POPULARITY
Die Feldberger Seenlandschaft ist eine der schönsten Naturlandschaften Deutschlands. Weite Wälder, sanfte Hügel, klare Seen, Moore und Binnendünen. Lebensraum für unzählige und seltene Tierarten und natürlich auch für den Wolf. Glaubt man der örtlichen Presse und Lokalpolitik, sind Menschen und Tiere jedoch in akuter Gefahr. Unzählige, angeblich hoch gefährliche Nah-Begegnungen mit Wölfen lassen die Bewohner, so heißt es, in Angst und Schrecken zurück. Für die Bürgermeisterin Constance von Buchwaldt ist klar: Jeder Wolf, der sich menschlichen Siedlungen nähert, muss getötet werden. Seit 2022 stellt sie daher immer wieder Anträge auf Entnahme. Bis jetzt ohne Erfolg, weil laut der zuständigen Behörde die strengen Voraussetzungen schlicht und ergreifend nicht erfüllt sind. Eine beispiellose Desinformationskampagne der regionalen Tageszeitung verleiht den Forderungen der Bürgermeisterin Nachdruck. Weit mehr als 30 Zeitungsartikel und fast keiner sachlich und ausgewogen. Im Gegenteil: Constance von Buchwaldt hat Aufklärung und Informationen den Kampf angesagt. Zwei verschwundene Wolfsrudel und mehrere tote Wölfe, die gefunden wurden, sind für Sabine und Thomas ein triftiger Grund, sich die Lage vor Ort mal selbst anzuschauen. Zusammen mit Claudia Demant und Max von der Allianz Wolf Brandenburg sind sie am 7. März in die beliebte Urlaubsregion gefahren, um sich ein eigenes Bild zu machen. Sie hatten Fragen: Wie ist die Stimmung in Sachen Wolf? Wie ist der Herdenschutz? Wer setzt sich in dieser wunderbaren Region für die Natur, den Artenschutz und die Wölfe ein? Die Antworten überraschen...
Die Senkung des Schutzstatus des Wolfs in der Berner Konvention ist in Kraft. Auch wenn es aktuell noch keine praktischen Auswirkungen hat, eröffnet sie möglicherweise den Weg hin zu einer Bejagung des Wolfs – und wird entsprechend vom Deutschen Jagdverband bejubelt. Es sei der erste Schritt zum regionalen Wolfsmanagement, es ist die Rede von Obergrenzen und der Entnahme auffälliger Rudel.
Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.Auf der Seite der Vereinten Nationen (UN) ist zu lesen:„Der Begriff ‚Klimawandel‘ bezeichnet langfristige Veränderungen der Temperaturen und Wettermuster. Diese Veränderungen können natürlichen Ursprungs sein und beispielsweise durch Schwankungen in der Sonnenaktivität entstehen. Doch seit dem 19. Jahrhundert ist der Klimawandel hauptsächlich auf menschliche Tätigkeiten zurückzuführen, allen voran die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas.Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen Treibhausgasemissionen, die sich wie ein Mantel um die Erde legen und so die Sonnenwärme zurückhalten und die Temperaturen ansteigen lassen.“Mein Artikel setzt sich mit der Frage auseinander, inwieweit dem Menschen die Hauptschuld am Klimawandel zu geben ist.Vom Licht der Aufklärung ins Dunkel der DesinformationDer deutsche Klimaforscher Stefan Rahmstorf echauffierte sich in seinem Artikel vom 1. Dezember 2024über die Wahl von Donald Trump und seinen platten, durchaus unwissenschaftlichen, und dennoch vielleicht nicht ganz falschen Aussagen zum Klimawandel. In der Einleitung seines Artikels schreibt Rahmstorf:„Seit 200 Jahren wissen wir, dass der Treibhauseffekt ein wichtiger Faktor für die Temperatur der Erde ist. Und trotzdem wählen die USA 2024 einen Präsidenten, der die zweifelsfrei belegten Fakten zum Klimawandel einfach leugnet. Und auch in Deutschland verleugnen oder verharmlosen viele Politiker die Klimakrise. Wie konnte das passieren?“Schon mal vorab: Was und wen meint Stefan Rahmstorf mit „Wir wissen“? Ich glaube, dass sich nur ein kleiner Bruchteil der Bevölkerung mit diesem Thema ernsthaft beschäftigt, und – meist oberflächliche – Informationen der Medien für bare Münze nimmt. Hinter den menschengemachten Klimawandel forcierenden Wissenschaftlern und Medien stehen Billionen Euro schwere Interessen der „Öko-Industrie“, und hinter den Wissenschaftlern und Medien, die einen menschengemachten Klimawandel „verharmlosen“ oder „verleugnen“, stehen laut Rahmstorf die „Lobbygruppen der fossilen Kohle-, Öl- und Gasindustrie und ihre Denkfabriken“. Einem Bericht der Boston Consulting Group (BCG) und des Deutschen Verbands für Negative Emissionen (DVNE) zufolge, kann die globale Industrie zur Entnahme von Kohlendioxid (Carbon Dioxide Removal = CDR) ein wirtschaftliches Potenzial von 470–940 Milliarden Euro jährlich erreichen.Es geht halt wieder einmal um das Geld, was automatisch – durch die menschenimmanente Gier bedingt – zu unterschiedlichen Narrativen mit „gesicherten Fakten“ beider Seiten führt. Mehr zum Wirtschaftsfaktor Ökoindustrie unter ...hier weiterlesen: https://apolut.net/mogelpackung-menschengemachter-klimawandel-von-uwe-froschauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Mit einer guten Strategie zur ersten Million. Deine erste Million als Anlageziel? Warum nicht. Wie schnell lässt sich dieses Ziel erreichen? Ein paar Rechenbeispiele. Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten) NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Die US Notenbank hat letzte Woche die Zinsen gesenkt. Die nicht erwartete Zinssenkung um 0,5%, nachdem die EZB zwei Mal um 0,25% gesenkt hat, muss man nicht kurzfristig sondern auch langfristig betrachten und bewerten. Hier meine Gedanken und Informationen dazu. Viel Spaß beim Hören,Dein Matthias Krapp(Transkript dieser Folge weiter unten) NEU!!! Hier kannst Du Dich kostenlos für meinen Minikurs registrieren und reinschauen. Es lohnt sich: https://portal.abatus-beratung.com/geldanlage-kurs/
Die Forschungskommission des Nationalparks kritisiert den geplanten Abschuss des Fuorn-Wolfsrudels. Die Wölfin, die ein Rind gerissen hat, gehöre nicht zum Rudel. Deshalb sei «aus wissenschaftlicher Sicht die Entnahme des gesamten Rudels nicht vertretbar.» Der Bund entscheidet in den nächsten Tagen. Weitere Themen: * Fusion Spital Oberengadin und Kantonsspital: Stellenabbau, aber kein Leistungsabbau, versichert der Stiftungsratspräsident. * Brand in Valzeina: Rund 70 Feuerwehrleute im Einsatz.
Im Rahmen des Hochwasserschutzprojekts Rhesi soll während fünf Jahren am Rhein bei Rüthi ein Geschiebeentnahmeversuch stattfinden. Dabei wollen die Verantwortlichen unter anderem prüfen, welchen Einfluss die Entnahme von Kies und Sand auf die Grundwasserqualität und den Grundwasserstand hat. Weitere Themen: * Hochsaison in der Sternwarte Kreuzlingen wegen vieler Perseiden. * Baubeginn für ein Wasserstoff-Seetaxi auf dem Walensee.
Schröder, Tomma www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
In der Atmosphäre ist viel zu viel Kohlenstoffdioxid (CO2). Das CO2 treibt den Klimawandel an. Für Klimaschützer und Forschende ist daher die Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre ein wichtiges Thema. Ein neuer Report zeigt, wie weit wir bei der Entnahme und Speicherung von CO2 aktuell sind.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Um die Erderwärmung zu begrenzen, reicht es nicht, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Es muss zudem der Luft entzogen werden. Direct Air Capture ist ein solches Verfahren, an dem in Deutschland und weltweit geforscht wird. Noch ist die Technik sehr teuer. Mrasek, Volker www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Von einer Hodenpunktion sprechen wir, wenn Samenzellen direkt aus dem Hoden gewonnen werden. Das bedeutet, ähnlich wie bei Frauen aus den Eierstöcken mittels einer dünnen Nadel Eizellen abgesaugt werden können, können wir auch beim Mann direkt aus dem Hoden Samenzellen gewinnen. Das ist vor allem dann notwendig, wenn im Ejakulat keine oder nur wenige Samenzellen vorhanden sind. Bei der Entnahme der Samenzellen unterscheiden wir drei verschiedenene Verfahren. Wie genau der Ablauf dieser Verfahren ist, wie häufig eine Hodenpunktion durchgeführt wird und was sonst noch wichtig ist, klärt Mag. Julia Ecker mit Priv. Doz. DDr. Feichtinger vom Wunschbaby Institut Feichtinger in Wien in dieser Podcast Episode. ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ FertiFate - Mit den Produkten der FERTIFATE Familie, die wir in unserem hauseigenen Labor konzeptioniert haben, kann die Fruchtbarkeit unserer PatientInnen optimiert werden. https://www.wunschbaby.at/shop.html ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Ein Leben ohne CO₂-Emissionen ist derzeit kaum vorstellbar. Dennoch müssen wir CO₂-Neutralität erreichen, um weitere Temperaturveränderungen zu minimieren. Wie gehen wir also mit den verbleibenden Restemissionen um, die trotz unserer Reduktionsbemühungen entstehen? Eine Lösung sind Methoden zur Entnahme von Kohlendioxid (CDR). Dabei wird CO₂ aus der Atmosphäre entnommen und aktiv gebunden. Ein großes Forscherteam arbeitet hier an verschiedenen Ansätzen. In unserem heutigen Gespräch haben wir einen umfangreichen Überblick über die Möglichkeiten und Grenzen von CDR von Dr. Felix Havermann vom Forschungsprogramm CDRterra erhalten.
Welche wahrscheinlichen, möglichen und unwahrscheinlichen Entwicklungen sehen wir in bedeutenden #Cleantech Schlüsselbereichen 2024 und was sind ihre politischen Treiber? Dazu haben sich der DWR eco Gründer und CEO David Wortmann und der DWR eco Leiter Marktstrategie & Analyse Jakob Medick zu einem #DeepDiveCleanTech Podcast Gespräch getroffen. Parallel haben sie mit dem DWR eco Analyse-Team eine umfassende Übersicht erstellt (über das LinkedIn Profil von DWR eco und über www.dwr-eco.com abrufbar):
Was hat der Fischotter mit Klimaklagen zu tun? Im neuesten 3 Minuten Umweltrecht Video erklärt NHP Partner Martin Niederhuber, dass NGOs die Verordnung zur „Entnahme“ von Fischottern bei den Verwaltungsbehörden und beim Verwaltungsgerichtshof anfechten können. Damit hebelt der VwGH im Weg der EU-Grundrechtecharta und der Aarhus-Konvention einen Grundsatz unserer Verfassung, nämlich die Anfechtung von Verordnungen beim Verfassungsgerichtshof aus. Und das kann wiederum Auswirkungen auf die bislang beim VfGH erfolglosen Klimaklagen haben.
Viele von euch, die diese Podcast-Folgen hören, befinden sich derzeit noch in der Ansparphase. Doch einige träumen auch von finanzieller Freiheit. Aber wie könnte diese finanzielle Freiheit tatsächlich funktionieren? Was passiert, wenn wir genug Geld auf unserem Konto haben? Welche Strategie sollten wir dann verfolgen? In dieser Podcast-Folge gehen wir verschiedene mögliche Szenarien durch. Viel Spaß beim Zuhören und der Erkundung von Strategien für finanzielle Freiheit! ➡️ Zur LINKBOX (Links zu unseren Produkten und Werbepartnern): https://www.finanzfluss.de/podcast-linkbox/ ℹ️ Weitere Infos zur Folge: Diese Folge als Video: https://youtu.be/fzOpdcpn6po?si=Idx894hEx4YWCpG7 ETF Suche: https://www.finanzfluss.de/informer/etf/suche/ Finanzrechner: https://www.finanzfluss.de/rechner/ Geldmarktfonds: https://youtu.be/Obmjt4USeXQ?si=VWpxj49OTxVX5E0P Risiko von Bankeinlagen: https://youtu.be/0E6H_Pqecik?si=Eeb40CZIbu1gMqvP Jeden Monat Dividende: https://youtu.be/AED0kfEdwk8?si=yqYmDb42crIaqB_V Krisen als Rendite-Boost: https://youtu.be/bvgUVFbf2mw?si=v-E1i-bMe6__fd7p
Der Weltklimarat hat darauf hingewiesen, dass es kein Klimaschutz-Szenario gibt, das ohne negative Emissionen, also der Entnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre und Speicherung in der Erdkruste auskommt. Selbst wenn es uns gelingt, komplett aus fossilen Energien auszusteigen, ist schon zu viel CO2 in der Atmosphäre, um das 1,5 oder 2 Grad Ziel zu erreichen. Können wir mit Bio-CCS (Carbon Capture & Storage) wirklich etwas gegen die Klimakrise tun? Was ist eigentlich CCS bzw. Bio-CCS, wie funktioniert es und welche Potentiale hat es tatsächlich? Dazu haben wir Tobias Pröll, Verfahrenstechniker an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) und Professor für Energietechnik & Energiemanagement sowie den Physiker Holger Ott befragt. Er lehrt an der Montanuniversität Leoben am Lehrstuhl für Petroleum Engineering und kennt sich bestens mit den Merkmalen unterirdischer Lagerstätten aus. Moderation: Andreas Jäger
Der Kanton Graubünden will vier Wolfsrudel beseitigen. Er habe beim Bund die Bewilligung für die "vollständige Entnahme" der Wolfsrudel Stagias, Vorab, Beverin und Lenzerhorn beantragt, teilte die Regierung am Dienstag mit. Ausserdem: * Prozessauftakt nach tödlichem Stromunfall am Bielersee * Helikopterflüge statt Braunwaldbahn Weitere Themen: - Kanton Graubünden will mehrere Wolfsrudel abschiessen
Den Wölfen geht es an den Kragen: Regierungsrätin Carmelia Maissen ist zufrieden mit dem Entscheid des Bundesrats, sieht aber auch noch Verbesserungspotenzial. Entnahme ganzer Rudel: Arno Puorger vom Amt für Jagd und Fischerei gibt nähere Auskunft zu den Plänen des Kantons bezüglich der Wolfsregulierung. Felssturz bei der Berninastrasse: Die Gemeinde Poschiavo nimmt die Situation gelassen. Doch keine neue Badi: Die Gemeinde Fideris macht einen Rückzieher bei der Sanierung des Freibads. Die Higa ist zurück: Drei Unternehmer wollen der Messe wieder Leben einhauchen.
CO2 aus der Atmosphäre - Sinnvolle Klimamaßnahme?Fährtenleser für die Forschung - Afrikanische Experten lösen uralte RätselOrgane vom Schwein - Wie weit ist die Xenotransplantation?Ungewöhnliche Keilschrifttafel - Forscher stoßen auf unbekannte Sprache. Moderation: Dabivd Globig
Organe vom Schwein - Wie weit ist die Xenotransplantation? / CO2 aus der Atmosphäre - Welche Klimamaßnahmen es gibt.
Überblick: Blick auf die Preise: leicht gesunken bei Strom und CO2, Gas stabil, Abstimmung zum Gebäudeenergiegesetz aufgrund des Bundesverfassungsgerichtsurteils verschoben, Finale Abstimmung über das Energieeffizienzgesetz im Bundestag vertagt, Steuerentlastung für energieintensive Industrie gestrichen, Neues Förderprogramm für Ladesäulen von Verkehrsminister Wissing angekündigt, Sprunghafter Anstieg bei der seriellen Sanierung durch BEG-Bonus aufgetreten, Vergabe von Zertifikaten durch EU für Entnahme von CO2 aus der Luft geplant, Szenariorahmen zum Netzausbauplan (NAP) der VNBs veröffentlicht, Investor für Elektrolyse-Projekt in Lubmin gefunden, Einigung bei Nationaler Wasserstoffstrategie erzielt, Transport des Wasserstoffs von DB angeboten, Karte zum potenziellen Kernnetz durch FNB Gas veröffentlicht, Erste Kathodenfabrik Deutschlands durch BASF in der Lausitz eröffnet; Lesetipps: Agora Energiewende (2023): Chemie im Wandel - Die drei Grundpfeiler für die Transformation chemischer Wertschöpfungsketten BDEW (2023): BDEW-Diskussionspapier für ein Marktdesign für Wasserstoff Streems (2023): Wochenrückblick KW 27 Literatur: BAFA (2023): Bundesförderung Serielles Sanieren DB (2023): DB Cargo entwickelt wirtschaftliche Transportlösung für große Mengen Wasserstoff Dena (2023): Sanierungskonzept nimmt Fahrt auf - BEG Bonus lässt Anteil serieller Sanierungen sprunghaft steigen Europäische Kommission (2023): Fragen und Antworten zur EU-Zertifizierung der CO2-Entnahme FNB Gas (2023): Wasserstoff-Kernnetz Handelsblatt (2023): Koalition streicht Stromsteuer-Hilfen für die Industrie HH2E (2023): HH2E und Foresight Group freuen sich, die erfolgreiche Finanzierung der Entwicklungsphase des grünen Wasserstoffproduktionsstandorts in Lubmin, Deutschland, bekannt zu geben Parada (2023): Interactive map for #Hydrogen projects launched by the AeH2 Asociación Española del Hidrógeno Rbb (2023): Erste Kathodenfabrik Deutschlands in der Lausitz in Betrieb genommen Tagesschau (2023): Neue Förderungen für E-Ladeinfrastruktur geplant VNBdigital (2023): Regionalszenario Kontakt: Twitter (redispatch_pod), LinkedIn (Redispatch)
Es gibt so Tage, da möchte man die Familie mit einem "Zur freien Entnahme"-Schild auf die Straße stellen. Meist ist an der eigenen Instabilität einfach zu viel Wirbel rundherum, wenig Schlaf und Hunger schuld. Eine perfekte Kombi, um als emotionales Mienenfeld durch die Gegend zu wandeln. Öle können uns hier helfen, wieder etwas mehr in unsere Mitte zu finden, Anspannung loszulassen und uns geerdet zu fühlen. Meine Favoriten dafür stelle ich in dieser Folge vor.
Grundwasser-Entnahme: Ahnungslosigkeit der Behörden | Landtagswahl: Kampf der Koalitionäre | Kontrovers-Interview mit Roman Deininger: "Aiwanger hat mehr Beinfreiheit als Söder" | Kontrovers - Die Story: Müll ist ihr Beruf - Zwischen Giftstoffen und Sperrmüll
Von der Entnahme des Wolfs und dem Rum auf hoher See. Vom Nazi mit Stierhodenhaar und dem Baby auf Krawall. Sowie: Boom Boom Boom!
Herzlich Willkommen zu einer neuen Podcast Folge. Danke für deine Zeit, denn Zeit ist das wertvollste, was wir besitzen. Danke, dass du dir bewusst Zeit nimmst, diese tief berührende Folge von einer so mutigen jungen Frau anzuhören. Live in meinem Wohnzimmer saß mir Aljona gegenüber, bildhübsch und nie hätte ich gedacht, dass so eine Geschichte hinter diesem jungen Menschen steckt. Hört selber, was Aljona erzählt. Hallo, ich bin Aljona, 24 Jahre jung, das Gesicht hinter dem Account @aljona_pe - 2018 bekam ich meine erste Diagnose: Schwarzer Hautkrebs. Als ich die Diagnose bekam, wusste ich zunächst nicht, was ich denken soll. In meinem Kopf spielten sich die schlimmsten Szenarien durch. Zum Glück war nach zwei Operationen, wo das Melanom und meine Lymphknoten entfernt wurden, alles weg. Bei den Laborergebnisse kam heraus, dass zwei Lymphknoten bereits komplett befallen waren. Zum Glück wurde es durch die Entnahme rechtzeitig gestoppt. Ich bekam ein Jahr lang zur Sicherheit die Immuntherapie. Am Ende der Therapie bekam ich eine Nebenwirkung an meinem rechten Auge. Es wurde vieles probiert (Untersuchungen, Medikamente, Operationen), leider hat nichts geholfen. Bis heute sehe ich noch immer kaum etwas. Bei meinen halbjährlichen Kontrollen war alles in Ordnung, zumindest was den Hautkrebs angeht. Beim MRT wurde dann leider eine Auffälligkeit entdeckt. Nach Untersuchungen und im Endeffekt einer großen Operation im Jahr 2021 dann der Schock: Hirntumor (Astrozytom Grad 2), meine rechte Hand spüre ich bis heute nicht mehr. Feingefühl habe ich dadurch auch nicht mehr. Ich dachte der Hautkrebs war schon schlimm, aber diese Diagnose war für mich das Schlimmste überhaupt. Ich hatte so viele Fragen in meinem Kopf und habe sie auch heute noch. Operativ konnte nicht alles entfernt werden, es war eine Wach-OP, da der Tumor im Bewegungs- und Sprachbereich liegt. Hätten die Arzte mehr entfernt, wäre die Chance hoch, dass ich querschnittsgelähmt wäre. Nach der Operation bekam ich mehrere Epileptische Anfälle, diese habe ich durch die Einnahme von Medikamenten zum Glück im Griff. Die Strahlentherapie und Chemotherapie habe ich bereits hinter mir. Bis jetzt ist der Tumor nicht weiter gewachsen, ich hoffe, dass das nun für eine sehr, sehr lange Zeit auch so bleibt! Auch wenn es manchmal aussichtslos erscheint sollte man die Hoffnung nie aufgeben. Denn aufgeben ist keine Option! Ich hoffe sehr, dass dir die Folge gefallen hat und du etwas mitnehmen konntest. Schreib mir von Herzen gern, eine positive Bewertung oder wenn du magst, abonniere meinen Podcast, um keine Folge zu verpassen. Ich würde mich riesig über deine Gedanken zu dieser Folge freuen, schau gern bei Instagram vorbei unter der aktuellen Podcast Folge und kommentiere dort deine Gefühle und Gedanken. Was konntest du für dich mitnehmen? Denk immer daran, DU bist nicht allein. Ich freue mich schon auf die nächste Folge mit dir. Bleib gesund! Danke, dass es dich gibt. Teile den Podcast mit den Menschen, die genau jetzt Mut, Kraft und Hoffnung brauchen. Hast du deine eigene Krebs Erfahrung, die du mit der Welt teilen möchtest? Oder hast du jemanden aus deiner Familie an Krebs verloren? Oder bist du vielleicht selber Arzt/Heilpraktiker/Ernährungsexperte/Yoga/Onkologe/Psycho Onkologe/ Vielleicht möchtest du uns aber auch über deinen Verein erzählen, den du gegründet hast, für Betroffene und Angehörige?? Ich möchte jedem eine Chance geben, über das Thema Krebs zu sprechen. Fühl dich von Herzen umarmt. Deine Kendra ❤
Liebe Börsenminute-Hörerinnen in der Schweiz und Deutschland. Ich hoffe ihr verzeiht, dass der Aufreger der Woche mit Neuen Korruptions-Affären aus Österreich beginnt, die woanders kaum denkbar sind. Die Herausgeberin des Boulevardblatts „Heute“, Eva Dichand, nebenbei die Frau des Krone-Herausgebers Christoph Dichand bekam diese Woche Besuch von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft. Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung. Nicht nur, dass es Vorwürfe gibt, sie habe um öffentliche Inserate für Heute und die Kronenzeitung erfolgreich gebettelt. Sie soll auch gegen eine unliebsame Novelle des Stiftungsrechts bei der damaligen türkis-blauen Regierung unter Ex-Kanzler Kurz interveniert haben, um weniger Steuer und mehr Mitspracherechte für Stiftungs-Begünstigte zu erwirken. Der Exit von Geldern aus österreichischen Stiftungen ist juristisch nämlich schwierig, kostet vor allem Geld. Das Stiftungsvermögen wird bei der Entnahme mit 27,5 Prozent KESt besteuert. Genau das wollten angeblich einige reiche Familien mit Kontakten zur ÖVP ändern, doch damals spielte der Koalitionspartner FPÖ nicht mit. Es geht um viel Geld: Die reichsten Familien Österreichs haben über 70 Milliarden Euro in mehr als 3000 Stiftungen ursprünglich steueroptimiert geparkt. Eigentlich eine Idee vom roten EX-Finanzminister Ferdinand Lacinaund dem damaligen roten Kanzler Franz Vranitzky, um das Kapital im Land zu halten. Mit einer Eingangsteuer in die Stiftung von 2,5 Prozent war erst einmal alles abgegolten. Ich habe mich immer schon gefragt, ob es wirklich sein muss, dass superreiche Investoren mit Stiftungskonstruktionen steuerlich bevorzugt werden müssen. Hat Österreich keine besseren Standortvorteile zu bieten? Man fragt sich generell, warum sehr betuchte Investoren Steuerprivilegien oder sogar Steuertricks wie Cum-Cum-Geschäfte notwendig haben. Deswegen stattete jetzt wiederum die Pariser Staatsanwaltschaft fünf Finanzinstituten wegen des Verdachts auf Steuerbetrug einen Besuch ab. Darunter waren HSBC, BNP Paribas, Natixis und Société Générale. Kurz zur Erinnerung, worum es bei den betrügerischen Cum-Cum-Geschäften ging: Inländische Wertpapiere im Besitz ausländischer Aktionäre wurden zum Zeitpunkt der Auszahlung der Dividende an Partner im Inland, etwa Banken verliehen. Diese ließen sich die Kapitalertragssteuer erstatten, was die ausländischen Aktionäre nicht konnten und danach wanderten die Papiere wieder ins ausländische Depot und der Staat fiel um viel KESt um. Doch hier präsentiert wenigstens die Börse vermeintlichen Steuerhinterziehern die Rechnung: Die Kurse aller ins Gespräch gebrachten Finanzinstitute haben eingebüßt. Banken sind aber nicht nur Täter, sondern auch Opfer: Die Bank JPMorgan glaubte, Nickel im Wert von 1,3 Millionen Dollar in einem Lagerhaus im niederländischen Rotterdam zu haben – doch es waren nur Säcke mit Steinen. Steinreich zu sein hat auch Witz. Ein lustiges Wochenende wünscht Börsenminute-Host Julia Kistner. Am Sonntag geht es mit einer neuen Podcast-Folge der Geldmeisterin über Schweizer Small Caps weiter. Ich hoffe wir hören uns … Und wenn Euch diese, übrigens 450(!) Folge der Börsenminute gefallen hat, ja dann empfehle ich den Podcast auf der Plattform Eurer Wahl gratis zu abonnieren oder auch den Börsenminuten-Gruppen auf Facebook und LinkedIn beizutreten oder auch beim Insta-Kanal der Geldmeisterin vorbeizuschauen. Ich freue mich über den persönlichen Austausch! Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. #Steuerbetrug #Cum-Cum #Cum-Ex #Dollar #JPMorgan #Nickel #Kursgewinn #podcast #investieren #Börsenminute #HSBC #BNP Paribas #Natixis und #SociétéGénérale #Stifungen #Dichand #Kanzler #Vranitzky #Lacina #Staat #Dividende Foto: Unsplash
Diesmal mit Susanne Schwarz und Katharina Schipkowski. Lützerath ist geräumt - aber die Klimabewegung so groß und sichtbar wie lange nicht. Waren die Aktionen ein Erfolg oder nicht? Im Zuge seines Machtworts zum AKW-Streckbetrieb hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auch ein Energieeffizienzgesetz angekündigt. Das kommt aber auch nach einem Vierteljahr einfach nicht auf den Weg. Woran hakt es oder besser gesagt: An wem? Sie gelten als riskant und für den großskaligen Einsatz kaum entwickelt: Technologien, um CO2 wieder aus der Atmosphäre zu ziehen. Die erste große Bestandsaufnahme von Wissenschaftler:innen zum Thema zeigt allerdings, dass wir nicht darauf verzichten können, wenn wir das Paris-Abkommen einhalten wollen. Gegenüber der heutigen, im Grunde nur aus Pilotprojekten bestehenden Kapazität sei eine Ver-1.300-fachung nötig. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Lässt sich der Klimawandel bremsen? Laut einer Studie erreichen wir die Klimaziele nur, wenn wir CO2 aus der Atmosphäre holen. Wie groß ist das Potenzial der CO2-Entnahme? Gast ist Miriam Stumpfe aus der BR-Wissenschaftsredaktion.
