Der Podcast der Jungen Journalistinnen und Journalisten Schweiz. Audios von unseren Veranstaltungen, Gespräche mit jungen Talenten über ihre Arbeit und kritische Fragen zur Medienlandschaft. Journalismus für eine neue Generation. www.jjs.ch
Karin Wenger hat in ihren beinahe 20 Jahren als Reporterin Menschen in den verschiedensten Gegenden der Welt kennengelernt.Zunächst als freie Journalistin im Nahen Osten. Danach als Korrespondentin für Radio SRF in Süd-Asien von Neu-Delhi aus. Später dann aus Südostasien mit Basis in Bankok.Sie hat Krisen, Umweltkatastrophen und Konflikte beobachtet und hat es dabei geschafft, dass ihre Geschichten einen Winkel beleuchten, der häufig bis nie gehört wird.Seit der Corona-Pandemie ist sie wieder in der Schweiz und hat soeben ein weiteres Buch veröffentlicht. Es handelt von Menschen in Extremsituationen, die Karin im Verlauf der Jahre getroffen hat. Es heisst «Bis zum nächsten Monsun» (Stämpfli Verlag).Jetzt, zurück in der Schweiz, haben wir Karin Wenger gefragt wie sie ihre Arbeit macht und wie sie die oft so speziellen Charaktere für ihre Geschichten findet. Dies und weiteres hört ihr hier.Weitere Infos: www.karinwenger.chDiese Veranstaltung wurde in Partnerschaft mit dem Berufsverband «Impressum» veranstaltet. Mehr zu Impressum unter www.jjs.ch/berufsverbaende Quelle Intro: SRF, International, Thailand: Von Geistern und Göttern
Seit Sommer sprechen wir über Mental Health im Journalismus. Wir sprechen mit euch, ihr sprecht untereinander und wir bemerkten: Die Branche redet jetzt etwas mehr darüber.Das hat auch bei uns selber etwas ausgelöst, und das wollen wir mit euch Zuhause in der warmen Küche oder mit dem Wollschall und Kopfhörern unterwegs teilen. Livia, Gina und Simon haben zu Mental Health mit Branchenvertreterinnen, Expert_innen und mit verdammt mutigen und aufrichtigen Journis gesprochen, und daraus viel mitnehmen dürfen. Das wollten Sie gemeinsam besprechen - und mit euch teilen - als Vitaminbooster, sozusagen.Mehr dazu: www.jjs.ch/mental-healthMitarbeit: Livia Schmid, Gina Bachmann und Simon Schaffer
Was denken eigentlich Junge Journalistinnen und Journalisten in der Schweiz über ihre Zukunft? Was ist ihnen wichtig beim Beruf und wie sehen ihre Arbeitsbedingungen aus? Das wollten wir wissen und haben deshalb die erste Befragung von Journis U30 in Auftrag gegeben.Die Resultate sind erschreckend. Überstunden und Stress sind an der Tagesordnung. Es gibt aber auch schöne Ergebnisse - hör doch rein. Weitere Informationen findest du ebenfalls auf unserer Website, aktuell am meisten zu unserer aktuellen Kampagne zu Mental Health: www.jjs.ch/mental-health.ch
Seit wir über Mental Health im Journalismus reden, erhalten wir immer wieder Nachrichten von Mitgliedern oder werden darauf angesprochen. Viele fühlen sich wohl im Journalismus, und doch können ebenso viele von unangenehmen Umständen in Redaktionen und Teams berichten. Es darf sich da noch einiges ändern. Janosch Tröhler ist die richtige Person, um darüber zu sprechen. Er ist ein journalistisch Vielgereister mit Erfahrungen bei verschiedenen Medienhäusern, mit Gründer-Erfahrung beim Online-Magazin «Negative White» und mit Cheferfahrung als Head of Community bei Blick. Er und sein Team haben unter anderem die berüchtigten Kommentarspalten besser gemacht. Heute schaut er bei Blick digital hinter den Kulissen nach dem Rechten und hat gerade seinen Master in Digital Management in London abgeschlossen. Weshalb man eben mehr tun muss, als das Buzzword "Verletzlichkeit!" ins Büro zu schreien und wie man sich auch Führungspersonen verletzlich zeigen kann, verrät er im Podcast.Mehr Informationen unter jjs.ch/mental-health
