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Warum fühlen wir uns draußen sofort wach und voller Energie – und drinnen oft müde und schlapp? Liegt es nur am Sauerstoff? Oder gibt es eine unsichtbare Kraft in der Luft, die unser Leben verändert?Ich spreche mit Jörg Klemm, Heilpraktiker und Erfinder, und was er über Luftenergie erzählt, ist beeindruckend.. In der Natur passiert etwas Entscheidendes: Eine spezielle Energieform wird ständig neu erzeugt – durch Sonne, Blitze, natürliche Prozesse. Sie macht Sauerstoff effektiver und gibt unseren Zellen Kraft. Und genau diese Energie fehlt in Innenräumen fast komplett.Jörg hat eine bahnbrechende Entdeckung gemacht: Singulett-Sauerstoff – eine aktivierte Form des Sauerstoffs, die unsere Mitochondrien antreibt, aber in geschlossenen Räumen kaum existiert. Doch was wäre, wenn wir diesen Sauerstoff in unser Zuhause bringen könnten?Wir sprechen über Zellgesundheit, Raumklima und eine Technologie, die unser Leben verändern kann. Ist das der Schlüssel zu mehr Lebensenergie – überall?__
Wie kann Sauerstoff unsere Gesundheit revolutionieren? Ich spreche mit dem faszinierenden Lucas Winkler über innovative Methoden wie hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) und Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT).Vom Kampfsportler über ein heftiges Schicksal zum Gründer von Hyper Balance – Lucas erklärt, wie diese Techniken nicht nur Sportlern, sondern jedem von uns zu mehr Energie, schnellerer Regeneration und mentaler Klarheit verhelfen.In diesem lustigen und sympathischen Austausch quatschen wir über praktische Anwendungen im Alltag und warum ganzheitliche Gesundheit mehr bedeutet als nur Fitness. Perfekt für alle, die neue Wege zu mehr Wohlbefinden entdecken wollen!
Wir machen in dieser Folge einen kleinen Galopp durch die Jahrtausende, und sehen uns an, wie sich Menschen von der Frühgeschichte bis ins 20. Jahrhundert gereinigt haben. Dabei sprechen wir über äußere und innere Reinigung, warum im antiken Griechenland eine regelrechte Hygienewissenschaft entstand und weshalb sich manche Gläubige im Mittelalter absichtlich von Insekten anfressen ließen. // Erwähnte Folgen - GAG36: Eine sehr kurze Geschichte des Deodorants – https://gadg.fm/36 - GAG462: Die Schlacht an den Thermopylen oder Das erste letzte Gefecht der Geschichte – https://gadg.fm/432 - GAG472: Die Antoninische Pest – https://gadg.fm/472 - GAG466: Julia Felix und das Ende Pompejis – https://gadg.fm/466 - GAG73: Ludwig XIV. und seine pikante Operation – https://gadg.fm/73 - GAG314: Eine kurze Geschichte der Cholera – https://gadg.fm/314 - GAG23: Ziemlich beste Feindschaft oder Die Anfänge der Bakteriologie – https://gadg.fm/23 - GAG263: Lavoisier und die Entdeckung des Sauerstoffs – https://gadg.fm/263 // Literatur - Curtis, Valerie A. „Dirt, Disgust and Disease: A Natural History of Hygiene“. Journal of Epidemiology and Community Health 61, Nr. 8 (August 2007): 660–64. https://doi.org/10.1136/jech.2007.062380. - History Today. „The Flies, Fleas and Rotting Flesh of Medieval Monks“. Zugegriffen 17. Februar 2025. https://www.historytoday.com/archive/feature/flies-fleas-and-rotting-flesh-medieval-monks. - Virginia Smith. Clean: A History of Personal Hygiene and Purity. OUP Oxford, 2007. Das Episodenbild zeigt einen Ausschnitt des in der Folge erwähnten Stichs von Albrecht Dürer "Das Männerbad". Alle Infos zu Fragen und Audiobeiträgen für die 500. Folge gibt's hier: https://www.geschichte.fm/allgemein/jubilaeumsfolge-gag500/ //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt! Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Herzfrequenz, Schlafqualität, Sauerstoffsättigung – Kolumnistin Wlada Kolosowa bekommt die Fitnesswerte ihres Partners täglich auf ihr Handy übertragen. Nur: Ist das wirklich förderlich für die Beziehung?
Besprechung der Folge "Daggers" ("seaQuest DSV II"): Reboot auf dem Boot - oder ist es ein Schiff? Diese und viele, viele andere Fragen besprechen wir gemeinsam mit Nils, der selbst schon professionell das ein oder andere Schiffsdeck betreten - und sogar mal einem Badmiral widersprochen hat.Der Auftakt zur zweiten Staffel erweitert das seaQuest-Universum nochmal um ein ganzes Stück (und um einen Waschsalon), ist prallvoll mit neuen Charakteren und schafft eine Menge Redebedarf zwischen Ernst und Unsinn.Da reichen 3 Stunden Zeit einfach nicht aus...Podcast "Gestern Heute Übermorgen":https://compendion.net/gesternheuteuebermorgen/Podcast "Jules Vernes Erben":https://poppschutz-podcast.de/episoden-jve/Schriftzeichen "Dagger":https://en.wikipedia.org/wiki/Dagger_(mark)Podcast "Vorzeitig Abgesetzt" (Space 2063):https://vorzeitig-abgesetzt.de/Dagwood Bumstead:https://en.wikipedia.org/wiki/Dagwood_BumsteadGorgeous George:https://en.wikipedia.org/wiki/Gorgeous_GeorgeTony Martinelli:https://www.genickbruch.com/index.php?befehl=bios&wrestler=11027&bild=1&details=7Abbott and Costello Meet Frankenstein:https://en.wikipedia.org/wiki/Abbott_and_Costello_Meet_FrankensteinHigh Tides - Philip Segal talks 'seaQuest DSV':https://www.youtube.com/watch?v=zReTGBjd7OESara:https://de.wikipedia.org/wiki/Sara_(Erzmutter)Supersoldaten bei der Bundeswehr:https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Mit-Biotechnologie-zum-Super-Soldaten-414423.htmlFaktencheck ZEIT ONLINE: Der Regenwald als "Grüne Lunge":https://www.zeit.de/news/2019-08/23/der-amazonas-regenwald-als-gruene-lunge-und-klimaretterNational Geographic: Der Amazonas produziert nicht 20 % unseres Sauerstoffs:https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2019/09/erklaert-der-amazonas-produziert-nicht-20-unseres-sauerstoffsStrategic Defense Initiative:https://de.wikipedia.org/wiki/Strategic_Defense_InitiativeNDR: Todeszonen in der Ostsee: Warum das Meer zu ersticken droht:https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Todeszonen-in-der-Ostsee-Warum-das-Meer-zu-ersticken-droht,ostsee842.htmlNils auf Mastodon: @nils_weltweit@tenforward.socialNils auf X: @NilsWeltweitNils auf Bluesky: @nilsweltweit.bsky.socialNils auf Threads: @nilsweltweitMartitime Montagsmusik - SpotifyMaritime Montagsmusik - YoutubeSabine bei "Data sein Hals" (Star Trek TNG):https://data-sein-hals.der-sumpf.de/2024/07/15/data-sein-neuer-besitzer-aka-data-sein-kotzbrocken/Sabine im Sumpf (Olympische Spiele):https://www.der-sumpf.de/schokolade-ist-besser-als-gold/Sabine bei "Hot Pink" (Promis):https://hotpink-podcast.de/episode/alte-deppenhttps://hotpink-podcast.de/episode/millionaers-stiftung-millionaers-verlobungsring-und-millionaers-hochzeitPatrick bei "Dinge von Interesse" (Milli Vanilli):https://dingevoninteresse.podigee.io/291-von-pop-cops-top-decks-und-milli-vanilliPatrick im Retrocast (Eyeborgs):https://pod.link/1528788296/episode/53d703ffbb162743bc3efc601afe8174Darwin Pod per Mail: darwinpod@web.deDarwin Pod auf BlueSky: @darwinpod.bsky.socialDarwin Pod auf Mastodon: @darwinpod@podcasts.socialDarwin Pod auf Threads: @darwinpodDarwin Pod auf X: @darwinpodDarwin Pod auf Youtube: @darwinpodURL: https://darwinpod.letscast.fm/Sabine auf X: @LauferPodcastSabine auf Bluesky: @laufer-podcast.bsky.socialSabine auf Mastodon: @Podcastlaeuferin@troet.cafePatrick auf Mastodon: @chrysomeles@mastodon.socialPatrick auf Bluesky: @chrysomeles.bsky.socialPatrick auf Threads: @chryso.meles
Es ist das häufigste Metall in der Erdkruste, aber kann erst seit Mitte des 19. Jahrhunderts in größeren Mengen hergestellt werden. Einige Zeit war es teuer als Gold, heute ist es ein allgegenwärtiges Gebrauchsmetall, das für die moderne Konsumgesellschaft steht – aber auch in der Luft- und Raumfahrt unentbehrlich ist: Aluminium. Wir sprechen in der Folge über die Entdeckung des Leichtmetalls, Aluminiumhütten und warum für die Produktion enorm viel Energie benötigt wird. //Erwähnte Folgen - GAG263: Lavoisier und die Entdeckung des Sauerstoffs – https://gadg.fm/263 - GAG463: Die Erfindung der Glühlampe – https://gadg.fm/463 - GAG458: Wie wir die Nacht zum Tag machten – https://gadg.fm/458 - GAG448: Die Phenol-Verschwörung – https://gadg.fm/448 - GAG455: Das Unternehmen Pastorius – https://gadg.fm/455 //Literatur - Luitgard Marschall: Aluminium. Metall der Moderne, 2008. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
Wir machen in dieser Folge eine Tour von den Anfängen der Menschheitsgeschichte bis tief ins 19. Jahrhundert. Wir werden nämlich über die Geschichte der künstlichen Beleuchtung sprechen: Welche Hilfsmittel gab es, welche Schwierigkeiten waren damit verbunden und wann machten wir endlich die Nacht zum Tag? //Literatur - Brian Bowers. Lengthening the Day: A History of Lighting Technology. Oxford University Press, 1998. Jane Brox. - Brilliant: The Evolution of Artificial Light. Houghton Mifflin Harcourt, 2010. //Erwähnte Folgen GAG451: Eine kleine Geschichte der verlorenen Bücher – https://gadg.fm/451 GAG171: Eine ganz kleine Geschichte der Nacht und des Schlafs – https://gadg.fm/171 GAG412: Samuel Pepys und das außergewöhnlichste Tagebuch des 17. Jahrhunderts – https://gadg.fm/412 GAG443: J.S. Bach oder Wie sich ein Komponist den Lebensunterhalt verdient – https://gadg.fm/443 GAG182: Der Zündholzkönig Ivar Kreuger – https://gadg.fm/182 GAG392: Phosphor und der Streik der Streichholzarbeiterinnen – https://gadg.fm/392 GAG389: Spieglein, Spieglein an der Wand – https://gadg.fm/389 GAG263: Lavoisier und die Entdeckung des Sauerstoffs – https://gadg.fm/263 GAG325: Der Große Smog von 1952 – https://gadg.fm/325 Das Episodenbild zeigt eine Petroleumlampe aus Messing. //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
Die Kardiologie ist eine techniknahe Disziplin. Für die Diagnostik werden hier zahlreiche Werte gemessen und ausgewertet. Dazu gehören zum Beispiel Blutdruck, EKG, Sauerstoffsättigung und Blutfluss. Zur Messung kommen standardmäßig technische Systeme wie EKG-und Blutdruck-Messgeräte, Pulsoxymeter, Röntgen- und Sonografie-Geräte sowie nuklearmedizinische Systeme zum Einsatz. Neben der technischen Erfassung von verschiedenen medizinischen Daten ist aber auch das ärztliche Gespräch mit der zu behandelnden Person für die Diagnosestellung wichtig. Dabei geht es nicht nur um die Erfassung relevanter Daten, sondern auch um den Aufbau eines vertrauensvollen Verhältnisses zwischen Ärzt:in und Patient:in. Wie Digitalisierung auch hier sinnvoll eingesetzt werden kann, welche Rolle medizinische Daten für medizinische Leitlinien spielen und welche Vorteile die Digitalisierung der Medizin gerade für Frauen mit sich bringt, darüber spricht in dieser Episode Katja Weber mit Dr. Samira Soltani. Dr. Soltani ist Assistenzärztin in der Klinik für Kardiologie und Angiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover und befindet sich dort in der Weiterbildung zur Fachärztin für Kardiologie. In ihrer Rolle als Ärztin in der Studienambulanz kam sie bereits Anfang der 2020er Jahre mit dem HiGHmed Use Case Kardiologie (Podcastepisode dazu https://digitalisierungdermedizin.de/2020/05/27/medizinische-daten-fuer-ein-besseres-leben-mit-herzinsuffizienz-der-use-case-kardiologie/) in Kontakt und hat damit die strukturierte Erfassung und Speicherung von Behandlungsdaten für die Patient:innenversorgung und klinische Forschung kennengelernt.
my-fish.org – Aus Freude an der Aquaristik (Aus Freude an der Aquaristik Podcast)
In der heutigen Solo-Episode geht es um das Thema "Sauerstoff im Aquarium - Warum O2 wichtig ist und wie es entsteht". In der heutigen Episode unseres Podcasts, in dem wir uns mit einem essentiellen Aspekt der Aquaristik befassen, dem Sauerstoff im Aquarium. Heute werfen wir einen genaueren Blick darauf, warum Sauerstoff für das Wohlbefinden deiner Aquarienbewohner von entscheidender Bedeutung ist und wie er überhaupt entsteht. Als praktisches Beispiel für eine innovative Lösung zur Sauerstoffversorgung wollen wir den Söchting Oxydator vorstellen. Sauerstoff ist nicht nur für uns Menschen lebensnotwendig, sondern auch für die Unterwasserwelt in deinem Aquarium. Von Fischen über Pflanzen bis hin zu Mikroorganismen – sie alle sind auf ausreichend Sauerstoff angewiesen. In dieser Episode werden wir auch die grundlegenden Prinzipien der Sauerstoffproduktion beleuchten. Begleite uns auf dieser Reise durch die Welt des Sauerstoffs im Aquarium, und entdecke, wie Produkte wie der Söchting Oxydator mir Wasserstoffperoxid dabei helfen können, eine gesunde und ausgewogene Unterwasserumgebung zu schaffen. ________________________________ Wenn du zufrieden warst, freuen wir uns über eine Bewertung. Kennst du jemanden, der ebenfalls eine interessante Erfolgsstory hat? Schreib uns eine Email an podcast@my-fish.org . ________________________________ Erwähnte Links und Begriffe in der Episode Ratgeber Die Wasserzusammensetzung: https://my-fish.org/anfanger-einstieg/der-my-fish-anfanger-einstieg/die-wasserzusammensetzung/ Ratgeber Sauerstoff: https://my-fish.org/kids/das-leben-im-aquarium-bio-und-chemie/der-gashaushalt-im-aquarium/ Zusätzliche Bilder und die vollständigen Shownotes findest du unter www.my-fish.org/episode368
"Es ist ein Signal, für ein Signal, für eine Konsequenz..." Höhentraining wird in Zeitschriften, der Sportszene sowie in der Wissenschaft stark diskutiert. Unter verringertem Sauerstoffangebot (Hypoxie) wird der Körper besonderen Reizen ausgesetzt, welche die sportliche Leistung beeinflussen und langfristig verbessern sollen. ABER: - Was passiert eigentlich der Höhe? - Welche Druckbedingugen herrschen dort? UND: - Wie genau reagiert der Körper darauf? In diesem ersten Part zum Thema "Höhentraining" widme ich mich mit Laura-Sophie Usinger und Maximilian Höflich den Grundlagen, um ein Verständnis für die Komplexität der Thematik zu vermitteln. Über Sauerstoffpartialdruck und -bindungskurve bis hin zu 2,3-DPG - Soviel ist sicher: Es ist kompliziert.
In der Rubrik “Investments & Exits” begrüßen wir heute Otto Birnbaum, General Partner von Revent. Otto bespricht die Finanzierungsrunde von Floy, Leevi Health und den neuen Wachstumsfonds der Bundesregierung. Das Münchner KI-Unternehmen Floy hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 5,4 Millionen Euro von HV Capital und All Iron Ventures erhalten. Bestehende Investoren wie 10xFounders, xdeck Ventures, SB21 und mehrere Business Angels haben sich ebenfalls beteiligt. Mit dem frischen Kapital plant Floy, seine KI-Technologie im Radiologiebereich weiterzuentwickeln und sowohl in Deutschland als auch international zu expandieren. Das im Sommer 2021 gegründete Floy hat bereits mehr als 8,8 Millionen Euro von verschiedenen Investoren erhalten und etabliert sich zunehmend als Marktführer in Deutschland. Leevi Health, ein Münchner Startup, das auf die Gesundheit von Babys spezialisiert ist, hat eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2,2 Millionen Euro abgeschlossen. Die Finanzierung wurde von emma Ventures angeführt und zog weitere Investoren an, darunter die Gründer von Toniebox, bestsmile, Robert Ermich von Deinhandy.de und KinTower Ventures. Das Hauptprodukt von Leevi Health ist das intelligente Babyarmband Lilio, das wichtige Indikatoren wie Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung überwacht. Leevi Health steht kurz vor dem Markteintritt und plant mit dem eingeworbenen Kapital sein Wachstum zu beschleunigen.die Bundesregierung hat den Start des neuen Wachstumsfonds bekannt gegeben, der mit einem Volumen von 1 Milliarde Euro die Finanzierung deutscher Startups unterstützen soll. Dieser Schritt ist Teil der Startup-Strategie der Regierung und soll eines der Hauptprobleme junger Unternehmen in Deutschland lösen – den Mangel an Kapital. Der Fonds soll es Wagniskapitalfonds ermöglichen, größere Finanzierungsrunden zu unterstützen und damit den deutschen Kapitalmarkt zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Investitionen zu verringern. „Deutschland ist ein Land voller guter Ideen. Deshalb freuen wir uns sehr, dass wir mit dem Wachstumsfonds Deutschland einen der größten Venture Capital Dachfonds auflegen, der jemals in Europa mit privatem Kapital zustande gekommen ist", so Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen.
Vor gut drei Jahren hat der damalige Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die „Weltneuheit“ verkündet: Deutschland ist das erste Land, in dem es Apps auf Rezept gibt - die DiGA. Und wo stehen wir heute? Viele Ärzte sind beim Verschreiben von DiGA weiterhin zurückhaltend. Prof. Martin Möckel, Vorsitzender der DGIM-Arbeitsgruppe Digitale Gesundheitsanwendungen / KI in Leitlinien, sagt: Ärzte brauchen die Möglichkeit, DiGA zu testen und kennenzulernen, um sie sicher verordnen und anwenden zu können. Die DGIM hat einen Kriterienkatalog entwickelt und die Hersteller aufgefordert, kurze Schulungsvideos mit verschiedenen Aspekten ihrer Produkte bereitzustellen. Ein Haupthindernis ist nach Ansicht von Prof. Möckel auch, dass sich die digitalen Anwendungen noch nicht in einen übergeordneten Therapieplan integrieren lassen. Das werde sich aber mit Medizinprodukten höherer Risikoklasse ändern. Insbesondere im Bereich Diabetes und Herzinsuffizienz erwartet der Internist viel Dynamik. Schon jetzt gebe es Anwendungen, die über Wearables Biosignale empfangen und verarbeiten können. Hier sieht er einen Mehrwert für die Telemedizin. Und auch so könnte die Zukunft aussehen: Symptom-Checker, die auf KI basieren, kommen in der Notaufnahme eines Krankenhauses zum Einsatz. Ein Roboter registriert per Handschlag Körpertemperatur, Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung. Er holt die Identifizierungsdaten in der Sprache des Patienten ein und informiert die diensthabende Ärztin. Sie entscheidet aufgrund der Daten und Grundeinschätzung über die nächsten Schritte. Zum Folgen-Überblick: www.medical-tribune.de/o-ton-innere-medizin
Wissenschaftler haben die planetaren Grenzen für die Erde festgelegt. Sie zeigen, wo die Erde krank ist – und wie ihr geholfen werden kann. Das Konzept der planetaren Grenzen ist in dieser Form rund 15 Jahren als und jetzt schon zum zweiten Mal überarbeitet worden. Und - egal was man von der Festlegung dieser Grenzen im Detail halten mag- es ist ein überzeugendes Konzept zur Beschreibung der Gesundheit unserer Erde. So ähnlich gehen wir ja auch vor, wenn es um unsere eigene, persönliche Gesundheit geht. Blutdruck, Blutzucker, Sauerstoffsättigung Und das wissen wir: wenn die Werte schlecht sind, müssen wir was tun. Bessere Ernährung, mehr Sport, Tabletten Also: genauso muss die Reaktion bei der globalen Gesundheit aussehen. Keine Panik aber entschiedenes Handeln. Beispiel Klimaschutz: Die gesunde Ernährung, das wäre der Ausstieg aus den fossilen Energien. Schmeckt auch nicht Jedem - Aber es hilft halt. Und es ist Quatsch, das ständig in Frage zu stellen. Tabletten wird es zusätzlich geben: technische Lösungen. Deshalb ist es gut, dass selbst die Grünen sich bei der Co2-Abscheidung bewegen. Aber das ist ZUSÄTZLICH und nicht anstatt. Artenschutz ist vielleicht noch wichtiger, weil die genetische und strukturelle Vielfalt eine Art Rückversicherung für das System bedeutet. Da ist immer noch eine Reserve zur Anpassung in Krisen – oder eben auch nicht mehr. Das größte Problem ist da der Verlust an Lebensräumen. Feuchtwiesen und Magerrasen. Wissenschaftlich ist das alles längst klar. Und auch wie das Eine mit dem Anderen zusammenhängt. Moore wieder vernässen etwa schützt Arten, Klima und Wasser. Und ja, es verringert die Fläche für Nahrungsmittelproduktion. Und deshalb ist weniger Fleischessen eben keine Ideologie, sondern Teil der Lösung. Was lernen wir? Wer schlechte Gesundheitswerte hat, hat auch eine hohe Motivation was zu ändern. Eine positive Vision: Gesundbleiben, nicht ernsthaft krank werden. Da reißt man sich am Riemen. Das kann auch mit unserer Erde klappen.
