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Altes Saatgut - gutes Saatgut: Die Märchen des Hr. von Hirschhausen in der ARD Die armen Bauern, die arme Landwirtschaft, der arme Verbraucher: 75 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Pflanzen, Arten und Sorten seien verschwunden. Drei große Saatgutkonzerne würden 60 Prozent des weltweiten Marktes kontrollieren und Landwirte zwingen, immer nur von ihnen jedes Jahr neues Saatgut zu kaufen. Das schafft Abhängigkeit. Das liege natürlich am Geschäft mit den Nutzpflanzen. Eine Wissenssendung in der ARD will weismachen, die guten alten Sorten seien in Gefahr, seitdem es moderne Landwirtschaft gebe. Denjenigen, die tatsächlich etwas von der Landwirtschaft verstehen, stehen die Nackenhaare zu Berge. Wie „Bauer Willi“, der in einem Gespräch mit dem TE Wecker erzählt, wie es abseits der ARD-Welt die Wirklichkeit ist. Webseite: https://www.tichyseinblick.de
Julia Kunze Folge 123: Wurzelwunder trifft Agroforst Julia Kunze ist mit einer besonderen Perspektive zu Gast in Sieben Linden. Denn ihr Herz schlägt für Permakultur und Garten – und für ihren YouTube-Kanal Wurzelwunder. Sie begeistert tausende Menschen für natürliches Gärtnern und eine Lebensweise auf dem Lande. Bei ihr in der Eifel bringt sie Leute zusammen, die in „Bunten Gärten“ Gemüse anbauen auf ökologische Art und Weise. Julia hat sich bei und zum Thema Agroforst weitergebildet. Agroforst auf Äckern, in Gärten und auf Grünland setzt auf eine Wechselwirkung zwischen Bäumen und anderen Nutzpflanzen. Gehölzreihen unterteilen den Acker – das ist sehr zum Vorteil für das Mikroklima, die Bodenqualität und die Artenvielfalt. Agroforst bietet auch Antworten auf den Klimawandel: Bei Julia in der Eifel gibt es eher mal Starkregen, während es bei uns in der Altmark oft zu trocken ist. Agroforst-Systeme beeinflussen den Wasserhaushalt positiv und können Teil einer Lösung sein, wie wir dem Klimawandel begegnen können. Kanal: Wurzelwunder @Wurzelnundwunder Das Video, das Julia vor ORt gedreht hat kannst du hier anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=WYz29Yf6438 29.06.-04.07.2024 Flow und Retention im Wasser~Kreislauf. Mit Permakultur-Prinzipien Wasser in Gärten und Landschaft ausbalancieren. https://lernort.siebenlinden.org/de/f5b9fa60bc044aeeb3822b134e3d499b/flow-und-retention-im-wasserkreislauf AGROFORST-Seminare mit Noemi Stadler-Kaulich 24.10.2025 Tagesseminar Agroforst für Landwirt*innen und Gärtner*innen ... auch landwirtschaftlich Interessierte sind herzlich willkommen. https://lernort.siebenlinden.org/de/27a817916ef94a348e1de32095f24597/tagesseminar-agroforst-fur-landwirtinnen-und-gartnerinnen 24.-28.10.2025 Einführung Agroforst: Chance im Klimawandel. Von der Natur lernen - mit der Natur arbeiten in Garten und Landwirtschaft https://lernort.siebenlinden.org/de/9e20009b22f044ccad0ded4f87e48c51/einfuhrung-agroforst-chance-im-klimawandel 26.-31.10.2025 Praxisseminar Agroforst: Chance im Klimawandel. Agroforst in Theorie und Praxis für Garten und Landwirtschaft https://lernort.siebenlinden.org/de/3b0b961cf7c64f06afef25bd05ca1045/praxisseminar-agroforst-chance-im-klimawandel Noemi Stadler-Kaulich, Autorin des Buches Dynamischer Agroforst - Fruchtbarer Boden, gesunde Umwelt, reiche Ernte (2021 oekom-Verlag) https://www.oekom.de/buch/dynamischer-agroforst-9783962383206 Podcast mit Noemi Stadler-Kaulich https://siebenlinden.org/de/folge-13-faszination-agroforst-lokal-ackern-global-wirken-noemi-stadler-kaulich/ Bunte Gärten Eifel e.V. https://bunte-gaerten-eifel.de/ Den Podcast gibt es auch als Video: https://youtu.be/GCR9tNuzTvY Autorin: Simone Britsch Mail: podcast@siebenlinden.org Interviewpartnerin: Julia Kunze Veröffentlicht unter der Creative Commons (CC BY 4.0) Copyright Freundeskreis Ökodorf e.V., 26.04.2025
Nutzpflanzen benötigen unterschiedliche Mengen an Nährstoffen, um zu gedeihen. Die einen brauchen Kraft für die Produktion vieler Blüten und Früchte. Andere sind genügsam. Rosen, Hortensien, Rhabarber, aber auch Blumenkohl, Peperoni oder Kürbisse brauchen viel Dünger. Andere wachsen und blühen mit wenig Nährstoffen besser, zum Beispiel Buschbohnen, Kapuzinerkresse oder Lavendel. Im heimischen Garten setzt man am besten organischen oder organisch-mineralischen Dünger ein. Besonders für Beeren im Garten eignet sich auch Komposterde. Und im Gemüsegarten haben sich die seit einiger Zeit erhältlichen Schafwoll-Pellets bewährt.
Nutzpflanzen brauchen viel Licht, entsprechend benötigt ihr Anbau viel Energie. Dabei wachsen ihre Samen in der Erde auch im Dunkeln. Diesen Prozess wollen Forscher nun für die Landwirtschaft nutzbar machen - und sind sehr zuversichtlich. Berkhahn, Harriet www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Schickt uns eine Nachricht In der aktuellen Podcastfolge beschäftigen wir uns mit den «Farmer Science»-Projekten. Dabei geht es um Forschungsprojekte, die von Landwirten und Landwirtinnen initiiert und auf den eigenen Betrieben umgesetzt werden. Barbara Früh berichtet uns davon, wie solche Projekte entstehen und mit Hilfe vom FiBL umgesetzt werden können. Tobias Gelencsér hat dann auch gleich ein praktisches Beispiel mitgebracht. Er hat einen Kartoffelbauer bei der Planung und Durchführung eines Versuchs unterstützt, der zum Ziel hat, das im Kartoffelanbau durchaus umstrittene Kuper zu ersetzten. Im geringen Umfang dient Kupfer als Nährstoff für Nutzpflanzen, ist aber vor allem ein hochwirksames, natürliches Pflanzenschutzmittel gegen diverse Pilzerkrankungen. Im Falle der Kartoffel wird Kupfer gegen die gefürchtete Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) eingesetzt. Kupfer ist allerdings nicht unproblematisch. Es kann bereits in geringen Konzentrationen toxisch auf Mikroorganismen und Weichtiere wirken. Hinzu kommt, dass sich Kupfer vor allem in den oberen Bodenschichten anreichert. Damit kann die Biodiversität längerfristig geschädigt werden. In dem Farmerscience Versuch wurden zwei verschiedene Mittel ausprobiert mit dem Ziel, die eingesetzte Kupfermenge zu halbieren. Welche Ergebnisse es dabei gab und welche entscheidende Rolle auch das Wetter bei diesem Versuch spielt könnt ihr jetzt in dieser Folge hören. Gäst*innenBarbara FrühTobias GelencsérFinanzierung: Die Farmerscience-Projekte werden durch die Leopold-Bachmann-Stiftung und das BLW unterstützt.Moderation Gespräch: Vanessa Gabel, FiBLAn- und Abmoderation: Anke Beermann, FiBLWeiterführende Informationen https://www.fibl.org/de/themen/projektdatenbank/projektitem/project/2577https://www.fibl.org/de/infothek/meldung/farmer-scienceE-Mailpodcast@fibl.orgInstagram@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
Das schwül-feuchte Sommerwetter begünstigt Fäulnis und Krankheiten bei Nutzpflanzen. Hubert Siegler von der Bayerischen Gartenakademie gibt im Ratsch mit Edith Schowalter Tipps, wie Sie Abhilfe schaffen können. Er beantwortet auch Hörerfragen.
