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Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Ich hatte schon seit vielen Jahren davor gewarnt, dass wir weltweit eine ähnliche Entwicklung sehen, wie im Mittelalter in Europa mit der Inquisition, oder um 1900 mit der Verbreitung des Faschismus. Was als Aufklärung und Liberalismus nach dem Krieg Furore machte, hatte sich nach der Selbstauflösung der Sowjetunion zu einer Doktrin des Absolutismus entwickelt, wie er in der dunkelsten Zeit vor der Aufklärung und während der Phase der Hexenverbrennungen zu beobachten war. Absurderweise oft gerade im Namen von Toleranz und Vielfalt. Oder geopolitisch im Namen von "Demokratie" und "Freiheit", die mit Kriegen durchgesetzt werden sollten. Alles was nicht "tolerant" war, musste "ausgelöscht" werden. Nun war das aber nichts Neues. Es war nur durch den "Wettbewerb der Systeme" nach dem 2. Weltkrieg übertüncht gewesen. In Wahrheit hatte sich nie was an "der Sieger bekommt alles" und "Der Stärkere nimmt sich was er will", geändert.Dan Steinbock hatte schon eine bemerkenswerte Analyse der Geschichte Israels mit seinem Buch "The Fall of Israel" oder in Deutsch "Der Untergang Israels (1)" abgeliefert, meldete sich aber nun mit einer noch deutlicheren Warnung an die Welt mit seinem Buch "The Obliteration Doctrine", oder in Deutsch demnächst "Die Auslöschungsdoktrin".Selten war ich bei der Übersetzung eines Buches, (seit Tim Andersons "Dirty war on Syria") so fasziniert von der Arbeit, dass ich mich kaum davon losreißen konnte. Ich dachte, ich hatte eine komplette Sicht auf die Entwicklung in Palästina und den Nahen Osten. Aber Dan Steinbock zeigte mir, dass die Sichtweise eines Wissenschaftlers noch einige weitere, sehr spannende Zusammenhänge aufdeckt. Eine Sichtweise, die viele Erklärungen aus geschichtlichen Fakten zieht. Viel nüchterner, und doch radikal die offiziellen Narrative zerstörend, Heuchelei entlarvend, und Mittäterschaft, sogar mit den eigenen Worten der Täter, begründend.Und immer lernt man Details der Gegenwart, die auch mir in der Tiefe gar nicht bewusst waren. Zum Beispiel hatten tausende US-"Beamte" den Dienst wegen des Völkermords in Gaza quittiert. Zwar kann man den Status eines US-"Beamten" nicht mit dem formalen Status eines deutschen Beamten vergleichen. Aber wer nach 20 Jahren Dienst in der Regierung seinen Job aufgibt, und weiß, dass durch die mächtige Israel-Lobby so schnell auch kein neuer Job in Sicht ist, zeigt Mut und Widerstand, den man in Deutschland nicht erkennen kann.Bevor ich zum Vorwort von Dan Steinbock komme, nur ganz kurz noch ein zweiter Punkt, der frappierend für mich war. Die Erkenntnis, wie wenig sich heutige Diskussionen über Menschenrechte und Völkermord in Bezug auf Gaza, von den Diskussionen unterscheiden, die in der Debatte in Valladolid (2) im Jahr 1550 geführt wurden. Wie das Fazit von Dan Steinbock darüber erklärt:...https://apolut.net/zuruck-ins-zeitalter-der-ausloschung-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Moderation Martin Gross/ Gesendet in Ö1 am 27.8.2025++Papst Leo XIV. hat am Ende seiner heutigen Generalaudienz im Vatikan einmal mehr einen Aufruf zum Frieden im Nahen Osten formuliert. ++In Wien findet morgen und am Freitag ein vom Vatikan initiierter hochrangig besetzter internationaler Klimagipfel statt, organisiert von den Päpstlichen Akademien der Wissenschaften, gemeinsam mit europäischen Partnern. ++Der Moraltheologe Michael Rosenberger tritt mit 1. September von seinem Ehrenamt als Umweltsprecher der Diözese Linz zurück. Der Rücktritt erfolgt laut Rosenberger „aus Loyalität gegenüber den Kooperationspartnern“ in einem konkreten Umweltprojekt.
Deutschland reagiert auf die aktuelle Bedrohungslage. Das Bundeskabinett hat heute den Gesetzentwurf für einen neuen Wehrdienst auf den Weg gebracht. Er soll die Bundeswehr attraktiver für junge Menschen machen. │ Ebenfalls beschlossen wurde die Einsetzung eines Nationalen Sicherheitsrates. Das Gremium ist beim Kanzleramt angesiedelt und soll die deutsche Sicherheitspolitik besser koordinieren. │ Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat eine neue Fabrik in Niedersachsen eingeweiht. Produziert wird dort Artillerie-Munition - auch für die Ukraine │ Entwicklungsministerin Alabali-Radovan hat ihre Reise im Nahen Osten fortgesetzt. in einem Hotel in Ost-Jerusalem musste sie allerdings einen Schutzraum aufsuchen.
