Podcasts about lahmheiten

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Best podcasts about lahmheiten

Latest podcast episodes about lahmheiten

Kuhverstand
180 | Blauzungenkrankheit 2025: Jetzt Abwehrsystem hochfahren!

Kuhverstand

Play Episode Listen Later Mar 12, 2025 33:39


Blauzungenvirus: Was erwartet uns 2025 – und wie kannst du deine Kühe schützen? Blauzunge – ein Virus, das viele Milchviehbetriebe im Jahr 2024 stark getroffen hat. Hohe Fieberwerte, drastische Einbrüche in der Milchleistung, Lahmheiten, usw. Leider sieht es nicht danach aus, als ob wir 2025 verschont bleiben. Doch was genau bedeutet das für dich als Milchviehhalter? Welche Maßnahmen kannst du schon jetzt ergreifen, um deine Herde bestmöglich vorzubereiten? Und wie kannst du gezielt die Widerstandskraft deiner Kühe stärken, damit sie auch andere Belastungen wie Hitzestress oder Stoffwechselprobleme besser wegstecken? In dieser Folge spricht Christian Völkner mit Futtermittel-Expertin Petra Philipps-Wiemann, über die aktuellen Erkenntnisse rund um das Blauzungenvirus und vor allem darüber, wie du deine Kühe bestmöglich vorbereiten kannst. Werbung: Sponsor dieser Folge ist Lallemand Animal Nutrition. Lallemand Animal Nutrition ist ein Hersteller natürlicher, mikrobieller Futterzusatzstoffe wie z.B. probiotischen Hefen und nützlichen Milchsäurebakterien u.v.m., der als Zulieferer für die Tierfutterindustrie eng mit den Futtermittelherstellern in Deutschland und Österreich zusammenarbeitet. Gemeinsam mit seinen Partnern engagiert sich das Unternehmen für optimale Tierleistung und -gesundheit mit speziellen natürlichen mikrobiellen Produkten und Serviceleistungen. Das erwartet dich in dieser Folge zur BlauzungeWie hat sich das Blauzungenvirus 2024 verbreitet – und was erwartet uns 2025? Welche Symptome zeigen betroffene Kühe – und warum verstärkt das Virus bestehende Schwachstellen im Bestand? Wie funktioniert die Übertragung – und welche Maßnahmen zur Vorbeugung gibt es? Warum ist eine starke antioxidative Abwehr in den Kühen entscheidend – und wie kannst du sie gezielt unterstützen? Welche Rolle spielen Impfungen und was bedeutet sie für dein Herdenmanagement? Alles Gute für dich und deine Kühe Dein Christian Völkner Links für eine bessere Abwehr deiner KühePodcastfolge 114 über Oxidativen Stress: Wie du die Widerstandskraft deiner Kühe über die Fütterung beeinflusst Tipps für dein Silomanagement Stress bei der Kuh Podcast zum Hitzestress Werbung: Kontakt Dr. Petra Philipps-Wiemann (Lallemand Animal Nutrition) E-Mail: pphilipps-wiemann@lallemand.com Telefon: +49 (0) 151 40708209 Direkter Draht zum Lallemand-Team

Pferdewissen - ganzheitlich & inspirierend mit Sandra Fencl

Die natürliche Schiefe ist den meisten Reitenn gut bekannt. Dass sie sich aber auch stark in den Hufen unserer Pferde abbildet jedoch nicht immer. Es ist aber sehr wichtig, über die Schiefe in den Hufen auch Bescheid zu wissen.

Kuhverstand
169 | Tierarztkosten gespart: Mitglieder-Erfolge aus dem Club der alten Kühe

Kuhverstand

Play Episode Listen Later Oct 23, 2024 35:52


In dieser Folge kannst Club-Mitgliedern beim Gespräch lauschen. Du bekommst durch diese Folge ein Gefühl für unsere Online-Community: Dem Club der alten Kühe. Viel Spaß beim reinhören.. In dieser Folge zu Gast: Andreas Pritzl , der durch Änderungen in der Lüftung seines Stalls große Erfolge bei der Bekämpfung von Rindergrippe erzielt hat. Isabell Sonner , die über die Entwicklung und die Vorteile vom Club berichtet, inklusive der Einführung von speziellen Mastermindgruppen. Christian Fehrenbach , der bereits seine Liegeboxen optimiert hat und bei dem nun die Optimierung der Fütterung seiner Kühe ansteht. Wichtige Themen dieser Folge:Lüftung und Tiergesundheit: Andreas Pritzl hat mit der Verbesserung der Lüftung in seinem Stall, insbesondere durch den Einsatz von Ventilatoren und mehr Einstreu, nicht nur die Gesundheit seiner Kühe und Kälber massiv verbessert, sondern auch Tierarztkosten eingespart. Optimierungen bei der Fütterung Christian Fehrenbach setzt auf die Optimierung der Fütterung und der Liegeboxen, um die Gesundheit seiner Kühe zu steigern. Er streut mittlerweile größere Mengen ein, was neben der Vergrößerung der Liegeboxen-Abmessungen zu deutlich längeren Liegezeiten und damit auch mehr Tiergesundheit führte. Club der alten Kühe: Isabel Sonner und die anderen Gäste diskutieren die Wichtigkeit von Treffen unter Landwirten, um Betriebsblindheit zu vermeiden und neue Themen zu erkennen. Die Clubtouren werden als Highlight gelobt, da sie wertvolle Einblicke und Austauschmöglichkeiten bieten. Klauenpflege und Eutergesundheit: Andreas Pritzl plant die Teilnahme an einem Klauenpflegekurs und es wird die Bedeutung der regelmäßigen Klauenpflege sowie der Eutergesundheit diskutiert, um Lahmheiten und Mastitis vorzubeugen. Links zur FolgeMehr zum Club der alten Kühe Julia Asam über ihre Erfahrungen mit dem Club der alten Kühe Weitere Highlights aus dem Club Viel Spaß mit deinen Kühen und genieße das Leben Dein Christian Völkner

