Podcasts about blutgase

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Der lange Atem - Der Atempodcast einer Physiotherapeutin
Die Buteyko Atmung - Atemreduktion

Der lange Atem - Der Atempodcast einer Physiotherapeutin

Play Episode Listen Later Feb 18, 2024 114:33


Die meisten von uns atmen viel zu viel. Mit Dr. Silvia Smolka spreche ich in dieser Folge über die heilende Wirkung der Atemreduktion, der Buteyko Atmung. Du erfährst vieles über die Atemmechanik und die Biochemie der Blutgase. Warum kann ein "verstelltes" Atemzentrum eine echte Hürde sein zu überwinden, auf dem Weg zurück zur physiologischen Atmung. Funktionelle Atemstörungen, Typ Thorakale Hochatmung nehmen in unserer Gesellschaft rasant zu. Links zur Episode: https://www.pari.com/de/home/ https://www.atemweite.de/index.php/2-uncategorised/34-kontakt https://www.brigitte-schmailzl.de/ https://shop.thieme.de/Die-Buteyko-Atmung/9783432116167 https://www.buteyko-deutschland.de https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9160143/ https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38212823/ #longcovid # postcovid #covid #funktionelleatemstörung #hyperventilation #buteyko #buteyco #atemreduktion #atemnot #atmung #atmen #meditation #schwindel #kopfschmerzen #fibromyalgie #schmerzen #schlafapnoe #gesundheit copd #asthma #nasenatmung #nase #stress #hochatmung #zwerchfell #blutgasanalyse #lungenfunktion #respiratorischealkalose #atemstörung #angst #infekt #inhalation #nasenspülung #infektprophylaxe #konzentration #sport #training #verspannung #physiotherapie #mut #atemübung #nasennebenhöhlenentzündung

LungeVital Podcast

4-6 Liter zirkulieren pausenlos durch unseren Körper und transportieren Blutgase, Nährstoffe und Stoffwechselprodukte von A nach B.In der aktuellen Folge beschäftige ich mich mit Blut und mit  dem, womit man als Patientin oder Patient in Kontakt mit Blut kommen kann. 

Anae-Doc - Anästhesie, Intensiv und Notfallmedizin
BGA Temperaturkorrektur – sinnvoll??

Anae-Doc - Anästhesie, Intensiv und Notfallmedizin

Play Episode Listen Later Mar 15, 2021 8:17


  Beim BGA-Automaten kann eine Temperaturkorrektur angewandt werden. Wunderbar. Aber ist sie auch sinnvoll? Die Antwort darauf ist tatsächlich vielschichtiger, als man vielleicht zunächst glauben mag. Interessanterweise gibt es auch in großen Lehrbüchern keine eindeutigen Aussagen zu dem Thema (z.B. „Oh’s Intensive Care Manual“, oder „Intensivmedizin“). Bei ersterem heißt es lapidar (achte Aufl., S. 164): … Weiterlesen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Effekte milder hypobarer Hypoxie (2650 m) auf Lungenfunktion, Blutdruck und Blutgase bei Patienten mit Metabolischem Syndrom und gesunden Kontrollpersonen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Jan 29, 2009