1951 stirbt Henrietta Lacks, ein Teil von ihr lebt jedoch weiter: Billionen ihrer unsterblichen Krebszellen ermöglichten bedeutende wissenschaftliche Errungenschaften wie die Chemotherapie und künstliche Befruchtungen. Doch die Entnahme ihrer Zellen und die damit betrieben Forschung fand ohne Wissen und Zustimmung der Lacks Familie statt und verursachte viel Leid. In dieser Folge erklärt Dr. Andreas Bruns, welche Rechte Datenspendende heutzutage haben, wie eine gültige Einverständniserklärung aussieht und welche Bedeutung informierte Einwilligung eigentlich hat.
In vergangenen Episoden haben wir uns mit Biomasse basierten natürlichen Kräften zur Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre beschäftigt. Oder - wie mit der Plattform Ceezer - einen allgemeinen Blick auf den Markt von Negativemissionen geworfen. Mit dem Gründer und Geschäftsführer von NeoCarbon - René Haas - macht David Wortmann nun einen Deep Dive in die technischen Lösungen der CO2 Entnahme. NeoCarbon hat möglicherweise einen sehr effizienten Ansatz der sonst noch sehr teuren Verfahren gefunden: die schnellere CO2 Entnahme durch Ausnutzung der hohen Luftzirkulation von Kühltürmen. Alles über Technik, Kosten, Geschäftsmodelle im neuen Deep Dive Cleantech. Du erfährst - wie teuer technische Lösungen zur CO2 Entnahme noch sind - was ist der innovative und kostensenkende Ansatz von NeoCarbon - was ist eine Point of Source CO2 Entnahme - wie CO2 sogar als Produktionsstoff eingesetzt werden kann und daraus interessante Geschäftsmodelle entstehen könnten
Plastik hat ein großes Klimaproblem. Laut einer Studie waren die Kunststoffe 2015 für 4,5 Prozent der globalen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Ausstoß aller Flugzeuge oder aller Schiffe. 99 Prozent des weltweiten Plastiks wird laut Weltklimarat noch mit fossilen Rohstoffen hergestellt, nur etwa 10 Prozent wird recycelt. Doch die Revolution hat bereits begonnen. In einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein lebt Petra Beck uns vor, dass viele Plastikprodukte schon längst nicht mehr alternativlos sind. In der Nähe von Hamburg entwickelt ein Startup Verpackungen, die auf dem Kompost zerfallen, um dann als fruchtbare Erde neue Pflanzen zu ernähren. Und an der Uni Lüneburg zeigt ein Professor, wie neues Plastik sogar der Artenvielfalt dienen oder das CO2 aus der Atmosphäre speichern könnte. Wir möchten gerne mit euch in Kontakt kommen! Unsere Mail-Adresse: klima@ndr.de! Interessante Links zur Folge: // Viele weitere Folgen unseres Podcasts findet ihr unter: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/73406960/ // NDR-Film mit weiteren nachhaltigen Lösungen für Kunststoffe: https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Plastikmuell-Wie-kann-Kunststoff-nachhaltiger-werden,plastik578.html // Wie sich CO2 aus der Atmosphäre gewinnen und zu Plastik verarbeiten lässt: https://www.rwth-aachen.de/cms/root/Die-RWTH/Aktuell/Pressemitteilungen/Februar-2021/~mmyua/Entnahme-von-Kohlendioxid-aus-der-Atmosp/ // Warum erste Hersteller ihre Waschmaschinen vermieten: https://www.srf.ch/news/wirtschaft/kreislaufwirtschaft-vermieten-statt-verkaufen-erste-hersteller-preschen-vor // Was das Einweg-Verbot von Plastikprodukten gebracht hat: https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/rapid-reaction/details/news/ein-jahr-einwegplastik-verbot-was-hat-es-gebracht/ // Überblicks-Studie - welche Strategien gegen das Klimaproblem von Plastik helfen: https://www.sciencedaily.com/releases/2019/04/190415144004.htm
Smart Fitness and Food Radio | Ernährung, Training, Lebensmittel, Abnehmen, Muskelaufbau, Gesundheit
In dieser Podcastfolge habe ich nochmal den Arzt Thiemo Osterhaus bei mir zu Gast in der Show. Wir knüpfen in dieser Podcastfolge an die vorherige Folge an und sprechen zu Beginn noch über die offenen Punkte bzgl. der Unterschiede bei den Blutwerten zwischen einfach gesundheitsorientierten und sportlich leistungsorientierten Menschen. Außerdem sprechen wir in dieser Podcast Folge über das Thema Hormone und was ihr bei der Blutannahme eben dieser beachten solltet. Zusätzlich versuchen wir euch aufzuzeigen, wie komplex manche Blutwerte sind und was ihr alles bei der Entnahme beachten solltet, auch im Hinblick auf Supplementierung. Teilt diese Folge gerne und nehme automatisch an dem Gewinnspiel teil! Vielen Dank für den Support :-) ► Brauchst du noch Hilfe dabei deine Wunschfigur durch effizienten Muskelauf- bzw. Fettabbau nachhaltig zu erreichen? Dann schreib mir über meine Homepage www.marcdrossel.de für ein kostenloses Erstgespräch! Hier findet ihr alle Links zu Thiemo: ► Instagram: https://www.instagram.com/doc.thiemoosterhaus/?hl=de ► Youtube: https://www.youtube.com/c/ThiemoOsterhaus ► Homepage: https://medletics-academy.de/ ► Podcast: https://podcasts.apple.com/de/podcast/medletics/ ► Mail: info@thiemoosterhaus.com Erste Podcastfolge mit Thiemo Osterhaus: ► Folge 211: https://podcasts.apple.com/de/podcast/211-die-wichtigsten-blutwerte-für-beste-gesundheit/ Buchempfehlung: ► Das Café am Rande der Welt: Eine Erzählung über den Sinn des Lebens ►Tony Robbins: Life Force: How New Breakthroughs in Precision Medicine Can Transform the Quality of Your Life & Those You Love Supplements: ► NEU: Maximal mögliche Rabatte mit dem Code "SMARTFITNESS" auf alle Supplements von www.esn.com & www.morenutrition.de! Wenn dir die Show gefällt, dann schreib mir doch bitte eine Bewertung auf iTunes und abonniere die Show :) Folge mir gerne auch auf: ► Instagram ► YouTube ► Facebook Hast du Ideen, Fragen oder Anregungen? Dann schreib mir einfach an info@smartfitnessandfood.de
Als Gründe gelten die langanhaltende Dürre und die übermäßige Entnahme von Grundwasser für Landwirtschaft und Tourismus. Franka Welz berichtet
Erste Gemeinden und Landkreise schränken die Entnahme von Wasser ein. Die Klimakrise zwingt die Politik zum Umdenken bei der Wasserversorgung. Schon länger ist eine nationale Wasserstrategie geplant – doch die kommt nur schleppend voran.
In den meisten Unternehmen wird über das Thema Home Office gestritten. Ist es dann noch zeitgemäß, dass ich als Fix & Flipper überhaupt auf die Baustelle fahre? Ein Erfahrungsbericht - Sorry für die schlechte Qualität.
Diese Folge wurde mit viel Herz von Manuela Nitsche aufgenommen. --- Wir sprechen mit den Kardiologen Dr. Alexandra Heath Freudenthal und Dr. Franz Freudenthal über Herzfehler und deren Idee, die schon viele Herzen geheilt hat: die traditionelle indigene Webtechnik der Frauen in den Anden nutzend, sind hauchfeine Netz-Devices herstellbar, mit denen Löcher in Herzen verschossen werden können. Besonders in La Paz, der Stadt mit einer Höhenlage auf 3200 bis 4100 m., unter Einschluss des inzwischen eigenständigen El Alto, gibt es viele Kinder, die an Herzfehlern leiden. Mit Stipendien des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Katholischen Akademischen Austauschdienstes (KAAD) geht das Ehepaar 1993 nach Deutschland, macht dort eine Fachausbildung. Das Herzthema in ihrer Heimat lässt die beiden aber nicht los, nach einer Station in Ecuador kehren sie nach Bolivien zurück. Alexandra und Franz haben dank Weiterbildung in Deutschland und mit Hilfe und Kooperation von deutschen Kollegen aus München, Bonn und Aachen ihre Idee, Herzfehler zu heilen, verwirklichen können. Seit nunmehr 18 Jahren arbeiten sie mit den handgefertigten Devices, die Löcher in Herzen verschließen und Menschenleben retten. Freudenthal hat eine Reihe von Patenten, darunter eine Okklusionsvorrichtung für den linken Vorhofanhang, eine Embolisationsvorrichtung, eine Gewebeklammer, einen Schlingenmechanismus für die chirurgische Entnahme und eine Entfaltungsvorrichtung für die Herzchirurgie. Im August 2014 hat Freudenthal für sein Okklusionsgerät zur Heilung angeborener Herzerkrankungen bei Kindern den Preis "Innovators of America" in der Kategorie "Wissenschaft und Technologie" gewonnen. Dies ist eine Podcast-Folge zum Quartalsthema Networking und Kooperation. Wir können euch unten stehende Links sehr empfehlen, in denen die Devices erklärt und dargestellt werden. TV-Berichte: PRO7 Galileo: das Häkel-Herz - dieser Arzt rettet Kindern das Leben https://youtu.be/_spIRuW9BAM Arte: der Kampf um kleine Herzen https://drive.google.com/file/d/1ej_1rBr8irQs0xHtxxaLcIMhOZBmN4u_/view?ts=5c8c45b5 A new way to heal hearts without surgery (Franz Freudenthal | TED2016) https://youtu.be/IYDqtxvKDW4 Weitere Infos auf https://sites.google.com/bestoccluder.com/bestoccluder/ Spenden könnt ihr hier: https://herzverein.com/spenden/ Fragen und Feedback bitte senden an social-communication@soroptimist.de
Wer eine Photovoltaik-Anlage betreibt und den Strom selbst nutzt (Eigenstromverbrauch) oder diesen weiterverkauft, muss sich auch mit dem österreichischen Steuerrecht befassen. Durch die Einnahmen aus Stromverkauf und/oder die Entnahme von selbst erzeugtem Strom für private Zwecke wird ab der ersten Kilowattstunde die Unternehmereigenschaft (Einkünfte aus Gewerbebetrieb) ausgelöst. Das wirft einige steuerliche Fragen auf. In dieser Podcastfolge wird unsere Expertin Sonja Leibetseder von der Hofer Leitinger Steuerberatung (www.hoferleitinger.at) diese Fragen für euch beantworten. STEUERAFFE - gut gebrüllt im Steuerdschungel. Euer Podcast für steuerliche und arbeitsrechtliche Fragen. Mehr dazu findet ihr unter www.steueraffe.at
- Zwei Verletzte nach Feuer in Bad Sooden-Allendorf. - Circus Barelli verlässt das ehem. Betonwerk im nordhessischen Burgwald-Ernsthausen.
my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)
Zu Gast heute: Samuel Nietzer – mit dem Thema “327: Sexuelle Vermehrung von Steinkorallen – Wissenschaftliche Weltneuheit auf der Interzoo”. Steinkorallen sind häufig in den Medien ein Thema und sind im Zusammenhang mit der Klimaerwärmung durch Absterben der Korallenbänke oder Korallenbleiche stark gefährdet. Dass die Entnahme der Korallen aus dem natürlichen Lebensraum unter keinem guten Licht im ersten Moment zu stehen scheint, kann man niemandem übel nehmen. Schon seit Jahren züchten Meerwasseraquarianer und -firmen gezielt Steinkorallen durch Fragmentierung nach, sodass die Entnahme nicht mehr die Regel darstellt. Umso erfreulicher ist es, dass es Dr. Samuel Nietzer von Tropic Marin gelungen ist, Korallen auf einem natürlichen Wege zu vermehren. Das Schlagwort ist: Sexuelle Vermehrung. Ja, du hast richtig gehört. Die Korallenkolonien laichen zu einer bestimmten Mondphase ab und es entwickeln sich kleine Larven, die dann einmalig ihren finalen Standort suchen und dort festwachsen. Das ist nicht nur für das Hobby Meerwasseraquaristik und jeden Riffaquarianer interessant, sondern auch für die Wissenschaft. Es ermöglicht in der Zukunft viele neue Wege. Wir wollen nicht zu viel vorweg nehmen, denn Samuel stand uns auf der Interzoo 2022 Rede und Antwort und gibt zahlreiche Einblicke in den wissenschaftlichen Erfolg des Projektes. Also höre in diese Episode rein und staune. ________________________________ Wenn du zufrieden warst, freuen wir uns über eine Bewertung. Kennst du jemanden, der ebenfalls eine interessante Erfolgsstory hat? Schreib uns eine Email an podcast@my-fish.org . ________________________________ Erwähnte Links und Begriffe in der Episode Webseite von Tropic Marin: https://www.tropic-marin.com Instagram von Tropic Marin: https://www.instagram.com/tropic_marin/ Facebook von Tropic Marin: https://www.facebook.com/TropicMarin/ YouTube von Tropic Marin: https://www.youtube.com/c/TropicMarinOfficial Pressemeldung zum Erfolg der Universität Oldenburg: https://uol.de/aktuelles/artikel/korallen-erfolgreich-im-labor-vermehrt-4956 Weitere Pressemeldung zum Erfolg der Universität Oldenburg: https://www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2021/050.html Weitere Pressemeldungen zum wissenschaftlichen Erfolg: A: https://www.biospektrum.de/artikel/korallen-erfolgreich-im-labor-vermehrt B: https://idw-online.de/de/news766440 C: https://www.swr.de/wissen/korallen-sexuell-zuechten-im-labor-100.html D: https://www.bild.de/regional/bremen/bremen-aktuell/hoehepunkt-fuer-meeresbiologen-korallen-sex-geheimnis-geknackt-76154614.bild.html Zusätzliche Bilder und die vollständigen Shownotes findest du unter www.my-fish.org/episode327
BA.4 und BA.5 - Was bedeutet die Corona-Sommerwelle? / Ausweg aus der Klimakrise - Was kann CO2-Entnahme leisten? / Neue Eisbärenpopulation entdeckt - Sind die Tiere anpassungsfähiger als gedacht?
In der Deep Dive CleanTech Podcast-Reihe haben wir uns schon viel mit Technologien und Geschäftsmodellen zur Vermeidung von CO2 Emissionen gesprochen. Heute taucht David Wortmann mit Euch in die Welt der CO2- Entnahme aus der Atmosphäre ein. Dazu hat er sich mit Venna von Lepel, der Chief Carbon Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Novocarbo getroffen. Novocarbo ist eines der Champion in diesem Bereich mit einer besonders innovativen Technologie. Du erfährst - welche Arten und Technologies es gibt zur Entnahme von CO2 - wie funktioniert die CO2 Entnahme technisch und wieviel kostet es - welche Produkte aus entnommenen CO2 Emissionen hergestellt werden und welche Geschäftsmodelle es gibt. - welche Rolle spielt der regulative Rahmen und was kann die Politik tun, damit der Markt skaliert
Jeder von Euch kennt den normalen Kreditvertrag für eine Standardbaufinanzierung. Doch aufgepasst! In einem Kreditvertrag für F&F stecken einige Fallstricke. Welche das sind & worauf du achten solltest erfährst du in dieser Episode.
Bezirksbürgermeister Michael Grunst kritisiert den Berliner Doppelhaushalt 2022/23 und die Entnahme von 12 Millionen Euro aus den Rücklagen des Bezirks, erläutert, wie die Finanzen des Bezirks funktionieren und wie wofür Geld ausgegeben wird, blickt zurück auf die Verlegung neuer Stolpersteine in Lichtenberg und wirbt für das Engagement in der Initiative, erzählt von seinen Betriebsbesuchen beim Bärlin Team und den Kreativen in der Gaswerksiedlung und gibt wie immer Tipps für's Wochenende.
Du hast dein Projekt fertig und bist dir unsicher in der Vermarktung? Heute gibt es einige Tipps und No Gos zur Durchführung von Besichtigungsterminen auf die Ohren. Viel Spaß!
In Andalusien zapfen die Konzerne Roxane und Danone für den spanischen Markt und den Export in die EU Grundwasser ab. Dessen unverhältnismäßige Entnahme verstößt hier laut Europäischem Gerichtshof gegen EU-Recht. Grund: Wassermangel. Folge: Protest.Von Michael Frantzenwww.deutschlandfunkkultur.de, WeltzeitDirekter Link zur Audiodatei
Dies sind die Moin Elmshorn Kurznachrichten der Kalenderwoche 8:Tierquälerei vorgetäuschtDie am 13.02.2022 angezeigte Tierquälerei durch das angebliche Aussetzen von zwei Katzen in einer Plastiktüte im Elmshorner Krückaupark war vorgetäuscht. Die Anzeigende hat zwischenzeitlich eingeräumt, dass es sich bei den Tieren um ihre eigenen kürzlich erworbenen Katzen handelte, mit deren Haltung die Frau nach eigenen Angaben überfordert war. Der Elmshornerin droht ein Strafverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5154286+++GlätteunfälleZu zwei schweren Unfällen sind die Feuerwehren am Samstagmorgen (19.02.2022) auf der A7 und A23 gerufen worden. Auf der A23 schleuderte auf Höhe Elmshorn ein Auto in die Leitplanke. Auf der A7 nahe Quickborn überschlug sich ein Ford mehrfach. Beide Male war vermutlich eine glatte Fahrbahn die Unfallursache. https://www.shz.de/35484282+++Raub eines E-ScootersAm späten Samstagabend (19.02.2022) ist es in der Ansgarstraße in Elmshorn zum Raub eines E-Scooters durch eine Gruppe Jugendlicher gekommen.Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr der 16-jährige Geschädigte die Ansgarstraße stadtauswärts und hielt gegen 22:00 Uhr an der Kreuzung Ansgarstraße/Wasserstraße/Stormstraße an einer roten Ampel.Hier traten fünf bis sechs Personen an ihn heran, rissen ihm seinen E-Scooter aus der Hand und schubsten ihn zu Boden.Weiterhin bedrohte ihn einer der jungen Männer mit einem Messer.Nachdem die Jugendlichen dem 16-Jährigen seinen Rucksack samt Inhalt entrissen hatten, flohen sie mit dem Raubgut in Richtung der Erich-Kästner-Gemeinschaftsschule.Die Ermittler der Kriminalpolizei Elmshorn suchen Zeugen und bitten um sachdienliche Hinweise zur weiteren Fluchtrichtung und Identität der Täter unter 04121 8030.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5151737+++Über 3 Promille bei VerkehrskontrolleAm frühen Montagmorgen (21.02.2022) hat eine Streife des Polizeireviers Elmshorn eine Trunkenheitsfahrt im Stadtgebiet beendet. Im Rahmen der Kontrolle stellten die Beamten bei dem 50-jährigen Elmshorner deutlichen Atemalkoholgeruch fest. Allerdings bestritt der Fahrer, Alkohol getrunken zu haben. Ein Test ergab über 3,4 Promille. Die Einsatzkräfte ordneten die Entnahme einer Blutprobe an und nahmen den Elmshorner mit zur Dienststelle.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5153031+++Ex-Sky-Parkplatz wegen herabfallender Dachteile gesperrtJetzt fallen auch noch die letzten kostenlosen Parkplätze in der Elmshorner Innenstadt weg. Der Grund: Die Stadt hat den großen Pendlerparkplatz auf dem ehemaligen Sky-Gelände an der Berliner Straße am Mittwochabend (23.02.2022) gesperrt. Damit fallen auf einen Schlag etwa 150 Stellplätze weg. Laut Stadtverwaltung wurden Schäden an dem Gebäude festgestellt, wahrscheinlich eine Folge der heftigen Stürme der vergangenen Tage.Auf die Sperrung weisen Absperrungen und „Zufahrt verboten“-Schilder an den beiden Ein- und Ausfahrten in Berliner und Schauenburger Straße hin.Deutlich wird die Gefahr vor Ort aber nicht. Auf Nachfrage von shz.de sagt Amtsleiter Tobias Gehle, Hinweisschilder würden noch kommen, wann genau könne er allerdings nicht sagen. „Das hängt auch von Verwaltungsprozessen ab.“ Gehle weist weiter darauf hin, dass alle Autofahrer, die den Parkplatz weiterhin nutzten gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen würden. Der freigelassene Zugang zum Parkplatz diene lediglich als Ausfahrt.https://www.shz.de/35572132+++Versuchte Brandstiftung mit brennendem EinkaufswagenAm Donnerstagabend (24.02.2022) ist es im Hermann-Ehlers-Weg in Elmshorn zum Brand eines mit Prospekten gefüllten Einkaufswagens gekommen.Ein Anwohner bemerkte kurz nach 21:00 Uhr Feuerschein, alarmierte die Rettungskräfte und stellte kurz darauf den brennenden Einkaufswagen an der Gebäuderückseite des dortigen Kindergartens fest.Durch das Eingreifen der Feuerwehr konnte das Übergreifen des Brandes auf das Gebäude verhindert werden.Gebäudeschaden ist nach bisheriger Einschätzung nicht entstanden.Die Kriminalpolizei Elmshorn hat die Ermittlungen wegen versuchter Brandstiftung aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise unter 04121 8030.https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/19027/5156627+++Abriss für alte Post wird vorbereitetJetzt geht es tatsächlich los. Die alte Post an der Berliner Straße wird abgerissen. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Der Rückbau der Postgebäude ist ein wichtiger Teil des Stadtumbaus im Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen. Der Abriss der Post folgt mit reichlich Verspätung. Schon 2021 hätten die Abrissbagger anrücken sollen.Die Stadt geht davon aus, dass die Abbrucharbeiten zirka drei Monate dauern werden. Die Kosten liegen zwischen 250.000 und 300.000 Euro.Die Blutbuche an der Schauenburgerstraße wird während der Abrissarbeiten besonders geschützt, damit der Baum keinen Schaden nimmt.https://www.shz.de/35534317+++Elmshorns Hallenbad öffnet seine TürenAm Montag, 28. Februar, hat Elmshorn endlich wieder ein Hallenbad inklusive Saunalandschaft. Um 10 Uhr geht es im Schwimmbad los, um 16 Uhr in der Sauna.Im modernisierten Hallenbad gilt unter Pandemiebedingungen die 2Gplus-Regelung. Die Anzahl der Gäste wird beschränkt. Die Eintrittspreise fürs Hallenbad liegen für Erwachsene zwischen 5 und 7 Euro, Familienkarte 19 Euro.Für Kunden der Stadtwerke gibt es einen 10-Prozent-Vorteil auf alle Eintrittspreise in den Bädern und der Sauna.https://www.shz.de/35587057+++Graue Erbsen EssenDa die Regelung rund um die Pandemie es zulässt, geht es in diesem Jahr am 1.März – Faschingsdienstag – um 19:30 Uhr im Kantino in der Lornsenstraße 54 um die Wurst, die Schweinebacke und die grauen Erbsen. Noch gibt es freie Plätze. Interessierte werden gebeten, sich schnellstmöglich bei Ragnhild Ehlers per Mail (ra.ehlers@spd-elmshorn.de) oder telefonisch unter 04121 93248 anzumelden. Kostenbeteiligung: 14 € pro Essen.Quelle: Pressemitteilung der SPD+++Soweit die Kurznachrichten. Gelesen von Christoph Offermann. Redaktion: Maike Neumann.Wir wünschen euch einen guten Start in die neue Woche!