Die Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann hält Trumps Werben um Putin für gescheitert. In der Ukraine und im Nahen Osten muss Europa im eigenen Interesse entschiedener auftreten, verlangt die deutsche Sicherheitsexpertin, die als Vorsitzende des Ausschusses für Sicherheit und Verteidigung eine zentrale Funktion im Europaparlament hält. Das Gespräch fand am Rande des European Forum Alpbach 2025 statt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
"Karl May im Kreuzfeuer" – Uwe Kullnick spricht mit Thomas Kramer über die gegenwärtige Anti-Karl-May-Diskussion. - Hörbahn on Stage(Thomas Kramer Lesung Hördauer ca. 03 min, Gespräch Hördauer ca. 74 min)Moderation Uwe Kullnick Anti-Karl-May-Diskussionen überfallen den Menschen periodisch wie die Grippe. Obwohl der »herrliche sächsische Lügenbold« (Hermann Kant) schon vor über 100 Jahren in die »ewigen Jagdgründe« einging, bringt er nach wie vor Gemüter zum Kochen und Tastaturen zum Glühen. Im Sommer 2022 ging der Streit um den Schöpfer von Winnetou und Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef in eine neue Runde. Auslöser war die Verlagsrücknahme von Begleitpublikationen zum Kinderfilm »Der junge Häuptling Winnetou«. Auch wenn der Film bis auf den Titel mit Karl May so viel zu tun hat wie eine Mozartkugel mit »Don Giovanni«, brauchte es nur wenige Mausclicks, bis auch der Autor ins Kreuzfeuer geriet. Über Nacht schossen Karl-May-Spezialisten wie Pilze aus dem Boden. Sie fanden Überraschendes heraus: Rassist, gar Antisemit, ja sogar Inspirator und Ideenlieferant der SS, von Hitler und Himmler, sei der 1912 Verstorbene gewesen.Karl-May-Biograf Thomas Kramer, der seit Jahrzehnten zu May forscht und arbeitet, ist diesen Vorwürfen sachlich und unaufgeregt, dafür mit viel Humor nachgegangen. Sein Urteil fällt eindeutig aus. ...Thomas Kramer, Dr. phil., Jahrgang 1959, habilitierte sich nach Studium und Promotion in Leipzig 2001 an der Humboldt-Universität zu Berlin im Fach Neue Deutsche Literatur. Heute lebt und arbeitet er als Ausstellungskurator und Autor in Berlin, wo er als Literaturwissenschaftler an der Humboldt-Universität lehrt. In den vergangenen Jahrzehnten legte er u. a. zahlreiche Publikationen zu Leben, Werk und Wirkung Karl Mays, zu internationalen Unterhaltungsmedien, populären Medien der DDR und zur Historie wie zu Geschichtsbildern des Nahen Ostens vor.Hinweis: AUSSTELLUNGDAS HERZ DES ORIENTS GEWINNEN! ARMENIER, EZIDEN UND KURDEN BEI KARL MAY UND WIE SIE SICH SELBST SEHEN. EINE KULTURHISTORISCHE AUSSTELLUNG VON DR. THOMAS KRAMERAusstellungskatalogRedaktion und Realisation Uwe Kullnick
Im ersten Teil unseres Programms geht es wie immer um aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit dem mit Spannung erwarteten Treffen zwischen dem russischen und dem US-amerikanischen Präsidenten in Alaska. Das Treffen findet erst morgen statt, aber schon jetzt gibt es viel darüber zu diskutieren. Lässt sich Trump – erneut – von Putin manipulieren? Riskiert Trump, der Neville Chamberlain zu Putins Hitler zu werden? Danach sprechen wir über den Nahen Osten. Bereits 147 Länder erkennen den Staat Palästina an. Diese Anerkennung ist jedoch nicht genug und kommt viel zu spät. In unserem Wissenschafts- und Technologie-Thema sprechen wir heute über eine Studie, die vor der alarmierenden Zunahme gefälschter wissenschaftlicher Forschungsarbeiten warnt. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einer Analyse einer aktuellen Gallup-Umfrage, die einen weltweiten Anstieg des Wohlbefindens zeigt. Mehr Menschen als je zuvor sagen, dass sie ein erfülltes Leben haben. In 142 Ländern ist der Anteil der Menschen, die sagen, dass es ihnen gut geht, in den letzten zehn Jahren stetig gestiegen. Der Anteil derjenigen, die leiden, ist dagegen auf 7 Prozent gesunken. Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf den Subjunctive Mood (Konjunktiv 1), und es wird um den durchschnittlichen Deutschen gehen. Wir sprechen darüber, wie alt er ist, wie viel er verdient, wann er heiratet und wann er Kinder hat. Es gibt einige Unterschiede zwischen dem durchschnittlichen Mann und der durchschnittlichen Frau. Die deutsche Dating-Kultur ist das ideale Thema, um die Redewendung dieser Woche – Sich ein Herz fassen – zu erläutern. Wir sprechen darüber, wer wie oft welche Dating-App nutzt und wie erfolgreich das als Taktik ist. Dating-Apps haben in Deutschland einen riesigen Markt. Gibt es historische Parallelen zwischen Trumps Umgang mit Putin und Chamberlains Pakt mit Hitler? Neue Absichten zur Anerkennung Palästinas sind nicht ausreichend Statistische Studie warnt vor einer enormen Anzahl gefälschter wissenschaftlicher Forschungsarbeiten Das Wohlergehen steigt weltweit, außer in den wohlhabenderen westlichen Ländern Der Durchschnittsdeutsche Die deutsche Dating-Kultur