Anna Miller ist Journalistin, positive Psychologin sowie Gründerin und Coach beim «Digital Balance Lab». Sie kennt den Journalismus aus eigener Erfahrung und spricht in der neusten Folge über Fallstricke in unseren Newsrooms, in unserem Online-Verhalten und in unserem Selbstverständnis. Denn ja: Du kannst einiges tun, um dich besser zu fühlen. Allerdings musst du dafür erst analysieren, wo du stehst, wofür du stehst und was um dich herum nicht stimmt – oder eben schon. Mitarbeit: Livia Schmid, Gina Bachmann und Simon Schaffer. 01:00 über die Frage, ob Journis prädestiniert für Burnouts sind.06:38 über die Grenze, hinter der es ungesund wird.07:26 First: Körper. Wie wir mit uns arbeiten.08:03 Second: Seele. Wie wir mit uns und anderen umgehen.10:19 Third: Intellekt. Wenn alles weg ist.12:10 über die wichtige Frage: was ist mein ideales (Arbeits-)Umfeld?14:22 Was mache ich wirklich gerne und gut?15:02 Übung: gute Momente herauspicken.18:32 über die Grenze zur Selbstausbeutung: Überidentifikation. Wer bin ich ohne Journalismus?Break23:20 über die Digitale Balance: Always on, sich abgrenzen, kuratieren und Push-Nachrichten abschalten.32:24 Tipp: Im Team kommunizieren, wann man erreichbar ist35:36 über Bedürfnisse: nach Feedback und Förderung. Was tun? Fordern!39:40 über die Schritte, die dann zu tun sind. Wer sich nicht gut fühlt, bildet sich das nicht ein.42:11 über das fehlgeleitete Wort: Betroffene. Denn das sind wir alle.46:14 über ein neues Verständnis von Leistung.47:46 Schlusstipps: ab in den Wald und zum Grosi.Mehr Informationen: www.jjs.ch/mental-health
Kann Journalismus Angst machen? In dieser Mini-Serie sprechen wir mit Journalistinnen und Journalisten über ihre Ängste. Hannes, 33, war Ende 20, als er den Zürcher Journalistenpreis gewann. Trotzdem plagt ihn das Gefühl, gescheitert zu sein. Er erzählt, was das mit ihm gemacht hat, und wie er Stress auf ungute Weise zu kompensieren versuchte.Mehr zu unserem Schwerpunktthema: www.jjs.ch/mental-health
Kann Journalismus Angst machen? In dieser Mini-Serie sprechen wir mit Journalistinnen und Journalisten über ihre Ängste. Stefan wollte gerade seine journalistische Karriere in Angriff nehmen, als eine Pandemie ausbrach und er reihenweise Absagen auf Praktika bekam. Er redete sich ein, nichts wert zu sein. Mit Hilfe einer Psychologin hat gelernt, mit seinen Zukunftsängsten umzugehen. Er spricht mit Gina Bachmann über diese schwierige Zeit.Mehr zum Thema Mental Health: www.jjs.ch/mental-health
Kann Journalismus Angst machen? In dieser Mini-Serie sprechen wir mit Journalistinnen und Journalisten über ihre Ängste. Noëlle erzählt, wie ihr die schlechten Berufsperspektiven und der Stress von der Arbeit regelmässig den Schlaf rauben. Auf ihrer Redaktion ist psychische Gesundheit aber ein Tabu. Mehr dazu: www.jjs.ch/mental-health
Wir müssen darüber reden – und das machen wir jetzt. Psychische Belastung ist für überraschend viele Menschen in der Schweiz ein grosses, aber oft vor den anderen verborgenes Thema. Das schliesst den Journalismus nicht aus.Zum Start unseres Themenschwerpunktes zu psychischer Gesundheit im Journalismus: eine erste Auslegeordnung. Livia Schmid hat dazu Zahlen gesammelt und mit der Psychologin und Personalentwicklerin Daniela Landau gesprochen. Sie bietet zum Beispiel am MAZ in Luzern Kurse zu Stressbewältigung und Ressourcenmanagement an. Die Belastung ist hoch, gerade Journalistinnen und Journalisten stehen oft unter Strom. Was sind erste Anzeichen für das allzu oft gehörte «Burnout»? Und wie weiter? Das hört ihr im Podcast.Der Einstieg ins Thema #jjsmentalhealth. Bleibt dabei, da kommt noch mehr.www.jjs.ch/mentalhealth
Als Kind hat Jan Zürcher bei Eishockey-Übertragungen den Fernseher stummgeschaltet und die Spiele zu Hause selbst kommentiert. Heute ist er im Alter von 28 Jahren bereits erfahrener Sportjournalist und leitet das Sportressort auf der multimedialen Redaktion der Südostschweiz-Medien in Chur. «Guter Sportjournalismus muss anders sein», sagte Jan, als wir ihn Anfang Mai gefragt haben, worauf es eigentlich in seinem Beruf ankommt. In einem einstündigen Gespräch gab er uns einen ehrlichen, kritischen und lebhaften Einblick in seinen Beruf.