Erleichterungen für die Landwirtschaft: Bundestag verabschiedet Agrarpaket (Von Dagmar Pepping) / Vogelgrippe bei Rindern: Welche Gefahr besteht in Bayern? (Von Jeanne Turczynski) / Neues Düngegesetz: Was Bauern künftig leisten sollen (Von Jutta Schilcher) / Verbotene Pestizide: Was in Kenia alles auf dem Acker landet (Von Thilko Gläßgen) / Biosphärenreservat Spessart: Wirtschaftsminister Aiwanger stellt sich quer (Von Katrin Küx) / Nutzpflanzen im Hitzestress: Welche Gerste taugt fürs Bier? (Von Jeanne Turczynski) / Anpassen an Extremwetter: Wie sich Gemeinden auf Starkregen und Hitze einstellen (Von Jan Zimmermann) / Biotop statt Einheitsgrün: Auch Gewerbegebiete können zum Artenschutz beitragen (Von Ursula Klement)
Das Raumschiff Augengneis ist gestartet! Julian ist in dieser Folge unser Wissenschaftsoffizier und erklärt Captain Christoph, welche Eigenschaften Mond- und Marsböden haben und ob man darauf Nutzpflanzen anbauen könnte!
In der Schweiz ist die Kremation längst populärer als die Erdbestattung. Diese Entwicklung schafft auf vielen Friedhöfen Platz. Nur, wie soll man diese Flächen nutzen? Eine alte Idee keimt auf: Nutzpflanzen auf dem Friedhof. Der grösste Friedhof der Schweiz steht in der Gemeinde Riehen im Kanton Basel-Stadt. Auf dem «Friedhof am Hörnli» wurden während dem zweiten Weltkrieg Bohnen und Zwiebeln angebaut. Heute stehen auf dem 54 Hektaren grossen Areal Obstbäume, Holunderbüsche und Bienenstöcke. «Ab und zu findet man auch Gemüse auf den Gräbern. Stört es nicht, lassen wir das sein», sagt Emanuel Trueb. Er ist seit 32 Jahren Stadtgärtner von Basel und Gast in der Sendung. Die Idee von Nutzpflanzen auf dem Friedhof wird in der Stadt Luzern seit fünf Jahren umgesetzt. Der Verein «Die Kräuterei Luzern» bewirtschaftet die Fläche rund um das alte Krematorium im «Friedhof Friedental». In einem befristeten Projekt werden Kräuter zum Eigengebrauch angepflanzt. «Hier wächst eine breite Auswahl an Kräutern. Vom tiefen Rosmarinstrauch bis zum zwei Meter hohen Baldrian. Die Reaktionen sind mehrheitlich positiv», sagt Tobias Lauber. Der Hauptberufliche Grafiker erzählt im Studio von seinem Hobby.
Moin zum Fleckenhörer am 20. Mai 2024. Der 20. Mai ist nicht nur Pfingstmontag, sondern auch Weltbienentag – ein Tag für Honig- und Wildbienen. Dreimal um den Äquator für 500 Gramm Honig – mit ihrer Fleißarbeit liefern Honigbienen ein wertvolles Naturprodukt. Aber nicht nur das! Die Bestäubungsleistung von Bienen fördert die biologische Vielfalt und Nahrungssicherheit. Der von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltbienentag soll auf die ökologische und ökonomische Bedeutung der Honig- und Wildbienen hinweisen. Neben den Honigbiene existieren weltweit rund 30.000 Wildbienenarten. In Deutschland gibt es rund 580 verschiedene Arten, von denen fast die Hälfte als bedroht gilt. Warum sind Bienen denn so wichtig? Ohne Bestäubung durch Bienen keine Früchte und keine Samen. Rund 80% aller hiesigen Wild- und Nutzpflanzen werden durch Bienen bestäubt. Es ist daher kaum verwunderlich, dass an jedem dritten Happen, den wir essen, Bienen beteiligt waren. Der Weltbienentag wird seit 2018 jeweils am 20. Mai gefeiert. Guckt mal unter www.weltbienentag.de. Das ist eine wunderschön gestaltete Seite. Unsere Themen heute: +++ Kultournacht 2024 am 25. Mai +++ Europawahl 2024 am 9. Juni +++ Begegnung mit Lateinamerika-Aktivist*innen am 23. Mai in der Alten Mu (Kiel) Musik: Antikörper - die Biene Blue Chips to Eat - Biene ohne Stachel My Passion - Day Of The Bees Rattenscheisse - Bienenstaat
Der Trend, sich mit selbst angebautem Gemüse zu versorgen, ist ungebrochen. Immer mehr Nutzpflanzen halten Einzug auf Balkonen, Terrassen und in den Gärten, es wird in Töpfen oder Kisterln gezogen, eine gelungene Abwechslung zu Blumen und Kräutern,
Seit März 2024 gibt es in der Katholischen Bücherei in Odenthal eine Saatgut-Bibliothek für Tomaten, Erbsen, Bohnen, Gartenmelde und Salat. Regionale, alte Sorten sollen durch Aussaaten erhalten werden. Mit Saatgut aus der Bibliothek können Nutzer dazu beitragen, die biologische Vielfalt von Nutzpflanzen zu erhalten. Mit Hilfe von Anleitungen durch das Projekt können Leser/innen der Odenthaler Bücherei im eigenen Garten alte Sorten erhalten und lernen, wie man selber davon Samen erzeugen kann.
Der Klimawandel ist eine große Herausforderung für die Landwirtschaft, denn Dürren, heißere Sommer und Extremwetterereignisse bedeuten sinkende Ernteerträge. Eine nachhaltige Agrarproduktion ist demnach eine der zentralen Aufgaben des 21. Jahrhunderts.Einige wesentliche Fragen für eine zukunftsorientierte Landwirtschaftspolitik lauten: Wie können wir unsere Nutzpflanzen und Böden schützen? Wie können Pflanzen widerstandsfähiger sein? Wie könnte die Nahrungsmittelproduktion auch in urbanen Räumen gelingen? Und welche Rolle spielen hierbei Kreislaufprozesse?Dr. Christoph-Martin Geilfus beschäftigt sich in seiner Forschung u.a. mit diesen Fragen. Er ist Leiter des Instituts für Bodenkunde und Pflanzenernährung und Professor an der Hochschule Geisenheim. In dieser Folge von „Hessen schafft Wissen“ gibt er uns einen Einblick in die Landwirtschaft der Zukunft.
Ungeschnitten - Der Satire Podcast mit Stefan Gerdes und Martin Scholz
Zuallererst stellen wir für uns fest: Wir verurteilen das Halten, Konsumieren und Verkaufen von Drogen jedweder Art , machen uns aber trotzdem darüber lustig! Kurzer Exkurs zu´m Thema: Hanf (Cannabis) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse. Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde. Die einzelnen Bestandteile der Pflanze (Fasern, Samen, Blätter, Blüten) werden ungenauerweise ebenfalls als Hanf bezeichnet. Aus diesen Pflanzenteilen können, je nach verwendeter Art der Gattung, verschiedene Produkte hergestellt werden: Seile (aus den Fasern der Stängel), Speiseöl (aus den Samen), ätherisches Öl (aus destillierten Blättern und Blüten) sowie Haschisch und Marihuana (aus getrockneten Blättern, Blüten und Blütenständen). Hanf gilt vielfach als Rauschdroge; Anbau, Vertrieb und/oder Besitz sind in vielen Ländern illegal oder nur eingeschränkt zulässig. Aber jeder so wie er mag und wie er kann. Wir wünschen Euch viel Freude mit dieser brandneuen Folge und geniesst Euren Joint:-) Eure Witzedealer Stefan und Martin
Das Europaparlament hat heute für Lockerungen beim Einsatz von neuen, gentechnischen Verfahren wie der Genschere CRISPR/Cas in der Pflanzenzüchtung gestimmt. Viele Wissenschaftler*innen sehen darin die Chance, Nutzpflanzen so zu verändern, dass sie gesünder und widerstandsfähiger werden. Ralf Caspary im Gespräch mit dem Mikrobiologen Prof. Holger Puchta, Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
Wärme und Feuchtigkeit schaffen ideale Bedingungen für Krankheiten, die durch Pilze verursacht werden. Im Zuge des Klimawandels fürchten Fachleute eine Zunahme des Pilzbefalls bei unseren Nutzpflanzen und Ernteausfälle bis zu 30 Prozent. Die grüne Gentechnik wie etwa CRISPR/Cas könnte helfen, Pflanzen widerstandsfähiger zu machen.
