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Nach den Gesprächen zwischen einer Delegation aus Kiew und aus Washington in Jidda über einen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg ist Moskau am Zug. Offenbar will sich der Kreml vorläufig nicht zu der von den USA vorgeschlagenen befristeten Feuerpause im russischen Angriffskrieg äussern – auch weil die eigenen Truppen auf dem Vormarsch sind. Bevor Moskau öffentlich reagiere, müssten alle Details des Vorschlags bekannt sein, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. (Lesen Sie hier unsere Analyse zu den Gesprächen in Saudiarabien.)US-Präsident Donald Trump will nun schnell mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin reden – vielleicht noch diese Woche.Angesichts Trumps diplomatischer Initiative stellt sich einmal mehr die Frage, was den US-Präsidenten mit Putin verbindet. Ist seine Annäherung an den russischen Kriegstreiber Teil eines grossen strategischen Plans, um Russland aus der engen Bindung an China herauszulösen? Solche Überlegungen erinnern an Richard Nixons überraschende Reise nach Peking und die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zum kommunistischen China Anfang der 1970er-Jahre.Agiert Trump ähnlich genial wie einst Nixon? Angesichts des Hin und Hers mit den Zöllen: Ist eine Strategie erkennbar und falls ja, welche? Und weshalb verspürt Trump offensichtlich Sympathien für Wladimir Putin? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Martin Kilian in einer neuen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?». Kilian war mehrere Jahre USA-Korrespondent des «Tages-Anzeigers» und lebt in Charlottesville, Virginia. Produzent dieser Folge ist Noah Fend Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
ÖR082 Beschluss des VGH Thüringen zur konstituierenden Sitzung des Landtags | Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung in der konstituierenden Sitzung | Geschäftsordnung des Landtags | konstituierende Sitzung | Die Funktion des AlterspräsidentIn Thüringen kam es am 26. September bei der konstituierenden Sitzung des Landtages zum Eklat. Die Sitzung wurde am Nachmittag abgebrochen und auf Samstag Vormittag verschoben. Außerdem wird das Landesverfassungsgericht eingeschaltet. Es geht um die Frage der Wahl des Landtagspräsidenten. Die AFD sieht das Vorschlagsrecht bei sich. Denn § 2 Abs. 1 und 2 der Geschäftsordnung gewährt das Vorschlagsrecht für den Landtagspräsidenten bei der stärksten Fraktion, also der AFD. Deshalb wollten die anderen Fraktionen einen Antrag einbringen um die alte Geschäftsordnung noch vor der Konstituierung zu ändern und so jeder Fraktion die Möglichkeit eines Vorschlags des Präsidenten einräumen. Das hielt die AFD für nicht möglich, da für eine Änderung der Geschfätsordnung die Beschlussfähigkeit des Landtages feststehen müsste. Dies sei aber erst nach der Konstituierung also nach Wahl des Landtagspräsidenten der Fall. Daher wollte der Alterspräsident Treutler von der AFD den Tagesordnungspunkt der Änderung der Geschäftsordnung nicht aufrufen, wodurch es zu mehreren Zwischenrufen, Diskussionen und schließlich dem Abbruch der Sitzung kam. Wie hat der VGH Thüringen nun entschieden?+++Wie kann man uns unterstützen+++Werde Patreon: patreon.com/kurzerklaertSpende bei Paypal: https://paypal.me/kurzerklaert+++Wo sind wir noch zu finden+++ Website: https://www.jura-kurzerklaert.comZum Podcast Recht Aktuell - Die juristische PresseschauZur ZivilrechtsreiheZur StrafrechtsreiheZur Öffentliches-RechtsreiheInstagramLinked InSebastian Baur+++Werbepartner+++Unsere Empfehlung von unserem Kooperationspartner Nomos Verlag:Staatsrecht kompaktWir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Außerdem freuen wir uns immer, wenn ihr euren Freund:innen, Kolleg:innen oder Mitstudierenden von uns erzählt. Viel Spaß beim Anhören. Support the show
ÖR081 Die Probleme beim Landtagspräsidentenamt in Thüringen | Geschäftsordnung des Landtages | Wortlautauslegung | Systematik | Fortgeltung einer GeschäftsordnungIn Thüringen kam es am 26. September bei der konstituierenden Sitzung des Landtages zum Eklat. Die Sitzung wurde am Nachmittag abgebrochen und auf Samstag Vormittag verschoben. Außerdem wird das Landesverfassungsgericht eingeschaltet. Es geht um die Frage der Wahl des Landtagspräsidenten. Die AFD sieht das Vorschlagsrecht bei sich. Denn § 2 Abs. 1 und 2 der Geschäftsordnung gewährt das Vorschlagsrecht für den Landtagspräsidenten bei der stärksten Fraktion, also der AFD. Deshalb wollten die anderen Fraktionen einen Antrag einbringen um die alte Geschäftsordnung noch vor der Konstituierung zu ändern und so jeder Fraktion die Möglichkeit eines Vorschlags des Präsidenten einräumen. Das hielt die AFD für nicht möglich, da für eine Änderung der Geschfätsordnung die Beschlussfähigkeit des Landtages feststehen müsste. Dies sei aber erst nach der Konstituierung also nach Wahl des Landtagspräsidenten der Fall. Daher wollte der Älttestenpräsident Treutler von der AFD den Tagesordnungspunkt der Änderung der Geschäftsordnung nicht aufrufen, wodurch es zu mehreren Zwischenrufen, Diskussionen und schließlich dem Abbruch der Sitzung kam. Das Landesverfassungsgericht wird u.a. auch darüber zu entscheiden haben, ob die Geschäftsordnung der vergangenen Legislaturperiode überhaupt noch gilt. Denn bereits das ist umstritten. Siehe hierzu insbesondere den lehrreichen Beitrag von Fabian Michl im Verfassungsblog.+++Wie kann man uns unterstützen+++Werde Patreon: patreon.com/kurzerklaertSpende bei Paypal: https://paypal.me/kurzerklaert+++Wo sind wir noch zu finden+++ Website: https://www.jura-kurzerklaert.comZum Podcast Recht Aktuell - Die juristische PresseschauZur ZivilrechtsreiheZur StrafrechtsreiheZur Öffentliches-Rechtsreihe InstagramLinked InSebastian Baur+++Werbepartner+++Unsere Empfehlung von unserem Kooperationspartner Nomos Verlag:Staatsrecht kompakt Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Außerdem freuen wir uns immer, wenn ihr euren Freund:innen, Kolleg:innen oder Mitstudierenden von uns erzählt. Viel Spaß beim Anhören. Support the show
Das Berliner Staatsballett entstand dank des Vorschlags von Ballettdramaturgin Christiane Theobald. Als stellvertretende Intendantin dieser größten deutschen Tanzkompanie hat sie einiges bewegt. Auch im Ruhestand hält die Tänzerin nicht still. Bürger, Britta www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
„Fuchsjagd beenden! Dieses Hobby schafft Leid und keinen Artenschutz.“ So lautet der volle Titel des Vorschlags von Wildtierschutz Deutschland, der im Herbst auf dem Wahlzettel der dritten bundesweiten Volksabstimmung stehen wird. In der Vorauswahl von ursprünglich 171 Vorschlägen erreichte das Tier- und Naturschutzthema den Platz 1. In den letzten Jahren haben sich über 344.000 Menschen an der von der Initiative Abstimmung21 e.V. organisierten Volksabstimmung beteiligt.