Wer investiert, braucht eine Strategie. Wer damit aufhören will, auch. Wie Sie Ihre Anlagen ertragreich liquidieren. Für viele Anleger und Anlegerinnen ist das Depot ein Teil der Altersvorsorge. Irgendwann also kommt die Zeit, zu der sie von dem leben wollen, was sie sich jahrelang angespart haben. Sie kommen vom Investieren ins Desinvestieren. Genau wie beim Vermögensaufbau braucht es dafür eine durchdachte Strategie. All sein Erspartes auf einmal abzutragen birgt ein hohes Risiko und gilt als ineffizient, da das angelegte Geld keine Erträge mehr bringt. Nun gibt es zwei Möglichkeiten, aus dem vorhandenen Depot zu schöpfen. Zum einen können Sie nach und nach Ihre Anteile verkaufen. Oder Sie leben von den laufenden Erträgen, den Ausschüttungen. Aber welche Vorgehensweise ist besser? Gerd Kommer, Chef der Vermögensverwaltung Kommer Invest, räumt in der heutigen Folge mit den Mythen rund um Depotentnahmen auf und erklärt, wie Sie Ihre Investitionen möglichst effizient aufs Konto bringen. *** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gerne per Email an today@handelsblatt.com. Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Anne Petersen spricht mit Gesa Hansen, die nach vielen Jahren mitten in Paris mit ihrem französischen Mann und ihren drei Kindern kurzentschlossen aufs Land gezogen ist. Die deutsche Designerin arbeitet zur Zeit an einem Buch über die neue Lust am Landleben und verrät in dieser Episode, wie man sich am schnellsten auf dem Dorf einlebt, was man in Einrichtungsfragen von den Shakern lernen sollte und wo in Frankreich es noch Landhäuser zum Schnäppchenpreis gibt.Shownotes:Mehr über Gesa Hansen www.thehansenfamily.comCountryfication auf Instagram @countryfication Das Buch „Countryfication“ von Gesa Hansen, Estelle Marandon und Charlotte Huguet erscheint im Frühjahr in einer englischen und einer französischen Ausgabe bei Flammarion editions.flammarion.comCharles Compagnions Neobistros in Paris www.faubourgstdenis.comSchloss Courance www.domainedecourances.comHersteller der Stoffe im Schlafzimmer und der Tapeten, u.a. im Kinderzimmer www.pierrefrey.comStrohtapete im Wohnzimmer (Baltic Blue) www.phillipjeffries.com Kuchenrezept für Heiligabend Zutaten (für 4 oder 6 Stücke)● 150 g Zucker● 15 g Vanillezucker - fakultativ● 125 g halbgesalzene Butter● 150 g gemahlene Mandeln● 40 g Mehl● 3 Eier● 6 cl brauner Rum (in etwa)● 50 g PuderzuckerBackform1 Backform mit 22 cm Durchmesser und 5 bis 5 cm HöheZubereitungDie weiche Butter mit dem Zucker schaumig schlagen.Die Mandeln und anschließend die Eier einzeln dazugeben. Gut verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.Mit dem Gummischaber das gesiebte Mehl - ohne viel zu rühren - und 2cl Rum unterheben.Die Kuchenform ausgiebig einfetten oder noch besser mit Backpapier auslegen, den Teig einfüllen und bei 170-180°C 40 bis 45 Minuten backen.Den Kuchen aus der Form nehmen und mit dem unteren Teil nach oben legen und gleich nach der Entnahme aus dem Ofen mit großzügig mit Rum beträufeln.Wenn der Kuchen erkaltet ist, die restlichen ca. 2 cl Rum mit dem Puderzucker mischen (um eine flüssige Konsistenz zu erhalten) und diese Mischung auf dem Kuchen verteilen.EmpfehlungDen Kuchen erst am nächsten Tag essen, er schmeckt dann noch besser.
In der 6. Folge unseres Adventspecials erzählt Alice über Wolf-Hund-Mischlinge, sog. "Hybride", die durch die Verpaarung zwischen Wolf und Hund in der freien Natur entstehen. Was sind diese Hybride? Wieviele gibt es bei uns? Unterliegen sie demselben Schutz wie die Wölfe? Stellen sie denn eine Gefahr für uns Menschen und die Wolfspopulation dar? Was passiert mit ihnen, wenn man sie entdeckt?|| Kontakt:dogaboutlife@gmail.com|| Instagram: @dogaboutlifePatrizia: @fuxliebe Alice: @minniefairytailAnna: @loewenpfoten|| Logo Credits:Katleen Ackers https://katleenackers.de/|| Music Credits:Music from https://www.zapsplat.comQuellen|| Claudia Altenberger, Deutschland und seine Bastarde. Wolf-Hund-Hybriden – schützenswert oder Gefahr und Entnahme? in Tirup 2020/6.|| Katharina Scharfetter, Zur Zulässigkeit von Eingriffen in Wolfspopulationen – EuGH bekräftigt erneut strenge Voraussetzungen für Ausnahmen in Tirup 2019/A.|| vom ArtenschutzDBBW, , Stand 22.8.2020.|| .|| Metzger in Erbs / Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, 2017, TierSchG § 1.|| Hirt/Maisack/Moritz, TierSchG, 3. Auflage 2016, § 1.|| Lütkes/Ewer, BNatSchG, 2. Auflage, § 45.|| .|| Deutscher Bundestag – 19. Wahlperiode – 11 – Drucksache 19 / 10899.|| < https://ec.europa.eu/germany/news/20200212-habitat-richtlinie_de>.|| LCIE, Guidelines for population level management, 2008|| LCIE, Loup plan action Europe.|| Wayne R., University of California, Molecular evolution of the dog family, Institute of Zoology, Zoological Society of London, 1993 june, 9 ( 6 ): 218–224.|| Thompson B., Blog, Gedanken zu Wolf-Hund-Hybriden, 14. 8. 2019,|| < https://wissen-hund.de/gedanken-zu-wolf-hund-hybriden/ >.
Will ich Kinder? Und wann ist der perfekte Zeitpunkt? Diese Frage hat sich sicher jede:r schon mal gestellt. Mit Social Freezing – das Einfrieren von Eizellen, um die Fruchtbarkeit für eine spätere Lebensphase zu erhalten – gibt es eine Möglichkeit, diese Entscheidung etwas nach hinten zu schieben. Dazu wollen wir mehr erfahren und sprechen in der aktuellen Folge mit Dr. Dirk Wallmeier, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Von Dirk lernen wir schnell, dass die Biologie uns Frauen einen enge Zeitraum vorgibt, in dem wir optimalerweise schwanger werden. Am Besten vor dem 35. Lebensjahr. Wenn dann aber gleichzeitig die ersten wichtigen Karriereschritte oder die Verwirklichung anderer Lebensträume noch anstehen, wird Social Freezing zu einer attraktiven Option. Aber wie funktioniert das eigentlich? Dirk führt uns im Podcast einmal durch den gesamten Prozess: Vom Beratungsgespräch, über die Hormonstimulation bis hin zur Entnahme der Eizellen. Natürlich diskutieren wir auch ethische Bedenken und bekommen zum Ende noch einen spannenden Einblick, in mögliche zukünftige Methoden einen Kinderwunsch zu erfüllen. Wer mehr über Social Freezing und Fruchtbarkeit im Allgemeinen wissen will, sollte unbedingt reinhören!
In Gesprächen mit Inhabern hören wir oft den Wunsch, dass die Mitarbeiter das Material bei der Entnahme aus dem Lager scannen sollen, um so den Lagerbestand kontrollieren zu können. Unsere Meinung dazu: Das Konzept wurde für die Industrie und den Handel entwickelt und passt nicht zum Alltag in einem Handwerksbetrieb.
In der zweiten Folge der dritten Staffel von Tax & the City geht es um Steuern sparen mit Strukturen und System. Martin hat hierfür ein Beispiel aus der Praxis mitgebracht und erzählt Marco & Stefan, wie Thomas seine Strukturen für das Steuern sparen aufbaut. Hier kommt natürlich wieder die vvGmbH ins Spiel. Auch auf die häufige Frage nach der Entnahme von Vermögen aus der GmbH hat Martin eine Lösung parat. Wie ein durchdachtes Konzept ineinander spielt, wieviel Ersparnis möglich ist und wie Immobilien am besten in das Konstrukt integriert werden, das erfahren wir in dieser Folge. immocation. Lerne Immobilien.
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/das-nackte-leben-von-giorgio-agamben Mit der Impfideologie wird jeder Mensch als asymptomatisch erkrankt definiert — die Sorge um die Existenz hat jeden Wertepluralismus eingeebnet. Von Giorgio Agamben. Glaube? Liebe? Hoffnung? Heutzutage ist das nackte Leben der einzige Wert, der als bewahrenswert gilt. Ihm haben einstmals hoch bewertete Ideale wie Menschenwürde und Lebensqualität zu weichen — vom „Luxusgut“ Freiheit zu schweigen. Der menschliche Wertekatalog nähert sich somit wieder dem der Tiere an, mit denen wir den Überlebenstrieb gemeinsam haben. Unsere nicht menschlichen Mitgeschöpfe gelten ja als Lebewesen mit ohnehin reduziertem Anspruch auf Freiheit und würdige Behandlung, Wesen, über die nach Belieben verfügt werden kann. Mit dem Fokus auf die körperliche Weiterexistenz wird zugleich Krankheit zum No-Go. Gesundheit im engeren Sinne gibt es nicht mehr; mit der aktuellen Impfagenda ist sie identisch mit Krankheit im Stadium der Potenzialität. Mehrfach in meinen vorhergehenden Einmischungen habe ich die Figur des nackten Lebens evoziert. In der Tat scheint es mir, als zeige die Epidemie ohne jeden Zweifel, dass die Menschheit an nichts mehr glaubt als nur die nackte Existenz, die es als solche um jeden Preis zu erhalten gilt. Die christliche Religion mit ihren Werken der Liebe und des Erbarmens und ihrem Glauben bis zum Martyrium, die politische Ideologie mit ihrer bedingungslosen Solidarität, sogar der Glaube an die Arbeit und an das Geld scheinen an die zweite Stelle zu rücken, kaum dass das nackte Leben bedroht wird, und sei es in Form eines Risikos, dessen statistische Entität labil und vorsätzlich unbestimmt ist. Der Zeitpunkt ist gekommen, den Sinn und den Ursprung dieses Konzepts zu benennen. Es ist deshalb notwendig, in Erinnerung zu rufen, dass das Menschliche nichts ist, was sich ein für alle Mal definieren ließe. Es ist eher der Ort unentwegt aktualisierter historischer Entscheidung, die jedes Mal die Grenze festlegt, die den Menschen vom Tier scheidet, das, was im Menschen menschlich ist, von dem, was in ihm und außerhalb seiner nicht menschlich ist. Als Linné für seine Klassifikation ein charakteristisches Merkmal sucht, das den Menschen vom Primaten scheidet, muss er eingestehen, es nicht zu kennen, und er endet damit, dem Gattungsnamen homo nur das alte philosophische Motto nosce te ipsum, erkenne dich selbst, beizugesellen. Dies ist die Bedeutung des Terminus sapiens, den Linné in der zehnten Auflage seines „Systems der Natur“ beifügen wird: Der Mensch ist das Tier, das sich als menschlich erkennen muss, um es zu sein, und das deshalb das Menschliche unterscheiden muss — per Entscheidung — von dem, was es nicht ist. Man kann das Dispositiv, durch das sich diese Entscheidung historisch vollzieht, als anthropologische Maschine bezeichnen. Die Maschine schließt das tierische Leben des Menschen aus und produziert das Menschliche vermittels dieses Ausschlusses. Aber damit die Maschine funktionieren kann, muss Exklusion auch Inklusion sein, muss es zwischen den beiden Polen — dem Tierischen und dem Menschlichen — ein Gelenk und eine Schwelle geben, die sie zugleich trennen und verbinden. Dieses Gelenk ist das nackte Leben, also ein Leben, das nicht eigentlich tierisch und nicht wirklich menschlich ist, aber in welchem sich jedes Mal die Entscheidung zwischen dem Menschlichen und dem nicht Menschlichen vollzieht. Diese Schwelle, die notwendigerweise durch das Innere des Menschen verläuft und in ihm das biologische Leben vom sozialen trennt, ist eine Abstraktion und eine Virtualität, aber eine Abstraktion, die real wird, indem sie sich jedes Mal in konkreten historischen und politisch festgelegten Figuren inkarniert: dem Sklaven, dem Barbaren, dem homo sacer, den in der antiken Welt jeder töten kann, ohne ein Verbrechen zu begehen; dem enfant sauvage, dem Wolfsmensch und dem homo alalus als fehlendem Glied zwischen dem Affen und dem Menschen von der Aufklärung bis ins 19. Jahrhundert; dem Bürger im Ausnahmezustand, dem Juden im Lager, dem Komatösen im Reanimationsraum und dem Körper, der im 20. Jahrhundert für die Entnahme von Organen aufbewahrt wird. Welche Gestalt des nackten Lebens steht heute bei der Bewältigung der Pandemie zur Diskussion? Es ist nicht so sehr der Kranke, der isoliert und behandelt wird, wie nie ein Patient in der Geschichte der Medizin behandelt wurde; es ist eher der Angesteckte oder — wie es mit einer selbstwidersprüchlichen Formel definiert wird — der asymptomatisch Erkrankte, etwas, was praktisch jeder Mensch ist, auch ohne es zu wissen. Es geht nicht so sehr um die Gesundheit als vielmehr um ein Leben, das weder gesund noch krank ist, dem als solches, insofern es potenziell pathogen ist, die Freiheiten entzogen werden können und das jeder Art von Verbot und Kontrolle unterworfen werden kann. Alle Menschen sind in diesem Sinne praktisch asymptomatisch Kranke. Die ganze Identität dieses Lebens, das zwischen der Krankheit und der Gesundheit fluktuiert, besteht darin, Empfänger des Teststäbchens oder der Impfung zu sein, die, wie die Taufe einer neuen Religion, die ruinierte Gestalt dessen definieren, was es einmal hieß, Bürger zu sein. Einer Taufe, die nicht mehr auslöschbar ist, aber notwendigerweise provisorisch und erneuerbar, weil der Neu-Bürger, der immer seine diesbezügliche Bescheinigung wird vorweisen müssen, keine unveräußerlichen und unkündbaren Rechte mehr besitzt, sondern nur Pflichten, die unentwegt entschieden und erneuert werden müssen.…weiterlesen hier: https://kenfm.de/das-nackte-leben-von-giorgio-agamben +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ +++ Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ +++ jetzt kannst Du uns auch mit Bitcoins unterstützen. Bitcoin-Account: https://commerce.coinbase.com/checkout/1edba334-ba63-4a88-bfc3-d6a3071efcc8 +++ Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten findest Du hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Website und Social Media: https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://soundcloud.com/ken-fm https://t.me/s/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
9. September 2020, der Tag des ersten Nachweises der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland. "Das ist jetzt mein Leben" – DVM Petra Senger, Veterinäramtsleiterin im am schwersten betroffenen Oder-Spree-Kreis, berichtet über Überrraschungen trotz Krisenplänen, über Zaunbau, Bergeteams, Riesenerwartungshaltungen und Kommunikation mit Augenmaß. Tierseuchenbekämpfung ist nichts für zartbesaitete – DVM Petra Senger spricht offen über die enormen Herausforderungen, den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg unter Kontrolle zu bringen. "Man wächst mit seinen Aufgaben, aber manchmal fragt man sich, ob man soviel Wachstum eigentlich selber noch braucht". Es geht um Entschlusskraft, Pragmatismus und Augenmaß. Die Amtstierärztin berichtet über die Stunde Null der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland aber auch über die besonderen Herausforderungen für Tierärzte/innen, die im öffentlichen Veterinärdienst arbeiten. Inzwischen sind auf der deutschen Seite der Grenze zu Polen über 1.200 ASP-Fälle bei Wildschweinen bestätigt, auf der polnischen Seite rund 5.000. Darüber werden Sie was hören – Zeitstempel: 02:50Wie das Unvermeidliche doch überraschen kann 05:48Riesenerwartungshaltungen – über 1.400 unbeantwortete Anrufe auf dem Telefon an einem Tag 09:08Ein im Nachhinein „niedlicher“ 3-km-Radius um den ersten Ausbruchsort 12:50Wildschweine verstehen die Zäune – Menschen sind das Problem 15:40Kadaver entnehmen,Infektionsdruck senken – "was morgens gemeldet ist soll abends raus sein" – man braucht Helfer 18:39Wer eine verendende Rotte gesehen hat weiß, dass man alles dransetzen muss, um die Infektionskette zu beenden und weiteres Sterben zu verhindern 21:00Nach acht Monaten ganz vorsichtig optimistisch, doch: Zuwarten und Hoffen hilft nicht, man muss konsequent arbeiten, Entnahme ist das zwingende Mittel 23:32Das ist jetzt mein Leben – das muss man gerne machen wollen 25:46Die Kraft und Macht der Medien – über Tatsachen offen berichten, aber nicht mutmassen 27:43Gab es politischen Druck? 29:05Vom "Ermessensspielraum" und den besonderen Anforderungen an Amtstierärzte im Spannungsfeld von Anfeindungen und Augemaß 33:11Die wichtigste Botschaft für junge Amtstierärzte – worauf bei der Berufswahl achten Die Gesprächspartnerin DVM Petra Senger hat es zu DDR-Zeiten eher durch Zufall in die Laufbahn als amtliche Tierärztin geführt. Inzwschen hat sie 35 Jahre Berufserfahrung mit einem Schwerpunkt in Tierseuchenbekämpfung. Seit November 2017 leitet sie die Veterinär- und Lebensmittelüberwachung im Landkreis Oder-Spree (Brandenburg). Mit 574 ASP-Nachweisen (Stand 28.2.2021) ist ihr Verantwortungsbereich bisher am stärksten von der Afrikanischen Schweinepest betroffen.Über ihre Erfahrungen mit der ASP-Bekämpfung berichtete Sie auf vielen Kanälen, u. a. hier. Vortragsfolien dazu finden Sie hier als PDF-Download und auch als Videoaufzeichnung (YouTube-Link). Hintergrund: Bisher über 1.200 ASP-Nachweise bei Wildschweinen in Deutschland Der 9. September 2020 war der Tag, an dem sich das von vielen Experten als unvermeidlich bezeichnete realisierte: Das Landeslabor Berlin-Brandenburg wies erstmals das Virus der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Deutschland nach – bei einem tot aufgefundenen Wildschwein im Landkreis Spree-Neiße an der deutsch-polnischen Grenze. Fotosammlung des Friedrich-Loeffler-Institutes zu ASP-Symptomen bei Schweinen Weitere Funde in den sogenannten „Hotspots" Dorchetal und Neuzelle bedeuteten, dass in kurzer Zeit ein Sperrgebiet ausgewiesen werden musste, dass sich auf drei Landkreise erstreckt: Spree-Neiße, Oder Spree und Dahme-Spreewald.Ende September 2020 erfolgte eine weiterer ASP-Nachweis etwa 70 Kilometer nördlich im Landkreis Märkisch-Oderland. Damit musste ein 2. Kerngebiet eingerichtet werden.Und auch außerhalb des ersten Kerngebietes machte die Seuche einen 25 km-Sprung ins Landesinnere (siehe Karte unten),
Die Zeichen verdichten sich, dass, für eine effektive Begrenzung der Klimaerwärmung, die Notwendigkeit besteht, CO2 aus der Atmosphäre zu ziehen. Das liegt daran, dass die Weltgemeinschaft zu langsam mit der Reduktion von Klimagasen vorankommt. Aber auch daran, dass bestimmte Emissionen auch nach 2050 weiter bestehen. Die so genannten negativen Emissionen sind ein klimapolitisch brisantes Thema, das in der öffentlichen Debatte bisher nur wenig Aufmerksamkeit erfährt. Prof. Karen Pittel und Dr. Oliver Geden diskutieren in dieser Folge die Unterschiede sowie Vor- und Nachteile der Verfahren und benennen die politischen und technischen Herausforderungen. Das Gespräch wird moderiert von Ralf Fücks. Karen Pittel ist seit 2010 Direktorin des Zentrums für Energie, Klima und Ressourcen am ifo Institut und Professorin für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Energie, Klima und erschöpfbare natürliche Ressourcen an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Frau Pittl ist zudem zurzeit Mitglied des Beirates des WBGU (Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen). Dr. Oliver Geden ist Senior Fellow der Forschungsgruppe EU/Europa der Stiftung Wissenschaft und Politik und forscht u. a. zu EU-Klimapolitik und CO2-Entnahme aus der Atmosphäre.
Kuhstallbau - Podcast | Idealer Stall für deine Kühe | Stallbau | Umbau
Welche Ansprüche ich an die Technik habe und wie ich die Gülletechnik mit Güllepumpe, Verteilung, Rührwerk in der Güllegrube und Entnahme gelöst habe erzähle ich dir in der Folge.
Interview mit einer Stammzellspenderin - für Teil 3 unseres Specials rund um das Thema Stammzellspende mit der DKMS begrüßen wir Theresa Streng am Mikrofon. Theresa ist 24 Jahre alt und durfte bereits einmal Stammzellen spenden! Da war sie erst wenige Monate als Spenderin registriert und schon kam der Anruf, ihre Stammzellen würden sehr gut zu einer Patientin passen, die dringend eine Transplantation benötigt. Theresa gewährt uns einen intimen Einblick in Ihre Emotionen und Gedanken rund um den Spendeprozess. Wie hast du davon erfahren, dass du als Spenderin in Frage kommst? Was musstest du als Vorbereitung für die Stammzellentnahme alles tun? Musstest du zur Vorbereitung ein Medikament nehmen und hast du Nebenwirkungen gespürt? Auf welche Art und Weise wurden bei dir die Stammzellen entnommen? Kannst du uns mehr Details vom Tag der Entnahme berichten? Möchtest du die Empfängerin deiner Stammzellen kennenlernen oder steht ihr bereits im Kontakt? Würdest du noch einmal spenden? Hast du einen Apell an unserer Hörer:innen? Diese und weitere spannende Fragen besprechen wir in dieser Folge von Hand, Fuß, Mund! Mit unserer Zusammenarbeit mit der DKMS möchten wir bewirken, dass sich noch mehr Menschen als Stammzellspender:innen registrieren lassen! Noch immer finden zu viele Kinder keinen passenden Spender! Dabei geht die Typisierung ganz leicht mit einem Wangenabstrich. Und falls du bereits registriert bist - du kannst auf viele andere Weisen helfen, indem du z.B. in deinem Umfeld Leuten hilfst die Typisierung durchzuführen! Schau dafür gerne auf der Website der DKMS vorbei! Bitte bewerte uns bei iTunes oder nutze die Bewertungsfunktion in der Apple Podcast App! Damit hilfst du uns besser gefunden und gehört zu werden. Du kannst uns auch auf social media erreichen, nämlich bei Instagram @handfussmund, Facebook und Twitter. Oder schreib uns eine Mail!
Bislang hat fast alles geklappt bei der Mission der japanischen Raumsonde Hayabusa 2 - der Anflug auf den Asteroiden Ryugu, das Absetzen von drei der geplanten vier Rover, und die Entnahme einer kleinen Bodenprobe. Nun ist Hayabusa zurück und schickt die Probe zur Erde - was kommt da an? Von Karl Urban www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wenn die EU bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen will, muss CO2 aus der Atmosphäre entzogen werden. Was bedeutet das technisch und politisch? Und warum ist diese Variante des Klimaschutzes umstritten? Alexander Moritz fragt hierzu Oliver Geden, einen der Autoren der SWP-Studie »Unkonventioneller Klimaschutz«. Gesprächspartner: Dr. Oliver Geden, Senior Fellow der Forschungsgruppe EU/Europa der Stiftung Wissenschaft und Politik, forscht u.a. zu EU-Klimapolitik und CO2-Entnahme aus der Atmosphäre. Moderation: Alexander Moritz
Vom saugfähigen Premium-Slip der Perle und der Entnahme zum Verzehr, von Hightower im Batmobil und dem direkten Draht zu Peter A. sowie den Fanboys von FFF.