Prof. Corinna Dawid von der TU München spricht darüber, wie Pflanzen durch Stress ihren Geschmack verändern können und wie die Wissenschaft dies nutzen kann: "Wenn wir wissen, was schmeckt uns gut und was riechen wir gerne, dann können wir die Züchtung dahin optimieren, dass man genau solche Nutzpflanzen dann hinterher zur Verfügung hat."
Spätestens seit dem Genmais-Skandal um das Monsanto-Herbizid "Roundup" Mitte der 1990er-Jahre sind gentechnisch veränderte Nutzpflanzen für viele vom Teufel. Doch fragt man bei Agrarforschern und Biologen nach, zeichnet sich ein anderes Bild: Moderne Gentechnik, so der weitreichende Konsens, sei eine Chance, Ackergifte zu reduzieren und den Welthunger zu stillen. Und streng genommen passiert bei konventioneller Züchtung auch nichts anderes als eine Genomveränderung der Pflanzen. Nele Rößler und Yasmin Appelhans sind der Frage nachgegangen, warum Gentechnik so einen schlechten Ruf hat. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth nehmen sie uns mit in ein Institut für gentechnische Pflanzenzüchtung im Harz, berichten von aggressiver PR für die Technologie, kontroversen Argumenten von Ökobauern und gehen Gerüchten um Gesundheitsrisiken auf den Grund. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Peter Laufmann - Urteil zu Goldenem Reis: Greenpeace siegt vor Gericht. https://www.agrarheute.com/politik/urteil-goldenem-reis-greenpeace-siegt-gericht-606262 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: Genome Editing und klassische Gentechnik. https://www.bmuv.de/faq/was-ist-der-unterschied-zwischen-genome-editing-und-klassischer-gentechnik Arzneimitteln und Gentechnik: Jeder zweite neu zugelassene Wirkstoff ist gentechnisch hergestellt. https://www.transgen.de/aktuell/2579.arzneimittel-wirkstoff-gentechnik.html Reaktionen von Forschenden zur Zulassung der CRISPR-Gentherapie: (16. November 2023) https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/news/erste-crispr-gentherapie-zugelassen/ Studie zur Sicherheit von genetisch veränderten Pflanzen. https://www.tandfonline.com/doi/full/10.3109/07388551.2013.823595?scroll=top&needAccess=true Zurückgezogene Studie zu Krebsrisiko durch gentechnisch veränderten Mais. https://doi.org/10.1016/j.fct.2012.08.005 Fragen und Antworten zu GVO-Regulierung in der EU. https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/MEMO_04_102 Nationale Akademie der Wissenschaften: Leopoldina und DFG fordern wissenschaftsbasierte Positionierung in der EU-Debatte um neue genomische Techniken in der Pflanzenzucht. https://www.leopoldina.org/presse-1/nachrichten/leopoldina-und-dfg-fordern-wissenschaftsbasierte-positionierung-in-der-eu-debatte-um-neue-genomische-techniken-in-der-pflanzenzucht/ Studie zu CO2-Einsparungen von gentechnisch veränderten Ackerpflanzen. https://doi.org/10.1016/j.tplants.2022.01.004 Frontiers in Sustainable Food Systems: Einsatz von gentechnisch veränderten Ackerpflanzen bei der Bekämpfung des Klimawandels. https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fsufs.2021.685801 Eurobarometer: Umfragen zur Einstellungen der Menschen in Europa unter anderem zu gentechnisch veränderten Organismen. https://europa.eu/eurobarometer/screen/home Mehr Hintergrund zu dieser Folge: www.ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen360.html
Spätestens seit dem Genmais-Skandal um das Monsanto-Herbizid "Roundup" Mitte der 1990er-Jahre sind gentechnisch veränderte Nutzpflanzen für viele vom Teufel. Doch fragt man bei Agrarforschern und Biologen nach, zeichnet sich ein anderes Bild: Moderne Gentechnik, so der weitreichende Konsens, sei eine Chance, Ackergifte zu reduzieren und den Welthunger zu stillen. Und streng genommen passiert bei konventioneller Züchtung auch nichts anderes als eine Genomveränderung der Pflanzen. Nele Rößler und Yasmin Appelhans sind der Frage nachgegangen, warum Gentechnik so einen schlechten Ruf hat. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth nehmen sie uns mit in ein Institut für gentechnische Pflanzenzüchtung im Harz, berichten von aggressiver PR für die Technologie, kontroversen Argumenten von Ökobauern und gehen Gerüchten um Gesundheitsrisiken auf den Grund. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Peter Laufmann - Urteil zu Goldenem Reis: Greenpeace siegt vor Gericht. https://www.agrarheute.com/politik/urteil-goldenem-reis-greenpeace-siegt-gericht-606262 Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: Genome Editing und klassische Gentechnik. https://www.bmuv.de/faq/was-ist-der-unterschied-zwischen-genome-editing-und-klassischer-gentechnik Arzneimitteln und Gentechnik: Jeder zweite neu zugelassene Wirkstoff ist gentechnisch hergestellt. https://www.transgen.de/aktuell/2579.arzneimittel-wirkstoff-gentechnik.html Reaktionen von Forschenden zur Zulassung der CRISPR-Gentherapie: (16. November 2023) https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/news/erste-crispr-gentherapie-zugelassen/ Studie zur Sicherheit von genetisch veränderten Pflanzen. https://www.tandfonline.com/doi/full/10.3109/07388551.2013.823595?scroll=top&needAccess=true Zurückgezogene Studie zu Krebsrisiko durch gentechnisch veränderten Mais. https://doi.org/10.1016/j.fct.2012.08.005 Fragen und Antworten zu GVO-Regulierung in der EU. https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/MEMO_04_102 Nationale Akademie der Wissenschaften: Leopoldina und DFG fordern wissenschaftsbasierte Positionierung in der EU-Debatte um neue genomische Techniken in der Pflanzenzucht. https://www.leopoldina.org/presse-1/nachrichten/leopoldina-und-dfg-fordern-wissenschaftsbasierte-positionierung-in-der-eu-debatte-um-neue-genomische-techniken-in-der-pflanzenzucht/ Studie zu CO2-Einsparungen von gentechnisch veränderten Ackerpflanzen. https://doi.org/10.1016/j.tplants.2022.01.004 Frontiers in Sustainable Food Systems: Einsatz von gentechnisch veränderten Ackerpflanzen bei der Bekämpfung des Klimawandels. https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fsufs.2021.685801 Eurobarometer: Umfragen zur Einstellungen der Menschen in Europa unter anderem zu gentechnisch veränderten Organismen. https://europa.eu/eurobarometer/screen/home Mehr Hintergrund zu dieser Folge: www.ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen360.html
In der Nachmittagsfolge sprechen wir heute mit Felix Harteneck, CEO und Co-Founder von InPlanet, über die erfolgreich abgeschlossene Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 4,3 Millionen Euro.InPlanet entwickelt eine skalierbare Lösung für die Kohlenstoffentfernung durch verbesserte Gesteinsverwitterung in den Tropen. Im Laufe der Erdgeschichte wurde der größte Teil des atmosphärischen Kohlendioxids durch die Verwitterung von Silikatgestein entfernt, das mit Wasser und CO2 reagiert, wodurch gelöste Bikarbonate entstehen. Diese werden schließlich über das Grundwasser und Flüsse in die Ozeane gespült, wo sie kohlenstoffreiche Sedimente bilden. Das Startup beschleunigt diesen natürlichen Prozess der Kohlenstoffentfernung, indem es geeignetes Gesteinspulver auf landwirtschaftlichen Flächen in den Tropen ausbringt, da dort Klima und Boden optimale Verwitterungsbedingungen bieten. Die Ausbringung großer Mengen von Gesteinsmehl hat das Potenzial, Gigatonnen von Kohlenstoff auf sichere und erschwingliche Weise aus der Atmosphäre zu entfernen und Kohlenstoff für Tausende von Jahren zu binden. InPlanet hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2026 1 Million Tonnen CO2 zu entfernen. Zusätzlich zu der Fähigkeit, Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen, regeneriert Enhanced Rock Weathering tropische Böden und düngt Nutzpflanzen. Dadurch können die Landwirtinnen und Landwirte den Einsatz von Kalkstein, synthetischen Düngemitteln und Pestiziden reduzieren. Damit trägt das Unternehmen auch zur Verringerung der Emissionen und zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft bei, die gesündere und nährstoffreichere Lebensmittel hervorbringen soll. InPlanet wurde im Jahr 2022 von Felix Harteneck und Niklas Kluger in München gegründet.Das bayerische CleanTech hat nun in einer Seed-Runde 4,3 Millionen Euro eingesammelt. Die Finanzierungsrunde schließt an die Pre-Seed-Finanzierung im Januar 2023 an, in der das Startup bereits 1,3 Millionen Euro erhalten hat. Die Investition stammt von den führenden Impact-, Klima- und Deeptech-Investoren FoodLabs und Salvia sowie den bestehenden Kapitalgebern Mudcake, Carbon Removal Partners und Übermorgen Ventures. Das frische Kapital soll für den Ausbau der Mess-, Berichterstattungs- und Verifizierungskapazitäten des Unternehmens sowie für die Ausbringung von 200.000 Tonnen Gesteinspulver zur Bindung von 40.000 Tonnen CO2 verwendet werden.
