Podcasts about expressionismus

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Best podcasts about expressionismus

Latest podcast episodes about expressionismus

Literatur Radio Hörbahn
Lyrik Wiedergehört: Gedichte von August Stramm – "Triebkrieg" ...

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later May 27, 2025 10:28


Lyrik Wiedergehört: Gedichte von August Stramm – "Die Nacht" ...August Stramms neue überraschende Wortkunst wirkte beispielgebend auf viele Autoren. Dieser Band präsentiert alle Gedichte, die in seinen letzten Lebensjahren veröffentlicht wurden, sowie auch diejenigen, die erst postum publiziert worden sind.Joerg K. Sommermeyer (JS), geb. am 14.10.1947 in Brackenheim,  Edition von Werken Josefa Gerhäusers, Franz Trellers, Oskar Panizzas, Fritz von Ostinis, H ugo Balls, Carl Einsteins, Ludwig Rubiners, Franz Kafkas, Heinrich von Kleists, Christian Morgensterns, Robert Müllers, Joseph von Eichendorffs, Adelbert von Chamissos, Georg Büchners, Denis Diderots, Wilhelm Heinrich Wackenroders, E. T. A. Hoffmanns, Heinrich Heines. Rainer Maria Rilkes, Annette von Droste-Hülshoffs, Jeremias Gotthelfs und Marie von Ebner-Eschenbachs. Joerg K. Sommermeyer (JS) lebt in Berlin.August Stramm, geboren am 29. Juli 1874 in Münster, gestorben am 1. September 1915 bei Horodec (östlich Kobryn, heute Weißrussland); während eines Sturmangriffs an der Ostfront gefallen. Bedeutender Dichter und Dramatiker des deutschen Expressionismus.Sprecher: Uwe Kullnick

Literatur Radio Hörbahn
Lyrik Wiedergehört: Gedichte von August Stramm – "Die Nacht" ...

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later May 26, 2025 11:35


Lyrik Wiedergehört: Gedichte von August Stramm – "Die Nacht" ...August Stramms neue überraschende Wortkunst wirkte beispielgebend auf viele Autoren. Dieser Band präsentiert alle Gedichte, die in seinen letzten Lebensjahren veröffentlicht wurden, sowie auch diejenigen, die erst postum publiziert worden sind.Joerg K. Sommermeyer (JS), geb. am 14.10.1947 in Brackenheim,  Edition von Werken Josefa Gerhäusers, Franz Trellers, Oskar Panizzas, Fritz von Ostinis, Hugo Balls, Carl Einsteins, Ludwig Rubiners, Franz Kafkas, Heinrich von Kleists, Christian Morgensterns, Robert Müllers, Joseph von Eichendorffs, Adelbert von Chamissos, Georg Büchners, Denis Diderots, Wilhelm Heinrich Wackenroders, E. T. A. Hoffmanns, Heinrich Heines. Rainer Maria Rilkes, Annette von Droste-Hülshoffs, Jeremias Gotthelfs und Marie von Ebner-Eschenbachs. Joerg K. Sommermeyer (JS) lebt in Berlin.August Stramm, geboren am 29. Juli 1874 in Münster, gestorben am 1. September 1915 bei Horodec (östlich Kobryn, heute Weißrussland); während eines Sturmangriffs an der Ostfront gefallen. Bedeutender Dichter und Dramatiker des deutschen Expressionismus.Sprecher: Uwe Kullnick

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk
"Schiele meets Nosferatu" - Expressionismus-Ausstellung in Wien

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Apr 28, 2025 4:56


Artelt, Philip www.deutschlandfunk.de, Kultur heute

SWR2 Zeitwort
19.04.1933: Else Lasker-Schüler emigriert in die Schweiz

SWR2 Zeitwort

Play Episode Listen Later Apr 19, 2025 4:38


Else Lasker-Schüler war die wohl berühmteste Dichterin des Expressionismus. Sie entkam mit knapper Not der Judenverfolgung. Aus ihrem Exil kehrte sie nie mehr nach Deutschland zurück.

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur
Chemnitz goes Expressionismus: Neues Museum im Schmidt-Rottluff-Haus

Fazit - Kultur vom Tage - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Apr 6, 2025 11:15


Thurmes, Florence www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit

Auf den Tag genau
Eine Kindheitserinnerung von Else Lasker-Schüler

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Mar 18, 2025 6:00


Die mit weiten Teilen ihres Werkes dem Expressionismus zugerechnete Autorin Else Lasker-Schüler war in der Weimarer Republik eine allgemein bekannte und auch allgemein polarisierende Persönlichkeit der Kulturszene. 1925 veröffentlichte sie die Streitschrift „Ich räume auf. Meine Anklage gegen meinen Verleger.“, in der sie ohne Rücksicht auf ihre potentielle weitere Publikationstätigkeit ihre tatsächlichen Verleger der Profitgier bezichtigt und der Bereicherung an fremdem geistigem Eigentum. Dieser „Sprengstoff“ scheint die Altonaer Neuesten Nachrichten vom 18. März nicht besonders zu interessieren, vielmehr greifen sie eine Kindheitserinnerung der Autorin aus dem Buch auf, die sie, ohne auf den eigentlichen Kern des Buches einzugehen, abdrucken. Die Erinnerung belegt, so erscheint es in diesem Ausschnitt zumindest, dass Else Lasker-Schüler dem Geniekult rund um ihre eigene Person nicht abgeneigt war. Rosa Leu blickt mit uns auf die dichterischen Anfänge in frühem Kindesalter zurück.

