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Müller Licht "Tint" bei Aldi zum Kampfpreis? Sollen das Reste sein oder taugt das was?Unfassbar. Nach Philips, Ikea und vielen weiteren kommt nun auch Aldi Süd um die Ecke, und steigt in das Business mit steuerbaren Heimgeräten ein. Verkauft werden die von Müller Licht produzierten Leuchtmittel mit Namen "Tint" in E27 und GU10 sowie E14 Form. Preislich sind sie ein Hit, wenn man Philips als Benchmark nimmt, glatt die Hälfte. Und von der Qualität und der Leuchtkraft? Ein erster Testbericht nach zwei Wochen Müller Licht in meinem Flur! [caption id="attachment_1690" align="aligncenter" width="409"] Starter-Set "Tint" von Müller Licht bei Aldi Süd (teilweise noch erhältlich!) für 29,95€ / Quelle: aldi-sued.de Die Sets kamen bei Aldi, was wäre es denn auch sonst, zu Preisen raus, die NOCH günstiger waren, als bei Müller Licht selbst zu kaufen. Das nur am Rande, hier die Preise: das Starter Set mit Fernbedienung und einer E14 oder E27 Birne liegt bei knapp 30 Euro, die E14/E27/GU10-LEDs alleine liegen bei 20 Euro für die farbige und bei 14 Euro je Stück für die reinweiße Variante. Ich hab die Preise von Ikea jetzt nicht im Kopf, aber im Vergleich zu Philips sind die Birnen somit minimal 50% günstiger. ABER: obwohl sie ebenfalls den ZigBee-Funkstandard zur Steuerung verwenden, können sie nicht über die Philips-Bridge gekoppelt werden! Das heißt: ihr braucht hierfür eine "freie" (nicht Philips-)Zigbee-Bridge, wie z.B. einen Raspi mit Modul oder einfach ein amazon Echo Plus, mit eingebauter Bridge. Nun wird es kurz haarig: bei einem Starterkit MIT Fernbedienung ist die Lampe an die Remote gebunden und muss, bevor ihr sie mit Eurer Bridge verbinden könnt, erst resettet werden. Das ist allerdings in beiliegender Anleitung beschrieben und einfach machbar... was mir bei den Philips-Leuchtmitteln, auch mit Hilfe des Supports und ungefähr drei verschiedenen und sich widersprechenden Anleitungen bis heute noch nicht gelungen ist. Sonst ist es ganz einfach: Licht anmachen, Suche starten - und das neue Gerät hinzufügen, mit Namen versehen - und schon kann es gesteuert werden. Bei Alexa per Sprachbefehl, bei allen anderen Lösungen über die Hard-/Software/App, die ihr auch sonst benutzt - nehme ich an... Ich kann jetzt nur für die mehrfarbige E27-Birne sprechen, für den Strahler und die kleine E14-Fassung habe ich nur im Netz gelesen, dass sie von der Helligkeit und der Farbmischung zwar mit 16,7 Millionen möglichen Farben weit mehr können, als die vergleichbare Philips-Lampe, aber ein wenig "dunkler" leuchtet. Für die reinweißen Lampen kann ich mich an keinen Test erinnern, aber Google ist hier sicherlich Euer bester Freund! Die Tint E27 reagiert über mein Echo Plus viel schneller als die Philips über deren Bridge, die ich auch über amazon Echo steuere. Im persönlichen Vergleich ist die Helligkeit besser im Weißlicht-Modus als die Philips. Auch die Farben, die sich größtenteils zuverlässiger und freier steuern lassen, als die vorgegebenen Sets der Philips-Birne, haben mehr Brillanz als das von mir zu Vergleichszwecken aus der Schublade gezogene niederländische Pendant. Ich bereue den Kauf für 20 Euro keine Sekunde. Die Lampe war in Sekunden mit dem Echo Plus verbunden, schnell in der zugehörigen App umbenannt und ab dieser Sekunde Sprachbefehl-bereit. Sie reagiert schnell und direkt, spendet helles klares Licht und brillante Farben. Bei meinem Aldi standen letzte Woche immer noch mehrere Lampen herum, vielleicht, wenn ich jetzt Euer Interesse wecken konnte, habt ihr in Eurem auch Glück, und könnt Euch ein Testobjekt besorgen. Aber: wenn ihr kein Starterset bekommt, müsst ihr ZigBee-Steuerung ermöglichen - sonst ist die Lampe nur eine LED-Glühbirne, die mit einem Schalter an der Wand an und aus geht und weißes Licht spendet - und dafür ist sie dann doch zu teuer! Wobei...! Meinen PodCast abonnieren: | direkt | iTunes | Spotify |
