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Wir haben einen neuen Papst und passend zum Thema gibt es neue Regeln für die Schweinehaltung.
Thema: Vollspaltenböden in der Schweinehaltung
Wien wählt neuen Gemeinderat // Mostviertler Brüder kämpfen um neue Form der Schweinehaltung
Die Tierhaltung in Deutschland ist im internationalen Vergleich sehr nachhaltig – aber darauf sollte sie sich keinesfalls ausruhen. Das findet Dr. Lina Sofie von Fricken, Global ESG Manager & Program Manager Strategic Company Development bei Big Dutchman, einem globalen Schwergewicht in der Stalleinrichtung und Fütterung von Schweinen und Geflügel. Die ESG-Managerin spricht in der neuen Episode des DLG-Podcasts „ESG to Go – nachhaltig nachgefragt“ über Nachhaltigkeits-Kennzahlen in der Schweine- und Geflügelhaltung, Stellschrauben in der Stalleinrichtung und relative Wettbewerbsvorteile durch gute ESG-Werte. Die Moderation hat das Duo Erik Guttulsröd, Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Betriebsführung bei der DLG, und Stefanie Pionke, Bereichsleiterin Content (Presse und DLG-Newsroom/redaktionelle Angebote). Mehr zum Thema ESG bei der DLG: Bericht: DLG-Magazin „ESG, CSRD, LksG - Oh Jemine?!“ Kommentar: „Das eine Prozent vervielfachen!“ DLG-Merkblatt: „Regenerative Landwirtschaft – eine Einordnung“ Zielkonflikte in der Nachhaltigen Transformation der Landwirtschaft Klimaschutz in der Schweinehaltung Informationen zum DLG-Programm „Nachhaltige Landwirtschaft“ gibt es hier Mehr Informationen über die Big Dutchman AG finden Sie hier Die Studie zur Umweltbilanz der Schweinemast, die das Agrar- und Ernährungsforums Oldenburger Münsterland (AEF Oldenburger Münsterland) in Vechta in Zusammenarbeit mit Big Dutchman, dem Mischfutterproduzenten GS agri eG sowie dem Fleischverarbeiter Goldschmaus-Gruppe durchgeführt hat, hat unter dem Strich folgendes Ergebnis gebracht: Die Wertschöpfungskette Schweinefleisch im Oldenburger Münsterland hat einen geringeren ökologischen Fußabdruck als der EU-Durchschnitt. Berichte über die Studie gibt es hier: schweine.net - AEF setzt Fokus auf nachhaltige Schweinehaltung im Oldenburger Münsterland Dialog Rind und Schwein - Ganzheitliche Umweltbilanzierung Umweltbilanz von Schweinefleisch: Ergebnisse aus 95 Mastdurchgängen Hier geht's zur DLG-Mediathek mit Podcasts aus den Bereichen Agrar & Food, Videos und vielfältigen Publikationen!
Wie genau können Schweinehalter nachweisen, dass sie nachhaltig wirtschaften? Das ist Thema der 10. Episode der DLG-Podcast-Reihe „ESG to Go – nachhaltig nachgefragt“. Sven Häuser, Bereichsleiter Tierhaltung und Innenwirtschaft im DLG-Fachzentrum Landwirtschaft & Lebensmittel, beschreibt anhand des DLG-Standards Nachhaltige Schweinehaltung, mit welchen Indikatoren Nachhaltigkeit im Stall aussagekräftig dokumentiert werden kann. Dabei geht er unter anderem auf Fragen des Tierwohls und der Tiergesundheit, aber auch auf das Thema Arbeitsorganisation auf dem Betrieb ein. Gemeinsam mit dem Moderatoren-Duo aus Erik Guttulsröd, Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Betriebsführung bei der DLG, und Stefanie Pionke, Leiterin DLG-Newsroom, zieht der DLG-Tierhaltungsexperte folgendes Fazit: Schweinehalter in Deutschland haben bereits viel erreicht in Sachen Nachhaltigkeit, aber es gibt auch noch Herausforderungen zu meistern. Der DLG-Standard kann dabei helfen, diese Herausforderungen im Zusammenspiel seiner Indikatoren fachlich fundiert zu meistern.
Landwirtschaft ist nicht schwarz-weiß. Forschende setzen auf eine differenzierte Betrachtung und integrierten Anbau. Bio-Landwirtschaft ist nachhaltiger, gesünder und besser für Natur und Tiere. Konventionell arbeitende Bauern nutzen zu viel Pflanzengift und setzen viel zu oft auf Massentierhaltung. So haben wir es gelernt, und deshalb soll der Öko-Landbau auch weiter ausgebaut werden. Doch immer wieder begegnen uns Forschende und Landwirte, die sich am Schwarz-Weiß-Bild in den Medien stören. Unsere Kollegin Nele Rößler ist darum der Frage nachgegangen, wo die Grenzen von Bio liegen und inwiefern beides mehr zusammengedacht werden muss. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, welche Pflanzenschutzmittel auch Biobauern einsetzen und inwiefern konventionelle Landwirtschaft sogar eine bessere Klimabilanz haben kann. Sie berichtet von ihrem Besuch in einem "Aktivstall" für Schweine und lässt Forschende zu Wort kommen, die für mehr Technologie-Offenheit im Ökolandbau plädieren. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Modellierung - Nachhaltige Welternährung: nature.com/articles/s41467-017-01410-w CO2-Opportunitätskosten von organisch angebauten und konventionellen Produkten: nature.com/articles/s41586-018-0757-z Nutzen von biodynamischen Präparaten: nature.com/articles/s41598-020-61320-8 Angaben zu Brachlandanteil in Deutschland: destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Feldfruechte-Gruenland/Tabellen/ackerland-hauptnutzungsarten-kulturarten.html Stickstoffeinsatz in Deutschland: umweltbundesamt.de/publikationen/daten-zur-umwelt-2024 Biolandwirtschaft - Stickstoffanteil im Boden: thuenen.de/media/publikationen/thuenen-report/Thuenen_Report_65.pdf Pestizideinsatz im Ökolandbau - Julius Kühn-Institut: wissen.julius-kuehn.de/oekologischerlandbau/pflanzenschutz-staerkungsmittel/pflanzenschutzmittel Bodenbelastung durch Kupfer: boden-fachzentrum.de/lexikon/bodenbelastung-durch-kupfer/#:~:text=Der%20nat%C3%BCrliche%20Kupfergehalt%20liegt%20zwischen%202%20und%2040%20mg%20pro%20kg%20Boden. Schweinehaltung in Deutschland: bmel.de/DE/themen/tiere/nutztiere/schweine/schweine.html#:~:text=Einem%2050%20bis%20110%20Kilogramm,Quadratmeter%20Auslauf%20im%20Freien%20zu Antibiotika in der Tierhaltung: bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/184-antibiotika.html Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln: ifeu.de/fileadmin/uploads/Reinhardt-Gaertner-Wagner-2020-Oekologische-Fu%C3%9Fabdruecke-von-Lebensmitteln-und-Gerichten-in-Deutschland-ifeu-2020.pdf Rezept für eine nachhaltige Welternährung: thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(18)31788-4/abstract Nationaler Aktionsplan für nachhaltigen Pflanzenschutz: nap-pflanzenschutz.de/ Mehr Hintergrund zu dieser Folge: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen396.html Wissenschaft bei NDR Info: https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/wissenschaft-und-bildung/index.html
