlern, Politikern und der Gesellschaft – etwa durch die überall beobachtbare schlichte Medienberichterstattung? Bleibt außerdem der Mensch wirklich »in the loop«, wie oft behauptet wird, oder ist er längst ein »artificial unintelligent man in the loop«, der Empfehlungen des Systems kaum hinterfragen kann? Die Episode wirft auch einen kritischen Blick auf naive Ideologien wie das »Scientific World Management« von Alfred Korzybski, der schrieb: „it will give a scientific foundation to Political Economy and transform so-called ‘scientific shop management' into genuine ‘scientific world management.'“ War dieser Wunsch nach dem Ersten Weltkrieg verständlich, aber letztlich völlig missgeleitet? Und warum erleben wir heute eine Wiederkehr des naiven Szientismus, der glaubt, »die Wissenschaft« liefere objektive Antworten? Wie hängen solche Ideen mit Phänomenen wie »Science Diplomacy« zusammen? Die zentrale Frage der Episode lautet: Wie erreicht man, dass Menschen in Verantwortung korrekt im Sinne des definierten Zwecks der Organisation entscheiden? Doch was ist überhaupt der Zweck eines Systems? Stafford Beer sagt: »The purpose of a system is what it does.« Stimmt der definierte Zweck – etwa Gesundheit im Gesundheitssystem – noch mit der Realität überein? Warum entscheiden Ärzte oft defensiv im eigenen Interesse statt im Interesse der Patienten? Und wie überträgt sich dieses Verhalten auf andere Organisationen – von Ministerien bis hin zur Wissenschaft? Davies beschreibt das ab Beispiel des akademischen Publikationswesens so: „A not-wholly-unfair analysis of academic publishing would be that it is an industry in which academics compete against one another for the privilege of providing free labour for a profitmaking company, which then sells the results back to them at monopoly prices.“ Und weiter: „The truly valuable output of the academic publishing industry is not journals, but citations.“ Was ist aus der Idee geworden, dass die Generierung von neuem und relevantem Wissen die Aufgabe von Wissenschaft, Förderung und Publikationswesen ist? Zum Abschluss stelle ich die Frage: Wie können Systeme so gestaltet werden, dass Verantwortung wieder übernommen wird? Wie balanciert man die Zuordnung von Konsequenzen mit der Möglichkeit, ehrlich zu scheitern – ohne Innovation zu ersticken? Und was sind »Luxury Beliefs« – jene modischen Ideen elitärer Kreise, die sie selbst nicht tragen müssen, während sie für andere zur existenziellen Bedrohung werden? Die Episode endet so mit einem Aufruf zur Diskussion: Wie lösen wir diesen Spagat zwischen Verantwortung und Risiko in einer immer komplexeren Welt? Referenzen Andere Episoden Episode 119: Spy vs Spy: Über künstlicher Intelligenz und anderen Agenten Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 103: Schwarze Schwäne in Extremistan; die Welt des Nassim Taleb, ein Gespräch mit Ralph Zlabinger Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 84: (Epistemische) Krisen? Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Fachliche Referenzen Britain has become a pioneer in Artificial Unintelligence | The Spectator (2025) Davies, Dan. The Unaccountability Machine: Why Big Systems Make Terrible Decisions - and How The World Lost its Mind, Profile Books (2024) Alfred Korzybski, Manhood of Humanity (1921) Jessica Weinkle, What is Science Diplomacy (2025) Nassim Taleb, Skin in the Game, Penguin (2018) Rob Henderson, 'Luxury beliefs' are latest status symbol for rich Americans, New York Post (2019) Lorraine Daston, Rules, Princeton Univ. Press (2023)
Die Frau, die Monopoly erfand – Elizabeth Magie Phillips ist nicht sehr bekannt – ihre Erfindung aber schon: das Brettspiel Monopoly. Doch diese Idee wurde ihr gestohlen. Und das Spiel, das sie eigentlich im Sinn hatte, wurde vergessen.