Die Corona-Krise trifft auch die Bieler Stadtfinanzen hart. Die Steuereinnahmen dürften wie in Bern spürbar zurückgehen. Ein tiefrotes Budget kann der Gemeinderat nur durch die Entnahme aus einer Spezialfinanzierung vermeiden. Weiter in der Sendung: * Bern kann auf Nachtzugverbindungen nach Rom und Barcelona hoffen. * Die Post eröffnet ein neues Paketzentrum im Wallis. * Die Kantonspolizei Freiburg erwischt 12 Jugendliche und junge Erwachsene, die im grossen Stil Sachschäden verursachten.
Jenny Saft und Pauline Schnor | „Social Freezing klingt nach Party“, sagt Jenny Saft. Unpassend findet sie diese Bezeichnung für den medizinischen Eingriff, der sich dahinter verbirgt: die Entnahme und das Einfrieren von Eizellen. Als „Social“ wird die Behandlung gern bezeichnet, wenn Frauen sie nicht wegen einer Krankheit, sondern aus persönlichem Wunsch heraus machen. Mit ihrem Startup Oviavo unterstützen Jenny Saft und ihr Mitgründer Tobias Kaufhold Frauen dabei. Statt „Social Freezing“ verwenden sie dabei aber lieber die klassische Bezeichnung des Einfrierens von Eizellen. Über ihre Plattform bieten sie Frauen Beratung zu dem Thema an. Bei Bedarf vermitteln sie Plätze an Kinderwunschzentren, die den Eingriff durchführen. Dafür bekommt das Startup eine Provision von den Kliniken. In „So geht Startup“ hat Saft mit Redakteurin Pauline Schnor darüber gesprochen, wie sie von der Fintech-Führungskraft zur Femtech-Gründerin wurde und erklärt, was genau auf Frauen zukommt, die ihre Eizellen einfrieren lassen.
Google Pixel Buds (2) im Schnelltest - nein, 200€ sind sie nicht wert! Letztes Jahr im Juli war es, wenn ich mich recht entsinne, als Google mit prominenter Hilfe durch die Räumlichkeiten eines Labors geführt hat, Designstudien und Modelle nebst intelligenten Fragen als Video für uns alle ablaufen ließ, um die neuen Google Pixel Buds (also, Version 2) anzuteasern. Es hat nun, und nein, Corona kaufe ich Euch nicht ab, Google, knapp über ein Jahr gedauert, bis sie heimlich, still und leise auch im deutschen Store bestellbar waren. Für den unverschämten Preis von 199€ - NEIN, ZUM SPARPREIS von etwas über 193€. Danke, 16% MwSt. Ich habe die Dinger nun bereits seit diesem Tag + drei Tage Lieferung... und muss sagen: der große Wurf sieht anders aus! Google Pixel Buds 2 - teures Spielzeug nach langer Wartezeit ohne ANC! Es war schon ein kleines "Juhuu!" vor einem Jahr, als Google offiziell bestätigte, dass die Google Buds, bis dato nur mit Kabel und USB-C-Stecker, einen Nachfolger bekommen, der per Bluetooth laufen wird. Auch hier hat Google viel zu lange gebraucht, um der Konkurrenz nachzuziehen, aber besser spät als nie. Doch dann: die Kopfhörer gehen 15 Jahre zurück. Sie kosten gute 200€. Blöd ist, dass bei Techcompanies seit Jahren Dollar = Euro-Kurs ist bzw. teurer als der Dollarkurs verkauft wird! Und für den Preis gibt es noch nicht mal Noise Canceling on top! Statt dessen wird uns in besagtem Video von vor einem Jahr lang und breit erklärt, wieso man ein kleines Loch gebohrt hat, um noch genug Außengeräusche durchzulassen. Wer wie ich seit Jahren ein Bose-in-ear mit ANC besitzt - damaliger Kaufpreis keine 180€ aber eben mit Kabel und Klinke, kann über Bullshit-Argumente wie diese nur lachen. Reizte es mich aber doch, vom Handyhersteller auch die Kopfhörer zu haben. Also begann eine sehr, sehr lange Wartezeit auf ein bisschen alte Technik... Und wie auch schon beim Kauf des Pixel 4XL stellte ich fest, dass der Button im Onlineshop, der einen benachrichtigt, wenn das Produkt verfügbar ist, ein Dummy ist: ob man den drückt oder nicht, eine Benachrichtigung habe ich noch nie bekommen. Aber wie beim Pixel Telefon hatte ich auch diesmal die Seite stetig im Browser offen und konnte so mit einem Mausklick sofort bestellen. An sich dumm, den König Kunde durch so viel Handarbeit, und das im Jahre 2020, so billig manuell aufzugeben! Nach drei Tagen Wartezeit für die Lieferung, wobei nicht der Paketdienst sondern der nicht erfolgte Versand von Google das Problem war, sind die Teile angekommen. Schick verpackt, muss man Google lassen. Und alles drin. Linker Stecker, rechter Stecker, ein schönes Case mit eingebautem Akku und ein USB-C-Kabel für die schnelle Ladung. Schicke Verpackung - muss ja auch zum exorbitanten Preis passen!Die App selbst habe ich schon vor über einem dreiviertel Jahr im Play Store entdeckt und installiert: lustig - kommt auf dem Handy schon das erste Update am folgenden Tag mit "Fehlerkorrekturen". Und davon hat auch, weitere Updates später, bisher nur der US-Markt profitieren können, da die Buds dort doch relativ schnell in den Verkauf gingen. Aber nun, zu den Kopfhörern: Beim ersten Öffnen bei aktiviertem Bluetooth und in der Nähe des - ich kann nur für ein Pixel sprechen! - Telefons kommt sofort ein Pairing-Fenster, somit sind die Kopfhörer, die zu 70% vorgeladen geliefert werden, binnen Sekunden verbunden. Schick, wenn auch mit etwas Zeitverzögerung, kommt bei jedem Öffnen des Cases das folgende Übersichtsfenster mit den jeweiligen Akkuständen: Case auf - Akkustand-Übersicht der Headphones und des CasesNatürlich hat das Case, das per USB-C geladen wird, einen eingebauten Akku, der die Laufzeit der Kopfhörer verlängert. Auch ist es möglich, nur einen der beiden Kopfhörer zu nutzen - wenn man zum Beispiel in einer langweiligen Oper am Rand sitzt, kann nur der jeweilige Stöpsel ins Ohr gesteckt werden. Wie man oben auf der Umverpackung sehen kann, hat jeder Ohrhörer eine individuelle "Ohrgang-Größe", drei davon in der Verpackung. Und parallel dazu wird der Stöpsel in das Ohr gedreht und zusätzlich durch einen "Haken" fixiert. Ist anfangs ein wenig ungewöhnlich, hält aber den Ohrhörer doch sicher in Position. Auch Google ist sich bewusst, dass sowohl das Fixieren im Ohr als auch die Anwendung der Tipp- und Wischgesten ein wenig gewöhnungsbedürftig ist. Daher gibt es hierzu jeweils ein YouTube-Video und natürlich ihm Rahmen der Inbetriebnahme auch animierte Clips in der App - die auch jederzeit wiederholend abgerufen werden können. Jetzt zur Praxistauglichkeit: Am nervigsten ist immer noch die Tatsache, dass Google das "Bluetooth-Problem" nicht in den Griff bekommt. Bluetooth-Problem? Ja! Leicht nachzumachen: Lege das Handy auf das Sofa, Kopfhörer rein und gehe im Raum spazieren. Toller Klang, unterbrechungsfrei. Dann in den Nebenraum. Dann noch einen Raum weiter. Langsam kann es rauschen und Aussetzer geben, aber die Verbindung hält. Nun zurück in den Raum, Handy in die Hosentasche und stehen bleiben. Aussetzer. Knacken. Teilweise auch mal Ausfall der Mikros, die den Umgebungslärm filtern sollen. Toll, Danke für 200€-nix, Google! Das Problem an sich ist wohl schon in der ganzen Google-Pixel-Reihe und nicht nur bei ein paar Geräten vorhanden. Und Google: bessert schlecht-billige Hardware per Software nach. Erfolg bisher: keiner. Klar, im Unterschied zu früher, wo man quasi per Bluetooth gar nichts verstanden hat, sind die aktuellen Aussetzer eine himmelweite Verbesserung. Aber im Jahr 2020 kann ich bei Bluetooth, LE, Version 4 oder sogar 5, schon mehr für das horrende Geld erwarten. Sport habe ich mir bei den aktuellen Temperaturen erspart - aber laut Hersteller sind die Ohrstöpsel hierfür geeignet. Was ich auch nur auf Reaktion meiner Umwelt testen konnte, ist die Tatsache, dass die Ohrhörer mit passenden Aufsätzen die Umgebung nicht am Musikgenuss teilhaben lässt. So mein Eindruck aus Bus und U-Bahn. Die Akkudauer ist ok, das Case handlich - aber warum gibt es überall Banner mit grünen, schwarzen und weißen Sets und in Deutschland gibt es, Stand Mitte August 2020, nach wie vor nur die weiße Variante zu kaufen? Das alles bringt mich nun zu meiner Bewertung: Juhuuuu: Schick sind sie ja doch, das Case ist klein aber fein und die Akkulaufzeit ist gut. Schön, dass die Wiedergabe bei Entnahme eines Steckers aus dem Ohr gestoppt wird. Die Gesten hat man schnell drauf und sie sind für eine Handy-Hand-freie-Bedienung wertvoll. Das kann man aber alles auch erwarten für den Preis! Buuuuh: Totaler Doppel-Fail! 200€ für ohne ANC und dann dauernd die Bluetooth-Störungen, wenn das Handy in der Hosentasche steckt! Und dass es kein ANC hat, habe ich schon erwähnt, oder? Und die nervigen Bluetooth-Störungen? Ach so, ja... so gesehen sind die 200€ eine Unverschämtheit! Und was ist mit den Farben? Warum dann nur das weiße im Verkauf? Und auf all das mussten wir über ein Jahr warten??? Clou: Hmmm... wer ein Google Pixel als Handy besitzt, kann - wie ich - wenigstens die Ausrede bringen, dass die Kopfhörer vom selben Hersteller kommen. Sonst... wird es bei den Pixel Buds 2 echt eng mit einem Clou... Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify | Google |
Ist der Klimawandel noch zu stoppen? Die EU-Ziele zum Klimaschutz scheinen unerreichbar. Langfristiges Ziel der EU ist ein klimaneutrales Europa bis 2050. Eine Studie zeigt jetzt, dass das Klimaziel nur noch mit unkonventionellen Methoden erreichbar ist. Zum Einsatz müsste deswegen Carbon Capture and Storage kommen. Das ist die Entnahme von Kohlendioxid aus der Atmosphäre und die anschließende Speicherung des CO2. Wie funktionieren die Technologien und können wir ein klimaneutrales Europa noch erreichen können. #Klimaschutz #Klimawandel #Klimaziel
Podcast-Folge #18 Mit Herzschrittmacher zum Ironman: Katharina Blach im Interview Katharina Blach ist gerade einmal 25 Jahre alt und bereits ein Iron-Girl. Du hast richtig gelesen. Katha hat im Sommer 2019 den Ironman in Hamburg gefinisht. Nur noch mal kurz für alle, die die Zahlen einer Langdistanz nicht auf dem Schirm haben: Das sind 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen. Ein "Once-In-A-Lifetime-Ding" für viele Hobby-Triathleten und Triathletinnen. Allein die Tatsache, so ein Rennen anzugehen, gebührt höchste Anerkennung – wenn man das Ganze dann aber noch unter "erschwerten" Bedingungen absolviert, dann bleibt man wohl fast sprachlos zurück. Aber fangen wir von vorn an: Kennengelernt haben wir Katha im Jahr 2014 auf Instagram. Sie hatte sich auf den New York City Marathon vorbereitet und ihr Training sowie ihren Laufalltag auf ihrem Account @running_katha festgehalten. Da wir offensichtlich die gleichen Interessen hatten – nämlich Laufen – haben wir uns ausgetauscht und sind seitdem in regelmäßigen Kontakt. "Von Magersucht zu Marathon" Ihr Instagram-Profil lief damals noch unter dem Motto "Von Magersucht zu Marathon", denn Katha hatte trotz Essstörung den Traum vom Marathon. Ein großes Ziel für ein junges Mädchen, denn zu diesem Zeitpunkt war sie noch keine 20 Jahre alt. Katha liebt das Laufen. Das merkt man auf ihrem Profil und wenn sie darüber spricht: "Ich bin dann am 4. Mai 2014 meinen ersten Marathon gelaufen und seitdem: ganz große Hamburg Liebe. Und seitdem bin eigentlich auch beim Marathonlaufen geblieben." Sie kämpfte sich aus der Krankheit zurück und erfüllte sich den Traum vom Marathon-Zieleinlauf in Hamburg. Der Beginn einer großen (Lauf-) Liebe. "Vom Herzschrittmacher zum Ironman" Nach dem Hamburg Marathon folgte noch der New York City Marathon und ein weiterer in der Hansestadt 2015. Bis zu diesem Zeitpunkt verlief alles "nach Plan" – bis Kathas Herzleistung immer schlechter wurde. Von jetzt auf gleich bekam sie keine Luft mehr, hatte Atemnot und ihr Ruhepuls lag gerade einmal bei 35. Katha ist zwar mit einem Herzfehler auf die Welt gekommen, konnte bis zu diesem Zeitpunkt aber gut damit leben. Dies änderte sich jedoch schlagartig und ihr musste ein Herzschrittmacher eingesetzt werden, den sie nicht akzeptierte. Das Herz ist doch ein Muskel, den man trainieren kann. Wozu braucht man dann also einen Herzschrittmacher? Ihr Dickkopf – wie sie selbst sagt – hat ihr dabei geholfen, dass der Arzt ihr im Sommer 2017 das GO zur Entnahme dieses Herzschrittmachers gab. "Ok, ich will den Schrittmacher nicht mehr. Ich trainier mein Herz jetzt so stark bis ihn nicht mehr brauche." Nach der Entnahme des Herzschrittmachers bekam sie jedoch eine Herzmuskelentzündung, die Katha für ein halbes Jahr komplett rausnahm. Kein Sport mehr. Nur noch liegen und ausruhen. Erst Anfang 2018 stieg sie dann wieder ins Training ein, begann mit dem Lauftraining und hielt weiterhin an ihren Triathlonzielen fest. Nach einigen kleineren Events, einer Olympischen Distanz und einer Mitteldistanz im Sommer war für Katha klar: Ich möchte eine Langdistanz finishen. Und wo? Natürlich in Hamburg. "Alle haben gesagt: Du bist viel zu jung, und das mit dem Herz, und du hast viel zu wenig Erfahrung und überhaupt, das kannst du doch nicht machen." Ein neuer Herzschrittmacher 66 Tage vor dem Ironman Mit ihrem großen Ziel vor Augen trainierte Katha hart und verbesserte ihre Laufleistung enorm. Doch immer, wenn es nach Plan läuft, scheint bei Katha etwas zu passieren. Und so kam es, dass sie sich nach einem langen Lauf plötzlich übergeben musste und keine Luft mehr bekam. Das Ergebnis: 9,5 Wochen vor dem Ironman wurde ihr ein neuer Herzschrittmacher eingesetzt – der Traum von der Langdistanz schien ausgeträumt. Im Podcast-Interview spricht Katha darüber, wie die ganze Geschichte ausging und ob sie beim Ironman in Hamburg an den Start gehen konnte. #fürdanielzumironman Katha ist definitiv ein Stehaufmännchen bzw. -frauchen und hat in ihren jungen Jahren wahrscheinlich schon mehr erlebt als manch anderer. Doch es gibt Schicksale, die liegen ihr – im wahrsten Sinne des Wortes – sehr am Herzen. So die Geschichte vom kleinen Daniel, der seit knapp 500 Tagen (Stand heute 29.03.2020) auf ein Spenderherz wartet. Daniel ist gerade einmal 2 Jahre alt und verbringt sein ganzes Leben im Krankenhaus. Die Geschichte des kleinen Kämpfers hat sie so bewegt, dass sie ihre nächste Langdistanz für Daniel absolvieren möchte. Unter dem Hashtag #fürdanielzumironman macht sie auf Daniels Schicksal auf Instagram aufmerksam und möchte im Juni erneut in Hamburg beim Ironman starten – für ihn. Der Ironman Hamburg steht dieses Jahr allerdings auf der Kippe. Aufgrund der Corona-Pandemie ist aktuell noch nicht klar, ob das Event im Juni überhaupt stattfinden wird. Für Katha steht jedoch jetzt schon fest: Sie wird eine Langdistanz absolvieren. Und wenn sie das alleine durchzieht. Ohne Event. Ohne Zuschauer. Ohne Helfer. Ohne Zeitnahme. Einfach für sich. Und natürlich für Daniel. Die komplette Geschichte kannst du dir jetzt in der aktuellen Podcast-Folge anhören. Dort spricht Katha über ihren Weg zum Ironman, die vielen Stolpersteine, die sie dabei überwinden musste, ihre Motivation und erklärt, warum sich jeder mit dem Thema Organspende auseinandersetzen sollte. Shownotes zur Folge Folge Katha auf Instagram Folge Daniel auf InstagramInfos zur Organspende Folge runskills in den Sozialen Netzwerken runskills auf Instagramrunskills auf Facebookrunskills auf Pinterestrunskills auf iTunes Wenn dir der runskills-Podcast gefällt … … dann freuen wir uns, wenn du uns auf iTunes 5-Sterne gibst und einen Kommentar hinterlässt. Damit unterstützt du unsere Arbeit und wir können in Zukunft weitere Inhalte für dich produzieren. Geht superschnell, kostet dich nichts und gleichzeitig hilfst du uns damit! Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für deinen Support! Abonniere den runskills-Podcast: auf iTunesbei Spotify
Am Abend des 24. Januar 2020 versammelten sich 80.000 Menschen im Dortmunder Westfalenstadion, obwohl sie genauso gut ins nahe gelegene Fletch Bizzel hätten gehen können, um Lucky und Fred bei ihren unterhaltsamen Ausführungen zuzuhören. Im Publikum finden sich trotzdem genug Motorrad fahrende Omas, die sich aber nicht so recht über öffentlich-rechtliche Satire empören wollen. Wir erklären, wie man ein „Unwort des Jahres“ baut, Fred geht der „extralegalen Tötung“ auf den Grund, Lucky hält ein Solo-Referat über den „Megxit“ und wir verraten endlich, wer dringend ins Dschungelcamp gehört! Außerdem sprechen wir über rechte und linke Gewalt, Organspendeausweise, Freds Karriere in Hollywood, Luckys beim ESC, loben eine originelle Angelobung und landen irgendwie immer wieder bei „Bild“. Links: 7:15: Kopie vom „Umweltsau“-Video: https://www.youtube.com/watch?v=8AQD50V-ONw 7:24: Die These vom rechten Shitstorm: https://m.spiegel.de/netzwelt/web/wdr-umweltsau-skandalisierung-die-empoerungsmaschine-laeuft-heiss-a-1303164.html, https://twitter.com/pkreissel/status/1213537637153288192?s=21 7:32: Zweifel an der These: https://stefanolix.wordpress.com/2020/01/01/die-datenanalyse-des-spiegel-zur-umweltsau-affaere/ 11:15: Zum Kontext des „Umweltsau“-Songs: https://uebermedien.de/44946/eklatante-verletzung-der-rundfunkfreiheit-wdr-redakteure-kritisieren-buhrow/ 51:29: Organspende-Ausweis bestellen: https://www.organspende-info.de/ 53:24: Interview zum Hirntod und der Entnahme der Organe: https://www.dud-magazin.de/2019/12/19/gespr%C3%A4ch-%C3%BCber-hirntod-und-organspende/ 54:30: ZDF-Politbarometer zur Widerspruchslösung bei Organspende: https://www.zdf.de/politik/politbarometer/200116-gruene-erfolgreich-richtung-mitte-100.html 1:02:10: Oslog Live: http://oslog.tv/oslog2010/843/programmhinweis-oslog-live/ 1:06:40: Screenshots der untertitelten Angelobung im ORF: https://twitter.com/FloPSchmidt/status/1214566156008181768 Karten für die nächsten Liveshows: 17. Februar, Berlin: https://tickets-pfefferberg-theater.visitate.net/app/Shopping?mod=ShopContent&event=showCategory&ref=shp781259168&cat=1612&cat3=1&cat2=2433 27. März, Dortmund: https://shop.derticketservice.de/fletch-bizzel/details/?evId=2099521
Thema heute: Geld aus der Lebensversicherung: Erspartes clever fürs Alter nutzen Mehr als eine Million Kapitallebensversicherungen wurden 2017 fällig, zeigen Zahlen des Versicherungsverbands GDV. Hunderttausende Kunden stehen damit vor der Frage, was sie mit der Auszahlung machen. Das Geld einfach unverzinst auf dem Girokonto liegen zu lassen, ist keine gute Idee. Besser ist es, das Ersparte weiter für sich arbeiten zu lassen, während man monatlich Geld entnimmt - am besten mit einem Auszahlplan, in Ausnahmefällen mit einer Sofortrente. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat die Möglichkeiten unter die Lupe genommen. Wer sich sein Zubrot im Alter aus Aktienvermögen finanziert, hat langfristig die größte Chance auf Gewinne. Deshalb empfiehlt Finanztip diese Strategie. Viele Sparer haben aber Zweifel, wie viel und wie lange sie Geld entnehmen können - schließlich schwanken die Aktienmärkte und das Guthaben kann auch mal weniger werden. "Sparer sollten pragmatisch an die Sache herangehen und behutsam und über einen langen Zeitraum planen", erklärt man bei Finanztip. "Vor allem müssen sie bereit sein, im Falle einer großen Krise auch mal einzugreifen und weniger Geld zu entnehmen". Für die Anlage empfiehlt Finanztip günstige, weltweit ausgelegte Aktien-Indexfonds (ETFs). Finanztip-Berechnungen ergaben: Wer seit 1973 100.000 Euro angelegt und beliebige 30 Jahre lang vier Prozent im Jahr - das sind 330 Euro monatlich - entnommen hat, kam komfortabel über die Runden. Selbst im schlimmsten Fall, im Zeitraum von 1973 bis 2003, hatte der Sparer am Ende sogar 130.000 Euro übrig - mehr als zu Beginn. Im Fall zweier großer Finanzkrisen in Folge wäre das Geld dagegen nach gut 17 Jahren aufgebraucht gewesen. Man rät, in schlechten Börsenzeiten die Entnahme zu stoppen: "Läuft es an der Börse dann wieder besser, ist noch genug Kapital vorhanden, um für die nächsten Jahre ausreichend Geld zu erwirtschaften." Fondsanteile können Verbraucher regelmäßig selbst im Depot verkaufen oder einen Auszahlplan nutzen, wie ihn zum Beispiel der Wertpapierhändler Flatex anbietet. Nur wer davon ausgeht, sehr alt zu werden, sollte über eine Sofortrente nachdenken. Der Vorteil: Der Verbraucher muss sich um nichts kümmern, denn die Anlage des Einmalbetrages und die Auszahlung der Rente übernimmt eine Versicherung. "Mit der Sofortrente ist man zwar auf der sicheren Seite", heißt es. "Die garantierte Rentenzahlung bis zum Lebensende lässt sich die Versicherung aber teuer bezahlen." Wer die Extreme scheut, für den bietet sich eine Kombination aus Aktien-Indexfonds und Festgeld an. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Bei der Automatisierung von logistischen Prozessen hat man sich zunächst auf die Reduzierung von Bewegungen sowie der effizienten Flächennutzung fokussiert. Vermeintlich einfache Prozesse, wie die Entnahme aus dem Lagerbehälter bzw. Karton, sind für Maschinen zum Teil schwer zu realisieren. Wieso das so ist und welche Lösungen es mittlerweile gibt, hat uns Christian Grimm von Vanderlande erzählt.