Abgesandte aus aller Welt bringen Saatgut nach Spitzbergen. Dort wird es in einem Tresor im Permafrostboden gelagert – um die DNA von Nutzpflanzen für künftige Generationen zu bewahren.
Intelligentere Mähdrescher und Traktoren, Sensoren, die Unkraut von Nutzpflanzen unterscheiden können, und moderne Melkroboter: KI hält längst auch in der Landwirtschaft Einzug. Dabei sind die Herausforderungen häufig ganz andere als etwa im Bereich der derzeit so angesagten großen Sprachmodelle. Zum Beispiel sind Daten viel schwieriger verfügbar, müssen aufwendiger produziert und kuratiert werden, um die KI-Systeme zu trainieren. Joachim Hertzberg ist wissenschaftlicher Direktor am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und außerdem Professor an der Universität Osnabrück. Er beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit KI und insbesondere auch mit ihren Anwendungsmöglichkeiten in der Landwirtschaft. Im Podcast diskutiert er, was Computer auf dem Bauernhof schon heute können - und wie es wohl weitergeht.
Der Klimawandel wird nicht nur kommen, er findet längst statt. Der IPCC geht bis zum Jahr 2100 von einem mittleren globalen Temperaturanstieg zwischen 1,8 und 4,0 Grad Celsius aus. Schon jetzt häufen sich die Meldungen über Temperaturen von über 40 Grad im April in Spanien, trockene Flusstäler und Talsperren in Frankreich, Überflutungen in Italien. Die Landwirtschaft kann einen wichtigen Beitrag zur Begrenzung des Klimawandels leisten, gleichzeitig ist sie von dessen Auswirkungen im hohen Maße direkt betroffen, denken wir an mögliche Ernteverluste und damit die verfügbare Menge, den Preis, aber auch die Qualität unserer Nahrung. Wie werden unsere Nutzpflanzen, Obst, Gemüse, das Klima der Zukunft verkraften? Wie kann man ihre Widerstandsfähigkeit stärken? Oder müssen wir in der Landwirtschaft umdenken und ganz andere Produkte anbauen? Darüber reden wir jetzt im Podcast „World of Farming“ und haben dazu zwei sehr versierte und erfahrene Gäste aus den Bereichen Züchtung und Produktentwicklung bei KWS zu Gast. Dr. Milena Ouzunova ist seit Ende der 90er Jahre bei KWS tätig. Seit 2009 ist sie als „Leiterin Angewandte Züchtungstechnologien für Mais und Ölfrüchte“ für ein Team aus 60 Forscherinnen und Forschern verantwortlich. Harold Verstegen verfügt über 20 Jahre Erfahrung in verschiedenen, internationalen Führungspositionen in der Life Science Industrie. Seit 2021 leitet er die Globale Produktentwicklung für Zuckerrüben, Getreide, Sonderkulturen und Ökosaatgut bei KWS.
Immer mehr Rucola wächst am Straßenrand. Wo kommt der denn plötzlich her? Die ganze Geschichte mit Rucola als Salat hat eigentlich erst vor 20, 30 Jahren so richtig angefangen. Vorher war das nur ein Wege-Unkraut. Auch in Deutschland? Wir haben nicht grundlos einen einheimischen Namen für das Zeug: Rauke. Der am Straßenrand sieht aber mehr wie der scharf gezackte aus Italien aus. Das wäre kein Wunder. Schließlich und endlich wandern Pflanzen mit menschlicher Hilfe schon seit vielen Jahrhunderten durch die Welt. Du wirst die Rosskastanie sicherlich nicht für etwas Fremdes halten, aber die ist erst im 17. Jahrhundert, wahrscheinlich vom Balkan, eingeschleppt worden, von Diplomaten oder Händlern, die für ihre Parks zum Angeben mitgebracht haben, was sie schön fanden. Die Kehrseite der Botanischen Gärten in Europa. Was hast du gegen Botanische Gärten? Solange das dort bliebe, wäre alles unproblematisch. Aber es gibt Pflanzenarten, die sich mühelos weiterverbreiten, und das sind oftmals welche, die einheimische Arten verdrängen. Das kann zu erheblichen Störungen im Ökosystem führen. Sag mal ein Beispiel. Götterbäume. Die scheinen einerseits andere Pflanzen zu verdrängen, andererseits sind sie möglicherweise Träger von Pilzkrankheiten, die wiederum entfernt verwandte Bäume wie die Esche umbringen. Was wäre das Problem, wenn Rucola andere Straßenunkräuter verdrängen würde? Tja, da sind wir dann bei der ernsten Frage: Was ist ein Unkraut? Unkraut ist eine Pflanze nur für Leute, die Nutzpflanzen anbauen und denen eine andere Pflanze im Wege ist. Was dem einen sein Unkraut ist, ist dem anderen sein Nutzkraut. Löwenzahn kannst du als Unkraut betrachten, wird aber auch für Salate verwendet. Insgesamt ist die Vielfalt der Unkräuter rückläufig, wie überhaupt die Artenvielfalt. Es könnte ein Problem werden, dass künftig Arten dominant sind, die mit den gängigen Mitteln nicht mehr wegzubekommen sind. Kann ich Rucola vom Straßenrand essen? Jein. Die Pflanze selbst schon. Aber so wie sie am Straßenrand wächst, eher nicht. Die Straße ist nun mal der Platz, wo allerlei Fahrzeuge des Wegs kommen, die einen Haufen Dreck bringen. Und dazu kommt noch das eine oder andere Tier, das da draufpinkelt. Dreck kann man abwaschen und im Garten düngt man ja auch mit Pflanzenjauchen und Rinderdung. Gibt es Untersuchungen, wie belastet solche Pflanzen tatsächlich sind? Halb verbrannte Kohlenwasserstoffe aus dem Auspuff waschen sich ja nicht so leicht ab. Aber flächendeckende Untersuchungen dazu gibt es wahrscheinlich nicht. Die müsste irgendwer bezahlen, frei wachsende Kräuter fallen ja nicht unter die Lebensmittelüberwachung. Und dass bei der allgemeinen Begutachtung unserer Umweltbedingungen ausgerechnet die Straßenrandkräuter betrachtet werden, bezweifle ich. Pflanzen wachsen jedenfalls dort vermehrt, wo der Stickstoffanteil im Boden und in der Luft größer geworden ist. Und der Autoverkehr ist ja auch eine Quelle von Stickstoffüberdüngung. Das hat man meist nicht im Kopf. Meistens denkt man nur an Gülle und die sonstige Düngung in der Landwirtschaft. Ich denke da eher an Pinkelecken im Park, wo Brennnesseln besonders gut wachsen. Nicht zu vergessen die. Aber der Autoverkehr trägt maßgeblich zur Stickstoffüberdüngung bei, wie der VW-Skandal gezeigt hat. Das heißt, die Umstellung auf Elektromotoren wird auch das Straßenunkraut verändern? Es wird mit Sicherheit Veränderungen geben, wenn der Anteil an Stickoxide abgebenden Fahrzeugen stark rückläufig ist.
