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Hier kommt Teil 2 unserer Stadtführung in Mühlhausen. Ich möchte mich ganz herzlich bei unserem wunderbaren Stadtführer bedanken, der uns mit vielen und sehr anschaulichen Beschreibungen in der Stadt herumgeführt hat. Auf den Umstand, dass die meisten von uns blind oder sehbehindert sind, hat er sich ganz tadellos eingestellt. Bei Fragen, Kritik und Lob schreibt mir sehr gern eine E-Mail an: marcel.franke@chello.at
Oft schweifen wir im Studio B mit unseren Rezensionen verschiedener Romane in die Ferne und widmen uns dabei Autorinnen verschiedenster Länder. Zwar kommt es, wie kürzlich geschehen, vor, dass uns dabei gelegentlich auch deutsche Schriftstellerinnen unterkommen, doch das Werk einer Autorin aus Dresden haben wir bzw. ich – soweit ich mich erinnern kann – erst einmal besprochen. Dabei passt ein bisschen Lokalkolorit ja eigentlich ganz gut zum Studio B, waren die Sendungen doch, bevor es Substack, Spotify und Co. gab, zuerst beim in Dresden ansässigen Radiosender coloRadio zu hören und sind es auch immer noch. Beate Baum, deren Roman Kunstgerecht ich im Folgenden besprechen möchte, ist Schriftstellerin und Journalistin und unter anderem bei den Dresdner Neueste Nachrichten als freie Mitarbeiterin tätig. Zwar stammt sie gebürtig aus Dortmund, doch wie ich ihrer Webseite entnehme, lebt sie bereits seit 1998 in Dresden. Wie sehr sie sich selbst mit der Stadt verbunden fühlt, wird nicht zuletzt aus ihrer Reihe der Dresden-Krimis deutlich, in denen sie sich mit ihrer Protagonistin Kirsten Bertram ein Alter Ego geschaffen hat. Kunstgerecht stellt dabei schon den zehnten und aktuellen Band dar, der in diesem Jahr veröffentlicht wurde.Es mag nun etwas merkwürdig anmuten, wenn ich sage, dass ich keinen der anderen vorhergehenden Teile bisher gelesen habe und Herr Falschgold schlägt angesichts solchen Verhaltens im Normalfall die Hände über dem Kopf zusammen. Ich ging also unbedarft an die Lektüre und dachte mir, wenn eine Reihe gut geschrieben ist, werden sich die Zusammenhänge und Figuren, zumindest bis zu einem gewissen und notwendigen Grad, der Leserin auch so erschließen. Und so war es auch.Kirsten Bertram, die Protagonistin des Romans, arbeitet als Journalistin bei einer Dresdner Zeitung und lebt zusammen mit ihrem Mann Andreas Rönn, der als freischaffender Journalist tätig ist, in der Dresdner Neustadt. Den Ausgangspunkt des Romans bildet ein Treffen zwischen Kirsten und ihrem guten Freund Victor, in dem er ihr berichtet, dass sich im Besitz seiner Nachbarin, Marion Schneider, ein Bild des bekannten Künstlers und ehemaligen Geliebten Markus Zwönitz befindet, welches sie verkaufen möchte. Grund dafür sind eine Erkrankung und ihre Minirente, von der sie ihr Leben bestreitet und die sie sich durch die Veräußerung des bisher unbekannten Kunstwerks aufzubessern erhofft. Dies gestaltet sich aber insofern schwierig, da der Künstler sehr zurückgezogen lebt und schwer greifbar ist und all seine geschäftlichen Angelegenheiten über seinen Privatsekretär Dietmar Heldt vollzogen werden. Auch Heldt wird als nicht sehr umgänglich beschrieben und Victors Bitte an seine Freundin Kirsten besteht im Grunde darin, dass sie aufgrund ihres Hintergrunds als Kulturredakteurin zwischen den Parteien vermitteln soll. Zumal das besagte Kunstwerk bereits als echt verifiziert und von einer Galerie geschätzt wurde.Was Beate Baum aus dieser anfänglichen Story entwickelt, ist aber kein Krimi, wie ich ihn klassischerweise erwartet hätte. Zwar finden sich im Fortgang der Geschichte Motive wie ein Mord für den Kirstens Freund Victor in Untersuchungshaft genommen wird, was Kirsten wiederum dazu veranlasst, eigene Recherchen anzustellen, die dem Geschehen ihre Dynamik verleihen. Dabei geht es aber nicht allein darum, ein Verbrechen aufzuklären, vielmehr ist es die Verknüpfung verschiedener Thematiken. Da wäre zum Einen die Arbeit als Journalistin. Während Kirsten normalerweise eher in ihrer Redaktion tätig ist, arbeitet ihr Mann Andreas als freier, investigativer Journalist, der sich in seinen Artikeln viel mit dem rechten Spektrum befasst, wodurch er und auch seine Frau, allein schon weil sie zusammen leben, sehr realen Gefahren ausgesetzt sind, die sich beispielsweise in Drohungen, aber auch Übergriffen und Sachbeschädigung äußern. Lassen wir dieser Tage unseren Blick beispielsweise nach Israel schweifen, wird umso deutlicher, dass diese Beschreibungen keineswegs fiktiv sind, sondern Mitarbeitende der Presse gezielt attackiert werden und ihre Arbeit teilweise unter Lebensgefahr ausüben. Welche Auswirkungen diese extremen Stresssituationen haben können, beschreibt Beate Baum exemplarisch an ihrem Protagonisten Andreas, der in Folge eines Herzinfarkts zunächst auf die Intensivstation und anschließend zur Reha muss. Dies verknüpft sie gleichfalls mit der Frage nach einer gesunden Lebensweise, denn, so ehrlich müssen wir sein, ist der Grund für seinen gesundheitlichen Zustand auch ein wenig hausgemacht.Ein weiteres Thema entfaltet sich um den Maler Markus Zwönitz und seine in der DDR aktive und subversive Künstlergruppe Abseits, welche gemeinsam Ausstellungen organisierte, in Dresden Bedeutung erlangte und sich wenig um Konventionen scherte, letztlich aber auseinanderfiel und im Roman bis zum Schluss Grund für Spekulationen liefert, was neben den bekannten Fakten zum Konflikt der einzelnen Mitglieder insbesondere zu dem am meisten zu Ruhm gelangten Zwönitz führte. Auch in diesem Punkt fällt es nicht schwer, reale Bezüge zu knüpfen. Ebenso wenig wie zu Motiven, die immer wieder mehr oder weniger eingestreut werden und sich auf Themen wie Gentrifizierung, soziale Gerechtigkeit und Miteinander und das Erstarken von rechten Parteien beziehen und die unausweichlich Einfluss auf unser Leben haben.Schauplatz dieser verschiedenen Komplexe und Handlungen ist die Stadt Dresden und teilweise auch das Umland, genauer gesagt Bad Schandau. Dabei beschreibt Beate Baum vor allem das Leben in der Neustadt mit den realen Orten wie Bars, Restaurants, Kultureinrichtungen usw. originalgetreu, so dass jeder, der diese Plätze kennt, sie sofort vor Augen hat und keine Imagination braucht. Für jene, die sie nicht kennen, bleiben sie möglicherweise etwas gestaltlos, oder wurden in den neun Bänden vorher schon beschrieben, die ich nicht gelesen habe und als Bewohnerin der Stadt glücklicherweise auch nicht brauche, um sie mir vorzustellen. Atmosphärisch eingebettet ist das Geschehen in einen heißen Sommer, dessen Tage mit drückender Hitze und Nächte, die wenig Abkühlung versprechen, durch viele kleine Beschreibungen beim Lesen nahezu spürbar werden.Letztlich ist Kunstgerecht ein gut durchdachter Roman, der die eine oder andere Wendung bereit hält, thematisch vielschichtig ist, ohne seine Leichtigkeit zu verlieren und sicherlich für in Dresden lebenden Menschen und alle, die die Stadt gut kennen, noch einmal einen besonderen Reiz hat. Und für alle, die sich über den Titel wundern und es wie ich nicht wussten: Kunstgerecht ist ein Adjektiv, das so viel wie fachmännisch oder genau in der richtigen Weise bedeutet. Ob das wohl die Intension von Beate Baum war? Lest selbst. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Die Frage, was den Menschen von allen anderen Tieren unterscheidet, ist ebenso alt wie aktuell. Kognitive, biologische und natürlich soziale Aspekte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Tatsächlich fällt es der Forschung jedoch zunehmend schwer hier eine klare Grenze zu ziehen. Anhand von poetischen Texten unterschiedlicher Zeiten und Objekten aus 55.000 Jahren Menschheitsgeschichte versuchen wir im Gedankenspiel eine Annäherung an diese Frage. In der Reihe „Archäologie trifft Literatur“ stellen der Archäologe Dr. Fabian Haack und die Rezitatorin Barbara Greese Artefakte aus dem Landesmuseum Württemberg in einen kulturhistorischen Kontext. So treten archäologische Beschreibungen von Faustkeil, Wagenrad oder altsteinzeitlicher Kunst mit der Rezitation von Überlegungen des Philosophen Aristoteles, des Naturwissenschaftlers Charles Darwin oder des Humoristen Karl Valentin in einen Dialog rund um die Frage unseres Mensch-Seins, zum Nachdenken und Schmunzeln Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/archaeologie_trifft_literatur_folge02
Eugen Ketterl gilt als der berühmteste Leibkammerdiener Kaiser Franz Josephs. Noch heute sind seine Memoiren häufig zu finden, er prägte durch seine Aufzeichnungen das Bild des alternden Kaisers maßgeblich. Betrachtet man diese Beschreibungen jedoch genauer, finden sich rasch Ungereimtheiten. Ketterl selbst geriet durch eine Klage gegen einige Nachfahren Kaiser Franz Josephs in die Kritik, Rezensionen seines Buches fielen zudem durchwachsen aus. Welche Rolle kam Eugen Ketterl im Leben Kaiser Franz Josephs tatsächlich zu? Und was wurde aus den Kammerdienern nach dem Tod des Kaisers? Begleite uns in dieser Folge in die Welt des privaten Haushalts Kaiser Franz Josephs und seiner Bediensteten.Hinweis: Ab etwa der Hälfte der Folge gibt es leider kleine Tonprobleme. Anna hat versucht, das Beste rauszuholen – wir hoffen, ihr habt trotzdem Spaß beim Hören!