Einige sprechen gar von einer Revolution: Künstliche Intelligenz könnte unsere heutige Medizin maßgeblich verändern. Sie könne Ärztinnen und Ärzte bei der Analyse von Röntgen- und Ultraschallbildern sowie bei Diagnostik und Behandlung unterstützen. Überall, wo Daten entstehen, könne die KI helfen, so bei Blutdruckmessungen, Blutwerten, Sauerstoffsättigung zum Beispiel oder auch bei unter dem Mikroskop untersuchten Blutzellen, Ultraschall- und MRT-Aufnahmen. Was aber kann die KI wirklich besser als der Mensch, und wo sind Ärztinnen und Ärzte weiter unablässig?
Es gibt Materialien, die reagieren heftiger auf Kontakt mit Sauerstoff als andere. So verändern sie beispielsweise ihre Farbe oder Oberflächenstruktur. Diesen Prozess nennt man Oxidation. Also der Sauerstoff - quasi das Oxid - bewirkt eine Reaktion. Chemisch ist es so, dass der oxidierende Stoff wegen des Sauerstoffs auf atomarer Ebene Elektronen abgibt. Also der Sauerstoff zieht dem Material Elektronen ab. Wir kennen dies auch im zwischenmenschlichen: da gibt es Personen, die uns Energie geben und bei denen wir richtig auftanken können, weil sie uns gut tun - Energiespender. Und andere, bei denen wir uns so fühlen, als würden sie uns auslaugen, Energie abziehen. Um ein Material vor Oxidation zu schützen, verwendet man einen Korrosionsschutz, der in Form einer Oberflächenbeschichtung erfolgen kann. Hast Du auch einen solchen Korrosionsschutz zu Deinem Eigenen Schutz in schwierigen Beziehungen? Wäre das vielleicht zu Deinem eigenen Guten dran? Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/audiostretto/message
Turtlezone Tiny Talks - 20 Minuten Zeitgeist-Debatten mit Gebert und Schwartz
Am Donnerstag vergangener Woche war der „World Ocean Day“ der Vereinten Nationen und das diesjährige Motto lautete „Die Gezeiten ändern sich!“. Dieser jährliche Aktionstag dient dazu, auf die Bedeutung der Ozeane als Lebensraum und Lebensgrundlage für den Planeten aufmerksam zu machen und den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Meere zu fördern. Die Meere bedecken über 70 Prozent der Erde. Der Ozean ist unsere Lebensquelle - die der Menschen und aller anderen Organismen auf der Erde. Denn der Ozean produziert mindestens 50 Prozent des Sauerstoffs auf unserem Planeten, beherbergt den größten Teil der biologischen Vielfalt und ist die Hauptproteinquelle für mehr als eine Milliarde Menschen auf der Welt. Ganz zu schweigen davon, dass der Ozean auch für unsere Wirtschaft von zentraler Bedeutung ist. Heute sind 90 Prozent der Großfischpopulationen dezimiert und die Hälfte der Korallenriffe zerstört. Wir entziehen den Meeren mehr, als sie wieder auffüllen können. Wir alle kennen zudem die bedrückenden Bilder von Plastikmüll und andere Verschmutzungen und von den Tieren, die darunter leiden oder sterben. Für die neue Episode 129 der Turtlezone Tiny Talks, in Zusammenarbeit mit dem ChatGPT Expertenforum, gehen Dr. Michael Gebert und Oliver Schwartz der spannenden Frage nach wie Künstliche Intelligenz bei der Rettung und Erhaltung der Ozeane beitragen kann. Zum Beispiel bei der Identifizierung und Quantifizierung von Verschmutzung, bei der intelligenten Reinigung und natürlich bei der Überwachung der Population von Meeresbewohnern.
Biometrische Daten geben Auskunft über körperliche Merkmale einer Person. Neben reinen Identifikationsmerkmalen wie einem Fingerabdruck, gibt es auch hier Daten die interpretierbar sind. Doch wie kann ich diese nutzen um für die Nutzer*innen und mich einen Mehrwert zu schaffen? Darüber spricht Christian Krug, der Host des Podcasts „Unf*ck Your Data“ mit Hendrikje Wagner, der Gründerin von Hyperate.Die einfachsten biometrischen Daten wie Fingerabdrücke, Augenabstand oder Irisstruktur finden in Kriminalistik und Sicherheitstechnik schon lange Anwendung. Auch Gesundheitsdaten wie Sauerstoffsättigung oder Herzrate/Puls werden in der Medizin seit vielen Jahren genutzt und auch immer mehr von Personen aktiv selbst kontrolliert und gesteuert.Doch es ist noch mehr möglich, denn bestimmte biometrische Daten erlauben uns einen Blick „hinter die Kulissen“. Gerade in der Unterhaltungsindustrie kann eine Verbindung zu den Zuschauer*innen geschaffen werden, wenn wir unser innerstes nach außen kehren. Hier setzt Hendrikje mit Hyperate an und ermöglicht es so Streamer*innen ihr Publikum mit auf eine emotionale Reise zu nehmen und so das Unterhaltungsprodukt noch besser zu gestalten.Doch wo Chancen liegen, da verbergen sich auf oft Risiken. Geben wir unsere Daten zu freiwillig weiter, dann besteht auch die Gefahr dass diese nicht in unserem besten Interesse verwendet werden. Gerade der Bereich Werbung und Gesundheit stellen hohe Potentiale für Missbrauch bereit. Besonders hier sollten wir darauf achten wie wir mit unseren Daten umgehen.Bild von Hendrikje by: Cindy Ngo - Media Lab ▬▬▬▬▬▬ Profile: ▬▬▬▬Zum LinkedIn-Profil von Hendrikje: https://www.linkedin.com/in/hendrikjealexis/Zum Twitchkanal von Hendrikje: https://www.twitch.tv/muermuerZur Homepage von Hyperate: https://www.hyperate.io/Zum LinkedIn-Profil von Christian: https://www.linkedin.com/in/christian-krug/Unf*ck Your Data auf Linkedin: https://www.linkedin.com/company/unfck-your-data▬▬▬▬▬▬ Buchempfehlung: ▬▬▬▬Buchempfehlung von Hendrikje: Neil Gaiman - Coraline▬▬▬▬▬▬ Hier findest Du Unf*ck Your Data: ▬▬▬▬Zum Podcast auf Spotify: https://open.spotify.com/show/6Ow7ySMbgnir27etMYkpxT?si=dc0fd2b3c6454bfaZum Podcast auf iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/unf-ck-your-data/id1673832019Zum Podcast auf Google: https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9mZWVkcy5jYXB0aXZhdGUuZm0vdW5mY2steW91ci1kYXRhLw?ep=14Zum Podcast auf Deezer: https://deezer.page.link/FnT5kRSjf2k54iib6▬▬▬▬▬▬ Kontakt: ▬▬▬▬E-Mail: christian@uyd-podcast.com▬▬▬▬▬▬ Timestamps: ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬00:00 Intro01:50 Hendrikje stellt sich vor03:07 Biometrische Daten sind körperbezogen04:43 Einsatzbereiche von biometrischen Daten05:35 Auch einige dieser Daten sind interpretierbar06:57 Durch Herzraten eine Verbindung zum Publikum schaffen11:15 Biometrische Daten als mögliche Sicherung im Straßenverkehr14:25 Horrorszenario personalisierte Werbung16:30 Horrorszenario Gesundheitsdaten und -system19:35 Wem sollte ich meine biometrischen Daten (nicht) anvertrauen21:10 Bessere (Spiel)erlebnisse durch Individualisierung25:23 Testpublikum messen statt fragen33:20 Zwei Fragen an Hendrikje
In dieser Rubrik deines Lieblingspodcasts ist Albrecht Vorster zu Gast! Heute: Mit ihm reden wir darüber, wie man eigentlich ein Schlaflabor zuhause einrichtet. Was kostet das? Und wann ist das nötig? Und wie stelle ich das an? Wir reden tatsächlich über Wearables, Smart Watches und Tracker für Zuhause. So viel sei verraten: Eigentlich braucht es Aussagen über mindesten diese drei Parameter, um Schlaf „messen“ zu können: Gehirnwellen, Augenbewegungen und Muskelspannung. Welche Werte über meinen Schlaf bekomme ich eigentlich von Smart Watches? Wie trifft man die Entscheidung darüber, ob man in ein Schlaflabor gehen sollte? Und welche Health- Claims und Empfehlungen bekommt man eigentlich von Trackern? Gibt es ein Gerät für zuhause, was Schlafapnoe erkennt? Und auch dagegen hilft? Welche Auswirkungen hat eigentlich die Sauerstoffsättigung auf den Schlaf? Und wie sieht es mit der Schlafmessung durch eine App aus? Tausend Fragen- Albrecht gibt die Antworten; wie immer charmant wissenschaftlich. Diese Episode wird präsentiert von der 7 Schläfer App
»Wow, wie kann es sein, dass die Lunge nach einer Woche komplett zugewachsen und geheilt ist?!«, fragte der neue Stationsarzt den Chefarzt. Was würde dieser Chefarzt darauf antworten? Es handelte sich hierbei nicht um irgendeinen Chefarzt, sondern um den ärztlichen Direktor der besten Uniklinik im ganzen Bundesland. Es gibt wohl keine bessere Klinik und keinen höhergestellten Arzt im ganzen Land als diesen. Kurz gesagt: Der beste Spezialist für Neugeborene und Kinder weit und breit. Wie kam es zu der Frage, und was antwortete dieser Chefarzt?Eine Woche zuvor: Unsere neugeborene Tochter wurde nach der Geburt direkt in diese Spezialklinik verlegt. Ihr rechter Lungenflügel war gerissen, und so sank ihre Sauerstoffsättigung rapide ab. Sie musste dauerhaft beatmet werden, und bis der Lungenflügel vollständig zugewachsen wäre, sollte es Wochen dauern.In dieser aussichtslosen Lage beteten wir. Eine Woche später kamen dann der neue Stationsarzt und der Chefarzt zu unserer Tochter. Der Chefarzt erläuterte dem neuen Kollegen kurz die Situation und bestätigte dann, dass die Lunge wieder zusammengewachsen sei – innerhalb einer Woche! »Wie kann das sein?«, fragte nun der neue Fachmann. Der Chefarzt hätte vieles antworten können; er hätte sich auf die Schulter klopfen können, hätte sein Team und die gute technische Ausstattung des Krankenhauses loben können, er hätte von viel »Glück« reden können, aber all das tat er nicht. Stattdessen sagte er zu unserem Erstaunen: »Diese wundersame Heilung können wir nicht erklären. Es lag wohl an dem Gebet der Eltern.« Bemerkenswert! Ein wissenschaftlich geschulter, rationaler Profi auf seinem Gebiet gesteht ein, dass es nur Gott gewesen sein kann.Diese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Was haben wir gewußt? ArchivWare vom 24. April 2020: "...dann sollte man diese Personen nicht zu stark motivieren, diesen Mund-Nase-Schutz zu tragen." meint Prof. Dr. Lars Schaade. Mund-Nasen-Masken sind jetzt fast überall in Deutschland Pflicht. Beim Einkaufen, im öffentlichen Nahverkehr oder in der Pflege. Das Tragen betrifft nicht nur die Verbraucher, die kurz oder auch mal eine halbe Stunde oder Stunde in einen Laden gehen oder vierzig Minuten mit der S-Bahn fahren, sondern auch VerkäuferInnen, PflegerInnen oder ZugbegleiterInnen, die dann über den ganzen Tag diese Masken tragen müssen. Damit wollen und sollen wir Infektionsgefährdete schützen. Wir hatten Gelegenheit, Prof. Dr. Lars Schaade, den Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts zu fragen was die Effekte für die Maskenträger sind? Das Robert-Koch-Institut ist als Bundesbehörde für Infektionskrankheiten prädestiniert, uns etwas über diese Wirkmechanismen aufzuklären. Egal ob gebastelt oder gekauft, es gibt Fragen zur Sauerstoffsättigung bei Asthmatikern, Rauchern und allen anderen, mit bekannten oder unbekannten Lungenfunktionseinschränkung. Unklar ist auch, ob das bakterielle Milieu, mit einer Maske vor Mund und Nase geschaffen wird und dann über einen längeren Zeitraum immer wieder eingeatmet wird, schädigen kann.
Vor 3,7 Milliarden Jahren war es auf der Erde viel zu heiß und es gab keinen Sauerstoff. Die winzig kleinen ersten Algen-Pflänzchen hat das nicht aufgehalten – durch Photosynthese haben sie die Erde auch für uns Menschen bewohnbar gemacht und noch heute werden über 50% des Sauerstoffs, den wir täglich atmen, von Algen produziert. Ob Mikro- oder Makro-, Algen können noch mehr: Sie sind ein Superfood und Alleskönner und schon heute nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Gemeinsam mit Jörg Ullmann, Biologe und Geschäftsführer der größten Mikroalgenfarm Europas (Algomed), klären Mori und Patricia in dieser Folge: Welche Lebensbereiche von übermorgen werden durch Algen bestimmt werden? Welche kreativen Rezepte bietet die Zukunft? Und zusammengefasst: Können Algen ein Gamechanger für die Ernährung und das Klima von übermorgen sein?
Zeitlos - einfach sein. Für mehr Verbundenheit mit dir selbst, deinem Tier und der Erde.
In der heutigen Folge nehme ich dich mit in das Atembewusstsein. Ich teile mit dir welche Benefits dich erwarten wenn du dich mit deinem Atem auseinandersetzt. Mit deinem Atem hast du einen direkten Einfluss auf dein autonomes Nervensystem, du kannst es mit einem verlängerten Ausatem beruhigen und so den automatisierten Stressmodus in deinem Körper lernen zu regulieren. Das bewusste Atem kann den Austausch von Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff zu Gunsten des Sauerstoffs erhöhen, so dass dein pH Wert des Blutes alkalischer wird, körpereigenen Entgiftungsprozess werden angeregt und zusätzlich setzt eine tiefe Atmung körpereigene Glückshormone frei. Ich gehe kurz auf die unterschiedlichen Formen der Atmung ein. Zum Schluss teile ich mit dir noch meine Erfahrungen aus dem transformativen Breathwork. Welche körperlichen, emotionalen und spirituelle Erfahrungen hier auf dich warten können. Außerdem weise ich darauf hin das diese Technik nicht für Schwangere, Menschen mit Angst- und Panikattacken oder anderen psychischen Erkrankungen, Menschen mit Bluthochdruck oder schwerwiegenden anderen körperlichen Erkrankungen geeignet ist. Wenn du unsicher bist sprich da bitte mit deinem Arzt oder Ärztin darüber. Ob diese Form des Atems für dich genau die richtige Form ist. Wenn du mir ein Feedback und deine Sichtweisen zu dieser Folge mitteilen möchtest freue mich mich von dir zu lesen. Wenn du auf dem laufenden gehalten werden möchtest zu den Terminen trage dich gerne in den Newsletter ein. Herzensgrüße, Mareen
Allein in Deutschland leben ca. 4 % der Bevölkerung mit Asthma. Erkrankung und viele leiden unter COPD kann diesen Menschen geholfen werden? Ja, durch eine Optimierung der Atmung wird sowohl die Sauerstoffsättigung in den Organen und Zellen erhöht, aus das Nervensystem und ein verbesserter vital zustand erfahren dabei eine wohltuende Wirkung. Besinnen wir uns zurück in die Kindheit und atmen wieder bewusst in den Bauchraum hinein... und immer schön langsam :)
MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast mit Nele Handwerker
Schlafstörungen bei Multipler Sklerose können viele Symptome negativ beeinflussen, deshalb sollten sie unbedingt behandelt werden. Hier geht es zum Beitrag: https://ms-perspektive.de/schlafstorungen-bei-ms-wenn-die-regeneration-ausbleibt/ Kurzzusammenfassung: 75% aller Menschen mit MS leidet unter Schlafstörungen, die die Lebensqualität mehr oder weniger reduzieren. Im Kern bedeutet eine Schlafstörung, dass Deine Tiefschlafphase zu kurz ausfällt. Dadurch verschlechtern sich oft andere MS-Symptome, allen voran, die Fatigue. Kognitive Störungen und depressive Verstimmungen nehmen ebenfalls zu. Alle typischen Auslöser für Schlafstörungen sind recht gut behandelbar, sobald sie eindeutig diagnostiziert wurden, zum Teil auch eigenständig durch Verhaltensänderungen. In Folge #116 geht es um Schlafstörungen, verursacht durch die Multiple Sklerose und wie sie behandelt werden können. Fast drei Viertel aller Menschen mit MS leidet unter Schlafstörungen, die die Lebensqualität mehr oder weniger reduzieren. Im Kern bedeutet eine Schlafstörung, dass Deine Tiefschlafphase zu kurz ausfällt. Dadurch verschlechtern sich oft andere MS-Symptome, allen voran, die Fatigue. Kognitive Störungen und depressive Verstimmungen nehmen ebenfalls zu. Alle typischen Auslöser für Schlafstörungen sind recht gut behandelbar, sobald sie eindeutig diagnostiziert wurden. Leichteren Schlafproblemen kannst Du sogar selbstständig mit Verhaltensänderungen entgegenwirken. Wie zeigen sich Schlafstörungen? Wenn Du über einen längeren Zeitraum regelmäßig schlecht schläfst, leidet Deine Konzentration. Du kannst Dich nicht mehr gut erinnern oder Dir neue Informationen merken. Bei vielen Menschen kommen starke Stimmungsschwankungen hinzu, die Gelassenheit sinkt. Im Straßenverkehr, aber auch Aktivitäten zuhause, im Garten, im Büro oder beim Sport steigt die Unfallgefahr. Viele fühlen sich tagsüber müde, schlafen schnell ein, sobald ein kurzer Moment der Ruhe gegeben ist, und sind weniger aufmerksam. Das kann zu Spannungen im Miteinander führen, weil Dein Gegenüber Deine Müdigkeit eventuell als Desinteresse interpretiert. Außerdem steigt Dein Risiko für: Stoffwechselerkrankungen, wie Gicht, Herzerkrankungen, wie Bluthochdruck, und dementielle Störungen, wie Alzheimer. Welche Arten von Schlafstörungen treten auf? Schlafstörungen nehmen im Verlauf der Krankheit zu. Meist handelt es sich um eine Insomnie, das Restless-Legs-Syndrom oder eine schlafbezogene Atmungsstörungen, wobei auch eine Kombination vorliegen kann. Als vierte Ursache kommt eine Depression oder Erschöpfung unabhängig von der MS in Frage. Die Insomnie stört das Ein- und Durchschlafen. Man spricht davon, wenn das Problem mindestens dreimal pro Woche für mehr als vier Wochen auftritt. Auslöser gibt es viele von Blasenstörungen über Schmerzen aufgrund der Spastik bis hin zu Nebenwirkungen von Medikamenten oder einer Depression. Beim Restless-Legs-Syndrom kribbeln Beine oder Arme, sobald sie ruhig liegen. Es kann auch zu einem Ziehen kommen. Durch Bewegung lässt das unangenehme Gefühl nach, aber der erholsame Schlaf wird durch die Bewegung verhindert. Wenn eine schlafbezogene Atmungsstörung vorliegt, kommen deutlich mehr Atemaussetzer als normal vor. Zum eigenen Schutz lässt der Körper dann keinen Tiefschlaf zu, da das lebensgefährlich sein könnte. Bei diesem Problem kann die Schlafphase lang sein, dennoch nicht erholsam. Außerdem kann eine Fatigue oder depressive Gemütslage, die nicht durch die MS ausgelöst ist, und nicht erkannt wurde zu Schlafstörungen führen. Meist kreisen die Gedanken in negativen Spiralen, Probleme werden ohne Lösungen immer wieder zergrübelt und das Durchschlafen ist beeinträchtigt. Wie werden Schlafstörungen diagnostiziert? Zunächst einmal muss das genaue Problem oder das Mischungsverhältnis aus Ursachen klar sein. Sprich in jedem Fall Deinen behandelnden Neurologen an. Gemeinsam könnt Ihr überlegen, ob es ausreicht, wenn Du Fragebögen ausfüllst oder zur genauen Analyse für ein bis drei Tage in ein Schlaflabor gehst. Im Schlaflabor werden verschiedenste Werte von Dir aufgenommen und analysiert von den Gehirnwellen, über die Sauerstoffsättigung bis hin zu Videoaufnahmen, die zeigen, wie oft und viel Du Dich bewegst. So kann bei Bedarf innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne die Ursache gründlich ermittelt werden. Denn nur mit einer klaren Diagnose kann Dir effizient geholfen werden. Welche Verhaltensanpassungen helfen bei Schlafstörungen? Eine gute Schlafhygiene ist in jedem Fall hilfreich. Dazu gehört ein kühles Zimmer, in dem Du weder schwitzt noch frierst, eine angenehme Atmosphäre und eine gute Matratze, die alle paar Jahre gewechselt werden sollte. Ob Du lieber komplett ruhig oder mit sanften Geräuschen einschläfst, ist Typsache. Halte einen geregelten Schlafrhythmus ein. Schlafe nicht zu lang und verzichte auf einen Mittagsschlaf, wenn Du nachts nicht ein oder durchschlafen kannst. Bewege Dich ausreichend an der frischen Luft. Verzichte auf digitale Medien kurz vor dem Schlafengehen. Gönne Dir tagsüber genügend Pausen und nutze Entspannungstechniken, wie Meditation oder Yoga, um Dein generelles Stresslevel niedrig zu halten. Fantasiereisen können Dir dabei helfen, Dich auf schöne Dinge zu konzentrieren. Probiere doch mal aus, ein Glückstagebuch zu führen, und trage jeden Abend drei schöne Momente des Tages ein. Vermeide Nikotin, Koffein und Alkohol, da sie einen erholsamen Schlaf erschweren oder gar verhindern können. Und esse nichts schwer Verdauliches mehr vorm Zubettgehen. Wenn Du doch nachts aufwachst, dann ignoriere den Wecker, denn das stresst Dich nur unnötig. Falls Du mehr als 30 min wachliegst, kannst Du aufstehen und Gedanken, die Dich vom Schlaf abhalten aufschreiben oder einer ruhigen Tätigkeit nachgehen, um wieder müde zu werden. Welche Hilfsmittel und Medikamente gibt es gegen Schlafstörungen? Falls Spastiken oder Blasenstörungen Deinen Schlaf verschlechtern, kann sich eine Behandlung dieser Symptome positiv auswirken und Deine Nächte ruhiger machen. Bei Atemaussetzern kann Übergewicht die Ursache sein. Dann solltest Du versuchen, Dein Gewicht zu reduzieren. Es kommen auch spezielle Unterkieferschienen oder eine nächtliche Maskendruckbeatmung in Frage. Es kann sein, dass Du erst nach mehreren Wochen merkst, dass die Behandlung anschlägt. Denn wenn Dir der Tiefschlaf über einen längeren Zeitraum gefehlt hat, muss er erst wieder aufgeholt werden. Erst danach steigert sich Dein Wohlbefinden. Beim Restless-legs-Syndrom sollten Medikamente nur sehr sparsam eingesetzt werden, um eine gegenteilige Wirkung zu verhindern. Hier solltest Du sehr eng mit einem Experten zusammenarbeiten. Falls die Verhaltensänderungen nicht ausreichen und Du starke psychische Auslöser hast, können antidepressiv wirkende Medikamente helfen. Es gibt mehrere Arten. Vielleicht musst Du ein bisschen rumprobieren, bis Du das zu Dir Passende gefunden hast. Bitte sprich dazu immer mit Deinem behandelnden Neurologen. Was kannst Du in akuten Phasen tun? Baue tagsüber kleine Pausen ein. Sorge für geistige Entspannung und verfalle nicht in ungesunde Verhaltensweisen. Zu viel aufputschende Getränke oder Süßigkeiten helfen Dir nicht weiter. Gib acht im Verkehr und nutze ganz bewusst die Phasen in denen Du munter bist für wichtige Aufgaben. Bitte um Hilfe, wenn Du sie brauchst. Die meisten Menschen helfen gern. Aber versuch auch dem Kern des Problems auf den Grund zu gehen, um wirksam dagegen anzugehen. Und wenn Schlafstörungen dauerhaft auftreten? Dann musst Du umso bewusster mit Deiner Zeit tagsüber umgehen. Wenn Du wirklich alles ausprobiert hast vom Schlaflabor über Verhaltensänderungen bis hin zu medikamentösen Optionen, musst Du Dich mit der neuen Situation arrangieren und das beste draus machen. Was ist die beste Prävention gegen Schlafstörungen? Bewegung an der frischen Luft. Eine gute Schlafhygiene. Gesunde Ernährung. Normalgewicht. Verzicht auf Nikotin. Eine stabile Psyche mit entsprechender Aufarbeitung von schwierigen Situationen. Liebe Menschen um Dich herum, die Dich glücklich machen. Wenig Alkohol. Ein gemütliches Bett. Und gegen alle durch die MS ausgelösten Symptome eine funktionierende verlaufsmodifizierende Therapie, damit die Erkrankung zum Stillstand kommt oder maximal verlangsamt wird. Denkanstoß Bei kleineren Schlafproblemen – lies abends ein Buch oder probiere die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen aus. Bei größeren Schlafproblemen – sprich bei Deinem Neurologen an, ob eine Untersuchung im Schlaflabor sinnvoll wäre. Der Video-Podcast vom MS-Zentrum Dresden zum Thema Schlaf ist ein guter Ausgangspunkt. In 80 Minuten erhältst Du einen sehr guten und umfassenden Einblick, was alles im Schlaflabor analysiert wird und welche Behandlungsmöglichkeiten Ärzte haben. Frage an Dich Leidest Du unter Schlafstörungen? Bestmögliche Gesundheit wünscht Dir, Nele Mehr Informationen und positive Gedanken erhältst Du in meinem kostenlosen Newsletter. Hier findest Du eine Übersicht aller Podcastfolgen.