Nachdem uns in der letzten Folge von Labor Zukunft der grüne Daumen ordentlich gejuckt hat und wir viel Spannendes über die Vielfalt von Saatgut und alten Nutzpflanzen erfahren haben, machen wir jetzt den Schritt vom Samen zur Pflanze. Im zweiten Teil der Doppelfolge über Saatgut- und Pflanzenvielfalt widmen uns der Frage wie wir helfen können, die Wildpflanzenvielfalt zu erhalten und auf nachhaltigem Wege Pflanzen, Ableger und Zubehör bekommen können. Wir besuchen die Pflanzentauschbörse des Quartier Zukunft und fragen die Karlsruher Bürger*innen welche Pflanzen sie tauschen, worauf sie beim Kauf von Saatgut und Pflanzen achten und hören jede Menge Anekdoten über das Gärtnern. Anschließend erfahren wir von der Biologin Maren Riemann, was es mit „Conservation Gardening“ im dem Naturschutzgarten auf sich hat und was man im Botanischen Garten des KIT darüber lernen kann. Sie erklärt uns, wie wir alle etwas mehr wilde Pflanzenvielfalt in unseren Garten, auf den Balkon oder die Fensterbank bringen können. Viel Spaß beim Reinhören und Umsetzen! Premiere ist Dienstag, 25. Juli um 20 Uhr, danach überall wo es Podcast gibt! Shownotes: Quartier Zukunft Blogartikel zur Subsistenzperspektive Veranstaltungskalender des Fördervereins des Botanischen Gartens in dem auch der nächste Workshop zu „Conservation Gardening“ ( Oktober 2023) angekündigt werden wird Informationen zum Conservation Gardening und dafür geeigneten Pflanzenarten auf der Website der Biologie KIT: https://www.biologie.kit.edu/taxonomie/447.php Vor Ort im botanischen Garten findet ihr auch ein Beet mit heimischen Wildpflanzen, Öffnungszeiten des Gartens: April-September Mo-Fr 8-16, So 10-16 und von Oktober-März Mo-Fr 8-15, So 10-14 Uhr. Der Eintritt ist frei! Homepage des Botanischen Gartens des KIT „Grüne Landkarte“ des Projekts „1000 Gärten“ Bericht über die im Podcast erwähnte Biodiversitätsstudie auf der Website der Universität Leipzig Originalpublikation der genannten Biodiversitätsstudie:Segar, J., Callaghan, C. T., Ladouceur, E., Meya, J. N., Pereira, H. M., Perino, A., Staude, I. R. (2022): Urban conservation gardening in the decade of restoration, Nature sustainability. DOI: 10.1038/s41893-022-00882-z. Open access link: https://rdcu.be/cNqDg Naturgarten e.V. mit regionaler Gruppe in Karlsruhe: https://naturgarten.org/ Erster Teil dieser Doppelfolge „Saatgut – alles gut?“ in der Campusradio Mediathek und auf spotify
Heiliger Bimbam: Johannes versus Jakobus. Zwei nach Heiligen benannte Sommerkräuter liefern sich derzeit in den Wiesen ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Sachen Blüte und Verbreitung. Das Eine: Heilkräftig bis in die Blattspitzen. Das Andere: giftig bis zum geht-nicht-mehr. Das Dumme: Die beiden sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Grund genug, dem vermeintlich fiesen Zwilling des Johanniskrauts mal auf den Zahn zu fühlen. Erfahre mehr über das Jakobskreuzkraut, das Landwirten den Schweiß auf die Stirn treibt und in der Tat ziemlich üble Folgen haben kann. In dieser Folge sprechen wir darüber:
Die Deregulierung von genetisch-veränderten Nutzpflanzen und KI-Modelle zur Wettervorhersage sind die Themen der neuen Podcast-Folge von MIT Technology Review.
Die EU möchte die Regeln für den Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft lockern, denn seit dem Durchbruch der CRISPR/Cas-Methode hat sich viel getan: Wie verändert man das Erbgut von Pflanzen im Labor, was sind die Risiken und wie wichtig werden gen-veränderte Nutzpflanzen, wenn sich die Erde erwärmt? Jochen Steiner im Gespräch mit Holger Puchta, Pflanzengenetiker am Karlsruher Institut für Technologie
Rote Bete: Ist längst kein langweiliges Wurzelgemüse mehr, sondern ein Superfood: Rote Bete steckt voller Energie, guter Inhaltstoffe, hat wenig Kalorien. Der Verein zum Erhalt der Nutzpflanzen hat sie zum Gemüse des Jahres erkoren. Von Anke Burmeister
Er hat es derzeit in die Schlagzeilen geschafft. Hanf gehört derzeit zu den brandaktuellen Themen des Gesundheitsministeriums. Seine Legalisierung erregt die Gemüter: Wie viel Gramm hätten wir denn wohl gern, wie viele Pflanzen sind auf der Fensterbank in Ordnung und welche Anwendungsformen sind “verträglich”? Wir schauen in diesem Track diese vieldiskutierte Pflanze einmal genauer an. Dazu spricht Melanie mit Maren Krings, ausgewiesene Expertin über diese Pflanzenfamilie, die viel zu schade ist, um sie bloß in Rauch aufgehen zu lassen. Hanf gehört zu den ältesten Nutzpflanzen der Erde. Komm mit uns auf eine spannende Reise durch die Jahrhunderte. In dieser Folge sprechen wir darüber:
Es geht um Sex. Bei Pflanzen. Aber keine Sorge, wir fangen nicht wieder bei den Bienen und den Blumen an. In dieser Folge des ZEIT Wissen-Podcasts sprechen wir stattdessen über erstaunliche Tiere, die Pollen verteilen: Denn nicht nur Insekten tragen den Blütenstaub weiter und befruchten damit Pflanzen. Auch Reptilien, Vögel und Säugetiere tun es! Tatsächlich könnten die meisten Pflanzen sich ohne diese Bestäuber nicht vermehren. Auch unser Obst, Gemüse und andere Lebensmittelpflanzen brauchen sie. Kolibris und Honigbären, Geckos und Fledermäuse – unsere Wissen-Chefreporterin Dagny Lüdemann ist auf ihren abenteuerlichen Recherchen im Regenwald schon erstaunlichen Arten begegnet, von denen kaum bekannt ist, dass sie Blüten bestäuben. Deren teils extreme Anpassungen an tropische Blüten sind das Werk von Jahrmillionen der Evolution. Warum Bestäuber essenziell für unser Überleben sind und wieso das aktuelle Artensterben ein Problem ist, von dem sich die Natur nicht so einfach erholt, erklärt uns der Insektenforscher und Evolutionsbiologe Josef Settele. In seinem Buch "Die Triple-Krise" erklärt er, wie Artensterben, Klimawandel und Pandemien sich bedingen. Außerdem in dieser Folge: Christoph Drösser fragt in seiner unmöglichen Kolumne, warum Bienen immer wieder gemeinsam einen seltsamen Tanz aufführen (28:23). Shownotes: - Umfrage: Wir wollen von den Leserinnen des Magazins und den Hörern des Podcasts wissen, wie ZEIT Wissen ihnen gefällt. Zu welchen Themen würden sie gern mehr lesen? Was können wir noch besser machen? Hier geht's zur Befragung: https://www.zeit.de/wissen-umfrage - Von den 1.400 weltweit angebauten Nutzpflanzen müssen 75 bis 80 Prozent von Tieren bestäubt werden, schreibt unter anderem der US Forest Service: https://www.fs.usda.gov/managing-land/wildflowers/pollinators/importance#strategies - Die australische Warzige Hammerorchidee (Drakaea livida), die mit ihrer Blüte eine Wespe nachahmt, ist auf Youtube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=6yLnKfhmUzg - Die BBC-Serie "The Green Planet" zeigt Wickelbären beim Bestäuben sowie besagte Mimikry-Orchidee in Wespengestalt. Auf Deutsch läuft "Unser Grüner Planet" im ZDF in der Serie Terra X: https://www.bbcearth.com/shows/the-green-planet - Die Lamar-Universität hat Fakten zum Wickelbären (Potos flavus) zusammengestellt: https://www.lamar.edu/arts-sciences/biology/study-abroad-belize/jungle-critters/jungle-critters-1/the-kinkajou.html - War Biene oder Blüte zuerst da? Dazu eine Studie in Current Biology: Cappellari et al., 2013: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S096098221300256X und mehr im Magazin Scientific American: https://www.scientificamerican.com/gallery/earliest-pollinator/ - Eine Studie zur Wirtschaftsleistung der Insekten erschien in Ecological Economics: Lippert et al., 2021: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800920300793?via%3Dihub - Ein Buchtipp: "Das große Insektensterben" von Andreas Segerer und Eva Rosenkranz, Ökom-Verlag, 2018: https://www.oekom.de/buch/das-grosse-insektensterben-9783962380496 - Der Fledermauszoo "Noctalis" in Bad Segeberg findet sich übrigens hier: https://noctalis.de/ - Ein Artikel zu den Folgen des Klimawandels für Bestäuber und andere Arten von Linda Fischer und Elena Erdmann: https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-12/artensterben-klimawandel-motten-un-biodiversitaetskonferenz - Und natürlich das Video, wie ein Kohlweißling auf der Balkonpflanze unserer Wissen-Vizeressortleiterin Eier ablegt: https://twitter.com/queLindaFi/status/1652596475275227137?s=20 - In diesem Video können Sie Bienen beim Washboarding anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=lbwumXVTOz8 Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Alle Folgen und Quellen des ZEIT-Wissen-Podcasts sind auf dieser Seite gesammelt: https://www.zeit.de/serie/woher-weisst-du-das
Originally from Austria, Mike Gaia could be given many labels. But labels are not at all important to the 42-year-old. He is passionate about a healthy climate and working methods for reducing our carbon footprint - and has decided to keep his footprint as small as possible. To that end, he's moved to Queensland and is building an Edible Forrest in Kuranda, a forest made only of crops. And he is also the Environmental Supervisor for the Skyrail Rainforest Cableway in Cairns. - Den ursprünglich aus Österreich stammenden Mike Gaia könnte man mit vielen Labels versehen. Doch Labels sind dem 42-Jährigen gar nicht wichtig. Er brennt für ein gesundes Klima und für funktionierende Methoden, wie wir unseren CO2-Fußabdruck verringern können - und hat beschlossen, seinen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Dazu ist er nach Queensland gezogen und baut in Kuranda einen Edible Forrest auf, also einen Wald, nur aus Nutzpflanzen. Und ganz nebenbei ist er auch noch Umweltbeauftragter der Skyrail Rainforest Cableway in Cairns.
https://www.learninglanguageswithtexts.com/post/der-klimawandel-b1 Transcript: Der Klimawandel ist eine der drängendsten Herausforderungen für die Menschheit im 21. Jahrhundert. Durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, Entwaldung und intensive Landwirtschaft hat der Mensch seit der Industrialisierung große Mengen an Treibhausgasen in die Atmosphäre freigesetzt. Die daraus resultierende Erderwärmung hat weitreichende Folgen für Ökosysteme, Wirtschaft und Gesellschaft, die uns bereits heute und in Zukunft immer stärker betreffen werden. Ursachen des Klimawandels: Die Hauptursache für den Klimawandel ist die erhöhte Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre. Diese Gase entstehen hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten wie: Verbrennung fossiler Brennstoffe: Kohle, Erdöl und Erdgas sind die wichtigsten Energiequellen für Stromerzeugung, Heizung und Verkehr. Bei ihrer Verbrennung entsteht CO2, das größte Problem im Kampf gegen den Klimawandel. Entwaldung: Wälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher und nehmen CO2 aus der Atmosphäre auf. Durch Abholzung und Brandrodung, vor allem in tropischen Regenwäldern, wird Kohlenstoff freigesetzt und der natürliche CO2-Kreislauf gestört. Landwirtschaft: Die intensive Landwirtschaft ist sowohl direkt als auch indirekt für einen erheblichen Teil der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Direkte Emissionen entstehen durch Methan, das von Rindern und Schafen freigesetzt wird. Indirekt trägt die Landwirtschaft zur Entwaldung bei, wenn Wälder gerodet werden, um Acker- und Weideland zu schaffen. Folgen des Klimawandels Der Klimawandel hat zahlreiche Folgen für Umwelt und Gesellschaft, darunter Anstieg des Meeresspiegels: Durch die Erwärmung der Ozeane und das Abschmelzen von Gletschern und Eiskappen steigt der Meeresspiegel weltweit an. Dies bedroht Küstenregionen und Inselstaaten durch Überschwemmungen und Erosion. Wetterextreme: Häufigere und intensivere Wetterereignisse wie Stürme, Hitzewellen und Dürren sind eine Folge des Klimawandels. Sie führen zu Ernteausfällen, Wasserknappheit und einer Zunahme von Naturkatastrophen. Verlust der biologischen Vielfalt: Der Klimawandel beeinflusst die Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten und führt zu einer Veränderung der Ökosysteme. Der Verlust von Lebensräumen, veränderte Umweltbedingungen und die Ausbreitung invasiver Arten führen zu einem Rückgang der biologischen Vielfalt. Gesundheitsrisiken: Die Klimaerwärmung hat auch Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Zunehmende Hitzewellen können zu Hitzestress und Herz-Kreislauf-Problemen führen. Zudem begünstigt der Klimawandel die Ausbreitung von Krankheitsüberträgern wie Mücken und Zecken und erhöht damit das Risiko von Infektionskrankheiten. Lösungsansätze und Maßnahmen: Um die Erderwärmung zu begrenzen und die Folgen des Klimawandels abzumildern, sind internationale und nationale Maßnahmen erforderlich. Emissionsreduktion: Die Reduktion von Treibhausgasemissionen ist entscheidend für die Eindämmung des Klimawandels. Dies kann durch den Umstieg auf erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Elektromobilität erreicht werden. Wiederaufforstung und nachhaltige Landwirtschaft: Durch die Wiederaufforstung von Wäldern und eine nachhaltigere Landwirtschaft können CO2-Speicher geschaffen und Treibhausgasemissionen reduziert werden. Dazu gehört auch die Förderung einer umweltfreundlicheren Ernährung, zum Beispiel durch weniger Fleischkonsum. Anpassung an den Klimawandel: Da einige Folgen des Klimawandels bereits unvermeidbar sind, müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Gesellschaft und Ökosysteme an die veränderten Bedingungen anzupassen. Dies kann den Bau von Hochwasserschutzanlagen, die Entwicklung hitzeresistenter Nutzpflanzen oder den Schutz von Ökosystemen umfassen. Internationale Zusammenarbeit: Der Klimawandel ist eine globale Herausforderung und erfordert internationale Zusammenarbeit. Die Staaten müssen gemeinsam an der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens arbeiten, um die Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Der Klimawandel stellt eine enorme Bedrohung für die Menschheit dar und erfordert dringendes Handeln. Um die Folgen für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft abzumildern, müssen wir auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene gemeinsam handeln und nachhaltige Lösungen umsetzen. Nur so können wir unseren Planeten für künftige Generationen erhalten.
