Bei «Mini Schwiiz, dini Schwiiz» gehen fünf Schweizerinnen und Schweizer auf eine Tour durch ihre Region. Jeder von ihnen präsentiert an einem Tag der Woche seinen Heimatort von einer persönlichen Seite – mit dem Ziel, am meisten zu punkten. Am Ende jedes Tages bewerten die Gäste ihre Erlebnisse mit…
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)
Zum Wochenfinale geht es in die Gemeinde Riehen zu Claudine Sommer. Hier geniesst die sportliche Baslerin die Nähe zur Natur und den Kontakt unter den Leuten. Als Verwalterin der Villa Wenkenhof kann Claudine ihren Gästen einen exklusiven Blick in vergangene, glamouröse Zeiten schenken.
Die Leidenschaft von Hans «Hannes» Baumgartner gilt dem Wasser und der Schifffahrt. Da passt Kleinhüningen als Herzensquartier des pensionierten Kapitäns der Binnenschifffahrt wie die Faust aufs Auge. Seine Gäste kann Hannes mit einer besonderen Führung durch den Hafen überraschen.
Cyril Andenmatten kennt man bestens im Matthäus-Quartier. Als Apotheker kommt er mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt. Benannt ist das Matthäus-Quartier nach der gleichnamigen neugotischen Kirche im Zentrum des Stadtteils. Cyrils Gäste können sich auf einen nassen Empfang freuen.
Im Basler Wettstein-Quartier lebt und arbeitet Ruth Moll seit über 40 Jahren. Hier betreibt die ausgebildete Grafikerin ihre eigene Töpferschule und ist damit gut vernetzt im Quartier. Mit ihren Gästen wird sie vegane Köstlichkeiten zusammenstellen und degustieren. Ein kulinarisches Erfolgserlebnis.
Simona Bucolo zeigt ihr «Gundeli», ein multikulturelles und junges Quartier hinter dem Basler Bahnhof. Die leidenschaftliche Tänzerin ist in Gundeldingen aufgewachsen und kennt im Quartier jede Strasse. Ihre Leidenschaft fürs Tanzen möchte Simona ihren Gästen auch als Tanzlehrerin näherbringen.
Den Wochenabschluss macht Karin Knauer Witz in ihrem Herzensort Walzenhausen. Des Berufes wegen ist die Akupunkteurin und studierte Agrarwirtschafterin vor rund zehn Jahren nach Walzenhausen – «dem Balkon des Appenzells»– gezogen. Ein humorvolles Wochenfinale steht auf dem Programm.
In Trogen hat Monja Müller ihren Lebensmittelpunkt gesetzt. Hier wohnt und arbeitet die selbständige Coiffeuse. Das Dorf beherbergt fast 2000 Menschen auf einer Fläche von etwa zehn Quadratkilometer. In einer gemeinnützigen Gärtnerei wird die Gästerunde heute mitarbeiten.
Peter Abegglen ist in St. Gallen aufgewachsen, unterrichtete später fünf Jahre in Rio de Janeiro und lebt seit rund 40 Jahren in Speicher. Im Dorf zwischen Alpstein und Bodensee fühlt sich der pensionierte Lehrer wohl und bringt sich als Mitglied einer Lesegesellschaft in das Gemeindeleben ein.
Ursula Schefer-Fuchs führt durch ihren Herzensort Gonten, wo sie mit ihrer Familie auf einem Bauernhof lebt und sich gerne für die Jugend im Ort engagiert. Der Ortsname der Innerrhodner Gemeinde leitet sich von einer «Gonte» – Pfütze – ab. Ursula schickt ihre Gäste auf Entdeckungsreise – barfuss!
Zum Appenzeller Wochenauftakt zeigt Albert Zellweger Schönengrund, wo er schon sein ganzes Leben wohnt. In der Gemeinde am Fuss des Alpsteins geht Albert seinem Beruf als Rahmenvergolder nach. Seine Gäste überrascht er mit einem Blick in die Herstellung der bekannten Appenzeller Pantli.
Zum Wochenfinale am Vierwaldstättersee geht es nach Emmetten im Kanton Nidwalden, in die Heimat von Armin Würsch. In seinem Herzensort am Niederbauen kann der Lkw-Fahrer seinen Hobbies Skifahren, Wandern und Gleitschirmfliegen bestens nachgehen. Armin nimmt seine Gäste mit hoch hinauf.
Matthias «Mädi» Murer führt die Vierwaldstättersee-Runde durch seinen Lieblingsort Beckenried. Der gelernte Innendekorateur ist stark verwurzelt mit der Nidwaldner Gemeinde und kann mit einem vollgepackten Programm und vielen Überraschungen auftrumpfen. Unter anderem wird gemeinsam musiziert.