In der vorliegenden Studie ``Effekte milder hypobarer Hypoxie (2650 m) auf Lungenfunktionsparameter, Blutdruck und Blutgase bei Patienten mit Metabolischem Syndrom und gesunden Kontrollpersonen``, wurden aufwendige Messungen durchgeführt, um die Auswirkung des niedrigen Luftdrucks in mittlerer Höhenlage auf das Metabolische Syndrom zu untersu-chen. Das Metabolische Syndrom steht seit Jahren an der Spitze der Wohlstandserkrankungen und wird als der entscheidende Faktor bei der Entstehung der Koronaren Herzkrankheit hin-sichtlich Mortalität und Morbidität angesehen. Aufgrund des stetig wachsenden Anteils der Menschen mit Metabolischem Syndrom in der Bevölkerung und der sich daraus ergebenden schlechten Prognose, besteht dringender Handlungsbedarf im Bereich der Primär- und Sekun-därprävention. Ziel der durchgeführten Untersuchungen war daher, in einem bevölkerungsbe-zogenen Ansatz Patienten mit Metabolischem Syndrom in direkten Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen über den Verlauf der Höhenexposition zu beobachten und Unterschiede aufzuzeigen. Insgesamt wurden 45 Patienten nach strengen Ein- und Ausschlusskriterien in die Studie aufgenommen. Dazu wurden die international anerkannten Kriterien der Fachgesellschaften nach Standard der NCEP ATP III angewendet, welche das Metabolische Syndrom in seiner Aus-prägung definiert. An den für die Studie ausgewählten Probanden wurden verschiedene Un-tersuchungen durchgeführt. Dazu zählten Spiroergometrie, Lungenfunktionstests, Blutgase, Langzeitblutdruckmessungen und Nüchternblutanalyse. Die jeweiligen Messungen wurden 4 Wochen vor und 4 Wochen nach der Expositionsphase auf 520 m im Klinikum München Innenstadt durchgeführt. Der 1wöchige Höhenaufenthalt selber fand auf der Forschungsstation Schneefernerhaus an der Zugspitze auf einer Höhe von 2650 m statt. Während des Untersuchungszeitraumes galt es die Auswirkung der hypobaren Hypoxie auf das Metabolische Syndrom zu dokumentieren. Dazu wurden die Probanden aufgefordert sich nicht übermäßig körperlich zu betätigen, sowie sich wie gewohnt ohne diätische Einschränkungen zu ernähren. Zielvorstellung war es, die Auswirkung der Höhe als solches zu dokumentieren, ohne dabei eine wesentliche Änderung der Lebensumstände zu bewirken. Ein wichtiges Ergebnis der Metabolischen-Syndrom-Studie war der hochsignifikante Anstieg von Vitalkapazität, Einsekundenkapazität und exspiratorischen Spitzenfluss während der Expositionsphase. Der exspiratorische Spitzenfluss PEF war sogar noch 4 Wochen nach dem Höhenaufenthalt im Vergleich zur Voruntersuchung statistisch hochsignifikant erhöht. Da während der Expositionsphase wenig zusätzliche körperliche Betätigung erfolgte, kann die Veränderung der Lungenfunktionsparameter sehr wahrscheinlich der hypobaren Hypoxie zugeschrieben werden. Hinsichtlich der Kreislaufparameter kam es durch die Exposition zu einem signifikanten Anstieg des systolischen wie auch des diastolischen Blutdruckes. Insgesamt konnte der 1wöchige Höhenaufenthalt jedoch zu keiner nachweisbaren Reduktion des systemischen Blutdruckes führen. Bei der Blutgasanalyse zeigte sich ein hochsignifikanter Anstieg des pH-Wertes während des Aufenthaltes. Beim Sauerstoffpartialdruck pO2, Kohlendioxidpartialdruck pCO2, sowie der Sauerstoffsättigung des Blutes SaO2 konnte ein dementsprechender hochsignifikanter Abfall nachgewiesen werden. Sämtliche erhobenen Blutgasparameter erreichten nach erfolgter Höhenexposition wieder die Ausgangswerte der Voruntersuchung und damit die Normwerte. Ein Langzeiteffekt war bei der Blutgasanalyse folglich nicht nachzuweisen. Die Studie zeigte, dass eine 1wöchige Exposition in mittlerer Höhenlage (2650 m) eine statistisch hochsignifikante Zunahme wesentlicher Lungenfunktionsparameter bewirkt, und bei stabilen Kreislaufverhältnissen problemlos von Patienten mit Metabolischem Syndrom wie auch von gesunden Kontrollpersonen toleriert wird. Diese Studie, wie auch die Ergebnisse der vorangegangenen Studie zum Metabolischen Syndrom haben positive Effekte hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und der Lungenfunktion aufzeigen können. Diese lassen den Schluss zu, Patienten wie auch gesunden Personen die mittlere Höhenlage als temporären Aufenthaltsort mit oder ohne sportliche Betätigung uneingeschränkt empfehlen zu können.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Wirkungen von inhaliertem Interleukin-10 während experimenteller Endotoxinämie in der Ratte