Worum geht es bei Tapwriter? Die neue Medienplattform will sich voll auf die Community fokussieren. Und diese soll direkt JournalistInnen bezahlen, deren Themen oder Journalismus sie feiert. Mit welchen Richtlinien? Wie wird das Aussehen? Ist das die Revolution? Das Projekt ist «in the making» wie Gründerin Sarah Nünlist und Marc Leuzinger ehrlich zugeben. Sie suchen nach Journalismus-Hungrigen, die mit Ihnen weiterdenken.
Dritte und vorerst letzte Folge der Mini-Serie: Mitten im teils chaotischen lokalen Massnahmen-Tetris. Jael Kaufmann und Jacqueline Schreier haben nacheinander ein Praktikum bei der Zeitung «Der Bund» in Bern begonnen. www.jjs.ch
Folge 2 der Mini-Serie: Melissa Schumacher beendete ihr Studium in Kommunikation während der Pandemie und begann mit dem Praktikum im Video-Team von Blick TV. Sie hat mittlerweile verlängert. Heute geht es auch um Sinn und Bedeutung von Journalismus in der Krise, aber auch um Unsicherheit in der ominösen Prakti-Schleife.www.jjs.ch
Folge 1 unserer Mini-Serie. Luschka Schnederle arbeitet für Radio Stadtfilter und begann dort, gerade als alles so richtig schwierig wurde. Mittlerweile hat sie sogar verlängert. Die Decke viel ihr aber trotzdem auf den Kopf.www.jjs.ch
Arbeiten während Corona: schön gehört. Journi sein während Corona: vielleicht auch schon.Was ist aber, wenn das Praktikum mitten in der Pandemie stattfindet? Vier Gäste werden davon erzählen. Drei Tage - drei Folgen.www.jjs.ch
Nicht überall auf der Welt können Journalistinnen und Journalisten so (verhältnismässig) störungs- und gefahrenfrei arbeiten wie in der Schweiz. Barbara Lüthi, Christian Zeier und Helene Aecherli wissen das aus eigener Erfahrung. Barbara Lüthi wurde zum Beispiel während Ihrer Zeit als China-Korrespondentin für das SRF mehrmals festgehalten und ihre Arbeit wurde systematisch verhindert. Christian Zeiers Recherchen in Afrika wurden auch schon mal von einem wütenden Mob gestört. Und auch Helene Aecherli, die meist Reportagen aus dem Nahen Osten schreibt, kennt sich aus mit dem Katz- und Mausspiel mit Behörden, Sicherheitsdienst und Stimmungsmache gegen Medienschaffende. Die drei erfahrenen AuslandreporterInnen sprachen mit Karin Wenger am Wie?So! Spezial
Im Februar dieses Jahres wurde der Skandal um die Crypto AG publik: Durch die ehemalige Zuger Firma konnten Geheimdienste aus den USA und Deutschland während mehr als 70 Jahren über 100 Länder abhören. Sechs Monate lang arbeitete ein kleines Team der SRF Rundschau, des ZDF und der Washington Post daran, diese Affäre aufzudecken. Zusammen lasen sie 5000 Archiv-Seiten, führten 300 Stunden Gespräche und produzierten daraus einen 100-minütigen Dok-Film.Wie enthüllte das Rundschau-Team die vielleicht grösste Geheimdienst-Operation aller Zeiten? So! sagen Fiona Endres und Anielle Peterhans, die an vorderster Front recherchierten.Im Gespräch erzählen sie uns, wie sie das Thema gefunden haben, wie sie eine so grosse Recherche organisiert haben und was seit der Publikation der Beiträge passiert ist. Natürlich beantworten sie auch Fragen aus dem Publikum.Intromusik: Book the rental wit it - RAGE / YouTube Music Library