Im ersten Teil unseres Programms geht es wie immer um aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit dem mit Spannung erwarteten Treffen zwischen dem russischen und dem US-amerikanischen Präsidenten in Alaska. Das Treffen findet erst morgen statt, aber schon jetzt gibt es viel darüber zu diskutieren. Lässt sich Trump – erneut – von Putin manipulieren? Riskiert Trump, der Neville Chamberlain zu Putins Hitler zu werden? Danach sprechen wir über den Nahen Osten. Bereits 147 Länder erkennen den Staat Palästina an. Diese Anerkennung ist jedoch nicht genug und kommt viel zu spät. In unserem Wissenschafts- und Technologie-Thema sprechen wir heute über eine Studie, die vor der alarmierenden Zunahme gefälschter wissenschaftlicher Forschungsarbeiten warnt. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einer Analyse einer aktuellen Gallup-Umfrage, die einen weltweiten Anstieg des Wohlbefindens zeigt. Mehr Menschen als je zuvor sagen, dass sie ein erfülltes Leben haben. In 142 Ländern ist der Anteil der Menschen, die sagen, dass es ihnen gut geht, in den letzten zehn Jahren stetig gestiegen. Der Anteil derjenigen, die leiden, ist dagegen auf 7 Prozent gesunken. Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf den Subjunctive Mood (Konjunktiv 1), und es wird um den durchschnittlichen Deutschen gehen. Wir sprechen darüber, wie alt er ist, wie viel er verdient, wann er heiratet und wann er Kinder hat. Es gibt einige Unterschiede zwischen dem durchschnittlichen Mann und der durchschnittlichen Frau. Die deutsche Dating-Kultur ist das ideale Thema, um die Redewendung dieser Woche – Sich ein Herz fassen – zu erläutern. Wir sprechen darüber, wer wie oft welche Dating-App nutzt und wie erfolgreich das als Taktik ist. Dating-Apps haben in Deutschland einen riesigen Markt. Gibt es historische Parallelen zwischen Trumps Umgang mit Putin und Chamberlains Pakt mit Hitler? Neue Absichten zur Anerkennung Palästinas sind nicht ausreichend Statistische Studie warnt vor einer enormen Anzahl gefälschter wissenschaftlicher Forschungsarbeiten Das Wohlergehen steigt weltweit, außer in den wohlhabenderen westlichen Ländern Der Durchschnittsdeutsche Die deutsche Dating-Kultur
Das Abraham-Abkommen gilt als Meilenstein für Frieden im Nahen Osten – doch könnte es auch ein prophetisches Zeichen sein?Die Bibel spricht von einer Zeit, in der «Friede und Sicherheit» ausgerufen wird, bevor plötzliches Verderben kommt.In dieser Botschaft betrachten wir die biblische Chronologie der Endzeit und wie aktuelle Entwicklungen hineinpassen könnten. Erfahren Sie, warum die Entrückung der Gemeinde Jesu näher sein könnte, als viele denken. HAT IHNEN DER PODCAST GEFALLEN?
Gold & Silber | Podcast für Investoren, Krisenvorsorger und Sammler | Kettner-Edelmetalle
Ein geopolitischer und wirtschaftlicher Sturm braut sich zusammen: Der Iran rückt ins Zentrum einer möglichen Eskalation, die USA verhängen Strafzölle von 50 % auf deutsche Stahlimporte und die EU steuert auf einen möglichen Kollaps bis 2027 zu. Florian Homm analysiert exklusiv, wie sich diese Entwicklungen auf Märkte, Gold und den Nahen Osten auswirken – und warum die Rückholung von 245 Milliarden Euro Gold aus den USA mehr ist als nur Symbolpolitik.Außerdem: Droht eine Neuordnung des globalen Finanzsystems? Welche Rolle spielt der Goldpreis in diesem Machtpoker – und warum könnte der Digitale Euro unter Christine Lagarde das größte Kontrollinstrument unserer Zeit werden?Ein Gespräch voller harter Fakten, unbequemer Wahrheiten und brisanter Prognosen.
Dr. Alexander Friedman spricht über die geopolitische Rolle Russlands im Nahen Osten – mit besonderem Fokus auf das Verhältnis zu Israel, den Umgang mit Hamas, Iran und den Informationskrieg, den Russland auch in Europa führt.
Biblische Prophetie erfüllt sich! Erfüllt sich Biblische Prophetie vor unseren Augen? Mit dieser Frage geht Christophe in das erste Summer-Special 2025: Wie geht man mit Prophetie um? Was sind Biblische Prophetien? Und wie passt das aktuelle Geschehen im Nahen Osten in die Prophetische Narrative in Hesekiel? Christophe bringt uns Gedankenanstöße und erinnert uns daran nüchtern [...]
Kein Ereignis bewegt die westliche Welt und den Nahen Osten so sehr wie Israels Krieg im Gazastreifen gegen die Hamas. Die Terrororganisation hat den Krieg durch ihr Massaker an Israelis am 7. Oktober 2023 verursacht, will aber inzwischen selbst Opfer sein. Gezielt verbreitete Bilder von hungernden Kindern in Gaza haben inzwischen die Frage aufgeworfen: Betreibt Israel im Gazastreifen Völkermord?