In ganz Deutschland bieten immer mehr Büchereien Saatgut zum „Ausleihen“ an. Sie wollen Lust machen aufs Gärtnern, und sie wollen dazu beitragen, die Vielfalt unserer Nutzpflanzen zu erhalten – auch die Stadtbibliothek Filderstadt. Wir haben mit der Leiterin Petra Rösner und dem Gärtner Ingo Hubl gesprochen. Außerdem berichten wir über Forschung zur Rettung der Koalas in Australien – und über ein Schutzprojekt für Wildkatzen in Deutschland. Und uns beschäftigt die Klimakrise: Wir fragen, warum sie Frauen härter trifft als Männer. Wir erklären, weshalb Dänemark jetzt CO2 im Meeresboden speichert. Und wir vergleichen Luft-Wärmepumpen mit Erdwärmepumpen. Eine Sendung von Stefanie Peyk, 09.03.2023
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
„Vertical Farming“ ist Zukunftsthema und Realität zugleich. Produktive Pflanzenfabriken gibt es längst: „Plenty“ bei San Francisco, „Lufa“ bei Montreal, „Sky Greens“ in Singapur, „Gren Sense“ in Shanghai – aber auch „VertiCulture“ bei Den Haag. Besonders reizvoll ist die Zucht von Obst und Gemüse unter abgeschirmten Idealbedingungen in Regionen mit Versorgungsproblemen, in der Wüste oder der Arktis. Die etablierten Methoden umfassen hydroponische, aeroponische und substrat-basierte Systeme. Salat, Spinat, Tomaten und Kräuter eignen sich ebenso gut wie Erdbeeren für die kontrollierte und ertragsreiche Zucht in den computergesteuerten Fabriken. Kartoffeln oder Zitrusfrüchte dagegen weniger. Angesichts der derzeit hohen Energiekosten und der Wasserknappheit in vielen Regionen, sind Lebensmittelfabriken Chance und Problem zu gleich. Sie sind eine Möglichkeit, die Ernährungssicherheit in Entwicklungsländern zu verbessern und den Anbau von Nutzpflanzen in Gebieten zu ermöglichen, in denen das Klima, die Umweltbedingungen und häufige Klimakatastrophen dies üblicherweise schwierig machen. Und Pflanzenfabriken können prinzipiell helfen, die Abhängigkeit von Lebensmittelimporten zu reduzieren und lokale Wirtschaft zu stärken. Andererseits sind die Investition und Betriebskosten hoch, für lokale Kleinbauern regelmäßig zu hoch. Derzeit sind es Lebensmittelkonzerne und andere profitorientierte Investoren, die diese Projekte vorantreiben. Dabei geht es dann oft weniger um eine lokale Versorgung als um eine ganzjährige Lieferkette in unsere Supermärkte.
Wie wird die Zukunft der Landwirtschaft aussehen? Beim Exzellenzcluster PhenoRob in Bonn hat man davon eine recht klare Vorstellung. Drohnen fliegen über die Felder und erfassen den Zustand der Pflanzen. Am Boden sind Roboter unterwegs, die einzelne Nutzpflanzen gezielt mit Dünger versorgen oder Unkraut entfernen.
Zu Weihnachten gibts als kleines Geschenk eine Sonderfolge: Die Analogen Anomalien. Neben den ganzen spannenden Themen rund um Computer und Digitaltechnik gibt es auch noch andere spannende und kuriose Geschichten. In der heutigen Folge erzähle ich euch drei kurze und kuriose Geschichten über Radioaktivität. Die Radium Girls bemalten damals die Zifferblätter und Zeiger von Uhren mit Leuchtfarbe. Sie wussten dabei nicht, dass das radioaktive Radium in der Farbe schädlich war. Beim Atomic Gardening setzte man Nutzpflanzen einer starken Strahlungsquelle aus. Man hoffte auf interessante Mutationen. So entstanden über 2000 neue Sorten. Und einige davon werden heute noch angebaut. In den 1970er Jahren implantierte man Herzschrittmacher mit Batterien, die 50 Jahre lang halten sollten. Das schafften sie durch mit Plutonium betriebene Nuklearbatterien. --- Sprecher & Produktion: Wolfgang Schoch Musik: BACKPLATE von https://josephmcdade.com
Nicht nur bestimmte Wildtierarten sind vom Aussterben bedroht, sondern auch Nutztiere, zum Beispiel Kuh-, Ziegen- oder Schafrassen. Aber auch viele Nutzpflanzen geraten in Vergessenheit und drohen zu verschwinden. Die Stiftung ProSpecie Rara hält dagegen.
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Markus Erbe, CFO und Co-Founder von Crocus Labs, über die erfolgreich abgeschlossene siebenstellige Seed-Finanzierungsrunde.Crocus Labs entwickelt intelligente LED-Beleuchtungstechnologie, um Gewächshäuser, vertikale Farmen und andere geschlossene Gartenbausysteme trotz der hohen Energiepreise rentabler zu machen, indem seine Technologie es ermöglicht, die Kosten für Beleuchtung signifikant zu senken. Ein frei einstellbares Breitbandspektrum soll mit dazugehörigen Sensoren dabei helfen, eine Vielzahl von Nutzpflanzen in Innenräumen mit deutlich höheren Erträgen anzubauen. Crocus Labs wurde im Jahr 2020 von Dr. Prashanth Makaram, Markus Erbe und Galina Gorshkova in Berlin gegründet und hat seitdem zwei Produktgenerationen entwickelt, die erfolgreich im Anbau von Erdbeeren, Basilikum und Salat mit kommerziellen Partnern getestet wurden. Das Team des Entwicklers von Vollspektrum-Beleuchtungslösungen zeichnet sich insbesondere durch Interdisziplinarität zwischen praktisch angewendeten Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwesen aus.Das Berliner Startup hat nun in einer Seed-Runde Kapital in Höhe eines siebenstelligen Betrags eingesammelt. Die Lead-Investoren waren hierbei der High-Tech Gründerfonds und Brandenburg Kapital. Das Investmentvehikel des Business Angels Club Berlin-Brandenburg e.V. namens BACB Bet und weitere Angel-Investoren haben sich ebenfalls an der Finanzierung beteiligt. Das frische Kapital soll die weitere Produktforschung und Produktion in Brandenburg sowie Tests bei verschiedenen Kunden unterstützen, um das Startup auf die weitere geographische Expansion und eine breite Produktvermarktung vorzubereiten. Crocus Labs plant weiterhin Innovationen zu entwickeln, um die Kosten für den Betrieb von Indoor-Farmen zu senken und gleichzeitig die Qualität der Ernteprodukte zu verbessern.
