Der Hofhuhn-Podcast, direkt vom Biohof. Ich bin Bauer und berichte in meinem neuen Podcast über die Gedanken, für die Social Media einfach nicht genug Platz bietet. Ich setze mich sehr ehrlich und kritisch mit meiner täglichen Arbeit auseinander, weil ich glaube, dass das wichtig ist. Am Ende ernähr…
Aktuell erschüttert ein Skandal über die Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse in der Fleischindustrie die Presse, der für viele Menschen wenig überraschend kommt. Was allerdings steckt hinter den prekären Beschäftigungsverhältnissen, die in solche Situationen führen? Wir wollten uns von Jerome Frantz erklären lassen was es mit den Werkverträgen und Subunternehmerkonstrukten in der Fleischindustrie auf sich hat und wie mit ihnen das geltende Recht umgangen werden kann. Als Gewerkschaftssekretär der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten bringt Jerome aber auch für uns einige Aspekte mit, die uns nicht so klar waren. Eine Folge "Herd & Hof", auf die wir besonders stolz sind.
Es regt sich. Corinna hat uns zwar weiter im Griff, es geht aber weiter. In München ist Vinces Leberkäsbowl - der Hubsi - ein Trendphänomen, das wir bei alkoholfreiem Bier besprechen. Wir verraten auch, weswegen Micha Schäfer vom Nobelhart&Schmutzig Eier hat und besprechen die Möglichkeiten gemeinschaftsgetragener Gastronomie. Jede Menge Themen also für eine Stunde Gespräch..
Wie geht es Restaurants, wo die Corona-Beschränkungen langsam aufgehoben werden? Was für Lösungsansätze haben sich in der Zeit entwickelt und was kommt vielleicht noch? Wie kann man vielleicht auch die Ausbildung der Köche an die neuen Herausforderungen angleichen und wie viel haben Vince und Ingmar in ihrer Ausbildungszeit verdient? Link zu Vinces Umfrage: https://vincentfricke.com/die-zukunft-der-gastronomie/die-zukunft-der-gastronomie-steht-auf-dem-spiel-warum-es-veraenderung-braucht/
Mit Vincent Fricke und Ingmar Jaschok Die Corona-Situation trifft uns beide unterschiedlich, gibt uns also andere Dinge zum drüber nachdenken. Wie geht es für die Landwirtschaft weiter und wie für die Gastronomie? Außerdem sprechen wir über asiatische Fermente und wie man sie am besten einsetzt.
Mit Vincent Fricke und Ingmar Jaschok Die Welt steht still. Vince ist in Kopenhagen und Verkostet die Nordic Cuisine, Ingmar war beim Agrarbloggercamp und hat Eindrücke, wie der Dialog zwischen Landwirtschaft und restlicher Welt funktionieren könnte und dann ist da noch Carola, vor der alle Angst haben.
Zero Waste ist gesellschaftlicher Trend, die Intergastra eine gastronomische Institution. Ein großes Spannungsfeld, allerdings nur eines von vielen Themen. Was passiert auf dem Bornwiesenhof gerade im Bereich Kalbfleisch und warum ist das in der Biolandwirtschaft Thema? Wie kann man Menschen Landwirtschaft näher bringen, ohne, dass man das Bild falsch zeichnet? U.v.m.
Im Gespräch mit Vincent Fricke. Koch, Buchautor und Nachhaltigkeits-/Zero-Waste-/Nose-to-Tail-Aktivist und einfach ein rundum interessanter Typ und toller Gesprächspartner. Wir unterhalten uns über vergangene gemeinsame Projekte, unseren Artikel auf "Seite 3" der Süddeutschen Zeitung und über das, was meine, seine und unsere gemeinsame Zukunft bringt.
Alster Wagyus in der Nähe von Hamburg ist für viele Menschen aus dem Lebensmittelbereich ein Rätsel. Anna Butz hat sich in den letzten vier Jahren eine, inzwischen 140-köpfige, Mutterkuhherde aufgebaut - während sie selbst vegan lebt. Ein Gespräch über die Arbeit mit Tieren, das Verhältnis zu ihnen und die Möglichkeiten, die ihr der Großraum Hamburg bietet.