U1: Die erste Untersuchung des Lebens - heute sprechen wir über die ersten Momente des Lebens. Denn hier spielt die Kinder- & Jugendmedizin bereits eine sehr große Rolle. In Deutschland erfolgt dann nämlich die erste U-Untersuchung, die U1. Das besondere ist, dass diese U-Untersuchung von Ärzten, Hebammen, Krankenschwestern gleichermaßen durchgeführt werden kann. Es geht darum zu prüfen, ob das Kind gut auf der Welt angekommen ist oder ob Hinweise für medizinische Probleme bestehen. Wann wird die U1 durchgeführt? Was ist der sogenannte APGAR-Score und wie setzt er sich zusammen? Was ist der Nabelschnur-pH und was sagt er aus? Wie erkennt man am Kind wie reif es eigentlich ist? Nach welchen Zeichen für Fehlbildungen hält man Ausschau? An welchen Stellen können Verletzungen durch die Geburt auftreten und welche sind am häufigsten? Was hat es mit der Vitamin-K gäbe bei U1 auf sich? Warum wird die Sauerstoffsättigung am Fuß gemessen? Diese und weitere spannende Fragen klären wir in dieser Folge von Hand, Fuß, Mund!
Anke hat seit sechs Jahren nicht mehr richtig geschlafen. Ihre Tochter Isabella muss seit ihrer Geburt künstlich beatmet werden und ist rund um die Uhr an Sauerstoffflaschen angeschlossen. Bis zur Geburt wusste Anke nicht, dass etwas an ihrer Tochter anders war. Seitdem gehört das Piepsen medizinischer Geräte für sie zum Alltag. Isabella darf niemals allein sein, nicht einmal nachts. Sobald ein Schlauch verstopft ist oder der Beatmungsdruck nicht mehr stimmt, fällt die Sauerstoffsättigung – für Isabella ist das lebensbedrohlich. Deshalb bekommen Anke und ihr Freund mehrmals die Woche Unterstützung von einem Pflegedienst. „Wir sind heilfroh über die Hilfe, aber Privatsphäre haben wir seitdem fast keine mehr“, erzählt Anke, die genau wie ihr Freund berufstätig ist. Denn in der kleinen Wohnung bekommen die Pflegekräfte alles mit, was vor sich geht. Sie müssen an den Kühlschrank oder ins Bad und Isabellas Pflegebett steht mitten im Wohnzimmer – woanders wäre kein Platz dafür. Was das für den Alltag von Anke bedeutet, erzählt sie in dieser Podcast-Folge.
Mikroben reinigen die Meere von Erdöl, Methan und Plastik. Außerdem produzieren sie die Hälfte des Sauerstoffs, den wir zum Leben benötigen. Sie sind so wichtig wie Wälder. Ihre Vielfalt, ihre Rolle bei Stoffkreisläufen sowie die Möglichkeiten, sie für eine gesündere Umwelt einzusetzen, wurden bisher unterschätzt. Die Wissenschaft versucht jetzt Mikroben zu nutzen, um den Plastikmüll in den Ozeanen zu verringern. Von Marko Pauli. (SWR 2019 / 2021) | Manuskript und mehr zur Sendung: http://swr.li/mikroben-meer | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Folgt uns auf Twitter: @swr2wissen
Episode 58 des Walk-Män-Podcasts: Mein Projekt "Der Jakobsweg auf dem Laufband", Episode 2. Pünktlich zum 1. Juni fiel der Startschuss für meine Challenge, den Jakobsweg virtuell auf dem Laufband zu absolvieren. Knapp 774 km sind zu absolvieren (sofern ich der "The Conqueror"App glauben schenken darf, über die ich mein Projekt "Camino de Santiago – Virtual Challenge" synchronisiere). Natürlich ging gleich beim Start etwas ordentlich schief – das Band driftete nach links ab, was relativ kurzfristig zu einem Schaden und damit zu einer Unterbrechung der Challenge geführt hätte. Kurzfristig war also Justieren angesagt. Mit dabei beim Startschuss mit Schrecken am frühen Morgen war Wandercoach und Jakobsweg-Experte Wolfgang Jahn, mit dem ich im Anschluss an diese erste Etappe (90 Minuten = neun km) eine erste Bilanz zog. Noch einmal in Kürze: Geplant ist, möglichst jeden Tag 18 Kilometer der Gesamtstrecke zu absolvieren, aufgeteilt in zwei Einheiten à neun Kilometer. Inklusive einiger weniger Regenerations- bzw. für die Redaktionsarbeit reservierter Tage komme ich damit auf knappe 1,1 Millionen Schritte bis zum Ziel in Santiago de Compostela. Wie reagiert der Körper auf eine solche Ausdauer-Belastung? Und das über einen solchen Zeitraum. Wie reagieren Herz- und Kreislaufsystem, was tut sich bei der Sauerstoffsättigung, kommt der Körper beim Ausgleich verarbeiteter Nährstoffe hinterher? Was sagt bei diesem Sieben-Wochen-Marathon die Psyche? Und viele Fragen mehr. Start der Challenge / des Projekts ist am 1. Juni, das Laufband wird zu diesem Zweck im Garten aufgebaut, sodass die Challenge praktisch öffentlich verfolgt werden kann. Nicht zu vergessen: Mit meinem Jakobsweg-Projekt lade ich die HörerInnen dazu ein, mit einer Spende das durch Corona gebeutelte Tierheim in Gelnhausen zu unterstützen. Spendenkonto unten in den Shownotes. In diesem Sinne: Viel Spaß und gute Unterhaltung, ich danke Euch für Eure (Ihre) Aufmerksamkeit. Kontakt Wolfgang Jahn: Hypnose-Heilpraxis „Hypnose-123“ Am Roten Berg 6 * 63607 Wächtersbach Telefon: 06052-6059921 Telefax: 06052-6059923 E-Mail: wolfgang.jahn@hypnose-123.de https://www.hypnose-123.de/ Kontakt für Spenden: Tierheim Gelnhausen https://tierheim-gelnhausen.org/ Tierheim Gelnhausen, Tierschutz Kinzig-Main e.V., Am Galgenfeld 37 / Industriegebiet West, 63571 Gelnhausen Telefon: 06051 2550 E-Mail: webmaster@tierheim-gelnhausen.de SPENDENKONTOTierheim Gelnhausen / Tierschutz Kinzig-Main e.V. VR Bank Main Kinzig eG / IBAN: DE73506616390003663027 Kontakt: Ralf Baumgarten / Walk-Män: Mobil: 0172 6612032 Homepages: https://mein-blaettche.de https://walkmaen.de/ Mail: walkmaenpodcast@gmail.com Facebook: https://www.facebook.com/walkmaenorb Wenn Dir gefällt, was Du hörst, dann abonniere den Podcast bei ITunes, Spotify, Deezer, Amazon-Music, Google-Podcast und überall, wo es Podcasts zu hören gibt. Bleib wach, gesund und aufmerksam, Dein Ralf Baumgarten
Episode 54 des Walk-Män-Podcasts: Was tun, wenn man in der Zeit der Corona-Beschränkungen ein seit Jahren geplantes Ziel im Auge behält und trotz aller Widrigkeiten nicht aus den Augen verlieren möchte? Wenn es sich bei diesem Ziel um eine Langstreckenwanderung oder eine Pilgerreise handelt, ist das aktuell ein schweres Unterfangen. Seit geraumer Zeit gibt es nun "virtuelle" Wanderungen und Läufe, die zumindest für den einen oder anderen eine Alternative sein können. Da meine beiden Ziele "German Trail" und die Pilgerreise über den Jakobsweg aktuell nicht umsetzbar sind, habe ich mich entschlossen, zumindest den Jakobsweg virtuell anzugehen. Unterstützt von einer App, mit der ich die zu hause zurück gelegten Kilometer mit der Originalstrecke abgleichen kann. Die zu bewältigenden 771 km werde ich in einem Zeitraum von maximal 50 Tagen ansolvieren. Das Besondere daran? Ich werde als wahrscheinlich erster Mensch weltweit (zumindest, wenn ich "Dr. Google" glauben darf) den Jakobsweg auf dem Laufband absolvieren. Und das werde ich (zwangsläufig ebenfalls eine Weltpremiere) ohne Schuhe bewältigen – sprich: Ich werde die komplette Strecke barfuß, in Rennsandalen und Laufsocken ablaufen. Täglich möglichst drei Stunden lang, was bei einem Tempo von 6 km und einer Schrittfrequenz von 138 / Min. ein Tagespensum von 15 bis 18 km vorsieht. Wer schon einmal barfuß auf dem Laufband zugange war, weiß, dass sich die Belastung erheblich von der in Laufschuhen auf dem Band und erst recht vom Laufen auf der Straße bzw auf Feld- oder Wanderwegen unterscheidet. Gefühlt entspricht jede Drei-Stunden-Einheit einem mittelschweren Halbmarathon. Wie reagiert der Körper auf eine solche Ausdauer-Belastung? Und das über einen solchen Zeitraum. Wie reagieren Herz- und Kreislaufsystem, was tut sich bei der Sauerstoffsättigung, kommt der Körper beim Ausgleich verarbeiteter Nährstoffe hinterher? Was sagt bei diesem Sieben-Wochen-Marathon die Psyche? Und viele Fragen mehr. Start der Challenge / des Projekts ist am 1. Juni, das Laufband wird zu diesem Zweck im Garten aufgebaut, sodass die Challenge praktisch öffentlich verfolgt werden kann. In dieser ersten Folge des Walk-Män-Unterpodcasts zum Projekt "Auf dem Laufband über den Jakobsweg spreche ich mit Georg Freund. Dieser ist Geschäftsführer der Reha-Kliniken Küppelsmühle in Bad Orb und Frankfurt. Mehrere Therapeuten seiner Orber Klinik werden das Projekt aktiv begleiten. Was die Klinik sich davon an spannenden Erkenntnissen verspricht, verrät Freund in dieser Premieren-Folge. In diesem Sinne: Viel Spaß und gute Unterhaltung, ich danke Euch für Eure (Ihre) Aufmerksamkeit. Kontakt: Reha-Kliniken Küppelsmühle in Bad Orb Geschäftsführer Georg Freund Am Orbtal 1 * 63619 Bad Orb http://kueppelsmuehle.de http://bad-orb.kueppelsmuehle.de Kontakt: Tierheim Gelnhausen https://tierheim-gelnhausen.org/ Tierheim Gelnhausen, Tierschutz Kinzig-Main e.V., Am Galgenfeld 37 / Industriegebiet West, 63571 Gelnhausen Telefon: 06051 2550 E-Mail: webmaster@tierheim-gelnhausen.de SPENDENKONTOTierheim Gelnhausen / Tierschutz Kinzig-Main e.V. VR Bank Main Kinzig eG / IBAN: DE73506616390003663027 Kontakt: Ralf Baumgarten / Walk-Män: Mobil: 0172 6612032 Homepages: https://mein-blaettche.de https://walkmaen.de/ Mail: walkmaenpodcast@gmail.com Facebook: https://www.facebook.com/walkmaenorb Wenn Dir gefällt, was Du hörst, dann abonniere den Podcast bei ITunes, Spotify, Deezer, Amazon-Music, Google-Podcast und überall, wo es Podcasts zu hören gibt. Bleib wach, gesund und aufmerksam, Dein Ralf Baumgarten
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Präsident Biden lässt mehr Geflüchtete ins Land Nach Kritik von Parteifreunden und Hilfsorganisationen hebt US-Präsident Joe Biden die Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen nun doch deutlich an. Die von Bidens Vorgänger Donald Trump festgelegte Begrenzung auf maximal 15.000 Flüchtlinge im Jahr wird um mehr als das Vierfache auf 62.500 angehoben. Die historisch niedrige Obergrenze der Trump-Regierung habe nicht Amerikas Werte als Nation widergespiegelt, die Flüchtlinge willkommen heiße und unterstütze, sagte Biden. Bei der Zahl handelt es sich um die Obergrenze von Flüchtlingen, die im Zuge eines UN-Programms aufgenommen werden können. U-Bahn-Unglück in Mexiko-Stadt In Mexiko-Stadt ist eine U-Bahnbrücke zum Teil eingestürzt, dabei verunglückte eine Bahn. Es soll mindestens 13 Tote und mehr als 70 Verletzte gegeben haben. Mehrere Waggons stürzten einige Meter in die Tiefe und stießen miteinander zusammen, wie auf Videos zu sehen war, die in sozialen Medien verbreitet wurden. Unter dem eingestürzten Abschnitt der Überführung waren Autos unterwegs gewesen. Rettungskräfte holten Passagiere mit einer Leiter aus den herabhängenden Waggons. Indien meldet mehr als 20 Millionen Corona-Fälle seit Pandemiebeginn Indien hat seit dem Beginn der Corona-Pandemie mehr als 20 Millionen Infektionen registriert. Das Gesundheitsministerium meldete mehr als 357.000 neue Fälle binnen eines Tages. Die Zahl der Todesfälle in Verbindung mit dem Virus stieg um 3449 auf mehr als 222.000. Das Land erlebt derzeit eine heftige zweite Corona-Welle. Das Gesundheitssystem ist völlig überlastet. Immer wieder gibt es Berichte über Todesfälle wegen mangelnden Sauerstoffs in Kliniken. Deutschland und andere Staaten schickten inzwischen Nothilfe in das Land. Kolumbiens Finanzminister tritt nach Protesten zurück Nach tagelangen Protesten gegen eine umstrittene Steuerreform hat der kolumbianische Finanzminister Alberto Carrasquilla seinen Posten geräumt. Er sagte, sein Verbleib in der Regierung würde einen "notwendigen Konsens" für einen neuen Reformvorschlag erschweren. Die Proteste waren ausgelöst worden, als der Minister eine Steuerreform ankündigte, die besonders die Mittelschicht hart getroffen hätte. Mindestens 19 Menschen sind bei gewaltsamen Auseinandersetzungen ums Leben gekommen. Der rechtsgerichtete Präsident Iván Duque strebt nun eine Reform im Konsens mit verschiedenen politischen Gruppen an. Tatverdächtiger im Fall der "NSU 2.0"-Drohschreiben verhaftet Ein mutmaßlicher Verfasser von rechtsextremen Drohschreiben ist in Berlin festgenommen worden. Der 53-jährige erwerbslose Deutsche steht im dringenden Verdacht, seit August 2018 mit dem Absender "NSU 2.0" bundesweit eine Serie von Drohschreiben mit volksverhetzenden, beleidigenden und drohenden Inhalten verschickt zu haben. Das teilten die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Hessische Landeskriminalamt mit. Lufthansa kauft zehn neue Jets Nach dem wohl schwierigsten Geschäftsjahr der Firmengeschichte kauft Lufthansa zehn neue Langstreckenflugzeuge von Airbus und Boeing. Der Vorstand habe den Erwerb von fünf Airbus A350-900 und fünf Boeing 787-9 beschlossen, verkündete die Fluggesellschaft. Der Aufsichtsrat habe dem Vorhaben zugestimmt. Die Jets sollen ältere Flugzeugtypen mit höherem Treibstoffverbrauch und CO2-Ausstoß ersetzen. Am Vormittag tritt der Lufthansa-Vorstand vor die Aktionäre. Nach der Rettung mit neun Milliarden Euro Staatshilfe ringt der Konzern um seine Eigenständigkeit. Bill Gates trennt sich von seiner Frau Melinda Microsoft-Gründer Bill Gates und seine Ehefrau Melinda lassen sich nach 27 Jahren Ehe scheiden. Der 65-jährige Gates gilt mit einem geschätzten Vermögen von 130 Milliarden Dollar als viertreichster Mensch der Welt. Er und die 56-jährige Melinda hatten 1994 geheiratet. Gemeinsam gründeten sie die Bill and Melinda Gates Foundation, die größte private wohltätige Stiftung der Welt. Diese engagiert sich unter anderem im Kampf gegen Krankheiten weltweit - und ist auch im Kampf gegen die Corona-Pandemie aktiv. Das Paar erklärte, in der Stiftung weiterhin zusammenarbeiten zu wollen.