Landwirtschaft ist nicht schwarz-weiß. Forschende setzen auf eine differenzierte Betrachtung und integrierten Anbau. Bio-Landwirtschaft ist nachhaltiger, gesünder und besser für Natur und Tiere. Konventionell arbeitende Bauern nutzen zu viel Pflanzengift und setzen viel zu oft auf Massentierhaltung. So haben wir es gelernt, und deshalb soll der Öko-Landbau auch weiter ausgebaut werden. Doch immer wieder begegnen uns Forschende und Landwirte, die sich am Schwarz-Weiß-Bild in den Medien stören. Unsere Kollegin Nele Rößler ist darum der Frage nachgegangen, wo die Grenzen von Bio liegen und inwiefern beides mehr zusammengedacht werden muss. Im Gespräch mit Host Lucie Kluth erklärt sie, welche Pflanzenschutzmittel auch Biobauern einsetzen und inwiefern konventionelle Landwirtschaft sogar eine bessere Klimabilanz haben kann. Sie berichtet von ihrem Besuch in einem "Aktivstall" für Schweine und lässt Forschende zu Wort kommen, die für mehr Technologie-Offenheit im Ökolandbau plädieren. HINTERGRUNDINFORMATIONEN Modellierung - Nachhaltige Welternährung: nature.com/articles/s41467-017-01410-w CO2-Opportunitätskosten von organisch angebauten und konventionellen Produkten: nature.com/articles/s41586-018-0757-z Nutzen von biodynamischen Präparaten: nature.com/articles/s41598-020-61320-8 Angaben zu Brachlandanteil in Deutschland: destatis.de/DE/Themen/Branchen-Unternehmen/Landwirtschaft-Forstwirtschaft-Fischerei/Feldfruechte-Gruenland/Tabellen/ackerland-hauptnutzungsarten-kulturarten.html Stickstoffeinsatz in Deutschland: umweltbundesamt.de/publikationen/daten-zur-umwelt-2024 Biolandwirtschaft - Stickstoffanteil im Boden: thuenen.de/media/publikationen/thuenen-report/Thuenen_Report_65.pdf Pestizideinsatz im Ökolandbau - Julius Kühn-Institut: wissen.julius-kuehn.de/oekologischerlandbau/pflanzenschutz-staerkungsmittel/pflanzenschutzmittel Bodenbelastung durch Kupfer: boden-fachzentrum.de/lexikon/bodenbelastung-durch-kupfer/#:~:text=Der%20nat%C3%BCrliche%20Kupfergehalt%20liegt%20zwischen%202%20und%2040%20mg%20pro%20kg%20Boden. Schweinehaltung in Deutschland: bmel.de/DE/themen/tiere/nutztiere/schweine/schweine.html#:~:text=Einem%2050%20bis%20110%20Kilogramm,Quadratmeter%20Auslauf%20im%20Freien%20zu Antibiotika in der Tierhaltung: bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/184-antibiotika.html Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln: ifeu.de/fileadmin/uploads/Reinhardt-Gaertner-Wagner-2020-Oekologische-Fu%C3%9Fabdruecke-von-Lebensmitteln-und-Gerichten-in-Deutschland-ifeu-2020.pdf Rezept für eine nachhaltige Welternährung: thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(18)31788-4/abstract Nationaler Aktionsplan für nachhaltigen Pflanzenschutz: nap-pflanzenschutz.de/ Mehr Hintergrund zu dieser Folge: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcastsynapsen396.html Wissenschaft bei NDR Info: https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/wissenschaft-und-bildung/index.html
Tierwohl: Wie geht artgerechte Schweinehaltung? ; Geniale Idee: Schwimmende Wasserstofffabriken ; Plötzlich Radikal? - Kann Social Media DICH radikalisieren? ; Wespen - Mehr als nur stachelige Störer? ; Haustiere dressieren - Wirklich gut für Dein Tier und Dich? ; Seenlandschaft Rheinland? Die Flutung der Braunkohlelöcher ; Perfekte Jawline - Lässt sich die Kinnlinie einfach straffen? ; Moderation: Martin Winkelheide. Von WDR 5.
Ökologische Kreislaufwirtschaft - Was braucht es, dass sie gelingt? ; Tierwohl: Geht so artgerechte Schweinehaltung? ; Mundspülungen - Sind sie wirklich krebserregend? ; Warum Torf ins Moor gehört und nicht in die Blumenerde ; Liebeskummer - Wie überwindet man ihn am besten? ; Wie kommt es zum Stottern und was hilft dagegen? ; Riesiges fossiles Meeresreptil gefunden ; Moderation: Marija Bakker. Von WDR 5.
"Wir reden oft von Fleisch und von Produkten, aber dass hier jedes Mal ein Tier dahintersteht, das geboren und gemästet wird, damit wir ein Lebensmittel konsumieren können, sollte uns den Preis wert sein.“ In der aktuellen Podcastfolge spricht der promovierte Tierarzt und Bio-Schweinebauer Werner Hagmüller über die aktuelle Situation in der österreichischen Schweinewirtschaft. Die konventionelle Schweinehaltung in Vollspaltenbuchten ist immer noch das vorherrschende System, und das, obwohl es sowohl seitens der Landwirtschaft als auch der Konsumentinnen und Konsumenten zunehmend an Attraktivität verliert. Für Hannes Royer und seinen Podcast-Gast ist klar: Sowohl in der Produktion als auch im Konsum müsse Qualität vor Quantität kommen. Und: Die Landwirtschaft könne dabei durchaus eine Vorreiterrolle einnehmen. Hör‘ rein, wenn du wissen möchtest, wie es derzeit in Österreichs Schweineställen aussieht und warum es auch uns Konsumentinnen und Konsumenten braucht, um etwas zu verändern. Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs „Bis auf die Knochen” für unser Intro/Outro! Wenn dir unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns über deinen Beitrag über https://www.paypal.me/landschafftleben Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at Mit Unterstützung von Bund und Land
Heute treffen sich in Kiel Landwirtschaftsminister Cem Özdemir von den Grünen und seine Kolleginnen und Kollegen aus den Ländern. In Bayern und überall in Deutschland hat die Landwirtschaft zunehmend Probleme. Lorenz Storch hat einen Betrieb mit Schweinehaltung besucht und berichtet über dessen Probleme. Anschließend spricht unser Moderator Hannes Kunz mit Tobias Betz aus der Redaktion für Landwirtschaft und Umwelt u.a. über Tierwohl und den Umbau der Tierhaltung in Deutschland.
ALL IN NFT - Der tägliche NFT, Metaverse, Web3, Krypto Podcast
In der heutigen Folge gibt es News zu einer bedenklichen Krypto Liquidation durch die Börse FTX und Infos über den Verlust wertvoller CryptoPunk NFTs.Ihr erfahrt von Metas und Apples Metaverse Ambitionen und warum Binance keine Polygon NFTs mehr unterstützt. Und neben unserem täglichen Blick auf den Krypto Chart und den Floorpreisen auf Opensea, schauen wir auf eine technologische Schweinehaltung in Kroatien, Indische Krypto Regeln und insgesamt fünf deutsche Traditionsmarken, die ihren Weg im Web3 finden wollen.** weitere freiwillige Unterstützung:https://www.patreon.com/user?u=86396667Newsletter Barista Insights by Mic_Sebhttps://tab728b31.emailsys1a.net/247/735/e3ee874dc3/subscribe/form.html?_g=1695576545ALL IN NFT Homepage:https://www.allinnft.de/ALL IN NFT Merchandising Shop:https://all-in-nft.myshopify.com/Opensea Kollektion ALL IN NFT:https://opensea.io/assets/ETHEREUM/0x71608b3551895385637d59c3713e7369ecac2e97/0Linktree :https://linktr.ee/mic_sebDiscord: https://discord.gg/4js6Pg7FJkTwitter: @MicSeb91https://twitter.com/MicSeb91Twitch: https://twitch.tv/mic_sebYouTube: All in NFThttps://www.youtube.com/@Mic_Seb**Blockpit Code für deine einfache Steuererklärung mit Krypto und NFT Wallets:https://blockpit.cello.so/v7peWE3ssIIKontakt:Sebastian@allinnft.deGM Coffee Handy:+491733544148Bei den oben genannten Themen handelt es sich um keine Anlageberatungen. Der Podcast dient lediglich der Unterhaltung.Die mit ** gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-/ oder Unterstützungs-Links. Kommt über einen solchen Link ein Einkauf zustande, werde ich mit einer Provision beteiligt. Für Dich entstehen dabei keine Mehrkosten. Wo, wann und wie Du ein Produkt kaufst, bleibt natürlich Dir überlassen. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/sebastian-michels7/message
Das Tierwohl war das große Thema beim Deutschen Bauerntag in Münster. Die Landwirt:innen fordern mehr Unterstützung vom Bund, berichtet Daniel Winkelkotte. Detlef Reepen kommentiert, auch die Verbraucher:innen seien in der Verantwortung. Von WDR 5.