Tierheilpraxis Prester
#095 Pferde neu betrachten - mit Hilfe der Wärmebildkamera

Tierheilpraxis Prester

Play Episode Listen Later Jun 6, 2024 72:11


Die meisten von uns denken bei den Einsatzmöglichkeiten einer Wärmebildkamera wahrscheinlich eher nicht an das Pferd. In diesem Webinar zeigt uns Andrea Göhl von www.pferdewaerme.de, wie die Pferdethermografie effektiv eingesetzt wird und welchen Nutzen die Infrarot-Technik für Besitzer, Trainer und Therapeuten hat – sei es beispielsweise zur Gesundheitsvorsorge oder bei unklaren Lahmheiten. Das Handout zum Download findest du auf der Seite von Andrea. Infos zur Tierheilpraktiker-Ausbildung. Zur Homepage von Andrea. Hier findest du das Video.

Sylvia Krojer
Lahmheiten beim Pferd erkennen

Sylvia Krojer

Play Episode Listen Later Sep 28, 2023 18:34


In der heutigen Folge möchte ich ein bisschen sensibilisieren auf "Taktunklarheiten" beim Pferd. Widersetzlichkeiten, wie buckeln oder steigen, kommen sehr oft von körperlichen Problemen.

Auf Trab
Anja Beran: Ein korrekter Sitz ist praktizierter Tierschutz

Auf Trab

Play Episode Listen Later Sep 8, 2023 34:22


Wenn die Meisterin der klassischen Reitkunst meint, dass der Tag niemals kommt, an dem sie sagen kann, dass sie das Ziel, den korrekten Sitz erreicht hat, dann motiviert das doch ungemein, an seinem eigenen Sitz ständig weiter zu arbeiten. Für Anja Beran ist der korrekte Sitz in erster Linie Tierschutz. Denn der Sitz setzt am Pferderücken an. Man könne die Pferde mit einem guten Sitz stärken und aufbauen, mit einem schlechten aber auch ruinieren. Und wenn das Bindeglied zwischen Vor- und Hinterhand ruiniert ist, führe dies zu Lahmheiten und Widersetzlichkeiten. Für den unabhängigen Sitz empfiehlt sie die Sitzlonge und Kindern das Voltigieren. Es sei vor allem eine Grundsportlichkeit wichtig, bevor man sich in den Sattel schwingt. Viel Bewegung sorge für die notwendige Muskulatur, Fitness und das Körpergefühl, was sie heute oft vermisse. Oft hätten Reiter heute auch zu viel Rückenlage. Da helfe Paartanzen, das obendrein auch für die Grundspannung und gerade Haltung sorgt, die man auch beim Reiten benötigt. Was Anja Beran auch oft sieht sind steife Arme und harte Hände. Das Wichtigste sei, dass der Arm locker nach unten fällt und nicht am Ellbogen abgeknickt ist. Das fühle das Pferd definitiv im Maul. Die Linie von Ellbogen bis zum Handgelenk müsse gerade und das Handgelenk weder nach außen noch nach innen gedreht ist. Anjas Tipp: immer wieder mit einem Arm reiten, den anderen hängen lassen und anschließenddie Hand wechseln. Sie beobachtetauch oft harte, klopfende Schenkel. Im Pferdesport werde immer öfter mit starken Sattelpauschen geritten, damit das Bein ruhig liegen bleibt. Das tut es auch, nur nimmt man ihm damit die Beweglichkeit und Lockerheit. Ein korrekter Sitz erfordere beides, Stabilität und Mobilität. Wir brauchen eine stabile Mitte mit Rücken- und Bauchmuskulatur, die wirklich arbeitet und stabil ist, aber lockere Gliedmaßen. Die meisten machten alles fest oder alles ist schwabbelig. Weitere nützliche Tipps für den unabhängigen Sitz gibt Anja Beran in dieser AUFTRAB-Podcastfolge, auf www.anjaberan.de und in ihren Büchern "Der Dressursitz", aber auch in ihrem aktuellen Buch "Blickschulung" . Eine einmalige Chance, an seinem Sitz zu arbeiten bietet auch der nächste große AUF TRAB-Event im niederösterreichischen Festschloss Schlosshof vom 27. bis 29. Oktober. Horst Becker gibt einen dreitägigen Kurs in klassischer Reitkunst. Ein letzter Platz wäre noch zu vergeben. Info auf www. auftrab.eu oder ihr schreibt mir an julia@auftrab.eu. Viel Hörvergnügen wünschen Tessa, Velvet, Dancer und Julia. Vor allem aber bleibt AUF TRAB bis zum nächsten Samstag … Musik- und Soundrechte: ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://auftrab.eu/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠ #Pferde #Sitz #Vorderhand #Rücken #Hinterhand #Tierschutz#pferdegerecht #Podcast Foto: Anja Beran  