Bei einem schweren Verlauf von Corona funktioniert die Lunge auch vier Monate nach der Erkrankung noch nicht richtig. Eine Studie zu den Langzeitfolgen zeigt die Wichtigkeit auf, genau zu erforschen, was diese Krankheit auslöst. Die Peneumologin Manuela Funke-Chambour ist Gast im «Tagesgespräch». Ein Spaziergang und schon erschöpft. Einen Termin abgemacht und schon vergessen. Mit dem Wäschekorb die Treppe hoch und völlig ausser Atem; diese und andere Erfahrungen machen einige, die schon vor längerer Zeit an Covid erkrankt sind und eigentlich wieder gesund sein sollten. Doch diese Krankheit kann sich auch Wochen oder Monate später mit Symptomen zurückmelden. Erstmals liegen nun in der Schweiz medizinische Daten vor, die Schäden an der Lunge aufzeigen, welche Covid-19 hinterlässt. Bei schweren Verläufen funktioniert die Lunge beispielsweise auch vier Monate nach der Erkrankung noch nicht richtig; ein Fünftel des Sauerstoffs kann sie nicht aufnehmen. Manuela Funke-Chambour, stellvertretende Chefärztin der Penumologie des Inselspitals Bern will mit neun anderen Spitälern weiterforschen, was Covid hinterlässt und wie die Schäden behoben oder gelindert werden können. Sie ist Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn. An verschiedenen Schweizer Universitäten werden Studien zu den medizinischen Langzeitfolgen von Covid-19 gemacht; in Zürich, Genf und auch in Bern. Überall ist man sich einig; diese Auswirkungen auf Lunge, Nerven, Hirn oder Psyche sind ernst, es braucht neue Behandlungs- und Betreuungsansätze, denn auch wenn sich hoffentlich dereinst niemand mehr mit diesem Virus ansteckt, es bleibt eine Herausforderung, die Folgen richtig zu behandeln.
In c't uplink zeigt Sven Hansen, was die aktuelle Generation der Streaming-Sticks so kann. Er hat mit Kollegen unter anderem Amazon Fire TV, Chromecast und Nividia Shield TV für c't 26/2020 getestet. Unterschiede gibts vor allem bei den Audio- und Videoformaten, die die Sticks beherrschen. Jörg Wirtgen stellt Fitnesstracker von Fitbit, Garmin, Polar, Samsung & Co. vor. Die zählen nicht bloß Schritte und Stockwerke, sondern können teilweise die Herzfrequenz, Schlafphasen, Sauerstoffsättigung und einiges mehr messen. Richtig präzise ist das aber selten - und fast immer muss man seine Daten dafür in die Hersteller-Cloud laden. Zum Schluss schauen wir uns gemeinsam mit Carsten Spille noch einen besonderen Mini-PC von Asus an, der mit einem Achtkerner von AMD ausgestattet ist und dem Intel NUC Konkurrenz macht. === Anzeige / Sponsorenhinweis === Diese Folge wird Ihnen präsentiert von EY. „Building a better working world”. So lautet der Anspruch von EY. Infos unter www.de.ey.com/digitalmovement === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===
In c't uplink zeigt Sven Hansen, was die aktuelle Generation der Streaming-Sticks so kann. Er hat mit Kollegen unter anderem Amazon Fire TV, Chromecast und Nividia Shield TV für c't 26/2020 getestet. Unterschiede gibts vor allem bei den Audio- und Videoformaten, die die Sticks beherrschen. Jörg Wirtgen stellt Fitnesstracker von Fitbit, Garmin, Polar, Samsung & Co. vor. Die zählen nicht bloß Schritte und Stockwerke, sondern können teilweise die Herzfrequenz, Schlafphasen, Sauerstoffsättigung und einiges mehr messen. Richtig präzise ist das aber selten - und fast immer muss man seine Daten dafür in die Hersteller-Cloud laden. Zum Schluss schauen wir uns gemeinsam mit Carsten Spille noch einen besonderen Mini-PC von Asus an, der mit einem Achtkerner von AMD ausgestattet ist und dem Intel NUC Konkurrenz macht. === Anzeige / Sponsorenhinweis === Diese Folge wird Ihnen präsentiert von EY. „Building a better working world”. So lautet der Anspruch von EY. Infos unter www.de.ey.com/digitalmovement === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende ===
Seit zwölf Jahren wurde nicht mehr so viel brasilianischer Amazonas-Regenwald abgeholzt, wie in den letzten zwölf Monaten. Umweltorganisationen wie WWF oder Greenpeace haben deshalb den brasilianischen Präsidenten Bolsonaro scharf kritisiert. Wettermoderator Sven Plöger sagt dazu: "Man muss nicht alle Menschen verstehen. Es ist nur tragisch, wenn die ausgerechnet Präsident sind.“ Im Gespräch mit SWR Aktuell Moderator Stefan Eich betont er die Bedeutung des Amazonas-Regenwaldes. Weil dort 20 Prozent unseres Sauerstoffs erzeugt werden, nennt er ihn auch nicht die 'grüne Lunge‘ sondern 'das grüne Beatmungsgerät‘ der Welt. Umso tragischer sei es, dass der brasilianische Präsident das nicht sehe und stattdessen den Regenwald rein wirtschaftlich betrachte. Plöger fragt sich deshalb, ob bestimmte Teile der Welt überhaupt jemandem gehören sollten.
Bewegung ist wichtig, Bewegung ist gesund, Bewegung tut gut. Besonders jetzt, wenn der Winter kommt und uns Corona weiterhin einschränkt. Wer sich drinnen mit anderen bewegen will, muss allenfalls eine Maske tragen. Für die meisten sollte dies gesundheitlich problemlos möglich sein. Der Bund verbietet Indoorsportarten, bei denen der Abstand nicht eingehalten werden kann, zum Beispiel Teamsportarten oder Paartanz. Andere Sportarten drinnen, wie Gymnastik, Yoga oder Fitness, können allenfalls mit Schutzmassnahmen durchgeführt werden. Eine Schutzmassnahme ist die Maske. Achtung: Kantone können strengere Vorgaben durchsetzen. Zu den Vorgaben von Bund und Kantonen führen die Links unten. Heiss aber keine Atemnot Die meisten von uns können aus medizinischen Gründen Masken tragen. Für sie sollten leichte bis moderate Sportarten mit Maske ohne gesundheitliche Probleme möglich sein. Es ist heiss unter der Maske, ja, und der Schweiss setzt der Haut zu. Die Empa, die Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt, hat die Durchlässigkeit gewöhnlicher Chirurgenmasken getestet und kommt zum Schluss: Wir können auch unter leichter Belastung genügend Sauerstoff aufnehmen, die Sauerstoffsättigung im Blut bleibt mit und ohne Maske gleich, wir atmen nicht unsere eigene Atemluft ein und nur bei längeranhaltenden körperlichen Belastungen kann die Maske zu Leistungseinbussen führen.
Heute erfährst du warum und inwiefern Soja den Regenwald zerstört. - Einige interessante Fakten: -Alle Regenwälder auf der Welt sind nach Angaben des Waldforums der Vereinten Nationen (UNFF) gemeinsam für 40 Prozent des Sauerstoffs in der Luft verantwortlich. Die Region am Amazonas ist in etwa genauso groß wie alle anderen Regenwälder zusammen. (ZEIT) -Die Bäume absorbieren das Kohlendioxid (CO2) aus der Erdatmosphäre und wandeln es im Prozess der Photosynthese um. Wenn die Wälder brennen, gelangt der Kohlenstoff aus den Pflanzen allerdings wieder als Treibhausgas CO2 in die Luft. Die Feuer verstärken also den Klimawandel. -Die Rodung des tropischen Waldes ist verantwortlich für bis zu 20% der globalen CO2-Emissionen (WWF) -Jedes Jahr werden weltweit rund rund 300.000 Quadratkilometer Wald abgeholzt oder abgebrannt – gut die Hälfte davon in den Tropenländern: allen voran in Brasilien, in der Demokratischen Republik Kongo und Indonesien (Quelle: Global Forest Watch, 2017). Das sind pro Jahr 158.000 Quadratkilometer – also etwas weniger als die Hälfte von Deutschland (D. ist 356.000 km2 groß). Pro Minute macht das 42 Fußballfelder! - Soja zerstört den Regenwald - nicht Veganer -etwa 80 Prozent der weltweiten Sojaernte landet nicht direkt auf den Tellern der Menschen, sondern in den Trögen der »Nutztiere« (Koneswsran & Nierenberg 2008). -Die verbleibenden 18 Prozent werden in Form von Sojaöl verwendet (Meretz & Mannigel 2017) - Mein deutscher Youtube channel: https://www.youtube.com/channel/UComkcy0vWwZiDYzSdww4gwQ - Folge mir auf instagram: https://www.instagram.com/axelschura/ - VIVOLIFE- 10% RABATT FÜR MEINE VEGANEN SUPPLEMENTS GIBT ES HIER: https://www.vivolife.de/?rfsn=3978221.84477e&utm_source=Refersion&utm_medium=Affiliates&utm_campaign=3978221 CODE “SHMONKEY“ (erste Bestellung) -
Wir springen ins 18. Jahrhundert und beschäftigen uns mit Chemie – und wie die Chemie zu einer modernen Wissenschaft wurde. Dem Theologen Joseph Priestley gelang es in den 1770er-Jahren, Sauerstoff zu isolieren. Als Anhänger der Phlogiston-Theorie zog er allerdings noch die falschen Schlüsse aus seinen Experimenten, denn er ging davon aus, phlogistonfreie Luft entdeckt zu haben. Antoine Laurent de Lavoisier fand dann schließlich die Lösung, die zur Begründung der Chemie als Naturwissenschaft führte. Heute zählt Lavoisier zu den bekanntesten Chemikern der Geschichte, der die chemische Revolution einleitete. Eine andere Revolution hat er nicht überlebt: Während der sog. Terrorherrschaft im Zuge der Französischen Revolution wurde er für seine Tätigkeit als Steuereintreiber hingerichtet.
Unter dem Motto Time flies hielt Apple gestern eine Abend seine Keynote ab, wie schon nahe lag wurde hier auch eine neue Apple Watch vorgestellt. Neben der Series 6 sahen wir aber auch eine Apple Watch SE. Allen voran überraschte Apple mit neuen Gehäusefarben - so gibt es die Series 6 jetzt auch mit Gehäusen aus roten oder blauen Aluminium. Ansonsten gab es nur wenige Änderungen. Apple Watch Series 6 misst BlutsauerstoffWie anzunehmen war misst die neue Series 6 jetzt auch die Sauerstoffsättigung, ebenfalls wurde die Höhenmessung verbessert und das Always on Display soll heller sein. Apple Watch SE für EinsteigerDazu kam die Apple Watch SE, die punktet durch das Design der Apple Watch 4-6 und einen günstigeren Preis. Dafür gibts kein Always on Display, kein EKG und einen schwächeren Prozessor. Family Mode und Fitness+ Der neue Family Mode ermöglicht es das Eltern die Uhr für ihre Kinder konfigurieren und der neue Service Fitness+ bietet geführte Trainings an. Leider wird der Service nicht im deutschsprachigen Raum angeboten. Nähere Details findet ihr in unserer ausführlichen Berichterstattung von gestern Abend zur Apple Watch Series 6 und natürlich auch zu Fitness+. ----- Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, würden wir uns freuen, wenn ihr Apfeltalk unterstützen würdet. Einerseits könnt ihr uns auf iTunes bewerten – damit erhöht sich die Sichtbarkeit dieses Podcasts – oder uns andererseits auf Steady unterstützen. Förderer auf Steady erhalten die Apfeltalk SE sowie die Film und Serien Folgen immer bereits am Sonntag, alle anderen Hörer am Freitag. Außerdem sind alle Folgen werbefrei und ihr bekommt Zugriff auf unsere wöchentliche News-Zusammenfassung. Empfehlt uns auch gerne euren Freunden!
Während ich mich gestern um die Vorhersagen der Dinge gekümmert habe, die wir heute Abend bei der Keynote nicht sehen werde, möchte ich heute die andere Seite betrachten. Auch die Frage nach dem iPhone 12, die ich gestern offen lies, möchte ich beantworten. Es ist immer besonders schwer kurz vor einem Event noch große Vorhersagen zu machen - in wenigen Stunden werden wir es schon besser wissen. Aber beginnen wir einfach, mit den offensichtlichen Dingen. Eine neue Apple WatchApple wird sehr sicher die Apple Watch Series 6 zeigen. Sie wird in der Lage sein die Sauerstoffsättigung zu messen, unklar ist ob es andere Features geben wird. Angesichts der Corona-Pandemie wäre es auch interessant die Körpertemperatur zu messen. Was ein günstigeres Modell betrifft, hat Apple einen schweren Weg eingeschlagen - die Apple Watch Series 3 wird einen Nachfolger sehen. Das neue, neue iPad Air?Es wäre ebenfalls an der Zeit für ein neues iPad Air, ob dieses letztlich wirklich im Design des iPad Pro ist? Vorstellbar wären durchaus beide Entwicklungen, Apple wird aber langsam die neue Designsprache durchsetzen müssen. Damit wäre das iPad Air der naheliegende, nächste, Schritt. Das ZubehörKommen wir zum Zubehör - hier wird Apple eines zu bieten haben. AirTags, eine Qi-Ladelösung die nicht AirPower heißen wird und vielleicht auch Over-Ear AirPods. Alles durchaus sinnvoll und auch gerade interessant für das Weihnachtsgeschäft. und das iPhone 12?Ja ich denke, dass wir heute Abend auch das iPhone 12 sehen werden - vielleicht nicht vollständig, aber zumindest einen Teaser wird es geben. "Normale" Fans warten darauf, auch die Ankündigung, dass es Verschiebungen geben wird, haben nur die wenigsten gehört. Apple muss Aktionäre und den Markt beruhigen und wird etwas zeigen - auch wenn die Lieferung erst im Oktober starten wird. Die Keynote mit Apfeltalk Wie gewohnt sind wir natürlich heute wieder für euch auf allen Kanälen verfügbar. Apfeltalk Live! begleitet euch durch die Sendung, die Redaktion wird den ganzen Abend euch schnellstmöglich mit Artikeln versorgen und wir versuchen auch einen Live-Ticker anzubieten. Natürlich gibt es alle Neuigkeiten dann ab morgen auch wieder in diesem Podcast. Dieser Podcast wird euch in dieser Woche präsentiert von MacPaw und deren App CleanMyMac X: - CleanMyMac X ist ein Alles-in-einem-Dienstprogramm, das sich um euren Mac kümmert: Es ist ein MacOS-Reiniger, überwacht die Leistung, ein Malware-Entferner und gelegentlich auch ein Lebensretter. Nähere Details findet ihr unter bei MacPaw zu CleanMyMac X. ----- Wenn euch dieser Podcast gefallen hat, würden wir uns freuen, wenn ihr Apfeltalk unterstützen würdet. Einerseits könnt ihr uns auf iTunes bewerten – damit erhöht sich die Sichtbarkeit dieses Podcasts – oder uns andererseits auf Steady unterstützen. Förderer auf Steady erhalten die Apfeltalk SE sowie die Film und Serien Folgen immer bereits am Sonntag, alle anderen Hörer am Freitag. Außerdem sind alle Folgen werbefrei und ihr bekommt Zugriff auf unsere wöchentliche News-Zusammenfassung. Empfehlt uns auch gerne euren Freunden!
Ohne Meer kein Mensch, ohne Mensch kein Meer. Meere produzieren mehr als die Hälfte des Sauerstoffs, den wir atmen. Aber wir sind dabei, es zu verbocken: Die Wassertemperaturen steigen, die Ozeane sind voll von Dreck und Mikroplastik, Schifffahrt, Überfischung, und Tourismus haben die Ökosysteme zerstört. Was bleibt noch und wie lange? Marion Theis über die bedrohte Meereswelt.
"...dann sollte man diese Personen nicht zu stark motivieren, diesen Mund-Nase-Schutz zu tragen." sagt Prof. Lars Schaade, Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts. Mund-Nasen-Masken sind jetzt fast überall in Deutschland Pflicht. Beim Einkaufen, im öffentlichen Nahverkehr oder in der Pflege. Das Tragen betrifft nicht nur die Verbraucher, die kurz oder auch mal eine halbe Stunde oder Stunde in einen Laden gehen oder vierzig Minuten mit der S-Bahn fahren, sondern auch VerkäuferInnen, PflegerInnen oder ZugbegleiterInnen, die dann über den ganzen Tag diese Masken tragen müssen. Damit wollen und sollen wir Infektionsgefährdete schützen. Wir hatten Gelegenheit, Prof. Dr. Lars Schaade, den Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts zu fragen was die Effekte für die Maskenträger sind? Das Robert-Koch-Institut ist als Bundesbehörde für Infektionskrankheiten prädestiniert, uns etwas über diese Wirkmechanismen aufzuklären. Egal ob gebastelt oder gekauft, es gibt Fragen zur Sauerstoffsättigung bei Asthmatikern, Rauchern und allen anderen, mit bekannten oder unbekannten Lungenfunktionseinschränkung. Unklar ist auch, ob das bakterielle Milieu, mit einer Maske vor Mund und Nase geschaffen wird und dann über einen längeren Zeitraum immer wieder eingeatmet wird, schädigen kann.
- Still und heimlich: Neues iPad Pro vorgestellt - Neues MacBook Air - Entwicklerkonferenz WWDC erstmals nur online - Watch-Feedback: Das sagen Ärzte zum Sauerstoffsättigungs-Feature - iOS 14-Leak: iPhone 9 Plus geplant? - Wegen Corona: Apple schließt weltweit Stores - Gar nicht so einfach: Home Office bei Apple - Umfrage der Woche - Zuschriften unserer Hörer Links zur Sendung: - KFZ Tech Podcast: Ab ins Home Office - https://techtalktemperamente.com/012-ab-ins-home-office/ - Apple: iPad Pro - https://www.apple.com/de/ipad-pro/ - Apple: MacBook Air - https://www.apple.com/de/macbook-air/ - Apple Newsroom: Apples Worldwide Developer Conference 2020 beginnt im Juni in einem völlig neuen Online-Format - https://www.apple.com/de/newsroom/2020/03/apples-wwdc-2020-kicks-off-in-june-with-an-all-new-online-format/ - 9to5Mac: iPhone 9 Plus geplant? - https://9to5mac.com/2020/03/16/ios-14-code-confirms-apple-planning-iphone-9-plus-with-a13-as-larger-version-of-rumored-entry-level-model/ - Apple Newsroom: Apples Antwort auf das Coronavirus - https://www.apple.com/newsroom/2020/03/apples-covid-19-response/ - 9to5Mac: Home-Office-Schwierigkeiten für Apple-Mitarbeiter - https://9to5mac.com/2020/03/14/apple-remote-work-report/
- Großes iOS 14-Leak: Was uns im Herbst erwartet - Was in watchOS 7 kommen soll - Mehr Gesundheit: Misst die Apple Watch künftig Sauerstoffsättigung? - Corona-Alarm: Was passiert in Sachen iPhone? - Macs unsicher: T2 Chip kann geknackt werden - Umfrage der Woche - Zuschriften unserer Hörer Links zur Sendung: - 9to5Mac: Neue AR-App in iOS 14? - https://9to5mac.com/2020/03/10/apple-developing-new-augmented-reality-app-for-ios-14-testing-apple-store-and-starbucks-partnership/ - 9to5Mac: iOS 14 verrät Details zu iPhone 9, iPad Pro und Apple TV - https://9to5mac.com/2020/03/10/ios-14-iphone-9-ipad-pro-apple-tv/ - 9to5Mac: Warnsignale besser hören mit iOS 14 - https://9to5mac.com/2020/03/10/ios-14-wallpapers-third-parties-improved-accessibility-alipay-apple-pay/ - 9to5Mac: Wie stark iOS 14 sich dem Mac anpasst - https://9to5mac.com/2020/03/10/ipads-and-macs/ - 9to5Mac: Neuigkeiten zur Apple Watch in iOS 14 - https://9to5mac.com/2020/03/09/apple-watch-series-6-watchos-7-features/ - 9to5Mac: Sauerstoffsättigung messen mit der Apple Watch? - https://9to5mac.com/2020/03/08/apple-watch-blood-oxygen-saturation/ - 9to5Mac: Analyst erwartet Verspätungen bei neuer Apple-Hardware - https://9to5mac.com/2020/03/09/5g-iphone-iphone-se-2-coronavirus-delays/ - Cult of Mac: Ist das März-Event von Apple abgesagt? - https://www.cultofmac.com/690981/iphone-se-2-delayed-indefinitely-apple-nixes-march-product-event/ - MacTechNews.de: Macs mit T2-Chip gehackt - http://www.mactechnews.de/news/article/Macs-mit-T2-Chip-gehackt-Angriff-aehnlich-Jailbreaks-fuer-iOS-Geraete-174561.html
Mikroben reinigen die Meere von Erdöl, Methan und Plastik. Außerdem produzieren sie die Hälfte des Sauerstoffs, den wir zum Leben benötigen. Sie sind so wichtig wie Wälder. Von Marko Pauli
Rund 20 Prozent allen Sauerstoffs auf dem Planeten werden allein im Regenwald des Amazonas produziert. Doch der Regenwald in Brasilien schrumpft in einem dramatischen Tempo - und das mit der Deckung der politischen Führung des Landes. Gibt es Mechanismen, die verhindern, dass die Lösung eines globalen Problems, des Klimaschutzes, an nationalen Opportunitäten scheitert? Darüber diskutieren der Ökonom Bert Rürup und der Politiker Sigmar Gabriel im aktuellen Podcast.