Familie Noltemeyer hat den Schweinebestand von 2000 auf 90 reduziert. Genial regional - so beschreibt Philip Noltemeyer seine Landwirtschaftsform. Aber was heißt das genau?
Der Tag in NRW: Anhörung zur Stärkung der Opferrechte nach Mißbrauchsfällen; Viel Wind beim OVG Münster; Eisenzeitliche Siedlung in Bönen entdeckt; Nachrichten des Tages im Panorama; Kritik aus NRW an Reformplänen zu Schweinehaltung; A544 bei Aachen wird spätestens ab Januar gesperrt. Moderation: Edda Dammmüller. Von WDR 5 Heide Rasche.
Eine Bucht von Mastschweinen nachbauen und dabei die unterschiedlichen Haltungsformen berücksichtigen oder einen Stall digital modernisieren. All das lernen Jugendliche in der mobilen Mitmach-Ausstellung zur Schweinehaltung, mit der Experten des Landwirtschaftlichen Bildungszentrums (LBZ) derzeit auf Tour sind. LAND & FORST-Redakteurin Leonie Jost hat das „Lernlabor ökologische Schweinehaltung“ in Echem besucht und mit den LBZ-Mitarbeiterinnen und Entwicklerinnen des Lernlabors, Bettina Labesius und Anne Zetl, darüber gesprochen. Mit Hilfe der Mitmach-Ausstellung, die die Form einer Mastbucht hat, können Schüler und -innen 5. bis 13. Jahrgangsstufe sowie deren Lehrer an verschiedenen Stationen Wissenswertes rund um die Schweinehaltung erfahren. „Mit diesem Anhänger wollen wir die Schweinehaltung erstmal insgesamt darstellen, aber auch den Unterschied zwischen ökologischer und konventioneller Haltung“, beschreibt Bettina Labesius. So lernen sie zum Beispiel verstehen, warum eine Bio-Wurst teurer ist als eine mit Fleisch aus konventioneller Haltung. Mit Hilfe von Knöpfen und Audio-Beschreibungen können die Jugendlichen etwa auch erfahren, wie das Wühlverhalten von Schweinen ist oder was es über den Rüssel zu lernen gibt. An einer der sieben Stationen steht der Nährstoffkreislauf im Mittelpunkt. Daneben können die Schüler selbst eine Mastbucht zusammenbauen und sich dabei entscheiden, wie sie die Elemente wie Auslauf, Beschäftigungsmaterial und Bodenbeschaffenheit zusammensetzen. „Wir haben das so konzipiert, dass man die Stationen auch einzeln benutzen kann“, erklärt Anne Zetl. So kann das Lernlabor auf dem PKW-Anhänger nicht nur auf Schulhöfen, sondern auch in seinen einzelnen Teilen bei Messen, Festen oder Aktionstagen verwendet werden. Es ist zwar erst seit einigen Monaten im Einsatz, soll aber noch viele Jahre gute Dienste leisten – auch nach dem offiziellen Ende der Projektlaufzeit im Dezember 2023. Ziel ist, dass die Jugendlichen landwirtschaftliche Produktionsprozesse besser verstehen, Vorurteile abbauen und das eigene Konsumverhalten überdenken. „Mein Eindruck war, dass die Kinder sehr gerne an den Exponaten gearbeitet haben und dass es auch wirklich nochmal ein anderer Zugang ist, als wenn wir mit ihnen vor den Fenstern des Schweinestalls stehen“, schildert Anne Zetl. Mehr zu dem Thema hören Sie in der neuen Podcastfolge.
Wir schauen uns in einem Ferkelzucht- und Schweinemastbetrieb in Oberösterreich an, was Tierwohl in der Schweinehaltung konkret bedeuten kann.
Schweinehaltende Betriebe müssen nach der neuen TA Luft Maßnahmen ergreifen, um ihre Ammoniakemissionen zu senken. BImSch-Betriebe müssen ihre Ammoniakemissionen über eine optimierte Fütterung und die Gülleabdeckung hinaus mit Hilfe von verfahrensintegrierten Maßnahmen um weitere 40 bzw. 70 % mindern. Welche Maßnahmen für die Schweinehaltung sind anerkannt und wieviel Ammoniak lässt sich damit mindern? Und wie können Ställe mit Auslauf ihre Emissionen im Griff behalten? Dr. Christian Lambertz vom FiBL und Susanne Gäckler von der DLG sprachen dazu mit Ewald Grimm und Franziska Christ vom Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) - und im Fall von Ewald Grimm auch Mitglied in der Arbeitsgruppe „Emissionsminderung“ des Tierwohlkompetenzzentrums Schwein - sowie mit Landwirt Jonas Niebel aus dem Netzwerk Impulsbetriebe Schwein. Im Podcast schildern die Experten die Möglichkeiten zur Emissionsminderung, deren Effizienz und Umsetzbarkeit im Betrieb. Einen Blick nach vorne wirft unter anderem Ewald Grimm mit einer Einschätzung zu den Auswirkungen des aktuellen Vorschlags der EU-Kommission zur Industrieemissions-Richtlinie.
Johannes und Andrea halten einen Vortrag zu den Vor- und Nachteilen der biologischen Landwirtschaft sowie ihrer Produkte. Es geht um die Unterschiede zwischen Bio aus einem deutschen Verband oder der EU-Bionorm, über die Rinder-, Schweine- und Geflügelhaltung. Über den Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln in der ökologischen Landwirtschaft, über Effizienz der ökologischen Landwirtschaft sowie allgemein einem Ausblick zur idealen Landwirtschaftsform wie sie sie sehen mit Weidehaltung und Streuobstwiesen.Fleischzeit ist der erste deutschsprachige Podcast rund um die carnivore Ernährung. Hier erfahrt ihr Tipps zur Umsetzung des carnivoren Lifestyles, wissenschaftliche Hintergründe zur Heilsamkeit sowie ökologische und ethische Informationen zum Fleischkonsum.Andrea Sabine Siemoneit berichtet nach über drei Jahren carnivorer Ernährung über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Außerdem interviewt sie andere Carnivoren.Ihr findet sie auf Instagram unter @carnitarierinAndreas Website, wo ihr auch Das Handbuch der Carnivoren Ernährung erwerben sowie den Link zum Coaching finden könnt: www.carnitarier.deHaftungsausschluss:Alle Inhalte im Podcast werden von uns mit größter Sorgfalt recherchiert und publiziert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen. Sie stellen unsere persönliche subjektive Meinung dar und ersetzen auch keine medizinische Diagnose oder ärztliche Beratung. Dasselbe gilt für unsere Gäste. Konsultieren Sie bei Fragen oder Beschwerden immer Ihren behandelnden Arzt.
Ist das überhaupt möglich? Wie lässt sich eine tiergerechte und umweltschonende Schweinehaltung in der Praxis konkret umsetzen? Und wieviel kostet das?In dieser FiBL Focus Talk Folge dreht sich alles um eine tiergerechte und umweltschonende Schweinehaltung, die auch bezahlbar ist. Damit hat sich das EU-Forschungsprojekt «POWER» befasst. Es vereinte Forschende, Parktiker*innen und Beratende aus sieben europäischen Ländern. Gemeinsam haben sie sich mehreren Herausforderungen der Schweinehaltung angenommen. Aus diesem Forschungsteam sind in dieser Folge die beiden Agronominnen Cäcilia Wimmler von der BOKU in Wien und Mirjam Holinger vom FiBL Schweiz zu Gast. Sie erklären, warum auch Mastschweine einen Auslauf brauchen und wie er sich tiergerecht, umweltschonend und kostengünstig gestalten lässt. Neben praxisrelevanten Tipps beschreiben sie auch innovative Betriebsbeispiele mit Freilandhaltung aus mehreren europäischen Ländern.Schreibt uns eine E-Mail oder Kommentare auf Youtube oder Facebook. Gästinnen: Mirjam Holinger (FiBL Schweiz), Cäcilia Wimmler (BOKU Wien)Redaktion: Sophie Thanner (FiBL Schweiz)An- und Abmoderation: Anke Beermann (FiBL Schweiz)Foto: Barbara Früh (FiBL Schweiz)Weiterführende Informationen:Handbuch “Welfare and environmental impact of organic pig production”Homepage EU Core Organic Cofund Projekt POWERMerkblatt, Artgerechte Fütterung von Mastschweinen, shop.fibl.orgMerkblatt, Freilandhaltung von Schweinen, shop.fibl.orgVideos Auslaufgestaltung, Sau Karavan, (englisch) Innovative pasture systems from Denmark and ItalyWissenschaftliche Publikationen Review: Concrete outdoor runs, Rooting for feedAgrarbericht 2021, ProduktionssystembeiträgeDirektzahlungsverordnungEU-Bio-VO (EU) 2020/464, (EU) 2018/848 Richtlinien DemeterRichtlinien Knospe Schweizer VO biologische LandwirtschaftTierschutz-Kontrollhandbuch Schweine
Die geplanten Ferienzeiten ab 2024 sorgen für Diskussionen. Wir haben uns die Urlaubszeiten im Detail angeschaut. Mehr dazu im Schwerpunkt des Audio Snack.