Die Leichtigkeit der Kunst
David Riedel: Peter August Böckstiegel

Die Leichtigkeit der Kunst

Play Episode Listen Later Mar 7, 2025 69:29 Transcription Available


Peter August Böckstiegel war ein Künstler zwischen zwei Welten: In Dresden vernetzte er sich mit den Größen des Expressionismus, während seine Werke tief von der westfälischen Landschaft geprägt blieben. Wie beeinflusste die pulsierende Großstadt sein Schaffen? Warum blieb er trotz aller Inspiration der Heimat treu? Und wie führt sein Sohn Vincent Böckstiegel das Erbe mit der Kamera fort? In dieser Folge spricht David Riedel, künstlerischer Leiter des Museums Peter August Böckstiegel, über das Leben, Werk und die nachhaltige Bedeutung dieses außergewöhnlichen Künstlers. Mein Gast: David Riedel, künstlerischer Leiter des Museums Peter August Böckstiegel in Werther, das heute sein Erbe bewahrt.

Auf den Tag genau
Architekt Fritz Höger über das Chilehaus

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Jan 1, 2025 22:11


Seit 1924 ziert das sogenannte Chilehaus das Hamburger Kontorhausviertel, seit 2015 gehört es mit diesem und der Hamburger Speicherstadt zum elitären Kreis des UNESCO-Weltkulturerbes. Seinen Architekten Fritz Höger hätte diese Ehrung wohl kaum überrascht. In einem Gastbeitrag für den Hamburgischen Correspondenten vom 1. Januar 1925 zeigt er sich jedenfalls schwer beeindruckt von seinem eigenen, eben fertiggestellten Werk und preist es in den höchsten Tönen. Der Stilbegriff „Backsteinexpressionismus“, mit dem man das Chilehaus und Högers Baukunst allgemein heute gerne charakterisiert, fällt in der wortreichen Beschreibung noch nicht. Dafür vergleicht Höger seinen Bau mit fast allen Weltwundern der Architekturgeschichte und endet mit seiner Panegyrik in eigener Sache auf einem durchaus schrillen patriotischen Ton. Das vermag wiederum nicht wirklich zu überraschen. Fritz Höger sympathisierte früh mit völkischen Gedanken und trat bereits 1932 in die NSDAP ein – wo er als in Weimarer Zeit höchst gefragter avantgardistischer Architekt allerdings auf wenig Gegenliebe stieß und ab 1933 kaum mehr große Aufträge erhielt. Es liest Frank Riede.

Kack & Sachgeschichten
#294: Citizen Kane - Unser Rosebutt

Kack & Sachgeschichten

Play Episode Listen Later Nov 25, 2024 167:16


Citizen Kane hat in den 40ern das Kino revolutioniert, und zuerst hat es keiner gecheckt. Unter Cineasten wird er oft als "bester Film aller Zeiten" gehandelt. Wir fragen uns, ob dieses Label gerechtfertigt ist und erklären, warum er es überhaupt trägt. Eine Folge zu einem schönen Klassiker, mit allerlei Wissenswertem rund zum Film und seinem Regisseur Orson Welles. – – – – – – – – – – – LINKS & WERBUNG Alle wichtigen Links zu uns und unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://bit.ly/kussponsored – – – – – – – – – – – PODCAST KAPITEL (00:07:43) Kommt ein Alien … (00:15:44) Handlung (00:45:51) Wie wurde der Film zum Kult? (00:52:27) Warum war/ist der Film wichtig? (01:27:42) Wer war Orson Welles? (01:36:29) Interpretationsansätze (02:02:41) Erklärungsversuch der Psychologie (02:07:47) reale Vorlage: William Randolph Hearst (02:26:15) Ist Citizen Kane wirklich der beste Film aller Zeiten? (02:34:29) Hörerfeedback & Co. – – – – – – – – – – – Kack & Sachgeschichten - Der Podcast mit Klugschiss http://www.kackundsach.de/ Bleib auf dem Laufenden mit dem Kacki WhatsApp Kanal: https://bit.ly/kuswhatsapp Alle Links und Infos auch hier: https://linktr.ee/kackundsach – – – – – – – – – – – Unsere IMDb Playlist: https://imdb.to/46UdNhm – – – – – – – – – – – ausführliche Beschreibung: Citizen Kane: Der größte Film aller Zeiten? "Citizen Kane" (1941), inszeniert von Orson Welles, gilt als einer der einflussreichsten Filme der Geschichte. Mit seiner innovativen Erzählstruktur, tiefgründigen Themen und visionären Techniken hat er Maßstäbe gesetzt, die das Kino nachhaltig prägten. Doch was macht "Citizen Kane" so besonders, und warum wird er als "bester Film aller Zeiten" bezeichnet? Innovationen: Warum Citizen Kane heraussticht Orson Welles revolutionierte das Kino mit Techniken, die damals bahnbrechend waren: Erzählstruktur: Der Film nutzt eine nicht-lineare Erzählweise, bei der die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt wird. Dies war wegweisend für spätere Filme wie "Pulp Fiction" und "Memento". Kameratechnik: Tiefenschärfe, ungewöhnliche Kameraperspektiven und lange Einstellungen verliehen dem Film eine visuelle Tiefe, die zuvor selten gesehen wurde. Licht und Schatten: Inspiriert von der Ästhetik des deutschen Expressionismus, setzte Welles Kontraste meisterhaft ein, um emotionale und narrative Akzente zu setzen. Sounddesign: Die nahtlose Integration von Dialog, Musik und Geräuschen schuf eine immersive Klangwelt, die dem Film eine zusätzliche Dimension verlieh. Fazit: Ein zeitloses Meisterwerk "Citizen Kane" bleibt ein Meilenstein des Kinos. Obwohl moderne Zuschauer die Innovationskraft des Films möglicherweise nicht sofort erkennen, da viele seiner Techniken heute Standard sind, ist sein Einfluss unbestreitbar. Orson Welles schuf ein Werk, das die Grenzen des Mediums erweiterte und eine neue Ära des Filmemachens einleitete. Seine Botschaft – dass selbst die mächtigsten Menschen von grundlegenden menschlichen Sehnsüchten getrieben sind – bleibt universell und berührend.