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Oct 13, 2005


Das „Acute Respiratory Distress Syndrome“ (ARDS) ist eine akut auftretende, überwiegend Sepsis-induzierte, inflammatorische Erkrankung der Lunge mit hoher Letalität. Ein komplexes Netzwerk aus proinflammatorischen Zytokinen und Mediatoren initiiert und perpetuiert dabei die pulmonale Entzündungreaktion. Vor diesem Hintergrund steht das Konzept der therapeutischen Suppression dieser Substanzen. Dem Zytokin Interleukin-10 (IL-10) könnte in diesem Zusammenhang aufgrund seines ausgeprägten antiinflammatorischen Wirkspektrums eine Bedeutung zukommen; IL-10 hemmt physiologisch die Synthese und Freisetzung von Entzündungsmediatoren. In tierexperimentellen Untersuchungen bei Sepsis bzw. experimenteller Endotoxinämie konnte die protektive Wirkung von systemisch appliziertem IL-10 auf das Überleben der Versuchstiere sowie die Verminderung der Konzentrationen zirkulierender, proinflammatorischer Mediatoren gezeigt werden. Mit der vorliegenden Studie wurde erstmals untersucht, welche Auswirkungen eine Behandlung mit inhaliertem IL-10 im Hinblick auf die pulmonale und systemische Entzündungsreaktion hat. Da die Tierversuche in der intubierten und kontrolliert beatmeten Ratte durchgeführt werden sollten, musste zunächst ein hierfür geeignetes Verneblersystem entwickelt werden. Die in vitro Evaluation des neu entwickelten Verneblersystems ergab, dass das entwickelte Jetverneblersystem eine für eine alveoläre Deposition geeignete Partikelgröße liefert (d = 2µm). In vivo zeigten die produzierten Aerosolpartikel eine gleichmässige Deposition über die gesamte Lunge. Insgesamt deponierten rund 3.8%(1.3) (Median(IQR)) der vernebelten Ausgangslösung in alveolären Bereichen. Der Vernebelungsprozess beeinflusste weder die Herzfrequenz, den mittleren arteriellen Blutdruck, den arteriellen Sauerstoff- und Kohlendioxidpartialdruck noch die Integrität des Lungenparenchyms und kann daher als sicher angesehen werden. An 24 narkotisierten, kontrolliert beatmeten Ratten wurde die antiinflammatorische Wirkung von IL-10-Aerosol untersucht. Die Induktion des experimentellen Lungenschadens erfolgte durch intravenöse Injektion von Endotoxin (LPS). Die Tiere wurden zufällig einer von drei Versuchsgruppen zugeordnet: Die LPS-Gruppe erhielt eine LPS-Injektion (5mg/kg/KG) ohne therapeutische Intervention. Bei der IL-10-Gruppe erfolgte unmittelbar vor LPS-Injektion eine Behandlung mit IL-10-Aerosol (vernebelte Dosis: ~5μg/Tier; deponierte Dosis: ~0.19 μg/Tier). In einer Kontrollgruppe wurde die Auswirkung von Narkose, chirurgischer Präparation, Beatmung und Aerosolapplikation (Inhalation von PBS als die IL-10-Trägerlösung) evaluiert. Während einer Beobachtungszeit von 6h nach LPS-Injektion wurden kontinuierlich die Hämodynamik und Lungenmechanik sowie stündlich die arteriellen Blutgase und das Butbild bestimmt. Am Ende der Versuche erfolgten eine Bronchoalveoläre Lavage (BAL) sowie die Entnahme von Blut- bzw. Plasmaproben. Wichtigste Zielparameter waren hierbei die pulmonale und systemische Entzündungsreaktion. Durch die Injektion von LPS konnte sowohl systemisch als auch pulmonal eine akute Entzündungsreaktion ausgelöst werden. Zwar führte die experimentelle Endotoxinämie nur zu geringen Verschlechterungen der klinischen Parameter, jedoch zeigte sich sowohl in der BAL als auch im Plasma ein Anstieg der bestimmten proinflammatorischen Mediatoren (TNF-α, IFN-γ, RANTES, IL-1, IL-6). Desweiteren führte LPS zu einer Freisetzung reaktiver Stickstoffradikale aus durch die BAL gewonnenen und ex vivo kultivierten Alveolarmakrophagen. Die Applikation von IL-10-Aerosol senkte die erhöhten Konzentrationen von IFN-γ, RANTES, IL-1 und IL-6 sowohl in der BAL als auch im Plasma. Eine Reduktion der TNF-α-Konzentration war nur in der BAL nachweisbar. Auch die Freisetzung von reaktiven Stickstoffradikalen aus Alveolarmakrophagen wurde durch IL-10-Inhalation suffizient supprimiert. Die Vernebelung von IL-10 vor Induktion einer experimentellen Endotoxinämie zeigte sowohl pulmonal als auch systemisch antiinflammatorische Wirkungen. Basierend auf den hier vorgestellten Befunden können nun weitere Untersuchungen zur Beschreibung der Dosis-Wirkungsbeziehung und zur Bestimmung des Zeitfensters für eine therapeutische Applikation von IL-10-Aerosol nach LPS-Stimulation folgen.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Hämodynamische Untersuchung zur vollständig antagonisierbaren Anästhesie mit Medetomidin, Midazolam und Fentanyl im Vergleich zur Ketamin/Xylazin-Kombinationsanästhesie bei der Maus.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 15, 2005