Nutztiere belasten die Umwelt mit Stickstoff und Phosphor. Wie es besser ginge, lässt Luzern wissenschaftlich prüfen. Ziel: Seit Jahren möchte Luzern die Schadstoffe reduzieren. Gleichzeitig unterstützt eine Stiftung Landwirte, die in artgerechtere Haltung von Schweinen investieren. Weiter in der Sendung: * Luzerner Firmen können erneut Härtefallgelder für pandemiebedingte Ausfälle beantragen * Das Skigebiet Andermatt-Sedrun wird neu vom US-Amerikaner Mike Goar geleitet * Apropos-Kolumne: Brotkauf mit ungeahnten Hindernissen Weitere Themen: - Apropos-Kolumne
Sebastian Theissing-Matei weiß, wie es Schweinen, Hühnern und Rindern in Österreich geht und was auf unseren Tellern landet. Er ist Landwirtschaftsexperte bei Greenpeace in Österreich. Wir sprechen über Haltungsbedingungen in heimischen Ställen, irreführende Werbung und Gütesiegel, die oft mehr versprechen, als sie halten. Für mehr Transparenz im Fleischeinkauf lohnt sich ein Blick nach Deutschland. Dort gibt es bereits eine Kennzeichnung, die klar zeigt, wie es um das Tierwohl gestanden ist. Besonders in der Schweinehaltung hat Österreich Nachholbedarf. Bio-Qualität ist fast nicht zu bekommen und auch sonst geht es den Tieren in heimischen Ställen nicht besonders gut. Das zeigt auch ein aktueller Check von Gütesiegeln, die Greenpeace gemeinsam mit der Tierombudsstelle Wien durchgeführt hat. Mehr gibt's unter www.kuechenfreundin.at --- Send in a voice message: https://anchor.fm/kuechenfreundin-isi/message
Ob Tomaten verkosten, über Schweinehaltung diskutieren oder Lebensmittelverpackungen unter die Lupe nehmen – all das gehört für Christina Nussbaumer zum Schulalltag. Die Ernährungspädagogin und leidenschaftliche Käse- und Weinsommelière unterrichtet nicht nur an der HLW Wolfgangsee, sondern entwickelt auch für Land schafft Leben Arbeitsblätter und interaktive Workshop-Formate zu Lebensmittelwissen und Ernährungsbildung. „Am Ende des Tages geht es um die Kaufentscheidung. Wie nehmen die Schülerinnen und Schüler das Gelernte für ihr eigenes Leben wahr?“, sagt sie im Gespräch mit Maria Fanninger. Konsumkompetenz kann gelernt sein, ist für die beiden klar: Denn wenn Schülerinnen und Schüler Wissen vermittelt bekommen, das sie auch anwenden können, nehmen sie es sich fürs Leben mit. Hör rein und erfahre, was Lebensmittelwissen sogar im Englischunterricht verloren hat und was es mit dem Etiketten-Checker auf sich hat! Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs "Bis auf die Knochen" für unser Intro/Outro! Wenn dir unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns über deinen Beitrag über https://www.paypal.me/landschafftleben Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at Mit Unterstützung von Bund und Land
Übers "Chefin" sein. Über das Dazulernen. Über die Schweinehaltersituation. Über Käte. Meine Teamplayerin.
Alexandru kam über Keto und Paleo rein intuitiv zu Carnivore. Er hatte dadurch schon vor 10 Jahren gut abgenommen. Aber zunächst hatte er auf die Stimmen der Gesundheitsapostel gehört und Gemüse und Obst wieder miteinbezogen. Erst nachdem er von Shawn Baker vor drei Jahren gehört hatte, begann er absichtlich mit der Carnivoren Ernährung. Er hat das nie bereut. Sein Energieniveau ist dadurch höher, während er sich gleichzeitig ruhier und entspannter fühlt. Er hat viel Körpergewicht verloren, seine Haut ist wesentlich besser geworden. Weil er natürlich inzwischen auch um die wertvollen Nährstoffe in tierischen Produkten weiß, wurde seine Tochter auch nach dem Stillen zunächst nur mit Knochenbrühe und Innereien zugefüttert. Sie entwickelt sich ganz prächtig und hat ein fröhliches und ruhiges Gemüt, was Dave und Andrea bereits durch ein Treffen erfahren durften.Des Weiteren reden Andrea und Alexandru über die Schweinehaltung früher und heute, über Rohmilchprodukte, Proteinbedarf, Essensmengen, Körpertemperatur, Bewegung, frische Luft, Sonne und Vitamin D, Weston A. Price („Ernährung und körperliche Degeneration“ und „Vermächtnis unserer Nahrung“), Iodsupplementation, Schilddrüsenunterfunktion.Ihr könnt Alexandru auf Instagram unter @sapiens.diet kontaktieren.Ihr findet uns auf Instagram unter:@fleischzeitpodcast, @fastencoachdave, @carnitarierinAndreas Website, wo ihr auch Das Handbuch der Carnivoren Ernährung erwerben sowie den Link zum Coaching finden könnt: www.carnitarier.deZur Salzmische von Dave oder zu seinen Coaching beim Fasten oder bei Carnivore kontaktiert ihr ihn unter dave@salzmische.de oder unter der Telefonnummer +49 1515 9454596.Haftungsausschluss:Alle Inhalte im Podcast werden von uns mit größter Sorgfalt recherchiert und publiziert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen. Sie stellen unsere persönliche subjektive Meinung dar und ersetzen auch keine medizinische Diagnose oder ärztliche Beratung. Dasselbe gilt für unsere Gäste. Konsultieren Sie bei Fragen oder Beschwerden immer Ihren behandelnden Arzt.