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Viele Menschen denken mittlerweile, HighTech Aktien sind das Non Plus Ultra und das einzige Investment, worin man investieren sollte. Das kann aber auch zu erschreckenden Ergebnissen, falschen Erwartungen und erhöhten Risiken und Nebenwirkungen führen. Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten) NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/
Es war ein echter Aufreger: Botswanas Präsident Masisi will Deutschland 20.000 Elefanten schenken. Der Jubel über das dicke Präsent hielt sich allerdings in Grenzen, zumal der der afrikanische Politiker damit Kritik übte an einem auf EU-Ebene diskutierten Einfuhrverbot von Jagdtrophäen. Er traf mit seiner provokativen Aktion vielleicht nicht voll ins Schwarze, aber er brachte die hierzulande vorherrschende „Benjamin-Blümchen Romantik“ in Bezug auf das Zusammenleben mit wilden Tieren zumindest ein wenig ins Wanken. Einer, der über Elefanten in der Nachbarschaft einiges erzählen kann, ist Philipp Goeltenboth. Der leitet nicht nur die Afrika-Projekte des WWF Deutschland, sondern er ist sogar im Zoo, quasi Tür an Tür mit den Dickhäutern, aufgewachsen. Mit ihm reden wir heute über die Hintergründe des elefantösen Vorschlags, wie es um das Überleben der Jumbos insgesamt bestellt ist, und was passieren muss, damit Menschen und Tiere nicht nur in Afrika möglichst gut miteinander klar kommen. Redaktion: Jörn Ehlers
Am 22. Juni 2022 schlug die Europäische Kommission im Rahmen des Europäischen Green Deals eine Verordnung über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln vor, die als Teil eines Maßnahmenpakets den ökologischen Fußabdruck des Lebensmittelsystems der EU verringern soll. Dazu gehört auch die neue Verordnung zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR).Am 22. November 2023 hat das Europäische Parlament den Vorschlag der Kommission abgelehnt. Der Rat muss noch über seinen Standpunkt zu dem Vorschlag entscheiden, um festzustellen, ob er endgültig abgelehnt wird oder ob er zur zweiten Lesung an das Parlament zurückgeht.Deutschland hat sich verpflichtet, das 50-Prozent-Ziel auf nationaler Ebene umzusetzen. Der integrierte Pflanzenschutz (IPM) ist ein zentrales Element in den Plänen der Regierung zur Erreichung dieses Ziels.Es wurden Anstrengungen unternommen, um den Ausstieg aus schädlichen Pestiziden abzumildern, zum Beispiel durch die Entwicklung alternativer Pflanzenschutztechniken und die Aktualisierung der sektor- und anbauspezifischen Leitlinien zum integrierten Pflanzenschutz. Trotz dieser Bemühungen werden IPM-Verfahren in Deutschland jedoch nur in begrenztem Umfang eingesetzt.Der Deutsche Bauernverband (DBV) betonte, dass die Landwirte bereits sehr viel unternehmen, um einen IPM-Ansatz im Pflanzenschutz umzusetzen. Eine zusätzliche Reduzierung des Pestizideinsatzes wäre eine große Herausforderung, insbesondere für einige Sektoren und Regionen in Deutschland.Nehmen Sie an der virtuellen Euractiv-Konferenz teil, um über die Verordnung zur nachhaltigen Nutzung von Pflanzenschutzmitteln und den deutschen Vorschlag zur Umsetzung des 50-Prozent-Ziels zu diskutieren. Zu den Diskussionspunkten gehören unter anderem folgende Fragen:- Hat die Ablehnung des Vorschlags im Europäischen Parlament Auswirkungen auf das deutsche Ziel einer 50-prozentigen Reduzierung?- Kann Deutschland sein Ziel erfüllen?- Was sind die Folgen für die deutschen Landwirte?Kofinanziert von der Europäischen Union.Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die Ansichten der Europäischen Union wider. Weder die Europäische Union noch die Zulassungsstelle können dafür verantwortlich gemacht werden.
Ein liberaler Politiker, der aktiv Steuern fordert – gibt es das? Was im ersten Augenblick surreal klingen mag, ist im Kanton Baselland Realität: FDP-Mann Rolf Blatter schlägt in seinem neusten Vorstoss vor, eine Velosteuer einzuführen. Wer unmotorisiert auf zwei Rädern die Verkehrsinfrastruktur nutzt, soll dem Staat Geld dafür abdrücken, findet er.Ist das richtig? «BaZ direkt»-Host Benjamin Wirth diskutiert mit dem stellvertretenden BaZ-Lokalchef Oliver Sterchi über Sinn und Unsinn dieses Vorschlags. Sterchi leuchtet es beispielsweise nicht ein, weshalb auch Velofahrer dem Staat Geld abdrücken sollten. Die Einführung einer Verkehrssteuer für Velos erachtet auch die Baselbieter Regierung als «unverhältnismässig».Blatter geht es am Ende jedoch auch um eine Sensibilisierung für die Tatsache, dass es die Autofahrer sind, die hauptsächlich für die Verkehrsinfrastruktur aufkommen. Sein Vorschlag hat dennoch einen schweren Stand. Denn die Linke, Fürsprecherin einer umweltschonenden Mobilität, ist ohnehin dagegen, und aus den eigenen Reihen gibt es ebenfalls kritische Stimmen.
Zwischen Vereinsgründung und Volksentscheid – Ein Jahresrückblick In der heutigen Episode von "Ring frei" widmen wir uns einem Rückblick auf das ereignisreiche Jahr der Initiative Volksentscheid Berlin autofrei. Wir sprechen mit unseren ehrenamtlich Aktiven Marie Wagner, Zarah Baur und Benni Wasmer, dem einzigen hauptamtlichen Mitarbeiter der Initiative über das Erreichte und die Herausforderungen, die vor uns liegen. Benni reflektiert seine Erfahrungen und die Veränderungen seit seiner Anstellung. Er berichtet von der Wartezeit bis zur Überprüfung des Gesetzesentwurfs durch das Landesverfassungsgericht und betont die Bedeutung der Zusammenarbeit mit den vielen ehrenamtlichen Helfer:innen in der Initiative. Marie ordnet die aktuelle Situation rund um den Volksentscheid ein und erläutert, warum der Gesetzesvorschlag der Initiative immer noch auf die Entscheidung des Landesverfassungsgerichts wartet. Sie erläutert, wie die Initiative trotz der Wartezeit aktiv bleibt und weiter daran arbeitet, die Bedürfnisse der Berliner Bevölkerung besser zu verstehen und das Gesetz bestmöglich umzusetzen. Zarah beleuchtet für uns auch die juristischen Aspekte des Gesetzesentwurfs und diskutiert das Thema der allgemeinen Handlungsfreiheit, die ein zentraler Punkt ist in der Prüfung durch das Landesverfassungsgericht. Sie erklärt, wie die Verfassungsmäßigkeit des Vorschlags beurteilt wird und wie das Gesetz die Verteilung des öffentlichen Straßenraums fairer gestalten will. Benni und Marie sprechen auch daüber, wie wir es alle gemeinsam geschafft haben, in der Öffentlichkeit präsent zu bleiben. Dazu zählen Aktionen wie der Parking Day, bei dem die Neuköllner Friedelstraße für einen Tag autofrei erfahren werden konnte, um den öffentlichen Raum anders zu nutzen. Schließlich diskutiert das Team die Perspektiven und Pläne für die Zukunft und die Rolle der Stadtbevölkerung im Klimaschutz. Da das alles nur möglich ist mit finanzieller Unterstützung, laden wir ein, Fördermitgliedschaften zu übernehmen – damit die vielen ehrenamtlichen Stunden Arbeit, die unter anderem auch in diesen Podcast fließen, wirksam und in Zukunft noch wirksamer werden können! Neugierig geworden? Dann bitte hier einsteigen! Ring frei! live im Radio: Ihr könnt uns auch auf UKW 88,4 hören, wir senden immer am zweiten Dienstag im Monat um 18 Uhr live aus der Raumfahrtagentur in Berlin Wedding. Jetzt Fördermitglied in unserem neuen Verein werden! https://volksentscheid-berlin-autofrei.de/foerdermitglied-werden Für alle, die uns finanziell unterstützen möchten, gibt es neben einmaligen Spenden ab sofort auch die Möglichkeit, Fördermitglied des Vereins zu werden. Mitmachen! Wir freuen uns immer über neue motivierte Menschen! Website: https://team-berlin-autofrei.de/mitmachen Twitter: https://twitter.com/VBerlinautofrei Instagram: https://www.instagram.com/vberlinautofrei Facebook: https://www.facebook.com/VBerlinautofrei --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/ve-berlin-autofrei/message