Eva Salzmann fühlt sich seit Kindheitstagen auf dem Wasser zu Hause. So hat sie mit Dampfern, Schiffen und Segelschiffen die Weltmeere bereist und arbeitet seit zehn Jahren als Schiffsführerin auf dem Vierwaldstättersee. In Brunnen hat die gebürtige Luzernerin ihre Heimat auf dem Festland gefunden.
Die zweite Gemeinde der Vierwaldstätter-Woche liegt im Kanton Luzern. In Vitznau ist Petra Camenzind seit rund 20 Jahren zu Hause. Vitznau ist besonders für sein mediterranes Klima und die Rigibahn bekannt. Carmen zeigt ihren Gästen ihre persönlichen Attraktionen, unter anderem hoch zu Ross.
Baden ist der Herzensort von Teddybären-Mama Maria Kaufmann. Mitten in der Altstadt führt die leidenschaftliche Märchenerzählerin ein Teddybären-Museum. Rund 1000 Bären haben hier ihre Heimat gefunden. Die Geschichte des ältesten Bären rührt sogar den einen oder anderen Gast zu Tränen.
Konrad Wiederkehr ist überzeigt, dass Spreitenbach viel mehr ist als nur ein Shopping-Paradies. Der pensionierte Landschaftsgärtner zeigt seinen Gästen die Umweltarena und die vielfältige Natur rund um den Franzosenweiher. Dabei ist Schulwissen aus dem Naturkundeunterricht plötzlich wieder gefragt.
Die gebürtige Deutsche Heike Suter lebt seit 13 Jahren in Kölliken. Die gelernte Buchhändlerin arbeitet in der Dorfbibliothek und liest gerne vor. Ihr Herzensort ist bekannt für seine Strohdachhäuser. In einem davon erfahren die Gäste mehr über die frühere Lebensweise und die Dorfgeschichte.
Bruno Hartmann ist Landwirt, Winzermeister und Önologe. Vor über 30 Jahren übernahm er den elterlichen Hof in Remingen. Er besucht auch in der Freizeit gerne andere Weingüter. Seine Gäste reisen mit ihm zurück in die Römerzeit, wo die Trauben noch ohne technische Hilfe verarbeitet werden mussten.
Silvio Jörger ist in Vals aufgewachsen und verbindet viele schöne Erinnerungen mit dem Ort und den Leuten. Besonders stolz ist der Forstwart auf das Valser Ortsbild mit seinen charakteristischen Steindächern. Zum Wochenfinale zeigt Silvio seinen Gästen, wie der Valser Stein verarbeitet wird.
Guido Derungs ist ein waschechter Uorser und stolzes Mitglied des 57-köpfigen Dorfes. Besonders erwähnenswert sind die vielen Brücken, die es in Guidos Heimat zu entdecken gibt. Auch seinen Gästen möchte der pensionierte Bauunternehmer die Kippbrücke, die per Hand gekurbelt wird, nicht vorenthalten.
Gion Tschuor führt durch seinen Geburtsort Rueun, wo der pensionierte TV-Redaktor auch heute wieder lebt. Rueun stammt vom lateinischen «Rova» – Erdrutsch – ab. Das Dorf wurde auf den Schuttkegel des Dorfbachs gebaut. Mehr Rueuner Geschichte erfahren die Gäste auf den Stationen von Gion.
Dora Orfei-Heiniger ist vor rund zehn Jahren nach Luven gezogen. Besonders schätzt die gelernte Damenschneiderin, dass sie von der Gemeinschaft in Luven als Zugezogene bestens integriert wurde. Das gemeinsame traditionelle Brotbacken nimmt sie deshalb auch in ihr Tagesprogramm auf.
Heidi Jerger zog in jungen Jahren in die Schweiz, wo sie schliesslich im bündnerischen Flond ihren Herzensort fand. Als freischaffende Künstlerin hält Heidi zum Wochenauftakt ein kreatives Programm für ihre Gäste bereit. Unter anderem wird die Tradition der farbigen Ostereier aus Flond erklärt.
Besonders bekannt ist im Luzerner Hochwacht-Quartier das Löwendenkmal, eine beliebte Touristenattraktion. Für Isabella Gwerder bietet ihr Hochwacht aber noch viel mehr. Die selbständige Kosmetikerin kann ihre Gäste unter anderem mit einer Schnupperstunde im Radio überraschen.
Matteo Schaffhauser hat wohl einen der schönsten Arbeitsplätze in seinem Herzensquartier. Er betreibt die schön erhaltene Apotheke in der Luzerner Kleinstadt. Diese ist allemal ein Besuch wert – auch für Matteos Gäste. Mit präziser Genauigkeit werden sie eine Luzerner Spezialität herstellen.