Syrien: Euphorie oder Ernüchterung? Syrien wird momentan erschüttert von inneren Konflikten und gewaltvollen Kämpfen. Massaker an Minderheiten wie Alawiten, Drusen und Christen haben die Nachrichten der letzten Zeit geprägt. Und auch die Lage der Kurdengebiete in Nordostsyrien ist noch nicht geklärt. Kommt es zu einem Bürgerkrieg oder schafft das Land unter Präsident Ahmed al-Scharaa den Schritt in eine Zukunft für alle Syrerinnen und Syrer? Wie der Lebensalltag in Damaskus momentan ist, darüber haben wir mit Ahmad gesprochen. Er lebt seit 2019 in Essen und hat dieses Jahr seine Heimat besucht. Persönlich habe er sich dort sicher gefühlt, insgesamt sei Syrien aber noch kein sicheres Land. Strom und Wasser gebe es selbst in der Hauptstadt manchmal nur für ein paar Stunden. Ramin Sina, ARD-Korrespondent in Kairo berichtet von positiven Schritten, die Syrien unternimmt. Er kann relativ frei aus allen Landesteilen berichten. Und auch die Tatsache, dass es Demonstrationen in Damaskus gibt, in denen die neue Regierung kritisiert wird, spricht für die neuen Ansätze der Meinungsfreiheit, so Sina. Mit Dr. Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik sprechen wir über Syriens Rolle im Nahen Osten und den Versuchen, durch Kooperationen mit den USA und Europa wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ----- Weltspiegel Podcast Live am 14.08. in München zum Thema: 10 Jahre Sommer der Migration. https://www.eventbrite.com/e/10-jahre-sommer-der-migration-tickets-1546779592399 ----- Feedback, Themenvorschläge & Lob an: weltspiegel.podcast@ard.de
Syrien: Euphorie oder Ernüchterung? Syrien wird momentan erschüttert von inneren Konflikten und gewaltvollen Kämpfen. Massaker an Minderheiten wie Alawiten, Drusen und Christen haben die Nachrichten der letzten Zeit geprägt. Und auch die Lage der Kurdengebiete in Nordostsyrien ist noch nicht geklärt. Kommt es zu einem Bürgerkrieg oder schafft das Land unter Präsident Ahmed al-Scharaa den Schritt in eine Zukunft für alle Syrerinnen und Syrer? Wie der Lebensalltag in Damaskus momentan ist, darüber haben wir mit Ahmad gesprochen. Er lebt seit 2019 in Essen und hat dieses Jahr seine Heimat besucht. Persönlich habe er sich dort sicher gefühlt, insgesamt sei Syrien aber noch kein sicheres Land. Strom und Wasser gebe es selbst in der Hauptstadt manchmal nur für ein paar Stunden. Ramin Sina, ARD-Korrespondent in Kairo berichtet von positiven Schritten, die Syrien unternimmt. Er kann relativ frei aus allen Landesteilen berichten. Und auch die Tatsache, dass es Demonstrationen in Damaskus gibt, in denen die neue Regierung kritisiert wird, spricht für die neuen Ansätze der Meinungsfreiheit, so Sina. Mit Dr. Guido Steinberg von der Stiftung Wissenschaft und Politik sprechen wir über Syriens Rolle im Nahen Osten und den Versuchen, durch Kooperationen mit den USA und Europa wirtschaftlich auf die Beine zu kommen. Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ----- Weltspiegel Podcast Live am 14.08. in München zum Thema: 10 Jahre Sommer der Migration. https://www.eventbrite.com/e/10-jahre-sommer-der-migration-tickets-1546779592399 ----- Feedback, Themenvorschläge & Lob an: weltspiegel.podcast@ard.de
Jordanischer König Abdullah II. zu Besuch bei Kanzler Merz: Deutschland startet mit Jordanien eine Luftbrücke für den Gazastreifen, UN-Konferenz berät über Zwei-Staaten-Lösung im Nahen Osten, Proteste in New York gegen US-Abschiebepolitik, Trump stellt Russland Ultimatum zum Ende der Kämpfe in der Ukraine, Mindestens 27 Tote bei erneuten russischen Angriffen, Historiker und Essayist Karl Schlögel erhält Friedenspreis des deutschen Buchhandels, Baden-Württemberg führt umstrittene Polizeisoftware der US-Firma Palantir ein, Zwei Tote bei Absturz eines Bundeswehrhubschraubers in Sachsen, Urteilsverkündung nach Diebstahl des Keltengolds in Bayern, Ehemalige Biathletin Dahlmeier beim Bergsteigen in Pakistan verunglückt, Schwimm-WM in Singapur: Anna Elendt gewinnt Gold über 100 Meter Brust, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zum Thema "Schwimm-WM in Singapur" darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Gemäss dem Welternährungsbericht der Uno, ist die Zahl jener, die hungern und unterernährt sind, letztes Jahr um mehrere Millionen gesunken. Doch nicht überall: Denn im Nahen Osten und in Afrika hungern deutlich mehr Menschen als zuvor. Weitere Themen: Thailand und Kambodscha haben sich auf eine Waffenruhe geeinigt. Damit scheint der Grenzkonflikt, der in den letzten Tagen wieder aufgeflammt ist, vorerst entschärft. Doch was braucht es, um die Situation langfristig zu entschärfen? Weil in ganz Europa aufgerüstet wird, will der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall im Raum Zürich 600 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Nachfrage nach einem mobilen Flugabwehrsystem, das massgeblich in Zürich entwickelt wurde, ist gerade gross. Profitiert davon die ganze Schweizer Rüstungsindustrie?
Der französische Präsident Emmanuel Macron will im September in der UNO-Generaldebatte verkünden, dass sein Land Palästina als Staat diplomatisch anerkennt. Ob diese Geste tatsächlich zu einem Frieden im Nahen Osten beiträgt, ist fraglich. Weitere Themen: In Frankreich sind zunehmend Jugendliche in Drogenhandel und Bandenkriege verwickelt. Nicht nur in grösseren Städten, sondern auch in kleineren, wie dem südfranzösischen Nîmes. Deshalb gilt dort für Jugendliche nun für den ganzen Sommer eine nächtliche Ausgangssperre. In Berlin feiert die queere Community am Samstag den Christopher Street Day. Die Demonstration, zu der Hunderttausende erwartet werden, ist eine der grössten für die Rechte queerer Menschen. Diese sind auch in der Regenbogenstadt Berlin immer stärker Anfeindungen ausgesetzt.
Frankreichs Präsident Macron will im September Palästina als Staat anerkennen. Damit will er den Friedensprozess im Nahen Osten vorantreiben. Wie reagieren Berlin und Brüssel?
