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178 | Clostridien bei der Kuh: Was du als Landwirt wissen musst Clostridien – ein Begriff, den viele Milchviehhalter schon einmal gehört haben, aber oft nicht genau einordnen können. Diese Bakterien sind überall in der Umwelt zu finden – im Boden, in der Gülle und sogar in Futterresten. Ursprünglich sind sie im Boden beheimatet. Unter den richtigen Bedingungen können sie jedoch zu einem echten Problem für deine Kühe werden und zu schweren Verdauungsstörungen, Koliken oder plötzlichen Todesfällen führen.Doch warum sind Clostridien so gefährlich? Und vor allem: Was kannst du tun, um sie in den Griff zu bekommen? Genau darum geht es in dieser Podcast-Folge. Ich spreche mit Birgit Schwagerick, einer Expertin für Mikrobiologie, die sich intensiv mit Clostridien und deren Auswirkungen auf die Tiergesundheit beschäftigt. Clostridien endlich verstehen Gemeinsam schauen wir uns an, warum diese Bakterien in manchen Betrieben kaum auffallen, während sie andernorts große Schäden anrichten.Warum sind Clostridien ein Thema für dich?Clostridien sind nicht einfach nur ein weiteres Bakterium im Stall – sie können mit ihren Toxinen großen Schaden anrichten. Wenn die Balance im Darm der Kuh gestört ist, können sie sich explosionsartig vermehren und lebensbedrohliche Erkrankungen auslösen. Besonders betroffen sind oft Kühe, die Futterumstellungen, Stress oder gesundheitliche Herausforderungen haben. Doch das Problem beginnt nicht erst im Magen der Kuh – viele Einflüsse im Stall, bei der Fütterung oder in der Gülle können dazu beitragen, dass Clostridien zur Gefahr werden. Deshalb ist es entscheidend, das Problem ganzheitlich anzugehen und die richtigen Maßnahmen zu treffen. Was dich in dieser Folge erwartet:Woher kommen Clostridien überhaupt? – Warum sie ganz natürlich im Stall vorkommen und wann sie gefährlich werden Warum Antibiotika manchmal mehr schaden als nützen – und wie du das Mikrobiom deiner Kühe stärken kannst Welche Rolle die Fütterung spielt – und wie bestimmte Futterkomponenten das Wachstum von Clostridien begünstigen Warum die Gülle oft übersehen wird – und was du konkret tun kannst, um Clostridien einzudämmen Typische Symptome bei betroffenen Kühen – von leichten Verdauungsproblemen bis hin zu schwerwiegenden Erkrankungen Praktische Maßnahmen für deinen Betrieb – was du konkret tun kannst, um Clostridien in den Griff zu bekommen Links zum Thema ClostridienGülle im System der Milchviehhaltung (Podcast mir Birgit) Kontakt Birgit Schwagerik - Tierärztliche Beratung Emiko Agrar Club der alten Kühe Viel Spaß mit deinen Kühen und genieße das Leben Dein Christian Völkner
In der heutigen Folge geht es um Präbiotika, und hier insbesondere die Akazienfasern, die wir zu unserem Liebling erkoren haben. Was ist der Unterschied zwischen Probiotika und Präbiotika Wichtig zum Anfang ist, den Unterschied zwischen Probiotika und Präbiotika zu klären. Probiotika sind Bakterien, die im Darm wichtige Funktionen für die Verdauung, die Herstellung von Hormonen, oder auch die Immunabwehr haben. Präbiotika sind bestimmte Ballaststoffe, die den Bakterien als Futter dienen. Diese Ballaststoffe können im Dünndarm nicht verdaut werden und kommen so in den Dickdarm, wo sie dann das Wachstum von positiven Bakterien wie zum Beispiel der Bifidobakterien begünstigen. Ausserdem helfen sie, potentiell schädliche Bakterienarten zu vermindern und dienen auch dazu, kurzkettige Fettsäuren herzustellen, die wiederum wichtig für deine Energie sind und auch mithelfen, Entzündungen zu reduzieren. Bekannte Präbiotika Einerseits ist eine ballaststoffreiche Ernährung hilfreich. Hochwertige und präbiotische Ballaststoffe findest du beispielsweise in Zwiebeln, Knoblauch, Spargel, Lauch, Artischocken, Chicorée, Schwarzwurzel, Kohl, Topinambur, Hülsenfrüchten, aber auch in pektinhaltingen Früchten wie in Äpfeln, Beeren, Birnen. Auch sogenannte resistente Stärke in abgekühlten Nudeln, Reis oder auch in Bananen sind hilfreich. Es gibt einige verschiedene Produkte, die präbiotische Wirkungen haben, wie zum Beispiel Inulin, Flohsamenschalen, aber eben auch Akazienfasern. Wir haben uns für die Akazienfasern entschieden, weil sie erstens leicht einzunehmen sind, so gut wie keinen Geschmack haben und eben auch keine Blähungen verursachen, wie das die anderen Präbiotika eher machen. Warum haben wir uns für die Akazienfasern entschieden? Die Ballaststoffe, die mit Akazienfasern