Dieter, ehemaliger Revierförster, steckt in der Zwickmühle. Das Dorf verlangt von ihm den Abschuss eines Wolfes, der sich in der Nähe angesiedelt hat. Generell ist Dieter für die gezielte "Entnahme" von Wölfen, wäre da nicht Marianne, für die hat sich Dieter schon immer interessiert. | Mit: Jörg Schüttauf |Musik: Tobias Morgenstern |Regie: Gabriele Bigott |Produktion: MDR 2019
Thema heute: Geld aus der Lebensversicherung: Erspartes clever fürs Alter nutzen Mehr als eine Million Kapitallebensversicherungen wurden 2017 fällig, zeigen Zahlen des Versicherungsverbands GDV. Hunderttausende Kunden stehen damit vor der Frage, was sie mit der Auszahlung machen. Das Geld einfach unverzinst auf dem Girokonto liegen zu lassen, ist keine gute Idee. Besser ist es, das Ersparte weiter für sich arbeiten zu lassen, während man monatlich Geld entnimmt - am besten mit einem Auszahlplan, in Ausnahmefällen mit einer Sofortrente. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat die Möglichkeiten unter die Lupe genommen. Wer sich sein Zubrot im Alter aus Aktienvermögen finanziert, hat langfristig die größte Chance auf Gewinne. Deshalb empfiehlt Finanztip diese Strategie. Viele Sparer haben aber Zweifel, wie viel und wie lange sie Geld entnehmen können - schließlich schwanken die Aktienmärkte und das Guthaben kann auch mal weniger werden. "Sparer sollten pragmatisch an die Sache herangehen und behutsam und über einen langen Zeitraum planen", erklärt man bei Finanztip. "Vor allem müssen sie bereit sein, im Falle einer großen Krise auch mal einzugreifen und weniger Geld zu entnehmen". Für die Anlage empfiehlt Finanztip günstige, weltweit ausgelegte Aktien-Indexfonds (ETFs). Finanztip-Berechnungen ergaben: Wer seit 1973 100.000 Euro angelegt und beliebige 30 Jahre lang vier Prozent im Jahr - das sind 330 Euro monatlich - entnommen hat, kam komfortabel über die Runden. Selbst im schlimmsten Fall, im Zeitraum von 1973 bis 2003, hatte der Sparer am Ende sogar 130.000 Euro übrig - mehr als zu Beginn. Im Fall zweier großer Finanzkrisen in Folge wäre das Geld dagegen nach gut 17 Jahren aufgebraucht gewesen. Man rät, in schlechten Börsenzeiten die Entnahme zu stoppen: "Läuft es an der Börse dann wieder besser, ist noch genug Kapital vorhanden, um für die nächsten Jahre ausreichend Geld zu erwirtschaften." Fondsanteile können Verbraucher regelmäßig selbst im Depot verkaufen oder einen Auszahlplan nutzen, wie ihn zum Beispiel der Wertpapierhändler Flatex anbietet. Nur wer davon ausgeht, sehr alt zu werden, sollte über eine Sofortrente nachdenken. Der Vorteil: Der Verbraucher muss sich um nichts kümmern, denn die Anlage des Einmalbetrages und die Auszahlung der Rente übernimmt eine Versicherung. "Mit der Sofortrente ist man zwar auf der sicheren Seite", heißt es. "Die garantierte Rentenzahlung bis zum Lebensende lässt sich die Versicherung aber teuer bezahlen." Wer die Extreme scheut, für den bietet sich eine Kombination aus Aktien-Indexfonds und Festgeld an. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema heute: Geld aus der Lebensversicherung: Erspartes clever fürs Alter nutzen Mehr als eine Million Kapitallebensversicherungen wurden 2017 fällig, zeigen Zahlen des Versicherungsverbands GDV. Hunderttausende Kunden stehen damit vor der Frage, was sie mit der Auszahlung machen. Das Geld einfach unverzinst auf dem Girokonto liegen zu lassen, ist keine gute Idee. Besser ist es, das Ersparte weiter für sich arbeiten zu lassen, während man monatlich Geld entnimmt - am besten mit einem Auszahlplan, in Ausnahmefällen mit einer Sofortrente. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat die Möglichkeiten unter die Lupe genommen. Wer sich sein Zubrot im Alter aus Aktienvermögen finanziert, hat langfristig die größte Chance auf Gewinne. Deshalb empfiehlt Finanztip diese Strategie. Viele Sparer haben aber Zweifel, wie viel und wie lange sie Geld entnehmen können - schließlich schwanken die Aktienmärkte und das Guthaben kann auch mal weniger werden. "Sparer sollten pragmatisch an die Sache herangehen und behutsam und über einen langen Zeitraum planen", erklärt man bei Finanztip. "Vor allem müssen sie bereit sein, im Falle einer großen Krise auch mal einzugreifen und weniger Geld zu entnehmen". Für die Anlage empfiehlt Finanztip günstige, weltweit ausgelegte Aktien-Indexfonds (ETFs). Finanztip-Berechnungen ergaben: Wer seit 1973 100.000 Euro angelegt und beliebige 30 Jahre lang vier Prozent im Jahr - das sind 330 Euro monatlich - entnommen hat, kam komfortabel über die Runden. Selbst im schlimmsten Fall, im Zeitraum von 1973 bis 2003, hatte der Sparer am Ende sogar 130.000 Euro übrig - mehr als zu Beginn. Im Fall zweier großer Finanzkrisen in Folge wäre das Geld dagegen nach gut 17 Jahren aufgebraucht gewesen. Man rät, in schlechten Börsenzeiten die Entnahme zu stoppen: "Läuft es an der Börse dann wieder besser, ist noch genug Kapital vorhanden, um für die nächsten Jahre ausreichend Geld zu erwirtschaften." Fondsanteile können Verbraucher regelmäßig selbst im Depot verkaufen oder einen Auszahlplan nutzen, wie ihn zum Beispiel der Wertpapierhändler Flatex anbietet. Nur wer davon ausgeht, sehr alt zu werden, sollte über eine Sofortrente nachdenken. Der Vorteil: Der Verbraucher muss sich um nichts kümmern, denn die Anlage des Einmalbetrages und die Auszahlung der Rente übernimmt eine Versicherung. "Mit der Sofortrente ist man zwar auf der sicheren Seite", heißt es. "Die garantierte Rentenzahlung bis zum Lebensende lässt sich die Versicherung aber teuer bezahlen." Wer die Extreme scheut, für den bietet sich eine Kombination aus Aktien-Indexfonds und Festgeld an. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
WISSEN SCHAFFT GELD - Aktien und Geldanlage. Wie Märkte und Finanzen wirklich funktionieren.
Häufig hört man davon, das die optimale Aktienquote im Alter 100 – Lebensalter sein soll. Ist dem so? Ich würde sagen JEIN. Denn es hängt von ganz anderen Faktoren ab, was denn für den Einzelnen die richtige Aktienquote ist. Nicht das Alter, sondern der Plan, die Risikobereitschaft u.a. ist wichtig. Will derjenige sein Kapital nur erhalten? Oder verzehren? Oder Vermehren? Bei Erhalt muss er schon mal die 2% Inflation schlagen. Will er sein kapital verrenten, ist es wichtig, wie hoch die Höhe der Anlage und die monatliche Entnahme ist, also ob ich mehr entnehme als ich p.a. erwirtschafte oder weniger. Viele Faktoren müssen berücksichtigt werden, bevor man eine Aussage treffen kann. Drum ist es wichtig, den richtigen Berater zu haben der auch die richtigen Fragen stellt. Dazu sollte er unabhängig sein und nicht ein Produkt verkaufen wollen sondern eine LÖSUNG. Viel Spaß beim Reinhören, Dein Matthias Krapp ------ Ab sofort kann ich Euch meine Lösung für eine langfristige, sichere und erfolgreiche Kapitalanlage auch anbieten, wenn ihr weniger als 6-stellige Beträge anlegen möchtet: ---> https://www.werte-strategie.de Du hast Fragen oder möchtest Kontakt zu mir aufnehmen? Du findest mich bei Facebook oder Twitter. Gerne kannst Du mir auch eine E-Mail schreiben an: krapp@a-vm.de Folge meinem Podcast auch via Apple/iTunes oder Stitcher/Android. Wenn Dir mein Podcast gefällt, freue ich mich sehr über eine tolle 5 Sterne Bewertung bei Itunes: JETZT HIER BEWERTEN Vielen Dank, Matthias Krapp
Thema heute: Geld aus der Lebensversicherung: Erspartes clever fürs Alter nutzen Mehr als eine Million Kapitallebensversicherungen wurden 2017 fällig, zeigen Zahlen des Versicherungsverbands GDV. Hunderttausende Kunden stehen damit vor der Frage, was sie mit der Auszahlung machen. Das Geld einfach unverzinst auf dem Girokonto liegen zu lassen, ist keine gute Idee. Besser ist es, das Ersparte weiter für sich arbeiten zu lassen, während man monatlich Geld entnimmt - am besten mit einem Auszahlplan, in Ausnahmefällen mit einer Sofortrente. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat die Möglichkeiten unter die Lupe genommen. Wer sich sein Zubrot im Alter aus Aktienvermögen finanziert, hat langfristig die größte Chance auf Gewinne. Deshalb empfiehlt Finanztip diese Strategie. Viele Sparer haben aber Zweifel, wie viel und wie lange sie Geld entnehmen können - schließlich schwanken die Aktienmärkte und das Guthaben kann auch mal weniger werden. "Sparer sollten pragmatisch an die Sache herangehen und behutsam und über einen langen Zeitraum planen", erklärt man bei Finanztip. "Vor allem müssen sie bereit sein, im Falle einer großen Krise auch mal einzugreifen und weniger Geld zu entnehmen". Für die Anlage empfiehlt Finanztip günstige, weltweit ausgelegte Aktien-Indexfonds (ETFs). Finanztip-Berechnungen ergaben: Wer seit 1973 100.000 Euro angelegt und beliebige 30 Jahre lang vier Prozent im Jahr - das sind 330 Euro monatlich - entnommen hat, kam komfortabel über die Runden. Selbst im schlimmsten Fall, im Zeitraum von 1973 bis 2003, hatte der Sparer am Ende sogar 130.000 Euro übrig - mehr als zu Beginn. Im Fall zweier großer Finanzkrisen in Folge wäre das Geld dagegen nach gut 17 Jahren aufgebraucht gewesen. Man rät, in schlechten Börsenzeiten die Entnahme zu stoppen: "Läuft es an der Börse dann wieder besser, ist noch genug Kapital vorhanden, um für die nächsten Jahre ausreichend Geld zu erwirtschaften." Fondsanteile können Verbraucher regelmäßig selbst im Depot verkaufen oder einen Auszahlplan nutzen, wie ihn zum Beispiel der Wertpapierhändler Flatex anbietet. Nur wer davon ausgeht, sehr alt zu werden, sollte über eine Sofortrente nachdenken. Der Vorteil: Der Verbraucher muss sich um nichts kümmern, denn die Anlage des Einmalbetrages und die Auszahlung der Rente übernimmt eine Versicherung. "Mit der Sofortrente ist man zwar auf der sicheren Seite", heißt es. "Die garantierte Rentenzahlung bis zum Lebensende lässt sich die Versicherung aber teuer bezahlen." Wer die Extreme scheut, für den bietet sich eine Kombination aus Aktien-Indexfonds und Festgeld an.
Was als Betriebsvermögen anzusehen ist, wird im Gesetz nicht näher bestimmt. Zum notwendigen Betriebsvermögen gehören alle Wirtschaftsgüter, die objektiv erkennbar dem Betrieb zu dienen bestimmt sind. Dabei sind Zweckbestimmung des Wirtschaftsgutes, Besonderheiten des Betriebs und des Berufszweigs des Steuerpflichtigen sowie die Verkehrsauffassung maßgebend. Der Erwerb von Aktien eignet sich seiner Art nach als private Anlage. Eine Zugehörigkeit zum Betriebsvermögen liegt nicht schon deshalb vor, weil eine Beteiligung mit betrieblichen Mitteln angeschafft wurde. Fehlt es am Zusammenhang des Beteiligungserwerbs mit dem Betrieb, ist von einer Entnahme von Betriebsvermögen auszugehen. Ein Funktionszusammenhang von Aktien zum Betrieb besteht nicht deshalb, weil die Veräußerung jederzeit möglich ist und der Erlös wieder dem betrieblichen Girokonto zugeführt werden kann.
Im Rahmen des ersten Alumitreffens im neu renovierten Mathematikgebäude gibt uns unser Alumnus Markus Even einen Einblick in seine Arbeit als Mathematiker am Fraunhofer IOSB, dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung in Ettlingen in der Arbeitsgruppe zur Analyse und Visualisierung von SAR-Bilddaten. Er befasst sich mit der Entwicklung von Algorithmen für die Fernerkundung, genauer gesagt für die Deformationsanalyse mit Hilfe von SAR-Interferometrie (InSAR). Deformation bezieht sich hier auf Bewegungen der Erdkruste oder auf ihr befindlicher Strukturen, z.B. von Bauwerken. Hinter dem Stichwort SAR-Interferometrie verbirgt sich eine Vielfalt von Verfahren der Fernerkundung, die auf Synthetic Aperture Radar, auf Deutsch Radar mit synthetischer Apertur, beruhen, und die die Fähigkeit der Sensorik ein kohärentes Signal zu verarbeiten zur Erzeugung sogenannter Interferogramme nutzen. Für SAR ist es wesentlich, dass der Sensor bewegt wird. Zu diesem Zweck ist er auf einen Satelliten, ein Flugzeug oder auch auf einem auf Schienen laufenden Schlitten montiert. Für die Mehrzahl der Anwendungen wird er entlang einer näherungsweise geradlinigen Bahn bewegt und sendet in festen Zeitabständen elektromagnetische Signale im Mikrowellenbereich aus, deren Returns er, unterteilt in sehr kurze Zeitintervalle, aufzeichnet. Dabei "blickt" er schräg nach unten, um nicht systematisch von zwei verschiedenen Orten der Erdoberfläche rückkehrende Signale zu vermischen. Herauszuheben ist, dass er unabhängig von der Tageszeit- er beleuchtet die Szene selbst- und weitgehend unabhängig von den Wetterverhältnissen- die Atmosphäre verzögert das Signal, ist aber für diese Wellenlängen (ca. 3cm-85cm) bis auf seltene Ausnahmen durchlässig dafür- Aufnahmen machen kann. Dies ist ein Vorzug gegenüber Sensoren, die im optischen oder infraroten Teil des Spektrums arbeiten, und nachts oder bei Bewölkung nicht die gewünschten Informationen liefern können. Neben der Magnitude des rückgestreuten Signals zeichnet der SAR-Sensor auch dessen Phasenverschiebung gegenüber einem Referenzoszillator auf, die die Grundlage für die Interferometrie darstellt und viele Anwendungsmöglichkeiten bietet. Aus dem aufgezeichneten Signal wird das sogenannte fokusierte Bild berechnet. (Mathematisch gesehen handelt es sich bei dieser Aufgabe um ein inverses Problem.) Die Achsen dieses komplexwertigen Bildes entsprechen eine der Position des Satelliten auf seiner Bahn und die andere der Laufzeit des Signals. Der Zahlenwert eines Pixels kann vereinfacht als Mittel der aufgezeichneten Rückstreuung aus dem Volumen angesehen werden, dass durch das jeweilige Paar aus Bahninterval und Laufzeitinterval definiert ist. Dies ist der Kern von SAR: Die Radarkeule erfasst eine größere Fläche auf dem Boden, so dass das aufgezeichnete Signal aus der Überlagerung aller zurückkehrenden Wellen besteht. Diese Überlagerung wird durch die Fokusierung rückgängig gemacht. Dazu benutzt man, dass ein Auflösungselement am Boden zu allen Returns beiträgt, solange es von der Radarkeule erfasst wird und dabei eine bekannte Entfernungskurve durchläuft.Die Magnitude des sich so ergebenden Bildes erinnert bei hochaufgelösten Aufnahmen auf den ersten Blick an eine Schwarzweißphotographie. Betrachtet man sie jedoch genauer, so stellt man schnell Unterschiede fest. Erhabene Objekte kippen zum Sensor, da die höhergelegenen Punkte näher zu ihm liegen. Hohe Werte der Magnitude, also hohe Rückstreuung, sind in der Regel mit günstigen geometrischen Konstellationen verbunden: Eine ebene Fläche muss dazu beispielsweise senkrecht zum einfallenden Signal ausgerichtet sein, was selten der Fall ist. Geht man an die Grenze des aktuell Möglichen und betrachtet ein Bild einer städtischen Umgebung eines luftgetragenen Sensors mit wenigen Zentimetern Auflösung, so scheint es beinahe in punktförmige Streuer zu zerfallen. Diese werden durch dihedrale (Pfosten) und- häufiger- trihedrale Strukturen erzeugt. Trihedrale Strukturen reflektieren das einfallende Signal parallel zur Einfallsrichtung (man kennt das von den an Fahrzeugen verwendeten, Katzenaugen genannten Reflektoren). Sehr niedrige Rückstreuung ist meist darin begründet, dass kein Signal mit der entsprechenden Laufzeit zum Sensor zurückkehrt, sei es weil keine Streuer erreicht werden (Schatten) oder das Signal auf glatten Flächen vom Satelliten weggespiegelt wird. Für Wellenlängen von einigen Zentimetern sind z.B. asphaltierte oder gepflasterte Flächen glatt, bei Windstille ist es auch Wasser. Daneben gibt es auch kompliziertere Streumechanismen, die zu Magnituden mittlerer Höhe führen, etwa Volumenstreuung in Vegetation, Schnee und Sand, verteilte Streuung an Flächen mit vielen kleinen, homogen verteilten Objekten (z.B. Kiesflächen oder andere Flächen mit spärlicher Vegetation) oder einer gewissen Rauigkeit. Außer diesen gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, wie Mehrfachreflektionen oder das Zusammenfallen in verschiedenen Höhen positionierter Streuer in einer Entfernungszelle.Die für die SAR-Interferometrie wesentliche Information aber ist die Phase. Sie kann allerdings nur genutzt werden, wenn zwei oder mehr Aufnahmen aus annähernd der gleichen Position vorliegen. Die grundlegende Idee dabei ist die Betrachtung von Doppeldifferenzen der Phase zweier Pixel zweier Aufnahmezeitpunkte. Um sie zu verstehen nehmen wir zunächst an, dass sich in beiden Auflösungszellen je ein dominanter, punktförmiger Streuer befindet, was so gemeint ist, dass die Phase einer Laufzeit entspricht. Da die Subpixelpositionen unbekannt sind und die Größe der Auflösungszelle um Vieles größer als die Wellenlänge ist, ist die Phasendifferenz zweier Pixel eines einzelnen Bildes nicht verwertbar. In der Doppeldifferenz heben sich die unbekannten Subpixelpositionen allerdings heraus. Die Doppeldifferenz ist in dieser idealisierten Situation die Summe dreier Anteile: des Laufzeitunterschiedes auf Grund der verschiedenen Aufnahmegeometrien, des Laufzeitunterschiedes auf Grund einer relativen Positionsänderung der Streuer während der zwischen den Aufnahmen verstrichenen Zeit und des Laufzeitunterschiedes auf Grund der räumlichen und zeitlichen Variation der atmosphärischen Verzögerung. Diese drei Anteile können jeder für sich nützliche Information darstellen. Der Erste wird zur Gewinnung von Höhenmodellen genutzt, der Zweite zur Detektion von Deformationen der Erdoberfläche und der Dritte, obwohl meist als Störterm angesehen, kann bei der Bestimmung der Verteilung von Wasserdampf in der Atmosphäre genutzt werden. Es stellt sich aber die Frage, wie man diese Terme separiert, zumal noch die Mehrdeutigkeit aufgelöst werden muss, die darin liegt, dass die Phase nur bis auf ganzzahlige Vielfache von zwei Pi bekannt ist.Weitere Fragen ergeben sich, da in realen Daten diese Annahmen für viele Pixel nicht erfüllt sind. Stellt man sich beispielsweise eine Auflösungszelle mit mehreren oder vielen kleineren Streuern vor (z.B. mit Geröll), so ändert sich die Phase der überlagerten Returns mit dem Einfallswinkel des Signals. Sie ändert sich auch, wenn manche der Streuer bewegt wurden oder die beiden Aufnahmen nicht ausreichend genau zur Deckung gebracht wurden. Dies führt dazu, dass die Phase sich um einen schlecht quantifizierbaren Betrag ändert. Man spricht dann von Dekorrelation. Eventuell besteht nach Änderung der physischen Gegebenheiten in der Auflösungszelle keine Beziehung mehr zwischen den Phasenwerten eines Pixels. Dies ist etwa der Fall, wenn ein dominanter Streuer hinzu kommt oder nicht mehr anwesend ist, ein Gelände überschwemmt wird oder trocken fällt. Es stellt sich also die Frage, welche Pixel überhaupt Information tragen, bzw. wie ihre Qualität ist und wie sie extrahiert werden kann.Die Geschichte der SAR-Interferometrie begann nach dem Start des ESA-Satelliten ERS 1 im Jahr 1991 mit einfachen differentiellen Interferogrammen. Das berühmteste ist sicher das vom Landers-Erdbeben 1992 in Kalifornien. Zum ersten Mal in der Geschichte der Wissenschaft war es möglich, das Deformationsfeld eines Erdbebens flächig zu messen, wenn auch nur die Komponente in Sichtlinie des Sensors. Statt Werte hunderter in der Region installierter Messstationen stellte das Interferogramm ein Bild des Erdbebens mit Millionen Datenpunkten dar. Diese Fähigkeit, großflächig Deformationen der Erdoberfläche aufzuzeichnen, besitzt nur die SAR-Interferometrie! Allerdings ist zu bemerken, dass dieses Resultat seine Entstehung auch günstigen Umständen verdankt. Landers liegt in der Mojave-Wüste, so dass die Variation der atmosphärischen Verzögerung und die Dekorrelation vernachlässigbar waren. Dank der Verfügbarkeit eines guten Höhenmodells konnte der Anteil des Laufzeitunterschiedes auf Grund der verschiedenen Aufnahmegeometrien eliminiert werden (man spricht dann von einem differentiellen Interferogramm). Ein weiterer Meilenstein war die Shuttle Radar Topography Mission des Space Shuttle Endeavour im Februar 2000, während der die Daten für ein Höhenmodell der gesamten Landmasse zwischen 54 Grad südlicher Breite und 60 Grad nördlicher Breite aufgezeichnet wurden. Für diesen Zweck wurde die Endeavour mit zwei SAR-Antennen ausgestattet, eine am Rumpf, eine an einem 60 Meter langen Ausleger. Dank zeitgleicher Aufnahmen waren die Phasenanteile auf Grund Deformation und atmosphärischer Verzögerung vernachlässigbar. Dekorrelation auf Grund von Änderungen der physischen Gegebenheiten spielt hier auch keine Rolle. Dem Wunsch nach einem weltweiten, dazu deutlich höher aufgelösten Höhenmodell kommt seit 2010 die TanDEM-X-Mission des DLR nach, bei der die beiden SAR-Antennen von zwei Satelliten im Formationsflug getragen werden. Auch in der Algorithmik gab es entscheidende Fortschritte. Einer der fruchtbarsten war die Erfindung von Permanent Scatterer Interferometric SAR (PSInSAR) um das Jahr 2000, das durch die Verwendung einer längeren Zeitreihe von differentiellen Interferogrammen und einiger neuer Ideen das Problem der Separierung der im vorangehenden Abschnitt genannten Terme löste. Der Ausgangspunkt hierfür war die Entdeckung, dass häufig eine größere Anzahl über lange Zeiträume phasenstabile Streuer, die sogenannten Permanent Scatterer (auch Persistent Scatterer oder PS), gefunden werden können, die man sich vereinfacht als Pixel vorstellen darf, deren Auflösungszelle einen dominanten, punktförmigen, über die Zeitreihe unveränderten Streuer enthält. Auf diese wird nun die Auswertung beschränkt, die vereinfacht folgende Schritte durchläuft: Definition eines Graphen mit den PS als Knoten und Paaren benachbarter PS als Kanten; Schätzung einer Modellphase für Deformation und Höhenmodellfehler an Hand der Doppeldifferenzen aller verwendeten differentiellen Interferogramme für alle Kanten; Entrollen von Originalphase minus Modellphase, d.h. Auflösen