Titel: Heimweh (1880, Originaltitel „Daheim und wieder draussen“) – Johanna Spyri – 6 Kapitel Ort: Buschweil (möglicherweise das heutige Buschwiller in Frankreich) nahe Basel Beschreibung: Der kleine Waise Renz hat eine Heimat gefunden: den Erlenhof. Dort geht es ihm gut, er kennt Haus und Hof in- und auswendig und ist eine Freude des Bauern-Ehepaares, deren erwachsene Töchter verheiratet und ausgezogen sind. Beim Hüten der Kühe trifft er täglich das Margritli vom Lindenhof nebenan, was seine größte Freude ist. Aber dann ziehen düstere Wolken über seinem Leben auf: Er soll weg vom Erlenhof, ein älterer Knecht soll kommen. Beim Breitholz-Bauern, seinem neuen Herrn, weht ein anderer Wind … Quelle: Weicherts Kleine Jugendreihe, Hannover-Berlin, ca. 1925 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
LiteraturPur #59. «Ich war ein Cyborg, mehr Cyborg war kaum möglich.» Wie es sich anfühlt, wenn das eigene Leben komplett von einer Maschine abhängig ist, unter anderem davon erzählt der Schriftsteller Jonas Lüscher in seinem neuen Roman «Verzauberte Vorbestimmung». Dabei steht die Frage nach dem Verhältnis von Mensch und Maschine im Zentrum. Im sehr persönlichen Teil des Romans schildert Jonas Lüscher seine Erfahrungen mit einer schweren Corona-Erkrankung. Hauptsächlich aber begibt er sich auf eine Reise durch Raum und Zeit, immer auf den Spuren des Künstlers Peter Weiss, dem er sich verbunden fühlt. Es ist ein raffiniert gebauter und vielschichtiger Roman, der mich berührt, gepackt und herausgefordert hat. Wie und weshalb, darüber rede ich mit Jonas Lüscher. Im Gespräch erfahre ich, weshalb er der Technologie einerseits skeptisch gegenüber steht, andererseits aber auch von ihr begeistert ist. Vor allem bei der Entwicklung der Künstlichen Intelligenz schwankt er zwischen Faszination und Sorge. Er ist überzeugt, dass menschliche Emotionen wie Liebe, Nächstenliebe und Lachen in den kommenden Zeiten, in denen KI immer immer stärker unser Leben bestimmt, entscheidend sein werden.«Verzauberte Vorbestimmung» von Jonas Lüscher ist im Hanser Verlag erschienen.
2024 war es weltweit mehr als 1,5 Grad wärmer als vor der Industrialisierung - das steht in einem Bericht der WMO. Wir erklären, warum das noch nicht heißt, dass die 1,5-Grad-Grenze gerissen ist und wie wichtig diese Zahl überhaupt ist. **********In dieser Folge:00:00:01 - Haben wir jetzt die 1,5-Grad-Marke gerissen?00:07:09 - So stark ist die Erderwärmung in Deutschland00:08:33 - Natürliche vs. menschengemachte Erderwärmung00:10:28 - Was geht: Kassel verschenkt Bäume00:13:57 - Natursound: Specht in Solingen**********Ihr hört: Moderation: Ann-Kathrin Horn und Kerstin Ruskowski**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Bericht über das weltweite Klima der Weltwetterorganisation WMOSo funktioniert der natürliche Klimawandel – Zusammenfassung von QuarksKlimatologischer Rückblick des Deutschen Wetterdienstes für 2024Stadt Kassel verschenkt BäumeDLF Nova-Podcast What the WirtschaftAlle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de. Ihr könnt uns auch Sprachnachrichten an 0173 - 5401163 senden.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Titel: Heimweh (1880, Originaltitel „Daheim und wieder draussen“) – Johanna Spyri – 6 Kapitel Ort: Buschweil (möglicherweise das heutige Buschwiller in Frankreich) nahe Basel Beschreibung: Der kleine Waise Renz hat eine Heimat gefunden: den Erlenhof. Dort geht es ihm gut, er kennt Haus und Hof in- und auswendig und ist eine Freude des Bauern-Ehepaares, deren erwachsene Töchter verheiratet und ausgezogen sind. Beim Hüten der Kühe trifft er täglich das Margritli vom Lindenhof nebenan, was seine größte Freude ist. Aber dann ziehen düstere Wolken über seinem Leben auf: Er soll weg vom Erlenhof, ein älterer Knecht soll kommen. Beim Breitholz-Bauern, seinem neuen Herrn, weht ein anderer Wind … Quelle: Weicherts Kleine Jugendreihe, Hannover-Berlin, ca. 1925 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
Nicht in Berlin oder New York, sondern durch die deutsche Provinz fährt am 18.3.1895 der erste Bus mit Motor. Der Beginn einer Revolution, wenn auch nur für neun Monate. Von Burkhard Hupe.