Lecker KUNST : leicht verständlich
88 - LWL Museum Münster

Lecker KUNST : leicht verständlich

Play Episode Listen Later Nov 20, 2024 32:42


Aud dem Museum in Münster: Ein Kunstpodcast, der die Essenz von Otto Müllers Kunst und Leben einfängt.

hr2 Hörbuch Zeit
Besprechungen - Reiniger: Mit gefesselten Fäusten - Trakl: Gedichte - Salvioni: Malnata - Steinhöfel: Rico und die ...

hr2 Hörbuch Zeit

Play Episode Listen Later Nov 1, 2024 35:42


ab Min 0:58 - Rike Reiniger: Mit gefesselten Fäusten - Triumpf und Tragödie eines Sinto-Boxers | Gelesen von Paul Worms u.a.; Musik: Michael Donner | ca. 1 Std. | Griot-Verlag || ab Min 11:02 - Georg Trakl: Trakl-Sound. Gedichte | Gelesen von Tobias Moretti, Max von der Groeben, Karoline und Albrecht Schuch, Paula Beer u.v.a. | 2 Std. 27 Min. | DAV || ab Min 19:40 - Beatrice Salvioni: Malnata | Gelesen von Rike Schmid | 6 Std. 44 Min. | Der Hörverlag || ab Min 26:16 - Andreas Steinhöfel: Rico und die Tuchlaterne - Rico und die Klautörtchen | Gelesen vom Autor | 34 Min. | Ab 5 Jahren | Hörbuch Hamburg / Silberfisch

Auf den Tag genau
Neue Erwerbungen der Hamburger Kunsthalle

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Oct 14, 2024 9:17


Hamburg war in seiner Geschichte bekanntlich nie eine Residenzstadt, und so ist auch der stolze Bestand seiner Kunsthalle bis heute voll und ganz Ergebnis bürgerschaftlichen Engagements. Als wichtigste Phase des Sammlungsaufbaus gilt gemeinhin die Direktorenzeit Alfred Lichtwarks zwischen 1886 und 1914, aber auch unter seinem Nachfolger Gustav Pauli blieb man in Hamburg am Puls der Zeit und sammelte trotz widriger ökonomischer Verhältnisse nicht nur weiter fleißig französische und deutsche Impressionisten, sondern öffnete sich früh auch für die neuesten Wellen der ästhetischen Moderne wie den noch sehr umkämpften Expressionismus. Stolz kann der Hamburgische Correspondent am 14. Oktober 1924 gleich eine ganze Reihe namhafter Neuanschaffungen für die Kunsthalle vermelden. Das Gemälde Paul Cézannes von der Seine „Am Quai de Bercy“ etwa ist dort noch heute zu besichtigen. Andere Erwerbungen wie etwa Oskar Kokoschkas berühmte „Windsbraut“ gingen der Hansestadt hingegen während der Nazi-Herrschaft verloren, wobei man Karl Hofers „Freundinnen“, von denen auch die Rede ist, 1947 glücklicherweise wieder zu erwerben vermochte. Am Glockengießerwall umgesehen hat sich für uns Frank Riede.

Wie tickt die Kunstszene? Der Kunst-Podcast.
Was bedeutet eigentlich.. Expressionismus? Mit Dr. Rainer Vollkommer.

Wie tickt die Kunstszene? Der Kunst-Podcast.

Play Episode Listen Later Oct 10, 2024 9:00


In der heutigen Mini-Episode nehmen wir den Kunstbegriff Expressionismus unter die Lupe. Dr. Rainer Vollkommer erklärt uns wie er wann entstanden ist, wer sich dieser Bewegung zugehörig fühlte und was er mit der Gesellschaft macht, bzw. wie er bei Kritikern aneckte.

Die Leichtigkeit der Kunst
x POWR 09: Expressionismus und Kolonialismus

Die Leichtigkeit der Kunst

Play Episode Listen Later Oct 1, 2024 71:43


Welche Bilder und Stereotype wurden und werden durch die Kunst vermittelt? Inwieweit prägen Vorstellungen, Erlebnisse, Empfindungen und Darstellungen der Künstler des Expressionismus unser heutiges Kunst- bzw. Kulturverständnis? Und wie können wir uns heute für das kreative und handwerklich meisterhafte Schaffen begeistern bei gleichzeitiger kritischer Auseinandersetzung mit Fragen nach Rassismus und Sexismus…

WDR ZeitZeichen
Der Todestag des Malers August Macke (am 26.9.1914)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Sep 25, 2024 14:40


Auf seinen Bildern ist das Leben ein leuchtend bunter, endloser Sommertag. Sein eigenes Leben endet viel zu früh. Am 26.9.1914 stirbt August Macke mit nur 27 Jahren. Von Irene Dänzer-Vanotti.

univers privat
Lise Gujer. Weben ist Leben

univers privat

Play Episode Listen Later Sep 16, 2024 21:52


Das Bündner Kunstmuseum Chur und das Brücke-Museum Berlin widmen Lise Gujer eine umfassende Ausstellung. Die Ausstellung rückt eine bisher zu wenig beachtete Künstlerin im Umfeld des Expressionismus in den Fokus und mit ihr die textilen Arbeiten, die Ernst Ludwig Kirchner eine "neue Art zu malen" nannte. Stephan Kunz und Lisa Marei Schmidt unterhalten sich über die Beweggründe, warum Lise Gujer für die beiden Museen so wichtig ist.Die Ausstellung "Lise Gujer. Eine neue Art zu malen" ist vom 24.08. – 17.11.2024 im Bündner Kunstmuseum zu sehen. Im Anschluss an die Präsentation in Chur wird die Ausstellung vom 07.12.2024 – 16.03.2025 im Brücke-Museum Berlin gezeigt. Mehr zur Ausstellung.

WDR ZeitZeichen
Rosa Schapire - Förderin des Expressionismus

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Sep 8, 2024 14:47


Als eine der ersten Frauen studierte Rosa Schapire (geboren am 9.9.1874) Kunstgeschichte. Sie war emanzipiert, intellektuell und lebte für den aufkommenden Expressionismus. Von Heide Soltau.