Inmitten einer scheinbar verfahrenen Situation mit verhärteten Fronten zwischen Landwirtschaft, NGOs, der Politik und verschiedenen Forderungen der Gesellschaft hat Tilo von Donner im Januar 2020 auf der "Wir haben es satt!"-Demo in Berlin für das Bauernbündnis "Land schafft Verbindung" gesprochen und die Hand zum Dialog ausgestreckt. Das Echo war überwältigend. Eine Woche nach der Veranstaltung habe ich mit Tilo über die Entwicklungen gesprochen und wir haben gemeinsam über die Möglichkeiten und Notwendigkeiten eines zukünftigen Dialoges und gemeinsamen Weges gesprochen. Die Rede, auf die im Podcast Bezug genommen wird ist hier zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=RgMmbHtebJI (YouTube-Suche: "Wir haben es satt Tilo von Donner)
BEACHTE: Q&A zur Folge auf @ausdemgartenaufdentisch auf Instagram Mit der Crowdfunding-Spezialistin und Bloggerin Mona Knorr ( www.communitysupported.org, www.monaknorr.de) spreche ich über die Möglichkeiten die man hat, zukünftige Produkte und Projekte über eine kleine Teilfinanzierung mit entstehen zu lassen. Sie erklärt, was Crowdfunding ist, für wen Crowdfunding ist und spricht mit mir über die Chancen und Hürden des Ermöglichungs-Intstrumentes.
Die Nominierung als "Bestes Heimatblog" bei den Goldenen Bloggern hat mich vor ein paar Monaten dazu gebraucht, mich nochmal mit dem Begriff "Heimat" auseinanderzusetzen, den ich - abgestoßen von politischen Strömungen der letzten Jahre - als nicht zu gebrauchen abgestempelt hatte. Über meine kosmopolitische und weltoffene Interpretation von Heimat geht es diese Woche
Was ist das Hofhuhn-Projekt? Im Internet geht's meist vorwärts. Alte Inhalte interessieren kaum. Deswegen, werden wahrscheinlich auch die vielen, neu hinzugekommenen Hofhuhn-Leser*innen noch nichts vom Hofhuhn-Projekt gehört haben. Dem Projekt, mit dem alles hier anfing und welches eben ein Jahr alt geworden ist. Was sind meine Beweggründe, "Bio" in der Hühnerhaltung unbedingt noch eins draufsetzen zu wollen? Was ist im vergangenen 1. Jahr passiert, was ist aktuell los und was sind die Pläne? Wie kann man ein "eigenes" Hofhuhn-Projekt unterstützen?
Die Landwirtschaft gilt als Knochenjob. Zu der harten, körperlichen Arbeit kommen aber meist auch noch lange Arbeitszeiten. Wie lässt sich das durchstehen und warum tut man sich das an, vor allem wo der Lohn noch recht gering ist? Leben für die Arbeit, Leben von der Arbeit und Freiheit sind Thema der Folge.
In dieser Folge geht es unter anderem um die Fragen, ob sich Tierwohl in der Produktqualität zeigt, warum Bioprodukte oft ein bisschen langweilig sind und ob es in der Nische noch eine Nische geben kann.
Wir alle formen viele unserer Meinungen in den Medien. Speziell landwirtschaftliche Themen sind oft sehr emotional. Es geht um Tiere und um unsere Ernährung, beides Themen bei denen niemand kalt bleiben kann. Oft verselbstständigen sich Forderungen an die Tierhaltung so sehr, dass sie in Gesetze umgesetzt werden, die vermeintlich Dinge verändern, tatsächlich aber nicht. Das sind die Spitzen der Eisberge. Das Problem: jedes Mal, wenn man dem Eisberg die Spitze kappt, taucht er ein Stück weiter auf..
Der zweite Teil mit Antworten auf Fragen zum Eierkauf, zu Verbrauchertäuschung im Hofladen, ob Bio teurer ist - und wenn ja, warum und wie viel? Fleischverzehr ist Thema. Was ist "gutes Fleisch" und was denken wir vom Hype darum? Sind Bauern Selbstversorger?
Es "richtig" zu machen ist nie einfach. Vor allem beim Kauf nachhaltiger Lebensmittel weiß man nicht, wohin man sich wenden soll. Was ist "Bio" und wenn ja wie viele? Warum gibt es Bio-Siegel und was ist der Unterschied? Welche Milch soll man kaufen? Viele Fragen sind über den Aufruf von Berit zusammengekommen und dies ist die erste von zwei Episoden, in denen wir uns mit den Themen beschäftigen. Berit aus der Perspektive der Verbraucherin und ich als Bauer.
Eines der Themen, dass Verbraucher am meisten bewegt, ist die Trennung von Müttern und ihren neugeborenen Kälbern in der Milcherzeugung. In der Episode versuche ich meine Gedanken zu dem Thema Muttergebundene Kälberaufzucht zusammenzufassen, die eine tierfreundliche Alternative zur klassischen, unmittelbaren Trennung der Tiere darstellt. Was sind die Chancen und Schwierigkeiten, warum tun sich viele Bauern damit so schwer und wie schlimm ist die Trennung für die Tiere?