Shownotes Anlässlich des Vorschlags von Thorsten Frei das individuelle Recht auf Asyl abschaffen zu wollen, sprechen Friedemann und Samira über Populismus, Rechtsrückungen und leere Signifikanten, anhand von Donatella Di Cesare über die Philosophie der Migration und anhand von Eva von Redecker, darüber, was es bedeutet Bleibefreiheit zu haben und anhand von Christopher Nolans "Oppenheimer" was wissenschaftliche Verantwortung bedeutet. Besprochenes “Das individuelle Recht auf Asyl muss ersetzt werden”, Gastbeitrag von Thorsten Frei, FAZ, https://archive.is/MZXot "Bleibefreiheit" von Eva von Redecker, S. Fischer, https://www.fischerverlage.de/buch/eva-von-redecker-bleibefreiheit-9783103974997 “We refugees” von Hannah Arendt, hier das gesamte Essay auf Englisch: http://www.mcrg.ac.in/RLS_Migration_2019/Readings_MODULE_F/Arendt_We%20Refugees.pdf “Wir Flüchtlinge” - die deutsche Übersetzung bei Reclam: https://www.reclam.de/detail/978-3-15-019398-3/Arendt__Hannah/Wir_Fluechtlinge “Philosophie der Migration” von Donatella Di Cesare, Matthes & Seitz, https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/philosophie-der-migration.html “Die populistische Vernunft”, Ernesto Laclau, Passagen Verlag, https://www.passagen.at/gesamtverzeichnis/themenschwerpunkt-demokratie/die-populistische-vernunft/ “Oppenheimer” von Christopher Nolan, 2023 …………………… Tickets für die PP-Live-Tour 2023: https://www.contra-word.com/Kuenstler-innen/Piratensender-Powerplay/ 01.11.23 Köln, Comedia 02.11.23 Dortmund, Junkyard 16.11.23 Bremen, Lagerhaus 17.11.23 Hamburg, KENT 18.11.23 Berlin, Columbia Theater 27.11.23 München, Lustspielhaus 29.11.23 Stuttgart, Im Wizemann Studio 30.11.23 Frankfurt, Brotfabrik
In ihrer Rede zur Lage der Union hat Frau Kommissionspräsidentin von der Leyen angekündigt, dass es neue Standards für das Korruptionsstrafrecht geben soll. Die EU-Kommission hat Anfang des Jahres 2023 die Arbeit an einer entsprechenden Gesetzgebungsinitiative aufgenommen. Bis zum 17. Februar lief das Konsultationsverfahren. Die Vorlage eines Vorschlags ist im zweiten Quartal 2023 geplant. Aus diesem Anlass beleuchtet Dr. Christian Rosinus die Gesetzgebungsinitiative. Er geht zunächst auf den Hintergrund und Ablauf des Verfahrens ein. Sodann stellt er insbesondere drei mögliche Tatbestände vor und zeigt mögliche Wirkungen der Regelungen auf. Zuletzt geht darauf ein, welche Auswirkungen dies auf die Praxis haben könnte. https://www.rosinus-on-air.com https://rosinus-partner.com
Schweinehaltende Betriebe müssen nach der neuen TA Luft Maßnahmen ergreifen, um ihre Ammoniakemissionen zu senken. BImSch-Betriebe müssen ihre Ammoniakemissionen über eine optimierte Fütterung und die Gülleabdeckung hinaus mit Hilfe von verfahrensintegrierten Maßnahmen um weitere 40 bzw. 70 % mindern. Welche Maßnahmen für die Schweinehaltung sind anerkannt und wieviel Ammoniak lässt sich damit mindern? Und wie können Ställe mit Auslauf ihre Emissionen im Griff behalten? Dr. Christian Lambertz vom FiBL und Susanne Gäckler von der DLG sprachen dazu mit Ewald Grimm und Franziska Christ vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) - und im Fall von Ewald Grimm auch Mitglied in der Arbeitsgruppe „Emissionsminderung“ des Tierwohlkompetenzzentrums Schwein - sowie mit Landwirt Jonas Niebel aus dem Netzwerk Impulsbetriebe Schwein. Im Podcast schildern die Experten die Möglichkeiten zur Emissionsminderung, deren Effizienz und Umsetzbarkeit im Betrieb. Einen Blick nach vorne wirft unter anderem Ewald Grimm mit einer Einschätzung zu den Auswirkungen des aktuellen Vorschlags der EU-Kommission zur Industrieemissions-Richtlinie.
Kommentiert werden mehrere Aspekte des russischen Kriegs in der Ukraine, die Vorstellung des Vorschlags für die neue Abgasnorm Euro 7 durch die EU-Kommission sowie die Abstimmung des Bundestags über das geplante Bürgergeld.www.deutschlandfunk.de, PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Anlässlich des am 09. November 2022 erschienen Vorschlags von 19 Vereinen aus Regionalliga Bayern, Nord und Nordost haben wir heute eine Bonusfolge für euch, in welcher wir mit zwei Gästen über die erarbeiteten Ergebnisse sprechen. Zunächst bringen euch Clemens und Marcus auf den neuesten Stand; im Anschluss sind mit Sven (Twitter: @SchueerFussball) und Benjamin (Twitter: @basch86football) Experten aus den jeweils anderen Regionen abseits der RLNO zu Gast, mit welchen der eingebrachte Antrag diskutiert wird. Sven ist seit vielen Jahren VfL Osnabrück Fan und kann somit eine Perspektive eines Anhängers eines Drittligisten bieten, während der Unterhaching Fan Benjamin über „seine“ RL Bayern und die bayrische Perspektive spricht. 00:00 Der Vorschlag der Vereine 08:48 Marcus‘ Gespräch mit Sven 19:49 Clemens‘ Gespräch mit Benjamin Links: Liga3-online über den Vorschlag: https://www.liga3-online.de/drittliga-aufstieg-aufstockung-der-3-liga-auf-22-teams-angeregt/ Der Bericht des MDR inklusive Statement von Hermann Winkler: https://www.mdr.de/sport/fussball_rl/regionalliga-aufstiegsregelung-nofv-begruesst-reform-vorschlaege-100.html
Dieser Gang auf die Waage ist tief in uns verankert. Alle Welt spricht von soundso viel Kilo die in dieser und jener Zeit weg sein müssen. Es gibt Abnehm-Konzepte, bei denen das wöchentliche Wiegen Teil des Plans ist. Im zweiten Teil meines Vorschlags, dich auf das Experiment „Pack die Waage in den Keller“ einzulassen, möchte ich dir auseinanderbröseln, warum die Waage nicht das anzeigt, was du erwartest. Am Ende der Episode werde ich dir ein paar Tipps geben, wie du deine Erfolge auch noch messbar machen kannst.
Gaspreisbremse oder Gaspreisdeckel? Was hat die Kommission eigentlich entworfen? Bleibt der Gas-Sparanreiz bestehen? Und wie schnell können wir mit einer Umsetzung des Vorschlags der Kommission rechnen? Darüber sprechen wir mit dem Herausgeber vom Tagesspiegel, Stephan Casdorff. Moderation: Axel Bäumling detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Die Inflation im Euroraum treibt die europäische Zentralbank zur grössten Zinserhöhung in ihrer Geschichte. Die Notenbank hebt den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent - trotz wachsender Sorgen vor einer Rezession. Eine Einordnung. Stimmen die Frauen für die Erhöhung des Frauenrenten-Alters auf 65 Jahre, dann sollen sie dafür bei den Pensionskassenrenten bessergestellt werden. Mit diesem Versprechen warben die Befürworterinnen und Befürworter der AHV-Reform. Die Ausarbeitung des Vorschlags hätte noch vor der Abstimmung am 25. September stattfinden sollen. Nun aber wurde die parlamentarische Beratung des Geschäfts verschoben. Schweizer Stromrechnungen werden kommendes Jahr deutlich teurer. Dies werden auch die Gemeinden zu spüren bekommen. Besonders hart trifft es die Gemeinde Saint-Prex am Genfersee. Sie bekommt es mit einer Preissteigerung von 1600 Prozent zu tun. Einfach hinnehmen will man das dort aber auf keinen Fall.