der Mehrdeutigkeiten; räumlich-zeitliche Filterung, um die Variation der atmosphärischen Verzögerung zu eliminieren. Als Produkt ergeben sich für jeden PS seine Bewegung in Sichtlinie des Sensors und eine Korrektur seiner Höhenlage relativ zum für die Erzeugung der differentiellen Interferogramme verwendeten Höhenmodell. Seither wurden diese Grundideen modifiziert und verfeinert. Vor allem müssen die Berücksichtigung verteilter Streuer (auch Distributed Scatterer oder DS) für die Deformationsanalyse erwähnt werden, was die Informationsdichte vor allem in ariden Gebieten drastisch erhöhen kann, sowie die SAR-Tomographie, die eine Analyse auch dann erlaubt, wenn zwei oder drei vergleichbar starke Streuer in einer Auflösungszelle vorhanden sind (z.B. wenn ein Streuer am Boden, eine Fensterniche und eine Dachstruktur den gleichen Abstand zum Sensor haben). Die SAR-Interferometrie, insbesondere die Deformationsanalyse, verwendet vor allem mathematische Methoden aus den Bereichen Stochastik, Signalverarbeitung, Optimierungstheorie und Numerik. Besondere Herausforderungen ergeben sich daraus, dass die Vielfalt natürlicher Phänomene sich nur bedingt durch einfache statistische Modelle beschreiben lässt und aus dem Umstand, dass die Datensätze in der Regel sehr groß sind (ein Stapel von 30 Aufnahmen mit komplexwertigen 600 Megapixeln ist durchaus typisch). Es treten lineare Gleichungssysteme mit mehreren Zehntausend Unbekannten auf, die robust gelöst sein wollen. Für die Auflösung der Mehrdeutigkeiten verwenden die fortgeschrittensten Algorithmen ganzzahlige Optimierung. Wavelet-basierte Filterverfahren werden genutzt, um die atmosphärische Verzögerung vom Nutzsignal zu trennen. Im Zusammenhang mit der Schätzung der Variation der atmosphärischen Verzögerung werden geostatistische Verfahren wie Kriging eingesetzt. Statistische Tests werden bei der Auswahl der DS, sowie zur Detektion schlechter Pixel eingesetzt. Bei der Prozessierung der DS spielen Schätzer der Kovarianzmatrix eine prominente Rolle. Die SAR-Tomographie nutzt Compressive Sensing und viele weitere Verfahren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die SAR-Interferometrie auch aus Perspektive eines Mathematikers ein reichhaltiges und spannendes Arbeitsgebiet ist. Eine wichtige Anwendung ist die Deformationsanalyse durch die InSAR-Methode: Die SAR-Interferometrie zeichnet sich vor allen anderen Techniken dadurch aus, dass sie bei geeignetem Gelände sehr großflächige Phänomene mit sehr hoher Informationsdichte abbilden kann. Allerdings liefert sie relative Messungen, so dass in der Regel eine Kombination mit Nivellement oder hochgenauen GPS-Messungen verwendet wird. Ihre Genauigkeit hängt neben der Qualität der Daten von der Wellenlänge ab und zeigt bei 3cm Wellenlänge meist nur wenige Millimeter je Jahr Standardabweichung. Damit können selbst sehr feine Bewegungen, wie z.B. die Hebung des Oberrheingrabens (ca. 2mm/y), nachgewiesen werden. Allerdings können wegen der Mehrdeutigkeit der Phase Bewegungen auch zu stark sein, um noch mit PSInSAR auswertbar zu sein. In diesem Fall können längere Wellenlängen, höhere zeitliche Abtastung oder Korrelationsverfahren helfen. Trotz der diskutierten Einschränkungen lässt sich die Deformationsanalyse mit InSAR in vielen Zusammenhängen nutzensreich einsetzen, denn auch die Ursachen für Deformationen der Erdoberfläche sind vielfältig. Neben geologischen und anderen natürlichen Phänomenen werden sie von Bergbau, Förderung von Wasser, Erdgas, Erdöl, durch Geothermiebohrungen, Tunnelbau oder andere Bautätigkeiten ausgelöst. Meist steht bei den Anwendungen die Einschätzung von Risiken im Fokus. Erdbeben, Vulkanismus, aber auch Schäden an kritischer Infrastruktur, wie Deichen, Staudämmen oder Kernkraftwerken können katastrophale Folgen haben. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Entdeckung oder Beobachtung von Erdbewegungen, die sich potentiell zu einem Erdrutsch entwickeln könnten. Allein in den Alpen gibt es tausende Bergflanken, wo sich größere Bereiche in langsamer Bewegung befinden und in Leben oder Infrastruktur gefährdende Hangrutsche münden könnten. Auf Grund der zunehmenden Erderwärmung nimmt diese Bedrohung überall dort zu, wo Permafrost zu tauen beginnt, der bisher den Boden stabilisierte. InSAR wird bei der Erstellung von Risikokarten genutzt, die der Beurteilung der Gefährdungslage und der Entscheidung über Gegenmaßnahmen dienen. In vielen Regionen der Erde werden Deformationen der Erdoberfläche durch veränderte Grundwasserstände verursacht. Nimmt das Grundwasser ab, etwa wegen Entnahme zur Bewässerung oder industriellen Verwendung, so senkt sich die Erdoberfläche. Nimmt das Grundwasser während regenreicher Zeiten zu, so hebt sich die Erdoberfläche. Das Monitoring mit InSAR ist hier aus mehreren Gründen interessant. Bewegungen der Erdoberfläche können Schäden an Gebäuden oder anderen Strukturen verursachen (Bsp. Mexico City). Übermäßige Wasserentnahme kann zu irreversibler Verdichtung der wasserführenden Schichten führen, was Konsequenzen für die zukünftige Verfügbarkeit der lebenswichtigen Flüssigkeit hat. Bei Knappheit muss die Entnahme reguliert und überwacht werden (Bsp. Central Valley, Kalifornien). Von besonderer Bedeutung sind durch geologische Phänomene wie Vulkanismus oder tektonische Bewegungen verursachte Deformationen der Erdoberfläche. Die von SAR-Satelliten gewonnenen Daten werden zur Einschätzung von Risiken benutzt, auch wenn eine sichere, frühzeitige und zeitgenaue Vorhersage von Erdbeben oder Vulkanausbrüchen mit den heutigen Methoden nicht möglich ist. Sie sind aber die Grundlage für eine ausgedehnte Forschungsaktivität, die unser Verständnis der Vorgänge in der Erdkruste stetig wachsen lässt und immer genauere Vorhersagen erlaubt. Dies ist in erster Linie den SAR-Satelliten der ESA (ERS-1, ERS-2, Envisat und aktuell Sentinel-1A) zu verdanken, die seit 1991 mit lediglich einer Lücke von zwei Jahren (2012-2014) kontinuierlich die gesamte Erde aufnehmen. Die Idee dabei ist, dass so in festem zeitlichen Rhythmus (bei ERS alle 35 Tage) jeder Punkt der Erde aufgenommen wird. Dadurch ist ein großes Archiv entstanden, das es nach einem geologischen Ereignis ermöglicht, dieses mit den Methoden der SAR-Interferometrie zu untersuchen, da die Vorgeschichte verfügbar ist. Eine Entwicklung der letzten Jahre ist die Nutzung bei der Erschließung von Erdgas und Erdöl. Die mit InSAR sichtbar gemachten Deformationen erlauben es, neue Einsicht in die Struktur der Lagerstätten zu erhalten, geomechanische Modelle zu kalibrieren und letztlich die Rohstoffe Dank optimierter Positionierung von Bohrlöchern effektiver und kostengünstiger zu fördern. Wer InSAR noch besser verstehen will, der findet in den InSAR Guidlines der ESA die Grundlagen sehr gut erklärt. Einen etwas breiteren Überblick über Anwendungsmöglichkeiten kann man sich auf der Homepage von TRE verschaffen, einem Unternehmen, das von den Schöpfern von PSInSAR gegründet wurde und im Bereich InSAR-Auswertungen nach wie vor führend ist. Die Wettbewerber ADS und e-GEOS bieten außer InSAR weitere Anwendungen von SAR-Daten. Aus wissenschaftlich/politischer Perspektive kann man sich in der Broschüre der DLR über Themenfelder der Erdbeobachtung informieren. Zu dem speziellen Thema der Erdbewegung auf Grund Absenkung des Grundwasserspiegels in den USA gibt es weitere Informationen. Literatur und weiterführende Informationen A. Ferretti, A. Monti-Guarnieri, C. Prati, F. Rocca, D. Massonnet: InSAR Principles: Guidelines for SAR Interferometry Processing and Interpretation, TM-19, ESA Publications, 2007. M. Fleischmann, D. Gonzalez (eds): Erdbeobachtung – Unseren Planeten erkunden, vermessen und verstehen, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., 2013. Land Subsidence, U.S. Geological Survey. M. Even, A. Schunert, K. Schulz, U. Soergel: Atmospheric phase screen-estimation for PSInSAR applied to TerraSAR-X high resolution spotlight-data, Geoscience and Remote Sensing Symposium (IGARSS), IEEE International, 2010. M. Even, A. Schunert, K. Schulz, U. Soergel: Variograms for atmospheric phase screen estimation from TerraSAR-X high resolution spotlight data, SPIE Proceedings Vol. 7829, SAR Image Analysis, Modeling, and Techniques X, 2010. M. Even: Advanced InSAR processing in the footsteps of SqueeSAR Podcast: Raumzeit RZ037: TanDEM-X Podcast: Modellansatz Modell010: Positionsbestimmung Podcast: Modellansatz Modell012: Erdbeben und Optimale Versuchsplanung Podcast: Modellansatz Modell015: Lawinen
Endlich ein Zwischennutzungskonzept für das unfertige BER-Flughafengelände gefunden: einen TATORT drehen. Genial! Leider ist dabei eine Fensterscheibe kaputt gegangen und ein Mülleimer umgekippt. Deshalb verschiebt sich die Eröffnung um nochmal 10 Jahre. Das neue Berliner Kommissar_innen-Duo Karow/Rubin gibt seinen Einstand und der Podcast begießt das feierlich mit 2 Liter Futschi. Dabei mutet das Sujet dieser TATORT-Folge erst mal nicht so feierlich an. Eine von zwei Drogenkurierinnen wurde zur Entnahme der in ihrem Verdauungstrakt geschmuggelten Drogenpäckchen ausgeweidet und zerstückelt. Die zweite ist verschwunden. Und in Lebensgefahr. Nicht nur, weil jederzeit eines der Päckchen in ihrem Körper platzen könnte. Sondern auch, weil ihr die üblen Gangster dicht auf der Spur sind. So geht's Tag und Nacht durch's Hipster-Berlin mit Karow und Rubin. Und hinten im Anhänger sitzen die Podcast-Atzen und machen sich einen Reim auf die ganze Schose. Watt sacht der Bodycount? Watt sacht die Quote? Und wo kann eine Verbindung zu Eko Fresh hergestellt werden? Berlin, Berlin, dein Herz kennt keine Mauern.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, die Belastung für Schweine bei der Entnahme eines Tracheobronchialabstriches (TBA) mit der Entnahme eines Nasentupfers (NT) und mit dem alleinigen Halten in der Oberkieferschlinge (OK) zu vergleichen. Zur Evaluierung der Stressbelastung dienten Cortisolkonzentrationen aus Serum- und Speichelproben sowie aus dem Blutplasma ermittelte Noradrenalin- und Adrenalinkonzentrationen. Hierfür wurden vier Gruppen, drei Versuchs- und eine Kontrollgruppe (KO), zu je 23 klinisch gesunden Tieren für die Cortisolbestimmungen und zu je 31 klinisch gesunden Tieren für die Katecholaminbestimmungen untersucht. Von in der Oberkieferschlinge fixierten Tieren der TBA und NT Gruppe wurde ein Tracheobronchialabstrich bzw. ein Nasentupfer entnommen. Der Tracheobronchialkatheter wurde ohne vorherige Narkose der Tiere in die Luftröhre eingeführt. Bei den Tieren der OK Gruppe erfolgte eine Fixierung in der Oberkieferschlinge für die Dauer von 60 Sekunden. Im Gegensatz dazu wurden die Tiere der KO Gruppe zum Zeitpunkt des Eingriffes ohne Beunruhigung in der Bucht belassen. Im ersten Teilversuch, welcher der Cortisolbestimmung diente, wurde von jedem Schwein viermal Blut und zum selben Zeitpunkt Speichel gewonnen: 30 min vor dem Eingriff sowie je 30 min, 60 min und 90 min danach. Die Katecholaminkonzentrationen wurden im zweiten Teilversuch aus EDTA-Blutproben, die 15 min vor und unmittelbar nach dem Eingriff entnommen wurden, ermittelt. Die Cortisolkonzentrationen nach Durchführung eines Tracheobronchialabstriches entsprechen denen nach Entnahme eines Nasentupfers. Ein vergleichbarer wenn auch etwas verzögerter Cortisolanstieg wird durch die Fixierung mit der Oberkieferschlinge hervorgerufen. Bezugnehmend auf die Noradrenalin-Ergebnisse der vorliegenden Studie konnte gezeigt werden, dass der kurzfristige Stress durch die Tracheobronchialabstriche vergleichbar mit der Nasentupferentnahme ist und beide eine wesentlich höhere Belastung als die alleinige Fixierung mit der Oberkieferschlinge darstellen. Die insgesamt beobachteten Veränderungen der Adrenalinspiegel sind gering und sprechen gegen starken emotionalen Stress und Angst der Schweine nach den durchgeführten Maßnahmen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Hintergrund: Die Glaukomerkrankung beim Pferd ist ein seltenes Erscheinungsbild mit vorsichtiger Prognose für den Bulbuserhalt. Die Therapie erfordert zudem einen finanziellen Aufwand, der mit dem Langzeitergebnis nicht immer zu rechtfertigen ist. Um neue Erkenntnisse zu dieser Erkrankung zu erlangen, wurden 60 Pferdebulbi untersucht, die von augengesunden, an Glaukom und an der equinen rezidivierenden Uveitis (ERU) erkrankten Tieren stammten. Fragestellung: Es war bekannt, dass am Ziliarkörper (ZK), dem Ort der Kammer-wasserproduktion, und der Blut-Kammerwasserschranke im Zuge der ERU Amy-loidablagerungen entstehen. Da die Glaukomerkrankung als Sekundärfolge einer ERU auftreten kann, die Augen im Endstadium der ERU jedoch zumeist atrophieren, sollten Bulbi, die am Glaukom erkrankt waren, gezielt im Bereich des ziliaren Spalts (ZS) auf Amyloid untersucht werden. Hierbei wurde die Rasse Appaloosa aufgrund der erhöhten Prävalenz ein Glaukom zu entwickeln separat betrachtet. Patienten und Methode: Insgesamt wurden 60 Augen untersucht. 47 waren an einem Glaukom erkrankt. Eingeteilt wurde nach Anamnese und intraokularer Leptospirennachweis: 20 Augen waren zuvor an einer Leptospiren induzierten ERU erkrankt, in 22 Augen wurde alleine das Glaukom diagnostiziert ohne Hin-weis auf eine intraokulare Leptospireninfektion. 5 Augen mit Glaukom stammten von insgesamt 7 Augen der Appaloosas, ohne bekannten Leptospirentiter. Zum Vergleich standen 6 Augen mit chronischer ERU und 5 gesunde Augen zur Verfügung. Das Durchschnittsalter der Tiere war bei Enukleation 15,4 ± 4,7 Jahre (7 – 24 Jahre) und 10 verschiedene Rassen waren in den Gruppen vertreten. Alle Augen wurden direkt nach Entnahme in 7 % Formalin gelegt und nach der Fixie-rung wurde von jedem Auge aus 4 Quadranten (dorsal/ ventral/ nasal/ temporal) 5 mm breite Proben entnommen. Die Gewebeproben wurden eingebettet und nach dem Schneiden mit Hämatoxilin/Eosin und Sirirus Rot (SR) gefärbt. Amyloidvorkommen wurde in Anlehnung des isoprismatischen, nichtpigmentierten ZK- Epithel bewertet: 0 (kein Amyloid) bis 3 (drei oder mehr Schichten). Die Auswertung fand mittels Lichtmikroskop und polarisiertem Licht statt. Ein Teil der Präparate, die SR positiv getestet worden waren, wurden zusätzlich mittels Immunohistochemie auf Amyloid A und Amyloid L untersucht. Ergebnis: Bei 49 von 55 erkrankten Augen war eine Amyloidablagerung im Auge vorhanden. In den augengesunden Bulbi war weder Amyloid auf dem ZK noch im ZS vorhanden. Augen die am Glaukom erkrankt waren und einen intraokularen Leptospiren positiven Befund aufwiesen, hatten mehr Amyloidablagerungen (19/20: ZK = 2/3/3/3; ZS = 3/3/3/3) als Glaukomaugen ohne intraokulare Leptospireninfektion (18/22: ZK = 1/1/2/1) (17/22: ZS = 2/2/2/2). In allen Augen von Appaloosas konnte Amyloid gefunden werden (7/7: ZK = 2/3/3/3), hingegen war im ZS kaum Amyloid vorhanden (5/7: ZS = 0/1/0/0). Auch bei den chronischen ERU Augen waren hochgradige Amyloidablagerungen auf dem ZK nachweisbar (5/6: ZK = 2/2/3/1), hingegen im ZS kaum vorhanden (2/6: ZS = 0/1/0/0). Zusätzlich konnten Amyloidablagerungen vor dem Ligamentum pectinatum, entlang der Iris, in Gefäßwänden und im Hornhautstroma und dessen Epithel gefunden werden. Zwei von fünf am Glaukom erkrankte Augen der Rasse Appaloosa hatten geringgradige Amyloidablagerungen im ZS, aber in allen Augen dieser Rasse konnten massive Amyloidablagerungen auf dem ZK gefunden werden. Die meisten Ablagerungen waren im ventralen und nasalen Augenabschnitt zu finden, hier konnten auch weniger Entzündungszellen nachgewiesen werden. In allen 13 immunhistologisch untersuchten Augen konnte Amyloid A und in allen zusätzlich auf Amyloid L untersuchten Augen (n = 5) detektiert werden. Schlussfolgerung: Chronische ERU führt zu Phthisis mit Amyloidablagerungen auf dem Ziliarkörper. Hingegen werden beim Glaukom, mit oder ohne vorherge-hender Leptospireninfektion, neben Amyloidablagerungen auf dem ZK auch diese im ZS gefunden. Die hier vorliegende erstmalige Beschreibung von Amyloid A & L im ZS von an Glaukom erkrankten Augen von Pferden könnte eine Ursache für die Kammerwasserabflussstörung darstellen. Auch konnte gezeigt werden, dass Amyloid sedimentiert und eine vermehrte Ablagerung im Zusammenhang mit Linsenveränderungen festzustellen war. War die Linse subluxiert, so kam es offenbar zu einer lokalen Irritation des ZK in deren Richtung die Linse verrutscht war. An dieser Stelle konnte mehr Amyloid gefunden werden, als an den anderen Stellen des ZK. Weitere Studien sind notwendig um den genauen Mechanismus und die Bedeutung im Zusammenhang mit der Glaukom Entstehung und etwaigen Therapiemöglichkeiten zu verstehen.
Die CT-gesteuerte Punktion ist ein etabliertes und risikoarmes Verfahren zur Materialgewinnung mit hoher Erfolgsquote. Indikationen sind unklare Raumforderungen mit Frage nach Dignität und Entität und entzündliche Veränderungen zur Erregerbestimmung. Es wird zwischen der Aspirationsbiopsie zur Gewinnung von Flüssigkeiten oder Zellaspiraten und der Stanzbiopsie zur Entnahme von Gewebeverbänden für histologische Untersuchungen unterschieden. Eine sorgsame Planung und eine gute Vorbereitung des Patienten erleichtern die Punktion und mindern ihre Risiken. Dabei ist auf eine gute Blutgerinnung, eine ausreichende Lungenfunktion und einen sicheren Zugangsweg zur Läsion zu achten. Typische, meist harmlose Komplikationen sind ein Pneumothorax und eine pulmonale Hämorrhagie, selten sind Infektionen, Verschleppung von Tumorzellen und Luftembolien.
Die CT-gesteuerte Punktion ist ein etabliertes und risikoarmes Verfahren zur Materialgewinnung mit hoher Erfolgsquote. Indikationen sind unklare Raumforderungen mit Frage nach Dignität und Entität und entzündliche Veränderungen zur Erregerbestimmung. Es wird zwischen der Aspirationsbiopsie zur Gewinnung von Flüssigkeiten oder Zellaspiraten und der Stanzbiopsie zur Entnahme von Gewebeverbänden für histologische Untersuchungen unterschieden. Eine sorgsame Planung und eine gute Vorbereitung des Patienten erleichtern die Punktion und mindern ihre Risiken. Dabei ist auf eine gute Blutgerinnung, eine ausreichende Lungenfunktion und einen sicheren Zugangsweg zur Läsion zu achten. Typische, meist harmlose Komplikationen sind ein Pneumothorax und eine pulmonale Hämorrhagie, selten sind Infektionen, Verschleppung von Tumorzellen und Luftembolien.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Die Induktion eines vaskulären Wachstums und Remodelings stellt einen vielversprechenden neuen Therapieansatz für Patienten mit koronarer Herzerkrankung dar. Stickstoffmonoxid (NO) nimmt in der Regulation des Blutflusses, in der Aufrechterhaltung der vaskulären Homöostase sowie als second messenger für die Induktion einer Arteriogenese und Angiogenese eine zentrale Rolle ein. Dank des Systems der druckregulierten Retroinfusion steht daneben ein komplikations- und nebenwirkungsarmes Verfahren zur Verfügung, das eine selektive, homogene und effektive Applikation von gefäßbildenden Faktoren im Myokard ermöglicht. In der vorliegenden Arbeit wurde die retrograde Infusion von eNOS S1177D komplementärer DNA (als konstitutiv aktive Mutante) in die anteriore Koronarvene zur Induktion einer therapeutischen Revaskularisation im chronisch ischämischen, hibernierenden Myokard untersucht. Mittels perkutaner Implantation eines präparierten Koronarstents wurde zunächst eine hochgradige Stenose im proximalen LAD-Segment der linken Koronararterie herbeigeführt. Nach sieben Tagen wurde angiographisch ein Restfluss dokumentiert, um eine langsame aber stetige Abnahme der myokardialen Durchblutung bis zur vollständigen Okklusion zu gewährleisten und die Induktion einer myokardialen Hibernation mit reduzierter kontraktiler Funktion ohne schwerwiegende Infarzierung des Gewebes sicherzustellen. Drei Wochen später wurde den Tieren eNOS S1177D cDNA, eNOS S1177D und L-NAME (unspezifischer NO-Inhibitor) oder eGFP cDNA als Scheintransfektion retrograd in die anteriore Koronarvene infundiert (n,=,6 pro Gruppe). Sowohl am Behandlungstag als auch am Tag,49 der Untersuchung (Versuchsende) wurden Parameter der globalen Herzfunktion bestimmt. Zur Analyse der regionalen myokardialen Perfusion dienten fluoreszierende Mikrosphären; die Bestimmung der regionalen Myokardfunktion als subsegmentale Segmentverkürzung gelang mit Hilfe der Sonomikrometrie. Für das Kollateralenwachstum wurden postmortale Angiographien ausgewertet. Darüber hinaus war zur Ermittlung der Expression von eNOS, des regionalen Blutflusses und der Kapillardichte die Entnahme von Gewebeproben aus dem linken Ventrikel erforderlich. In dieser Untersuchung demonstrieren wir, dass die retrograde Applikation von eNOS S1177D cDNA über die Überexpression von eNOS ein NO vermitteltes Gefäßwachstum induziert, welches mit einer gesteigerten myokardialen Perfusion einhergeht und schließlich zu einer verbesserten kontraktilen Funktion im Zielgebiet führt. Die zum Kontrollareal 2,3-fach gesteigerte Expression von eNOS geht dabei über eine gesteigerte Bildung von NO respektive cGMP (117,1,% der RCx-perfundierten Region) neben einer Proliferation von Kapillaren (Angiogenese) insbesondere mit der Bildung von kollateralisierenden Anastomosen (Arteriogenese) einher. Aus diesem vaskulären Wachstum und Remodeling resultiert im Vergleich zur Kontrollgruppe arealabhängig eine bis zu 2,2-fach gesteigerte myokardiale Perfusion, wodurch sich die regionale Herzfunktion (subsegmentale Segmentverkürzung) bei erhöhtem Sauerstoffbedarf von 7.% auf 41,% (Herzfrequenz von 120 Schägen pro Minute) respektive 33,% (Herzfrequenz von 140 Schlägen pro Minute) des normoxischen Myokards regeneriert.