Titel: Heimweh (1880, Originaltitel „Daheim und wieder draussen“) – Johanna Spyri – 6 Kapitel Ort: Buschweil (möglicherweise das heutige Buschwiller in Frankreich) nahe Basel Beschreibung: Der kleine Waise Renz hat eine Heimat gefunden: den Erlenhof. Dort geht es ihm gut, er kennt Haus und Hof in- und auswendig und ist eine Freude des Bauern-Ehepaares, deren erwachsene Töchter verheiratet und ausgezogen sind. Beim Hüten der Kühe trifft er täglich das Margritli vom Lindenhof nebenan, was seine größte Freude ist. Aber dann ziehen düstere Wolken über seinem Leben auf: Er soll weg vom Erlenhof, ein älterer Knecht soll kommen. Beim Breitholz-Bauern, seinem neuen Herrn, weht ein anderer Wind … Quelle: Weicherts Kleine Jugendreihe, Hannover-Berlin, ca. 1925 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
Titel: Heimweh (1880, Originaltitel „Daheim und wieder draussen“) – Johanna Spyri – 6 Kapitel Ort: Buschweil (möglicherweise das heutige Buschwiller in Frankreich) nahe Basel Beschreibung: Der kleine Waise Renz hat eine Heimat gefunden: den Erlenhof. Dort geht es ihm gut, er kennt Haus und Hof in- und auswendig und ist eine Freude des Bauern-Ehepaares, deren erwachsene Töchter verheiratet und ausgezogen sind. Beim Hüten der Kühe trifft er täglich das Margritli vom Lindenhof nebenan, was seine größte Freude ist. Aber dann ziehen düstere Wolken über seinem Leben auf: Er soll weg vom Erlenhof, ein älterer Knecht soll kommen. Beim Breitholz-Bauern, seinem neuen Herrn, weht ein anderer Wind … Quelle: Weicherts Kleine Jugendreihe, Hannover-Berlin, ca. 1925 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
Titel: Heimweh (1880, Originaltitel „Daheim und wieder draussen“) – Johanna Spyri – 6 Kapitel Ort: Buschweil (möglicherweise das heutige Buschwiller in Frankreich) nahe Basel Beschreibung: Der kleine Waise Renz hat eine Heimat gefunden: den Erlenhof. Dort geht es ihm gut, er kennt Haus und Hof in- und auswendig und ist eine Freude des Bauern-Ehepaares, deren erwachsene Töchter verheiratet und ausgezogen sind. Beim Hüten der Kühe trifft er täglich das Margritli vom Lindenhof nebenan, was seine größte Freude ist. Aber dann ziehen düstere Wolken über seinem Leben auf: Er soll weg vom Erlenhof, ein älterer Knecht soll kommen. Beim Breitholz-Bauern, seinem neuen Herrn, weht ein anderer Wind … Quelle: Weicherts Kleine Jugendreihe, Hannover-Berlin, ca. 1925 Leser: Kai Buch (www.kaibuch.de) Autorin: Johanna Spyri, gebürtig Johanna Louise Heusser, geboren am 12. Juni 1827 in Hirzel, Kanton Zürich; gestorben am 7. Juli 1901 in Zürich. Spyri war eine Schweizer Jugendschriftstellerin und Schöpferin der bekannten Romanfigur Heidi. In den dreißig Jahren von 1871 bis zu ihrem Tod veröffentlichte sie 31 Bücher, 27 Erzählbände und 4 Broschüren, insgesamt 48 Erzählungen. Viele Bücher und Texte von ihr werfen einen kritischen, nichts beschönigenden Blick auf die Schweiz und auf die Lebensbedingungen der Menschen während der frühen Industrialisierung. Besonders das Schicksal der Kinder und jungen Frauen lag ihr am Herzen. Ihre Texte sind deshalb nicht nur von literarischem, sondern auch sozialgeschichtlichem Interesse. Zudem betont sie stets die Bedeutung des christlichen Glaubens für Leben und Sterben. Die Bibliothek des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zürich beherbergt das Johanna-Spyri-Archiv und verwaltet den Nachlass. Konservatorisch empfindliche Dokumente werden in der Zentralbibliothek Zürich als Depositum aufbewahrt.
Um der Armut und der täglichen Schufterei zu entfliehen, stimmt der Köhler Peter Munk einem unheiligen Pakt mit einem grausamen Waldgeist zu. Für Reichtum und Ansehen gibt er dem Holländermichel sein Herz im Tausch gegen einen Stein. Hauffs Märchen ist mit einer deutlichen Kritik an einer zunehmenden Industrialisierung verbunden, die die traditionellen Berufe im Schwarzwald gefährdet. Comicautor Sascha Hammer, der selbst aus dem Schwarzwald stammt, hat die zeitlose Geschichte behutsam modernisiert, in bildstarke Szene umgesetzt und ihr noch einen herrlichen Touch Retro-Charme mitgegeben.