Stimmen die Frauen für die Erhöhung des Frauenrenten-Alters auf 65 Jahre, dann sollen sie dafür bei den Pensionskassenrenten bessergestellt werden. Mit diesem Versprechen warben die Befürworterinnen und Befürworter der AHV-Reform. Die Ausarbeitung des Vorschlags hätte noch vor der Abstimmung am 25. September stattfinden sollen. Nun aber wurde die parlamentarische Beratung des Geschäfts verschoben. Weitere Themen: - Uno-Sicherheitsrat: Schwere Vorwürfe gegen Russland - Arbeitslosenquote weiterhin auf sehr tiefem Niveau - Frankreich: Emmanuel Macron lanciert neuen Rat - USA: Kampf um Schlüsselpositionen - Tagesgespräch: Susanne Brunner über das Heimweh nach Freiheit
Die Ampel hat einen Vorschlag zum Wahlrecht vorgelegt, den die Opposition kritisiert. Die Regierung versuche die „Quadratur des Kreises“, sagt Politologe Thorsten Faas. In diesem Konflikt würden akzeptable Ziele in einem Spannungsverhältnis zueinanderstehen. Thorsten Faas im Gespräch mit Nicole Dittmerwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Xiaomi hat sich in den letzten Jahren zu einem der größten Smartphone-Hersteller der Welt hochgearbeitet. Mit Android nutzt das chinesische Unternehmen ein Betriebssystem, das sehr viele Freiheiten bietet. Das passt nicht jedem Entwickler. Zum Glück hat Google früh reagiert und die Schwächen des Vorschlags von Xiaomi aufgezeigt.
Themen der Sendung: Russische Truppen rücken trotz Verhandlungen weiter in der Ukraine vor, Ablehnung des polnischen Vorschlags einer bewaffneten NATO-Friedensmission durch Verteidigungsminister der Bündnispartner, Internationaler Gerichtshof fordert Russland zur Beendigung des Krieges auf, Bundeskabinett billigt Haushaltsentwurf von Finanzminister Lindner, Wirtschaftsminister Habeck fordert von Kartellamt eine Überprüfung der Spritpreise, US-Notenbank erhöht Leitzins wegen hoher Inflationsrate, Bundestag berät in erster Lesung über geplante Änderungen bei Corona-Schutzmaßnahmen, DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun gestorben, Die Lottozahlen, Das Wetter
Themen der Sendung: Russische Truppen rücken trotz Verhandlungen weiter in der Ukraine vor, Ablehnung des polnischen Vorschlags einer bewaffneten NATO-Friedensmission durch Verteidigungsminister der Bündnispartner, Internationaler Gerichtshof fordert Russland zur Beendigung des Krieges auf, Bundeskabinett billigt Haushaltsentwurf von Finanzminister Lindner, Wirtschaftsminister Habeck fordert von Kartellamt eine Überprüfung der Spritpreise, US-Notenbank erhöht Leitzins wegen hoher Inflationsrate, Bundestag berät in erster Lesung über geplante Änderungen bei Corona-Schutzmaßnahmen, DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun gestorben, Die Lottozahlen, Das Wetter
Themen der Sendung: Russische Truppen rücken trotz Verhandlungen weiter in der Ukraine vor, Ablehnung des polnischen Vorschlags einer bewaffneten NATO-Friedensmission durch Verteidigungsminister der Bündnispartner, Internationaler Gerichtshof fordert Russland zur Beendigung des Krieges auf, Bundeskabinett billigt Haushaltsentwurf von Finanzminister Lindner, Wirtschaftsminister Habeck fordert von Kartellamt eine Überprüfung der Spritpreise, US-Notenbank erhöht Leitzins wegen hoher Inflationsrate, Bundestag berät in erster Lesung über geplante Änderungen bei Corona-Schutzmaßnahmen, DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun gestorben, Die Lottozahlen, Das Wetter
Themen der Sendung: Russische Truppen rücken trotz Verhandlungen weiter in der Ukraine vor, Ablehnung des polnischen Vorschlags einer bewaffneten NATO-Friedensmission durch Verteidigungsminister der Bündnispartner, Internationaler Gerichtshof fordert Russland zur Beendigung des Krieges auf, Bundeskabinett billigt Haushaltsentwurf von Finanzminister Lindner, Wirtschaftsminister Habeck fordert von Kartellamt eine Überprüfung der Spritpreise, US-Notenbank erhöht Leitzins wegen hoher Inflationsrate, Bundestag berät in erster Lesung über geplante Änderungen bei Corona-Schutzmaßnahmen, DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun gestorben, Die Lottozahlen, Das Wetter
Aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls von Marcel mussten wir einen Plan B für die aktuelle Podcast-Episode finden und innerhalb weniger Stunden das Thema und auch Podcast Teilnehmer umswitchen. Dank eines Vorschlags von Yvonne haben wir ein sehr spannendes Thema gefunden, bei welchem wir Euch weit hinter die Autopflege Kulissen mitnehmt. Wir babbeln über die angespannte Liefersituation bei einigen unserer Marken, leider auch über deren Preisentwicklung / Verteuerung und beleuchten transparent und hoffentlich interessant die Hintergründe und Zusammenhänge. Dabei geben wir Auskunft über konkrete Liefertermine von diversen Herstellern wie Surf City Garage, BigBpoi und vielen anderen Marken. Wie immer handelt sich bei diesem Podcast um einen „Werbepodcast“, da wir mit unserer Firma einen kommerziellen Onlineshop betreiben und - believe it or not - damit Geld verdienen ;-) Für den Podcast selbst werden wir (bedauerlicherweise) bis heute nicht bezahlt… Wie gehabt, würden wir uns über einen wohlwollenden Kommentar auf den jeweiligen Plattformen und natürlich besonders über Eure Bewertungen sehr freuen. Nur so können wir mit dem Podcast weiter wachsen! Wir wünschen Euch gepflegte Unterhaltung und viel Spaß mit dieser Podcast Episode!
Bevor man sich tierisch über seine/n Gegenüber aufregt, hilft der Glaubenssatz: Es gibt immer einen Sinn im Unsinn. Wenn also der Kunde einen offensichtlich nicht zielführenden Vorschlag macht, wenn er gar keinen Hauch eines Vorschlags in petto hat oder wenn er einen wutentbrannt anschreit, dann gibt es eigentlich immer einen Grund. Einen Grund, der - wenn man ihn den erkennt - hilft den Unwissenden aufzuklären bzw. den Schreihals zu beruhigen. Es geht also nicht um die Symptome (sinnlose Forderungen, übertriebenes Druck-Machen, Aggression, Übergriffigkeit), sondern um die Ursachen, wenn man trotz alledem vernünftige weiterarbeiten will. Aber schauen wir uns mal die Symptome an, die man sehr gerne an den Menschen festmacht. Deren Verhalten, so finden Stephan, Florian und Carsten im Gespräch heraus, wird ob unserer Menschen-Zentriertheit gerne in Typen zusammengefasst. Hier eine minimale Kunden-Typologie: Typ 1: Ich habe keine Ahnung, bitte führen Sie mich. Das erscheint erstmal günstig für uns als Berater, andererseits kann schon fachliche Teil-Ignoranz beim Gegenüber zum Problem werden, wenn der Kunde nichts versteht. Typ 2: Ich suche einen Sparringspartner und Verbündeten. Hier könnte tatsächlich eine in beide Richtungen offene und konstruktiv kritische Zusammenarbeit entstehen. Typ 3: Ich brauche einen Sklaven, den ich fertig machen kann. Dieser Typ Kunde schreit ganz besonders gerne junge, talentierte Nachwuchskräfte an und sorgt permanent unnötig für Stress. Typ4: Ich will was ganz anderes von dir. (Bewusst nicht m/w/d.) Er sitzt in einem trostlosen Umfeld und die Agentur-Umgebung scheint erotisierend auf ihn zu wirken. Nicht selten werden da Auftragsverhältnisse von "jungen oder alten weißen Männern" ausgenutzt. Typ5: Ich will deine Mitarbeiter:innen abwerben. Ist natürlich nicht ganz zu vermeiden. Hat das was mit Stil und Anstand zu tun...? In diesem Podcast diskutieren die drei von der Agentur-Denkstelle u.a. über Psychologie, Kulturwandel, "auftragslose Fakturierung", Störer, Gelassenheit, konstruktive Eskalation und das Zugeben, dass keine der beiden Partner in einem Kundenprojekt in der komplexen Welt von heute Patentrezepte oder eine kreative Vollkasko-Versicherung bieten kann. Die "Geilen Läden" findet Ihr übrigens mit einem einfachen Klick hier: Kammann Rossi Kresse & Discher SPIELPLAN4 --- Send in a voice message: https://anchor.fm/geiler-laden/message
Die Gesundheitsminister der Länder wollen sich heute (Mittwoch) auf eine bundeseinheitliche Linie verständigen. Wir sprechen mit Kritikern und mit Befürwortern des Vorschlags. Außerdem gibt es neue Details zum spektakulären SEK Einsatz am Dienstag Abend auf der A9 bei Hilpoltstein. Gab es wirklich eine Waffe im serbischen Reisebus? Heute im Parteien-Check zur Bundestagswahl: Steuersenkungen. Alle Parteien haben dazu etwas in ihren Wahlprogrammen. Aber: Was ist wirklich umsetz- und finanzierbar?