ZeitZeichen
Das Gemälde "Der Schrei" wird aus dem Munch-Museum in Oslo gestohlen (22.08.2004)

ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Aug 22, 2024


Mitten am Tag wird eines der bedeutendsten Gemälde des Expressionismus gestohlen. Den Dieben geht es nicht um Munchs Meisterwerk, trotzdem verändert der Raub Museen weltweit.

WDR ZeitZeichen
Munchs Gemälde "Der Schrei" wird gestohlen (am 22.08.2004)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Aug 21, 2024 14:45


Mitten am Tag wird eines der bedeutendsten Gemälde des Expressionismus gestohlen. Den Dieben geht es nicht um Munchs Meisterwerk, trotzdem verändert der Raub Museen. Von Andrea Klasen.

Feature | rbbKultur
Cornelia Gurlitt - Das kurze Leben einer deutschen Expressionistin

Feature | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jul 14, 2024 54:32


Das Leben und Werk der Malerin Cornelia Gurlitt ist, ebenso wie das ihres Bruders, des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt, voller Widersprüche. Es ist ein Taumel zwischen Kriegstraumata, unbändiger Schaffenskraft und den Abgründen der menschlichen Seele. Cornelia wollte unabhängig, selbstbestimmt leben – als Künstlerin und als Frau. Die Bilder, die sie im Ersten Weltkrieg schuf, gehören zum Ausdrucksstärksten, was der noch junge deutsche Expressionismus jener Jahre hervorbrachte. Am 5. August 1919 nahm Cornelia Gurlitt sich mit 29 Jahren unter ungeklärten Umständen in Berlin das Leben. Regie: Beatrix Ackers rbb 2019

Dlubal Podcast: Digitales und Innovatives aus dem Ingenieurbau
#89 Ausdruck neuer Architektur: Expressionismus

Dlubal Podcast: Digitales und Innovatives aus dem Ingenieurbau

Play Episode Listen Later Jun 10, 2024 19:21


Nach dem Ersten Weltkrieg sehnten sich im Bauwesen viele nach Veränderung. Individuelle, faszinierende Bauwerke entstanden, die sich bewusst vom Neuen Bauen distanzierten. Wir sehen uns einige von ihnen genauer an und fassen abschließend zusammen, was wir vom Expressionismus in der Architektur für unser modernes Bauwesen lernen können. Hört rein!

Seelenfutter
Seelenfutter 214: Von der Legende des Friedens und der Reinheit der Welt. Gedichte von Rose Ausländer und Alfred Ehrenstein

Seelenfutter

Play Episode Listen Later Apr 19, 2024 46:23


Düstere Tage. Kriegsgedröhn macht die Herzen schwer, die Sehnsucht nach Frieden ist groß. Zwei Gedichte vom Krieg geben dieser Gestimmtheit Worte. Beide Texte lassen die Hoffnung am Ende nicht los. Rose Ausländers "Wiederkäuer" nimmt ausgesprochen körperlich auf, wie sich kauen lässt auf dem Wort Frieden, ohne wirklich satt zu werden. Zu schwer liegen die Kriege wie Steine im Magen, wie Grabsteine. Dazu stellen die Gastgeber des Lyrikpodcast Seelenfutter das Gedicht "Der Dichter und der Krieg" (1916) von Alfred Ehrenstein, einem zu Unrecht wenig bekannten Großen der Zeit des Expressionismus. Auch wenn der Dichter einsam, müde und matt ist angesichts der Kriegsbegeisterung, die "Reinheit der Welt" vergisst er nicht. Berührend. Dazu gibt es Psalmworte, als "energizer".

SWR2 Hörspiel
Hermann Kretzschmar: Kuno Kohns Capriccio

SWR2 Hörspiel

Play Episode Listen Later Apr 6, 2024 64:22


Expressionismus pur. Die Geschichte des schwulen, jüdischen und buckligen Kuno Kohn - Alter Ego des Dichters Alfred Lichtensteins – erzählt als Capriccio für Stimmen, Gesang und Musiker.

Aus Religion und Gesellschaft - Deutschlandfunk
Ein Kniefall vor der Dorfkirche - Lyonel Feiningers mystischer Expressionismus

Aus Religion und Gesellschaft - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Feb 6, 2024 19:54


Lyonel Feininger, der Mystiker unter den modernen Avantgardisten, schuf nicht nur mit seinem Kathedralen-Holzschnitt das berühmte Titelblatt des Bauhaus-Manifests, sondern malte auch kleinere und größere Kirchen - wie die im thüringischen Gelmeroda. (Erstsendung am 8.2.23) Luerweg, Susanne / Sabine Oelzewww.deutschlandfunk.de, Aus Religion und Gesellschaft

Ö1 Betrifft: Geschichte
Kokoschka, Teil 1

Ö1 Betrifft: Geschichte

Play Episode Listen Later Jan 1, 2024 4:52


Der Ausnahmekünstler: Oskar Kokoschka Oskar Kokoschka zählt heute zu den bedeutendsten österreichischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Der 1886 in Pöchlarn geborene Vertreter des Expressionismus hat im bürgerlichen Kulturklima, das Anfang des 20. Jahrhunderts in Wien herrschte, von Beginn an polarisiert. Teil 1: Frühe Ausstellungen in Wien - Zwischen Ablehnung und Verehrung. Mit der Kunsthistorikerin Bernadette Reinhold, Leiterin des Oskar Kokoschka Zentrums an der Universität für angewandte Kunst Wien Eine Eigenproduktion des ORF. Diese Ö1 Sendung wurde am 18.12.2023 ausgestrahlt.