Mon, 20 Jan 2025 09:40:01 +0000 https://einfachungesund.podigee.io/218-neue-episode 37f866f4e6fb3ee2915bc43cc907edce Gibt es heute eine Epidemie der Einsamkeit? Menschen sind soziale Wesen – aber was bedeutet das eigentlich? Während der Evolutionen haben wir Menschen und unsere Vorfahren in Gruppen gelebt, was zentral für unser Überleben war. Menschen haben gemeinsam dazu beigetragen, dass alle genug zu essen haben, sie waren in der Gruppe sicherer. Doch spätestens seit der Industrialisierung leben wir in immer kleineren Gruppen. Statt Großfamilie oder Dorfgemeinschaft wohnen meist nur Eltern und Kinder in einem Haushalt. Oft ziehen wir in andere Städte, Familien und Freundesgruppen verteilen sich über das ganze Land oder sogar die ganze Welt. In dieser Folge sprechen Antonia und Moritz darüber, welche Folgen dieser Wandel für uns und unsere Gesundheit hat. Gibt es wirklich eine “Epidemie der Einsamkeit”, weil immer mehr Menschen ohne Familie und Freunde leben und sich ins Internet zurückziehen? Welche Bedeutung haben die sozialen Kontakte für das Gehirn und die Entstehung von Krankheiten, vor allem im Alter? Hosts: Personal-Trainerin und Produktmanagerin Antonia Fries und Medizinredakteur Moritz Jaax 218 full Gibt es heute eine Epidemie der Einsamkeit? no cerascreen
KI und Kundenservice: Wie Klarna & Goava.ai neue Maßstäbe setzen Die Kundenkommunikation steht vor einem fundamentalen Wandel. Mit der Integration von KI-Technologien wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch ein neues Niveau der Erreichbarkeit und Individualisierung erreicht. Unternehmen wie Klarna und innovative Lösungen wie Avatare von Goava.ai zeigen, wie KI die Zukunft der Kundenkommunikation gestaltet – und dabei auch Herausforderungen wie Datenschutz und Rechenleistung bewältigt. Thomas Hruska auf LinkedIn: LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/thomas--hruska/ Michael Schmid auf LinkedIn: LinkedIn - https://www.linkedin.com/in/michaelschmid-ki/ Das Beispiel Klarna: Kundenservice neu definiert Klarna hat vorgemacht, wie der Einsatz von KI den Kundenservice revolutionieren kann. Durch die Automatisierung von Prozessen wurde das Unternehmen in die Profitabilität geführt – ein beeindruckender Turnaround. Dabei wurden klassische Callcenter-Jobs durch neue Rollen ersetzt, die auf die Steuerung und Optimierung der KI-Lösungen abzielen. 24/7-Verfügbarkeit: KI-Systeme wie Voicebots sind jederzeit erreichbar. Effizienzsteigerung: Durch automatisierte Prozesse wurden hunderte Mitarbeiter entlastet und neue Aufgabenbereiche geschaffen. Ein Blick in die Zukunft: Dieser Umbruch erinnert an historische Entwicklungen wie die Industrialisierung – allerdings mit einer beispiellos hohen Geschwindigkeit. Technologische Innovationen: Avatare und Voicebots Mit Lösungen wie den interaktiven Avataren von Goava.ai wird ein weiterer Schritt in Richtung personalisierter und effizienter Kundenkommunikation getan. Die Avatare bieten Nutzern nicht nur Informationen, sondern interagieren in Echtzeit – sei es im Bürgerservice oder im direkten Kundendialog. Reaktionsgeschwindigkeit: Antworten erfolgen in weniger als einer halben Sekunde. DSGVO-Konformität: Die Datenverarbeitung findet auf Servern in Deutschland statt, was höchste Datenschutzstandards gewährleistet. Einsatzbereiche: Von der Stadtverwaltung über Kundenservice bis hin zur Integration in Unternehmensprozesse. Ein beeindruckendes Beispiel ist der BürgerBot, der Fragen zu kommunalen Dienstleistungen wie Öffnungszeiten von Wertstoffhöfen oder Einreiseformalitäten beantwortet. Diese Technologie entlastet nicht nur Mitarbeiter, sondern steigert auch die Zufriedenheit der Endnutzer. Herausforderungen und Chancen bei der Integration Trotz der vielen Vorteile stehen Unternehmen vor einigen Herausforderungen bei der Implementierung von KI-Lösungen. Dazu gehören: Rechenleistung: Die Verarbeitung von KI-gesteuerten Avataren erfordert immense Rechenressourcen. Goava.ai setzt hier auf effiziente Technologien, die auch mit geringeren Kapazitäten auskommen. Datenschutz: Viele Unternehmen zögern, sensible Daten in KI-Systeme einzuspeisen. DSGVO-konforme Lösungen wie die von Goava.ai schaffen hier Vertrauen. Anpassung an