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60 Jahre Musik für einen Gast - über 1500 spannende Persönlichkeiten gaben Einblick in ihren Beruf, ihre Leidenschaften und vor allem in die Musik, die sie geprägt hat. Ein Grund zum Feiern! Dieses Jubiläum begehen wir mit einer Spezialsendung mit Publikum. Zu Gast ist der Schweizer Kabarettist, Liedermacher und Schriftsteller Franz Hohler. Mit seinem unverwechselbaren Stil, seiner feinen Beobachtungsgabe und seinem humorvollen Blick auf die Welt, schafft es Hohler immer wieder, die Menschen zu berühren. Im Gespräch mit Gastgeberin Eva Oertle spricht Franz Hohler u.a. über sein Leben auf der Bühne, über seine Freundschaft zu Mani Matter, über das Älterwerden und über die Liebe zu seinem Cello, das ihn jahrelang bei seinen Bühnenauftritten begleitet hat. Die Musiktitel - Giuseppe Sammartini – «2. Allegro» aus der Sonate für Sopran-Blockflöte und Basso continuo, G-Dur Maurice Steger, Sopran-Blockflöte /Naoki Kitaya, Cembalo - Arda String Quartet – W.A. Mozart: «1. Allegro» aus dem Streichquartett Nr. 2, D-Dur - Mani Matter: Farbfoto - Franz Hohler – Wenn i mol alt bin (wenn ich mal alt bin) - Franz Schubert - Nachthelle (Die Nacht ist heiter und ist rein) D 892 Irwin Gage, Klavier / Karl Scheuber, DIR / Schmaz - Schwuler Männerchor Zürich und Orchester
Fliessend-schwebend beginnt das Streichquartett Nr. 9 von Dmitri Schostakowitsch, kleine Intervalle beherrschen die Szenerie, fast unspektakulär ist die Stimmung, auch die folgenden Pizzicati und Staccati scheinen harmlos. Oder etwa doch nicht? Nach dem berühmten 8. Streichquartett ist da tatsächlich eine lichtere und leichtere Stimmung, dennoch spürt man auch hier wieder die Gefahr, die Angst, das Leiden - wie in allen Werken von Schostakowitsch. Der tänzerische dritte Satz reisst mit, das proportional lange Finale zeigt dann wieder die ganze Palette des Komponisten: Raue, attackierte Schübe, erhitze Rhythmen, gefährlich dräuende Tremoli und ein rasender Schluss. Unzählige Aufnahmen gibt's von diesem Werk. Wer holt musikalische am meisten raus? Darüber diskutiert Annelis Berger mit der Geigerin und Komponistin Helena Winkelmann und mit dem Bratschisten Markus Fleck.
1827 stirbt Ludwig van Beethoven. Beim jungen Felix Mendelssohn Bartholdy bringt das etwas ins Rollen: eine neue Komposition. So entsteht das Streichquartett Nr. 2 in a-Moll op. 13.
Ein Streichquartett über eine Novelle von Tolstoi, der sich wiederum auf eine Violinsonate von Beethoven bezieht. Janáčeks "Kreutzersonate" ist 1923 ein Höhepunkt des musikalischen Expressionismus. (Autor: Michael Lohse) Von Michael Lohse.
Gemeinsam mit zwei Mitgliedern des Henschel Quartetts, der Bratscherin Monika Henschel und dem 2. Geiger Markus Henschel, stellt Andrea Lauber das Starke Stück vor.
Ein Lichtlein in der Dunkelheit. Lass Dich von der Musik und der Nacht einhüllen. Diese Musikstücke hast Du in der Folge gehört: Megan Tibbits - "Solid Ground" // Sven Helbig - "Am Abend" // Hälla - "Home in Us" // Darius Milhaud - "Streichquartett Nr. 1 (Intime)" // Chad Lawson - "She Dreams of Time" // Wenn Du eine Idee oder einen Wunsch hast, zu welchem Thema Philipp unbedingt eine Playlist zusammenzimmern muss, dann schreib ihm ebenso eine Mail: playlist@ndr.de.