geliefert werden, kurbeln die Vermehrung gesundheitsfördernder Bifidobakterien und Lactobazillen besonders gut an. In einer Untersuchung hat sich nämlich herausgestellt, dass Akazienfasern das sogar besser gelingt als dem Präbiotikum Inulin. Ausserdem hat eine Untersuchung von unserem Speziallabor, das eben auch Mikrobiomanalysen macht, dass die Akazienfasern bei den Probanden sehr gut beigetragen haben, um Faecalibacterium Prausnitzii und Akkermansia muciniphila zu erhöhen. Und das wiederum ist wichtig, um die Darmschleimhaut aufzubauen und Entzündungen entgegenzuwirken. Unsere deutschen Kollegen haben zur Einnahme von Akazienfasern auch ein Video erstellt, welches demonstriert, warum die Akazienfasern so angenehm einzunehmen sind, z.B. im Gegensatz zu den Flohsamenschalen: https://arktisbiopharma.de/arktis-grow-akazienfasern-vs-flohsamenschalen/ Darmsanierung: ideale Kombi zwischen Probiotika, Präbiotika und Ernährung Zu einer Darmsanierung gehören Präbitotika aber eben auch Probiotika einfach dazu Wie gesagt helfen die Präbiotika, also diese besonderen Ballaststoffe, wie du sie zum Beispiel in den Akazienfasern findest dabei, Bifidobakterien und Laktobazillen zu fördern. Sie tragen dadurch auch zur Reduktion des pH Wertes im Darm bei, was dann wiederum hilft, dass du Mineralstoffe besser aufnehmen kannst und dass die Verdauung insgesamt besser funktioniert. Bei Blähungen, Verstopfung aber auch Durchfall haben sich die Akazienfasern super bewährt. Sie wirken also in beide Richtungen, bei Verstopfung lockern sie den Stuhl und bei Durchfall tragen sie dazu bei, überschüssiges Wasser aufzusaugen und eben wieder einen festeren Stuhl zu machen. Wichtig auf jeden Fall, dass du genügend Wasser trinkst, wenn du Präbiotika nimmst. Und was bei einer Darmsanierung immer dazu gehört: die tägliche Ernährung nicht vergessen! Wer sollten auf genügend Präbiotika Zufuhr achten? Zusammenfassend kann man sagen, dass ich die Akazienfasern vor allem Menschen empfehle, die unter den folgenden Problemen leiden: Blähungen Durchfall Verstopfung Nach Antibiotikatherapie Belastung mit schädlichen Bakterien, wie z.B. Clostridien zu hoher pH Wert Leaky Gut Entzündungen an der Darmschleimhaut Laktoseintoleranz Häufig gestellte Fragen zu den Akazienfasern, die ich in der Folge beantworte Darf ich die Akazienfasern Arktis Grow mit Medikamenten einnehmen? Dar ich Akazienfasern zusammen mit einem Immunsuppressivum einnehmen? Darf ich Arktis Grow zusammen mit einem Probiotikum einnehmen? Kann ich Akazienfasern auch bei Divertikulitis einnehmen? Enthält Arktis Grow Zusatzstoffe oder auch Süssstoffe? Wenn du noch mehr über unsere Akazienfasern lesen möchtest, dann gehe auf: https://www.arktis-grow.com/ Als Podcasthörer:in bekommst du von uns einen Rabatt auf unsere Produkte. Und zwar 15% Rabatt auf deinen ersten Einkauf (1 Mal anwendbar, nur auf nicht bereits rabattierte Produkte) Gib hierfür den Gutscheincode podcast15 ein, bevor du deine Bestellung abschliesst. https://www.arktisbiopharma.ch/shop https://www.arktisbiopharma.de/online-shop Links die in der Folge erwähnt wurden Folgenotizen zu dieser Episode: https://www.arktisbiopharma.ch/130 Video zum Auflösen von Akazienfasern vs. Auflösen von Flohsamenschalen https://arktisbiopharma.de/arktis-grow-akazienfasern-vs-flohsamenschalen/ Artikel über Divertikulose und Akazienfasern https://arktisbiopharma.de/divertikulose-akazienfasern-koennen-zur-ballaststoffversorgung-beitragen/ Akazienfasern Grow https://www.arktisbiopharma.ch/shop/pflanzenstoffe/akazienfasern-pulver-grow/ Seite über Arktis Grow https://www.arktis-grow.com/
Audiovortrag zum Thema Clostridien Simple und komplexe Fakten und Meinungen rund um dieses Thema aus dem Yoga Blickwinkel von Sukadev, dem Gründer des gemeinnützigen Vereines Yoga Vidya e.V. Dieser Audiovortrag ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Er ist ursprünglich aufgenommen als Diktat für einen Lexikonbeitrag im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon. Zum ganzheitlichen Yoga kann man auch die Theorie von Karma und Reinkarnation dazu zählen. In Ayurveda Ausbildungen erfährst du mehr zum Thema Gesundheit und Prävention. Vielleicht magst du ja deine Gedanken dazu in die Kommentare schreiben. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du einen Arzt oder Heilpraktiker. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Unseren Online Shop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.!