Jörg Hunziker lebt praktisch sein ganzes Leben schon in Tribschen-Langensand. Am besten gefällt dem pensionierten Schiffsführer natürlich der direkte Seeanstoss seines Herzensorts. Wasser wird auch auf Jörgs Tour eine Rolle spielen. Er führt seine Gäste nämlich aufs Glatteis.
Mit dem Luzerner Luegisland-Quartier fühlt sich Anita Weingartner stark verbunden. Hier pflegt sie soziale Kontakte, engagiert sich im Quartier und verspürt ein Gefühl des Nach-Hause-Kommens. Ihre Gäste nimmt Anita hoch hinauf an einen Ort, der dem Rest von Luzern in der Zeit eine Minute voraus ist.
Zum Wochenstart empfängt Markus Schmid seine Gäste musikalisch in seinem Herzensquartier Hirschmatt-Neustadt. Der ehemalige Religionslehrer hat schon in einigen Luzerner Stadtquartieren gelebt, seit rund 22 Jahren aber im Quartier Hirschmatt-Neustadt. Markus hält ein Programm mit viel Kunst bereit.
Simone Ingold hat ihre Kindheit in Ringgenberg verbracht und ist vor 14 Jahren hierhin zurückgekehrt. Mit 23 Jahren hat sie das Hotel ihrer Eltern in Interlaken übernommen und galt als eine der jüngsten Hoteliers in der Region. Ihre Gastfreundschaft lässt Simone auch heute ihre Gäste spüren.
Für Fred Jaggi gibt es nichts Schöneres, als in Gadmen zu leben. Seit 81 Jahren wohnt Fred im gleichen Wohnhaus und geniesst die intakte Natur und die Abgeschiedenheit in seiner Heimat. Er möchte auf einer kleinen Wanderung dafür sorgen, dass die Gäste in sein Paradies eintauchen können.
Hansueli Inäbnit ist in Meiringen geboren, aufgewachsen und nie weggezogen. Sein Herzensort ist schweizweit bekannt – oder besser gesagt, eine Spezialität von Meiringen. Hier wurde nämlich die Meringue erfunden. Da liegt es auf der Hand, dass Hansueli seine Gäste in eine typische Konditorei führt.
Sommeri heisst für Raphaela Hug Heimat. Hier ist sie aufgewachsen und hier spielt sie noch heute leidenschaftlich im Musikverein. Musik spielt auch an ihrem grossen Tag in ihrem Herzensort eine grosse Rolle. Und sie sorgt dafür, dass auch ihre Gäste einen kleinen Auftritt haben.
Sascha Stauffer ist dank seiner Leidenschaft in Sulgen gelandet. Sein Dialekt verrät aber, dass er ursprünglich aus dem Kanton Bern kommt. Mit seiner Frau hat er vor 16 Jahren einen Reithof gekauft und da liegt es auf der Hand, dass die Gäste nicht drum herumkommen, auf ein Pferd zu steigen.
Jürg Schumacher ist in Märstetten geboren und aufgewachsen. Er war sogar zwölf Jahre lang Gemeindepräsident und hat noch nie daran gedacht, wegzuziehen – zu stark ist er verwurzelt. Seinen Gästen möchte er den typischen Brauch der Märstetter Silvester-Treichler näherbringen.
Der gebürtige Zürcher ist vor 35 Jahren für seine grosse Liebe nach Amriswil gezogen. Er schätzt in seinem Herzensort die kulturellen und sportlichen Angebote, die er regelmässig nutzt und seinen Gästen näherbringen will, und sorgt später dafür, dass sie richtig ins Schwitzen kommen.
Peter Mathis geniesst in Langrickenbach besonders die Nähe zur Natur. Tagtäglich ist er mit seinem Hund unterwegs und schaut dabei gleichzeitig auf den Bodensee und in die Berge. Diesen Ausblick möchte er auch seinen Gästen zeigen – aber nicht zu Fuss, sondern in einem historischen Gefährt.
Wohnberaterin Eveline Imhasly führt durch ihre Heimat Mörel-Filet. 2009 wurde aus den Dörfern Mörel und Filet die Gemeinde Mörel-Filet. Die Kastanienkultur hat in der Gegend eine lange Tradition. Über 200 Kastanienbäume stehen auf dem Gemeindegebiet, die auch auf Evelines Tour eine Rolle spielen.