Kürzlich stolperte ich über diese Liste mit "Fünf Must-Read Büchern" und diesmal ging es um "Science Fiction, empfohlen von Wissenschaftlern". Nerd, der ich bin, hatte ich vier davon schon gelesen und irgendetwas bewog mich dazu, mich der Lobpreisungen der Anne Findeisen zu erinnern und, obwohl bisher enttäuscht, sagte ich mir, gehen wir also nochmal in einen Kazuo Ishiguro rein, ich meine, der Mann ist Literaturnobelpreisträger. Der Name des empfohlenen Werkes: "Klara und die Sonne".Wie es sich (für mich) gehört, ohne das Lesen von Klappentexten, Einführungen oder gar Rezensionen, wusste ich nicht im Ansatz, worum es geht, doch mit ein bisschen Detektei war bald klar, "KF"s, wie die zunächst hauptsächlich handelnden Personen genannt werden, sind keine solche - es sind Künstliche Freunde, in einem Spezialgeschäft zum Kauf angebotene Androiden, gedacht als Begleiter für die Kinder reicher, wohlangesehener, berufstätiger Menschen.Wir verstehen, das Konzept der KFs muss eingeführt werden, wir lernen zwei Exemplare kennen, die eine etwas dumm und desinteressiert, die andere, Klara die künftige Hauptheldin, hyperaufmerksam und ungewöhnlich intelligent, wir sehen die Welt durch ihre Augen, ein enger Straßenausschnitt, ein Hochhaus, eine Baumaschine; aber die vierte Beschreibung des beschränkten Ausschnittes einer Straßenszenerie aus der Sicht der künstlich freundlichen Schaufensterpuppen ist nicht interessanter als die dritte. Wann geht's nun endlich los?Schlussendlich, ein paar dutzend Seiten im Buch, wird KF Klara gekauft, von der Mutter von Josie und es kommt leicht Fahrt in die Geschichte und damit wir hier nicht ins Spoilertrauma geraten, lassen wir diese im Buch geschehen und nicht in der Rezension und kommen zur viel, viel interessanteren Frage:Ist Herr Falschgold ein Zoni aus dem literarischen Hinterland?Man muss nicht jeden Literaturnobelpreisträger kennen und schon gar nicht jedes Preisträger Biografie studieren, aber man kann schon wissen, dass nicht jeder Schriftsteller mit einem japanischen Namen aus Japan kommt, point in case, Kazuo Ishiguro. Der wuchs in England auf und schreibt schon immer auf Englisch, was die Frage des Herrn FG nach der Ursache der seltsam schlechten Übersetzung des Romans aus dem Japanischen zunächst in eine herrlich peinliche Richtung führte. Das diskutierte er gottlob mit sich selbst und seinen verschiedenen Suchmaschinen- und AI-Chatbot-Abonnements, die ihm, wie sich das für derlei Geräte in 2025, wie für die KFs im Buch, gehört, zunächst in allen seinen Meinungen und Vorurteilen bestätigten: Ja, sagte Claude, im Japanischen gibt man Kleidungsstücken gerne einmal Eigenschaften wie "hochgestellt", was ja eher den Träger charakterisiert und das ist zweifellos schwer übersetzbar, ergo, so die KI, ein "hochgestellter Anzug" sollte nicht so genannt werden! Dass es im Deutschen die durchaus gebräuchliche Bezeichnung "vornehm", zum Beispiel bei einem Kostüm gibt, kam weder der LLM noch dem Rezensenten in den Sinn, das hätte ja die Grundannahme in Frage gestellt.Was nichts an der Tatsache ändert, dass ich mit der deutschen Übersetzung, vermeintlich aus dem Japanischen, überhaupt nicht zu Rande gekommen bin. Ja, ich schob es auf die Inkompatibilität des Japanischen zu westlichen Sprachen und hatte mich aufgrund dieser Annahme bewusst entschlossen, die deutsche Übersetzung zu lesen - warum soll man ein Buch sprachlich zweimal verschieben, einmal von der Übersetzerin und ein zweites Mal im Kopf? Aber so unlesbar war das Werk, dass ich denn doch mal die englische Version holte, um zu schauen, ob dort besser gearbeitet wurde und stoße dann auf die offensichtliche Information, dass "Barbara Schaden[..] den Roman "Klara und die Sonne" von Kazuo Ishiguro aus der englischen Sprache ins Deutsche übersetzt…" hat.Ok, da wird vieles klarer, denn das starre Subjekt-Prädikat-Objekt des Englischen und die generelle Abneigung dem Schachtelsatz gegenüber machen das vermeintlich japaneske Stakkato der Sätze erklärbarer und wenn man die dann genauso fantasielos und ohne Rücksicht auf Wortwiederholungen ins Deutsche prügelt, kommt das raus, was der Leser der deutschen Übersetzung von "Klara und die Sonne" durchleiden muss: Starre, unnatürliche Formulierungen, die grammatikalisch sicher richtig sind, aber so im Deutschen nicht gesprochen werden. Denn Kazuo Ishiguro schreibt ein seltsames Englisch. Zumindest in "Klara und die Sonne". Er scheut die Wiederholung nicht, er schreibt der Sonne ein Geschlecht zu, was im Englischen möglich, aber höchst ungewöhnlich ist (und für deutsche Ohren umso mehr, als dass diese im Englischen männlich beartikelt wird). Es werden angesprochene Personen im Satz in die dritte Person gesetzt, es werden ausgedachte Eigennamen eingeführt und bleiben unerklärt.Nachdem es mir ein paar Tage auf der Zunge lag und im Hinterkopf hin- und herschepperte, kam ich dann drauf, an welches Buch mich das Ganze erinnert: An das letztens hier besprochene "Narrenschiff" von Christoph Hein. Ok, "recency bias" heißt das in der Fachsprache, es gibt sicher bessere Beispiele, aber die Beschreibungen der Welt von Klara und ihrer Sonne sind für mich als, vielleicht hinterwäldlerischen Zoni, so steif und formalistisch, so unverständlich wie für einen Wessi die Nomenklatura, die Begriffe, die Namen in der DDR. Und während ich bei Christoph Hein die "Kunstsprache" SED-Deutsch verteidigt habe, oder wenigstens zu "Kunst" erklärt, tu ich mich hier schwer. Ja, Kazuo Ishiguro will uns eine Welt nahebringen, in der künstliche Helfer genetisch verbesserte Kinder in einer streng hierarchischen Gesellschaft betreuen und dass diese künstlichen Helfer nicht den größten intellektuellen Spielraum und -willen haben, will vermittelt sein. Es ist ein wenig wie die Erzählung einer Welt aus der Sicht und mit der Sprache eines Kindes. Kann man machen, aber mir verdirbt das den Lesegenuss.Wie angedeutet, besonders unverständlich im zweifachen Sinne sind die Eigennamen. Da gibt es Bürogebäude, Baumaschinen, Universitäten, die ausgedacht sind, aber real sein könnten, so real, dass man sie kurz googelt und merkt, dass Ishiguro das auch getan und englisch klingende Namen solange variiert hat, bis er keine Ergebnisse mehr gefunden hat. Ok, kann man machen. Aber dann sollte man doch irgendeinen Hinweis hinterlassen, was diese "Atlas Brookings” Uni darstellen soll, in die ein Nebenheld aufgenommen werden möchte: ist es eher Oxford oder Berkeley, Yale oder Stanford. Genau die gleiche Frage stellt sich, wenn ein Gebäude zehnmal im Buch erwähnt wird, sodass man als Leser denken muss, dass das irgendwie wichtig wäre. Aber nichts wird erklärt, kein Kontext nirgendwo.Ich habe am Ende sogar gecheckt, ob "Klara und die Sonne" vielleicht Teil einer Buchreihe ist, wo man voraussetzen kann, dass die Leserin weiß, was die Eigennamen bedeuten. Nein, ist es nicht, es wird einfach nicht erklärt und man liest als Leser immer ahnungsloser durch einen Roman, der keinen Sinn ergibt. Das betrifft nicht nur Eigennamen. Auch die Verben "gehoben" und "ungehoben" ("lifted/unlifted" im Englischen) als Adjektiv für Kinder, bleiben bis weit nach der Hälfte des Romans unerklärt, was eine künstlerische Entscheidung ist, nur halt keine gute - speziell, wenn man das dann in einer Übersetzung liest und davon ausgehen muss, dass hier Sinn verloren gegangen ist.Dazu kommen fragwürdige Entscheidungen im Setting: Jede Fiktion braucht ein klein wenig Übersehen von Lücken in Konzeption oder Handlung, aber ein KI-gesteuerter Android in der Zukunft, der ein Telefon als solches nicht erkennt und es Rechteck nennt, ist ein bisschen viel verlangt. Mütter, Kinder, Väter schauen in ihre Rechtecke, Gartentore sind Bilderrahmen, harmlose Baumaschinen die Ursache globaler Umweltverschmutzung und so wird dann der Weg bereitet, dass der solarbetriebene Android die Sonne für einen Gott hält, dem es, wenn man ihm nur genug Opfer bringt, ein Leichtes ist, ein todsterbenskrankes Kind zu retten (sorry für den Spoiler). Klingt als Elevatorpitch irgendwie stimmig, nach 350 Seiten weiß man dann - leider nur als dieser.Dabei wäre das Ganze zu retten gewesen, die Story ist eine hervorragende Basis für philosophische Betrachtungen. Nicht nur über Künstliche Intelligenz und deren Servilität und dem Nach-dem-Mund-reden. Wie wir (viel zu spät) lernen, sind alle "gehobenen" Kinder genetisch verbessert, warum nimmt der Autor diesen Handlungsstrang nicht auf? Und es dienen in der Buchwelt Androiden nicht nur der Kinderbetreuung, sondern haben auch viele Menschen arbeitslos gemacht (wir lernen das buchstäblich in einem Nebensatz und hören nie wieder davon). Und man kann und muss über die Normalisierung unser aller Interaktionen mit künstlichen Intelligenzen sprechen, siehe oben, was, zugegeben, im Jahr 2020 noch kein etabliertes Phänomen war, aber, Kazuo Ishiguro schreibt hier Science Fiction, wie toll wäre es gewesen, wäre er darauf gekommen!All das passiert nicht, die Sprache ist anstrengend, die Story nicht inspiriert, der Tiefgang, er fehlt. Was uns leider zu einem harten Urteil führt: Man muss "Klara und die Sonne" weder wegen der Story noch der Sprache lesen und auch die philosophischen Ideen muss die Leserin leider in sich selbst finden und das geht einfacher draußen, unter der realen Sonne, solange sie noch scheint, als in ein Buch versunken, welches keine dieser Ideen aufnimmt.Sehr schade. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Wir haben einen Sirenen Newsletter! https://mailchi.mp/31ce6a25dacf/sirenennewsletterWir sind THE SIRENS COLLECTIVE und sprechen regelmäßig mit Überlebenden sexualisierter Gewalt. Aber keine Sorge. In diesen Folgen hörst Du keine Beschreibungen oder Abläufe sexualisierter Gewalt. Wir sprechen über alles danach, über Gefühle, übers Fühlen, über Wünsche, Sorgen und Erfolge. Wir sind viele, wir sind laut, wir sind Sirenen! Hannahs sind bei uns Betroffene sexualisierter Gewalt. Hannah in dieser Folge erzählt uns, wie es sich anfühlt einer “Hexenverbrennung” ausgesetzt zu sein. Was passiert, wenn sich der gesamte Freundeskreis gegen Dich stellt?Bitte wisst: ihr seid niemals Schuld oder allein. Wir möchten ein sicheres Netzwerk für euch sein, in dem wir uns anvertrauen können, was passiert und bereits passiert ist. Nutzt unser Onlinearchiv oder schreibt uns via mail@thesirenscollective.comDas Archiv der sexualisierten Übergriffehttps://www.thesirenscollective.comHilfetelefon116 016www.hilfetelefon.deHilfe für tatgeneigte Personenwww.kein-taeter-werden.deInstagram:https://www.instagram.com/the_sirens_collective
"Vermittlung nur zu Familien ohne Kinder!" - diese Formulierung liest man bei Beschreibungen von Tierheimhunden das eine oder andere Mal. Doch woher wissen die Pflegerinnen eigentlich, welcher Hund mit Kindern kann und welcher nicht? Darüber sprechen wir in der aktuellen Folge unseres Tierheim-Podcasts. Denn immer wieder überlesen mögliche Adoptanten, dass im Haushalt kein Nachwuchs vorhanden sein sollte - was auch mit dem Schutz der Kinder zu tun hat. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Hunde, die sich gar nicht genug über Kinder freuen. Wie immer gilt: Wer sich vorab informiert, fährt am Besten.
In dieser Episode besprechen wir „Wolfswut“, den packenden Thriller von Andreas Gößling und den ersten Band der Kira Hallstein Serie, der 2016 veröffentlicht wurde. Die Geschichte beginnt dramatisch mit der Entdeckung gruseliger Geheimnisse in der Garage von Lotte Soltau, der Protagonistin, deren Leben von einem schockierenden Fund stark erschüttert wird: fünf brutal verstümmelte Frauenhälften in unscheinbar wirkenden Fässern. Diese grausamen Taten lassen die Frage aufkommen, wie ihr verstorbener Vater, ein gänzlich unauffälliger, geselliger Mann, zu einem Serienkiller werden konnte. Als ein neuer Mord an einem 16-jährigen Jungen geschieht, wird die Jagd nach der Wahrheit noch drängender. Wir tauchen tief in die Ermittlungen von Kira Hallstein, einer Ermittlerin des LKA, ein. Durch ihre Perspektive erleben wir den Konflikt zwischen ihrem Instinkt und der Skepsis ihrer Kollegen, insbesondere ihres Vorgesetzten, der ihrer Hartnäckigkeit eher im Weg steht als sie zu unterstützen. Kira fühlt sich unermüdlich dem Fall verpflichtet und sucht parallel nach ihrem verschwundenen Bruder, dessen Verlust ihr eine zusätzliche emotionale Last aufbürdet. Während des Gesprächs reflektiere ich über die emotionalen Herausforderungen, die die Geschichte mit sich bringt und wie die brutalen Morde mich als Leser oft an meine Grenzen bringen. Andreas Gößling gelingt es, mit eindringlichen Beschreibungen und einem scharfen Blick auf menschliche Abgründe, die Grausamkeit der Taten nahezu greifbar zu machen. Doch trotz der ernsten und oft schockierenden Thematik bietet der Thriller auch tiefere Einblicke in zwischenmenschliche Beziehungen, wie die von Lotte und ihrem Stiefvater. Hier wird deutlich, dass nicht jeder Stiefelternteil in der Lage ist, Geborgenheit und Unterstützung zu bieten. Diese facettenreiche Darstellung lässt mich darüber nachdenken, wie verschieden Menschen auf traumatische Ereignisse reagieren und welche Rolle soziale Unterstützung in schweren Zeiten spielt. Während ich das Buch durchblättere, merke ich, dass ich trotz gelegentlicher Überwältigung durch die Brutalität der Beschreibungen nicht aufhören kann zu lesen. Es ist ein Spiel zwischen Faszination und Ekel, was die Erzählung umso packender macht. Kiras Charakter ist vielschichtig und ich kann nicht anders, als mich zu fragen, wie sie die Herausforderungen ihres Berufs und ihr Privatleben in Einklang bringen kann. Ihre Beziehungen zu ihrem Umfeld sind angespannt, und ich wünsche ihr mehr Wärme und Nähe zu ihren Kollegen als sie tatsächlich zeigt. Am Ende blicke ich voller Vorfreude auf die nächsten Bände der Reihe, trotz einer begründeten Angst, dass sie mich emotional überfordern könnten. „Wolfswut“ ist ein spannendes, gut geschriebenes Werk, das durch Gößlings Fähigkeit, realistische und brutale Elemente zu vereinen, besticht und den Leser gleichzeitig zum Nachdenken anregt. In jedem Fall muss ich meinem Geist Zeit geben, um die gesammelten Eindrücke zu verarbeiten, und ich bin gespannt, welche Abgründe und Entdeckungen mich im nächsten Band erwarten werden.