Der französische Präsident Emmanuel Macron will im September in der UNO-Generaldebatte verkünden, dass sein Land Palästina als Staat diplomatisch anerkennt. Ob diese Geste tatsächlich zu einem Frieden im Nahen Osten beiträgt, ist fraglich.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu verfolgt Trumps Plan, aus Gaza eine "Riveria des Nahen Ostens" zu machen, rügt Nahostexperte Jan Busse. Er nennt das eine "völkerrechtswidrige Zwangsvertreibung". Die Hilfszentren seien eine "Todesfalle". Busse, jan www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
In einem exklusiven Interview in Berlin gewährte die ehemalige CIA-Analytikerin und Nahost-Expertin Elizabeth Murray Einblicke in Russlands veränderte Rolle im Nahen Osten. Zusammen mit Ray McGovern war sie für Gespräche und Veranstaltungen nach Deutschland gekommen. Murray beleuchtet Russlands aktuelle Präsenz und seinen Einfluss auf die regionalen Machtverhältnisse, insbesondere vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts und derWeiterlesen
Die Nachrichten an diesem Morgen: Die EU-Außenminister beraten über die Ukraine und den Nahen Osten. Frankreichs Premier Bayrou verkündet die Eckpfeiler des Spar-Haushalts. Und in England entscheidet sich, welche Strafe es für das Fällen des Robin-Hood-Baums gibt.
Stryjak, Jürgen www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Stryjak, Jürgen www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Peace Matters - A Podcast on Contemporary Geopolitics and International Relations
Israel/Iran – Wie der Nahostkonflikt die internationale Politik herausfordertIn dieser Folge des Podcasts Peace Matters werden die aktuellen Entwicklungen angesichts des 12-Tage dauernden Krieges zwischen Israel und dem Iran im Juni 2025 beleuchtet.Wie lassen sich die komplexen Dynamiken im Nahen Osten und deren globale Auswirkungen – von regionalen Machtverschiebungen zwischen Iran, Israel und den USA bis hin zu Fragen des Völkerrechts, der Menschenrechte und des Multilateralismus einordnen? Was sind aktuelle Entwicklungen, historische Zusammenhänge und wie waren die internationalen Reaktionen? Was bedeutet diese Eskalation für Frieden im Nahen Osten auch angesichts des Krieges in Gaza und seinen katastrophalen humanitären Folgen? Wie steht es um die Sicherheit Israels und was ist vom iranischen Atomprogramm in Zukunft zu erwarten? Diese und andere Themen werden von Heinz Gärtner und Adham Hamed diskutiert? Dabei stehen nicht nur sicherheitspolitische Aspekte im Fokus, sondern auch die Rolle Europas, die Glaubwürdigkeit internationaler Normen und die Herausforderungen globaler Diplomatie. Moderiert wird die Diskussion von Stephanie Fenkart.Gäste:Prof. Heinz Gärtner unterrichtet am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien. Desweitern erhielt er mehrere Fulbright-Professuren und hatte den österreichischen Lehrstuhl an der Stanford Universität inne. An der Johns Hopkins Universität in Washington DC war er Fellow der Austrian Marshall Plan Foundation. Derzeit leitet er den Beirat des International Institute for Peace (IIP) und sitzt dem Strategie- und Sicherheitspolitischen Beirat des Österreichischen Bundesheeres vor. Davor war er wissenschaftlicher Direktor des Österreichisches Instituts für Internationale Politik. Prof. Dr. Gärtner publiziert zu zahlreichen Themen wie internationale Sicherheit, transatlantische Beziehungen, Rüstungskontrolle und mittlerer Osten. Er erhielt den Bruno-Kreisky-Preis für das politische Buch. Er ist Träger des Militär-Verdienstzeichens des österreichischen Bundesheeres. Adham Hamed ist Leiter der Forschung am ACP und Lektor an der Universität Wien am Institut für Politikwissenschaft. Er ist Diplomat, Friedens- und Konfliktforscher und war zuvor im Auswärtigen Amt in Berlin tätig, wo er als Referent für den Schutz von Journalist*innen, Medienmacher*innen und Verteidiger*innen der Meinungsfreiheit in Krisen und Konflikten arbeitete.Moderation: Stephanie Fenkart, Direktorin des IIP.Diese Folge wurde am 10. Juli 2025 aufgezeichnet.
Dies ist eine besondere Ausgabe unseres Podcasts. Wir senden live und mit Publikum aus dem SWR-Popup-Studio in der Mainzer Innenstadt und sprechen mit ARD-Korrespondentin Vera Rudolph darüber, warum Ägypten trotz autokratischer Strukturen und innenpolitischer Krisen so ein wichtiger Stabilitätsriese im Nahen Osten ist – auch für die EU und die USA. Das liegt auch an seiner strategischen Lage. Ägypten kontrolliert den Suezkanal, eine der weltweit wichtigsten Handelsrouten. Es geht aber auch um die Perspektive der Frauen in Kriegs- und Krisengebieten wie Syrien und Gaza und natürlich um Veras Arbeit als Korrespondentin. ----- Moderation: Joana Jäschke Redaktion: Steffi Fetz Mitarbeit: Caroline Mennerich, Anna Stosch Den Live-Podcast haben wir am 1.7.2025 aufgenommen. ----- Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Dies ist eine besondere Ausgabe unseres Podcasts. Wir senden live und mit Publikum aus dem SWR-Popup-Studio in der Mainzer Innenstadt und sprechen mit ARD-Korrespondentin Vera Rudolph darüber, warum Ägypten trotz autokratischer Strukturen und innenpolitischer Krisen so ein wichtiger Stabilitätsriese im Nahen Osten ist – auch für die EU und die USA. Das liegt auch an seiner strategischen Lage. Ägypten kontrolliert den Suezkanal, eine der weltweit wichtigsten Handelsrouten. Es geht aber auch um die Perspektive der Frauen in Kriegs- und Krisengebieten wie Syrien und Gaza und natürlich um Veras Arbeit als Korrespondentin. ----- Moderation: Joana Jäschke Redaktion: Steffi Fetz Mitarbeit: Caroline Mennerich, Anna Stosch Den Live-Podcast haben wir am 1.7.2025 aufgenommen. ----- Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
Seit dem Massaker der Hamas in Israel am 7. Oktober 2023 und dem folgenden Krieg in Gaza brennt es im Nahen Osten wieder lichterloh. Wieder mischt der Westen mit, vor allem die USA. Lehren aus vergangenen Interventionen wurden keine gezogen. Ulfat-Seddiqzai, Jasamin www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Das Parlament hat vor kurzem entschieden, dass Ehepaare in Zukunft separat besteuert werden sollen. Mit der Individualbesteuerung soll die sogenannte Heiratsstrafe abgeschafft werden. Allerdings regt sich Widerstand aus den Kantonen, es steht gar ein Kantonsreferendum zur Debatte. Ausserdem: Der steigende Konsum von Crack und anderen Kokainprodukten im öffentlichen Raum bereitet den Städten Probleme, auch Genf und Lausanne. Ein Vorbild könnte Freiburg sein. Was macht die Stadt besser? Weltweit erkranken tausende junge Männer an einem rätselhafen Nierenleiden. Weil die Krankheit oft zu spät erkannt wird, sterben viele daran. Betroffen sind Reisbauern in Thailand, nepalesische Wanderarbeiter im Nahen Osten oder Erntehelfer von Ägypten bis Kamerun.