In der vorliegenden Studie wird die vollständig antagonisierbare Injektionsnarkose mit Medetomidin, Midazolam und Fentanyl hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Hämodynamik bei der Maus untersucht und mit der klinisch vielfach eingesetzten Ketamin/Xylazin-Narkose verglichen. Für die Gewährleistung einer ausreichenden Schmerzausschaltung für einen im Hauptversuch durchgeführten invasiven Eingriff, wird in Vorversuchen die Narkosetiefe der MMF-Narkose und drei verschiedener Ketamin/Xylazin-Kombinationen (100 mg/kg K + 5 mg/kg X, 80 mg/kg K + 10 mg/kg X, 100 mg/kg K + 20 mg/kg X) überprüft. Dazu wird eine Laparotomie durchgeführt, verschiedene Körperreflexe und begleitend die Herzfrequenz ermittelt. Auch die Einschlafdauer, die Atemfrequenz, die Aufwachdauer und das Verhalten des Tieres bis zur Erholung werden erfasst. In den Hauptversuchen werden 30 männliche Mäuse mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 27 g im Alter von 6 bis 9 Wochen eingesetzt. Es erfolgt einerseits die Ermittlung der Herz-Kreislauf-Parameter anhand einer echokardiographischen Untersuchung des linken Ventrikels. Andererseits wird eine invasive Tip-Katheter-Messung in der Aorta und im linken Ventrikel durchgeführt. Die Auswertung erfolgt anhand von Kreislauf-Parametern (Herzfrequenz, arterieller Blutdruck) und Funktionsparametern des linken Ventrikels (Druckanstiegs- und –abfallsgeschwindigkeit, linksventrikuläre Verkürzungs-Fraktion). Außerdem werden die Atemfrequenz, die arteriellen Blutgase und der arterielle Säure-Basen-Haushalt erfasst. Alle Mäuse werden vor der Anästhesie präoxygeniert und während der Anästhesie mit Sauerstoff substituiert. Eine ausreichende Analgesie für die Durchführung eines invasiven Eingriffes und eine geforderte Schlafdauer von 60 Minuten ist außer unter der Kombination Ketamin (100 mg/kg) + Xylazin (5 mg/kg) bei allen anderen Narkosekombinationen gegeben. Nach der Injektion der Anästhetika-Kombinationen kommt es zu einer mehr oder weniger deutlich ausgeprägten Bradykardie. Im weiteren Verlauf steigt unter der MMF-Narkose die Herzfrequenz stark an, wohingegen sie unter der KX-Narkose weniger stark ansteigt bzw. bei Ketamin (100 mg/kg) + Xylazin (20 mg/kg) sogar ein wenig sinkt. Der aortale Blutdruck ist bei MMF geringgradig herabgesetzt. Dagegen erzeugen die Ketamin/Xylazin-Kombinationen einen stabilen, im physiologischen Bereich liegenden Blutdruck. Eine ähnliche Abnahme in der Kontraktilität des linken Ventrikels ist bei den drei Kombinationen festzustellen. Die Anästhesien wirken alle atemdepressiv, am stärksten in der MMF-Gruppe. Hinsichtlich der Beeinflussung der Blutgase und Säure-Basen-Parameter schneiden die KX-Kombinationen besser ab, vor allem die niedriger dosierte K80+X10. Die Untersuchungen zeigen, dass die Kombination Medetomidin/Midazolam/Fentanyl hinsichtlich ihrer Wirkung auf den Herz-Kreislauf-Apparat bei Mäusen der Anästhesie mit Ketamin und Xylazin unterlegen ist. Trotz des großen Vorteils der gezielten vollständigen Antagonisierung liefert die MMF-Anästhesie keine ausreichend stabilen Parameter, um der herkömmlichen KX-Narkose überlegen zu sein und somit eine ausreichend schonende Narkose und Aufwachphase zu gewährleisten.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Zum Einfluss der vollständigen Antagonisierung der Anästhesie mit Medetomidin/Midazolam/Fentanyl auf die Hämodynamik, die Atmung und den Glukosestoffwechsel von Ratten im Volumenmangelschock