„Typisch Dackel, der hat einfach seinen eigenen Kopf“. Wer selbst einen Dackel hat, wird diesen Spruch schon des öfteren gehört haben. Doch was ist eigentlich dran an den „Vorurteilen“? Welpentrainer André Vogt und seine Kollegin Eva Birkenholz nehmen sich diesmal vor allem die Jagdhunde vor und beleuchten mal, wieviel Wahrheit in den gemeingültigen Beschreibungen einer Rasse steckt. Also schnappt euch euren Vierbeiner, macht es euch bequem – und los geht's! Der Welpentrainer-Podcast erscheint jeden Sonntag überall da wo es Podcasts gibt. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/DerWelpentrainer Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
In dieser Episode beschäftigen wir uns mit dem fesselnden Thriller "Seelenangst" von Veit Etzold, einer packenden Geschichte, die Clara Vidalis, eine Expertin für Täterpsychologie am LKA Berlin, in das Zentrum eines neuen Mordfalls führt. Nachdem Clara die schockierenden Ereignisse ihrer letzten Hetzjagd auf den berüchtigten Serienkiller "Der Namenlose" verarbeitet hat, gerät Berlin erneut in den Bann einer grausamen Mordserie. Der Täter, bekannt als "Der Drache", folgt einer perfiden Mission: Er sucht sich seine Opfer aus, die nach außen hin ein vorbildliches Leben führen, doch deren dunkle Geheimnisse die Grausamkeit seiner Taten nur verstärken. Veit Etzold gelingt es auf faszinierende Weise, den Leser in den Bann der satanischen Sekte zu ziehen, die im Zentrum des Geschehens steht. Ich teile meine eigene Rezension und gestehe, dass mir Etzolds Bücher immer Freude bereiten, obwohl die Themen oft mehr als nur verstörend sind. Besonders die brutal inszenierten Morde, wie der eines prominenten Wohltäters, lassen einem das Blut in den Adern gefrieren. Die Vorstellung, dass dieser gute Samariter als Tarnung für Menschenhandel agierte, verstärkt die Abscheu und Faszination für die komplexe Geschichte. Im Laufe des Thrillers werden Claras Ermittlungen zusammen mit ihrem Partner MacDeath von schockierenden Erkenntnissen über die satanistische Sekte bestimmt. Trotz der bildhaft brutalen Beschreibungen lässt Etzold genug Raum für die eigene Vorstellungskraft, was die Spannung und Dramatik des Buches noch verstärkt. Die Handlung bringt den Leser von einem schockierenden Erlebnis zum nächsten, und selbst nach dem Durchlesen kann ich die Dichte der Ereignisse kaum fassen. Besonders beeindruckend ist ein Kapitel, das die Koordination zwischen den Sektenmitgliedern beleuchtet, deren Fanatismus und Selbstzerstörung die Grenzen des Vorstellbaren übersteigt. Nach dem Nachwort wird deutlich, dass Etzold sich intensive Gespräche mit Aussteigern führte, die noch düstere Geheimnisse offenbarten. Diese Erkenntnisse verstärken den Schrecken der Geschichte und hinterlassen beim Leser ein immenser Eindruck. Ich fühle mich von der Charakterentwicklung und der dichten Atmosphäre in "Seelenangst" angezogen. Die Figuren, wie Clara, MacDeath und Winterfeld, wachsen einem ans Herz, während sie in die Abgründe des menschlichen Seins eintauchen. Insbesondere die spannende Weiterentwicklung der Serie macht mich neugierig auf weitere Bände. "Seelenangst", eine edle Mischung aus Spannung und Horror, kann ich jedem empfehlen, der an düsteren Thrillern interessiert ist. Das Buch ist ab 16 Jahren empfohlen, kostet 9,99 € und ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und dem Nervenkitzel, den diese packende Geschichte mit sich bringt.
n unserer Sendereihe bringen wir, Brigitte und Thomas, euch besondere Orte in und um Neumünster näher. Dem Ort oder Thema entsprechend suchen wir für euch die passende Musik heraus. Daraus entstehen wunderbare, vielfältige Zusammenstellungen im Infotainment-Format. Taucht mit in die Welt der besonderen Orte und ihrer Hintergründe. Jubiläum, tatsächlich schon Nr. 50, zuerst mit Marion, jetzt auch schon lange mit Brigitte !!! Wir freuen uns und stoßen an auf 50 tolle Sendungen, heute mit dem Thema Geo-Caching. Gerlind und Willi, ein Ehepaar im Unruhestand, bringen uns und euch Hörer und Hörerinnen das Geo-Caching näher. Interessant, spannend und knifflig sind nur einige Beschreibungen, wie ihr merken werdet.
Das Laufen nach dem Radfahren: "Entenbeine", "Betonlatschen" und welche Beschreibungen es nicht sonst noch gibt, für den eigenartigen Zustand motorischer Unsicherheit, wenn sich das runde, eingespielte Tretmuster in einen dynamischen Laufschritt verwandeln musst.Das kann man allerdings super trainieren und ist quasi der Inbegriff des spezifischen Triathlon-Trainings. Wettkämpfe werden häufig in der dritten Disziplin entschieden, darum umso wichtiger, den Fokus darauf zu legen, egal ob eine Sprintdistanz oder ein Ironman vor der Tür steht. Zeit über konkrete Inhalte zu sprechen - und nicht nur im Rahmen der Koppelläufe, sondern auch der Übergang vom Schwimmen aufs Rad will gekonnt und trainiert sein. Wir wünschen - wie immer - gute Unterhaltung und viel Spaß beim Hören - solltet ihr persönliche und individuelle Unterstützung bei Eurem Training suchen, dann meldet euch ganz unverbindlich unter der unten angeführten Email-Adresse! Wir bedanken uns bei der ES-Systeme GmbH für das Sponsoring der heutigen Folge! ***Energie ist der Schlüssel im Sport und auch daheim - wenn ihr auf der Suche nach Batteriespeicherlösungen für eure PV Anlage seit, dann schaut vorbei unter der folgenden Homepage, dort wird euch kompetent geholfen und für treue HörerInnen gibts sicher einen Rabatt ;) https://www.es-systeme.at/***Habt ihr Feedback oder Fragen: info@sweetspot-training.at Facebook: https://www.facebook.com/SweetspottrainerInstagram:https://www.instagram.com/sweetspottrainingYoutube: https://bit.ly/3cq9Btm
Leude dieses Mal braten wir unsere Würste.. Wir sitzen am wunderschönen Strand von Köln Rodenkirchen.. Ach und wir lügen, wenn wir sagen, wir trinken alkoholfreies Bier.. Themen unter anderem heute: Michael hat den Sinn der Sonne verstanden, Schwimmbad oder See?, irgendwie geht's heute viel um Würste.. Man könnte sagen es geht um die Wurst, xD Naja die Beschreibungen waren schon mal besser.. Schaut euch einfach die Wurstfolge 44 an! Viel Spaß ihr Schlingels.
Serious Sellers Podcast auf Deutsch: Lerne erfolgreich Verkaufen auf Amazon
Erfahre, wie du die Magie der Künstlichen Intelligenz (KI) nutzen kannst, um dein E-Commerce-Geschäft auf das nächste Level zu heben. In dieser fesselnden Podcast-Episode sprechen wir mit Daniel Wiegand, einem erfahrenen Amazon-Händler und Digitalisierungsexperten, der uns tiefe Einblicke in die Kraft von KI-Tools wie ChatGPT gewährt. Daniel teilt seine persönlichen Erfahrungen und zeigt auf, wie er durch den Hype um generative KI, beeinflusst von OpenAI, neue Möglichkeiten für Händler entdeckt hat. Seine pragmatische Herangehensweise und die Betonung auf praktisches Experimentieren bieten wertvolle Inspirationen für alle, die sich in diesem dynamischen Bereich weiterentwickeln möchten. Wir tauchen ein in die faszinierende Welt der KI-gestützten Optimierung im E-Commerce, insbesondere bei der Bild- und Textgestaltung von Online-Listings. Wie kann KI dabei helfen, deine Produktdarstellungen zu perfektionieren und gleichzeitig verkaufsstarke Beschreibungen zu erstellen? Daniel erläutert, wie KI den kreativen und geschäftlichen Prozess revolutioniert, indem sie komplexe Aufgaben effizienter gestaltet und Verkäufern hilft, sich besser auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen zu fokussieren. Außerdem erörtern wir, wie Händler durch KI optimierte Verkaufsdaten live analysieren können, um blitzschnell auf Markttrends und Conversion-Herausforderungen zu reagieren. Doch KI bleibt nicht nur auf den E-Commerce beschränkt. Wir entdecken ihre spannende Rolle im Gesundheitswesen und als treuer Begleiter im Alltag. Von der Interpretation von Arztbriefen bis hin zur Unterstützung im Kundensupport – die Einsatzmöglichkeiten sind schier endlos. Auch im familiären Bereich gibt es interessante Beobachtungen: Wie reagiert Daniels Familie auf KI, und welche emotionalen Bindungen können Jugendliche zu diesen Technologien aufbauen? Begleite uns auf dieser Entdeckungsreise und erfahre mehr über meine Arbeit und die wertvollen Tipps, die ich wöchentlich in der Facebook-Gruppe "Amazon FBA Verkäufer Deutschland" teile. In Episode 173 des Serious Sellers Podcast diskutieren Marcus und Daniel über 00:00 - KI-Einsatz Bei Amazon-Händlern 13:47 - Künstliche Intelligenz in Der E-Commerce-Optimierung 29:09 - KI-Einsatz in Der Medizin Und E-Commerce 39:01 - Einsatz Von KI Im Alltag
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. In Deutschland und Europa gilt der 8. Mai als Stichtag – weltweit war der Krieg erst am 2. September vorbei, mit der Kapitulation Japans. Was passierte in der Zeit dazwischen? Genau darauf konzentriere sich Oliver Hilmes Geschichten und szenische Beschreibungen über den Sommer 1945. Opfer wie Täter, Sieger wie Besiegte, Prominente und Unbekannte – nicht nur in Deutschland, sondern auch in New York, Paris und Moskau kommen zu Wort. Ihnen allen leiht der Hörbuchsprecher Julian Mehne seine Stimme. Unaufgeregt und doch eindringlich führt Julian Mehne durch die Komplexität der besonderen Situation. Eine eindrucksvolle Zeitreise, findet Sina Weinhold, die das Hörbuch vorstellt.
Unser In Nomine Satanis Abenteuer geht weiter und die Dämoninnen der Herzen hecken einen Plan aus, um den Neu-Heiland Jeremy Chambers aus dem Verkehr zu ziehen. Doch wie so oft, kommt alles anders als man plant.Diese Folge beinhaltet explizite Sprache und noch explizitere Ereignisse und ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.Triggerwarnung: Alles was schlimm ist. Drogen, Alkohol, sexuelle Beschreibungen, Gewalt, Blut und Gedärm. Und wie es auf dem Cover der Grundrekwerkes von In Nomine Satanis steht: Achtung Satire!Spielleiter: DavidLaura Lovestorm: PatriciaKaren Meloni: AndréGranny Smith: FabianMusik: www.fesliyanstudios.comBild: Gemini AIMit einem KoFi unterstüzen: https://ko-fi.com/kopfkinocastUnser Discord-Server: https://discord.gg/SwDpcNHq
Ref.: Erzbischof Dr. Georg Gänswein, Apostolischer Nuntius in Litauen, Estland und Lettland Wie passt Gottes Barmherzigkeit zu seiner Gerechtigkeit? Im Standpunkt nähern wir uns gemeinsam mit Erzbischof Georg Gänswein einer wesentlichen Eigenschaft Gottes, die aber auch Fragen aufwirft. Dr. Georg Gänswein war in Rom, als Papst Johannes Paul II den zweiten Sonntag der Osterzeit zum Barmherzigkeitssonntag ernannte. Er hat war auch dort, als der große Papst aus Polen an eben diesem Fest starb. Heute lebt und wirkt der einstige Sekretär von Papst Benedikt XVI. in Vilnius als Nuntius für Estland, Lettland und Litauen - und damit in unmittelbarer Nachbarschaft zum einem Ordenshaus, in welchem die Heilige Sr. Faustyna Kowalska nach ihren Jesus-Visionen mehrere Jahre gewirkt hat. In Vilnius befindet sich so auch das erste Bild vom barmherzigen Jesus, welches nach den Beschreibungen der Seherin gemalt worden war. Am Barmherzigkeitssonntag denken wir mit Erzbischof Gänswein darüber nach, was dieser Tag für uns konkret bedeutet.