Heute geht es um die Sauerstoff Bindungskurve und die Links- bzw. Rechtsverschiebung. Hier seht Ihr die Kurve in der Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffsättigung
Der Regenwald brennt. Der Amazonas verarbeitet jährlich mehr als zwei Milliarden Tonnen CO2 und produziert etwa 1/5 des weltweiten verfügbaren Sauerstoffs. In dieser Folge gibt es deswegen aktuelle Infos über die Brände im Regenwald. Wie hat Bolsonaro reagiert? Wie sollen die Feuer gelöscht werden? Was kann ich als einzelner tun? #savetheamazon
Auch heute dreht sich wieder alles um das smarte Heim und Timo sitzt wieder bei mir, um als absoluter Smart Home-Profi wichtige Informationen zu meinen Ausführungen hinzuzufügen. Wir vervollständigen unsere Auflistung von Anwendungsbeispielen aus Folge 19 und sprechen über Probleme und Herausforderungen. Dennoch endet die Folge ganz positiv, denn zum Schluss wagen wir noch einen Blick in die Zukunft und sprechen über aktuelle und möglicherweise kommende Entwicklungen. Inhalte der Folge: Hinweis: Dies ist Teil 3 der "Smart Home Trilogie". Teil 1 und Teil 2 solltest du möglichst zuvor angehört haben. Beispiele für Anwendungen: Nachdem Timo und ich euch schon letzte Woche einen großen Teil unserer Smart Home Lösungen vorgestellt haben, vervollständigen wir heute die Auflistung: Die alte Waschmaschine wird smart Schalte den alten Fernseher komplett aus Regenschirm raus, es regnet! Ich melde mich wenn die Waschmaschine leckt Die Badheizung die mitdenkt Das alte iPad als Steuerzentrale an der Wand Der Nachbar gießt die Blumen Timo stellt dann noch kurz spannende Lösungen der homee Community vor: Du hast Post! Das smarte Aquarium Wir sprechen im Anschluss noch über weitere mögliche Anwendungen: Sesam, öffne dich (das intelligente Türschloss) Gegensprechanlage mit Kamera Kameraüberwachung des Zuhauses Automatische Rollläden Windgesicherte Markisen Automatische Garagentore Was sind die Probleme? Kompatibilität/unterschiedliche Funkprotokolle, proprietäre Lösungen Evtl. Komplexität des Themas Der Preis Tiefe Integration in das OS (z.B. Zugriff auf Siri oder Alexa) Hinweis von Timo: Zugriff auf Siri ist inzwischen mit Hilfe der Kurzbefehle möglich Daten/Sicherheit (je nach System) Hinweis von Timo: homee speichert Daten nur auf der Zentrale selbst, bleiben damit beim Nutzer "zuhause" und landen nicht in der Cloud Die Zukunft des smarten Heims Machine Learning: Das Smart Home System erkennt Patterns (Muster im Verhalten des Bewohners) und schlägt intelligent Automatisierungen vor Sharing Economy: Zugangskontrolle ermöglichen/erleichtern Kooperationen von Smart Home Anbietern mit Sharing Lösungen wie WeWork oder AirBnB um die Mitnahme eines gesamten "Smart Home" Setups zu ermöglichen Smart Home als Teil eines Gesamtsystems Datenlieferung für Health Lösungen Schnittstelle zum Auto Schnittstelle zu einem Shopping Service Datenlieferung für Versicherungen oder Vermieter (z.B.: reduzierte Preise bei Wasserwarnmelder) Privatsphäre/Datensicherheit: Mit steigenden Datenmengen und steigendem Bewusstsein der Gesellschaft werden Smart Home Anbieter (hoffentlich) nicht darum herum kommen, mit diesem Thema verantwortungsvoll umzugehen und es als eine hohe Priorität und ihre Verantwortung anzusehen. Mehr und smartere Sensoren mit dem Ziel, Emotionen zu erfassen: z.B. Sensoren, welche subtile Daten des Körpers (Leitfähigkeit der Haut, der Stimme, der Sauerstoffsättigung des Bluts...) ... Hat dir die Folge gefallen? Dann freue ich mich riiiiesig über eine iTunes Bewertung! Vielen Dank
Phytoplankton wird als photoautotrophes Plankton bezeichnet, das vor allem aus Kieselalgen, Grünalgen, Goldalgen und anderen Algen sowie Dinoflagellaten und Cyanobakterien besteht. Als Primärproduzent baut Phytoplankton mit Hilfe der Photosynthese aus Kohlenstoffdioxid und Nährstoffen seine Körpersubstanz auf. Das Phytoplankton ist Grundlage der Nahrungspyramide in stehenden und langsam fließenden Gewässern. Phytoplankton wird vom Zooplankton und von vielen Tieren als Nahrung aufgenommen. Einer der bekanntesten Nahrungsketten die fast jeder kennt, dass Phytoplankton im Meer von Krill gefressen wird, das wiederum im Anschluß von Walen gefressen wird. Laut Wikipedia ist Phytoplankton für die Produktion eines Großteils des Sauerstoffs in der Atmosphäre verantwortlich – nach verschiedenen Schätzungen beträgt der vom Phytoplankton produzierte Anteil etwa die Hälfte oder sogar 70 bis 80 Prozent. Vor allem durch ansteigende Meerestemperaturen ist die Menge des marinen Phytoplanktons seit 1950 um 40 % zurückgegangen. Doch was hat es mit dem Phytoplankton in Verbindung mit Meerwasseraquarien auf sich. In den letzten Jahren kamen immer mehr Phytoplankton - Produkte auf den Markt, die teilweise sicher ihre Berechtigung haben. Grundsätzlich kann man die Produkte in drei Kategorien einteilen. Bei der ersten Kategorie handelt es sich um speziell entwickeltes flüssiges Phytoplankton das konserviert ist und für Korallen und Niedere Tiere in Meerwasseraquarien als Nahrung dienen soll. In diesen Mischungen sind 3-4 verschiedene Phytoplankton-Arten enthalten, die häufig mit essenziellen Fettsäuren, Vitaminen, Aminosäuren, Lipiden, Omega - 3 - Fettsäuren und Kohlenhydraten angereichert sind. Bei einer regelmäßigen Anwendung kann sich dies durchaus positiv auf das Korallenwachstum auswirken. Bei der zweiten Kategorie die im Handel verfügbar ist, handelt es sich um gefriergetrocknetes Phytoplankton. Laut Herstellern haben diese Produkte die gleichen Nährwerteigenschaften, wie das im Meer vorkommenden Phytoplankton. Auch sie sind wie die flüssigen Phytoplanktonarten in der Regel mit essenziellen Fettsäuren, Vitaminen, Aminosäuren, Lipiden, Omega - 3 - Fettsäuren und Kohlenhydraten..... Hör dir die Folge an! Sichere hier die kostenlosen Checklisten für dein Meerwasseraquarium: https://aktion.aquacura.de/Geschenk Nachdem die Nachfrage auf dem Sonderrabatt von 10 % in unserem Onlineshop www.aquacura.de so groß war, haben wir uns entschlossen die Aktion fortzusetzen. Deshalb sichere du auch dir einen Sonderrabatt von 10 % auf den gesamten Warenkorb im Aquacurashop. Dort findest du alle für eine erfolgreiche Meerwasseraquaristik benötigen Pflegemittel, die wir übrigens auch bei allen unseren Wartungskunden in über 2000-jährlichen Aquarienwartungen verwenden. Wenn du dich für eines der bereits mit 10 % rabattierten Sparpakete wie zum Beispiel eine hochwirksame Calciumlösung und eine Lösung zur Stabilisierung der Karbonathärte entscheidest, sparst du mit dem zusätzlichen weiteren Rabatt von 10 % satte 20 % auf den normalen Preis. Alle Produkte bei uns im Shop bestehen aus hochwertigen Rohstoffen wurden langen Praxistests vor der Markteinführung. Also gehe auf www.aquacura.de und sichere dir jetzt deinen Rabatt. Hierfür musst du nur im Warenkorb im Rabattfeld die Zahl 10 eingeben. Rabattcode: 10 www.aquacura.de Den Link zum Shop und Rabattcode findest du natürlich auch in der Podcastbeschreibung. Wir freuen uns auf dich ! Ich habe eine große Bitte an dich: Wenn Dir diese Folge gefallen hat, hinterlasse mir bitte eine 5 Sterne Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonniere diesen Podcast. Hierfür benötigst du maximal 2 Minuten und hilfst mir dabei, den Podcast immer mehr zu verbessern und dir die Inhalte bereit zu stellen, die du dir wünscht. Je mehr Meerwasseraquarianer von diesem Podcast erfahren, umso besser können wir unser gemeinsames Hobby gestalten! Ich danke Dir vielmals für deine Unterstützung! Viele weitere interessante Informationen rund um das Meerwasseraquarium findest du auch in meinem Meerwasserblog oder besuche meine homepage. Wenn du Fragen hast, schreibe mir an: info@aquariumwest.de Hier findest du meinen Amazon Bestseller "Meerwasseraquarium"
In dieser Folge erfährst du mehr über die Getreidesorten Roggen und Gerste, die definitiv eine gute Alternative zu Weizen darstellen. Roggen ist eine verbreitete Getreideart aus der Familie der Süßgräser. Er liefert auch auf leichteren oder sandigen Böden und an kühleren oder feuchten Standorten noch gute Erträge. In Europa wird häufig Winterroggen angebaut, während Sommerroggen eine untergeordnete Bedeutung hat. Das Korn des Roggens wird für Nahrungs-, Futter- und Genussmittel verwendet. Auch wird die noch grüne Pflanze, Grünroggen, oder das bei der Ernte zurückbleibende Stroh genutzt. Der Roggen besitzt 65 bis 200 Zentimeter lange Halme und 5 bis 20 Zentimeter lange Ährenaus einzelnen, meist zweiblütigen Ährchen mit schmalen Hüllspelzen Der Roggen ist einjährig, meist winterhart – Winterroggen - seltener ist der Sommerroggen. Er ist ein Intensivwurzler, seine Wurzeln reichen bis 1 Meter tief. Bei einer frei stehenden Pflanze können die Wurzeln eine Länge von 80 m und die Wurzelhaare eine Oberfläche von 400 Quadratmetern erreichen. Niedergedrückte Halme können sich so schnell wieder aufrichten. Der Roggen ist eine Allergiepflanze: Roggenpollen gelten als die stärksten Allergieauslöser unter den heimischen Gräsern. Fruchtreife ist von Juli bis August. Die Zeit von der Samenkeimung bis zur Fruchtreife beträgt beim Winterroggen etwa 280 bis 320 Tage. Der Roggen wird am meisten von dem stark giftigen Mutterkornpilz befallen. Nach der Infektion der Blüten entsteht an der Stelle der Früchte ein langes, braunes, hartes Korn. Man hat an zwei Stellen in steinzeitlichen Schicken in Nordsyrien Roggenkörner gefunden. Ansonsten fehlen Hinweise auf die Nutzung von Roggen aber fast völlig, bis er in archäologischen Funden in Europa, die aus der Zeit von ca. 1800–1500 v. Chr. stammen, wieder erscheint. Die Zusammensetzung von Roggen schwankt naturgemäß, sowohl in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen (Boden, Klima) als auch von der Anbautechnik (Düngung, Pflanzenschutz). Angaben je 100 g essbarem Anteil: Mineralstoffe: Natrium 4 mg, Kalium 510 mg, Magnesium 90 mg, Calcium 35 mg, Mangan 2,9 mg, Eisen, 2,8 mg, Kupfer, 0,39 mg, Zink, 2,9 mg, Phospos 335 mg, Selen 0,002 mg Roggen enthält auch noch Vitamine wie Thiamin (Vit. B1), Riboflavin (Vit. B2), Nicotinsäure (Vit. B3), Phantothensäure (Vit. B5), Vitamin B6, Folsäure, Vitamin E und Aminosäuren wie Tryptophan, Threonin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Valin, Tyrosin, Arginin, … Aus Sicht der TCM, stärkt Roggen unseren Geist, vertreibt Nässe und unterstützt die Leberenergie.Er zählt zu den thermisch neutralen Lebensmitteln im Feuer-Element. Ein klassisches Rezept mit Roggen ist der Feuerfleck, eine alte Brotflade, die nur aus Wasser und Roggenmehl gemacht wird und dann mit Sauerrahm oder Knoblauchpaste gefüllt wird! Gerste ist sehr wertvoll für unsere Gesundheit, die thermische Wirkung ist erfrischend. Sie leitet Hitze aus und wird daher in der TCM bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis verwendet. Wie Reis gleicht Gerste den Wasserhaushalt im Körper aus beruhigt die Schleimhäute im Magen- Darmbereich ist antioxidativ, also ein toller Radikalfänger senkt hohes Cholesterin sehr gut bei Völlegefühl oder Verdauungsschwäche (löst Nahrungsstagnation und harmonisiert die Mitte) tonisiert das Qi und wirkt blutaufbauend – ideal für Frauen und “Burn-Out”-Gefährdete. stärkt das Bindegewebe und kräftigt Haare und Nägel (hoher Eisen-, Zink- und Mangangehalt) Gerste hat einen innigen Bezug zu Kiesel (Kieselsäuren werden die Sauerstoffsäuren des Siliziums bezeichnet) und die Fähigkeit Malz zu bilden. Die Kieselsubstanz der Gerste kann im menschlichen Körper alles unterstützen, was einer Elastizität bedarf: die Außenhaut · die Schleimhäute in sämtlichen Bereichen · Bänder, Sehnen; · Zwischengewebe · Gelenke · die Bandscheiben der Wirbelsäule Ein langes Köcheln der Körner, das Kiesel herauslöst, erweist sich als günstige Zubereitung zur Vorbeugung bzw. Verbesserung bei Hautkrankheiten, Neurodermitis, Allergien sowie Bandscheibenschäden oder Gewebsschäden. Als Getränk, dem Gerstenwasser, kann diese Zubereitungsform dem Ermüdeten, dem Lungenkranken und allgemein dem Rekonvaleszenten empfohlen werden. Als Schleim zubereitet dem Magen- und Darmkranken. Die angekeimte und gedarrte (gemälzte) Gerste oder der Gerstenmalzextrakt wirken stärkend auf die Muskel- und die Denktätigkeit und sind daher hauptsächlich in der Kleinkind- und Jugendernährung einzusetzen. Gerste ist eines der wenigen Getreidesorten, die den Körper entsäuern kann und somit eine unschätzbare Hilfe um die Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu besiegen. Übersäuerung, die durch zu viel Stress, negative Emotionen und Ernährung mit Weißmehlprodukten und Fleisch entsteht, ist Ausgangspunkt für fast jede Erkrankung. Mit Gerste mache ich sehr gerne Gerstlsuppe, Graupotto - ein sommerliches Gerstenrisotto, Ritschert mit Gerste anstatt mit Reis und einen Gerstenflockenbrei mit Früchten zum Frühstück. Music by Lee MacDougall
AlexanderStein / Pixabay 18 Folgen brauchte es, bis endlich der Inbegriff von eHealth in Deutschland eine eigene Folge im eHealth-Podcast bekommt: die eGK. In dieser Folge sind Renato und Christian wieder alleine und alles folgt seinem gewohnten Gang: Erst gibt es Neuigkeiten, z.B. zu einer App, die ohne zusätzliche Hilfsmittel Blutdruck, Blutfettwerte, Sauerstoffsättigung und Lungenvolumen messen kann bzw. vorgibt, dies zu können. Danach werden wichtige Meilensteine der inzwischen laaaangen Historie der eGK vorgestellt und auch kurz auf die Pflicht- und freiwilligen Anwendungen der eGK eingegangen. Alles "technische" wurde in dieser Folge bewusst ausgespart und wird in einer separaten Folge des eHealth-Podcasts behandelt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse) ist ein hierarchisch organisiertes, neuroendokrines System, das unter anderem die Freisetzung des Nebennierenrindenhormons Kortisol, dem zentralen Hormon der Stressantwort und der Homöostase des Organismus in Bezug auf die Anpassung an Umweltanforderungen, regelt. Die HPA-Achse ist in ein komplexes System von Regulationsnetzwerken eingebunden, über die der Organismus die Anpassung an ständig wechselnde Anforderungen erfasst und steuert. Fehlanpassungen der HPA-Achse sind hierbei von großer klinischer Bedeutung, da sie zu psychiatrischen Erkrankungen führen können. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, HPA-Achsen-regulierende kortikale Netzwerke mithilfe der funktionalen Magnetresonanztomographie (fMRT) in verschiedenen Versuchansätzen zu identifizieren. Der Stand der bisherigen Forschungsergebnisse deutet darauf hin, dass es grundsätzlich einen mit der Methode der fMRT messbaren Zusammenhang zwischen diesen kortikalen Netzwerken im Gehirn und der neuroendokrinologischen Stressregulationsachse (HPA-Achse) gibt. Wichtige Knotenpunkte solcher kortikaler Netzwerke sind dabei insbesondere Kerne der Amygdala, Teile des Hippokampus und des Hypothalamus sowie Bereiche des präfrontalen Kortex. Diese Regionen üben zum einen Einfluss auf die Freisetzung des Corticotropin-releasing-Hormons (CRH) im Hypothalamus aus, zum anderen werden sie durch Kortisol rekursiv in ihrer Funktion durch ein negatives Feedback beeinflusst. Diese beiden Aspekte wurden im Rahmen dieser Arbeit in separaten Analysen bearbeitet: Es wurde zunächst untersucht, ob die Aktivität der kortikalen Netzwerke des Gehirns in Ruhe das Ergebnis des kombinierten Dexamethason-Suppressions-CRH-Stimulations-Tests (Dex/CRH-Test) als sensitiven endokrinologischen Stresstest vorhersagen kann. Ferner wurde untersucht, ob sich die Aktivität der Ruhenetzwerke durch eine experimentelle Modulation des Kortisolspiegels signifikant verändert, wobei sowohl der Effekt einer intravenösen Applikation von Kortisol im Vergleich zu Placebo als auch der Effekt einer durch Dexamethason herbeigeführten Suppression von Kortisol untersucht wurde. Bei der hierfür durchgeführten Studie handelt es sich um ein placebo-kontrolliertes, endokrinologisches fMRT-Experiment im Cross-Over-Design mit kombinierter EEG. Zusätzlich zu den EEG/fMRT-Ruhe-Messungen wurde ein Dex/CRH-Test außerhalb des MRT aufgenommen, um die Funktionalität der HPA-Achse in den Probanden zu quantifizieren. Es wurden 20 gesunde männliche Probanden untersucht. An den Messtagen 1 und 3 wurde je eine knapp einstündige kombinierte EEG/fMRT-Messung durchgeführt, wobei einmal 20 mg Kortisol, gelöst in 10 ml Kochsalzlösung, und einmal 0,9%-ige Kochsalzlösung (10 ml) während der Messung durch eine Bolusinjektion verabreicht wurden. Am Messtag 2 wurden die EEG/fMRT-Ruhe-Daten (~ 15 Minuten) im Status der Kortisolsuppression durch Dexamethason aufgenommen. Die kombinierte EEG-Messung diente hier vor allem der Vigilanzüberwachung der Probanden, da aus verschiedenen Studien bekannt ist, dass sich die Ruhenetzwerke des Gehirns in Abhängigkeit des Vigilanzstatus verändern. An einem zusätzlichen 4. Messtag wurde außerhalb des MRT an einer Teilgruppe der Probanden die Wirkung einer Kortisolbolusinjektion (20 mg) auf Blutdruck, Puls und Sauerstoffsättigung bestimmt und zusätzlich auch die Wirksamkeit des extern zugeführten Kortisols auf die HPA-Achse ermittelt. Die fMRT-Ruhe-Daten wurden mit komplementären Methoden aus dem Bereich der Konnektivitätsanalysen untersucht. Dabei wurden sowohl hypothesengeleitete Analysen von Ruhenetzwerken über die Seed-Methode als auch Kreuzkor-relationsanalysen definierter Regionen, oder - im explorativen Ansatz - des gesamten Gehirns einschließlich voxelbasierter Verfahren, angewandt. Die Analysen zur Modulierung des Kortisolmilieus insgesamt betrachtet lassen den Schluss zu, dass sich die funktionelle Konnektivität des Gehirns in Ruhe durch die Änderung des Kortisolmilieus ändert, sei es durch direkte exogene Kortisolgabe, oder indirekten Kortisolentzug durch die