wehorse Podcast
#153 ECVM – Erfahrungen aus der Praxis mit Dr. Thomas Stöckl

wehorse Podcast

Play Episode Listen Later May 21, 2023 35:28


ECVM ist in aller Munde: Die Fehlbildung der unteren Halswirbelsäule gilt als Erklärung für Rittigkeitsprobleme, diffuse Lahmheiten und Stürze. Doch was ist wirklich dran? Dieser Frage stellt sich Dr. Thomas Stöckl, Fachtierarzt für Pferde mit dem Spezialgebiet Orthopädie und Chiropraktik. Er plädiert für einen umfassenden Blick auf das Pferd, auf die Haltung und auf das Training. Vorschnelle Rückschlüsse auf einen klinischen Befund sieht er kritisch. In dieser Folge des wehorse-Podcasts gibt er einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung, teilt Erfahrungen aus seinem Klinikalltag und spricht über die Folgen von ECVM auf die Pferdezucht.

TFA-total
Folge 18 - Meeresrauschen & Sand zwischen den Ballen – Mission Gelenkgesundheit

TFA-total

Play Episode Listen Later Jan 10, 2023 12:46


Im Rahmen einer multimodalen Schmerztherapie und Gelenkgesundheit, sind u.a. die Ergänzungsfuttermittel ein wichtiger Baustein im Rahmen der Behandlung. Begriffe wie Grünlippmuscheln oder Muschelextrakt sind in aller Munde und werden nicht nur im Veterinär-, sondern auch im Humanbereich häufig gebraucht. In dieser Folge werden die Formen, der Einsatz und der Nutzen solcher Produkte aufgezeigt.

Podcast Netzwerk Fokus Tierwohl
Gesunde Klauen – gesunde Sauen

Podcast Netzwerk Fokus Tierwohl

Play Episode Listen Later Apr 12, 2022 36:51


Lahmheiten als Folge von Fundamentproblemen zählen zu den Hauptabgangsursachen in der Sauenhaltung. Sie verursachen Schmerzen und schränken die Beweglichkeit der Sauen ein. Gerade in neueren Haltungssystemen, in denen sich die Tiere vermehrt bewegen und Auseinandersetzungen in der Gruppe häufiger sind, kommt der Klauengesundheit eine neue und große Bedeutung zu. Was genau sind die Ursachen für Klauenschäden und -verletzungen? Wie kann man ihnen vorbeugen? Welche Bedeutung kommen der Bodengestaltung und der Gruppenzusammenstellung und -größe zu? Kann eine geeignete Buchtenstrukturierung mit ausreichend Ausweichmöglichkeiten Abhilfe schaffen? Und wie funktioniert Klauenpflege bei Sauen eigentlich? Susanne Gäckler von der DLG und Dr. Christian Lambertz vom FiBL sprachen dazu mit Dr. Jürgen Harlizius, Fachtierarzt für Schweine beim Schweinegesundheitsdienst der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und Dr. Eckhard Meyer vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Ein wesentlicher Risikofaktor sind die hohen Sauengewichte von teilweise über 400 kg, die von dem nur schmalen Tragrand der Klauen getragen werden müssen. Um Klauenschäden vorzubeugen, gilt es vor allem Stress und Auseinandersetzungen in der Gruppe zu vermeiden. A und O ist aber eine gute und mehrmals tägliche Tierbeobachtung, damit Klauenprobleme rechtzeitig erkannt und behandelt werden können - so die einhellige Meinung der Experten. Folgen Sie den Experten des Netzwerks Fokus Tierwohl bei ihrem Diskurs zu einem immer wichtiger werdenden Tierwohlthema in der Sauenhaltung!

Pferdewissen - ganzheitlich & inspirierend mit Sandra Fencl
Pferdetrainingstipp: Höre auf den Takt Deines Pferdes!

Pferdewissen - ganzheitlich & inspirierend mit Sandra Fencl

Play Episode Listen Later Aug 8, 2021 11:14


Heute möchte ich Dir mal einen wichtigen, praktischen Tipp im Pferdetraining mit an die Hand geben. Nämlich auf den Takt und somit die "Geräuschkulisse" Deines Pferdes im Training zu achten. Als ganzheitiche Pferdetherapeutin habe ich früher Tausende von Pferden unter meinen Händen gehabt. Viele litten an Artrhosen, wiederkehrenden Fesselträger-, Sehnen- und Bänderschäden, Hufrollenentzündungen, diffusen Lahmheiten, Blockaden, Muskelverspannungen und vieles mehr. Um ein Pferd langfristig gesund und fit zu erhalten, bedarf es viel Wissen. -> Wissen über Biomechanik. -> Wissen über Trainingsdidaktik -> Wissen über Mimik, Gestik und Lernverhalten von Pferden -> Umfassende Blickschulung, um korrekte Bewegungsabläufen von verschleißenden Bewegungsabläufen beim Pferd zu unterscheiden... In diesem Podcast möchte ich Dir hierfür einen wie ich finde sehr wichtigen Tipp mit an die Hand geben! Wenn Du umfassend und ganzheitlich über gesundheitsförderndes Bodenarbeitstraining lernen möchtest, dann bist Du übrigens in meinem neuen Jubiläums-Bodenarbeits-Onlineseminar GENAU richtig! Denn alles Schöne, alles Erhabene, alles gymnastisch Wertvolle und alles Vertraute beginnt IMMER am Boden! Alle Infos dazu findest Du in den Shownotes. Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag! Deine Sandra

Whip it!
#14 Korrekturpferde - Lahmheiten und andere Probleme

Whip it!