Frau Goethe liest (FGL) - "Die Zeitungsdynastie - Neue Freiheit" von Katrin Tempel – Rezension(Hördauer ca. 8 Minuten)Der zweite Weltkrieg ist beendet. Die Alliierten setzen alles daran, das Land zu entnazifizieren. Seid der Flucht der Geschwister sind 10 Jahre vergangen, Berlin ist nahezu zerstört. Die Zerstörung wird durch die Beschreibungen deutlich. Man kann sich die Menschen auf der Suche nach Nahrung und nach einem Platz zum Schlafen vorstellen. Die West-Alliierten setzten in diesem Umfeld auf den gezielten Aufbau demokratischer Strukturen.Katrin Tempel lässt ihre Figuren im Finale der Trilogie "Die Zeitungsdynastie - Neue Freiheit" noch einmal leiden. Eine Rezension von Heike Stepprath, Sprecherin Heike StepprathHat Ihnen diese Rezension gefallen, mögen Sie vielleicht auch diese Sendung.Schnitt: Jupp Stepprath, Realisation: Uwe KullnickIch heiße Heike Stepprath und blogge unter Frau Goethe liest. Vor wenigen Jahren habe ich mich zum Studium von Public Relations entschlossen und das mit meiner Vorliebe zur Literatur verbunden. Mein Bücherregal ist mit Belletristik, Krimis, aber vor allem historischen Romanen gefüllt. Lesen ist bei mir eine Tagesroutine, die auch an stressigen Tagen unbedingt dazu gehört. Rund 120 Bücher lese ich jährlich und davon werden 80 rezensiert. Zum Austausch mit anderen Lesebegeisterten nutze ich liebend gerne Leserunden, Blogtouren, und Interviews. Artikel und Berichte über Veranstaltungen ergänzen das Thema rund ums Buch. Häufig habe ich Gelegenheit, Autoren zu treffen und mit ihnen Podcasts aufzunehmen. Wenn dir Rezensionen gefallen, hör doch mal hier hinein.Unsere Live-Sendungen im Pixel (Gasteig)
Wir haben kurz nach Ostern In Nomine Satanis gespielt. Die drei Engel für ... oh, sorry ... Die drei Dämoninnen für Satan bekommen es diesmal mit einem seltsamen Mord zu tun und alles weißt auf einen himmlischen Plan hin, den sie auf jeden Plan stoppen müssen.Diese Folge beinhaltet explizite Sprache und noch explizitere Ereignisse und ist nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.Triggerwarnung: Alles was schlimm ist. Drogen, Alkohol, sexuelle Beschreibungen, Gewalt, Blut und Gedärm. Und wie es auf dem Cover der Grundrekwerkes von In Nomine Satanis steht: Achtung Satire!Spielleiter: DavidLaura Lovestorm: PatriciaKaren Meloni: AndréMax: Granny SmithMusik: www.fesliyanstudios.comBild: Gemini AIMit einem KoFi unterstüzen: https://ko-fi.com/kopfkinocastUnser Discord-Server: https://discord.gg/SwDpcNHq
In dieser Episode tauchen wir erneut in die faszinierende Welt von Cornelia Funke ein und besprechen ihr Buch „Palast aus Glas“. Die Geschichte entführt uns in die magischen Spiegelwelten, die uns bereits in der Vergangenheit begeistert haben. Wir begleiten Jacob Reckless auf seiner spannenden Suche nach einem mysteriösen Hexenkamm und erleben, wie Celeste sich in die Gestalt einer Füchsin verwandelt. Unsere Reise führt uns durch traumhafte Städte wie London, Madrid, Stockholm und Hamburg, wo wir auf eine Vielzahl fesselnder Charaktere treffen, darunter der Bildhauer Rotlin. Meine persönliche Rezension spiegelt die Vorfreude wider, die Cornelia Funke als einstige Lieblingsautorin in mir weckt. Obwohl man oft zögert, sich alten Favoriten erneut zu nähern, war die Neugier auf „Palast aus Glas“ ungebrochen. Das Buch ist mehr als nur ein Abenteuer; es ist ein tiefgehendes Märchen über Freundschaft und Vertrauen. In einem London jenseits des Spiegels begegnen wir Trollen und Däumlingen, während geheimnisvolle Hexen und Feen die Geschichte bereichern. Die darwinistischen Beschreibungen von Lebkuchenhäusern wecken unweigerlich das Verlangen nach süßen Leckereien. Ein besonderes Highlight sind die Illustrationen von Cornelia Funke, die den Text perfekt ergänzen. Von kleinen Randzeichnungen bis hin zu großflächigen Bildern schafft sie eine visuelle Erzählung, die das Gesamterlebnis bereichert. Diese Kombination aus eindringlicher Erzählweise und eindrucksvollen Illustrationen macht „Palast aus Glas“ zu einem Werk, das sowohl zum selbstständigen Lesen als auch zum Vorlesen einlädt. Erschienen im Dresdner Verlag im Jahr 2019 und für 10 Euro erhältlich, beweist „Palast aus Glas“ einmal mehr, dass Cornelia Funke eine Meisterin der fantastischen Erzählung ist. Sie versteht es, uns mit ihrer kreativen Fantasie zu fesseln und in unvergessliche Abenteuer zu entführen, die auch heute noch ihre Wirkung entfalten. „Palast aus Glas“ ist ein zauberhaftes Erlebnis, das die Bedeutung und den Reichtum der Welt der Märchen und Mythen unterstreicht.
Mir war nur zu bewusst gewesen, welches Risiko ich einging, als ich Plor, meinem Naseweisen Kompagnon, einen weiteren Wes Anderson Film gab. Nicht nur einen, sondern gleich vier. Sorgenvoll setzte ich mich an meinen Schreibtisch und tippte meine einleitenden Worte. Diese sollen im folgenden vollständig wiedergegeben werden: “Wes Anderson war seit seiner Kindheit großer Fan von Roald Dahls Geschichten und hat mit Fantastic Mr. Fox schon einmal eines seiner Werke verfilmt. 2022 drehte er für Netflix eine Reihe von vier Kurzfilmen, die aus verschiedenen Anthologien Roald Dahls entnommen sind. Aber er wollte er die Textvorlage so unberührt wie möglich lassen und ließ die Schauspieler konsequenterweise sowohl Dialoge, als auch Beschreibungen mitsprechen.” Ich schwitzte stark und meine Finger wurden klamm, wusste ich doch nicht, wie Plor auf meinen waghalsigen Filmvorschlag reagieren würde. “Die erste Geschichte und damit die Namensgebende, handelt von Henry Sugar”, tippte ich “der in einem Arztbericht von einem Inder liest, der mittels Yogi-Kräften zu sehen vermochte, ohne die Augen zu nutzen. Eine durch jahrelanges hartes Training erworbene Fähigkeit, die Henry Sugar überzeugte, in kürzester Zeit steinreich werden zu können. Drei Jahre und drei Monate meditiert er und bringt seine Konzentration auf nur einen Punkt. Und tatsächlich. Er errät zuverlässig den Wert einer zufälligen Spielkarte in unter fünf Sekunden. Ein phänomenales Ergebnis. Als er seine ersten Gewinne im Casino einstreicht, passiert etwas Ungeheuerliches: Henry Sugar hat kein Interesse mehr am enormen Reichtum. Er beschließt den Rest seines Lebens damit zuzubringen Waisen- und Krankenhäuser zu bauen. Bis er schließlich im Alter von 63 Jahren an einer Lungenembolie… Ich spitzte meinen Bleistift der zum Schreiben zu stumpf geworden war. Dann tippe ich weiter: “...an einer Lungenembolie stirbt, die er natürlich hat kommen sehen, da er durch seinen Körper hindurch sehen konnte, wie sich das Blutgerinnsel gen Herzen vorarbeitet. Er starb glücklich und zufrieden.” Ich sank zufrieden in meinen Stuhl und beschloss, die anderen drei Geschichten erst zusammenzufassen, sobald das Gespräch darauf kommen würde. Diese eine war vorerst genug. Als ich einige Zeit später von meiner Tastatur aufschaute saß da Plor und schaute mich erwartungsvoll an. “Nun Plor?”, fragte ich, sichtlich nervös “Konntest du etwas neues in diesen Filmen entdecken, oder war es wieder nur ‘same old Wes Anderson'?”
"Die Tierbrüder" – eine Rezension von Peter Czoik(Hördauer ca. 11 Minuten)Dieses Buch handelt von Tieren und von Menschen. Es ist ein Buch über den tagtäglichen Umgang mit den Tieren. Es ist daher, so gesehen, ein Buch über den normalen Alltag der von den Menschen eingekerkerten und missbrauchten Tiere. Es ist aber ein Alltag, den wir Menschen weitgehend ausgeblendet haben. Eine Wirklichkeit, um die wir uns nicht kümmern. Edgar Kupfer-Koberwitz ist es mit diesem Buch gelungen, uns diesen grausamen Alltag wieder ins Bewusstsein zu bringen. Er bildet die Realität, und dabei auch die Gefühls- und Gedankenwelten von Menschen und Tieren, mit seinen schlichten, unaufgeregten Worten so scharf ab, wie es kaum ein Foto könnte. Dem Leser wird schlagartig klar: Die Wahrheit des „menschlichen“ Umgangs mit Tieren ist geprägt durch innere - erlernte - Gleichgültigkeit, Unachtsamkeit, Grausamkeit auf Seiten der Menschen, und tief empfundenes Leid auf Seiten der Tiere. Der Leser wendet sich aber nicht ab, wie es oft der Betrachter grausamer Bilder tut. Man ist einfach gefesselt von den Beschreibungen, weil sie direkt Herz und Verstand erreichen. Man erkennt seine eigenen Schwächen und Unachtsamkeiten ohne sich gegen diese Erkenntnis zu wehren. Im Gegenteil: Man ist froh, dass einem endlich die Augen geöffnet werden und man die notwendigen Konsequenzen daraus ziehen kann. Man ist zutiefst erfüllt von dem Wunsch, sofort bei sich selbst damit anzufangen und sich zu ändern. - Vielleicht sind die Beschreibungen von Edgar Kupfer-Koberwitz auch deshalb so authentisch, weil er selbst unter den Nazis über vier Jahre in einem KZ verbringen musste.Sprecher Matthias PöhlmannRegie und Realisation Uwe KullnickVielleicht interessiert Sie auch dieser Beitrag
Mit der Kobra über die Tanzfläche Da sind wir wieder. Wie jeden Donnerstag ein kleiner Rückblick in die Musikwelt. Diesmal "nur" 18 Jahre in die Vergangenheit. Heute haben wir 4 komplett unterschiedliche Musikrichtungen dabei. Punk, Trash-Pop, Pop und Reggaeton. Und allein die Auswahl der Musik nötigt einen schon, diese Folge zu hören. Jens gibt in der Folge bildliche Beschreibungen seines Gegenüber ab und dieser gibt sich wieder sehr viel Mühe langsamer zu sprechen. Ob das Ganze gelungen ist, müsst ihr selber entscheiden.Es gibt (fast) alle Songs des Podcasts als Playlist bei Spotify (Link: https://open.spotify.com/playlist/4m3l3Xvt1EdFp2LxkooNmJ?si=7fa49d851b9440dd).Drückt den "Follow"-Button bei Eurem Streaminganbieter, um keine Folge mehr zu verpassen und wer es gut meint mit uns, bewertet unseren Podcast mit mindestens 5 Sternen bei seinem Streamingportal ;-). Jegliche Kritik und Euer Feedback könnt Ihr per Mail an podcast.musikgeschichte@gmail.com senden. Unseren Blog mit allen Neuigkeiten findet Ihr hier. (https://musikgeschichte.com/category/news/) Zusätzlich bieten wir ab Oktober 2023 einen eigenen WhatsApp-Channel an, der Euch alle News und Episoden-Releases direkt aufs Handy bringt (Link: https://whatsapp.com/channel/0029VaE59eoGehEO4N14xm2S) Abonnieren! Ebenso sind wie auf TikTok zu finden. Folgt uns, freundet Euch mit uns an und liked unsere Videos (https://www.tiktok.com/@podcast.musikgeschichte).Vielen Dank fürs Zuhören.LinksFolge 3 - Juli 2007Folge 117 - Februar 2007KI-Song zu dieser FolgeCredits Podcastintro/-outro by Suno Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Schreib uns etwas zu der FolgeDisclaimer: Diese Episode ist Teil des Podcast-Projekts "Science4School" der Universität Augsburg unter der Leitung von Prof. Dr. Stefan Künzell. In drei verschiedenen Episoden unterhalten sich angehende Lehrkräfte mit Expert:innen zu verschiedenen Themen aus der Bewegungswissenschaft und dem Sportunterricht. _____________________________________________________Im ersten Teil der drei Podcastfolgen unterhalten sich Dominik und „Palme“ (Jakob), beide Lehramtsstudenten für Mathe und Sport, über die Unterschiede ihrer Fächer, insbesondere den Praxisanteil im Sport. Sie diskutieren verschiedene Lernmethoden und Lerntypen, bevor sie das Thema „Instruktionen im Sportunterricht“ vertiefen. Dabei werden Methoden wie Metaphern, Videoanalysen und sprachliche Beschreibungen vorgestellt und deren Vor- und Nachteile erläutert. Im Verlauf der Folge kommt ein Gast mit viel praktischer Erfahrung hinzu. Jakob, seinerseits Sport- und Deutschlehrer, spricht unter anderem die Wichtigkeit an, unterschiedliche Methoden auszuprobieren, um alle Schüler abzuholen._____________________________________________________Mitwirkende: · Sprecher: Dominik Stotz und Jakob „Palme“ WinklerExperte: Jakob Günther· Technik: Benedikt Merk (Technik wurde bereitgestellt vom Digilab der Universität Augsburg)· Skript und Recherche: Mona Nowatschek, Theresa Sulzer· Leitung: Prof. Dr. Stefan Künzell der Universität Augsburg (Professor für Bewegungs- und Trainingswissenschaft, stellv. Direktor des Instituts für Sportwissenschaft, stellv. Leiter des Sportzentrums; stefan.kuenzell@uni-a.de) _____________________________________________________Literatur:· Brand, R. & Schweizer, G. (2010). Sportpsychologie. Verständnisgrundlagen für mehr Durchblick im Fach (2., überarb. und erw. Aufl.). Springer. · Hänsel, F. (2001). Instruktion des Aufmerksamkeitsfokus beim motorischen Lernen. In R. Seiler, D. Birrer, J. Schmid & S. Valkanover (Hrsg.), Sportpsychologie. Anforderungen – Anwendungen – Auswirkungen (S. 45-47). Bps.· Hänsel, F. (2003). Instruktion. In Heinz. Mechling (Hrsg.). Handbuch Bewegungswissenschaft - Bewegungslehre (S. 265-268). Hofmann.· Hänsel, F. (2006). Feedback und Instruktion. In Maike. Tietjens (Hrsg.). Handbuch Sportpsychologie (S. 66-70). Hofmann.· Klatt, S. & Strauß, B. (Hrsg.). (2022). Kognition und Motorik. Sportpsychologische Grundlagen und Anwendungen im Sport. Hogrefe.· Korban, S., Brams, M. & Künzell, S. (2023). Diagnostische Kompetenz angehender Sportlehrkräfte schulen. Studienkurs mit Lehr-Lern-Material. Julius Klinkhardt.· Loosch, E. (1999). Allgemeine Bewegungslehre. Limpert.· Olivier, N. & Rockmann, U. (Hrsg.). (2003). Grundlagen der Bewegungswissenschaft und -lehre. Hofmann. · Scheid, V. & Prohl, R. (Hrsg.). (2011). Bewegungslehre. Kursbuch Sport (9. Aufl.). Limpert.· Scherer, H.-G. & Bietz, J. (2013). Lehren und Lernen von Bewegungen. Band 4. Schneider.· Weinert, F.E. (1996). Lerntheorien und Instruktionsmodelle. In F.E. Weinert (Hrsg.). Enzyklopädie der Psychologie, Serie Pädagogischer Psychologie, Bd. 2: Psychologie des Lernens und der Instruktion (S. 1-48). Hogrefe.· Wulf, G. (2009). Aufmerksamkeit und motorisches Lernen. Urban & Fischer.