hr2 Hörspiel
Berlin – Alexanderplatz | Hörspiel-Klassiker von Alfred Döblin

hr2 Hörspiel

Play Episode Listen Later Dec 1, 2023 59:37


Alfred Döblin begründete seinen Weltruhm mit dem Roman "Berlin -Alexanderplatz" (1929), einem Großstadtepos vom Leben eines Transportarbeiters in Berlin, der nach der Entlassung aus dem Gefängnis "anständig" werden will. Franz will sich eine neue Existenz aufbauen, dort am „Alexanderplatz“ - trotz aller Widrigkeiten in der modernen Großstadt. Anfangs geht alles gut, aber die Zeiten sind schlecht… In „Berlin - Alexanderplatz“ vollzieht sich stilistisch der Durchbruch der von Joyce und Dos Passos begründeten neuen Romanform in Deutschland, Döblin etablierte darin moderne Erzähltechniken wie Montage, innerer Monolog und Bewusstseinsstrom. Mit Walter Richter, Sigurd Lohde, Siegfried Wischnewski, Katja Kessler, Gerd Fricke, Lieselotte Bettin u.a. Hörspielbearbeitung: Wolfgang Weyrauch Musik: Heinz Jahr Regie: Fränze Roloff hr 1958 (Audio verfügbar bis 03.12.2024) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html

Augen zu
Die Farbe lebt – Helen Frankenthaler

Augen zu

Play Episode Listen Later Nov 1, 2023 37:37


Sie war die einzige Frau, die sich früh in der Männerriege des abstrakten Expressionismus durchsetzen konnte: Helen Frankenthaler.

Ausgesprochen Kunst
"Max Oppenheimer. Expressionist der ersten Stunde", Leopold Museum

Ausgesprochen Kunst

Play Episode Listen Later Oct 16, 2023 47:58


Mit 141 Werken von Max Oppenheimer ist derzeit die bisher umfangreichste Retrospektive des Künstlers im Leopold Museum zu sehen. Noch bis zum 25. Februar 2024 kann die Ausstellung bewundert und die originäre Handschrift des Künstlers genauer unter die Lupe genommen werden. Für Ausgesprochen Kunst ist die Ausstellung natürlich ein Pflichttermin: Alexander und Herbert Giese teilen ihre Eindrücke und gehen besonders der Frage nach: War Max Oppenheimer wirklich der erste Expressionist? Finden Sie es heraus und holen Sie sich alle 14 Tage das Aktuellste zur Kunst ins Ohr! Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at Website: https://www.gieseundschweiger.at/ Redaktion: Fabienne Pohl, Lara Bandion Musik: Matthias Jakisic Sprecherin: Sarah Scherer Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer Zur Ausstellung: https://www.leopoldmuseum.org/de/ausstellungen/137/max-oppenheimer

WDR 3 Meisterstücke
Tränen und Revolte - Janáčeks Sonate 1.X.1905

WDR 3 Meisterstücke

Play Episode Listen Later Sep 28, 2023 13:18


Leoš Janáček schrieb nur eine einzige Klaviersonate, die aber hat es in sich: ein politisches Statement gegen Polizeigewalt, prallvoll mit Emotionen und Dramatik. Dabei wollte der tschechische Komponist das Werk eigentlich vernichten. Es überlebte nur Dank der Abschrift einer Pianistin. Von Michael Lohse.

WELTKUNST – Was macht die Kunst?
#36 Thomas Köhler und Stefanie Heckmann

WELTKUNST – Was macht die Kunst?

Play Episode Listen Later Sep 25, 2023 48:46


Für die neue Ausgabe des Weltkunst-Podcasts: "Was macht die Kunst?" spricht Lisa Zeitz mit Thomas Köhler, Direktor der Berlinischen Galerie, und Stefanie Heckmann, Leiterin der Sammlung Bildende Kunst an der Berlinischen Galerie, über die neue Ausstellung "Edvard Munch. Zauber des Nordens". Der Podcast wurde live mit Publikum in der Berlinischen Galerie aufgezeichnet. Der "WELTKUNST-Podcast - Was macht die Kunst?" wird in Partnerschaft mit Volkswagen produziert.

Auf den Tag genau
Zwischenfälle mit Paul Zech

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Aug 19, 2023 9:47


Anfang der 1920er Jahre stand der literarische Expressionismus noch immer in voller Blüte, und Kurt Pinthus, Herausgeber der berühmten Anthologie Menschheitsdämmerung erinnerte sich später rückblickend in einem berühmten Bonmot sehnsüchtig an jene Zeit, in der „viel gebechert, gewerfelt und gezecht worden“ sei. Während uns Johannes R. Becher, nicht zuletzt durch seine spätere politische Tätigkeit als Kulturfunktionär in der jungen DDR, und Franz Werfel wegen einiger sehr populär gebliebener Romane noch immer sehr geläufig sind, ist der große Lyriker und produktive Dramatiker Paul Zech ein wenig in Vergessenheit geraten. 1933 ins südamerikanische Exil geflohen und dort 1946 in Buenos Aires verstorben, ist er wie so viele Exilautoren nie wirklich wieder entdeckt worden. Dass das durchaus lohnen würde, belegt ein kleiner Prosatext aus dem Berliner Tageblatt vom 19. August 1923, für uns gelesen von Frank Riede.

Auf den Tag genau
Ivan Goll: Was ist Kunst?

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Jun 4, 2023 5:46


Paris war auch noch in den 20er Jahren zweifelsfrei die Stadt der künstlerischen Avantgarden. In diesem Gewimmel aus Galerien, Theatern, Cafés, Salons und Varietés bewegte sich auch der damals dreißigjährige jüdisch deutsch-französische Dichter Ivan Goll, der seine Werke auf Französisch, Deutsch und Englisch verfasste. Offensichtlich schrieb er neben seinen, von der Tendenz dem Expressionismus zugerechneten Gedichtzyklen, hin und wieder für Berliner Zeitungen, denn wir stoßen auf ihn im Berliner Börsen-Courier vom 4. Juni 1923. Dort stellt er die zeitlose Frage danach, was eigentlich „Kunst“ sei. Bei seinem Antwortversuch spielen auch eine Automobilausstellung und neueste Entwicklungen des Rundfunks eine Rolle. Paula Rosa Leu begibt sich mit ihm auf der Suche nach der wahren Kunst.

Augen zu
Jean-Michel Basquiat – der ungekrönte König?