Seit dem chaotischen Zustandekommen der aktuellen Regierung ist es um ÖVP, SPÖ und NEOS vergleichsweise ruhig geworden. Kriege im Nahen Osten und der Ukraine, sowie ein verhaltenskreativer US-Präsident haben die heimische Politik in den Hintergrund der Aufmerksamkeit rücken lassen. Vor der parlamentarischen Sommerpause erklärt Katharina Mittelstaedt, Leitende Redakteurin Innenpolitik beim STANDARD, was die Bundesregierung bislang umgesetzt hat und wo die größten Baustellen liegen
Russlands Interessen im Nahen Osten sind vielschichtig – ein stabiler Iran mag langfristig für Moskau nützlich sein, kurzfristiges Chaos aber ebenso. Eine Analyse.
Eine ereignisreiche Woche geht zu Ende: Erst trafen sich Staats- und Regierungschefs in Den Haag beim NATO-Gipfel, danach beim EU-Gipfel in Brüssel. Für die Ukraine waren diese Gipfel-Tage allerdings enttäuschend, sagt Nico Lange, Militärexperte von der Münchner Sicherheitskonferenz, im Interview mit Host Anna Engelke. So habe Präsident Selenskyj im Gespräch mit US-Präsident Trump nichts bekommen, was der Ukraine weiterhelfe. Auch habe es keine starken Aussagen zu einer Mitgliedschaft der Ukraine in dem Militärbündnis gegeben. Nico Lange zieht eine gemischte Bilanz des Gipfels. "Wenn unsere Strategie ist, wir sind möglichst freundlich zu Trump, so freundlich wie nur möglich, und wir managen seine fragile Psychologie und strengen uns dafür ganz viel an, in der Hoffnung, dass er dafür die europäischen Sicherheitsprobleme löst, dann gehen wir, glaube ich, in die Irre. Das ist mein Fazit dieses NATO-Gipfels." Seine Einschätzung: Es führt kein Weg daran vorbei, dass die Europäer ihre Probleme selbst lösen. Außerdem geht er davon aus, dass die Beschlüsse des Gipfels dem russischen Präsidenten Putin keine "schlaflosen Nächte" bereiten. Mit Blick auf die beschlossene Erhöhung der Verteidigungsausgaben macht Nico Lange deutlich, dass es auch weitergehender Reformen und neuer Strukturen bedarf. Eine Bilanz des EU-Gipfels zieht Stefan Niemann. Er fasst die aktuelle Lage in der Ukraine sowie im Nahen Osten zusammen und berichtet, wie viel man mittlerweile über das Ausmaß der Zerstörung iranischer Atomanlagen weiß. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de das Interview mit Militärexperte Nico Lange https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-227424.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: 11KM - NATO-Gipfel: Fünf Prozent für Trump? https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:0b4298afb74be507/
„Daddy, bitte verlass uns nicht!“ Das scheint die aktuelle Devise der Europäer im Umgang mit Präsident Donald Trump und den USA zu sein, meint Richard David Precht. Er findet es falsch, dass Kanzler Merz sich nicht gegen den völkerrechtswidrigen US-Angriff auf den Iran positioniert hat. Schließlich hängt Deutschlands Ansehen im Rest der Welt davon ab, ob wir Völkerrechtsverstöße von jedem Staat gleichermaßen verurteilen. Markus Lanz weist darauf hin, dass dieser Angriff auch Trumps Republikaner tief spaltet. Eigentlich hatte Trump versprochen, Kriege zu beenden und keine neuen zu beginnen. Beide debattieren kontrovers darüber, ob der Angriff auf den Iran legitim war und wie man mit diesen erratischen Präsidenten Trump umgehen sollte. Langwierige Diplomatie brachte uns vor knapp 50 Jahren den KSZE-Vertrag zwischen Ost- und Westblock. Könnte auch heute funktionieren, was 1975 möglich war? Oder gilt der Satz: „Wer angesichts der aktuellen Situation im Nahen Osten nicht den Verstand verliert, der hat keinen“?
Gabor Steingart präsentiert das Pioneer Briefing
Der Krieg zwischen Israel und dem Iran, in den sich auch die USA eingeschaltet haben, scheint vorerst einmal vorbei zu sein. Viele Fragen bleiben aber offen. Etwa wie es jetzt um das iranische Atomprogramm steht, wie fest das Mullah-Regime eigentlich im Sattel sitzt und was jetzt auf die Bevölkerung vor Ort zukommt. Über die geopolitische Situation im Nahen Osten spricht heute Gudrun Harrer, leitende Redakteurin und Nahost-Expertin beim STANDARD. Tanja Traxler, Leiterin des Wissenschaftsressorts beim STANDARD, erklärt, wie Länder wie der Iran überhaupt an Atombomben arbeiten.