Was ist das Leben? Woher kommt es? Woraus entsteht es? Was ist die Grundlage von allem? In seinem opulenten Hörspiel geht Frieder Butzmann diesen Fragen nach und kreiert ein Universum aus Texten und Klängen, in dem die Liebe die Triebkraft allen Lebens ist. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 05.04.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Frieder Butzmanns Hörspiel lädt ein zur Entdeckungsreise durch eine sprechende, singende, rauschende Galaxis, die sich um die Liebe dreht. Töne weisen den Weg und verklingen, Liebesgedichte von Sappho, die Sage von Tristan und Isolde, philosophische Texte von Platon und Hannah Arendt sowie wissenschaftliche Beschreibungen der Biologin Lynn Margulis tauchen in diesem Kosmos auf und verschwinden, einzelne Worte schiessen laut wahrnehmbar hervor, um dann wieder in den gesamten Chor der Vielstimmigkeit abzusinken. Das Weltall ist kein leerer, unbelebter Ort, sondern ein brodelnder, sich ständig wandelnder, unbegreiflich riesiger Raum, in dem Leben entsteht. Die «Galaxis der Liebe» ist eine akustische Variante davon. ____________________ Mit: Werner Rehm, Anne Müller, Aram Tafreshian, Eva Brunner, Iman Kamel und dem Chor Judiths Krise ____________________ Musik und Regie: Frieder Butzmann – Dramaturgie: Katrin Zipse ____________________ Produktion: SRF 2019 ____________________ Dauer: 56'
Theater, Ausstellungen, Tanz – auch blinde und sehbehinderte Menschen wollen auf das Bühnenerlebnis nicht verzichten. Um Teilhabe zu ermöglichen, werden immer wieder einzelne Vorstellungen mit Audiodeskription angeboten. An diesem Punkt kommt Matthias Nagel ins Spiel: er hat Medienmanagement in Stuttgart studiert und sich als blinde Person darauf spezialisiert, Beschreibungen, Audiotexte, für den Kunst- und Kulturbereich zu erstellen.
Wir richten unseren Blick in die Neue Welt, zumindest in eine Zeit und ein Setting, in dem dieser Begriff noch zutreffender war, als er es heute ist. Es ist die Zeit, in der die Engländer diese neue Welt entdecken, erforschen und sie sich vor allem zu eigen machen wollen, also schätzen wir den zeitlichen Rahmen auf das frühe 17. Jahrhundert, obwohl genaue Zahlen im Roman nicht genannt werden, aufgrund der Umschreibungen nicht nötig sind und wir als Leserin die Handlungen auch anhand der Beschreibungen – zumindest nach und nach – einordnen können.In Lauren Groffs Die weite Wildnis begleiten wir ein Mädchen, vielleicht kann sie auch als junge Frau bezeichnet werden – ihr Alter liegt zwischen 16 und 18, so genau weiß das keiner – die als Teil einer Gruppe englischer Siedler die noch unbekannte neue Welt erreicht. Sie gehört zur Gefolgschaft ihrer Dienstherrin, welche mit ihrem zweiten Ehemann, einem Pfarrer, sowie ihrem Sohn Kit und ihrer Tochter Bess aus erster Ehe reist. Unsere Protagonistin selbst, die von ihrer Herrin mit vier oder fünf Jahren aus dem Waisenhaus adoptiert wurde, trägt den Namen Lamentatio, der genauso eine Beleidigung ist, wie die anderen Namen die man sie ruft, doch oft wird sie im Roman auch einfach nur das Mädchen genannt. Sie war Dienstmädchen, in einem einst liberalen und großzügigen Künstlerhaushalt und kümmerte sich voller Herzblut um Bess, die Tochter ihrer Dienstherrin, die zwar nicht der geistigen Entwicklung ihres Alters entsprach, dafür umso feiner und schützenswerter war und für das Mädchen wie eine Tochter war. Mit Bess' Tod endet auch die Zeit, die das Mädchen bei ihrer Adoptivfamilie im Fort der englischen Siedler verbringt, welches ohnehin mittlerweile von Hunger, Gewalt, Kälte und Tod geprägt ist.Den genauen Grund der Flucht des Mädchens, mit nichts als dem Nötigsten, erfahren wir als Leserin, das darf an dieser Stelle schon erwähnt werden, aber erst kurz vor Ende des Romans. Vielmehr ist man von Anfang mit der Protagonistin in Bewegung, weg aus dem Fort und hinein in den Wald und immer Richtung Norden, wo sie eine französische Siedlung vermutet, von der sie sich Schutz verspricht. Doch bis es soweit ist, sind die weite Wildnis, wie es im Titel heißt und der Wald das zu Hause des Mädchens.Die Natur bildet dabei das prägnante Motiv in Lauren Groffs Roman. Sie symbolisiert einerseits das Unbekannte in Form eines neuen Kontinents, damit einhergehend einer neuen Umgebung und neuer Vegetation, neuer Lebensumstände und Möglichkeiten. Andererseits, wirft sie den Mensch bzw. in unserem Fall das Mädchen auf sich selbst zurück. Die Natur stellt also die Frage nach dem Selbst, da das Mädchen auf ihrer Flucht fast vollständig den Gegebenheiten der Natur unterworfen ist und es schafft, sich anzupassen, herauszufinden, was sie ohne Schaden essen kann, wie und wo sie unter schlüpfen kann, um die Nacht und viel mehr die Kälte und Nässe zu überleben. Schließlich wird ihr bewusst, dass sie die Natur zu kennen glaubte, was ein Irrglaube war, der sich nun aber ins Gegenteil verkehrt, denn nun lernt sie in ihr zu leben. Dies steht im krassen Gegensatz zu den Besiedlern, die sich das neue Land unterwerfen wollen, die Wälder roden, Siedlungen bauen und eher für Zerstörung als Bewahrung stehen. Was durchaus als klarer Verweis auf unsere heutige Zeit gelesen werden kann und sollte. Auch die Dankbarkeit und Wertschätzung des Mädchens gegenüber allem, das sie aus der Natur nimmt, verweist auf die krasse und gegensätzliche Ausbeutung des Menschen eben dieser und las sich für mich dennoch nicht wie ein erhobener Zeigefinger, den Lauren Groff auf jemanden richtet, vielmehr ist es die Erinnerung daran, sein Bewusstsein wieder mehr für die Dinge zu schärfen, die einen umgeben.Zu diesen Dingen gehören für das Mädchen auch Männer, vor denen sie sich in erster Linie fürchtet. Einer von ihnen ist zu Beginn des Buches noch auf der Jagd nach ihr. Dass er diese Jagd schnell verliert, erfahren aber nur wir Leserinnen. Andere sind Männer, in denen sie in ihrem Leben als Dienstmädchen begegnet ist und die, bis auf eine Ausnahme, alle mit negativen Erfahrungen in Verbindung gebracht werden. Auch auf ihrer Flucht durch die Wildnis ist sie ständig auf der Hut, denn auch in der vermeintlichen Abgeschiedenheit lauern Gefahren für sie. Dazu schreibt Groff Folgendes:„Und es lief ihr eiskalt durch Mark und Bein, ein Reflex, denn sie fürchtete das Schicksal, das Frauen überall auf der Welt fürchten müssen, wenn sie in der Stadt allein auf einer dunklen Straße unterwegs waren oder auf einem abgelegenen ländlichen Weg fernab menschlicher Ohren oder an irgendeinem anderen Ort ohne die Gegenwart von Zeugen.“ (S. 199)Und selbst der Pfarrer, der Mann der Religion und des Glaubens, wird als Negativbeispiel nicht ausgelassen. Die Religion selbst wird im Roman immer wieder thematisiert und in Frage gestellt. Das Mädchen erkennt Gott in ihrer Not und ihren Schrecken in der Natur selbst und ist sich sicher, dass viele Völker, auch wenn sich ihre Namen für Gott unterscheiden, doch denselben anbeten. Gleichzeitig wird ihr bewusst, dass viele als unumstößliche Wahrheiten oder Tatsachen getarnten Aussagen vor allem dem Streben nach Macht und Unterdrückung entspringen und lehnt diese ab.Während man als Lesende der Protagonistin, dem Mädchen, immer weiter in die Wildnis folgt und sich fragt, wie es einem Menschen möglich sein kann, all die Widrigkeiten zu überwinden, die sie überwindet, zieht einen der Roman in einen Sog, dem man nicht mehr widerstehen kann. Dabei lässt Lauren Groff wenige Abscheulichkeiten, menschliche Abgründe und körperliche Ausscheidungen aus, die einen abstoßen und dennoch weiterlesen lassen. Die weite Wildnis ist ein Roman, der viele Themen beinhaltet, die uns in vielfältiger Weise im Alltag begegnen, die Art sie literarisch zu verarbeiten finde ich jedoch besonders und mitreißend. Der starke Drang und unbedingte Wille Gemeinschaft zu finden, ihr anzugehören und sich geborgen zu fühlen, ist dabei ein Motiv, dass in vielerlei Hinsicht bewegend ist. Eine unbedingte Leseempfehlung. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