den Unternehmenskontext: Individuelle Large-Language-Modelle (LLMs) können speziell auf die Bedürfnisse und Daten eines Unternehmens trainiert werden. Dies sorgt für mehr Präzision und Sicherheit. Der neue Standard: Akzeptanz durch Endkunden Die Akzeptanz von KI im Kundenservice nimmt rapide zu. Kunden schätzen die ständige Verfügbarkeit und die zielgenauen Antworten, die KI-Lösungen bieten. Szenarien wie stundenlange Warteschleifen oder unklare Antworten gehören der Vergangenheit an. Diese Entwicklung wird dazu führen, dass Endkunden künftig explizit KI-gestützte Kommunikation einfordern – sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich. Fazit Die Zukunft der Kundenkommunikation ist digital, interaktiv und personalisiert. Unternehmen, die KI-Technologien wie Voicebots und Avatare adaptieren, sichern sich nicht nur einen Wettbewerbsvorteil, sondern setzen neue Maßstäbe für Effizienz und Kundenzufriedenheit. Datenschutzkonforme Lösungen wie die von Goava.ai bieten eine Blaupause für eine erfolgreiche Integration. Die Frage ist nicht mehr, ob KI die Kundenkommunikation übernimmt, sondern wie schnell Unternehmen bereit sind, diesen Schritt zu gehen. Noch mehr von den Koertings ... Das KI-Café ... jede Woche Mittwoch (>250 Teilnehmer) von 08:30 bis 10:00 Uhr ... online via Zoom .. kostenlos und nicht umsonstJede Woche Mittwoch um 08:30 Uhr öffnet das KI-Café seine Online-Pforten ... wir lösen KI-Anwendungsfälle live auf der Bühne ... moderieren Expertenpanel zu speziellen Themen (bspw. KI im Recruiting ... KI in der Qualitätssicherung ... KI im Projektmanagement ... und vieles mehr) ... ordnen die neuen Entwicklungen in der KI-Welt ein und geben einen Ausblick ... und laden Experten ein für spezielle Themen ... und gehen auch mal in die Tiefe und durchdringen bestimmte Bereiche ganz konkret ... alles für dein Weiterkommen. Melde dich kostenfrei an ... https://www.die-koertings.com/ki-cafe/ Das KI-Buch ... für Selbstständige und Unternehmer Lerne, wie ChatGPT deine Produktivität steigert, Zeit spart und Umsätze maximiert. Enthält praxisnahe Beispiele für Buchvermarktung, Text- und Datenanalysen sowie 30 konkrete Anwendungsfälle. Entwickle eigene Prompts, verbessere Marketing & Vertrieb und entlaste dich von Routineaufgaben. Geschrieben von Torsten & Birgit Koerting, Vorreitern im KI-Bereich, die Unternehmer bei der Transformation unterstützen. Das Buch ist ein Geschenk, nur Versandkosten von 6,95 € fallen an. Perfekt für Anfänger und Fortgeschrittene, die mit KI ihr Potenzial ausschöpfen möchten. Das Buch in deinen Briefkasten ... https://koerting-institute.com/ki-buch/ Die KI-Lounge ... unsere Community für den Einstieg in die KI (>800 Mitglieder) Die KI-Lounge ist eine Community für alle, die mehr über generative KI erfahren und anwenden möchten. Mitglieder erhalten exklusive monatliche KI-Updates, Experten-Interviews, Vorträge des KI-Speaker-Slams, KI-Café-Aufzeichnungen und einen 3-stündigen ChatGPT-Kurs. Tausche dich mit über 800 KI-Enthusiasten aus, stelle Fragen und starte durch. Initiiert von Torsten & Birgit Koerting, bietet die KI-Lounge Orientierung und Inspiration für den Einstieg in die KI-Revolution. Hier findet der Austausch statt ... https://www.die-koertings.com/ki-lounge/ Starte mit uns in die 1:1 Zusammenarbeit Wenn du direkt mit uns arbeiten und KI in deinem Business integrieren möchtest, buche dir einen Termin für ein persönliches Gespräch. Gemeinsam finden wir Antworten auf deine Fragen und finden heraus, wie wir dich unterstützen können. Klicke hier, um einen Termin zu buchen und deine Fragen zu klären. Buche dir jetzt deinen Termin mit uns ... www.die-koertings.com/termin/ Weitere Impulse im Netflix Stil ... Wenn du auf der Suche nach weiteren spannenden Impulsen für deine Selbstständigkeit bist, dann gehe jetzt auf unsere Impulseseite und lass die zahlreichen spannenden Impulse auf dich wirken. Inspiration pur ... www.die-koertings.com/impulse/ Die Koertings auf die Ohren ... Wenn dir diese Podcastfolge gefallen hat, dann höre dir jetzt noch weitere informative und spannende Folgen an ... über 360 Folgen findest du hier ... www.die-koertings.com/podcast/ Wir freuen uns darauf, dich auf deinem Weg zu begleiten!