Beinahe in jeder Episode diskutieren Joerg und Holger über einzelne Artikel der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Seit fünf Jahren ist das Gesetz nun in Kraft, seit drei Jahren wird es angewendet. Anlass genug, einmal auf die Entstehung zurückzublicken. Dazu ist Ralf Bendrath aus Brüssel zugeschaltet. Bendrath hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter des (mittlerweile ehemaligen) grünen EU-Abgeordneten Jan-Philipp Albrecht (damals Berichterstatter des Parlaments zur DSGVO) maßgeblich am Gesetzestext mitgewirkt. Bendrath erläutert, wie Albrecht zu der Aufgabe kam, und wie die verschiedenen EU-Institutionen am Prozeß beteiligt waren: 2012 hatte zunächst die Kommission einen Vorschlag gemacht, der dann von Rat und Parlament diskutiert wurde. Albrecht musste fast 4000 (!) Änderungsanträge der Parlamentsfraktionen in seine Überarbeitung des Vorschlags einbeziehen. Außerdem empfingen er und Bendrath fast täglich Lobbyisten, die für Lockerungen so mancher DSGVO-Paradigmen warben. Das geschah ganz profan im Büro des Abgeordneten, "mit viel Club Mate", wie Bendrath erzählt. Spannend ist der Blick hinter die Kulissen des Brüsseler Alltags: Beispielsweise erläutert Bendrath, wie er sich abends gezielt in den Kneipen beim Bier zu Mitarbeitern des Rats gesellte um herauszufinden, wie dort der Stand ist, und um ihnen klarzumachen, wo die roten Linien des Parlaments verlaufen. Ein Beispiel sei die Zweckbindung bei der Verarbeitung personenbezogener Daten gewesen, die der Rat eigentlich kippen wollte. In diesem Prozess wurde der sogenannte Trilog vorbereitet, also die Verhandlung um eine finale Version des Gesetzestextes zwischen Parlament, Rat und Kommission, die Ende 2015 schließlich erfolgreich abgeschlossen wurde.
Autor: Florin, Christiane Sendung: Tag für Tag Hören bis: 19.01.2038 04:14 Aus Religion und Gesellschaft „Selbstbestimmung muss auch im Sterben gelten“ Interview mit der Bochumer Theologin Isolde Karle, Mit-Autorin eines FAZ-Artikels über den assistierten Suizid. Der Artikel hat eine heftige Kontroverse innerhalb der evangelischen Theologie ausgelöst, unter anderem wegen des Vorschlags, dass kirchliche Einrichtungen sollten „einem Sterbewilligen unter kontrollierten und verantworteten Rahmenbedingungen in einem aus dem christlichen Glauben entspringenden Respekt vor der Selbstbestimmung Beratung, Unterstützung und Begleitung (zum Suizid) anbieten“. Hat die Kritik sie nachdenklich gemacht? Sachsens Landeskirche sucht die Grenze zwischen konservativ und rechtsextrem Vor mehr als einem Jahr trat Landesbischof Carsten Rentzing zurück, ein Nachfolger ist gewählt. Doch die evangelische Kirche Sachsens ringt noch immer mit dem Konflikt, der zum Rücktritt führte. Eine „Spurgruppe“ soll rote Linien ziehen zwischen christlich-konservativen und nicht verfassungsgemäßen Extrem-Positionen - eine schwierige Aufgabe Am Mikrofon: Christiane Florin
Im Zentrum des neuen Vorschlags zur Regelung der Sterbehilfe steht die Möglichkeit der freien Entscheidung und die Einrichtung von Beratungsstellen. Den Betroffenen müsse eine Alternative zur Palliativmedizin angeboten werden, sagte die Linken-Politikerin Petra Sitte im Dlf. Petra Sitte im Gespräch mit Dirk-Oliver Heckmann www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Grünen fordern das Wort „Rasse“ aus dem Grundgesetz zu streichen und zu ersetzen. Doch die Folgen dieses Vorschlags wären fatal. Vorgelesen von taz-Leserin Elena. Mitmachen/Feedback: vorgelesen@taz.de
Nachdem das letzte Offline-Treffen von René und Robert so gut ankam, haben wir das ganze noch einmal wiederholt. * Sendet uns das bequemste Foto * WordCamp Asia im Februar 2020 * Alain Schlesser wird einen Entwicklungsstream starten * Alain Schlesser bittet um Übernahme des Vorschlags seines Benachrichtigungscenter für WordPress * WPGraphQL for Advanced Custom Fields frei verfügbar * Experimentelles Plugin holt den Block Editor in die Kommentare * Lücke in WP Super Cache gefixt * wpletter.de Pick der Woche: Warum lesbaren Code schreiben?