(!!!unbeauftrag und unbezahlte Werbung!!!)In dieser Episode begrüßen wir die Autorin Sucy Pretsch, die uns ihr Buch „Die letzte Show“ vorstellt. Sie gibt spannende Einblicke in die Geschichte und liest exklusiv eine Passage daraus vor. Taucht mit uns ein in die Welt ihres Romans und erfahrt mehr über ihre Inspiration, ihren Schreibprozess und kommende Projekte.Über das Buch „Die letzte Show“:Ein Showman, eine tödliche Krankheit und eine abgeriegelte Nation – die Bühne ist bereitet für das Grauen.In einer dystopischen Zukunft, in der die Welt von einer gefährlichen Seuche heimgesucht wird, ist die Schweiz zum Epizentrum des Schreckens geworden. Alle Infizierten – zu grotesken, zombieartigen Kreaturen mutiert – werden dort abgeschottet ihrem Schicksal überlassen.ISBN: 9798340720214Sprache: DeutschAusgabe: TaschenbuchUmfang: 280 SeitenMehr zu Sucy Pretsch:Mein Name ist Sucy Pretsch, geboren im Saarland und heute in Göppingen ansässig. Als vielseitige Autorin mit einem breiten kreativen Hintergrund habe ich bereits in Bereichen wie Marketing, Grafikdesign sowie Kunst und Kunsttherapie gearbeitet. Meine literarische Arbeit hat mit Kurzgeschichten begonnen – „Paris kann so kalt sein“ und „Der Händler“ zeichnen sich durch prägnante Charaktere und subtil eingewobene Gesellschaftskritik aus. Besonders freue ich mich über meinen Fortsetzungskrimi „Der Tod ist näher als du denkst“, der auf meinem eigenen Blog veröffentlicht wurde.Neben dem Schreiben engagiere ich mich auch für Rezensionen, Interviews, redaktionelle Arbeiten und poetische Werke, die ebenfalls auf meiner Webseite sucypretsch.de zu finden sind. Meine Fähigkeit, visuelle Kunst mit der Schriftstellerei zu verbinden, zeigt sich in der bildhaften Sprache und den lebendigen Beschreibungen meiner Werke. Trotz meiner vielfältigen Interessen bleibt das Schreiben der Mittelpunkt meines kreativen Schaffens, in dem ich persönliche Erfahrungen und berufliche Einsichten verarbeite.Instagram: https://www.instagram.com/sucy.pretschFacebook: https://www.facebook.com/sucy.pretschWebsite: www.sucypretsch.deFragen oder Feedback? Schreibt uns!Viel Spaß beim Zuhören! ---Meine LesungEin Podcast in dem Autoren ihre Bücher, und auch sich selbst vorstellen.Du als Leser, mit Interesse an Lesungen, kommst voll auf deine Kosten. Finden für dich interessante Lesungen nicht in deiner näheren Umgebung statt? Dann ist dieser Podcast genau das Richtige für dich. Hier stellen diverse Autoren ihre Bücher im Rahmen einer Lesung vor. Ein paar Fragen zum Autor und seinem Buch dürfen natürlich nicht fehlen. Der Podcast kommt in einem wöchentlichen Rhythmus und bietet ein riesiges Portfolio an Autoren bzw. Buch-Lesungen. Du kannst diesen Podcast auch kostenlos mit der App deiner Wahl abonnieren. Sobald es eine neue Folge gibt, wird diese zum anhören bereitgestellt. Alle Einzelheiten und Informationen unter https://meinelesung.de.Bist du AutorIn oder Autor und möchtest dein Buch in meinem Podcast vorstellen? Aufnahmen sind per Telefon, Skype, FaceTime, Zoom oder bei einem gemütlichen und persönlichen Zusammensitzen möglich. Melde dich ganz einfach bei mir, und wir können vorab alle Einzelheiten besprechen.Weitere Einzelheiten, Informationen und Kontaktmöglichkeiten unter https://meinelesung.de.Dir gefällt dieser Podcast? Dann empfehle ihn weiter und lass eine kleine Bewertung in den entsprechenden Portalen da, wie zum Beispiel Apple Podcasts (iTunes) oder Podcast.de.Herzlichen Dank. SocialMedia:website: https://meinelesung.deInstagram: https://www.instagram.com/meinelesungfacebook: https://www.facebook.com/meineLesungYouTube: https://www.youtube.com/@meinelesungPodcast AbonnementRSS-Feed: https://pcr.apple.com/id1484505215
Das Plattdeutsch der Griesen Gegend spricht sie selbstverständlich, so wie sie es von Zuhause mitbekommen hat. Und in ihrer Sprache erzählt sie Geschichten voller Wärme, überraschend in Wortwahl und Rhythmus, bildhaft in den Beschreibungen. Viele Freundschaften hat sich die 90-jährige Erika Fischer erhalten - und einen guten Kontrakt zur Familie. In ihrem Arbeitsleben hat sie Schaufenster gestaltet, für die Handelsorganisation der DDR - ein Beruf, für den sie damals von Kunstgeschichte über Ästhetik bis hin zu praktischen Tugenden vieles gelernt hat, dass sie in ihrem Leben bis heute prägt. Nun hat sie viele ihrer Texte als Hörbuch heraus gebracht - im Tennemann-Verlag.
Hannah erzählt uns in dieser Folge, wie sie nach 7 Jahren in einer gewaltvollen Beziehung langsam wieder lernt, wer sie ist und wie stark sie ist. Sie hat wunderschöne und empowernde Worte für dich mitgebracht.
Was die Kirche aus der sogenannten Hölle gemacht hat, ist nicht das, was Gott dabei im Sinn hatte. Die Hölle bzw. der Feuersee sind keine Orte der ewigen Folter oder Qual. Stattdessen werden sie bei genauem Hinschauen als Orte beschrieben, in denen ungläubige Menschen zur Besinnung kommen können. Die sogenannte Hölle befindet sich in allen Beschreibungen der Bibel unmittelbar vor den Toren des neuen Jerusalem. Und dieser Standort hat mit hoher Wahrscheinlichkeit eine klare Absicht. Die Absicht besteht darin, dass die Menschen dort Tag für Tag mit eigenen Augen sehen können, wie wunderbar es ist, in der Gemeinschaft mit Jesus zu leben. Gleichzeitig werden Tag für Tag Gläubige aus der Stadt am Feuersee vorbeiziehen und dazu einladen, sich für Jesus zu entscheiden.
Um den zeitlichen Rahmen nicht zu sprengen, haben wir im Video einzelne Betrugsmaschen allgemein angesprochen. Hier gibt es detaillierte Beschreibungen: https://www.tradingfreaks.com/post/betrugsmaschen-unseriose-anbieter-trading-lernen-bei-tf-teil-1
Die erste Euphorie ist verflogen nach dem Sturz von Assad. Jetzt geht es darum, eine langfristige Perspektive für Syrien zu eröffnen. Syrien hat eine Übergangsregierung, der neue Machthaber Ahmed al-Scharaa versucht moderat aufzutreten, ist aber bisher ein Dschihadist gewesen. Jetzt hat er die islamistische Kämpferkluft gegen westliche Anzüge getauscht und sagt: „Wir können Syrien nicht aufbauen, wenn die Gesellschaft nicht geeint ist.“ Ob die Islamisten eine offene Gesellschaft schaffen können, das fragen sich sowohl die Syrer im In- und Ausland als auch die internationale Gemeinschaft. Noch gelten Sanktionen, es gibt keine funktionierende Infrastruktur, kaum Strom und Nahrungsmittel, die Wirtschaft und die Gesundheitsversorgung liegen am Boden. Wie geht es jetzt weiter? Darüber sprechen wir mit der Syrien-Expertin Dr. Regine Schwab, mit unserem Korrespondenten in Istanbul Uwe Lueb, mit dem in Deutschland lebenden syrischen Journalisten Abdulah Al Samman und mit Oliver Hochedez von der Malteser Nothilfe. Podcast-Tipp: Weltspiegel-Podcast Syrien: Wie gelingt die Aufarbeitung der Verbrechen? Folter, Hinrichtungen, Giftgas gegen das eigene Volk. Die Liste der Verbrechen ist lang, nicht nur vom Assad-Regime, sondern auch von verschiedenen Milizen-Gruppen. Nach dem Umsturz ist die Hoffnung groß, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. Welche juristischen Möglichkeiten gibt es, die Menschenrechtsverbrechen aufzuklären? Darüber sprechen wir in dieser Weltspiegel Podcast Folge. ARD-Reporterin Kristin Becker und Ramin Sina, ARD-Korrespondent im Studio Kairo, berichten von ihren Eindrücken vom Foltergefängnis Saidnaja und von den Menschen, die selbst dort gefoltert wurden und nun zurückgekehrt sind. Und Patrick Kroker, Rechtsanwalt beim European Center for Constitutional and Human Rights, erklärt, wie ein mögliches Sondertribunal aussehen könnte. *** Triggerwarnung: Diese Folge enthält Beschreibungen von Folter *** https://www.ardaudiothek.de/episode/weltspiegel-podcast/syrien-wie-gelingt-die-aufarbeitung-der-verbrechen/ard/14134087/
Unfreiwillige Einsamkeit ist ein wachsendes Problem der Gesellschaft, laut WHO gar eine Epidemie. «Eine grosse Leere», «ein schwarzes Loch», «nirgends zugehörig» – die Beschreibungen des Zustands sind so vielfältig wie die Betroffenen. «Puls» hört hin und zeigt Wege aus der Isolation. Einsamkeit ist keine Altersfrage Der Esstisch steht für Gemeinsamkeit. «Puls»-Moderatorin Daniela Lager trifft sich dort mit drei einsamen Menschen aus drei Generationen zum gemeinsamen Kochen und Essen. Helen, 92, Björn, 48, und Vanessa, 26, kennen Einsamkeit in unterschiedlichsten Ausprägungen. Sie erzählen ihre Geschichten – und was sie tun, um der Einsamkeit entgegenzuwirken. Einsamkeit ist ein Problem der heutigen Zeit In Zeiten zunehmender Anonymisierung und Vereinzelung wächst die Einsamkeit weltweit. In der Schweiz fühlt sich eine halbe Million Menschen einsam – doppelt so viele wie 2002. Am stärksten betroffen sind Menschen im hohen Alter ab 80 sowie die Generation zwischen 15 und 34. Die digitale Welt kann das Risiko Einsamkeit steigern, bietet richtig angewendet aber auch Chancen. Wer ist warum besonders gefährdet? Die Autorin und positive Psychologin Anna Miller und der Psychotherapeut und Buchautor Udo Rauchfleisch ordnen ein. Einsamkeit ist mehr als Alleinsein Alleinsein kann durchaus positiv wahrgenommen werden, besonders, wenn es selbstgesucht ist. Einsam im heutigen negativen Sinn wird es, wenn der Wunsch nach sozialen Kontakten nicht in die Realität umgesetzt werden kann. Wenn man sich ausgegrenzt fühlt und nirgends zugehörig. Ein Gefühl, das jeder und jede schon einmal erlebt hat – und zum Problem wird, wenn es sich zum chronischen Zustand entwickelt. Einsamkeit ist so schädlich wie Rauchen Chronische Einsamkeit führt zu Stress und einer ganzen Reihe möglicher gesundheitlicher Folgeprobleme wie Schlafstörungen, hoher Blutdruck oder ein gesteigertes Risiko für Herzkreislaufkrankheiten. Das Immunsystem wird geschwächt, und die Anfälligkeit für psychische Krankheiten wie Depressionen steigt. Als Faustregel gilt: Einsamkeit ist so gesundheitsschädigend wie das Rauchen von 15 Zigaretten pro Tag. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema «Einsamkeit» Kennen auch Sie das Gefühl der Einsamkeit? Fühlen Sie sich manchmal ausgegrenzt, nicht zugehörig? Leiden Sie darunter, sich nicht austauschen zu können und sehen keinen Weg, daran etwas zu ändern? Die Fachrunde weiss Rat, am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Tipps gegen die Einsamkeit Was tun gegen Einsamkeit? Wie lässt sich dem Abrutschen in die unfreiwillige Isolation vorbeugen? Die wichtigsten Tipps der Sendung zusammengefasst.