Audiovortrag zum Thema Clostridien Simple und komplexe Fakten und Meinungen rund um dieses Thema aus dem Yoga Blickwinkel von Sukadev, dem Gründer des gemeinnützigen Vereines Yoga Vidya e.V. Dieser Audiovortrag ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Er ist ursprünglich aufgenommen als Diktat für einen Lexikonbeitrag im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon. Zum ganzheitlichen Yoga kann man auch die Theorie von Karma und Reinkarnation dazu zählen. In Ayurveda Ausbildungen erfährst du mehr zum Thema Gesundheit und Prävention. Vielleicht magst du ja deine Gedanken dazu in die Kommentare schreiben. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du einen Arzt oder Heilpraktiker. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Unseren Online Shop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.!
Wissensreise für (angehende) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker
Herzlich Willkommen zu einer weiteren Folge im Abschnitt Infektionskrankheiten. In Folge IKH 002 lernen wir etwas über Gasbrand, der meist durch Clostridium perfringens ausgelöst wird, und über die antibiotika-assoziierte Kolitis oder CDAD. Die Kurzzusammenfassung findest du ab ca. Min 24. Viel Spaß beim Zuhören und Lernen ;-) Schreib mir gerne Anregung, Kritik oder einfach nur ein Hallo, auch an die Adresse: tanjaloiblhp@gmail.com. Hier kannst du mich und den Podcast unterstützen: https://steadyhq.com/wissensreise
Wissensreise für (angehende) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker
Herzlich Willkommen zu einem neuen Abschnitt unserer Wissensreise - dem Abschnitt Infektionskrankheiten. In Folge IKH 001 beschäftigen wir uns mit den Clostridien, und zwar speziell mit Botulismus und Tetanus. Die Kurzzusammenfassung findest du ab ca. Min 26:30. Viel Spaß beim Zuhören und Lernen ;-) Schreib mir gerne Anregung, Kritik oder einfach nur ein Hallo, auch an die Adresse: tanjaloiblhp@gmail.com. Hier kannst du mich und den Podcast unterstützen: https://steadyhq.com/wissensreise
Clostridien Erfahre mehr über Clostridien diesem Kurzvortrag von Sukadev Bretz, dem Gründer von Yoga Vidya. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Kochrezepte Ayurvedische Ernährung Forum Onlineshop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.! »
Clostridien Erfahre mehr über Clostridien diesem Kurzvortrag von Sukadev Bretz, dem Gründer von Yoga Vidya. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Kochrezepte Ayurvedische Ernährung Forum Onlineshop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.! »
Stuhltransplantationen sind hoch effektiv, wenn kein Antibiotikum mehr gegen Durchfall durch Clostridien hilft.