Der Westen wirft alle Regeln des Völkerrechts, basierend auf der UN-Charta, über Bord und steuert ins Chaos. Im Ukraine-Krieg und im Nahen Osten zeigt sich eine gefährliche Doppelmoral: Während bei einigen Ländern hart durchgegriffen wird, ignorieren westliche Akteure eigene Verstöße. Was bedeutet das für eine „wertebasierte“ Politik, wenn Recht und Moral beliebig ausgelegt werden? DerWeiterlesen
Viele Zeitungen kommentieren den NATO-Gipfel, ein weiteres Thema ist die Lage im Nahen Osten. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
US-Geheimdiensterkenntnissen zufolge, über die die «New York Times» und CNN berichteten, könnten die US-Angriffe das iranische Atomprogramm möglicherweise nur um wenige Monate zurückgeworfen haben. Donald Trump widersprach dieser Einschätzung am Mittwoch während des Nato-Gipfels in Den Haag.Der US-Präsident sprach von «Fake News» und betonte, man habe die Atomanlagen «vollständig zerstört». In Den Haag sagte er vor Journalisten: «Ich glaube, es war eine totale Auslöschung.» Er sprach von einer «perfekten Operation». Den beiden Medien CNN und «New York Times» unterstellte er, die Regierung schlecht aussehen lassen zu wollen.Gemäss einer Umfrage von CNN lehnen 56 Prozent der US-Bürger die Angriffe ab, 79 Prozent befürchten eine Eskalation, bei der amerikanische Zivilisten und Soldaten zu Schaden kommen könnten. Eine Haltung, die auch bei Trumps Anhängerinnen und Anhängern stark verbreitet ist: Ihr Idol hatte versprochen, dass die sogenannten Forever-Wars, die nie enden wollenden Kriege mit US-Beteiligung, vor allem im Nahen Osten, zu beenden, und vor allem keine neuen zu beginnen. Entsprechend äusserte sich Trump vor seinem Abflug nach Europa: «Wir haben zwei Länder, die so lange und so hart gekämpft haben, dass sie nicht wissen, was zum Teufel sie da tun.»In Den Haag kündigte Trump neue Gespräche zwischen den USA und dem Iran an. «Vielleicht unterzeichnen wir ein Abkommen, ich weiss es nicht.» Trump sagte weiter, er sei eigentlich nicht sonderlich an der Wiederaufnahme von Verhandlungen mit dem Iran interessiert. «Es ist mir egal, ob ich ein Abkommen habe oder nicht», betonte der US-Präsident. «Sie werden es sowieso nicht tun», sagte Trump mit Blick auf ein mögliches Streben des Iran nach einer Atomwaffe. «Die haben genug.»Was waren die Motive hinter dem Militärschlag gegen den Iran? Was sagt der Waffenstillstand über Trumps Einfluss im Nahen Osten aus? Und wie reagieren die Mitglieder des US-Kongresses? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Tina Kempin Reuter, Politikwissenschaftlerin in Birmingham, Alabama, in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?». Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Nach fast zwei Wochen des Raketenbeschusses zwischen Israel und Iran sollte heute eigentlich eine Waffenruhe in Kraft treten. Doch kurz nach der Verkündung ebendieser kommt es erneut zu Raketenangriffen. Wie es jetzt im Nahen Osten weitergehen könnte, ob man jemals wieder zur Normalität zurückkehren kann und welche Rolle die USA in all dem spielen, das besprechen wir mit Eric Frey, Leitender Redakteur beim Standard
Der US-Präsident und Israels Regierungschef sehen plötzlich wie Sieger aus. In Berlin debattiert man über ein Autoverbot für die gesamte Innenstadt. Und das rechtsextreme Schmierblatt »Compact« darf weiter erscheinen. Das ist die Lage am Dienstagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Krieg in Nahost: Ist Trumps große Wette im Nahen Osten aufgegangen? Umstrittenes Volksbegehren in Berlin: Der große Anti-Auto-Plan – und woran er scheitern könnte Rechtsextremes Magazin: So begründen die Richter die Aufhebung des »Compact«-Verbots+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Bestimmende Themen in den Kommentaren sind die Lage im Nahen Osten und der heute in Den Haag beginnende NATO-Gipfel. Über die Rolle Europas auf der internationalen Bühne schreibt DER STANDARD aus Österreich: www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Trump hat seine Agenda erweitert. Nun heißt es "Make Iran great again". Bomben, Frieden, Regimechange - hat ja im Irak und in Lybien schon so gut geklappt, findet Florian Schroeder und hat auch gleich eine Idee, wer den neuen Bundesstaat im Nahen Osten künftig regieren könnte. Schließlich fehlt es Trump nicht an Nachkommen ... Von Florian Schroeder.