Center for Advanced Studies (CAS) Research Focus Transplantation Medicine (LMU) - HD
Das deutsche ebenso wie das − sich derzeit noch im Entwurf befindliche − österreichische Transplantationsgesetz setzen der Lebendorganspende verschieden enge Grenzen; Grenzen, die dem (potentiellen) Spender als Schutz dienen sollen. In beiden Ländern darf dem Spender nur ein bestimmtes Maß an gesundheitlichem Risiko durch die Entnahme zugemutet werden. Die Risikogrenze wird jedoch in Deutschland und Österreich ungleich hoch angesetzt. Auch bei den sonstigen Voraussetzungen (wie etwa Einschränkungen des Spenderkreises, Verbot des Organhandels) setzen die Gesetzgeber unterschiedliche Schwerpunkte. Im Vortrag werden die entsprechenden gesetzlichen Regelungen in einem Rechtsvergleich analysiert und gefragt, ob und wie sich die unterschiedlichen Ansätze in der Praxis beider Länder auswirken. Zudem wird die grundlegende Frage aufgeworfen, ob die Risikoregelungen und sonstigen Einschränkungen tatsächlich Schutz oder eher Hindernis für Spender und Praktiker bedeuten.Das deutsche ebenso wie das − sich derzeit noch im Entwurf befindliche − österreichische Transplantationsgesetz setzen der Lebendorganspende verschieden enge Grenzen; Grenzen, die dem (potentiellen) Spender als Schutz dienen sollen. In beiden Ländern darf dem Spender nur ein bestimmtes Maß an gesundheitlichem Risiko durch die Entnahme zugemutet werden. Die Risikogrenze wird jedoch in Deutschland und Österreich ungleich hoch angesetzt. Auch bei den sonstigen Voraussetzungen (wie etwa Einschränkungen des Spenderkreises, Verbot des Organhandels) setzen die Gesetzgeber unterschiedliche Schwerpunkte. Im Vortrag werden die entsprechenden gesetzlichen Regelungen in einem Rechtsvergleich analysiert und gefragt, ob und wie sich die unterschiedlichen Ansätze in der Praxis beider Länder auswirken. Zudem wird die grundlegende Frage aufgeworfen, ob die Risikoregelungen und sonstigen Einschränkungen tatsächlich Schutz oder eher Hindernis für Spender und Praktiker bedeuten. | Center for Advanced Studies: 30.10.2012 | Referentin: Dr. Karin Bruckmüller | Moderation: Prof. Dr. Ulrich Schroth
Center for Advanced Studies (CAS) Research Focus Transplantation Medicine (LMU) - SD
Das deutsche ebenso wie das − sich derzeit noch im Entwurf befindliche − österreichische Transplantationsgesetz setzen der Lebendorganspende verschieden enge Grenzen; Grenzen, die dem (potentiellen) Spender als Schutz dienen sollen. In beiden Ländern darf dem Spender nur ein bestimmtes Maß an gesundheitlichem Risiko durch die Entnahme zugemutet werden. Die Risikogrenze wird jedoch in Deutschland und Österreich ungleich hoch angesetzt. Auch bei den sonstigen Voraussetzungen (wie etwa Einschränkungen des Spenderkreises, Verbot des Organhandels) setzen die Gesetzgeber unterschiedliche Schwerpunkte. Im Vortrag werden die entsprechenden gesetzlichen Regelungen in einem Rechtsvergleich analysiert und gefragt, ob und wie sich die unterschiedlichen Ansätze in der Praxis beider Länder auswirken. Zudem wird die grundlegende Frage aufgeworfen, ob die Risikoregelungen und sonstigen Einschränkungen tatsächlich Schutz oder eher Hindernis für Spender und Praktiker bedeuten.Das deutsche ebenso wie das − sich derzeit noch im Entwurf befindliche − österreichische Transplantationsgesetz setzen der Lebendorganspende verschieden enge Grenzen; Grenzen, die dem (potentiellen) Spender als Schutz dienen sollen. In beiden Ländern darf dem Spender nur ein bestimmtes Maß an gesundheitlichem Risiko durch die Entnahme zugemutet werden. Die Risikogrenze wird jedoch in Deutschland und Österreich ungleich hoch angesetzt. Auch bei den sonstigen Voraussetzungen (wie etwa Einschränkungen des Spenderkreises, Verbot des Organhandels) setzen die Gesetzgeber unterschiedliche Schwerpunkte. Im Vortrag werden die entsprechenden gesetzlichen Regelungen in einem Rechtsvergleich analysiert und gefragt, ob und wie sich die unterschiedlichen Ansätze in der Praxis beider Länder auswirken. Zudem wird die grundlegende Frage aufgeworfen, ob die Risikoregelungen und sonstigen Einschränkungen tatsächlich Schutz oder eher Hindernis für Spender und Praktiker bedeuten. | Center for Advanced Studies: 30.10.2012 | Referentin: Dr. Karin Bruckmüller | Moderation: Prof. Dr. Ulrich Schroth
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Die Mastitis des Rindes ist die wirtschaftlich bedeutendste Einzeltiererkrankung in der Milchwirtschaft. Staphylococcus aureus (S. aureus) und Escherichia coli (E. coli) zählen zu den wichtigsten Mastitiserregern, die jedoch zumeist sehr unterschiedliche Krankheitsbilder hervorrufen. So verursacht E. coli hauptsächlich transiente, akute klinische Mastitiden, während S. aureus als bedeutendster Verursacher chronischer bis subklinischer Mastitiden mit persistierendem Verlauf angesehen wird. In den letzten Jahrzehnten wurde die Pathophysiologie der entzündeten Milchdrüse eingehend wissenschaftlich bearbeitet. Frühe Zeitpunkte einer intramammären Infek-tion, zu denen die Pathogene zwar bereits erkannt wurden, aber noch keine klinischen Symptomen in Erscheinung getreten sind, wurden bislang in vivo noch nicht untersucht. Zu den ersten wirtsseitigen Ereignissen nach dem Eindringen und Erkennen der Patho-gene zählen Veränderungen in der Abundanz von mRNA-Transkripten immun-relevanter Gene. Vertreter dieser differentiell exprimierten Gene gehören z.B. zu den Zytokinen, Chemokinen und antimikrobiellen Peptiden. Diese sollen es dem Wirt ermöglichen, eine adäquate Immunantwort zu initiieren, welche als entscheidend für den klinischen Verlauf der Erkrankung gilt. In der vorliegenden Arbeit wurde ein Tiermodell zur Simulation der ersten 3 h nach dem Eindringen der Pathogene E. coli und S. aureus in das Euter etabliert. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf der Untersuchung von Expressionsänderungen ausgewählter Kandidatengene nach unterschiedlich langer Erregerexposition (1-3 h) in verschiedenen Kompartimenten der Milchdrüse. Dabei wurden die Lokalisationen Zitzenzisterne (ZZ), Drüsenzisterne (DZ) und das ventrale Euterparenchym (EU) näher untersucht. Großes Augenmerk lag auf einer strengen Standardisierung der Versuchs-tiere, um die Vergleichbarkeit der erzielten Ergebnisse sicherzustellen. Der Versuch umfasste 12 erstlaktierende Kühe der Rasse Holstein-Friesian mit makelloser Allgemein- und Eutergesundheit und einer Zellzahl < 50.000/ml Milch in allen 4 Eutervierteln. Bei den Tieren wurden 3 Euterviertel jeweils sequentiell über einen Zeitraum von 1, 2 und 3 h entweder mit 5*106 CFU E. coli1303 (n = 6) oder S. aureus1027 (n = 6) intrazisternal inokuliert. Ein Kontrollviertel blieb unbehandelt und diente der Ermittlung von Basisexpressionswerten. Mit Hilfe der unterschiedlich lange inokulierten Viertel konnte ein zeitlicher Verlauf der Expressionsänderungen ausgewählter Kandidatengene extrapoliert werden. Wie erwartet traten innerhalb des dreistündigen Versuchszeitraumes keinerlei klinische Effekte bei den Versuchstieren auf. Die innere Körpertemperatur, der Leukozytengehalt im Blut, der SCC und verschiedene Milchinhaltsstoffe erfuhren keine Veränderungen, die auf die Pathogen-Exposition zurückzuführen waren. Durch wiederholte Unter-suchung von Milchproben im Versuchsverlauf wurde die bakterielle Vermehrung analysiert. Hierbei konnte eine Vervielfachung von E. coli um durchschnittlich das 30-fache festgestellt werden, wohingegen sich S. aureus innerhalb der ersten 3 h p. inoc. vergleichsweise schwach vermehrte (durchschnittlich 1,8-fach). Die beiden im Tiermodell verwendeten Bakterienstämme wurden parallel in vitro in Milch und in Nährmedium kultiviert, um deren Wachstum und Adaptationsfähigeit zu untersuchen. E. coli erreichte nach 14-stündiger Inkubation in Milch ein Maximum von 1,2*109 ± 2,5*108 CFU/ml (MW ± SD), während S. aureus mit 5,3*108 ± 8,9*108 CFU/ml (MW ± SD) eine deutlich schwächere und heterogenere Vermehrung zeigte. Im Anschluss an diese Vorinkubation in Vollmilch wurde untersucht, ob sich die Pathogene an das spezifische Wachstumsmedium Milch anpassen konnten. Nach Umsetzen in frische Vollmilch zeigten die Pathogene jedoch kein verbessertes und beschleunigtes Wachstum im Vergleich zu in standardisiertem Medium vorkultivierten Bakterien. Um die Vergleichbarkeit mit früheren Experimenten sicherzustellen, wurden E. coli und S. aureus deshalb mit Nährmedium für die in vivo-Versuche präpariert. Drei Stunden nach Inokulation des ersten Euterviertels wurden die Tiere getötet und Gewebeproben innerhalb von 20 min aus den drei zu untersuchenden Lokalisationen (ZZ, DZ, EU) der einzelnen Euterviertel gewonnen. Die Proben wurden unmittelbar nach Entnahme in Stickstoff schockgefroren und bis zur Aufarbeitung bei -80°C tiefgefroren. Im Rahmen weiterer Untersuchungen fand dann die mRNA-Extraktion sowie die Analyse der Transkript-Abundanzen entzündungsrelevanter Kandidatengene (IL6, TNF, CXCL8, CCL20, S100A9, LAP, LCN2, MX2 und CYP1A1) mittels qRT-PCR statt. Die Auswahl geeigneter Gene erfolgte sowohl anhand eines orientierenden Vorversuchs in vivo als auch anhand bekannter, in vergleichbaren in vitro-Experimenten regulierten Genen der Milchdrüsenepithelzelle. Es konnte gezeigt werden, dass die Expressionsänderungen nach Kontakt mit E. coli deutlich stärker und homogener ausfielen als nach Kontakt mit S. aureus. Bereits nach 1-stündiger Erregerexposition konnten signifikante Steigerungen der mRNA-Expression einiger Gene verzeichnet werden. Dies galt vor allem für die Chemokine CCL20 und CXCL8 sowohl nach Exposition mit E. coli, als auch mit S. aureus. Für die Zytokine IL6 und TNF konnte eine rasche mRNA-Expressionssteigerung nach 1-stündiger intramammärer Inokulation von E. coli nachgewiesen werden, während eine Regulation im Euter mit S. aureus inokulierter Tiere erst nach 2 h und vergleichsweise schwächer eintrat. Die antibakteriell wirkenden Faktoren S100A9 und LAP waren den Chemo-kinen und Zytokinen zeitlich nachgeschaltet, wurden aber nur nach Exposition mit E. coli deutlich hochreguliert. Im Gegensatz zu in vitro-Untersuchungen mit Milch-drüsenepithelzellen konnte für die Gene LCN2, MX2 und CYP1A1 keine nennenswerte Regulation nach Inokulation mit E. coli und S. aureus festgestellt werden. Des Weiteren fiel auf, dass die untersuchten Kandidatengene invariant stärker in ZZ und DZ heraufreguliert wurden, als im EU. Meist ähnelten sich ZZ und DZ in Stärke und Verlauf der Expressionsänderung. Im ventralen Euterparenchym dagegen konnte nach Inokulation von E. coli nur für die Gene IL6, TNF, CXCL8 und S100A9 eine vergleichsweise schwache, aber statistisch signifikante Steigerung der mRNA-Expression aufgezeigt werden. Nach Inokulation mit S. aureus konnte in dieser Lokalisation keine Hochregulation der untersuchten Kandidatengene festgestellt werden. Das in dieser Arbeit etablierte Tiermodell zeigt erstmalig in vivo die frühe patho-genspezifische und kompartimentabhängige Regulation immunrelevanter Gene im Eutergewebe der Milchkuh auf. Es bietet damit eine gute Basis für holistische Ansätze zur Untersuchung sehr früher Ereignisse bei der Wirt-Pathogen-Interaktion. Mittelfristig soll hiermit aufgeklärt werden, welche wirts- und pathogenseitigen Mechanismen zur Entstehung akuter und chronischer Mastitiden führen und welche Faktoren persistente Infektionen der Milchdrüse fördern oder verhindern. Detaillierte Kenntnisse über solche frühen Ereignisse ebnen den Weg, Ansätze für eine verbesserte Mastitis-Diagnostik, -Prophylaxe und -Therapie bei der bovinen Mastitis zu finden.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss der postischämischen Hypothermie auf die Integrität der Mikrogefäße nach transienter fokaler zerebraler Ischämie mit anschließender Reperfusion zu untersuchen und mögliche protektive Mechanismen darzulegen. Der Einfluss der Hypothermie auf die Mikrogefäße soll dabei im Mausmodell an Knock-Out (KO) Mutanten des PPS unter normothermer und hypothermer Behandlung genauer untersucht werden. Als Ischämiemodell wurde das „transient middle cerebral artery occlusion“ Modell (tMCAO) mit einer 3-stündigen Ischämie und 24-stündigen Reperfusionsphase (I3R24) gewählt. Neben Wildtyptieren, die als Kontrolle dienten, wurden KO Mutanten (Plg-/-, tPA-/-, uPA-/- und PAI-1-/- Mäuse) aus dem PPS nach tMCAO untersucht. Postischämisch wurde durch extrakorporale Kühlung eine 24-stündige, milde bis moderate Hypothermie erzeugt und überwacht. Nach Beendigung der hypothermen oder normothermen Behandlung erfolgte nach Perfusion die Entnahme des Gehirns. Im weiteren Verlauf wurden Gehirnschnitte zur volumetrischen, immunohistochemischen und biochemischen Aufarbeitung und Auswertung erstellt. In dieser Arbeit zeigte sich, dass die hypotherme Therapie im Mausmodell eine wirkungsvolle physikalische Methode darstellt die Schädigungen (u.a. Reduzierung des Infarktvolumens, Verminderung der Blutung) nach einem Schlaganfall effektiv zu mindern. Die gewonnenen Ergebnisse aus den Hypothermiedaten belegen, dass die Reduzierung des ischämischen Schadens unter Hypothermie kein reiner Temperatureffekt ist. Dafür spricht unter anderem die starke Supprimierung der uPA Aktivität bei gleichbleibender tPA Aktivität unter hypothermer Therapie. Die stabilen Konzentrationen der Inhibitoren TIMP-1 und TIMP-2 bei gleichzeitig sinkender MMP-9 Konzentration, sprechen ebenso für die selektive Wirkung der Hypothermie. Somit wird das proteolytische Gleichgewicht aus Proteasen (MMPs) und den zu gehörigen Inhibitoren (TIMPs) in Richtung Inhibition verschoben. Mit Hilfe der hier verwendeten Knock-Out Mutanten im Ischämie-Reperfusionsmodell konnte bestätigt werden, dass die Proteasen des PPS entscheidend für den ischämischen Schaden sind. So wirkte sich vor allem die Deletion des Plasminogenaktivators uPA abschwächend auf den mikrovaskulären Schaden aus. Wird ein wichtiger Inhibitor des PPS, PAI-1, genetisch deletiert, so stieg der ischämische Schaden, gezeigt am Infarktvolumen und den geschädigten Mikrogefäßen, an. Die Hypothermiebehandlung an Knock-Out Tieren des PPS zeigten selektive Schutzmechanismen für die zerebralen Mikrogefäße. Der deutlichste Effekt konnte durch die Modulation des uPA erzielt werden. Hypothermie beeinflusst das schädigende uPA überproportional. tPA dagegen scheint während der Hypothermie eine protektive Wirkung auf das mikrovaskuläre System zu entfalten. So legen die Ergebnisse dieser Studie eine Wirkweise über die Regulation des MMP-Inducers EMMPRIN nahe; tPA ist möglicherweise verantwortlich für ein Reduzierung des EMMPRINs und damit für eine Reduzierung der Matrixmetalloproteasen. In dieser Arbeit konnte mit dem gewählten experimentellen Aufbau, der Kombination einer moderaten Hypothermie mit ausgewählten Knock-Out Mutanten des PPS, im Ischämie- Reperfusionsmodell eindeutig gezeigt werden, dass Hypothermie einen selektiven Schutz bei der Behandlung der zerebralen Ischämie bietet. Einige Mechanismen konnten aufgezeigt werden und bieten Ansatzpunkte für weitere, eventuell klinisch anwendbare Therapiemöglichkeiten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Im Rahmen eines Forschungsprojektes der Bayerischen Staatsregierung wurde in 52 Betrieben, die beim Salmonellenmonitoring an bayerischen Schlachthöfen durch erhöhte Salmonellenprävalenz aufgefallen waren, eine Eintragsquellenanalyse durchgeführt. Im Rahmen der Eintragsquellenanalyse wurden noch vier weitere Betriebe untersucht. Insgesamt wurden die Daten von 56 Betrieben erhoben. Es wurden alle Betriebsleiter kontaktiert, deren Schlachtschweine bei ein- oder mehrmaligen Fleischsaftuntersuchungen einen Anteil von über 19,5 % seropositiver (> 40 OD %) Reagenten aufwiesen. Diese Betriebe waren den Richtlinien des QS-Salmonellenmonitorings zufolge gefährdet, nach Ablauf von 12 Monaten in Kategorie II oder Kategorie III eingestuft zu werden. 29 reine Mastbetriebe, 21 Kombibetriebe, ein Jungsauenaufzuchtbetrieb und ein Ferkelaufzuchtbetrieb mit angeschlossener Mast wurden in einem Zeitraum von 14 Monaten im Rahmen des Forschungsprojektes aufgrund erhöhter Salmonellenantikörperprävalenz bei Fleischsaftuntersuchungen einer Eintragsquellenanalyse unterzogen. Die Eintragsquellenanalyse bei schweinehaltenden Betrieben mit einer anhand von Fleischsaft-Untersuchungen festgestellten erhöhten Salmonellenprävalenz erwies sich als sehr schwierig. Dies lag zum einen an den Ausgangsvoraussetzungen der Studie wie finanzielle Eigenbeteiligung der Bauern sowie größeren Verzögerungen zwischen Entnahme der Fleischsaftproben und Bekannt werden des Untersuchungsresultats. Zum anderen erlaubte aber auch die für Bayern typische Betriebslandschaft mit vielen Kleinbauern und alten Stallbauten kein schematisches Vorgehen. Für jeden besuchten Betrieb musste ein individuelles Probenmuster entworfen werden und bei der Abfrage der betriebsrelevanten Informationen anhand der Checkliste gab es häufig für die gleiche Produktionseinheit mehr als eine Antwort, so dass eine statistische Auswertung der erhobenen Daten sich als unmöglich erwies. Die Schlussfolgerungen aus den durchgeführten Untersuchungen basieren daher auf der subjektiven Erfahrung der Untersucherin: Auch bei einem hohen Anteil seropositiver Mastschweine gelingt bei einmaliger Beprobung häufig kein Erregernachweis. Wird eine Bestandssanierung angestrebt, sollten daher am besten mehrere Untersuchungsgänge vorgesehen werden. Bei der Erstuntersuchung sollten Kot- und Blutproben eines Bestandsquerschnitts, sowie Proben möglicher Eintragsquellen entnommen werden. Die serologische Untersuchung des einzelnen Betriebes sollte bei einem Cut-Off-Wert von 10 OD % ausgewertet werden, da nur damit alle Seroreagenten nachgewiesen werden können. Die Antikörperbestimmung kann wertvolle Hinweise auf die aktuelle Situation im Bestand und die Betroffenheit der einzelnen Stallabteile bzw. Produktionsstufen geben, wenn die weniger sensitive bakteriologische Analyse keine liefern konnte. Bei Folgebesuchen können gezieltere Untersuchungen unternommen werden. Mit jeder Probennahme steigt die Wahrscheinlichkeit eines Erregernachweises im infizierten Bestand. Die untersuchten Kategorie II und III – Betriebe ließen sich grob in drei Gruppen aufteilen: 1. Betriebe mit sehr guter Hygiene, aber Zukauf aus mehreren Herkunftsbetrieben 2. Betriebe mit allgemein schlechter Betriebshygiene, mangelhaft bis gar nicht durchgeführten Reinigungsmaßnahmen und/oder häufig hohem Schadnagerbesatz 3. Sonderfälle: Meist ordentlich geführte Betriebe, in denen es zu einem in der Regel unverschuldeten „Salmonellenzwischenfall“ kam. Nur in einem einzigen der 56 untersuchten Betriebe konnte der Eintragsweg anhand der Erregerisolierung von Salmonellen aus der untersuchten Schrotprobe nachvollzogen werden. Hohe Prävalenzen gingen in der Regel mit schlechter Betriebshygiene einher. Für die Sanierung eines Betriebes ist es daher wichtiger, allgemeine Maßnahmen zur Minimierung des Infektionsdrucks durchzuführen, als die ursprüngliche Eintragsquelle zu finden und zu eliminieren. Für jeden Betrieb war ein Paket an durchzuführenden Maßnahmen zur Infektkettenunterbrechung bzw. Senkung des Infektionsdrucks ausgearbeitet worden. Im Verlauf der Studie fielen die meisten Betriebe nicht mehr auf. Bis zum Ende der Untersuchungen war in allen Betrieben ein Rückgang des Anteils der seropositiven Schlachtschweine zu verzeichnen. Nur wenige Betriebe hatten die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt. In den meisten Fällen ging die Infektion zurück, obwohl die Betriebsführung sich nicht verändert hatte.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Vorratsmilben sind in der Humanmedizin als Auslöser von allergischem Asthma und allergischer Rhinitis bekannt. Insbesondere Landwirte und Bäcker sind diesen Milben ausgesetzt, somit sind Personen dieser Berufsgruppen häufig gegen Vor-ratsmilben¬antigene sensibilisiert. Verschiedene Studien zeigen jedoch, dass Vor-ratsmilben auch unter sehr feuchten Wohnbedingungen in Haushalten auftreten und somit an der Hausstauballergie des Menschen beteiligt sein können. In der Tiermedizin werden Vorratsmilben und ihre Antigene neben Allergenen anderer Herkunft als Auslöser der atopischen Dermatitis des Hundes angesehen. Sowohl atopische als auch gesunde Hunde zeigen häufig erhöhte vorratsmilben¬spezifische IgE-Spiegel im Serum oder vorratsmilbenpositive Intrakutantests. Da Vorratsmilben in Trockenfutter vermutet werden, sind häufige Empfehlungen an Besitzer mit sensibilisierten Hunden ein kompletter Verzicht auf Trockenfutter oder Einfrieren desselbigen, um einen Allergenkontakt der Hunde zu minimieren und die Milbenkonzentration im Futter niedrig zu halten. Ziel dieser Studie war es herauszufinden, ob Hunde durch ihr Trockenfutter oder in ihrer direkten Umgebung Vorratsmilben ausgesetzt sind. Im ersten Teil dieser Studie wurden 23 Säcke mit Hundetrockenfutter von neun verschiedenen Herstellern auf eine Kontamination mit Vorratsmilben untersucht. Die Probennahme begann am Tag der ersten Öffnung des Sackes und wurde wö¬chentlich über einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen fortgesetzt. Zusätzlich wurden acht Proben von alten Futterresten aus Futtertonnen und aus über ein Jahr lang gelagerten Futtersäcken in die Untersuchungen einbezogen. Die Proben wur¬den innerhalb der ersten 24 Stunden nach Entnahme zerkleinert und mikrosko¬pisch untersucht. Darauf folgte eine weitere Untersuchung in Form einer Flotation und anschließender mikroskopischer Untersuchung. Im zweiten Teil der Studie wurden Staubproben aus 20 unterschiedlichen Haus¬halten mit gesunden Hunden auf eine Kontamination mit Vorratsmilben unter¬sucht. Die Staubproben repräsentierten jeweils den Fressplatz und den Schlafplatz des Hundes in jedem Haushalt. Für die Probennahme wurde ein handelsüblicher Staubsauger mit einem Filteraufsatz eingesetzt. Die gewonnenen Staubproben wurden mittels Flotationsverfahren und anschließender mikroskopischer Untersu¬chung auf eine Kontamination mit Milben überprüft. Es wurden insgesamt 154 Futterproben untersucht. Sowohl die wöchentlich unter¬suchten Trockenfuttersäcke als auch die zusätzlich untersuchten Futterreste zeig¬ten keine Kontamination mit Vorratsmilben. In fünf der insgesamt 40 untersuchten Staubproben waren Milben verschiedener Spezies vorhanden. Jede positive Probe zeigte eine Kontamination mit mindestens einer Milbe. Sie wurden in vier Proben als Hausstaubmilben Dermatophagoides pteronyssinus, in einer Probe als Demodex sp. (kurzschwänzige Art) und in einer Probe als Vorratsmilbe identifiziert. Letztere Probe stammte von einem Fressplatz des Hundes eines Haushaltes. Diese Studie lässt vermuten, dass kommerzielles Hundtrockenfutter nicht mit Vorratsmilben kontaminiert ist. Ein geringer Gehalt an Vorratsmilben in Haus¬staub zeigt, dass Hunde Vorratsmilben eher durch Staub in der Umgebung ausge¬setzt sind. Da hohe vorratsmilbenspezifische IgE-Spiegel und positive Intrakutantests beim Hund keine Seltenheit darstellen, sind weitere Studien notwendig, um Vorratsmil-benanti¬gene in Trockenfutter und in der Umgebung zu bestimmen. Darüber hin-aus müssen zukünftige Untersuchungen Aufschluss darüber geben, ob bei positiv getesteten Hunden eine wirkliche Sensibilisierung gegen Vorratsmil¬ben vorliegt oder ob eine mögliche Kreuzreaktion zu Hausstaubmilben besteht.