Hybride sind eines der stärksten Symbole der modernen Landwirtschaft, glaube ich. Auf einmaligen, maximalen Ertrag ausgelegt, müssen sie immer wieder neu "geschaffen" werden. Ich möchte nicht hinterm Berg damit halten dass ich nichts von Hybriden halte, aber jedem Menschen die Möglichkeit geben sich ein eigenes Bild zu machen. Deswegen habe ich versucht, mich in dieser Folge die meiste Zeit an den Fakten zu orientieren.
Es ist nicht immer nur eitel Sonnenschein, auch wenn ich meinen Job liebe. Trotzdem ist diese Folge nur ein kleines Schlaglicht auf die schwierigen und harten Momente der landwirtschaftlichen Arbeit. Ich bin immer um die Waage bemüht. Deswegen eine ernstere Folge, der sicher auch wieder fröhlichere folgen werden. Viel Spaß damit!
Bio auf ein paar Zeilen oder ein paar Minuten Podcast herunterzubrechen ist extrem schwer. Jeder Mensch hat einen persönlichen Antrieb seine Lebensmittel in öko oder auch nicht zu kaufen. In diesem Podcast versuche ich herunterzubrechen weswegen ich persönlich von "bio" überzeugt bin.
Die Landwirtschaft ist ein hartes Feld mit wenig Chancen auf einen fairen Stundenlohn. Warum wird man in der Situation trotzdem Bauer? Was sind Beweggründe die einen dazu führen die vielen anderen Möglichkeiten die sich heutzutage bieten in den Wind zu schlagen, auf den Hof zu ziehen und jeden Tag früh aufzustehen?
Wenn man am Regals steht, ist es oft der Preis der über den Kauf eines Produktes entscheidet. "Was habe ich denn davon, wenn ich ein teureres Produkt kaufe?", ist oft der Gedanke. In dieser Episode versuche ich ein paar Gedanken von Produzentenseite zu erklären, denn: Einkaufen ist eine politische Entscheidung. Welche Landwirtschaft möchte ich in der Zukunft?
Eine von vielen Instagram-Freunden gewünschte XXL-Folge mit Gedanken zu Hühnerhaltung. Was für Gedanken stecken hinter meinem Hofhuhn-Projekt, einige Tipps zur Hühnerhaltung; Krankheiten und Kükenaufzucht, Beobachtungen zum Charakter und Einschätzungen zum Einfluss, den Hühner auf Menschen haben könnten. Musik: Weissenborn Soulfood (Soundcloud)
Wenn Unverständnis herrscht, mangelt es oft an der Kommunikation. Oft besteht zwischen Landwirten und Verbrauchern aber nicht einmal die Möglichkeit, sich auszutauschen. Schlicht und ergreifend, weil kein Kontakt und auch keine echte Kontaktmöglichkeit besteht. In den letzten Jahren ist ein Konzept auf dem Vormarsch, welches Bauern und Konsumenten zusammenbringt, Verständnis füreinander schafft und zu Respekt und Wertschätzung führt. CSA oder SoLawi (Community Supported Agriculture, Solidarische Landwirtschaft). Am Beispiel meines ehemaligen Lehrbetriebes, des CSA Hof Pente bei Osnabrück, erkläre ich das System samt Vor- und Nachteilen und eigenen Erfahrungen.
Bis vor ein paar Jahrzehnten mussten wir schauen wo unser Essen herkommt, um überhaupt überleben zu können. Inzwischen gibt es mehr als genug zu essen, wenn überhaupt hapert es an einer gerechten Verteilung. Unsere Speiseauswahl treffen wir also nicht aus Notwendigkeit, sondern aus purem Luxus. Wie passt das damit zusammen, dass für viele unserer alltäglichen Lebensmittel Tiere gehalten werden, die für unseren Genuss ihr Leben geben. Meine Gedanken als Bauer dazu.
Endlich ist er da! Der Hofhuhn-Podcast, direkt vom Biohof. In der ersten Folge gehe ich drauf ein, was mein Auftreten in den sozialen Netzwerken für mich bedeutet und was mich antreibt zu zeigen was ich mache. Ein sanfter Einstieg in das, was nicht in 15-Sekunden-Stories, oder in 60-Sekunden Videos passt. Meine Gedanken zu allem was mit Landwirtschaft, Ernährung, Gesellschaft, Tradition und Zukunft zusammenhängt.