Auf dem Programm steht dieses Mal das Streichquartett Nr. 1 F-Dur op. 59 von Ludwig van Beethoven. Christine Lemke-Matwey, Andreas Göbel und Kai Luehrs-Kaiser hören Aufnahmen, ohne zu wissen, wen sie hören. Das müssen die drei selbst herausfinden. Moderiert von Christian Detig.
Ein Streichquartett für seine Muse: Das schrieb Leoš Janá?ek 1928 für seine platonische Geliebte. «Intime Briefe» heisst das Werk – und es ist voller schwelgerischer Melodien. Kennengelernt hat Leoš Janá?ek seine Muse Kamila Stösslová 1917 – damals war Janacek 63 Jahre alt und die junge Frau 26 – und bereits verheiratet und Mutter. Deshalb blieb die Beziehung platonisch – aber äusserst fruchtbar für Janá?eks Spätwerk. Vier Opern sind dank dieser Beziehung noch entstanden – und eben das Streichquartett «Intime Briefe». Jenny Berg vergleicht fünf Einspielungen davon mit ihren beiden Gästen, der Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer und dem Cellisten Christoph Dangel.
Vier Lesarten von Lachenmanns Streichquartett Nr. 2 «Reigen seliger Geister». Helmut Lachenmanns zweites Streichquartett ist äusserst präzise notiert und lässt den Interpreten und Interpretinnen wenig Raum für spontane Einfälle oder kreative Lesart. Warum die vier Ensembles, die dieses schwierige Werk einstudiert und eingespielt haben trotzdem verschieden klingen, das ist Thema in der Diskothek von Annelis Berger mit den beiden Gästen, der Geigerin und Komponistin Helena Winkelman und dem Musikjournalisten Thomas Meyer.
Joseph Haydns 35. Streichquartett gehört zu seinen sogenannten "Sonnenquartetten". In Vollendung führt er hier vor, wie man vier Stimmen absolut gleichberechtigt behandelt. Damit setzt er eine Messlatte für alle Komponisten nach ihm.
Die Bratsche hat Antonin Dvorak als junger Mann im Caféhaus-Orchester spielen gelernt, und er selbst hat dann auch mitgespielt viele Jahre später bei der Uraufführung seines Streichquintetts Es-Dur op. 97. Dieses ist in Amerika entstanden und Resultat eines unbeschwerten, glücklichen Sommers. Komponiert ist dieses Quintett für die Besetzung Streichquartett mit zusätzlicher Bratsche; die Musik ist also durchzogen von dieser etwas dunkleren, milderen Instrumentenfarbe, da hier gleich zwei Bratschen mit von der Partie sind. Die nicht standardisierte Besetzung ist vermutlich auch der Grund, weshalb das Stück weniger oft aufgeführt wird als das fast zeitgleich entstandene «amerikanische» Streichquartett Nr. 12. An der Musik liegt es sicher nicht: Die ist frisch gedacht und originell geformt, und auch von einer «herrlichen, fast nicht mehr zu ertragenden Glückseligkeit» durchzogen, wie es ein Musikforscher charakterisiert hat. Wobei das nicht mit Oberflächlichkeit zu verwechseln ist. Welche Aufnahme die Herausforderungen, die diese Musik stellt, am überzeugendsten meistert, darüber diskutieren der Bratschist Markus Fleck und der Musikwissenschaftler Jakob Knaus zusammen mit Norbert Graf. Erstausstrahlung: 11.03.19
Zerfressen von Liebeskummer schrieb Pjotr Iljitsch Tschaikowski in einer Nacht sein "Streichquartett Nr. 2". Für Axel Ranisch eines der emotionalsten Stücke seines Lieblingskomponisten. Von Devid Striesow und Axel Ranisch www.deutschlandfunkkultur.de, Echtzeit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Heute geht es um Liebe - und zwar um glückliche. Axel stellt den Komponisten Alexander Borodin und dessen 2. Streichquartett vor. Ein Werk, das ihm das Herz öffnet und ihn an selbst erlebte Szenen im Wohnzimmer seiner Großeltern erinnert. Von Devid Striesow und Axel Ranisch www.deutschlandfunkkultur.de, Echtzeit Hören bis: 01.01.2030 00:00 Direkter Link zur Audiodatei
Es war eine Revolution des Musiklebens: Kammermusik für ein bürgerliches Publikum, nicht mehr nur für Adelige. Als eines der ersten Werke für diese neue Öffentlichkeit schreibt Beethoven sein Streichquartett Nr. 7, mit dem er viele Zeitgenossen überfordert: Ein komplexer Klang und Themen, die manchmal eher an Morsezeichen erinnern als an Melodien. Dominik Mercks erklärt, warum das Quartett bahnbrechend für seine Gattung ist.
