Podcast Netzwerk Fokus Tierwohl

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Der Podcast des Verbundprojektes Netzwerk Fokus Tierwohl informiert über aktuelle Themen im Bereich Tierwohl bei den Tierarten Rind, Schwein und Geflügel. Als Teil des Bundesprogramms Nutztierhaltung fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Aufbau des Netzwerkes Fokus Tierwohl. Das Verbundprojekt der Landwirtschaftskammern und landwirtschaftlichen Einrichtungen aller Bundesländer hat das Ziel, den Wissenstransfer in die Praxis zu verbessern, um schweine-, geflügel- und rinderhaltende Betriebe hinsichtlich einer tierwohlgerechten, umweltschonenden und nachhaltigen Nutztierhaltung zukunftsfähig zu machen. 

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.


    • Dec 20, 2022 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 43m AVG DURATION
    • 9 EPISODES


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    Latest episodes from Podcast Netzwerk Fokus Tierwohl

    Klima schonen - Emissionen aus dem Schweinestall senken

    Play Episode Listen Later Dec 20, 2022 38:06


    Schweinehaltende Betriebe müssen nach der neuen TA Luft Maßnahmen ergreifen, um ihre Ammoniakemissionen zu senken. BImSch-Betriebe müssen ihre Ammoniakemissionen über eine optimierte Fütterung und die Gülleabdeckung hinaus mit Hilfe von verfahrensintegrierten Maßnahmen um weitere 40 bzw. 70 % mindern. Welche Maßnahmen für die Schweinehaltung sind anerkannt und wieviel Ammoniak lässt sich damit mindern? Und wie können Ställe mit Auslauf ihre Emissionen im Griff behalten? Dr. Christian Lambertz vom FiBL und Susanne Gäckler von der DLG sprachen dazu mit Ewald Grimm und Franziska Christ vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) - und im Fall von Ewald Grimm auch Mitglied in der Arbeitsgruppe „Emissionsminderung“ des Tierwohlkompetenzzentrums Schwein - sowie mit Landwirt Jonas Niebel aus dem Netzwerk Impulsbetriebe Schwein. Im Podcast schildern die Experten die Möglichkeiten zur Emissionsminderung, deren Effizienz und Umsetzbarkeit im Betrieb. Einen Blick nach vorne wirft unter anderem Ewald Grimm mit einer Einschätzung zu den Auswirkungen des aktuellen Vorschlags der EU-Kommission zur Industrieemissions-Richtlinie.

    Kuhgebundene Kälberaufzucht - gut für Kuh und Kalb?

    Play Episode Listen Later Jun 29, 2022 65:07


    In den meisten Milchviehbetrieben werden Kuh und Kalb direkt nach der Geburt voneinander getrennt. Das hat durchaus gute Gründe: Das Kalb kann optimal versorgt werden, gerade in den ersten Lebensstunden auch mit der Kolostralmilch, die für das Kalb zur Ausbildung des Immunsystems lebenswichtig ist. Gleichzeitig ist es in der keimärmeren Umgebung einer Kälberbox vor Krankheitserregern geschützt, die von der Kuh aufs Kalb übertragen werden könnten. Zu den gesundheitlichen Aspekten kommt noch hinzu, dass eine frühe Trennung vor der Ausbildung einer engen Kuh-Kalb-Bindung recht problemlos ist und in der Regel ohne Trennungsschmerz funktioniert. Die frühe Trennung wird in der öffentlichen Diskussion aber durchaus kritisch gesehen. Auf der Suche nach Alternativen haben einige Betriebe mittlerweile kuhgebundene Verfahren etabliert, bei denen die Kälber länger bei ihren Müttern bzw. bei Ammenkühen bleiben. Welche Erfahrungen gibt es mit der kuhgebundenen Kälberaufzucht? Wie gelingt es, solch ein neues System auf dem Betrieb zu etablieren? Und welche wissenschaftlichen Erkenntnisse gibt es zu den verschiedenen Verfahren? Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL sprachen dazu im Podcast mit Dr. Silvia Ivemeyer vom Thünen-Institut für Ökologischen Landbau und Dozentin an der Universität Kassel und dem Praktiker Manfred Gabler.