Das posthum als Roman veröffentlichte Buch war ursprünglich als Filmszenarium gedacht. Doch lag die Veröffentlichung durchaus im Sinn des Autors, dem "eine neue Form von Literatur" vorschwebte, die ihren Lesern visuelle Eindrücke vermitteln sollte. So erschien die radiophone Wiedergabe seiner suggestiven Beschreibungen und dramatischen Szenen nicht abwegig. Ort des Geschehens ist Wales, die Heimat des Dichters, wo in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Bauern einen abenteuerlichen Kampf gegen die ihre Existenz bedrohenden Schlagbäume und Zollschranken der adeligen Großgrundbesitzer führten. Eine Filmerzählung von Dylan Thomas Aus dem Englischen von Wulf Teichmann Mit: Edwin Noel, Hans Korte, Peter Capell, Sabine Wegner, Klaus Herm, Grete Wurm, Simone Rethel, Wolfgang Höper, Rainer Basedow, Robert Rathke Walter Kreye, Traugott Buhre, Horst Beilke, Hans-Georg Panczak, Walter Renneisen u. a. Komposition: Peter Zwetkoff Hörspielbearbeitung und Regie: Otto Düben SDR/WDR 1984
Der Terroranschlag auf das Satiremagazin «Charlie Hebdo» hat das Leben von Philippe Lançon unumkehrbar in zwei Hälften gespalten. Der Journalist wurde bei dem Attentat am 7.Januar 2015 verletzt. Sein Kiefer wurde zerschossen und in 17 Operationen mit etwas geflickt, das sich «der Fetzen» nennt. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 11.01.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Schreibt man etwas auf, um sich daran erinnern zu können? Oder schreibt man das Geschehene auf, damit man es endlich loslassen und vergessen kann? Diese Fragen stellt sich Philippe Lançon ganz zu Beginn seines Buches «Der Fetzen». Das zweiteilige Hörspiel in der Bearbeitung und Regie sowie mit Kompositionen und field recordings von Ralf Haarmann erzählt seine Erlebnisse am Tage des Attentats, von den langen Monaten seiner Rekonvaleszenz im Krankenhaus und von seiner langwierigen Rückkehr in ein «normales» Leben. Neben den körperlichen Verletzungen erfährt der Journalist innerliche, unwiderrufliche Veränderungen: Im Moment des Attentats spaltet Lançon sich auf in «den, der noch nicht ganz tot war» und in «den, der leben sollte». Beide Charaktere begleiten ihn durch seine schmerzhaften Behandlungen, seine Alpträume, die Entfremdung von seiner Geliebten und von der ganzen Welt ausserhalb der Krankenhausmauern. Philippe Lançon schrieb für «Charlie», er war am Tag des Anschlags bei «Charlie», aber er kann sich nicht mit «Je suis Charlie» identifizieren. Anhand seiner Gedanken, Beschreibungen, Erlebnisse wird ein Geschehen von weltweiter politischer und gesellschaftlicher Relevanz heruntergebrochen auf ein menschliches Schicksal, wie es sie nach einem solchen Gewaltanschlag unzählig (und unerzählt) gibt. Ralf Haarmann komponiert elektronische Musik und inszeniert Hörspiele. Er ist Teil des Duos haarmannhommelsheim und des Künstlerkollektivs previouslyLoved. «Der Fetzen» ist seine erste Arbeit für SRF. ____________________ Mit: Michael von Burg (Philippe), Vera Flück (seine Freundin Gabriela), Isabelle Menke (seine Chirurgin Chloé) sowie Urs Bihler, Lou Bihler, Dimitri Stapfer, Sabrina Amali Meier, Vincent Leittersdorf, Gina Durler, Agota Dimen, Klaus Brömmelmeier, Annika Meier, Sibylle Mumenthaler, Urs Peter Halter, Monika Varga u.v.a. ____________________ Tontechnik: Roland Fatzer - Bearbeitung, Komposition und Regie: Ralf Haarmann - Dramaturgie: Susanne Janson und Katja Huber - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 56' (Teil 1), 57' (Teil 2) Hier geht es zum zweiten Teil des Hörspiels: https://www.srf.ch/audio/hoerspiel/2-2-der-fetzen-von-philippe-lancon?id=AUDI20250118_NR_0035
Triggerwarnung: Diese Folge enthält detaillierte Beschreibungen von Gewalt und schweren Verletzungen. Bitte höre nur weiter, wenn du dich mental in der Lage fühlst, solche Themen zu verarbeiten.In der heutigen Folge beschäftigen wir uns mit einem Fall, der nicht nur in Asien für Schlagzeilen sorgte, sondern auch weltweit in sozialen Medien viel Aufmerksamkeit erregte: Der Fall Yuka Takaoka, oft als die „Real Life Yandere“ bezeichnet.Yuka Takaoka wurde berüchtigt durch ihren brutalen Angriff auf ihren Freund, der ihn beinahe das Leben kostete. Besonders faszinierend – und verstörend – ist der Grund für ihren Spitznamen: „Yandere“, eine Charakterart aus der Anime-Kultur. Yandere-Charaktere sind bekannt für eine Mischung aus extremer Schönheit, krankhafter Liebe und tödlicher Gewaltbereitschaft.In der heutigen Folge erfahrt ihr: Wer Yuka Takaoka ist und was genau an dem Tag des Angriffs geschah.Wie ihr Verhalten und Auftreten nach der Tat die Öffentlichkeit schockierte und polarisierte.Was hinter dem Begriff „Yandere“ steckt und wie diese Anime-Charaktere in Zusammenhang mit Yukas Tat gebracht wurden.Warum dieser Fall so viele Menschen fasziniert und welche Diskussionen er über psychische Gesundheit und Beziehungen ausgelöst hat.#blackbox #truecrime #reallifeyandere #yukatakaoka #psychologie #psycrime Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Hinweis: In dieser Folge kommen Beschreibungen von expliziter Gewalt in einem sexuellen Kontext vor. Am Ende dieser Shownotes findet ihr Links zu schnellen und anonymen Hilfsangeboten. In Folge drei von »Avignon – Der Prozess Pelicot« stehen drei Mitangeklagte im Mittelpunkt: Andy R., Charlie A. und Christian L. Die Taten und die Aussagen der Männer vor Gericht offenbaren neue, erschütternde Details. Und sie werfen Fragen auf: Wussten sie, in welchem Zustand Gisèle Pelicot sich befand? Sind sie bereit, Verantwortung zu übernehmen? Folge drei rekonstruiert, wie die Angeklagten versuchen, ihre Taten mit kläglichen Entschuldigungen zu rechtfertigen oder zu leugnen. Viele behaupten, von Dominique Pelicot manipuliert worden zu sein oder nicht gewusst zu haben, dass Gisèle Pelicot bewusstlos war. Die Verteidigung argumentiert sogar, einige Angeklagte könnten ebenfalls unter Drogen gesetzt worden sein. Die verstörenden Videobeweise, die im Gerichtssaal gezeigt werden, sprechen allerdings eine andere Sprache. Wenn ihr jetzt direkt weiterhören wollt, dann könnt ihr ein SPIEGEL-Plus-Abo abschließen und bekommt die ersten drei Folgen sofort. Folge vier hört ihr dann schon am 20. Dezember. Bis dahin fällt das Urteil im Fall Pelicot. Für ein Probeabo klickt einfach auf die nächste Folge unter spiegel.de/pelicot, dort kommt ihr zum Angebot. Für alle ohne SPIEGEL-Abo gibt’s immer freitags eine neue Folge. Überall dort, wo ihr eure Podcasts hört. In diesem Podcast geht es um schwere sexuelle Gewalt und Missbrauch. Wenn ihr selbst oder eine euch vertraute Person betroffen ist, findet ihr hier anonyme und schnelle Hilfsangebote: Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 08000 116 016Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800 22 55 530 Alternativ ist auch die Telefonseelsorge rund um die Uhr erreichbar. Entweder telefonisch unter 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222, per Hilfe-Chat oder E-Mail.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Bei vielen TV-Geräten kann man die „Audiodeskription“ aktivieren. Diese Funktion dient der Barrierefreiheit, indem sie Menütexte vorliest und Filme oder Serien mit zusätzlichen Beschreibungen kommentiert. Sie richtet sich speziell an Blinde und Sehgeschädigte, um Inhalte verständlicher zu machen. Doch wie lässt sich die Audiodeskription wieder ausschalten?
In dieser Folge des Mission Bestseller Selfpublishing-Podcasts begrüße ich zwei besondere Gäste: Jessy Halermöller und Becky Neumann von BOD (Books on Demand). Gemeinsam diskutieren wir die Auswirkungen von TikTok auf die Sichtbarkeit und Beliebtheit von Büchern, die Vorteile einer authentischen und natürlichen Content-Strategie sowie die Bedeutung von Hashtags und gut ausgefüllten Beschreibungen für den Erfolg auf der Plattform. Außerdem teilen meine Gesprächspartnerinnen wertvolle Tipps für Autoren und Autorinnen, die ihre Werke auf TikTok promoten möchten, darunter das Reduzieren von Perfektionismus und die Vorteile wiederholter Inhaltsnutzung. Ob es um virale Videos, visuelle Trends oder neue Genre-Entdeckungen geht – diese Episode bietet umfassende Einblicke in die dynamische Welt von BookTok und zeigt, wie gerade Selfpublishing-Autor:Innen von diesen Trends profitieren können. Und hier der rss-Feed von »Dein Buch mit Tom Oberbichler«: http://dein_buch.libsyn.com/rss In dieser Podcast-Folge sprechen wir unter anderem folgende Aspekte an: Wie hat TikTok, insbesondere BookTok, die Art und Weise verändert, wie gerade ältere Buchtitel wahrgenommen und vermarktet werden? In welchen konkreten Beispielen haben Becky und Jessy erlebt, dass ein Buch durch TikTok viral gegangen ist und welche Auswirkungen hatte dies auf den stationären Buchhandel? Welche TikTok-Trends haben Verlage, Selfpublishing-Autor:innen und Buchhandlungen besonders erfolgreich genutzt, um Bücher zu bewerben? Inwiefern haben visuelle Trends auf TikTok, wie zum Beispiel besondere Buchausstattungen wie die Farbschnitte, den Geschmack und die Kaufentscheidungen der Leser:innen beeinflusst? Warum sind Genres wie "Dark Romance" durch TikTok populärer geworden und wie haben etablierte Verlage darauf reagiert? Jessy Halermöller spricht darüber, Perfektionismus abzulegen und lieber auf Authentizität zu setzen. Welche Praxisbeispiele und Tipps hat sie dafür gegeben? Wie wichtig sind Hashtags und gut ausgefüllte Videobeschreibungen auf TikTok, und wie können Autoren und Autorinnen diese effektiv nutzen? In welcher Weise unterscheidet sich die Zielgruppe von TikTok von der auf anderen Plattformen, und welche Bedeutung hat dies für die Buchbranche? Welche Erfahrungen haben Jessy und Becky mit der Interaktion durch Videoantworten auf Kommentare gemacht und wie beeinflusst dies das Community-Engagement? Was sind die Risiken und Chancen für Autoren und Autorinnen, die regelmäßig Zeit in die Erstellung von TikTok-Inhalten investieren? Hier die Links, die wir im Podcast ansprechen, und weiterführende Informationen, Tipps und Erfahrungsberichte rund um Bücher, eBooks und deinen Erfolg: Books on Demand: www.bod.de BoD auf TikTok: https://www.tiktok.com/@booksondemand BoD auf Instagram: https://www.instagram.com/booksondemand/ Hier findest du die Mission Bestseller auf TikTok: https://www.tiktok.com/@missionbestseller Unter diesem Link kannst du dich zu meinen aktuellen kostenlosen Online-Trainings anmelden: https://mission-bestseller.com/onlinetraining Hier kommst du zum Mission Bestseller Schreib-Bootcamp: https://mission-bestseller.com/bootcamp Hier geht es zu den Mission Bestseller Buchmarketing-Bootcamps: https://mission-bestseller.com/buchmarketingcamp Hier findest du alles rund ums Selfpublishing: https://mission-bestseller.com Einige der Links auf dieser Seite sind Affiliate-Links und ich erhalte eine Provision, wenn du über sie kaufst, die sich nicht auf deinen Kaufpreis auswirkt.