Das Minguet Quartett ist dabei, Peter Ruzickas sämtliche Werke für Streichquartett einzuspielen. Was die Musiker in der neuesten Folge für Farben und Spannung aus ihren Instrumenten holen, ist großartig. "Keine Note ist nur gespielt, jedes Detail mit voller Überzeugung und hellwach verständlich gemacht", sagt Johann Jahn.
durée : 01:58:43 - Zig Zag du samedi 17 février 2018 - par : Renaud Machart - ## Programme musical **Dowland:** _Lachrimae Gementes_ Ensemble John Holloway ECM New Series 481 0430 **Gabriel Dupont** (1878-1914): _Les heures dolentes _Emile Naoumoff (piano) **Toru Takemitsu:** _Quotation Of Dream_ Paul Crossley & Peter Serkin (piano) London Sinfonietta Oliver Knussen (direction) DG 4534952 **Karl Amadeus Hartmann** (1905-1963): Streichquartett Nr. 2 Zehetmair Quartett ECM 4763942 **Gabriel Dupont:** _La maison dans les dunes_ (extraits) Marie Catherine Girod (piano) 3D classics 3D 8020 - réalisé par : Pierre Willer
Bis heute ist das erste Streichquartett von Camille Saint-Saëns ein relativ unbekanntes Werk geblieben. Das Werk wurde vom Quatuor Modigliani aufgenommen. Barbara Doll sprach darüber mit dem zweiten Geiger Loïc Rio.
Streichquartett Nr. 1 g-Moll | Streichquartett Nr. 2 F-Dur | Fuge für Streichquartett f-Moll
Béla Bartók: Streichquartett Nr. 1 | Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett | Leos Janácek: Streichquartett Nr. 2 "Intime Briefe" | Quatuor Voce
"No Ground" (Streichquartett Nr. 11) | "Green" für vier Solostimmen | "No Ground Green" für vier Solostimmen und Streichquartett | "New Ground" (Streichquartett Nr. 10) | "New Ground Green" für vier Solostimmen und Streichquartett | Kronos Quartet | Theatre of Voices
Streichquartett Nr. 2 "Sommerweisen" | Streichquartett Nr. 5 | Spikeru String Quartet
Johannes Brahms: Streichquartett Nr. 1 c-Moll, op. 51,1; Streichquartett Nr. 3 B-Dur, op. 67 | Artemis Quartett
Streichquartett Nr. 1 A-Dur, op. 4 | Streichquartett Nr. 2, op. 15 | Streichquartett Nr. 3, op. 19 | Streichquartett Nr. 4 ("Suite"), op. 25 | Streichquartett e-Moll | Brodsky Quartet
In seinem Spätwerk widmet sich Dmitri Schostakowitsch verstärkt dem Thema Tod - so auch im letzten Streichquartett in es-Moll. Leiden, Sterben und Bewältigen des Lebensendes sind Assoziationen in dieser Musik.
Detlev Krenge stellt das Streichquartett Nr. 15 es-Moll, op.144 von Dmitri Schostakowitsch zusammen mit Mitgliedern des Rosamunde Quartetts vor.