Kibbuz, Kloster, Schweine – der Weg von Dr. Hermann Nienhoff zum Experten für Schweinegesundheit war nicht gradlinig. Ein Gespräch über Viren, Schweinestress und die Verknüpfung von Tiergesundheit mit Wirtschaftlichkeit. Der Schweinegesundheitsdienst in Westfalen war lange Zeit mit dem Namen Dr. Hermann Nienhoff verknüpft. Rolf Nathaus hat ihn besucht und sich unterhalten: Über die 70er Jahre, als der Halothan-Test zur Erkennung stressanfälliger Zuchtlinien die Tierzucht verändert hat. Über die ersten PRRS-Fälle in NRW Anfang 1990. Und über den Wert des Tierarztes, die Tiergesundheit als wichtigen Faktor der Wirtschaftlichkeit. Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel: 02:02Faszination Tierarzt – "Insbesondere die Geburtshilfe" 04:49Die Zeit des "großen Rosenberger" – Fast vier Semester 'Bremser' in der Rinderklinik 08:01"Die Praxis war nicht meine Welt – kommerzielles Denken war mir fremd" 10:11Der Schweinegesundheitsdienst – Konkurrenz für niedergelassene Praktiker und Amtstierärzte? 12:21Erste PRRS-Fälle in NRW – "Ein Virus lässt sich nie und nimmer bremsen" 18:14"Bananenkrankheit", das Stress-Syndrom der Schweine (Maligne Hyperthermie-Syndrom) – "1,5% Verluste allein auf dem Transport zum Schlachthof" 24:49"Missstände in der Schweinehaltung, -zucht und Hygiene muss man begegnen" – Der wirtschaftliche Nutzen der Wissenschaft 29:33Was Ruhestand und Rauchen gemeinsam haben: „Aufhören und dann nichts mehr“ – Arizona als Alternative zum Schweinestall Der Gesprächspartner Dr. Hermann Nienhoff, geboren 1935, ist als Landwirtssohn in Borken aufgewachsen. Er hat von 1957 bis 1959 Philosophie und Theologie (Münster/Schweiz) studiert und dann 1960/61 in einem Kibbuz in Israel und einem Benediktinerkloster gelebt. Danach studierte er an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (bis 1966). Seit 1968 hat er bis zu seiner Pensionierung 1995 dann im Schweinegesundheitsdienst NRW in Münster gearbeitet. Hintergrund: Halothan-Test Der Halothan-Test (Thema im Podcast ab Minute 18:14) wurde zu Beginn der 80er Jahre bei Ferkeln im Gewichtsbereich von etwa 17 bis 25 kg durchgeführt. Mit ihm lässt sich eine erblich bedingte Stressanfälligkeit erkennen – das Maligne-Hyperthermie-Syndrom (MHS), auch Porcines Stress-Syndrom (PSS) genannt. Mit einem Gasgemisch von 4 % Halothan und 96 % Sauerstoff und einer Dauer von bis zu fünf Minuten werden die Schweine beatmet.Dabei können folgende Reaktionen eintreten: Die Muskulatur der Tiere bleibt völlig gelöst und entspannt über die gesamte Beatmungszeit hinweg, dann bezeichnet man die Reaktion als halothan-negativ. Diese Tiere sind stressunempfindlich.Die Muskulatur der Tiere verkrampft, unter Umständen bereits wenigen Sekunden nach der Beatmung, dann ist die Reaktion halothan-positiv und die Tiere sind stressempfindlich. Die Beatmung wird dann sofort abgebrochen.Der Halothan-Test hat seit Einführung des MHS-Gentests Mitte der 80er Jahre an Bedeutung verloren und wird praktisch nicht mehr angewendet.(Quelle: LfL Bayern: Schweinezucht und Schweineproduktion / 2006) Beitragsbild: Abortferkel durch PRRS-Infektion (© VetFocus) / Portrait Nienhoff (© Nathaus)
Das zertifizierte Biohotel von Corinna und Michael Knaller am Weissensee in Kärnten ist seit mehr als 500 Jahren in Familienbesitz. An das Hotel angeschlossen ist eine Biolandwirtschaft, sowie eine Forstwirtschaft. Corinna Knaller erklärt in unserem Gespräch detailliert, was ein Biohotel ausmacht und wie der Betrieb nachhaltig weiterentwickelt wird.
Die Rufe nach einer Verbesserung der Haltungsbedingungen in der konventionellen Schweinemast werden immer lauter. Schweinebauer Thomas Reisecker kann das nachvollziehen – und ist auch bereit, etwas zu ändern. „Das muss aber zusammen mit Forschung und Gesellschaft passieren.“ Der gesellschaftlichen Kritik steht ein Pro-Kopf-Konsum von fast 40 Kilogramm Schweinefleisch pro Jahr und eine geringe Zahlungsbereitschaft gegenüber, wodurch diese Art der Schweinehaltung von den Konsumentinnen und Konsumenten weiterhin gefördert wird. Denn solange Schweinebauern wie Thomas pro Tier gerade einmal 20 Euro Deckungsbeitrag übrigbleiben – und hier sind die Arbeitsstunden noch nicht inkludiert –, sind die Möglichkeiten einer Produktionsumstellung begrenzt. In vielem sind sich Hannes Royer und sein Gesprächspartner in diesem durchaus emotionalen Podcast uneins, doch eines ist für beide klar: Die Schweinebranche muss umdenken, keine Frage – aber die Gesellschaft muss ihr auch die Chance dazu geben. Danke an Pam Pam Ida für die Bereitstellung des Songs "Bis auf die Knochen" für unser Intro/Outro! Wenn dir unsere Arbeit gefällt, dann freuen wir uns über deinen Beitrag über https://www.paypal.me/landschafftleben Weitere Informationen unter: https://www.landschafftleben.at
In Brandenburg ist die Afrikanische Schweinepest erstmals auch bei Hausschweinen nachgewiesen worden. Henrik Wendorff, Präsident des Landesbauernverbandes Brandenburg, blickt darauf mit Sorge und fordert zum schnellen Handeln auf.
Die Afrikanische Schweinepest ist in Deutschland erstmals auch bei Hausschweinen nachgewiesen worden. Andreas Niedermeier von der Interessengemeinschaft Schweinehalter Sachsen befürchtet das Aus für die Branche.
Hons konnte es nicht lassen und spricht heute wieder über Fußball. Er blickt auf die bisherigen Großereignisse mit österreichischer Beteiligung- sowie auf die Teamchefs der letzten Jahre zurück. Außerdem gibt er "Tipps" was unser aktueller Teamchef besser machen können hätte. Habt ihr schon vom Podcast "Über den Tellerrand" gehört? Im Podcast geht es in der ersten Staffel um Schweinehaltung und in der zweiten Staffel um Tierethik.Hier der Link zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/5x7Lj0R0ahtUCuLRf7iWzc?si=n9sQjgQ_TEai0mDFWapQAwUnd hier der Link zum Podcast auf Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/at/podcast/%C3%BCber-den-tellerrand/id1479547629
Rieke Ehlers ist 22 Jahre alt und kommt vom Hudes Hof, den sie in Zukunft mit ihrem Freund übernehmen wird. Neben Ackerbau und Direktvermarktung, findet man auf dem Hof der Familie Ehlers 2000 Mastschweine. Ich wollte deshalb von ihr wissen, wie schaut sie auf die Aufgabe Schweinehalterin zu sein. Spürt sie einen gesellschaftlichen Druck? Was soll so bleiben? Was möchte sie ändern?
Als leidenschaftlicher Fußballfan, nimmt euch Hons mit auf eine Zeitreise durch seine Erinnerungen an die vergangenen Fußball-Europameisterschaften von 1988 bis 2021. Habt ihr schon vom Podcast "Über den Tellerrand" gehört? Im Podcast geht es in der ersten Staffel um Schweinehaltung und in der zweiten Staffel um Tierethik. Hier der Link zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/5x7Lj0R0ahtUCuLRf7iWzc?si=n9sQjgQ_TEai0mDFWapQAw Und hier der Link zum Podcast auf Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/at/podcast/%C3%BCber-den-tellerrand/id1479547629
Der Hons hat über die Schweinehaltung nachgedacht und ist dabei draufgekommen, dass er €700,00 für ein Schwein verlangen müsste, damit sich das für ihn mit €0,00 ausgeht. Kann das sein? Jedenfalls hat er recherchiert und ist auf einen neuen Podcast gestoßen. "Über den Tellerrand" heißt der Podcast und dort geht es in der ersten Staffel um das Thema Schweinehaltung. Hier der Link zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/5x7Lj0R0ahtUCuLRf7iWzc?si=n9sQjgQ_TEai0mDFWapQAw Und hier der Link zum Podcast auf Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/at/podcast/%C3%BCber-den-tellerrand/id1479547629
Die HBLFA Raumberg-Gumpenstein im Ennstal beherbergt eine führende Forschungseinrichtung zum Thema Schweine-Stallungen bzw. -Haltungsformen. Wir erfahren Interessantes zu einem für uns bis zum Gespräch nicht sehr präsenten Thema – den Emissionen in der Nutztierhaltung.