Play Episode Listen Later Oct 2, 2020 55:46


Aus aktuellem Anlass schalten wir der Piaffe-Folge ein anderes Thema vor: Als Ausbilder bekommen wir selten nur ein gesundes, ´unverdorbenes´ Pferd in Beritt oder in den Unterricht. Die meisten Pferde haben schlechte Erfahrungen gemacht, haben deutliche körperliche Probleme, wehren sich womöglich sogar beim Reiten oder zeigen Taktunreinheiten. Wir erzählen wie wir mit solchen Fällen umgehen, welche Faktoren eine solche Lahmheit oder andere Fehler auslösen können und wieso es diesen Pferden hilft wenn sie evtl. weiterhin geritten oder gymnastizierend gearbeitet werden. Außerdem: Als Berufsreiter steht man immer wieder vor der schwierigen Frage - nehme ich dieses Pferd nun ins Training oder wahre ich ein ´gutes Bild´ nach außen und lehne ab?

Kernkompetenz Pferd - Pferdegesundheit mit Tierärztin Dr. Veronika Klein

Je nach Lokalisation können Überbeine Lahmheiten verursachen und schwer zu therapieren sein. Wie entstehen sie und wie kann ich die Rehabilitation gestalten, wenn mein Pferd ein Überbein hat? Mehr dazu in dieser Folge!

Die Pferdesprechstunde - von und mit Tierärztin Britta Beck
007 - Zahnbehandlungen, Teil 3 - Lahmheiten und andere Schwierigkeiten durch Zahnprobleme

Die Pferdesprechstunde - von und mit Tierärztin Britta Beck

Play Episode Listen Later Jul 10, 2019 55:55


Welche Symptome zeigen Pferde wenn sie Probleme mit den Zähnen haben? Welche Auswirkungen haben Zahnprobleme auf den Rest des Körpers? Was kannst Du über die regelmäßigen Termine hinaus machen um Deinem Pferd Erleichterung zu schaffen und die Biomechanik positiv zu beeinflussen?

Die Pferdesprechstunde - von und mit Tierärztin Britta Beck

Was muss ich beachten wenn ich Therapien kombiniere? Wann sollte ich bei der Schulmedizin bleiben, wann mich woanders umgucken? Wen kann ich fragen und wann ist der richtige Zeitpunkt? Ist mein Pferd wirklich austherapiert? Um diese und weitere Fragen geht es in der heutigen Episode.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Etablierung und Validierung eines Tiermodells für Hämophilie-assoziierten Gelenkschmerz