Die gebürtige Aargauerin Mirjam Gobba zog es nach vielen Ferienbesuchen in Zermatt vor über 21 Jahren endgültig in den bekannten Skiort. Hier hat sie mit ihrem Mann die Zermatter Käserei-Tradition neu aufleben lassen. Ihre Gäste dürfen bei der Produktion mithelfen und werden kulinarisch belohnt.
Schulhauswart Helmut Williner führt durch den Dorfkern von Grächen. Die Gemeinde zählt rund 1300 Einwohnerinnen und Einwohner und bezieht schon seit Jahrhunderten Wasser aus dem Riedgletscher. Wasser spielt auch auf Helmuts Tour eine Rolle. Ausserdem sind die Backkünste seiner Gäste gefragt.
Veronika «Vroni» Bittel ist in ihrem Herzensort Visperterminen vor allem auf den Zusammenhalt der «Tärbiner» stolz. Das Dorf kann mit der höchst gelegenen Weinkellerei Europas auftrumpfen. Am zweiten Tag wartet auf die Runde unter anderem eine Kartenspielrunde und eine Blind-Degustation.
Daniel Varonier ist in Varen geboren und aufgewachsen. Beim Weintechnologen spielt der Wein natürlich eine wichtige Rolle. Er nimmt seine Gäste mit auf den Weinwanderweg und berichtet von der Tradition seines Anbaus. Varen zählt rund 640 Einwohnerinnen und Einwohner und liegt auf einem Plateau.
«Hier im Dorf gibt es einen Kraftort, wo man Kraft aus der Natur schöpfen und sich entschleunigen kann», sagt der Verkaufsleiter Marcel Allemann. Auf dem Programm steht zudem ein Besuch in einer Uhrenwerkstatt und die Verkostung von Grillgut – schliesslich ist der Gastgeber Grill-Europameister.
Der Winzer und Weinbautechniker David Walter zeigt seinen Gästen seinen Herzensort im Klettgau. Am Finaltag wird in einer alten Trotte Wein gepresst und verkostet, bei einem Grill-Kurs gibt es was zum Beissen und die ganzen Kalorien werden zuletzt mit Korbball wieder abtrainiert.
Karin Gubser präsentiert ihren Lieblingsort mit den Themen Tradition, Kulinarik und Freizeit. Die Sanitätsfachfrau meint: «Hier in Schleitheim hat es alles auf kleinem Raum, das möchte ich meinen Gästen zeigen». Es geht unterirdisch ins ehemalige Gipsbergwerk und hoch hinaus auf einen Aussichtsturm.
Der Kundenberater im Aussendienst Stefan di Staso bietet ein vielseitiges Programm im Dorf seiner Träume – oder Perle am Rhein, wie Hemishofen auch genannt wird. Der Hobby-Archäologe punktet mit einer Schatzsuche, einem Ausritt auf Kühen und einem Ausflug auf Draisinen, auch Schienen-Velos genannt.
Innenarchitektur-Studentin Anja Gehring eröffnet die Schaffhauser Runde mit ihrem Herzensort Buchberg, bekannt für Weitsicht und Weinbau. Die Gäste erhalten einen Einblick in die historische Holzsägerei Gattersagi, kosten den sauren Saft Verjus und kommen zu einem Einsatz bei der Jugendfeuerwehr.
Mit 73 Jahren ist Hansruedi der Älteste in der Runde. Von seinem vielfältigen Wissen profitieren seine Gäste. Er zeigt ihnen das, was ihm am Herzen liegt: Die Musik, die Kunst und die Kulinarik.
Die Nachhaltigkeit liegt Chiara am Herzen. So entführt sie ihre Gäste in zwei fensterlose Kuppelbauten, in eine Werkstatt mit viel Blech sowie in ihre eigene Oase. Mit einer Pack-Challenge rundet sie ihr Programm ab.
Sein Lachen, sein Witz, im breiten Appenzeller-Dialekt, öffnen Walter im Bernbiet Tür und Tor. So erliegen auch die Besucherinnen seinem Charme. Oder liegt es an seinen selbstgebackenen Nussgipfeln, den gezeigten Oldtimern oder dem Plausch auf dem Eis?
Ob auf «Hola», «Bonjour», oder «Guten Tag», Karin könnte sich als Sprachlehrerin in allen vier Sprachen locker durchschlagen. Speziell aber liegt ihr das Schweizerdeutsch am Herzen. So werden ihre Besuchenden bei einem Sprachen-Quiz gleich auf Herz und Nieren geprüft.
Kommt in Biglen ein Hund mit Leine daher, dann hält sie am anderen Ende garantiert Monique Schneider. Sie liebt Spaziergänge in der Natur, speziell den Weg zur Friedenslinde. Sanft und rein seien ihre selbsthergestellten Seifen, sie überzeugen auch ihre Gäste.