Gedanken und Überlegungen zu Clostridien. Einige Fakten und Meinungen rund um Clostridien in diesem Audiovortrag. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der Naturheilkunde. Bei eigener Erkrankung brauchst du Arzt … „Clostridien“ weiterlesen
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
In den letzten Jahren hat ein durch psychrophile und psychrotolerante Clostridium spp. ausgelöstes Verderbsgeschehen bei vakuumverpacktem Rindfleisch, bei dem es zum Aufgasen der Vakuumverpackungen kommt, immer mehr an Bedeutung gewonnen. Neben C. estertheticum und C. gasigenes wurden eine Reihe verschiedener psychrophiler Clostridien beschrieben, die die Fähigkeit für dieses Verderbsgeschehen besitzen. Da divergente Beschreibungen dieser verderbsverursachenden Bakterien vorliegen, wurden sechs psychrotolerante Clostridien-Referenzstämme phänotypisch untersucht und die Ergebnisse mit bereits bestehenden Studien verglichen. Dabei wurden insbesondere hinsichtlich des Hämolyseverhaltens auf Blutagarplatten sowie der Größe der vegetativen Zellen abweichende Ergebnisse ermittelt. Bei der Untersuchung von C. gasigenes wurden obendrein im letzten Drittel der Stäbchen deutliche Querfortsätze beobachtet, die nach derzeitigem Kenntnisstand bisher in der Literatur nicht beschrieben wurden. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, mehr Erkenntnisse über das Vorkommen und die Verbreitung von psychrotoleranten Clostridien in fleischverarbeitenden Betrieben zu erlangen. Im Vorfeld dazu wurde die Nachweisbarkeit von C. estertheticum-Sporen von unterschiedlichen, häufig in fleischverarbeitenden Betrieben vorkommenden Oberflächen mittels Wattetupfern überprüft. Dabei konnten Sporen auf Kunststoff- und Edelstahloberflächen nachgewiesen werden, wobei die Nachweisintensität bei glatten Kunststoff- und Edelstahloberflächen annähernd gleich ausfiel, während die Nachweisintensität bei eingekerbten Kunststoffoberflächen deutlich abnahm. Da bislang kein PCR-System zum Nachweis von C. bowmanii und C. frigoris vorhanden war, wurde zur Beantwortung der Fragestellung ein neues PCR- System entwickelt sowie das von Broda et al. (2003a) entwickelte System zum Nachweis von C. gasigenes modifiziert. Bei Anwendung der konventionellen Gelelektrophorese lag die Nachweisgrenze von vegetativen Zellen im Bereich von 10 bis 10³ Organismen/ml Fleischtropfsaft. Bei Anwendung des Experion Automated Electrophoresis System mit vorangehender Aufreinigung der PCR-Produkte lag die Nachweisgrenze zwischen 10³ und 10^4 Organismen/ml Fleischtropfsaft. Die Nachweisgrenze für Sporen von C. frigoris und C. gasigenes war sowohl bei Anwendung der konventionellen Gelelektrophorese als auch bei Anwendung des Experion Automated Electrophoresis Systems für den jeweiligen Keim identisch. Sie lag bei C. frigoris bei 10^5 Organismen/ml Fleischtropfsaft, bei C. gasigenes bei 10² Organismen/ml Fleischtropfsaft. Die Nachweisgrenze für Sporen von C. bowmanii konnte aus technischen Gründen nicht ermittelt werden. Beim Vergleich des konventionellen sowie des automatisierten Elektrophorese-Systems zeigte sich, dass es bei einer Aufreinigung der PCR-Produkte zu DNA-Verlusten kommen kann, die sich in der Ermittlung der Nachweisgrenze widerspiegeln. Wird auf eine Aufreinigung verzichtet, führen beide Elektrophorese-Methoden zu gleich guten Ergebnissen. Abschließend wurden drei fleischverarbeitende Betriebe auf das Vorkommen von C. estertheticum, C. gasigenes, C. frigoris und C. bowmanii unter Anwendung der entwickelten Methoden untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass in jedem Betrieb C. estertheticum und C. estertheticum-like Organismen vorhanden waren. C. frigoris wurde ebenfalls in allen Betrieben detektiert, jedoch mit deutlich geringerer Häufigkeit, wohingegen C. bowmanii nur in einer Probe in Betrieb C nachweisbar war. C. gasigenes wurde ebenfalls nur in Betrieb C an zwölf verschiedenen Beprobungsstellen nachgewiesen. In den drei Betrieben wurden unterschiedliche Maßnahmen zur Eliminierung der psychrotoleranten Clostridien ergriffen und der Erfolg der Maßnahmen durch erneute Untersuchungen kontrolliert. Dabei wurde deutlich, dass durch die Verbesserung der allgemeinen Betriebshygiene und durch die Anwendung von peressigsäurehaltigen Desinfektionsmitteln die Nachweisbarkeit von psychrotoleranten Clostridien erheblich gesenkt werden konnte. Durch die Grundsanierung eines ursprünglich stark kontaminierten Betriebes wurde erreicht, dass keine der im Anschluss daran genommenen Tupferproben zu einem positiven Ergebnis auf psychrotolerante Clostridien führte.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Nach einer zwölftägigen Adaption an die Einzelhaltung wurden sechs der 12 Katzen der Versuchsgruppe an vier aufeinanderfolgenden Tagen jeweils 100 Flöhe aufgesetzt. Es wurden Blutproben entnommen und ein rotes und ein weißes Blutbild, sowie der Hämatokrit und der Hämoglobingehalt bestimmt. Die Konzentrationen von Cortisol, Cortison und Corticosteron im Blut wurden durch HPLC bestimmt. Kot der Katzen wurde täglich gesammelt und die Konzentration von 11-Oxoätiocholanolon mittels kompetitivem EIA gemessen. Ebenso wurden die Gesamtkeimzahl, Enterobacteriaceae-, die Clostridien-, die Anaerobier- und die Aerobierzahl im Kot bestimmt. Das Verhalten wurde auf Videobänder aufgezeichnet. Es wurden je eine 2-stündige Ruhe- und Aktivitätsphase analysiert.