Dexamethasonsuppression. Der Schwerpunkt dieser kortisolabhängigen Modulation lag dabei in präfrontal basierten Ruhenetzwerken. In den Analysen, in denen die drei Zustände der Kortisolmilieuänderungen (Kortisol, Placebo, Kortisolsuppression) verglichen wurden, zeigten sich stärkere Effekte durch die Kortisolsuppression als durch das exogen zugeführte Kortisol. Diese Effekte hatten ihren regionalen Schwerpunkt für die hypothesenbasierte Seedanalyse im medialen präfrontalen Kortex/anterioren cingulären Kortex (ACC), und in der explorativen Analyse im dorsolateralen präfrontalen Kortex. Effekte auf den Hippokampus und die Amygdala waren dabei relativ schwach ausgeprägt. Die Analysen der dynamischen Änderung nach Kortisolgabe im Vergleich zu Placebo zeigten Effekte im subcallosalen/ subgenualen ACC und im dorsalen ACC, sowohl im hypothesengesteuerten als auch im explorativen Ansatz. Da der Analyseschwerpunkt bisheriger Arbeiten auf der Hippokampus/Amygdala-Region lag wird neu postuliert, dass Akuteffekte nach 20 mg Kortisol möglicherweise auf ACC-Regionen stärker wirken als auf den Hippokampus. Ebenfalls hergestellt werden konnte ein prädiktiver Zusammenhang zwischen der Stärke der funktionellen Konnektivität in limbischen und paralimbischen Regionen in Ruhe, insbesondere hippokampaler Netzwerke, und dem Ergebnis des Dex/CRH-Tests. Da der Dex/CRH-Test das gesamte zerebrale Feedbacksystem belastet, kann hieraus abgeleitet werden, dass spezifische Netzwerke in beiden Korrelationsrichtungen einen Einfluss auf das Ergebnis des Dex/CRH-Tests haben. Damit wurde erstmals indirekt das Regulationssystem sichtbar gemacht, das durch den Dex/CRH-Test belastet wird. In zukünftigen Studien können die konzentrations- und zeitabhängige Sensitivität der Ruhenetzwerke gegenüber Kortisol, zusammen mit der funktionellen Konnektivität, die die individuelle Regulation der HPA-Achse vorhersagt, als Grundlage zur Etablierung eines Stressbiomarkes verwendet werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Otoakustische Emissionen (OAE) werden von den Äußeren Haarzellen im Corti-Organ im Rahmen der aktiven Verstärkerfunktion der Cochlea generiert. Die Messung von OAE ermöglicht somit die Beurteilung der cochleären Funktion mittels einer einfach durchzuführenden, zuverlässigen und nicht-invasiven Technik. Durch die Lage der Cochlea im Felsenbein sind die nicht-invasiven diagnostischen Möglichkeiten ansonsten deutlich eingeschränkt. Dementsprechend unklar ist bis heute die Pathophysiologie zahlreicher Innenohrschwerhörigkeiten. Könnten einzelne charakteristische Veränderungen der OAE jeweils verschiedenen pathophysiologischen Vorgängen in der Cochlea zugeordnet werden, brächte dies umfangreiche Möglichkeiten in Erforschung und Diagnostik von Innenohrschwerhörigkeiten. Eine cochleäre Ischämie mit folgender Hypoxie wird bei vielen Hörstörungen diskutiert. Ziel dieser Arbeit war die Etablierung eines Tiermodells, an dem die Veränderung der Pegel von Distorsionsprodukten Otoakustischer Emissionen (DPOAE) durch verschiedene Einflussfaktoren frequenz-spezifisch und im Zeitverlauf untersucht werden können. Insbesondere sollten die Veränderungen durch Hypoxie detailliert charakterisiert werden. Mit dem etablierten Tiermodell konnten störungsfreie DPOAE-Messungen unter stabilen Rahmenbedingungen erreicht werden. Durch kontinuierliches Monitoring mittels invasiver Blutdruckmessung und pulsoxymetrischer Bestimmung der Sauerstoffsättigung konnten kontrollierte Bedingungen zur Reduktion etwaiger Verzerrungseffekte geschaffen werden. Die Genauigkeit der Pulsoxymetrie wurde mittels Blutgasanalyse validiert. Erstmalig beschrieben werden konnte eine ausgeprägte Destabilisierung der DPOAE-Pegel unter Hypoxie. Eine bereits von mehreren Autoren berichtete Pegelabnahme konnte zudem erstmals mit dem Grad der Hypoxie korreliert werden, welcher mittels kontinuierlichem Monitoring der Sauerstoffsättigung im Blut erhoben wurde. Ein ebenfalls vorbeschriebener erneuter Abfall der DPOAE-Pegel nach Reoxygenierung wurde reproduziert. Dieser dürfte am ehesten durch osmotische Prozesse mit Ausbildung eines endolymphatischen Hydrops bedingt sein. Darüber hinaus wurde im Zusammenhang mit der Hypoxie ein vorübergehender Pegelanstieg auf Werte über den prähypoxischen Mittelwert beobachtet. Dieser wird, 44 analog zu ähnlichen Beobachtungen nach Exposition mit Tönen tiefer Frequenz, durch Verschiebung des „operating points“ der Äußeren Haarzellen erklärt. Bei suboptimaler Ausgangsposition befinden diese sich durch die Verschiebung vorübergehend in optimaler Position, was sich in einem Pegelanstieg bemerkbar macht. Die beobachtete markante Pegelinstabilität ist zwar unseres Wissens bislang für keinen der möglichen Einflussfaktoren beschrieben worden, zur Klärung ob diese tatsächlich Hypoxie-spezifisch ist bedarf es jedoch weiterer Studien. Da deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Frequenzen auffielen, sollten weitere Studien stets ein breites Frequenzspektrum berücksichtigen. Besonders auffallend war ein zu den Veränderungen bei 4, 8 und 16 kHz differentes Muster bei 2 kHz und insbesondere bei 12 kHz. Zusammen mit der einfach erhebbaren Pegelinstabilität könnte eine Analyse der einzelnen Frequenzen einem etwaigen Messmodell zur Erfassung einer cochleären Hypoxie zusätzliche Sicherheit bieten. Ließe sich dadurch tatsächlich eine cochleäre Hypoxie nachweisen, könnte das von großer Bedeutung für das Verständnis von Innenohrschwerhörigkeiten sein und als Bestandteil der audiologischen Diagnostik eventuell bei Therapieentscheidungen helfen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07
Ziel der Studie war die Erstellung von Blutgasreferenzwerten mit Hilfe des i-STAT® Blutanalysegerätes (Abbott Diagnostics, Illinois, USA) und die Evaluierung der Methode bei Kaninchen und Meerschweinchen, aufgrund mangelnder Angaben in der Literatur und schlechter Übertragbarkeit der Daten in die tierärztliche Praxis. Vorhandene Daten wurden meist mit nur geringen Tierzahlen, unter Verwendung praxisferner Blutentnahmemethoden und in Anästhesie durchgeführt. In die Auswertung der Blutgasreferenzwerte wurden Proben von jeweils 170 klinisch und labordiagnostisch gesunden Kaninchen und Meerschweinchen einbezogen. Die Blutentnahme für die venöse Blutgasbestimmung erfolgte beim Kaninchen durch eine sterile Blutgasspritze BS2 (Roche Diagnostics GmbH, Mannheim, Deutschland) und beim Meerschweinchen mittels einer Natrium- und Lithium-Heparin beschichteten Kapillare (Roche Diagnostics GmbH, Mannheim, Deutschland) aus V. saphena lateralis. Die Analyse der Blutprobe erfolgte mit dem i-STAT® Blutanalysator (Abbott Diagnostics, Illinois, USA) mittels der Kartusche CG8+ (Abbott Diagnostics, Illinois, USA) bei 37 °C, um die Vergleichbarkeit der Messdaten zu gewährleisten. Es wurden die Parameter pH-Wert, Kohlenstoffdioxidpartialdruck, Sauerstoffpartialdruck, Natrium, Kalium, ionisiertes Kalzium, Glukose und Hämatokrit bestimmt und Hämoglobin, Gesamtkohlenstoffdioxid, Bikarbonat, Basenüberschuss und Sauerstoffsättigung daraus berechnet. Anschließend erfolgte die Referenzwerterstellung (95-%-Perzentil-Intervall) und die Bestimmung von Abhängigkeiten von Alter, Geschlecht und Kastrationsstatus sowie die Auswertung der Vorversuche. Zusammenfassend ergeben sich aus diesen Untersuchungen neue Daten, die dem Tierarzt weitere Einblicke in den Säure-Basen-Haushalt dieser beiden Spezies ermöglicht und zusätzlich die Vorteile eines transportablen Blutgasanalysegerätes demonstriert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
In der vorliegenden Studie wird der Effekt der Sauerstoff-Therapie gegenüber Raumluftbedingungen während Tätigkeiten des täglichen Lebens verglichen. Unter Berücksichtigung der Literatur bestand die Arbeitshypothese, dass Patienten unter Sauerstoffzufuhr mehr Aktionen pro Zeiteinheit leisten können und bzw. oder ihr Atemnot-Empfinden unter Sauerstoffzufuhr weniger ausgeprägt ist als unter Raumluftbedingungen. 60 Patienten mit chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung in den Stadien III und IV nach der GOLD-Klassifikation sollten jeweils über eine Minute leichte Gegenstände vom Boden aufheben (bückende Tätigkeit) und leichte Aktenordner in einem Regal umsortieren (Arbeiten über Kopf). Die Probanden führten die Tätigkeiten nacheinander aus, am Folgetag wurde die Versuchsreihe jeweils wiederholt. Einfach verblindet wurde während der Tätigkeiten an einem Tag Sauerstoff (Flussrate 2 L pro Minute) verabreicht, am anderen Tag fand der Versuch unter Raumluftbedingungen statt. Die Reihenfolge der Tätigkeiten und der Tag der Sauerstoffgabe wurden mittels Los zu gleichen Teilen unter den Probanden verteilt. Es zeigt sich eine signifikante Erhöhung der mittleren Sauerstoffsättigung sowohl bei bückender Tätigkeit als auch bei Arbeiten über Kopf. Die Patienten in beiden Krankheitsstadien profitierten aber weder hinsichtlich der Leistungsfähigkeit noch des Atemnotempfindens: Weder bei der bückenden Tätigkeit noch bei Arbeiten über Kopf konnten die Probanden unter Sauerstoffgabe signifikant mehr Leistungen pro Zeit erbringen. Auch bezüglich des Atemnotempfindens (gemessen an der BORG-Skala) zeigte sich unter der Sauerstoffzufuhr kein Benefit für die Patienten, es ergab sich keine signifikante Änderung in der empfundenen Belastungsatemnot. Es zeigte sich zwischen den Patienten im Stadium III und IV kein signifikanter Unterschied bezüglich Leistung pro Zeit und Atemnotempfinden bei beiden Tätigkeiten. Sauerstoff in einer Flussrate von 2 Litern pro Minute ist nach der vorliegenden Studie somit bei diesen Alltagstätigkeiten nicht effizient. Angesichts des wachsenden Kostendruckes im Gesundheitswesen sind neue Studien mit größeren Fallzahlen notwendig, um den Stellenwert der Sauerstofftherapie bei der chronisch obstruktiven Atemwegserkrankung neu festzulegen.
Hi! Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt! Wir melden uns heute von draußen weil’s so schön warm geworden ist. In dieser neuen Folge von Chemie in 2 Minuten geht‘s um einen Stoff, der hier bei uns unerwünscht ist, den wir aber wo anders dringend zum leben brauchen. Es handelt sich um eine besondere Form des Sauerstoffs, nämlich Ozon. Ozon kommt unter natürlichen Bedingungen hauptsächlich in der Atmosphäre vor. Dort ist es sehr wichtig, da es die gefährliche UV-Strahlung, die aus dem All kommt absorbieren kann. Hätten wir keine Ozonschicht, würden unsere Zellen durch die UV-Strahlung geschädigt werden, was zu Hautkrebs führen kann. Doch unter bestimmten Bedingungen, zum Beispiel wenn es im Sommer sehr heiß ist und die Autoabgase miteinander reagieren, kann Ozon auch in Bodennähe vorkommen. Auch das ist ziemlich problematisch. Warum das so ist, zeigt ein Blick auf die Struktur des Ozons: Das Ozon-Molekül ist kein normales Sauerstoff-Molekül. Statt aus zwei Sauerstoffatomen besteht Ozon aus 3 Sauerstoffatomen. Es kann ein einziges Sauerstoffatom abgeben und wird dann zu normalem Luftsauerstoff. Der “normale” Sauerstoff, also O2 ist für uns Menschen ungefährlich, wir brauchen ihn zum Atmen. Aber dieses einzelne Sauerstoffatom hat keinen zweiten Bindungspartner für eine Elektronenpaarbindung, ihm fehlen also 2 Elektronen, um die Edelgaskonfiguration zu erreichen. Es ist daher sehr reaktiv, man nennt dies auch “atomaren Sauerstoff”. Atomarer Sauerstoff reagiert schon bei Raumtemperatur mit zahlreichen Stoffen, deshalb ist es auch besonders giftig für uns Menschen. Eingeatmetes Ozon zerstört die Lungenbläschen und kann im schlimmsten Fall sogar zu einem tödlichen Lungenödem führen. Aber keine Angst, so hohe Ozonkonzentrationen kommen in Bodenhöhe nicht vor. Falls dennoch bedenkliche Konzentrationen entstehen, werden die Anwohner gewarnt. Das war’s schon wieder für dieses Mal, freut euch auf weitere, interessante Folgen von Chemie in 2 Minuten und, jetzt neu, Physik in 2 Minuten mit Nils Andresen. Alle Informationen dazu findet ihr ab jetzt auf unserer neuen Website www.in2minuten.com
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
In der vorliegenden Studie ``Effekte milder hypobarer Hypoxie (2650 m) auf Lungenfunktionsparameter, Blutdruck und Blutgase bei Patienten mit Metabolischem Syndrom und gesunden Kontrollpersonen``, wurden aufwendige Messungen durchgeführt, um die Auswirkung des niedrigen Luftdrucks in mittlerer Höhenlage auf das Metabolische Syndrom zu untersu-chen. Das Metabolische Syndrom steht seit Jahren an der Spitze der Wohlstandserkrankungen und wird als der entscheidende Faktor bei der Entstehung der Koronaren Herzkrankheit hin-sichtlich Mortalität und Morbidität angesehen. Aufgrund des stetig wachsenden Anteils der Menschen mit Metabolischem Syndrom in der Bevölkerung und der sich daraus ergebenden schlechten Prognose, besteht dringender Handlungsbedarf im Bereich der Primär- und Sekun-därprävention. Ziel der durchgeführten Untersuchungen war daher, in einem bevölkerungsbe-zogenen Ansatz Patienten mit Metabolischem Syndrom in direkten Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen über den Verlauf der Höhenexposition zu beobachten und Unterschiede aufzuzeigen. Insgesamt wurden 45 Patienten nach strengen Ein- und Ausschlusskriterien in die Studie aufgenommen. Dazu wurden die international anerkannten Kriterien der Fachgesellschaften nach Standard der NCEP ATP III angewendet, welche das Metabolische Syndrom in seiner Aus-prägung definiert. An den für die Studie ausgewählten Probanden wurden verschiedene Un-tersuchungen durchgeführt. Dazu zählten Spiroergometrie, Lungenfunktionstests, Blutgase, Langzeitblutdruckmessungen und Nüchternblutanalyse. Die jeweiligen Messungen wurden 4 Wochen vor und 4 Wochen nach der Expositionsphase auf 520 m im Klinikum München Innenstadt durchgeführt. Der 1wöchige Höhenaufenthalt selber fand auf der Forschungsstation Schneefernerhaus an der Zugspitze auf einer Höhe von 2650 m statt. Während des Untersuchungszeitraumes galt es die Auswirkung der hypobaren Hypoxie auf das Metabolische Syndrom zu dokumentieren. Dazu wurden die Probanden aufgefordert sich nicht übermäßig körperlich zu betätigen, sowie sich wie gewohnt ohne diätische Einschränkungen zu ernähren. Zielvorstellung war es, die Auswirkung der Höhe als solches zu dokumentieren, ohne dabei eine wesentliche Änderung der Lebensumstände zu bewirken. Ein wichtiges Ergebnis der Metabolischen-Syndrom-Studie war der hochsignifikante Anstieg von Vitalkapazität, Einsekundenkapazität und exspiratorischen Spitzenfluss während der Expositionsphase. Der exspiratorische Spitzenfluss PEF war sogar noch 4 Wochen nach dem Höhenaufenthalt im Vergleich zur Voruntersuchung statistisch hochsignifikant erhöht. Da während der Expositionsphase wenig zusätzliche körperliche Betätigung erfolgte, kann die Veränderung der Lungenfunktionsparameter sehr wahrscheinlich der hypobaren Hypoxie zugeschrieben werden. Hinsichtlich der Kreislaufparameter kam es durch die Exposition zu einem signifikanten Anstieg des systolischen wie auch des diastolischen Blutdruckes. Insgesamt konnte der 1wöchige Höhenaufenthalt jedoch zu keiner nachweisbaren Reduktion des systemischen Blutdruckes führen. Bei der Blutgasanalyse zeigte sich ein hochsignifikanter Anstieg des pH-Wertes während des Aufenthaltes. Beim Sauerstoffpartialdruck pO2, Kohlendioxidpartialdruck pCO2, sowie der Sauerstoffsättigung des Blutes SaO2 konnte ein dementsprechender hochsignifikanter Abfall nachgewiesen werden. Sämtliche erhobenen Blutgasparameter erreichten nach erfolgter Höhenexposition wieder die Ausgangswerte der Voruntersuchung und damit die Normwerte. Ein Langzeiteffekt war bei der Blutgasanalyse folglich nicht nachzuweisen. Die Studie zeigte, dass eine 1wöchige Exposition in mittlerer Höhenlage (2650 m) eine statistisch hochsignifikante Zunahme wesentlicher Lungenfunktionsparameter bewirkt, und bei stabilen Kreislaufverhältnissen problemlos von Patienten mit Metabolischem Syndrom wie auch von gesunden Kontrollpersonen toleriert wird. Diese Studie, wie auch die Ergebnisse der vorangegangenen Studie zum Metabolischen Syndrom haben positive Effekte hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und der Lungenfunktion aufzeigen können. Diese lassen den Schluss zu, Patienten wie auch gesunden Personen die mittlere Höhenlage als temporären Aufenthaltsort mit oder ohne sportliche Betätigung uneingeschränkt empfehlen zu können.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Ziel der vorliegenden tierexperimentellen Studie an narkotisierten neugeborenen Hausschweinen war die in vivo Validierung eines neuen technischen Konzepts zur Pulsoxymetrie im niedrigen Sauerstoffsättigungsbereich. Bei dem neuen Reflexions-Pulsoxymeter (REOX) erlauben zwei Sensoren-Paare aus Licht emittierender Diode und Photodiode in Kombination mit einem neuen Berechnungsverfahren die Bestimmung der Lichtabschwächung durch das Gewebe, die für die zunehmende Ungenauigkeit der Pulsoxymetrie im Bereich unterhalb von 70% Sauerstoffsättigung mit verantwortlich gemacht wird. Es wurden 17 neugeborene gesunde Hausschweine in Allgemeinanästhesie mit einem hypoxischen Gasgemisch aus Raumluft und Stickstoff beatmet und so die inspiratorische Sauerstofffraktion (FiO2) schrittweise von 21% bis auf 1,25% reduziert. In jeder Absättigungsstufe wurden die Messwerte des neuen Sensors simultan mit denen eines Standard- Pulsoxymeters und der Near infrared spectroscopy (NIRS) registriert. Als Referenz wurde bei jeder Messung eine Blutprobe aus der Arteria femoralis entnommen. Die Lichtabschwächung konnte mit dem neuen Verfahren berechnet werden und unterschied sich signifikant an unterschiedlichen Applikationsorten. Im Vergleich mit der Standard-Pulsoxymetrie zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Messgenauigkeit mit der Reflexionspulsoxymetrie (REOX). Die vorliegende Studie zeigt ebenfalls, dass bereits der experimentelle Aufbau des neuen Pulsoxymetriesensors (REOX) bei der Bestimmung der arteriellen Sauerstoffsättigung der Bestimmung des Anteils oxygenierten Hämoglobins im Gewebe durch die near infrared spectroscopy (NIRO-300) überlegen ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