Camper on Tour - DER Podcast für Camper mit Dominic Bagatzky
Hi, obwohl ich ja seit dieser Woche weniger Folgen Online bringe war es irgendwie deutlich "stressiger". Aber nicht im negativen Sinn. Nein im Gegenteil es ist soviel vorwärts gegangen im Podcast da muss ich euch einfach kurz ein bisschen was berichten. Ich will aber auch ganz ehrlich sein. Nachdem sich diese Woche so viel tolles ergeben und zugetragen hat, möchte ich euch heute gar keine KnowHow Folge auf die Ohren geben, sondern einfach mal frei runter reden was eben so diese Woche alles passiert ist. Vielleicht ist es auch nur mal so ein ausprobieren meinerseits wie sowas denn bei euch ankommt. also mal was anderes wie reine Wissensfolgen, sozusagen. Zu viele Details möchte ich aber andererseits auch nicht verraten. Ich will ja die Spannung hoch halten. :-) Interviews Diese Woche konnte ich drei tolle Interviews aufzeichnen. Somit habe ich alle Interviews für diesen Monat im Kasten. Das war mir ein großes Anliegen daß das so klappt. Ein Interview ging ja bereits online. Das mit Dirk von PaulCamper. Hier nochmal der Link: Nächste Woche kommt dann das Interview mit einem Gast der demnächst aufbricht zu einer mehrmonatigen Reise mit seinem Kastenwagen. Dann habe ich ein Interview aufgezeichnet mit einem Camper der Hobby, Familie und Beruf vereint. Und dann haben wir noch eine Dauercamperin, nein digitale Nomadin, welche mit Ihren Kindern dauerhaft reist. On Top habe ich auch schon das erste Interview für August im Kasten. Hier habe ich mit einer Camperin gesprochen die sich richtig in das Thema kochen und Backen als Camper reingefuchst hat. Ich will da aber eigentlich gar nicht mehr verraten. Sonst ist die ganze Vorfreude ja dahin. Also ich freu mich jetzt schon darauf wenn all die Interviews online gehen. Ich hätte Anfangs auch nicht gedacht das mir interviews derart Spaß machen. Es ist ja schon etwas komisch mit eigentlich "wildfremden" einfach mal so über was zu quatschen. Nur übers Internet. Aber auch ebenso spannend. Networking Dann bin ich in Kontakt mit ein, zwei Firmen wo ich ggf. das ein oder andere "Testobjekt" zur Verfügung gestellt bekomme. Und last but not least gab es tolles Feedback zum Podcast und es hat sich jemand bei mir gemeldet, natürlich auch ein Camper, der gerne mal in den Podcast zum Interview kommen möchte. Und das ist wirklich cool. Urlaub Ja, auch wir gehen in Urlaub, trotz Podcast. :-) Uns zieht es dieses Jahr nach Portugal. Wir haben hier eine etwas größere Rundreise vor. Wir werden zunächst durch Frankreich fahren, runter ans Mittelmeer und dann an der Mittelmeerküste entlang nach Spanien, einen Abstecher nach Gibraltar machen und dann rüber nach Portugal. Dort hangeln wir uns dann gemütlich nach Nordportugal und fahren dann an der Atlantikküste durch Spanien zurück nach Frankreich und von dort dann, in etwas Höhe Biarritz, zurück nach Deutschland. Klingt spannend oder? Das herausfordernste an der ganze Sache dürfte letztlich sein das wir OHNE auch nur einen Campingplatz zu reservieren, die komplette tour machen werden. Wir waren kurz am übelregen ob wir die ersten 1-2 Stationen mal reservieren um da so ein bisschen Startsicherheit zu haben. Jedoch wollten die auch für nur für eine Nacht reservieren ca. 20€ Reservierungsgebühren. Und das war uns dann echt zu heftig. Jetzt versuchen wir es eben so. Während der Hauptsaison! Der Podcast läuft auch während den Ferien natürlich weiter. Wird aber hier sicherlich zu einer kleinen technischen Herausforderung. Gwrade was das Internet betrifft. In Portugal selbst soll es ja super Flaterates geben im Bereich mobiles Internet. Aber etwas unruhig bin ich da schon. Was wenn es ums verrecken nicht so läuft....da muss ich mir noch einen Plan B überlegen. Evtl. ein Datenupgrade auf meinem Smartphone Tarif. Ist ja jetzt recht easy dank Wegfall der Roaminggebühren. Für den Podcast selbst heisst das, daß es somit sicherlich auch die ein oder andere Folge "live" aus dem Urlaub geben wird. Wie die Reise so läuft, wie die Campingplätze sind und was wir so erleben. Wenn ihr etwas habt wo ihr im Bereich Spanien /Portugal wissen möchtet. Oder wenn ihr irgendwelche Tipps für uns habt. Dann schreibt mir sehr gerne eine Email oder in die Kommentare. LG Dominic