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2012


Die Hämophilie stellt die häufigste, schwerwiegende hereditäre Hämostasestörung bei Mensch und Tier dar. In Zeiten moderner Therapiemöglichkeiten in der Humanmedizin, in denen lebensbedrohliche Blutungskomplikationen an Bedeutung verlieren und die Lebenserwartung stark ansteigt, rücken die sekundären klinischen Komplikationen in den Vordergrund. Trotz Substitution der fehlenden Gerinnungsfaktoren können spontane Blutungen, die am häufigsten in synovialen Gelenken auftreten, nicht vollständig verhindert werden. Daher stellen degenerative Gelenkveränderungen, die sich infolge wiederholter intraartikulärer Blutungen entwickeln können, die häufigste Morbiditätsursache bei Menschen mit Hämophilie dar. Wie andere degenerative Arthropathien bringt auch die sogenannte hämophile Arthropathie (HA) Schmerzen und Bewegungseinschränkungen mit sich, die zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen können. Aber nicht nur chronische Schmerzen, sondern auch akute Schmerzen, die im Rahmen einer akuten intraartikulären Blutung auftreten, spielen eine große Rolle im Leben eines Hämophilen. Trotz dieser enormen Bedeutung von Gelenkschmerzen ist dieser Aspekt bisher nur wenig wissenschaftlich untersucht worden. Etablierte in vivo-Modelle beschränken sich in erster Linie auf die Untersuchung entzündlicher und degenerativer Gelenkveränderungen. Ziel dieser Arbeit war es daher, den Einfluss von intraartikulärem Blut auf das schmerz-assoziierte Verhalten zu untersuchen. Hierfür wurde das bereits etablierte Modell der intraartikulären autologen Vollblut-Injektion ins Kniegelenk der Ratte zugrunde gelegt und die injizierten Tiere hinsichtlich des schmerz-assoziierten sowie des motorischen Verhaltens untersucht. Zudem erfolgte am Versuchsende eine histopathologische Befundung der Kniegelenke. Als Kontrolle dienten Ratten, denen ein äquivalentes Volumen physiologischer Kochsalzlösung intraartikulär injiziert wurde. Um der HA des Menschen sehr nahekommende Veränderungen hervorzurufen, erfolgte die intraartikuläre Blut-Injektion mehrmals hintereinander. Zur Abgrenzung dieser Ergebnisse von einmaligen Blutungsereignissen, wie sie auch bei nicht-hämophilen Menschen im Zuge eines Traumas vorkommen können, erfolgten auch einmalige Vollblut-Injektionen. Des Weiteren wurde der intraartikuläre Effekt einzelner Blutbestandteile untersucht. Im Zuge der wiederholten autologen Vollblut-Injektion konnten am Versuchstier Veränderungen des schmerz-assoziierten Verhaltens beobachtet werden, die der klinischen Manifestation von Gelenkblutungen beim Hämophilen ähneln. Hervorzuheben sind hierbei die Ausbildung einer primären Hyperalgesie, das Auftreten von Lahmheiten sowie die Entwicklung von klinischen Entzündungsanzeichen an der injizierten Extremität. Eine einmalige Injektion führte dagegen zu keinen signifikanten Veränderungen bei diesen Untersuchungsparametern. Die mehrmalige Injektion von Vollblut hatte sowohl auf das schmerz-assoziierte Verhalten als auch auf die histopathologischen Befunde den deutlichsten Effekt. Blutplasma und zelluläre Blutbestandteile waren in ihrer Teilwirkung quantitativ ähnlich, erreichten aber einzeln den Effekt von Vollblut nicht, sondern zeigten etwa halbmaximale Effekte. Offensichtlich sind beide Bestandteile in Vollblut an deren Pathogenese wesentlich beteiligt. Mit dem Versuchsschema der mehrmaligen, intraartikulären autologen Vollblut-Injektion an der Ratte ist es gelungen, erstmalig ein Tiermodell für den Gelenkschmerz bei Hämophilie zu etablieren, das auch der Erprobung neuer Therapieansätze dienen könnte. Zudem können die Ergebnisse dieser Arbeit sowie nachfolgender Arbeiten an diesem Modell möglicherweise einen Beitrag zur weiteren Aufklärung der Pathogenese der HA liefern. Die bisher gewonnenen Erkenntnisse beruhen in erster Linie auf in ihrer Aussage sehr eingeschränkten in vitro-Studien.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