Dr. Andrea Ladinig hat Veterinärmedizin am Campus studiert und neben dem Doktorat auch die Ausbildung zum Diplomate im Fach Schweinemedizin an der Vetmeduni Vienna abgeschlossen. Durch einen mehrjährigen Auslandsaufenthalt hat sich Ladinig internationale Fachkenntnisse in der Infektionsmedizin beim Schwein angeeignet. Als Spezialistin für Krankheiten wie PRRSV ist sie seitdem in zahlreichen Projekten involviert. Wir sprechen über das Arbeitsfeld einer Professorin in der Schweinemedizin, aktuelle Seuchen und die Zukunft der Schweinehaltung. Kontakt Wuide Goas:Blog: https://wuidegoas.com/Mail: servus@wuidegoas.comInstagram: @wuidegoas_tiermedizinFacebook: @wuidegoasTikTok: @tiermedizin_bywuidegoasMelde dich zum WhatsApp-Service an. Du kriegst etwa eine Nachricht pro Woche. Ich schreibe dir, wenn neue Folgen da sind - und welche ich für die Zukunft plane. Du hast einen Vorschlag oder Fragen zu einem Thema? Schreib mir einfach eine Nachricht auf WhatsApp!Die Anmeldung zum Service dauert weniger als eine Minute. So geht's: Füge die Nummer +49 15 25 21 26 457 zu deinen Kontakten hinzu und schick mir eine WhatsApp-Nachricht mit dem Text “Servus”. Damit erklärst du dich einverstanden, dass ich deine Nummer speichere. Deine Daten behandle ich natürlich vertraulich. Du kannst dich jederzeit mit "Stop" wieder abmelden. Das war's.Ich wünsche dir nun viel Spaß beim Hören!----------------------------------------------------------------------Life by Roa https://soundcloud.com/roa_music1031Creative Commons — Attribution 3.0 Unported — CC BY 3.0Free Download / Stream: https://bit.ly/_-lifeMusic promoted by Audio Library https://youtu.be/dXqEepAme-M
Wir besuchen Max Stiegl auf seinem Gut Purbach am Neusiedlersee und sprechen nicht nur über das Nützen und die Zubereitung aller Teile des Schweines, sondern auch über das heutige Verhältnis der Gesellschaft zum Nutztier Schwein und seine historische Bedeutung.
Gemeinsam mit Thomas Weber, Herausgeber Biorama, besuchen wir den Bio-Freilandhalter Josef Göltl in Frauenkirchen im Burgenland. Er mästet Schweine der Rassen Mangalitza und Turopolje im Heideboden östlich des Neusiedlersees. Die Tiere leben ganzjährig auf dezentralen Weiden rund um Frauenkirchen. Auf einer dieser Weiden haben wir auch unser Gespräch geführt.
Frau Prof. Dr Andrea Ladinig leitet an der VetMed die Universitätsklinik für Schweine. Das Fachgebiet von Herrn Ass.-Prof. Dr. Johannes Baumgartner ist der Tierschutz und die Haltung der Schweine. Wir haben beide zum Gespräch gebeten.
Peer Sachteleben ist Junglandwirt aus Osnabrück. Den Betrieb seiner Familie hat er wiederbelebt: Als Gründer seines eigenen Agrar-Startup kann er erste Erfolge in der mobilen Schweinehaltung und der Direktvermarktung über den eigenen Hofladen vorweisen. Außerdem ist Peer Preisträger des Innovationspreises Tierwohl 2019 und des Zeit Wissen-Preises 2020 in der Kategorie „Durchstarten“. Wie die Neugründung des Bioland-Hofes geklappt hat, erzählt Peer Wiebke in dieser Folge!
Viktoria Eichinger mästet rund tausend Schweine in 3 unterschiedlichen Varianten konventioneller Haltungsformen und erzählt uns nicht nur, wie und warum genau diese drei Formen entstanden sind, sondern gibt auch Einblicke, was es braucht, um von einem solchen landwirtschaftlichen Betrieb leben zu können.
Frau DI Martina Gerner arbeitet in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich in der Fachabteilung Nutztierhaltung und Weidewirtschaft. Ihr Spezialgebiet ist die Schweinehaltung, Management und Fütterungsberatung.
Wir kochen gerne und wir essen gerne. Wir wissen aber auch gerne, wo es herkommt. Das, was wir essen. Wie es erzeugt wurde - bei tierischen wie bei pflanzlichen Lebensmitteln. Wir besuchen gerne jene, die unsere Lebensmittel erzeugen. Und lernen stets dazu. Das verbindet uns, Ursula Riegler und Christoph Cecerle, auch wenn wir sonst ganz unterschiedlichen Tätigkeiten nachgehen.Mit diesem Podcast wollen wir über den Tellerrand blicken, ein wenig tiefer gehen, mit denen reden, die unser Fleisch und unser Gemüse produzieren. Wir wollen neue Blickwinkel finden, kritische Stimmen zu Wort kommen lassen, differenzieren und vor allem informieren.Wir sind keine Experten, werten nicht und möchten schon gar nicht missionieren. Wir bitten aber die Experten zum Gespräch, um Neues zu erfahren. Und unsere Meinung weiterentwickeln zu können. Wir wollen einen Beitrag zur Diskussion über die Kultur der Lebensmittelproduktion und des Essens leisten. Wir freuen uns, wenn uns das gelingt, und wir freuen uns über eure Gedanken dazu.Infos und weiterführende Artikel gibt es auf www.tellerrand.io
Frau DI Martina Gerner arbeitet in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich in der Fachabteilung Nutztierhaltung und Weidewirtschaft. Ihr Spezialgebiet ist die Schweinehaltung, Management und Fütterungsberatung.
Tiemanns Wortgeflecht: versifft; Herbst in NRW - wieder zu trocken; Jungen brauchen klare Ansagen; Warum wir deftiges Essen im Winter lieben; Darum fördert Corona die Ausbreitung von Malaria; Warum auch Mäuse singen können; Psychische Probleme nach Herz-OPs; Wann wird die Schweinehaltung nachhaltiger?; Moderation: Franz-Josef Hansel.
Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland erhöht den Druck auf die Schweinebauern. China will das Importfleisch nicht mehr. Aber warum muss Schweinefleisch überhaupt exportiert werden? Wäre eine regionale Produktion nicht besser?
Ende Juli wurde das Veterinäramt Rottweil über die Missstände in einem nahen Schweinemastbetrieb informiert. Doch es reagierte zunächst zögerlich. Erst nach einer Anfrage von REPORT MAINZ wurde der Betrieb in einer großangelegten Aktion geprüft und die Schweinehaltung jetzt geschlossen.