Mit Beginn der Industrialisierung wollen Unternehmen ihre Produkte und Angebote bewerben. Die Lösung: Die 1854 von Ernst Litfaß erfundene Litfaßsäule. Mit ihr erreichen sie Aufmerksamkeit. Eine Erfindung, die bis heute funktioniert – trotz Digitalisierung.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:09:26 - Der Kultur- und Medienmanager Klaus Siebenhaar beschreibt das Leben von Ernst Litfaß00:20:47 - Der Kommunikationsforscher Franz-Rudolf Esch schildert die Entwicklung von Reklame und Werbung im 19. und 20. Jahrhundert00:34:17 - Der CEO von Stroer Media GmbH, Alexander Stotz, beschreibt die Zukunft der Werbung**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Streaming und Kosten: Mehr Anbieter setzen auf WerbungOnline-Werbung: Daten-Tracking austricksenAufmerksamkeit: Warum manche Unternehmen keine Werbung schalten**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Steffi Orbach
Im Gespräch diskutieren Katja und Kilian die ökologische Krise, die durch die gesellschaftliche Abhängigkeit vom Auto verschärft wird. Beide betonen, dass die Autonutzung nicht nur eine Gewohnheit ist, sondern kulturell und sozial tief verankert. Katja beschreibt, wie der Autokult Menschen in eine Art „Konsumfalle“ lockt, während Kilian auf den philosophischen und historischen Ursprung dieser Abhängigkeit eingeht und aufzeigt, wie sich dieser Kult in ein Konsumprodukt verwandelt hat, das die Natur zunehmend instrumentalisiert. Die beiden thematisieren die Notwendigkeit, das Verkehrs- und Mobilitätssystem zu transformieren, und beleuchten Ansätze für eine nachhaltigere, sozial gerechtere Mobilität. Hauptthesen von Kilian Philosophische und historische Kritik an der automobilen Kultur Kilian beschreibt das Auto als Symbol für eine westliche Lebensweise, die von Isolation und Individualismus geprägt ist. Diese Kultur des Autos habe das Verhältnis zur Umwelt verändert, indem sie Menschen von der Natur entfremde und eine „fremdgesteuerte Subjektivität“ fördere. Er kritisiert, dass das Auto eine falsche Autonomie verspricht, indem es ein Gefühl der Freiheit vermittelt, das jedoch mit Abhängigkeiten und ökologischen Schäden verbunden ist. In dieser Entfremdung erkennt Kilian ein historisches Erbe, das bis ins 20. Jahrhundert zurückreicht und mit der Kolonialisierung und Industrialisierung verknüpft ist. Transformation des öffentlichen Raums und der Konsumgesellschaft Kilian betrachtet das Auto als eine künstlich erzeugte Konsumbedürfnis, das Menschen auf der Suche nach Natur und Freiheit in die Abhängigkeit von Technik und fossiler Energie drängt. Diese Abhängigkeit wird durch Werbung, Medien und die Autoindustrie ständig verstärkt. Um diese Konsumgewohnheit zu durchbrechen, plädiert Kilian für eine Umgestaltung des öffentlichen Raums, die die Dominanz des Autos in der Gesellschaft verringert und Alternativen wie den öffentlichen Nahverkehr und sichere Radwege stärkt. Vision einer gemeinschaftsorientierten, dezentralen Lebensweise Kilian schlägt vor, die automobile Kultur durch eine gemeinschaftsorientierte Lebensweise zu ersetzen, bei der Mobilität nicht als Konsumgut, sondern als Gemeinschaftsrecht begriffen wird. Er verweist auf Beispiele wie das besetzte Gelände „ZAD“ in Frankreich, wo Menschen auf Gemeinschaftsbesitz angewiesen sind und alternative Lebensstile erproben. Dies könne ein Modell für eine nachhaltige, „post-automobile“ Gesellschaft sein, in der Ressourcen geteilt und neue Mobilitätsformen etabliert werden, die weniger auf individuelle Besitzansprüche als auf kollektive Verantwortung setzen. Schlussfolgerung Katja und Kilian beleuchten im Podcast den notwendigen kulturellen Wandel, der erforderlich ist, um die ökologische Krise zu bewältigen und die gesellschaftliche Abhängigkeit vom Auto zu beenden. Während Katja einen Fokus auf Bildung, Sensibilisierung und lokale Mobilitätsinitiativen legt, fordert Kilian eine tiefergehende, philosophische und systematische Veränderung des öffentlichen Raums und der Gesellschaft hin zu einer gemeinschaftsorientierten Mobilität. Beide Ansätze ergänzen sich, indem sie sowohl die individuellen als auch die strukturellen Veränderungen ansprechen, die für eine gerechte und umweltfreundliche Mobilität notwendig sind.
Früher behandelte man Kinder als kleine, unfertige Erwachsene. Man zog sie auch so an. Wie sich das mit der Zeit (zum Glück) veränderte – und warum es Kinderrechte heute mehr denn je braucht, erklärt die Juristin Elisabeth Schaffelhofer-Garcia Marquez.