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Das „Acute Respiratory Distress Syndrome“ (ARDS) ist eine akut auftretende, überwiegend Sepsis-induzierte, inflammatorische Erkrankung der Lunge mit hoher Letalität. Ein komplexes Netzwerk aus proinflammatorischen Zytokinen und Mediatoren initiiert und perpetuiert dabei die pulmonale Entzündungreaktion. Vor diesem Hintergrund steht das Konzept der therapeutischen Suppression dieser Substanzen. Dem Zytokin Interleukin-10 (IL-10) könnte in diesem Zusammenhang aufgrund seines ausgeprägten antiinflammatorischen Wirkspektrums eine Bedeutung zukommen; IL-10 hemmt physiologisch die Synthese und Freisetzung von Entzündungsmediatoren. In tierexperimentellen Untersuchungen bei Sepsis bzw. experimenteller Endotoxinämie konnte die protektive Wirkung von systemisch appliziertem IL-10 auf das Überleben der Versuchstiere sowie die Verminderung der Konzentrationen zirkulierender, proinflammatorischer Mediatoren gezeigt werden. Mit der vorliegenden Studie wurde erstmals untersucht, welche Auswirkungen eine Behandlung mit inhaliertem IL-10 im Hinblick auf die pulmonale und systemische Entzündungsreaktion hat. Da die Tierversuche in der intubierten und kontrolliert beatmeten Ratte durchgeführt werden sollten, musste zunächst ein hierfür geeignetes Verneblersystem entwickelt werden. Die in vitro Evaluation des neu entwickelten Verneblersystems ergab, dass das entwickelte Jetverneblersystem eine für eine alveoläre Deposition geeignete Partikelgröße liefert (d = 2µm). In vivo zeigten die produzierten Aerosolpartikel eine gleichmässige Deposition über die gesamte Lunge. Insgesamt deponierten rund 3.8%(1.3) (Median(IQR)) der vernebelten Ausgangslösung in alveolären Bereichen. Der Vernebelungsprozess beeinflusste weder die Herzfrequenz, den mittleren arteriellen Blutdruck, den arteriellen Sauerstoff- und Kohlendioxidpartialdruck noch die Integrität des Lungenparenchyms und kann daher als sicher angesehen werden. An 24 narkotisierten, kontrolliert beatmeten Ratten wurde die antiinflammatorische Wirkung von IL-10-Aerosol untersucht. Die Induktion des experimentellen Lungenschadens erfolgte durch intravenöse Injektion von Endotoxin (LPS). Die Tiere wurden zufällig einer von drei Versuchsgruppen zugeordnet: Die LPS-Gruppe erhielt eine LPS-Injektion (5mg/kg/KG) ohne therapeutische Intervention. Bei der IL-10-Gruppe erfolgte unmittelbar vor LPS-Injektion eine Behandlung mit IL-10-Aerosol (vernebelte Dosis: ~5μg/Tier; deponierte Dosis: ~0.19 μg/Tier). In einer Kontrollgruppe wurde die Auswirkung von Narkose, chirurgischer Präparation, Beatmung und Aerosolapplikation (Inhalation von PBS als die IL-10-Trägerlösung) evaluiert. Während einer Beobachtungszeit von 6h nach LPS-Injektion wurden kontinuierlich die Hämodynamik und Lungenmechanik sowie stündlich die arteriellen Blutgase und das Butbild bestimmt. Am Ende der Versuche erfolgten eine Bronchoalveoläre Lavage (BAL) sowie die Entnahme von Blut- bzw. Plasmaproben. Wichtigste Zielparameter waren hierbei die pulmonale und systemische Entzündungsreaktion. Durch die Injektion von LPS konnte sowohl systemisch als auch pulmonal eine akute Entzündungsreaktion ausgelöst werden. Zwar führte die experimentelle Endotoxinämie nur zu geringen Verschlechterungen der klinischen Parameter, jedoch zeigte sich sowohl in der BAL als auch im Plasma ein Anstieg der bestimmten proinflammatorischen Mediatoren (TNF-α, IFN-γ, RANTES, IL-1, IL-6). Desweiteren führte LPS zu einer Freisetzung reaktiver Stickstoffradikale aus durch die BAL gewonnenen und ex vivo kultivierten Alveolarmakrophagen. Die Applikation von IL-10-Aerosol senkte die erhöhten Konzentrationen von IFN-γ, RANTES, IL-1 und IL-6 sowohl in der BAL als auch im Plasma. Eine Reduktion der TNF-α-Konzentration war nur in der BAL nachweisbar. Auch die Freisetzung von reaktiven Stickstoffradikalen aus Alveolarmakrophagen wurde durch IL-10-Inhalation suffizient supprimiert. Die Vernebelung von IL-10 vor Induktion einer experimentellen Endotoxinämie zeigte sowohl pulmonal als auch systemisch antiinflammatorische Wirkungen. Basierend auf den hier vorgestellten Befunden können nun weitere Untersuchungen zur Beschreibung der Dosis-Wirkungsbeziehung und zur Bestimmung des Zeitfensters für eine therapeutische Applikation von IL-10-Aerosol nach LPS-Stimulation folgen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Thu, 16 Dec 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3182/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3182/1/Gillrath_Guido.pdf Gillrath, Guido ddc:610, ddc:600, Medizini
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Zusammenfassung Einleitung Mikrosphären (MS) gelten als Standardmethode zur Messung des regionalen Blutflusses. Hierzu werden MS linksatrial injiziert. Sie verteilen sich dann im arteriellen Teil des Blutkreislaufes. Die Anzahl der in den präkapillären Gefäßen festgehaltenen MS ist direkt proportional der regionalen Organdurchblutung. Da die bisherige Markierung der MS mit instabilen Nukliden die Nachteile des Umgangs mit Radioaktivität mit sich brachte, hat man in den letzten Jahren versucht, die MS mit Fluoreszenzfarbstoffen (FM) zu beladen. Diese neue Art der Markierung erfordert allerdings, daß die FM quantitativ aus den Organproben zurückgewonnen werden müssen. Dies geschah bisher mittels Filtration oder Sedimentation. Beide Methoden bieten jedoch Nachteile. Ziel unserer Studie war es, eine neue Methode zu entwickeln und deren Verarbeitungsprozess zu automatisieren. Dazu wurde ein Filtrationsgefäß entwickelt, das die Probenverarbeitung (Gewichtsbestimmung, Verdauung, Filtration, Spülung und Farbstoffauslösung) in einem einzigen Gefäß zuläßt und hierbei die vollständige Rückgewinnung der FM aus der Organprobe sicherstellt. Material und Methodik: Die von uns am Institut für Chirurgische Forschung entwickelte Sample Processing Unit (SPU) – gebrauchsmustergeschützt - besteht aus drei Untereinheiten: Filterhalter, Filter und Probengefäß. Der essentielle Bestandteil der SPU ist der Filter, der mit einem Polyamid-Filtergewebe (Maschenöffnung 7µm) ausgestattet ist. Das von uns entwickelte Verarbeitungsprotokoll sieht folgende Schritte vor: Die Gewebeprobe wird in den Filter gelegt und das Probengewicht bestimmt. Der Filter wird dann in ein Edelstahlkochgefäß gestellt und zur Verdauung des Gewebes werden 15 ml Digestionsflüssigkeit (4N KOH mit 0,02% Tween) und 1,5 ml Isopropanol 100% hinzugegeben. Nach 6 Stunden Inkubation bei 60°C ist das organische Material vollständig aufgelöst und die FM schwimmen in der Zwischenschicht zwischen KOH und Isopropanol. Mit Hilfe von Unterdruck wird die Flüssigkeit durch das Filtergewebe filtriert. Dadurch kommen die FM auf der Membran zu liegen. Der später von den FM ausgelöste Fluoreszenzfarbstoff benötigt ein neutrales Umgebungsmilieu. Hierzu müssen alle KOH-Rückstände aus dem Filter entfernt werden. Dies geschieht mittels eines Phosphatpuffers (29.9g K2HPO4 in 800ml aqua dest. vermischt mit 5.88g KH2PO4 in 200ml aqua dest.), der auf einen neutralen pH-Wert eingestellt ist. Mit 15 ml dieses Puffers wird die gesamte Innenfläche des Filters abgespült. Durch kurzes Eintauchen des Filters in den Puffer wird auch die Außenfläche von den KOH-Resten befreit. Nach Trocknung des Filters durch Zentrifugation (4000 U/min für 4 min) wird der Farbstoff mit 2 ml eines organischen Lösungsmittels (2-Ethoxyethyl acetat - Cellosolve) aus den FM ausgelöst. Durch erneute Zentrifugation (4000 U/min für 4 min) wird der Farbstoff im Sammelgefäß aufgefangen und die Fluoreszenzintensität in einem Fluoreszenzspektrometer (LS50B, Perkin Elmer, Überlingen, Deutschland) bestimmt. Die Konzentration des Farbstoffes läßt auf die Anzahl der FM rückschließen, welche wiederum direkt proportional zum Blutfluß in der untersuchten Gewebeprobe ist. Der Proportionalitätsfaktor wird durch eine Blutreferenzprobe bestimmt, die während der Injektion der FM aus der Aorta thoracalis unter konstanter Pumpenzuggeschwindigkeit (Harvard Pump, Harvard Apparatus South Nattick, USA) entnommen wird. Diese Blutprobe kann ohne vorherige Verdauung unter Koagulationsschutz (CPDA mit dem Hauptbestandteil Citrat) direkt filtriert werden. Der Farbstoff wird mittels Cellosolve aus den Mikrosphären ausgelöst und die Fluoreszenzintesität bestimmt. Experimente Zunächst wurden die FM und die SPU in vitro Tests unterzogen. Bei den FM wurde mit Hilfe einer Verdünnungsreihe die Proportionalität zwischen der Anzahl der FM und der Fluoreszenzintensität untersucht. Die SPU und die dazugehörige Verarbeitungsmethode wurden einer Wiederfindungsstudie unterzogen. Dabei wurde dieselbe Anzahl von FM aller Farben in Filter und Glasröhrchen pipettiert. Die Filter durchliefen den gesamten Verarbeitungsprozeß. Das Filtrat und die Wände der Filter wurden auf die Präsenz von FM hin kontrolliert. Die Farbstofflösung, welche aus den 40 Filtern gewonnen wurde, wurde mit einer Referenzgruppe (Glasröhrchen ohne Probenverarbeitung, n=20) verglichen. Zur in vivo Validierung der SPU erfolgten an narkotisierten Schweinen (n=8) sechs simultane Injektionen von radioaktiv markierten 15µm MS (RM) (Niob, Strontium, Scandium, Indium, Cerium und Chrom) und 15µm FM (blue, bluegreen, yellowgreen, orange, red, scarlet) zu verschiedenen Zeitpunkten. Nach der Entnahme von Leber und Nieren, wurden diese Organe nach einem vorgegebenen Schema disseziert. Der regionale Blutfluß wurde anhand der Protokolle sowohl für RM (SCHOSSER et al. 1979) als auch FM bestimmt. Zunächst wurde die Radioaktivität der Proben im g-Counter (Canberra Packard, Frankfurt a.M., Deutschland) ermittelt. Hierauf wurde nach Verarbeitung der Organgewebe in der SPU die Fluoreszenzintensität mit Hilfe des Fluoreszenzspektrometers gemessen. Der Vergleich mittels beider Methoden erhobener Meßwerte wurde mit dem Bland-Altman-Plot durchgeführt. Hierbei wird das arithmetische Mittel der Blutflüsse, die durch FM- und RM-Methode berechnet worden sind, gegen die prozentuale Abweichung der FM von den RM aufgetragen. Zur Kontrolle der Filterfunktion und der Zuverläßigkeit der Meßergebnisse wurde die gleiche Anzahl (ca. 2500 FM) einer nicht im Experiment verwendeten 15 µm FM-Spezies (crimson), sowohl in SPU-Filter (SPU-Gruppe, n = 60), als auch in 20 Glasgefäße (Referenzgruppe, n = 20) gegeben. Die SPU wurden dem gesamten Protokoll der Probenverarbeitung unterzogen, wohingegen in der Referenzgruppe lediglich der Farbstoff ausgelöst und gemessen wurde. Die Gruppen wurden mittels t-test nach Student, p0,98). Die Filter weisen eine Wiederfindungsrate von 100% auf. Im Eluat fanden sich keine 15µm FM; zwischen der Filtergruppe und der Referenzgruppe besteht kein signifikanter Unterschied in der Fluoreszenzintensität. Es zeigt sich eine sehr gute Vergleichbarkeit beider Methoden. In den Bland-Altman Plots für die Nieren- und Leberproben wichen die Blutflußwerte mit der FM-Methode um 8,2 bis 13,4% vom mittleren Fluß (arithmetisches Mittel aus RM und FM) ab. Dabei betrug die mittlere Differenz beider Methoden zwischen -7,4% und 3,8%. Der Vergleich der mittleren Intensitäten der Kontrollfarbe crimson zwischen der Referenzgruppe (9,32±0,74, n=20) und der SPU- Gruppe (9,38±0,98, n=60) ergab keinen signifikanten Unterschied. Diskussion und Schlußfolgerung Mit der SPU ist es möglich, FM vollständig aus Organproben zurückzugewinnen und dadurch den regionalen Blutfluß quantitativ zu bestimmen. Die errechneten Blutflusswerte der radioaktiven und fluoreszierenden Methoden sind miteinander vergleichbar. Somit stellen die FM eine valide Alternative zu RM unter Vermeidung der Problematik des Umgangs mit Radioaktivität dar. Der entscheidende Vorteil der SPU ist, daß der gesamte Verarbeitungsprozeß im selben Gefäß stattfindet, und so der Verlust von FM nahezu ausgeschlossen ist.Das standardisierte Protokoll der Probenverarbeitung mittels SPU vermindert im Vergleich zu früheren Protokollen die Bearbeitungszeit von ca. 24h bzw. 48h auf ca. 6h und reduziert die Arbeitsschritte bei denen große Präzision gefordert ist. Das Design der SPU ermöglicht eine Automatisierung der Probenverarbeitung und somit eine Arbeitserleichterung, da die Von-Hand-Bearbeitung nur noch auf das Befüllen der SPU reduziert wird
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Bisher wird in der Literatur keine standardisierte tierexperimentelle Methode beschrieben, mit der in der Frühphase der Knochenheilung ausreichend interfragmentäres Gewebevolumen für die histologische, biochemische oder immunocytochemische Analyse gewonnen werden kann. Es wird ein entsprechend variiertes Distanzosteosynthesemodell vorgestellt, das aus dem Frakturbereich der Kaninchentibia ausreichend Gewebe für differenzierte Analysen liefert. Mit guter Vaskularität, hoher Knochenappositionsrate sowie schneller Zellproliferation und –differenzierung scheint der Kaninchenknochen für relativ begrenzte Untersuchungszeiträume und für Fragestellungen zur Frühphase der Knochenheilung besonders geeignet. Untersuchungen an diesem Modell zum qualitativen und quantitativen Nachweis unterschiedlicher Zellen im interfragmentären Raum zu verschiedenen Zeitpunkten der Frakturheilung werden beschrieben, besondes berücksichtigt dabei neuropeptidpositive Nervenfasern, vor allem das Calcitonin gene-related peptide (CGRP). Daten und Fakten zu Vorkommen, Verteilung, Struktur, Sequenz und Biochemie des Peptids, wie sie die aktuelle internationale Literatur dokumentiert, ergänzen den experimentellen Teil der Arbeit. An der Tibia von insgesamt 30 Tieren wurde – in einem standardisierten operativen Verfahren – ein definierter interfragmentärer Raum geschaffen. Nach Ablauf des vorgesehenen Beobachtungszeitraumes erfolgte die Tötung der Tiere vor Entnahme des jeweiligen Präparates. Nach Freilegen der Osteosynthese wurde im interfragmentären Raum ein definiertes 3mm dickes zylinderförmiges Segment entnommen und fixiert; außerdem wurden jeweils osteotomienah und –fern zwei weitere Gewebeproben aus dem Markraum der Tibia isoliert. Die anschließenden Untersuchungen im gewonnenen Material umfaßten mikroskopische Analysen der Morphologie von Hämatom, Fibringerüst, Granulationsgewebe während unterschiedlicher Phasen der Frakturheilung, die immunocytochemische Darstellung neuropeptidpositiver Fasern und mikroskopische qualitative und quantitative Analysen neuropeptidpositiver Fasern zu den gewählten Zeitpunkten. Bei den nach 5 Tagen getöteten Tieren fanden sich in den untersuchten Präparaten vor allem ein konsolidiertes Frakturhämatom. Ein feines Fibrinnetz war in den Randgebieten des interfragmentären Raumes zu sehen. Gefäßlakunen, Kapillaren und Mineralisationsinseln waren nicht erkennbar. In der zweiten Tiergruppe konnte gezeigt werden, daß nach 10 Tagen der Abbau schollig zerfallener Erythrozyten durch Phagozyten weiter vorangeschritten war; Der Zellgehalt verringerte sich insgesamt zugunsten einer beginnenden Faserbildung. Das Fibrinnetz hatte weiter zugenommen und zeigte vereinzelt Septen; Am 15. Tag postop. war das Fibrinnetz nicht mehr erkennbar, stattdessen neu entstandenes Bindegewebe, Gefäßstrukturen und vereinzelte Mineralisations-inseln. Perivaskulär, an den Gefäßsinusoiden und begleitend zu Precursorzell-ansammlungen ließen sich frühestens am 10. und spätestens am 15. Tag nach der Osteotomie mit Hilfe immunocytochemischer Verfahren neuropeptidpositive Fasern nachweisen. In diesen Untersuchungen konnte CGRP im Gegensatz zu bisher durchgeführten Versuchen unterschiedlicher Autoren erstmals schon in der Frühphase der Frakturheilung nachweisen werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, da die Innnervation des Knochens ein hochentwickeltes regulatorisches Element repräsentiert, das sowohl lokale Anforderungen registriert wie auch durch Freisetzung aktiver Neuropeptide den gesamten Knochenstoffwechsel unmittelbar beeinflußt. Wie aus früheren Studien hervorgeht, sind Neuropeptide dort zahlreich vorhanden, wo hohe Knochenstoffwechselraten zu verzeichnen sind. Außerdem sind sie häufig in unmittelbarer Nähe von Blutgefäßen konzentriert. Die Beobachtung, daß CGRP während der frühen Frakturheilung hauptsächlich in der Nähe von Blutgefäßen auftritt, legt den Schluß nahe, daß es durch seine bekannten vasodilatierenden Eigenschaften den Blutfluß in die verletzte Region verstärkt und so die Knochenheilung unterstützt. Experimentelle Untersuchungen zeigen, daß neurale Einflüsse auf den Knochen von Neuropeptiden vermittelt werden. Wie alle regulativen Proteine und Faktoren agieren Neuropeptide über Second-messenger-Systeme und können auch in niedrigen Konzentrationen das Remodeling beeinflussen. Durch ihre sensorische Funktion nehmen Nervenfasern mechanische Ansprüche wahr und setzen im weiteren Verlauf Neuropeptide frei. Sie sind in der Lage, die Lücke zwischen systemischen und primär lokalen regulativen Elementen zu füllen. Grundsätzlich ist die Selbstheilung des Knochens durch die Größe des Defekts limitiert. Meist sind chirugische Interventionen nötig und die unterschiedlichsten Hilfsmittel unumgänglich. In jüngster Zeit sind v.a. Knochenersatzmaterialien von zunehmender Bedeutung. Ihre Zukunft scheint in der Entwicklung osteoinduktiver Implantate zu liegen. Auch unter diesem Aspekt gewinnt unser Distanzosteosynthesemodell besondere Bedeutung. Der große interfragmentäre Raum bietet optimale Bedingungen für gezielte Untersuchungen, die zur Weiterentwicklung von Knochen-ersatzmaterialien führen können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Der Einsatz von allogenen Blutkonserven bei hämorrhagischem Schock ist durch den hohen logistischen Aufwand der Kreuzproben und die Knappheit von Spenderblut limitiert. Deshalb ist die Erforschung eines künstlichen Blutersatzstoffs ein internationales Ziel der chirurgischen und intensivmedizinischen Forschung. Ziel dieser experimentellen Studie war die Analyse der Mikrozirkulation des Pankreas der Ratte nach intravenöser Applikation der modifizierten Hämoglobinlösung Diaspirin cross-linked hemoglobin (DCLHb, HemAssist™). Durch die Anwendung der intravitalen Videofluoreszenzmikroskopie konnte der Perfusionsparameter funktionelle Kapillardichte nach Injektion des Fluoreszeinmarkierten Plasmamarkers HAES als Länge der mit Erythrozyten perfundierten Kapillaren pro Beobachtungsfeld im exokrinen Pankreas quantitativ erfaßt werden. Zur Darstellung der Leukozyten-Endothelzell-Interaktion nach einem Entzündungsreiz erfolgte die Messung der Adhärenz von in vivo mit Rhodamin 6G gefärbten Leukozyten am Endothel postkapillärer Pankreasvenolen. Diese Parameter wurden unter folgenden Versuchsbedingungen erhoben: 1) Unter Kontrollbedingungen erfolgte eine intravenöse topload-Infusion von DCLHb in zwei Versuchsgruppen (je n=7) in einer Dosierung von 400 und 1400 mg/kg Körpergewicht. 2) Durch temporäre Okklusion aller vier das Pankreas versorgenden Arterien über 1h wurde eine postischämische Pankreatitis induziert; zu Beginn der Reperfusion erfolgte eine topload-Infusion von DCLHb (400 mg/kgKG). 3) Zur Auslösung eines hämorrhagischen Schocks wurde Tieren arterielles Blut bis zum Erreichen eines mittleren arteriellen Blutdrucks von 40 mmHg entnommen; dieser Blutdruckwert wurde durch weitere Entnahme von Blut über 60 Minuten konstant gehalten. In zwei Therapiegruppen wurde den Tieren Vollblut bzw. DCLHb appliziert, wobei das gegebene dem entnommenen Blutvolumen entsprach. In allen drei Untersuchungen erhielten Tiere in identisch behandelten Kontrollgruppen isovolämische Infusionen einer kolloidalen Hydroxiäthylstärkelösung (HAES). Die Analyse der Mikrozirkualtion am ausgelagerten Pankreas erfolgte an drei unterschiedlichen Meßzeitpunkten über einen Beobachtungszeitraum von 120 Minuten nach Injektion der Lösungen. Zur zusätzlichen Charakterisierung des inflammatorischen Schadens des Pankreas wurde in den beiden topload Studien die Messung der Amylaseaktivität und der Konzentration von Interleukin-6 im Serum durchgeführt. In der Schockstudie wurde die Lipidperoxidation im Pankreasgewebe mittels TBARM-Assay quantifiziert. Unter Zuhilfenahme dieser Methodik konnten die eingangs gestellten Fragen wie folgt beantwortet werden: 1) Unter Kontrollbedingungen beobachteten wir nach Infusion von 1400 mg/kg KG DCLHb eine Zunahme der funktionellen Kapillardichte um 18% im Vergleich zu der mit HAES beziehungsweise mit 400 mg/kg KG DCLHb behandelten Versuchsgruppe. Die Adhärenz von Leukozyten in postkapillären Venolen und die gemessenen Plasmaparameter blieben unverändert. Somit ergab sich unter Kontrollbedingungen kein Hinweis auf die Auslösung einer Mikrozirkulationsstörung durch DCLHb. 2) Normotherme Ischämie und Reperfusion des Pankreas führten in der mit HAES behandelten Versuchsgruppe im Vergleich zu nichtischämischen Kontrolltieren zum signifikanten Abfall der funktionellen Kapillardichte, zur Zunahme der Leukozyten- Endothel-Interaktion und zu einer Reduktion des mittleren arteriellen Blutdrucks um etwa 31%. Hingegen beobachteten wir nach der topload-Infusion mit DCLHb (400 mg/kg Kg) zu Beginn der Reperfusion eine signifikante Verbesserung der funktionellen Kapillardichte, eine signifikante Reduktion der Leukozyten-Endothel- Interaktion und einer Wiederherstellung des mittleren arteriellen Blutdrucks auf Kontrollwerte. Eine Aggravierung der postischämischen Pankreatitis durch die Infusion von DCLHb konnte in diesem Modell nicht bestätigt werden. 3) Die Primärtherapie mit DCLHb war nach Induktion eines hämorrhagischen Schocks durch die signifikant bessere Wiederherstellung der funktionellen Kapillarperfusion und des mittleren arteriellen Blutdrucks dem Kolloid Hydroxiäthylstärke überlegen und erzielte vergleichbare Werte wie in der Vollblut-behandelten Gruppe. Es kam zu keiner Erhöhung der Adhärenz von Leukozyten in postkapillären Pankreasvenolen bei den mit DCLHb therapierten Tieren. Eine signifikant erhöhte Lipidperoxidation im Pankreasgewebe nach Infusion der beiden Sauerstoff-transportierenden Lösungen im Vergleich zur HAES-Behandlung kann durch die verbesserte Reperfusion erklärt werden. Hinsichtlich der Effektivität als Blutersatztherapie ist die Infusion von DCLHb nach Hämorrhagie mit konserviertem Vollblut vergleichbar. Im Rahmen von klinischen Studien mit DCLHb wurde bei einigen Patienten ein Anstieg der Amylaseaktivität im Serum und in wenigen Fällen eine akute Pankreatitis beobachtet, deren Ursache nicht vollständig geklärt werden konnte. Die aus diesen Veränderungen abgeleitete These, daß DCLHb durch NO-Scavenging, Endothelin-Freisetzung und vermehrte Sauerstoffradikalbildung in der Mikrozirkulation des exokrinen Pankreas eine Pankreatitis-induzierende Wirkung besitzt, konnte durch unsere Versuche widerlegt werden.