Amazon hat durch den Einsatz von KI bei einem Projekt 5000 Mannjahre eingespart - ein Effizienzgewinn von 250 Millionen Dollar. Dr. Teo Pham, renommierter Digital-Experte und „Eminenz des deutschen KI-Erklärmarktes”, gibt in dieser Episode exklusive Einblicke in die rasante Entwicklung von KI und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaft und Arbeitswelt. Er diskutiert mit Host Christoph Burseg, wie KI die Wertschöpfung in Unternehmen bereits jetzt massiv beeinflusst, warum viele deutsche Unternehmen am Potenzial scheitern und KI für Junioren ein Risiko, für Erfahrene hingegen ein Segen ist. Zudem beleuchtet Teo die enormen noch ungenutzten Investitionschancen im KI-Sektor und in dem Zusammenhang, wie Nvidia die beeindruckende Entwicklung gemeistert hat, inzwischen wertvoller als der gesamte DAX zu sein. Neben allen Erklärungen und Beschreibungen hält Teo gewinnbringende Strategien und handfeste Tipps bereit, die Unternehmen jetzt verfolgen sollten, um im globalen KI-Wettbewerb nicht abgehängt zu werden und um selbst KI-Poweruser zu werden. Dr. Teo Pham auf LinkedIn: [https://www.linkedin.com/in/heyteo/] (https://www.linkedin.com/in/heyteo/?originalSubdomain=de) Dr. Teo Pham ist Experte für Künstliche Intelligenz, digitale Trends und Social Media-Strategien. Als Berater und Keynote-Speaker unterstützt er Unternehmen dabei, moderne Technologien und KI-Lösungen strategisch einzusetzen, um Wettbewerbsvorteile zu schaffen. Website: [https://www.teo.net/ ](https://www.teo.net/) Christoph auf LinkedIn: [https://www.linkedin.com/in/christophburseg](https://www.linkedin.com/in/christophburseg) Kontaktiere uns über Instagram: [https://www.instagram.com/vodafonebusinessde/](https://www.instagram.com/vodafonebusinessde/)
Jedes Jahr veröffentlich das statistische Bundesamt Zahlen zur Armutsgefährdung in Deutschland. Armut ist ein vieldimensionales Phänomen und umfasst nicht nur die finanzielle Lage, sondern auch soziale Faktoren. Wie es aussehen kann, in einer betroffenen Familie aufzuwachsen, erzählt uns Jeremias Thiel. Jeremias' Eltern sind beide langzeitarbeitslos, die Familie lebt von Arbeitslosengeld. In der Schule und der Nachbarschaft hat er zwar Freunde, aber zu Hause herrscht Chaos. Jeremias ist mangelernährt, wird regelmäßig zu Hause eingesperrt, sammelt Pfand und trotzdem bleibt kein Budget für ihn, jeder Cent fließt in die Haushaltskasse - und die Spielsucht seiner Mutter. Sein Vater wohnt mittlerweile in einer anderen Wohnung. Jeremias' Kindheit wird von vielen Schamsituationen begleitet. Kurz nach seinem 11. Geburtstag ereignet sich ein Zwischenfall, nach dem Jeremias das Jugendamt eigenständig bittet, ihn aus seiner Familie zu holen. Das SOS-Kinderdorf ist sein Wendepunkt, es bietet klar strukturierte Tage und Regeln, man finanziert ihm Hobbys, Jugendfreizeiten und ein kleines Taschengeld. Jeremias blüht auf und politisiert sich. Ein Vollstipendium ermöglicht ihm später nach Minnesota in die USA zu ziehen, um Politikwissenschaften zu studieren. 2020 veröffentlicht er ein autobiografisches Buch, es ist umfasst Beschreibungen, Statistiken und Zahlen zu Kinderarmut, sozialer Benachteiligung und fehlender Chancengerechtigkeit - davon ist auch diese Folge geprägt - das Buch wird ein Spiegel-Bestseller. Zuletzt arbeitete Jeremias als Referent der SOS-Kinderdörfer - langfristig sieht er sich aber in der Politik, sein größtes Anliegen ist dabei Pluralismus und Repräsentation diverser Gesellschaften. Seinen Eltern macht Jeremias keine Vorwürfe, er sieht ihr Verhalten, damals wie heute, als Produkt ihrer Erfahrungen. Mehr zu Jeremias und seinem Engagement auf LinkedIn „Jeremias Thiel“. Jeremias' Buch: https://www.piper.de/buecher/kein-pausenbrot-keine-kindheit-keine-chance-isbn-978-3-492-99618-1-ebook Immer auf dem Laufenden über Philipp und seine Projekte auf Instagram @philippfleiter Dieser Podcast ist eine Produktion von Philipp Fleiter und WeMynd im Auftrag von Podimo. Neue Folgen alle 14-Tage Montags überall, wo es Podcasts gibt. Redaktion: Philipp Fleiter und Laila Keuthage | Produktion: WeMynd Abonniert den Podcast, um keine Folge zu verpassen. Teilt die Folgen mit euren Liebsten und lasst uns eine Bewertung da
WICHTIG!!! Content Notes sensible Inhalte: Anspielung an Dissoziation, Schizophrenie und suizidale Gedanken, Beschreibungen von körperlicher Gewalt Kolkja hat ein mysteriöses Ei aus Stein gefunden und dessen Inhalt führt die Mannschaft der Windtänzer ein Stückchen näher an den Schatz der Sumurrer. Doch wäre es eine gute Geschichte wenn es einfach einfach wäre? Oh nein , bei Swafnir, oh nein. Und ehe Gundrid sicht versieht stecken sie und Kolkja irgendwo zwischen Kunst und Kuriosem und kämpfen gegen Piraten um Bares und Rares. Wir danken Ulisses Spiele für das Vertrauen und die Zusammenarbeit und unseren Patreon-Unterstützenden AvaPaws, Daniel S, Dr. Winter, Jan Taro Svejda, Phex, David Thörner, Hans Werner Grolm, Linda Reimers, Michael Vedder, Caro Scholz, DerWuffelRuff, Sebastian Kreppel, Zawunc, Aaron, Blah, Christian Gläßer, Christoph, Christoph Küng, David Nieß, Kitty, moonisstabby, Nhazrel, Sascha Schwarz, Thengyll, Tobi Achenbach, Klaudia Szabo, Fahrenbruch, Stefanie, Sunny und Tarek Wennige und allen, die dieses Projekt möglich machen!! In dieser Staffel gilt unser besonderer Dank dem DSA Archiv für die Informationen über die vergessenen Teile Aventuriens. Wenn auch du die Träume aus der Tiefe mit geldlichen Mitteln unterstützen möchtest kannst du auf patreon.com/diehoerspieler die unterschiedlichen Mannschafts-Positionen entdecken.
In dieser Folge reagieren Manuel und Stephan auf ein Podcastgespräch des «Zentrums für Glaube und Gesellschaft» und nehmen es kritisch in den Blick… Die Folge «Cancel Culture, Fake News & Doppelmoral» im Podcast «Glaube und Gesellschaft» gibt ein Gespräch zwischen Oliver Dürr, Nicolas Matter und Johannes Hartl wieder. Manuel und Stephan kennen alle drei persönlich – werden aber mit vielen ihrer Aussagen nicht wirklich glücklich. Sie steigen ein mit der Diskussion um die «Unum»-Konferenz, die parallel zum Münchner «Christopher Street Day» stattfand und für einige Aufregung sorgte. Dass die journalistische Erregung darüber überzogen war, gestehen Manuel und Stephan gerne zu – sie stossen sich aber an den Beschreibungen queerer Identitäten, wie sie im Podcast verhandelt wird. Und sie werfen einen Seitenblick auf die erbitterten Debatten um die (vermeintliche) Abendmahls-Verhöhnung an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele: Sind es dieselben Leute, die sich gegen die «woken» Empfindlichkeiten linker Kreise aufregen und auf Meinungsfreiheit pochen, die dann ausgesprochen empört und mit Boykottaufrufen reagieren, wenn ihr eigener Glaube (vermeintlich) aufs Korn genommen wird? Am Beispiel der Kindererziehung, die im Podcast von «Glaube und Gesellschaft» auch angesprochen wird, diskutieren Manuel und Stephan dann die Frage, ob wir tatsächlich schon wissen müssen, was das Gute und Wahre ist, um es unseren Kindern mitzugeben – oder ob nicht auch eine viel «schwächere» Position ausreichend sein könnte… Ein Dank an die Verantwortlichen des «Freiheitsprojektes» für ihre sportliche Einladung, auf ihre Gespräche zu reagieren!
Wir haben unsere Community nach richtig bizarren Beschreibungen für Videospielhelden gefragt. Jetzt müsst ihr erraten, um wen es sich hier handeln könnte. Natürlich nur, wenn ihr euch der Aufgabe gewachsen fühlt.
Selbsternannter Kasperl in der Politik. Baulöwe. Society-Star. Für Richard Lugner gab es in Österreich viele Beschreibungen. Heute, Montag, ist er mit 91 Jahren verstorben. Tatsächlich war in Lugners Leben so einiges los. Von wirtschaftlichen Unternehmungen über seine jährlichen Auftritte beim Opernball bis hin zu seinen vielen Beziehungen. Im Podcast sprechen Oona Kroisleitner und Nicolas Dworak vom STANDARD darüber, wie viel Richard Lugner in seinem Leben erreicht hat, was seine größten Aufreger waren und wie sehr er Österreich geprägt hat. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Sie hatte bereits ihr Musikequipment verkauft, doch dann fand Cassandra Jenkins mit «An Overview on Phenomenal Nature» (2021) weltweit Beachtung - und ihren typischen Stil: ein träumerischer Mix aus Indie-Rock, Jazz und Feldaufnahmen. Und statt für immer in der Stille zu verschwinden, lässt sie uns jetzt erneut staunen. «My Light, My Destroyer» ist das 3. Album von Cassandra Jenkins, die wegen ihrer Arbeit mit dem 2020 verstorbenen David Berman (Silver Jews, Purple Mountains) oder Craig Finn von The Hold Steady seit Jahren fester Bestandteil der New Yorker Indie-Szene ist. Das neue Album zementiert ihren ganz eigenen, impressionistischen Pop-Stil. Kleine Zufälligkeiten mischen sich in die sanften Melodien und sprunghafte Textzeilen verweben Alltag, ferne Galaxien, Herzschmerz, Wunder der Natur und TV-Serien. Man darf gerne nach passenden Beschreibungen suchen: eklektisch, kaleidoskopisch, hypnotisierend... so ganz erfassen kann man das Geheimnis von Cassandra Jenkins nicht. Und genau das ist ihr Ziel: Nie die vollständige Erklärung finden, nie aus dem Staunen herauskommen.
Heute erzählen wir euch die Geschichte von Betty und ihrer Tochter. Dabei kommen auch immer wieder Beschreibungen von Gewalt gegen Kinder und Frauen vor. Wenn euch das Thema belastet, überspringt die Folge am besten oder hört sie nur mit jemandem zusammen. Diese Liebesgeschichte beginnt ganz klassisch. Betty verliebt sich in den Arzt Moody, und Moody verliebt sich in Betty. Die beiden heiraten und bekommen eine kleine Tochter. In vielen Dingen ist ihr Leben perfekt, wären da nicht die ein oder anderen Meinungsverschiedenheiten, die Betty und Moody haben. Moody kommt aus dem Iran und hat manchmal ein anderes Frauenbild als die amerikanische Betty. Doch bisher hat das ihren Alltag nicht besonders gestört, bis die kleine Familie 1984 in den Iran fliegt, um Moodys Familie zu besuchen. Betty erkennt hier bald ihren Mann nicht wieder. Er ist brutal, dominant und unterdrückt Betty und ihre Tochter. Der liebenswerte Ehemann ist zum Tyrann geworden, und er scheint den Iran nicht mehr verlassen zu wollen. Betty wird schnell bewusst: Sie muss alles tun, um sich und ihre Tochter aus den Fängen dieses Mannes zu befreien. Disclaimer: Diese Folge wurde vor den aktuellen politischen Ereignissen rund um den Iran aufgenommen. "True Love" ist ein Podcast über wahre Liebesgeschichten. Eine Produktion von Auf Ex Productions. Hosts: Leonie Bartsch & Linn Schütze Recherche: Linn Schütze, Wibke Schneider Redaktion: Antonia Fischer Produktion: Lorenz Schütze Expert:innen: Daniel Meßner, Richard Hemmer & Shabnam von Hein Für Hintergrundinformationen, Bilder und Videos könnt ihr uns auf Instagram oder TikTok unter @true.lovepodcast folgen. Oder auf unseren privaten Profilen unter @leonie_bartsch & @linnschuetze. Wir würden uns riesig freuen, wenn ihr den Podcast bewertet und teilt. Haben euch lieb & bis in zwei Wochen! Quellen (Auswahl): Buch: Nicht ohne meine Tochter von Betty Mahmoody Spiegel: https://magazin.spiegel.de/EpubDelivery/spiegel/pdf/13490005 Stern: https://www.stern.de/panorama/-nicht-ohne-meine-tochter---mahtob-mahmoody-erzaehlt-die-geschichte-hinter-dem-weltbestseller-5942720.html Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!: https://linktr.ee/truelove_podcast
Wir springen ins Jahr 921. Der Kalif von Bagdad hat ein Schreiben erhalten, in dem er um Hilfe gebeten wird. Die daraufhin zusammengestellte Gesandtschaft wird tausende Kilometer reisen, um dem König der Wolgabulgaren diese Hilfe zuteil kommen zu lassen. Die Chronik dieser Reise, verfasst von Ibn Fadlān, liefert uns heute nicht nur außergewöhnliche ethnografische Beobachtungen diverser Turkvölker, sondern vor allem eine der wenigen Beschreibungen der Rus und ihrer Gepflogenheiten. //Literatur Aḥmad Ibn Faḍlān und James E. Montgomery. Mission to the Volga. NYU Press, 2017. Hraundal, Thorir Jonsson. „New Perspectives on Eastern Vikings/Rus in Arabic Sources“. Viking and Medieval Scandinavia 10 (2014): 65–98. Montgomery, James E. „Ibn Faḍlān and the Rūsiyyah“. Journal of Arabic and Islamic Studies 3 (2000): 1–25. Klejn, Leo S. “The Russian Controversy over the Varangians.” In From Goths to Varangians: Communication and Cultural Exchange between the Baltic and the Black Sea, edited by Line Bjerg, John H. Lind, and Søren M. Sindbæk, 15:27–38. Aarhus University Press, 2013. Das Episodenbild zeigt eine fiktive Szene mit Kamel. Tickets für unsere Liveauftritte im Herbst gibt es hier: https://www.contrapromotion.com/ Und wer unser Buch, das am 28.9. erscheinen wird, vorbestellen will, kann das im gut sortierten Buchhandel oder hier tun: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte NEU: Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!