1888: In London streiken die Streichholzmädchen. Dieser Streik wird viel verändern für die Arbeiterklasse in der Hochphase der Industrialisierung. Initiiert von Frauen und Mädchen, die ihr Leben in den Fabriken riskierten. Doch die Geschichte war lange unentdeckt. Katharina Hübel hat eine Nachfahrin getroffen.
In diesem launigen Gespräch diskutieren Alex und Spiegel-Bestseller Autorin Theresia Enzensberger ihr neues Buch „Schlafen“, sowie die verschiedensten Aspekte des Schlafs - nicht umsonst eins der wichtigsten Dinge des Leben, denn man verbringt immerhin ein Drittel seines Lebens mit Schlafen. Alex und Theresia behandeln Themen wie die Bedeutung des Schlafs, die verschiedenen Schlafphasen, die Auswirkungen der Industrialisierung auf Schlafmuster, Schlafstörungen, luzides Träumen und die kulturellen und historischen Perspektiven des Schlaf. Die beiden besprechen auch die Beziehung zwischen Schlaf und Alter, die Verwendung von Schlafmitteln und das Erleben von Schlaf in verschiedenen Umgebungen. Therese teilt Erkenntnisse aus ihrer Forschung und ihren persönlichen Erfahrungen und bietet eine differenzierte Erforschung der Komplexität des Schlafs. "Schlafen" ist bei Hanser Berlin in der Reihe "Das Leben lesen" erschienen: 10 Bücher über die 10 wichtigsten Themen des Lebens. Hier gehts zu Theresias Buch: https://t.ly/Z3UD7 Und hier zu ihrem IG: https://www.instagram.com/theresia_enzensberger/ * Bleib auf dem Laufenden und abonniere unseren Podcast auf Apple Podcasts, Spotify oder deiner bevorzugten Podcast-Plattform: https://tagewiediese-podcast.podigee.io Hast du Fragen oder Feedback? Kontaktiere uns gerne oder folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen. Wir wünschen viel Freude beim Zuhören und hoffen, dass dich diese Episode inspiriert und bereichert! Über diesen Podcast: Auch wenn das Leben kompliziert ist, wie immer gilt: Es kommt darauf an, was man daraus macht! Instagram: https://www.instagram.com/alexbroicher/ Facebook: https://www.facebook.com/alex.b.berlin https://www.facebook.com/BroicherAlexander/ TikTok: https://www.tiktok.com/@alexbroicher
Wo steht Indien, 77 Jahre nach seiner Unabhängigkeit? Wie tickt das riesige Land, das über ein eigenes Weltraumprogramm verfügt, Nuklearmacht ist, in dem aber neben einer schnell wachsenden Mittelschicht nach wie vor Hunderte Millionen Menschen in Armut leben? Antworten im Podcast vom Südasien-Experten Wolfgang-Peter Zingel.
Egal ob als Single beim One-Night-Stand, in einer festen Beziehung oder mit dem lockeren Gspusi – Sex gehört für die meisten Menschen einfach zum Leben dazu. Doch auch wenn das Wie, Wo, und Mit-wem sehr individuell ist, vermitteln Werbung, Film, Fernsehen oder soziale Medien häufig: je mehr, desto besser. Gesellschaftliche Erwartungen und sozialer Druck sind dementsprechend hoch. Pia Kruckenhauser, Gesundheitsredakteurin beim STANDARD, spricht darüber, wie viel Sex die Menschen in Österreich wirklich haben. Wir fragen, woher unser Bedürfnis nach Vergleich mit anderen kommt, was die Industrialisierung damit zu tun hat und ob eine bestimmte Menge an Sex tatsächlich gesünder macht. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Heute ist viel vom Unrecht des Kolonialismus die Rede, aber kaum bekannt ist, dass die Mechanismen des Sklavenhandels schon früh die Wirtschaft Deutschlands durchdrungen haben - nicht nur Hafenstädte wie Hamburg oder Bremen, sondern auch das Binnenland. Wäre die Industrialisierung Deutschlands ohne die Sklaverei gar nicht möglich gewesen? Von Matthias Hennies
Kontakt zu Kunst steigert die Lebensqualität - davon ist Karl Ernst Osthaus überzeugt. Viele Ideen setzt der 15.4.1874 geborene Kunstmäzen in seiner Heimatstadt Hagen um. Von Berit Hempel.