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2005


Bei der Anästhesie mit Medetomidin, Midazolam und Fentanyl (MMF) wird stets ca. 3 Minuten nach Gabe der entsprechenden Antagonisten ein massiver Blutdruckabfall beobachtet. Daher sollte in der vorliegenden Studie der Einfluss der Antagonisierung auf die Hämodynamik, die Atmung und den Glukosestoffwechsel von Ratten im Volumenmangelschock an 145 männlichen Wistar-Ratten mit einem durchschnittlichen Körpergewicht von 359 g untersucht werden. Die Tiere wurden hierzu in drei Hauptgruppen mit unterschiedlichen vorgegebenen Blutdruckwerten, welche durch Blutentzug erzielt wurden, eingeteilt: Die Versuchsreihe Kontrolle (VR K) ohne Blutentzug. Die Versuchsreihen 70 (VR 70) und 40 (VR 40) mit einem Blutentzug bis zu einem mittleren arteriellen Blutdruck von 70 mmHg (VR 70) bzw. 40 mmHg (VR 40). Jede der VRn wurde wiederum in je 5 Behandlungsgruppen unterteilt, in denen durch prophylaktische i.v., i.p. oder s.c. Flüssigkeitsgabe vor bzw. durch therapeutische s.c. Substitution nach der Antagonisierung verschiedene Therapie- bzw . Prophylaxemöglichkeiten geprüft wurden. Es wurden nicht invasiv Temperatur, Atmung und Puls und invasiv die Parameter mittlerer arterieller Blutdruck, arterielle Blutgase, Säure-Basen-Status, Glukose und Hämatokrit in regelmäßigen Zeitabständen bestimmt und das Rate Pressure Product errechnet. Vor Euthanasie der Tiere zum Zeitpunkt t=130 wurden die Ratten zusätzlich klinisch an Hand verschiedener Bewertungsparameter beurteilt. Mit der Varianzanalyse (Repeated Measures ANOVA) wurde überprüft, ob signifikante Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen, im Kurvenverlauf oder zu bestimmten Zeitpunkten bestehen. Hierbei wurde ein Signifikanzniveau von p  0,05 angenommen. Auch unter der MMF-Narkose konnten die für den Volumenmangelschock typischen Veränderungen wie Anstieg der Herz- und Atemfrequenz mit nachfolgendem Abfall und Absinken des Rate Pressure Productes beobachtet werden. Zudem kam es durch den Blutentzug zu einer alveolären Hyperventilation mit sinkendem PaCO2 und dadurch abfallender HCO3- und BE, die kompensatorisch zur eintretenden metabolischen Azidose wirkte. Die Gruppen mit prophylaktischer Flüssigkeitssubstitution zeigten bereits in der Narkosephase einen weniger starken Herzfrequenzabfall und eine Erhöhung des mittleren arteriellen Blutdruckes und des Rate Pressure Productes. Nach der Antagonisierung trat erwartungsgemäß in allen Versuchsreihen ein kurzzeitiger, massiver Blutdruckabfall auf, der seinen Tiefststand nach ca. 3 Minuten hatte. Selbst bei den hypotensiven Ratten im schweren hämorrhagischen Schock kam es dabei jedoch zu keiner lebensbedrohlichen Situation. Bei den Untersuchungen zu den Therapie- bzw. Prophylaxemöglichkeiten wiesen die Ratten, denen 10 Minuten vor ihrer Antagonisierung 30 ml warme Ringer-Lösung s.c. verabreicht wurde, gute Endergebnisse auf, weshalb eine routinemäßige prophylaktische s.c. Volumensubstitution vor OP-Beginn erfolgen sollte. Die Ergebnisse zeigen weiter, dass die Antagonisierung der MMF-Narkose zu einer Verbesserung sowohl der Atemfrequenz als auch der Herz- und Kreislaufwerte und der Blutgase führt und daher trotz des vorübergehenden, massiven Blutdruckabfalles auch bei Risikopatienten im Volumenmangelschock empfehlenswert ist.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Anwendbarkeit und Dosisfindung des Anästhetikums Thiopental für die Narkose des Schweins nach vorhergehender Neuroleptanalgesie mit Ketamin und Azaperon