    Puten mit intaktem Schnabel - Geht das?

    Play Episode Listen Later May 30, 2022 53:54


    Das Kürzen der Schnabelspitze bei den Eintagsküken ist seit vielen Jahren eine Praxis, die die Folgen von Pickverletzungen an den Artgenossen vermindern soll. Der Eingriff gilt aber als Amputation im Sinne des Tierschutzgesetzes und ist damit verboten. Mit Ausnahmegenehmigung darf der Eingriff auch derzeit noch durchgeführt werden. Was ist das Besondere am Verhalten der Puten, das den Kupierverzicht so erschwert? Welche Erfahrungen bei der Haltung von Puten mit intakten Schnäbeln liegen aus Versuchen und Projekten bereits vor? Welche Herausforderungen auf dem Weg zum Kupierverzicht liegen noch vor uns? Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL sprachen dazu mit Dr. Birgit Spindler von der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Dr. Ronald Günther, Fachtierarzt für Wirtschaftsgeflügel und Berater, und dem Praktiker Henning Schweinebraden.

    Gesunde Klauen – gesunde Sauen

    Play Episode Listen Later Apr 12, 2022 36:51


    Lahmheiten als Folge von Fundamentproblemen zählen zu den Hauptabgangsursachen in der Sauenhaltung. Sie verursachen Schmerzen und schränken die Beweglichkeit der Sauen ein. Gerade in neueren Haltungssystemen, in denen sich die Tiere vermehrt bewegen und Auseinandersetzungen in der Gruppe häufiger sind, kommt der Klauengesundheit eine neue und große Bedeutung zu. Was genau sind die Ursachen für Klauenschäden und -verletzungen? Wie kann man ihnen vorbeugen? Welche Bedeutung kommen der Bodengestaltung und der Gruppenzusammenstellung und -größe zu? Kann eine geeignete Buchtenstrukturierung mit ausreichend Ausweichmöglichkeiten Abhilfe schaffen? Und wie funktioniert Klauenpflege bei Sauen eigentlich? Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL sprachen dazu mit Dr. Jürgen Harlizius, Fachtierarzt für Schweine beim Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und Dr. Eckhard Meyer vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Ein wesentlicher Risikofaktor sind die hohen Sauengewichte von teilweise über 400 kg, die von dem nur schmalen Tragrand der Klauen getragen werden müssen. Um Klauenschäden vorzubeugen, gilt es vor allem Stress und Auseinandersetzungen in der Gruppe zu vermeiden. A und O ist aber eine gute und mehrmals tägliche Tierbeobachtung, damit Klauenprobleme rechtzeitig erkannt und behandelt werden können - so die einhellige Meinung der Experten. Folgen Sie den Experten des Netzwerks Fokus Tierwohl bei ihrem Diskurs zu einem immer wichtiger werdenden Tierwohlthema in der Sauenhaltung!

    Insektenprotein – eine Chance für die Nutztierfütterung?