Heute kommt ihr nicht nur wegen der Temperaturen ins Schwitzen, sondern auch wegen meines Vorschlags für das Thema "Kunden und Kontakte finden" für Tag 3 ;-)
Themen: Paralympics in Südkorea, Präsidentschaftswahlen in Russland, Interviewaussagen des niederländischen Ministerpräsidenten zu Europa, Zuständigkeiten des neuen Bundesinnenministeriums, Interviews des Bundesinnenministers zum Islam und zu Grenzkontrollen, Syrien-Konflikt, Reise der Bundeskanzlerin nach Polen, Iranpolitik, Regierungsumbildung in den USA, Fall einer aufgrund von Terrorvorwürfen in der Türkei inhaftierten Person mit deutscher sowie türkischer Staatsangehörigkeit, Forderung der GdP nach einer bundesweiten Statistik über Messerangriffe, mögliche Subsidiaritätsrüge des Deutschen Bundestages aufgrund eines Vorschlags für eine EU-Verordnung über die Bewertung von Gesundheitstechnologien, Zahl der politischen deutschen Gefangenen in Europa, mögliche Novellierung des § 219a StGB Werbung für den Abbruch der Schwangerschaft, Berufung des Co-Vorsitzenden der deutschen Sektion der Investmentfirma Goldman Sachs zum Staatssekretär im Bundesfinanzministerium Naive Fragen zu: Wahl in Russland (ab 1:30 min) - wie viele Deutsche OSZE-Wahlbeobachter waren vor Ort? Können Sie uns das sagen? (ab 12:40 min) - wenn für Frau von der Leyen Herr Putin kein Partner mehr ist, wie soll sich das denn zum Beispiel in Syrien und in der Anti-ISIS-Koalition ausdrücken? Dort arbeitet die Anti-ISIS-Koalition ja auch mit den Russen, zumindest im Luftraum, zusammen. - Plädiert sie auch dafür, die Geheimdienstzusammenarbeit zwischen deutschen und russischen Geheimdiensten einzustellen? Heimatministerium (ab 22:20 min) - Gibt es spezielle Qualifizierungen, die diese neuen Mitarbeiter mitbringen müssen? Ein ausgeprägtes Heimatgefühl? (ab 25:35 min) Trumps Regierung (ab 1:05:15 min) - Wie bewertet die Bundesregierung die Regierungsumbildung in den USA? Dort wurde der Außenminister entlassen. Es gibt einen neuen Außenminister und eine neue CIA-Direktorin. - Gina Haspel soll die neue CIA-Chefin werden. Sie ist nachweislich an Folter beteiligt gewesen. Sie hat ein Foltergefängnis in Thailand geleitet. Deutschland hat die Antifolterkonvention unterschrieben. Wollen Sie also auch angesichts der Verpflichtungen, die Deutschland in der Antifolterkonvention eingegangen ist, speziell diese Ernennung nicht kommentieren? - Ist angesichts Ihrer klaren Haltung zur Folter davon auszugehen, dass die Bundesregierung mit dieser CIA-Chefin, mit dieser CIA ab sofort nicht mehr zusammenarbeiten wird? Wäre das nicht eine logische Schlussfolgerung aus dem, was Sie gerade gesagt haben? - ist davon auszugehen, dass die CIA-Chefin, wenn sie deutschen Boden betritt, festgenommen wird? Denn das wäre ja eine Maßnahme. Politische Gefangene (ab 1:14:30 min) - ich hatte vor ein paar RegPKs schon einmal nach den deutschen politischen Gefangenen in Europa gefragt. Dazu hatten Sie die Zahl von 861 deutschen Staatsangehörigen nachgereicht, die in Europa inhaftiert sind. Das war aber nicht die Antwort auf meine Frage. Können Sie heraussuchen, wie viele politische deutsche Gefangene es in Europa gibt, nicht wie viele Inhaftierte an sich? Das müssen Sie wahrscheinlich nachreichen. Goldman Sachs im BMF (ab 1:16:22 min) - Es wird berichtet, dass Jörg Kukies ins Finanzministerium wechselt. Wenn man hört, dass Trump in Amerika Goldman-Sachs-Leute in die Regierung holt, dann lachen alle. Warum sollten wir jetzt hier nicht lachen? Welchen Wert bringt dieser Mann mit? - sieht Herr Scholz es als Vorteil, dass Herr Kukies bei Goldman Sachs war? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Tilo Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Fanshop ► http://fanshop-jungundnaiv.de/
Seit Jahren propagiert Avenir Suisse ein obligatorisches individuelles Pflegekapital für die Finanzierung der Alterspflege. Die Stiftung Zukunft.li in Liechtenstein hat ein ähnliches Modell entwickelt. Thomas Lorenz, Direktor des Think-Tanks im Fürstentum, erklärt im Podcast mit Jérôme Cosandey, Forschungsleiter für Sozialpolitik bei Avenir Suisse, die Hintergründe seines Vorschlags.
Heute habe ich wieder einmal ein besonderes Thema im Gepäck. Worum geht’s? Es geht um nichts weniger als DAS Geheimrezept mit denen die Top-Strategieberatungen ihre Argumentationen und ihre Präsentationen aufbauen. Wenn Sie sich also gefragt haben, wie machen die das, dass sie vom Vorstand Entscheidungen zu oft dramatischen Veränderungen bekommen, und das, obwohl sie oft erst ein paar Wochen im Haus sind, dann darf ich dieses Geheimnis heute lüften. Dahinter steckt das so genannte Pyramidenprinzip. Also pyramidal argumentieren und pyramidal präsentieren. Ich persönlich arbeite seit Jahren damit, nämlich genau seit ich selber bei einer Strategieberatung gearbeitet habe. Und ich baue auch die allermeisten meiner Präsentationen damit auf. Warum? Weil’s wirkt. Vor allem, wenn man es mit dem Top-Management zu tun hat. Um zu verstehen, warum das Pyramidenprinzip so gut wirkt, hier eine kurze Geschichte aus dem echten Leben. Stellen Sie sich vor: es ist Samstagmorgen, 8 Uhr, ich bin gerade aufgestanden, die Kinder haben es ausnahmsweise zugelassen. Zeit für ein schönes Familienfrühstück. Dazu brauchen wir frisches Gepäck, bei mir in Wien sind das Kipferl und Semmeln. Während ich zur Garderobe schlurfe schaue ich nach draußen, die Sonne scheint die Vögel zwitschern, mir steigt förmlich der Geruch nach frischem Brot in die Nase. Herrlich. Ich freue mich schon richtig auf den kurzen Weg in die Bäckerei. Da ruft Schatzi ums Eck: „Nimmst Du mir bitte ein paar Bananen mit“. Ich ziehe mir den Mantel an, da fällt Schatzi ein „Und bitte auch noch Milch, ja?“. Ich schlüpfe in die Schuhe und höre „Lass mich schauen, ob wir noch Kartoffeln haben. Eier brauchen wir auch noch. Nein, Kartoffeln sind aus, nimm bitte noch welche mit.“ Ich mache gerade die Wohnungstür auf und höre „Karotten, und vielleicht noch ein paar Orangen.“ Im Treppenhaus höre ich noch „Butter, Äpfel, und noch Joghurt“. Ich antworte „Noch was?“. „Nein, das ist alles!“ Eine Viertelstunde später bin ich wieder da. Ich habe Brot mit, Bananen, Milch und Erdbeeren. Und natürlich die Zeitung. Meine Frau schaut mich fassungslos an. Wo sind die anderen Sachen? Und wozu bitte brauchen wir Erdbeeren? Hm, dumm gelaufen. Allerdings erwartbar dumm gelaufen. Den meisten Menschen wäre es nicht anderes gegangen. Warum? Weil die meisten Menschen nur sieben plus minus zwei Dinge kurzfristig verarbeiten und im Kurzzeitgedächtnis zwischenspeichern können. Bei manchen Menschen sind es fünf, bei anderen sind es neun, der Durchschnitt liegt bei sieben. Und wenn man abgelenkt ist, zum Beispiel vom schönen Samstagmorgen, dann leidet die Aufmerksamkeit, dann kann man sich noch weniger merken. Natürlich können sich Menschen sehr viel mehr merken, das wissen wir alle, wir wissen ja auch alle sehr viel mehr als sieben plus minus zwei Sachen. Aber eben nicht auf Zuruf und unstrukturiert. Wenn es in der richtigen Form geliefert wird, geht es leichter. Als reine Aufzählung von Dingen, Ziffern oder Namen im Kurzzeitgedächtnis sind es sieben plus minus zwei. Stellen wir uns alternativ zum Szenario vorhin vor wir sitzen am Küchentisch vor einem Blatt Papier und Schatzi diktiert uns die Einkaufsliste in aller Ruhe. Bananen Milch Kartoffeln Eier Karotten Orangen Butter Äpfel Joghurt Wenn es auf dem Papier vor einem