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die vorliegende Untersuchung zielte zum einen auf die Entwicklung eines Modells zur in vitro Testung von pertrochantären Frakturen ab, zum anderen auf das Sichtbarmachen des Kraftflusses an der Oberfläche des proximalen Femur sowie auf die Darstellung der Veränderungen dieses Kraftflusses, bedingt durch verschiedene Stabilisierungsverfahren für pertrochantäre Femurfrakturen. Es ist nach wie vor wenig darüber bekannt, wie der Kraftfluss am proximalen Femur erfolgt, insbesondere darüber, wie die Kraftübertragung in den Femurknochen erfolgt, wenn dieser mit unterschiedlichen, für die Versorgung von pertrochantären Frakturen üblichen Systemen stabilisiert wird, nämlich der Dynamischen Hüftschraube (= DHS), dem Gamma-Nagel oder dem Proximalen Femur Nagel (= PFN). Aus diesem Grund erfolgte die Entwicklung eines Testmodells, welches es ermöglichte, den Kraftfluss am standarisiert-frakturierten humanen Leichenfemur sichtbar zu machen. Diese Visualisierung wurde mittels der PhotoStress-Methode erzielt: Optisch aktive Polymerschichten wurden direkt auf das gewünschte Testobjekt modelliert. An der Oberfläche des belasteten Femur wurden nun unter polarisiertem Licht farbige Belastungslinien (= Isochromaten) sichtbar, welche exakt meßbar und einer definierten Dehnung zuordbar sind. Nach der Entwicklung eines Testmodells (2 Femurpaare), welches eine möglichst physiologische Simulation einer Belastung erlaubt, wurden 10 Paare frischer Leichenfemora unter den Bedingungen der Steh-Phase während des Gehens mit einer Geschwindigkeit von 2 km/h getestet, was einer typischen Belastung in der früh-postoperativen Zeit gleichkommt (F = 9°, T = 0°, Belastung = 300% des Körpergewichts, Bergmann 1993). Folgende Konfigurationen wurden gegeneinander getestet: DHS versus Gamma-Nagel, Gamma-Nagel versus PFN, PFN-Stahl versus PFN-Titan. Die Tests wurden in 2 Schritten ausgeführt: a) Testung des nativen Femur. b) Testung des standarisiert-frakturierten Femur nach Stabilisierung mit einem der 3 Implantate. Die jeweiligen gemessenen Isochromatenordnungen N konnten so miteinander verglichen werden. Unter Bezug auf die eingangs erwähnten Ziele dieser Studie läßt sich folgendes festhalten: 1. Es ist gelungen, ein Modell zu entwickeln, welches es ermöglicht, humane Leichenfemora in vitro einer möglichst physiologischen Belastungssituation auszusetzen. Diese Belastungssimulation diente im weiteren Verlauf zur Testung von Femora, die nach Erzeugung einer artifiziellen, pertrochantären Hüftfraktur mit unterschiedlichen Osteosyntheseverfahren stabilisiert wurden. 2. Die PhotoStress-Methode, auch spannungsoptisches Oberflächenschichtverfahren genannt, ist in der Lage, sinnvolle und weiterführende Erkenntnisse in der in vitro Untersuchung von künstlich frakturierten, unter Belastung stehenden Femora zu liefern. 