    Play Episode Listen Later Jan 31, 2022 33:08


    Seit September 2021 ist die Verwendung von verarbeitetem Insektenprotein in Geflügel- und Schweinefutter zugelassen. Seitdem hat die Nachfrage der Futtermühlen stark zugenommen. Dahinter steckt unter anderem die Hoffnung, Soja teilweise ersetzen und damit ein Stück der Eiweißlücke schließen zu können. Versuche haben gezeigt, dass Insektenprotein Soja, abhängig vom Einsatzzweck, tatsächlich bis zu 100 % ersetzen kann. Auch wenn der Aminosäuregehalt in der Diskussion häufig als Manko angeführt wird, entscheidet laut der Experten vielmehr die Qualität des Insektenproteins über den Einsatzerfolg – und diese wiederum geht auf eine verlustfreie Gewinnung, eine schonende Verarbeitung und auf eine gute Verdaulichkeit zurück. Vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Futtermittelerzeugung könnten Nutzinsekten künftig durchaus eine große Rolle spielen, insbesondere wenn sie im Sinne einer Kreislaufwirtschaft auf Substraten aus Reststoffen, zum Beispiel aus der Lebensmittelherstellung, erzeugt werden könnten. Was aber ist zurzeit erlaubt, was ist sinnvoll und ökonomisch vertretbar? Ist Insektenprotein tatsächlich eine Chance für die Nutztierfütterung oder sollten wir die Hoffnungen vielleicht noch nicht zu hoch ansetzen? Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL sprachen dazu mit Prof. Dr. Wilhelm Windisch von der TUM School of Life Sciences der Technischen Universität München und Heinrich Katz, Geschäftsführer der Hermetia Baruth GmbH und Vorstandsmitglied der Internationalen Plattform für die Nutzung von Insekten als Lebensmittel und Futter (IPIFF) und erhielten spannende Einblicke in die Chancen, aber auch Herausforderungen dieses noch jungen Industriezweigs. Hören Sie wieder rein ins Netzwerk Fokus Tierwohl und folgen Sie den Netzwerk-Experten bei ihrer Reise in die Welt der Nutzinsekten!

    Fütterungskonzepte für mehr Tierwohl

    Play Episode Listen Later Dec 16, 2021 51:13


    Futter und Fütterung spielen für das Wohlbefinden von Schweinen eine wichtige Rolle. Darum berücksichtigen moderne Fütterungsstrategien nicht nur eine bedarfsgerechte Versorgung mit Nähr-, Mineral- und Wirkstoffen, sondern verstärkt auch die Auswirkungen der Fütterung auf das Tierwohl und das Verhalten der Tiere. Welche innovativen und tierwohlorientierten Fütterungskonzepte gibt es in der Praxis bereits? Lassen diese sich auch bei Um- und Neubauten berücksichtigen? Welche Erfahrungen gibt es beispielsweise mit der Bodenfütterung bei Mastschweinen und Wartesauen? Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL sprachen dazu mit Prof. Dr. Georg Dusel von der Technischen Hochschule Bingen, Dr. Manfred Weber von der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt und Dr. Jens van Bebber, Betriebsleiter des Hofs Bodenkamp. Einig waren sich die Experten, dass sich, abgeleitet vom Normalverhalten der Schweine, die Tiere möglichst über einen längeren Zeitraum gemeinsam mit der Futteraufnahme beschäftigen können sollen. Ideale Voraussetzungen bietet somit die Bodenfütterung, die sowohl bei Mastschweinen als auch bei tragenden Sauen gut funktioniert. Damit die Tiere länger beschäftigt sind, muss der Rohfaseranteil der Ration aber entsprechend hoch sein. Wichtig zu beachten ist aber: Eine Überdosierung und damit Restfutter auf dem Boden muss im Sinne der Futterhygiene vermieden werden. Hören Sie wieder rein ins Netzwerk Fokus Tierwohl und lassen Sie sich von den Netzwerk-Experten mitnehmen in eine interessante Diskussion zu „Fütterungskonzepten für mehr Tierwohl“!

    Verlängerte Zwischenkalbezeit

    Play Episode Listen Later Nov 23, 2021 23:25


    Eine Zwischenkalbezeit von 400 Tagen gilt seit jeher als ein Richtwert für ein gutes Fruchtbarkeitsmanagement in der Milchviehhaltung. Immer mehr Betriebe stellen das mittlerweile aber infrage und verlängern die Zwischenkalbezeit deutlich, teilweise auf 500 Tage oder mehr. Als Gründe werden die positiven Auswirkungen auf Gesundheit, Fruchtbarkeit und Leistung angeführt. Was aber bedeutet eine Verlängerung der Zwischenkalbezeit genau? Wie lässt sie sich in der Praxis umsetzen? Welche Herausforderungen bringt die Verlängerung mit sich und wie zukunftsträchtig ist dieser Ansatz? Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL sprachen dazu mit Dr. Anke Römer von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern und Konstanze Rohwer als Betriebsleiterin im Netzwerk Impulsbetriebe Rind.