In dieser Studie wurden erstmals beide Gelenkflächen des Hüftgelenkes von gesunden im Vergleich zu an Hüftgelenksdysplasie (HD) erkrankten Hunden mit Hilfe der Computertomographie-Osteoabsorptiometrie (CT-OAM) qualitativ und quantitativ untersucht. Die Hüftgelenke von 27 Hunden mittelgroßer und großer Rassen wurden nach der Klassifizierung der F.C.I. (Fédération Cynologique Internationale) und der Klassifizierung nach Flückiger am Röntgenbild beurteilt und die einzelnen Hüft-gelenke entsprechend ihrem HD-Grad in Gruppen eingeteilt. Es wurden von beiden Gelenkflächen des Hüftgelenkes Densitogramme (Muster der sub-chondralen Knochendichte) erstellt und die aus der quantitativen CT-OAM erhobenen Daten statistisch ausgewertet. Die 15 gesunden Hüftpfannen zeigten eine regelmäßige, vom Alter unabhän-gige Anordnung der Maxima der subchondralen Knochendichte. Sie waren schmal und lagen eng am Rand im Vorder- und Hinterhorn oder in allen drei Gelenkanteilen des Acetabulum, also zusätzlich im Pfannendach. Am Caput ossis femoris stellten sich ein bis drei Maxima dar, die die Fovea capitis umschlossen und sich von dort in der Äquatorialebene nach kaudal und kranial erstreckten. Der dorsale Bereich war geringer mineralisiert. Die Verteilung der subchondralen Mineralisierung am Acetabulum und am Caput ossis femoris war gleichmäßig, der Femurkopf war im Mittel 130 mg Ca/ml geringer in der Gesamtmineralisierung. In der Gruppe der leicht bis mittelgradig erkrankten Hunde (19 Hüftgelenke) waren gegenüber der ersten Gruppe nur geringe Unterschiede festzustellen. Die Maxima am Acetabulum waren breiter, aber noch eng am Rand gelegen. Am Caput ossis femoris fanden sich ein bis zwei Maxima, die Muster waren ähnlich der in der ersten Gruppe. Die Gesamtmineralisierung war für beide Gelenkanteile deutlich höher als in der ersten Gruppe, es gab auch hier die Differenz zwischen der konkaven und der konvexen Gelenkseite. Die schwer erkrankten Hüftgelenke zeigten im Vergleich eindrucksvolle Unter-schiede. In 14 von 20 Acetabula überzog ein großes, breites Maximum das Hinterhorn und das Pfannendach, bei einigen auch die Fossa acetabuli. Die Fläche dieses Maximums war deutlich größer als die in den beiden anderen Gruppen. Im Vorderhorn fanden sich nur gering mineralisierte oder keine Maxima. Die anderen 6 Hüftgelenkspfannen besaßen Maxima, die z.T. mit denen der Gruppe der mittelschwer erkrankten Hunde vergleichbar waren. Am Caput ossis femoris war in 17 Fällen alleinig ein medial um die Fovea capitis gelagertes Maximum nachweisbar, in den restlichen drei Femurköpfen gab es ein zusätzliches kleines, dorsal gelegenes Maximum. Die Mineralisierung war inhomogen verteilt und das Acetabulum durchschnittlich 150 mg Ca/ml höher mineralisiert als das Caput ossis femoris. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass die subchondralen Dichtemuster im Hüft-gelenk individuell und sensibel auf Veränderungen der Biomechanik reagieren. Im gesunden Acetabulum lagen die Maxima schmal und nah am Rand, das be-deutet, dass die höchste Belastung an diesem Rand stattfand. Das gelegentlich auftretende Maximum im Pfannendach erklärt sich durch einen Biegungsstress bei höherer Belastung, wenn das Caput ossis femoris tiefer in die Hüftgelenks-pfanne gepresst wurde. Die Änderung der Hüftmechanik wird an den Mineralisierungsmustern der schwer erkrankten Hüften besonders deutlich. Die großen, vor allem im kaudo-dorsalen Bereich lokalisierten Maxima entstanden durch eine Verstärkung der Flexion. Gleichzeitig wird das Hüftgelenk weniger gestreckt, es lassen sich deshalb nur kleinere oder gar keine Maxima im Vorderhorn nachweisen. Zu diesem Gangbild kommt es auf Grund der Schmerzen, die den Hund zu Schon-haltungen und Lahmheiten zwingen. Auch die Verringerung der Bewegungsamplitude lässt sich an den Densito-grammen nachweisen: Die ventralen Anteile der beiden Hörner sind selten in die Maxima einbezogen. Die Ergebnisse dieser Studie bestätigen die kinetischen und kinematischen Be-obachtungen zur Biomechanik der Hüfte und tragen zum weiteren Verständnis der Hüftgelenksdysplasie bei.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Spätergebnisse chirurgisch versorgter Beckenfrakturen der Katze aus den Jahren 1985-2005