3. In der vorliegenden Arbeit ließen sich eindeutige biomechanische Unterschiede der drei Implantate DHS, Gamma-Nagel und PFN aufdecken. Derartige Unterschiede lassen sich sehr gut mit Erfahrungen aus dem klinischen Gebrauch der Implantate korrelieren. Aus den experimentell gewonnenen Ergebnissen können eindeutige Schlußfolgerungen für eine optimierte klinische Anwendung dieser Osteosynthesematerialien gezogen werden. Nach der Beantwortung der eingangs gestellten, allgemeinen Ziele bzw. Fragen, nun zu den konkreten Schlussfolgerungen, die aus den durchgeführten Versuchen gezogen werden können: 1. Die verwendete PhotoStress-Methode ermöglicht es erstmals, den Kraftfluss am belasteten, frakturierten, humanen Leichenfemur zu visualisieren. Sie stellt somit ein wichtiges methodisches Instrument für die medizinisch-biomechanische Testung von Osteosynthesematerialien dar. 2. Das Sichtbarmachen der Kraftlinien am proximalen Femur mittels Oberflächenspannungsoptik erlaubt es, Testmodelle zu entwickeln, welche eine möglichst physiologische Belastungssimulation zulassen. Die in zahlreichen Studien weit verbreitete Krafteinleitung in das Femur mit einem (zu großen) Winkel F (z. B. F = 25°) führt zu einem unphysiologischen, artifiziellen Biegemoment im Femurschaftbereich. Dieses Biegemoment konnte in unserem Modell unter Zuhilfenahme der PhotoStress-Methode durch einen auf F = 9° verminderten Winkel minimiert werden. Diese Art der Krafteinleitung erlaubt somit eine Minimierung von Artefakten. 3. Für die DHS zeigt sich, dass sie ein physiologischeres Spannungsmuster erzeugt als der Gamma-Nagel. Dies ist auf die Konzeption als „load sharing“ Implantat zurückzuführen. Eine Refixierung des medialen Fragmentes ist aus biomechanischer Sicht sinnvoll, und sollte, wenn klinisch ohne zu großen Aufwand möglich, erfolgen. Die DHS zeigt eine ausreichende Maximalbelastbarkeit auch in unphysiologisch hohen Belastungen, wenngleich die Maximalbelastbarkeit deutlich unter der des Gamma-Nagels liegt. Während der Belastungsphasen erscheint das Frakturrisiko für die DHS deutlich niedriger als für den Gamma-Nagel. Das Spannungsmuster der DHS liegt dem nativen Spannungsmuster von allen drei getesteten Implantaten am nächsten. 4. Für den Gamma-Nagel gilt, dass er aufgrund seiner Konfiguration als „load bearing“ Implantat einen Großteil der Kraft selbst trägt. Er zeigt im Gegensatz zur DHS eine wesentlich größere Maximalbelastbarkeit. Der Gamma-Nagel weist einen deutlich kürzerem Hebelarm auf als die DHS. Als Hauptkomplikation muß die distale Femurschaftfraktur (ausgehend von den distalen Verriegelungsschrauben) gefürchtet werden. Aufgrund seiner Konfiguration erscheint der Gamma-Nagel besonders für instabile Frakturen geeignet. 5. Proximaler Femur Nagel und Gamma-Nagel führen am frakturierten Femur zu einem qualitativ sehr ähnlichen Stressmuster. Um das Risiko für Frakturen im Bereich der distalen Verriegelungsschrauben zu minimieren, ist es unbedingt zu empfehlen, bei beiden Implantaten distal nur mit einer statt mit zwei Schrauben zu verriegeln. Dies führt zu einer Verringerung von Interferenzen, welche durch die Verwendung von zwei distalen Verriegelungsschrauben hervorgerufen werden. Die zu erwartenden Spannungsspitzen in diesem Bereich sind für den PFN geringer als für den Gamma-Nagel. Soll aus klinischen Gründen heraus distal dennoch mit zwei Schrauben verriegelt werden, so ist die Gefahr für eine spätere Schaftfraktur bei Anwendung des Gamma-Nagels deutlich größer als für die Anwendung des PFN. Die Maximalbelastbarkeit der beiden intramedullären Kraftträger ist in etwa vergleichbar groß. Wichtig ist es, darauf hinzuweisen, dass die Isochromatenwerte im Bereich der Verriegelungsbolzen beim PFN stets deutlich unter denen des Gamma- Nagels waren. Somit zeigt der PFN gegenüber dem Gamma-Nagel ein eindeutig vorteilhaftes Spannungsmuster. Einen weiteren Vorteil zeigt der PFN durch seine Antirotationsschraube, welche eine mögliche Rotation des Hüftkopffragmentes vermindert. Wird der PFN verwendet, so ist aufgrund des etwas günstigeren Spannungsmusters der Titanversion diese zu bervozugen. Insgesamt scheinen die biomechanischen Eigenschaften des PFN denen des Gamma-Nagels überlegen zu sei