Augen zu

Play Episode Listen Later May 3, 2023 38:50


In der neuesten Folge des Kunstpodcasts „Augen zu“ von ZEIT und ZEIT ONLINE schauen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo auf ein atemberaubendes Leben und auf nicht weniger atemnehmende Kunst: die Leinwände von Jean-Michel Basquiat, der 1960 in New York geboren wurde und schon 1988 an einer Überdosis Drogen starb. Sehr früh verfielen ihm Madonna und Andy Warhol – und der internationale Kunstmarkt. Basqiuat war der erste zeitgenössische Künstler, dessen Bilder über 100 Millionen Dollar kosteten. Dennoch haben seine wilden Leinwände, auf denen Expressionismus, Graffiti-Bildsprache und wütende politische Aussagen souverän verschmelzen, ihre Zartheit und Rohheit bis heute bewahrt. 1982 war Basquiat der jüngste Künstler, der je auf einer Documenta ausgestellt wurde – sechs Jahre später war er bereits tot. Der Tod seines Inspirators und Freundes Andy Warhol hatte ihn in eine tiefe Krise gestürzt. Er gilt inzwischen nicht nur als eine frühe Ikone der Black-Lives-Matter-Bewegung, sondern auch als einer der zentralen Erneuerer der gegenständlichen Malerei. Ja, er hat längst tatsächlich jene goldene Krone auf, die er in so viele seiner Kompositionen trotzig hineingemalt hat. In der Ausstellung "Painting Four Hands" der Pariser Fondation Louis Vuitton sind bis zum 28. August 2023 über 80 Gemälde zu sehen, die Basquiat gemeinsam mit Andy Warhol gemalt hat.

Auf den Tag genau
Über Kokoschka und andere Expressionisten

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Apr 10, 2023 9:11


Der deutsche Expressionismus und seine großen Vertreter aus der ‘Brücke‘ und dem ‘Blauen Reiter‘ sind aus dem Pantheon der Kunstgeschichte längst nicht mehr wegzudenken, weshalb man manchmal vergisst, wieviel Skandalpotential anfänglich eignete und wie lange ihrem Schaffen auch über die Phase der ersten heftigen Anfeindungen hinaus im Fachdiskurs erbitterter Widerstand entgegengebracht wurde. Von letzterem kündet die nachfolgende Besprechung einer Ausstellung Oskar Kokoschkas im Berliner Salon Cassirer durch den Kunstredakteur des Berliner Tageblatts Fritz Stahl vom 10. April 1923. Viel lieber als über Kokoschka, den er mit Abstrichen gelten lässt, spricht Stahl über einige namhafte abwesende Künstlerkollegen, über die sich das nicht sagen lässt; so dass wir am Ende der Rezension mehr über die Kunstdebatten in der jungen Weimarer Republik erfahren als über die Werke, die damals bei Cassirer zu besichtigen und zu erwerben waren. Es liest, trotzdem, Frank Riede.

Augen zu
Ernst Ludwig Kirchner – vom Leben gezeichnet

Augen zu

Play Episode Listen Later Feb 1, 2023 54:28


Ernst Ludwig Kirchner war kein jugendliches Genie, wie so viele große Figuren der Kunstgeschichte. Nein, Ernst Ludwig Kirchner begann sogar zunächst Architektur zu studieren, bevor er dann 1905 in Dresden mit anderen Studenten die Künstlergruppe Die Brücke gründete. Und damit jene heißblütige, grellfarbige Form des Expressionismus in Deutschland begründete, die das Ungestüme betonte – ganz anders als die Maler des Blauen Reiter um Wassily Kandinsky, August Macke und Franz Marc, deren elegische Erdverbundenheit gleichzeitig eine ganz andere expressionistische Spielart etablierte. Doch was macht Ernst Ludwig Kirchner zum wichtigsten deutschen Expressionisten? Diese Frage diskutieren Florian Illies (https://www.zeit.de/autoren/I/Florian_Illies/index.xml) und Giovanni di Lorenzo (https://www.zeit.de/autoren/L/Giovanni_di_Lorenzo/index.xml) in der neuesten Folge von _Augen zu_, dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Wie kaum ein anderer Künstler seiner Zeit war Kirchner durchlässig, saugte die Eindrücke seiner Umgebung in sich auf und setzte sie direkt in seinen Zeichnungen und Aquarellen um. Solange er in Dresden wirkte, in den Jahren von 1905 bis 1911, ist sein Stil weich, farbenfroh, geprägt von der barocken Sinnlichkeit der Stadt an der Elbe. Mit seinem Umzug nach Berlin wird Kirchner dann zu einem besessenen Erfasser der Beschleunigung in der explodierenden Metropole – seine Figuren werden kantiger, zackiger, sein Stil wirkt so hektisch wie der Verkehr auf dem Potsdamer Platz. Und genau wegen dieser Kongenialität sind seine Zeichnungen und Gemälde der Straßenszenen vom Potsdamer Platz, die in den Jahren 1913 und 1914 erscheinen, wohl die gültigsten Darstellungen der Moderne, die es in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg in Deutschland je gegeben hat. Anders als die italienischen Maler des Futurismus, die die rasende Zeit bejubelten, legt Kirchner in seinen Werken die Sollbruchstellen im Verhältnis der Menschen zur Stadt und innerhalb der Geschlechter offen. Die Künstlergruppe Brücke überlebt den Umzug nach Berlin nicht. Der Erste Weltkrieg dann ist für den hypersensiblen Künstler ein traumatischer Schock – obwohl er nicht kämpfen muss. Allein die Ausbildungszeit im Militär stürzt ihn in tiefe Depressionen und Angstzustände, sein "Selbstbildnis als Soldat" von 1915 gibt davon Auskunft: Seine rechte Hand, mit der er malt und zeichnet, hat er verstümmelt dargestellt, bildhafter Ausdruck einer gefürchteten künstlerischen Impotenz durch die Schrecken des Krieges. Kirchner fällt in die Abhängigkeit von Drogen und Morphium, und es folgt eine lange Zeit in Sanatorien, die dann zu seinem finalen Umzug nach Davos führt. Hier, ganz oben in den Alpen, fühlt er sich den menschlichen Zumutungen so weit als möglich enthoben, nur Erna Schilling, seine Gefährtin seit Berliner Tagen, begleitet ihn. In den Zwanziger- und Dreißigerjahren versucht Kirchner hier, sich zu beruhigen und einen neuen Stil zu finden – die Bilder wirken, als wolle er immer aufs Neue die Puzzlesteine, in die sein Leben zerfallen ist, zusammenzufügen. Weil er unzufrieden ist mit den Reaktionen auf sein Werk, erfindet er mit Louis de Marsalle einen fiktiven Kunstkritiker, unter dessen Pseudonym er überall Lobpreisungen auf seine eigene Kunst veröffentlicht – nur so hatte er das Gefühl, die Kontrolle über sein Werk zu behalten. 1938 dann, nach dem Anschluss Österreichs, angesichts der herannahenden deutschen Truppen, der völligen Vergessenheit seines Namens und der gerade erfolgten Aktion "Entartete Kunst" in den deutschen Museen, die zahllose seiner Werke abhängte, nahm er sich verzweifelt das Leben. Hätte er nur gewusst, dass wir heute in ihm genau jene singuläre Künstlerfigur des deutschen Expressionismus sehen, als die er sich selbst empfunden hat. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an augenzu@zeit.de (augenzu@zeit.de).