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 11, 2005


Die Arbeit beschreibt die Anwendbarkeit und Dosisfindung des Anästhetikums Thiopental für die Narkose des Schweins nach vorhergehender Neuroleptanalgesie mit einer Ketamin-/Stresnil-/Atropin-Kombination für Schweine verschiedener Gewichtsklassen und Nutzungsrichtungen. Mit Einstellung der Produktion des Thiamylal (Surital) im Jahr 2002 stellt die Anästhesie des Schweins einen Therapienotstand dar. Eine Zulassung für die Anwendung beim Schwein haben nur noch Ursotamin und Stresnil, die weder allein noch kombiniert eine chirurgische Toleranz beim Schwein bewirken. Gleiches gilt für andere bei Lebensmittel liefernden Tieren zugelassene Anästhetika. Durch Umwidmung ist es möglich, das Thiobarbiturat Thiopental (Trapanal) aus der Humanmedizin anzuwenden, um die bestehende Therapielücke zu schließen. Die Untersuchung wurde unter klinischen Bedingungen an insgesamt 90 Schweinen, davon 18 Minipigs, mit Gewichten zwischen 7,5 und 350 kg durchgeführt. Allen Tieren wurde Ketamin (Ursotamin) und Azaperon (Stresnil) in einer Dosierung von 15 mg/kg KGW und 2 mg/kg KGW zusammen mit Atropin in einer Dosierung von 0,02 mg/kg KGW appliziert. Die Dosierung erwies sich als ausreichend, um allen Tieren ohne oder nur mit geringen Abwehrbewegungen eine Venenverweilkanüle in die Vena auricularis lateralis zu legen. Anschließend wurde Thiopental (Trapanal) schrittweise bis zum Erreichen der chirurgischen Toleranz i.v. verabreicht und die benötigte Dosis dokumentiert. Der Reflex der lateralen Lippenfalte, die Afterklauen- und Zwischenklauenreflexe sowohl der Vorder- als auch der Hintergliedmaße und der Schluckreflex dienten als Referenzreflexe zur Definition der chirurgischen Toleranz. Der Narkoseverlauf wurde anhand der Parameter Atem- und Herzfrequenz, Körpertemperatur, periphere Sauerstoffsättigung, Reflexaktivität und Bulbusrotation bis zur Wiederkehr der Muskelrigidität in fünfminütigem Abstand dokumentiert. Venöses und arterielles Blut wurde für die Untersuchung der hämatologischen Parameter und der Blutgase entnommen.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Vergleich zweier Beatmungsgeräte für Mäuse, vorwiegend unter dem Aspekt der klinischen Tauglichkeit

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Feb 13, 2004


In der vorliegenden Arbeit werden folgende- speziell für Mäuse entwickelte- Beatmungsgeräte, der MiniVent und der UNO-Mikroventilator hinsichtlich ihrer klinischen Tauglichkeit einerseits und eventueller schädlicher Auswirkungen auf das Versuchstier andererseits untersucht und prakisch erprobt. Anschließend werden die beiden Geräte anhand der erzielten Ergebnisse miteinander verglichen. Besondere Beachtung gilt neben der Erfassung der arteriellen Blutgase und des arteriellen Blutdruckes der Aufwachdauer, dem Verhalten kurz nach dem Erwachen und dem Verhalten nach 24 Stunden.