Hallo liebe Zukunftsmacher!Eine weitere produktive Woche ist vergangen und wir widmen uns erneut dem 2b AHEAD Zukunftskongress 2022 in der BMW Welt in München.In den letzten beiden Folgen konnten wir einen spannenden Einblick in die Zukunft unserer Ernährung im Jahr 2032 erhalten. Im Vortrag von Dr. Stefan Scherer beschäftigten wir uns mit der Nutzung von Sensoren in den Mägen der Kühe großer Milchbetriebe. Mit Hilfe seiner Innovation soll vor allem die Milchleistung und die Gesundheit der Kühe verbessert werden, um die Nahrungsmittelherstellung nachhaltig zu optimieren.Roee Nir hingegen, widmet sich mit seinem Unternehmen Forsea mit der positiven Umwandlung unserer weltweiten Aquakultur. Indem er zur Entwicklung von künstlich hergestelltem Fischfleisch beiträgt, möchte er der Überfischung und ihren Folgen für die Umwelt und Bevölkerung entgegenwirken. Und auch heute bleiben wir bei dem Thema unserer zukünftigen Ernährung.Mein nächter Gast auf dem Zukunftskongress ist keine Geringere als Dr. Dikla Montekio. Sie ist Gründerin und CEO von BEElieve, einem Unternehmen, mit dem sie eines der größten Probleme unserer Natur und Ernährung lösen möchte: Das Aussterben der Bienen. Ihr Unternehmen BEElieve setzt dafür auf den Bau von Dronen, welche die Aufgabe von Bienen übernehmen, wichtige Nutzpflanzen zu bestäuben.Einseitige Monokulturen, die Zerstörung des Lebensraums und der Einsatz von Pestiziden sorgen dafür, dass sich die Lebensbedingungen für Honigbienen enorm verschlechtern. Die Folge ist ein weltweites Bienensterben, welches drastische Folgen für Mensch und Natur mit sich zieht. Denn ohne die Bestäubungsinsekten wie die Honigbiene droht das Ausbleiben der Bestäubung vieler Nutzpflanzen. Ohne die Bienen würde unser komplexes Ökosystem aus den Fugen geraten.Wie Dikla Montekio es schaffen möchte, eines der größten Probleme unserer Erde zu lösen – das hört Ihr heute in meiner neuen Folge des Zukunftspodcasts!Bis dahin: Habt eine großartige Zukunft!Möchtet Ihr mehr über Dikla Montekio erfahren? Dann klick hier.Werde jetzt Teil der Zukunfts-Community und sichere Dir den exklusiven Probemonat in der Future.me Membership. Hier geht's zur AktionHier geht es zu den Janszky Days! Sichere Dir jetzt Tickets: https://janszky.de/digital/zukunfts-ich/Du interessierst Dich für Innovationsreisen? Dann klicke jetzt hier: https://reisen.2bahead.com/
In der europäischen Politik gibt nur wenige Themen, die die Bürgerinnen und Bürger so sehr auf die Barrikaden bringen, wie der Einsatz von Pestiziden. Die Europäische Union hat darauf reagiert und eine Reihe von Richtlinien erlassen: Zum einen, um den Einsatz chemischer Pestizide zu begrenzen und zum anderen um einen nachhaltigeren Pestizideinsatz durch den sogenannten integrierten Pflanzenschutz (IPM) zu fördern. Dabei geht es darum, natürliche Methoden zu nutzen. Zum Beispiel kann man durch den Einsatz von natürlichen Fressfeinden Schädlinge bekämpfen und die Qualität und den Ertrag von Nutzpflanzen steigern. In diesem Sommer präsentierte die Europäische Kommission eine Rechtsvorschrift, mit der der Einsatz synthetischer Pestizide und die damit verbundenen Risiken bis zum Jahr 2030 um die Hälfte gesenkt werden sollen. Zudem sollen die Landwirte bei dem integrierten Pflanzenschutz mit praktischer Hilfe, Beratung und Anreizen im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik unterstützt werden. Die 20.Folge der Podcast-Reihe „Nahrung für Europa“ der Generaldirektion AGRI befasst sich mit Pestiziden. Wir treffen einen belgischen Landwirt, der seit Jahren mit integriertem Pflanzenschutz arbeitet... und seine Anstrengungen tragen im wahrsten Sinne des Wortes Früchte. Wir sprechen mit einem Experten der Europäischen Kommission über die treibende Kraft hinter den neuen Rechtsvorschriften, nicht zuletzt der Europäische Grüne Deal. Und ein französischer Wissenschaftler stellt uns die neuesten Forschungsergebnisse zu alternativen, umweltfreundlicheren Pestizide vor.
Die Gene haben einen wesentlichen Einfluss darauf, wie gut Nutzpflanzen gedeihen können. Und Forschende in Deutschland und anderen Länder versuchen fieberhaft, genau den Gen-Faktor so zu verändern, um Getreidesorten und Co. für die Auswirkungen des Klimawandels zu rüsten. Denn steigende Temperaturen und andere Umwelteinflüsse können ein Hindernis beim Wachstum sein. Wie weit ist die Forschung hier und vor welchen ja auch gesellschaftlichen Hürden steht die Wissenschaft? Das erklärt Andreas Menn von der Wirtschaftswoche im Frühgespräch. Moderation: Lars Feyen detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Diese Woche mit Verena Kern und Sandra Kirchner. Die Klimakrise ist mittlerweile das Gesundheitsrisiko Nummer eins. Bei extrem hohen Temperaturen sterben deutlich mehr Menschen. Dazu hat das Statistische Bundesamt jetzt neue Zahlen vorgelegt. Auch Infektionskrankheiten nehmen zu, zeigt eine neue Studie. Über 1.000 mögliche Auswirkungen von klimawandelbedingten Ereignissen auf Krankheiten haben die Forscher:innen identifiziert. Welches Müsli ist besser fürs Klima? Das haben sich Forscher:innen der Universität Oxford gefragt und die Umweltwirkung von verarbeiteten Lebensmitteln untersucht. Ergebnis: Produkte, in denen Fleisch, Fisch, Milch oder Schokolade steckt, haben einen höheren CO2-Fußabdruck. Und häufig sind nährstoffreiche, gesunde Lebensmittel klimafreundlicher. Wie kommt die Energiewende voran? Zum Beispiel mit Solaranlagen auf landwirtschaftlichen Flächen, die so einen doppelten Nutzen bringen. Im brandenburgischen Rathenow wird diese Agri-Photovoltaik mit Rindern, Schafen, Hühnern und diversen Nutzpflanzen getestet. Doch rechtliche Hürden, fehlende Anreize und aufwendige Genehmigungen verhindern, dass die innovative Technik aus der Nische kommt. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
In Europa kommt es immer häufiger zu Dürren. Darauf sind unsere Nutzpflanzen nicht vorbereitet. Auf hohen Ertrag gezüchtet, ging die ursprünglich in ihrem Erbgut vorhandene Trockentoleranz verloren. Forschende arbeiten nun daran, sie genetisch so zu verändern, dass sie mit weniger Wasser auskommen.Pyritz, Lennartwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Der Klimawandel bedroht nicht nur Lebensräume. In Zukunft könnte er auch größeren Einfluss darauf haben, wie wir uns ernähren. Der Grund: Nutzpflanzen können sich nicht schnell genug an Umweltveränderungen anpassen. Das will ein Forschungsteam der Universität München ändern. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-molekulares-tuning
Der Klimawandel bedroht nicht nur Lebensräume. In Zukunft könnte er auch größeren Einfluss darauf haben, wie wir uns ernähren. Der Grund: Nutzpflanzen können sich nicht schnell genug an Umweltveränderungen anpassen. Das will ein Forschungsteam der Universität München ändern. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-molekulares-tuning
Der Klimawandel bedroht nicht nur Lebensräume. In Zukunft könnte er auch größeren Einfluss darauf haben, wie wir uns ernähren. Der Grund: Nutzpflanzen können sich nicht schnell genug an Umweltveränderungen anpassen. Das will ein Forschungsteam der Universität München ändern. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-molekulares-tuning
Stadtgärten erleben eine Renaissance. Als Vorreiter gilt hier vor allem die „essbare Stadt“ Andernach, wo auf Parkflächen inzwischen auch Nutzpflanzen kultiviert werden. Aber was leisten wohnortnahe Gärten, Mini-, Mikro- und Balkongärten ökologisch und auch sozial?
Der Podcast über unsere Nutzpflanzen startet mit der Kartoffel, da sie eine faszinierende Geschichte zu bieten hat. Die Kartoffel ist ein Exot aus Südamerika. Sie hat über Jahrhunderte hinweg Geschichte geschrieben, die Politik beeinflusst und ist Gegenstand der aktuellen Forschung. Warum und wieso, darum geht es in mehreren Episoden dieses Podcasts. Im ersten Teil der Reihe erfahrt Ihr, warum Kartoffeln in den Keller gehören und sie nicht nur zum Essen gut sind. Außerdem verraten wir Euch, wie sich die Ernährungsgewohnheiten der Deutschen seit den 1950er Jahren geändert haben und warum die Kartoffel in anderen Teilen der Welt immer beliebter wird.