steht, dann fällt gleich auf, dass das Produkte sind, die in verschiedene Kategorien fallen. Bananen, Orangen und Äpfel sind Obst, Kartoffeln und Karotten fallen unter Gemüse, und Milch, Eier, Butter und Joghurt finden wir im Kühlregal. Mit dieser Struktur können wir uns die Sachen viel leichter merken. Ganz oben steht Einkauf, darunter stehen Obst, Gemüse und Kühlregal, und darunter kommen die einzelnen Produkte. Das sieht dann aus wie – eine Pyramide. Wir merken uns Dinge also leichter, wenn sie auf eine gewisse Art und Weise strukturiert sind. Und diese Struktur ähnelt einer Pyramide. Sicher hätte ich von meinem samstagmorgendlichen Ausflug sehr viel mehr Dinge mitgebracht, wenn meine Frau gerufen hätte: Kannst Du bitte noch was Einkaufen (Spitze der Pyramide), wir brauchen noch Gemüse, Obst und ein paar Sachen aus dem Kühlregal (zweite Ebene der Pyramide). Beim Obst nimm bitte Bananen, Äpfel und Orangen mit (dritte Ebene der Pyramide), und so weiter. Fragen Sie sich jetzt, was das mit der Argumentationstechnik und mit der Präsentationstechnik von McKinsey, Boston Consulting, Roland Berger und all den anderen zu tun hat? Das beschriebene Strukturieren von Informationen, also das Anordnen in einer besser merkbaren Form macht jeder von uns ganz automatisch. Das heißt, wenn wir eine Präsentation hören oder einen Vortrag, wenn wir in ein Gespräch vertieft sind, oder wenn wir fernsehen, dann ordnen wir die Informationen, die da auf uns einprasseln ein. Und wir ordnen die Informationen so ein, dass das für uns einen Sinn ergibt. In aller Regel ist das eine pyramidale Struktur, bei der unter einer zentralen Information Unterinformationen stehen, und unter diesen dann wieder Unter-Unterinformationen. Und so weiter. So können wir uns alles besser merken. Wenn wir das nicht machen würden, dann hätten wir größte Probleme das Ende eines zweistündigen Kinofilms zu verstehen. Das heißt wir müssen Informationen sogar strukturiert verarbeiten, um den Dingen in einem größeren Zusammenhang Sinn zu geben. Wenn wir aber wissen, dass dieses Strukturieren von Informationen ohnehin jeder ganz automatisch macht, dann können wir den Empfängern einen großen Gefallen tun. Wir können die Botschaft gleich in einer strukturierten Form senden. Das hat mehrere Vorteile, auf die ich gleich noch zu sprechen komme. Davor aber ein ganz konkretes Beispiel. Ich habe vor Jahren mal ein Projekt gemacht bei dem es darum ging einen Produktionsstandort in ein anderes Land zu verlagern. Die Entscheidung, dass der Standort verlagert wird, war gefallen, es war nur noch nicht klar, wohin. Ich als Berater hatte den Auftrag die verschiedenen Standorte zu vergleichen und dann eine Empfehlung abzugeben. Was macht man in so einer Situation? Man sieht sich die Standorte und die Länder, in denen die Standorte liegen, nach einer Vielzahl verschiedener Faktoren an. Zum Beispiel Wie interessant ist das Land als Absatzmarkt? Gibt es eine funktionierende Zulieferindustrie? Wie sind die Lohnkosten? Wie sieht’s mit der Verfügbarkeit qualifizierter Facharbeiter aus? Wie ist die logistische Anbindung, sowohl was die Anlieferung betrifft, also auch bei der Auslieferung der fertigen Produkte? Gibt es aufgeschlossene und angebundene Grundstücke? Gibt es Förderungen durch Staat, Bezirke oder Gemeinden? Wie sieht es mit Bürokratie aus? Wie steht’s mit der Korruption? Und so weiter, und so weiter… Und jetzt stellen Sie sich folgendes vor. Wir haben uns mehrere Wochen lang all diese Fragen angesehen, Daten gesammelt und haben Analysen gefahren. Auf dieser Basis haben wir eine dicke Unterlage gemacht, in der alle Ergebnisse drinstehen, am Ende unsere Empfehlung. Jetzt stehen wir vor dem Vorstand, um die Ergebnisse zu präsentieren. Wir haben genau eine Stunde. Und wir haben ein klares Ziel: wenn wir diesen Raum verlassen, dann wollen wir eine Standort-Entscheidung haben. Der Vorstand besteht aus einer ernst schauenden Frau im strengen Hosenanzug und zwei noch ein wenig ernster schauenden Männern in Anzügen. Die Stimmung ist förmlich und kühl. Heute geht es um etwas. Das ist keine kleine Entscheidung. Ich bemerke eine gewisse Anpassung. Bilde ich mir das ein, oder rieche ich Angstschweiß? Es geht los, meine Kollegin beginnt mit den Worten. „Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass Sie uns heute Ihre Aufmerksamkeit schenken. In der kommenden Stunde werden wir Ihnen zeigen, was wir uns alles angesehen haben, zu welchen Schlussfolgerungen wir gekommen sind. Am Ende geben wir dann darauf basierend unsere Empfehlung ab.“ Wohlwollendes Nicken von allen Seiten. Also präsentieren wir Folie für Folie, Chart für Chart, Analyse für Analyse die Ergebnisse unserer Arbeit. Unsere Analysen sind alle handwerklich sauber gemacht, die Schaubilder gut gewählt, trotzdem läuft es irgendwie nicht rund. Die Vorstandsmitglieder hören zwar höflich zu – sie haben offensichtlich gute Manieren – allerdings beginnen sie auf den Stühlen zu rutschen, und alle drei blättern abwechselnd in den Unterlagen vor und zurück. Nach etwa zehn Minuten öffnet sich die Tür. Die Sekretärin des Vorstandsvorsitzenden kommt rein. Sie blickt in die Runde, dann geht sie zu Ihrem Chef und hält ihm einen Zettel unter die Nase. Der nickt kurz, blick auf, dann in die Runde, und sagt: „Entschuldigen Sie mich bitte. Ich muss weg. Machen Sie hier bitte ohne mich weiter.“ Wir präsentieren artig weiter, während die Unruhe der verbleibenden Vorstandsmitglieder nochmals spürbar wächst. Inzwischen haben sie ihre Mobiltelefone herausgeholt und tippen darauf herum. Hören die uns noch zu? Wir haben das Gefühl wir präsentieren hier in den leeren Raum. Eine halbe Stunde qualvolles Herumhampeln, Erklären und Argumentieren später, kommen wir zum Ende. „Nach Abwägung aller Argumente empfehlen wir Ihnen den Standort nach Land B in die Region Z zu verlagern.“ Unsere beiden Zuhörer sehen uns verwirrt und entgeistert an. „Ich dachte in Land B ist die Korruptionsrate höher als überall sonst.“ Meldet sich einer der beiden „Ja, schon…“ kommt mir meine Kollegin zu Hilfe… Da meldet sich das andere Vorstandsmitglied. „Nach allem, was ich heute gehört habe, war ich überzeugt Sie würden uns Region X in Land A empfehlen!“ Muss ich noch mehr sagen? An diesem Tag haben wir keine Entscheidung bekommen. Alle waren sauer. Keine Entscheidung bedeutet Projektverzug, ein neuer Termin mit dem Vorstandsvorsitzenden ist schwer zu kommen, auch hatte keiner mehr so richtig Lust darauf. Warum ist uns da passiert, was uns passiert ist? Wir hatten unsere Präsentation aufgebaut wie einen guten Kriminalroman. Viele, viele Informationsschnipsel, jeder in sich konsistent, manche davon weisen in die eine Richtung, manche in eine andere. Am Schluss kann sich niemand ganz sicher sein. Wer ist denn nun der Mörder? Der treue Gärtner, der gekränkte Butler, der hinterhältige Schwiegersohn oder doch die lebenslustige Gattin, jetzt Witwe. Dann erst kommt, die Auflösung. Der Bruder war’s. Und alle sind überrascht. Für einen Krimi ist die große Überraschung am Schluss perfekt. Alles andere wäre langweilig. Für eine Präsentation im Business-Umfeld ist sie in den allermeisten Fällen völlig ungeeignet. Das genannte Beispiel war eine Präsentation, die eben NICHT nach dem Pyramidenprinzip aufgebaut war. Pyramidenprinzip bedeutet, dass man von der Spitze her beginnt, die Überlegungen darunter Schritt für Schritt herleitet und immer tiefer geht, und damit auch die Überlegungen im Kopf der Zuhörer Schritt für Schritt aufbaut. Denken wir uns daher nochmals in den Raum mit den drei Vorständen zurück. Diesmal beginnt die Präsentation aber ein wenig anders… „Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass wir Ihnen heute die Ergebnisse unserer Arbeit präsentieren dürfen. Sie hatten uns damit beauftragt den idealen Platz für Ihren neuen Produktionsstandort zu finden. Unsere Empfehlung lautet den Standort nach Land B in die Region Z zu verlagern. Im Folgenden zeigen wir Ihnen gerne, wie wir zu dieser Empfehlung gekommen sind.