NIRP ist ein Verfahren, das auch in der Neonatologie problemlos bei kleinen und kleinsten Frühgeborenen zur Beurteilung der peripheren Durchblutung eingesetzt werden kann. Es bietet jedoch keine Hilfestellung bei der Evaluierung des „optimalen“ Zeitpunkts für eine Bluttransfusion, da die mittels NIRP abgebildete periphere Hautdurchblutung beim Frühgeborenen durch eine Erythrozytenkonzentrat-Substitution nicht nachhaltig beeinflusst wird. Weder die aufgezeigte Abnahme bradykarder Episoden, noch das Absinken der Anzahl der Episoden mit einer Sauerstoffsättigung unter 85 Prozent, noch die gesteigerte Gewichtszunahme nach erfolgter Bluttransfusion dürfte in Anbetracht der multiplen, wenn auch in der Regel selten auftretenden, jedoch stets drohenden Risiken eine unkritische Indikationsstellung zur Fremdblutgabe rechtfertigen. Selbst kleine und kleinste Frühgeborene sind in der Lage, im Sinne einer vasomotorischen Antwort ihre periphere Durchblutung entsprechend den jeweiligen Temperaturbedingungen zu verändern. So kann ihr Organismus unter Kältestress einen Wärmeverlust mittels Vasokonstriktion reduzieren und bei Hitze mittels Vasodilatation erhöhen. Im Rahmen der aktuell empfohlenen Versorgung von Frühgeborenen unter den Bedingungen der Neutraltemperatur können diese durchaus Anzeichen von Kältestress aufweisen. Dagegen kann bei einer Versorgung unter Komforttemperaturbedingungen eine Überwärmung nachweisbar sein, weshalb Lyon und Oxley 2001 eine Erweiterung der Definition der Hyperthermie empfohlen haben (62). Ein statistisch signifikanter Einfluss einer Körperkerntemperaturerhöhung um durchschnittlich 1,4°C auf die Herzfrequenz, die Atemfrequenz, den mittleren arteriellen Druck oder die Episoden mit einer Sauerstoffsättigung unter 85 Prozent konnte in der vorliegenden Arbeit nicht nachgewiesen werden.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Die drei verschiedenen Midazolam -Medetomidin – Ketamin (MMK) Dosierungen 0,5 + 0,01 + 1,0 mg/kg (MMK A), 0,5 + 0,02 + 2,0 mg/kg (MMK B) und 0,5 + 0,03 + 3,0 mg/kg (MMK C), und eine etablierte Vergleichsgruppe mit 0,05 + 10,0 mg/kg Medetomidin und Ketamin (MK D) werden im Zusammenhang mit einer Studie zur Verbesserung der Maulhöhlengesundheit und Zahnsteinprophylaxe verglichen. Zusätzlich werden für die mittlere MMK-Dosierung 0,5 + 0,02 + 2,0 mg/kg zwei verschiedene Methoden zur Teilantagonisierung getestet: 0,05 mg/kg Atipamezol, subkutan (A/SC) und intravenös (A/IV), bzw. kombiniert je 0,05 mg/kg Atipamezol und Flumazenil, subkutan (AF/SC) und intravenös (AF/IV). Insgesamt wird jede der 18 Katzen acht- bis neunmal mit einer der verschiedenen Varianten nach dem Zufallsprinzip in Narkose gelegt. Zur Prämedikation bekommen alle Tiere 0,04 mg/kg Atropin fünf Minuten vorher intramuskulär verabreicht. Die Antagonisten werden nach durchschnittlich 68 ± 11 Minuten verabreicht. Um die umfangreichen Messungen in der Maulhöhle abschließen zu können, wird die Hypnose bei Bedarf mit Propofol nach Wirkung verlängert. In den MMK-Gruppen A, B und C wird eine durchschnittliche Anästhesiedauer von 30 ± 15, 45 ± 19 und 68 ± 28 Minuten erreicht. Alle Tiere sind gut relaxiert und eine Intubation ist in über 64% ohne Probleme möglich. Mit ansteigender Dosis wird ein signifikanter Abfall der Atemfrequenz beobachtet, der aber, im Zusammenhang mit venösen Blutgaswerten und der peripheren Sauerstoffsättigung betrachtet, nicht gravierend ist. Der diastolische Blutdruck steigt mit MMK signifikant an. Die Propofolgabe hat auf die Aufwachphase, auch nach Antagonisierung, keinen deutlichen Einfluss. Alle partiellen Antagonisierungsversuche zeigen im Vergleich zur Variante ohne Narkoseaufhebung nur eine Tendenz aber keine signifikante Verkürzung der Aufwachzeit, bzw. der Gesamtnarkosedauer. Die Wiedererlangung des Bewusstseins ist nach Antagonistengabe aber signifikant schneller. Exzitationen und Hyperästhesie treten in Gruppe AF/IV nicht auf, während nur in dieser Gruppe Speicheln beobachtet wird. Für eine Erhebung objektiverer Daten wie Atem- und Herz-Kreislauf Parameter während der Aufwachphase am bereits wachen Tier, wäre Telemetrie eine geeignete Messmethode. Die Kombination mit Flumazenil hat keinen signifikanten Vorteil gegenüber der alleinigen Atipamezolgabe, wobei Atipamezol subkutan in dieser Dosierung kaum Wirkung zeigt. MMK A ist trotz guter kardiovaskulärer Resultate nicht empfehlenswert. Das Verhältnis von Einschlafzeit und Narkosedauer von MMK B und C eignet sich dagegen gut, auch im Hinblick auf die kurative Praxis. Vor allem mit der Option einer Teilantagonisierung stellen diese beiden Dosierungen eine echte Alternative für kurze, bzw. wenig schmerzhafte Eingriffe (z.B. Zahnreinigung, Scheren, Röntgen, Wundversorgung etc.) zu etablierten Kombinationen dar, ohne das Tier mit einer hohen Dosis zu belasten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Zusammenfassung Veränderungen der Mikrozirkulation spielen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Organversagen. Bis jetzt werden in der medizinischen Diagnostik vor allem makrozirkulatorische Parameter wie z.B. Blutdruck, Herzzeitvolumen und Sauerstoffsättigung verwendet. Die orthogonale polarisierte spektrale Bildgebung, auch OPS Imaging genannt, ermöglicht eine transdermale Visualisierung der Mikrozirkulation. Diese Studie soll die Mikrozirkulation von Frühgeborenen mit ihren Veränderungen im Verlauf des ersten Lebensmonats beschreiben und eine Grundlage für weitere Studien bilden. Mit OPS Imaging kann die Hautperfusion durch reflektiertes Licht im Absorptionsspektrum des Hämoglobins ohne Kontrastmittel dargestellt werden. Sie bietet daher eine einfache und sichere Möglichkeit für ein nicht invasives Monitoring von Frühgeborenen. Durch OPS Imaging können die mikrozirkulatorischen Parameter funktionelle Kapillardichte (FCD), Erythrozyten-Fliessgeschwindigkeit (RBC vel) und Gefäßdurchmesser (Diam) erfasst werden. OPS Bildsequenzen werden kontinuierlich per Video aufgenommen und offline mit der Bildanalysesoftware CapiScope ausgewertet. Diese Parameter wurden täglich vom 3. bis zum 30. Lebenstag bei Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von kleiner 30. Schwangerschaftswoche am Oberarm in der Nähe der Axilla gemessen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde die Anwendbarkeit von OPS Imaging im klinischen Alltag und Praktikabilität für den Untersucher betrachtet. Im Mittelpunkt standen die Beurteilbarkeit der Bildsequenzen von OPS Imaging und der Verlauf der mikrozirkulatorischen Parameter. Bis jetzt ist wenig bekannt über die Veränderungen und die Entwicklung der Hautdurchblutung bei Frühgeborenen. Uns ist es gelungen die Mikrozirkulation von Frühgeborenen während des ersten Lebensmonats darzustellen, auszuwerten und zu beurteilen. Es wurden 25 Frühgeborenen untersucht mit einem durchschnittlichen Gestationsalter von 28 Schwangerschaftswochen und einem durchschnittlichen Geburtsgewicht von 900 g. Die mikrozirkulatorischen Parameter funktionelle Kapillardichte (FCD) und die Erythrozyten-Fliessgeschwindigkeit (RBC vel) wiesen eine hohe intra- und interindividuelle Variabilität auf. Bei der RBC vel, die sich im Messbereich von 171,8 bis 726,3 µm/s befand, konnten keine signifikanten Unterschiede im Verlauf des ersten Lebensmonats aufgezeigt werden. Die FCD bewegte sich zwischen 88 und 308 cm/cm², mit einem Mittelwert von 220,0 cm/cm² und einer Standardabweichung von 11,6 cm/cm². Sie fiel signifikant von 236 cm/cm² an Lebenstag 7 auf 207 cm/cm² an Lebenstag 28 ab (p = 0,003). Beide Parameter korrelierten direkt mit der Hämoglobinkonzentration (FCD: r = 0,76, p < 0,0001; RBC vel: r = 0,5, p = 0,008) und invers mit dem systolischen Blutdruck (FCD: r = -0,57, p = 0,002; RBC vel: r = -0,6, p = 0,0009). Die FCD zeigte zusätzlich eine Korrelation mit der Herzfrequenz (r = -0,62, p = 0,0005). Der Diam, der von 7 bis 24 µm reichte, und die klinischen Parametern, wie zum Beispiel Blutdruck, Herzfrequenz und Körpertemperatur zeigten keine signifikanten Veränderungen. Des Weiteren wurden die mikrozirkulatorischen Parameter von Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 23 bis 26 Wochen (= Gruppe 1, n = 7) und Frühgeborenen mit einem Gestationsalter von 28 bis 30 Wochen (= Gruppe 2, n = 7) verglichen. Es konnten keine signifikanten Unterschiede dargestellt werden. OPS Imaging war bei allen Patienten problemlos zu verwenden. Es konnten qualitativ hochwertige Bilder der Hautdurchblutung von Frühgeborenen erhoben werden. Probleme zeigten sich bei der Anwendung durch Bewegungs- und Druckartefakte, die mehr Zeit bei der Auswahl von geeigneten Sequenzen in Anspruch nahmen und die Auswertung einiger Bildsequenzen einschränkten. Die Weiterentwicklung von OPS Imaging und die Vermeidung von systematischen Fehlern macht OPS Imaging zu einer zukunftsträchtigen Technologie, deren diagnostisches Potential von großer Bedeutung sein könnte. OPS Imaging kann genutzt werden, um die Mikrozirkulation der Frühgeborenen zu messen und die Qualität der Hautdurchblutung zu beurteilen. Mit OPS Imaging steht eine neue, nicht invasive Untersuchungsmethode zur Verfügung, mit der es z.B. möglich ist den Therapieerfolg nach Transfusionen 17 zu messen. In Zukunft könnte OPS Imaging die Beurteilung des Gesundheitszustandes von Frühgeborenen ermöglichen, wie z.B. bei der Diagnostik einer Sepsis, hierbei könnte eine Infektion aufgrund von Veränderungen der Mikrozirkulation frühzeitig erkannt werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die akute Höhenkrankheit ist durch eine Kombination unspezifischer Symptome wie Kopfschmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Erschöpfung, Schwindel und Schlafstörungen gekennzeichnet. Als schwerere Formen können ein Höhenhirnödem und/ oder Höhenlungenödem auftreten. Sie kann ab 2.500 m auftreten und ist abhängig von der Akklimatisation und Aufstiegsgeschwindigkeit. Bisher gibt es keine Möglichkeit vorherzusagen, welche Bergsteiger im Verlauf einer Expedition an der Höhenkrankheit erkranken und welche nicht. Die vorliegende Studie sollte prüfen, ob eine Beziehung zwischen EEG Veränderungen und Symptomen der akuten Höhenkrankheit besteht, ob mögliche Effekte auf das EEG mit Änderungen der peripher gemessenen Sauerstoffsättigung und des endexpiratorisch gemessenen Kohlendioxids als Ausdruck kompensatorischer Mechanismen korrelieren, und ob EEG Veränderungen, Änderungen der peripher gemessenen Sauerstoffsättigung oder des endexpiratorisch gemessenen Kohlendioxids einen prediktiven Wert zu Voraussagen der akuten Höhenkrankheit besitzen. Basismessungen fanden auf 100 m in Deutschland und während einer klassischen Trekkingtour zum Everest Base Camp in Nepal auf 3.440 m und 5.050 m über 3 Wochen im Rahmen einer Feldstudie an 32 Probanden statt. Der Ausprägungsgrad der Höhenkrankheit wurde zweimal täglich mittels eines standardisierten Fragebogens (Lake Louise Score) erfasst. Die Daten von 5 Probanden, die vor 3.440 m höhenkrank wurden, oder massive EEG Artefakte aufwiesen (5 Probanden), wurden von der Datenanalyse ausgeschlossen. 12 von 22 Probanden (55%) wurden zwischen 3.440 m und 5.050 m höhenkrank. Es konnte gezeigt werden, dass bei milder Höhenkrankheit die perkutane Pulsoxymetrie und die Kapnographie keine sensitiven Methoden darstellen, um das Auftreten der akuten Höhenkrankheit vorauszusagen. Die Analyse der EEG Daten mittels Fast Fourier Transformation hingegen ermöglichte es, einen neurophysiologischen Prädiktor für das Auftreten der akuten Höhenkrankheit ausfindig zu machen. Probanden, die im weiteren Verlauf der Expedition zwischen 3.440 m und 5.050 m höhenkrank wurden, zeigten bereits zwischen 100 m und 3.440 m vor dem Auftreten erster Symptome eine rechts temporale Hirnfunktionsstörung, nämlich einen Anstieg des Deltafrequenzbereichs des EEG Powerspektrums in der Elektrode T4. Dies war bei den Gesunden nicht der Fall. Weiter konnten wir zeigen, dass bei den symptomatischen Probanden, die schlechter hyperventilierten und die somit höhere Kohlendioxidwerte hatten, der Anstieg des Deltafrequenzbereichs des EEG Powerspektrums ausgeprägter war. Dies bestätigt Ergebnisse, die zeigten, dass der Grad der Hyperventilation ein entscheidender Faktor bei der erfolgreichen Akklimatisation ist. Die frontale und occipitale Grundaktivität stieg bei allen Probanden initial als Ausdruck der Kompensation an. Bei weiterem Aufstieg konnte dieser Mechanismus von den symptomatischen Probanden nicht mehr aufrecht erhalten werden, was zu einem Abfall der Grundaktivität führte.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Der vasoaktive Einfluss von drei etablierten Injektionsanästhesie-Methoden wird im Hinblick auf Bolusgaben, wie sie zum Vertiefen einer bestehenden Allgemeinanästhesie angewendet werden, für das Kaninchen sonographisch an der A. carotis communis und der Aorta abdomi-nalis untersucht. In Ergänzung dazu werden echokardiographische Messungen und ein Herz-Kreislauf-Monitoring durchgeführt. In einer experimentellen Studie wird bei insgesamt 34 Kaninchen der Einfluss einer Propofol (PROP)-Monoanästhesie, einer Ketamin-Xylazin (KX)-Kombinationsanästhesie und einer Medetomidin-Midazolam-Fentanyl (MMF)-Kombinationsanästhesie auf die Vasoaktivität getestet. Nach Narkoseeinleitung mit den jeweils zu untersuchenden Anästhetika in gebräuch-licher Dosierung werden die Kaninchen intubiert und mit 100 % Sauerstoff versorgt bzw. kontrolliert beatmet. Die Versuche gliedern sich in drei Abschnitte, in denen nacheinander die auf eine Testbolus-Applikation der zu untersuchenden Anästhetika hin eintretenden Verände-rungen an der A. carotis communis, der Aorta abdominalis und dem Herzen über einen Mess-zeitraum von jeweils 10 Minuten sonographisch dargestellt werden. In der MMF-Versuchsgruppe wird in einem vierten Versuchsabschnitt die Wirkung der Antagonisten Ati-pamezol-Flumazenil-Naloxon (AFN) bis zum vollständigen Erwachen der Tiere an der A. carotis communis untersucht. Im Rahmen der sonographischen Untersuchungen wird der Gefäßdurchmesser, die maximale systolische (MSB) und die maximale enddiastolische Blutflussgeschwindigkeit (MEB) der A. carotis communis und der Aorta abdominalis sowie der endsystolische und der enddiastoli-sche linksventrikuläre Durchmesser und die fractional shortening des Herzens bestimmt. Das Monitoring schließt die Bestimmung der Herzfrequenz, des endexspiratorischen CO2-Partialdrucks, der peripheren Sauerstoffsättigung, des systolischen, diastolischen und mittle-ren Blutdrucks sowie die Aufnahme der Amplitude einer plethysmographischen Kurve ein. Die Ergebnisse der Studie demonstrieren, dass alle drei Anästhesiemethoden eine vasoaktive Wirkung an den untersuchten Gefäßen ausüben. Ein Propofol-Bolus führt dabei sowohl an der A. carotis communis als auch an der Aorta abdominalis zu einer für 5 bis 7 Minuten nach Bolusgabe signifikanten Vasokonstriktion bei gleichzeitiger Zunahme der MSB und Abnahme der MEB und des Blutdrucks. Ein KX-Bolus bewirkt an beiden Gefäßen eine entsprechend lang anhaltende signifikante Vasodilatation bei gleichzeitiger Abnahme der MSB und Zu-nahme des Blutdrucks. Die MEB ist nur in der A. carotis communis signifikant vermindert. Ein MMF-Bolus führt an der A. carotis communis zu keiner signifikanten Veränderung des Gefäßdurchmessers, während er an der Aorta abdominalis kurzfristig signifikant zunimmt. Die MSB ist in beiden Gefäßen signifikant vermindert, während die MEB nur in der Aorta abdominalis signifikant abfällt. Der Blutdruck ist nur in der ersten Minute nach Bolusgabe signifikant erhöht. In allen drei Versuchsgruppen nähern sich die Werte für den Gefäßdurch-messer bei beiden Gefäßen innerhalb des 10-minütigen Messzeitraumes wieder vollständig den Ausgangswerten an, während der Einfluss der Anästhestika auf die MSB und MEB nur an der A. carotis communis innerhalb des Messzeitraumes vollständig reversibel ist. Neben der vasoaktiven Wirkung lässt sich für alle drei Anästhesieverfahren eine negativ-inotrope und -chronotrope Wirkung nachweisen, die in der KX-Gruppe am stärksten und in der PROP-Gruppe am geringsten ausgeprägt ist. Durch die Erkenntnisse der Studie erweitert sich das Wissen über die untersuchten Anästhe-tika bezüglich ihrer kardiovaskulären Wirkungen nach Bolusgaben. Dieses Wissen ermöglicht nicht nur eine enorme Verbesserung der Standardisierung experimenteller Studien der Athero-sklerose- und Diabetesforschung, sondern trägt darüber hinaus dazu bei, Anästhetika-induzierte kardiovaskuläre Reaktionen insbesondere bei Risikopatienten richtig einzuschätzen und zu stabilisieren.