Themen der Sendung: Ausstieg aus der Kohle bis spätestens 2038, Reformen für die Schweinehaltung beschlossen, Bundestag ermöglicht elektronische Akte für Patientendaten, Corona-Warn-App nach zwei Wochen über 14 Millionen mal heruntergeladen, Commerzbank: Konzernchef Zielke reicht Rücktritt ein, Galeria Karstadt Kaufhof will statt 62 nur 56 Filialen schließen, Castex wird neuer Premierminister in Frankreich, Verfahren in der Türkei: Steudtner von Terrorvorwürfen freigesprochen, Verfahren um Mord an Journalisten Kashoggi in der Türkei, "Sicherheitsgesetz" in Hongkong: Behörden erheben erstmals Terrorvorwürfe gegen Aktivisten, Elefantensterben in Botswana: Experten suchen nach Ursache, Das Wetter
Themen der Sendung: Ausstieg aus der Kohle bis spätestens 2038, Reformen für die Schweinehaltung beschlossen, Bundestag ermöglicht elektronische Akte für Patientendaten, Corona-Warn-App nach zwei Wochen über 14 Millionen mal heruntergeladen, Commerzbank: Konzernchef Zielke reicht Rücktritt ein, Galeria Karstadt Kaufhof will statt 62 nur 56 Filialen schließen, Castex wird neuer Premierminister in Frankreich, Verfahren in der Türkei: Steudtner von Terrorvorwürfen freigesprochen, Verfahren um Mord an Journalisten Kashoggi in der Türkei, "Sicherheitsgesetz" in Hongkong: Behörden erheben erstmals Terrorvorwürfe gegen Aktivisten, Elefantensterben in Botswana: Experten suchen nach Ursache, Das Wetter
Themen der Sendung: Ausstieg aus der Kohle bis spätestens 2038, Reformen für die Schweinehaltung beschlossen, Bundestag ermöglicht elektronische Akte für Patientendaten, Corona-Warn-App nach zwei Wochen über 14 Millionen mal heruntergeladen, Commerzbank: Konzernchef Zielke reicht Rücktritt ein, Galeria Karstadt Kaufhof will statt 62 nur 56 Filialen schließen, Castex wird neuer Premierminister in Frankreich, Verfahren in der Türkei: Steudtner von Terrorvorwürfen freigesprochen, Verfahren um Mord an Journalisten Kashoggi in der Türkei, "Sicherheitsgesetz" in Hongkong: Behörden erheben erstmals Terrorvorwürfe gegen Aktivisten, Elefantensterben in Botswana: Experten suchen nach Ursache, Das Wetter
Themen der Sendung: Ausstieg aus der Kohle bis spätestens 2038, Reformen für die Schweinehaltung beschlossen, Bundestag ermöglicht elektronische Akte für Patientendaten, Corona-Warn-App nach zwei Wochen über 14 Millionen mal heruntergeladen, Commerzbank: Konzernchef Zielke reicht Rücktritt ein, Galeria Karstadt Kaufhof will statt 62 nur 56 Filialen schließen, Castex wird neuer Premierminister in Frankreich, Verfahren in der Türkei: Steudtner von Terrorvorwürfen freigesprochen, Verfahren um Mord an Journalisten Kashoggi in der Türkei, "Sicherheitsgesetz" in Hongkong: Behörden erheben erstmals Terrorvorwürfe gegen Aktivisten, Elefantensterben in Botswana: Experten suchen nach Ursache, Das Wetter
Themen der Sendung: Ausstieg aus der Kohle bis spätestens 2038, Reformen für die Schweinehaltung beschlossen, Bundestag ermöglicht elektronische Akte für Patientendaten, Corona-Warn-App nach zwei Wochen über 14 Millionen mal heruntergeladen, Commerzbank: Konzernchef Zielke reicht Rücktritt ein, Galeria Karstadt Kaufhof will statt 62 nur 56 Filialen schließen, Castex wird neuer Premierminister in Frankreich, Verfahren in der Türkei: Steudtner von Terrorvorwürfen freigesprochen, Verfahren um Mord an Journalisten Kashoggi in der Türkei, "Sicherheitsgesetz" in Hongkong: Behörden erheben erstmals Terrorvorwürfe gegen Aktivisten, Elefantensterben in Botswana: Experten suchen nach Ursache, Das Wetter
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Prof. Dr. Eva Gallmann gibt einen Einblick in die Schweineställe der Zukunft als Beitrag zum Monatsthema im Mai des Wissenschaftsjahres: „Rind, Schwein und Huhn – die Tierhaltung der Zukunft“. Die Expertin aus dem Fachgebiet Verfahrenstechnik der Tierhaltungssysteme forscht an Verbesserungen des Tier- und Umweltschutzes in der Schweinehaltung durch innovative Lösungen beim Bau der Ställe. Neben der Verbesserung des Tierwohls durch verbesserte Haltungsbedingungen liegt ein Fokus von Prof. Dr. Gallmann auch darauf, Treibhausgasemissionen aus den Schweineställen zu vermindern.
Seehofer: Ab Ende Juni wieder volle Reisefreiheit innerhalb der EU. Grundschüler in NRW dürfen ab 15. Juni täglich in die Klassen. Bundesrat verschiebt Entscheidung zur Schweinehaltung.
Themen: Weltklimagipfel in Madrid; Spekulatius; Moderner Sportunterricht; Ärger um Gesetzesänderung zur Haltung von Säuen; Experiment: Muttermilch im Kaffee; Lernen: Antiaging fürs Gehirn; Die Zukunft der europäischen Raumfahrt; Regenwürmer in den Klimazonen der Erde; Moderation: Marija Bakker
Ist Österreich womöglich ein Vorreiter beim Thema Tierschutz? Helmut Dungler, Gründer und Vorstand der Tierschutzorganisation Vier Pfoten, beantwortet diese Frage im STANDARD-Podcast bei Philip Pramer mit einem "klaren österreichischen Jein". Vor Jahrzehnten habe Österreich große Würfe gemacht, die sich jetzt auswirken, sagt Dungler. Mit dem Tierschutzgesetz setzte man etwa Wildtierhaltung im Zoo und Pelzfarmen ein Ende. Damals wurde auch die Käfighaltung von Hühnern verboten und ein Ausgleich der Interessen von Tier, Bauer und Konsument geschaffen. Heute haben sich die Österreicher daran gewöhnt, dass Eier etwas kosten, sagt Dungler. Seinen Bedarf an Eiern kann Österreich inzwischen fast selbst decken. Dungler lehnt Fleischssteuer ab Beim Fleisch sieht die Sache laut Dungler allerdings "ganz anders" aus: Bei der Schweinehaltung herrsche in Österreich das gleiche – niedrige – Niveau, das von der EU vorgegeben wird. "Wir müssten die Kraft haben, einfach Nein zu sagen und uns davon abzuheben." Der Vier-Pfoten-Chef fordert, dass die Haltungsbedingungen, die bei Eiern und Fleisch zusammen mit dem Herkunftsland auf die Verpackung gedruckt werden, auch auf Speisekarten zu finden sein sollen. Im laufenden Nationalratswahlkampf spiele Tierschutz so gut wie kaum eine Rolle, bedauert Dungler. "Das Tierschutzbewusstsein ist in der Politik leider weit hinter jenem der Bevölkerung." Seit den erwähnten Reformen habe sich wenig getan, auch wenn sich viele Menschen durchaus für Tierwohl interessieren würden. Eine "Fleischsteuer", wie sie gerade heiß diskutiert wird, lehnt Dungler jedenfalls ab. "Es geht nicht darum, irgendwo einen Preis draufzuschlagen, sondern ein Landwirtschaftssystem neu aufzusetzen." Fleisch mit einem Euro subventioniert Dungler erinnert daran, dass schon jetzt jedes Kilo Fleisch, das in Österreich produziert wird, mit einem Euro subventioniert werde. Über den Preis allein würden wir mit den neuen Haltungssystemen in Osteuropa, Südostasien und Südamerika aber ohnehin nicht mithalten können. Dort würden Fleisch, Milch, und Eier immer billiger produziert werden können. "Wir brauchen eine ehrliche Politik, die sich Gedanken darüber macht, wie wir Tiere halten, unsere Bauern entlohnen und das Klima schützen können", sagt Dungler. Die Massentierhaltung hat auch direkte Auswirkungen auf den Menschen. 33.000 Menschen sterben jedes Jahr an antibiotikaresistenten Keimen, auch weil viele Tiere mit Antibiotika nicht nur behandelt, sondern präventiv gefüttert werden. Die Grenzen für das Fleisch aus Nord- oder Südamerika zu öffnen bezeichnet Dungler als "Schwachsinn". Dort hätte man kaum Einblick, was Haltungsbedingungen und Medikamenteneinsatz betrifft. Ohne klare Regelungen würde man damit "die europäische Landwirtschaft zerstören". Helmut Dungler spricht im STANDARD-Podcast außerdem darüber, wie jeder Einzelne im Alltag für mehr Tierwohl sorgen kann und darüber, was ihn in den 30 Jahren seit der Gründung von Vier Pfoten am meisten beeindruckt hat.