“ Der große Unterschied zum Beispiel vorhin? Sofort sind alle hellwach und aufmerksam. Gleich ergreift der Vorstandsvorsitzende das Wort: „Warum ausgerechnet Land B? Unser Wettbewerber hat gerade einen Standort in Land C gebaut.“ Ich schaue meine Kollegin an. Wir nicken uns kaum merklich zu. Jetzt haben wir die volle Aufmerksamkeit unserer Zuhörer! Ich antworte „Wir haben unsere Analysen nach vier zentralen Fragen gegliedert. Wie ist die wirtschaftliche Gesamtsituation des Landes? Sind wir in der Lage am betreffenden Standort ausreichend viele und ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte zu attraktiven Löhnen zu finden? Sind die erforderlichen Rahmenbedingungen seitens der öffentlichen Verwaltung gegeben? Wie gut ist die Infrastruktur? Zu Ihrer konkreten Frage: Zwar ist die Infrastruktur in Land C, wo Ihr Wettbewerber seinen Standort errichtet hat, sehr gut. Allerdings herrscht auf Grund mehrere Betriebsansiedlungen bereits heute ein intensiver Wettbewerb um Arbeitskräfte. Auch Ihr Mitbewerber hat schon Schwierigkeiten Facharbeiter zu finden. Daher empfehlen wir einen Standort in dieser Region ausdrücklich nicht. Ein anderer der drei Vorstände meldet sich zu Wort „Was haben Sie sich unter “erforderliche Rahmenbedingungen seitens der öffentlichen Verwaltung“ angesehen. „Hier ging es vor allem darum, ob die Rechtsstaatlichkeit ausreichend ausgeprägt ist um Ihre sensiblen, auch patentrechtlichen Ansprüche zu schützen, und natürlich, wie stark die Korruption in der öffentlichen Verwaltung ausgeprägt ist.“ Eine Frage folgt auf die nächste, wir bekommen gar keine Gelegenheit in die Präsentation einzusteigen. Wir beantworten immer nur eine Frage nach der anderen, hanteln uns in unserer – jetzt pyramidalen Struktur – einmal auf die zweite Ebene, einmal bis auf die dritte oder vierte Ebene. Da öffnet sich Tür. Die Sekretärin des Vorstandsvorsitzenden kommt rein und hält ihrem Chef einen Zettel unter die Nase. Der nickt kurz, blick auf, dann in die Runde, und sagt: „Ich muss leider weg. Ich denke aber wir haben genug gesehen. Vielen Dank für die ausgezeichnete Arbeit. Ich unterstütze Ihren Vorschlag.“ Und weg ist er. Die Präsentation ist nach nur 10 Minuten vorbei. Jetzt die Frage… war das ein Misserfolg? Immerhin hatten wir nur 10 Minuten statt einer Stunde, immerhin durften wir nur einen Bruchteil unserer Analysen präsentieren. Das Ziel, das wir uns selber gesteckt hatten, war eine Entscheidung. Die haben wir bekommen. Also ist es ein Erfolg. Und wie haben wir diesen Erfolg erreicht? Indem wir pyramidal vorgegangen sind. Wir haben mit dem Ergebnis begonnen, mit der Spitze der Pyramide. Dann erst sind wir auf die nächste Ebene gegangen. Und wir haben unseren Zuhörern die Gelegenheit gegeben jede neue Information in den Rahmen des übergeordneten Vorschlags einzusortieren. So vorzugehen wirkt für die meisten von uns unpassend. Schließlich haben wir es ganz anders gelernt. In der Schule, auf der Uni war immer die Herleitung wichtiger als das Ergebnis, und das Ergebnis ist immer zum Schluss gekommen. Und auf einmal soll es genau umgekehrt sein? Ja, und dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens ist Information, die pyramidal aufgebaut ist, leichter und schneller aufzunehmen. Das ist besonders dann wichtig, wenn der Informationsempfänger wenig Zeit und die Information wichtig ist. Wenn man z.B. bei Rettung oder Polizei anruft, dann lassen die einen meist kurz ein wenig reden, damit der Anrufer emotional ein wenig runter kommt. Und ab dem Zeitpunkt übernimmt der Mensch am anderen Ende der Leitung das Kommando, und ab da wird es sehr, sehr strukturiert, und pyramidal. Ein anderes Beispiel ist das Top-Management. Dort muss es häufig schnell und auf den Punkt sein. Wenn man eine Top-Managerin oder einen Top-Manager mit Details quält, die er oder sie erst mühsam strukturieren muss, dann wird es schwierig. Genau das ist im Präsentationsbeispiel vorhin passiert. Zweitens, und das gilt, wenn es mehrere Empfänger gibt, ist es weniger aufwändig, wenn der Sender das einmal vorstrukturiert, und dann muss es nicht jeder einzelne nochmals für sich machen. Das heißt pyramidal argumentieren und präsentieren ist auch effizient, weil der Vortragende einen großen Teil der Arbeit für die Empfänger macht. Das ist für die Empfänger sehr angenehm. Und drittens, ich habe ja keinen Einfluss darauf, wie die Empfänger eine Information strukturieren, außer ich mache das gleich beim Senden für sie. Wenn es also mein Interesse ist, dass Informationen auf ähnliche Art und Weise beim Empfänger ankommen, wie ich sie dort haben will, dann bietet es sich an die Informationen vorzustrukturieren. Und das macht man am besten und einfachsten pyramidal. Ich biete übrigens seit Beginn des Jahres ein Training an, in dem das Pyramidenprinzip eine ganz entscheidende Rolle spielt. An zwei Tagen können Sie lernen, wie man erfolgreich mit Entscheidern im Allgemeinen und mit Top-Managern im Speziellen kommuniziert. Der Link dazu lautet www.georgjocham.com/entscheiderkommunikation/ Im Training selbst schauen wir uns zuerst Verhaltens- und Kommunikationspräferenzen an. Viele, viele Menschen glauben nämlich, dass sie andere Menschen so behandeln sollen, wie sie selber behandelt werden wollen. Leider stimmt das nicht. Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler, und genauso ist es auch in der Kommunikation. Mit Gereon Jörn habe ich dazu schon in der letzten Episode gesprochen. Im Training gibt es für die Teilnehmer bereits hier die ersten großen Aha’s. Anschließend sehen wir uns das Pyramidenprinzip im Detail an, und arbeiten es an einigen Praxisbeispielen durch. Auch da sind viele Teilnehmer überrascht, wenn sie erkennen wo überall diese pyramidale Struktur heute schon zum Einsatz kommt, und wie angenehm es für den Empfänger ist, wenn er die Inhalte bereits pyramidal vorgekaut bzw. vorgedacht serviert bekommt. Schließlich schauen wir uns an wie man Charts und Schaubilder macht, die emotional und inhaltlich Wirkung erzielen. Das Ergebnis nach zwei intensiven und praxisorientierten Tagen ist eine um ein Vielfaches verbesserte Kommunikation mit Entscheidern und mit dem Top-Management. Und oft ist genau das der entscheidende Schub für den nächsten Karriereschritt. Bei Interesse gerne melden. Hier nochmals der Link: www.georgjocham.com/entscheiderkommunikation/
Diesmal eine Doppelausgabe des Magazins PUSH. Diese Ausgabe No 2 bringt nicht nur eine konsequente Weiterführung des Vorschlags der Fürther CSU-Landrätin Gabriele Pauli zum Thema "Ehe auf Zeit", sondern auch wieder ein Musikquiz. Darüber hinaus ein Gespräch mit dem Herausgeber der neuen Zeitschrift "Respect", Dr. Thomas Baumann. Ausgeh-Tipp und ein Musik-Tipp sind inklusive. www.stevevolke.de Die Musik kommt von einer Gruppe namens Clayton und heißt "Two days out of seven"