    Bruderhahnaufzucht

    Play Episode Listen Later Sep 8, 2021 53:44


    Mit dem Verbot des Kükentötens zum 1. Januar 2022 steht die Geflügelbranche vor der Herausforderung, praktikable und nachhaltige Alternativen für den Umgang mit männlichen Bruteiern und Küken von Legehybriden auf den Weg zu bringen. Vor einigen Monaten noch massiv und kontrovers diskutiert, setzt sich die Bruderhahnaufzucht und -mast mehr und mehr durch. Nicht zuletzt, weil die Kapazitäten für die Geschlechtsbestimmung im Brutei limitiert sind und verfahrenstechnisch eine Bestimmung bis zum siebten Bruttag, wie vom Gesetzgeber ab 2024 gefordert, derzeit nicht absehbar ist. Neben biologisch wirtschaftenden Betrieben und solchen mit extensiven Haltungsformen spezialisieren sich mittlerweile immer mehr und auch größere Betriebe auf die Bruderhahnaufzucht. Bislang fehlende Regelungen sind mittlerweile in Vorbereitung, sodass sich abzeichnet, dass die Bruderhahnaufzucht künftig als fester Bestandteil in die Produktionskette integriert wird. Wo aber liegen die Besonderheiten der Junghahnenaufzucht? Welche Ansprüche stellen Junghähne an die Haltungsumgebung und Fütterung? Rechnet sich das Verfahren der Bruderhahnmast und wie steht es um die Nachhaltigkeit? Diese und weitere Fragen diskutieren Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL mit ihren Gästen im zweiten Podcast des Netzwerks Fokus Tierwohl. Dr. Christiane Keppler von der Gallicon Geflügelberatung, Tobias Ferling von der Lohmann Deutschland GmbH & Co. KG und Annalina Behrens von der Bio-Erzeugergemeinschaft Fürstenhof, Mitgründerin des Bruderhahnkonzeptes „haehnlein“, gewähren einen eindrucksvollen Einblick in die Aufzucht von Junghähnen, geben viele praktische Tipps und scheuen auch einen kritischen Blick auf manche Aspekte des Verfahrens nicht. Seien Sie eingeladen, ins Netzwerk Fokus Tierwohl hineinzuhören und den Netzwerk-Experten bei der Diskussion dieses aktuellen Themas „Bruderhahnaufzucht“ zuzuhören!

    Hitzestress bei Rindern

    Play Episode Listen Later Jul 28, 2021 35:33


    Sommerliche Hitze macht Rindern, vor allem den Milchkühen mit ihren hohen Leistungen, sehr zu schaffen. Klettern die Temperaturen in Kombination mit der Luftfeuchte nach oben, können sie ab einem bestimmten Punkt ihren Wärmeüberschuss nicht mehr loswerden – es sei denn, der Mensch greift regulierend ein. Dass ein rechtzeitiges und wirksames Eingreifen eine Entlastung für die Tiere darstellt und damit auch einer Tierwohlmaßnahme gleichkommt, zeigen zahlreiche Untersuchungen auf. Denn die Folgen von Hitzestress können gravierend sein und reichen vom Rückgang der Futteraufnahme über verminderte Milchleistung und Fruchtbarkeit bis hin zu Kreislaufkollaps und Hitzetod. Woran ist Hitzestress bei Rindern zu erkennen? Kann man Hitzestress messen? Mit welchen Maßnahmen im Stall und auf der Weide kann dem Hitzestress entgegen gewirkt werden? Zur Beantwortung dieser Fragen haben sich Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL, beide tätig als Fachreferenten für das Netzwerk Fokus Tierwohl, zwei Experten eingeladen. Mit Olaf Tober von der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern und Johannes Zahner von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft beleuchten sie im ersten Podcast des Netzwerks Fokus Tierwohl den Umgang mit Hitzestress bei Rindern von allen Seiten. Am Ende wagen die beiden Experten sogar noch einen Blick in die Zukunft: Wie werden sich die Ställe verändern müssen, um die Auswirkungen immer längerer und intensiverer Hitzeperioden im Rahmen zu halten?

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