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 20, 2007


Strohbach, Kristin Spätergebnisse chirurgisch versorgter Beckenfrakturen der Katze aus den Jahren 1985-2005 Nach einleitender Darstellung der Anatomie des Katzenbeckens, werden anhand der Literatur die Ätiologie, Häufigkeit, Lokalisation, Symptomatik, Diagnostik, Klassifikation, Begleitverletzungen, Prognose und Komplikationen von Beckenfrakturen erläutert. Außerdem werden die konservativen und chirurgischen Therapiemethoden inklusive der operativen Zugänge beschrieben. Es konnten 184 Katzen mit 712 Beckenfrakturen kontrolliert werden, die in den Jahren 1985 bis 2005 an der Chirurgischen Universitäts-Tierklinik München operativ versorgt worden waren. Der durchschnittliche Kontrollzeitraum betrug 4,6 Jahre. Über die Hälfte der Tiere war zum Zeitpunkt des Traumas jünger als zwei Jahre. Als häufigste Verletzungsursache konnten Autounfälle (34,2 %) und Fensterstürze (21,2 %) ermittelt werden. Drei Viertel der Patienten waren bei der Einlieferung in die Klinik polytraumatisiert. Als häufigste Begleitverletzung konnte bei der Hälfte der Katzen ein Thoraxtrauma gefunden werden. Zusätzliche Verletzungen des Skelett- und Nervensystems zeigten 32 % und 23 % der Patienten. Aufgrund der speziellen Beckenringstruktur traten bei 93 % der Katzen multiple Beckenfrakturen auf. Die Dislokation der Fragmente verursachte bei drei Viertel der Patienten eine Beckeneinengung. Am häufigsten waren das Schambein (26,5 %), die Iliosakralgelenke (24,7 %) und das Sitzbein (20,4 %) betroffen. Etwas seltener wurden Frakturen des Darmbeins (14,2 %), des Azetabulums (6,6 %), des Kreuzbeins (4,1 %) und der Symphyse (3,5 %) diagnostiziert. Als häufigste Frakturkombinationen wurden Luxationen im Iliosakralgelenk kombiniert mit Beckenbodenfrakturen und kontralateralen Iliumfrakturen gefunden. Die chirurgische Versorgung der Beckenfrakturen wurde nach durchschnittlich 3,4 Tagen durchgeführt. Luxationen im Iliosakralgelenk waren überwiegend nach kranial disloziert und lagen zu 37,5 % beidseitig vor. Eine operative Versorgung durch Zugschraubenosteosynthese wurde bei 80,7 % durchgeführt. Bei 78,9 % der operierten Iliosakralgelenke kam es zu einer vollständigen Ankylosierung und bei 11,2 % konnten Arthrosen diagnostiziert werden. Spondylopathien wurden bei 6,3 % der betroffenen Katzen gefunden. Die Lahmheitsfrequenz betrug 3,9 %. Bei den Iliumfrakturen wurden am häufigsten Schrägfrakturen des mittleren Darmbeinkörperdrittels mit Dislokation nach kraniomedial diagnostiziert. Die chirurgische Fixation erfolgte mehrheitlich mit 2.0-mm-DCP-Platten. Die Häufigkeit von Schraubenlockerungen betrug 33,0 %. Eine überschießende Kallusbildung führte bei 9,1 % der Katzen zu einer Beckeneinengung ohne klinische Beeinträchtigung. Bei der Langzeitkontrolle wurde eine Arthrosefrequenz von 15,2 % und eine Lahmheitsfrequenz von 4,0 % ermittelt. Eine Schmerzhaftigkeit im ipsilateralen Hüftgelenk wurde bei 42,4 % und eine Muskelatrophie der Gliedmaße bei 27,3 % der Tiere festgestellt. Azetabulumfrakturen waren mit 46,8 % am häufigsten im mittleren Pfannendrittel lokalisiert. Die Fixation wurde überwiegend mit 2.0-mm-DCP-Platten vorgenommen. In 13,6 % der Fälle konnte eine Schraubenlockerung festgestellt werden, die bei einer Katze eine hochgradige Beckeneinengung verursachte. Zum Kontrollzeitpunkt betrug die Arthrosefrequenz 65,9 % und die Lahmheitfrequenz 15,9 %. Bei 6,8 % der Katzen wurde während des Heilungsverlaufes eine Resektionsarthroplastik des Femurkopfes durchgeführt. Die fast ausschließlich konservativ therapierten Sitzbeinfrakturen führten bei 27,6 % der Katzen zur Bildung einer Pseudarthrose, die zu 57,9 % auf den Sitzbeinhöcker lokalisierbar war. Pubisfrakturen waren zu 39,0 % beidseitig lokalisiert und konsolidierten zu 83,6 % vollständig nach konservativer Therapie. Zur vollständigen Ankylosierung der Faserknorpelfuge nach einer Symphysiolyse kam es bei 72,0 % der Katzen. Sakrumfrakturen waren zu 79,3 % mit ipsilateralen Luxationen im Iliosakralgelenk kombiniert. Zur Bildung von Arthrosen und Spondylopathien kam es in jeweils 22,2 % der Fälle. Eine Lahmheit und anhaltende neurologische Defizite wurden bei 7,4 % und 1,5 % der Tiere gefunden. Bei den 184 chirurgisch versorgten Katzen konnte eine gesamte Arthrosefrequenz von 32,1 % und eine Lahmheitsfrequenz von 11,4 % festgestellt werden. Aus den Untersuchungsergebnissen von Böhmer (1985) lässt sich nach konservativer Therapie eine gesamte Arthrosefrequenz von 48,8 % und eine Lahmheitsfrequenz von 7,9 % ermitteln. Im Vergleich der verschiedenen Frakturlokalisationen waren die Arthrosefrequenzen nach Iliosakralgelenksluxationen, Azetabulum- und Iliumfrakturen geringer und nach Sakrumfrakturen höher als bei Böhmer (1985). Nach chirurgisch versorgten Iliosakralgelenksluxationen und Iliumfrakturen wurden weniger und nach Azetabulum- und Sakrumfrakturen mehr Lahmheiten als bei Böhmer (1985) diagnostiziert.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Vergleich von Klauengesundheit, Milchleistung und Aktivität bei Kühen auf Betonspaltenboden und auf Spaltenboden mit elastischen Auflagen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 28, 2006


Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Auswirkungen der Bodenbeschaffenheit von Spaltenboden mit Gummiauflagen im Gegensatz zu Betonspaltenboden auf die Hornschuhentwicklung, die Hornhärte, die Klauengesundheit, die Aktivität, den Stoffwechsel und die Milchleistung von Kühen in ganzjähriger Laufstallhaltung zu überprüfen. Die Studie wurde an 49 Kühen (F1-Kreuzungstiere der Rassen DH und FV)des Lehr- und Versuchsguts Oberschleißheim, die in insgesamt 53 Laktationen beobachtet wurden, durchgeführt. Für die Durchführung wurden die Tiere pro Laktation dreimal (Versuchsbeginn Tag 21 a.p., Tag 150 p.p., Versuchsende Tag 305 p.p.) an einem Kippstand abgelegt, um die Klauen zu vermessen und die Hornhärte zu bestimmen. Danach wurden die Klauen jeweils gepflegt. Zur Bestimmung der Klauenmorphologie wurden an allen Klauen die Dorsalwandlänge, die Wanddiagonale, die Sohlenlänge und Sohlenbreite, die Ballenlänge und Ballenhöhe und axial der Ansatz der Kehlung gemessen. Außerdem wurden die Winkel zwischen Dorsalwand und Sohle an der Klauenspitze und zwischen Ballen und Sohle am Ballen bestimmt. Die Härteprüfung wurde mit einem tragbaren Shore-D-Härtemessgerät an acht verschiedenen Punkten der Fußungsfläche jeder Klaue durchgeführt. Verteilt über den Versuchszeitraum wurden Blutproben entnommen, die auf Parameter des Leberstoffwechsels, Glukosespiegel, CK und Ca / P Haushalt überprüft wurden. Beide Gruppen wurden in einem Automatischen Melksystem (AMS) gemolken und die Milchmengenmessung geschah automatisch. Über Aktivitätszähler, die die Tiere an einem Halsband trugen und die im AMS bei jedem Besuch abgelesen wurden, wurde die Aktivität im gesamten Versuchszeitraum, mit Ausnahme des Abkalbezeitraums, den die Tiere in einem separaten Stall verbrachten, gemessen. Die Auswertung der Daten zeigte signifikante Unterschiede in der Hornschuhentwicklung zwischen Gummibodengruppe und Betonbodengruppe. Die Klauen der Gummibodengruppe unterschieden sich durch eine signifikant längere Dorsalwand, Wanddiagonale, Sohlenlänge, Ballenlänge und eine signifikant größere Ballenhöhe. Die Winkel an den Klauen der Gummibodengruppe veränderten sich auch signifikant. Der Dorsalwandwinkel wurde signifikant spitzer und der Ballenwinkel vergrößerte sich signifikant bei der Gummibodengruppe, gegenüber der Betonbodengruppe. Durch die Hornhärtemessung konnte eine signifikante Erweichung der Klauen der Gummibodengruppe gegenüber der Betonbodengruppe festgestellt werden. In der Klauengesundheit unterschieden sich beide Gruppen ebenfalls. Bei den festgesetzten Klauenpflegeterminen zeigte sich, dass die Inzidenz von Dermatitis Digitalis (DD) und Ballenhornfäule in der Gummibodengruppe deutlich höher lag. Ebenso konnte ein vermehrtes Auftreten von Rusterholzschen Sohlengeschwüren (RHSG) und Druckstellen distal des Ansatzpunkts der tiefen Beugesehne zum Zeitpunkt der zweiten Messung in dieser Gruppe festgestellt werden. Das Auftreten von reheassoziierten Veränderungen an der Klaue wurde in beiden Gruppen beobachtet, lag aber in der Betonbodengruppe etwas höher. Sohlenwandgeschwüre (SWG) traten zu den festgesetzten Pflege- und Messterminen in beiden Gruppen vereinzelt auf. Die Inzidenz der Limax war bei allen Messungen bei beiden Gruppen gleich. Außerhalb der vorgegebenen Klauenpflegetermine traten bei 6 Tieren der Betonbodengruppe und bei 7 Tieren der Gummibodengruppe klinische Lahmheiten auf. Diese wurden in der Betonbodengruppe 2 x durch RHSG, 1 x durch SWG, 1 x durch Rehe, 1 x durch Limax und 1 x durch eine Phlegmona interdigitalis verursacht. Auf Gummiboden traten klinische Lahmheiten 1 x durch RHSG, 3 x durch SWG, 2 x durch Rehe und 1 x durch Limax auf. Die Stoffwechselparameter zeigten keine Unterschiede zwischen beiden Gruppen, die sich auf die Bodenbeschaffenheit zurückführen ließen. Auch die tägliche Milchmengenerfassung zeigte keinen signifikanten Unterschied. Mit 24,59 l auf Betonboden und 24,51 l auf Gummiboden (p = 0,4890) ließ sich auch kein Trend feststellen. Die Aktivitätsmessung zeigte ein deutlich höheres Niveau der Gummibodengruppe bis zum Tag 90, das mit ausgeprägterem Brunstverhalten der Tiere auf weichem Boden gedeutet wurde. Danach glich sich das Aktivitätsniveau der Gummibodengruppe dem der Betonbodengruppe für die restliche Versuchszeit an. Demnach lassen sich folgende Thesen aus dieser Arbeit ableiten: ◦ Durch den auf Gummiboden verminderten Hornabrieb kommt es zu einer progressiven Veränderung des Hornschuhs. Die Klaue wird länger, dadurch verändert sich der Ballenwinkel und es kommt zu einer Verschiebung der physiologischen Belastungsverhältnisse von der Spitze zum Ballen. Diese Entwicklung verursacht ein gehäuftes Auftreten von RHSG und Druckstellen in diesem Bereich, bei einem Klauenpflegintervall von 5 Monaten. ◦ Der Gummiboden verhindert nicht das Auftreten von reheassoziierten Veränderungen an der Klaue. ◦ Die Bodenbeschaffenheit wirkt sich nicht auf den Leber- und Knochenstoffwechsel aus, auch Gkukosespiegel und CK bleiben unbeeinflusst. ◦ Die Milchleistung der Tiere wird durch die Bodenbeschaffenheit nicht beeinflusst. ◦ Die Tiere haben auf Gummiboden ein höheres Aktivitätsniveau bis zur Besamung und zeigen die Brunst damit deutlicher. ◦ Gummiboden führt nicht zu einem generellen „mehr Laufen“ der Tiere. Die Ergebnisse der Hornhärtemessung und die Inzidenz von Klauenerkrankungen, deren Ätiologie einen Zusammenhang mit dem Feuchtigkeitsgehalt des Bodens haben, sind als nicht repräsentativ zu werten, da in dieser Studie die Böden beider Gruppen 2 x täglich manuell abgeschoben wurden. Dies war auf dem Gummiboden mit erheblich größerem Kraftaufwand verbunden. Daher wurde der Gummiboden 2 x täglich komplett mit Wasser benetzt. Der Einfluss des höheren Feuchtigkeitsgehalts des Gummibodens durch das Benetzen und der Einfluss der Bodenbeschaffenheit allein, sind hier nicht zu differenzieren. In jedem Falle ist jedoch die Notwendigkeit den elastischen Boden zum täglichen Reinigen befeuchten zu müssen, unter dem Gesichtspunkt der Tiergesundheit, ein deutlicher Nachteil von elastischen Spaltenbodenauflagen.