Mit der Industrialisierung des 19. Jahrhunderts entstand in vielen Ländern Europas auch erstmals eines: die Arbeiterbewegung. Und in der weiteren Entwicklung des Kapitalismus in diesen Ländern nahmen in diesem Rahmen vor allem die bald gegründeten Gewerkschaften und Betriebsräte eine ganz zentrale Rolle ein. Sie trugen den Arbeitskampf in die Unternehmen und prägten unsere Welt von heute damit ganz zentral mit. Deshalb werfen wir in dieser Folge also einen Blick in die Geschichte der Gewerkschaftsbewegung – und das vor allem im ersten sich industrialisierenden Land der Welt: in Großbritannien.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Wir gehen dafür ganz an den Anfang zurück zur Gründung der ersten Gewerkschaften. Von da arbeiten uns dann vor in Richtung Gegenwart und zur Rolle von Gewerkschaften und Betriebsräten heute. Da bekomme ich dann aber zum Glück Hilfe. Denn Yvonne – selbst im Betriebsrat und Gewerkschaft aktiv – ist für diese Folge bei mir und hilft mir dabei, die ganz einfache Frage zu beantworten: Was macht eine Gewerkschaft eigentlich?Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu Yvonnes "Hinter den Seiten"Zum Club auf SteadyZum Déjà-vu NewsletterAlle Infos aus der WerbungTags: Neuere und neueste Geschichte, Europa, Westeuropa, Großbritannien, Vereinigtes Königreich, England Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Menschheit steckt in einer Zwickmühle: Sie hat die Lebensmittelversorgung in weiten Teilen der Welt so sicher gemacht wie noch nie. Es sah sogar so aus, als könnte sie den Welthunger besiegen – mit künstlichen Düngemitteln, Pestiziden und der Industrialisierung der Landwirtschaft. Aber jetzt erleben wir die Kehrseite, die den gesamten Planeten und damit unsere Existenz bedroht: Intensive Agrarwirtschaft laugt die Böden aus, Regenwälder werden gerodet. Monokulturen lassen Pflanzen und Tiere aussterben, die wir zum Erhalt der Erde dringend brauchen. Und all das heizt auch noch den Klimawandel an.Im Buch „Eat it! Die Menschheit ernähren und dabei die Welt retten“ versucht Dirk Steffens (gemeinsam mit Marlene Göring) herauszufinden, welchen Regeln die internationale Nahrungsmittelproduktion folgt und welche gefährlichen Konsequenzen das für unseren Planeten hat. Er erklärt, wie im globalen Netz der Nahrung alles miteinander zusammenhängt, vom Sojafeld in Brasilien bis zum Schweinestall in Brandenburg. Und er zeigt auf, wie wir durch kluge Entscheidungen bei der Produktion und Auswahl unseres Essens eine lebenswerte Zukunft gestalten können. Einige dieser Erkenntnisse, die er bei Recherchen in verschiedensten Regionen der Welt erlangte, teilt er in dieser Folge. Dabei geht es weder im Gespräch noch im Buch um Meinungen über richtige und moralische Ernährung, sondern um Fakten: Dirk durchleuchtet für uns die globale Ernährung – und zeigt einige wirklich überraschende Zusammenhänge auf. Dirk Steffens, einer der bekanntesten und renommiertesten Wissenschaftsjournalisten Deutschlands, ist Dokumentarfilmer, TV-Moderator und Buchautor. Er ist spezialisiert auf Umwelt- und Naturthemen, moderierte jahrelang die Dokus von Terra X im ZDF und arbeitet seit 2022 für die Film- und Print-Redaktionen von „GEO“. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter das Bundesverdienstkreuz, der Heinz Sielmann Ehrenpreis, der Walter-Scheel-Preis, die Goldene Kamera und der Deutsche Fernsehpreis. Die Universität Bayreuth verlieh ihm zudem die Ehrendoktorwürde für Geowissenschaften. Und als Krönung des Ganzen war er bereits in Folge 252 des Weltwach Podcasts zu Gast, in der er mitreißend über die fragile Magie der Natur gesprochen hat.Redaktion & Postproduktion: Erik LorenzWERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachUnterstütze unsere Show mit einer Mitgliedschaft im Supporters Club und erhalte Zugriff auf werbefreie und – je nach Paket – exklusive Bonusfolgen. Alle Informationen findest du hier: https://weltwach.de/supporters-club/ Spotify-Nutzer können direkt in Spotify nach “Weltwach Plus” suchen. STAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zimmerpolier Gustav Dietrich und fünf Kollegen laden am 29.11.1888 in Berlin zum Erste-Hilfe-Kurs für Arbeiter ein: Die Veranstaltung wird Folgen haben. Von Claudia Friedrich.
William Turner (1775-1851) ist einer der erstaunlichsten Maler der Kunstgeschichte. Weit vor der Erfindung der Abstraktion lösen sich die Konturen seiner Malerei bereits in Farbwolken und Lichteffekten auf. Zugleich gilt der Turner als Chronist der frühen Industrialisierung seiner englischen Heimat. Autorin: Julie Metzdorf