Über Tierliebe als Politikum kreuzt der Biobauer und grüne Europaabgeordnete Thomas Waitz die Klingen mit Martin Stegfellner vom Rinderzüchterverband und dem Schweinehaltungsexperten Johann Stingelmayr. Mit dabei: EU-Expertin Margaretha Kopeinig Lesen Sie die Reportage "Härte mit Ablaufdatum" über Schweinehaltung von Gerlinde Pölsler im FALTER 25/19 online: https://www.falter.at/archiv/wp/haerte-mit-ablaufdatum Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Greenpeace prangert die Nutztierhaltung an. Nichts Neues, könnte man meinen. Diesmal allerdings besteht juristisch gesehen tatsächlich eine Chance, etwas zu ändern. Denn ein Rechtsgutachten kommt zu dem Ergebnis: Die Schweinehaltung in Deutschland verstößt oftmals gegen das Tierschutzgesetz. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/neues-rechtsgutachten-greenpeace-schweinehaltung
Angehende Tierwirte begleiten das Leben tausender Schweine in der Schweinehaltung - von der Besamung über die Geburt bis hin zur Aufzucht und Mast. Am Ende werden die Tiere dann an Metzger oder an die Lebensmittelindustrie verkauft.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
In der ökologischen Schweinehaltung führen u. a. fütterungsbedingte Darmerkrankungen zu hohen Verlustraten bei bereits über 12,0 kg Lebendmasse schweren Absetzferkeln. Tierärzte, Fütterungsexperten und Landwirte befürchten einen weiteren Anstieg dieser Verluste wenn bei Bioland ab Januar 2008, auch bei Ferkeln eine 100 % Biofütterung ohne konventionelles Kartoffeleiweiß verpflichtend wird. Deshalb werden die Entwicklung und Erprobung gesund-heits- und damit leistungsstabilisierende Fütterungsstrategien für die Öko-Ferkelaufzucht ge-fordert. Im Öko-Versuchsstall des Landwirtschaftszentrum Haus Düsse der Landwirtschaftskammer NRW wurden deshalb an 240 Saug- und Absetzferkeln von 8,1 bis 26,6 kg LM und in einem Praxisbetrieb an 2002 Absetzferkeln von 10,2 bis 22,0 kg LM 8 Öko-Fütterungsstrategien bestehend aus 2 Saugferkelbei- (S1,S2) und 4 Aufzuchtfutter (A1,A2,A3,A4) auf Fitness- und Leistungs-Parameter geprüft. Im S1 (100 % Bio-Futter) bildeten 10 % Magermilch-pulveranteil und 10,0 % getoastete Sojabohnen und 20,0 % getoastete Ackerbohnen die Grundlage der Eiweißversorgung. An hochwertigen Energieträgern kamen 13,0 % Weizenflo-cken und 12,0 % Haferflocken zum Einsatz. Im S2 wurden neben 6,0 % Magermilchpulveran-teil, 10,0 % getoastete Sojabohnen, 10,0 % getoastete Ackerbohnen noch 5,0 % konventionel-les Kartoffeleiweiß eingesetzt. Die Anteile der hochwertigen Energieträger Weizenflocken und Haferflocken waren damit fast doppelt so hoch wie im S1. Das A1 enthält keine getoastete Ackerbohnen, keine Weizenflocken und kein konventionelles Kartoffeleiweiß, im A2 sind 20 % getoastete Ackerbohnen, im A3 sind 22 % getoastete A-ckerbohnen sowie 22 % Weizenflocken und im A4 sind 10 % getoastete Ackerbohnen sowie 22 % Weizenflocken und 4 % konventionelles Kartoffeleiweiß enthalten. A1, A2 und A3 ent-sprechen ohne konventionelles Kartoffeleiweiß einem 100 % Biofutter. Die Untersuchungen ergaben folgende Ergebnisse: • Die Fruchtbarkeitsleistungen der Sauen erreichten mit 11,4 bzw. 12,1 lebend gebore-nen Ferkeln und 9,6 bzw. 9,4 abgesetzten Ferkeln jeweils pro Wurf an beiden Standorten ein gutes Ergebnis, allerdings führte die lange Säugezeit von 48 Tagen in Haus Düsse bei den Erstlingssauen zu sehr hohen Substanzverlusten von über 12 % in der Säugezeit. • Der Gesundheitszustand der Ferkel war in Haus Düsse unbefriedigend, in allen 4 Prüfdurchgängen traten über alle Futtergruppen verteilt bereits bei Saugferkeln Durchfaller-krankungen aufgrund Coli- und Streptokokkeninfektionen sowie eines Kokzidienbefalls im 3. und 4. Durchgang auf, nach dem Absetzen erkrankten die Ferkel oftmals erneut an coli-bedingten Durchfällen in allen Futtergruppen, die anatomischen und bakteriologischen Un-tersuchungsbefunde von Sektionen lassen erkennen, dass sowohl die Haltungsbedingungen als auch das Nährstoffangebot mit den eingesetzten Prüffuttern unzureichend waren und deshalb eine weitere Verbesserung von Haltungsmanagement und Fütterungsstrategien für Ferkel und aufgrund der frühen Erkrankungen der Saugferkel auch für Sauen notwendig ist. • Die Keimgehalte (aerobe und anaerobe Gesamtkeimzahlen, Enterobakterien, Laktoba-zillen, Cl. perfringens und Hefen) der 700 Kotproben in der 4., 8., 9. und 10. Lebenswoche in Haus Düsse und der 64 Kotproben in der 7. und 9. Lebenswoche im Praxisbetrieb lassen nur beim Gehalt an Laktobazillen tendenzielle Unterschiede bei den Saugferkelfuttern er-kennen, das S1 mit höherem Magermilchpulveranteil zu geringfügig höheren Werten. • Die IgG-, IgM- und IgA-Gehalte am 2., 26. und 38. Lebenstag in Milch und Blut und in der 8., 9. und 10. Lebenswoche im Blut lassen bislang keine Unterschiede zwischen den Futtervarianten erkennen; die im Vergleich zu anderen Untersuchungen höheren IgG- bzw. IgA-Konzentrationen im Blutserum am 38. Lebenstag (knapp 10 mg IgG bzw. ca. 1 mg IgA je ml Blutserum) sind vermutlich auf die längere Säugezeit bei Öko-Ferkeln zurückzufüh-ren. • Eine tendenziell höhere Leistung erreicht das mit 10 % Magermilchpulver ausgestatte-te S1 in Haus Düsse und im Praxisbetrieb im Vergleich zum S2 mit 5 % konventionellem Kartoffeleiweiß; die Saugferkel in Haus Düsse bzw. die Absetzferkel im Praxisbetrieb er-zielten bei S1-Einsatz mit 259 bzw. 342 g tägliche Zunahmen jeweils um 8 g höhere tägli-che Zunahmen; der im Praxisbetrieb gemessene Futterverbrauch je kg Zuwachs war bei S1-Einsatz ebenfalls mit 1,53 kg S1-Verbrauch je kg Zuwachs um 0,17 kg Futter geringer bzw. günstiger als bei S2-Einsatz. • Die höchsten Tageszunahmen bei den Aufzuchtfuttern erzielte das 100 % Biofutter A3 mit 556 g tägliche Zunahmen in Haus Düsse in der 8. bis 10. Lebenswoche sowie mit 686g tägliche Zunahmen im Praxisbetrieb in der 8. bis 9. Lebenswoche; bei den Tageszunahmen konnte für beide Standorte die gleiche Aufzuchtfutter-Rangierung festgestellt werden: A3 > A4 > A2 > A1. • Die Futterverwertung war im Praxisbetrieb bei A3-Einsatz mit 1,81 kg Futter je kg Zu-wachs tendenziell am Besten und auch in Haus Düsse erzielte das A3 die zweitbeste Ver-wertungsrate von 1,77 kg Futter je kg Zuwachs. • Die geringste Verlustrate von 0 % in Haus Düsse sowie 0,17 % im Praxisbetrieb trat ebenfalls beim A3-Einsatz auf. • Die kalkulierten Aufzuchtfutterkosten steigen bei einem Austausch von konventionellem Kartoffeleiweiß durch höhere Magermilchpulveranteile im Saugferkelbeifutter und durch höhere Anteile an getoasteten Ackerbohnen und Weizenflocken im Aufzuchtfutter um 1,5 bis 2,5 € je Ferkel an. Dies erfordert z.B. einen Mehrerlös je kg Schlachtgewicht von 1,5 bis 2,5 Cent bei einem unterstellten mittleren Schlachtgewicht von 90 kg. Damit konnte gezeigt werden, dass mit einer Fütterungsstrategie auf Basis getoasteter Acker-bohnen und behandelter Weizenflocken eine Alternative zu herkömmlichen Fütterungsstrate-gien mit Einsatz von konventionellem Eiweiß für die Öko-Ferkel-Aufzucht besteht. Für die Umsetzung der 100 %-Biofutter-Forderung sollte eine 2-phasige Ferkelfütterung mit einem hochwertigen, schmackhaften Saugferkelbeifutter mit mindestens 10 % Magermilchpulveran-teil und einem Aufzuchtfutter mit getoasteten Ackerbohnen und Weizenflocken genutzt wer-den. Dies lässt bei optimalen Haltungsbedingungen eine positive Entwicklung körpereigener Abwehrmechanismen, geringere Verlustraten und höhere Leistungen in der Öko-Ferkelaufzucht erwarten.