Auf den Tag genau
Alfred Kerr über Bertolt Brecht

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Dec 21, 2022 12:13


Vor knapp zweieinhalb Monaten war hier in diesem Podcast zum ersten Mal von einem aufstrebenden Jungdramatiker namens Bertolt Brecht die Rede. Seinen Erstling Trommeln in der Nacht bzw. dessen Münchener Uraufführung hatte Starkritiker Herbert Ihering zum Anlass genommen, Brecht im Berliner Börsen-Courier gleich ein hymnisches Porträt zu widmen und damit eine für die Weimarer Jahre sehr wirkmächtige Kritiker-Künstler-Koalition zu begründen. Iherings großer Antagonist Alfred Kerr pflegte demgegenüber einen deutlich kritischeren Blick auf Brecht, und dieser traf auch schon die nachgereichte Berliner Erstaufführung von Trommeln in der Nacht. Mehr als der übliche Expressionismus von der Stange mochte das zwar sein, was Otto Falckenberg am 20. Dezember 1922 im Deutschen Theater inszeniert hatte. Euphorie löste es bei Kerr jedoch nicht aus, und eine kleine versteckte Spitze gegen den Kollegen Ihering und dessen vermeintliche Neigung zur Patronage konnte er sich anderntags in seiner Rezension im Berliner Tageblatt auch nicht verkneifen. Neulich war er als Herbert Ihering, heute ist er als Alfred Kerr zu erleben: Frank Riede.

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk
Expressionismus in Kunst und Film. Ausstellung im Museum G. Schäfer Schweinfurt

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Nov 19, 2022 5:21


Bogen, Barbarawww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei

kulturWelt
Die Sportfreunde Stiller: Kreuzchen machen reicht nicht mehr

kulturWelt

Play Episode Listen Later Nov 13, 2022 26:09


Sportfreunde Stiller über Fußball, Katar und ihr neues Album "Jeder nur ein X" / Schweinfurt zeigt Expressionismus in Kunst und Film / Kulturkollektiv "Stattpark Olga" bleibt wohl in München

WDR 3 Meisterstücke
Tödliche Eifersucht - Janáčeks Streichquartett Nr. 1

WDR 3 Meisterstücke

Play Episode Listen Later Nov 3, 2022 13:15


Ein Streichquartett über eine Novelle von Tolstoi, der sich wiederum auf eine Violinsonate von Beethoven bezieht. Janáčeks "Kreutzersonate" ist 1923 ein Höhepunkt des musikalischen Expressionismus. (Autor: Michael Lohse) Von Michael Lohse.

WDR 3 Meisterstücke
Modest Mussorgski: Boris Godunow (1870)

WDR 3 Meisterstücke

Play Episode Listen Later Sep 29, 2022 13:09


Eine Oper wie ein Politthriller über einen Zaren zwischen Machtgier und Wahnsinn. Ihr Schöpfer Modest Mussorgski revolutioniert mit dem mitreißenden Werk das Musiktheater, indem er den Tonfall der gesprochenen Sprache nachbildet. (Autor: Christoph Vratz) Von Christoph Vratz.

Ausgesprochen Kunst
"Helen Frankenthaler. Malerische Konstellationen", Kunsthalle Krems

Ausgesprochen Kunst

Play Episode Listen Later Aug 16, 2022 56:36


Florian Steininger ist seit 2016 künstlerischer Direktor der Kunsthalle Krems und zeichnet in seiner Funktion auch für die aktuell in Krems zu sehende Helen Frankenthaler Ausstellung, „Malerische Konstellationen“, federführend verantwortlich. Weshalb eine solche Ausstellung zur Amerikanerin Frankenthaler und dem abstrakten Expressionismus schon länger auf seiner Wunschliste stand und wie er überhaupt den Weg ins Museum und zur Kunstmeile Krems fand, verrät er in dieser Folge von „Ausgesprochen Kunst“ im Gespräch mit Alexander Giese. Folgen Sie uns in die Welt Frankenthalers und erfahren Sie, weshalb sich ein Museumsbesuch in Krems in jedem Falle lohnt! Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at Website: https://www.gieseundschweiger.at/de/ Redaktion: Fabienne Pohl, Lara Bandion; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer Link zur Ausstellung: https://www.kunsthalle.at/de/ausstellungen/28-helen-frankenthaler-malerische-konstellationen

Hoagartn - Der Podcast aus Garmisch-Partenkirchen
#31 Sani Kneitinger Künstlerin // Alpenexpressionismus

Hoagartn - Der Podcast aus Garmisch-Partenkirchen

Play Episode Listen Later Jun 17, 2022 46:57


Es ist das Abenteuer im Kopf, was mich reizt!