Kriege im Osten. Risse im Westen. Und mittendrin der NATO-Gipfel in Den Haag. Da sitzen die USA und Europa an einem Tisch, dessen Tuch der amerikanische Präsident an manchen Tagen gerne zerschneiden würde. Gerade erst hat Donald Trump über die Köpfe europäischer Regierungen hinweg Militär-Angriffe auf den Iran befohlen, an der Seite Israels. Und hat damit europäische Bemühungen um eine diplomatische Lösung des Konflikts torpediert. Auch im Ukraine-Krieg direkt nebenan kann Europa nicht mehr auf seine bisherige Schutzmacht zählen. Was bedeutet es für die aktuellen Kriege, im Nahen Osten und im Osten Europas, wenn im Westen mehr denn je umstritten ist, wann die Waffen sprechen sollen und wann die Diplomatie? „Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor.“ Nach diesem alten Grundsatz will die NATO als Militärbündnis mit Aufrüstung für die Sicherheit ihrer Mitgliedsstaaten sorgen. Aber weit darüber hinaus reicht die Frage, wie und mit welchen Folgen ein begonnener Krieg beendet werden kann - und welches Ende welchen Frieden nach sich zieht. Im Gespräch sind wir mit unseren Auslandsstudios für den Iran und die USA, mit Ralph D. Thiele, Oberst a.D. und Vorsitzender der Politisch-Militärischen Gesellschaft e.V., außerdem mit Jörn Leonhard, Historiker und Autor des Buches “Über Kriege und wie man sie beendet”. Podcast-Tipp: WDR 5 - punktEU - Der Europa-Podcast Ukraine-Krieg, massive Aufrüstung und Donald Trump - nie stand die NATO vor so großen Herausforderungen. "It has to be a splash" sagt NATO-Chef Mark Rutte - aber ziehen alle 32 Länder mit? https://www.ardaudiothek.de/episode/punkteu-der-europa-podcast-von-wdr-5/nato-gipfel-2025-eine-zeitenwende-fuer-das-buendnis/wdr-5/14769981/
Seit der Nacht zum Sonntag ist die Lage im Nahen Osten noch gefährlicher, als sie es ohnehin schon war. Tarnkappenbomber der U.S. Air Force griffen Irans unterirdische Urananreicherungsanlage in Fordo sowie Einrichtungen in Natans und Isfahan an. US-Präsident Donald Trump hatte bis zuletzt offengelassen, ob sich die USA in den Krieg zwischen Israel und Iran einschalten würden. Wie kam es zu der Entscheidung, anzugreifen? In der aktuellen Folge des SPIEGEL-Podcasts »Trumps Amerika« spricht Host Juan Moreno mit Mathieu von Rohr, Auslandschef des SPIEGEL. Dieser ist davon überzeugt, dass US-Präsident Trump keinen langfristigen strategischen Plan mit dem Bombardement verfolgt, sondern von Israels Premier Netanyahu zu der Aktion überredet wurde. »Israels Premier hatte seit dem Start der Angriffe nur eine Exitstrategie – die USA in den Konflikt gegen den Iran hineinzuziehen. Und dies ist Netanyahu gelungen«, so von Rohr. Mehr zum Thema: (S+) Die Angst vor Irans Raketen ist in Israel groß, doch viele haben zu Hause keinen Bunker. Manche schlafen nun an ungewöhnlichen Orten. Stimmen aus der Metro von Tel Aviv, einem Einkaufszentrum – und einem eingegrabenen Renault-Bus – von Alexandra Berlin: https://www.spiegel.de/ausland/israles-ex-premier-ehud-barak-das-fehlen-einer-klaren-strategie-ist-ein-grosses-problem-in-gaza-wie-in-iran-a-5b2c62ff-be94-4ff7-955c-54d0f90dffd8 (S+) Die USA nutzten für ihre Angriffe auf Irans Atomanlagen extrem teure Kampfflugzeuge mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Für deren Tarnung sorgen ihre Form und eine spezielle Beschichtung: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/b2-spirit-wie-amerikas-tarnkappenbomber-sich-vor-feinden-verbirgt-a-6e958d09-e384-434f-ad79-421a08fcc788 Abonniert »Acht Milliarden«, um die nächste Folge nicht zu verpassen. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast weiterempfehlt oder uns eine Bewertung hinterlasst.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Der Iran sieht US-Stützpunkte im Nahen Osten als „legitime Ziele“ an. Welche Stützpunkte hat die US-Armee dort? Und wo ist die Bundeswehr?
Mit großer Sorge blickt Peking auf die Lage im Nahen Osten. Was, wenn das befreundete Mullah-Regime fällt? Es geht um Geopolitik im großen Stil.
Einzelne Zeitungen thematisieren schon jetzt die nächtlichen US-Angriffe auf iranische Atomanlagen. In vielen Kommentaren zur Lage im Nahen Osten ist die aktuelle Entwicklung aber noch nicht berücksichtigt. Kommentiert wird zudem der bevorstehende NATO-Gipfel. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Behrendt, Moritz www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Der israelisch-iranische Krieg erschüttert den Nahen Osten. Der Iran tut sich schwer, die Luftangriffe abzuwehren. Atomanlagen und Forschungszentren sind zerstört. Teheran brennt, prahlt Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu. Doch auch iranische Raketen durchbrechen das Schutzsystem des israelischen “Iron Dome” und treffen Haifa und andere Städte. Der Politikwissenschaftler Heinz Gärtner analysiert im Gespräch mit Raimund Löw die gefährliche Dynamik. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Schatten der Eskalation im Nahen Osten intensiviert Russland seine Gewalt in der Ukraine. Die Hauptstadt Kiew hat in der Nacht auf Dienstag einen der schwersten Angriffe seit Kriegsbeginn erlebt. Mindestens 15 Personen wurden getötet. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:19) Russischer Luftangriff auf Kiew fordert viele Tote (04:43) Nachrichtenübersicht (09:22) Iranerinnen in der Schweiz: zwischen Angst und Hoffnung (13:44) G7-Bilanz: Ein Gipfel mit viel Drama und am Ende wenig Substanz (17:15) Bundesrat Rösti auf CO2-Mission in Norwegen (21:50) Geldwäscherei: Parlament tut sich schwer mit verschärften Regeln (25:44) Bargeldloses Bezahlen: Räte wollen mehr Transparenz (30:54) Bulgariens Euro-Einführung stösst auf heftigen Widerstand (36:24) Moskau: Stalin ist wieder da