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Die Arbeit beschreibt die Anwendbarkeit und Dosisfindung des Anästhetikums Thiopental für die Narkose des Schweins nach vorhergehender Neuroleptanalgesie mit einer Ketamin-/Stresnil-/Atropin-Kombination für Schweine verschiedener Gewichtsklassen und Nutzungsrichtungen. Mit Einstellung der Produktion des Thiamylal (Surital) im Jahr 2002 stellt die Anästhesie des Schweins einen Therapienotstand dar. Eine Zulassung für die Anwendung beim Schwein haben nur noch Ursotamin und Stresnil, die weder allein noch kombiniert eine chirurgische Toleranz beim Schwein bewirken. Gleiches gilt für andere bei Lebensmittel liefernden Tieren zugelassene Anästhetika. Durch Umwidmung ist es möglich, das Thiobarbiturat Thiopental (Trapanal) aus der Humanmedizin anzuwenden, um die bestehende Therapielücke zu schließen. Die Untersuchung wurde unter klinischen Bedingungen an insgesamt 90 Schweinen, davon 18 Minipigs, mit Gewichten zwischen 7,5 und 350 kg durchgeführt. Allen Tieren wurde Ketamin (Ursotamin) und Azaperon (Stresnil) in einer Dosierung von 15 mg/kg KGW und 2 mg/kg KGW zusammen mit Atropin in einer Dosierung von 0,02 mg/kg KGW appliziert. Die Dosierung erwies sich als ausreichend, um allen Tieren ohne oder nur mit geringen Abwehrbewegungen eine Venenverweilkanüle in die Vena auricularis lateralis zu legen. Anschließend wurde Thiopental (Trapanal) schrittweise bis zum Erreichen der chirurgischen Toleranz i.v. verabreicht und die benötigte Dosis dokumentiert. Der Reflex der lateralen Lippenfalte, die Afterklauen- und Zwischenklauenreflexe sowohl der Vorder- als auch der Hintergliedmaße und der Schluckreflex dienten als Referenzreflexe zur Definition der chirurgischen Toleranz. Der Narkoseverlauf wurde anhand der Parameter Atem- und Herzfrequenz, Körpertemperatur, periphere Sauerstoffsättigung, Reflexaktivität und Bulbusrotation bis zur Wiederkehr der Muskelrigidität in fünfminütigem Abstand dokumentiert. Venöses und arterielles Blut wurde für die Untersuchung der hämatologischen Parameter und der Blutgase entnommen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, ein chronisches Modell zur minimal-invasiven Organperfusionsmessung am Kaninchen vorzustellen. Hierzu musste als Voraussetzung für die chronischen Messungen die Implantation eines Portkathetersystems in den linken Ventrikel etabliert werden. Mit Hilfe der Portkatheter wurde der regionale Blutfluss zu verschiedenen Zeitpunkten bei gesunden Kontrolltieren und in einer Pilotstudie bei Tieren mit experimentell induzierter Peritonitis bestimmt. Die Messung der Perfusion erfolgte mit fluoreszenzmarkierten Mikrosphären (Latexkugeln mit 15 mm Durchmesser). Aus der Anzahl der im präkapillären Stromgebiet arretierten Mikrosphären kann der regionale Blutfluss in verschiedenen Organen qualitativ und, bei gleichzeitiger Gewinnung einer Referenzprobe, quantitativ in ml pro g Organgewebe pro Minute erfasst werden. Die Implantation des Portsystems wurde unter perioperativer Antibiotikaprophylaxe bei weiblichen weißen Neuseeland-Kaninchen (n = 30, 3,8 ± 0,3 kg KG) in Medetomidin/Ketamin-Anästhesie durchgeführt. Speziell entwickelte Portkatheter wurden über die Arteria carotis communis mit der Katheterspitze in den linken Ventrikel eingeführt. Perioperativ erfolgte die kontinuierliche intraarterielle Blutdruckmessung sowie eine Bestimmung der Herzfrequenz und der Sauerstoffsättigung. Prä- und postoperativ wurden Blutproben zur Bestimmung der S100-b-Serumkonzentration als Marker einer cerebralen Ischämie entnommen. Nach einem Erholungszeitraum von 2 bis 4 Wochen wurden zwei Versuchsgruppen untersucht. Zunächst wurde bei einer Versuchsgruppe (n = 16, 3,7 ± 0,4kg) zu sieben Zeitpunkten (0, 2, 24, 26, 48, 72 und 96 Stunden nach Versuchsbeginn, t1 – t7) je eine Mikrosphäreninjektion durchgeführt. Bei einer zweiten Versuchsgruppe, der Peritonitisgruppe (n = 4, 3,5 ± 0,4kg) wurde zu den gleichen Zeitpunkten unter den gleichen Narkosen bzw. Sedierungen je eine Mikrosphäreninjektion durchgeführt, darüber hinaus wurde zwischen den Zeitpunkten t1 und t2 eine „cecal ligation and puncture“ zur Auslösung einer kotigen Peritonitis mit nachfolgender septischer Allgemeinerkrankung durchgeführt, welche dann zwischen den Zeitpunkten t3 und t4 revidiert, die Bauchhöhle gespült und der Peritonitisherd saniert wurde. Die Anlage der linksintraventrikulär inserierten Portkatheter war bei 29/30 (97%) Tieren innerhalb von 71 ± 9 Minuten problemlos möglich. Weder intra- noch postoperativ kam es zu signifikanten, katheterassoziierten Rhythmusstörungen, Blutdruckabfällen (MAP präop. 73 ± 2 mmHg vs. postop. 71 ± 2) oder Hypoxieereignissen (SaO2 präop. 84 ± 2% vs. postop. 95 ± 2). Durch eine speziell modifizierte mikrochirurgische Technik war das Einbringen des Katheters im Bereich der Vorderwand der Arteria carotis communis unter Aufrechterhaltung der Durchgängigkeit des Gefäßes und somit unter Erhalt der zerebralen Perfusion möglich. So war klinisch bei keinem der Tiere eine postoperative zerebrale Ischämie nachweisbar. Die S100-b-Serumkonzentration zeigte postoperativ keinen signifikanten Anstieg (präop. 1,6 ± 0,4 ng/dl vs. postop. 1,8 ± 0,4). Das Ausgangsgewicht der Tiere wurde innerhalb weniger Tage wieder erreicht. Durch Sektion wurde die korrekte Katheterlage bei 26/29 Tieren (90%). In der Kontrollgruppe konnte gezeigt werden, dass minimal-invasive Messungen der Perfusion gut toleriert werden. Es war keine Beeinflussung des Blutflusses durch die Mikrosphäreninjektionen und die damit verbundenen notwendigen Narkosen bzw. Sedierungen zu beobachten. Die Perfusion der paarigen Organe Lunge, Gehirn und Niere war im Rechts-Links-Vergleich nicht unterschiedlich. Auch die Analyse der Werte über den gesamten Zeitraum zeigte eine gleichmäßige und nicht signifikant unterschiedliche Perfusion. So betrug die Durchblutung beispielsweise im Gehirn zum Zeitpunkt t1 rechts 1,11 ± 0,31 ml/g/min, links 1,25 ± 0,34, zum Zeitpunkt t7 rechts 0,97 ± 0,44 ml/g/min, links 1,04 ± 0,52, in der Niere bei t1 1,33 ± 0,21 ml/g/min (rechts) vs. 1,53 ± 0,23 (links), bei t7 1,11 ± 0,23 ml/g/min (rechts) vs. 1,05 ± 0,22 ml/g/min (links). Bei der Peritonitisgruppe ließ sich zunächst im Rechts-Links-Vergleich zu den einzelnen Zeitpunkten eine gute Korrelation der Perfusion nachweisen, so dass die vorliegenden Werte reliabel erschienen. In der Lunge war die Durchblutung bei t2 rechts 0,59 ± 0,19 ml/g/min, links 0,66 ± 0,20. Im Vergleich mit der Kontrollgruppe zeigte sich bei stabiler Hämodynamik ein signifikanter Abfall der Durchblutung der von dem septischen Geschehen betroffenen Organe (Niere, Leber, Magen, Lunge), welche sich zum Versuchsende nur langsam wieder erholte. Die Perfusion des Magens fiel zum Beispiel von anfänglich (t1) 0,63 ± 0,14 ml/g/min auf 0,35 ± 0,12 (t3) ab. Die Muskeldurchblutung war jedoch über den gesamten Zeitraum vergleichbar (z.B. t1 0.04 ± 0,01 ml/g/min vs. t4 0,06 ± 0,02). Die hier beschriebene Technik erlaubt somit erstmals die minimal-invasive Messung der Organperfusion beim leicht sedierten Versuchstier über mehrere Tage. Dadurch wird zum einen das bisher erforderliche erhebliche operative Trauma einer intrakardialen Injektion bzw. einer Thorakotomie vermieden und zum anderen die Notwendigkeit einer repetitiven Allgemeinanästhesie. Somit wird die Belastung für die Tiere sowie die unerwünschte Beeinflussung der Untersuchungsergebnisse durch die erwähnten Prozeduren vermindert. Die Insertion des Portkatheters unter der Aufrechterhaltung der zerebralen Perfusion trägt zur Verminderung des Risikos zerebraler Ischämien und kardiozirkulatorischer Dysregulationen bei. Die in diesem Modell notwendige Applikation von Sedativa hatte in der Kontrollgruppe per se keinen Einfluss auf die Organdurchblutung. Bei der experimentell induzierten Peritonitis fand sich eine Umverteilung der Perfusion zu Ungunsten der von der Sepsis betroffenen Organe bei stabiler Makrohämodynamik. Die repetitive Messung des regionalen Blutflusses kann in Zukunft für chronische Untersuchungen zur Perfusionsänderung, z.B. bei der Wundheilung oder in Sepsismodellen, eingesetzt werden.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
In dieser Arbeit werden die ersten röntgenographisch charakterisierten Kristallstrukturen von Mangan(IV)-Polyolato-Komplexen vorgestellt (1–11, 13). Ausgehend von Mangan(II) wird mittels zwei Äquivalenten Kaliumhexacyanoferrat(III) die Oxidationsstufe +IV erreicht. Alle Komplexe entstehen aus wäßriger, stark alkalischer Lösung. Die Kristallisation erfolgt in der Kälte, da Mangan(IV)-Komplexe bei Raumtemperatur innerhalb eines Tages zu Mangan(III) reduziert werden. Mangan(IV) zeigt eine starke Präferenz für Koordinationsoktaeder, welches ein stabiles Struk- turelement darstellt. Das Metallion wird von mindestens zwei 1,2-Diolato- oder 1,3-Diolato- Gruppen chelatartig koordiniert. Mangan(IV) bildet mit D-Glucon- und Lactobionsäure jeweils einen mononuklearen Komplex, KNa3[Mn(D-Glc1AH–4)2] · 7 H2O (1) und KNa2,5[Mn(Lac1AH–3,75)2] · 19,23 H2O (2). D-Glu- conato(4–)-Liganden koordinieren über die Sauerstoff-Donoren der Alkohol-Gruppen an C3, C4 und C6, während Lactobionato(3,5–)-Liganden über die Sauerstoff-Donoren der Alkohol- Gruppen an C2, C3 und C5 an Mangan(IV) binden. Dieses Koordinationsmuster entspricht einer threo-Sequenz, von der die dritte Koordinationsstelle um ein C-Atom weiter entfernt liegt. Lactobionsäure besitzt D-Gluconsäure-Teilstruktur, was sich auch im Bauprinzip wie- derfindet. In 1 liegen die Kalium- und Natrium-Ionen mit den Mangan-Atomen auf unendlich langen Strängen entlang [001]. In 2 entsteht ein dreidimensionales Netzwerk mit dimeren Un- tereinheiten aus kantenverknüpften Oktaedern. Auch mit Dulcitol gelingt es, zwei Komplexe zu kristallisieren, die das Bindungsstellenmus- ter der Lactobionato(3,5–)-Liganden aufweisen: K6[Mn(Dulc2,3,5H–3)2]2 [DulcH–2] · 12 H2O (3) und Ba4[Mn(Dulc2,3,5H–3)2]2 [Fe(CN)6] · 8 H2O (4). Die beiden Dulcitolato-Komplexe unterscheiden sich nicht vom Bindungsmodus her, sondern nur in der Art der eingelagerten Gegenionen. In 3 verknüpfen die Kaliumkationen zwei Komplexanionen aus benachbarten Strängen miteinander, des weiteren koordinieren diese an die bindenden Alkohol-Gruppen der Dulcitolato-Liganden, als auch an die Sauerstoff-Atome des zweifach deprotonierten, nicht- koordinierenden Dulcitol. In 4 beteiligen sich die Bariumkationen sowohl an der Reduktion der effektiven Ladung an Mangan als auch am Aufbau eines dreidimensionalen Netzwerks über die Anbindung an Stickstoffatome des Hexacyanoferrat(II)-Ions. Mangan(IV) und Methyl-β-D-ribopyranosid-2,3,4-ato(3–)-Liganden bilden ebenfalls ein Ko- ordinationsoktaeder, Na4[Mn(Me-β-D-Ribp2,3,4H–3)2]2 · 4 H2O (5). Methyl-β-D-ribopyranosid koordiniert in 1C4-Konformation, in welcher die drei cis-ständigen Hydroxyl-Gruppen als Tri- olatoeinheit auf einer Seite zu liegen kommen. Die Natriumkationen binden an Ligand-O- Atome und ein Wassermolekül. Es entsteht ein dreidimensionales Netzwerk mit dimeren Un- tereinheiten von flächenverknüpften Oktaedern, jedoch fehlt eine Verknüpfung der Stränge entlang [001] wie in 4. Es ist kein Wasserstoffbrückenbindungssystem vorhanden. Pentaerythritol-Liganden bilden mit Mangan(IV) zwei Komplexe, die sich nicht in ihren Bin- dungsmodi, sondern in der Art der eingebauten Gegenionen als auch in der Ladung ihrer Komplexanionen unterscheiden, KLi4[Mn(C5H9O4)(C5H8O4)][Mn(C5H9O4)2] · 21 H2O (6) und Na6[Mn(C5H8O4)2][Mn(C5H9O4)2] · 20 H2O (7). Sowohl in 6 als auch in 7 entstehen mehrere kantenverknüpfte Polyeder, die wiederum einen unendlich langen Strang bilden. Mit α- und β-Cyclodextrin sind bei Verwendung von Lithiumhydroxid als Base zwei Kom- plexe durch Kristallisation zugänglich, Li2[∆-Mn(α-CDH–2)3] · 3 EtOH · 38 H2O (8) und K3Li4[Λ-Mn(β-CDH–3,67)3] · 33 H2O (9). Die Ausbildung von intramolekularen Wasserstoff- brückenbindungen wird durch die eingebauten Gegenkationen erleichtert, wodurch es zu einer Reduktion negativer Ladung um das Zentralmetall kommt. Die Koordinationsstelle wird durch die sperrigen Liganden nach außen abgeschirmt. Eine Anbindung von Lithium- bzw. Kalium-Ionen an die koordinierenden Alkohol-Gruppen ist deshalb nicht möglich. Die La- dungskompensation um das Zentralion geschieht allein durch intramolekulare Wasserstoff- brückenbindungen. Allerdings sind die höhere Ladungsdichte des Lithium-Ions bzw. des Ka- lium-Ions und die passende Größe für die Stabilität des Komplexes entscheidend. Xylitol und D-Threitol koordinieren mit jeweils zwei Liganden an Mangan(IV), die Koordina- tionssphäre wird durch eine di-µ-Oxo-Brücke vervollständigt. Xylitol besitzt D-Threitol- Teilstruktur. Es entstehen die Komplexe Ca8[Mn2(Xylt2,4H–2)4 (µ-O)2]2 [Fe(CN)6]2 · 24 H2O (10) und Ca4[Mn2(rac-Thre2,4H–2)4 (µ-O)2] [Fe(CN)6] · 22 H2O (11). Beiden Komplexen ist die zentrale, dimere Einheit [Mn2O2]4+ gemeinsam, die in Inversionssymmetrie vorliegt. Die Koordinationspolyeder sind untereinander kantenverknüpft. Die Annäherung der Mangan(IV)- Zentren liegt in derselben Größenordnung (in 10 287,4(2) pm, in 11 284,4(6) pm). Sowohl in 10 als auch in 11 finden sich Calcium- und Hexacyanoferrat(II)-Ionen, welche für die Stabili- sierung des Komplexes erforderlich sind. In beiden Fällen entsteht ein dreidimensionales Netzwerk mit dimeren Untereinheiten von kantenverknüpften Polyedern. Die Manganzentren sind jeweils antiferromagnetisch gekoppelt (für 10: J/k = –12,2 K und für 11: J/k = –15,2 K). Cytidin bildet mit Mangan(IV) ein Koordinationsoktaeder, K2[Mn(CytH–2)3]·17H2O (13), in welchem drei Cytidin-Liganden als 1,2-Diolat wirken. Mit meso-D-Glycero-D-gulo-heptitol gelingt lediglich die Kristallisation eines Mangan(III)- Komplexes, K2Ba11[Mn2(HeptH–7)2]2 [Fe(CN)6]4 · 49,8 H2O (12). Der Heptitol-Ligand weist sieben Hydroxyl-Gruppen auf, von denen fünf für die Komplexierung des Mangan(III) betätigt werden, wobei eine Hydroxyl-Gruppe µ2-verbrückend wirkt. Die Annäherung der Man- gan(III)-Zentren beträgt 326,3(2) pm bzw. 328,7(3) pm. Der Komplex zeigt die für Man- gan(III) typische Jahn-Teller-Verzerrung, die in den µ2-Oxo-Brücken zum Ausdruck kommt. Die Manganzentren sind ferromagnetisch gekoppelt (J/k = +1,1 K). Die UV/VIS-Spektren der intensiv roten Mangan(IV)-Polyol-Lösungen zeigen nur wenig cha- rakteristische Absorptionsbanden (Schulter bei ca. 520 nm bzw. 19230 cm–1). 4.2 Untersuchungen zur Sauerstoffabsorption wäßriger Mangan(II)- Polyol-Systeme Für die Untersuchung der Sauerstoffabsorption wäßriger Mangan(II)-Polyol-Systeme entfiel die Wahl auf vier Polyole, D-Gluconsäure, Dulcitol, Xylitol und α-Cyclodextrin. Das Ver- hältnis von Base : Mangan(II) : Ligand betrug 10:1:3,5, im Fall des α-Cyclodextrins 10:1:3. Es wurden zwei Meßreihen bei verschiedenen Temperaturen, 20 °C und 5 °C, durchgeführt. Die Messungen bei 20 °C wurden zudem UV/VIS-spektroskopisch verfolgt. Als relevante Parameter sind die Konzentration der Reaktionsteilnehmer, das gewählte Ver- hältnis von Base : Mangan(II) : Ligand, der pH-Wert, die gewählte Base und die Temperatur anzusehen. Auch dem eingesetzten Liganden muß ein Einfluß zugebilligt werden. Die Untersuchungen zeigen, daß eine sukzessive Erhöhung der Mangan(II)-Konzentration bei konstantem Verhältnis von Base : Mangan(II) : Ligand und bei konstanter Temperatur sowohl das Anwachsen der Basenkonzentration sowie des pH-Wertes als auch einen steigenden Sau- erstoffverbrauch bewirken. Starke Abweichungen vom theoretisch zu erwartenden Sauer- stoffbedarf zeigen sich bei hohen Konzentrationen (0,06 M Mn(II)) der Reaktionsteilnehmer. Dies konnte in beiden Meßreihen festgestellt werden. Die bessere Löslichkeit des Sauerstoffs bei abnehmender Temperatur läßt sich bestätigen, da der Gesamtsauerstoffbedarf bei hohen Konzentrationen der Reaktionsteilnehmer niedriger lag als bei den Messungen bei 20 °C. Die spektroskopischen Daten zeigen, daß die Oxidation zunächst sehr schnell voranschreitet und schließlich immer langsamer wird. Da die Reaktionsgeschwindigkeit von der Oxidationszahl des Zentralatoms abhängt und um so schneller ist, je niedriger die Oxidationszahl des Zentral- atoms und je größer das Zentralatom ist, erfolgt die Bildung von Mangan(IV) demnach (klei- nes Metallion, hohe Oxidationszahl) langsam. Bei einer sequentiellen Oxidation von Man- gan(II) über Mangan(III) zu Mangan(IV) wird ein isosbestischer Punkt bei Verwendung von D- Gluconsäure, Dulcitol und Xylitol durchlaufen. Dieser zeigt an, daß zwei Spezies den glei- chen Extinktionskoeffizienten haben. Bei Messungen mit α-Cyclodextrin ist kein isosbesti- scher Punkt vorhanden. Daher sind wohl thermodynamische Aspekte zu berücksichtigen, die einerseits die Stabilisierung von Mangan(III) begünstigen und andererseits die Stabilisierung von Mangan(IV). Die Auswertung des Sauerstoffverbrauchs im Zusammenhang mit der Rot- verschiebung der Absorptionsbanden deckt eine Diskrepanz auf: Es ist ein Überschuß an Sau- erstoff vorhanden, welcher nicht für die Oxidation von Mangan(II) zu Mangan(IV) genutzt wird. Der Gesamtsauerstoffbedarf setzt sich folglich aus zwei Komponenten zusammen. Ab- hängig von der Einwaage an Mangan(II) dient ein Teil dazu, Mangan(II) zu Mangan(IV) zu oxidieren, der Rest des Sauerstoffverbrauchs läßt auf Ligandoxidationsprozesse schließen. Analyseverfahren wie die HPLC oder/und die Cyclovoltammetrie könnten dieses Ergebnis untermauern. Eine Ausnahme bilden Mangan(II)-α-Cyclodextrin-Systeme: Diese erreichen den theoretisch zu erwartenden Verbrauch nicht. Ob Diskrepanzen in den ermittelten Ergeb- nissen apparativ bedingt sein können, muß geprüft werden. Untersuchungen mit Wasserstoffperoxid und natronalkalischen Gluconat-Lösungen sprechen für den gleichen Sachverhalt. Der theoretisch zu erwartende Verbrauch bei hohen Konzentra- tionen der Reaktionsteilnehmer und bei gleicher Meßtemperatur wird ebenfalls überschritten. Die spektroskopischen Daten zeigen die gleiche Rotverschiebung der Absorptionsbanden. Die Annahme, daß es sich bei der reaktiven Spezies in Lösung um die gleiche handeln könnte, scheint nicht abwegig.
Tue, 1 Jan 1991 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/10321/1/10321.pdf Allhoff, E. P.; Stief, Christian Georg; Loer, S.; Gras, C.; Logemann, F.; Fritz, K. W.