Auf den Tag genau
Béla Bartók in Frankfurt

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later May 19, 2022 7:06


Béla Bartók gilt als einer der wichtigsten Vertreter der musikalischen Moderne, obwohl, aber vielleicht auch gerade weil er nicht über eine der musikgeschichtlichen Hauptrouten, etwa im Schlepptau der zwölftönenden Zweiten Wiener Schule oder über den musikalischen Expressionismus dorthin fand. Vielmehr kam Bartok geographisch und vor allem künstlerisch eher vom Rand der europäischen Musikkultur, indem er sich etwa ausgiebig von der Volksmusik seiner pannonischen Heimat inspirieren ließ und intensiv auch mit pentatonischen oder bitonalen Formen experimentierte; womit er anfänglich sowohl konservative, als auch streng avantgardistische Hörer irritierte. Das gilt auch für den Kritiker Artur Bogen, der sich mit Bartóks berühmter einziger Oper Herzog Blaubarts Burg und dem Tanzspiel Der holzgeschnitzte Prinz bei deren deutscher Erstaufführung in Frankfurt erkennbar schwertat. Aus seiner Rezension in der Deutschen Allgemeinen Zeitung vom 19. Mai 1922 liest Frank Riede.

Die B-Engel
100 Jahre Nosferatu

Die B-Engel

Play Episode Listen Later Mar 20, 2022 42:36


Augen zu
Monet - oder wie die Malerei im Seerosenteich erblüht

Augen zu

Play Episode Listen Later Mar 2, 2022 43:31


Was genau ist eigentlich der Impressionismus und warum gilt Claude Monet als dessen wichtigster Vertreter? Ist seine Kunst eigentlich harmlos oder radikal? Oder wie gelang es ihm, gleich zwei Revolutionen in die Malerei einzuführen? Das sind die Fragen im neuesten Podcast "Augen zu". Es gibt Maler, die sind so berühmt, dass am Ende niemand mehr genau weiß, warum. Claude Monet ist ein solcher Fall, 1840 geboren und erst 1926 im biblischen Alter von 86 Jahren gestorben. Man verbindet ihn mit Mohnblumenfeldern, mit flackerndem Malstil, mit riesigen Seerosenbildern – überall finden sich inzwischen seine Motive, auf Postern, auf Taschen und auf Kühlschrankmagneten. Monet ist zum Inbegriff des Impressionismus geworden – aber warum? Davon erzählen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo in der neuesten Folge von "Augen zu", dem Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE. Schon als Schüler machte Monet durch seine hinreißenden Karikaturen auf sich aufmerksam, dann nahm ihn Eugène Boudin unter seine Fittiche, der große Maler des Meeres der Normandie, und bei ihm lernte er den Blick in den Himmel, er malte die Luft und er malte die Wolken. Dann ging Monet nach Paris, wo jener Mann, dessen Name manchmal mit seinem verwechselt wird, gerade für Furore sorgte: Manet. Und während Eduard Manet mit seinen Figurenbildern, dem "Frühstück im Freien" und seinem riesigen provozierenden Akt der "Olympia" für Aufruhr sorgte, wollte Monet das Gleiche mit seinen Landschaften erreichen, er setzte sich mit allen Sinnen dem Licht und der Natur aus. Manet wie Monet wurden vom offiziellen Salon ausgeschlossen und so zeigten sie 1874 in der ersten Impressionistenausstellung ihre malerischen Revolutionen. In der Ausstellung hing Monets hingeblinzelte Ansicht des Hafens von Le Havre im morgendlichen Dämmerlicht, die er "Le Havre, Impression, Sonnenaufgang" nannte. Und so gab sein Bildtitel einer ganzen Kunstbewegung den Namen. Worum ging es den "Impressionisten"? Sie glaubten nicht mehr daran, dass es eine Abbildung der Wirklichkeit gibt, die gültig ist, sondern hatten in der Natur erkannt, dass das Licht jeden Gegenstand verändert, dass er zu verschiedenen Tageszeiten ganz unterschiedliche Farben und Ausdrucksformen annehmen konnte. Es gibt keine Wahrheit mehr, es gibt nur noch Versionen – das ist Monets erste bahnbrechende Neuerung, darum malt er einen Heuschober zu den verschiedenen Tageszeiten und dann die Kathedrale von Rouen, er suchte, zeitgleich mit Marcel Proust, nach einer künstlerischen Form, die verstreichende Zeit zu malen. Diese Serienbilder Monets sind die wahren Vorboten von Andy Warhols legendäre Pop-Art-Serien von Marilyn Monroe. Der junge Monet raste rastlos dem Licht und dem Zufall hinterher, der Monet der mittleren Jahre versuchte, den flüchtigen Erscheinungen der Natur in seiner Malerei Dauer zu verleihen. Der späte Monet aber lässt die Natur und die Kunst zu einem vegetativen Kontinuum verschmelzen. In den aus Japan importierten Seerosen, für die er große Teiche anlegte, entdeckte Monet dann, als um ihn herum längst der Expressionismus und die Moderne tobte, sein wichtigstes Motiv, das er obsessiv in Malerei umsetzte, in riesigen Formaten. Die auf dem Wasser schwimmenden Seerosen verewigte er in lilagrünen Farbwelten, die in ihrer All-over-Struktur nichts weniger vorwegnehmen als die Großformate der amerikanischen Abstraktion nach 1945. Auf den meterlangen Farbseen Monets haben dann Jackson Pollock, Mark Rothko und Joan Mitchell ihre Boote in die Zukunft gesetzt. Monets Ruhm also beruht darauf, dass wir ihm mit seinen Serien und mit seinen Seerosenbildern, in denen sich das Auge verliert, zwei zentrale Revolutionen des Sehens im 19. und 20. Jahrhunderts verdanken. Sie erreichen den Podcast mit Anregungen und Fragen über die E-Mail-Adresse augenzu@zeit.de.